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Herolind Reqica
Sport & Philosophie LaG
Matrikel-Nr. 226 3036
Philosophische Probleme in der Fachdidaktik
1. Problemeröffnung
2. Assoziation
Eselsbrücke:
3. Planung
P-A-P--E – P- R- T
4. Erarbeitung
5. Problematisierung
6. Rekonstruktion
7. Transfer
1. Wecken des Interesses durch Vorstellung des zu konstituierenden
Unterrichtsgegenstandes
2. Äußerung und Fixierung von Vorurteilen und Meinungen.
3. Erkennen oder Steuern des Lernprozesses
4. Erarbeitung von Wissen durch Textinterpretation o. freie
Problemerarbeitun
5. Prüfung der Konstituierung des Unterrichtsgegenstandes
6. SuS erlangen zu einer Einsicht, was der Unterricht mit ihnen gemacht
hat, wie sie sich verändert haben und wie nun ihre Perspektive auf den
Gegenstand ist
7. Übertragung des Gelernten auf einen anderen Gegenstand
Den SuS soll die Möglichkeit geboten werden, den Lernprozess selbst zu steuern
oder ihn wenigstens durchschauen zu können. Der Unterschied von Rehfus zu
Martens ist, dass keine Fragen von SuS als Ausgangspunkt existieren.
Welche Rolle nimmt die Lehrkraft bei Rehfus ein?
Die LK hat die Funktion eines Kellners, der immer wieder die Gläser nachfüllt.
Alle Themen und alle Unterrichtstechniken sind leer, wenn der Lehrer sie nicht zu
füllen weiß.
Die Devise hierbei lautet, dass die Schule niemals besser als die LK ist. Insofern gilt
hier das Credo: „Der Lehrer macht den Unterricht.
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Matrikel-Nr. 226 3036
Philosophische Probleme in der Fachdidaktik
Einwand:
Tichys Einwand ist, dass die Theorie der Konstituierung des Ichs nicht plausibel
scheint. Unklar erscheint ihm ebenfalls, was der objektive Geist sein soll.
Ein weiterer Einwand ist der fehlende Lebensweltbezug.
DdP = Philosophisch
Reflexionsbezogen
Wissen Können
Zeitkern Rehfus
Freude an Phil.
Erkenntnistheoretisches
Paradigma Freude an Jgndl.
Bildungs-
identitätstheoretischer
Ansatz
SuS Neugierde
Problemstellungen
Problemlösung
Fehlender Weltbezug Unterricht
Methoden des Phil.
Problemstellungen
Methoden des Phil.
Paradigmatische Autoren Niveau
Phil. Schriften Heranführen
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Philosophische Probleme in der Fachdidaktik
Einwände:
Moniert wird an dieser Stelle vor allem der Aspekt, dass die Wahrheit nicht das
Resultat dieses Unterrichts sei. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass dieser Ansatz auf
einen kommunikationstheoretischen Wahrheitsbegriff hinauslaufe und Vertreter
möglicherweise offener dafür sind, aber nicht notwendigerweise.
Weiterhin sei der Dialog für die Philosophie nicht notwendig, da auch ein Monolog als
Option möglich wäre. Des Weiteren ist ein neo-sokratische Gespräch für Anfänger
ungeeignet. Wenn ein offenes Unterrichtsgespräch als Beginn gewählt wird, so ist
nicht gewährleistet, dass die SuS eine interessante Frage kreieren.
Ein weiterer Einwand besteht bezüglich der Handlungsorientierung. Dieser könne
nicht der Zweck des Philosophieunterrichts sein, weil philosophische Fragen keinen
notwendigen Zusammenhang zur Handlungsorientierung haben.
Dialogpartner hinzuzuziehen ist praktisch schwierig, denn das wäre ein erheblicher
Aufwand, was das Material anlangt, da dies permanent präsent sein müsste (vgl.
Pfister, 2014, S.186f.).
Unterricht
3 dialogische
Momente
Dialogisch-
pragmatischer
Unterrichtsgespräch Ansatz 4 Ebenen
Begriffsbildung
Dialogpartner Dialog-Handeln
Deutungs-Prozess
Realisierung des Dialogmoments
Urteils-Bildung
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Philosophische Probleme in der Fachdidaktik
Quelle:
Martens, E., (2019). Der dialogisch-pragmatische Ansatz. In: Peters, Martina; Peters,
Jörg (Hg.): Moderne Philosophiedidaktik. Basistexte.
