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XV. Dank!c
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ô n, da das Volk 1809 einen Beweis an Selbsta oper ng erbracht hat, wie in die
österreichischen Geschichte n r an wenigen Beispielen kennt, erachtete es die Zeit als
gekommen, in der es vom Kaiser nd der Wiener Regier ng die Wiederherstell ng seiner
alten Landeshoheitsrechte ordern kann. Der Kamp m die Verass ngsragen zwischen
Innsbr ck nd Wien, der mit dem Erscheinen der ersten napoleonischen Tr ppen im
letzten Jahrzehnt des achtzehnten Jahrh nderts so jäh abgebrochen worden ist, nimmt
nmittelbar nach der Kriegserklär ng Österreichs an Frankreich im Herbst 1813 seinen
Fortgang. Denn, mit den österreichischen Tr ppen, die Mitte September 1813 wieder in
Tirol einmarschieren, erscheint ein sogenannter Ober-Landeskommissär der Wiener
Regier ng in Tirol nd übernimmt die tirolische Landesverwalt ng a s den Händen der
Bayern nd Franzosen. Soort erönen die alten Abgeordneten der rüheren
Landesregier ng diesem ne en Landes²Oberkommissär die Wünsche der Bevölker ng
hinsichtlich der alten Landeshoheit, der Gemeindereiheit, des Ste errechtes des Landes
nd der Gemeinden. K rz m, Tirol wünscht wieder ein solches Verhältnis z Österreich,
wie es bis z r Zeit Leopolds I. bestanden hat! Und diese Forder ng des Landes erscheint
in der St nde a ch recht nd billig. Hat doch Tirol dem österreichischen Staat eine Tre e
bewiesen, die n r d rch die Wiederbestätig ng der alten Landesrechte vergolten werden
kann. Für Tirol hat die A roll ng der alten Verass ngsrage jedoch noch eine besondere
Bede t ng: Das Land steht vor einer ne en Entwickl ng seine Verhältnisse z m Ha se
Habsb rg. Als 1806 der Kaiser a  die de tsche Kaiserkrone verzichtet hat, war Tirol
gerade bayrisch besetzt gewesen. So gilt es jetzt das Verhältnis Tirols z m Ha se
Österreich im Rahmen des ne en, n r mehr österreichischen Kaiserstaates, gr ndsätzlich
estz legen nd das Patent von 1363 in Wien wieder bestätigen z lassen. Doch Fürst
Metternich verweigerte den Tirolern jeder Wiederherstell ng ihrer alten reiheitlichen
Verass ng. Und der Kaiser ² versteckte sich hinter seinem mächtigen Kanzler! Den
Tirolern lässt er d rch den Staatsrat Baldacci sagen: ´Die alte Verass ng Tirols kann, als
dem Geist der Zeit nd den jetzigen Verhältnissen z wider, nicht mehr hergestellt
werden.´ Die weitere ÅBeschwichtig ng´ überlässt er seinem Landes-Oberkommisär, Herrn
von Roschmann, nd dessen Sekretär, dem Berliner Adam Müller. Diese beiden spielen ein
zweide tiges Spiel! Solange die Gestalt ôapoleons noch wie ein Gespenst im Hintergr nd
des politischen Himmels la ert, erlässt Roschmann e rige A r e an das Volk, in denen
viel von der alten Verass ng des Landes nd der Wiederherstell ng der tirolischen
Privilegien die Rede ist. Ka m, dass der Korse jedoch nicht mehr geährlich ist, ergeht
eine Warn ng seines Sekretärs nach Wien, in der ein strengeres Regiment in Tirol
geordert nd vor der Wiederherstell ng der Tiroler Verass ng dringend gewarnt wird.
Und wie sich dann die Tiroler Gemeinden, als sie hinter diese Machenschaten kommen,
empört beim Landeskommissär beschweren, erönet ihnen dieser, dass er von Wien den
A trag habe: ÅTirol als ein erobertes Land, ja, sogar als ein von kaiserlichen Tr ppen
besetztes Land z behandeln, dem keinerlei Rechte a  die Wiederherstell ng seiner alten
Freiheitsrechte z stünde!´ Diese Erklär ng ver rsachte einen St rm der Entrüst ng. Das
also ist der Dank des Ha ses Österreich, das ist die Antwort a  das Bl t, das gelossen
ist nd das die wahre Gestalt des Kaisers, Åür den´ Andreas Hoer erschossen worden ist!c

