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Nein, sagt er, nein; nicht so. Nicht nach dieser Erfahrung. Wir wrden beide
vergessen, was wir heute erlebt haben. Das Tgliche stumpft ab, und deine
Natur hat die Neigung sich unter meine zu ordnen. Dabei wchst schlielich
eine Verantwortung an, die dein ganzes Vertrauen sich auf mich stellt; du
wrdest mich berschtzen und von mir erwarten, was ich nicht leisten kann.
Du wrdest mich beobachten und gutheien, auch was nicht gut ist. Wenn ich
dir eine Freude bereiten will: find ich denn auch eine? Und wenn du eines Tages
traurig bist und klagst werde ich dir helfen knnen? Und du sollst nicht
meinen, da ich es bin, der dich sterben lt. Nein, nein, nein. Geh, ich bitte
dich: geh.
Und der Mann begann beinah zu laufen, und es sah aus, als ob er vor etwas
flchtete. Erst allmhlich migte sich sein Schritt und schlielich ging er
langsamer als vorher.
Er dacht langsam: Was wohl sonst heute gesprochen worden wre zwischen
uns. Und wie man sich zum Schlu die Hand gereicht htte .
Eine unbeschreibliche Sehnsucht regt sich in ihm. Er bleibt stehen und wendet
sich rckwrts. Aber das Stck Weg biegt gleich hinter ihm in die Dmmerung
hinein, die inzwischen eingebrochen ist, und es ist niemand zu sehen.