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verschiedenen Lebenssituationen
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Abstract
This thesis provides an overview of balanced nutrition in different life situations.
The first part reported on pregnant and breastfeeding women. The diet of
pregnant and breastfeeding women must be changed to ensure a healthy
pregnancy. The second part of the work deals with the balanced nutrition of
children and adolescents. Proper nutrition in these groups of people is very
important because they need a lot of energy and nutrients for development. It
also explains how parents can help with the right nutrition for their children, for
example by setting an example. The third part of the work is about the balanced
nutrition of athletes of different types. The work describes that athletes should
consume enough carbohydrates and protein to ensure energy Finally, various
metabolic diseases were listed and it was explained which nutritional therapies
are recommended for these metabolic diseases
Inhaltsverzeichnis
Abstract .............................................................................................................. 2
1 Einleitung .................................................................................................... 4
6 Mahlzeitenverteilung ................................................................................. 16
9 Energiebedarf ........................................................................................... 21
Ausgewogene Ernährung in verschiedenen Lebenssituationen
Raffael Müller, Vanessa Kasper, Dragana Bumbes, Cristina Simion
10.2 Fette................................................................................................... 25
13 Sportarten.............................................................................................. 34
14.1.1 Bedarf........................................................................................ 36
14.1.2 Ballaststoffe............................................................................... 36
14.2.2 Bedarf........................................................................................ 37
14.3 Fette................................................................................................... 39
14.8.2 Bedarf........................................................................................ 47
14.9.2 Bedarf........................................................................................ 48
16 Syndrom X............................................................................................. 53
20 Gicht ...................................................................................................... 64
21 Zusammenfassung ................................................................................ 66
22 Literaturverzeichnis ............................................................................... 69
1 Einleitung
Unsere Arbeit handelt von einer ausgewogenen Ernährung in verschiedenen
Lebenssituationen. Die Lebenssituationen beinhalten die Schwangerschaft und
Stillzeit, Kinder und Jugendliche, Sportler jeglicher Art und ernährungsbedingte
Krankheiten.
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Ausgewogene Ernährung in verschiedenen Lebensituationen
Raffael Müller, Vanessa Kasper, Dragana Bumbes, Cristina Simion
geht es um die ausgewogene Ernährung bei Sportler*innen und wie sie sich
ernähren sollten. Es werden verschiedene Arten von Sportarten genannt und
erklärt. Dazu wird noch der Nährstoffbedarf erklärt und warum es so wichtig ist
sich an die Empfehlungen zu halten. Denn Sportler brauchen viel Energie, um
weiterhin Sport machen zu können und wenn sie sich nicht richtig ernähren und
nicht die richtigen Mengen an Nährstoffen zu sich nehmen hat die negativen
Auswirkungen auf den sportlichen Erfolg. Im letzten Teil der Arbeit werden die
Stoffwechselerkrankungen beschrieben und erklärt. In der Arbeit wird über die
Diagnose der Stoffwechselerkrankungen, denn Zusammenhang zwischen
Ernährung und Krankheit, Syndrom X, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte,
Diabetes Mellitus und Gicht berichtet,
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Ausgewogene Ernährung in verschiedenen Lebensituationen
Raffael Müller, Vanessa Kasper, Dragana Bumbes, Cristina Simion
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Ausgewogene Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen
Raffael Müller
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Ausgewogene Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen
Raffael Müller
4 Ernährungsphysiologische Grundlagen
Die ernährungsphysiologischen Grundlagen geben an in welcher Menge und
Zusammensetzung Nährstoffe und Lebensmittel dem Organismus zugeführt
werden sollte. So wird sichergestellt, dass der Organismus sich je nach
Geschlecht, Lebensbedingungen und Alter optimal ernähren kann oder in
Bezug auf die Schwangerschaft ernährt wird (vgl. https://www.google.com).
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Ausgewogene Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen
Raffael Müller
zwei Kohlenstoffatomen). Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (2 oder mehr
Doppelbindungen) ist die 3 Gruppe. Gesättigte Fettsäuren erhöhen die
Blutfette, besonders das schädliche LDL-Cholesterin, welches man vermeiden
sollte. Dieses lagert sich an den Arterienwänden ab und kann zu einer
Arteriosklerose (Arterienverkalkung) führen. Diese Erkrankung ist die
Hauptursache für Herz-Kreislauf- Erkrankungen (Herzinfarkt oder Schlaganfall).
Gesättigte Fettsäuren sind in Produkten wie Wurst, Fleisch, Fleischwaren,
Butter, Milch und Milchprodukten. Allgemein kann man sagen, dass gesättigte
Fettsäuren findet man im tierischen Fett, aber auch in Palmkernfett oder
Kokosfett sind diese Fette vertreten. Der Anteil dieser Fettsäuregruppe sollte
nur 1/3 der zugeführten Fettsäuren betragen. Geht es um die Energiezufuhr
sollte man sich bei diesen Fettsäuren auf 10% beschränken. Fischöle und
pflanzliche Öle enthalten überwiegend ungesättigte Fettsäuren. Mehrfach und
einfach ungesättigte Fettsäuren an Stelle von gesättigten Fettsäuren sind in der
Lage das LDL-Cholesterin (Blutzuckerspiegel) zu senken. Das Risiko für Herz-
Kreislauf-Erkrankungen und Krebs kann sinken, wenn man eine optimal
Fettsäuren Zusammensetzung erstrebt. Es ist durch Studien bewiesen, dass
eine bestimmte Zusammensetzung der Fettsäuren sehr gesund ist, besonders
für das Wachstum des Kindes im Bauch der Mutter. Cholesterin ist ein ewiger
Wegbegleiter in allen Fettzellen des menschlichen Körpers. Pflanzenöle liefern
vorwiegend gesättigte Fettsäuren und kaum ungesättigte. Die Omega-6-
Fettsäure ist zum Beispiel die Linolsäure, die sich positiv auf die Blutfettwerte
auswirkt. Sie ist zu finden in Sonnenblumenöl, Maiskeimöl und Olivenöl.
Genauso essenziel ist die Alpha-Linolsäure, eine so genannte Omega-3-
Fettsäure, Nahrungsöle wie Lein-, Walnuss-, Raps- und Sojaöl, enthalten viel
Alpha-Linolsäure. Fischöle wie Lachs, Hering, Makrele und Sardinen liefern
auch Omega 3 Fettsäuren. Diese werden aber als Gefäßreiniger angesehen,
weil die Fließeigenschaften des Blutes verbessert wird. Im Körper werden, aber
aus essenzielen Fettsäuren Hormone zusammengesetzt, die auf die
Durchblutung des Herzmuskels regulierend einwirken. Dieses Regulieren wirkt
bei dem Baby im Bauch genau so, dass ist besonders wichtig, weil das Kind mit
einem starken und gesunden Herz auf die Welt kommen soll und auch damit
lange leben soll. Nach früheren Empfehlungen wird heutzutage nicht mehr
gegessen, wenn es um eine ausgewogene Ernährung geht. Früher dachte
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Ausgewogene Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen
Raffael Müller
man, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren zu verzehren, gesund ist, aber
nach einer Reihe von Studien (Gardner, Kraemer 1995; Nydahl et, al.1994; De
Lorgeril et al. 1999). Diese Studien führten zu dem Ergebnis, dass sich einfach
gesättigte Fettsäuren ähnlich positiv auf das Gesamtcholesterin, LDL- und HDL-
Cholesterin auswirken. Eine weitere Studie zeigte, dass zu große Mengen an
mehrfach ungesättigten Fettsäuren auch nachteilige Effekte haben (Katan et al.
1994). Ab einem Energieprozent von 12-15% senken sie nicht nur das
schädliche LDL-Cholesterin, sondern auch das „gute“ HDL-Cholesterin ab.
Langkettige mehrfach ungesättigte Fettsäuren kurz, LPC sind besonders
wirksam für die Entwicklung des Gehirns, Nervensystem sowie für das
Sehvermögen des Kindes. Das zuführen Zufuhr dieser essenziellen Fettsäuren
vermindert außerdem das Risiko einer Fehlgeburt. Langkettige mehrfach
ungesättigte Fettsäuren können sowohl Omega-3-Fettsäuren als auch Omega-
6-Fettsäuren sein Die Menge an Fette sollte 1/3 der Energiemenge beinhaltet
(vgl. Körner, Rosch 2004, S. 7ff).
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Ausgewogene Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen
Raffael Müller
4.4 Vitamine
Vitamine sind lebensnotwendige Nährstoffe für den Organismus, aber vor allem
für die Entwicklung des Babys. Sie haben viel nützliche Funktionen. Der einzige
Nachteil, den Vitamine haben ist der, dass sie keine Energie liefern. Sie
kommen in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln vor und wirken in kleinen
und zum Teil in kleinsten Mengen. Vitamine regulieren den Auf-, Um- und
Abbau von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett. Für zahlreiche
Stoffwechselvorgänge werden Vitamine benötigt. Sie sind für den Aufbau von
Enzymen, Hormonen und Blutzellen unentbehrlich, beeinflussen das
Immunsystem, die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden. Vitamine wie das
Provitamin A (Beta-Carotin), Vitamin E und Vitamin C schützen die Körperzellen
als Antioxydanzien vor aggressiven Sauerstoffteilchen, den freien Radikalen.
Der Organismus kann die Vitamine selbst nicht bilden, mit Ausnahme des
Vitamin D. Sie müssen daher mit der Nahrung zugeführt werden. Die meisten
Vitamine sind empfindlich gegen Licht, Luft und Hitze. Von großer Wichtigkeit
ist es daher, die Lebensmittel richtig zu lagern vor- und zuzubereiten (vgl.
Körner, Rosch 2004. S.11ff).
