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Aktuell

Dicke Luft im Wipptal


von Armin Wisthaler Ein Wintertal der in Sterzing gemessenen Drittel niedrigere Jahresmittel-
voller Verkehrsabgase NO2-Jahresmittelwerte seit An- werte.
Die Menschen im Wipptal sind fang der 90er Jahre. Im Jahr • Die Sterzinger Werte liegen so-
zunehmend besorgt über den In der Transitverkehrsproblema- 2006 lag der Jahresmittelwert gar noch leicht über der mitt-
wachsenden Transitverkehr tik ist in erster Linie die Messung um rund ein Drittel höher als leren städtischen Hintergrund-
und die daraus resultierende von Stickstoffdioxid (NO 2) von noch zu Beginn der Messungen. konzentration in Deutschland,
Umweltbelastung. Der ERKER Bedeutung. Da es im Wipptal In den letzten drei Jahren stie- also jenem Durchschnittswert,
vermeldete im Juni entspre- keine industriellen NO2-Quellen gen die Werte jährlich um vier der in wenig verkehrsbelas-
chende Umfrageergebnisse. gibt, ist der Schwerverkehr zu bis sieben Prozent; allein für das teten Wohngegenden in Berlin,
Aus diesem Anlass sollen nun mehr als 75 Prozent für die ge- heurige Jahr ist aufgrund des Frankfurt, München und an-
das Luftqualitätsproblem im messene Belastung verantwort- milden Winters mit einem Rück- deren Großstädten registriert
Wipptal näher beschrieben lich, der Rest entfällt auf den gang zu rechnen. wird.
und Ursachen sowie zukünf- Personenverkehr und Heizan- • Direkt an stark befahrenen
tige Entwicklungen diskutiert lagen. Die Dieselmotoren der Eine Verbesserung der Straßen werden in deutschen
werden. Transitlaster produzieren neben Luftqualität im Wipptal ist nur Großstädten zwar deutlich hö-
Stickoxiden noch eine Vielzahl durch eine Reduzierung des here NO2-Konzentrationen als
Die Luftgüte wird im Südtiroler anderer Luftschadstoffe, wobei Schwerverkehrs zu erreichen. in Sterzing gemessen, doch
Wipptal an einer vom Landes- allein 40 davon als nachweislich diese werden ihrerseits von
labor für physikalische Chemie oder möglicherweise krebser- Zum Vergleich: den direkt an der Brennerau-
betriebenen Messstation in der regend eingestuft werden. Da • In den letzten fünf Jahren wur- tobahn in Schrambach und in
Sterzinger Margarethenstraße diese Substanzen jedoch nicht den in Sterzing im Mittel etwa Neumarkt gemessenen NO 2-
laufend überwacht. Die Station, routinemäßig gemessen werden, zweieinhalb Mal so hohe Werte Werten übertroffen.
die übrigens in Zukunft nicht dienen die NO2-Werte auch als gemessen wie in Latsch, das
mehr kontinuierlich betrieben Indikator für das Ausmaß der annähernd gleich viele Einwoh- Abbildung 1 verdeutlich auch,
werden soll, befindet sich in Belastung mit diesen Luftschad- ner wie Sterzing zählt, jedoch wie sich die NO 2-Jahresmittel-
einem verkehrsarmen Wohn- stoffen. Erhöhte NO 2 -Werte abseits der Haupt-Transitachse werte kontinuierlich in Richtung
gebiet in unmittelbarer Nähe begünstigen Atemwegserkran- liegt. 40 Mikrogramm (1 Mikrogramm
zu Schulen, Krankenhaus und kungen, schädigen nachweis- • Bruneck, mit mehr als doppelt = 1 Millionstel Gramm) pro Ku-
Altersheim. Trotz der geringen lich die Lungenentwicklung bei so vielen Einwohnern wie Ster- bikmeter Luft (µg/m3) bewegen,
Entfernung zur Brennerautobahn Kindern und erhöhen das Ster- zing und deutlich mehr Indust- also jenem Grenzwert, dessen
(etwa 100 m) liefert die Station berisiko bei alten und kranken rie, Gewerbe und lokalem Ver- Einhaltung die EU ab 2010 vor-
repräsentative Werte für weite Menschen. kehr, verzeichnete im selben schreibt. Der strengere Schwei-
Teile der Wipptaler Talsohle. Abbildung 1 zeigt den Anstieg Zeitraum im Mittel um etwa ein zer Grenzwert von 30 µg/m3, der

