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Foodvival Guide

Eine Ausarbeitung von Johnny Duy Van Nguyen


im Rahmen “Einführung in die Computervisualistik B” bei Prof. Dr. Harbusch

Johnny Duy Van Nguyen - johnnydvn@uni-koblenz.de


Gliederung

1. Einleitung

2. Beschreibung des Prototypens

3. Die Tagebuchstudie

4. Verbesserung des Prototyps

5. Fazit und Ausblick

6. Quellenverzeichnis

Anhang
1. Einleitung

Es ist uns allen bekannt, man steht vor dem Kühlschrank und starrt ungewiss hinein.
„Worauf hat man denn Lust, was soll man kochen, was muss weg?“ Alles Fragen, welche
besonders Studenten mit zu kämpfen haben. Mit der Ausarbeitung des Prototypen könnten
diese Fragen bald Vergangenheit sein.
Die Idee von „Foodvival Guide“ entstand im Corona Alltag, als ich selbst versucht habe eine
Selbst-Isolation zu machen. Das heißt, nur einmal in der Woche einkaufen gehen und sonst
alle Kontakte und Termine Online zu betätigen. Dadurch entstand oft die Situation oben
beschrieben, welcher letztendlich der Grundgedanke für das Projekt war.

Meine Aufgabenstellung war es einen Papierprototypen zu einer Anwendungssoftware zu


entwerfen die ich in der Corona-Zeit vermisst hat. Da zu Beginn des Projektes die
Ausbreitung von Corona extrem Anstieg, stieg die Panik unter den Bevölkerung äquivalent
dazu. Vorräte wurden gekauft, Toilettenpapier und Hygieneartikel wurde knapp und
„Hamstern“ wurde die Norm. So wurde nicht nur von der Bundesregierung, sondern vom
ganzen Land beschlossen durch Selbst-Isolation und räumlicher Distanzierung die
Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Das heißt, nur die nötigsten Geschäfte haben
geöffnet und viele Personen arbeiten nun von Zuhause. Diese Isolation vom Physischen
Kontakt und die Umstellung des Alltages geht auf die Psyche der Menschen, besonders die
von Kindern. So wurde mir klar, dass die App, neben alleinlebenden Leuten, auch für
Familien zugänglich sein sollte. Weshalb ich besonders eine Kinderfreundliches Projekt im
Plan habe, damit eine Interaktion zwischen Eltern und Kinder gesichert ist.

Beim Beginn der Ideenfindung stieß ich auf eine bestimmte App namens „Plantjammer“.
Diese bietet zwar meine Idee von Zutateneingabe und die dazu passenden Rezepte, aber mit
einem bestimmten Harken, alle Rezepte und Zutaten sind vegetarisch. Da ich kein Vegetarier
bin und den Fokus auf die Eigenisolation gelegt habe, kann man einen signifikanten
Unterschied zwischen meinem Projekt und „Plantjammer“ finden.

In dieser Dokumentation werde ich weiter darauf eingehen, wie der Plan für die Anwendung
entstanden ist, welche Probleme ich begegnen musste und diese auch löste und welche
Veränderungen dieses Projekt in seiner Lebenszeit erlebt hat. Um Verbesserungen für meine
App zu bekommen habe ich aufgrund der fehlenden Gruppenmitglieder, meine eigene
Nutzung, sowie die von einen Freund als eine Tagebuchstudie nachsimuliert. Diese
Information wurden letztendlich für die Verbesserung des Prototypen verwendet.

Diese Tagebuchstudien verliefen über den Zeitraum von zwei Wochen Anfang Juli von 2020.
2. Beschreibung des Prototypens

Zu Beginn des Projektes haben wir, als die Gruppe noch aus zwei weiteren
Gruppenmitglieder bestand, die Idee, neben der Zutateneingabe und deren Rezeptfindung,
noch die Funktionen von Tauschgeschäften zwischen Leuten in der Umgebung zur
Vermeidung von Öfteren Einkaufen angedacht. Diese soll mit einem internen Chat
stattfinden und einem Umgebungsradar mit Angeboten dargestellt werden.

Dennoch wurde Aufgrund von Zeitmangel und Prioritätssetzung der anderen Mitglieder
diese Funktion nach hinten gelegt und ich habe den Fokus auf Kinderfreundlichkeit und das
Erstellen von optimalen Gerichten für einen längeren Zeitraum umgestellt. Außerdem wäre
das Tauschgeschäft, eher kontraproduktiv hinsichtlich der Selbstisolation.
Als Vorlage wurde nur die ersten beiden Skizzen genommen, welche in einen für Kinder
interessanten Farbschema und einfacher Bedienung angepasst wurde.

