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Phänomen
Sinnestäuschung
oder Realität?
„ W ie g e n d e U a t e ^ t ä ^ e H 11 $ w b k e in e

Norwegischer Militärbericht über „Unbekannte Flugobjekte“ auf Spitzbergen


Erst jetzt bereitet eine Untersuchungskommission des nor­ Ueberreste von Spitzbergen bald gelöst werden können. Vor
wegischen Armeeoberkommandos eine Veröffentlichung des Be­ allem ist seinerzeit ein Mißverständnis entstanden, als es hieß,
richtes über die Materialprüfungen der Reste einer angeblich der Scheibentlugkörper sei wahrscheinlich sowjetischer Her­
vor einiger Zeit auf Spitzbergen abgestürzten „Fliegenden kunft. Er i s t - wir müssen das aussprcchcn - n i c h t in
Untertasse“ vor. Der Leiter der Kommission, Oberst Gemod e i n e m L a n d d e r E r d e g e b a u t worden. Seine Ma­
Damhyl. erklärte in einer Unterrichtsstunde ftlr Luftwaffen- terialien sind allen prüfenden Fachleuten völlig unbekannt, ent­
offizicre: „ Der Spitzbergenabsturz war sehr aufschlußreich. weder auf der Erde nicht anzutreffen oder aber erst nach phy­
Zwar geben sich unserer Wissenschaft zahlreiche, noch nicht sikalischen und chemischen Prozessen zu gewinnen, die wir
spruchreife Ratsei auf. Aber ich bin gewiß, daß sic durch die nicht kennen.“

Die Untersuchungskommission will sich benutzen die Flugkörper meines Erachtens Norwegische Wissenschaftler glauben, daß
nach den Worten Oberst Damhyls mit die Gelegenheit, um niederzugehen. Ich das Material von Spitzbergen nur auf dem
einem umfangreichen Bericht erst dann an habe sie kurz nach solchen Unwettern Wege der Atomzertrümmerung sein
die Öffentlichkeit wenden, wenn „einige dreimal landen und starten sehen", sagt Geheimnis preisgibt; denn es verändert sich
ungeheuerliche Tatsachen" mit Spezialisten Leutnant Tyllensen. „Dabei habe ich weder am absoluten Nullpunkt, wo Luft
der USA und Groß - Britanniens besproch­ erkannt, daß sie noch auf dem Erdboden, flüssig wird, noch in der höchsten mit
en worden sind. „Wir müssen der also nach der Landung eine blitzartige unseren technischen Mitteln herstellbaren
Öffentlichkeit sagen, was wir über die Drehung um die eigenen Achse ausführen. Glut. Auch jede chemische Behandlung
unbekannten Flugkörper wissen. Eine Ein sich je nach Geschwindigkeit uns versagt. Besonders wissenschaftliche
falsche Geheimnistuerei könnte sonst eines Aufstieg oder Landung ändernder gleißen­ Einzelheiten sollen jedoch erst preis-
Tages eine Panik auslösen! der Lichtschein verhindert jeden Einblick gegeben werden, wenn die Entscheidung
auf das Geschehen hinter dieser Lichtwand über eine U F O - K O N F E R E N Z in
Nordpol Flugbasis für Unbekannte? und am oder im Flugkörper selber." London oder Washington gefallen ist und
Die norwegischen Jagdflieger Leutnant sie eventuell stattgefunden hat."
Robs und Leutnant Tyllensen, die seit dem Genug Prüfungsmaterial Besonderes Aufsehen in Kreisen der nor­
Ereignis von Spitzbergen als Sonderbeo­ Oberst Damhyl glaubt, daß innerhalb der wegischen Untersuchungskommission hat
bachter des Polraumes eingesetzt sind, nächsten zwei Monate eine Lösung für all die jüngste Mitteilung schwedischer
behaupten im Gegensatz zu amerikanischen diese rätselhaften technischen Vorgänge ge­ Fernsehteilnehmer, daß ihr Empfang
und anderen Darstellungen, daß fliegende funden werden kann oder die Wissenschaft neuerdings immer zu der Zeit gestört war.
Scheiben bereits mehrfach in nordpolaren wenigstens auf dem richtigen Wege zur wenn das Auftauchen ..lliegender Unter­
Gegenden gelandet seien. „Ich glaube, daß Lösung des UFO-Problems ist. „Wir haben tassen“ über Nordschweden gemeldet
das Nor dpol ar gebi et ei n e jetzt Material in der Hand, mit dem wir wurde. Dadurch hofft Oberst Damhyl,
Fl u g b a s i s für U n b e k a n n t e etwas anfangen können. Das bedeutet, daß früher oder später dem Nachrichten-
ist. Besonders in Schnee- und Eisstürmen, Prüflabors sofort mit der Arbeit beginnen Uebermittlungssystem der unbekannten
wenn wir uns mit unseren Maschinen auf und uns schon in aller Kürze von dem Flugkörper auf die Spur zu kommen.
die Ausgangsbasen zurückziehen müssen. Ergebnis unterrichten werden. Sven Tygesen
„Hessischen N achrichtcn" vom 26.7.1954
Nachrichten für den Sonntag
Z e itung skop f der „Nachrichten für den Sonn tag", Linz, 2 4 .A ugust 1963.

G e h e i m n i s v o l le r F lu g k ö r p e r über K l e i n r e i f l i n g , O Ö
"Das F lugob je kt war wie eine Kugel. Es ro tie rte um
seine eigene Achse. Ich konnte nur eine runde Form,
aber sonst keine K onturen erkennen. Der Flug war
absolut geräuschlos. Auch V erbrennungsgase konnte
ich nicht wahrnehm en. Ü berraschenderw eise senkte
sich dann die Kugel über der Z w iesel bis auf etwa
zwanzig Meter über den Erdboden herab. Der helle
Schein, den das UFO a u sstra h lte , ließ die Umgebung
deu tlich und scha ttenlo s erkennen. Bis lange nach
M itternacht habe ich das F lu g o b je kt gesehen ..." Eine
wahre "UFO-Plockberg-Fahrt“ — man könnte direkt von
einer "UFO-Orgie" sprechen - gab es nach einer UFO-
Kreuzfahrt, die in der Nacht vom 10./11 August 1963
stattgefunden und an der mehrere Maschinen teilgenommen
hatten, in der darauffolgenden Nacht von Sonntag auf
Montag
N icht w eniger als vie r große K ugeln waren von der
Steierm ark eingeflogen und in te re ssie rte n sich
o ffe n s ic h tlic h nach wie v o r fü r K le in re iflin g und
Umgebung. A ls aber der Senn dann einen B lick über NACH DEM ERSCHEINEN der UFOs erstattete der Senn
das Dach seines Hauses w arf, kam er aus dem Staunen dem Gendarmerieposten in Kleinreifling Bericht Ober die
n ich t mehr heraus. Ein Rudel kle in e r K ugeln, die wie ungewöhnlichen Vorgänge
w ild hin und her flogen , so daß er sie gar n ich t zählen
konnte - es d ü rften an die v ie rz ig bis fü n fz ig UFOs An der O berfläche der großen, e rleuchteten Kugel
gewesen sein - flog en in einer Höhle aus und ein, als konnte der Senn s c h lie ß lic h kre isru n d e Konturen
wäre sie ein B ienenstock. ausm achen, die sich wie die T o rp e d o ro h rve rsch lü sse
Das Drunter und Drüber, das sich nur rund 300 Meter von eines U-Bootes öffn e te n und die eine Kugel nach der
dem Haus des Senn abspielte, wirkte deshalb so anderen, die ganz v o rs ic h tig herangeflogen kamen, im
gespenstig, weil es völlig geräuschlos vor sich ging. Zu "M u tte rle ib " ve rschw inden ließen.
seiner Verwunderung kam nach einer geraumen Weile die Der ganze UFO-Reigen hatte in je n e r Nacht von 11.35
große Kugel die die ganze Zeit über hoch am Himmel bis 4.30 Uhr frü h gedauert. W enige Stunden später war
schwebte, näher. Nachdem die "Mutterkugel“ Blinksignale Herr S antner w ieder am P olizeipostenkom m ando und
ausgesandt hatte, hörte das UFO-Spiel auf und wie ersta tte te über die n ä ch tliche n Eskapaden der UFOs
folgsame Kinder flogen die "UFO-Küken" zur Mutter, die B ericht.
sich wie ein riesiger Golfball drehte. "Nachrichten für den Sonntag", Linz, 24 August 1963
Dienstag, 15. Ja n u a r 1974

Die Invasion der „Fliegenden Untertassen“


M indestens einm al täglich sehen B u n d esb ü rg er U FO s / P rofessor: Bis je tz t w a r alles e rk lä rb a r

Von unserem Korrespondenten Horst Zim m erm ann „Meist können wir dann nach einem Blick
in unser Archiv, in dem alle Vorgänge im
B o c h u m /W i e s b a d e n . Es war abends um 22.15 Uhr. Ein UFO (unbekanntes flie­ Weltraum registriert werden, den Leuten
gendes Objekt) flog in Richtung zum Sternbild „Kleiner Wagen", durchquerte die auf Anhieb sagen, welcher Satellit oder
Deichsel des „Großen Wagens", änderte dreimal seinen Kurs, blieb dann in Richtung welche Sternschnuppe ihnen als UFO er­
der „Coma‘‘-Sternc stehen, leuchtete dort zweimal stark auf und behielt seinen schien.“ Zahlreiche Institute und Sternwar­
ten halten den Weltraum ständig unter
Standort bis 0,35 Uhr. So berichtet der Mayener Kaufmann M'örner, eifrigster UFO- Kontrolle. Hinzu kommt die nahezu lücken­
Beobachter der Bundesrepublik, in seinem Mitteilungsblatt „UFO-Studlo Mayen". lose militärische Radarüberwachung. „Keine
Das Blatt erscheint regelmäßig, und jedesmal gibt cs wieder über neue Flugobjekte dieser Einrichtungen hat je ein unbekanntes
aus den Fernen des Weltalls zu berichten. Flugobjekt gesehen oder fotografiert. Alles
konnte irgendwie erklärt werden." Das gilt
auch für Kaminskis Institut, das seit 1957
Die UFOs haben derzeit Hochkonjunktur. Anfragen, Fotos und sonstigem „Beweisma­ rund um die Uhr den Weltraum im opti­
.Iindestens einmal täglich erscheinen sie terial“ retten. Seit Wochen ist täglich m in­ schen und elektronischen Visier hat.
lundesbürgern zwischen Flensburg und destens ein Brief in Sachen UFOs bei seiner Und das gilt auch für Signale, die zur
‘assau. Nach der Fülle der Beobachtungen Post. Und viele UFO-Beobachter rücken Nachrichtenübermittlung von UFOs dienen
u urteilen, muß die „Invasion von der auch gleich mit Zeugen und Fotos bei dem könnten. Angesichts der Knappheit von
Vega“, einst Gegenstand einer Science-Fic- Professor in der Bochumer Sternwarte an. Funkfrequenzen wird seit Jahren jeder
ion-Serie im Fernsehen, längst im Gange Kaminski: „Wenn Leute den Weltraum Wellenbereich penibel überwacht, schon um
ein. beobachten, halte ich das für eine sehr posi­ Wellenpiraten ausfindig zu machen. „Un-
In Bochum kann sich Professor Heinz Ka­ tive Sache.“ Deshalb wirft er auch keinen identifizierbare Signale sind bisher nirgends
ninski, Chef des „Instituts für Satelliten- Brief in den Papierkorb, und kein Besucher aufgetreten.“ Vor einigen Wochen trium­
md Weltraumforschung“ kaum noch vor wird mit seinen UFO-Beobachtungen vor phierten die UFO-Fans, als aus Moskau
die Tür gesetzt. Kaminski versteht die Aus­ eine Meldung kam: Sowjetische Wissen­
einandersetzung mit den UFO-Beobachtern schaftler hatten angeblich unbekannte
als eine Art Nachhilfeunterricht in Sachen Funkzeichen empfangen. Aber dann erga­
Weltraumkunde. „Wenn die Leute mehr ben Nachforschungen, daß es sich um zwei
über die Vorgänge im Weltraum wüßten, Satelliten handelte, die man vergessen hat­
könnten sie sich viele der Erscheinungen te. Professor Kaminski hält nichts von den
selbst erklären." Der Satelliten-Professor Flugobjekten, mit denen angeblich Wesen
kann auch die gegenwärtige UFO-Welle er­ von anderen Sternen durch den Weltraum
klären: „In dieser Jahreszeit sehen sich die rasen. „Die Gesetze der Physik gelten über­
Leute mehr als sonst den Sternenhimmel all ,im Universum. Nach den derzeitigen
an. In Zeiten, in denen wie jetzt die Stem- physikalischen Erkenntnissen ist da nichts.
schnuppen-Tätigkeit zunimmt, häufen sich Ich halte es für einen Blödsinn. Forschungs­
auch die UFO-Meldungen.“ mittel darauf anzusetzen. Die Existenz
Kaminski macht sich die Mühe, jeden Fall menschlich intelligenten Lebens auf dieser
zu untersuchen. Er verlangt von den Ein­ Erde halte ich für einen einmaligen Sonder­
sendern präzise Angaben über den Zeit­ fall im Universum. Dabei bleibe ich, bis ir­
punkt der Erscheinung, über Geschwindig­ gendwelche Besucher von einem anderen
keit und Bewegungsriditung des Objekts. Stern bei mir auf der Wiese stehen.“

Von dem schwcdischen Lastwagenfahrer


Lars Thörn stammt diese Aufnahme, die er
r am 6. Mai 1971 gemacht hatte. — Die beiden
Bilder wurden dem Buch von K. Gösta Rehn
„Die fliegenden Untertassen sind hier!“ ent­
nommen. (Econ-Verlag, Düsseldorf, 262 Sei­
ten und 8 Fototafeln mit 13 Bildern, 23 DM.)
ln dem Buch werden neue Forschungen und
*• : Untersuchungen über UFOs zusammenge­
faßt und analysiert. Der Verfasser berichtet
darin über neue, positive Beiträge zur
Zwei UFOs beim Einflug" wird dieses im UFO-Forschung von Wissenschaftlern und
lärz 1987 in den sUdamcrikauischcn Anden versucht dabei, Argumente zu widerlegen,
afgenommene Foto genannt. die gegen die Existenz der UFOs sprechen.
Das Buch vermittelt zahlreiche, bisher unbe­
kannte Informationen und regt — mag man
zur Existenz von sogenannten fliegenden
Untertassen stehen wie man will — zum
Nachdenken an.
M h 4 ★ W I O * 11. Novem ber 1975

Waldarbeiter verschwand
in einem blauen Blitz Seine Kollegen: Eine fliegende Untertasse hat ihn geholt
Hbor (US-Staat Arixona), 11. November xona gearbeitet. Als sie später aus. te, schoß von dort ein Eine Viertelstunde seit langem mit einer auf vielen Planeten
Mit Lügendetektoren will die amerikani­ sie mit einem Laster blauer Blitz auf ihn später seien alle solchen A ktion unseres Milchstraßen­
Einer von ihnen — Außerirdischer rech­ systems menschen­
sch« Polizei heute die unwahrscheinlich klin­ nach Hause wollten, zu — er brach zusam­ sechs zurückgekehrt,
der 22jährige Travis nen. Professor Pesek, ähnliche Lebewe­
genden Aussagen von sechs Waldarbeitern passierte es: „Der men.”
Walton — sprang aber Walton war
prüfen. Die Männer behaupten, daB sie d a ­ der Chef der A stro­ sen g ib t: „Sie haben
W eg wurde uns runter und ging auf In panischer Angst
bei waren, als ein Mensch von auBerirdi- durch ein untertassen­ die fliegende Unter­ habe der Fahrer den spurlos verschwun­ nomischen Kommis­ Raketen und Tele­
schen Wesen entführt worden ist. ähnliches Gebilde tasse iu. Seine Kolle­ den. sion der Proger A ka­ skope, kennen die
Die Arbeiter hat­ merung in den W äl­ versperrt, das dicht gen gaben später xu Wagen gedreht und demie der Wissen­ Radiotechnik und se­
ten in der lettten dern des Apachen- Uber der Straße Protokoll: „Bevor er sei fluchtartig davon­ Es g ib t Wissen­ schaften, nimmt mit hen wahrschenllch
Woche bis xur Däm- Nationalparks in Ari- schwebte", sagten das Gebilde erreich­ gerast. schaftler, die schon Sicherheit an, daß es anders aus als w ir.“
Dienstag, 13. Juli 1976

Mit der Hitze kamen auch wieder die Ufos


Jetzt tauchten die fliegenden Untertassen in Norddeutschland auf
Von unserem Mitarbeiter Thomas Wolgast

HAMBURG — In der Nacht zum 8. Ju li sei Grarl Canaria besucht hatten, wenn doza in Argentinien 1968 von ihrem Auto
bemerkte der Hamburger Hafenarbeiter auch offenbar nicht zum Sonnenbaden. Am aus (das aus unerklärlichen Gründen ste­
Klaus Hartmann (43) Unerklärliches: „Ich 25. Juni, so berichteten Boulevardzeitun­ hengeblieben war) beobachtet hatten, wa­
sah eine rotglühende Scheibe am Himmel gen, sei um 22.10 Uhr eine fliegende Unter­ ren keine Riesen, sondern nur 1,40 Meter
in nördliche Richtung rasen.“ Bei der Poli­ tasse bei Las Palmas gelandet, „wenn 70 groß und von übergroßen, kahlen Eierköp­
zei im schleswig-holsteinischen Rendsburg fen gekrönt. Nach anderen Beschreibungen
liefen die Telefone heiß: „Machen Sie sind die Wesen von fernen Welten
schnell“, meldeten aufgeregte Einwohner, Sammy Davis junior will schon „menschenähnlich, zwei Meter groß und
„da fliegen Ufos“ (unbekannte Flugobjek­ mit phosphoreszierenden Anzügen beklei­
te). Die 39 Jahre alte Sophia P. aus Ham- sechs gesehen haben det“.
burg-Hummelsbüttel lag bei offenem Fen­ „Ich hatte einfach Eine Spezialabteilung der amerikani­
ster im Bett und betrachtete versonnen Angst, die Leute hal­ schen Luftwaffe hat seit 1947 etwa 14 000
Sternbilder: „Plötzlich löste sich einer der ten mich für betrun­ Berichte über Ufos registriert. Etwa 95
Sterne und raste auf die Erde zu. Ich wuß­ ken oder verrückt, Prozent aller Himmelserscheinungen er­
te sofort, daß es ein Ufo war. Am Horizont wenn ich das erzäh­ wiesen sich als höchst irdisch: Es handelte
landete es, schnell knipsten die Insassen le.“ So lautete die sich um Lichtreflexe, Gaswolken, Vogel­
das Licht aus, damit man ihr Raumschiff Begründung von schwärme, Feuerwerke, Flugzeuge, Satelli­
nicht mehr sah.“ Otto M. (56) aus Lurup Sammy Davis junior, ten, Sternschnuppen oder schlichtweg um
hatte sich gerade zum letztenmal sein Bier­ die er Journalisten die Phantasie und das Geltungsbedürfnis
glas vollgeschenkt, da sah er über der Ter­ gab, als er ihnen einzelner Personen. Bei der Sternwarte in
rasse seines Hauses „ein strahlend helles jetzt von Erlebnissen Hamburg-Bergedorf lächeln die Wissen­
Ufo“. Hinter den erleuchteten Fenstern des m it „unbekannten schaftler denn auch nur milde über die
Flugobjekts habe er „große roboterähnliche „Invasion“ in Norddeutschland. Ein Mitar­
Wesen gesehen“. beiter: „In diesen klaren Nächten kann der
So todsicher wie das Ungeheuer vom allen Einzelheiten berichtete. In seinem aufmerksame Beobachter alle zehn M inu­
Loch Ness auftaucht, so unvermeidlich er­ Hotel in Lake Tahoe (US-Bundesstaat Ne­ ten etwas am Himmel entdecken; so wer­
scheinen in der sommerlichen Hitze die vada) erklärte Weltstar Sammy, daß er ins­ den vor allem Sternschnuppen für Ufos ge­
kleinen grünen Männchen aus fernen Wel­ gesamt sechs Ufos gesehen habe. halten.“ Vier Himmelserscheinungen vor­
ten mit ihren fliegenden Untertassen. Heu­ nehmlich irritierten die allzu erhitzten und
er haben sie sich, so scheint es, Nord­ von Sensationsberichten animierten Leute:
deutschland zum Ziel gesetzt. Schon mußte Menschen auf Gran Canaria nicht total Meteoriten, die verglühen, wenn sie in die
eine Hamburger Tageszeitung ihre Leser spinnen“. Zwei Riesen mit Flügelhänden Erdatmosphäre eintreten. Flugzeuge, die
beruhigen: „Wenn Sie' in diesen Sommer­ hätten das Ufo gesteuert, soll ein Augen­ besonders hoch fliegen. Satelliten, die mitt­
wochen die lauen Abende genießen und am zeuge berichtet haben. lerweile zu Tausenden um die Erde kreisen
Himmel Ungewöhnliches entdecken, brau­ Offenbar besichtigen Reisegesellschaften und gelegentlich als leuchtende Punkte am
chen Sie nicht in Panik zu geraten.“ Die der verschiedensten Stefne unsere interes­ Firmament zu erkennen sind. Und schließ­
unbekannten Flugobjekte tauchten im Nor­ sante gute Erde: Die Geschöpfe allerdings, lich in seltenen Fällen Kometen, die auf
den auf, nachdem sie zuvor die Urlaubsin- die zwei Angestellte des Kasinos von Men- festen Bahnen durch das Weltall ziehen.

Brasiliens Luftwaffe hat den Film beschlagnahmt, um das unbekannte Objekt, das von einem Kaufmann im Inneren
des Landes fotografiert wurde, genau zu untersuchen. Das Ergebnis wurde bis heute geheim gehalten
Storn von M trlis n s , Juli 1967 Weser: UFO
abgestürzt
osd^rb. Nienburg,
(W eser), 12. 1.
Ein unbekanntes
Flugo bjekt ttUrzto
b e i N ienburg a b —
ein graues, 110 Zen­
tim eter la n g e t und
20 Plund schweres
M ctallstück, das
aussieht w ie ein e
R aketen spltze. Ex­
perten vom Luft-
lah rtbu ndesam t:
Das Ding stammt
nicht von einem
F lu g ze u g . . .

Schnitt A-B

Schnitt C-D

Geheim nisvolle Katastrophe


in Montauroux
Im Oktober 1972 wurde 5 Kilometer von der siifranzösischen Stadt
Montauroux bei Cannes entfernt eine 300 Quadratmeter große
verwüstete Waldfläche aufgefunden. Tannen und Laubholz waren
umgelegt und Steine wie bei einer Explosion weggeschleudert.
Selbst Bäume von einem halben Meter Dicke waren verdreht wor­
den, als ob sie von einer zentrifugalen Kraft getroffen worden
wären (Foto), und zwar merkwürdigerweise in zwei entgegen­
gesetzten Richtungen. Z u dem verwüsteten Platz führten keiner­
lei Fahrzeugspuren. Nach Ansicht französischer Wissenschaftler
kann die Katastrophe weder durch einen Meteor noch durch einen
Wirbelwind oder einen Blitz verursacht worden sein. Der fran­
zösische UFO-Forscher Jim m y Guieu meint, daß ein außer­
irdisches Raumfahrzeug, das mit Antischwerkraft oder elektro­
M ittaltrichtsr
magnetischer Energie angetrieben wurde, die Ursache der Zer­
störungen gewesen sein könne, zumal ähnliche Erscheinungen bei
„Fußabdruck“ eines früheren UFO-Sichtungen in Nordamerika beobachtet wurden.
U FO -Lan deb e in e s
Diese Zeichnungen stellen einen
eigenartig sternförmigen Abdruck
dar, der am II. Mai 1967, einen
Tag nachdem von einer nahe­
gelegenen Radarstation ein „un-
identifiziertes Objekt" in der frag­
lichen Gegend geortet worden
war, in Marliens (Cote d'Or) ent­
deckt wurde. Ganz oben: Gesamt­
bild in Draufsicht; Mitte: Quer­
schnitte und darunter Draufsicht
des 40 cm tiefen Mittelirichiers
von etwa I in Durchmesser.

Mittwoch, 22. Sept 1976 — 60 Rp.