Am 14. Febr ar 1814 versammeln sich h ndertne nzehn Abgeordnete Tirols in Br neck nd
nehmen z diesen kaiserlichen Verla tbar ngen Stell ng. Ba ern a s allen Landesteilen,
Geistliche, die Vertreter der bede tendsten Gemeinden, Adelige, die Mitglieder der
Gerichtsa sschüsse, k rz m, jeder der sich als ber ener Anwalt der tirolischen Freiheit
betrachtet, nimmt an dieser Versamml ng teil.c

Man beschließt, dem Kaiser, trotz Metternich, höchst nangenehme Wahrheiten z sagen.
In einer Denkschrit, die Jose Freiherr von Giovanelli verasste, beschwert sich die
Versamml ng nd verlangt die Wiedereinühr ng der alten
verass ngsmäßigen Landeshoheit in Tirol, die keine Gnade der kaiserlichen Regier ng ²
sondern ein Recht des Volkes von Tirol sei! c

ÅWir erla ben ns E rer Majestät an das, ns vorher gegebene Kaiserwort z erinnern: Im
Jahre 1363 ging Tirol d rch reie Entschließ ng der Stände nd mit Vorbehalt aller seiner
Rechte an Österreich über. Alle österreichischen Regenten ohne A snahme nd E re
Majestät selbst ger hten bei Allerhöchst Ihrem Regier ngsantritt diese Verass ng z
bestätigen«... Sämtliche Proklamationen,c

welche im Jahre 1809 a  Beehl E rer Majestät das Volk z den Waen rieen, bezogen
sich a  diese Verass ng. In nwandelbarem Vertra en a  das Kaiserwort olgte der
Tiroler diesem R e nd gab seine Hütte den Flammen, seine Felder der Verwüst ng, sein
Weib nd seine Kinder der Misshandl ng eindlicher Horden, sein eigenes Ha pt aber im
Falle des Unglückes dem Tode des Rebellen preis. Mehr als im Jahre 1809 ür das
Allerhöchste Interesse E rer Majestät nd ür das ihm wiedergeschenkte Kleinod seiner
alten Verass ng getan, kann kein Land t n. Wir erwarten daher in allertiester Ehr rcht
von E rer Majestät die wohlverdiente Anerkenn ng der, mit dem Mark nd Bl t nseres
Volkes erworbenen Verdienste, m das österreichische Kaiserha s!´c

ôach einer de tlichen Richtigstell ng der Wiener A ass ng, dass Tirol nicht von den
österreichischen Tr ppen Åerobert´ sei, schließt diese Denkschrit mit dem Hinweis, dass
der Z stand des Verl stes der Tiroler Verass ng, wie er sich im La e des achtzehnten
Jahrh nderts hera sgebildet habe, nicht verweigert werden dürte.c