Allgemein wurde ein Farbenfroheres Schema in Pastelfarben ausgesucht. Jeder Bildschirm


wird in den folgenden Texten ausführlich erklärt.
Das ist der Startbildschirm. Hier kann man einmal auf den rechten Pfeil klicken um auf die
Rezept Seite der App direkt zu kommen, ohne Zutaten anzugeben. Wenn man dagegen auf
den Pfeil der nach Links zeigt (Grün) anklickt, so kommt man zu dem Menü, wo man die
Zutaten aussucht. Das Mockup, wird den Ablauf von Zutaten aussuchen, Zutaten bestätigen,
Rezept aussuchen und das Rezept an sich darstellen.

Unter der Titel der App „Foodvival Guide“ steht noch kurz ein Text wofür die App zuständig
ist.
Das ist nun der Zutaten Auswahl Bildschirm. Oben ist eine Suchleiste angeben, falls man
spezielle Zutaten. Dann wird der gesuchte Gegenstand mit seinem bestimmten Icon
angezeigt. Sonst kann man Zutaten auch einfach auf den angezeigten Bildschirm einfach
antappen um den in die Box zu legen. Dabei sind verschiedene Lebensmittel jeweils in
verschiedenen Farben sortiert, um eine einfache und kindergerechte Bedienung zu sichern.
Man kann ebenfalls einfach weiter stöbern indem man mit den Finger runterwischt um
weitere Zutaten zu finden.
Hier ist nun der Bildschirm mit den ausgewählten Zutaten. Man kann die Anzahl der Zutaten
auswählen, indem man auf das bestimmte Icon mehrmals antippt. Um eine Zutat in der Box
wieder zu entfernen tippt man einfach auf die entsprechende Zutat. Ist man fertig mit der
Auswahl, kann man auf den Weiterpfeil klicken um zu der Rezept Auswahl zu kommen.
Hier ist man bei dem Rezeptbildschirm. Würde man vom Startbildschirm kommen, sehe man
dort eine Liste mit Rezepten, wovon man dann was raussuchen kann. In diesem Szenario
wurden drei Zutaten ausgesucht und die App gibt ein dann paares Rezept die dazu passen.
Die Anzahl die neben dem Rezept steht, zeigt wie viele male man das Gericht zu bereiten
kann und wie viele Mahlzeiten diese wohl abdecken werden. Drückt man nun auf einen
Gericht kommt man zu dem Rezept.
Das ist nun der Rezept Bildschirm. Hier werden einfach die Rezepte simpel darstellt mit
einem Bild zur Visualisierung. Um zu den Rezeptanzeige Bildschirm zu kommen drückt man
wieder auf den Zurückpfeil. Wenn man aber noch zum nächsten Gericht einfach kommen
will, drückt man einfach auf dem Weiter Pfeil. Das Rezept kann man mit runterwischen
weiter anschauen.
3. Die Tagebuchstudie

Eine Tagebuchstudie soll helfen, in welchen Aspekten der Prototyp gut ist oder in welchen
Aspekten diese noch ihre Schwächen hat. Als Tagebuchstudie habe ich die folgenden, sieben
Fragen erstellt, welche nach 14 Tagen Testen beantwortet werden sollen.
Diese Fragen bestehen aus:

1. Welche Erwartungen hatten Sie vor der Benutzung der App?


2. Sind diese Erwartungen eingetroffen, nachdem Sie die App benutzt haben?
3. Wie oft am Tag haben sie die App benutzt?
4. Wie finden Sie das Design der App?
5. Gab es Probleme bei der Benutzung, hinsichtlich Übersichtlichkeit und Anordnung?
6. Hat die App Ihren Alltag verbessert?
7. Gab es signifikante Änderungen?

Alle außer der ersten Frage wurden nach dem Testen beantwortet. Die erste Frage wurden
extra vor dem Test beantwortet, um keine falschen Erwartungen zu bekommen.

Ehrsichtlich durch die Tagebuchstudie wurde der Fokus auf eine Kindlichen Interface. Diese
scheint zu kindlich für Studenten gewesen zu sein. Dennoch wurde dieses Interface auch
gelobt, wenn man mit Kindern arbeitet. Auch wurde die Einfachheit der Funktionen gelobt,
welches einfach zu verstehen war. Jedoch auch wie simpel die Funktionen sind, ist eine
Anfängliche Hilfe bei der App erwartet. Ebenfalls sind die Gerichte noch sehr einfach
gehalten und eine Filter Funktion für die Zutaten wäre gewünscht. Ebenso ist ein größeres
Interface beim Auswählen der Zutaten praktisch, laut der Antwort in der Studie.

