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4. Ein Team denkt zuweilen über die Verbesserung der Zusammenarbeit nach.
- Jeder schreibt 3 Beispiele auf, bei denen sich das Team über die eigene
Organisation und über mögliche Veränderungen der Arbeitsformen, -
strukturen und –regeln verständigt hat (vgl. Herwig-Lempp 2012 S. 25ff.).
Skalierungsfragen:
Mit Hilfe der Skalierungsfragen ist es möglich, auf einfache Weise relativ schnell
Einschätzungen und Einstellungen der verschiedenen Teammitglieder zu erstellen,
um diese dann als Grundlage weiterer Lösungsorientierter Befragungen zu nutzen.
Beispiele:
Auf einer Skala von 0 (vernachlässigbar) bis 10 (sehr schwerwiegend): Wie
schätzt du das Problem ein?
auf derselben Skala: Was glaubst du, wie Frau/Herr xxx das Problem
einschätzen würde?
Auf einer Skala von 0 (hoffnungslos) bis 10 (absolut sicher): Wie schätzt du
die Wahrscheinlichkeit ein, dass sich unsere Teamarbeit innerhalb des
nächsten Jahres verbessern wird.
Wenn deine Einschätzung bei 4 liegt: Was wäre anders in unserem
Team und dessen Zusammenarbeit, wenn deine Einschätzung 3
gewesen wäre?
Was könnten andere dazu beitragen, damit deine Einschätzung auf 5
rückt?
Auf einer Skala von 0 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut): Wie gut schätzt du
unsere Teamarbeit ein?
Was würdest du anders machen, um zu einer um einen Punkt besseren
Einschätzung kommen?
(Vgl. Herwig-Lempp 2012 S. 125)
Gib Vielleicht noch Bespiele zu Fragen an…
Erfolge auswerten:
Diese Übung kann alleine oder in einer Gruppe gemacht werden. Die Übung soll den
Blick wieder auf die eigenen Erfolge, die wir oft gar nicht mehr wahrnehmen oder als
selbstverständliche Dinge halten, lenken. Sie hilft unsere Erfolge zu würdigen und
Wert zu schätzen, um so die Möglichkeit zu bekommen diese Erfolge zu nutzen, aus
ihnen zu lernen oder sie als Vorbild nutzen.
Übung:
Jeder Teilnehmer überlegt sich drei Situationen, in denen er/sie innerhalb der letzten
drei Tage gut gearbeitet hat, in denen er/sie erfolgreich waren, in denen ihm/ihr
etwas gelungen ist oder bei denen er/sie ein kleiner oder großer Erfolg errungen hat.
Falls es jemanden schwerfällt, sich an eine erfolgreiche Situation zu erinnern,
überlegt er/sie sich, welche Situation wohl einem/r Kollege/in einfallen würde in dem
dieser er/sie als kompetent erlebt hat.
„Team Navigator“
Benötigt wird eine Konstruktion bei welcher ein Stift mittig an 14 (bzw. entsprechend
der Teilnehmeranzahl) Zugseilen befestigt ist.
Aufgabe: Jeder Teilnehmer darf eine Schnur festhalten. Gemeinsam wird versucht
den Stift in der Mitte z.B. durch ein Labyrinth zu ziehen oder ein Wort welches zur
dem derzeitigen Thema passt auf ein Papier zu schreiben.
Durch gemeinsames ziehen wird der Stift in der Mitte der Teilnehmer bewegt. Dies
fordert gemeinsame Kommunikation und Absprachen, ein harmonisches Handeln
und das wahrnehmen der anderen Teilnehmer. Aber auch Geschicklichkeit und gute
Beobachtung sind gefragt (Vgl. Erzbistum Köln)
LandArt lässt sich vielfältig einsetzen, mit Einzelpersonen oder auch in Gruppen. Es
kann zur Wahrnehmungsförderung, zur Bearbeitung von den unterschiedlichsten
Sachthemen oder auch zur Auswertung und Reflexion von Einheiten oder Projekten
genutzt werden. Das kreative und freie Schaffen kann zu dem eine Art Flow
erschaffen, in dem die Teilnehmer konzentriert und fokussiert arbeiten und sich mit
dem geschehenen auseinandersetzen können.
Als Material wird das genutzt, was die Umgebung und die jeweilige Jahreszeit zu
bieten hat.
es stehen Naturmaterialien und eine Leinwand bereit.
die Gruppe bekommt den Auftrag, mit den Materialen ein bestimmtes Thema
(z.B.: unsere Ressourcen) künstlerisch darzustellen.
Variante:
jedes Teammitglied sucht sich zunächst ein Material heraus.
anschließend werden die einzelnen Materialien zu einem Gesamtkunstwerk
zusammengeführt. Das Ergebnis symbolisiert dann auch den Teamgeist der
Gruppe (vgl. Jule Hildemann S.54ff.)
(vgl. Hildemann 2017)
Ich Kann mir leider nicht vorstellen, wie das aussehen soll
Spinnennetz:
Mit mehreren Seilen wird ein Netz senkrecht z.B. in der Turnhalle oder zwischen zwei
Bäumen im Außengelände gespannt.
