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Frankfurt/M - Preungesheim

genossenschaftliches Mehrfamilienhaus
2-geschossiger Eingangs- Treppenhaus mit Aufent- Wohnungen mit „einem
8 Wohnungen von 70-110 m2 Wfl. raum, Treppenraum mit haltsbereichen auf jedem Individualzimmer mehr“ -
Gemeinschaftsraum, gemeinsamer Garten Aufenthaltsflächen und Geschoss sowie gemein- dafür keine klassischen
Treppenhaus mit Aufenthaltsbereichen kleinen Eingangsnischen samem kleinen Raucher- Schlafzimmmer und ledig-
vor den Wohnungen. balkon. lich große Wohnküchen mit
KfW40, hybride Konstruktion Erker.
Wettbewerbsgewinn Anfang 2006, Bezug Mitte 2007

Genossenschaftliches Mehrfamilienhaus

Frankfurter Familien Preungesheim


bb22 architekten + stadtplaner
Ansicht west, 1:800

Genossenschaftliches Mehrfamilienhaus, Blatt 2, Grundrisse, Ansicht

Das erste Gebäude der neu gegründeten Genossen- bb22 architekten + stadtplaner
schaft Fundament eG entstand nach einem zweistufi-
gen Wettbewerb auf einem Erbpachtgrundstück im Grundriss 2.OG (Regelgeschoss), 1:800
stadtnahen aber sehr heterogenen Stadtteil „Frank-
furter Bogen“.

Wunsch der Projektgruppe „Frankfurter Familien“ war


es, dass sich das Haus sowohl in der inneren Organi-
sation als auch im Äußeren deutlich von dem „Norma-
len“ absetzt.

Aus diesen Wünschen entstand zum einen die Idee


des verbindenden Treppenhauses mit Aufenthaltsbe-
reichen und gemeinsamem Raucherbalkon. Zum an-
deren erhielt das Haus im UG einen Gemeinschafts-
raum mit Ausgang in den gemeinschaftlich genutzten
Garten.

Zum Dritten verfügt das Haus über Wohnungen mit Grundriss EG, 1:800
„einem Zimmer mehr“: Es gibt im Haus kein klassi-
sches Schlafzimmer und kein Wohnzimmer, dafür für
jedes Haushaltsmitglied ein eigenes Zimmer und gro-
ße Wohnküchen mit Wohnerker. Jede Wohnung ver-
fügt darüber hinaus über einen eigenen Hauswirt-
schaftsraum. Um das Haus zukünftigen Wohnwün-
schen anpassen zu können gibt es in den Wohnungen
keine Tragwände und die Fassade ist für Flexibilität
befenstert.

Das Äußere des Hauses schliesslich ist geprägt von


den oben genannten Erkern, von riesigen Balkons
sowie von der Verkleidung mit kostengünstigem Wel-
leternit in Kombination mit Rockpanelplatten.

Der Energie-Standard ist KfW40, jede Wohnung hat


eine eigene kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wär-
merückgewinnung. Das Haus verfügt über eine eigene
Kleinkläranlage. Grundriss UG (Gemeinschaft), 1:800

Das Haus erhielt 2008 eine Anerkennung „Vorbildliche


Bauten in Hessen“.

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