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Aktuell

Quelle: Landeslabor für physikalische Chemie


auch in Österreich ab 2012 gel-
ten wird, wird in Sterzing bereits
heute überschritten.

Im Jahr 2006 lag der NO2-


Jahresmittelwert um rund ein
Drittel höher als noch zu Beginn
der Messungen Anfang der 90er
Jahre.

In den letzten fünf Jahren ist auch


ein bedenklicher Anstieg in den
hohen Kurzzeit-Konzentratio-
nen zu verzeichnen: Lagen im Abbildung 1: Die NO2-Jahresmittelwerte stiegen in Sterzing seit 2003 kontinuierlich an.
Jahr 2000 lediglich etwa vier Pro-
zent aller Einstunden-Messwerte
über 80 µg/m3, so waren es im meter (= 1 Hundertstel Millimeter) von Sonnenlicht. Außerdem kann an Überschreitungstagen insge-
Jahr 2006 bereits mehr als dop- in einem Kubikmeter Luft werden Ozon über weite Strecken (z.B. samt niedriger liegen dürfte als
pelt so viele. Diese Spitzenwerte gewogen. Die von den Transit- aus der Poebene) antransportiert am Ritten. So mancher Wanderer
treten insbesondere während LKW emittierten Dieselruß-Teil- werden. Im Wipptal ist im Som- dürfte im Hochsommer in Zukunft
der Wintermonate auf, wenn die chen sind jedoch etwa 100 Mal mer während lang anhaltender häufiger Hustenreiz oder Atembe-
Luft am Talboden am kältesten kleiner als 10 Mikrometer. Deshalb Schönwetterperioden an den schwerden verspüren.
ist (Inversion). Da bekanntlich sind sie auch entsprechend leicht Berghängen bzw. auf den Gip-
nur wärmere Luft aufsteigt, sam- und fallen bei PM10-Messungen feln mit erhöhten Ozonwerten zu Die Verkehrslawine am Brenner
meln sich die Schadstoffe in den nur wenig ins Gewicht. Aufgrund rechnen. Die Messstation in der
kalten Luftmassen am Talboden. ihrer geringen Größe sind die- Margarethenstraße liegt zu nahe An der Mautstelle Sterzing wur-
Wie Messungen der Universität se Dieselruß-Teilchen aber be- an der Autobahn, um regelmäßig den im Jahr 2006 an der Ein- und
Innsbruck im Inntal belegen, kon- sonders schädlich, weil sie tief erhöhte Ozonwerte zu registrieren Ausfahrt Brenner rund 9,2 Millio-
zentrieren sich die Schadstoffe in in die Lunge eindringen können. wie dies am Rittner Horn (1.780 nen Fahrzeuge gezählt. Die Zahl
kalten Winternächten bzw. an kal- Dadurch steigt nachweislich das m) der Fall ist. Bis Anfang der 90er der Transit-LKW (fünfachsige
ten Wintermorgen bisweilen nur Risiko, an Krebs, Herzkreislauf- Jahre hat die Elektrizitätsbehörde Sattelschlepper) belief sich dabei
in den untersten 25 Metern über problemen sowie Lungenleiden ENEL jedoch eine Messstation auf rund 1,9 Millionen, also rund
dem Talboden; bereits in 100 Me- zu erkranken. Würden in Sterzing am Hühnerspiel unterhalten; die ein Fünftel aller gezählten Fahr-
ter Höhe wurden bis zu fünf mal die strengen Richtwerte der Welt- wenigen veröffentlichten Werte la- zeuge. Es ist zu bedenken, dass
