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Deutsch...........................8.12.16.

F
1. ...

eine Gelegenheit weidlich (extrem) ausnutzen


sich weidlich über jemanden/ etwas lustig machen

der Fahrer wich dem Auto geschickt, in letzter Sekunde aus

einem Schlag, einem Angriff blitzschnell ausweichen

sie führte [dem Kunden] verschiedene Modelle vor

einer Sache (einer Aufforderung oder einer Einladung) Folge


leisten/nachkommen {a da curs}

einen Scheck einlösen


seine Versprechen/Wort einlösen

Finden Sie die passende Form auf Deutsch!

Bukarest (Mediafax) – Die (RENOVARE)......................... des Triumphbogens, der


längere Zeit gesperrt war, konnte jetzt abgeschlossen werden, so dass die (PARADA
MILITARA).................... zum (SARBATOARE NATIONALA)........................... hier
stattfinden kann und man damit nicht – so wie im vergangenen Jahr – schon vor den
Parlamentspalast ausweichen (sich fernhalten) muss.

Eine Vorfreude auf das Fest konnten die Bukarester Sonntag erleben, (CAND A AVUT
LOC PROBA GENERALA).............................................................

Daran nehmen 3000 Militärs teil, so die Einheiten des Verteidigungsministeriums, des
Innenministeriums und des Rumänischen Nachrichtendienstes, viele in den neuen
Uniformen.

Die Gendarmerie tritt beritten an (erscheinen). An Kampftechnik werden 300 technische


Mittel vorgeführt, davon 50 Flugzeuge, die je nach Wetterlage starten werden oder nicht.
Bei der Generalprobe waren nur die (ELICOPTERE DE LUPTA)...................... dabei.

Im Vorfeld (vor dem eigentlichen Beginn) hat das Ereignis schon für Medienrummel
(laute Betriebsamkeit/Tamtam) gesorgt, nachdem Präsident Klaus Johannis „strafrechtlich
verfolgte Personen“ – also Liviu Dragnea, Victor Ponta und Călin Popescu Tăriceanu –
weder zur Militärparade noch zum Empfang im Schloss Cotroceni eingeladen hat.

Das wird als Wahlkampfthema weidlich ausgenützt. Die Oberbürgermeisterin von


Bukarest, Gabriela Firea (PSD), hat eine Einladung vom Verteidigungsministerium
erhalten. Sie ließ aber offen, ob sie dieser Einladung Folge leistet oder aus Solidarität
mit ihrem Parteichef der Veranstaltung fernbleibt.

un parlament/doua parlamente......... Der Tag klingt harmonisch aus!

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Interview:

Mehr als 6500 (candidati)................. aller politischer Couleur treten bei der (alegeri
parlamentare)...................... vom 11. Dezember für die insgesamt 466 Sitze der beiden
Kammern des rumänischen Parlaments an – darunter auch Ovidiu Gant, der langjährige
(deputat)............. des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR).

Über Höhen und Tiefen der ausklingenden Legislaturperiode wie auch über die
(prioritati).................. seiner neuen Amtszeit sprach ADZ-Redakteurin Lilo Millitz-
Stoica mit dem 50-jährigen DFDR-Politiker.

Herr Ganţ, (ne apropiem de alegerile din 11 decembrie)................................. und damit


dem Ende Ihrer dritten Amtszeit. Darf ich Sie eingangs um ein Fazit bitten – wie würden
Sie diese rückblickend bewerten?

Es war eine außergewöhnliche Legislaturperiode, gekennzeichnet vor allem durch das


wichtigste Ereignis der jüngeren Geschichte (pentru comunitatea
germana)............................. – nämlich der Wahl von Klaus Johannis zum
Staatspräsidenten Rumäniens.