Durch die Auswertung fand ich mehrere Dinge die man verändern konnte, aber auch viele
die Dinge, die man nicht verändern sollte um den Fokus nicht zu verlieren.
Das kindliche Design, war eine Intention um Kinder dazu zu bringen mit ihren Eltern Zeit zu
verbringen indem die zusammen kochen. Auch ist die Einfachheit der Gerichte intendiert.
Denn der Fokus auf die möglichst effiziente Nutzung der Lebensmittel war vorher geplant.

Sachen die man ändern kann sind dagegen mit minimalen Änderungen möglich.
Zum einen ist ein Tutorial Bildschirm, eine einfache Sachen, wenn man diese durch einen
extra Button implementieren kann. Auch ist eine Minimierung Funktion der Auswahlbox,
durch einen Pfeil leicht darstellbar. Verändern vom Interface mit einen Filterknopf ist auch
möglich.

Mit diesen Veränderungen kann man nun den Prototypen verbessern.


4. VERBESSERUNG DES PROTOTYPS

Wie bereits im vorherigen Part erklärt gibt viele kleine Änderungen die man am Interface
machen kann.

Zum einen wurde ein Hilfe Button hinzugefügt, welcher nun in den folgenden neuen
Bildschirm führt.
Zurück

Das ist der neue Hilfe Bildschirm, welches die Funktionen der App erklärt. Damit es auch für
Kinder einfach zu verstehen ist, wurde es mit einem Beispiel erklärt. Mit dem Zurück Knopf
kommt man wieder zu dem Startbildschirm.
Um zum Schluss wurden paar Qualitätsänderungen noch eingefügt. In den Zutaten
auswählen Bildschirm gibt es nun einen Filterknopf, welcher die Zutaten nun sortiert.

Auch ist bei der Box ein Pfeil dargestellt, welcher die Box minimiert, damit das Interface für
weiteres einfügen von Zutaten größer ist.
5. FAZIT UND AUSBLICK

In der Folge der Tagebuchstudie stellt sich heraus, dass eine solche App schon ihre
Praktischen nutzen. Dennoch benötigt es noch weiteres Testen, besonders mit Kindern,
da man so erst den Fokus dieser App erkennen. So kann man auch testen, wie gut Kinder
wohl mit der App klarkommen würden.
Trotzdem sieht man, was so eine App bewirken könnte. Falls eine tatsächliche
Ausgangssperre oder Nahrungsmittelknappheit gegeben hätte in Deutschland, könnte
man so Nahrungsmittel effizienter nutzen. Auch der Aspekt, dass man damit auch Kinder
beschäftigen kann ist ziemlich essenziell. Denn solche plötzliche Isolation ist nicht nur für
Kinder, sondern für alle, eine deutliche Belastung, die man nur mit Sozialen Aktivitäten
und den Versuch der Normalität entlasten kann.

Die nächsten Schritte zur Realisierung des Papierprototypen wäre eine Implementierung
der Idee, die dazugehörenden Testphasen mit verschieden Leuten aus unterschiedlichen
Altersgruppen und eine mögliche Überarbeitung des Designs.
6. QUELLENVERZEICHNIS

Verwendete Bilder für Mock-Ups:

Icons: https://icons8.com/icons/set/egg
https://icons8.com/icons/set/orange
https://icons8.com/icons/set/apple
https://icons8.com/icons/set/seafood
https://icons8.com/icons/set/pasta
https://icons8.com/icons/set/carrot
https://icons8.com/icons/set/shell
https://icons8.com/icons/set/shrimp
https://icons8.com/icons/set/fish
https://icons8.com/icons/set/rice
https://icons8.com/icons/set/wheat
https://icons8.com/icons/set/sheep
https://icons8.de/icon/2719/huhn
https://icons8.com/icon/1286/pig

Gebratener Reis Bild:

http://blogoni.de/gebratener-reis-wie-beim-chinesen-um-die-ecke-so-klappts/
Anhang:

Tagebuch Studie Testperson A


Tagebuch Studien-Fragen zur App „Foodvival Guide“

1. Welche Erwartungen hatten Sie vor der Benutzung der App?


2. Sind diese Erwartungen eingetroffen, nachdem Sie die App benutzt haben?
3. Wie oft am Tag haben sie die App benutzt?
4. Wie finden Sie das Design der App?
5. Gab es Probleme bei der Benutzung, hinsichtlich Übersichtlichkeit und Anordnung?
6. Hat die App Ihren Alltag verbessert?
7. Gab es signifikante Änderungen?

