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Sulemana)
Pat wird auf Wunsch exploriert im Beisein der Großeltern.
Zusammenfassend berichtet Herr B. erstmals im Alter von 14 Jahren habe er auf
Klassenfahrten in Gesellschaft von falschen Freunden Joints geraucht. Zwischendurch sei er
7 Jahre drogenfrei gewesen. Dann kamen Speed, Extasy und Bier dazu. Dann sei er stationär
in Hemer aufgenommen worden. Nach 8 Tagen habe er auf eigene Verantwortung die
Therapie abgebrochen.
Inzwischen habe er den Hauptschulabschluß absolviert. Eine Ausbildung als Metzger habe er
nach einem Jahr abgebrochen. Eine Ausbildung als Bürokaufmann habe er ebenfalls nach
einem Jahr abgebrochen. Er sei nicht klar gekommen aus "Angst vor dem Versagen".
Seinen Vater kenne er nicht. Er habe die Familie verlassen als der Pat noch Kind gewesen sei.
Mit der Mutter habe er einen lockeren Kontakt, sehe 1-2Mal im Jahr.Geburt und frühkindliche
Entwicklung seien normal gewesen. Die erste Klasse habe er wiederholt. Zur Zeit habe er
keine Zukunftsaspeke. Er sei arbeitslos bzw arbeitssuchend, lebe von Hartz IV.
Asthenisch, blass. Vollorientiert. Im Gespräch unsicher, infantil, sucht nach Ausreden, ohne
Motivation und Perspektive, abhängig von scheinbar überprotektiven Großeltern. Sieht die
Indikation für eine längere stationäre Entziehungskur, vorzugsweise in Hemer, möchte dies
aber erst nach Weihnachten, d.h. im neuen Jahr antreten.