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KATALYSATOR
NUR BLEIFREIES BENZIN NACH DIN 51 607, MINDESTOKTANZAHL 95 (N.O.R.M.) UND 85 (N.O.M.M.)
VERWENDEN, HOCHLEISTUNGSFÄHIGE SYNTHETIKÖLE FÜR 2-TAKT-MOTOREN.
DIE VERWENDUNG VON KRAFTSTOFFEN UND SCHMIERMITTELN, DIE VON DEN VORGESCHRIEBE-
NEN ABWEICHEN, HAT SCHWERWIEGENDE BETRIEBSSTÖRUNGEN AM FAHRZEUG UND DEN VER-
FALL DER GARANTIE SEITENS aprilia ZUR FOLGE.
Für einen korrekten und dauerhaften Betrieb des Katalysators und um mögliche Probleme
durch Verschmutzung des Wärmeaggregats und der Auslaßöffnung zu vermeiden, sollte man
keine lange Strekken bei konstant niedriger Motordrehzahl fahren.
Dazu genügt es, solche Fahrten häufig mit Fahrten bei leicht erhöhter Drehzahl des Motors abzuwech-
seln, sei es auch nur für wenige Sekunden.
Obiger Hinweis kommt bei jedem Kaltstart des Motors besondere Bedeutung zu; um die Temperatur zu
erreichen, die das "Arbeiten" der katalytischen Reaktion ermöglicht, braucht man sich nur zu vergewis-
sern, daß die Temperatur der Kühlflüssigkeit mindestens 50°C erreicht hat, was im allgemeinen nach
wenigen Sekunden nach dem Anlassen geschieht.
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KATALYTISCHER SCHALLDÄMPFER
Die Fahrzeug ist mit einem Schalldämpfer und einem "zwei-wege Platin-Rhodium" -Metallkatalysator
aussgestattet. Diese Vorrichtung hat die Aufgabe, das Kohlenoxyd (CO) und die unverbrannten Koh-
lenwasserstoffe (HC), die in den Abgasen vorhanden sind, zu oxidieren und jeweils in Kohlendioxyd
bzw. Wasserdampf zu verwandeln.
Außerdem ermöglicht die hohe Temperatur, die durch die katalytische Reaktion in den Abgasen er-
reicht wird, die Ölpartikel zu verbrennen, folglich den Schalldämpfer sauber zu halten und die Abgase
erheblich zu reduzieren.
Vermeiden Sie es, das Fahrzeug in der Nähe von trockenem Gestrüpp oder an Kindern zugäng-
lichen Orten abzustellen, weil der katalytische Auspufftopf während dem Betrieb sehr hohe
Temperaturen erreicht; üben Sie daher die größte Vorsicht und vermeiden Sie jede Art von Kon-
takt, bevor der Auspuff vollkommen abgekühlt ist.
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im Auftrag von:
aprilia s.p.a.
via G. Galilei, 1 - 30033 Noale (VE) - Italien
Tel. +39 - 041 58 29 111
Fax +39 - 041 44 10 54
www.aprilia.com
Die in diesem Heft angeführten Daten sind rein indikativ und
unterliegen Veränderungen ohne vorherige Benachrichti-
gung.
Folgende Symbole und Hinweise sorgfältig beachten:
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SICHERHEITSGRUND-VORSCHRIFTEN
Um das Fahrzeug fahren zu können, müssen alle
vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Voraussetzun-
gen gegeben sein (Führerschein, erforderliches Al-
ter, psychophysische Fähigkeit, Versicherung, Steu-
ern, Zulassung, Kennzeichen u.s.w.).
Vor dem Fahren empfehlen wir Ihnen, sich mit dem
Fahrzeug auf Straßen mit wenig Verkehr und/oder
auf Privatbesitz langsam einzufahren.
Die Einnahme von bestimmten Arzneimitteln, Alko-
hol, Rausch- oder Betäubungsmitteln erhöht die Un-
fallgefahr erheblich.
Besteigen Sie das Fahrzeug nicht, wenn Ihre psy-
chophysischen Bedingungen nicht die besten sind
Abb. 1 oder wenn Sie unausgeruht oder übermüdet sind.
Die meisten Unfälle sind auf Unerfahrenheit zu-
rückzuführen.
Leihen Sie Ihr Fahrzeug NIE einem Anfänger aus,
vergewissern Sie sich jedenfalls immer, ob der Fah-
rer die zum Fahren erforderlichen Eigenschaften be-
sitzt.