Nr. 221 AZ Zürich Tal. 01 / 36 36 36 18. Jg. 400 Lira * *
Dies im keinesfalls der gende l nlcrtav«» ihren von Ichcran. sneg wieder
Pu. T E H E R A N — neueste Ciag findiger Seii- Kurs und «erfolgte nun ih­ auf. und das UFO ver­
Luftkampf zwischen sationsreporter. sondern In­ rerseits die .Mililamiaschi- schwand. Die geschockten
halt einer offiziellen Dar­ nen. Piloten konnten das UFO
Düsenjägern des stellung aus dem persischen Die erschrockenen Piloten genau beschreiben: F.s
Schah von Iran Vcrteidigungsministerium! reagierten, wie sie es in der strahlte blaue, rote und
Die beiden Phantom-Ab­ Ausbildung gelernt hatten: grüne Lichlreflexe aus.
und einem U F O ! fangjäger der kaiserlichen Sie drückten die Feuerknöp­
Luftwaffe waren vom Flug­ fe ihrer Bordwaffen. Aber:
Und das U F O (« U n ­ nichts geschah! Das gesamte
hafen Mchrabad hei Tehe­
bekanntes Fliegen­ ran gestartet, nachdem das elektronische System der
Kontroll personal das Auf- Kampfflugzeuge war ge­
des O b je k t») ging tauchen des geheimnisvollen lähmt. ebenso die Funkver­
Flugkörper* gemeldet hatte. bindung mit der Bixlcnsta-
als eindeutiger Sie­ Du* UFO flog in rund lion!
ger aus dieser Be­ 1800 Meiern Höhe. Als sich Dann löste sich cm kreis­
die beiden Dintiiiager nä­ förmiges Element vom UFO,
gegnung hervor. herten, änderte die «Flie­ landete kurz in der Nahe
Aktualität Nr. 1: UFO-Forschung
M eldungen aus Sardinien
L 'o b jo _ t d.e. CP)&L\ß
- von A. Ameglio -

Unser Mitarbeiter und Freund Giorgio Metta


meldete ein Wiederaufleben von Beobach­
tungen in Sardinien.
Im März ist ein Wagen 1/2 Stunde lang von
einem UFO blockiert worden. Am 12. August
hat ein UFO, vertikal, in Zigarrenform, 10 Minu­
ten lang ein Schiff der regelmäßigen Linie
Neapel-Cagliari begleitet. Am 30. August
haben mehrere Personen ein „Raumschiff" in leuchtendes weißes Objekt auftauchen, klei­
Form eines Welses über Cagliari beobachtet. ner als der Mond. Es erschien uns ziemlich
Beobachtungsberichte von ganz Sardinien niedrig mit regelmäßiger Bewegung. Wir fuh­
kommen fast alle Tage. Herr Metta hat 2 ren weiter, die Augen auf das Objekt gerich­
schöne Fotos erhalten, die ersten von Sardi­ tet, das immer höher stieg und einen halb­
nien, der Gruppe Nuoro, deren Hauptbe­ kreisförmigen Orbit beschrieb.
schäftigung Astronomie ist. Als es fast auf unserer Höhe war, über unse­
Nuoro, 20. 3. 77, zwischen 20 und 20.30 Uhr ren Köpfen, fing das Radio zu knistern an und
auf der Straße Hudoni nach San Teodoro. hörte nach wenigen Sekunden ganz auf.
Bericht vom Centro Richerche I (S.A. Nuoro). Erstaunt stellten wir fest, daß das Objekt,
Klarer Himmel mit Mond. - Wir fuhren auf der über uns noch immer, größer wurde und von
Nationalstraße zwischen Budoni und San innen weißes Licht ausstrahlte. Unser Motor
Teodoro und hatten schon einen guten Teil setzte aus. Er lief erst wieder nach 1/2 Stunde
der Strecke mit normaler Geschwindigkeit wieder an, als das Objekt verschwand und
seine halbkreisförmige Bahn beschrieb.
Motor und Radio funktionierten wieder.
Keine feststellbaren psychischen Effekte und
kein wahrnehmbares Geräusch. Noch 2 Per­
sonen haben es gleichfalls bemerkt, die im
Wagen diöselbe Straße fuhren. Sie kamen an
die Stelle, als Herr Muzzeto abgefahren war
und hatten keine Störungen am Radio und
Motor. Der Zeuge erzählt, er hat in der vergan­
genen Woche, als er auf derselben Straße
zurückgelegt. Eine Freundin, Frl. Grazia fuhr, eine kleineres, schnelleres Objekt
Dorona aus Nuoro, war bei mir. Plötzlich bemerkt, das am klaren Himmel eine Dauer­
sahen wir hinter einem kleinen Hügel ein spur hinterließ. („II Giornale“, 23. 8. 77)
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Australien oder Frankreich. Die be­ körperlich anzugreifen, während sie Planeten im Universum Lebewesen
schriebenen Umstände sind immer gleichzeitig auch der Gefahr ausge­ entstehen, die sich mit ihrer Um­
gleich.“ setzt sind, selbst verletzt zu werden. welt auseinandersetzen müssen. Sic
Also menschenähnliche Wesen, Da sie eine biologische Spezies wären dann als Konsequenz wohl
sogenannte Humanoide? sein werden, die sich zwar vom auch ähnlich wie auf der Erde be­
Nach Ansicht vieler prominenter Homo sapiens unterscheidet, ihm schaffen: Pflanzen mit einer Art
Wissenschaftler sollten wir diese aber andererseits sehr ähnlich ist, Stengel und Blättern und „Tiere“
Ähnlichkeit im äußeren Erschei­ besteht kein vertretbarer Grund zu mit Gliedern und Köpfen. Höhere
nungsbild bei intelligenten Wesen der Annahme, solche außerirdi­ Lebensformen würden im Lauf der
aus anderen Welten als Tatsache schen Gesellschaften seien nicht Zeit Sinnesorgane und Verstand
akzeptieren. durch weitgehende Gleichheit der entwickeln, um ihre Probleme zu J
So sagt zum Beispiel der ame­ einzelnen Mitglieder in bezug auf bewältigen. =
rikanische Professor Roland Puc- Körperkraft und Intelligenz ge­ Auch der Nobelpreisträger und '
cetti in seinem Buch „Außerirdische kennzeichnet. wenngleich natürlich Biochemiker Joshua Lederberg, der jf
Intelligenz“: erhebliche Unterschiede zwischen Biochemiker Dr. )oseph Kraut von £
„Aufgrund des Konvergenzprin­ den einzelnen Gesellschaften be­ der California University und der £
zips in der Evolution muß eine stehen können.“ bekannte Biologe Dr. Robert Bieri |
große Ähnlichkeit zwischen uns Puccetti geht davon aus, daß kamen zu gleichen Schlußfolgernd f
und außerirdischen Wesen ange­ gleiche äußere Bedingungen zur gen. £
nommen werden. Sie werden - Entwicklung ähnlicher Gestalt und Die Vorstellung von außerirdi- u
ebenso wie wir - Abkömmlinge von Organe bei genetisch verschiedenen sehen Humanoiden scheint dem- I
Landraubtieren sein und daher Lebewesen führen. Das würde be­ nach also gar nicht so abwegig.
auch die Neigung haben, andere deuten, daß auf allen erdähnlichen

ie Angelei an einer

D
verrotteten Pier des
Flusses Pascagoula
im US-Staat Missis­
sippi war nicht ge­
rade von Erfolg ge­
krönt. Erst zwei kleine Ka
Charles Hickson und Calvin fische hatten sich in den Haken
der Angelruten der Werftarbeiter

Parker: Charles Hickson, 45, und Calvin


Parker, 19. verfangen. Aber lang­
weilig wurde der Feierabend der
„Wir wurden beiden Männer dann doch nicht.
Denn plötzlich näherte sich,

ins Raumschiff übers Wasser schwebend, ein


fremdartiges blaues Licht den Jün­
gern Petri. Wunderte sich Parker
verschleppt!“ hinterher: „Ich weiß bis heute
nicht, warum ich nicht gleich ins
Wasser gesprungen bin.“ Er hätte
es bestimmt getan, hätte er ge­
wußt. was noch auf ihn und sei­
nen Kollegen zukommen sollte.
Lange spitze Ohren, Das blaue Licht nämlich verwan­
ein M und ohne Lippen, delte sich in feste Materie und nahm
A ugenschlitze und die Gestalt eines Raumschiffes an.
H ände w ie K rabben­ an dessen Seite eine Öffnung sicht­
scheren: So sollen die bar wurde. Aus ihr traten drei
außerirdischen Wesen seltsame Wesen — mit langen
ausgesehen haben (I.), spitzen Ohren, Mündern ohne Lip­
die zwei am erikanische pen und Händen, die wie Krab­
benscheren aussahen.
A rb e ite r in ih r Raum­
Der Anblick dieser „Exoten"
schiff entführte n und schaffte den offensichtlich nerven­
d o rt 20 M inuten lang schwachen Parker: Er fiel in O hn­
festhielten. macht. Hickson aber blieb bei Be­
wußtsein und konnte so der Welt
weitere erstaunliche Details be­
richten. Eines dieser „Was-immer-
auch-sie-sind“ -Wesen kam auf ihn
zu, berührte ihn — und sofort
wurde er schwerelos. Ähnlich muß
es Parker ergangen sein, denn
schließlich schwebten die silbernen
Wesen mit ihren unfreiwilligen

C harles Hickson, 45, und


sein K ollege C alvin Parker,
19, w ollen einem UFO begeg­
net und von seltsam en Wesen
üb e rw ä ltig t w orden sein.
An dieser Stelle des P ascagoula-Flusses im U S-Bundesstaat M ississippi soll, zwei A nglern zufolge, ein UFO gelandet sein

amerikanischen Gästen ins Innere sind. „Sie haben schreckliche D in ­ wie es sich aus einer Rauchwolke
des Raumschiffes. Hickson erzählte ge mitgemacht“, bestätigt der Pro­ heraus über dem Victoriasee zur
später der Polizei, eine der ko­ fessor und versucht, den Schock, Sdiau stellte. Was unbedarfte G e­
mischen kosmischen Figuren habe den sie erlitten haben müssen, so müter vielleicht erschreckt hätte
versucht, ihn, weil er schrie und zu beschreiben: „Es war wie bei — dem General war es ein „Zei­
tobte, durch einen sanften Summ- einem Eingeborenen, der zum er­ chen einer glücklichen Z ukunft“ .
ton zu besänftigen. Währenddes­ stenmal einen Jumbo-Jet sieht!“ Der Gouverneur des US-Staa-
sen habe ein Glasauge, „groß wie In den letzten Wochen aber tes Ohio. John Gilligan. der ein
eine Pizza", ihn und seinen K ol­ scheint es so zu sein, daß die Er­ ..zigarrenförmiges bernsteinfarbe­
legen etwa zwanzig Minuten lang denbürger mehr UFOs als Jumbos nes Gebilde" am Nachthimmel
von Kopf bis Fuß gründlich sehen. Und das nicht nur in den sah, als er im Auto mit seiner
durchleuchtet. Nach dieser Unter­ USA, die schon seit eh und je auf Frau Katie nach Hause fuhr, ver­
suchung wurden die Angler wie­ fliegende Untertassen eine beson­ suchte sich erst gar nicht mit einer
der am schmutzigen Ufer abge­ dere Anziehungskraft auszuüben Deutung. Er weiß nur ganz sicher,
setzt, die spitzohrigen „Kidnap­ scheinen. So tauchten UFOs (U FO daß es „kein Flugzeug und auch
per“ kletterten in ihr glänzendes ist eine Abkürzung für „Unbe­ kein Vogel war“ .
Gefährt und schwirrten ins nächt­ kanntes Flug-Objekt“ ) über der Manchmal allerdings werden
liche Dunkel ab. südporlugiesischen Küste auf und UFOs nicht nur gesehen, sondern
„Du meine Güte“ , staunte irritierten die Besatzung des Fisch­ machen anderswie auf sich auf­
Hickson später, „ich kann's im ­ dampfers „Sul“ . Zwei mattglän­ merksam. So verblüffte ein stehen­
mer noch nicht glauben. Darauf zende Scheiben setzten die Be­ der Punkt auf seinem Radarschirm
muß ich erst mal einen heben!" nutzer einer Fähre auf dem spa­ einen Mitarbeiter des amerikani­
Der Sheriff von Pascagoula, bei nischen Grenzfluß Guadina in Er­ schen Civil Defense in Columbia.
dem sich die verstörten Männer staunen. Ähnliche Gebilde standen Mississippi. Zumal das Gerät we­
meldeten, schenkte ihnen keinen nächtens über den Dächern der nig später für zwanzig Minuten
rechten Glauben. Doch auf ihr italienischen Hafenstadt La Spe­ ausfiei. Ein anderes unbekanntes
Drängen hin schaffte er sie zu zia. Und in Hessen verfolgten Objekt landete mit lautem Krach
einem Luftwaffenstützpunkt, wo mehrere durchaus nüchterne Spa­ auf den Feldern der Farmerin Ann
sie — ergebnislos — auf Strahlun­ ziergänger an verschiedenen Orten Rodriguez in Kalifornien. Und an
gen untersucht wurden. seltsame Himmelserscheinungen, der sowjetischen Gorki-Universität
Einer allerdings hält die Ge­ die sogar polizeilich protokolliert vernahmen Wissenschaftler, die
schichte für wahr: der Astronom wurden. keineswegs UFO-gläubig sind,
Allen Hynek, Professor der North- Doch nicht nur Normalbürger mehrmals täglich und geregelt
western-Universität und bekannter wurden der UFOs ansichtig, be- Funksignale aus der Atmosphäre.
UFO-Anhänger. Seinen Angaben gegneten sie auch erlesenen H äup­ Woraufhin die Nachrichten-Agen­
zufolge sind die beiden Männer, tern. Wie etwa dem Staatschef der tur „Tass“ mitteilte: „Es ist nicht
in hypnotisiertem Zustand befragt, afrikanischen Republik Uganda. auszuschließen, daß sie von einer
keinen Deut von ihrer ursprüng­ General Idi Amin. Amin, vom technisch entwickelten außerirdi­
lichen Darstellung abgewichen. Himmel sowieso bevorzugt, da er. schen Zivilisation ausgesandt wur­
Hynek ist seit seiner Unterhaltung eigenen Angaben zufolge, gött­ den.“ Später widerrief die „Tass“ .
mit Hickson und Parker überzeugt, liche Regierungsanweisungen di­ Meist jedoch sind solche Er­
daß die beiden tatsächlich außer­ rekt per Traum zugestellt be­ scheinungen irdischer Natur. Die
irdischen Lebewesen begegnet kommt. sah solch ein Allfahrzeug. US-Luftwaffe bildete schon 1949
eine Untersuchungskommission, die
UFO-Meldungen auf den Grund
ging. Das Ergebnis: Meist waren
150 Anrufer meldeten im
die Beobachter unbekannter O b­
jekte am Himmel Sinnestäuschun­ US-Staat Ohio ten,
Dr. Jam es H arder (un­
links) und der A stro ­
gen zum Opfer gefallen. Was sie nom P rofessor Allen
für „Untertassen" hielten, waren
Wolkenbildungcn. Lichtreflexe.
der Polizei: Hynek vernahm en die in
Hypnose versetzten W erft­
Düsenjäger. Kometen oder Me­
teore. aber auch Wetterballons
„Wir haben ein aParker.
rb e ite r Hickson und
Beide W issen­
oder ein Schwarm Wildgänse im
Abendlicht. Oder sonst etwas. Nur
— leider — keine UFOs.
UFO gesehen!“ daß die Msind
schaftler überzeugt,
änner, was ihr
HANS-DIETER WEBER E rlebnis m it einem
UFO betrifft, kein A n g le r­
latein erzählt haben.

Die beiden Z e ich n u n g e n zeigen A u ß e rird isch e ,


w ie sie von A ugenzeugen b e sch rie b e n w urden

Dieser sensationelle
Bericht bringt alle Tat­ S te fa n D e n a e rd e : „ E in
sachen über die Lebe­
wesen Im All, die bisher
g e h e im n isvo lle s U n te rw a s s e r-U lo
bekanntgeworden sindl ra m m te m ein S e g e lb o o t, und auftauchte, begleitel von
Dieser Bericht schildert einem hohen, schneidenden
unsere Zukunft Im Welt­ S e k u n d e n s p ä te r sah ich Geräusch.
Denaerde versuchte ein
all, zusammen mit au­ einen leblosen S te rn -M e n s c h e n Ausweichmanöver. Aber
ßerirdischen „Men­ schon rammte sein Boot mit
schen“! im W asser tre ib e n . . beängstigendem Krachen
ein unter Wasser liegendes
Generalsekretär staltet waren zwölf Außer­ würde mir niemand abneh­ Hindernis.

D
er
der brasilianischen irdische. die an verschie­ men. Meine Erzählungen „Ist dort jemand?" schrie
Ufo-Forschungsge- denen Plätzen in Peru und könnten dem Ansehen der der Holländer verzweifelt
sellschaft. Jader U. Argentinien landeten. Neun Firma schaden. Deshalb ha­ übers Wasser. Als einzige
wurden außerhalb, drei im
Pereira. hat an 333 Aueen- be ich mein Abenteuer unter Antwort erlosch das glei­
zcugenberichten naenge- Innern ihrer Raumschiffe einem fremden Namen in ei­ ßende Suchlicht.
wiesen: Die Außerirdischen, gesehen. Das Sonderbare an nem Buch*) veröffentlicht." Aufgeschreckl waren Frau
die in den letzten |ahren un­ ihnen: Sie waren einäugig, Das dramatische Ereignis Miriam und die Kinder nach
seren Planeten besucht ha­ das eine Auge lag unmittel­ begann an einem heißen |u- oben gestürzt. „Seht dort,
ben. tragen viele gemeinsa­ bar über der Nasenwurzel litag. Denaerde verbrachte das merkwürdige flache
me Züge. Sie sehen jedoch (rechte Zeichnung). den Sommerurlaub mit Frau Ding", sagte der Val er. „es
zum Teil so verschiedenartig Nur etwa 80 Zentimeter undKindernaufseinerSegel- sieht aus wie ein Ponton, mit
aus. daß kein Zweifel daran groß, trugen sie enganliegen­ jacht in der Oosterschelde. dem Kiel nach oben trei­
bestehen kann, daß ihre je­ de, silbern schimmernde An­ „Vati, der Kompaß isl ka­ bend. Aber bis dort sind es ja
weilige Heimat auch in un­ züge, die den Kopf freilie­ putt!" meldete ihm sein Sohn noch acht Meter!“
terschiedlichen Sonnensy­ ßen. während einer Kaffeepause. Dann glitt der fremde
stemen liegt. Etwa 1.40 Meter groß, mit Tatsächlich: Das Instrument Scheinwerfer wieder über
Die meisten von ihnen ha­ kurzen Beinen und langen hing schief im Gehäuse, und die Wasseroberfläche. Ste­
ben zumindest menschen­ Armen, hypnotisch wirken­ die Nadel zeigte nach Osten, fan Denaerde stockte der
ähnliche Körper. So. wie den Augen und rautenförmi­ obwohl sie nördlichen Kurs Atem. Auf dem Strom trieb
auch die sieben Ufonauten. gen Pupillen, mit goldfarbe­ hielten. ein lebloser Körper ...
die im Iran, in Australien, in nem Gürtel um die Taille des Eine Ursache für den De­ Der Holländer reagierte
den USA und in Brasilien Raumanzuges, schildert der fekt war nicht zu erkennen. blitzschnell. Die Leine des
Kontakt zu Erdenmenschen Holländer Stefan Denaerde Zum Glück kannte sich De­ Beibootes in der Hand,
aufnahmen. die Sternmenschen, denen naerde in diesen Gewässern sprang er ins Wasser. Er
Das Besondere an diesen er mitten auf dem Wasser genau aus. Er steuerte den schlug sich Knie und Fuß­
Raumfahrern war. daß sie begegnete. Hafen von Burgluis an um knöchel auf - die Tiefe
ständig eine Atemmaske Stefan Denaerde ist ein dort den Schaden beheben betrug höchstens 1 Meter. Er
trugen (linke Zeichnung). Bis Pseudonym. Es bedeutet im zu lassen. stand bereits auf einer riesi­
zu 2 Meter groß, umklam­ Holländischen soviel wie Es dämmerte bereits, als gen Unterwasser-Plattform!
merten ihre vierfingerigen ..Stef van den aarde". das sechs Meilen vor dem Ziel Denaerde bekam den Kör­
Hände eine längere Röhre, heißt „Stefan von der Erde". plötzlich und unmittelbar per zu fassen, der da leblos
vermutlich eine Art Strah- Dahinter versteckt sich ein vor dem Bug der Segeljacht im Wasser trieb. Der Verun­
lenwaffe. von der jedoch in holländischer General-Ma- ein blau weißes Suchlicht glückte steckte in einer me­
keinem Fall Gebrauch ge­ nager. Bevollmächtigter ei­ tallartigen Montur, sein
mach! wurde. ner Weltfirma. *) ..Menschcn vom Planeten |arga" Kopf war von einem trans­
Wiederum ganz anders ge­ „Das. was ich erlebt habe. Enon-Verlag. Düsseldorf parenten Helm bedeckt.
C opyright by P R A L IN E u n d Presse-Service. Z ürich. 1978
Das leblose Wesen war
schwer. Stefan Denaerde
gelang es nicht, ns ins Boot
nineinzuziehen. Deshalb be­
festigte er den Körper mit T ra v is W a lto n : „ M it einem
dem Seil am Beiboot und zog
es langsam an sein Schiff Lic h ts tra h l z o g m ich eine
heran.
Dann geschah etwas a u ß e rird is c h e M a c h t in ein U fo .
höchst Sonderbares: Das
Suchlicht verschwand, und D a n n s tü lp te n s e ltsa m e
dort, wo Denaerde die Mitte
des Unterwasser-Ufos ver­ G e sta lte n m ir eine M a s ke ü b e r,
mutete, erschien eine dunkle
Gestalt. Sie watete mit und ich v e rlo r das B e w u ß ts e in . . . “
schnellen Schritten auf sei­
ne [acht zu. ner. wie aus dem fremden Raum­ „Sie führten mich in eine Art Kran­
Den Holländer erfaßte pa­ schiff ein grünlich-blauer Lichtstrahl kenzimmer. legten mich auf einen
nisches Entsetzen. Das war herausschoß, der Travis Walton ganz Untersuchungstisch und nestelten
keine menschliche Gestalt! einzuhüllen schien. Wie schwerelos an mir herum", berichtete Travis.
Wie gehetzt wandte sich schwebte der junge Mann ein oder „Dann ließen sie mich einen Augen­
Denaerde ab und schwamm zwei Meter über der Erde, fiel dann blick lang alleine - und ich stand
zu seinem Schiff. Außer aber auf den Waldboden zurück. schnell auf. um aus dem Ufo hcraus-
Atem kletterte er an Bord „Nichts wie weg hier!" forderte Mi­ zukommen.
und startete den Motor. „Nur chael Rogers den Lkw-Fahrer auf - Dabei geriet ich in einen Neben­
fort'! ' war sein einziger Ge­ und der Laster raste davon. raum. In der Mitte stand ein Stuhl,
danke. - Aber das Boot Etwa zwanzig Minuten später eine Art Kommandosessel mit vielen
rührte sich nicht. kehrten die Männer zurück. Sie wa­ Knöpfen. Als ich einen betätigte, öff­
Im Zwielicht erkannte der ren sich einig geworden, daß sie nete sich über mir in der Decke ein
lacht besitzer, wie die dunkle Travis nicht im Stich lassen durften. großes Fenster. Ich sah hinaus in den
Gestalt den Leblosen, den er Aber die Suche nach dem Kamera­ klaren Sternenhimmel."
an sein Beiboot gebunden den blieb vergeblich. Travis Walton In diesem Augenblick trat einer
hatte, befreite und ihn aui war wie vom Erdboden verschluckt. der Ufonauten ein. faßte Travis ener­
den Armen zum höchsten gisch am Arm und führte ihn zurück.
Punkt der aus dem Wasser letzt wurde die Polizei alarmiert. „Sie drückten mir eine Art Sauer­
ragenden Plattform trug. Aber auch der Einsatz von beritte­ stoffmaske aufs Gesicht", schilderte
Und beide verschwanden. nen Beamten und mehreren Hub­ Travis. „und von diesem Moment an
Wie vom Wasser ver­ schraubern brachte bei der Suche verließen mich die Sinne. Mein Ge­
schluckt ... keinen Erfolg. dächtnis setzte aus - und als ich
Niemand bezweifelte die unglaub­ wach wurde, lag ich am Straßenrand.
Dieser sensationelle Bericht liche Geschichte. Sechs Zeugen ga­ Eswardie Bundesstraßenach Heber.
bringt alle Tatsachen über die ben völlig übereinstimmend das Er­ Wie betäubt marschierte ich los."
lebnis zu Protokoll: Michael Rogers. Nicht nur Travis Walton. auch
Lebewesen im All, die bisher 28 |ahre; Kenneth Petersen (25). Allen seine sechs Kameraden und der Lkw-
bekanntgeworden sind! Er Dalis und John Goulette (beide 21). Fahrer W'urden in den nächsten Ta­
schildert unsere Zukunft im Dwavne Smith (19) und Steve Pierce gen von Journalisten mit Fragen be­
Weltall, zusammen mit außer­ (17). stürmt. Ebenso versuchten die
irdischen „Menschen“! Eine Woche nach seinem Ver­ Behörden, der Sache auf den Grund
schwinden tauchte Travis plötzlich zu gehen. Während einer Verneh­
ichael Rogers schlug die wieder auf! Sein Schwager Grant mung vor der Polizei wurden die