Da a  diese eindringliche Warn ng an Wien von dort wieder nichts Entscheidendes


erolgte, geben die Tiroler, als ôapoleon 1816 plötzlich wieder a  dem e ropäischen
Festland erschien, selbst eine Antwort nach Wien. Sie verweigern dem Landeskommissär
die Einber  ng der Landesmilizen nd treten einach nicht mehr nter die Waen, Åda
die Tre e keine H ndetre e sei´ Endlich, - notgedr ngen ² bewilligte Wien den Tirolern
eine Art Scheinverass ng. Der Kaiser gewährt dem Land Ågemäßigt´ die
Wiederherstell ng der a gehobenen ständischen Verass ng, behält sich aber das Recht
vor, diejenigen Verbesser ngen vorz nehmen, welche die ne e Zeit nd die ne en
Verhältnisse ür zweckmäßig erscheinen lassen. Das heißt mit anderen Worten: Jedes
Recht der Selbstbestimm ng bleibt dem Tiroler Volke ntersagt! So wird der
Innhalt der kaiserlichen Versicher ng an Tirol z einem klaren Verass ngsbr ch! Jeder
Landtagsbeschl ss, jede selbstständige Verüg ng des Landtages bedar erst der
kaiserlichen Genehmig ng. Die Stelle des Landesha ptmannes wird wieder m mit der
Person des höchsten kaiserlichen Beamten (Go verne r) vereinigt. Die Landeinnahmen
werden n r z m geringen Teil der ô tznieß ng des Landes nd seiner Gemeinden
z geührt. Man lässt Tirol n r das Verüg ngsrecht über die sogenannten
Getreidea schläge, also einen Zoll, der ür eingeührtes Getreide behoben werden soll
nd schließlich wird n r eine Freiheit dem ganzen Landtag, dem ne en sogenannten
ÅKongress´, - wie jedem einzelnen Tiroler gewährt: In Wien z bitten!c

Doch bitten gehen die Tiroler nicht! Mit dem Verass ngsbr ch von 1816 beginnt der Krieg
zwischen Innsbr ck nd Wien, der eigentlich bis 1914 anda ert nd den Tirolern erst nach
hartnäckigen Kämpen wieder ein Stück Freiheit nach dem anderen einbringt. ôamentlich
das Revol tionsjahr 1848 steht a ch ür Tirol nter dem Zeichen entschiedener
Forder ngen des ÅKongresses´. Eine wirkliche tirolische Landesverass ng, die damals
wieder im Lande eingeührt wird, nd a  deren weiterem Programm vor allem a ch der
enge Anschl ss Tirols an den De tschen Zollverein steht, wird jedoch wieder d rch das
sogenannte Silvesterpatent der österreichischen Regier ng vom Jahre 1851
a sgeschaltet. Erst 1861 erhält a ch Tirol wieder eine Verass ng z gestanden, die sich in
mancher Hinsicht an das alte Landesrecht anlehnt. Der ne e Landtag, den sich Tirol n n
endgültig erkämpt, besteht a s vier ndsechzig Abgeordneten nd ntersteht dem
Landesha ptmann, der nicht mehr in der Gestalt des höchsten kaiserlichen Beamten im
Lande erscheint, sondern als Landeskind vom Landtag selbst gewählt wird. c

Aber trotz mancher wieder erworbener Rechte, die vor allem die innere
Selbstverwalt ng des Landes betreen, vermag a ch dieser Landtag Tirols
Unabhängigkeit nicht mehr z wahren. Tirol ist ´Kronland´ eines Völkerreiches geworden!
Als solches nterliegt a ch seine Landesvertret ng dem politischen Spiel der in der
Reichsverass ng einander bekämpenden Parteien nd ôationalitäten. Dies ist besonders
bei jenen Vertretern des Landes der Fall, die über die Landeshoheit hina s z
Parteienvertretern des österreichischen Reichsrates werden. So tritt d rch die
Politisier ng der Volksvertret ng a ch die alte, selbstbew sste nd vor
allem verantwort ngsbew sste Halt ng der Tiroler Landstände z g nsten der Åne en
Zeit´ in den Hintergr nd. Das immer mehr in den Vordergr nd treten der Abgeordneten
des d rch die Anglieder ng Trients nd seiner ôachbargebiete an De tschtirol
gekommenen großteils italienisch-sprachigen Landesteiles, stört weiter die innere
Einheitlichkeit des Tiroler Landtages. So wird mit dem Verblassen der
Åverass ngsrechtlichen Macht´ der Tiroler Volksvertret ng allmählich n r mehr ein
einziger Faktor z m Träger nd Erhalter des de tschtirolischen Rechts. Das Volk selbst!
Dieses Volk enternt sich immer mehr von den verass ngsrechtlichen Kämpen. Es sieht
der A seinandersetz ng seiner Vertreter mit Wien immer schweigender z . Es hat den
Herbst des Jahres 1809 nie überw nden nd lebt in seiner Art allein in der Erinner ng an
jenes 1809 noch immer ort. Denn dem Volk ist das, was sich im Jahre 1814 nd was sich
dann ² bis 1914 zwischen Wien nd Innsbr ck abspielt, nichts ôe es. Was sich in der
Empör ng seiner Abgesandten in der Br necker Tag ng widerspiegelt, was 1848, 1860 nd
später, als seine A ass ng von allen Dingen zeigt, die seine längst beschnittenen
ÅRechte´ berühren, das ist n r ein Brodeln, ein Hochq ellen von Wall ngen, die tie im
inneren der Tiroler Volksseele seit 1809 schl mmert. Es Åerkennt´ in Italien den Staat,
der sich trotz aller österreichischen Siege im Süden a sba t nd der sein Volkst m
vorschickt, m über Landesgrenzen weg, die Tiroler im Süden z rückz drängen. So wird
das Tiroler Volk längst a s sich hera s ür seine kommenden A gaben erzogen nd
bewahrt sich in diesem großen Streit der Mein ngen zwischen Innsbr ck nd Wien n r
jenes Vorrecht, das es z m Sch tze seiner eigenen Identität bra cht: Das Wehrrecht!c