Beachten Sie strengstens die Verkehrszeichen und
die nationale oder lokale Straßenverkehrsordnung.
Vermeiden Sie plötzliche Fahrtrichtungsänderungen
und solche Umstände, die Ihre und die Sicherheit der
anderen Verkehrsteilnehmer gefährden könnten
(z.B. mit gehobenem Vorderrad fahren, das Tempoli-
mit überschreiten u.s.w.). Berücksichtigen Sie dabei
immer die Straßenoberfläche, die Sichtverhältnissen
u.s.w.
Abb. 2
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Abb. 4
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Abb. 6
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BEKLEIDUNG
Vor dem Losfahren vergessen Sie nicht, den Schutz-
helm anzuziehen und den Kinnriemen richtig anzu-
schnallen. Prüfen Sie, ob der Schutzhelm die vom Ge- Abb. 7
setzgeber geforderten Prüfnormen erfüllt, nicht
beschädigt ist, richtig sitzt und ob das Visier nicht
schmutzig ist. Tragen Sie zweckmäßige Schutzkleidung:
wenn möglich, in hellen und/oder reflektierenden Farben.
Auf diese Weise können die anderen Verkehrsteilneh-
mer Sie nicht übersehen, das Risiko, überfahren zu wer-
den, wird dadurch erheblich verringert und im Falle eines
Sturzes sind Sie besser geschützt. Die Bekleidung sollte
eng anliegen und an den Enden gut geschlossen sein;
Schnüre, Gürtel und Krawatten dürfen nicht lose hängen;
damit Sie ungestört fahren können und um zu vermei-
den, daß diese in den beweglichen Teilen des Fahr-
zeugs steckenbleiben.Fahren Sie nicht mit Gegenstän-
den in den Taschen, die im Falle eines Sturzes
gefährlich sein könnten; z.B.: spitze Gegenstände wie
Schlüssel, Kugelschreiber, Glasbehälter u.s.w. (dassel- Abb. 8
be gilt auch für den Mitfahrer).
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ZUBEHÖR
Der Fahrzeugfahrer haftet persönlich für die Wahl
und die Montage von Zubehörteilen.
Bei der Montage des Zubehörs darauf achten, daß
Signalhorn, Blinker und Lichter nicht bedeckt und
ihre Funktionstüchtigkeit nicht beeinträchtigt wird,
daß der Gesamtfederweg der Radaufhängung bzw.
der Einschlagwinkel des Vorderrades nicht begrenzt
wird, die Betätigung der Bedienelemente nicht beein-
trächtigt und die Bodenfreiheit bzw. der Schräglage-
radius beim Kurvenfahren nicht verringert wird.
Verwenden Sie kein Zubehör, welches die Betäti-
gung der Steuerelemente verhindert, da sich im Not-
fall Ihre Reaktionszeit zu sehr verlängern könnte.
Abb. 9 Verkleidungen und große Windschilde können auf
Grund der Stromlinienbildung beim Fahren die
Standfestigkeit des Fahrzeugs gefährden.
Prüfen Sie, ob die Ausrüstung gut am Fahrzeug befe-
stigt ist, damit keine Gefahren beim Fahren entste-
hen.
Keine elektrischen Geräte, welche die Stromleistung
der Anlage überschreiten könnten, ansetzen bzw.
umändern: es besteht die Gefahr, daß das Fahrzeug
plötzlich stehenbleibt oder daß es zu einem Strom-
ausfall kommt, die Hupe, die Blinker und die Lichter
nicht in Betrieb gesetzt werden können.
aprilia empfiehlt die Verwendung von Original-Zube-
hörteilen (aprilia genuine accessories).
Abb. 10
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LADUNG
Das Fahrzeug sorgfältig beladen. Das Staugewicht in
Grenzen halten. Das Gepäck soll so nahe wie mög-
lich an den Schwerpunkt des Fahrzeugs geladen
werden; beachten Sie eine gleichmäßige Gewichts-
verteilung. Prüfen Sie auch, ob die Gepäckteile rich-
tig befestigt sind, vor allem bei längeren Fahrten.
Keinesfalls sperrige, schwere und/oder gefährliche
Gegenstände an die Lenkstange, das Schutzblech
und die Gabel anbringen: beim Kurvenfahren würde
das Fahrzeug langsamer reagieren und seine Stabili-
tät wäre beeinträchtigt.