Alle Teilnehmer sollen nun auf die andere Seite des Netzes kommen, jedoch darf
jedes Loch des Spinnennetzes nur einmal durchquert werden. Dabei sind
Hilfestellungen von beiden Seiten erlaubt.
Die Teilnehmer müssen sich gemeinsam eine Strategie überlegen und eine
Reihenfolge festlegen.
Variante: Zu Beginn des Spieles werden zwei bis drei Teilnehmer Handicaps
zugeteilt. Diese können z.B. ein arm auf den Rücken legen, geschlossene Augen etc.
sein.
Um den Teammitgliedern die Aufgaben eines Teamleiters nahezu bringen ist es
auch möglich, dass die Teammitglieder selber entscheiden müssen wer von ihnen
ein Handicap zugeteilt bekommt (Vgl. Erzbistum Köln)
Dieses Spiel beinhaltet vor allem das Thema genaue Kommunikation und eignet sich
hervorragend als Einstieg in dieses Thema.
Die große Gruppe wird in Kleinteams (2-3 Personen) aufgeteilt.
Ziel des Spieles ist es, dass alle Kleinteams am Ende den selben Turm gebaut
haben.
Jedes Team bekommt dazu die gleichen Bauklötze verschiedenster Formen.
Nur ein Team erhält eine Bauanleitung für einen bestimmten Turm.
Nun müssen die Teams ohne dass sie sich gegenseitig sehen können versuchen die
gleichen Türme zubauen. Dabei dürfen sie natürlich kommunizieren aber nicht
abschauen.
Anhand der Ergebnisse kann dann, reflektiert werden wie sich das Team geschlagen
hat, wo es Schwierigkeiten und Missverständnisse gab, wo die Kommunikation gut
gelaufen ist oder wo sie etwas präziser hätte sein können.
(Vgl. Workshop Helden 2018)
Du schreibst Team mehrmals, glaube da ist Mal Kleinteam mal Großteam
gemeint,oder
Geburtstagskreis:
Bei diesem Kooperationsspiel sollen sich alle Teilnehmer nach Ihrem Geburtstag
ordnen.
Dabei gilt:
Auf dem Boden liegt ein Seilkreis auf dem alle Teilnehmer zu jedem Zeitpunkt stehen
müssen.
Des weitern darf während der Ordnungsphase nicht miteinander gesprochen werden
und die Kommunikation sollte ausschließlich nonverbal erfolgen. Auch vor Beginn
der Ordnungsphase dürfen keine Daten verbal ausgetauscht werden.
Bei Verstoß gegen diese Regeln wird der Teilnehmer von dem Spielleiter an einen
anderen beliebigen Platz gestellt.
Bei diesem Spiel geht es vor allem um die nonverbale Kommunikation im Team, eine
gemeinsame Planung und Zielverfolgung und ein gewisses Umdenken.
Zur Reflexion könne Fragen wie, wie sind die Absprachen gelaufen, wie lange hat es
gedauert, wie wurde Kommuniziert oder wie wurde sich gegenseitig geholfen gestellt
werden?
(Vgl. Workshop Helden 2018)
Können auch mit anderen Indetifikationsmerkmalen Geordnet werden
k) Ist die Kooperation zwischen den Erwachsenen ein Modell für die
Kooperation zwischen den Kindern?
m) Gibt es Zeit und Raum sich einzeln oder gemeinsam über Probleme
auszutauschen?
A.1.4 i) Erleben sich alle Pädagogen/innen und Kinder gegenseitig zugleich als
Lernende und Lehrende?
A.2.1 b) Gibt es ein Bewusstsein für die Vielgestaltigkeit und Komplexität von
Differenz?
B.2.2 h) Gibt es regelmäßig Gelegenheit für die Pädagogen/innen, effektivere
Zusammenarbeit zu erfahren?
C.1.9 a) Gibt es in der Einrichtung eine gemeinsame Haltung für ein respektvolles
Miteinander?
C.1.10d) Tauschen sich die Pädagogen/innen über Ideen für Aktivitäten und
Materialien aus?
d) Werden die Mitarbeiter/innen dazu ermutigt, auf ihr gesamtes Können und
Wissen zurückzugreifen und es dich gegenseitig und den Kindern mitzuteilen?
Ansonsten ganz ok, Weiss halt nicht wieviel Sie haben möchte.
Vielleicht ist eine Litaraturliste, wo solche Spiele, Übungen Fragen zu finden sind
noch ein weiterer Punkt? Es gibt ja eine Menge Bücher oder Internetseiten wo
zb. Kooperationsspiele etc. zu finden sind.
Quellenverzeichnis:
Booth, Tony/ Ainscow, Mel/ Kingston, Denise (2004): Index für Inklusion.
(Tageseinrichtungen für Kinder) Lernen, Partizipation und Spiel in der inklusiven
Kindertageseinrichtung entwickeln. Centre for Studies on Inclusive Education
https://www.nifbe.de/images/nifbe/Fachbeiträge/2018/Index_EY_German2.pdf
[Zugriff: 15.10.2020]