1. Welche Erwartungen hatten Sie vor der Benutzung der App?

Als Student, der zum ersten Mal umgezogen ist, habe ich Probleme mit dem Kochen
und Einkaufen von Zutaten. Öfters koche ich in zu großen Portionen, sodass meisten
was für den nächsten Tag übrigbleibt. Außerdem bleiben dadurch viele Lebensmittel
übrig, welche letztendlich schlecht werden.
Deswegen erwarte ich von der App, dass ich durch diese genügend Mahlzeiten
rausgibt, sodass ich zum einen keine Lebensmittel verschwenden muss und zum
anderen ich weniger Geld ausgeben kann.
Auch wurde ich von meinen Eltern dazu angestiftet Vorräte zu kaufen, da man nicht
weiß wie lang die Pandemie gehen wird und so hoffe ich dass ich mit der App diese
Vorräte effizient nutzen kann.

2. Sind diese Erwartungen eingetroffen, nachdem Sie die App benutzt haben?

Teilweise. Da ich aus einem Asiatischen Haushalt komme, gab es manche


Lebensmittel nicht zur Auswahl, die in Asia-Märkten verkauft werden. Doch neben
Spezifischen Lebensmittel waren die Alltäglichen alle vorhanden. Statt jede Woche
einkaufen zu gehen, konnte ich dies Reduzieren auf jede 10 Tage, da ich durch die
App weniger Lebensmittel hatte, welche schlecht geworden sind. Auch waren die
Rezepte sehr einfach, welches mich als Hobbykoch und Bäcker bisschen langweilten.
Dennoch war die Erwartung, für eine App namens „Foodvival Guide“ auch nicht hoch,
wenn es um interessante Gerichte geht.
3. Wie oft am Tag haben sie die App benutzt?

Anfangs habe ich sie für jedes Mittagessen genutzt, um ein abwechselndes
Mittagessen zu haben, dennoch kam mit der Isolation auch die Faulheit, welche mich
dazu verleitet einfach ein Gericht für mehrere Tage zu benutzen.

4. Wie finden Sie das Design der App?


Es ist sehr kinderhaft. Die Farben erinnern einen an Spielplätze und sind so
farbenfroh wie Kindergärten. Auch die Icons geben einen sehr Kindlichen Eindruck.
Doch deswegen ist die App auch sehr einfach gehalten. Alle Funktionen sind schnell
erlernt und verständlich. Wenn man mit Kindern arbeite, scheint die App ziemlich
ansprechend zu sein. Dennoch wäre weniger verschiedene Farben, angenehmer für
ältere Leute.

5. Gab es Probleme bei der Benutzung, hinsichtlich Übersichtlichkeit und Anordnung?

Anfangs war die Bedienung, trotz der simplen Mechaniken, ein wenig verwirrend.
Deshalb wäre ein Tutorial oder eine Anleitung angenehm. Mit den Icons und der
Suchleiste ist es zwar angenehm Zutaten zu finden, aber wenn man welche schon
ausgewählt hat, wird der Platz um Zutaten auszuwählen bisschen klein. Es wäre
Vorteilhaft wenn man diese Box irgendwie einklappen kann. Auch eine Filteroption
wäre besser, damit man schneller an alles kommen kann.

6. Hat die App Ihren Alltag verbessert?


Teilweise. Auf Dauer sind die Rezepte echt kein Gaumenschmaus. Würde ich wieder
in einen Notstand geraten, wie man Sonntag keine Lebensmittel mehr haben, dann
ist diese App echt gut. Dennoch wenn es persönlich für mich gehen würde, such ich
mir lieber komplizierte, aber eher spannende Gerichte zum kochen.

7. Gab es signifikante Änderungen?


Im Corona Alltag war diese App praktisch, da ich mich auf die Uni oder anderen Dingen
besser Konzentrieren konnte, statt Zeit zum Grübeln zu verschwenden. Auch konnte ich
endlich alle Zutaten aufbrauchen, ohne dass ich was wegwerfen musste.
Tagebuch Studie Testperson B
Tagebuch Studien-Fragen zur App „Foodvival Guide“

1. Welche Erwartungen hatten Sie vor der Benutzung der App?


2. Sind diese Erwartungen eingetroffen, nachdem Sie die App benutzt haben?
3. Wie oft am Tag haben sie die App benutzt?
4. Wie finden Sie das Design der App?
5. Gab es Probleme bei der Benutzung, hinsichtlich Übersichtlichkeit und Anordnung?
6. Hat die App Ihren Alltag verbessert?
7. Gab es signifikante Änderungen?