4.5 Mineralstoffe
Anorganische Elemente, die der Mensch über die Nahrung aufnehmen muss,
bezeichnet man als Mineralstoffe und sie kommen in unterschiedlichen
Konzentrationen vor und werden in Mengen und Spurenelemente unterteilt,
wenn die Konzentration höher als 50 mg pro kg Körpergewicht ist, spricht man
von Mengenelementen. Ist die Konzentration geringer als 50 mg pro kg
Körpergewicht bezeichnet man es als Spurenelement. Mineralstoffe haben eine
noch geringere Residenz gegenüber Sauerstoff, Licht und Hitze dafür sind sie
wasserlöslich. Fluorid ist ein Mineralstoff, der die Widerstandsfähigkeit gegen
Karies verbessert und dabei hilft die Remineralisierung (Wiederherstellung des
Zahnschmelzes) der Zähne zu gewährleisten. Mit den meisten Lebensmittel
wird die Fluoridmenge die gesund sind abgedeckt. Mit dem Trinkwasser führt
man dem Körper auch Fluorid zu. Es wird empfohlen fluoridiertes Speisesalz
einzunehmen, weil es die optimale Menge an Fluorid hat. Zu den
Mengenelementen zählen: Kalzium, Magnesium, Kalium, Phosphor und zu den
Spurenelementen zählen Jod, Fluorid, Zink und Selen. All dieser Stoffe sind für
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Ausgewogene Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen
Raffael Müller
das Baby wichtig, also sollte man genau wissen, welche Produkte man dem
Körper zuführen sollte, um ein bestimmtes Mineral abzudecken. Kalzium ist
Baustoff für Knochen und Zähne, Nerven und Muskelfunktionen und für die
Blutgerinnung. Ist in Käse, Milch, Milchprodukte, Brokkoli u.v.m. enthalten.
Magnesium ist ein Bestandteil von Muskeln und Knochen, ist Aktivator von
Enzymen, Nerven und Muskelfunktionen. Man findet es vorwiegend in Getreide
und Vollkornprodukte, aber auch in Soja, Mehl und Nüsse besonders Mandeln.
Das nächste wichtige Mineral ist Kalium. Man findet es vorwiegend in Gemüse,
Obst, Spinat, Mangold und fettarme Milch. Kalium ist für die Regulation des
Wasserhaushaltes mit Natrium und Chlorid zuständig. Noch dazu sorgt es für
die Aufrechterhaltung der Gewebespannung in den Körperzellen. Sie sorgen für
die Reizweiterleitung von Nerven und Muskeln. Phosphor ist in eiweißreichen
Lebensmitteln wie Fleisch Fisch, Milchprodukte und Geflügel enthalten. Die
Festigung der Knochen wird durch dieses Mineral verbessert und ist der
Baustein und Energieüberträger in den Zellen. Das Mineral Eisen ist das erste
Mineral der Spurenelementgruppe Es ist vorwiegend in Fleisch vom Kalb, Rind
und Schwein enthalten. Das ist der primäre Grund wieso Vegetarier oftmals
einen Eisenmangel haben. Es ist zuständig für den Sauerstofftransport im Blut
und Muskulatur. Es ist ein Enzymbestandteil und wichtig für und Immunfunktion.
Jod ist in Seefisch und Salz aber auch in Milch und Eiern vorhanden und ist ein
Bestandteil der Schiöldrüsenhormone. Florid ist in Tee, Fisch und
Mineralwasser enthalten und wie schon erwähnt schützt es gegen Karies und
arbeitet gegen eine Mineralisierung von Knochen und Zähnen. In Fleisch, Fisch,
Schalentiere und Milchprodukte ist viel Zink enthalten und dessen Aufgaben
sind Immunfunktionen, Schutz gegen Krebs und Herzinfarkt (vgl. Körner, Rosch
2004, S.13ff).
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Ausgewogene Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen
Raffael Müller
5.1 Energiebedarf
Es besteht sehr oft in der Schwangerschaft ein erhöhter Energiebedarf. Es wird
häufig unterschätzt und auf die leichte Schulter genommen. Die Mehrheit denkt,
es ist nur die Ernährung des Kindes, aber es gibt auch noch andere Gründe.
Das Wachstum des Kindes und Plazenta ist ein Grund. Ein weiterer nicht zu
unterschätzender Grund ist die Vermehrung oder Neubildung von mütterlichem
Gewebe (Uterusmuskukatur, Brustdrüsen, Blut und Fettgewebe. Ein weiterer
Grund ist ein erhöhter Grundumsatz durch die vergrößerte Masse von aktivem
Gewebe und dem erhöhten Sauerstoffverbrauch von Uterus, Plazenta und
Fetus. Für die gesamte Dauer der Schwangerschaft also 9 Monate werden
nach neueren Untersuchungen (2019) zusätzliche 300MJ (71 700kcal)
veranschlagt. Es wird empfohlen diese Energiemenge über die ganze
Schwangerschaft verteilt zu sich zunehmen. Daraus ergibt sich eine zusätzliche
Energiemenge von 255kcal pro Tag ab dem Beginn der Schwangerschaft. Je
nach Ausgangsgewicht und Gewichtsentwicklung setzt der erhöhte Bedarf
später oder früher an. Für Stillende wird der Energiebedarf in den ersten 4
Monaten nach der Geburt um 635kcal erhöht. Das sind nur Durchschnittswerte
und auch nur Empfehlungen. Nach dem 4 Monat braucht die Mutter zusätzliche
525kcqal und wenn sie zum Stillen aufhört, reichen 285 zusätzliche
Kilokalorien. Wenn sich die körperliche Aktivität im Verlauf der Schwangerschaft
oder der Laktation gegenüber dem nichtschwangeren und nicht stillenden
Zustand deutlich ändert, muss die Energieaufnahme entsprechend dem
Energiebetrag angepasst werden.
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Ausgewogene Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen
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Ein Beispiel:
Eine 30-jährige Kellnerin mit einer Körpergröße von 1,64m und einem
Körpergewicht von 59kg mit einem Grundumsatz von 1340kcal wird schwanger.
Aufgrund ihrer überwiegend gehenden und stehenden Arbeit mit einem PAL
von 1,8 ergibt sich zunächst ein Energieumsatz von 1340 kcal × 1,8 + 255 kcal
= 2667 kcal pro Tag. Wird diese Schwangere wegen Komplikationen für längere
Zeit ruhiggestellt, muss ein PAL von 1,2 für eine ausschließlich sitzende oder
liegende Lebensweise eingesetzt werden. Der Energieumsatz beträgt dann nur
noch 1340 kcal × 1,2+ 255 kcal = 1863 kcal pro Tag (vgl. Körner, Rosch 2004,
S.21).
5.2 Nährstoffbedarf
Erst ab dem 4.Monat benötigt die schwangere Frau täglich etwa 10g Eiweiß
zusätzlich. Notwendig ist das zusätzliche Eiweiß für das Wachstum von Fetus
und Plazenta und die Massezunahme des mütterlichen Gewebes. Die
Eiweißmenge für eine Stillende ergibt sich aus der Menge an sezernierten
(absondern) Protein in der Milch. Im Durschnitt beträgt dies 7-9g pro Tag
zusätzlich. Täglich 15g Eiweiß zusätzlich sind aber erforderlich, um die
abgegebene Menge im Körper wieder auffüllen zu können. In der Sicht der
Kohlenhydrate ergibt sich keine empfehlende Veränderung. Daher gilt der
Richtwert von 50% der Nahrungsenergie in Form von Kohlenhydraten. Sehr
wichtig ist die Ballaststoffzufuhr., weil damit einer bei Schwangeren häufig
auftretenden Verstopfung (Obstipation) entgegengewirkt werden kann. Es ist zu
beachten, dass der Glukosehaushalt und der Plasmainsulinspiegel während der
Schwangerschaft sehr oft stark schwangen. Um eine Menge von 30g
Ballaststoffe pro Tag zu erreichen ohne starke Blutzuckerschwankungen zu
bekommen, empfiehlt sich eine ausreichende Zufuhr an Vollkornprodukte,
Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst. Wichtiger als die Begrenzung der Fette, ist
die richtige Zusammenstellung der Fettsäuren. So sollte die Zufuhr an
essenzielen Fettsäuren 3,5% der Energiezufuhr ausmachen. Omega-3-
Fettsäuren wie Alpha Linolsäuren sind neben den langkettigen mehrfach
ungesättigten Fettsäuren deutlich gesünder für eine gesunde Entwicklung des
Fetus. Einige Stoffwechselreaktionen sind aber besonders in der Zeit vor und
nach der Geburt begrenzt. Der Fetus oder das Neugeborene ist darauf
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Ausgewogene Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen
Raffael Müller
angewiesen mit Docosahexaensäure (DHA) und anderen langkettigen
mehrfach-ungesättigten Fettsäuren über die Plazenta und über die Muttermilch
durch die Mutter versorgt zu werden. Die Frühgeburtsrate wird durch den
Verzehr durch Fisch also durch Omega-3-Fettsäuren verringert. Dies zeigt eine
eher alte Studie (Küpper 1999). Es gibt einen bedeutsamen Einfluss auf die
Entwicklung von Gehirn, zentrales Nervensystem und Netzhaut des Auges
nehmen die Omega-3-Fettsäuren. Allerdings nur wenn sie in der richtigen
Menge eingenommen werden. So nimmt zwischen der 24. und
40.Schwangerschaftswoche das Gehirngewicht von 75 g auf 400 g zu. Etwa 50
bis 60 % der Gehirntrockenmasse besteht aus Fett. Aufgrund von zahlreichen
Prozessen im mütterlichen und kindlichen Organismus besteht daher ein
deutlicher Mehrbedarf an Vitaminen, Mineralstoffe. Im genaueren sind die
essenzielen Nährstoffe besonders wichtig. Eine Ernährung mit höhere
Nährstoffdichte. Die Ernährung von Stillenden stellt höhere Anforderungen als
von Schwangeren. Der Grund ist, dass sich die Zusammensetzung der
Muttermilch durch den Ernährungsstatus der Mutter beeinflusst. Deshalb liegt
der Nährstoff und vor allem Vitaminbedarf deutlich höher als in der
Schwangerschaft (vgl. Körner, Rosch 2004, S.22ff).
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Ausgewogene Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen
Raffael Müller
6 Mahlzeitenverteilung
5-6 Mahlzeiten pro Tag entsprechen den Erfordernissen in der
Schwangerschaft am besten, weil dann die Mutter das Kind gleichmäßig mit
den benötigten Nährstoffen versorgt werden. Kleinere Portionen entlasten den
Magen-Darm-Trakt der Frau und gibt dem Fetus die Nährstoffe gleichmäßig,
um nicht zu viel auf einmal zubekommen. Es ist wichtig den Tag mit einem
vollwertigen Frühstück zu beginnen, denn nach der Nachtruhe sind die
Energiespeicher leer und müssen aufgefüllt werden. Die weiteren Mahlzeiten
bestehen aus einer warmen und einer kalten Mahlzeit, sowie 2-3
Zwischenmahlzeiten Die Mahlzeiten sollten reichlich, mäßig und sparsam
aufgebaut sein (vgl. Körner, Rosch 2004, S.103ff).
