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Den gesamten Buchtext können Sie im Internet unter http://books.google.com durchsuchen.
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Ueber
einige altere
HansKrtt Metra
ein Versuch
von
Göttingen,
bei Rudolph Neuerlich.
1827.
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RvthmuA
Von der" gesetzlosen Anreihung der Wörter
in Prosa bis zu, dem vollendeten Rythmus fin
det, sich ein Stuffengang, den man wohl in kei
nes Volks Poesie so deutlich unterscheiden kann,
als in der altindischen. Der erste Fortschritt
zur gebundenen Rede ist, eine bestimmte Anzah
^
?
von Sylben, z. B, vier, zusammenzufassen und
durch deren regelmäßige Wiederholung den Vers
zu bilden. Der Rythmus zeigt sich so nur in
der gegenseitigen Gleichheit aller Versglieder und
in der regelmäßig wiederkehrenden Pause nach
jedem Versgliede. So unvollkommen ein sol
cher Rythmus ist, so ist er doch der erste Grund
des feinern und erhebt sich durch seine Regel
mäßigkeit schon weit über die Prosa.
Wird das Maaß jeder Sylbe in jedem
Versgliede wieder genauer bestimmt, so daß
Hebung und Senkung der Stimm« regelmäßig
wiederkehrt, so entsteht der vollkommne
Rythmus. In diesem macht nicht bloß die
Stellung der Versglieder gegen und mit einan
der den Rythmus aus, fondern jedes einzelne
Versglied hat für sich schon RythmuK und Wohl
laut; und es entwickelt sich aus der verschiedenen
Stellung der Arsis oder Thesis die größte Men
ge der mannigfaltigsten Versarten. In den al
tern Metris sind sich die Versglieder dem Zelt-
maaße nach gleich.
Möglich ist aber auch, daß ein Metrum
in der Mitte der beiden Rythmusarten steht,
und obwohl der ersten Anlage und dem größten
Theile nach noch ohne regelmäßigen Wechsel von
Arsis und Thesis , doch, zum Theil schon sich
dem vollkommnen Rythmus nähert '' "1.^ .,^
8
Metra.
I. Das in den ältern Gedichten häusigste,
gewiß auch älteste Metrum wird Sloka oder
Vaktra genannt. Der Vers oder Halbssoka
besteht aus vier Füßen, von denen die zwei er
sten durch die Cäsur (das Wertende) stets ge
trennt werben. Aehnlich sind die Halbsloka's
aller Metra aus zwei sich fast ganz entsprechen
den , durch Cäsur getrennten Hälften zusam
mengesetzt; welches auf frühere kürzere Verse
hindeutet.
Jeder Fuß ist stets viersylbig. Nur der
letzte hat den vollkommnen Rythmus , indem
' er immer aus zwei Jamben bestehen muß:
« I v 2. *). In den drei ersten Füßen herrscht
2
1 ' ' - >
18
3) Das erste Glied ist auch hier das
lreieste geworden. Da das letzte fast bloß cata-
lectisch geworden ist, so wird nicht nur die erste
Sylbe des Dijambus häusig verlängert (5laI.
XXIV, 53), sondern auch die dritte ^ - « -,
wodurch der Rythmus freilich viel verliert. In-
deß entschuldigt sich diese Verlängerung der drit
ten Sylbe bedeutend dadurch , daß auch das
zweite Glied dieselbe Sylbe verlängert, und
wirklich sindet sich 5 - i - am häusigsten vor
6 « ^. 2.; dagegen die reinere Form s - ^ -
am häusigsten vor - " « -. Endlich, als ob
bei dem ersten Fuß ersetzt werden könnte, was
der letzte verloren hat, wird nicht selten an die
vier Sylben « - « - noch eine unbestimmte ge
hängt, wenn mit ihr zugleich das Wort
schließt; wenigstens habe ich diese natürliche
Begrenzung immer gefunden, z. B.
ua t8cIiaitHäviämÄli Ilataran nöb FÄi-ijo
v-b-x, ««-!..!., v^.«
LIiÄF. Kit. II, 6a. b. Lupp I^elii-Fed. p.
19, 3 a. 8 »- 12 ä. 13 a. d. kranll v. 14
e. 22 d. c. 24 c. 27 b. «. 35 «. 50 c. 56
b. 65 «. 67 v. 68 «. 72. 73. 76 a. b. 77 «.
«-«i-x, . . . .
-^ -!/
Diese« Metrum ist von sehr einfacher Zuftm«
mensetzung «nd gleichsam nur eine feinere Aus,
bilbung des Sloka, in dem der jambische RvthK
mus schon vorherrscht. Es ist sichtbar das Ült«K
sie und in den epischen Poesien häufigste aller
geregelten Metra des voll?ommnen Rythmus. ^
i 2. In allen folgenden ist größere Kunst
der Zusammensetzung und ein so strenges Hal
ten der vorgeschriebenen Form, daß kaum irgend
ein Wechsel erlaubt ist. Sie haben sammtlich
den Character, daß der Wechsel der Füße auf
großer Mannigfaltigkeit beruht , so baß kein
Fuß wiederkehrt in derselben Form ; im Anfang
findet sich große Häufung von Kürzen oder Län-
am Ende ruhiger Wechsel von beiden.