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1 Am Anfang war das Smartphone

Mit der Er ndung des ersten Smartphones beginnen auch Apps an großer Bekanntheit zu
erringen. Als Steve Jobs das erste iPhone mit Touchscreen auf den Markt bringt, er ndet er auch
den App Store.
Das Wort App leitet sich vom englischen Wort „Application“ ab, was Anwendung bedeutet. Unter
Apps verstehen wir kleine Programme.

Da heutzutage JEDER eine App entwickeln kann, ist der Markt sehr überfüllt von zahllosen
Angeboten.

2 Das Potenzial Ihrer App


Apps sind Produkte, die einer Zielgruppe einen gewissen Nutzen bieten sollen. Deshalb ist man
als App Designer „Produktdesigner“ und muss beachten, dass Personen die App auf
verschiedensten Medien nutzen wollen (Smartphone, Smarwatch, Smartglass, Smart-x).

Da es bei dieser Menge an Apps logisch ist, dass schon jemand die gleiche Idee wie man selber
hatte, muss man drei Motivationen mitbringen, wenn man eine neue, erfolgreiche App kreieren
möchte.
1. Motivation: Ich will was Neues machen
2. Motivation: Ich will es besser machen
3. Motivation: Ich will es für mich und mein Umfeld machen

Nachdem eine Idee entstanden ist, sollte man gründlich zu recherchieren beginnen. Gibt es die
App schon? Gibt es ähnliche Apps? Wie sieht die Konkurrenz-App aus?

Die wichtigsten App-Kategorien:


• Unterhaltung
• Social
• Tools & Produktivität
• Bildung & Inhalte, Neuigkeiten
• Kreativität

Bevor man mit der Kreation und Durchsetzung der Idee beginnt, sollte man sich 10 wichtigen
Kernfragen stellen.
1. Welchen Kernnutzen bietet Ihre App?
Welches Problem kann der Nutzer damit für sich lösen? Was macht man dem Nutzer
einfacher?
2. Welche Zielgruppe würde Ihre App benutzen?
Nische, Allgemeinheit, Werte der Zielgruppe
3. Wie groß ist der Markt?
Trend
4. Wie messen Sie Erfolg?
Indikatoren: Downloads der App, Einkäufe, wiederkehrende Besucher, in Zeitschriften
publiziert
5. Welche Konkurrenz-Apps gibt es?
Ist sie gut gemacht? Ist sie erfolgreich? Finden Sie etwas was Sie besser machen
könnten?
6. Warum Sie?
Ist es ein Problem für das Sie gerne eine Lösung haben würden? Haben Sie die richtigen
Kontakte?
7. Warum Jetzt?
8. Wie bekommen Sie Ihre App an den Markt?
Kontakt zur Zielgruppe (Fachzeitschriften)
9. Welche Umstände müssen erfüllt sein, damit die App erfolgreich startet?
Feedback
10. Wie entscheiden Sie sich? Gehen Sie das Wagnis ein oder nicht?
Wenn es kein klares Ja ist, dann ist es ein Nein.
Es gibt modernen Tools und Möglichkeiten um die Idee zu testen:
fi
fi
- Test- oder Launch-Website: um zu testen, wie viele Besucher die Seite hat oder wie viele
Besucher auf einen weiteren Link klicken um mehr darüber zu erfahren.
- Test-Anzeige schalten
- Crowd-Funding-Kampagne: Man biete Menschen einen Gegenwert zur Finanzierung an
nachdem man das Projekt vorgestellt hat.
- Erklär-Video (Drew-Houston - Gründer von Dropbox - hat den Service in einem relativ
einfachen Video simuliert und erklärt)

WIE Wie geht es einfacher? Lösungsangebot=Kernnutzen


WARUM Wie ist es dazu gekommen > Beobachtungen
WAS Was ist los > Problem

Why Watching - beobachten in der Probleme in freier Wildnis.


Die Lösung liegt im Problem selbst, für all diese Probleme gibt es eine App (Wetter-App, Ö -App,
MyTaxi-App)

3 App User Experience


Das UX- Wheel

- Usefulness- Nützlichkeit
„Ich bräuchte so ein Ding mit dem man … machen könnte“ Dieses Phänomen haben auch die
Gründer von Dropbox immer und immer wieder beobachtet: Menschen wollten Dateien teilen
doer auf verschieden Geräten gleichzeitig zugänglich haben. Sie brannten CDs, schichte sich
selbst riesige Mails, etc..

- Credibility - Glaubwürdigkeit
Wenn man sich für ein teueres Restaurant entscheidet, in dem der Eindruckt erweckt wird, als
gäbe es hier vorzügliches Essen, entscheidet man beim ersten Bissen ob die Glaubwürdigkeit der
Aussage gerechtfertigt ist. Genauso ist es mit Apps die wir im App-Store au nden. Wenn diese
mir in der Beschreibung etwas anderes Versprechen, als die dann letztendlich machen, ist es um
ihre Glaubwürdigkeit geschehen.
Dafür sollte man unbedingt Prä-Test anfertigen, um sicherzustellen, dass das was man konzipiert
hat und das was man präsentiert übereinstimmen.

- Wie kann man Glaubwürdigkeit scha en?


