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Dr.

Lionel Malo
Geboren am 5.März 1894 in
Anderlecht, Niederlande (Vater
Schulmeister des örtlichen
Athenäums, Mutter
Grammatiklehrerin); keine
Geschwister
1923 – 1929: Studium der
Philosophie, Philologie und der
Geschichtswissenschaften an der
Universität van Amsterdam.
Abschluss als Magister Artium
1930- 1932: Dissertation
(„Romanisierung Galliens im Frühen
Prinzipat“) an der Sorbonne
Seit 1933: Beteiligt an
archäologischen Ausgrabungen nahe
von Orange, Südfrankreich, Bath
(England) und Trier (Deutschland).
Ab 1933: Mehrere wissenschaftliche und populär-wissenschaftliche Publikationen
über gallisch-römische und frühchristliche Geschichte in Westeuropa, u.a.: Der
keltisch-christliche Einfluss im christlichen Westen (1933), In Hoc Signo Vinces?
(1935), Arianus und das Konzil von Nicaea (1935), Von Gnostikern und Katharern
(1936); Von Heiden und Heiligen: Synkretismus im Mittelalter (1938)
1934: Malo verunglückt bei einem Motoradunfall; seitdem erkennbar gehbehindert;
gesundheitsbedingtes Ende seiner archäologischen Arbeiten
1937-1939: Lehrstuhl für römische und karolingische Geschichte an der Universität
Leuwen, Belgien
1939: Als Mitglied der anti-klerikalen Gruppe Fiat Lux im sog. Pfaffenstreit der
moralischen Unbeständigkeit und des „Antichristianismus“ beschuldigt; die
Universität entzieht ihm den Lehrstuhl; seitdem keine weiteren Publikationen

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