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In der Kurzgeschichte "Augenblicke" von Walter Helmut Fritz geht es um ein schwieriges Verhältnis

zwischen einer Mutter und einer Tochter, die aus der Wohnung ihrer kranken Mutter ausziechen will.

Eine Mutter, die ein Kind hat, tritt ins Badezimmer, in dem sich ihre zwanzigjährige Tochter Elsa
gerade schminkt. Das Mädchen fühlt sich bedrängt und flüchtet aus dem Bad und später aus der
Wohnung, um nach einer Wohnungsvermittlung zu suchen. Sie versucht ihre Nerven nicht zu
verlieren,weil andererseits auch die veränderte Gefühle, von dem Tod ihres Vaters, der Mutter
deutlich werden. Die Tochter liebt ihre Mutter daher, fordert sie häufig Aufmerksamkeit ein.

Am nächsten Tag versucht die Tochter weiter Kontakt zu ihrer Mutter zu vermeiden, indem sie ohne
„Adieu“ zu sagen das Haus verlässt.

Sie ist so schnell aus dem Haus vor ihrer Mutter geflohen, dass sie vergessen hat, im Telefonbuch
nach der Adresse der Vermittlung zu suchen. Nur um nach Hause nicht zu kommen, wandert die
Tochter durch die Stadt. Sie will keine Probleme mehr im Badeszimmer haben.

Als sie abends in das Haus zurückkommt, wo die Mutter schon schläft wird sie von der Stille als
Gegensatz zu ihrer inneren Anspannung so überwältigt, das sie am liebsten schreien möchte.

Die Kurzgeschichte gefällt mir, weil sie zeigt, dass man tolerant mit seinen Eltern sein soll.

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