1. Welche Erwartungen hatten Sie vor der Benutzung der App?

Ich erwarte, dass die App mein Essverhalten verändert. Das ich zum einen weniger
Lebensmittel wegschmeiße und das ich natürlich auch gesunder Esse, da die Gerichte
ja ausgewogen sind. Ich hoffte, dass ich dadurch nicht mehr so oft einkaufen muss
und die Lebensmittel die ich im Kühlschrank habe sinnvoller zu nutzen. Ich wohne auf
dem Land und deswegen ist es immer etwas nervig jedes Mal zum Einkaufen in den
nächstgrößeren Ort fahren zu müssen. Und auch natürlich hat man aufgrund der
Corona Pandemie versucht das Haus so wenig wie möglich zu verlassen.

2. Sind diese Erwartungen eingetroffen, nachdem Sie die App benutzt haben?
Die Erwartungen sind größtenteils eingetroffen, ich habe deutlich gesunder
gegessen, da die App sehr gesunde Gerichte anzeigt die auch, je nachdem worauf
man Lust hat, entweder sehr einfach oder auch etwas schwieriger zu kochen sind.
Wir schmeißen zuhause sowieso schon relativ weg, aber dank der App mussten wir
fast gar nichts mehr wegschmeißen, das war schon sehr beeindruckend. Wir mussten
zwar nicht unbedingt weniger einkaufen aber wir haben beim Einkaufen weniger
Druck gehabt weil wir wussten, dank der App bekommen wir das schon irgendwie
verwertet.
3. Wie oft haben sie die App am Tag benutzt?

Es war ganz unterschiedlich: Wenn der Kühlschrank voll war, habe ich die App relativ
selten benutzt, es war ja genug da. Sobald das Essen im Kühlschrank allerdings
weniger wurde, habe ich die App öfter benutzt, um nicht so schnell wieder einkaufen
zu müssen. Da habe ich die App dann schon öfter als drei Mal benutzt, während der
Kühlschrank voll war allerdings nur so 2-3-mal pro Woche. Die App funktioniert also
nur wirklich gut, wenn man sowieso mit einem sehr knappen Kühlschrank
auskommen muss.
4. Wie finden sie das Design der App

Die App ist Design technisch sehr einfach gehalten, was mir als Koch Legastheniker
sehr zusagt. Man weiß schnell was gemeint ist und es ist nicht schwierig sich in die
App einzufuchsen. Manchmal erscheint einem das Design etwas zu kindlich aber,
insbesondere wenn man mit Kleineren kocht denke ich, dass das so sehr vorteilhaft
ist. Etwas mehr Einstellungen, zum Beispiel eine Unterteilung in Vegetarisch/ Vegan
wäre eine gute Idee. Aber auch die Unterteilung in verschiedene Fleisch/Fischsorten
wäre gut. Auch wäre es gut, wenn man die Lebensmittel, die man hat nach,
Ablaufdatum sortieren kann. Auch wäre ein Dark-Mode eine Überlegung wert ;).

5. Probleme

Die Icons waren manchmal mehrdeutig interpretierbar, was manchmal schwierig


war, die richtigen Lebensmittel einzutragen. Auch musste man selbst noch Öl oder
Butter hinzugeben, was in den meisten Rezepten nicht angezeigt wurde.

6. Hat die App ihren Alltag verbessert?

In der ersten Woche, in der wir noch zuhause waren hat die App oft geholfen, die
Lebensmittel im Überblick zu behalten und in einem 5 Personen Haushalt die Anzahl
der Gerichte zu berechnen, dies hat viele Einkäufe geplanter als vorher gemacht.
Aber insbesondere in der 2. Woche war die App sehr von Vorteil. Im Familienurlaub,
den wir auf einem Segelboot verbracht haben, wo bekannterweise wenig Stauraum
für Lebensmittel vorhanden ist, war die App sehr hilfreich. So war es uns möglich, aus
jeder letzte Karotte noch etwas zu essen zu zaubern. Da war die App sehr hilfreich.

7. Gab es signifikante Änderung ?


Es gab keine signifikanten Änderungen, man hat vielleicht etwas bewusster gekocht
und eingekauft, größtenteils ist mein Essverhalten (leider) doch gleich geblieben.

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