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Krisztina Bencze
Februar - Taumonat
1. Der 2. Februar : Maria Lichtmess
2. Der 3. Februar : St.Blasius
3. Der 24. Februar : Matthiastag
4. Fasching
Der 2. Februar – Maria Lichtmess, Darstellung des
Herrn
◦ Zum Teil gehört noch zum Winter
◦ Der Bauer soll mit dem Viehfutter sparen. Das bedeutet, dass der Bauer noch die Hälfte der Streu haben
sollte. - Auf Maria Lichtmess muss der Bauer Heu und Hafer mess’
◦ Die Frauen sollen mit dem Spinnen unterlassen - Lichtmeß, Spinnen vergeß’
◦ An diesem Tag kommt der Bär aus der Höhle, wenn er seinen Schatten sieht, geht er zurück und der
Winter ist noch nicht vorbei - Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee
Darstellung des Herrn
◦ In der katholischen Kirche gilt dieser Tag als Ende der Weihnachten
◦ Traditionell heißt es, dass von diesem Tag bei Tageslicht zu Abend gegessen werden kann
Der 3. Februar – St.Blasius
◦ Von den gesegneten Kerzen erwartete man vielfach eine Unheil abwendende Wirkung.
◦ Dieses Motiv des Lichtmesstages verband sich mit dem so genannten Blasiussegen, der häufig im
Anschluss an die Liturgie des Lichtmess-Tages gespendet wird.
Der 24. Februar - Matthiastag
◦ Beobachtungen des Volkes über das Wetter – Matthias, brich Eis! Hast keins, so mach dir eins!
◦ Matthias war nach dem Tod von Judas der 13. Apostel
https://www.youtube.com/watch?v=Yp3OsLBm9pw
Fasching
◦ Der Februar vergeht im Zeichen des Faschings.
◦ „Fasching” wurde von den Deutschen übernommen.
◦ An diesem Tag werden verschiedene Spiele aufgeführt.(Balassa-Ortutay: Ungarische Volkskunde)
◦ Fasching dauert vom Dreikönigstag bis zum Aschermittwoch.
Faschingsbrauchtum
◦ Höhepunkt: die letzten drei Tage vor Aschermittwoch,
vom Faschingssonntag bis Faschingsdienstag
◦ Es wird Ball veranstaltet.
◦ Es gibt keine Arbeit und keinen Unterricht.
◦ Die lustigste Zeit.
◦ Die Menschen verkleideten sich, es gibt lustige und bunte Umzüge.
◦ Ein wichtiger Bestandteil ist das Faschingsbegraben. Vielerorst wurde
eine Strohpuppe herumgetragen und schliesslich in einen Brunnen oder Bach geworfen.
Faschingsgerichte
◦ Reichliche Mahlzeiten : gefülltes Kraut, Faschingskrapfen, Rosenkrapfen
Besonderheiten
◦ Weiberfasching : die Frauen haben den Kellerschlüssel und sie gehen vom Haus zu Haus und sie
wurden mit Wein gekostet. Die Männer durften nicht in der Nähe sein, sonst wurden sie streng bestraft.
◦ Hahnenschlagen : ein Hahn wurde bis zum Kopf eingegraben und ein Mann durfte seinen Kopf mit
einem Stein schlagen.
Wetterberichte
◦ Von den letzten Faschingstagen glaubt man, dass sie über das Wetter der kommenden Jahreszeiten
entscheiden. Es wird gesagt: Wie der Faschingssonntag, so das Frühjahr; wie der Faschingsmontag, so
der Sommer und wie der letzte Faschingstag, so der Herbst.
◦ Es heißt auch: Wenn man die Faschingskrapfen in der Sonne ißt, muß man die Ostereier in der Stube
essen.
Hutzelsonntag
◦ Der erste Fastensonntag
◦ Man isst Hutzeln an diesem Tag
◦ Jungen singen Hutzellieder - „Komm, Siljus, komm, Erwus mit Hutzelbrüh geschmälzt„
◦ Am Nachmittag gehen sie auf einen Berg, dort zünden sie die Hutzelfeuer
◦ Eine Fackel wurde den Berg hinunter in den Bach gerollt
◦ Hutzelgedichten
Scheibensonntag
◦ Scheibenwerfen
◦ Eine runde Scheibe hält man ins Feuer
◦ Schiewe, schiewe Schaibe! Wen sol die Schaiwe sain? Die Schaiwe soll tr (ten)... sain. Schiebe, schiebe
Scheibe! Wem soll die Scheibe sein? Die Scheibe soll der (dem)... sein.
◦ Scheibensonntag – in Hajosch
Kontrollfragen
1.Was macht der Bär, wenn er aus der Höhle kommt?
2.Was war St.Blasius von Beruf?
3.Wie lange dauert Fasching?
