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Chapter 1

4 Jahre später
Enriqueta pov
Heute werde ich endlich entlassen. Eigentlich sollte ich noch ein weiteres Jahr inhaftiert
bleiben, konnte jedoch meine Zeit im Gefängnis durch gute Führung verkürzen. Ich habe der
Polizei, dem Richter und vor allem mir selbst geschworen, nie wieder jemanden zu töten. …
Naja, beabsichtigt jedenfalls. Ich gehe, links und rechts von jeweils vier Wachen geleitet, auf
das große Tor zu und umklammere die Träger meines Rucksacks noch fester. Der
Wachtmeister gibt dem Typ im Aussichtsturm ein Zeichen, worauf der nickt und einen
Schalter bedient. Langsam öffnet sich das Tor mit einen leicht unangenehmen Quietschen. Oft
benutzt wird sie wohl nicht. Zumindest, von innen nach außen. Der Wachtmeister nickt mir
zu, was wohl heißen soll, dass ich jetzt gehen kann. Ich schlucke. Vor mir liegt die Freiheit,
auf die ich schon vier Jahre lang gehofft hatte. Und doch macht sie mir Angst. Was soll ich
jetzt mit meinem Leben anfangen? Ich habe weder eine richtige Ausbildung, noch ein
Zuhause und zusätzlich ein fettes Strafregister. Wie soll ich bitte einen Job finden? Wer
würde mich jetzt noch nehmen? Als Stripperin oder Prostituierte arbeite ich bestimmt nicht.
Dafür hab ich noch viel zu viel Würde und auch ein gesundes Maß an Stolz. Nein. Auf keinen
Fall. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als mich einer der Wachmänner mit seinem
Gewehr leicht in den Rücken schubbst. Ich atme nochmal tief durch und mache den ersten
Schritt seit vier Jahren in die Freiheit. Ich mache noch einen Schritt. Und noch einen. Und
noch einen. Dann höre ich hinter mir wieder das Quietschen des Tors, als es sich schließt. Ich
bin frei. Nur was jetzt? Ich bin hier gefühlt im Nirgendwo und weiß nicht, wen ich anrufen
könnte, um mich abzuholen. … Außer einem Taxi vielleicht. Oder ich mach auf Anhalter.
Obwohl, sowas geht meistens nicht gut aus. Also Taxi. Ich setze mich etwas abseits der
Mauern auf den Boden und krame mein Handy aus der Seitentasche meines Rucksacks. Zum
Glück habe ich genug Akku und Empfang, um eine Taxistelle deren Nummer ich aus dem
Internet habe anzurufen. Der Typ am Telefon meint, dass in ungefähr zehn Minuten jemand
da sein müsste. … Ich wartete 20. Ich setze mich stumm auf den Rücksitz und umklammere
meinen Rucksack, den ich auf meinem Schoß liegen habe. Der Fahrer fragt mich, wohin ich
muss. Tja, gute frage. Müssen tu ich grade ganz andere Sachen. Und nein, ich muss nicht aufs
Klo. Als ich länger als zehn Sekunden nichts sage, schaut er mich fragend an. Ich sammle
mich und stammle, ohne groß nachzudenken: „Ähm, können Sie auch ins Ausland fahren?“.
