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Nebukadnezars

Traum und
dessen Deutung
durch Daniel
Bibelgesprächskreis

Das Buch Daniel - Traumdeutung

Ablauf

1. Rückblick
2. Nebukadnezars Traum – Weltgeschichtliche Deutung
3. Die einzelnen Reiche – Das ewige Reich
Nebukadnezars Traum

Sind Träume Schäume?

Für Gott jedenfalls nicht

Für Nebukadnezar auch nicht

Für Daniel auch nicht


Nebukadnezars Traum

Welche Wirkungen haben Träume?

erschrecken

Unruhe

Verstimmung

Motivierend / Ruf nach Klärung

Der gewöhnliche Alltag wird unterbrochen


Nebukadnezars Traum

Wie wichtig ist dem Nebukadnezar der Traum?

Er ahnt, dass seine Wahrsager überfordert sind

Alles oder Nichts / „Tod den Wahrsagern“ oder „Leben


auf einem höheren Level“
Nebukadnezar
spürt: Der Traum Er überfordert die Wahrsager

muss
gedeutet werden Wenn ein Traum so wichtig ist; müssen die Wahrsager
ihn kennen, ohne, dass er ihnen den Traum erzählt

Nebukadnezar spürt, der Traum hat weltgeschichtliche


Bedeutung. Wahrsager dürfen damit nicht überfordert
sein!! Er fordert Übersinnliches von Ihnen...
Nebukadnezars Traum

Warum wird uns das Gespräch mit den Wahrsagern erzählt?

Die Bedeutung des Traumes soll vorbereitet werden! Achtet darauf, was jetzt kommt!

Träume, sind nicht grundsätzlich Schäume ...

Sie wollen klarstellen, dass die Deutungshoheit bei Gott liegt.

Sie wollen klarstellen, das es menschliche Grenzen gibt. Menschen sind gegenüber
Gott OHN-MÄCHTIG (Also Ohne Macht / Auch die BESTEN des Landes)

ES GEHT HIER UM WELTGESCHICHTE


Nebukadnezars Traum

Wie handelt Daniel? Warum ist das „Weisheit“?

Er wendet sich demutsvoll an den höchsten Gerichts-Vollzieher / Er handelt und wartet nicht ab!

Er gibt ihm ein RAT und einen VORSCHLAG !! (Wie handeln wir?!?!)

Der höchste Beamter kommuniziert mit Ihm. Das ist beachtlich!! Er muss wahrscheinlich gegen
seinen Empfindungen die Tötung ausführen!

Daniel geht zum Höchsten, dem Herrscher!


Er bittet um Frist und offensichtlich erhält er sie! Daniel, der Handelnde bekommt, was er bittet!

Er bittet SEINE Freunde um Gebetsunterstützung zum Wohle aller, die getötet werden sollen!
(Offensichtlich gab es viele nette und gute Menschen unter den Wahrsagern?!)
Nebukadnezars Traum

Was ist Daniels wahres Anliegen im Gebet?

Einsicht in das Geheimnis des Traumes

Verhinderung der Tötung der Wahrsager, Freunde und seiner Person


Einschub: Namensbedeutung von Daniel und seinen Freunden

DanEL •Gott ist mein Richter

Hananja •Gott ist barmherzig

MisaEL •Wer ist wie Gott?

Asarja •Gott hilft


Was passiert?

Ereignis • Daniel erhält von Gott die Offenlegung des


Geheimnisses IN DER NACHT

Ereignis • Lobt Gott, wegen der Offenlegung

• Daniel freut sich riesig, dass Gott Vertrauen

Ereignis belohnt / Daniel freut sich das Gott im


Gebet mit ihm redet. Das Gebet ist nicht
vergebens...
Wie beschreibt Daniel Gott? Ist das für uns glaubhaft?

GOTT • Gehört WEISHEIT und STÄRKE

GOTT • Ändert ZEIT und STUNDE

GOTT • ER setzt Könige ab und Könige ein

GOTT • Er gibt Weisheit den Weisen und den Verständigen


ihren Verstand

GOTT • er offenbart, was tief und verborgen ist; er weiß, was


in der Finsternis liegt, und nur bei ihm ist das Licht.
Was wir lernen können?