4.Was sind die beliebtesten Gerichte am Fasching?
5.Kennst du Besonderheiten von Fasching?
6.Was bedeutet Hutzelfeuer?
Ostern
◦ Feiert man die Auferstehung von Christi.
◦ Das Ende der Fastenzeit bildet die Karwoche. Sie beginnt mit Palmsonntag.
◦ Weidenzweige mit Kätzchen werden geweiht. Im Haus und auf dem Hof wurden sie aufbewahrt, damit
sie Mensch und Tier vor Krankheiten schützen.
◦ Der eigentliche Ostenfestkreis beginnt mit dem Gründonnerstag. An diesem Tag aß man Grünes,
Feldsalat, Spinat oder grüne Zwiebeln.
◦ Die Kirchenglocken verstummen „sie fliegen nach Rom”.
◦ Am Karsamstag fliegen die Glocken zurück.
◦ Der Karfreitag war der strengste Fasttag. Man zog sich schwarz an mit Fasten, Stille und Gebet wollte
man an das Leiden Jesu denken.
Ostern
◦ Am Abend war die Fastenzeit zu Ende.
◦ Am Ostermontag kam der Osterhase und brachte kleine Geschenke für die Kinder, die schon früher ein
kleines Nest gebaut haben.
◦ Die Speisen gekochter Schinken und Kartoffeln. Es war ein großer Feiertag.
Osterwasser
◦ Am Karsamstag wuschen sich die Leute mit fließendem Wasser, um gesund zu bleiben.
◦ Das Bespritzen mit Wasser und Parfüm war bei den Ungarndeutschen nicht bekannt.
Spiele zu Ostern
◦ Eierpicken
◦ Eierwerfen mit Geld
◦ Eierrollen
◦ Lustige Spiele sowohl für die Kinder als auch für Erwachsene
Kuckkucksei
1.Karfreitag, Karsamstag, Ostermontag, Osterdientsag
2.Auferstehung, Tod, Geburt, Kreuz
3.Lebkuchen, Schinken, Brot, Eier
4.Osterhase, Nest, Christkind, Geschenke
Zusammenfassung
https://www.youtube.com/watch?v=gEJOubNZ9NA
Der 24. April – St.Georg
◦ Frühlingsanfang
◦ Die Kühe sind zum ersten Mal an die Weide getrieben
◦ In Taks – Ziehentag
◦ Vor dem Georgtag darf man auf den Feldern Wasser trinken ,weil es sauber ist.
◦ Aber nach diesem Tag ist das Wasser nicht mehr sauber.
St.Georg
◦ Heiliger Georg war ein Märtyrer.
◦ Er ist am Anfang der Christenverfolgung gestorben.
◦ Er war einer der beliebtesten Heiligen des Christentums
◦ Drachentöter-Legende
◦ Sein Name ist der beliebteste Vorname in Europa.
◦ Sein Symbol ist das Georgskreuz.
Der 25. April – St.Markus
◦ Fruchtweihe
◦ „Wenn an diesem Tag das Korn so hoch ist, dass sich ein Rabe darin verstecken kann”
◦ Nasser April, kühler Mai, bringt viel Frucht und Heu.
◦ Johannes Markus war eine Gestalt des Neuen Testaments
◦ Der erste Bischof von Alexandria
◦ Sein Symbol ist der Löwe.
St.Marku St.Geor
s g
Fruchtweihe Frühlingsanfang
Walpurgisnacht
◦ Ist am 30. April
◦ Am 1. Mai feiert man den endgültigen Sieg des Frühlings über den Winter, aber in der
Walpurgisnacht versuchen die Hexen ihre Macht noch zuzeigen
◦ Abwehrmittel gegen die Hexen:
-es wird verschiedene Körner gestreut damit die Hexen rutschen
-zwei Besen über Kreuz in die Tür stellen
-Jungen veranstalten einen Wettkampf und schlagen mit Peitschen auf den Straßen
◦ Zum 1. Mai, mancherorts zu Pfingsten, wurden die Häuser und Wohnungen mit grünem Laub –
meistens mit Holunder- und Fliederzweigen – geschmückt, es wurden ’Maie gesteckt’?
Strohpuppe Speise
Weiberfasching Besonderheit
Rosenkrapfen Faschingsbräuche
https://create.kahoot.it/share/fasching/8230ab0f-f08d-4c3d-99af-75ad86dfe8c8
Bastelaufgabe
Man braucht eine Schere, Buntstiften, Papiertellern,
Klebstoff, Strohhalm.
Die Kinder bemalen die Papierteller, dann machen sie
einen Halbschnitt und Augen.
Am Ende können sie die Masken schmücken und einen
Strohhalm aufkleben.
die Schere,-n der Buntstift,-e
https://www.youtube.com/watch?v=MwW7BIb0a-4
Danke für die Aufmerksamkeit!