Ein nachhaltiges Frühstück ist ein Müsli mit Milch oder Joghurt. Eine Portion
Obst mit einem Glas Wasser oder Tee wird empfohlen.
Ein gegientes Abendessen ist Brot am besten aus Vollkorn. Das Brot sollte mit
wenig Butter gegessen werden. Empfohlen wird auch ein fettarmer Käse oder
Wurst. Zum Trinken ist ein Glas Milch empfehlenswert. Zu einem nährhaften
frühstuck gehört auch eine Portion Obst oder Rohkost. Zusätzlich soll ein Glas
Wasser getrunken werden (vgl. Körner, Rosch 2004, S.104).
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Ausgewogene Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen
Raffael Müller
wichtig, denn das Mittagessen meistens auch ein Familienmoment ist mit dem
Partner und der Familie und das fördert auch das Wohlbefinden des Babys. Als
Mahlzeit wird empfohlen Kartoffeln, Reis oder Nudeln und eine große Portion
Gemüse oder ein Blatt oder Rohkostsalat. Wichtig ist, dass das Getreide so
wenig wie möglich Weizen enthält. Vollkorn ist eine wesentlich gesündere
Alternative. Fleisch sollte nur als Beilage gegessen werden und auch nur 2-3-
mal pro Woche. Seefisch solle an den anderen zwei Tagen Bestandteil der
warmen Mahlzeit sein, um die Omega-3-Fettsäuren abzudecken. An dem
restlichen Fleisch und Fischlosen Tagen sollte es ein vegetarisches Gericht auf
der Basis von Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten oder Kartoffeln sein. Besonders
empfehlenswert ist es, dass der Partner die Schwangere bekocht, umso ihren
Stresslevel weit unten zu halten, um einen besseren Stoffwechsel zu bewirken
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Ausgewogene Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen
Raffael Müller
Das ist einer der häufigsten Ursachen von einer Verzögerung der geistigen
Entwicklung. 90% aller Kinder betrifft dies. Die mit einem Alkohlschaden durch
die Frau auf die Weltkommen sind minderbegabt. Man empfiehlt den
Alkohlkonsum während der Schwangerschaft nicht. Die Schwierigkeit besteht
darin, die negativen Folgen des Konsums auszumerzen. Da sämtliche Organ-
und Zellsysteme des Menschen durch Alkohol geschädigt oder in ihrer Funktion
beeinträchtigt werden können, kann auch der Verzehr von kleinen Mengen
schwerwiegende Folgen haben. Die Empfehlung für den Konsum der Nahrung
ist daher sehr Unterschied, weil es auf die Menge und die Art des Alkohols
ankommt (vgl. Körner, Rosch 2004, S.120ff).
Drogen aller Art sind ein extremes Suchtmittel und nicht zu empfehlen. Sie
können den Embryo massiv schädigen. Von Entwicklungsstörungen hin bis zu
Fehl und Frühgeburten. Manche auf die weltkommenden Kinder kommen schon
drogenabhängig auf die Welt. Auch beim Drogenkonsum spielt die mangelhafte
Ernährung eine zentrale Rolle. Es ist wichtig, dass Drogenpensum zu mindern,
um dem Baby die Entzugserscheinungen zu ersparen und bestimmte Drogen
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Ausgewogene Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen
Raffael Müller
können sich auch auf die Nährstoffe der Muttermilch auswirken (vgl. Körner,
Rosch 2004, S.121).
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Ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen
Vanessa Kasper
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Ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen
Vanessa Kasper
9 Energiebedarf
Damit die Muskeln, Organe und Drüsen funktionieren, Menschen körperlich
aktiv sein können und die Körpertemperatur geregelt wird, ist Energie
notwendig. Diese wird durch das Verbrennen der Nährstoffe freigesetzt. Die
Energie wird angegeben in Joule (k) oder in Kilokalorien (kcal). Nicht alle
Lebensmittel liefern gleich viel Energie (vgl. Reischl, 2018, S. 228). In erster
Linie dienen die Makronährstoffe als Energiequelle. Als Makronährstoffe
werden Kohlenhydrate, Fette, Proteine und gegebenenfalls auch Alkohol
bezeichnet. Die Nährstoffe weisen unterschiedliche Brennwerte auf: Fett liefert
den Körper 9 kcal, Kohlenhydrate 4 kcal, Proteine 4 kcal und Alkohol 7 kcal pro
Gramm. Alkohol ist fast genauso energiereich wie Fett. Auch Ballaststoffe
können als zusätzliche Energiequelle dienen. Sie können den Körper 2 kcal pro
Gramm liefern. Ungefähr 5 – 10 % der Nahrungsenergie gehen durch den
Stuhlgang verloren, da der Körper nicht alle Nahrungsbestandteile verdauen
kann. Der Energiebedarf setzt sich aus Grundumsatz, Leistungsumsatz und
Wärmebildung zusammen. Energie wird nicht nur bei Aktivitäten benötigt,
sondern auch bei völliger Entspannung, um die Funktionen wie Verdauung,
Atmung oder das Herz-Kreislauf-System aufrechtzuerhalten. Dieser Anteil an
Energie wird als Grundumsatz bezeichnet. Bestimmt wird er vom Geschlecht,
vom Gesundheitszustand, den Hormonfunktionen und vom Alter. Aufgrund der
geringeren Muskelmasse ist der Grundumsatz bei Frauen, um durchschnittlich
10 % niedriger. Der Leistungsumsatz ist die Energie, die bei zusätzlichen
täglichen Tätigkeiten benötigt wird. Abhängig ist dieser vom Ausmaß der
körperlichen Aktivität. Neben der direkten körperlichen Aktivität werden auch
der Energiebedarf für die Neubildung von Gewebe, für Wachstum,
Schwangerschaft und Stillzeit zum Leistungsumsatz dazu gezählt. Für die
geistige Tätigkeit ist der Anteil eher gering. Die Wärmebildung erhöht ebenfalls
den Energiebedarf des Menschen, jedoch unabhängig von der Muskelarbeit.
Die körpereigene Wärmebildung wird durch die Umgebungstemperatur und der
Nahrungsaufnahme stimuliert. Koffein und Nikotin regt ebenfalls die
Wärmebildung an. Heutzutage ist der Anteil der temperaturabhängigen
Wärmebildung eher gering, da die Kleidung der Umgebungstemperatur
angepasst wird und durch Heizen, beziehungsweise kühlen der Räume, der
Körper weniger Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Bei körperlichen
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Ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen
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Aktivitäten steigt der temperaturbedingte Energieverbrauch, durch Schwitzen
oder Frieren an, vor allem in sehr kalten oder in sehr warmen Umgebungen
(vgl. Burgstein, 2012, S. 45ff)
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Ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen
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10.1 Kohlenhydrate
In diesem Kapitel geht es um die Kohlenhydrate, wie diese Aufgebaut sind,
welche Aufgaben sie haben und um den Bedarf sowie die Bedarfsabdeckung.
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Ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen
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10.1.1 Aufbau
10.1.2 Aufgaben
Da das Gehirn die Energie nur aus Kohlenhydraten verwerten kann sind diese
die wichtigsten Energielieferanten. Auch für die Muskeln sind Kohlenhydrate als
Energiequelle besser, da sie schneller verarbeitet werden können als Proteine
und Fette. Der Vorteilhafteste Kohlenhydratlieferant ist das Getreide, weil
dessen Nahrungsfasern dafür sorgen, dass die Kohlenhydrate langsam in das
Blut aufgenommen werden und dadurch länger Energie spenden (vgl.
https://www.hellofamily.ch).
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Ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen
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Nahrungsenergie liefern (vgl. https://www.tk.de). Zu den Vorlieben von vielen
Kindern zählen süße, kohlenhydratreiche Lebensmittel. Sie enthalten jedoch oft
Zucker und Weißmehl. Bei diesen Lebensmitteln sind bei der industriellen
Verarbeitung viele wichtige Mikronährstoffe verloren gegangen. Ein
übermäßiger Konsum von stark kohlenhydrat- und zuckerhaltigen
Lebensmitteln kann die Zufuhr von wichtigen Mineralstoffen, Spurenelementen
und Vitaminen verringern, da nährstoffreiche Lebensmittel weniger konsumiert
werden. Dazu kommt, dass es das Übergewicht- und Kariesrisiko erhöhen kann
(vgl. Burgstein, 2012, S. 65ff).
10.2 Fette
In diesem Teil geht es um die Fette, wie diese Aufgebaut sind, welche
Aufgaben sie haben sowie um den Bedarf und die Bedarfsabdeckung.
10.2.1 Aufbau
Der Fachbegriff von Fetten sind Lipide (vgl. Burgstein, 2012, S. 56). Natürliche
Quellen von Fett sind Speisefette und Speiseöle. Andere fettreiche
Lebensmittel sind Backwaren, fettreiche Käse-, Fleisch und Wurstsorten,
Nüsse, Butter und Samen. Sie enthalten auch viel Cholesterin. Lebensmittel wie
Kartoffelprodukte, die eigentlich wenig Fett enthalten, können bei ihrer
Verarbeitung zu Fettlieferanten werden. Tierische Fette haben oft einen hohen
Anteil an einfach gesättigten und gesättigten Fettsäuren. Fische wie Heringe,
Lachse oder Makrelen sind sehr fettreiche Fische und haben einen hohen Anteil
an wertvollen, mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren. Durch die
Unlöslichkeit von Fetten im Wasser ist die Verdauung von Fetten eine große
Herausforderung für den Organismus. Bestimmt wird die Verdaulichkeit von
Nahrungsfetten von ihrem Aggregatzustand. Fette, die bei Zimmertemperatur
flüssig sind, wie zum Beispiel Öl, werden schneller gelöst und gespalten als
Fette mit höherem Schmelzpunkt und sind daher leichter verdaulich, dadurch
wird der Organismus nicht so sehr belastet und die Kinder und Jugendlichen
haben mehr Energie, um zum Beispiel zu lernen (vgl. Burgstein, 2012, S. 59ff).