Wir lernen • Menschen sind OHN-MÄCHTIG

Wir lernen • Gott ist ALL-MÄCHTIG

Wir lernen • ER gibt den Träumen die Bedeutung

Wir lernen • WAHRE FREUNDE sind wichtig

Wir lernen • Das GEBET hilft durch die Zeiten


24 Daraufhin ging Daniel hinein zu Arjoch, der vom König Befehl hatte, die Weisen von Babel umzubringen.
Er trat ein und sprach zu ihm: Du sollst die Weisen von Babel nicht umbringen, sondern führe mich hinein
vor den König, ich will dem König die Deutung sagen.
25 Arjoch brachte Daniel eilends hinein vor den König und sprach zu ihm: Ich habe einen Mann gefunden
unter den Gefangenen aus Juda, der dem König die Deutung sagen kann.
26 Der König antwortete und sprach zu Daniel, den sie Beltschazar nannten: Bist du es, der mir den Traum,
den ich gesehen habe, und seine Deutung kundtun kann?
27 Daniel fing an vor dem König und sprach: Das Geheimnis, nach dem der König fragt, vermögen die
Weisen, Zauberer, Zeichendeuter und Sternkundigen dem König nicht zu sagen.
28 Aber es ist ein Gott im Himmel, der Geheimnisse offenbart. Der hat dem König Nebukadnezar
kundgetan, was am Ende der Tage geschehen soll. Mit deinem Traum und deinen Gesichten, als du
schliefst, verhielt es sich so:
29 Du, König, dachtest auf deinem Bett, was dereinst geschehen würde; und der, der Geheimnisse
offenbart, hat dir kundgetan, was geschehen wird.
30 Mir aber ist dies Geheimnis offenbart worden, nicht als wäre meine Weisheit größer als die Weisheit
aller, die da leben, sondern damit dem König die Deutung kundwürde und du deines Herzens Gedanken
erführest.
31 Du, König, schautest, und siehe, ein sehr großes und hohes und hell glänzendes Bild stand vor dir, das
war schrecklich anzusehen.
32 Das Haupt dieses Bildes war von feinem Gold, seine Brust und seine Arme waren von Silber, sein Bauch
und seine Lenden waren von Bronze,
33 seine Schenkel waren von Eisen, seine Füße waren teils von Eisen und teils von Ton.
34 Das schautest du, bis ein Stein herunterkam, ohne Zutun von Menschenhänden; der traf das Bild an
seinen Füßen, die von Eisen und Ton waren, und zermalmte sie.
35 Da wurden miteinander zermalmt Eisen, Ton, Bronze, Silber und Gold und wurden wie Spreu auf der
Sommertenne, und der Wind verwehte sie, dass man sie nirgends mehr finden konnte. Der Stein aber, der
das Bild zerschlug, wurde zu einem großen Berg und füllte die ganze Welt.
36 Das ist der Traum. Nun wollen wir die Deutung vor dem König sagen.
37 Du, König, König aller Könige, dem der Gott des Himmels Königreich, Macht, Stärke und Ehre gegeben
hat
38 und dem er alle Länder, in denen Leute wohnen, dazu die Tiere auf dem Felde und die Vögel unter dem
Himmel in die Hände gegeben und dem er über alles Gewalt verliehen hat! Du bist das goldene Haupt.
39 Nach dir wird ein anderes Königreich aufkommen, geringer als deines, und dann ein drittes Königreich,
das aus Bronze ist und über alle Länder herrschen wird.
40 Und das vierte Königreich wird hart sein wie Eisen; denn wie Eisen alles zermalmt und zerschlägt, so
wird es auch alles zermalmen und zerbrechen.
Was sehen Wir?