Letztere hat selbstverständlich auch unsere Lage als Minderheit beeinflusst und tut es
auch weiterhin – natürlich in höchst positivem Sinn.
(in afara de aceasta)..........................., war diese Legislaturperiode eine mit vielen Aufs
und Abs – beginnend mit der PSD-Regierung unter Victor Ponta, bis hin zu dem recht
seltsamen Konstrukt der Regierung Cioloş.

Es war eine Legislatur, in der ich mich einerseits politisch sehr eingebracht, andererseits
aber auch geweigert habe, mit der Ponta-Regierung in ihrer letzten Phase noch (negocieri
de tot felul)......................... einzugehen.

Mit welchen (promisiuni electorale)....................... traten Sie 2012 an und welche konnten
Sie einlösen?

Das einzige, das ich grundsätzlich mache, war und bleibt die (continuitatea)...............
unserer Politik; die Prioritäten sind ja (de decenii aceleasi)........................ :

Wir, und damit meine ich alle Abgeordneten der deutschen Minderheit, haben (in cursul
anilor)....................... bzw. sowohl in der (perioada antebelica)...................... als auch nach
der Wende stets die Bewahrung unserer Identität, vor allem mithilfe unseres
muttersprachlichen Schulsystems, als Hauptziel gehabt.

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Das war auch meine absolute Priorität – die Bewahrung dieses Systems sowie die
Vereitelung/Verhinderung aller Versuche, es zu beeinträchtigen.

Darüber hinaus wollen wir auch unser Engagement für die rumänische Gesellschaft
allgemein zum Ausdruck bringen. Als Gemeinschaft (ne am deschis intotdeauna fata de
societatea romaneasca).........................................
und nie als eine „Enklaven-“ fungiert.

Prioritär waren auch (relatiile cu RFG).............................


; für mich persönlich war diese Legislaturperiode eine sehr aktive im Bereich der
außenpolitischen Kontakte, einschließlich auf höchster Ebene – z. B. Bundespräsident,
Bundeskanzlerin, zahlreiche Bundesminister und Abgeordnete des (parlamentului
german).....................................

Soweit zu den Erfolgen, darf ich Sie nun auch nach dem größten (esec)................... Ihrer
letzten vier Jahre fragen – (ce proiect)............................. konnten Sie beispielsweise nicht
durchziehen?

Schwer zu beantworten – ich kann mich schlecht an Misserfolge erinnern, da im Grunde


genommen sowohl die Fraktion als auch ich unsere Arbeit getan haben und wir von daher
keine negativen Feedbacks seitens unserer Wählerschaft hatten.
Zu erwähnen wäre in diesem Punkt vielleicht – obwohl es nicht direkt mit uns zu tun hat
–, dass es uns bisher nicht gelungen ist, das Bildungsministerium zur Herausgabe von
Schulbüchern in den Sprachen der Minderheiten in ausreichender Zahl zu bewegen.

Herr Ganţ, Sie haben es eben schon angesprochen: Das heutige Parlament gehört zu den
unpopulärsten der Nachwendezeit, es wurde als Mammut-Legislative empfunden, mit
dem man u. a. den sogenannten „Schwarzen Dienstag“ und die damals angestrebte Super-
Immunität für Parlamentarier, Sonderrenten für sich selbst sowie eine Reihe anderer
umstrittener Gesetze verbindet. Welchen Moment empfanden Sie persönlich als absoluten
Tiefpunkt?

Die Meinung, dass es damals um eine Super-Immunität der Abgeordneten gegangen ist,
teile ich nicht, sondern bin weiterhin der Ansicht, dass man einen Abgeordneten nicht mit
einem Beamten gleichstellen kann, weil erstere gewählt und nicht ernannt sind und
zudem eine völlig andere Arbeitsweise haben als Beamte.

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Und haben Abgeordnete deshalb über dem Gesetz zu stehen?

Nein – und sie stehen auch nicht über dem Gesetz. Das ist eine populistische,
weitverbreitete Meinung, die allerdings dadurch bestärkt wird, dass viele Abgeordnete
missbrauchen, was in der Verfassung steht. Wir genießen Immunität, was Verhaftung
und Durchsuchung anbelangt – und das ist völlig legitim und wird europaweit als
normal empfunden.

