Sie sind auf Seite 1von 1

Schärfere Regeln für Manager

Allgemeinwohl statt
kurzfristiger Renditen. Anpacken.
Für unser Land.

Die SPD hat in der Koalition schärfere Regeln für Managergehälter und eine größere Haftung
von Aufsichtsräten durchgesetzt. Ziel ist es, dass sich Manager künftig nicht länger vorrangig
an kurzfristigen Renditeerwartungen orientieren. Die neuen Regeln sollen vielmehr eine
nachhaltige und auf Langfristigkeit ausgerichtete Unternehmensführung fördern, die auch
die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an sicheren Arbeitsplätzen berücksichtigt.
SPD-Parteivorstand, Telefon: (030) 2 59 91-0, Internet: www.spd.de

Dies sind die wesentlichen Punkte, die jetzt vereinbart sind:


쮿 Manager dürfen ihre Aktienoptionen künftig erst nach vier Jahren und nicht wie jetzt
gültig bereits nach zwei Jahren einlösen.
쮿 Aufsichtsräte erhalten erweiterte Möglichkeiten, Vorstandsgehälter herabzusetzen.
쮿 Über Vorstandsgehälter muss künftig der gesamte Aufsichtsrat entscheiden und nicht nur
ein Ausschuss.
쮿 Die Haftungsbestimmungen für Aufsichtsratmitglieder werden verschärft.
쮿 Der Wechsel eines Vorstandsmitglieds in den Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats im
gleichen Unternehmens soll künftig frühestens drei Jahre nach seinem Ausscheiden
möglich sein.

CDU/CSU blockieren weitergehende SPD-Vorschläge.


CDU/CSU blockieren weitergehende Vorschläge der SPD für eine noch bessere Kontrolle
überzogener Managergehälter. Über die bisherige Einigung hinaus will die SPD
왘 die steuerliche Absetzungsfähigkeit von Managerbezügen und Abfindungen begrenzen;
왘 Manager dazu verpflichten, ihre Entscheidungen nicht nur an den Unternehmens-
interessen, sondern auch am Wohl der Allgemeinheit auszurichten;
왘 dass es bei „Managerversicherungen“ eine verpflichtende Selbstbeteiligung geben soll, da-
mit Manager bei fahrlässigem Versagen nicht völlig von jeder Haftung befreit sind.

Anpacken. Für unser Land.


30-01-2009

Weitere Informationen: www.spd.de

Das könnte Ihnen auch gefallen