Kein zu großes Gepäck an den Seiten des Fahr-
zeugs montieren oder den Sturzhelm an die eigens
dafür gedachte Schnur binden, man könnte damit ge- Abb. 11
gen Personen oder Hindernisse stoßen und das
Fahrzeug könnte außer Kontrolle geraten.
Transportieren Sie nur Gepäck, welches fest am
Fahrzeug angebracht ist.
Transportieren Sie kein Gepäck, welches vom Ge-
päckträger hinausragt oder die Lichter, den Blinker
und das Signalhorn verdeckt.
Transportieren Sie keine Kinder oder Tiere auf dem
Ablagefach bzw. Gepäckträger.
Überschreiten Sie nicht die max. zugelassene Zula-
dung pro Gepäckstück.
Ein übermäßiges Staugewicht kann die Stabilität und
die Handlichkeit des Fahrzeuges beeinträchtigen.
Abb. 12
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Gelände 1,5 bar 1,6 bar Die Profiltiefe oft messen und, falls sie
übermäßig abgenutzt sein sollte (2-
Gelände 1,7 bar 1,8 bar 3 mm), den Reifen wechseln.
und asphaltstraße – Kontrollieren Sie oft den Reifen und prüfen Sie
Asphaltstraße 1,8 bar 2,0 bar nach, ob Risse oder Schnitte vorhanden sind.
– Schwellungen und unregelmäßige Schwingun-
gen deuten auf innere Beschädigungen hin;
(*) in den Ländern, wo vorgesehen wechseln Sie den Reifen sofort.
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ANORDUNG DER
BEDIENUNGSELEMENTE
nicht eingeschal-
tet werden.
Der Motor kann Der Schlüssel
nicht gestartet kann abgezogen
( bzw. die Lichter
nicht eingeschal-
werden.
tet werden.
Der Motor kann Der Schlüssel
gestartet bzw. Die kann nicht abge-
) Abblendlichter
schalten sich
zogen werden.
automatisch zu.
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Abb. 15
ABLAGE-/ WERKZEUGFACH (Abb. 16)
Befindet sich auf der Innenseite der linken Seitenver-
kleidung.
Abb. 16
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BEDIENUNGSHINWEISE EINFAHREN
Die Einfahrzeit ist sehr wichtig für die zukünftige Lei-
Die Bremsscheibenblockiervorrichtung stung Ihres Fahrzeuges.
nicht verwenden. Sollte man sich nicht an Es empfiehlt sich, den Motor vor der Fahrt für einige
diese Warnung halten, kann die Bremsan- Minuten mit niedriger Drehzahl warmlaufen zu las-
lage schwer beschädigt werden und es kann zu sen, ihn nicht voll auszufahren und die Höchstdreh-
Unfällen kommen, die Verletzungen oder gar den zahl nicht zu überschreiten.
Tod zur Folge haben können. Am besten eignen sich für die Einlaufphase kurven-
reiche, leicht hügelige Gelände, wo Aufhängungen
◆ Bevor Sie Ihr Fahrzeug zum ersten Mal anlassen, und Bremsen wirksamerer einlaufen.
kontrollieren Sie, ob die Reifen den vorgeschrie- Nach Ablauf des ersten Monats die 1. Inspektion bei
benen Druck aufweisen (Siehe ≈REIFENLUFT- einem aprilia-Vertragshändler vornehmen lassen.
DRUCK∆) und füllen den Kraftstofftank (Siehe
≈TECHNISCHE DATEN∆). Sollte das Öl im Tank der Getrenn
◆ Füllen Sie den Frischölbehälter mit Öl (Siehe schmierung vollkommen leer sein, darf
≈EMPFOHLENE SCHMIERSTOFFE∆) auf das Fahrzeug nicht gefahren werden, um
(Abb. 13). dem Motor keine irreparable Schäden zuzufügen.
Nach dem Sie das spezielle Öl nachgefüllt haben,
Der Motor darf auf keinen Fall mit an muß die Anlage entluftet werden (siehe "GE-
Tankstellen erhältlichen Gemischen be- TRENNTSCHMIERUNG").
trieben werden.
Die Bremsscheibe und die Bremsbeläge der Vorder-
◆ Den Stand der Kühlflüssigkeit kontrollieren (Siehe bremse erfordern eine gewisse Einfahrzeit
∆KÜHLMITTEL). (ca. 500 km) bevor sie ihre optimalen Betriebsbedin-
◆ Kontrollieren Sie, daß im Frischölzuführungsrohr gungen erreichen.