Er guckt mich verwundert an und kichert leise. Dann meint er belustigt: „Tut mir leid, junge
Dame, aber für sowas müssten sie einen Reisebus bestellen oder ein Flugticket kaufen.“. Ich
verdrehe die Augen und nuschle leise: „Oder ne Yacht mieten…“. Er dreht sich wieder um
und fragt mit einem kleinen Grinsen: „Was?“. Immer noch genervt sage ich: „Nichts.“. Er
zuckt mit den Schultern und fragt mich erneut wo es hingehen soll. Ich seufze und antworte
schließlich: „Zum nächsten Flughafen.“. Er nickt und fährt los. Die Fahrt dauert satte zwei
Stunden. Wenigstens kostet es nicht zu viel. 25,90€. Respekt. Ich verabschiede mich von ihm
und gehe in das riesige Gebäude. Jetzt muss ich mir wenigstens keine Sorgen mehr um das
durchschmuggeln meiner Messer machen, da ich gar keine mehr habe. Hehe. * Smiling
through the pain *. Ja, ich weiß. Ich hab kein Flugticket und nix gebucht und nicht genug
Geld und bla bla bla. Aaaaaaaaber, ich kann sehr gut fälschen. Also setze ich mich mit
meinem Laptop in eine Ecke und bastele mir ein täuschend echtes Flugticket für den nächsten
Flug nach Madrid. Als ich fertig bin, drucke ich es aus. Wie schön es ist, einen Laptop mit
Druckerfunktion zu haben. Da ich keine Koffer habe, muss ich mich gar nicht erst mit der
Gepäckaufgabe herumschlagen und kann ungehindert durch die Flughafenkontrolle spazieren.
Da ich nichts wirklich metallisches an mir trage und sich nichts verbotenes in meinem
Rucksack befindet, gibt es keine Probleme und ich brauche nur noch nach dem richtigen Gate
zu suchen und zu warten. Nach einer halben Stunde beginnt endlich das Boarding. Trotz
allem bin ich ein bisschen nervös. Was, wenn sie merken, dass das Ticket nicht echt ist? Ohje.
Als ich drankomme, setze ich ein Pokerface-Lächeln auf und lasse mir nicht das Geringste
von meiner Nervosität anmerken. Die Frau vor mir schaut sich meinen Ausweis an und scannt
das Ticket. Sie gibt mir beides zurück und ich kann passieren. Ich atme erleichtert aus. Hat ja
reibungslos geklappt. So. Jetzt, ab in den Flieger!
Chapter 2
Enriqueta pov
Der Flug dauert ungefähr zwei Stunden und ich habe es geschafft, keine Ohrenschmerzen zu
bekommen. Also ein voller Erfolg! Endlich in Spanien. Ich hab keinen Bock drauf, mit dem
Bus zu fahren, was wahrscheinlich eh unsinnig wäre, also rufe ich -mal wieder- bei einer
Taxistelle an und diesmal soll es sogar nur fünf Minuten dauern. Tatsächlich ist er in ca
sieben Minuten da. Erstaunlich. Der Taxifahrer kann nur Spanisch, was für mich ja kein
Problem ist. Ich setze mich wieder auf den Rücksitz und er fragt mich, so wie auch der davor:
„¡Hola! ¿Adónde vas, jovencita?“. Ich lächle und antworte: „Zaragossa, por
favor.“. Er lächelt zurück, salutiert spielerisch und sagt: „¡Sí claro, jovencita!“. Ich
muss kichern und er lacht ebenfalls ein bisschen. Was für ein geiler Quatschkopf… Endlich
mal normale Taxifahrer.
Die Fahrt dauert knappe anderthalb Stunden und ich muss sagen, er hat einen krassen Fahrstil.
Diesmal kostet es mich nur 14,50€, aber ich gebe ihm noch 3,20€ Trinkgeld dazu, worauf er
sich herzlich bedankt. So. Da bin ich also. In Zaragossa. Dem Ort, an dem ich schon seit
Ewigkeiten sein wollte. Sssííííííí. Ich weiß schon genau, wo ich mir ein Plätzchen suchen will.
Ich muss ein paar Leute nach dem Weg fragen und renne zweimal in die falsche Richtung.