M Axt in einen Baumstamm Neff erhielt kurz nach Mitternacht Männer sogar an eiftgiL Lüo.erv
und wischte sich den einen Telefonanruf: „Hier ist Travis. detektor angeschlossen.
Schweiß von der Stirn. Ich bin in Heber und brauche Hille. Der Experte, der die Vernehmun­
„Schluß für heute!" rief er Ich bin krank. Duane soll kom­ gen leitete: „Es wäre unmöglich, daß
den übrigen Holzfällern zu. „Morgen men .. die Aussagen so vieler Menschen in
ist auch noch ein Tag!" Duane. Travis' Bruder, und Grant allen Einzelheiten übereinstimmen,
Müde und erschöpft kletterten die Neff rasten mit dem Wagen nach wenn die Geschichte nicht auf Wahr­
sieben Männer nacheinander auf Heber. Dort fanden sie den Ver­ heit beruhte."
den Lastwagen, dersie von ihrem Ar­ schollenen völlig erschöpft in einer Immerhin kam heraus, daß sich
beitsplatz im Wald von Turkey Telefonzelle, deren Standort er sei­ Travis und sein Bruder Duane schon
Springs (Arizona) nach Hause brin­ nem Schwager bezeichnet hatte. seit geraumer Zeit mit der Ufo-For­
gen sollte. Das Gebiet, in dem sie sich Travis Bart war so lang, als hätte er schung beschäftigt hatten. Diese Tat­
befanden, gehört zu einer Indianer- sich drei Wochen lang nicht rasiert. sache ist aber keineswegs Anlaß.
Reservation. 15 Kilometer von der Er klagte über Kopfschmerzen, war Travjs' Geschichte zu bezweifeln.
Stadt Heber entfernt. völlig verstört und stand unter
Es war kurz nach 18 Uhr. Plötzlich Schockeinwirkung.
Pnwe-Survic«?. Zürich. 197H

zeigte einer der Männer aufgeregt in In der Wohnung seines Schwagers


die Luft. „Schaut mal da! Das muß verlangte er etwas zu essen, mußte
ein Raumschiff oder so etwas sein!" sich aber gleich übergeben. „Wieso
Und dann sahen sie es alle: Über ist es schon weit nach Mitternacht?
den Baumwipfeln flog eine metalle­ Ich war doch höchstens zwei Stun­
ne Scheibe. Der Flugkörper hatte den fort", murmelte er.
keine Fenster und strahlte ein gelbli­ Langsam und stockend begann er
ches Licht aus. dann zu erzählen: „Sie versuchten
„Das seh‘ ich mir näher an!" Der 18- zuerst vergeblich, mich mit ihrem
jährige Travis Walton war schon Lichtstrahl in das Ufo hineinzuzie­
Copyright hy PRALlNKund

vom Wagen gesprungen und rannte hen. Zweimal fiel ich auf die Erde zu­
auf die Baumgruppe zu. über der das rück. Aber dann war plötzlich die
Ufo jetzt unbeweglich in der Luft Schwerkraft aufgehoben und ich
stana. schwebte nach oben."
„Du bist ja verrückt!" brüllte Mi­ In dem Flugkörper erwarteten ihn
chael Rogers hinter ihm her. Aber Männer in eng anliegenden blauen
Travis schien die Warnung schon Overalls. Travis versuchte, sich mit
nicht mehr zu hören. ihnen zu verständigen. Aber die
Voller Entsetzen sahen die Män­ Fremden blieben stumm.
■ Ufos fliegen herum
Mittwoch, 19. Juli 1978
V ie le kleine Unterlassen lösen lieh au« dem UFO — davor
d ie DC-10 Uber d e r Landebahn
wie Vögel
Rosemarie R eitz aus H annover und
weitere Touristen, die sich
September 1990 auf dem Rücktlug von
Ende
P u iw m o ie s
Kiew nach D üsseldorf zum ersten pa­
rapsychologischen Weltkongreß in der
Sow jetunion befanden, sichteten etwa
eine Stunde nach dem A bflug gegen
u f o s tö rte
15.3C U hr ein unbekanntes Flugobjekt,
das sich der Passagiermaschinc näherte
und wie »eine blanke silberne Käse­
glocke« aussah. Bei einem Blick aus ei­
Fu n k ve rk e h r
rb. Teheran, 1». Juli I „Die an fli eg en de Maschine
nem Flugzeugfenster sah man einen re­ meldete .W ir haben Schw ie­
C rew und P assagiere
rig ke iten mit dem Kommuni- .
genbogenfarbenen Kreis auf der weißen ein er DC-10 haben Sonntag
nacht beim Landeanflug auf kationssystem.' Dann fiel
W olkendecke, der einen Durchmcsscr Teheran ein UFO gesehen — nach einem lan gen Pfeifton
der Funkverkehr zwischen
w ie Flughafen-A ngestellte
von etwa drei Metern hatte. der N achrichtenagentur AP M aschine und Tower aus.“
In der iranischen Haupt- |
Der Flugkapitän der Aeroflot SU berichteten .
stadt kletterten Hunderte
Ein A u g e n z e u g e rief den auf die Dächer und b e o b ­
1S33 antwortete auf die Frage nach Rundfunk an : „Viele kleine achteten das UFO. Zwei
Flugkörper lösten sich aus Na ch tjä ge r konnten es nicht
»Fliegenden Untertassen» den verdutz­ de m U F O und verteilten sich erreichen, da es nach zehn
übe r de r Stadt. Dann kehr­
ten Passagieren w örtlich: »D ie U F O s ten sie blitzschnell in das
Minuten blitzschnell v er­
schwand.
fliegen hier herum wie Vögel!« Für die sechseckige purpurrot strah­
Der Schah hat ein e Unter-
lende U F O zurück "
«uchungskommistion e in g e ­
Besatzung der Maschine demnach o f­ Ein Techniker des Flugha­
setzt.
fens berichtete, das U F O
fensichtlich ein o
sianz normaler Vor1
o’an o
ü. h ab e Störsignale ges endet t Photographik: Bornd Kotthor
E.w'w:

All.ANI IS Nr. 1-2/91


Adamund Eva
kamen mit dem
Kaumschiff
Das behauptet ein US-Forscher von der
«. h c,„, ,o ,.„„„7-? Rutqers-Uni versität
„Riesige Flammenschweife, Blitz und D o n n e r — w
Adam und Eva kamen vor 6000 Jahren mit einem Raum­
schiff zur Erde." Das glaubt der bekannte Wissenschaft­
ler Dr. Irving Ginsburgh von der Rutgers-Universität be­
weisen zu können. Er hat 30 Jahre die Bibel und alte jü­
dische Texte studiert.
Ginsburgh berich­ Adam selbst stam­ • Adams Söhne hei­
tet: men. rateten Steinzeitfrau­
Adam und Eva en. d ie schon auf der
In einer alten
brachten un g lau b li­ Erde lebten.
Ü berlieferung fand ches Wissen mit. Sie
ich die Schilderung, zeigten den anderen
daß Adam sechs Pla­ Menschen, w ie man Eine Rakete
neten passierte, ehe M etall v e ra rb e itet
er auf dem siebten
landete — der Erde. •
und Haustiere hält. ' leitete das
Adam starb mit
950 Jahren — a b e r | Volk Israel
Sie zeigten, sein Körper verw e­
tte nicht. Auch ein Dr. Ginsburgh:
wie man Metall Zeichen dafür, daß „Das lic h t, mit dem
G ott das Volk Israel
er von außerhalb g e ­
aus Ä gypten führte,
verarbeitet kommen sein muß. stammt von einem
• Adams Nachfahre W eltraumfahrzeug.
Die 3 äußeren Pla­ Enoch ist mit dem Wenn man
neten — Pluto, Nep­ Raumschiff später dieser Schilderungen
tun, Uranus — wur­ von der Erde gestar­ heute in der Zeitung
den erst Jahrtausen­ tet. Er ist der einzige, lesen würde, es
de später entdeckt. dessen Tod in der Bi­ könnte nur der Be­
Also kann diese bel nicht registriert richt über den
Schilderung nur von w ird. ' einer Rakete sein.“

A dam und Eva, d ie Schlange — a u t ein er a lle n K lnd erbib cl stammt diese« Bild vom Sündenfall.
Rechts hinten da« Raumschiff, mit dem d ie b e id e n au f d ie Erde gekom m en «ein «ollen i»n«er
G ra fik e r Günther Klages hat es dort lan d e n lassen
eine „schwebende Kugel“ . Bald Cadillac oder Lincoln) gezerrt
1. Folge: darauf erhielt er (unter seine und seither nicht mehr gesehen.
Haustür in West-Virginia ge­ Seine Entführer, nach Augenzeu­
Seltsame „ U F O - schobene) auf billigem Papier ge­ gen zwei elegant gekleidete Män­
Agenten“ terrorisieren druckte Drohungen mit dem Hin­ ner, sollen angeblich Beamte ei­
Bürger weis, was er sah, niemanden zu ner unbekannten legalen US-Be-
erzählen. hörde gewesen sein.
IV) Der Druck dieser Schrift­ VIII) Der UFO-Forscher Robert
stücke war auch der gleiche wie Easley (USA), unter anderem
eit einigen Jahren tauchen in
S
der auf den Drohungen, welche auch Direktor des Interplanetari­
den USA und in Kanada selt­ ein UFO-Sichter aus Middleport schen Nachrichtendienstes Ohio,
same „Agenten“ In schwarzer (Ohio) erhielt. Hier war der Ag­ wurde im Sommer 1967 (genauer
Kleidung oder falschen US-Air-For- gressor, welcher den Augenzeu­ zwischen dem 11. Juli bis 17. Juli
ce-Uniformen auf (keinerderwider- gen vermutlich zu entführen be­ 1967) von einem schwarzgeklei­
rechtlichen Uniformträger ist der absichtigte (was ihm aber durch deten „UFO-Agenten“ verfolgt so­
US-Air Force bekannt!) und terro­ die vorherige Flucht des UFO- wie durch Telefonanrufe unbe-
risieren in einer der einstigen In­ Zeugen nicht gelang), ein junger
quisition nicht sehr unähnlichen sonnengebräunter Mann, der ein
Form manche UFO-Forscher be­ Auto von älterem Jahrgang fuhr
ziehungsweise Zeugen von UFO- — das jedoch fabrikneu aussah! W...... . -"*'T
Sitzungen und -Landungen. Die
V) Zwei mit US-Air-Force-Uni-
nun folgenden Fälle sollen nur
eine kleine, jedoch typische Aus­ formen bekleidete Männer (einer
wahl der oft recht gefährlichen bezeichnete sich als Leutnant Sfs , , ' < y " /■ *
Belästigungen von rechtschaffe­ Frank Davis) bedrohten zwei *•*-
nen und harmlosen Bürgern, be­ UFO-Zeugen auf Long Island mit ? M
einer Pistole, wobei sie warnten,
gangen von sehr merkwürdigen
„modernen Inquisitoren“, sein: „aufzupassen mit wem sie sprä­ \ />; :j >
t ;*
chen“ . Weiter belästigte ein an­
. .. j ! v.„ / > ,
I) In verschiedenen Gemeinden geblicher Colonel John Dalton
Im US-Staate Washington tauch­ drei Personen aus Long Island
ten im April 1967 Gruppen von (die ebenfalls UFOs gesichtet ■~ ^
seltsamen Männern mit schwar­ hatten), indem er sie bedrängte,
zen Rollkragenpullovern auf und komplizierte Fragebogen auszu­ ' - .x - -i
verlangten von dort wohnhaften füllen. Spätere Nachforschungen
UFO-Augenzeugen über ihre ergaben, daß keiner der angebli­
Sichtungen zu schweigen. Sie ga­ chen Offiziere der US-Air Force
ben sich oft den Leuten gegen­ bekannt war!
über als Angehörige der „zivilen
VI) Später tauchte einer dieser
Verteidigung“ aus. Da jedoch zu kannter Herkunft belästigt. Robert
seltsamen „UFO-James Bonds"
diesem Zeitpunkt die meisten Easley konnte weiter feststellen,
in einer Briefträgeruniform wie­
Operationen dieser Organisation
der auf. Er und noch so ein daß der vermutliche „UFO-Agent“
bereits vor zwei Jahren aufgelöst entweder eine „Superabhöranla-
„merkwürdiger Heiliger“ waren
worden waren, dürfte dies nicht ge“ verwendete oder seine Ge­
nun beim Fotografieren der
den Tatsachen entsprochen ha­ danken lesen konnte. Er tauchte
Wohnhäuser von UFO-Zeugen zu
ben. nämlich immer stets dann plötz­
beobachten. Ein schwarzer Cadil­
II) Ebenfalls im Frühjahr 1967 lac versuchte am 4. August 1967 lich auf, wenn Easley an UFOs
gaben zahlreiche Bürger aus Ka­ ganz deutlich mit voller Absicht dachte beziehungsweise davon
nada, Maine, New Jersey, Kalifor­ einen UFO-Zeugen in einer klei­ sprach.
nien und Long Island/N.Y. an, daß nen Stadt auf der Hauptstraße zu IX) Im Oktober 1966 wurde Jo­
sie von angeblichen Repräsen­ überfahren! Ein ähnlich gefährli­ seph Henslik aus Grennlawn auf
tanten der Regierung (diese ga­ ches Erlebnis hatte auch ein an­ Long Island/N. Y. von zwei myste­
ben sich jedenfalls als solche derer UFO-Zeuge, ein Mr. Carl riösen „Männern in Schwarz“ mit
aus) aufgefordert wurden, in ih­ Andersen in Los Angeles! der Drohung „ . . . im Interesse Ih­
rem Besitz befindliche Fotos
VII) Nun wird die Sache noch rer Familie und Ihrer W e lt. . . ” er­
von UFOs abzuliefern, „damit Ih­
mysteriöser. — a) Einer der auf preßt, von ihm angefertigte sehr
nen, Ihrer Familie und Ihrer
Long Island agierenden „UFO- gute Fotos von UFOs ihnen mit
Welt(?) nichts passiert“ . — Wahr­ Agenten“ wurde am 28. Juli 1967 den Negativen auszuhändigen.
lich, eine durch die Formulierung
in der New Yorker Innenstadt tot Beim Weggehen der beiden Män­
„ . . . und Ihrer Welt“ sehr merk­ aufgefunden — Täter unbekannt! ner bemerkte Joseph Henslik zu
würdige Drohung. b) Am 5. September 1967 wurde seiner Verwunderung kein ge­
III) In West-Virginia (USA) sah der sich „Leutnant Davis" nennen­ parktes Auto oder sonst ein Fahr­
Mr. Tad Jones am 19. Januar de vermutliche „UFO-Agent“ in zeug auf der Straße. Ihn wunder­
1967 über der dortigen Autobahn einen schwarzen Wagen (Marke te dies deshalb, da er fast schon
außerhalb der Stadt wohnte und Nun folgende auf dem ersten
die beiden Männer eigentlich ei­ Blick vielleicht recht phantastisch
nen Wagen gebraucht hätten, um anmutende Spekulation: Könnten
ihn aufzusuchen. Seither mußte zumindest ein Teil der sogenann­
er unfreiwillig eine Zensur seiner ten „UFO-Agenten" Zeitreisende
Briefe hinnehmen. Als er zum aus der Zukunft der Menschheit
Beispiel 1967 einem anderen sein?
UFO-Zeugen ein Schreiben mit
einer genauen Skizze seiner Zahlreiche seriöse Wissen­
UFO-Sichtung sandte, erhielt die­ schaftler erwarten, daß sich die
ser nur den sichtlich geöffneten Menschheit bereits in relativ na­
und wieder verschlossenen Brief her Zukunft parapsychisch und
— die Skizzen aber waren weg! kinetisch weiterentwickelt, jedoch
in der äußeren Erscheinung noch
Bei einer Analyse dieser Fälle recht lange gleich bleibt.
und Fakten fällt primär folgendes
auf: Die geheimnisvollen „UFO- Quellennachweis: „Saucer
Inquisitoren" drohten unter ande­ News", Nr. 69 (USA), UN (UFO-
rem mit den Worten „d a m it. . . Ih­ Nachrichten, Wiesbaden-Schier­
rer Welt nichts passiert!" - wei­ stein) Nr. 144/1968 S. 3 (BRD)
ter scheinen zumindest einige NORBERT JÜRGEN RATTHOFER
von ihnen Telepathen (Gedanken­
leser) zu sein. Auch scheint eine
unbekannte und höchst geheime
US-Abwehrorganisation zu beste­
'" X
hen, welche auf „UFO-Agenten“
Jagd macht.

Erdlinge und Eindringlinge


Begegnungen in den Copley Woods / Von Rudolf Merget

iie Rechnung scheint relativ einfach:

Di [Auf 200 bis 400 Milliarden schätzen


Astronomen die Zahl der Sterne in
unserem Milchstraßensystem. Ein halbes
Prozent dieser Himmelskörper soll ähnlich
wie in unserem Sonnensystem von Plane­ tigt. Menschenähnliche Wesen'- drei bis
ten umgeben sein, die von außerirdischen vier Meter groß und mit kleinen Köpfen -
Zivilisationen bewohnt werden. In dieses seien m it einem Kleinstroboter dem Ge­
Bild fügen sich immer wieder neue Mel­ fährt entstiegen und Augenzeugen zufolge
dungen über nicht identifizierte Flugob­ nach einer kleinen Runde im Stadtpark
jekte (Ufos), die seit fast 50 Jahren die Ge­ zum Weiterflug an Bord ihres Raumschif­
müter bewegen und angeblich eben von je­ fes zurückgekehrt.
nen Planeten mit höher entwickelten Zivi­ Die Beobachter dürfen sich freuen, unge­
lisationen kommen. Die Eindringlinge be­ schoren geblieben zu sein. Haben doch die
gnügen sich nicht mit einfacher Beobach­ Ufo-Berichte in den sechziger Jahren eine
neue Qualität erhalten: Zeugen erzählten, Sieht so ein A uß erirdischer aus?
tung, sondern entführen und studieren Darstellungen von Sperma- und Eizellen
auch Erdenmenschen, wenn man entspre­ sie seien von Außerirdischen entführt wor­
den - entweder in deren Raumschiffe oder entnahmen bei den Entführten, die im üb
chenden Aussagen glauben will. rigen oft mehrfach von den Außerirdische!
Die Ära der Berichte über seltsame, dis­ sogar auf deren Heimatplaneten. In den
meisten Fällen seien sie dann mißbraucht heimgesucht wurden.
kusartige Flugobjekte, die über den Him­ Hopkins schließt daraus, daß die Außerin
mel flitzen oder hubschrauberartig auf die und untersucht worden.
Der erste Fall wurde 1961 aus den White dischen sich m it den Erdlingen mische}
Erde herabschweben, begann im Zweiten wollten, um sich auf unserem Planeten akj
Weltkrieg. Piloten der Alliierten wollen die Mountains im US-Bundesstaat New
Hampshire bekannt. Das Ehepaar Betty klimatisieren zu können oder einige gend
Objekte beobachtet und für deutsche Ge­ tisch attraktive Charakteristika zu erwer
heimwaffen gehalten haben. Richtigen und Bamey Hill will an Bord eines gelan­
deten Ufos gebracht und untersucht wor­ ben. Ängstliche Erdenbewohner tröstet de
Schwung bekam die mysteriöse Angele­ Verfasser m it der Alternative, daß—dies
genheit jedoch erst am 24. Juni 1947 mit den sein. Die Hills ließen sich unter Hyp­
nose in den fraglichen Zeitraum zurück­ FWlrtit/»*’ einer zutiefst radikalen neue
dem Bericht des Privatfliegers Ken Arnold, Geisteskrankheit entspringen" konnten.
der behauptete, an diesem Tag über dem versetzen und gaben übereinstimmende
Beschreibungen des Flugobjektes, seines Da tuhien sicn ükeptiKer DestafiÜET'äi
Mount Rainier in den USA neun riesige daran erinnern, daß Amerikaner und Sa
glühende Scheiben von Untertassenform Inneren sowie der Besatzung.
,Als die Nachricht von dieser Begegnung wjets m it ihren großen Radioteleskope:
gesehen zu haben. seit Jahrzehnten vergeblich nach Signale:
Von da an gab es eine Flut von Ufo-Berich­ 1966 an die Öffentlichkeit drang, traf das
Ehepaar lediglich auf Spott und Verach­ von fremder Intelligenz aus dem Univer
ten aus allen Gebieten der Erde. A uf zahl­ sum gelauscht hätten. Unendlich viele Vor
reichen Kongressen redete man sich die tung", schreibt der amerikanische JJfßloge
Budd Hopkins in seinem jetzt auf deutsch" bedingungen müßten erfüllt sein, damit au
Köpfe heiß über die Beobachtungen, die einem Planeten höheres Leben gedeihe)
amerikanische Luftwaffe strengte eine erschienenen Buch „EinDringlinge“ (Kell­
ner Verlag, Hamburg). Aus Erinnerungen könne. Meßbare Beweise für die Existen:
mehrjährige Untersuchung an, und von Außerirdischen und ihren Raumschif
schließlich beschäftigten sich sogar die und Aussagen unter Hypnose hat Hopkins
nach zahlreichen Interviews und gestützt fen gibt es bis heute nicht.
Vereinten Nationen mit dem Thema.
Die Amerikaner wollen seit 1947 einige ab­ auf medizinische und psychologische Be­
gestürzte außerirdische Raumschiffe ge­ richte ein Bild kondensiert, das auf eine
borgen und an Bord verschiedene huma- gewisse Ähnlichkeit der Fälle hinausläuft.
noide Lebensformen gefunden haben, hieß Nie ist danach ein Anflug von Böswilligkeit
es in unbestätigten Aussagen. Einen Höhe­ oder absichtlicher Grausamkeit der Außer­
punkt erreichte das Fieber am 8. Oktober irdischen bemerkt worden. Oft wurde dem
1989, als die sowjetische Nachrichtenagen­ Autor von Implantaten bei den Menschen
tur Tass berichtete, UdSSR-Wissenschaft- erzählt, als wollten die Fremdlinge ihre
ler hätten die Landung eines Ufos in der Untersuchungsobjekte katalogisieren und
zentralrussischen Stadt Wfnpmesch bestä­ kontrollieren. Abenteuerlich klingen die
Peter Moosleitners interessantes
IWF*

Berichte in diesem Heft:


*
Jetzt aufgeklärt:
Wie Wind
und Wetter
Krankheiten
verursachen
.wenn es
+
Die Tricks
'V
waren)
der Polizei beim Verhör
*
Super-Früchte für den
Garten der Zukunft
+
Orden: Was hat
man eigentlich davon?
+
Wie (uad warum) der
M ensch die Ehe erfand
*
Neue Klebstoffe
mit unglaub­
licher Kraft
+
Die Wildkatzen in
unseren Wäldern

