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An der Oberseite der Patene wird dieser gesamthafte, mittels gravierter Inschriften
mehrfach kommentierte
heilsgeschichtliche Bilderzyklus von der Auferstehung bis zur Himmelfahrt Christi
weitergeführt und abgeschlossen.
Dem inhaltlichen Reichtum entspricht das prachtvolle äußere Erscheinungsbild der
Kelchgarnitur mit den fast alle
Flächen füllenden figürlichen Gravierungen, die zum Teil in Silber belassen,
zum Teil vergoldet und mit nieliierten Hintergründen versehen wurden.
In Zusammenhang mit dem am Fuß des Kelches als Stifter genannten BERTOLDVS wird das
Ensemble im Allgemeinen
als Geschenk des Grafen Bertold III. von Andechs-Meranien (gest. 1188) an Stift
Wilten erachtet,
von wo es 1938 durch Kauf an das Kunsthistorische Museum gelangte.
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