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Ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen
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10.2.2 Aufgaben
Fette sollen nicht mehr als 30 Prozent der Nahrungsenergie beisteuern (vgl.
https://www.tk.de). Übermäßiger Fettverzehr kann jedoch das Risiko für
Herzerkrankungen und Übergewicht in späteren Leben erhöhen. Es muss
darauf geachtet werden, dass die Kinder die richtige Art von Fett zu sich
nehmen. Sie sollen so wenig wie möglich industriell gehärtete und gesättigt
Fette verzehren und stattdessen regelmäßig essenzielle Fettsäuren, aus
hochwertigen, am besten kaltgepressten Pflanzenölen, zu sich nehmen.
Kaltgepresste Pflanzenöle befindet sich zum Beispiel in Fisch und Nüssen. Die
meisten Jugendlichen in Europa nehmen zu viel gesättigtes Fett und
Transfettsäuren zu sich. Diese falsche Ernährung legt den Grundstein für
Herzerkrankungen, Bluthochdruck und Übergewicht im Erwachsenenalter (vgl.
Burgstein, 2012, S. 337).
10.3 Eiweiß
In diesem Teil geht es um die Proteine, wie diese Aufgebaut sind, welche
Aufgaben sie haben sowie um den Bedarf und die Bedarfsabdeckung.
10.3.1 Aufbau
Eiweiß wird auch Protein genannt und bestehet aus Aminosäuren. 20 von über
100 Aminosäuren werden auch proteinogene Aminosäuren genannt und sind
am Aufbau von Proteinen beteiligt. Es gibt reine und zusammengesetzte
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Ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen
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Proteine. Von reinen Proteinen spricht man, wenn sie nur aus Aminosäuren
bestehen und zusammengesetzte Proteine enthalten auch Lipide,
Kohlenhydrate oder Metalle. Am proteinreichsten sind die tierischen
Lebensmittel, wie zum Beispiel Fisch, Fleisch, bestimmte Milchprodukte und
Eier. Abgesehen von Hülsenfrüchten liefern pflanzliche Lebensmittel allgemein
weniger Proteine. Proteine sind sehr komplex aufgebaut und brauchen daher
mehrere Schritte, um verdaut zu werden. Nur ein sehr kleiner Teil der
aufgenommenen Proteine werden wieder ausgeschieden. Da der Körper kaum
über Eiweißspeicher verfügt, ist dies auch sehr wichtig (vgl. Burgstein, 2012, S.
337).
10.3.2 Aufgaben
10.4.1 Aufbau
27
Ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen
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wasserlöslichen Vitaminen. Von Vitamin A gibt es mehrere Formen. Das in
tierischen Lebensmitteln vorkommende Vitamin A wird Retinol genannt und ist
in Fleisch, Eiern und Fisch an Fett gebunden (vgl. Burgstein, 2012, S. 148ff).
10.4.2 Aufgaben
Die A-Vitamine haben viele Funktionen: Sie helfen bei dem Aufbau von roten
Blutkörperchen, sie werden für die körpereigene Synthese der
Geschlechtshormone benötigt, sie ermöglicht eine normale Struktur der
Gewebe des Atem-, Verdauungs-, Harn- und Genitaltraktes und eine normale
Struktur der Haut. Vitamin A wirkt bei dem Fettstoffwechsel und bei der
Synthese von Proteinen. Daher kann eine proteinreiche Nahrung zu Vitamin-A-
Mangel führen. Das Vitamin sorgt auch dafür, dass der Sehsinn gut funktioniert.
Bei Vitamin A Mangel ermüden die Augen sehr schnell und in der Nacht
funktionieren die Augen nicht sehr gut. Indem es bei der Intaktheit von Haut und
Schleimhaut mitwirkt erhöht es die Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen.
Vitamin A ist gut für das Nervensystem und unterstützt das Wachstum und die
Entwicklung. Das einzige Vitamin, bei dem die biologisch aktive Form ein
Hormon ist, ist Vitamin D. Für den normalen Knochenbau ist Vitamin D
unerlässlich. Es erhöht die Menge des Kalziums im Körper und fördert dessen
Aufnahme aus der Nahrung. Ebenso wichtig ist Vitamin D für die Bildung der
Zähne. Ein Mensch mit Vitamin D Mangel hat häufig dünnen und schlecht
ausgebildeten Zahnschmelz, das anfällig gegen Karies ist. Genau wie Vitamin A
ist Vitamin D gut für das Immunsystem und unterstützt die Aktivierung und
Reaktion der weißen Blutkörperchen bei Infektionen. Da Vitamin D das
Muskelzellwachstum stimuliert, kann ein ausreichender Vitamin-D-Status
zusammen mit sportlichen Aktivitäten die Muskelkraft erhöhen und das
Gleichgewicht verbessern. Vitamin D ermöglicht die Entwicklung von gesunden
und reifen Zellen und verhindert unkontrolliertes Wachsen von abnormalen,
schlecht entwickelten Zellen. Vitamin E ist das wichtigste fettlösliche
Antioxidans und schützt Stoffe und Strukturen im Körper, wie mehrfach
ungesättigte Fettsäuren, Hormone der Hirnanhangdrüse, der Nebennieren und
der Geschlechtsdrüsen sowie verschiedene Nährstoffe. Vitamin K ist ebenfalls
ein starkes fettlösliches Antioxidans, das auch Vitamin E regenerieren kann. Bei
der Gerinnung des Blutes spielt Vitamin K eine wichtige Rolle. Das Vitamin
28
Ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen
Vanessa Kasper
spielt bei der Produktion von mehreren Blutproteinen eine Rolle. Einige davon
fördern die Blutgerinnung und andere verlangsamen den
Blutgerinnungsprozess. Vitamin K hält so den Blutgerinnungsvorgang im
Gleichgewicht. Für die Gesundheit des Knochengerüsts ist Vitamin K
unerlässlich. Vitamin B besteht aus 4 Gruppen: Vitamin B1, B2, B6 und B12. So
wie die anderen Vitamine hat Vitamin B viele wichtige Aufgaben. Das letzte
Vitamin ist Vitamin C. Der Mensch kann dieses Vitamin nicht synthetisieren,
jedoch wirkt eine langfristig ausreichende Vitamin-C-Einnahme
lebensverlängernd. Die Aufgaben von Vitamin C sind Cholesterinabbau,
Entgiftung der Leber und Ausscheidung von Medikamenten und Chemikalien,
Förderung der Eisenresorption, Hormonproduktion, und viele mehr (vgl.
Burgstein, 2012, S. 148ff).
Für die ausreichende Menge an Vitamin D genügt bei den meisten Kindern und
Jugendlichen eine Besonnung von Armen, Händen und Gesicht zwischen 10
und 15 Minuten an mehreren Tagen der Woche. Es gibt kaum Lebensmitteln in
denen Vitamin D vorhanden ist. Die besten Lieferanten bei diesem Vitamin sind
fette Fische, Eigelb oder Speisepilze. In der Kindheit und der Pubertät ist der
Bedarf an Vitamin B und Vitamin C besonders hoch, weil durch den hohen
Kalorienbedarf auch der Bedarf an Vitamin B steigt. Da Vitamin C für den
Aufbau von Knochen, Knorpeln und Bindegewebe wichtig ist benötigen es
Kinder und Jugendliche vermehrter (vgl. Burgstein, 2012, S. 148ff).
29
Ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen
Vanessa Kasper
30
Ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen
Vanessa Kasper
Ernährung ist aus mehreren Gründen wichtig. Eine gute geistige Entwicklung
und ein vollständiges Wachstum werden durch eine richtige Ernährung
ermöglicht. Die Schäden, die durch ungenügende Nährstoffzufuhr entstehen,
können oft nicht mehr rückgängig gemacht werden. Jedoch kann eine zu
großzügige Ernährung in der Kindheit den Grundstein zum Übergewicht im
Erwachsenenalter legen, weil das Kind eine zu hohe Anzahl an Fettzellen
bildet. Ein weiterer wichtiger Grund für eine richtige Ernährung ist, dass in der
Kindheit Essgewohnheiten und Vorlieben geprägt werden. Die Eltern sollten
daher einen Wert auf die richtige Ernährung legen, weil die Essgewohnheiten
eines Kindes meistens ein Leben lang erhalten bleiben. Das Risiko, dass sich
im späteren Leben chronische Krankheiten bilden, wie zum Beispiel
Osteoporose, Diabetes oder Herzerkrankungen wird erhöht, wenn die
Ernährung den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen nicht entspricht. Eine
Mangelernährung von Mineralstoffen, Spurenelementen, Fettsäuren und
Vitaminen kann bei Kindern und Jugendlichen zu Erkrankungen wie zum
Beispiel: Asthma, Heuschnupfen, Akne, Karies oder Neurodermitis führen (vgl.
Burgstein, 2012, S. 339f)
31
Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
33
Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
13 Sportarten
In den nächsten Kapiteln werden die verschiedensten Sportarten
unterschieden.
13.1 Ausdauersportarten
Ausdauersportarten wie Joggen, Biken, Rollschuhlaufen, Schwimmen, Walken,
Aerobic, Rudern und Langlaufen sind ein idealer Fitnesstraining und haben
einen hohen Gesundheitswert. Ausdauer ist die Fähigkeit, die sportliche
Leistung so lange wie möglich aufrechtzuerhalten und sich dann schnell zu
erholen. Ausdauersportarten haben einen unterschiedlichen Energiebedarf.
Dieser hängt hauptsächlich von der Dauer und Geschwindigkeit (Intensität) der
Trainings- und Wettkampfbelastung ab. Der tägliche Energiebedarf wird
hauptsächlich durch körpereigene Energiespeicher und erhöhte
Nahrungsaufnahme gedeckt. Mit zunehmender spezifischer
Trainingsgeschwindigkeit steigen auch die Sauerstoffaufnahme und der
Energiebedarf. Wie zum Beispiel bei den Sportaktivitäten: Laufen und
Langlaufen. Bei diesen werden die größten Teile der Muskeln beansprucht (vgl.
Neumann 2014, S. 71ff).
13.2 Spielsportarten
Bekannte Spielsportarten sind Fußball, Handball, Volleyball, Basketball, Hockey
Tennis, Eishockey, Wasserball, Tischtennis und mehr. Die Spielzeiten variieren.