Und nun stehe ich endlich vor dem Straßenschild und die Worte triefen vor Freude, als ich
laut vorlese: „Calla Héroes del Silencio“. Ich hab es geschafft. Ich hab es geschafft! Ich
strahle von einem Ohr zum anderen und hüpfe fast vor Freude. Und was fast nicht besser ist,
ist dass ich ganz in der Nähe ein Haus sehe, welches einen unbewohnten Eindruck macht. Ich
schlendere ganz gemütlich dort hin und entdecke auch gleich jemanden, der so aussieht, als
könnte er mir helfen. Er ist scheinbar sehr verwundert darüber, dass ich diese von ihm so
genannte „Bruchbude“ wirklich kaufen will. Es folgt eine zehnminütige Diskussion, jedoch
gibt er schließlich nach und verkauft es mir für 256,40€. Und jetzt besitze ich ein ganzes Haus
in Spanien, Zaragossa, Calla Héroes del Silencio. Woohoo! Ich gehe rein und wundere mich,
por qué demonios er dieses Goldstück als Bruchbude bezeichnet. Das ist doch noch super in
Schuss! Geradezu perfekt für meine Bedürfnisse! Ich bin wirklich sehr glücklich über den
Kauf und fange an, meinen Rucksack auszuräumen und mein neues Heim ein bisschen
einzurichten. Danach betrachte ich stolz mein Werk und nicke zufrieden. Da es schon relativ
spät ist und es für mich auch so schon ein langer, anstrengender Tag war, gehe ich schlafen.
Am nächsten Morgen gehe ich auf Job Suche. Tatsächlich finde ich schon um ungefähr 13:25
Uhr etwas, das mir gefallen könnte. Ich bewerbe mich und werde auch gleich zu einem
Vorstellungsgespräch eingeladen. Ich ziehe meine besten Klamotten an und kämme mir sogar
ein bisschen die Haare. Als ich dort bin, empfängt mich gleich der Geschäftsführer mit einem
freudigen Lächeln. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich die einzige bin, die sich für den Job
beworben hat. Ich muss leider trotzdem alles auspacken und ihm von allen Straftaten
erzählen… Ohne Details, selbstverständlich. Er sieht erstmal wie zu erwarten war sehr
schockiert aus, jedoch scheint er stark nachzudenken und meint schließlich, ich hätte den Job.
Und nein, kein aber. Ich bin eingestellt! Wir verabschieden uns bis nächsten Freitag Abend,
der mein erster Tag sein soll. Ich laufe zurück nach Hause und freue mich über meinen neuen
Job als Nachtclub Sängerin.
Chapter 3
Toby pov
Ich bin immer noch am Boden zerstört. Seit Enriqueta in den Knast gesteckt wurde, lebe ich
nur noch in Trauer. Nicht mal Waffeln können mich noch zum lächeln bringen. Sie war die
wichtigste Person in meinem Leben. Und jetzt ist sie weg. Schon vier Jahre und ein paar
Monate. Und es werden noch mehr werden. Naja, genug von meinem Leid. Da es Sommer ist,
machen wir einen Ausflug, wie jedes Jahr. Da die meisten anderen deswegen auch ziemlich
betrübt sind, wollte Slender uns alle etwas aufmuntern, weswegen wir doppelt so lange wie
sonst verreisen. Ich sollte mich eigentlich wie verrückt freuen, aber, ich kann nicht. Nicht,
wenn Enriqueta nicht dabei ist. Wäre sie noch hier, hätte ich sie gleich nach der Verkündung
hochgehoben und geknuddelt und sie ganz fest an mich gedrückt und gelacht wie so n
bekloppter. Aber nein. Kein Funken Freude. Naja, wenigstens tue ich mit meiner Stille Masky
einen Gefallen. Yay. Sarkasmus lässt grüßen…. Jedenfalls, diesmal soll es nach Spanien
gehen. In eine Stadt namens Zaragossa. Wie gut, dass wir uns mit Slenders Hilfe einfach
teleportieren können. Wir haben uns vorher natürlich „normale“ Sachen angezogen und alles
soweit nötige getan, um nicht erkannt zu werden. So hat Jeff eine andere, schulterlange,
braune Perücke an, über seine offenen Mundwinkel jeweils ein großes Pflaster geklebt und