geringere Werte gemessen. Das gesundheitsorganisation für diese gen an heißen Sommertagen ähn- ein solcher Sattelschlepper min-
Foto auf der vorangehenden Sei- kleinen Partikel zur Anwendung lich hoch wie jene am Ritten. Dort destens zehnmal mehr Stickoxide
te zeigt Sterzing bei winterlichen kommen, so müsste weit häufiger wurde im Sommer 2005 an 51 und mindestens fünfmal mehr
Inversionsbedingungen, während Feinstaubalarm gegeben werden. Stunden die Ozon-Informations- Partikelmasse ausstößt als ein
derer das Wipptal oft über Tage schwelle überschritten; der von dieselbetriebener PKW, bei ben-
bis Wochen mit Verkehrsabgasen Die reine Bergluft und das der Weltgesundheitsorganisation zingetriebenen Fahrzeugen sind
vollgefüllt ist. Problem des Sommer-Ozons festgelegte Richtwert zum Schutz die Ausstöße noch geringer. Im
der menschlichen Gesundheit Mittel rollt an einem Wochentag
Das „verborgene“ Sammeln sich im Winter Stick- wurde gar an 92 Tagen über- tagsüber alle sieben Sekunden ein
Feinstaub-Problem oxide und Dieselrußteilchen in schritten. Dabei handelt es sich schwerer LKW durch das Wipptal,
den kalten Luftmassen am Wipp- um Ozonwerte, die bei Kindern was dieses zur meist befahrenen
Aus Bozen und Meran wurden in taler Talboden, so kann im Som- und bei gesunden Erwachsenen Gütertransitroute der gesamten
den letzten Jahren häufig Über- mer die Bildung von Ozon (O3) die nachweislich eine Beeinträchti- Alpen macht.
schreitungen der Feinstaubwerte Luftqualität auf den Bergen be- gung der Lungenfunktion sowie Ein Ende der Transitlawine ist nicht
gemeldet; für Sterzing war dies einträchtigen. Erhöhte Ozonwerte eine Reizung der Atemwege be- in Sicht, zwischen 2003 und 2006
im Jahr 2005 immerhin noch an reizen die Atmungsorgane und wirken. Im Zeitraum zwischen hat die Anzahl der Transit-LKW um
22 Tagen der Fall. Es ist jedoch erhöhen nachweislich das Sterb- 2000 und 2005 wurde pro Jahr rund ein Drittel zugenommen; im
zu beachten, dass die Feinstaub- lichkeitsrisiko, außerdem schädigt am Ritten ein durchschnittlicher ersten Halbjahr 2007 wurde ein
messungen in Sterzing am ei- Ozon die Pflanzen. Ozon stammt Zuwachs von etwa acht Tagen weiterer Anstieg von zehn Prozent
gentlichen Problem vorbeigehen. nicht direkt aus dem Auspuff, es registriert, an denen der Richt- gegenüber dem Vergleichszeit-
In Südtirol wird Feinstaub als entsteht erst in einiger Entfernung wert überschritten wurde. Auch raum 2006 verzeichnet. Sollten
Partikelmasse (PM10) gemessen, von Straßen und Autobahnen aus auf den Wipptaler Bergen ist mit von politischer Seite wie bisher
das heißt alle Teilchen mit einem Verkehrsabgasen und anderen einer steigenden Ozonbelastung keine verkehrsreduzierenden Maß-
Durchmesser kleiner als 10 Mikro- Luftinhaltsstoffen unter Einwirkung zu rechnen, obwohl die Anzahl nahmen ergriffen werden, wird