(vom Frischölbehälter zur Pumpe) keine Luftbla-
sen vorhanden sind; ggf. mittels dazu bestimmter
Schraube entlüften (siehe "GETRENN SCHMIE-
RUNG∆).
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SICHERHEITSKONTROLLEN
Teil Kontrollen Seite
Vordere und Funktionstüchtigkeit, Handbremshebelspiel, Bremsflüssigkeitsstand, ggf. vor- 30-31-32
hintere handene Undichtigkeiten und Bremsbelägeverschleiß prüfen. Ggf. Bremsflüs-
Scheibenbremsen sigkeit nachfüllen.
Gasgriff Prüfen Sie, ob sich der Gasgriff leicht auf- und zudrehen läßt und ob man ihn in 38
allen Stellungen des Lenkers drehen kann.
Ggf. einstellen und/oder schmieren.
Frischöl / Schaltgetriebeöl Prüfen und/oder ggf. nachfüllen. 25-27
Räder/Reifen Reifenoberfläche, -druck, -verschleiß, -beschädigungen prüfen. 14
Bremshebel Prüfen, ob sie gut gleiten. 29
Ggf. Gelenkpunkte schmieren und Hebelspiel einstellen.
Kupplung Das Kupplungshebelspiel muß etwa 10 mm betragen. Die Kupplung muß ein- 26
wandfrei funktionieren und nicht schlupfen.
Lenkrohr Prüfen Sie, ob die Drehung gleichmäßig, fließend und ohne Spiel bzw. Locke- ƒ
rungen erfolgt.
Seitenständer Prüfen, ob er gut gleitet. Die Federspannung. ƒ
Die Federspannung muß das Zurückklappen des Ständers in die Ausgangspo-
sition ermöglichen. Ggf. Gelenkpunkte und Kupplungen schmieren.
Befestigungselemente Prüfen, ob die Befestigungselemente nicht locker sind. ƒ
Ggf. einstellen oder festschrauben.
Treibkette Das Spiel, den Verschleiß und den allgemeinen Zustand kontrollieren. Falls er- 33-34
forderlich schmieren.
Kraftstoffbehälter Kraftstoffstand prüfen, ggf. nachtanken. Ggf. vorhandene Undichtigkeiten oder ƒ
Einschließungen des Kreislaufs prüfen.
Kühlmittel Den Pegel kontrollieren 35…36
Lichter, Kontrolleuchten, Funktionsfähigkeit prüfen. 42…43
Signalhorn und elektri- Ggf. die Glühbirnen wechseln oder die Betriebsstörung beheben.
sche Vorrichtungen
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Legende Kupplungsspiel $ $ √
! = prüfen, reinigen, einstel- Beleuchtungsanlage ! ! √
len, schmieren und ggf. Kühlmittel alle 2000 km (1250 mi): !
wechseln;
Frischölstand alle 500 km (312 mi): !
" = reinigen;
Schaltgetriebeöl # ! #
# = wechseln;
$ = einstellen. Leuchtweitenrichtung vorderer
√ ! √
Scheinwerfer - Funktion
Wartungsarbeiten öf- Leerlaufdrehzahl $ ! √
ters durchführen, Räder/Reifen und Reifendruck jeden Monat: !
wenn das Fahrzeug in
regnerischen, staubigen Ge- Anzug der Batterieklemmen ! √ √
bieten oder auf unebenem Spannung und Schmierung Treibkette alle 500 km: !
Gelände benutzt wird. Bremsbeläge Vorderrad- und
Hinterradbremse auf Verschleiß prüfen
! alle 2000 km (1250 mi): !
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KENNDATEN
Fahrgestellnr.
Motornr.
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Abb. 24
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HINTERE RADAUFHÄNGUNG
EINSTELLEN (Abb. 30)
Die Hinterradaufhängung besteht aus einer einzigen
Einheit Feder-Stoßdämpfer und einem Gestänge mit
Progressivsystem (A.P.S.).
Diese Aufhängung wird serienmäßig für eine unge-
fähr 75 kg wiegenden Person vorgesehen.
Falls Ihr Gewicht bzw. Ihre Fahrbedürfnisse davon
abweichen sollten, die Länge der Stoßdämpfer-Fe-
der mittels der Mutter (1) einstellen, um das ge-
wünschte Fahrverhalten zu erzielen.
