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Zusammenfassung T&U

 Sie wissen, was Polarlichter sind und wie sie entstehen.


Die Polarlichter sind meist grüne Lichter, die am häufigsten an der Polarkappe im Norden der
Erde auftreten. Sie entstehen, wenn die Sonne elektromagnetische Teilchen (Sonnenwind)
ausstösst. Diese Teilchen bewegen sich mit 100 KM/H durch das All. Wenn diese Teilchen die
Erde treffen, treffen sie nicht die Erde direkt, sondern ihr Magnetfeld. Die Teilchen sammeln
hinter der Erde und treffen danach auf das Magnetfeld der Erde. Es entsteht eine
Wechselwirkung. Diese Wechselwirkung nennt man Polarlichter.

 Sie kennen die Gefahren der Polarlichter bzw. der Sonnenstürme.


Die Sonnenstürme können auch sehr gefährlich werden Die Stürme können den Flugverkehr
lahmlegen, Satelliten beschädigen, unser Stromnetz lahmlegen und die Navigation von
verschiedenen Tieren beinträchtigen (Wale, Bienen, Schildkröten). Der grösste je gemessene
Sonnenwind war 1859, das Carrington-Ereignis. An diesem Tag konnte man die Polarlichter
bis in die Karibik sehen, auch die Kompasse haben verrückt gespielt, da der Sonnenwind das
Magnetfeld der Erde stört.

 Sie wissen, weshalb das Weltraumwetter intensiv erforscht wird.


Die heutigen Weltraumwetter Prognosen sind momentan so gut, wie die Wetterprognosen
aus dem Jahr 1950. Die Entwicklung des Weltraumwetters lässt sich nicht auf einen Tag
berechnen. Wir können also nicht wissen, wie das Weltraumwetter Morgen aussehen wird.
Falls es wieder ein solch starken Sonnenwind wie 1859 geben würde, weiss man nicht, wie
stark sich dieser auf Flugverkehr, Stromnetz etc. auswirken wird. Deshalb ist es um so
wichtiger eine genaue hervorsage machen zu können, um sich auf ein stärkeren/gefährlichen
Sonnenwind vorzubereiten können.

 Sie kennen wichtige Kennzahlen der Erde.


71% der Erde ist mit flüssigem Wasser bedeckt.
Die Antarktis ist die grösste Wüste der Erde.
Durchschnittliche Oberflächentemparatur: 14-15 Grad Celcius
Diestanz zur Sonne etwa 150 Mio Km
Die Erde ist genau 23,27 Grad geneigt, dies hat verschiedene Jahreszeiten zur Folge.
Der Äquatordurchmesser (Durchmesser der Erde) beträgt 12'756,27 Km.
Der Äquator ist 40'000 Km lang (Fun Fact  die Chinesische Mauer ist 21'000 Km lang lol)
Die Fluchtgeschwindigkeit beträgt 11'186 km/s (Fluchtgeschwindigkeit = Geschwindigkeit,
um die Erdanziehung zu verlassen)
Atmosphäre: 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff, 1% Argon, 0.5% Kohlendioxid
Nachbarplanet: In der Momentaufnahme die Venus, bei dem Durchschnittlichen Abstand
jedoch der Merkur.

 Sie wissen, was auf der Erde einzigartig ist.


Die Erde ist der einzige bekannte Planet auf dem Leben existiert. Er befindet sich in der
Habitablen Zone im Sonnensystem. Einziger Planet mit flüssigem Wasser auf der Oberfläche.
Er besitzt eine Ozonschicht. Grösster Planet mit einer festen Oberfläche. Einziger Planet mit
einer atembaren Atmosphäre. Die Erde besitzt ein Magnetfeld.
 Sie wissen, was eine wissenschaftliche Theorie ist.
Alles, was als Stand der Wissenschaft oder Wissenschaftliche Fakt bezeichnet wird, ist eine
Theorie.
Logik:
Jede Theorie startete als Idee. Diese Idee bezeichnet man auch Hypothese. Solch eine Idee /
Hypothese muss als erstes einmal logisch sein. Deshalb braucht man auch die Sprache der
Mathematik.
Nachprüfbarkeit:
Um eine Hypothese zu einer Wissenschaftlichen Theorie zu machen, muss sie überprüft
werden. Dies macht man anhand von Experimenten zum Beispiel. Wenn die These in der
Realität anders aussieht, dann ist es keine Theorie. Wenn die These sich in der Realität
widerspiegelt und es keine Experimente gibt, die das Gegenteil beweisen, zählt die These als
Wissenschaftliche Theorie.
Keine Wiedersprüche erlaubt:
Die Naturgesetze dürfen sich nicht mit Theorien widersprechen. Die Naturgesetze hängen
alle miteinander zusammen, verändert man ein Gesetzt, hat das Auswirkungen auf die
anderen. Im Ganzen darf es keine Widersprüchliche Theorie geben, da eine logische Theorie
keine Wiedersprüche besitzt.