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diese Verkehrslawine entlang der Die „Maßnahmen“ gnostizierte Personen- und Güter- Es ist unverantwortlich,
Brennerachse erst dann gebremst, der Landesregierung verkehrsaufkommen aufzunehmen; die Menschen entlang der
wenn sie an ihre natürlichen Gren- bereits in spätestens zehn Jahren Brennerachse weiterhin aus
zen stößt. Dies tritt ein, wenn die Die Wipptaler seien hier noch kurz wird die Wachstumsgrenze erreicht rein wirtschaftlichen Erwägungen
vorhandene zweispurige Autobahn über lokalpolitische Maßnahmen sein. Der Brennerbasistunnel wird wissentlich einer
keinen zusätzlichen Verkehr mehr zur Beschränkung des Transit- also benötigt, um zusätzliche Ka- Gesundheitsgefährdung
aufzunehmen vermag. Im Bereich verkehrs und zur Verbesserung pazitäten zu schaffen, die weiteres auszusetzen.
der Ballungszentren, also auf der der Luftqualität informiert. Das Wachstum garantieren, und nicht,
Inntalautobahn nordöstlich von „Maßnahmenpaket“ der Südtiro- um den Verkehr von der Straße auf unumgängliche Festlegung einer
Innsbruck und auf der Brennerau- ler Landesregierung umfasst ein die Schiene zu verlagern. Im Szena- Obergrenze der Transitfahrten,
tobahn im Abschnitt Bozen-Trient, Fahrverbot für LKW der Schad- rio ohne dritte Autobahnspur wird die bei weniger als der Hälfte des
addiert sich zum schweren Güter- stoffklassen EURO 0 und EURO 1 der LKW-Verkehr auf der Brenner- derzeitigen Niveaus liegen muss.
transitverkehr noch ein hoher Per- ab Ende November 2007, das im und Inntalautobahn im kommen- Unabhängig von parteipolitischen
sonenverkehrsanteil. Dadurch wird November 2008 auf EURO-2-LKW den Jahrzehnt auf das Maximalni- Interessen sind diese Maßnah-
bereits heute bei Hall in Tirol das ausgedehnt werden soll. Diese veau steigen und dort verbleiben, men vom lufthygienischen Stand-
Kapazitätslimit der Inntalautobahn Fahrverbote betreffen jedoch aus- mit oder ohne Tunnel. Dies belegen punkt aus sinnvoll, zielführend
häufig erreicht und der Verkehr schließlich ältere LKW-Modelle, die übrigens selbst von der BBT-Betrei- und notwendig zum Schutze der
kommt zum Erliegen (Stau). Die nicht mehr im Transitverkehr zum bergesellschaft finanzierte (unver- Gesundheit der Bevölkerung. Es
genannten Flaschenhälse werden Einsatz kommen. Laut Nordtiro- öffentlichte) Studien. Zu warnen ist ist unverantwortlich, die Men-
das grenzenlose Verkehrwachs- ler Zählungen liegt der Anteil der vor dem Alternativszenario, in dem schen entlang der Brennerachse
tum am Brenner im Verlauf der EURO-0-LKW am Gesamttransit- die dritte Fahrspur als Übergangs- weiterhin aus rein wirtschaftlichen
nächsten zehn Jahre schrittwei- verkehr bei 0,4 Prozent, jener der lösung für die Kapazitätsprobleme Erwägungen wissentlich einer Ge-
se zum Erliegen bringen. Bis da- EURO-1-LKW bei 0,3 Prozent. Der bis zur Fertigstellung des Tunnels sundheitsgefährdung auszusetzen.
hin ist im Wipptal allerdings noch Anteil der EURO-2-LKW wird Ende eingeführt wird, um nach Inbetrieb- Letztendlich wird es aber an den
einmal mit einem Plus von 30 bis 2008 rund zwei Prozent betragen. nahme des Tunnels eine Reduzie- informierten Bürgern und Bürge-
50 Prozent an schwerem Güter- Von einer Verbesserung der Luft- rung der Verkehrszahlen auf Werte, rinnen liegen, das Recht auf einen
verkehr zu rechnen. Aufmerksam güte durch diese „Maßnahmen“ die immer noch über jenen einer gesunden Lebensraum durch ent-
