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Aquamanile in Gestalt eines Greifen

Helmarshausen, um 1120/30
Bronze vergoldet, Silber, Niello, Granat, H. 1 7,3 cm
Inv.-Nr. KK 83.
Sie wird von einem beweglichen Palmetten-Deckel im oberen Teil verschlossen.
Ihren Rang zeigt die Arbeit auch in dem außergewöhnlichen Aufwand, mit dem der
Bronzeguss dekoriert wurde.
Die Oberfläche wurde großflächig mit einem ornamentalen Muster aus blauschwarzem
Niello versehen, die Flügel und die Augen
sind mit Silber tauschiert, was zusammen mit der Vergoldung ein besonders reiches
farbiges Erscheinungsbild ergibt.
Diese Kombination der verschiedenen Materialien und die Feinheit der Ausführung,
die der Bronzearbeit den Charakter
eines preziösen Goldschmiedewerkes verleiht, sind charakteristisch für eine Gruppe
von Objekten,
deren Entstehung im nordhessischen Kloster Helmarshausen angenommen werden kann.

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