Im Handball und Eishockey sind es 60 Minuten, im Fußball 90-120 Minuten, im
Volleyball 60-120 Minuten und beim Tennis 60-300 Minuten. Während des
Spiels sind die Spieler*innen hohen Belastungen ausgesetzt. Der Körper
verbraucht durch die dauerhafte Anstrengung, Nährstoffe und zwei
verschiedene Stoffwechselarten, um Energie zu gewinnen. Die sogenannten
anaerobe und aerobe. Anaerobe bedeutet ohne Sauerstoff und aerobe ist das
Gegenteil und bedeutet mit Sauerstoff. Kreatinphosphat verbraucht keinen
Sauerstoff und wird für die Rennbewegung benötigt. Fußballspieler*innen
haben den höchsten Energieverbrauch und Tennis- und
Tischtennisspieler*innen den niedrigsten. Fußballspieler*innen laufen in einem
normalen Spiel 8-12 km. Die Konzentrationsfähigkeit während des Matches
hängt vom Blutzuckerspiegel ab. In Ruhezeiten sind Mineral- oder
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Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
Vitamingetränke nicht erforderlich. Die Sportler*innen sollten beim Essen vor
dem Spiel auf die Verdauung, denn bei ausreichender Verdauung ist es
schwierig, gut ausreichende Leistung zu bringen (vgl. Neumann 2014, S. 79ff).
35
Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
14.1 Kohlenhydrate
Kohlenhydrate haben verschiedene Unterteilungen und die werden
beschrieben.
14.1.1 Bedarf
14.1.2 Ballaststoffe
Ballaststoffe sind wichtig und halten die Gesundheit aufrecht (vgl. Pauli,
Girreßer 2014, S. 133).
14.1.3 Kohlenhydratpräparate
36
Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
14.2 Proteine
In dem nächsten Kapitel werden die Proteine und deren Unterteilungen
erläutert.
14.2.1 Aufgaben
14.2.2 Bedarf
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Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen (z.B. Nierenschädigung,
erhöhte Anfälligkeit für Schädigungen, Entstehung von Arteriosklerose). Die
Einnahme von Eiweiß oder Aminosäurepräparaten wird nur in Ausnahmefällen
empfohlen, beispielsweise wenn Sportler oder insbesondere Sportlerinnen, zu
Mangelernährung neigen, um ihr Körpergewicht niedrig zu halten (vgl. Pauli,
Girreßer 2014, S. 175).
14.2.3 Aminosäuren
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Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
das Immunsystem geschwächt und Sportler*innen laufen beispielsweise
Gefahr, sich zu erkälten. Wenn ein Organismus über genügend
verzweigtkettige Aminosäuren verfügt, synthetisiert er die unter Stress
verlorenen Aminosäuren, was zur Stabilisierung des Proteinhaushaltes und
damit auch zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit des Immunsystems
beiträgt (vgl. Pauli, Girreßer 2014, S. 172ff).
14.2.5 Proteinpräparate
Auch wenn der individuelle Proteinbedarf in erster Linie durch eine normale
Ernährung sichergestellt werden sollte, kann in manchen Fällen eine
Proteinergänzung in Erwägung gezogen werden. Diese kann Sportler*innen mit
Proteinmangel betreffen, weil sie sich nicht entsprechend ernähren. Sie können
beispielsweise Aminosäureprodukte wie Proteinpulver, Milchprotein (Kasein)
oder Molkenprotein hinzufügten. Auch im Ausdauersport sind Proteinriegel
beliebt, vor allem, weil sie nicht vorbereitet werden müssen und einfach zu
transportieren sind. Wie der Name schon sagt, haben Nährstoffkonzentrate
immer eine hohe Nährstoffdichte auf kleinem Volumen. Darüber hinaus bieten
sie den Sportler*innen die Möglichkeiten, ohne (mühsame) Vorbereitung genau
die Nährstoffe zuzuführen, die man benötigt (vgl. Pauli, Girreßer 2014, S.
180ff).
14.3 Fette
Fette werden in den Unterteilungen beschrieben und erklärt.
14.3.1 Aufgaben
Fette sind Energieträger. Sie stellen den mit Abstand größten Energiespeicher
des menschlichen Körpers dar. Außerdem liefern Fette bei gleicher
Gewichtseinheit mehr als doppelt so viel Energie wie Kohlenhydrate oder
Proteine und sind im Verhältnis zum Volumen die konzentrierteste
Energiequelle. Sie haben weiniger Speicherkapazität als Kohlenhydrate. Bei
Fett handelt es sich jedoch nicht nur um Energiequellen. Es kann auch als
Baustoff verwendet werden, zum Beispiel für Hormone. Darüber hinaus ist der
Körper auf Fett angewiesen, um bestimmte Vitamine für einen optimalen
39
Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
Zellstoffwechsel aufzunehmen. Gleichzeitigt schützt Fettgewebe empfindliche
Organe vor Stressbelastungen (vgl. Pauli, Girreßer 2014, S. 148).
14.3.2 Fettsäurearten
In Bezug auf die Ernährung werden gesättigte Fette als recht ungünstig
eingestuft: Wenn zu viel gesättigte Fettsäuren aufgenommen werden, steigt der
Cholesterinspiegel. Gesättigte Fettsäuren erhöhen den LDL doppelt so stark
wie mehrfach ungesättigte Fettsäuren LDL senken. Da ein erhöhter
Cholesterinspiegel ein Gesundheitsrisiko (Verengung der Blutgefäße) darstellt,
sollten sie nach Möglichkeit vermieden werden. Gesättigte Fettsäuren sind
Bestandteile aller Nahrungsfette, daher enthalten tierische Fette (z.B. Fleisch,
Wurst, Butter, Käse) immer mehr dieser Fettsäuren als pflanzliche Fette. Eine
Ausnahme von letzterem ist Kokosöl, das reich an gehärteten Fettsäuren ist.
Sie sind sehr hitzebeständig, daher eignen sie sich hervorragend zum Frittieren.
Gesättigte Fettsäuren werden oft gleichzeitig in Fettdepots gespeichert und
sollten maximal 7-10 % der gesamten täglichen Energieaufnahme ausmachen
(vgl. Pauli, Girreßer 2014, S. 152).
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Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
Mittelmeerregion, die traditionell viel Olivenöl konsumiert, hat relativ wenige
Herzinfarkte. Grund dafür sind die besonderen Öle enthaltenen fettsäurigen
Eigenschaften. Rapsöl enthält auch große Menge an einfach ungesättigten
Fettsäuren. Sie senken das für den Organismus ungünstige LDL Cholesterin im
Blut, ohne das für den Organismus als positiv einzustufende HDL zu
beeinflussen. Daher werden ungesättigte Fettsäuren als Hauptquelle für
Nahrungsfett empfohlen. Wenn man ein Menü mit einem hohen Anteil an
mehrfach ungesättigten Fettsäuren gestaltet, kann daher beigetragen werden
den Gesamtcholesterinspiegel und die LDL-Werte zu senken. Unterschiedliche
Fettsäuren, wie zum Beispiel in Linolsäure und in Fischölen enthalten, sind
nicht für Aufbauprozess erlaubt. Fettsäuren dieser Art haben eine negative
Auswirkung des guten HDL. Unter den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie
einfach ungesättigten Fettsäuren, welche vor allem in pflanzlichen Fetten
vorkommen, haben sich in den letzten Jahren die sogenannten Omega-3-
Fettsäuren durchgesetzt. Hierbei handelt es sich um zwei unterschiedliche
ungesättigte Fettsäuren. Die zweite Form bezeichnet man als Omega-6-
Fettsäuren (vgl. Pauli, Girreßer 2014, S. 152ff).
14.3.5 Omega-3-Fettsäuren
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Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
einer systemischen Entzündungsreaktion führen können. Der regelmäßige
Verzehr von Omega-3-Fettsäuren kann dem entgegenwirken. Der im Fisch
enthaltenen Eicosapentaensäure wird eine besonders entzündungshemmende
Wirkung nachgesagt. Daher ist es sinnvoll, im Rahmen einer gesunden
Ernährung zwei Fischmahlzeiten pro Woche einzuplanen (vgl. Pauli, Girreßer
2014, S. 154ff).
42
Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
14.4.1 Ausdauersportarten
Beim Ausdauersport hängt die Flüssigkeitsaufnahme vor allem von der Dauer
der Belastung ab. Workouts und Wettkampfbelastungen von bis zu 60 Minuten
erfordern in der Regel keine Flüssigkeits- oder Nahrungsaufnahme. Der zu
erwartende Flüssigkeitsverlust von 0,5 - 1,0 Liter beeinträchtigt die Leistung
nicht. Überschreiten Spiele im Freizeitbereich 60 Minuten, steigt der
Alkoholbedarf bei wärmeren Außentemperaturen. Wenn gut trainierte
Sportler*innen an ihren Grenzen gehen, schwitzen sie stark und verlieren viel
Salz (vgl. Neumann 2014, S 152ff).
14.4.2 Schnellkraftsportarten
14.4.3 Sportspielarten
43
Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
Flüssigkeitshaushalt. Das Hitzespiel beginnt, wenn die Außentemperatur über
25°C liegt. Spieler und Betreuer müssen dies entsprechend anpassen, d.h.
müssen für alle Fälle ausreichend Getränke zu Hand haben. Es geht auch um
Wasser zur Kühlung des Körpers und im Kopfes Allgemein (vgl. Neumann
2014, S. 156).
Nach der deutlichen Ausführung sollte man in der Verbindung mit dem
Gesamten-Energiezufuhr beziehungsweise, im zusammen hang bei dem
Sportler*innen sollten die Kohlenhydrate beherrscht werden, beziehungsweise
sollten die Sportler*innen immer vor dem Training oder vor den Wettkampf die
Glykogendepots immer wieder aufgefüllt werden. Die Kohlenhydratspeicher
sollten immer optimal aufgefüllt sein da, es für die Muskulatur und der Leber
wichtig ist vor einem Training/Wettkampfes. So gut es geht sollte man im
Vorfeld eines Laufes, eines Fahrradrennens oder eines Langlaufes auf die
kohlenhydratreiche Ernährung achten. Wichtigen Nahrungsmitteln sind (z.B.