Verschiedene UFO-Typon,
dargestellt nach
A ugcnzeugonberichten
JFOs verschiedener Typen,
iargesteHt nach den hundert-
ausend Augenzeugen-
Serichten, die m den letzten
treißig Jahren registriert
worden sind. Was haben die
Augenzeugen wirklich
jeeeben: Luftspiegelungen?
Zebetme Waffensysteme der
•WTO oder des Ostblocks?
Oder eben doch Besucher
to b x r e m o e Q j r e m e n r
Qm folgende Bericht versucht
^ ■ T J P ’artr.ackig halt sich seit Mc-
^ ^ R ^ F r .a te n Amerika ein Ge
^ ^ r iÄ r u c h t. das eir.etn fast die Spra­
che verschlägt Drei außerirdische
Lebewesen - Menschen von einem
anderen Stem - sind im Gewahrsam
der US-Luftwaffe! Sie winden in ihrem
UFO abgeschossen, als sie versuch-
tea eine geheime amerikanische Ra­
ketenbasis auszukundschaften Alle
drei kamen beim Absturz ihrer »Flie­
genden Untertassen« ums Leben.
Jetzt liegen sie in Tiefkühlfächern auf
dem amerikanischen Militärflugplatz
Wnght-Patterson Air Force Base in
Ohio. Gelegentlich holt man sie dort
heraus, um unter strenger Bewa­
chung wissenschaftliche Untersu­
chungen an ihren siibng glänzenden
Leibern vorzunehmen.
P.M hat zeichnen iassea wie das
ungefähr aussehen mußte (siehe Sei­
te 10) Unsere Informationen dazu
stammen von Menschen die im ame­
rikanischen Rundfunk öffentlich er­
klärt haben, sie selbst oder nahe An­
gehörige hätten die Außerirdischen
von Ohio gesehen.
Aber deshalb, weil da einige Aus­
sagen im Rundfunk gemacht wurden
- zu hören übrigens auch in Teilen
der Bundesrepublik ober den amen-
kamschen Soldatensender AFN -
muß das alles ja noch nicht wahr sein.
Was ist überhaupt dran an den vielen
tausend Benchten über UFO-Sichtun-
gen (»Begegnungen der ersten Art«),
über UFO-Besatzungen. die angeb­
lich gelandet und ausgestiegen sind
(»Begegnungen der zweiten Art«)
und schließlich über Besucher aus
fremden Welten die mit Bewohnern
unserer Erde gesprochea an ihnen
Untersuchungen vorgenommen oder
sie gar in ihren Raumschiffen entführt
haben sollen (»Begegnungen der
dritten Art«)? P.M versucht mit die­
sem Bericht Klarheit zu schaffen.
Weltweit sind seit 1945 rund 100000
UFO-Sichtungen registriert worden
Aber nicht jede Sichtung wird vom
Beobachter sofort gemeldet Reprä­
sentative Umfragen haben ergeben,
daß - hochgerechnet - in den USA
fünfzehn Millionen Bürger, unter ih-
nische Manne in der Gegend einen
neuartigen Höhen-Ballon vom Typ
»Skyhook« getestet. Dessen dreißig r
Meter große Kunststoff-Kugel, in sie­
ben, acht, zehn Kilometer Höhe von
Winden ruckartig hierhin und dorthin ‘i k
gerissen, konnte aus einiger Entfer­
nung tatsächlich mit einem UFO ver­
nen Präsident Carter, glauben, schon wechselt werden. In seinem Jagdeifer
einmal ein UFO gesehen zu haben. flog der Püot - ohne Sauerstoffgerät -
Den Beschreibungen der Zeugen immer höher, bis er das Bewußtsein
nach sehen die unidentifizierten Flug­ verlor und abstürzte.
objekte übrigens nicht immer wie Fast immer gibt es für eine Wahr­
»Fliegende Untertassen« aus. Viele nehmung, die zunächst als UFO-Sich-
Beobachter schrieben »ihrem« UFO tung erscheint, eine natürliche Erklä­
eine andere Form zu. P.M. zeigt in rung. 1952 benef die US-Regierung
einem Schaubild die UFO-Arten, die einen Ausschuß von Wissenschaft­
bisher gesichtet wurden - wenn es lern, die unter Leitung des Physikers
UFOs waren. H. P. Robertson UFO-Berichte unter­
UFO, der Name hängt damit zusam­ suchten. Beteiligt waren ein Astro­
men, daß die amerikanische Luftwaf­ nom, Meteorologen, Ingenieure und
fe nach dem Ende des Zweiten Welt­ Physiker. Die Experten kamen zu
kriegs anfing, den Himmel mit Radar­ dem Schluß: 90 Prozent aller Sichtun­
geräten systematisch zu überwachen. gen lassen sich aufklären. In diesen *
Dies geschah nicht aus Furcht vor Fällen handelt es sich nicht um UFOs,
Außerirdischen, sondern aus Furcht sondern um helle Planeten, Meteore,
vor einem möglichen Überraschungs­ Nordlichter, Ionen-Wolken, Flugzeu­
angriff durch die Sowjetunion. Ab ge, Ballons, Scheinwerfer, Vögel, hei­
1947 sicherten die USA gemeinsam ße Gase, deren Erscheinung oder
mit Kanada den nordamenkamschen Spiegelung mit einem UFO verwech­
Halbkontinent durch ein Netz von rie­ selt wird. Die restlichen zehn Prozent
sigen Radarstationen. Bei der Luft­ wurden als vorläufig nicht erklärbar
raumüberwachung tauchten nicht sel­ eingestuft; Hinweise, daß tatsächlich f
ten auf den Radarschirmen Objekte - UFOs im Spiel waren, vermochten die \
richtiger: Radar-Echos - auf, die sich Fachleute nicht zu entdecken.
nicht identifizieren ließen. 1948 be­ Der v e r sc h w u n d e n e Film d es
gann die amerikanische Luftwaffe A stronauten Gordon Cooper
über UFO-Sichtungen Buch zu führen.
Radarergebnisse, Fotos, Augenzeu­ Trotz dieser Befunde klang die
genberichte - alles wurde systema­ UFO-Aufregung nicht ab. Im Gegen­
tisch gesammelt. Die Registrierung teil: Es kam heraus, daß der Robert- Was P.M. hier zeichnen ließ, halten
lief unter dem Codenamen »Project son-Ausschuß von der Central Intelli­ in den USA viele M enschen für
Blue Book« (Projekt Blaubuch). gence Agency (CLA), dem Geheim­ wahr: Gerüchten zufolge liegen ge­
Anlaß für »Project Blue Book« war dienst also, Informationen erhalten heim nisvolle tote Wiesen von einem
ein spektakulärer Zwischenfall, der hatte. Das genügte, um in vielen Köp­ anderen Stern in Tießdihlfächem
einen Jagdpüoten das Leben kostete fen den Verdacht zu nähren: Hier eines Luftwaffen-Stützpunkts im
und die Weltöffentlichkeit monate­ wird etwas geheimgehalten. Staat Ohio. Ihr UFO wurde angeblich
lang in Atem hielt. Am Nachmittag Einen solchen Eindruck mußte von der US-Luftwatfe abgeschossen,
des 7. Januar 1948 meldete in Louis- auch Gordon Cooper, Luftwaffen-Pi- als es auffällig um streng geheim e
ville, Kentucky, eine Polizeifunkstrei­ lot und späterer Astronaut, von seiner Raketen-Abschußrampen kreiste.
fe die Sichtung eines UFOs an den Regierung gewinnen. Cooper foto­ M ehr im Bericht
nächsten Militärflughafen. Kurz dar­ grafierte in den fünfziger Jahren ei­
auf starteten vier Jäger vom Typ F 51 nen seltsam aussehenden Flugkör­ Regierung in Washington in der Tat
»Mustang«. Einer der Püoten sah das per, der in der Wüste von Nevada ein Interesse daran, den Film ver­
UFO und versuchte sich ihm zu na­ gelandet war. Er schickte den Film schwinden zu lassen. Nach dem Ro­
hem. Als er bis auf etwa 7000 Meter nach Washington. Dort ging er kurz bertson-Ausschuß kamen noch zwei
aufgestiegen war, brach der Funk­ darauf verloren. andere Ausschüsse zu dem Ergeb­
kontakt zu seinen Kameraden ab. Ei­ Klar, daß ein so wichtiger Film nicht nis: Es gibt keine UFOs, es gibt aber
ne halbe Stunde später stürzte die aus Versehen weggeworfen wird. Es unerklärliche Sichtungen.
Maschine ab. war sicher Absicht, ihn verschwinden Ein Beispiel: Am 13. August 1956
»UFO schießt US-Jagdflugzeug zu lassen. Um UFOs zu verheimli­ entdeckten auf dem britischen Flug­
ab!« - das schien im ersten Augen­ chen? Eine andere Erklärung liegt platz Lakenheath zwei Radar-Einhei-
blick die einzig mögliche Erklärung näher: Wenn der seltsam aussehende ten der Luftwaffe mehrere Objekte
zu sein. Die nüchternen Tatsachen Flugkörper in der Wüste ein noch die sich mit hoher Geschwindigkeil
stellten sich erst viel später heraus. geheimes Versuchsmodell der US- bewegten, das eine in 1300 Metei
Am fraglichen Tag hatte die amerika­ Luftwaffe gewesen ist, dann hatte die Höhe mit fast 5000 km/h, das andere

io
ches Licht abstrahlen. Dieses Ergeb­
nis paßt gut zu den Augenzeugen-
benchten, die meistens von »bläuli­
chen« UFOs reden. Da es nachts auch
sehr schwierig ist, Entfernungen von
Lichtpunkten richtig zu schätzen,
kann man sehr wohl einen bläulichen
Schmetterling in zehn Meter Entfer­
nung für ein bläuliches UFO in zehn
Kilometer Entfernung halten - zumal
Schmetterlinge genau so abrupte Be­
wegungen vollführen, wie sie UFOs
meist zugeschrieben werden, »zu
denen kein heute bekannter Flug­
zeugtyp in der Lage ist«.
Warum s e lb s t d ie P olizei
m anchm al an UFOs glaubt
Insgesamt hat die seriöse UFO-
Forschung dazu geführt, daß die Öf­
fentlichkeit auf Berichte von bloßen
UFO-Beobachtungen viel sachlicher
und ruhiger reagiert als noch vor zehn
Jahren. W üd heute am Himmel ein
unbekanntes Objekt entdeckt, löst es
zwar zunächst in der Regel Erstaunen
aus (und manchmal sogar Panik); so­
bald aber bekannt ist, welche Ursa­
che die Erscheinung hatte, legt sich
die Aufregung wieder. So war es vor
einiger Zeit in London, als ein Mann
im Hyde Park einen runden Drachen
steigen ließ und die Schnur für kurze
Zeit an einen Baum band. Das helle
Objekt am dunklen Nachthimmel,
vom Wind herumgewübelt, ver­
ursachte in Londons Straßen eine Ver­
kehrsstockung.
In Süddeutschland kam es zu einer
UFO-Panik, als dreizehnjährige Jun­
in knapp siebentausend Meter Höhe tungen zu erforschen. Das hat Sinn, gen in der Nahe von Freilassing
mit rund 1000 km/h. auch wenn es keine UFOs gibt. Denn abends selbstgebastelte Heißluftbal­
Nach einer halben Stunde nahm es wird dazu führen, daß wir unsere lons steigen ließen. Sie erschienen
ein Jagdflugzeug die Verfolgung auf Umwelt noch besser verstehen. Hunderten von Autofahrern als UFOs.
und bekam das eine Flugobjekt auf Schon die bishenge UFO-Forschung Sogar Polizeibeamte schickten eine
seinen Radarschirm. Plötzlich setzte hat wichtige Resultate erbracht. W ü UFO-Meldung auf den Dienstweg,
sich das UFO hinter die Jagdmaschi­ wissen heute zum Beispiel, daß Ra­ bevor sie dann die wahre Ursache
ne. Der Pilot konnte es nicht abschüt­ darstrahlen auf vielfältige Weise ab­ ermittelten. Aber diese Fälle veran­
teln. Der Vorgang wurde auf Boden- gelenkt werden können und dann lassen heute nur noch die Regional­
Radarschirmen beobachtet, die deut­ Signale liefern, die erst einmal uner­ presse zu Schlagzeilen.
lich den Piloten und das Objekt zeig­ klärlich scheinen. Ursachen für Ra­ Weltweites Aufsehen löst ein UFO-
ten. Insgesamt zweieinhalb Stunden dar-Ablenkung sind elektronische Bericht heute nur noch dann aus,
lang wurden an diesem Tag Objekte Störungen, elektrisch aufgeladene wenn es um mehr geht als um eine
gesichtet - auf Radarschirmen, Wolkenschichten, Grenzen zwischen bloße Sichtung. Wenn behauptet
manchmal auch als kleine, schnell Luftschichten verschiedener Tempe­ wird, daß UFO-Besatzungsmitglieder
dahinflitzende Lichtpunkte. Die Nacht ratur und Feuchtigkeit. aus ihrem Fahrzeug ausgestiegen
war klar und mondhell. Bis heute Was aber, wenn jemand mit eige­ seien. Wenn behauptet wird, daß
wurde für diese Beobachtungen kei­ nen Augen ein UFO sieht? Dann sieht UFO-Besatzungsmitglieder mit Men­
ne hundertprozentig schlüssige Er­ er vielleicht, vor allem wenn die Be­ schen Kontakt aufgenommen hätten.
klärung gefunden. obachtung nachts gemacht wird, ei­ Wenn behauptet wüd, daß UFO-Be-
Wer will, kann aus diesem Vorfall nen Schmetterling. Zwei amerikani­ satzungen einen Menschen in ihr
den Schluß ziehen, daß es tatsächlich sche Biologen haben vor kurzem die Raumschiff geführt und dort unter­
UFOs gibt. Wer das nicht will, der muß Entdeckung gemacht, daß Nachtfal­ sucht hätten. Dies kam in dem Film
zu einem anderen Schluß kommen: ter und andere Insekten durch elek­ »Unheimliche Begegnungen der drit­
Wir sollten alles daransetzen, gerade trische Felder in der Luft aufgeladen ten Art« vor. Aber nicht nur dort.
die heute noch unerklärlichen Sich­ werden können und dann ein bläuli­ Zwei amerikanische Eheleute, Bet-
22iuL 11
Bamey hat nach dieser Theorie Er­ Meteonte Network« in der Umge­
zählungen seiner Frau innerlich so bung von Steinauer, einem Ort in Ne­
verarbeitet, daß er schließlich glaub­ braska. Dieses Beobachtungsnetz be­
te, auch er selbst hätte diese Erleb­ steht aus 64 automatisierten Kameras,
nisse gehabt. Die Wissenschaft ist verteilt auf sechzehn Stationen, die
heute mit dieser Erklärung zufrieden; jeweils einen Abstand von 225 Kilo­
für uns Laien, die wir die Kräfte der metern voneinander haben. Die Ka­
menschlichen Seele weniger gut be­ meras sind allnächtlich in Betrieb
ty und Bamey Hill, sagten bei einem urteilen können, bleiben Zweifel. ihre Filme werden von Computern
Arzt unter Hypnose folgendes aus: Der Fall des Ehepaares Hill ist in auf die fast schnurgerade verlaufen­
Sie seien am 19. September 1961 aus Deutschland durch das Femsehspiel den Lichtstreifen abgesucht, die Me
dem Urlaub nach Hause gefahren. »Die Delegation« von Rainer Erler teoriten hinterlassen. Mit Hilfe dei
Auf der »US-R-Route«, einer entlege­ bekanntgeworden. Dessen Held ist Füme können Forscher dann schnell
nen Straße in New Hampshire, seien ein Reporter, der dem Fall Hill nach­ den Ort feststellen, an dem der Me­
sie plötzlich von einem UFO über­ geht und selbst eine Begegnung mit teorit eingeschlagen ist.
rascht worden. Betty Hill: »Plötzlich den Außerirdischen hat. In dem Spiel
H aben d ie A m erikaner sch on
war ein großes, mitunter blendendes wird der Reporter mehr und mehr
1948 e in UFO a b g e sc h o sse n ?
Licht da, das über dem Bergkamm zum UFO-Gläubigen, bis er schließ­
links von uns erschien. Es flog paral­ lich ums Leben kommt - gescheitert Eine Schwäche solcher For
lel zu uns, verließ aber dann plötzlich an geheimen Mächten, die kein In­ schungseinnchtungen ist aber, daß sie
die Berge und setzte sich vor uns, teresse daran haben, daß die Öffent­ nicht ,für die Suche nach UFOs ent
dann landete es etwa einen Küometer lichkeit die Wahrheit über die UFOs wickelt worden sind. UFOs hinterlas
vor uns auf der Straße.« erfährt. sen vielleicht keine schnurgerade
Als das Ehepaar flüchten wollte, Diese Wahrheit kann für einen verlaufenden Spuren, sondern unre
streikte der Motor des Wagens. Fünf UFO-Gläubigen nur dann bestehen, gelmäßige. Auf die spricht der Com
menschenähnliche Gestalten stan­ daß puter nicht an. Sie müßten durch Men
den plötzlich da. Betty und Bamey 1. UFOs tatsächlich existieren und sehen ausgewertet werden, was min
Hill waren zu Tode erschrocken und regelmäßig die Erde besuchen, und destens drei hauptberufliche UFO
wie gelähmt. Der Anführer der Außer­ 2. die Regierungen der USA, der Sucher erforderlich machte.
irdischen befahl ihnen, ins Raumschiff Sowjetunion, Großbritanniens, Frank­ Da fragen die UFO-Gläubigen
zu folgen. Bamey Hill später: »Auf reichs, der Bundesrepublik Deutsch­ Warum geschieht das nicht? W ü ha
ügendeine unerklärliche Weise ver­ land und vieler anderer Staaten dies ben doch für alles Geld - soll dei
stand ich, was er sagte: >Euch wird genau wissen, sogar Kontakt mit den Staat doch ein paar Millionen für die
nichts geschehen !<« Außerirdischen haben, aber UFO-Suche ausgeben! Da der Staa'
3. einen Schleier des Geheimnis­ das aber nicht tut, macht er sich ir
Zw ei Stunden an Bord e in e s den Augen der UFO-Gläubigen er
ses über die Aktivitäten der Besucher
UFOs vom Stern Zeta R eticuli?
aus fremden Welten breiten, um ihre neut verdächtig.
Etwa zwei Stunden später, so das eigene Autorität nicht zu gefährden In den USA gibt es seit kurzem eine
Ehepaar, fanden die Hills sich und ihr und eine weltweite Panik zu verhüten. eigene Organisation, vergleichbai
Auto etwa 50 Küometer südlich der So sehen es die UFO-Gläubigen, vielleicht mit unseren Bürgermitiati
SteUe wieder, wo sie angeblich von und so müssen sie es sehen, wenn sie ven. Sie hat ihren Sitz in New York unc
dem UFO gestoppt worden waren - weiter UFO-Gläubige bleiben wollen. verfolgt nur em Ziel: die Regierunc
in Richtung Boston fahrend. Mit diesen drei Argumenten ist dann dei USA zur Herausgabe möglicher
Betty und Bamey Hill wollten sich alles erklärt: warum sich eine UFO- weise vorhandener Geheimdoku
durch nichts davon abbringen lassen, Landung niemals zweifelsfrei bewei­ mente über UFOs zu zwingen. Die
daß sie eine »Begegnung der dritten sen und dokumentieren läßt, jeden­ Organisation nennt sich »Citizens
Art« mit fünf Männern vom 38 Licht­ falls bis heute nicht dokumentieren Against UFO Secrecy« (CAUS), alsc
jahre oder 282 Billionen Kilometer ließ; warum sich die Besatzungsmit­ »Bürger gegen UFO-Geheimhal
entfernten Stern Zeta Reticuli gehabt glieder der UFOs bis heute nicht der tung«. Sie beruft sich auf Präsiden
hatten. ganzen Welt zu erkennen gegeben Jimmy Carter, der im Wahlkampf 1976
Die Geschichte von Betty und Bar- und mit der UNO oder anderen Or­ versprochen hatte, alle UFO-Tatsa
ney Hill erregte ein Aufsehen wie ganisationen Kontakt aufgenommen chen auf den Tisch zu legen, sollte
kein anderer UFO-Bericht davor. So haben; und warum die offizielle Wis­ er ins Weiße Haus gewählt werden
unwahrscheinlich sie klang, es gab senschaft, vertreten durch Professo­ Carter hat bisher nichts untemom
immerhin ein Tonband, aufgenom­ ren der Astronomie, der Physik und men, um sein Wahlversprechen zi
men von einem Arzt, auf dem Betty anderer Fachrichtungen, so gut wie erfüllen. Vielleicht, weil er Wichtige
und Bamey unabhängig voneinander nie auf ein unbekanntes Flugobjekt res zu tun hatte. Vielleicht, weil es u
genau die gleiche Geschichte er­ stößt, sondern immer nur Nicht-Wis- den Regierungsbüros keine Geheim
zählten - und zwar in Hypnose. senschaftler solche Beobachtungen dokumente über UFOs mehr gibt
Psychologen und Psychiater sind oder Erfahrungen machen, obwohl Was immer der Grund ist, aus den
inzwischen zu der Meinung gekom­ doch die Astronomen ständig nichts Jimmy Carter bisher zum Thern«
men, daß Betty wahrscheinlich einer anderes tun, als Himmel und Weltall UFOs geschwiegen hat - seü
Halluzination zum Opfer gefallen ist, zu beobachten und zu erforschen. Schweigen hat der C AUS-Gruppe
einer Eingebung ihrer Phantasie also, Heute gibt es Einrichtungen, de­ mächtigen Auftrieb gegeben. Ih:
und daß sich diese Halluzination von nen eigentlich kein UFO entgehen Sprecher Todd Zechel schlägt nui
Betty auf Bamey »übertragen« habe: dürfte. Einrichtungen wie das »Prairie mit doppelter Energie in die Kerbe