http://kleinod.bplaced.net/heilige-schrift/prophetie-neu-entdecken/prophetie-der-weltreiche/
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In der historischen Wahrnehmung existierte Babylon immer doppelt: als eine Königsstadt und als ein
kosmischer Mittelpunkt, an dem Erde und Himmel sich vereinigten und die Weisheit des Orients über die ganze
damals bekannte Welt ausstrahlte.
Babylon war ein gigantisches Reich dass wir uns nicht vorstellen können. Es war ein Weltreich gewaltig an
Reichtum und Macht. Daher war es in der Antike unvorstellbar das diesem Reich ein anderes folgen sollte.
Babylon gilt noch bis heute als der Ursprung aller menschlichen »Weisheit«: Es ist die Wiege der Astrologie,
Mathematik, Wissenschaft, Bildung, Sprache, Künste, Wirtschaft, Kultur, Religion in Form von Sonnenanbetung
und Ritualen, Kabbalistischer Zahlensymbolik, etc. [2]
In diesem Traum den Gott Nebukadnezar gab war etwas das den babylonische König erschreckte: Es war für ihn
unvorstellbar das sein Babylon untergehen und ein anderes Reich aufkommen sollte. Babylon war ein
herrliches, glänzendes, goldenes Reich und es wurde auch von Gott im prophetischen Traum in Gold dargestellt.
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Nach dem babylonischen Reich sollte ein anderes Weltreich aufkommen. Im Standbild wird es
durch die Brust und Arme aus Silber dargestellt. Wie wir in Daniel 7,5 sehen werden, handelte es
sich bei diesem Reich um das Reich Medo-Persien. Am 13. Oktober 539 v. Chr. leiteten die Meder
und Perser den Euphrat um und konnten so durch das trockene Flussbett in die Stadt eindringen
und Babylon erobern.
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Das dritte Königreich, das im Standbild durch das Kupfer dargestellt ist, war das griechische Weltreich. Der
brillante junge griechische General Alexander der Große besiegte den Perserkönig Darius III. in der Schlacht von
Arbela 331 v. Chr. Der Historiker Herodot beschrieb die griechischen Kämpfer als "Männer aus Bronze vom Meer
her kommend". Die Rüstungen der Infanterie bestand größtenteils aus Bronze.

Doch auch das griechische Reich sollte keinen Bestand haben. Am 22. Juni 168 v. Chr. ging das Reich von
Alexander dem Großen, lange nach seinem Tod, in der Schlacht von Pydna unter.
Was sehen Wir?
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Das vierte Weltreich wird durch die eisernen Beine des Standbildes dargestellt. Das griechische Reich
wurde in der Schlacht von Pydna durch das römische Reich abgelöst und Rom regierte die Welt von 168
v. Chr. bis 476 n. Chr. Rom war eine unbarmherzige Nation, die mit "eisernem Stabe" herrschte. Seine
Kaiser nannten sich Götter und beanspruchten Anbetung und Gehorsam von allen Untertanen. Rom
herrschte am längsten und erreichte die größte Ausdehnung aller Weltreiche im Altertum.

Doch auch das römische Reich sollte in dieser Form nicht für immer bestehen bleiben.
Im Standbild wird nach den eisernen Beinen kein neues Metall mehr erwähnt, da die Füße aus Eisen und Ton sein sollten.
Dadurch macht die Bibel deutlich, dass nach dem heidnischen Rom kein neues Weltreich mehr auf Erden kommen sollte. Das
römische Reich sollte untergehen aber nicht von einem anderen Weltreich abgelöst werden. Von Mitte des 4. Jhdt bis Mitte des
5. Jhdt überschwemmten germanische Völker das westliche Europa. Es war die Zeit der Völkerwanderung. Goten, Burgunder,
Vandalen, Sueven, Alemannen, Hunnen und Angelsachsen verwüsteten verschiedene Teile des römischen Reichs zu Wasser
und zu Land. Sie teilten das Reich unter sich auf und dadurch entstanden die modernen Nachfolgestaaten Europas.
Interessant an dieser Stelle ist sicherlich, dass es trotz mehrfacher Versuche bis heute nicht gelungen ist, ein weiteres Weltreich
auf Erden aufzurichten. Viele Herrscher scheiterten bei diesem Vorhaben:
- Karl der Große, König der Franken (768-814)
- Otto der Große, römischer Kaiser (936-973)
- Ludwig XIV, der Sonnenkönig (1638-1715)
- Napoleon, Kaiser Frankreichs (1769-1821)
- Kaiser Wilhelm II im 1. Weltkrieg (1859-1941)
- Hitler im 2. Weltkrieg
Die Bibel macht ganz deutlich, dass nach dem heidnischen Rom kein neues Weltreich mehr entstehen würde.