wurde von Nina ein bisschen mit Make-up und Puder und sowas versorgt. L.J. hat ein
ähnliches, buntes Clownskostüm aus dem Internet an und hat sich ebenfalls geschminkt. Seine
Haare hat er mit Haarkreide rot gefärbt. Eyeless läuft jetzt halt mit Sonnenbrille rum, wie halt
ein normaler Blinder. Ben hat, so wie Jeff -hatte ich eben vergessen- Kontaktlinsen an und hat
sich das Blut aus dem Gesicht gewischt. Über die anderen gäbe es noch ganz viel zu erzählen,
aber das dauert jetzt zu lange. Was mich betrifft, ich habe statt meinem üblichen Hoodie und
dem Rollkragenpulli darunter ein braun-hellbraun gestreiftes T-Shirt und schwarze, lockere
Jeans an. Über dem Loch in meiner rechten Wange ist ähnlich wie bei Jeff ein Pflaster und
sonst ist an mir äußerlich ja nix wirklich falsch. Also, jetzt, da alle fertig sind, kann es schon
los gehen. Ach ja, Slender hat von Helen und Jason eine handgefertigte Gesichtsmaske
bekommen, wodurch er sehr authentisch als Mensch überzeugen kann. Wir fassen uns alle an
den Händen -was nicht jedem gefällt- und Slender teleportiert uns alle nach Spanien, in dieses
Zaragossa.
Um ein Hotel hatten wir uns schon gekümmert. Perfekte Zimmeraufteilung. …Bis auf die
Tatsache, dass Enriqueta mit in meinem Zimmer wäre. Wenn sie hier wäre. Heute Abend
gehen wir in so einen komischen Nightclub. Ich weiß zwar nicht genau was das soll, aber ok.
Wir alle, bis auf Slender -obwohl doch irgendwie-, scheißen auf Dresscode und lassen unsere
Klamotten vom Rest des Tages an. Im besagten Nightclub angekommen setzen wir uns
einfach an ein paar Tische und machen nichts. Hier läuft dauerhaft so ne dämliche Spelunken
Musik und ich hab überhaupt keinen Bock drauf, hier zu sein. Ich sitze die ganze Zeit nur da,
den Kopf auf die Hände gestützt und glotze die marmorkuchenfarbige Tischplatte an. Ich
bekomme kaum mit, was um mich herum passiert. Plötzlich höre ich dumpf, wie aus der
Ferne eine männliche Stimme, die durch ein Mikrofon spricht. Ich kann die Worte, die er
spricht kaum verstehen, durch meine halbe Trance, aber ich glaube, es ist eine Ankündigung
für die Sängerin oder sowas. Ich hebe aber trotzdem nicht den Kopf. Von unseren Tischen aus
kann man die Bühne sowieso nicht richtig sehen, also kann man sich die Mühe auch sparen.
Eine knappe Minute später fängt andere Musik an zu spielen. Schon das Intro vom Lied
kommt mir irgendwie ziemlich bekannt vor. Das war doch…das ist d-doch eins der Lieder,
die Enriqueta immer gesungen hat! Klar. Ist ja auch von einer spanischen Band und wir sind
in Spanien. Welch Überraschung. Meine Trance wird schwächer und ich fange an, alles lauter
und deutlicher zu hören. Mein Blick klebt aber immer noch fest auf dem Tisch. Dann fängt
die Sängerin an zu singen. Auf einen Schlag weiten sich meine Augen zum Maximum, ich
reiße meinen Kopf nach oben und sitze nun kerzengrade da. Alle gucken mich überrascht an.
„Hey, geht’s dir gut, Jr?“ fragt Tim mich fast sogar ein bisschen besorgt. Ich kann ihm nicht
antworten, obwohl ich es versuche. Aus meinem Mund kommt nur unverständliches
Gestammel. Ich atme ein paar Mal tief durch und sage leise: „E-en-nntschuldigt mich.“ und
stehe auf. Ich gehe, den Raum mit den Augen absuchend, in Richtung Bühne. Und als ich
sehe und nun bestätigt weiß, wer auf ihr steht und „Nuestros Nombres“ singt, bekomme ich
fasst einen Anfall. Ich habe Glück, dass das Lied jetzt fast schon zu ende ist, weil ich jetzt
sicher nicht ruhig dastehen werde. Nachdem der letzte Ton erklungen ist, kann ich nicht mehr
still sein.