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Philosophische Probleme in der Fachdidaktik
3. Bildungstheoretisch-identitätstheoretische Ansatz
Wulff D. Rehfus hebt hervor, dass der Unterricht der Didaktik vorangestellt wird, weil
die Didaktik ihn erst denkbar macht. Er beschreibt die Philosophiedidaktik als einen
selbständigen Begründungszusammenhang von Erziehungszielen, Inhalten,
Methoden, Lernvorgängen und Lernkontrollverfahren. Er setzt nicht auf den Dialog,
sondern auf ein diskursives Denken, wonach ein empirischer Gesprächspartner zwar
möglich ist, aber nicht zwingend notwendig ist. Für das Denken ist die Handlungs-
und Kommunikationsgemeinschaft nicht existenziell. Das heißt aber nicht, dass er
den Dialog aus dem Unterricht verbannt, sondern eher als sinnvolles Verfahren der
Unterrichtsgestaltung nutzt.
Nicht überall, wo Dialog ist, ist Philosophie, und nicht überall, wo Philosophie ist, ist
Dialog (Rehfus, 2019, S.39).
Rehfus macht deutlich, dass ein Philosophieunterricht sich keinesfalls von der
akademischen Philosophie abkoppeln dürfe. Da Schüler*innen die freie Wahl haben,
Philosophie zu wählen, so haben Sie auch das Recht, in Philosophie unterrichtet zu
werden.
Zielvorstellungen
Geschichte der Philosophie
Interesse des Lehrers
Interesse der Schüler
Sein Appell lautet hierbei, dass die Probleme der Philosophie zu Problemen der
Schüler*innen gemacht werden müssen (Rehfus, 2019, S.38).
Ein neuer Aspekt, den Rehfus im Zusammenhang mit dem Denken einbringt ist der,
dass Denk- und Sprechpausen das Denken ausmachen. Deshalb ist Schweigen an
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der richtigen Stelle notwendig und damit eine Urteilsenthaltsamkeit wird an den
Stellen erfordert, an denen eine Gefahr der Grenzüberschreitung besteht.
Das einzige Maß des Denkens sei das Denken selbst, so Rehfus.
Quelle:
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Wegen der strukturellen Konzeption kann der Ethikunterricht diese gut vermitteln.
Dies liegt daran, weil der PU offen für alltägliche Problemstellungen und
schülerorientiert ausgerichtet ist
Das Hauptaugenmerk der Kompetenzen zielet darauf ab, dass den Lernenden die
Möglichkeit geboten wird, über Probleme zu diskutieren, mit gegebenen Argumenten
zu arbeiten und eigene zu kreieren und über diese zu evaluieren (Rösch, 2019,
S.152f.)
Die SuS sollen am Ende ein reflektiertes Bild der Wirklichkeit konstruieren können,
welches durch ein ganzheitliches, problemlösendes und handlungsorientiertes
Arbeiten gewährleistet wird. Dies geschieht in besonderem Maße durch Lösung
fächerübergreifender und gesellschaftlicher Probleme.
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Philosophische Probleme in der Fachdidaktik
Zuletzt geht Rösch auf den Transfer ein, der beispielsweise durch eine
Leistungskontrolle überprüft wird. Hierbei kann die Lehrkraft am Ergebnis erkennen,
ob während des Unterrichts möglicherweise zu viel träges Wissen stattgefunden hat.
Ein zentraler Vorschlag findet sich gegen Ende des Textes, wonach die SuS ein
Repertoire von Strategien zur Wissensaufnahme und Wissensverarbeitung an die
Hand gelegt bekommen sollen. Die soll zu einem selbstverantwortetem Lernen
animieren, in dem die Planung, die Steuerung und die Kontrolle im Vordergrund des
gemeinsamen Lernprozesses stehen. Die Frage, die hier in den Vordergrund rückt,
ist also, ob der Philosophie- und Ethikunterricht zur Förderung der Kompetenzen
beitragen kann.
Quelle:
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Für Tichy ist ein Unterricht dann interessant, wenn es um die Untersuchung eines
interessanten Problems geht, statt den Unterricht als Trainingseinheit zu betrachten
(Tichy, 2016, S.45). Der Kompetenzansatz gilt als didaktische Zielvorgabe und das
Unterrichten wird als Bereitstellung geeigneter Lernumgebungen verstanden.
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Propositionales Wissen:
Ist lehrbar
Objektivierbar, d.h. vom wissenden Subjekt ablösbar
Möglichkeit der schriftlichen Fixierung
Philosophieunterricht:
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2.4
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