Abb. 30
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40 mm
Zur Radmittenzentrierung:
Kontrollieren Sie daß die Markierung auf
jeder Seite der Hintergabel jener auf dem
Kettenspanner angegebenen Nummer ent- Abb. 31
spricht.
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Abb. 32
Abb. 33
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NICHT EINNEHMEN.
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LEERLAUFDREHZAHL EINSTELLEN
(Abb. 35)
Wenn der Motor im Leerlauf nicht ruhig läuft, die
Leerlaufdrehzahl einstellen.
Arbeitsfolge:
◆ Den Motor anwärmen bis die normale Betrieb-
stemperatur erreicht wird.
◆ stellen Sie die Schaltpedal auf Leerlauf, leuchtet
die Neutralstellungkontrolleuchte ≈%∆ auf.
◆ Das Fahrzeug auf den Seitenständer stellen.
◆ Einen elektronischen Drehzahlmesser an das
Zündkabel anbringen.
◆ Die Stellschraube an dem Vergaser-gehäuse ein-
Abb. 35
stellen.
WENN MAN SIE NACH RECHTS DREHT (Uhr-
zeigersinn) steigt die Drehzahl an.
WENN MAN SIE NACH LINKS DREHT (gegen
den Uhrzeigersinn) senkt sich die Drehzahl ab.
◆ Geben Sie ein paar Mal Gas und nehmen Sie ein
paar mal Gas weg um die Funktionsfähigkeit zu
prüfen und um zu sehen ob die Leerlaufdrehzahl
stabil bleibt.
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Abb. 36
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ELEKTRISCHE ANLAGE
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WARTUNG DER BATTERIE ◆ Wichtig ist, dass die Batterie immer VOLLKOM-
◆ Der Elektrolytstand sollte wenigstens einmal im MEN GELADEN bleibt, d.h. dass sie in den Win-
Monat, oder während der Sommermonate auch termonaten mindestens ein Mal im Monat aufgela-
öfter, kontrolliert werden, wobei er stets zwischen den werden muss.
den ≈MIN≈ und der ≈MAX∆. Es empfiehlt sich außerdem, die Batterie auch
Markierung stehen sollte und regelmässig AUS- während der Sommermonate regelmäßig aufzula-
SCHLIESSLICH MIT DESTILLIERTEM WAS- den, so daß sie stets eine 100%ige Ladung auf-
SER aufgefüllt wird. weist.
Bei der Standkontrolle prüfen Sie auch,ob das
Überlauf-rohr korrekt mit der Batterie verbunden Wenn Ihre Batterie ungeladen gelassen
ist. wird, beginnt ihre irreversible Degradati-
on. Um mögliche Schäden an der elektri-
schen Anlage zu vermeiden, achten Sie darauf,
Sobald die Platten frei liegen, beginnt ihre daß die Kabelverbindungen der Batterie nicht
irreversible Degradation. vertauscht werden.
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LEUCHTWEITENREGULIERUNG
(Abb. 39-40)
Um die Scheinwerfereinstellung rasch zu prüfen, das
Fahrzeug in einem Abstand von zehn Metern vor ei-
ner Wand auf ebenem Boden aufstellen.Abblendlicht
einschalten, sich auf das Fahrzeug setzen und prü-
fen ob die Leuchtweite auf der Wand etwas niedriger
als die waagerechte Linie ist, die von der Scheinwer-
fermitte bis zur Wand gezogen werden könnte (unge-
fähr 9/10 der Gesamthöhe - Abb. 39).
Zur Leuchtweitenregulierung:
◆ Die Schraube mittels entsprechendem Schrau-
benzieher einstellen (Abb. 40).
BEIM ZUDREHEN (Uhrzeigersinn) wird die Abb. 39
Leuchtweite höher.
BEIM AUFDREHEN (gegen den Uhrzeigersinn)
wird die Leuchtweite niedriger
GLÜHBIRNEN
Vor einem Glühbirnenwechsel, den Zünd-
schloß auf " ( " stellen. Glühbirne mit
sauberen Handschuhen oder einem sau-
beren und trokkenem Tuch wechseln.