12 ZM L
»Geheimniskrämerei bei UFO-Infor- werden wiederkommen und viel­
mationen und Vertuschung von UFO- leicht Zurückschlagen. Dann bricht
Zwischenfällen.«
Zechel war es, der gegen die ame­
UFOs über in der ganzen Welt Panik aus. Um
sie zu verhüten, ist nicht Stillschwei­
rikanische Regierung die bisher
schwerste Anklage erhob. Schon
Deutschland? gen angebracht, sondern vorsichti­
ges, allmähliches Herauslassen der
1948, teilte er auf einer Pressekonfe­ Informationen. Am ersten Tag: »Auf­
renz den Reportern mit, sei in den regung in Washington über rätselhaf­
USA ein UFO abgeschossen und sei­ ten Zwischenfall.« Am zweiten Tag;
ne Besatzung tot geborgen worden. »Zwischenfall bei Raketenbasis.
Die größte aller denkbaren UFO- Wahrscheinlich Absturz einer Spio­
Sensationen war da. Nun half es nicht nagemaschine aus dem Ostblock, die
mehr, daß sofort Dementis von der unerkannt eingedrungen ist.« Am
Regierung kamen - jeder dachte: dritten Tag: »Abgestürzte Maschine
Wenn die Regierung schon seit über kein sowjetisches Baumuster, son­
dreißig Jahren ein Geheimnis aus dern unbekannter Herkunft.« Und so
dem Zwischenfall macht, wird sie ihn weiter. Diese Salami-Taktik, Informa­
kaum jetzt zugeben. Es half auch
N ovem ber 1978, Schwarzwald: tionen scheibchenweise zu verabrei­
nichts, daß in Dokumenten des Ge­
UFO oder Sumpfgas-»Irrlichter«? chen, wohldosiert, sie allem hätte ei­
heimdienstes CLA aus dem Jahr 1953, ne Panik verhindern und die Welt­
die inzwischen freigegeben worden öffentlichkeit auf mögliche weitere
waren, nichts über den Abschuß ei­ Erlebnisse mit Außerirdischen vorbe­
nes UFOs zu finden war. Die »Außer­ reiten können. Es gab kerne solchen
irdischen von Ohio«, vom Flugplatz Erlebnisse. W ü können also davon
Wright-Patterson nämlich, wo sie an­ ausgehen: Es gibt mit an Sicherheit
geblich in einer Leichenkammer tief­ grenzender Wahrscheinlichkeit kei­
gekühlt aufbewahrt werden, gewan­ ne toten Außerirdischen in Ohio. Es
nen immer mehr Realität. Im Rund­ gibt mit an Sicherheit grenzender
funk traten Zeugen auf, mehrere, vie­ Wahrscheinlichkeit keine geheimge­
le, die alle bekundeten: Ich habe da­ haltenen Informationen über UFOs.
mals als Soldat auf dem Flugplatz da­ Es gibt aber mit hundertprozenti­
Januar 1979, Sassen/Eifel: ger Sicherheit eine starke Bereit­
von gehört. Oder: Ich kenne jemand,
UFO oder Wolke im M ondlicht? schaft, an UFOs zu glauben. Sie ist
der die Außerirdischen selbst gese­
hen hat; ihre Körper sahen silberfar­ eine Nebenwirkung der Weltraumfor­
ben aus. schung. Je deutücher uns wird, daß
Wie kann Klarheit in diese Sache das Weltall ebenso riesig wie leer ist,
gebracht werden? Am besten da­ um so unheimlicher wird uns das
durch, daß man sich auf seinen gesun­ Weltall, weil es uns, wie es der Ur­
den Verstand verläßt. Der fragt sich: knall-Forscher Steven Weinberg in
Warum sollte die US-Regierung die­ seinem Buch »Die ersten drei Minu­
sen Zwischenfall eigentlich geheim­ ten« formulierte, »immer sinnloser
halten? Antwort der UFO-Gläubigen: vorkommt«.
Weil die Regierung befürchtet, ihre Das ist die eine Seite. Die andere
ganze Autorität zu verlieren, wenn ist, daß UFOs und ihre Besatzungen
bekannt wüd, daß ügendwo im Welt­ etwas Faszinierendes an sich haben,
raum eine Großmacht mit überlege­ etwas Übermächtig-Zuverlässiges.
ner Technologie existiert - eine Groß­ Wer mit seiner eigenen Regierung
macht, die Raumschiffe über viele nicht zufrieden ist, der träumt gern
Lichtjahre hinweg zur Erde schicken von einer besseren Regierung. Einer
kann. Und, sagen die UFO-Gläubigen, Septem ber 1978, Schwarzwald: Regierung, die mächtiger ist, gerech­
die US-Regierung müßte eine Panik UFO oder Luftspiegelung? ter, klüger, weiser - eben besser.
befürchten, wenn der Abschuß des Und wer die vielen Schwierig­
UFOs bekannt würde. keiten sieht, mit denen sich die
Menschheit heute herumplagen muß
Sehnsucht n ach ein em Retter,
- Kriege, Revolutionen, Gefahren der
der aus dem W eltraum kom m t?
Atomenergie sind Stichworte dafür -,
Aber sind diese Argumente wük- dem könnten Außerirdische mit über­
lich stichhaltig? Doch wohl nicht. Hät­ legener Vernunft durchaus als Retter
ten amerikanische Kanonen oder Ra­ in der Not Vorkommen.
keten tatsächlich ein UFO abge­ UFOs als Wunschtraum? Auch
schossen, das über einer geheimen diese Erklärung ist vorläufig. Sie gilt
Raketenbasis auftauchte, dann wäre spätestens dann nicht mehr, wenn
Geheimnistuerei von allen mögüchen plötzlich ein UFO vor einem Haus in
Taktiken die schlechteste gewesen. N ovem ber 1978, Schwarzwald: Hamburg oder München steht und
Die Regierung in Washington hätte UFOs oder bunte Lam pen? kleine, silberglänzende Männer her-
sich sagen müssen: Andere UFOs ausklettem. ★
ä H ü i. 13
Z û Q M & s g r iW € li

nt. M oikou, S. Jull koonr flanierten oui d en ^iraBen, sion T a g nichts ü b e r dos U fo, das ich sah in d e r durchsichtigen Ktipr>«»l
Dor a n o ik o m ta sowjetisch« d a ituw) dar 1öU >1 a 1 (-r ho n« aran- la u s e n d « M o ska u er b e o b a c h te t e in e m enschliche G e s ta lt.”
;Vj1ro**omi«->fls>«n*chattl»f Dr. F»- geforfoan« Tailaf Ub->r der Stadt, f in h o tte n . A b e r Professor Z ig e l, d e r o Alefcsoiidr Kor«tr>xov, Moskau­
llx Zlgel .'Kit im üe *p «Jch mit lOiKjvr feuriger Schweif hing 'lorr.b. S'ch seit 1953 mit u n b e kan n te n Flug­ er Fems«hdireirtor, « a c h t« ouf, w e ll
amerikanischen 3out!valU1»n ain 01« .Venschon gerieten in Ptinik, o b je k te n b e s c h ä ftig t, fa n d g e n u g
seltsam e U ch tstraö en in sein S chlaf­
la n g « gahthftto« G«Jtwmni« ont- flüchteten ln ihr« H ä iiw , verrteck- Z e u g en : zim m er d ra n g e n : „ M e in e Frau
hilllt: „U b «i iHotkau lta n d i m Ufo. tun »ich in d a n Kellern." • O ie g Karyaken, Oberst dar So­ schrie. S ie e rlitt V erb ren n u n g en am
E> war »in w a r n « Atx*rxi. 01« Mo«- D i« Z e itu n g e n schrieben am näch- wjetarm ee: „Ein kleiner Flugkörper O b e rk ö rp e r."
lö ste sich aus d e m M u tterschiff. Er • Oer Geo-Physiker Dr. Aleksaj
sah aus w ie e in e U ntertasse. Er g lü h ­ Zototov sah, w ie sow jetische
te ro sa farb en . 30 M e te r n e b e n m ei- K a m p fflu g ze u g e d ie „ flie g e n d e U n­
-le'n W oh nblo ck ging >r n ie d e -. Ich te rta sse " on g riffen : „D a v e r­
g in g d a ra u f ru. Doch ich ko nn te das schw an d d a s R iesending mit unvor­
U fo nicht berü hren. Eine un sichtbare s te llb a re r G es ch w in d ig ke it Im W e lt-
S p erre h in d e rte mich d a ra n . Doch

JUfo über Lissabon?


Lissabon - e in e Kugel mit Feu­
erschw eif e n td e ckten Flugsiche­
rung sb eam te vom Flughafen Lis­
sabon. Sie raste a u f d e n A tlantik
Es dämmert. hinaus.
Über den
Bäumen NR. 18/83
(liegt ein un­
bekanntes
Objekt. Es
hat die Form
eines giganti­
schen Tro­

Das UFO-Rätsel
penhutes.
Der Ufo-for-
scher Car­
sten Bret-
schneider fo­
tografierte es
angeblich in
der Nähe
ist qelöst!
von Braun­
schweig.

D A S N EU E Z E IT A L T E R • Bereits im Jahr 1971 hatte er später an ungewöhnlicher


Bericht einer Beobachtung am „L'A urore“ unter der Schlag­ Schlaflosigkeit oder an anderen
20. I I . 1953, die Lieutenant zeile „Jagd a u f Fliegende Unter­ Beschwerden? 3) Nach m ögli­
Jean Demery vom Luftwaffen­ tassen“ davon berichtet, daß die chen Weltraumbesuchern Aus­
6. Folge: stützpunkt 107 bei Villa-Cou- gesamte französische Polizei be­ schau halten: Für den Fall, daß
Wie Frankreich blay machte. Zusätzlich gibt es auftragt wurde, Meldungen über an Bord oder in der Nähe des
Berichte von der Gendarmerie. U FOs zu registrieren und zu un­ Flugkörpers Wesen bemerkt
und England Es gibt auch andere Sichtungs­ werden, hat sich der Gendarm
tersuchen. Zitiert wurde dabei
UFO -Forschung berichte von Piloten, vom K o m ­ ein Beitrag des Gendarmerie- über Größe und Statur, das
betreiben mando-Personal verschiedener H auptm anns Kervendahl im of­ Aussehen ihres Kopfes, ihrer
Luftwaffenstützpunkte mit einer fiziellen Fachblatt der 61 000 Arme und Beine, ihrer Frisur
ganzen Menge Details, die alle französischen Gesetzeshüter, die und ihrer Kleidung zu informie­
in einer beunruhigenden Weise übrigens als spezielle W affen­ ren.“ D am it ist nicht genug: Er
ie Nation hörte fasziniert übereinstimmen
D maliger Verteidigungsminister

zu, als sich Frankreichs da­ Laufe des Jahres 1954. Ich
alle im

meine daher, daß man eine o f­


gattung direkt dem Pariser Ver­
teidigungsministerium unterste­
hen. Die Begründung: „D urch
muß mögliche Radioaktivität
feststellen und die Tierwelt ge­
nau in Augenschein nehmen.
Robert Galley am 21. Februar fene Geisteshaltung diesen Phä­
ihre Verteilung a uf das gesamte M ögliche Landestellen sollen
1974 um 20.30 Uhr im R ad io ­ nomenen gegenüber behalten
Staatsgebiet, durch ihre Orts­ vom Hubschrauber aus mit In ­
sender F R A N C E IN T E R zum sollte, d. h. unsere Einstellung
und Personenkenntnis, ihre In ­ frarot-Film in 10 Metern Höhe
UFO-Thema äußerte. Er sollte ist nicht eine a priori-Ableh-
tegrität und intellektuelle A u f­ gefilmt werden.
die Zuhörer nicht enttäuschen. nung . . . ich möchte sogar so­
Es war das erste Mal in der G e­ weit gehen und sagen: Es ist richtigkeit, aber auch durch ihre Der nächste Schritt vollzog sich
schichte, daß ein Minister die eine unwiderlegbare Tatsache, Schnelligkeit im Einsatz ist die am I. Mai 1977, als das „N atio­
Öffentlichkeit in aller Ehrlich­ daß es heute Dinge gibt, die un­ Gendarmerie ein besonders gut nale Zentrum für Weltraumfor­
keit über die UFOs informierte: erklärbar sind.“ placierter Helfer bei der Suche schung“ C N E S , Frankreichs
nach der Wahrheit a u f diesem Gegenstück zur amerikanischen
„ . . . 1954 wurde im Verteidi­ A m nächsten Tag sollte diese Gebiet.“ Ein spezieller Fragebo­ N A S A , eine Sektion für UFO-
gungsministerium eine Abtei­ sensationelle E röffnung in gen erinnert den G endarm Forschung gründete. Der Name
lung mit der Aufgabe eingerich­ Frankreich für Schlagzeilen sor­ daran, nicht nur a u f das Wetter, dieser Zweigstelle war GEPAN-
tet, Augenzeugenberichte über gen. Die Zeitungen „France- den Ort des Geschehens, Zeu­ „Studiengruppe für unidentifi-
die unidentifizierbaren Objekte gen, Zeitpunkt und Form des
Soir“ , „L'A urore“, „Le Figaro“ zierte Luftphänom ene“. Ihre
zu sammeln und zu studieren. Objektes zu achten. Er soll auch
und „Le Parisien Libéré" brach­ G rün du ng war eine direkte
Ich habe eine gewisse Anzahl ,,I) das W eltraum schiff scharf
ten sie a uf der Titelseite. Bisher Folge der Anstrengungen der
dieser Augenzeugenberichte ins Auge fassen: Genaue G rö ­
hatte man sich lediglich mit in ­ französischen Regierung, dem
über einen Zeitraum bis 1970 ßenangaben, Farbe, Farbverän­
offiziellen Inform ationen zufrie­ UFO-Phänomen wissenschaft­
gelesen — einige 50 oder so. Ei­ derungen, Fahrwerkkonstruk­
dengeben müssen. lich nachzugehen. So gehören
ner der frühesten davon ist der tion u. a. angeben; 2) a uf G eräu­ G E P A N auch etwa 100 Inge­
sche achten: Verbreitete das O b ­ nieure, Techniker und Beamte
jekt Lärm, wenn ja , wie stark? des Raumfahrtzentrums in Tou­
Was fühlte der Zeuge dabei? louse an, die sich auf ihren
Hitze, Prickeln, W indstöße? Litt
chung von UFO-Sichtungsfällen Theorie, daß sie aus dem W elt­ Panik kom m en, da unser Volk
bemühen. Verschi >dene Unter­ raum kom m en.“ Daß diese nicht darauf vorbereitet wurde.“
gruppen beschäftigen sich mit deutliche Stellungnahme durch Unterstützt wurde er dabei
Spuren-Sicherung und -Analy­ das Oberhaupt der königlich­ durch den Earl o f Kimberley,
sen, Radarortungen, Statistik, britischen Luftwaffe a uf gründ­ dem Luftfahrtexperten der Libe­
der Auswertung von Fragebö­ liche Untersuchungen der R. A.
ralen, der ergänzte, daß „es Be­
gen und dem Studium von Fall­ F. beruhte, erfuhr die Ö ffent­ richte darüber gibt, daß die Ver­
material. G E P A N S „wissen­ lichkeit erst drei Jahre später. einigten Staaten und die U dSSR
schaftlicher Rat“ besteht aus A m 16. Ju n i 1957 berichteten 1971 einen Vertrag unterschrie­
acht unabhängigen Wissen­ die Londoner „Reynolds News“ ben, U FO-Inform ationen auszu­
schaftlern verschiedenster Diszi­ von einem UFO-Forschungs- tauschen, aber der Vertrag be­
plinen, darunter ein Astronom, büro im ehemaligen Hotel M e­ sagte weiter, daß man den Rest
ein Plasma-Physiker, ein Hoch- tropole, das damals das Z en­ der Welt im D unkeln lassen
energie-Techniker, ein Experte trum der Luftwaffe war „Im wollte. Ich glaube, der Pakt
für atomsphärische Physik, ein Raum 801 des früheren Hotels wurde unterschrieben, dam it
Meteorologe, ein Satellitenex­ Metropole untersucht G roß bri­ keine der Supermächte den Feh­
perte, ein Psychologe und ein tanniens Luftwaffenministerium
ler macht, U FO s für Atomrake­
Soziologe. Dieses Komitee soll die Fliegenden Untertassen — ten zu halten. Ebenso erfuhr ich,
es G E P A N ermöglichen, O rien­ und das offiziell. Alle Luftwaf­ daß kürzlich die drei am erikani­
tierung a u f dem gesamten Spek- fenstützpunkte in England hal­ schen Ballonfahrer, die den A t­
* trum der UFO-Erscheinungen ten Kampfflieger bereit, um un- lantik überquerten, 12 Stunden
zu .bekommen. Ihre hauptsächli­ identifizierte Flugobjekte im lang von einem U FO verfolgt
che Aufgabe sieht die G ruppe Luftraum abzufangen und, wurden, daß ihnen die Regie­
darin, Sichtungsberichte aus wenn nötig, anzugreifen . . . die
rung der Vereinigten Staaten
dem ganzen Land durch UFO- Existenz des Raumes würde aber anordnete, nicht darüber
Gruppen und die Gendarmerie letzte Nacht durch einen Spre­ zu sprechen. W ir wissen, daß
zu sammeln und einer kritischen cher des Luftwaffenministe­ Krieg im W eltraum, einst eine
Auswertung zu unterziehen. Bis­ riums bekanntgegeben. Er fügte E rfindung der Phantasie und
her befinden sich etwa 15 000 hinzu, daß man die Fliegenden Thema von Science-Fiction-Au-
Meldungen in ihren Archiven, Untertassen-Berichte seit 1947 toren, jetzt bald eine Tatsache
fast täglich treffen neue ein. D a­ untersuchte, ,wir haben etwa sein kann. Beide Supermächte
bei erhielten die etwa 4000 G e n­ 10 000 in unseren Archiven’ er­ haben — oder werden haben —
darmerie-Brigaden in Frank­ klärte er.“ Killersatelliten und Laserstrah­
reich die offizielle Anweisung, len, die im W eltraum operie­
bei UFO-Beobachtungen beson­ Im August 1976 fragte der Earl
o f Clancarty beim Verteidi­ ren.“
derer Art sofort die Polizeidi­
rektion in Paris anzurufen, die gungsministerium an, was man Das Ergebnis der Debatte war
dann entscheidet, ob G E P A N dort bezüglich des UFO-Phäno- die „House o f Lords UFO-
alarmiert werden soll. Ist dies mens unternehmen würde und Study G ro u p “ ein Sonderaus­
der Fall, so wird dort sofort eine ob nicht eine offene H andha­ schuß unter Vorsitz von Lord
Einsatztruppe aus Experten ver­ bung wie in Frankreich ratsam Shinwell, vor dem seitdem 20
schiedenster Disziplinen gebil­ sei. Die Antwort war eher kurz. UFO-Experten aus 6 Ländern
det, die sich so schnell wie m ög­ Vor dem Rundfunkinterview zu diesem Thema a uf E inladung
lich an Ort und Stelle begibt. hätte man noch nichts gehört, gesprochen haben. U nd die
Augenblicklich erhält G E P A N man sei nur an UFOs interes­ UFO-interessierten Lords wis­
etwa 20 Meldungen im M onat siert, „wenn sie eine Gefahr für sen, daß sie nicht allein sind.
von der Gendarmerie, wovon das Vereinigte Königreich dar­ „Ich finde das Thema absolut
aber durchschnittlich nur eine, stellen“. Aber dam it gab sich faszinierend“ , hatte Prinz Philip
„UFO-Alarm“ auslöst. der Lord nicht zufrieden. Als 1975 erklärt, „ich bin überzeugt,
Daß Frankreichs große O ffen­ nächstes wollte er wissen, ob daß U FO s existieren. Ich habe
heit und Aktivität a uf diesem auch in England — wie in
viele Bücher über die Objekte
Gebiet, obwohl sie von der in­ Frankreich — die Polizei eine gelesen. U nd ich fand heraus,
ternationalen Presse fast igno­ Rolle in der Untersuchung der daß UFO-Sichtungen periodisch
riert wurde, zu Reaktionen in UFOs spielen würde. Das Ver­ erscheinen.“
den Nachbarstaaten führen teidigungsministerium ver­
sollte, war beinahe abzusehen. neinte. Einige Zeit später sollte
der Earl o f Clancarty eine Rede r \
Am 18. Januar 1979 stand das
UFO-Thema a uf der Tagesord­ vor Scotland-Yard-Beamten ln der nächsten
nung des britischen Oberhauses, halten, wo er erfuhr, daß die Po­ Folge lesen Sie:
dem „House o f Lords“. Die 31 /»- lizei bis 1977 Tausende von
UFO-Fällen untersucht hatte. U F O s vor dem
stündige Debatte war die Folge
von Bemühungen eines M it­ Der Lord begann, das Thema
Oberhaus
glieds des Oberhauses, des Earl mit anderen Oberhausabgeord­ V__________ /
o f Clancarty, mehr darüber zu neten zu diskutieren. Schließlich
erfahren, was Englands Vertei­ kam das Thema a u f die Tages­
digungsministerium über die ordnung.
UFOs weiß. Denn einiges deu­ „Ist es nicht an der Zeit, daß die
tete darauf hin, daß man dort Regierung ihrer Majestät die
schon gründliche Untersuchun­ Öffentlichkeit darüber infor­
gen durchgeführt hatte. Bereits miert, was sie über U FO s weiß?,
am I I . Juli 1954 hatte Lord fragte Clancarty als einer von 11
Dowding, Großbritanniens pro­ Rednern während der UFO-De-
minenter Luftmarschall des 2. batte, vor dem britischen Ober­
Weltkrieges in einem Artikel für haus am 17. Januar 1979, „wie
die „London Sunday Dispatch“ wir wissen, nehmen Sichtungen
erklärt: „Ich bin überzeugt, daß und Landungen kontinuierlich
diese Objekte existieren und zu. Stellen Sie sich vor, die
daß sie nicht von irgendeiner ir­ U FOnauten entscheiden sich
dischen Nation hergestellt wer­ morgen und in diesem Land zu
den. Ich sehe als Erklärung einer Massenlandung — es
. Professor: Bemanntes UFO stürzte über der kalifornischen Wüste ab
i. »

o.a. San Franzisko, 19. O k to b e r Professor C ar r: „Die Regie ru ng


Di e sm orikanischo Ö ffen tlich keit w ill d io Y /ah rh clt Uber r.viiif kie l* w oll te erst dan Rat v on Psycholo­
ge n elnhoion, um zu wissen, w i e
no Männchen w issen , d io an geb lich in ein em cbgcsiU rzton UFO in dio B evölker un g reag ie re n w ü r ­
d e r J/.oJave-Wüsto in K alifornien ge fu n d e n w u rd e n . de , wonn ir.an d i o V/ahrhoit
hoba dio Lolchen o b duziert und durchsickerr. l ä ß t . .
D e r angesoher.o Professor Dr.
Robert Carr v o n d e r Universität erklärt: „Erstaunlich, w i e w e i l sio In A mer ika erinnert man sich
Süd-Florida hatte in einem Rund- en twicke lt s ind !"
da ra n : US -f/ilitä rp ilo len hatten
fur.k-lnterview e'zählt, das U F O lange Zeit oinen Um schlag Im
ssl durch einen Fehler im Druck- Gcheim -Kuvert Cockpit, auf d e m Stand: „ N u r öl l-
luf'.system ab ges iürrt. In dom
V/rack seien mysteriöse Laichen fü r alle Piloten nen, w e n n tinbokannto Flu g o b ­
gefunde n w o r d e n . De r Wissen- jekt e geslchtc-t w o r o o n . "
N a c b d c m d e r Professor Uber
scnaltler: „Es muß sich um Wes en de n Foll ge s p r o ch e n hotte, riefen 1
vön einem an deren Planeten vie le h un dert be unruh ig te M e n ­
handeln. Sie w ar en nur 90 Zenti­ schen die Rundfunkstation In San
meter groß, hattsn g e lb e s Haar, Froizisko an. Reporter ver folgte n
einen w e iß e n Hautton, blaue die- unheimliche Gcs ch ic h ta w e i ­
A u g e n und ein riesiges G e h irn ." ter. Sio w o lle n erfahren hübe n,
dcS dio xv/ült Joünnchcn aus
Professor Carr be ha up te t w e i ­ d o m « I I seit ein ig er Zeis ir. Ti ef ­
ter, die Woltra um -W än nchen kühlfächern in eine m roilisüri-
seien unter strengster G e h e i m ­ sehen Sp e rrge b ie t in A la bam a
haltung zu n Lultwaftansiützpunkt li egen . Ein Presiooili zi er erklärte
\Vrl 9 ht Pa;;e :son (O h i o ) gab.-acht allerdings, riaj G a n x o c a i b o i u o
werden. Ein G<>richt:nnod;ziiior j e d e r G ru n d l a g e .

Freitag, 29. April 1983 -

NUmbera: Ufo 2 Stangen an der


Spitze - Antennen?
Fortsetzung von Seite 1
Do* unbekannte Flugobjekt (U FO )
tauchte zum ersten Mal am Dienstag auf.
Über 1000 Menschen sahen das „D in g“ -
es schwebte am wolkenlosen Himmel
Uber Nürnberg.
„Es schien zu ro tie ­ Das unheim liche
ren", sagt Eckard F lu g o b je kt sch w e b ­
Pohl, Leiter der te langsam nach
N ü rn b e rg e r Stern­ Südosten. „Es könn­
w a rte . „A n d e r S p it­ te einen eigenen
ze hab e ich zwei A n trie b h a b e n ",
Stangen erkannt, e i­ verm uten Experten.
ne d ickere und eine „D urchm esser min­
e tw a d o p p e lt so destens 100 bis 200
Von PAUL HERTRICH M it einem Privat-Jet stieg auf 25 K ilom e­
lange dü n n e re ." M e te r", sagt Pohl.
machte er Jagd auf te r Höhe. „D a k a ­
„D as Ding sah aus Antennen? „Es sch w e b te w ie
ein Ufo, das seit d re i men w ir mit unserer
w ie eine d re ie ckig e ein Federball mit
M aschine nicht m eht
M ilch tü te ", sagt Tagen d ie B evölke­
hin", sagt d e r e rfa h ­ 100 bis 200 Meter langem Schweif
Nürnbergs Flugha­ rung in Franken und über uns", so N ürn­
fe n d ire kto r Helmut de r O b e rp fa lz in rene Pilot. Durchmesser bergs F lu g h a fe n d i­
• Laten Sie alles Ober
Müller-Guterm ann. Atem hält. Das Ufo das Ufo auf Seite 2. Ein Wetterballon? rektor nach seiner
Experten schließen ve rg e b lich e n UFO-
das aus. Die Starts Jagd.
solcher Ballons müs­ G estern nachm it­
sen gen e h m ig t w e r­ ta g m eld e te n sich
den - w e d e r Flugsi­ zwei Bauern - 50 Ki­
cherung, noch Ra­ lom eter südöstlich
d a rsta tio n e n wissen von N ürnberg: „Wir
etwas. waren gerade beim
Ein militärisches PflUgen, als wir es
Objekt aus dem entdeckten - ein
Osten? Auch d a fü r glänzendes Dreieck
g ib t es keine B estä­ mit der Spitze noch
tig u n g ! oben!"
F r a u M i!\

Wirwurden
inein___
UFOentführt
Von PETER MICHALSKI
Drei Engländerinnen fuhren nachts
Uber die landstraSe A 5 bei Birmingham.
Da blieb ihr Auto stehen - obwohl die
Fahrerin Viv H ayw ard aufs Gas trat.
• Krankenschwester Viv H a yw a rd (27):
„D ie UFO-Tür ö ffn e t sich, das A u to w ird
hineingesogen. Die Fremden halten mich
fest. Sie sind sehr stork. Sie w o lle n wis-
sen, w ie w ir gem acht sind Sie ziehen an
he ab, zieht sie an und versucht, in ihnen
zu gehen. Die G e sch ö p fe fühlen meine
Kleider und mein H aar a n ."
.
S |P M U R I ! W if i ä l l f R ä f lP N l
Dann der Schreck: „Ü b e r uns schwebten meinen Knochen, untersuchen meinen I U I I G I I W I C flUI n d U C I I I
die rot-weiSen Lichter eines Raum­ O berkörper, dann den Rest." • Rosemary Hawkins (27): „Ic h lie g e auf
schiffs", erinnern sich die drei - sie w a ­ einem langen Tisch in einem h a lb kre isfö r­
ren für 20 Minuten w ie narkotisiert.
Die Polizei ließ d ie Frauen h y p n o tis ie ­
Lange grüne Gewänder migen Raum. Vier 1,20 M e te r große W e­
sen aus M e ta ll mit runden K örpern und
ren. „W ir w urden in ein UFO e n tfü h rt", • Hausfrau V alerie W alters (26): „Ein runden Beinen rollen w ie a u f Rädern her­
erinnerten sich alle drei. Die Polizei: Sie Mann und eine Frau in la n g en grünen ein. Sie haben kein Gesicht, nicken, sp re ­
sagen d ie W ahrheit! Gewändern. Die Frau s tre ift m eine Schu- chen über m ich."