Welchen Sinn hat Immunität in einer Demokratie?

Sinn unserer Immunität ist schließlich, dass wir frei abstimmen können – unabhängig von
Exekutive oder sonstigem Druck von außen.
Jedoch ist es falsch, dass Kollegen gegen die Bewilligung von Verhaftungen oder
Durchsuchungen stimmen bzw. das Prinzip der parlamentarischen Immunität
missverstehen oder bewusst missbrauchen. Immunität ist nur gewährt für Fälle, in denen
man sichergehen kann, dass es sich um eine politische Verfolgung des Abgeordneten
handelt.

Doch hat es im Verlauf meiner drei Amtszeiten noch keinen einzigen Fall gegeben, bei
dem ich der Meinung gewesen wäre, dass es sich tatsächlich um politische Verfolgung
handeln könnte – es ging stets um strafrechtliche Verfahren, weshalb ich auch immer mit
„Ja“ gestimmt habe.

Parlamentarische Immunität ist mit anderen Worten an sich richtig, falsch ist jedoch, dass
wir selbst Richter spielen, wenn es eigentlich bloß darum gehen sollte, einem Richter die
Möglichkeit zu geben, über eine Verhaftung zu entscheiden.

Und eben dieser Aspekt wird leider politisch instrumentalisiert – meistens von der PSD
und ihren Verbündeten wie etwa die ALDE.

Und das ist inakzeptabel, weshalb wir auch heute in der Lage sind, dass die Bevölkerung
meint, wir würden über dem Gesetz stehen.

Laut neuem Wahlrecht geht es nun wieder um eine Listenwahl. Versprechen Sie sich
davon eine Besserung in puncto Qualität des Parlaments?

Nicht unbedingt – allerdings: Schlimmer als bei der letzten Direktwahl kann es kaum
kommen.
Ich selbst habe mich stets für das gemischte Wahlsystem ausgesprochen, wie bei der Wahl
des Deutschen Bundestags, wo die Hälfte der Mandate Direktmandate sind und die
andere Hälfte über Listen erfolgen.

Sie treten für eine weitere Amtszeit an. Mit welchen Projekten? Was steht in den
kommenden vier Jahren auf Ihrer Prioritätenliste?

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Ich hoffe, in den letzten zwölf Jahren gezeigt zu haben, wie ein deutscher Abgeordneter
zu arbeiten hat. Ich hoffe, sowohl der Öffentlichkeit als auch unserer Wählerschaft
bewiesen zu haben, was sie vom deutschen Abgeordneten erwarten können.

Die Entscheidungen meiner Fraktion sind in den letzten beiden Legislaturperioden


massiv von mir beeinflusst worden, worauf ich stolz bin. Ich werde abwägen müssen – je
nachdem, wie die künftige Mehrheit aussehen wird – in welcher Form und Position ich in
der Fraktion weitermache.

Davon abgesehen wäre es schön, wenn wir – was eigentlich nicht von meiner alleinigen
Entscheidung abhängt – im Rahmen des Präsidentschaftsausschusses für das Rumänien-
Projekt zu einem gescheiten Ergebnis kommen würden.

Ich bin Mitglied dieses Ausschusses und hoffe sehr, dass wir aufgrund eines
Strategiepapiers endlich mit dem Reden aufhören und zu handeln beginnen. Auch würde
ich sehr gern an einer Verfassungsnovelle mitarbeiten.

Zudem würde ich gerne, sofern wir die Kollegen davon überzeugen können, die gesamte
Arbeit des Parlaments neu organisieren. Meiner Meinung nach gehört diese völlig
neugestaltet – es macht keinen Sinn, dass beide Kammern dasselbe besprechen, wenn
letztlich eine entscheidet und die andere nichts zu melden hat.

