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Stunde 22

Тема: переклад інфінітивних конструкцій.


Мета: ознайомити з особливостями перекладу інфінітивних конструкцій.
Методичні вказівки. Даний ресурс репрезентує структуру заняття 22, до якого входять 2
елементи.
1. Опанування практичного матеріалу стор. 400, впр.1; стор. 401, впр.2; стор. 405, впр.8;
2.Виконання вправ.
Форма подання результатів: виконання завдань.
Критерії оцінювання: Всього - 11 балів
Відвідування заняття – 1 бал
Термін виконання: 9-й тиждень

Вправа 5. Перекладіть речення українською мовою.


Поясніть способи перекладу інфінітивного звороту
statt (anstatt)...zu + інфінітив.

1. „Wäre ich früher gekommen, statt aus dem Fenster zu schauen", sagte sich Karl, senkte
vor dem Heizer das Gesicht und schlug die Hände an die Hosennaht, zum Zeichen des
Endes jeder Hoffnung. (E Kafka)
2. Ich hängte wieder an, nachdem ich, anstatt mich nur zu erkundigen, eine Verabredung
für übermorgen abgemacht hatte. (E. M. Remarque)
3. Statt gleich die Flucht zu ergreifen, ging sie zuerst zum Portier, fragte nach Briefen und
anderen gleichgültigen Dingen und rauschte dann hinaus, als ob nichts geschehen wäre.
(St. Zweig)
4. Er hat es also tatsächlich getan, durch die Vertrauensfrage die Auflösung des Deutschen
Bundestages in Gang zu setzen, statt die saubere Lösung zu wählen und ohne
„Beugung" der Verfassung als Bundeskanzler zurückzutreten. („DerSpiegel", № 28,
2005)
5. Statt für Schnorrbriefe Energie und Kreativität aufzuwenden, sollten die ver-
antwortlichen Bildungspolitiker mit kreativen Aktionen daran erinnert werden, dass
ausreichend Steuermittel für die Anschaffung von Büchern bereitzustellen sind. („Der
Spiegel", №28,2005)
6. Statt Mitleid wegen des Crashs zu spenden, verfestigte sich beim Publikum der
Eindruck, dass der schludrige Radprof ganz offensichtlich erneut seine Tour verbockt.
(„Der Spiegel", №28,2005)
7. Grimal... besoff sich so hemmungslos, dass er die Rue Geoffroe L’Arruer mit der Rue
des Nonaindieres verwechselte und somit, statt direkt auf den Pont Marie zu stoßen, auf
den Qual des Ormes geriet... (P. Süskind.)
8. Anstatt uns zuzustimmen, bestand Franz auf seiner Meinung. (St. Zweig)
9. Statt laut zu lesen, sagte Karl, in der Hoffnung, damit den Oberkellner besser zu
beruhigen: „ich kenne den Paragraphen, ich habe ja die Dienstordnung auch bekommen
und genau gelesen. Aber gerade eine solche Bestimmung, die man niemals braucht,
vergißt man. Ich diene schon zwei Monate und habe niemals meinen Posten verlassen".
(E Kafka)
10. Die Kernfrage, vor der Deutschland und Europa vor 15 Jahren standen, lautete: Was tun,

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damit die Vereinigung Deutschlands Europa stärkt, anstatt cs zu schwächen.

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Вправа 6. Перекладіть речення українською мовою. Поясніть способи перекладу
конструкції accusativus cum infinitivo.

