Eine Fremdsprache zu lernen ermöglicht viele Möglichkeiten. Ihr Wert liegt
genau darauf, dass man sich mit einer neuen Kultur in Verbindung steht. Das fördert Toleranz und Verständnis, dass nicht alle gleich denken. Durch eine Fremdsprache wird es auch ein neues Sprachsystem anders als diejenige der Muttersprache gelernt. Wir können auch die beruflichen Gelegenheiten erwähnen. Im Hintergrund dieses Erlernens steht die Figur des Fremdsprachlehrers, der sehr relevant ist, wenn man erfolgreich sein möchte. Allerdings kann man fragen, ob es einen guten oder idealen Fremdsprachlehrer gibt und welche Eigenschaften nötig sind, damit er als ein guter Lehrer bezeichnen kann. Die im Unterricht bearbeiteten Texte von Felix Emminger geben uns eine Spur. Laut Aussagen des Autors würde die Lehrerpersönlichkeit zum Erfolg des Unterrichts viel beitragen. Außerdem müsse der Lehrer über erziehliche Kompetenzen verfügen sowie einen pädagogischen Bezug. Der Lehrer solle die Schüler anspornen statt verurteilen und immer auf ihre Stärken hinweisen. Die Schüler, andererseits, müssen die Verantwortung für ihre eigenes Handeln übernehmen. Der gute Fremdsprachlehrer ist, meiner Meinung nach, hauptsächlich ein Kulturvermittler. Nicht nur die Kultur des Landes, dessen Sprache er unterrichtet, sondern auch, können wir sagen, einer allgemeinen Kultur. Seine Weltanschauung soll umfassend sein, denn er ist den Schülern ein Vorbild. In diesem Sinn stimme ich dem Autor Hilbert Meyer zu, wenn er sagt, dass der Lehrer „Fachmann, Wissensvermittler, Moderator und Kontrolleur des Lernprozesses der Schüler sei“. Ein Lehrer ist auch jemand, der sensibel und menschlich ist. Er soll mit Gerechtigkeit handeln sowie ein guter Zuhörer sein. Zum Schluss lässt sich noch sagen, dass nichts schlimmer ist als ein Lehrer, der nur wenig Fachkompetenz besitzt. Sobald Schüler merken, dass ihr Lehrer selbst nicht so genau weiß, was er da eigentlich erzählt, werden sie unruhig und haben weniger Respekt vor ihm. Gut ist es immer, wenn die Schüler merken, dass sie einen Menschen vor sich haben, der auch mal einen schlechten Tag hat, aber auch einen Witz machen kann.