Nudeln, Reis oder auch Kartoffeln) den langkettigen Kohlenhydraten, die
eingenommen werden sollen, damit der Blutzuckerspiegel nicht so schnell in die
Höch steigt. Zu den langkettigen Kohlenhydraten können auch kurzkettige
Kohlenhydrate hin zu geführt werden wie (z.B. in form von Marmelade oder
auch Brot). Die lang- kurzkettige Kohlenhydrate sind wichtig für die Lagerung
der Glukose in den Speicher sehr wichtig damit die so schnell wie möglich
ablaufen. Nach dem einnehmen der kurzkettigen Kohlenhydrate bewegt sich
der Blutzuckerspielgel so schnell wie möglich in die Höch, was eine verstärkte
Ausschüttung von Insulin erfolgt. Die Hormone bewirken, dass die Glukose so
schnell wie möglich in die Zellen transportiert werden (vgl. Pauli, Girreßer 2014,
S. 281).
44
Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
14.6.1 Flüssigkeitszufuhr
Sportler*innen sollen vor Beginn einer Belastung 500 ml zu sich nehmen damit
die körperliche Belastung erhalten bleibt (2 Stunden davor). Bei einem hitzigen
Tag sollten die Sportler*innen 30 min vor der Belastung ca. 250 ml Wasser zu
sich nehmen. Sollte eine körperliche Aktivität mehrere Stunden anhalten so wird
empfohlen 2 Stunden vor der körperlichen Belastung Getränke zu sich zu
nehmen. Empfohlen wird Mineralwasser sowie verdünnte Säfte (vgl. Pauli,
Girreßer 2014, S. 296ff).
14.6.2 Energiezufuhr
14.7.1 Drei-Stufen-Modell
Nach dem Ende eines Trainings oder eines Wettkampfes ist es wichtig wieder
die Defizite, die durch die Aktivität entstanden sind, wieder aufzufüllen, es
sollten Energieliefernde Nährstoffe so wie Flüssigkeit zu sich genommen
werden (so wie Mineralstoffe oder auch Vitamine). Nach der Aktivität erfolgt die
Nahrung in einem drei Stufen-Modell:
45
Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
Sportler*innen führten nach der Aktivität dem Organismus unmittelbar Wasser
zu sich nehmen (Flüssigkeit). Sportler*innen sollten nach 30 min eine kleine
Mahlzeit zu sich nehmen. Sportler*innen nehmen nach Stunden eine Mahlzeit
zu sich bzw. normale Portionsgröße zu sich (manchmal erst auch nach 1 bis 2
Stunden, so wie manchmal 3 Stunden später) (vgl. Pauli, Girreßer 2014, S.
339).
14.7.2 Mahlzeiten
Nach einem Training oder auch nach einem Wettkampf sollte die erste Mahlzeit
den der Körper die richtige Nahrung bekommen, die der Organismus braucht.
Es sollten viele Kohlenhydrate aufgenommen werden, je nach unterschied
sollte die Nahrung unmittelbar vor der Belastung aufgenommen werden, die
Nahrung sollte viele Ballaststoffe besitzen. Neben der Nahrung sollten auch
Mineralstoffe so wie Vitamine aufgenommen werden. Es werden
Nahrungsmitteln mit einer hohen Nährstoffdichte empfohlen wie zum Beispiel
Vollkornprodukte, Gemüse, Obst und/oder Milchprodukte. Nach der Aktivität
und der ersten Mahlzeit sollte auch ein kleiner Teil an Proteinen zu sich
genommen werden. In der Regenerationsphase ist es wichtig auf die Zufuhr der
Eiweiße zu achten. Es sollte dabei möglichst einen hohen Anteil an biologische
Wertigkeit haben. Nach der ersten und richtigen Nahrung nach einem Training
oder auch Wettkampfes kann man die Nahrung in üblichen Prozentwerten
teilen, so wie Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße 50-55 %, 20-30 % und 15-20 %
erreicht werden (vgl. Pauli, Girreßer 2014, S. 342ff).
14.8 Vitamine
Vitamine haben auch eine sehr wichtige Wirkung in den Körper und die werden
demnächst beschrieben und erklärt.
14.8.1 Aufgaben
46
Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
Vitamine zu sich zu nehmen. Da auch in Bezug auf das Immunsystem
verschiedene Vitamine eine Rolle spielen: Sie beeinflussen den Körper so, dass
seine Anfälligkeit für Krankheitsentwicklung gering und der sogenannte
Fenstereffekt bei Sportlern*innen möglichst kurzlebig ist. Fehlt das Vitamin,
kann der Organismus nicht mehr optimal arbeiten: Die Gesundheit leidet. Die
Folgen könnten jedoch von Person zu Person unterschiedlich sein (vgl. Pauli,
Girreßer 2014, S. 198).
14.8.2 Bedarf
14.8.3 Vitaminpräparate
47
Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
14.9 Mineralstoffe
Mineralstoffe werden in dem nächsten Kapitel erläutert.
14.9.1 Aufgaben
14.9.2 Bedarf
➢ Mengelemente und in
➢ Spurenelemente.
➢ Kalzium
➢ Phosphor
48
Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
➢ Kalium
➢ Chlor
➢ Natrium und
➢ Magnesium
➢ Eisen
➢ Fluor
➢ Zink
➢ Kupfer
➢ Selen
➢ Mangan
➢ Jod
➢ Molybdän und
➢ Chrom
➢ Kalzium
➢ Magnesium
➢ Kalium
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Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Dragana Bumbes
➢ Natrium und Chlor sowie
➢ Phosphor
➢ Eisen
➢ Zink
➢ Selen und
➢ Jod
50
Ausgewogene Ernährung von Menschen mit Stoffwechselerkrankungen
Cristina Simion
51
Ausgewogene Ernährung von Menschen mit Stoffwechselerkrankungen
Cristina Simion
Medikamentöse Therapie und Ernährung sollen sich ergänzen, denn für viele
Krankheitsbilder existierte eine unterstützende Ernährungsempfehlung welche,
aber individuell angepasst werden muss (vgl. https://www.meine-
gesundheit.de).
52
Ausgewogene Ernährung von Menschen mit Stoffwechselerkrankungen
Cristina Simion
16 Syndrom X
Syndrom X hat in der Medizin mehrere Bedeutungen, welche in den folgenden
Kapiteln beschrieben werden.
• Gicht
• Infektion/ Infekt
• Thrombose
• Atherosklerose
53
Ausgewogene Ernährung von Menschen mit Stoffwechselerkrankungen
Cristina Simion
Kinder und Jugendlich, die darunter leiden, steigert sich (vgl.
https://www.internisten-im-netz.de).
54
Ausgewogene Ernährung von Menschen mit Stoffwechselerkrankungen
Cristina Simion
17 Definition Bluthochdruck
Wenn die Bluthochdruckwerte dauerhaft zu hoch sind (auch bei Ruhe) und es
regelmäßig der Fall ist, nennt man den Bluthochdruck auch Hypertonie.
Blutdruck wird durch zwei Herzaktionen gemessen, wenn sich das Herz
zusammenzieht und wenn sich das Herz entspannt. Diese zwei Aktionen
heißen systolischer Blutdruck und diastolischer Blutdruck. Bei einem gesunden
Menschen hat der systolische Wert 100-140 mmHg, die bei dem diastolischen
Blutdruck 60-90 mmHg. Die Angabe mmHg, die beim Blutdruckmessen
angegeben wird, ist Millimeter Quecksilbersäule (Hg). Wenn ein Wert zum
Beispiel 120/80 mmHg gemessen wurde, spricht man es als 120 zu 80 aus.
Das bedeutet das 120 der systolische Wert ist und der diastolische bei 80
mmHg liegt (vgl. https://www.netdoktor.at).
Die Sekundäre Hypertonie hat eine Ursache oder Grunderkrankung für den
Bluthochdruck wie zum Beispiel: Schlafapnoe, Nierengefäßerkrankung oder
auch eine Störung des Hormonhaushalts. Bei der sekundären Hypertonie lässt
sich der Blutdruck durch eine Therapie der Grunderkrankung behandeln. Wenn
55
Ausgewogene Ernährung von Menschen mit Stoffwechselerkrankungen
Cristina Simion
die Ärzte es frühzeitig entdecken, ist es bei jüngeren Menschen noch möglich
den Blutdruck zu regeln. Blutdruck ist meistens aber nicht zu spüren,
größtenteils bemerkt die Person es, dass sie/er einen hohen Blutdruck hat,
wenn die Werte schon sehr hoch sind. Nachdem die Werte viel zu hoch sind,
bekommt man Schwindel, Ohrensausen oder Nasenbluten, Kopfschmerzen,
Nervosität, Müdigkeit, Atemnot, Herzklopfen, oder weitere Symptome. Wenn
der Bluthochdruck über längere Zeit nicht behandelt wird, kann ein dauerhafter
Bluthochdruck die Blutgefäße schädigen und das Entstehen von Herz-Kreislauf-
Erkrankungen fördern. Hypertonie kann die Funktionsfähigkeit der Organe
behindern, was abermals zu dauerhaften Organschädigungen führen kann (vgl.
https://www.stiftung-gesundheitswissen.de).
• AT1-Antagonisten
• Diuretika
• ACE-Hemmer
• Beta-Blocker
• Kalzium-Antagonisten
Der Speiseplan sollte reich an Obst und Gemüse sein, wie zum Beispiel anstatt
einer normalen Lasagne eine leichte Gemüselasagne, oder Obstsalat mit
56
Ausgewogene Ernährung von Menschen mit Stoffwechselerkrankungen
Cristina Simion
Walnüssen und Leinöl. Fettarme Milchprodukte: dazu gehört die Milch mit 1,5%
Fett, oder das fettarme Joghurt mit 1,5% Fett. Vollkornwaren auswählen,
anstelle von Weizen. Fettreiche tierische Lebensmittel sollten seltener
gegessen werden. Der/Die Betroffene sollte zu gesünderen Fetten greifen wie
zum Beispiel: Fischöle, pflanzliche Öle, Leinsamen, Avocadoöl, Distelöl.
Weniger Salz beim Kochen benutzen, eher lieber mit Kräutern würzen.
Fertigprodukte enthalten auch sehr viel Salz, dazu zählen noch Käse oder Senf.
Um sich an der gesunden Ernährung orientieren zu können, kann man sich die
10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung anschauen (vgl.
https://www.netdoktor.at).