1. Ich sah den kleinen Jungen von links die Straße heraufzukommen, auf den
Bahnhofspiatz zu, er war klatschnaß und hielt im strömenden Regen seine Schulmappe
offen vor sich hin. (H. Böll)
2. Ich sah noch den Jungen über den Bahnhofsplatz gehen, langsam, dann im Bahnhof
verschwinden, und hatte Angst um ihn; er würde für diese weihevolle Viertelstunde fünf
Minuten bitterlich büßen müssen: eine zeternde Mutter, ein bekümmerter Vater, kein
Geld im Haus für neue Bücher und Hefte. (H. Böll)
3. Ich sah sie im Dunkel nach Hause kommen. (H. Böll)
4. Von drüben fingen sie an zu schießen. Aber es war noch zu weit. Wir hörten nicht
einmal die Kugeln sausen. (L Renn)
5. Er hörte plötzlich die Dünung wieder zischen und einen Zug in der Ferne klingeln. (B.
Kellermann)
6. Bei ihrem Eintritt überraschte es sie, im dunklen Hausflur einen Mann sitzen zu sehen...
(B. Uhse)
7. Nur fünfzig Meter war er entfernt, als er Carlos dastehen sah. (E. Klein)
8. Immer hörte er Klingeln gehen, Türen schlagen, Telefone läuten, Schreibmaschinen
klappern, Stimmen sprechen. (H. Fallada)
9. Sie sitzt auf dem Sofa. Ein Berg Strümpfe liegt neben ihr. Sie hat mich nicht kommen
hören. (J. Petersen)
10. Er sah über die Schaufensterauslagen hinweg eine Gruppe Frauen in dem Laden stehen.
(J. Petersen)
11. Alles schläft. Man hört nur Trommler üben, irgendwo haben sie sich aufgestellt und
üben, ungeschickt, eintönig, stumpfsinnig. (E. M. Remarque)
12. „Zu wem soll ich denn reden, Dollfuß? Hast du mich schon mal mit einem Menschen
reden hören?" (H. Fallada)
13. Langsam ging ich die Treppe hinauf und suchte in der Tasche nach meinem Schlüssel.
Da hörte ich im halbdunkel jemand atmen. (E. M. Remarque)
14. Ihr Blick war durchs Fenster gefallen, und sie sah New York liegen. (E. Klein)
15. Niemals sah ich ihn lachen. (G. Krupkat)
16. Mutlos ließ ich den Kopf sinken. (G. Krupkat)
17. Der kalte Schauerregen machte die beiden frösteln. (B. Apitz)
18. Nein, er hieß mich nur die Proben herausnehmen. (W. Hauff)
19. Und lehre mich, in unseren Trümmelstättcn ein Bild zu sehen. (J. R. Becher)
20. Ich spüre Hitze in die Ohren steigen. (R. Floß)
21. In diesem Augenblick fühlte sie ihren Arm erregt beiseite geschoben und hörte Geld auf
die gläserne Schüssel klingen. Eine Hand streckte sich neben ihr aus und griff nach dem
Fläschchen. (E. M. Remarque)
22. Tschanz fuhr so langsam, dass sic ein Wasser in der Tiefe rauschen hörten. (F.
Dürrenmatt)
23. Ich weiß, dass er die Gefahr hat kommen sehen. (F. Dürrenmatt)
Вправа 7. Перекладіть уривок з новели С. Цвейга «Шахово новело»
українською мовою. Зверніть увагу но переклад інфінітивних конструкцій.

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Er tat nichts ohne besondere Aufforderung, stellte nie eine Frage, spielte nicht mit anderen
Burschen und suchte von selbst keine Beschäftigung, sofern man sie nicht ausdrücklich
anordnete; sobald Mirko die Verrichtungen des Haushalts erledigt hatte, saß er still im
Zimmer herum mit jenem leeren Blick, wie ihn Schafe auf der Weide haben, ohne an den
Geschehnissen rings um ihn den geringsten Anteil zu nehmen. Während der Pfarrer abends,
die lange Bauernpfeife schmauchend, mit dem Gendarmeriewachtmeister seine üblichen
drei Schachpartien spielte, hockte der blondsträhnige dumpfe Bursche stumm daneben und
starrte unter seinen schweren Lidern anscheinend schläfrig und gleichgültig auf das karierte
Brett.
Ein Bauer, die Mütze mit Schnee überstäubt, stampfte hastig herein, seine alte Mutter läge
im Sterben und der Pfarrer möge eilen, ihr noch rechtzeitig die letzte Ölung zu erteilen.
Ohne zu zögern folgte ihm der Priester. Der Gendarmeriewacht- meister, der sein Glas Bier
noch nicht ausgetrunken hatte, zündete sich zum Abschied eine neue Pfeife an und bereitete
sich eben vor, die schweren Schaftstiefel anzuziehen, als ihm auffiel, wie unentwegt der
Blick Mirkos auf dem Schachbrett mit der angefangenen Partie haftete.
„Bileams Esel!" rief erstaunt bei seiner Rückkehr der Pfarrer aus, dem weniger bibelfesten
Gendarmeriewachtmeister erklärend, schon vor zweitausend Jahren hatte sich ein ähnliches
Wunder ereignet, dass ein stummes Wesen plötzlich die Sprache der Weisheit gefunden
habe. Trotz der vorgerückten Stunde konnte der gute Pater sich nicht enthalten, seinen
halbanalphabetischen Famulus zu einem Zweikampf herauszufordern. Mirko schlug auch
ihn mit Leichtigkeit. Er spielte zäh, langsam, unerschütterlich, ohne ein einziges Mal die
gesenkte breite Stirn vom Brette aufzuheben. Aber er spielte mit unwiderlegbarer
Sicherheit; weder der Gendarmeriewachtmeister noch der Pfarrer waren in den nächsten
Tagen imstande, eine Partie gegen ihn zu gewinnen. Der Pfarrer, besser als irgend jemand
befähigt, die sonstige Rückständigkeit seines Zöglings zu beurteilen, wurde nun ernstlich
neugierig, wieweit diese einseitige sonderbare Begabung einer strengeren
Prüfungstandhalten wurde. Nachdem er Mirko bei dem Dorfbarbier die struppigen
strohblonden Haare hatte schneiden lassen, um ihn einigermaßen präsentabel zu machen,
nahm er ihn mit seinem Schlitten in die kleine Nachbarstadt, wo er im Cafe des
Hauptplatzes eine Ecke mit enragierten Schachspielern wußte, denen er selbst
erfahrungsgemäß nicht gewachsen war. (Nach St. Zweig)