◆ Glühbirne nicht mit bloßen Fingern anfassen,
Fingerabdrücke auf der Glühbirne verursa-
chen Überhitzung und somit geringe Lebens-
dauer, ggf. Fingerabdrücke mit Alkohl entfer-
nen, um schnelles Ausbrennen zu vermeiden Abb. 40
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VORDERE SCHEINWERFERGLÜHBIRNE
WECHSELN (Abb. 41)
Abblendlicht- und Fernlichtlampen wechseln:
◆ Gummischutzkappe abziehen (1).
◆ Steckverbindung entfernen.
◆ Klemmfassung entriegeln, die Glühbirne heraus-
nehmen.
◆ Glühbirne wechseln.
◆ Danach die Arbeitsfolge in entgegengesetzter
Reihenfolge ausführen.
Standlichtlampe wechseln:
◆ Die Klemmfassung aus Gummi herausziehen (2)
und die Glühbirne herausnehmen.
◆ Die Glühbirne wechseln.
Abb. 41
GLÜHBIRNEN DER HECKLEUCHTE
WECHSELN (Abb. 42)
Arbeitsfolge:
◆ Die zwei Schrauben (1) herausdrehen.
◆ Die Glasscheibe abnehmen (2).
◆ Glühlampe leicht hineindrücken
◆ Bei gleichzeitigem Linksdrehen entnehmen
Wir empfehlen Ihnen, das Fahrzeug oft und nicht nur Sollte Ihr Fahrzeug während mehrerer Monate still-
aus ästhetischen Gründen zu reinigen, damit der stehen, empfehlen wir Ihnen, wie folgt vorzugehen:
gute Zustand Ihrer Fahrzeuge erhalten bleibt und die ◆ Reinigen und schützen Sie die lackierten Teile mit
Lebensdauer verschiedener Organe erhöht wird. einer Schicht geeigneten Wachses;
Vor der Fahrzeugreinigung, die Öffnung am Auspuff ◆ Klemmen Sie die Kabel der Batterie ab;
und die Lufteinlässe am Filterkasten zustopfen und ◆ Prüfen Sie den Ladezustand der Batterie jeweils
sicherstellen, dass die Zündkerzen und der Vergaser nach ein- einhalb Monaten nach. Für ein eventuel-
korrekt eingebaut sind. Entfetten Sie die am meisten
zur Verschmutzung neigenden Teile (Motor) mit ei- les Aufladen verwenden Sie eine langsame Lade-
nem geeigneten Mittel. Nun waschen Sie die Fahr- weise, damit die Batterie nicht beschädigt wird;
zeuge mit einem Reiniger mittlerer Konstistenz und ◆ Entfernen Sie den Kraftstoff im Tank vollkommen
spülen mit Wasser mit natürlichem Druck nach. und entleeren Sie die Kammer des Vergasers;
◆ Die Zündkerze herausschrauben und in den Zylin-
M a t t e L a c k ie r u n g e n s i n d n ic h t m it
Schleifpasten zu polieren. der ein Löffel (5-10 cm3) Motorenöl für Zweitak-
motoren schütten.
Montieren Sie die Zündkerze wieder und betäti-
Zur Reinigung der Gummi- und Kunst- gen Sie den Kickstarter ohne eingesteckten
stoffteile und des Sitzes ist kein Alkohol, Schlüssel einige Male, damit das Öl an den Zylin-
Benzin oder Lösemittel, sondern aus-
schließlich Wasser und neutrale Seife zu derwänden verteilt wird;
verwenden. ◆ Prüfen Sie regelmässig den Reifendruck;
◆ Schmieren Sie die Kette.
Ein übermäßiger Druck könnte das Ein-
dringen von Wasser in die Räderlager,
vordere Gabel, Hinterradaufhängung,
Bremsen und Dichtungen zur Folge haben und
diese Teile ernsthaft beschädigen. Ölen Sie hier-
nach die Kette und reinigen Sie auch den Luftfil-
ter.
Die Sitzbank nicht mit Wachs einreiben, damit sie
nicht rutschig wird.