Es gibt einige gravierende Konstruktionsfehler des Parlamentarismus in Rumänien, daher


wäre es im Verlauf der ersten Amtszeit von Staatspräsident Klaus Johannis überaus
sinnvoll, diese zu beheben.

Des Weiteren würde ich gerne bei den Vorbereitungen für Rumäniens erste EU-
Ratspräsidentschaft im Jahr 2019 und bei den Vorbereitungen für Temeswar als
europäische Kulturhauptstadt 2021 mithelfen.

Und zu guter Letzt: Wie läuft Ihr Wahlkampf, wie sieht er aus?

Mein Wahlkampf sah und sieht wie immer aus – mit landesweiten Besuchen unserer
Foren, Treffen von Mitgliedern und Sympathisanten, mit vielen auch als Feedback
gedachten Gesprächen. Es ist mir wichtig zu erfahren, was die Leute beschäftigt und
interessiert – beginnend mit allgemeinen Themen wie Arbeitsplätze über Bildung in
deutscher Sprache bis zu speziellen Problemen wie etwa Rückerstattungen (Restitution).

Herr Abgeordneter Ganţ, herzlichen Dank für Ihre Ausführungen und viel Erfolg im
Wahlrennen.

2. ...

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Nachrichten, 2. Dezember 2016

Fidel Castro ist tot. Er war früher Präsident von dem Land Kuba. Castro wurde 90 Jahre
alt. Er war fast 50 Jahre lang Präsident. Außerdem war er Chef von der Armee
Kuba ist ein Land in Amerika. Es liegt auf einer Insel in der Nähe der USA. Die Hauptstadt von Kuba heißt Havanna. In Kuba
sprechen die Menschen Spanisch. Kuba ist ein sozialistisches Land. Das heißt unter anderem, dass es dort nur eine Partei gibt. Die
Menschen können also nicht wie bei uns verschiedene Parteien wählen. Der Präsident von Kuba heißt Raúl Castro. Die USA sind
gegen die sozialistische Regierung von Kuba. Deshalb erlauben die USA nicht, dass Waren nach Kuba geliefert werden.

Cuba este o tara din America. Se afla pe o insula in apropierea Statelor Unite. Capitala
Cubei este La Havanna. In Cuba locuitorii vorbesc spaniola. Cuba este o tara socialista.
Asta inseamna ca acolo, printre altele, exista doar un singur partid. Oamenii nu pot sa
aleaga diverse partide, asa cum esta la noi.
Presedintele Cubei se numeste Raul Castro. Statele Unite sunt impotriva regimului
socialista din Cuba. De aceea, USA nu permite/ingaduie sa se livreze arme catre Cuba.

Nachrichten, 2. Dezember 2016

Islamist bei Verfassungs-Schutz


Ein Islamist hat im Bundes-Amt für Verfassungs-Schutz gearbeitet. Er soll
(secrete)...................... aus dem Amt verraten haben.

Der Islamist hat (timp de mai multe luni)................. für den Verfassungs-Schutz
gearbeitet.

Niemand (nu a observat).........................., dass er Islamist ist. Der Mann (s-a tradat pe sine
insusi).............................. Er hat einem anderen Mann geschrieben, dass er Islamist ist.

Der andere Mann war auch ein Mitarbeiter vom Verfassungs-Schutz. Das wusste der
Islamist aber nicht. Die Polizei (a arestat islamistul)............................

(acum exista critici).................................. am Bundes-Amt für Verfassungs-Schutz.


Politiker fragen: (cum a putut fi angajat acest om)................... ?

Das Bundes-Amt (verifica):................................ jeden Bewerber. Politiker


(cer/pretind).........................., dass der Verfassungs-Schutz seine Mitarbeiter besser
kontrollieren soll.

 Verfassungs-Schutz
Mit dem (notiunea).................... Verfassungs-Schutz ist (de cele mai multe
ori)............... das Bundes-Amt für Verfassungs-Schutz gemeint.

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