Вправа 8. Перекладіть уривок з роману Ф. Кафки «Америка» українською


мовою. Зверніть увагу на переклад інфінітивних конструкцій.

„Da braucht es keine Entschuldigung", sagte Herr Green, der gerade eine Taube mit
scharfen Schnitten zerlegte, „ganz im Gegenteil, ich bin ja froh, den Abend in so
angenehmer Gesellschaft zu verbringen, statt das Nachtmahl allein zu Hause einzunehmen,
wo mich meine alte Wirtschafterin bedient, die so alt ist, dass ihr schon der Weg von der
Tür zu meinem Tisch schwerfällt, und ich mich für lange in meinen Sessel zurücklehnen
kann, wenn ich sie auf diesem Gang beobachten will. Erst vor kurzem habe ich
durchgesetzt, dass der Diener die Speisen bis zur Tür des Speisezimmers bringt, der Weg
aber von der Tür zu meinem Tisch gehört ihr, soweit ich sie verstehe".
„Mein Gott", rief Klara, „ist das eine Treue!"
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„Ja, es gibt noch Treue auf der Welt", sagte Herr Green und führte einen Bissen in den
Mund, wo die Zunge, wie Karl zufällig bemerkte, mit einem Schwünge die Speise ergriff.
Ihm wurde fast übel und erstand auf. Fast gleichzeitig griffen Herr Pollunder und Klara
nach seinen Händen.
„Sie müssen noch sitzen bleiben", sagte Klara. Und als ersieh wieder gesetzt hatte, flüsterte
sie ihm zu: „Wir werden bald zusammen verschwinden. Haben Sie Geduld".
Herr Green hatte sich inzwischen ruhig mit seinem Essen beschäftigt, als sei es Herrn
Pollunders und Klaras natürliche Aufgabe, Karl zu beruhigen, wenn er ihm Übelkeiten
verursachte. Das Essen zog sich besonders durch die Genauigkeit in die Länge, mit der Herr
Green jeden Gang behandelte, wenn er auch immer bereit war, jeden neuen Gang ohne
Ermüdung zu empfangen, es bekam wirklich den Anschein, als wolle er sich von seiner alten
Wirtschafterin gründlich erholen. Hin und wieder lobte er Fräulein Klaras Kunst in der Führung
des Hauswesens, was ihr sichtlich schmeichelte, während Karl versucht war, ihn abzuwehren,
als greife er sie an. Aber Herr Green begnügte sich nicht einmal mit ihr, sondern bedauerte
öfters, ohne vom Teller aufzusehen, die auffallende Appetitlosigkeit Karls. (Nach F. Kafka)

Вправа 9. Перекладіть речення німецькою мовою.

1. Замість того, щоб годинами сидіти за комп’ютером, краще почитай книгу. 2.


Замість того, щоб втрачати надію, слід взяти себе в руки. 3. Замість того, щоб одразу
відмовитися від такої чудової пропозиції, слід все добре обміркувати та порадитися з
батьками. 4. Ти масні проаналізувати усі свої вчинки, замість того, щоб відразу ж
звинуватити у всьому своїх друзів. 5. Ми маємо більше довіряти своїм дітям, замість
того, щоб все вирішувати за них. 6. Чому ти їм все розповів, не обговоривши це
питання зі мною. 7. Чому вона це зробила, не попередивши мене. 8. Розкажи все
своїм батькам, не приховуючи жодної дрібниці. 9. Я спробую їм допомогти, нічого
завчасно не обіцяючи. 10. Його подруга не дуже старанно навчалася у гімназії. Тим
паче вона вирішила вступити до університету, не маючи, однак, жодних шансів. 11.
Вона зайшла до кімнати, не привітавши своїх колег. 12. Давай візьмемо таксі, щоб не
спізнитися на потяг. 13. Сьогодні я краще залишуся вдома, щоб підготувати доповідь
на наукову конференцію. 14. Він зателефонував мені, щоб домовитися на завтра про
зустріч. 15. Ти маєш зробити все можливе й неможливе, щоб помиритися з нею.