Enriqueta pov
Ich habe gerade die letzten Töne zu ende gesungen und alle jubeln mir zu. Ein tolles Gefühl.
Doch plötzlich höre ich zwischen dem Klatschen und den Bravos etc. eine mir sehr vertraute
Stimme, die ich momentan aber nicht ganz zuordnen kann. Sie ist zu leise. Ich versuche, sie
zu erkennen, als sie plötzlich laut und klar schreit: „ENRIQUETA!“. Ich schaue nach unten
und traue meinen Augen kaum. Ich schrei nun ebenfalls: „TOBY!“. Die Leute lassen ihn
durch, sodass er zu mir an die Bühne kommen kann. Er rennt zu mir. Ich springe von der
Bühne direkt in seine Arme und wir umklammern uns. Ganz fest. Ich kralle mich mit einer
Hand in seinen Haaren fest und schluchze in seine rechte Schulter. Ich höre ihn ebenfalls
schluchzen und wir können uns so schnell auch nicht wieder loslassen.

Toby pov
Endlich liegt sie wieder in meinen Armen. Ich kanns nicht fassen. Was ich aber fassen kann,
ist sie und ihr wundervolles Haar, in das ich meine Finger vergrabe. Wir beide schluchzen vor
Freude und mir laufen heiße Tränen über die Wangen und werden teilweise von ihrem Haar
aufgesogen. Nach mindestens einer Minute drücke ich ihr einen Kuss seitlich an den Kopf,
lege meine linke Hand an ihre Wange, mit der rechten streichle ich ihr sacht über den
Hinterkopf und wir schauen uns tief in die Augen. Dann legt sie ihren Kopf ein bisschen
seitlich auf meine Brust und ihre Arme um meine Taille, so wie ich nun bei ihr. Dann flüstert
sie: „Ich hab dich so vermisst.“. Ich gebe ihr einen Kuss auf den Kopf und nuschle in ihren
Scheitel: „Un-nnd ich dich erst.“. Wir brauchen nicht viele Worte, um uns zu verstehen. Wir
müssen uns jetzt keine Romane erzählen über die letzten viereinhalb Jahre. Nach einer
weiteren Minute gehen wir zusammen zu den anderen zurück, jedoch halte ich sie immer
noch im Arm. Die anderen sehen sehr überrascht und auch fröhlich aus. Sie finden es
scheinbar auch schön, sie wieder zu sehen. Viel Gequatsche gibt es glücklicherweise nicht,
allerdings muss ich sie kurz an ein paar andere abgeben, die sie auch knuddeln wollen.
Danach knuddle ich sie sofort wieder zu mir, was sie scheinbar ganz amüsant findet. Plötzlich
kommt ein Mann zu uns an den Tisch und fängt an, Spanisch zu labern. Enriqueta übersetzt es
für mich und es stellt sich heraus, dass sie wieder auf die Bühne und weitersingen soll. Sie
könne ja nicht einfach aufhören wann sie wolle und so nen Mist. Als sie nichts zu ihm sagt
und mich nur ansieht, erkläre ich dem Typen, dass meine beste Freundin rein gar nichts muss
und erst recht nicht für so einen alten Wichser wie ihn. … Und dass er sich verpissen soll.
Enriqueta übersetzt es sichtlich vergnügt und als sie fertig ist verdrückt sich der Penner mit
einem schockierten Gesichtsausdruck von unserem Tisch. Auf einmal ist von fast allen an
unserem Tisch und auch denen darum ein verdächtig nach Meme riechendes „Oooooooooh!“
zu hören und Enriqueta lacht sich auf gut Deutsch den Arsch ab, worauf ich auch anfangen
muss zu lachen und alle anderen Leute uns verstört anschauen.

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