Der Ufologe
sprach mit den
Schätzungen annehm en, daß a l­
außerirdischen lein unser Milchstraßensystem
ru n d 100 M illiarden Sterne ent­
Wesen im Pentagon hält. N im m t m a n an, daß n u r je­
der fü nfte Stern w ie unsere S on­
die stattliche Z ahl von 20 000 be­
ne ein eigenes Planetensystem w ohnten Planeten, a uf denen
besitzt, so w ürden w ir im m erh in w ir „Brüdern im A ll“ m it u n ­
So sieht ein Raum schiff 20 M illiarden planetarische Syste­
serem Wissensstand begegnen
von der Venus aus. me erhalten. könnten.
W enn m an w eiterhin a nnim m t,
Das behauptet F ran k daß n u r in einem von hundert
W a ru m aber sollten nicht einige
unter diesen Bew ohnern ferner
Stranges. Er will sogar dieser Systeme jeweils ein ein zi­
W elten uns technisch u m einige
m it außerirdischen ger P lanet Bedingungen a u f­
Jahrtausende voraus sein?
weist, die Leben ermöglichen, so W a ru m sollten diese fortge­
Wesen gesprochen verbleiben 200 M illionen P lane­ schrittenen Z ivilisationen nicht
haben. Experten der US- ten, a u f denen Menschen leben über Energiequellen verfügen,
könnten. die w ir heute n u r von utopischen
L uftw affe lächeln über N im m t m a n ferner an, daß n u r
Rom anen her kennen?
diese Behauptungen. einer unter hundert solcher P la ­ Die UFO-Träum ereien, die
neten auch tatsächlich Leben
Das Foto ist fü r trägt, so verbleiben noch im m er
Hirngespinste von heute k ön­
nen schon die W irklich k eit von
sie eine Fälschung zwei M illionen „Erden“ in nerh alb
morgen sein.
unserer Milchstraße.
Professor H erm ann Oberth, der
U nd w enn m an schließlich
eigentliche Vater der M ondrake­
annim m t, daß eine unter h u n ­ ten von heute, sagt: „Ich halte
dert dieser Erden Menschen von den Besuch einer auß e rird i­
unserem Intelligenzgrad a u f­ schen Rasse a u f unserem P lane­
weist, so ergäbe das w iederum ten fü r höchst wahrscheinlich.“

Ein Bericht von H arvey T. Rowe


C 1972 QUICK. M ünchen
Fotos: Tadeusz Dabrowski. Clemens Pausin-
ger, dpa (2). UPI. AP. Archiv
^ G ib te s d o c h A u M

Ufos über
Deutschland
Am tlich gfbt es überhaupt keine. U m g e ­
kehrt schw ören zahllose A u ge nzeugen
kein Stern war, sondern
eher trapezförmig, an den
Der Ufo-Forscher Walter untersucht in Dorla (Hes
sen) eine Stelle, an der ein Ufo gelandet sein sol
als Religionsersatz. Fehlti
nur noch der Weihrauch.
Rändern glühte und sich So gründeten Walter un^
Stein und Bein, sie gesehen zu haben: schnell bewegte. junge Amateurforscher ei
Auf der Suche nach einer „Zentrales Forschungsnet
fliegende Untertassen, Ufos genannt. Erklärung mußte Walter außergewöhnlicher Phäno
Allein über Deutschland w urden 254 bald entdecken, daß man mene". Wenn jetzt die Mil
eher ein Ufo findet, als eine glieder zur Versammlung i-
Ufos gesichtet. Hirngespinste? O d e r Antwort. Die US-Luftwaffe Mannheim-Wallstadt zu
doch Außerirdische über uns? Dem Rät­ hatte bereits 1969 alle Ufo- sammenkommfen, ziehe
Nachforschungen als sie eine erste Erfolgsbilans
sel auf der S p u r glauben sich deutsche zwecklos eingestellt. In Durch eigene Nachfor
Hobbyforscher, die sich am W o ch e n ­ Deutschland werden von schungen sind die übe
amtlicher Stelle keine Mel­ Deutschland registrierte;
en de in M a n n h e im -W a lls ta d t treffen dungen über Ufos gesam­ 254 Beobachtungen fas
melt, ausnahmslos aufgeklärt.
|in kalter Schauer lief sich der Himmel auf." Ge­ Die einzige private Stelle Die meisten stellten sic'
dem Mann über den schehen in Hemsbach (Ba­ in der Bundesrepublik war als Ballons (52) heraus

E; Rücken. Vom Balkon


Mlaus
i sah er, wie am
Nachthimmel ein rotglühen­
den) am 10. Juli 1977 um
23.25 Uhr.
Eine von 254 seltsamen
die Wiesbadener Ufo-Stu­
diengesellschaft. „Alles
Leute im tiefen Rentenal­
Flugzeuge (31), Meteore (24
oder Sterne (20). Ganze 2
Fälle waren glatt geschwir
der Punkt auftauchte, zu ei­ Erscheinungen, die in den ter", erinnert sich Walter. delt. Und doch: Sieben Ei
ner Scheibe wurde und mit letzten zehn Jahren über „D er Vorsitzeride Veit, ein scheinungen finden kein
rasender Geschwindigkeit der Bundesrepublik beob­ ehemaliger Sektenprediger, Erklärungen. Nur 2,8 Prc
am Horizont entlangflog. achtet wurden. Einer von betreibt die Ufo-Forschung zent. Aber immerhin. Als-
Kein Geräusch. Der Mann 254 Fällen, denen die Mann­ doch Ufos über Deutsch
streckte den Arm nach heimer Forschergruppe land? Außerirdische, die un
oben, unfähig etwas zu sa­ „C enap" nachgegangen ist, beobachten?
gen Da sahen es auch die um das Rätsel der fliegen­ Walter sieht das nüct-
anderen, seine Frau und den Untertassen zu lösen. tern:^,;Es gibt im Weltall 5
zwei Nachbarn. Sekunden Angefangen in Deutschland Milliarden Sterne. Warur
später folgte der rasenden hatte es vor zehn Jahren. sollen nicht irgendwo inteil
Scheibe eine zweite. Durch Damals hatte der Kaufmann gente Wesen leben? Selbs
das Fernglas sah man etwas Werner Walter (27) ein Er­ wenn sie wirklich bei un
wie ein gewaltiges Raum­ lebnis, das ihn bis heute ver­ eines angebll- landen sollen - ich will si
schiff, umgeben von einem folgt. Über dem abendlichen Außerlrdlschen mit eigenen Augen sehen.
so hellen Licht, daß die Au­ Odenwald sah er plötzlich
gen schmerzten. Nach drei vom Himmel ein „D in g " auf
Minuten erlosch die Er­ sich zukommen. W alter und
scheinung. Die Leute auf sein Freund erstarrten. Sie
dem Balkon hatten Angst. sahen deutlich, wie das Ge­
Einer s a g te :......und da tat fährt, das kein Flugzeug und

Ungeklärt: Dieses
Foto einer fliegenden
Untertasse machte
ein Amateur in
Amerika

24 NEUE REVUE
20 folgten dem Ruf in den Weltraum
Seit Mitte September fehlt von diesen Amerikanern jede Spur

NEWPORT (dpa) — Der Sheriff von habe meine Ausbildung hinter mir. Ich
Newport im US-Bundesstaat Oregon werde diese Erde verlassen und Dich nie
forscht zur Zeit nach dem Verbleib von mehr sehen.“
rund 20 Menschen aus dieser Gemeinde, die Eine Teilnehmerin der Versammlung be­
offensichtlich von einem religiös inspirier­ richtete, daß das Paar aus der Bibel zitiert
ten Paar dazu überredet wurden, in einer und erklärt habe, Christus sowie die Pro­
fliegenden Untertasse „in den Weltraum“ pheten Elias und Hesekiel hätten die Erde
zu reisen und auf einem anderen Planeten ebenfalls mit Raumschiffen verlassen.
ein neues Leben anzufangen.
Der unbekannte Mann und seine Beglei­
terin, die beide um die fünfzig sein sollen
und als „ernst und ruhig“ beschrieben Berm uda-Dreieck: Meteorit
wurden, hatten Mitte September zu einer
Versammlung eingeladen und den Teilneh­ schuld an Katastrophen?
mern versichert, sie seien Sendboten eines pt. G en f, 2. 5.
außerirdischen „Königreichs des Vaters“. Ein riesiger M e ta ll-M eteo rit ist schuld
Die Frau forderte die Zuhörer auf, all ih ­ da ra n , da ß Im Bermud a- Dr ei eck schon 21
ren irdischen Besitz wegzugeben und ihnen Schiffe, 16 Flug zeu ge und mehr als 1000
in ein „Trainingslager“ in Colorado zu fol­ Menschen spurlos vers ch wan den .
gen, wo sie auf ihre Reise vorbereitet und Schweizer Forscher vermuten, d a ß dort
später von einem Raumschiff abgeholt In Urzeiten ei ne magnetische Stern­
schnuppe einschlug. Sie h a b e noch hei>-
würden. te eine so große Anziehungskraft, daß
Sheriff Sutton prüft unter anderem einen d ie Meß-Instrumente von Schiffen und
Hinweis, wonach eine Frau in Newport Flugz eugen plötzlich versagten.
eine in Colorado aufgegebene Postkarte ih­
res Sohnes erhielt, auf der es hieß: „Ich

Arica (Chile), 18. Mai


Ein Feldwebel der chilenischen Armee soll von
außerirdischen Wesen in einer fliegenden Untertas­
se entfuhrt worden sein. Mehrere Zeitungen in
Chile berichten über diesen unglaublichen Vorfall.
W ährend einer Kontrollfahrt mehrere Tage alten Bart be­
i ’i entlang der bolivianischen deckt. Seine Gesichtszüge
Grenze am 15. A p ril hatte eine deuteten darauf hin, da6 er et­
M eter Entfernung in e tw a 450 was völlig Unverständliches
^ Metern Entfernung ein unwirk- erlebt hatte. Seine Armband­
S lieh grelles Licht gesehen. Ein uhr hatte sich zwar nur um 15
Feldw ebel ging auf das Licht Minuten weiterbewegt, aber
■f» ‘ zu. Einige Minuten später ver- die Datumsanzeige zeigte
: schwand d ie Erscheinung. den 20. April — fünf Tage spä­
ter.
Nach 15 M inuten tauchte
der Feldwebel inm itten seiner
Leute auf. Er keuchte erschöpft: Als d e r Feldw ebel nach kur­
„K am eraden I" — und brach zer Zeit aus seiner Ohnmacht
bewußtlos zusammen. erwachte, konnte er sich an
S*ln Kinn w ar mit einem nichts mehr erinnern.

behaupten___
___
in Rotchina abgestürzt
ln Rotchina sei ein eiförm iges Raum­ zen O hren.“ Die Besucher hätten auf der
schiff abgestürzt, b e h a u p te t ein O berst Erde ihr G enm aterial auffrischen w ollen.
des sow jetischen Geheim dienstes. „Blanker Unsinn!" schmunzelt Prof.
W örtlich: .in den Trümmern fanden chi­ Heinz Kaminski (S ternw arte Bochum).
nesische G renzsoldaten ein sechs M o ­ .Ich habe 100 ähnliche Fälle untersucht—
nate altes außerirdisches Baby mit spit- alles Fälschungen!“
Eine
^ Z e it­
schrift
druckte
Mittwoch, 8. Juli 1987
dieses Foto
des a n g e b ­
lichen W e it-
raum ba-
bys.
SEITE 8 DAS NEUE ZEITALTER • DAS M A G A Z IN D E R Z U K U N F T • NR. 47,

auch nicht erklären, wie


^ 4. Folge ^ ein Meteor sich in eine Ui
laufbahn begeben hab
Die großen Rätsel unserer Zeit sollte, um dort zu explod
ren. Etwas anderes könne
rofessor Sergeij Petro- aber nicht sein. Schlußen
P vich Bozhich ist über­
zeugt: am 18. Dezember 1955
Von Walter-Jörg Langbein
lieh war „Sputnik“ das er:
künstliche Objekt im £
explodierte ein außerirdi­ Das Ding explodierte vc
sches Raumschiff im Anflug her, also kann es kein v<
auf die Erde. Seither kreist es 7. Umkreist ein Raumschiffwrack die Erde? Menschenhand gefertigt
als fremder Satellit um unse­ künstliches Etwas gewes
ren Globus. Wird es auf die sein.
Erde stürzen? Wird es die
Atmosphäre verseuchen, un­ großen Stücke so hoch ist, sches Raumschiff, die ie Russen gaben, ande
bekannte Krankheiten auslö-
sen? Vorstellbar wäre es sehr
wohl, daß der Mensch als
daß sie in die Erdatmo­
sphäre hätten stürzen und
Wrackteile fliegen um die
Erde. D als John Bagby, nie
auf. Sie orteten die O
darin verbrannt oder weiter immer wieder. Sie setzt
Gattung ausstirbt, so er mit ins Weltall geschleudert wer­ ie Ausführungen aller modernste Technik ein, u
fremden Lebensorganismen
in Berührung kommt, gegen
die es keine Abwehrkörper
den müssen. Schließlich ha­
ben Meteoriten nicht die Ge­ D dieser Russen machten
Schlagzeilen und wurden
die Größe der Körper zu t
stimmen. Ihre Ergebnis
wohnheit zu explodieren, au­ dann doch rasch wieder ver­ lassen einen „Meteor“ ai
gibt! ßer sie passieren die Atmo­ gessen. Nicht zum ersten schließen. Die beiden gröC
Am 20. August 1979 erschien sphäre.“ Mal! Bereits im Oktober des ren „Teile“ sind etwa 27 t
in „Rand Daily M ail“ ein In­ Doch die Brocken, die der Jahres 1969 erschien im ame­ 28 Meter im Durchmess>
terview mit Professor Sergeij Professor da im Teleskop er­ rikanischen Fachorgan für Die acht kleineren müss
Petrovich Bozhich. Erstmals spähte, befinden sich noch Astronomie „icarus“ eine bedeutend kleinere Ausma
enthüllte der Moskauer außerhalb der Atmosphäre. Abhandlung des Astrono­ haben, ihre Größe kann n
Astrophysiker und Mathe­ Die Explosion muß stattge­ men John P. Bagby. Er ist geschätzt werden. Die Te
matiker seine Erkenntnisse: funden haben, nachdem sich Mitarbeiter der Howard zusammen ergeben, la
Die Erde wird demnach von das Ding in die Umlaufbahn Hughes Flugzeuggesellschaft Computerabschätzungen, e
den Wrackteilen eines außer­ begab. Und das tut kein na­ in Culver City, Kalifornien. Objekt in einem Größenb
irdischen Raumschiffs um­ türliches „Objekt“. Nur ein reich von 70—80 Metern.
kreist. Zwei größere Teile Raumschiff? In eher langweiligen, weil
und acht kleinere Teile sol­ Ja, meint Professor Bozhich. sehr sachlich abgehaltenen Weitere Auswertungen d
len auszumachen sein. Zu­ Ja, meint Dr. Vladimir Geor- Ausführungen erging sich Daten ergaben: das „Din
nächst habe man angenom­ geyevich Azhazha. Der der Wissenschaftler über die war, bevor es explodierte, i
men, es handele sich um die steuerte immerhin das erste Natur der Satelliten. Ihm nen hohl.
Überbleibsel der ersten Sa­ U-Boot unter dem ewigen ging es um die Verweildauer
Was war es? 70—80 Met
tellitenversuche. Diese These Eis des Nordpols hindurch. von Satelliten im All.
im Durchmesser. Es beg;
wurde aber schnell aufgege­ Der Kommandant knüpft an sich in eine Umlaufbahn u
ben: exakte Messungen der diese seine Überzeugung Derlei exakte Berechnungen,
schrieb er, seien schon des­ die Erde. Es war hohl — ui
Objekte gibt es seit dem Ok­ Forderungen an die Raum­ explodierte? Ein außerirc
tober 1957. Da kreisten noch fahrt der Welt. halb wichtig, weil man Zu­
sches Raumschiff?
keine Satelliten im All. sammenstöße vermeiden
„Es ist durchaus möglich, wolle. Tatsächlich habe sich
War es ein Meteorit, der in daß tote Lebewesen des Davon sind zumindest di
herausgestellt, daß schon vor namhafte russische Forsch
die Anziehungskraft der fremden Raumschiffs immfer dem Sputnik der Russen, vor
Erde kam? noch an Bord sind.“ Er ver­ überzeugt: Professor Serg
dem 4. Oktober 1957 also, Petrovich Bozhich, Dr.
langt: „man muß die Reste kleine „Monde“ die Erde
des Raumschiffs bergen, be­ Georgeyevich Azhaza ui
uch diese Überlegung
A konnte rasch ad acta ge­
legt werden. Für Meteoriten
vor es zu spät ist.“
umkreisten. Zehn an der
Zahl, zwei größere und acht
kleinere.
Professor Alexej Vasilievi
Zolotov, Männer von Ra:
Zu spät, das heißt, bevor die und Namen, die einen gut
gibt es zwei Möglichkeiten.
Wrackteile von der Erdan­ John Bagby beobachtete die R uf zu verlieren haben.
Entweder sie prallen mit zu
ziehung so nahe an die Erde „Objekte“ genauer. Er be­
hoher Geschwindigkeit auf
herangeholt werden, daß sie rechnete ihre künftigen Flug­ 1969 erschien das Ding er
die Atmosphäre auf und wer­ schließlich auf die Erde stür­ bahnen und die bisherigen. mals in den Medien. V«
den in den Weltenraum zu­
zen. Sie könnten dann ent­ Sein Erstaunen war groß, als schwand wieder in der V«
rückgeschleudert. Als Ver­
weder verglühen — außerir­ er feststellen mußte, daß alle Senkung. 1979 tauchte
gleich bietet sich ein Stein
dische Objekte, von fremden Teile noch am 18. Dezember wieder auf. Sensationsrm
an, den man mit flachem
Intelligenzen gefertigt, gin­ des Jahres 1955 eine Einheit düngen in der Presse geriet
Winkel aufs Wasser wirft. Er gen dann verloren — oder es gebildet haben mußten. Am bald wieder in Vergessenhe
„tanzt“ — ähnlich kann es
besteht die Gefahr einer Ver­ 18.12.55 kam es zu einer
einem Meteoriten gehen. Er Das Ding im All scheint e
seuchung unserer Erde. Explosion.
prallt auf der Atmosphäre Tabuthema zu sein. Od
auf, oder er taucht in sie ein Ein weiterer Russe, Geophy­ wird der Öffentlichkeit fc
Erstaunlich ist nur, daß John
und verglüht. siker Professor Aleksej Vasi- wußt etwas verschwiege:
Bagby kaum Überlegungen
Professor Bozhich: „Es kann lievich Zolotov hat die darüber anstellte, was denn Bleibt die vielleicht phant
sich nicht um die Bruch­ „Wrackteile“ in der Erdum­ da explodiert sei. stische Geschichte dies
stücke eines explodierten laufbahn über Jahre hinweg Jahrhunderts so lange „G
Meteoriten handeln, weil die verfolgt. Er ist überzeugt: da Bagby schloß auf einen Me­ heimsache“, bis es zu sp
Geschwindigkeit der beiden explodierte ein außerirdi­ teoriten. Er konnte zwar ist?
DAS NEUE ZEITALTER ■DAS M A G A Z IN D E R Z U K U N F T • NR. 47/83 SEITE 9

m 30. Juni des Jahres Kilometern in der Sekunde.