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SCHMIERUNG BREMSEN
Getriebe ............................................. 820 cm3 Öl (*) Vorn............................... Scheibenbremse Æ 250 mm
Hydraulisch betätigte Bremse und Schwimmsattel
KÜHLSYSTEM mit Doppel Parallelbremskolben Æ 25 mm
Fassungsvermögen Kühlsystem ................... 0,9 l (*) Hinten............................ Scheibenbremse Æ 220 mm
(60% Frostschutzmittel 40% Wasser) Hydraulisch betätigte Bremse und Festsattel
Niedrigste Betriebstemperatur ..........................-17°C mit zwei entgegengesetzten Bremskolben Æ 28 mm
RAHMEN REIFEN
Hochfester einteiliger Rahmen, der über dem Aus- Vorn....................................... 80/90 x 21" typ Enduro
puff zweiteilig ist. Reifendruck (Geländefahrt, nur Fahrer) ...........1,3 bar
Neigung................................................................ 26° Reifendruck
(Geländefahrt, Fahrer + Sozius **) ...................1,5 bar
HINTERGABEL Reifendruck (Mischstrecke, nur Fahrer)...........1,5 bar
Reifendruck
Aus Stahl mit viereckigem Profil auf gegen Reibung (Mischstrecke, Fahrer + Sozius **) ...................1,7 bar
wirkende Buchsen montiert. Reifendruck (Asphaltstraße, nur Fahrer)..........1,6 bar
Reifendruck
RADAUFHÄNGUNGEN (Asphaltstraße, Fahrer + Sozius **) ..................1,8 bar
Vorn...................................... upside-down, steli Æ 40
Federweg ...................................................... 260 mm
Hinten............... Gas-Federbein mit Einstellschraube
Federweg ...................................................... 100 mm
Federweg ...................................... Hinterrad 260 mm
KONTROLLLEUCHTEN
Leerlaufanzeige ........................................ 12 V - 2 W
Blinker ....................................................... 12 V - 2 W
Abblendlicht .............................................. 12 V - 2 W
Fernlicht .................................................... 12 V - 2 W
Frischölpegel............................................. 12 V - 2 W
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TABELLA LUBRIFICANTI
Öl für das Schaltgetriebe (empfohlene Ölsorten): F.C., SAE 75W - 90 oder GEAR SYNTH, SAE 75W - 90.
Neben diesem Öl kann man auch Marken-Öle mit vergleichbaren oder besseren Leistungen der A.P.I. -Klasse GL-4 verwenden.
Frischöl (empfohlene Ölsorten): GREEN HIT 2 oder CITY 2T.
Marken-Öle mit vergleichbaren bzw. besseren Leistungen der Klassen verwenden ISO-L-ETC ++, A.P.I. TC ++.
Teleskopgabelöl (empfohlene Ölsorten): F.A. 5W oder F.A. 20W alternativ FORK 5W oder
FORK 20W.
Falls man eine Leistung wünscht, die zwischen F.A. 5W und F.A. 20W liegt oder FORK 5W und
FORK 20W, die Öle wie folgt mischen:
SAE 10W = F. A. 5W 67% des Volumens + F.A. 20W 33% des Volumens, oder
FORK 5W 67% des Volumens + FORK 20W 33% du volume.
SAE 15W = F. A. 5W 33% des Volumens + F.A. 20W 67% des Volumens oder
FORK 5W 33% des Volumens + FORK 20W 67% des Volumens.
GEFAHR
Verwenden Sie nur neue Bremsflüssigkeit. Keine unterschiedlichen Marken oder Öltypen miteinander vermischen, ohne zuvor die
Kompatibilität der Basis überprüft zu haben.
Bremsflüssigkeit (empfohlene Ölsorten): F.F. DOT 4 (verträgt sich mit) - BRAKE 5.1 DOT 4 (verträgt sich mit).
GEFAHR
Verwenden Sie nur nitritfreles Gefrier- und Korroslonsschutzmittel, das bis wenigstens -35°C schützt.
Motorkühlmittel (empfohlene Ölsorten): ECOBLU -40 °C - COOL.
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www.aprilia.com
Nur wenn Sie aprilia-Originalersatzteile anfordern, werden Sie ein ausgearbeitetes und bereits während der
Planungsphase des Fahrzeuges getestetes Produkt erhalten. Die aprilia-Originalersatzteile werden
systematisch Qualitätsüberwachungsverfahren unterzogen, um eine vollkommene Zuverlässigkeit und
Lebensdauer zu gewährleisten.
Die Firma aprilia s.p.a. bedankt sich für die Wahl Ihres Fahrzeuges und empfiehlt folgendes:
√ Die Umwelt nicht mit dem Öl, dem Kraftstoff, umweltschädlichen Stoffen oder Materialien belasten.
√ Stellen Sie den Motor ab, wenn sie ihn nicht brauchen.
√ Vermeiden Sie unnötiges Lärm.
√ Respektieren Sie die Natur.
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ELEKTRISCHE SCHALTPLAN - RX 50
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