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Stefan Krempl
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Forscher haben einen neuen Ansatz entwickelt, um durch eine Kombination der
Techniken des autonomen Fahrens und des Internets der Dinge die lästige
Parkplatzsuche zu automatisieren. Das vom Institut für Verkehrssystemtechnik des
Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Rahmen des EU-Projekts
Autopilot (Automated Driving Progresses by the Internet Of Things) entworfene
Konzept erlaubt es dem Fahrer, sein Roboterauto an einem festgelegten Punkt wie dem
Büro abzustellen und es per App zum Einparken zu schicken.
Das hinter dem Teilprojekt "Automated Valet Parking" stehende IT-System weiß, wo
sich in der Nähe freie Stellplätze befinden, navigiert das Fahrzeug entsprechen
dort hin und parkt es – im Bedarfsfall reibungslos rückwärts – ein. Die
Informationen zu freien Parkplätzen stammen von einer vernetzten und vollautonom
fliegenden Drohne als Komponente aus dem Internet of Things (IoT). Sie fliegt einen
festgelegten Kurs in einer Höhe von zwei oder drei Metern ab und sammelt mit ihren
vier Kameras einschlägige Daten. Mit diesen kann das System Aussagen dazu treffen,
wo ihm anvertraute Autos abstellbar sind, die optimale Route ermitteln und auch
Hindernisse auf dem Weg entdecken.
Praxisversuch geglückt
Die genutzte Drohne Ardea fertigte das DLR-Institut für Robotik und Mechatronik
ursprünglich, um den Planeten und Katastrophengebiete zu erkunden. Sie sollte in
diesem Rahmen etwa helfen, Personen in nicht sicher betretbaren oder schon
teilweise eingestürzten Gebäuden aufzuspüren. Deshalb fliegt sie relativ tief und
unabhängig von Satellitennavigationsdaten.
Das Video zeigt, wie im Projekt "Autopilot" eine Drohne einem autonomen Auto beim
Parken hilft. (Quelle: DLR)
Autopilot-Initiative
Im Rahmen von Autopilot haben insgesamt über 40 Partner aus Forschung und Industrie
wie Continental, Gemalto, T-Systems, TomTom, Huawei, die französische PSA-Gruppe
und IBM rund drei Jahre lang an neuen, IoT-getriebenen autonomen Fahrfunktionen und
-dienstleistungen sowie den benötigten IT-Architekturen gearbeitet. Neben Drohnen
integrierten sie dabei etwa auch Ampeln und weitere Sensoren in Lösungen für
"smarte Mobilität".
Beteiligte Wissenschaftler untersuchten mit der von der EU mit knapp 20 Millionen
Euro geförderten Initiative auch, welche Anforderungen, Erwartungen und Bedenken
Nutzer der autonomen Technik haben. Dazu führten sie eine Online-Umfrage durch,
begleiteten Praxistest vor Ort und loteten Erfahrungen der Pilotanwender aus.
"Generell war die Resonanz positiv", fasst DLR-Forscherin Viktoriya Kolarova die
Ergebnisse zusammen. "Wichtig ist, dass die Angebote einfach zu buchen
beziehungsweise zu bedienen sind." Je mehr Informationen es zur Funktionsweise der
Technik gebe, desto größer sei das Vertrauen.
Problematisch empfanden die Teilnehmer laut der Expertin vor allem die Punkte IT-
Sicherheit, Zuverlässigkeit und Datenschutz. Beim autonomen Einparken wünschten
sich die Befragten etwa zusätzlich eine Option, jederzeit in Erfahrung bringen zu
können, wo sich ihr Fahrzeug befindet.
(olb)
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