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meist alphabetisch sortierten Liste verzeichnet und jedem Eintrag (Lemma) erklärende
Informationen oder sprachliche Äquivalente zuordnet.
Ein Wörterbuch im engeren Sinn dient zum Nachschlagen sprachlicher Information, während der
Ausdruck in der weiteren Bedeutung auch andere nach Stichwörtern gegliederte
Nachschlagewerke mit primär sachbezogener Information sowie Mischformen beider Typen
umfasst.
Inhaltsverzeichnis
1Etymologie
2Wörterbuch – Sachwörterbuch – enzyklopädisches Wörterbuch
3Typologie
o 3.1Typologie unter inhaltlichen Aspekten
o 3.2Typologie unter formalen Aspekten
4Struktur von Wörterbüchern und Wörterbuchartikeln
o 4.1Alphabetische Sortierung
o 4.2Nichtalphabetische Sortierung
o 4.3Wörterbuchbenutzung
5Siehe auch
6Literatur
o 6.1Einführungen
o 6.2Ausgewählte Fachliteratur
7Weblinks
8Einzelnachweise
Mehrbändiges Wörterbuch
Ein Wörterbuch im engeren Sinn (auch Sprachwörterbuch) dient der Vermittlung sprachlichen
Wissens. Seine Auswahl der Lemmata (Morpheme, Lexeme, Phrasen und Phraseologismen) soll
den Wortschatz einer Einzelsprache oder einen Teilwortschatz dieser Sprache (etwa
einen Dialekt, Soziolekt oder Idiolekt) abdecken. Bei den zugeordneten Informationen handelt es
sich primär um sprachliche Informationen, die die Schreibung, Aussprache und grammatischen
Eigenschaften wie Wortart, Genus und Flexion des Lemmas, seine Herkunft, Bedeutung,
Verwendungsweise und Übersetzbarkeit betreffen. Sie werden in Form von erklärenden Angaben
oder durch Zuordnung vergleichbarer Einheiten aus der gleichen Sprache, etwa in
einem Synonymenwörterbuch und einem Reimwörterbuch, oder aus einer oder mehreren
anderen Sprachen in einem Übersetzungswörterbuch dargestellt. Sachinformationen zu den von
den Wörtern bezeichneten Realien können dabei ebenfalls einbezogen werden, wenn das für die
Erklärung der Wortbedeutung oder Wortgeschichte erforderlich ist, sie bilden jedoch keinen
Selbstzweck. Eigennamen (Personen und Orte) werden in einem Sprachwörterbuch
normalerweise nicht erklärt, abgesehen von Nachschlagewerken zur Namenforschung und
Ortsnamenforschung (Onomastikund Toponomastik).
Ein neuer Ansatz ist es, nicht einzelne Wörter, sondern nur Sätze zu übersetzen („Sätzebuch“).
Die Suche nach einzelnen Wörter geschieht mithilfe einer elektronischen Suchmaschine, die das
Wort im Satzzusammenhang präsentiert; ein Beispiel hierfür ist Tatoeba.[4]