Вправа 10. Перекладіть текст українською мовоюю мовою.

im Urlaub können die Deutschen schnell klagen


(RP, 29. 01.90)

Die Deutschen sind verwöhnte Biertrinker,32 Kunstbanausen33 und wenn ihnen etwas nicht
passt, verlangen sie schnell Schadenersatz; Japaner sind höflich und beklagen sich nie;
Österreicher sind gemütlich, essen gern und grüßen jeden; Italiener sind Kulturliebhaber
und treten elegant auf; Franzosen sind zuvorkommend, sehr höfliche barzahlende Gäste; 34
Schweizer haben es gerne perfekt; Australier essen bereits Steak zum Frühstück und
Schweden sind Alkoholiker.

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So sieht, auf eine Formel gebracht, das Niederländische Büro für Tourismus (NBT) seine ausländischen
Gäste. In einer Broschüre (Auflage eine viertel Million), die für das Hotel- und Gastgewerbe gedacht ist, hat
NBT die charakteristischen Fi gen schäften von Touristen festgelegt.

In dem 35 Seiten starken Heft «Gastvrij vertaald» 35 klingt das so: Deutsche Touristen bevorzugen keine
Museen, sind aber verrückt nach Wasser und Wassersport, nach Ausflugsattraktionen und Zoos. Die
Deutschen bevorzugen ein kräftiges Frühstück, viel und gutes Fleisch, Käse und Eier, mögen keine Haute-
cuisine,36 jedoch holländische Kost. Während des Dinners37 trinkt man selbstverständlich Bier. Deutsche
schlafen am liebsten in einem großen Bett, Hotelzimmer müssen mindestens über zwei Stühle verfugen. Ein
Deutscher will anständig und gerecht behandelt werden.
Belgier wiederum haben so ihre Zweifel über die Qualität der holländischen Küche. Sie trinken gerne Wein
zum Essen, sind bescheiden und schlafen am liebsten in Zweipersonenbetten. «Qualität geht ihnen über
Quantität». Die Engländer lieben durchgebackenes Fleisch und wünschen, dass die einzelnen Gänge flott
serviert werden. Franzosen sind kulturbezogene Besucher. Sie mögen kein holländisches Essen, Wein und
Wasser darf bei keiner Mahlzeit fehlen. Sie bevorzugen geräumige Zweipersonenbetten. Franzosen sind ein
höfliches Volk, an der Tür sollte man ihnen den Vortritt lassen.
Schweden und Norweger lieben das Nachtleben und haben einen alkoholischen Nachholbedarf. 38 Schweden
mögen keine Erbsen und Karotten. Zum Essen trinken sie gerne Wein. Sie schlafen in getrennten Betten, die
aber nebeneinander stehen müssen.
Schweizer sind besagte Perfektionisten, haben an allem Interesse und lieben Kaffee mit viel Milch. Weil
Schweizer das Meer nicht kennen, haben sie kein Interesse an Fischgerichten. Italiener sind an Kultur
interessiert, besuchen gern Konzerte und Opern, bevorzugen exklusive Kleidung und Juwelen und bezahlen
bar. Sie wollen gerne mit Nachnamen und in ihrer Sprache angesprochen werden.
Österreicher sind beleidigt, wenn sie mit Deutschen verwechselt werden und bevorzugen Zimmer mit Dusche.
Auf das Bad verzichten sie lieber. Spanier wollen am Abend gerne tanzen und Bingo spielen und wünschen
auf dem Hotelzimmer einen handgeschriebenen Willkommcnsgruß. Gegessen wird gegen 21.30 Uhr, stets
muss genügend Brot und Wasser vorrätig sein.39 Spanier lieben eine ausgedehnte Siesta und geben
Trinkgelder. — Und die anderen?
Amerikaner sind überzeugte Antiraucher, wollen wissen, wo das nächste Konsulat ist, schlafen in einem großen Bett
und verlangen vor dem Dinner eine Suppe. Japaner schlafen getrennt, geben gerne Geschenke, die aber nicht in ihrer
Anwesenheit geöffnet werden dürfen. Sie finden es auch herrlich, wenn sie selbst beschenkt werden.
So einfach ist die Welt.

Примітки
1.verwöhnte Biertrinker—утонченные любители пива
2.die Kunstbanausen — невежды в сфере искусства
3.barzahlende Gäste—постояльцы гостиниц, которые платят наличными
4.«Gastvrij vertaald» — (нидерл.) «Как принимать иностранных 7гостей»
5.die Haute-cuisine — изысканная пища
6.das Dinner— (англ.) обед
7.und haben einen alkoholischen Nachholbedarf — ив огромных количествах употребляют спиртное
8.vorrätig sein —иметься в запасе

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