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Aufgabe 1.1:
Betrachten Sie die Funktionen f1 (x) = |x|, f2 (x) = sin(πx) und f3 (x) = x2 − 1.
Aufgabe 1.2:
Betrachen Sie erneut die Funktionen aus Aufgabe 1.1.
(a) Schätzen Sie den Fehler des Interpolationspolynoms von f2 zu den Stützstellen
x0 = − 21 , x1 = − 41 , x2 = 41 und x4 = 12 auf dem Intervall [−1, 1] ab.
(b) Begründen Sie, weshalb eine ähnliche Abschätzung für die Interpolationspolynome
zu f1 nicht möglich ist.
(c) Geben Sie eine Abschätzung für die Interpolation von f3 aus Aufgabe 1.1 auf dem
Intervall [−10, 10] an.
Hausaufgabe 1.3:
1
Die Runge-Funktion f (x) = soll auf dem Intervall [−2, 2] zwischen den Stützstellen
+1 x2
x0 = −2, x1 = −1, x2 = 0, x3 = 1 und x4 = 2 polynomial interpoliert werden.
(a) Berechnen Sie das Interpolationspolynom mithilfe eines Gleichungssystems für die
Koeffizienten von p(x) = ax4 + bx3 + cx2 + dx + e.
(b) Berechnen Sie das Interpolationspolynom mithilfe der Lagrange-Interpolation.
(c) Berechnen Sie den tatsächlichen Fehler von p(x) an der Stelle x = 1.5.
(d) Stellen Sie ein Gleichungssystem für den kubischen Spline s(x) zu den gegebenen
Stützstellen auf. Diskutieren Sie die Nachteile dieses Verfahrens.
Fragen zur Selbstkontrolle:
(a) Was ist der Unterschied zwischen einer Interpolation und einer Approximation?
(b) Wie generiert man aus Messdaten oder einzelnen Punkten eine Funktion?
(e) Wie kann man den Interpolationsfehler abschätzen? Worauf beruht die Abschätzung?
Matlab-Zusatzmaterial
Mit der Software Matlab können Sie viele Vorlesungsinhalte numerisch ausprobieren. Über
das GITZ erhalten Sie Lizenzen für das Programm, darüber hinaus können Sie auf den Rech-
nern der TU mit Matlab arbeiten, oder GNU OCTAVE verwenden.
Übung 1: Plots
Das Grundprinzip von Matlab beruht auf Zuweisungen. So setzen wir stets “Variable = Aus-
druck”. Für einen Zahlenbereich kann mithilfe von x=[0:0.01:1] ein Vektor mit Einträgen
von 0 bis 1 in 0.01 Schritten festgelegt werden. Ein Semikolon am Ende einer Eingabe un-
terdrückt die Ausgabe der definierten Werte. Um Funktionswerte, beispielsweise der Funktion
f (x) = x2 zu erzeugen, wird mittels y=x.^2; zu jedem x das passende y berechnet. Der Be-
fehl plot(x,y) zeichnet die Einträge von y über x auf. Mit xlabel(’x-Achse’ können Sie
Achsenbeschriftungen hinzufügen. Neue Diagramme öffnen Sie mit figure(Zahl).
Aufgabe Plotten Sie die Funktionen und Interpolationspolynome aus den Aufgaben 1.1, 1.2
und 1.3.
Übung 2: Matrizen
A = [1 2 3; 4 5 6; 7 8 9] erzeugt eine 3 × 3-Matrix. Mithilfe von Matlab kann man
lineare Gleichungssysteme durch die Eingabe x = A\b nach vorheriger Definition der vork-
ommenden Variablen lösen.
Aufgabe Lösen Sie die Gleichungssysteme aus der Hausaufgabe 1.3 mit Matlab, und kon-
trollieren Sie so Ihr Rechenergebnis aus (a).