sollten die Wipptaler die Diskussi- ist also nicht auszugehen. Das zweispurigen Autobahn liegen, als sprechenden Druck auf die Politik
on um die dritte dynamische Au- ursprünglich im SVP-Ausschuss Erfolg zu werten. Ohne hier weiter gegen die Prinzipien des freien Wa-
tobahnfahrspur (= Befahrung des geforderte Fahrverbot für EURO- für oder wider den Brennerbasis- renverkehrs und des unbegrenzten
Pannenstreifens zu Stoßzeiten) in 3-LKW ab Ende 2010 wurde im tunnel zu argumentieren, erscheint Wachstums durchzusetzen.
den Bereichen Innsbruck-Kufstein Übrigen wieder fallengelassen. Zu es wichtig klarzustellen, dass dieser
und Neumarkt-Verona verfolgen, einer echten Maßnahme (immerhin zwar Kapazitätsengpässe beseiti-
denn dort wird sich entscheiden, wären rund 15 Prozent der Transit- gen, nicht aber die Verkehrs- und
ob noch mehr Schwerverkehr ins LKW betroffen gewesen) hat es Luftqualitätsprobleme im Wipptal
Wipptal fließen kann als hier be- leider doch nicht gereicht. Auch lösen wird.
rechnet. die zusätzlich von der Landesre-
gierung angedachten Mauterhö- Was tun?
Zwischen 2003 und 2006 hat hungen (maximal 25 Prozent) wer-
die Anzahl der Transit-LKW um den zu keiner Entlastung für das Das Ziel können nur sofortige
rund ein Drittel zugenommen: Im Wipptal führen. nachhaltige Maßnahmen zur Ver-
Schnitt rollt an einem Wochentag besserung der Luftqualität im
tagsüber alle sieben Sekunden ein In letzter Zeit wurde den Menschen Wipptal sein. Dieses Ziel wird –
schwerer LKW durch das Wipptal, im Wipptal eine Linderung der trotz schadstoffmindernder tech- Dr. Armin Wisthaler ist Um-
was dieses zur meist befahrenen Transitbelastung durch den Bau des nischer Verbesserungen bei neuen weltphysiker an der Univer-
Gütertransitroute der gesamten Brennerbasistunnels versprochen. LKW-Modellen – nur durch eine sität Innsbruck und Mitglied
Alpen macht. Die vorliegenden Zahlen und Trends Reduzierung des Schwerverkehrs der „Vereinigung besorgter
lassen diesen Schluss nicht zu. zu erreichen sein. Es stehen ei- Wissenschaftler“ (Union of
Beiläufig sei hier auch erwähnt, ne Reihe von Lösungsansätzen Concerned Scientists).
dass das geringe Wachstum im In letzter Zeit wurde den Menschen im Raum: Mauterhöhung auf der Dieser Text spiegelt nicht not-
PKW-Verkehr in den letzten drei im Wipptal eine Linderung der Tran- A22 auf österreichisches oder wendigerweise die offizielle
Jahren (plus 30.000 bis 100.000 sitbelastung durch den Bau des Schweizer Niveau, sektorale Fahr- Auffassung der Universität
Fahrzeuge pro Jahr) durch die Brennerbasistunnels versprochen. verbote für bestimmte Güter wie Innsbruck wider. Eine detail-
Errichtung eines Einkaufszent- Die vorliegenden Zahlen und Trends z.B. Schrott, Nachtfahrverbote lierte Quellenangabe wurde
rums am Brenner mit erwarteten lassen diesen Schluss nicht zu. Wie für die tatsächlich eingesetzten aus Platzgründen unterlassen.
500.000 bis 1,2 Millionen Kunden bereits erwähnt, reicht die Kapazität Transit-LKW, die Verhinderung ei- Die Informationen sind auf
pro Jahr wohl um ein Vielfaches der Brenner- bzw. Inntalautobahn ner dritten Autobahnspur in Nord- Anfrage beim Autor erhältlich
ansteigen wird. nicht aus, um das für 2025 pro- und Südtirol und die letztendlich (armin.wisthaler@uibk.ac.at).

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