57
Ausgewogene Ernährung von Menschen mit Stoffwechselerkrankungen
Cristina Simion
18 Erhöhte Blutfettwerte/Fettstoffwechsel
Erhöhte Blutfettwerte, auch Hyperlipidämie genannt, heißt, dass die Blutfette
Cholesterin und Triglyzeride über den Normalwerten liegen. Es gibt
unterschiedlich viele Formen von Fettstoffwechselstörungen. Die meisten
entstehen dann, wenn man einen ungesunden Lebensstil hat. Es gibt auch
andere Werte in unserem Blut die erhöht sein können und die zu Störungen
deuten können, aber Cholesterin und Triglyzeride sind am meisten erhöht. Der
Körper braucht Fett, um richtig funktionieren zu können, aber wenn sich viele
Fette im Blut befinden, kann das zu gesundheitlichen Risiken führen. Die
meisten Gefahren, die von Fettstoffwechselstörungen kommen, sind
Herzkreislauferkrankungen, wie Arteriosklerose, Thrombosen, Angina Pectoris,
Herzinfarkt, Schlaganfall und Aneurysmen. Als Folge können sich noch dazu
Lebererkrankungen entwickeln (vgl. https://deximed.de).
18.1 Symptome/Folgen
Eine der Symptome sind getrübte Schatten, um die Hornhaut am Auge. Die
Person bekommt gelbliche, bräunliche bis rötliche Knötchen an Lindern,
Ellenbogen und anderen Körperstellen. Bei Entzündungen der
Bauchspeicheldrüse oder auch der Leber hat man Schmerzen im Oberbauch
(vgl. https://www.toppharm.ch).
58
Ausgewogene Ernährung von Menschen mit Stoffwechselerkrankungen
Cristina Simion
Biosynthese statt. Biosynthese erklärt ist der Aufbau und die Bildung von
mehreren organischen Stoffen wie zum Beispiel: Zucker, Fette usw. Es gibt
„gutes“ und „schlechtes“ Cholesterin. LDL (Low Density Lipoprotein) ist das
schlechte, weil es sich an den Wänden der Blutgefäße lagert und erhöht damit
die Gefahr an Arteriosklerose zu erkranken. HDL (high density lipoprotein) ist
das gute Cholesterin, weil sich das HDL von den Wänden der Blutgefäße ablöst
und vom Körper hinaustransportiert. Triglyzeride setzen sich zusammen aus
Glyzerin und Fettsäuren. Wenn sich die Triglyzeride erhöhen, ist es ein
Risikofaktor für Thrombose, Arteriosklerose und Herzkomplikation. Wenn die
Werte zu hoch sind, kann das auf weitere Störungen hindeuten wie zum
Beispiel Insulinresistenz, die zu Diabetes Mellitus führen kann, oder hohe
Bluttriglyzeride können zu einer Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung)
führen (vgl. Schlieper 2019, S.451)
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Ausgewogene Ernährung von Menschen mit Stoffwechselerkrankungen
Cristina Simion
Ölsäurereiche Lebensmittel bevorzugen. Fleischprodukte reduziert essen.
Natürliche Zufuhr von Vitamin E und sekundäre Pflanzenstoffe verstärken. An
die Ernährungspyramide halten (vgl. Schlieper 2019, S.454).
60
Ausgewogene Ernährung von Menschen mit Stoffwechselerkrankungen
Cristina Simion
19 Diabetes Mellitus
Die Anzeichen von Diabetes sind schon seit Jahrtausenden bekannt, aber es
gibt eine Behandlung erst seit dem Jahr 1922. Diabetes Mellitus bedeutet auf
latein „honigsüßes Hindurchfließen“ oder sinngemäß übersetzt „Durchlauf
honigsüßen Urins“, das heißt es wird Zucker mit dem Urin ausgeschieden. Der
Begriff Diabetes Mellitus ist inzwischen für verschieden Stoffwechselstörungen
ein Thema. Ein Leitbefund ist die Hyperglykämie. Ursache ist dann der
Insulinmangel oder eine Insulinunempfindlichkeit.
• Hyperglykämie
• Glucosurie
• Polydipsie
• Polyurie
sind die wichtigsten Kennzeichen des Diabetes. Es gibt zwei Typen von
Diabetes, Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2 (vgl. Wirths, 2008, S.212ff).
19.1 Insulin
Die Hauptaufgabe von Insulin besteht darin, den Blutzuckerspiegel zu senken.
Erhöhte Blutzuckerwerte führen zu einer erhöhten Insulin Ausschüttung. Insulin
fördert die Aufnahme von Glukose in den Zellen und senkt dadurch den
Glukosenspiegel. Energiespeicher wird in Zellen durch Insulin erzeugt.
Muskelzellen und Fettgewebezellen können Glukose nur in Gegenwart von
Insulin aufnehmen. Insulin ist in der Lage, Glukose aktiv in die Muskelzellen zu
transportieren, wodurch die Glykogenspeicherung aktiviert und die
Glykogenolyse gehemmt wird. Es fördert den aktiven Glukosentransport in
Fettgewebszellen und fördert die Akkumulation von Lipiden (vgl. Wirths 2008,
S.213ff).
61
Ausgewogene Ernährung von Menschen mit Stoffwechselerkrankungen
Cristina Simion
wird angenommen, dass oxidativer Umweltstress für die Zerstörung von B-
Zellen verantwortlich ist. Das Erkrankungsalter liegt im Kindes- und
Jugendalter, weshalb dieser Typ früher als juveniler (jugendlicher) Diabetes
bezeichnet wurde. Der absolute Insulinmangel durch Zerstörung der B-Zellen
führt zu einer hungerstoffwechselähnlichen Stoffwechsellage, die
charakteristisch für Typ-1-Diabetes ist und den typischen Gewichtsverlust zur
Folge hat. Unbehandelt verhungern Zellen in großer Zahl, weil die zugeführte
Glukose nicht aufgenommen werden kann. Da das insulinunabhängige
Glukoseaufnahme ins Gewebe gestört. Da die meistgenannten Diabetestypen 1
und 2 sind, heißt es nicht, dass es keine anderen Arten gibt. Diese Typen
kommen selten vor, Typ 3 ist ein genetischer Defekt in der Insulin Wirkung, es
gibt auch Typ 4, er kommt in der Schwangerschaft vor und wird
Schwangerschaftsdiabetes genannt (vgl. Leitzmann, 2019, S.544ff).
62
Ausgewogene Ernährung von Menschen mit Stoffwechselerkrankungen
Cristina Simion
sollten möglichst gemieden werden. Grünes und gelbes Gemüse enthalten
Vitamine, die für Diabetiker sehr gesund sind (vgl. Wirths 2008, S.218)
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Ausgewogene Ernährung von Menschen mit Stoffwechselerkrankungen
Cristina Simion
20 Gicht
Gicht wird auch Urikopathie genannt. Aus der Urikopathie werden
Purinstoffwechselstörungen entwickelt wegen der hohen
Harnsäurekonzentration im Blut (Hyperurikämie). Man unterscheidet zwischen
der primären und der sekundären Hyperurikämie. Gicht wird wegen der
Harnsäurekonzentration im Blut verursacht. Weil die Harnsäurekonzentration im
Blut so hoch ist, entwickeln sich Ablagerungen von sogenannten
Harnsäurekristallen in den Gelenken und Geweben. Gicht ist eine
Zivilisationskrankheit. Männer leiden eher an Gicht als Frauen. Wenn eine
Person an Gicht erkrankt, neigt die Person eher dazu, Harnsäure in der Niere
zu bilden. Im 1. Stadium sind die Symptome noch nicht vorhanden, aber wenn
die Blutharnsäurewerte gemessen werden, sind sie hoch. Im 2. Stadium
kommen die Symptome hervor. Es können Entzündungen im Großzehengelenk
auftreten, oder auch seltener ist im Daumengrundgelenk eine Entzündung. Im
2. Stadium sind vorhanden nicht mehr als zwei Gelenke gelichzeitig betroffen.
Die Entzündung dauern nicht länger als zwei Wochen. Die Symptome
erscheinen erst nachdem man Mahlzeiten die Purin und Protein enthalten
gegessen hat. Die Symptome erscheinen auch nach dem Alkoholkonsum oder
nach größerer Belastung auf dem Körper. Ein Gichtanfall kann von Fieber
begleitet sein. Im 3. Stadium werden die Entzündungen chronisch und das kann
dann zu Fibroblastenwucherungen im Ohrknorpel und in den Gelenken führen.
Die Gelenke deformieren sich und im fortgeschrittenen Stadium kann es zum
Tod kommen wegen der Gichtniere.
64
Ausgewogene Ernährung von Menschen mit Stoffwechselerkrankungen
Cristina Simion
20.2 Sekundäre Gicht
Sekundäre Gicht wird durch andere Erkrankungen gebildet, wie zum Beispiel:
• Überernährung
• Fasten
• Nierenfunktionsstörung
• Diabetes mellitus (vgl. Schlieper 2019, S.457ff).
65
Ausgewogene Ernährung in verschiedenen Lebenssituationen
Raffael Müller, Vanessa Kasper, Dragana Bumbes, Cristina Simion
21 Zusammenfassung
In dem ersten Teil dieser Abschlussarbeit geht es um die ausgewogene
Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen. Es wird beschrieben ab
wann die Schwangerschaft eintritt, also ab wann man als schwanger geht.