In diesem einzigen P nkte erlangt nämlich der Tiroler Landtag besondere Vorrechte von
der kaiserlichen Regier ng. Währen aber dem militärischen Wien diese Vorrechte n r als
eine Stärk ng der staatlichen Verteidig ngsnotwendigkeit im Südwesten erschien,
bede teten sie ür die Mitglieder des Landtages viel mehr. Sie bede ten die Sicher ng
der geährdeten Grenzen im Süden. c

Und so tritt Tirol, - bew sst als Diener einer größeren Idee, - a  der einen Seite in der
militärischen Verteidig ng der habsb rgischen Besitz ngen in Oberitalien d rch seine
tirolischen Regimenter in den Vordergr nd, a  der anderen Seite ba t es sich ebenalls
ür die größere Idee sein Landesverteidig ngswesen selbst weiter a s.c

1816 hat Kaiser Franz a s dem Fennerjägerkorps nd dem Tiroler Jägerregiment die
ÅKaiserjäger´ gegründet. D rch die Einühr ng einer achtjährigen Dienstzeit, d rch
Zwangsa sheb ngen in Tirol erhält der ne e österreichische Kaiserstaat mit diesem Korps
eine Elitetr ppe, die mit den de tsch-österreichischen Regimentern von n n an den Kern
der kaiserlichen Armee bilden wird. Schon 1821 kämpten die Kaiserjäger in ôeapel. Damit
sind sie es, die die Gebeine ihres Volkshelden, Andreas Hoer, am 9. Jänner 1821 in
Mant a a sgraben nd die sterblichen Überreste des Sandwirtes nach Tirol bringen. Im
ersten italienischen Volkskrieg gegen Österreich 1848, 1849 sind die Kaiserjäger nter
den besten Tr ppen Radetzkys, denen die schwierigsten nd bl tigsten A gaben des
sardinischen Feldz ges z gewiesen werden. Während n n die Kaiserjäger als Soldaten ür
Habsb rg nter den Fahnen des großen Feldmarschalls echten, wird in Tirol ein Teil des
Landst rmes a geboten, der in Stärke von 17.000 Mann die Landesgrenzen besetzt. So
erhält z m ersten Mal die Zweiseitigkeit der Tiroler Wehra gabe, die a s den ne
a tretenden Geahren sich ergibt, ihre Fe erta e.c

1859, im Krieg zwischen Frankreich, Sardinien nd Österreich, wiederholt sich diese


zweiseitige A biet ng der Tiroler Wehrkrat gegen den Feind. Bis 1864 die Vorzeichen
der bevorstehenden A seinandersetz ng zwischen Pre ßen nd Österreich a ch im
italienischen Landesteil Tirols bemerkbar machen nd die immer de tlicher werdende
Sprache der Großitaliener im Trentinischen das Volk Tirols z einer energischen
ôe einteil ng seiner Landeswehrkrat zwingt.c

