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Zitate

-Einflüsse hat es in beide Richtungen immer gegeben


(Strawinsky griff zB. Jazzelemente auf jazz rhytmik im Ebony Conc.)
(Debussy)

-neue Art, mit vorhandenem klass. Material umzugehen


(Richie; Thomas Gabriel Trio:Bachkonzert)

-Bsp. Als Übergang zu Third Stream


MJQ Vendomevon Lewis komp. barocke Fuge mit improv. Jazzepisoden

Third Stream

-Begriff 1957 in einer Vorlesung geprägt von Gunther Schuller:


musikal. Genre, eine Synthese essentieller Merkamle und Techniken aus Klassik und Jazz
(zB. Form/ Instrumentierung/Kompositionstechnik) (zB. Sprache/rhythm. Drive/Improv.),
wobei die Improvisation generell als vitales Element gesehen wird
(eine Verbindung von Komposition und Improv. <<Oder zumindest des improvisatorischen Gefühlselements>>)
also zu unterscheiden vom symphonic jazz(20er), wo es an Improv. mangelte

-1961 definierte er Third Stream als „neues musikal. Genre etwa in der Mitte zw. Klassik und
Jazz“, das einen eigenständ. 3. Weg darstellen sollte

-1981: Schullers Liste, was Third Stream nicht ist:


es ist nicht Jazz mit Streichern
es ist nicht Jazz gespielt auf klass. Instrumenten
es ist nicht von Jazzern gesp. Klass. Musik
es ist nicht das Einfügen von ein bisschen Ravel oder Schönberg zw. Bebop-Changes o. umgekehrt
es ist nicht Jazz in fugaler Form
es ist nicht eine von Jazzern gespielte Fuge
es ist nicht dazu gedacht Jazz oder Klassik sein zulassen,
sond. nur eine weitere Möglichkeit unter vielen für kreative Musiker

-Ausgewogene Synthese und nicht nur eine Art, mit vorhandenem klass. Material umzugehen

-Begr. hat sich im laufe der Zeit erweitert – vor allen durch die Arbeit Ran Blake von auf
Fusionen von Klassik und Elementen nicht nur von afro-amerikan., sond. auch von zB.
Griech. Volks-und Popmusik/ japan./ trad. Hindu

-Schuller: <<ich will mit diesem Third Stream kein Programm anbieten. Ich will nur frei
musizieren können, ganz unabhängig von den fein eingeschachtelten Kategorien und
Stilarten, die man uns Musikern immer anbieten will.>>

-Bsp.: City Of Glass (Stan Kentons Orch, comp Robert Graettinger)


Concertino for Jazzquartett and Orch (rec1960 MJQ “MJQ & Orch”)
Focus (impro über orchestrale Themen (comp/arr Eddie Sauter feat. Getz)

-Kritik: durch die Kombination dieser sehr unterschiedlichen Stile verlieren beide ihre Kraft
-wenig verbreitet weil zu wenig Komponisten/Musiker in beidem fit?
(-Mischform mit Elementen von beidemwo ist da die Eigenständigkeit)
Gunter Schuller *1925 (comp, fhr)
Mit 17 1. Hornist im Cincinnati Symphony Orch.
Spielte bei Miles Capitol Band“Birth Of The Cool”, “Porgy & Bess”(Gil Evans Orch.)
Arr./Komp./Autor/Lehrtätigkeit

John Lewis 1920-2001(p, comp)


MJQ, Miles’ Capitol Band
1962 gründete mit G. Schuller das auf Third Stream Projekte spezialisierte Orchestra USA
Nannte Konzeption seiner musikal. Arbeit “Integration”, hat Ausgewogenheit von Komp.
Und Improv. Auf Gipfel geführtJazzaufnahme muß als Ganzes geschl. sein und nicht nur
Folge schöner Soli
kontrapunktische Improv.
Concerto Grosso Prinzip: kein erklärtes Solo-/Begleitinstr., sond. in Komp. eingebette Soli
und Tutti

Stan Kenton 1912-79 (comp, p)


1950 Innovations in Modern Music Orch. mit vielen Hörnern, jazzuntyp. Holzbläs.(zB. Oboe,
Fagott), Harfe und Streicher (rec City Of Glass)
1965 Los Angeles Neophonic Orchestra (großer Third Stream Klangkörper)

John Graas 1924-62 (frh, comp)


Hat Horn als Soloinstr. In den Jazz eingef.
Third Stream Komp: bevorzugte kontrapunktische Strukturen und große Formmodelle der
europ. Trad.

David Amram (tp/frh?)


Idee einer vom Einordnen befreiten Weltmusik: verwndet jazzmaterial in sinfon. Arbeiten und
bereichert Jazzkompositionen mit Elementen verschiedenster Musikkulturen

Dave Baker (tb/vc)


arr./comp
phrasiert auf vc bes. bläserartig,.

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