Im Alter von 29 Jahren z.B., stürzte Napoleon die französische Regierung und begann dann, die Welt für Frankreich zu erobern.
Es sah so aus, als könnte nichts ihn aufhalten. Napoleon beschloss, Russland zu erobern. Der strenge russische Winter hatte
die Pläne Napoleons zerschlagen. Bei der endgültigen Niederlage zu Waterloo am 18.06.1815 ließ ein ungewöhnlich starker
Regen seine Artillerie im Schlamm versinken. Im Zustand der Verzweiflung soll Napoleon gesagt haben:
"Gott, der Allmächtige, war mir zu stark."
Zeit der Nachfolgestaaten …

Kennzeichen Zahlreich wie die Zehen des Bildes

Kennzeichen Wechselvolle und in der Machtentfaltung schwankende Geschichte

Kennzeichen Trotz aller Feindschaft geprägt von gemeinsamer Herkunft und Verwandtschaft

Kennzeichen Gemeinsame Kultur- und Rechtstradition

Kennzeichen Sie koalieren und fallen auseinander

Sie sind das Ergebnis von Völkervermischung und doch keine kulturell und
Kennzeichen
politisch dauerhafte Einheit

Italien, Spanien, Frankreich, England, Deutschland, Portugal, Holland,


Kennzeichen
Rumänien, später die Vereinigten Staaten und (als Nachfolger Ostroms)
Russland
Heute bestimmt diese politisch auf Rom zurückgehende, europäisch-
Kennzeichen
nordatlantische Staatenwelt die Geschichte und Zivilisation der Erde
Die wichtigste Komponente im Traum
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Zur Zeit der fünften Epoche…


Nach der Zeit der Nachfolgestaaten …

Ereignis ALLE Könige werden abgelöst. Es gibt keine irdische Könige mehr!

Ereignis Es wird GOTTES REICH (Vers 28)

Ereignis Es gibt keine fortlaufende Linie ins Gottesreich!

Ereignis Es wird eine Neuschöpfung sein (aufrichten)

Ereignis Es wird nicht mehr abgelöst werden

Ereignis Es wird ewig sein! Die Zeit wird überflüssig. Es gibt keine Zeit mehr!

Ereignis Es findet kein Völkerwechsel mehr statt. Es wird das Volk der Gläubigen sein

Ereignis Der zermalmende Stein bedeutet auch GERICHT über die VÖLKER
Was ist der geheimnisvolle Stein?

Stein Jes. 8,14: Gott ist der Stein des Anstoßes


Jes. 28, 16 Gott legt einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren
Stein Eckstein

Ps. 118,22: Stein, den Bauleute verworfen haben, der zum Eckstein geworden
Stein
ist.

Stein Das Judentum deutete diesen Stein auf den Messias

Stein JESUS: Er ist der Stein, den die Bauleute verworfen haben (Matthäus21, 33-34)

Stein Der Messias hat einen kleinen Anfang, aber eine universale, welterfüllende
Wirkung!
In diesem Reich wohnen alle, die das VOLK des Messias bilden. Mit diesen
Stein
Aussagen steht Dan. 2 in einer Linie mit PS2;118; Jes9,6; 28,16; 1Kor. 15,21ff;
Offb 11,15; 19,6f;11ff; 20,9;21

Stein Es wird keine WELTVERBESSERUNG geben; Niemals! Es wird nicht schöner und
schöner, sonder schlechter und schlechter …
Nebukadnezar

Er erhält die Würdigung


des Traumes Das ist keine Bekehrung…Seine
Zukunft zeigt: Er blieb bei seinem
Glauben der Babylonier. Er spricht
von „Euer“ Gott; nicht von seinem
Gott

Er fällt nieder, um den


Gott Daniels anzubeten

Er erkennt an, das der


Gott Daniels größer ist,
als seine Götter…
Was wir lernen können?

Wir lernen • Gott überlässt nichts dem Zufall

Wir lernen • Gott zeigt an den Weltreichen: Sie werden vergehen

Wir lernen • Er zeigt damit, dass auch alles Despotentum und dem
damit verbundenen Leid endet

Wir lernen • Er fordert uns auf die Ereignisse mit der Bibel zu
vergleichen!

Wir lernen • ALLES weist auf JESUS CHRISTUS hin: Gott identifiziert sich
nicht mit MOHAMED, sondern mit JESUS CHRISTUS

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