Weiters werden die ernährungsphysiologischen Grundlagen beschrieben. Hier
wird erklärt wie viel die schwangere Frau von dem Makro benötigt. Die
schwangere Frau benötigt 58g Proteine, 50g verwertbare Kohlenhydrate, 1/3
der Energiemenge Lipide. Im nächsten Abschnitt werden die physiologischen
und metabolischen Veränderungen in der Schwangerschaft und Stillzeit
beschrieben. Es wird beschrieben wie sich der Nährstoff, Energie und
Kalorienbedarf erhöht. Der nächste Punkt dieser Arbeit ist die
Mahlzeitenverteilung. In der Arbeit wird verdeutlicht, dass die Mahlzeiten
gleichmäßig aufgeteilt werden, damit die Kalorien gleichmäßig zugeführt
werden. Als letzten Punkt von diesem Teil geht die Arbeit auf die Suchtmittel in
der Schwangerschaft ein. Es wird deutlich, dass Suchtmittel in der
Schwangerschaft den Bedarf an Nährstoffen und Kalorien verändern. Es kommt
ganz auf das Gewicht und Größe an, aber es ist im Bereich von 200-400kcal. In
der folgenden Arbeit geht es um die Ausgewogene Ernährung von Kindern und
Jugendlichen. Als erstes wird erklärt, ab wann von einem Kind und ab wann von
einem Jugendlichen die Rede ist. Da diese Personengruppe durch ihr
Wachstum und ihre schnelle Entwicklung viel Energie benötigen, wird im
zweiten Kapitel näher darauf eingegangen, wie hoch deren Energiebedarf ist
und wie dieser am besten gedeckt wird. Der Energiebedarf bei Kindern ist
viermal so hoch wie der eines Erwachsenen. Im dritten Teil geht es um die
Nährstoffaufnahme der Kinder und Jugendlichen. In diesen wird zuerst erklärt
was die einzelnen Nährstoffe sind, was die Aufgaben sind und wie der
Nährstoffbedarf gedeckt wird. Damit sind die Kohlenhydrate, Proteine, Fette,
Vitamine und Mineralstoffe gemeint. Der Letzte Punkt ist der wichtigste, da in
diesen Abschnitt erklärt wird, wie Eltern ihren Kindern und Jugendlichen bei
einer Ausgewogenen Ernährung unterstützen können und wie sie von Anfang
an auf eine gute Ernährung fördern können. Dies können sie zum Beispiel in
dem sie ein Vorbild sind und sich zusammen mit dem Kind ausgewogen
Ernähren. In dieser Arbeit wird klar wie wichtig eine ausgewogene Ernährung ist
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Ausgewogene Ernährung in verschiedenen Lebenssituationen
Raffael Müller, Vanessa Kasper, Dragana Bumbes, Cristina Simion
und dass die Eltern dabei eine wichtige Rolle spielen. Es ist empfehlenswert
sich als Eltern über die richtige Ernährung von Kindern und Jugendlichen zu
informieren, da diese anders ist als die eines Erwachsenen. In der Arbeit über
die Ausgewogene Ernährung bei Sportler*innen werden verschieden Sachen
erläutert die sehr wichtig für Sportler*innen sind was die Ernährung betrifft. Es
werden unterschiedliche Sportarten genannt und erklärt darunter werden auch
Breitensportler und Leistungssportler genannt. Breitensportler und
Leistungssportler unterscheiden sich in verschiedenen Lebensstille und
brauchen verschiedene Nährstoffe, um sich richtig ernähren zu können.
Verschiedene Nährstoffe die wichtig sind werden in der Arbeit beschrieben und
erklärt und welcher bedarf der jeweilige Sportler hat. Von Vitaminen bis hin zu
Mahlzeiten werden in dieser Arbeit erklärt. Das Bearbeiten folgender Arbeit hat
folgende Ergebnisse ergeben für Menschen vor allem für Sportler*innen sind
Mineralstoffe wichtig, aber wir nie genug davon haben, weil wir es durch Urin,
Schweiß etc. es ausscheiden. Deswegen sollte man lieber mehr Mineralstoffe
zu sich nehmen vor allem für Sportler*innen ist es sehr wichtig genug
Mineralstoffe zu sich zu nehmen. Im letzten Teil der Arbeit geht es um
Menschen mit Stoffwechselerkrankungen und wie die
Stoffwechselerkrankungen von der Ernährung beeinflusst werden können.
Zuerst wird die Diagnose erklärt und dann was der Zusammenhang zwischen
Ernährung und Krankheit ist. Nachher werden verschiedene
Stoffwechselerkrankungen erklärt. Das Syndrom X wird zuerst erklärt, dann
wird die Arbeit mit dem Bluthochdruck weitergeschrieben. Die Blutfettwerte
werden dann beschrieben im Zusammenhang mit Cholesterin und Triglyzeride.
Als Vorletztes Thema dann Diabetes Mellitus in Zusammenhang mit Insulin und
nachher wird das Gicht beschrieben. Am Ende von jedem Thema wird dann
erklärt was man als Therapie durch Ernährung machen kann und was man
Essen sollte damit man das vorbeugen kann. Das Verfassen der vorliegenden
Arbeit hat folgende Erkenntnisse gebracht. Eines dieser Erkenntnisse ist, dass
sehr oft Stoffwechselerkrankungen oder Störungen durch die richtige Ernährung
oder die richtige Diät vermieden werden kann. Eine weitere Erkenntnis ist, dass
es sehr viele Stoffwechselstörungen/ Erkrankungen gibt und dass kann durch
eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten verbessert werden. Als
Beispiel kann durch eine bestimmte Ernährung Diabetes verbessert werden,
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Ausgewogene Ernährung in verschiedenen Lebenssituationen
Raffael Müller, Vanessa Kasper, Dragana Bumbes, Cristina Simion
aber um die Stoffwechselerkrankung Syndrom X zu verbessern muss die
Ernährungsgewohnheiten wieder anders umgestellt werden als bei Diabetes.
68
Ausgewogene Ernährung in verschiedenen Lebenssituationen
Raffael Müller, Vanessa Kasper, Dragana Bumbes, Cristina Simion
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Reischl Anita; Rogl Helga; Arzt Adelheit, Hauer Birgit: Erlebnis Ernährung,
Trauner Verlag, 2018
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Claudia Pauli, Ursula Girreßer, Ausdauersport und Ernährung, Verlag: Meyer &
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https://deximed.de/home/klinische-themen/endokrinologie-
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Reischl Anita; Rogl Helga; Arzt Adelheit, Hauer Birgit: Erlebnis Ernährung,
Trauner Verlag, 2018
73
Ausgewogene Ernährung in verschiedenen Lebenssituationen
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Projektrolle: Projektleiter
Name
Karina Balatka, MEd, BEd
Betreuer/Betreuerin:
Datum:
Tätigkeit Dauer (in h)
TT.MM.JJJJ
3.11.2021 Schreiben 5h
8.01.2021 Schreiben 8h
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Ausgewogene Ernährung in verschiedenen Lebenssituationen
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29.03.2021 Arbeit zusammenfügen und feinschlief 8h 30min
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Raffael Müller, Vanessa Kasper, Dragana Bumbes, Cristina Simion
Name
Vanessa Kasper
Schülerin/Schüler:
Projektrolle: Teammitglied
Name
Karina Balatka, MEd, BEd
Betreuer/Betreuerin:
28.10.2021 Bibliothek 7 h.
28.10.2021 schreiben 5 h.
29.10.2021 schreiben 4 h.
3.12.2021 Bibliothek 3 h.
3.12.2021 Schreiben 4 h.
4.12.2021 Schreiben 10 h.
5.12.2021 Schreiben 7 h.
6.12.2021 Schreiben 8 h.
3.1.2022 Schreiben 7 h.
4.1.2022 Schreiben 4 h.
6.1.2022 Schreiben 6 h.
10.2.2022 Recherchieren 5 h.
13.2.2022 Schreiben 4 h.
19.3.2022 Zusammenschreiben 7h
76
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30.3.2022 Schreiben 7h
77
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Name
Dragana Bumbes
Schülerin/Schüler:
Projektrolle: Projektmitglied
Name
Karina Balatka, MEd, BEd
Betreuer/Betreuerin:
Projektname: Ausgewogene Ernährung von Sportler*innen
Datum: Dauer (in
Tätigkeit
TT.MM.JJJJ h)
04.10.2021 Inhaltsverzeichnis Rohfassung 2h
Verbesserungen des
14.10.2021 4h
Inhaltsverzeichnisses
19.10.2021 Einreichung der Arbeit 10min.
20.11.2021 Bibliothek 4h
22.11.2021 Recherche 2h
16.02.2022 Verbesserung 4h
08.03.2022 Verbesserung 2h
78
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Raffael Müller, Vanessa Kasper, Dragana Bumbes, Cristina Simion
Datum, Unterschrift ________________________
Name
Cristina Simion
Schülerin:
Projektrolle Projektmitglied
Name
Karina Balatka, MEd, BEd
Betreuer/Betreuerin:
Datum:
Tätigkeit Dauer (in h)
TT.MM.JJJJ
11.11.2021 Recherche 7h
18.11.2021 Recherche 7h
14.01.2022 Bibliothek 5h
14.02.2022 Verbesserung 3h
15.02.2022 Verbesserung 7h
16.02.2022 Recherchieren 8h
79
Ausgewogene Ernährung in verschiedenen Lebenssituationen
Raffael Müller, Vanessa Kasper, Dragana Bumbes, Cristina Simion
07.03.2022 Verbesserung 4h
25.03.2022 Verbesserung 7h
29.03.2022 Protokoll 4h
80
Ausgewogene Ernährung in verschiedenen Lebenssituationen
Raffael Müller, Vanessa Kasper, Dragana Bumbes, Cristina Simion
Name Raffael Müller, Vanessa Kasper, Dragana Bumbes,
Schülerin/Schüler: Cristina Simion
Projektrolle: Gruppenprotokoll
Name
Karina Balatka, MEd, BEd
Betreuer/Betreuerin:
Datum:
Tätigkeit Dauer (in h)
TT.MM.JJJJ
81
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Raffael Müller, Vanessa Kasper, Dragana Bumbes, Cristina Simion
Summe in Stunden 27h 40 min
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24 Eidesstattliche Erklärung
Ich, Raffael Müller, Schüler der Klasse 3FSC, erkläre hiermit, dass ich diese
Arbeit selbstständig verfasst habe. Insbesondere versichere ich, dass ich alle
Inhalte aus anderen Werken/Quellen wörtlich und als Zitate kenntlich gemacht
und alle verwendeten Quellen angegeben habe.
Raffael Müller
Ich, Vanessa Kasper, Schülerin der Klasse 3FSC, erkläre hiermit, dass ich
diese Arbeit selbstständig verfasst habe. Insbesondere versichere ich, dass ich
alle Inhalte aus anderen Werken/Quellen wörtlich und als Zitate kenntlich
gemacht und alle verwendeten Quellen angegeben habe.
Vanessa Kasper
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Ich, Dragana Bumbes, Schüler der Klasse 3FSC, erkläre hiermit, dass ich diese
Arbeit selbstständig verfasst habe. Insbesondere versichere ich, dass ich alle
Inhalte aus anderen Werken/Quellen wörtlich und als Zitate kenntlich gemacht
und alle verwendeten Quellen angegeben habe.
Dragana Bumbes
Ich, Cristina Simion, Schülerin der Klasse 3FSC, erkläre hiermit, dass ich diese
Arbeit selbstständig verfasst habe. Insbesondere versichere ich, dass ich alle
Inhalte aus anderen Werken/Quellen wörtlich und als Zitate kenntlich gemacht
und alle verwendeten Quellen angegeben habe.
Cristina Simion
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