• Im App-Store (gutes Logo, nicht zu kurze Texte - die User wollen wissen worum es geht,
viel sagende Screenshots,..
• Beim Benutzen der App muss der Hauptnutzen klar herauskommen und sofort verständlich sein
• In der Behandlung von Fehlern. ( Screen wie er normalerweise aussieht, Screen wenn er leer ist,
Screen wie er aussieht wenn ein Fehler auftritt)
• Qualität des Inhalts und der Sprache. Korrekte Sprache!
• Service anbieten: Immer antworten

- Usability - Benutzbarkeit
Die App sollte klar, schnell und einfach sein.
Dazu eine Checkliste:
• E zienz. Der Nutzer muss Zeit und Aufwand in die App investieren, das Ergebnis muss das
ausbalancieren.
• Zufriedenheit. Während dem Bedienen soll der Benutzer keine Lebensenergie aufwenden
müssen. Die App muss glatt laufen.
• Lernfähigkeit. Zuerst den Benutzer mit der Beschreibung der App faszinieren, dann nochmal
überzeugen wenn er sie geladen hat.
• Merkfähigkeit. Sinnvolle Navigationspfade!
• Fehler. Der Nutzer sollte keine Fehler erfahren, oder diese Fehler selbst rückgängig machen
können. (zB Foto-App der Papierkorb)
• Mobiler Kontext
• Verbindung
• Unterschiedliche Screengrößen (Apple Watch, IPad)
ffi
ff
ffi
ffi
• Unterschiedliche Au ösungen
• Begrenzte Prozessor-Power bzw. Akkulaufzeit
• Dateneingabe

- Desirability - Attraktivität
Ästhetik (Farben, Formen)
Gefühle ( Möchte ich auch zu dieser Gruppe gehören?)

- Accessibility - Zugänglichkeit
Über App Stores, über Smartphone-Brower
Wie kommen Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder einem Handicap an die App? Wie
benutzen Sie diese?

- Findability - Au ndbarkeit
Keywords im Browser, Themen die zu der App passen. Wie kann man die App am besten
erreichen, wie kann man Sie am besten vermarkten?
ffi
fl
Ausmist-App
Aus gegebenen Anlass, nämlich dem Umräumen und Zimmer-Siedeln meiner Eltern, befragte ich
meine Mutter, was ihnen bis jetzt leicht gefallen ist und was doch schon auch Schwierigkeiten mit
sich gebracht hat. Sofort erzählte sie mir von der Angewohnheit meines Vaters, welche gerade bei
solch einer Situation ihnen öfters zum Verhängnis wurde. Beim Ausräumen des Kastens el
meiner Mutter nämlich auf, dass sie sehr viele Gegenstände besitzen, für die sie keinen Gebrauch
mehr ndet. Möchte Sie diese aber weggeben, verharrt mein Papa an der Meinung den
Gegenstand sicher noch einmal brauchen zu können, oder sowieso dauernd zu nutzen.

Dieses Dilemma brachte mich auf die Idee, eine Hilfe zu entwickeln, für Leute die sich ungerne
von alten Dingen trennen. Eine Ausmist- Hilfe.

Konkurrenz
Tatsächlich habe ich bei meiner Recherche keine App oder andere Anwendung gefunden, die
einem das Ausmisten erleichtern kann.

Die Motivation
Da es sich um Familienangehörige handelt, ist es mir natürlich ein Anliegen, auf ihre Probleme
einzugehen und Lösungsorientiert zu handeln. Um ehrlich zu sein, betri t dieses Problem aber
nicht nur meinen Papa sondern sicherlich auch mich, so wäre die Anwendung auch für mich
selbst eine Erleichterung.

Kategorie
Die Ausmist-Anwendung würde ich in die Kategorie Tools & Produktivität einordnen.

Die 10 Kernfragen:
1. Welchen Kernnutzen bietet Ihre App?
Menschen denen es schwer fällt, sich von Dingen zu trennen zu helfen
2. Welche Zielgruppe würde Ihre App benutzen?
Betri t eigentlich die Allgemeinheit.
Man könnte eher eingehen auf Menschen die gerade siedeln oder sehr sozial sind und
Dinge spenden möchten.
Leute die den Minimalismus erfahren möchten.
3. Wie groß ist der Markt?
Da die Flüchtlingsprobleme wieder im vollsten Gange sind und man auf jeden Fall helfen
möchten, ist es eigentlich für jeden wichtig zu wissen, wovon man sich leicht trennen kann
ohne etwas Wichtiges wegzugeben.
4. Wie messen Sie Erfolg?
Indikatoren: Downloads der App, Einkäufe, wiederkehrende Besucher, in Zeitschriften
publiziert
5. Welche Konkurrenz-Apps gibt es?
Bis jetzt habe ich keine gefunden
6. Warum Sie?
Ich hätte gerne eine Lösung für das Problem und ich Ansprechpartner die mir zur Hilfe
stehen.
7. Warum Jetzt?
8. Wie bekommen Sie Ihre App an den Markt?
Kontakt zur Zielgruppe (Fachzeitschriften)
9. Welche Umstände müssen erfüllt sein, damit die App erfolgreich startet?
Feedback
10. Wie entscheiden Sie sich? Gehen Sie das Wagnis ein oder nicht?
Ja
ff
fi
ff
fi

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