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Allgemeiner Überblick
Geomorphologie umschliesst deri Arten, wie Landschaft verändert wirden kann. Nämlich?
Deflation: Transport des feinkörnigen Lockermaterials durch Wind. Der Transport
erfolgt selektiv; Feines Material wird häufiger und weiter, grobes Material
entsprechend seltener und wenig weit verfrachtet. Grössere Partikel können nur von
sehr starken Winden verfrachtet werden.
Wind alleine hat keine erosive Kraft. Was braucht es zusätzlich noch?
Weshalb findet sich in der Hammada und im Serir kaum Sand? Welche Konsequenzen ergibt
sich aus Ihrer Antwort, was die Windgeschwindigkeit in den einzelnen Wüsten angeht?
Der typische Serircharakter ist unter vollariden Bedingungen durch Deflation
entstanden, d.h. Das Auswehen des Feinmaterials führt zum typischen Wüstenpflaster
aus Kieseln.
Das bei der Verwitterung entstehende Feinmaterial wird fortwährend ausgeblasen.
Querdüne: ist eine fortgeschrittene Form der Sicheldüne= Der Wind bläst aus einer
Richtung über eine wietläufige Sandfläche mit sehr viel beweglichem Material
entstehen Querdünen.
Sie wissen, was sich hinter den Begriffen Ghout, Artesische Brunnen und Tiefbrunnen
verbirgt.
Ghout: Am Rande von Ergs lagert der Grundwasserkörper oft extrem flach unter der
Bodenoberfläche. Dank trichterartigen Vertiefungen (Ghout) können Palmwurzeln das
Grundwasser erreichen.
Artesische Brunnen: Seit dem Mittelalter kennt man die Kunst, artesische Brunnen
anzulegen. Man durchsticht zu diesem Zweck eine Tonschicht, die wie ein Deckel
über gespanntem, unter Druck stehenden Grundwasser liegt. Dank der Entstehung des
Drucks steigt das Wasser von selbst auf.
Tiefbrunnen: Das Wasser, das bisweilen aus Schichten von mehr als 2000m Tiefe
gefördert wird, ist zum Teil so alt wie die Menschheit. Es ist fossiles Wasser.
Mächtige Pumpen erlauben die Nutzung dieses fossilen Wassers in grossem Stil.
Sie können Auskunft über die Oasenkultur geben: Anbauprodukte, die drei Etagen des
Anbaus, die Dattelpalme insbesondere etc.
Die Oasenbewohner handeln mit den Nomaden und bieten Datteln, Gemüse, Früchte
und Salz dafür wollen sie im gegensatz Fleisch, Milch Zucker, Tee, Fett, Stoffe und
Geräte aller Art. Früher stand die Selbstversorgung stärker im Vordergrund jedoch
dank moderner Anbau und Bewässerungstechniken sowie schneller Transport
produzieren sie auch Gemüse.
Die traditionellen Oasengärten werden in drei Etagen gegliedert. Die erste Etage sind
die Palmenhaine und das schattenspendende Dach. Darunter gedeihen verschiedene
Obstbäume, wie Zitrus-, Aprikosen,- Feigen-, Mandel- und Olivenbäume, das ist die
zweite Etage. Die unterste Etage dient dem dem Anbau von Tomaten, Zwiebeln,
Karotten, Bohnen, Auberginen und Kartoffeln. Von den Getreiden ist die Gerste sehr
beliebt.
Die Dattelpalme ist der Charakterbaum der Oase. Eine bewässerte und gedüngte
Palme kannn jährlich eine Ernte von 150kg Datteln liefern. Dattelpalmen können bis
zu 200 Jahre alt werden. Sie gelten als die salzresistentesten Nutzpflanzen. Erst wenn
das Wasser mit dem sie getränkt werden, einen Salzgehalt von mehr als 4% aufweist,
gehen sie ein. „Gewöhnliche“ Nutzpflanzen tolerieren einen Salzgehalt von nur 0,1%.
Dattelpalmen sind zweihäusig. Es gibt männliche wie weibliche Palmen. Die
weibliche Pflanzen werden vo Hand bestäubt, um einen guten Ertrag zu erzielen. Im
Alter von drei bis fünf Jahren kannn eine wiebliche Palme befruchtet werden. Bei der
Befruchtung, im Frühjahr, muss ein Teil des männlichen Blütenstandes auf die
wiebliche Rispe gebracht werden. Eine Dattelsorten geniesst man bei vollständiger
Reife in frischen, wiechen Zustand.