A 1908 entging die Erde
einer Katastrophe, die M il­
Ein Meteor oder Komet
scheidet also aus. Druckwel­
lionen Tote hätte kosten
können. Die großen Rätsel unserer Zeit len (weltweit gemessen), Ver­
änderungen im Magnetfeld
An jenem 30. Juni explo­ Von Walter-Jörg Langbein und die pilzartige Rauch­
dierte etwas über der Tun­ wolke passen zum Phäno­
guska in Zentralsibirien, men der plötzlich aufgetrete­
Ortszeit 7.17, und verwüstete nen Radioaktivität.
ein Gebiet von Hunderten Am 30. Juni explodierte et­
von Kilometern Fläche.
8. Die Tunguska-Explosion was im Jahre 1908 über der
Millionen von Bäumen wur­ Tunguska.
den in Sekundenbruchteilen ten die meteorologischen fernt. „Da sah ich einen selt­ Dieses Objekt war allem An­
zu Asche, Tausende W ald­ Stationen das Beben. Eine samen Flugkörper in der schein nach künstlich. Es lö­
tiere, vielleicht auch einige „Welle“ lief um die Welt, Luft, der war lang und vorne ste alle Phänomene aus, die
wenige Menschen starben. ließ die Geräte erzittern. Z u­ breiter als hinten. Vorn von einer atomaren Explo­
Niemand kennt die Namen sätzlich vermeldete die ma­ schien das Ding heller zu sion her bekannt sind.
der menschlichen Opfer, es gnetische Meßstation in Ir­ sein, hinten eher schwarz. Es
waren in den Weiten der kutsk „eine Störung im ma­ flog waagrecht in nordwestli­ en Hauptbeweis für
Taiga lebende Nomaden. gnetischen Feld der Erde“. cher Richtung, dann schien
Unbekannt sind die wenigen Weltweit traten
D eine atomare Explosion
seltsame es nach Nordosten abzufal­ über der Tunguska lieferte
menschlichen Opfer einer Leuchtphänomene auf. Da­ len.“ Anschließend hörten schließlich der Mineraloge
gewaltigen Katastrophe. Be­ mals kannte keiner deren alle Einwohner des Dorfes in Leonid Kulik. 1927 erreichte
kannt ist aber: wäre „es“ Grund. schneller Folge hintereinan­ er nach unglaublich strapa­
über Europa passiert, dann In Moskau wie in London der drei Explosionen. ziöser Reise zum ersten Mal
hätte es mit Sicherheit M il­ konnte man mitten in der Der Gerber Saritschew aus das Zentrum der Explosion.
lionen von Toten gegeben. Nacht ohne Blitzlicht foto­ Kansk sah es auch, das Ding. Zu seiner großen Enttäu­
Ein Land wie z. B. Belgien grafieren oder auf der Straße Der Arbeiter befand sich am schung gab es keinen gewal­
Zeitung lesen. Fluß Kama. tigen Krater — nicht der
wäre vollständig ausgelöscht kleinste Einschlag.
worden. Alexeij Wassilejewitsch So- Das fliegende Objekt zog
Wodurch? Wovon? lotow ist überzeugt: die Ur­ über ihn und seine Kollegen Unbegreiflich war dem Wis­
sache der Explosion wie der am Himmel dahin, löste eine senschaftler, daß schon sech­
Was explodierte 1908 über
folgenden Erscheinungen Flutwelle im Fluß aus und zig Kilometer vom Explo­
der Tunguska?
war — ein außerirdisches, sauste nach Norden hin. sionszentrum die Bäume teils
Jewgenij Krinow gilt als Ex­ atomar angetriebenes Raum ­ Auch die Explosion wurde ganz ungeknickt, teils nur
perte in Sachen Tunguska- schiff, das über der Tun­ vernommen, wie aus wei­ ohne Wipfel waren. Dann
Explosion. Den langjährigen guska explodierte. Er berich­ ter Ferne tönendes Artillerie­ folgte ein riesiges Gebiet, in
Forschungen des Moskauers tet von zwei Augenzeugen, feuer. dem nichts mehr stand, aber
zufolge geschah 1908 folgen­ die vierzig Kilometer südlich im Zentrum des Geschehens
des: Am 30. Juni 1908 durch­ vom Geschehen in der Nähe as sind nur einige von waren den Bäumen die Äste
querte in wenigen Sekunden des Awarkitflüßchens über­
ein fliegendes Objekt den nachteten. Ein gewaltiger
D vielen Augenzeugenbe­ wie abrasiert. Telegrafenma­
sten ähnlich ragten sie kahl
richten, die Alexeij Solotow
Himmel über der Tunguska Explosionsschlag weckte die vom Geophysikalischen In­ und verkohlt in die Luft —
von Südosten nach Nord­ beiden. Eine Hütte der klei­ stitut gesammelt hat: „Sie be­ ein Phänomen, wie es bei
osten. Bei wolkenlosem nen Siedlung „flog in die weisen, daß eine natürliche atomaren Explosionen anzu­
Himmel war es deutlich als Luft, krachte zu Boden . . . Erklärung, Meteor oder der­ treffen ist. Direkt unter dem
extrem helles Etwas auszu­ (wie es in einem Bericht an gleichen, auszuschließen ist. Explosionsherd bleiben
machen, ließ in seiner die Regierung in St. Peters­ Was ist das, das waagrecht Bäume und Gebäude stehen
Leuchtkraft die Sonne dage­ burg hieß), es gab nur leichte fliegt, wie eine Röhre aus­ — als „Masten“ oder senk­
gen verblassen. Verschiede­ Verletzungen, Bäume wur­ sieht, vor dem Aufschlag auf rechte Wände!
nen Augenzeugen zufolge den entwurzelt und wie von den Boden explodiert, und Die Bilder der Tunguska-Ex­
war das Objekt zylinderför­ einer gewaltigen Bö in die eine extreme Radioaktivität plosion und die von Hiro­
mig und vollführte vor dem Luft gewirbelt“. Brennend hinterläßt?“ „Meteore kön­ shima und Nagasaki ähneln
Aufprall ein Wendemanöver. fielen die Bäume zu Boden. nen auch waagerecht flie­ einander auf verblüffende
Zu ähnlichen Resultaten gen!“ mag man einwenden. Weise. Atombomben explo­
Was hatte sie angesteckt?
kam der amerikanische Re­ Solotow: „Kleine verglühen dierten über Hiroshima und
porter David Hughes. Er re­ Eine pilzähnliche Wolke, in der Atmosphäre, große Nagasaki. Irgend etwas ex­
cherchierte, daß man aus zig hoch oben im Norden war zu schlagen auf und geben ei­ plodierte über der Tunguska
Kilometer Entfernung vom sehen, von ihr aus schien die nen gewaltigen Krater.“ — dreimal die gleichen Aus­
Rand der Verwüstung eine gewaltige Hitze zu kommen. wirkungen, dreimal die glei­
Einen Krater aber hat die
„senkrechte Feuer- und Diese pilzähnliche Wolke, so chen Ursachen? Nach wie
Rauchsäule“ gesehen habe. Alexeij Wassilejewitsch, Tunguska-Explosion nicht
vor ist unbekannt, was in der
hinterlassen.
Kein Wunder, daß man die würde heute jeder als ato­ Tunguska geschah. Bekannt
Katastrophe weithin sah: es mare Explosion deuten. Und Solotow studierte die Be­ ist nur, daß die Begleiter­
wurden glühende Materie­ sie stand mit einem „Flugob­ richte im weiten Umkreis der scheinungen identisch sind
teilchen bis in eine Höhe von jekt“ in Verbindung, das auf Tunguska-Explosion. Zahl­ mit einer Atomexplosion.
zwanzig Kilometern ge­ die Erde herabstürzte. Das reiche Zeugen haben das
schleudert. bezeugt unter anderem der Ding fliegen sehen. Ihre / ------------------------ \
Bauer Alexander Golosch- Schätzungen ergeben ein ein­ Fortsetzung
ie Tunguska-Katastro­ tschekin in dem Örtchen Ka- heitliches Bild. Das Objekt
D phe wurde weltweit re­ menskij, sechshundert Kilo­ flog mit einer Geschwindig­
meter von Tunguska ent­ keit von weniger als fünf V
gistriert. Weltweit registrier­
in DNZ 48
/
Ein Hamburger Polizist hat ein Ufo gesehen. Er hat es foto­
grafiert. Astronauten berichten über fliegende Untertassen.
Radarlotsen haben geheimnisvolle Flugkörper auf ihren
Bildschirmen gesichtet. Über 200 Piloten bezeugen: „Ic h
hatte eine Begegnung m it einem Ufo.“ Einbildung? Halluzi­
nation? Lesen Sie diesen Bericht. Er ist eine Sensation
her Brasilien

sift der bra


silianischen
Luftwaffes

über dem US
Staat South

Augenzeugen
sahen das
Phänomen
Fortsetzung von Seite .S'.i meehubschrauber handelte, der sen? Und sein eigener Bericht an
Coyne sagte später, daß ihm sich auf dem Rückflug von Co- den Kommandanten?
übel geworden wäre, und daß sei­ lumbus nach Cleveland, Ohio, be­ „Kein Kommentar.“
ne Hände, die den Steuerknüppel fand. Aber was zum Teufel war Die Einsilbigkeit des Captains
umkrampft hielten, schweißnaß das andere Flugobjekt? Es war und das kurze Gedächtnis anderer
gewesen seien. wie aus dem Nichts auf seinem Piloten, die Begegnungen mit un­
„Ich weiß nicht“, antwortete Schirm aufgetaucht, stieg auf, ließ bekannten Flugobjekten hatten,
Coyne. „Verdammt noch mal, ich sich fallen, stoppte mitten im Flug ist verständlich. Die US-Luftwaf-
weiß nicht.“ Dann rief er Mans- und schien wie versessen darauf, fe hat in ihrer Verfügung 80-17,
field-Control: sich selbst und den Hubschrauber § 12 angeordnet, wie sich Militär-
„Hier Armeehubschrauber 68- zu zerstören. Als Peel sich von und Staatsbeamte im Falle der
15444. Mansfield bitte kommen! seinem Schrecken erholt hatte, Sichtung von nichtidentifizierba-
So antworten Sie doch .. rief er seinen Kollegen Harry ren Objekten zu verhalten haben:
Der Tower vom Flughafen Spencer. Sie sahen es beide. Sie „Lassen Sie uns zwei Abzüge von
Mansfield konnte nicht antwor­ sahen es mit ihren eigenen Augen jeder Fotoaufnahme zugehen.
ten. Seit etwa 45 Sekunden war und wußten doch, daß derartige Beschreiben Sie die Aufzeichnun­
der Funkverkehr zwischen dem Brems- und Schwenkmanöver gen gemäß A F R 95-7. und klassi­
Hubschrauber der 316. Abteilung nach den Gesetzen der Aerodyna: fizieren Sie die Fotografie nach
der Medizinischen-Helikopter- mik absolut unmöglich^ A F R 205-1.“
Ambulanz und Mansfield Airport waren. A F R 205 bedeutet nichts ande­
gestört. Vordem Radarschirm des Es war res als „streng geheim“. Ein weite­
nahegelegenen Hopkins-Flugha­ rer Erlaß, der die Aktennummer
fens in Cleveland jedoch saß der 200-2 trägt, weist die Geheim­
Lotse und starrte mit weit dienstoffiziere der Luftwaffen­
aufgerissenen stützpunkte in aller Welt an, Sich­
Augen tungsberichte sofort an alle Luft­
waffenzentralen weiterzuleiten
und die Kopien dem Chef des
Luftwaffengeheimdienstes in
Washington zuzustellen. Der er­
staunlichste Satz im Erlaß 200-2
23.09. aber lautet: „Nur Falschmeldun­
als sich das gen und unechte Ufo-Berichte
Flugobjekt von dem dürfen veröffentlicht werden. Alle
Armeehubschrauber löste echten Berichte sollen als geheim
und in Richtung 45 Grad mit ho­ behandelt und an die Vorge­
auf einen her Geschwindigkeit verschwand. setzte Dienststelle weitergeleitet
werden.“
fluoreszieren­ So haben es die Radarlotsen
den Punkt, der mit gro­ Peel und Spencer in ihrem Bericht Also gibt es „echte Berichte“ !
ßer Geschwindigkeit auf einen beschrieben. Und so hat es auch Wenn man bedenkt, daß unsere
anderen hellen Punkt zuraste. Mit Captain Lawrence Coyne geschil­ elektrooptischen Tiefraumüber­
sich überschlagender Stimme dert. Sein Bericht an den Kom ­ wachungsanlagen einen Gegen­
schrie er: „Hubschrauber 68- mandanten der 83. U S A R /C O M , stand von der Größe eines Fuß­
15444, so hören Sie doch: unbe­ Columbus, Ohio, beginnt mit den balls bis in eine Höhe von 450 000
kanntes Flugobjekt auf Kolli­ Worten: Metern identifizieren können,
dann allerdings kann man die U n­
sionskurs! Seine Geschwindigkeit „A m 18. Oktober 1973, gegen
beträgt 1100 Stundenkilometer. sicherheit und die hektischen Ver­
23.05, kam es in der Nähe von
Hören Sie?“ tuschungsmanöver verstehen.
Mansfield. Ohio, zwischen dem
Aber Captain Coyne, Copilot Armeehubschrauber 68-15444 Im Juli 1976 sah sich die Regie­
Jezzi und die Stabsfeldwebel Ya- und einem unbekannten Flugob­ rung der Vereinigten Staaten nach
nacsek und Healy konnten nicht jekt zu einem Beinahe-Zusam- zahllosen Presseberichten ge­
hören. A u f rätselhafte Weise war menstoß.. zwungen, das als „geheim“ einge­
jede Funkverbindung zwischen Wenn man heute Captain Coy­ stufte Material über unbekannte
ihnen und den Bodenstationen ne oder die Lotsen Peel und Spen­ Flugobjekte der Öffentlichkeit
gestört. cer nach jenem geheimnisvollen zugänglich zu machen. Es handel­
James Peel sah auf die Uhr. Es Zwischenfall fragt, so zucken sie te sich um insgesamt 93 Mikro­
war 23.05 Uhr. Vier Minuten lang mit den Schultern, und Captain filmrollen des National Archives
beobachtete er diese zwei Punkte Coyne sagt: „Vielleicht war es ei­ in Washington und 140 000 Sei­
auf seinem Radarschirm. Einen ne Gaswolke oder eine andere ten mit Berichten und Analysen.
davon konnte er identifizieren. Er Hochleistungsmaschine.“ Die Veröffentlichung dieses
wußte, daß es sich um einen A r­ Und der Bericht der Radarlot­ Materials aber erregte die interes-
Bitte timblältern

BÜNTE[Ml
nicht behauptet werden, daß
der Beweis eine irdische Fa­
brikation ausschließt.“
D am it wurde auf Betreiben
der US-Luftwaffe die Ö ffen t­
lichkeit bewußt hinters Licht
geführt. Denn der Satz gellt
weiter. Er lautet im O riginal­
text: „ . . . obwohl sich einige
physikalische Faktoren fin­
den, wie zum Beispiel die Prä­
zision in gewissen fotogram­
metrischen Messen des ur­
sprünglichen Negativs, die
eindeutig dagegen sprechen,
daß das O bjekt auf der Erde
hergestellt wurde.“
W ie im m er man dieses O b ­
jekt auch nennen mag: Es war
ein Ufo. Diese Bezeichnung
bedeutet nicht etwa „fliegen­
de Untertasse“ oder gar eine
Begegnung mit Außerirdi­
Es schen. sondern einfach „ u n ­
war noch bekanntes Flugobjekt" - oh­
hell. Trotzdem ne Sensationshascherei.
fiel ihr auf. daß der Aber, daß es dies heutzuta­
H im m el plötzlich silbrig ge überhaupt noch gibt - das
glänzte. Sie sah ein großes, ist das eigentlich Sensationel­
Fortsetzung rundes Ding, das von N ord­ le. Das Frühwarnsystem des
von Seite 85 osten her auf ihre Farm zuflog. Nordamerikanischen Vertei­
sierten W is­ Sie sagte später: „Ich war digungskommandos (N O ­
senschaftler mehr, nicht ängstlich. Ich fand es R A D ) beschäftigt 35 000 A n ­
als es sie beruhigte: schön. Das D ing war silbern gestellte. Sie überwachen den
Washington hatte die N a­ mit einer Nuance Bronze. Es Luftraum unseres Planeten
men aller Zeugen und aller sah aus. als besäße es ein rund um die Uhr. Das „W e lt­
Daten systematisch unkennt­ schwarzes Oberteil, ähnlich raumauge“ G E O D S S , dessen
lich gemacht. einem großen Fallschirm ohne Entwicklung allein 66 M illio­
Das erleichterte es den zu ­ Halteseile. Das Unterteil war nen D ollar verschlang, kann
ständigen Stellen, die Berich­ dunkler, bronzefarben und O bjekte von wenigen Z e n ti­
te als Halluzinationen zu be­ nicht so glänzend wie eine metern Durchmesser noch a u ­
zeichnen. Denn die Löschung Radnabe. ßerhalb der Atm osphäre
der Daten machte eine Ü ber­ Eine Sinnestäuschung? sichtbar machen.
prüfung unmöglich. Frau Trent rief ihren M ann: Trotzdem gibt es noch Ufos.
Einige Fälle jedoch gibt es, „K o m m schnell. Paul! U nd Nicht hier und da, sondern in
die trotz dieser Vertuschungs­ bring den Fotoapparat m it.“ Massen. In dem sogenannten
versuche identifiziert werden Als Paul Trent auf den H o f Blue Book, einem Bericht,
konnten. U nd in anderen Fäl­ kam, hatte das „ D in g “ die den Physiker, Astronomen
len haben sogar Wissenschaft­ Farm schon überflogen. Trent und Waffentechniker im A u f­
ler ihre Schweigepflicht ge­ konnte gerade noch zwei A u f­ trag der C IA erstellt haben,
brochen und aus Verantwor­ nahmen machen, dann kippte wurden 12 557 unbekannte
tungsgefühl die Ergebnisse ih­ das unbekannte Flugobjekt Him m elsphänom ene unter
rer Untersuchungen zum in­ ein wenig über und schoß mit streng wissenschaftlichen Be­
dest nicht geheim gehalten. hoher Geschwindigkeit in dingungen untersucht. Das
Einer dieser Wissenschaft­ Richtung Westen davon. Ergebnis ist verblüffend. Es
ler ist Professor W illiam H art­ Paul Trent zeigte die Fotos wurden eingestuft:
mann. Er war Mitarbeiter des nur wenigen Bekannten. Er • 26 Prozent als astrophysi-
sogenannten Condon-Komi- wollte „keine Scherereien mit kalische O bjekte (zum Bei­
tees. das von der am erikani­ der Regierung“ . Trotzdem spiel Meteore)
schen Luftwaffe gegründet sprach sich die Sache herum. • 17 Prozent als Flugzeuge
wurde, um das Ufo-Phäno­ A ber es mußten im merhin 17
• 9 Prozent als Ballone
men zu untersuchen. In dieser Jahre vergehen, bis die B ehör­
Eigenschaft fuhr Professor den den Trent-Fall untersuch­ • 0,6 Prozent als Radaref­
Hartmann im Juni 1967 in die ten. Zuerst wurden die B ild­ fekte, Vögel, meteorologische
kleine Stadt McMinville im negative fotogrammetrisch Phänomene und Fälschungen
Staate Oregon. Dort bewirt­ ausgewertet. Es konnte zwei­ • 18 Prozent als nicht nach­
schaften Paul Trent und des­ felsfrei festgestellt werden, prüfbar wegen unzureichen­
sen Frau eine kleine Farm. daß es sich um keine Fälschun­ der Inform ation.
Der Fall, den Professor gen handelte. Die Analysen Es bleiben also 29,4 Pro­
Hartmann untersuchen sollte, ergaben, daß das Flugobjekt zent. das sind etwa 3760 Flug­
lag volle 17 Jahre zurück. Er zum Zeitpunkt der A ufnahm e objekte - die trotz aller N ach­
hatte sich am 11. M ai 1950 etwa zwei Kilometer von der forschungen. trotz aller tech­
ereignet. A n diesem, wie an Frau entfernt war, und sein nischen und wissenschaftli­
jedem anderen Tag. ging Frau Durchmesser zehn Meter be­ chen Untersuchungsmöglich­
Trent um 19.30 U hr zu einem tragen hatte. keiten als Ufos - unbekannte
Holzverschlag am anderen Das Gutachten Hartmanns Flugobjekte - eingestuft wer­
Ende des Hofes, um ihre K a­ wurde veröffentlicht. D er den mußten. Einer der myste-
ninchen zu füttern. letzte Satz lautet: „Es kann Fortselzung auf Seite 90
} f:

riösesten Ufo-Zwi­
schenfälle ereignete sich am
12. November 1971 auf der
Johnson-Farm, die in der N ä ­
he der kleinen Stadt Delphos,
Kansas, liegt.
Nach einem Tag voller R e ­
gen kam ein feuchtkalter, wol­
kenverhangener A bend. Der
16jährige R onald Johnson
zog sich seine Strickjacke an,
bevor er in den Stall ging, der den Schrei aus: In etwa 20 mit weit aufgerissenen A ugen daß sie mich blendeten.“ Er
direkt neben dem Haus lag. Meter Entfernung, über der an. Später konnte er die ge- schätzte den Durchmesser des
Als der Junge kurz vor 20 U hr Wiese, die von Bäum en um- naue Form des Objektes nicht Gebildes auf etwa drei Meter,
noch nicht zurück war. wollte standen war. schwebte ein ku- angeben. ..Es flirrte nur so von U nd er erinnert sich, daß es
seine Mutter ihn zum Abend- gelartiges Gebilde. roten, blauen und orangefar- sirrende Töne von sich gab.
..wie eine vibrierende alte war und fühnen ihn zu dem Schließlich entnahm man der Das O bjekt war dort, um zu
Waschmaschine.“ Platz, über dem das unbe­ Erde innerhalb und außerhalb observieren. In seiner Nähe ist
Auch der Vater, der auf den kannte Flugobjekt geschwebt des Kreises Proben und gab so eine A rt Farm. Es entfernte
Schrei der Mutter aus dem hatte. verschiedene Sorten von Test­ sich nicht wie ein Flugzeug,
Haus gestürzt war. sah die Ku- Enlow sagte aus. daß ihm samen hinein. Er keimte in der sondern stieg kerzengerade
"el: „Sie schwebte etwa einen eine Gänsehaut über den Erde, die außerhalb des Krei­ nach oben . . . M an fand dort
Meter über dem Boden.“ Rücken gelaufen sei: Das un­ ses entnom m en war. D ie an­ keine Fußabdrücke, sondern
Ronald konnte die Dauer tere Geäst der Bäum e, die in dere Erde blieb völlig steril. Es nur diesen Kreis. Lebende
der Erscheinung nicht präzise unmittelbarer Nähe standen, hieß, daß es sich um „ausge­ Wesen waren nicht zu sehen, f
abschätzen. Er meint, daß sie glühte, als ob es mit Leucht­ brannten B oden“ handle. Sie arbeiteten innerhalb des f
etwa fünf M inuten zu sehen farbe bestrichen worden wäre. A ber durch was dieser Boden Objektes . . . innerhalb des |
gewesen wäre. D ann wäre die D er Boden, der sich überall ausgebrannt worden war, hat fliegenden O bjektes.“
Kugel steil nach oben gezogen feucht und aufgeweicht a n ­ man nie erfahren. D er versiegelte Umschlag. J
und mit einem hohen Jaulton fühlte. war in einem Kreis von O der doch? den man Hurkos in die H and t
verschwunden. 2.50 Meter Durchmesser Sechs Jahre später fuhren gegeben hatte, enthielt Bo- 1
Etwa zur selben Zeit erhielt strohtrocken. Eine grauweiße zwei Journalisten des am eri­ denproben aus jenem geheim- I
Ralph Enlow, der Sheriff von Substanz bedeckte die Erde. kanischen Magazins „saga“ zu nisvollen Kreis auf der |
Delphos, zwei Anrufe. D er ei­ Als Enlow sie berührte, wur­ dem bekannten holländischen Johnson-Farm.
ne stammte von dem Leiter den seine Fingerspitzen taub. M edium Peter Hurkos. um
der städtischen Oberschule, Schon am nächsten Tag u n ­ dessen parapsychologische
der andere von einem Reser­ tersuchten Physiker, C h em i­ Fähigkeiten zu überprüfen. In
veoffizier der Polizei. Beide ker, Meteorologen und Biolo­ ihrem Reisegepäck waren
meldeten aufgeregt, daß in gen das Phänomen. Eine ra­ sechs versiegelte Umschläge,
Richtung der Johnson-Farm dioaktive Strahlung wurde deren Inhalt auch den beiden
ein greller Leuchtgegenstand nicht festgestellt. A ber der Reportern unbekannt war.
niedergegangen sei. Boden innerhalb des Kreises Als man Hurkos einen der In der nächsten
Enlow war nicht wild dar­ hatte sich über Nacht mit Bla­ Umschläge in die H and gab.
auf, bei einem solchen H unde­ sen bedeckt. M an goß Wasser sagte er:
BUNTE:
wetter sein Haus zu verlassen. darüber. Es lief ab, als wäre „D as hat mit offenem, Ein Pilot und ein
Er dachte: „W enn etwas pas­ die Erde mit Glas überzogen. schlammigem Boden zu tun.
siert wäre, hätten sich die Sowohl die weißgraue S ub­ Ein O bjekt war d e fe k t. . . Es
Radar-Offizier
Johnsons schon gemeldet.“ stanz als auch die glasige landete und hatte Schwierig­ sollten ein Ufo stel­
A ber die Sache ließ ihm keine Deckschicht wurden unter­ keiten mit der Gravitation, die
Ruhe. A m nächsten Tag fuhr sucht - ergebnislos. Es han­
len: koste es,
als A ntrieb diente. D ann aber
er auf die Farm. Die Johnsons delte sich um unbekannte startete es. A u f dem Boden was es wolle. Es
erzählten ihm was geschehen chemische Verbindungen. entstand nahezu ein Kreis. kostete das Leben
Wie ein Deutscher das UFQ
von Gran Canaria beschreibt
la s Palmas {Kanarische Inseln), 29. 6. I den „Badischen Neuesten Nachrich­ sind seitdem mehrmals über d ie Ka­
ten", der zur Zeit auf Gran Canaria narischen Inseln hinw eggeflogen.
Ein Sprecher des spanischen Luft-
walfen-M inisterium s hat gestern be­ | Urlaub macht: UFO-Alarm auch in Bremen; 20 Bre­
stätigt, daß die geheim nisvolle Lan­ „Eine Scheibe erhob sich vom mer berichten, sie hätten in der
dung eines UFOs auf Gran Canaria Nacht zum Sonntag einen orange
M eer — und Wassersäulen stiegen leuchtenden Flugkörper über der
ernsthaft untersucht w ird. An der auf. Etwa zehn Minuten schwebte
Stadt gesehen. Der Fluglotse Dieter
Londestelle bei der Ortschaft Gal- die leuchtende Scheibe über dem G öpel sah ihn in 50 M eter Höhe,
dar sind Bodenproben entnommen Wasser, ro tie rte um d ie eigene aber er kann sich die Erscheinung
worden. Achse und stieg dann plötzlich steil auch nicht erklären: „Zuerst h ie lt ich
Einen w eiteren Augenzeugen-Be- hoch. Danach brach der Meeresstru­ es für ein brennendes Flugzeug, es
del in sich zusammen.” könnte auch ein Ballon mit einer
richt von dem UFO gab der 34jährige
W olfgang Eberlein, Redakteur bei Spanische A ufklärungsflugzeuge Lampe dran gewesen sein."

So könnten sie aussehen, die Besucher vom anderen Stern,


nur ein bißchen freundlicher! Hervorstechendstes Merkmal
ist nach Ansicht der Wissenschaftler ihr überentwickeltes
Gehirn - sie sind an Intelligenz um Generationen voraus!