Beispiel: These, wenn ich ein Stein aus 1 Meter fallen lasse, wird er auf die Erde fallen. Durch
den Test sieht man, dass der Stein auf die Erde fällt und nicht zum Beispiel nach oben. Es
finden sich keine Wiedersprüche in der These (Da durch die Erdanziehungskraft alles
Richtung Erde gezogen wird). Somit ist das eine Logische, Nachgeprüfte, Widerspruchsfreie
Theorie. Diese drei Aspekte müssen erfüllt werden um aus einer These eine Theorie zu
machen.

 Sie kennen zwei verschiedene Vorgehensweisen bei der Theorienbildung.


Induktive Vorgehensweise:
Erst das Experiment, dann die Theorie. Ein Apfel fällt zu Boden, wenn ich ihn loslasse. Wie
kann ich das mathematisch und im Einklang mit anderen Naturgesetzen beschreiben? Gilt
das Gesetz auch für Birnen und Holzkugeln? Das Newtonsche Gravitationsgesetz erklärte
nicht nur den freien Fall eines Apfels, sondern auch die Keplerschen Gesetze, welche die
Bewegung der Planeten beschreibt.

Deduktive Vorgehensweise:
Erst die Theorie logisch entwickeln, dann das Experiment zur Prüfung.
Aristoteles behauptete, dass schwere Gegenstände schneller fallen müssten als leichte.
Galileo Galilei hat durch scharfes Nachdenken nachgewiesen, dass das nicht sein kann.
Stattdessen müssen alle Körper gleich schnell fallen, was er auch experimentell überprüfte.
Das Experiment wurde zum Beispiel auf dem Mond durchgeführt. Da der Mond keine
Atmosphäre besitzt, hat man einen Stein und eine Feder gleichzeitig fallen gelassen. Beide
sind zur gleichen Zeit auf dem Boden angekommen.

 Sie wissen, was «Philosophie» bedeutet.


Die Philosophie bedeutet übersetzt: Liebe zur Weisheit oder Freund des Wissens.
Streben nach Erkenntnis über den Sinn des Lebens, das Wesen der Welt und die Stellung des
Menschen in der Welt; Lehre, Wissenschaft von der Erkenntnis des Sinns des Lebens, der
Welt und der Stellung des Menschen in der Welt
 Sie kennen die wichtigsten Theorien zur Entstehung des Sonnensystems.
Nach Ansicht von Wissenschaftler, bildete sich unser Sonnensystem vor rund 4,6 Mrd.
Jahren. Eine These behauptet, dass sich unser Sonnensystem aus einem Nebel aus Helium,
Wasserstoff und Staub unter der Einwirkung der Gravitationskraft gebildet hat. Diese These
wird auch Nebular-Hypothese genannt.
Die Entstehung der Sonne beschreibt man wie folgt. Dieser Nebel sammelte sich immer
mehr an zu einer Scheibe. Durch dieses Ansammeln begangen auch die Teilchen schneller zu
drehen (wie bei einem Eiskunstläufer, der die Ärme anzieht). Durch die Rotation und die
steigende Dichte in der Mitte der Scheibe, entstand ein enormer Druck und Temparatur.
Dies ging immer weiter, bis der Druck und Temperatur so hoch waren, dass die Kernfusion
eingesetzt hat.
Die Planeten entstanden auf eine ähnliche Art. Durch die Restlichen Gase und Staub der
Scheibe, bildeten sich die Planeten. Die 4 inneren Planeten (auch terrestrische Planeten
genannt) haben eine feste Oberfläche (terrestrische Planeten). Dies liegt daran, da es in der
Nähe der Sonne heiss war. Die äusseren 4 Planeten auch Gasplaneten genannt, haben keine
feste Oberfläche. Dies liegt daran, dass sie weiter von der jungen Sonne entfernt sind und es
somit kälter war. Zwischen den Äusseren und Inneren Planeten befinden sich
Gesteinsbrocken (Asteoriden (ka öb mer die so nennt genau lol). Wie diese entstanden sind,
ist noch nicht ganz klar. Einige dieser Brocken haben einen Durchmesser von eta 100 Km,
was sie zu Zwergplaneten macht. Dadurch wurde auch der Pluto 2006 zu einem Zwergplanet
deklariert.

 Sie wissen, wann der «Urknall» vermutlich stattfand.


Man Vermutet, dass der Urknall vor ungefähr 13,8 Mrd. Jahren stattfand.