Sie kennen die Bedeutung der Herde für die Nomaden sowie die zentralen Veränderungen des
Nomadismus.
Die Herde steht im Mittelpunkt jeder Nomadenfamilie. Vom Wohl der Tiere und von
der Grösse der Herde ist das Leben und Überleben der Familie abhängig. Je grösser
die Herde ist desto grösser ist die Chance, dass bei einer Seuche, einer Trockenheit
oder einem Krieg eine genügende Anzahl Tiere überlebt. Die optimale Grösse einer
Herdeist vom Wasser- und dem wiedeangebot, aber auch von der Zahl der Hirten
abhängig. Die Herde der Nomaden besteht aus Kamelen und Ziegen. Die Nomaden,
die hauptsächlich in der Sahelzone wandern, besitzen auch Rinder und Schafe. Zum
Tierbestand gehören auch Esel, die die kleinen Transporte im Alltag übernehmen.
Wer in einer Nomadengesellschaft überleben will, muss seinen Körper beherrschen.
Die Familienangehörigen leben meist getrennt. Mann muss Durst ertragen können und
einen beschränkten Wasservorrat gut einteilen können. Die Kinder werden schon von
klein auf an die kalten Wüstennächte gewöhnt und ein Bauwollhemdchen muss als
Kleidung genügen. Während der Ehemann auf Handelsreise ist, betreut einer der
Söhne die Kamelherden im Norden, ein anderer Sohn kümmert sich um die
Rinderherden im Süden. Ein dritter Sohn kümmert sich um die Schafherde. Die
Betreuung der Schafherden liegt bei den Frauen und Töchter. Damit die
Verwandschaft gepflegt wirden kann und die Familienbande halten, besuchen sich die
Nomaden häufig. Gemeinsam veranstalten sie feste und führen religiöse Riten durch.
Die Autorität der Älteren ist unangetastet. Die Kinder haben ein lebenlang den
Anordnungen der Eltern widerspruchslos zu fügen. Bei der Partnerwahl müssen viele
Regeln befolgt werden.
Raumbeispiel Marokko
Marokko lässt sich klimatisch ein zwei grobe Zonen unterteilen. Wie heissen die und
inwiefern werden diese in einem Klimadiagramm sichtbar?
Marokko hat zwei Klimazonen: Nördlich des Atlsgebirges, im Norden und
Nordwesten herrscht Mittelmeerklima mit heissen, trockenen Sommern und mildem
Winter. Im Süden und Osten Richtung algerische Grenze herrscht saharisch-
kontinentalen Wetter und sehr heisses Wüstenklima, in dem kaum Regenfällt.
Was bestimmt die landschaftliche Gliederung? Wie verhält sich dieser Faktor?
Es ist deutlich, dass für die Abgrenzung der Naturräume Marokkos zwei Merkmale
von übergeordneter Bedeutung sind: Die Strucktur des Grossreliefs und die
klimatischen Parameter, hier vorfallen Höhe und Verteilung der Niederschläge.
Entscheidende Reliefstrucktur ist der grosse, halbmondförmige und nach Westen
geöffnete Gebirgsbogen aus Rif, Mittlerem und Hohen Atlas, der das atlantisch vom
kontinentalen, das mediterrane vom saharischen Marokko trennt. Wesentlicher
klimatischer Gradient st die nach Süden sowohl an der Küste als auch im
Landesinnere zunehmende Trockenheit.
Zählen Sie die Naturräume auf und nennen jeweils ein zentrales Merkmal.
Das Rif: Verortung; Jebala, westliches, zentrales und östliches Rif und die
mediterrane Küstenebene.
Die Mesate: Zentralmarokkanische Meseta mit Mittleres Seboubecken, Zemmour,
Zaër, Phosphat-Plateau, Tadla, Bahira, Djebilet, Haouz, Chiadma.
Der Mittlere Atlas; der gefaltete Atlas und die Hochflächen des mittleren Atlas.
Der Hohe Atlas: westlicher, zentraler, kristalliner und östlicher Hoher Atlas sowie
Masker- und Ayachi- Massiv.
Der atlantischer Raum mit Anitalas und unterem Drâatal: Antiatlas mit Soustal sowie
Jebel/ Banit und Drâatal
Der Erg Erfound und Übergang zur Hammada: Tafilalet mit Erfoud und Rissani sowie
Übergang zur Hammada. Sandwüste mit Dünenbildung sowie Steinwüste.