Das ÅLandesverteidig ngsgesetz´ von 1864, das vom Volk Tirols gewollt nd vom Kaiser
Franz Jose I. genehmigt wird, erhebt Tirol nd Vorarlberg z einer selbstgeügten
militärischen Einheit. ôe erdings verplichtet es jeden Tiroler vom 16. bis z m 50.
Lebensjahr z r allgemeinen Wehrplicht ôach diesem Gesetz wird das Land selbst einem
eigenen Landesverteidig ngskommandanten nterstellt, der gleichzeitig der höchste
militärische Führer der in Tirol liegenden nd der sich a s Tirolern nd Vorarlbergern
rekr tierenden Tr ppen im Lande ist. ôeben dieser stehenden militärischen Macht stellt
das Land traditionsgemäß a  Gr nd der alten maximilianischen Landesordn ng in jedem
Dor Schützenormationen a , die Landesschützen genannt werden nd die nach dem
alten Herkommen a ch weiterhin ihre eigenen Führer wählen. Jeder Gerichtsbezirk bildet
je nach Stärke seiner Mannschaten eine oder mehrere Kompanien, denen die Besetz ng
der Landesgrenzen anvertra t ist. Ein überschreiten der Landesgrenzen dar von diesen
Landesschützen nicht geordert werden, denn die A gebote dienen lediglich der
Landesverteidig ng! Jeden Sonn- nd Feiertag haben die Schützen sich im Gebra ch der
Waen z üben nd ihre soldatische A sbild ng z vervollständigen. Das A gebot der
Landeschützen erolgte d rch den Landesverteidig ngskommandanten im Einvernehmen
mit dem Tiroler Landtag. Als mit der ôe ordn ng des österreich- ngarischen Heeres in
der österreichischen Reichshälte die Landwehren z stehenden Tr ppen a sgeba t
werden, geht der ôame ÅLandeschützen´ an die neben den Kaiserjägern ne a gestellten
Tiroler Landwehrhochgebirgsregimenter über. D rch die Einühr ng der allgemeinen
Wehrplicht ür das ganze Reich bleibt also in Tirol n r mehr jener Rest von
Wehrkrätigkeit übrig, die nicht ür das aktive Heer, die Landwehr nd den Landst rm in
Frage kommen, die also dem dritten nd letzten A gebot der Tiroler Wehrverass ng
entsprechen. Für diese gilt von n n an das Gesetz der Landesverteidig ng d rch die
Schützen der Dörer allein. Sie heißen Standschützen, vom Schießstand her, wo sie sich im
Gebra ch der Waen üben nd treten in die Plichten der ÅLandesschützen´ von 1864. So
legt das Gesetz von 1864 mit seinen späteren Verbesser ngen die Wehrkrat Tirols nd
Vorarlbergs in vier A gebote est. Aktive Tr ppen nd Landwehr, Landst rm ersten nd
zweiten A gebotes nd die Standschützen. Mit diesem Wehrgesetz ist wirklich das
ganze Tirol erasst.c

Die Rückkehr Tirols z Österreich im Jahre 1814 hatte also nicht die Erne er ng der
alten Tiroler Verass ng (mit einigen A snahmen) gebracht. Die weitgehende
Selbstständigkeit rüherer Jahrh nderte war vorbei. Und die demokratische
Tradition des Tiroler Volkes blieb ebenalls nberücksichtigt. Im ne en Landtag waren
alle vier Stände wieder gleich stark vertreten, obwohl es inzwischen schon viele Kritiker
dieses Systems gab. Aber an sich war es gleichgültig: Die Volksvertret ng hatte ja im
Gr nd ohnehin keinerlei Rechte.c

Im Kamp gegen ôapoleon nd seinen Verbündeten hatte man das Volk gebra cht nd an
seinen Freiheitssinn appelliert; jetzt war dasselbe Volk eher lästig. Freiheit war nd ist es
teilweise noch he te ür viele nserer Landsle te in Südtirol, ein verpöntes Wort. c
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