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Verbale Kommunikation

Die Bedeutung der Sprache


Sprache bewahrt die Geschichte einer Gemeinschaft.
Die sprachlichen Ä ußerungen:
- paraverbale Signale : Stimmlage, Tonhö he, Lautstä rke, Intonation, Akzent, Betonung,
Intensitä t des Sprechens und so weiter.
- verbale Signale : mü ndliche und schriftliche Rede

Mit der Stimme kö nnen Emotionen ausgedrü ckt werden.


- Fehlleistungen beim Sprechen

Die Sprache = mü ndliche und schriftliche Kommunikation.


Fü r die mü ndliche Kommunikation gelten fü r alle Sprachen gemeinsame Regeln:
-phonetisch
-grammatisch
-semantisch

Gruppen bilden Sprachgemeinschaften, die drei Funktionen haben:


_ informativ,
_ expressiv,
_ anweisende Funktion

Unter den interkulturellen Missverstä ndnissen nehmen sprachliche eine wichtige Rolle
ein.
- Menschliche Sprachen basieren auf symbolischen Zeichen
- Die Zuordnung einer Bedeutung zu einembestimmten Zeichen in einer Sprache
wurde willkü rlich festgelegt
- In der Regel gibt es zwischen dem Zeichen und dem Objekt keine sichtbare
Ä hnlichkeit.
- Ohne Kenntnis einer Sprache kann man die Zeichen nicht zuordnen

Heute gibt es ca. 6.500 bis 7.000 Sprachen auf der Welt.
Mehr als die Hä lfte aller Menschen spricht Chinesisch, Englisch, Spanisch,Russisch und
Hindi.
Zu dieser Sprachenvielfalt kommen noch ca. 12.000 Dialekte und zahlreiche
Soziolekte.Sie sind Ausdruck von regionaler und sozialer Identitä t.

Woher kommt die sprachliche Vielfalt?


Wenn auch Sprachen im Verlaufe der Evolution in vielen Gemeinschaften in der
Welt entstanden, so bildete sich deren spezifische Prä gung, zusammen mit der Kultur,
durch die jeweils konkrete Umwelt. Es erfolgte eine sprachliche Differenzierung
entsprechend der Bedeutung, die ein Objekt fü r die Menschen dieser Gemeinschaft
hatte.
Ü ber den Zusammenhang von Sprache und Kultur gibt es eine Reihe von
Untersuchungen. Bekannt wurde die Sapir-Whorf-Theorie. Whorf argumentierte auf
der Basis von Sapir 1956, dass Sprachen nicht nur Ideen ausdrü cken, sondern Gestalter
von Ideen sind, da sie eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der wahrgenommenen
Welt der Menschen, die sie benutzen, spielen. Whorfs Theorie besagt, dass Sprache
Kategorien des Bewusstseins ausbildet, mit denen Dinge unterschieden werden
kö nnen.
Fü r die verbale interkulturelle Kommunikation bedeutet das: Sprachlich
verschiedene Menschen denken anders und nehmen die Welt auf andere Weise wahr.
Es gibt keine Skala der Sprachen, sondern Sprachen sind unterschiedlich !
Ein enger Zusammenhang besteht auch zwischen der Sprache und den
kulturellen Werten einer Gemeinschaft. In individualistischen Gesellschaften wird in
der Sprache das „Ich“ betont, in kollektiven Gesellschaften das „Wir“, womit die soziale
Prioritä t ausgedrü ckt wird.
Wir mü ssen aber auch berü cksichtigen, dass sich Sprachen entwickeln. Im Zuge der
gesellschaftlichen Verä nderung von Lä ndern werden neue Begriffe benö tigt.

Sprache im sozialen Kontext


In der Sprache, besonders in Anredeformen, wird hä ufig auf die soziale Beziehung
zwischen den Kommunikationspartnern Bezug genommen.( «du“ und „Sie“, „tu“ und
„vous“, Suffixe und Prä fixe, Honorativforme)

Sprache in der schriftlichen Kommunikation


Sprache ist nicht nur Grundlage mü ndlicher face-to-face Kommunikation,
sondern auch schriftlich ü bermittelter Informationen. Es gibt, vereinfacht gesagt,
Buchstaben- oder Silbenschriften. Zwar hat die zunehmende internationale
Verflechtung der Welt dazu gefü hrt, dass in vielen Lä ndern neben der eigenen Schrift
Informationen in lateinischer Schrift hinzugefü gt wurden, aber es gibt unzä hlige
interkulturelle Situationen, die ohne eine schriftliche Ü bersetzung keine
Verstä ndigungsbasis hä tten. Die Kommunikation ü ber Schriftform hat allerdings eine
Hü rde dort, wo Menschen nicht oder unzureichend lesen und schreiben kö nnen, also
Analphabeten sind.

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