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Frei von Alkohol, Nikotin und Groll

albert knobel
Albert Knobel
Als sich seine Frau plötzlich nur noch für Jesus interessierte,
hatte Albert Knobel das Gefühl, Gott persönlich hätte ihm seine
Frau weggenommen. Trotzdem ist er heute ebenso interessiert
an diesem Jesus.

Meine ersten Lebensjahre verbrachten meine Mutter und ich auf


einem Bauernhof. Sie arbeitete dort als Magd. Als ich 7 Jahre alt
war, heiratete sie. Ich freute mich riesig und konnte es kaum
erwarten, auch endlich einen Vater zu haben. Doch es kam alles
anders. Ich erhielt noch 4 Halbgeschwister. Je länger, je mehr
geriet ich in eine lieblose Abseitsposition. Ich spürte sehr bald,
dass ich nicht einen Vater erhielt, sondern meine Mutter verlor.
Durch mich entstanden auch Schwierigkeiten zwischen
Stiefvater und Mutter. Für mich war es sehr schwer, in diesem
Spannungsfeld zu leben. Ich betete auch öfters zum lieben Gott,
aber die erwünschten Veränderungen wurden nicht wahr. So
entstanden auch zum ersten Mal Gedanken von
Unerwünschtsein.

Unverständlicher Glauben
Nach der Schulzeit ging ich dann in die Lehre. Somit bekam ich
ein Stück Freiheit. Nach der Lehrzeit lernte ich Sonja kennen. Ich
zog dann von zu Hause weg. Meine ganze Jugendzeit wischte
ich einfach vom Tisch und schwor mir, dass mir so etwas nie
mehr passieren würde. Sonja und ich heirateten, uns wurden 3
Kinder geschenkt, wir lebten, wie es eben kam. Ich spürte bald,
dass mein Verhalten in der Familie nicht so war, wie ich es gerne
wollte. Unsere Beziehung wurde immer schwieriger. Unser Sohn
Thomas wurde plötzlich mit einer schlechten Diagnose ins Spital
eingeliefert. Meine Frau wurde von ihrer christlichen Freundin
unterstützt, sie wendete sich dem christlichen Glauben und Jesu
zu, was mir völlig unverständlich war.

"Gott nahm mir meine Frau"


Ich wurde mit einer Situation konfrontiert, die ich schon einmal
erlebt hatte. Nur diesmal verlor ich nicht meine Mutter, sondern
Gott persönlich nahm mir meine Frau weg. Ich kam mir plötzlich
genauso hilflos vor wie in meiner Jugendzeit. Der befürchtete
Hirntumor erwies sich Gott sei Dank als Fehldiagnose. Die
familiäre Situation wurde für mich immer schwieriger. Nur mit
Alkohol schien sie mir noch erträglich. Ich schob der Freundin
meiner Frau die Schuld zu, begann sie zu hassen und
verwünschte sie immer wieder.

Ich kannte einige christliche Männer vom Geschäft her. Sie


waren für mich nur Zinnsoldaten; sie hatten keine eigene
Meinung und nur Bibelsprüche auf der Zunge. Für mich war klar:
Christ werden, ganz sicher nicht! Diese für uns alle sehr
schwere Zeit dauerte 15 Jahre.

Völlig anders als erwartet


Diverse Therapeuten konnten mir nicht helfen. Ich spürte, dass
mit mir etwas nicht stimmte, ich bezeichnete mich selber als
irreparabel. In letzten Verzweiflung ging ich einige Male zu
unserm Pfarrer. Zur selben Zeit erhielt ich die Einladung der
evangelisch-reformierten Kirche in Frauenfeld zu einem
Alphalive-Kurs. Nach langem Zögern bin ich in den Kurs
gegangen.

Ein Nachtessen, ein Referat, Diskussion in kleinen Gruppen,


überhaupt alles verlief ganz und gar nicht nach meiner
Vorstellung:
- Niemand versuchte mich in eine Schablone zu pressen.
- Ich war akzeptiert, so wie ich war.
-Ich spürte keine Hierarchiestufen.
- Man musste sich gegenseitig nichts beweisen.

Es lohnt sich
Ich fühlte mich plötzlich wohl in dieser Gesellschaft. Das
Alphalive-Wochenende wurde für mich zum Schlüsselerlebnis.
Nach einem Gebet mit einem Seelsorger begann in meinem
Körper und Kopf ein Rumoren und Beben, dass mich völlig
verwandelte. Am nächsten Morgen begegnete ich der Freundin
meiner Frau. Ich spürte plötzlich, dass ich ihr immer Unrecht
getan hatte, und bat sie um Vergebung. Mein Hass und meine
Rachegedanken waren völlig verschwunden; meine
Schuldzuweisungen kamen mir nun unsinnig vor. Heute weiss
ich, dass an diesem Tag Gott aktiv in mein Leben trat.

Heute stellt sich mir immer wieder die Frage: Lohnt sich ein
Leben mit Jesus? Ist das der richtige Weg? Doch, es lohnt sich,
und es ist wirklich der richtige Weg! Einige Fakten:
- Gott brachte Versöhnung in unsere Familie.
- Ich bin frei vom Alkohol.
- Ich konnte problemlos das Rauchen aufgeben.
- Ich konnte meine Grollhaltungen aufgeben, ich konnte
verzeihen.

Ich habe erfahren, dass Gott lebt und er mich in die Freiheit
führen will. Ich bin weiter auf dem Weg, mich von Gott verändern
zu lassen. Er will auch, dass ich mit meinen Sorgen und
Problemen zu ihm komme. Was er noch daraus macht und
welche Antworten er gibt, das ist tatsächlich absolut spannend.

Albert Knobel

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