 Sie kennen den Ablauf, was und wann nach dem Urknall entstand.
Der Urknall war etwa vor 13,8 Mrd. Jahren. Was davor war, weiss man nicht. Man geht
davon aus, dass alles mit einem Kleinen Punkt begann. Da es vor dem Urknall keine Raumzeit
oder Materie gab, weiss man nicht, was in diesem Punkt genau drinnneeee isch. In den
ersten Sekunden des Urknalls begann das Universum zu expandieren (sich auszudehnen).
Gleichzeitigt bildeten sich die Raumzeit und die ersten Licht- und Materie Teilchen. Dies ist
alles noch in den ersten Sekunden passiert. Nach ungefähr 3 Minuten bildeten sich die
ersten Elemente, Wasserstoff und Helium. Währenddessen dehnte sich das Universum
immer weiter aus und kühlte immer mehr ab. Bis etwa 380'000 Jahren nach dem Urknall
befand sich im Universum nur ein Nebel, durch den das Licht nicht hindurch konnte. Erst
nach 380'000 Jahren, gelang das Licht durch den Nebel und es setzte sich die erste
Kosmische Hintergrundstrahlung frei. In den Nächsten Millionen Jahren entstanden keine
weiteren Elemente mehr. Nach Millionen von Jahren (200 Mio), begangen sich Wasserstoff
und Helium Wolken zu bilden (Ansammlung der beiden Elemente) Diese Wolken bildeten
nach viel viel Zeit die ersten Sterne und Galaxien. Danach vergingen Milliarden von Jahren, in
denen sich das Universum weiter ausdehnte, abkühlte und sich neue schwerere Elemente
bildeten (z.B. Kohlenstoff, Methan etc.) wie auch weitere neue Sterne und Galaxien. Erst
ungefähr 10 Mrd. nach dem Urknall bildete sich unser Sonnensystem und unsere Planeten.
 Sie kennen das Alter unseres Sonnensystems.
 Sie wissen, wie unsere Planeten entstanden sind.
Beides Bereits Oben bei Entstehung des Sonnensystems beschrieben. Alter: 4,6 Mrd Jahre

 Sie kennen die Planeten unseres Sonnensystems bezüglich Reihenfolge und


Grössenverhältnisse
 Sie können von jedem Planeten eine Besonderheit beschreiben.
Siehe Zusammenfassung Planeten

 Sie können verschiedene Himmelskörper definieren.


Asteroid: Sind Himmelskörper, die bei der Entstehung des Sonnensystems nicht zu einem
Planeten zusammenwuchsen. Sie sind zwischen Mars und Jupiter im Asteoridengürtel zu
finden.
Komet: Ein Komet ist ähnlich wie ein Asteroid. Der Unterschied ist, dass ein Komet nicht aus
Stein, sondern Staub und Eis besteht. Ausserdem stammen sie nicht aus dem
Asteroidengürtel, sondern aus den äusseren Bereichen des Sonnensystems.
Exoplanet: Ein Exoplanet ist ein Planet, der um einen anderen Stern kreist. Also ein Planet in
einem anderen Sonnensystem.
Meteoroid: Wie die Asteroiden bestehen Meteoroiden aus Gestein und umkreisen die
Sonne, jedoch sind sie um einiges Kleiner.
Meteor: Ein Meteor ist ein Meteoroid, der in der Erdatmosphäre verglüht  Sternschnuppe
Meteorit: Ein Meteorit ist ein Meteor, der es doch geschafft hat auf der Erde einzuschlagen.
Planet: Ein Planet ist ein Himmelskörper, der sich um eine feste Bahn eines Sternes dreht.
Die Planeten werden von der Anziehungskraft des Sterns auf dieser Bahn gehalten.
Ausserdem muss die Masse eines Planeten so hoch sein, dass seine Gravitationskraft
ausreicht, um ihn rund zu formen. Er muss dominant auf seiner Umlaufbahn sein und er darf
keinen Mond sein.

 Sie kennen die Beteiligung der Schweiz an der Weltraumforschung.


 Sie können drei Projekte/Forschungen beschreiben, bei welchen die Schweiz
involviert ist.
 Sie können den Nutzen für die Schweiz aus der Weltraumforschung beschreiben.
Die Schweiz beteiligt immer wieder an der Weltraumforschung. Grundsatz der Schweiz ist es
durch die Forschung, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Ausserdem liefert die
Schweiz immer wieder neue Technologien, Forschungen etc. um sich als wettbewerbsfähiges
und verlässliches Land positionieren. Die Schweiz ist schon seit Jahren bei unzähligen
Projekten dabei. Unteranderem befasst sie sich mit der Erforschung von Kometen. Man baut
immer wieder neue Sonden und Messgeräte, um mehr über die Kometen herauszufinden.
Dasselbe gilt für die Erforschung der Sonne. Die Schweiz entwickelte den CubeSat, ein
Sattelit in Form eines Würfels, der sehr klein ist. Auch das Sonnensegel an Bord der Apollo 11
Mission hat ihren Uhrsprung aus der Schweiz. Es diente dazu, den Sonnenwind zu messen. Es
gab bereits einen Schweizer Astronaut auf der ISS, Claude Nicollier. Er verbrachte 1000
Stunden im All, machte einen Weltraumspaziergang und half, dass Hubble Teleskop zu
reparieren. Aber einer der Grössten Erfolge, stammt von zwei Schweizern. Die beiden
Schweizer haben den Nobelpreis erhalten, da sie die ersten Exoplaneten entdeckt haben.
Durch die stetige Weltraumforschung kann sich die Schweiz sicher einen Namen in der
Weltraumforschung machen. Auch die Lebensqualität der Schweizer Bürger wird durch die
Forschung gesteigert. Bessere Satelliten generieren genauere Hervorsagen, wodurch
Naturgefahren früher erkannt werden können.

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