I.as Palmas. 4. Juli „Schnell. Paco“, sagte er.


l*aco Eslcvez Gareia kann „Wir müssen zu einem Kran­
nicht mehr ruhig schlafen. Der ken. Hol' mich bitte ab!“
kleine Taxifahrer aus Guia auf Um 21.58 Uhr ist Paco beim
Gran Canaria: ..Ich war die­ Doktor. Sie machen sich auf
sem UFO am nächsten. Nur 25 den Weg nach Kl llornillo, auf
Meter trennten mich von die­ den Weg in ein Abenteuer, das
ser unheimlichen Kugel, die­ sic beide nie vergessen wer­
sem grell leuchtenden Ding, in den.
dem die zwei Riesen arbeiteten. „Ich bin etwas schneller als
Mir läuft selbst heute noch ein gewöhnlich gefahren", erzählt
Schauer über den Rücken. Paco. „Wir unterhielten uns
Denn ich wußte sofort: Das ist über beiläufige Dinge. Plötz­
nicht aus dieser Welt.“ lich, das war so gegen 22.25
Paco ist heute in Guia be­ Uhr, stiilit mich der Doktor
kannter als der Bürgermeister aufgeregt gegen den Arm, und
des Ortes. Er ist seit jener dra­ ich sehe sofort warum.
matischen Nacht vor zehn Ta­ ,Mensch Paco. Das kann
gen zu seiner Tochter gezogen. doch nicht wahr sein. Was ist
..Ich kann noch nicht allein das bloß?'
sein“, sagte er zu BILD am ,Ein Raumschiff*, sage ich
SONNTAG. ihm. Es ist ein Riesending.
„Madre tnio. madre mio“, Etwa 25 Meter Durchmesser.
klagte er. als ich ihn vor dem Der Grundsclinilt ist kreis­
kleinen Haus erwartete. „Ich rund, die Wände gehen senk­
bin völlig mit den Nerven fer­ recht nach oben, und die Spit­
tig. Könnte ich doch diese ze sieht aus, wie eine flache
Nacht, diesen Anblick, aus Halbkugel Das Ding hat zwei
meinem Gedächtnis strei­ Stockwerke. Die Wände sind
chen.“ nicht glatt. Sie erinnern an
Pacos Augenlider zucken große Bienenwaben.
ständig. Nervös fingert er nach Die Kugel selbst ist durch­
einer Zigarette. sichtig wie Glas und leuchtet
UFO? grell. Die ganze Umgebung ist
Ich war da skeptisch. Aber taghell. Die Anwohner dach­
wenn man diesen Mann sieht, ten zuerst, der Vulkan auf
hört, was er zu berichten hat Teneriffa wäre ausgebrochen.
In dem Raumschiff, direkt
Auch Carl Wilhelm von Sie­ in der Mitte, sitzen zwei M än­
mens, Bruder des Aufsichts­ ner auf Stühlen. Sie haben so
ratsvorsitzenden der Siemens­ etwas wie Taucheranzüge an
werke und Hotelier auf der In ­ und sind über drei Meter groß.
sel, war Skeptiker — ebenso Sie sind grellrot. Die Arme ha­
wie seine Frau Doris. Doch ben Überlänge. Die beiden sit­
heute sagen beide: „Jetzt zen vor einer großen Schaltta­
glauben wir an UFOs. Die fel, die in einem Halbkreis vor
Menschen in Galdar sind so ihnen steht.
einfach. Die können das nicht Als erstes fällt mir auf:
erfinden.“ „Mein Autoradio geht nicht
Am Dienstagabend, dem 22. mehr."
Juni, hatte Paco seinen neuen Und auf der ganzen Insel re­
504 Peugeot Diesel schon in die gen sich die Fernsehzuschauer
• Garage gefahren. Feierabend. auf: Der Empfang ist gestört.
Doch dann klingelte das Tele­ Sie haben kein Bild mehr.
fon. Es war 21.50 Uhr. Doktor Paco dagegen will sich ein
J Julio Padron y Leon war am - rechtes Bild machen. Er
_ADDarat.. bremst.
schaft“ von Wissenschaft­
W a s liin g to n /N c w Y o r k , 4. J u li
lern und Technikern, die der Wesen auf der Erde
U F O - Z e it! W e ltw e it w ird in diesen T agen die im Regierungsauftrag nach gibt, müssen diese über A n ­
F rage d is k u tie rt: W ir d unsere E rd e v o n a u ß e r ir d i­ außerirdischen Intelligen- triebssysteme verfügen, die
schen L ebew esen besucht? tien fahndet. Der Leiter uns noch völlig unbekannt
dieser Gruppe, Dr. John sind. Wenn wir eines Tages
In die UFO-Diskussion Washingtoner Untersu­ Billinghatn, sagt heute et­ weit über den Mond hinaus
hat jetzt sogar Jim m y Car­ chungsausschusses für was. was noch vor einigen verstoßen wollen, müssen
ter (51). demokratischer 1.ult-Phänomene (National Jahren als „unwissen­ also auch .vir uns nach
Bewerber fiir das Amt des I nvestigation Committee schaftlich“ verworfen wor­
US-Präsidenten, einbegrif­ neuen „Motoren" um.-ehen,
on Aerial Phenomena), er­ den wäre: „Wir haben nicht müssen wir nach Möglich­
fen: „Ich bin davon über­ klärte: „In unseren Natio- die geringsten Zweifel, daß keit nahezu Lichtgeschwin­
zeugt'*, sagt der ehemalige nal-Archiven liegt UFO- intelligentes Leben — weit digkeit erreichen.
Gouverneur von Georgia, Material, das bisher nie­ fortgeschrittener und kom­
„daß UFOs existieren, denn mals veröffentlicht worden Jesco von Putlkamrr;
plexer als unser eigenes! — einst mit Wernher von
ich habe ein solches un- ist. Es ist von außerordent­ im Weltraum existiert.“
ident ifizierbares Flugobjekt licher Bedeutung, daß eine Braun in d'T Raumfahrl-
2. Im Hauptquartier der ,.Denkstube" llimlsvilio ar­
gesehen!“ Persönlichkeit wie Jim m y NASA in Washington be­
Carter jetzt in die:.er Form beitend. hat sich auch mit
Carter hat sein Erlebnis schäftigt sich der in dieser noch immer ungelö­
lange nur mit der eigenen dazu Stellung genommen Deutschland geborene Wis­
hat." sten Triebwerksfrage be­
Familie und mit Freunden senschaftler Jesco von schäftigt. „Ein bemannter
geteilt, jenes Ereignis von Das UFO-Phänomen und Puttkamer mit möglichen Rundflug zum Mars“, sagt
Thomaston in Georgia im die Frage, ob es auf ande­ NASA-Zukunftsprojekten. er, „dauert gut ein Jahr, mit
Jahr 1973: „Es war das ver­ ren Planeten Leben gibt, Er hat zunächst, aus eige­ einer Woche Aufenthalt
rückteste Ding, das ich je möglicherweise technolo­ ner Initiative, ein Pro­ dort. Aber wir haben die
gesehen habe“, .sagt Jim my gisch weit höher entwik- gramm entworfen, das er technoli »gischen G rund Ia-
Carter, „aber mit mir haben keltes als auf unserer Erde, „Stepping Stones“ nennt: gen dafür, diese Zeit we­
20 Menschen zugeSihaul. fasziniert und beschäftigt Er will also schrittweise, sentlich zu verkürzen.“
Das Ding war groß, sehr längst nicht mehr nur die „von Stein zu Stein“ sprin­
hell, und es veränderte sei­ „UFO-Gläubigen“ und die Es liegt mehr am Geld als
gend, den Weltraum er- an der Technologie: Wür­
ne Farbe, ja, es war so groß Science-fiction-Schri ft- N schließen, ihn industriali­
steller. Selbst die NASA den die erforderlichen M it­
wie der Mond! Wii beob­ sieren und kolonisieren. tel bereit gestellt, könnten
achteten es zehn Minuten setzt sich damit auseinan­ Sein Programm ist kürzlich
der: von der NASA und der US-
lang, doch keiner von uns von der NASA-Spitze ge­ Industrie sofort eine Reihe
war in der Lage zu sagen, 1. Im Ames-Forscliungs- billigt worden, er selbst er­ von Optionen verfolgt wer­
was es wirklich war.“ zentrum der NASA im kali­ hielt dafür eine hohe den :
„Das Ding halle drei fornischen Mountain View NASA-Auszeichnung.
Lichter“, ergänzt der23jäh- ist eine „Jagdgruppe“ ge- Wenn es wirklich, wie die • Da gibt es «len Gaskern-
rige Jeff Carter die Erzäh­ Reaktor, der unsere Reise­
lung seines Vaters. ...Sie zeit in ferne Regionen be­
wechselten von Bot zu trächtlich verringern
Grün. Mein Vater war sich könnte.
im klaren darüber, daß es • Da könnten Triebwerke
sieh um kein Flugzeug han­ auf der Basis der Laser-Fu­
deln konnte: Er hat sion entwickelt werden,
schließlich Nuklear-Physik wobei Deutrium und Triti­
studiert und in der US-Ma- um mit einem Laserstrahl
rine gedient.“ „beschossen“ werden und
Jim m y Carter, der die zu Helium verschmelzen.
Präsident schal tskandidalur Jesco von Piidkaincr hat
seiner Partei bereits so gut für BILD am SONNTAG
wie in der Tasche hat. zieht eine Berechnung aufge-
aus seinem UFO-Kilebnis stellt. Si:- betrifft den Stern
zwei Schlüsse: Alpha Centauri. vierein­
halb Lichtjahre von uns
® „Ich werde nie wieder entfernt und damit eines
Menschen verspotten, die der nächsten möglichen
sagen, sie hätten ein un- Slernen-Systeme mit Pla­
identifizierbares Flugobjekt neten. Für den Fall be­
gesehen.“ mannter Erkundungen
® .Wenn ich Präsident wer­ fremder Sternensysteme
de, wird jede Information, muß nicht nur die Ge­
die UFOs betrifft, veröffent­ schwindigkeit des Super-
licht und auch den Wissen­ Raumschiffes, sondern
schaftlern zugängig ge­ auch die erforderliche
macht.“ Nutzlast oder Zuladung be­
rücksichtigt werden. Das
Dieses Versprechen ist in sieht im Falle von Alpha
Kreisen der UFO-For- Centauri so aus:
srhung mit Begeisterung „Auch ich bin einem UFO b e g e g n e t!" gestand der am eri­
aufgenommen worden. kanische P räsidentschaftskandidat Jimmy Carter. Sohn
Jack Acuff, Direktor des Ic h (links) w a r Zeuge
„Ich wollte mir das doch nä­ drängt, sie schnell zu dem a n ge n o m m e n , Wasser in flüssiger
her ansehen“. erzählt er wei­ Kranken müssen, bittet der Form sei w e g e n d e r hohen b e z i e ­
ter. „Ich öffne die Tür. Der Doktor den Taxifahrer vor hungswei se tiefen Tem peratu ren
Doktor hält meinen Arm fest. einem Gehöft: „Bitte, halt an unmöglich auf diesem Planeten.
Ich steige trotzdem aus. Vier, A b e r di e am erika nische Marsson­
Paco- Ich glaube, ich bin de Viking I lieferte jetzt an d e r e
fünf Schritte bin ich näher ge­ wahnsinnig. Das kann doch al­ Werte. So können sich nach Son­
gangen. Ich war etwa 25 Meter les nicht wahr sein “ ne nau fg a n g Bod en neb el aus Eis-
entfernt. Der Doktor steigt aus. kristallen bild en. Farmer: „Es
Die beiden Kerle schauten spricht die kleine Gruppe von sieht so aus. da ß kleine M e n g e n
mich an- Ich schaute sie an. Leute an. die vor dem Haus Eis täglich eine flüssige Phase
stehen. durchlaufen und da mit ausrei­
Die waren verstört. Ich war ch end e l e b e n s b e d i n g u n g e n b ie ­
verstört. Und dann hatte ich „Haben Sie die Kugel mit ten. w ie sie Marskäfer n gefal len
nur noch Angst. den grünen Männern auch ge­ w ürd e n ."
sehen“. fragt er.
Der Doktor schrie: .Mensch, „Wieso“, entgegnet ein älte­
Paco. Um Gottes willen. rer Mann. „Die waren docli es zu jenem Zwiebelfeld, auf
rot.“ dem Paco Estevez Garcia sein
„Schönen Dank. Schönen unheimliches Erlebnis hatte.
Dank“, stammelt der Doktor. Der Bauer, dem das Feld ge­
„Dann bin ich doch nicht ver­ hört ist sauer. Denn nun wer­
rückt.“
den ihm auch noch die restli­
chen, nicht verbrannten Zwie­
Zw ieb e lfe ld beln von den Touristen zertre­
ten.
als Pilgerziel Fröhlich ist nur einer — sein
Paco hat am nächsten Tag Knecht Jose. Er hat sich jetzt
heftige Magenschmerzen. Ihm zum Touristenführer gemau­
ist übel. Der Doktor zieht sich sert. M it einem Lächeln be­
zurück. Er läßt sich von kei­ richtet er von jener großen
nem sprechen. Paco hingegen dramatischen Nacht, zeigt ver­
fährt noch einmal zum UFO- brannte Zwiebeln vor und hält
Ort. Da stehen bereits einige anschließend die Hand auf:
Dutzend Schaulustige. Das „Zehn Peseten? Gracias!“
Zwiebelfeld, auf dem das UB'O
niederging, wird ein Pilgerziel.
Paco erzählt den Leuten, was
er gesehen hat.
Inzwischen sind er und der
Doktor vom Geheimdienst der
- %----
Komm! Schnell weg hier. Luftwaffe verhört worden.
Nichts wie weg!1 Beide wurden angewiesen,
Ich hastete zum Auto zu­ nicht mehr über den Vorfall
rück. Der Motor lief noch. Mit zu reden.
zittevnden Beinen gab ich Gas. Für sie reden andere. Sie
Wir oogen in einen kleinen haben auch ein UFO gesehen,
Feld -s ein. und dann regte an anderen Tagen, an ande­
sich eiwas bei dem UFO. ren Orten.
• Rafael Rodriguez. Barmann
in einer Kneipe in Agaete:
„Ich habe so ein Ding am ver­
gangenen Montag beobachtet.
Es schwebte dicht über der
Bucht und leuchtete grell In
der Mitte war ein roter Schim­
mer zu sehen.

Bauer Dose als


Das Ding hat überhaupt kei­ Fiemdenlührer
nen Krach gemacht. Es war
nicht einmal ein Säuseln zu • Einen Tag zuvor sieht Don
hören. Der Doktor und ich Jose de A nnas Medina nicht
schauten gebannt hin. Es weil entfernt davon eine Er­
schwebte kurz über dem Bo­ scheinung am Himmel — eine
den. Dann hob es langsam ab, schwebende leuchtendc H alb­
flog ein paar Meter, ging wie­ kugel. Er hält es zunächst für
der herunter. Dann stieg es ein meteorologisches Phäno­
wieder langsam auf und be­ men. Rund 15 Minuten beob-
schleunigte mit einem Ruck. achtet er diese Scheibe. ..Sie
Es war um ein Vielfaches
schneller als ein Flugzeug. Aus
dem Boden des UFOs kam ein
„Ich bin davon über­
aschgrauer Strahl.“
Paco und der Doktor ver­
zeugt", sagt der U5-
harren. Sie sind unfähig sich
zu rühren. Obwohl die Zeit Präsidenlschallskan-
didal Jim m y Carter,
„daß UFOs existie­
ren. Ich selbst habe
ein solches Flugob­
jekt gesehen!”
• Entwickelt ein Erd- „Ich fuhr hinaus in die
Raumschiff ein Viertel der Augen waren rund, so groß
Wüste“, erzählt der Berufs­ wie Fünfmarkstücke. O h­
Lichtgeschwindigkeit, be­
soldat, „und setzte mich auf ren, Nase und Mund waren
nötigt es 16 Jahre, um die den linken Kotflügel mei­
Region Alpha Centauri zu kleiner als bei uns. die L ip ­
nes Wagens. Die Nacht war pen sehr dünn. Alle trugen
erreichen. Alle Nutzlasten kristallklar. Meteore oder
(Astronauten, Treibstoffe, eng anliegende Anzüge.“
Sternschnuppen gab es Solche Schilderungen
Nahrung, Sauerstoff) ein­ nicht. Statt dessen kam die­
gerechnet, müßte ein sind der NASA suspekt, ob­
ses Ding da vom Himmel wohl der Lügendetektor-
Raumschiff fü r eine derar­ herunter, nur 100 Meter vor
tige Reise beim Start 60 mal Spezialist Charles McQui-
mir. Das war etwas, was ich ston den Zeugen Moody ge­
schwerer sein als bei der vorher noch nie gesehen
Ankunft. testet hat und zu der Fest­
hatte! Obwohl ich fast je­ stellung kam: „Dieset
• Bei Erreichen nur eines den Flugzeugtyp der Welt
Zehntels der Lichtge­ Mann scheint die Wahrheit
kenne, kam ich zu keiner zu erzählen.“
schwindigkeit könnte fünf­ Lösung.“
mal mehr an Gewicht m it­ Aber der Verdacht der
„Das Ding“, so Moody NASA, daß Moody Halluzi­
genommen werden, aber weiter, „hatte die Form
die Reise würde dann 50 bis nationen zum Opfer gefal­
einer Untertasse, mit mehr
60 Jahre dauern. als 15 Meter Durchmesser len sein könnte, entbindet
• Könnte man dagegen mit und sechs bis acht Meter die Raumfahrtbehörde
99 Prozent der Lichtge­ Höhe. Ich bin kampferfah­ doch nicht von dem Regie­
schwindigkeit fliegen, w ä­ rungsauftrag. bis Ende des
ren fünf Tonnen Nutzlast ren“, verteidigt sich Moody, Jahres — und zwar dem
zu befördern. Dann würde „in Vietnam ausgezeichnet, Weißen Haus direkt— über
die Reise zu Alpha Centauri aber jetzt war ich doch zu die bisherige Suche nach
in gut vier Jahren zu schaf­ Tode erschrocken! Ich fremden Zivilisationen zu
fen sein. Um eine solche sprang von meinem K otflü­ berichten.
Geschwindigkeit zu erzie gel, setzte mich hinters Auf weniger offizieller,
len, müssen allerdings A n­ Steuer, wollte meinen W a­ aber nicht minder wissen­
triebsenergien unglaubli­ gen starten, türmen — aber schaftlicher Basis wird der
cher Stärke zur Verfügung er sprang nicht an! Dabei Weltraum schon seit lan­
stehen: sie müßten so groß war die Batterie noch nicht gem nach Hinweisen auf
wie zehn Prozent der ge­ einmal einen Monat alt. fremde Zivilisationen „ab­
samten Energie sein, die zu Plötzlich hüllte ein Glühen gehorcht“. und zwar mit
einem gegebenen Zeitpunkt mich und den Wagen ein. gewaltigen Radio-Telesko­
von der Sonne ausgestrahlt ein L ic h t.. pen. Was da im Gange ist.
wird. Lange Pause, dann fährt beschreibt der britische
Das alles klingt phanta­ Moody fort: Wissenschaftskorrespon­
stisch! Hier überlappen „Zwei Wesen verließen dent Ian Ridpath mit den
sich Physik, wie wir sie die Untertasse, kamen auf Worten: „Unsere Zivilisa­
kennen, und Metaphysik. mich zu .. .sie gingen nicht, tion wartet auf einen Tele­
Aber wer will ernstlich be­ sie schwebten, glitten . . . fonanruf bestimmter Art:
haupten, daß „unsere Phy­ ich wehrte mich . . . schlug von Leuten, die wir nicht
sik“ und ihre Gesetze al­ mit der Faust in dies eine kennen, die wir nicht er­
leingültig sind auch für den Gesicht. . . es war weich, kennen werden, die wir
Rest des Universums? Wer gab na c h . . . sie nahmen vielleicht nicht einmal ver­
hätte zu Newtons Zeiten mich mit in ihr Raumschiff, stehen. Dieser Anruf wird
geglaubt, daß ein Albert legten mich drin in einem ein Ultra-Ferngespräch
Einstein die Physik revolu­ laborähnlichen Raum auf sein: Es kommt aus dem
tionär weiterentwickeln einen Tisch__ untersuch­ Weltraum.“
würde? Wer vermutet ten mich mit einem Stab . .. Nächsten Sonntag:
nicht, daß auch nach E in­ ich erinnere mich an einen Im Tiefschlaf zu fremden
stein neue physikalische süßen Geruch, als wenn Planeten? US-Pilolen
Gesetze gefunden werden Melasse gebrannt wird .. kämpfen mit UFOs!
könnten? Nach der „Untersu­
„Hier können wir noch chung“ zeigten die „Wesen“
unsere blauen Wunder er­ dem Feldwebel ihr Fahr­
leben“, prophezeihen ein- zeug. Zum Antriebssystem
geweihte Wissenschaftler meinte einer der „Gastge­
und Techniker. ber“ : „Versuchen Sie nicht,
es zu verstehen, aber mit
Auch was Jim m y Carter etwas Nachdenken könnt
erlebte, erscheint ihnen im ­ ihr Menschen auch darauf
mer noch als ein „Wunder“. kommen.“
In diese Kategorie fällt
Sie erklärten ihm, von
selbstverständlich auch,
der „Liga der Rassen“ zu
was Charles L. Moody, der kommen, in die eines Tage.«
an Bord eines UFO ver­ auch die Menschheit aufge­
schleppt worden sein will, nommen werden könnte
zu erzählen hat: Moody schildert die Frem­
Es war im August letzten den mit folgenden Worten:
Jahres. Feldwebel Moody,
der heute auf einem über­ „Ihre Schädel waren ein
seeischen Flugplatz der Drittel größer als die unse­
USA Dienst tut, wollte sich ren. Sie hatten keine
, Augenbrauen, eigentlich
auf der Holoman Air Force
überhaupt kein Haar. Ihre
Baise in Alomogordo (US-
Bundosstaat New Mexico)
eine Nacht um die Ohren
schlagen, weil die Meteoro­
logen für diesen Abend des
13. August einen Stern­
schnuppenschwarm vor­
ausgesagt hatten.__________
Amerika
Isind fliegende
I ^■Untertassen
W Ä s c h o n zu
^^Hunderten foto-
lqrafiert worden.
"Bei uns noch
kaum. Jetzt überrascht
der Schweizer Eduard Meier
(Bild oben) seine Mit­
bürger mit phantastischen
Ufo-Aufnahmen
Kenaezvousim
Weltraum
Als sich im Juli 1975
Am erikaner und
Russen im W eltraum
trafen, war auch
ein Schw eizer dabei
Eduard Meier
behauptet, er habe
die K opplung der
A pollo-Kapsel mit
dem Sojus-R aum schiff
von Bord einer
fliegenden Untertasse
aus beobachtet

Hundertmal oben). Meiers her konnte dem arm ­ 3500 Jahre sind
kamen die Ufos B ilder zeigen Ufos am putierten Meier, der sie uns voraus
beim A nflug und auf m it seiner Familie in
Der Blick von unten
Seit der ersten von dem Boden in allen nur ziem lich bescheidenen ins Kraftzentrum
ihm beobachteten denkbaren Lagen. Verhältnissen lebt,
eines Ufos (links) lös
Landung eines außer­ Die durchw eg brillanten noch niem and
das Rätsel nicht,
irdischen Raum schiffs Aufnahm en w erden eine Fälschung nach-
m it welchem A ntrieb
im Z ü rich er O berland allerdings nur weisen. Außerdem
die A ußerirdischen
im Januar 1975 von einem Teil der Ufo- präsentiert Meier d urchs All fliegen.
hat Eduard M eier rund F orscher als echt an­ Zeugen, die während
M eier behauptet, ihre
100 w eitere erkannt. Eine kritische n ä chtliche r Ufo-
Technik wäre
Besuche registriert, G ruppe unter den Landungen seltsam e der unseren um
fotog ra fie rt und U fo-G läubigen äußert Lichterscheinungen 3500 Jahre voraus
sogar gefilm t (Serie Zweifel, doch bis­ gesehen haben wollen
und dabei dieses Foto
geschossen. Man
mag glauben, was man
will - nur eins ist
sicher: Dieses Bild
kann weder von
einem am erikanischen
noch von einem
sowjetischen Astronaut*
gemacht worden
sein Die Unscharfe
der Aufnahme
erklärt Eduard Meier
mit den be­
sonderen Verhältnissen*
an Bord eines Ufos

130 Milliarden
leben im All
Als A bgesandte Der Raum reisende
des Planeten Erra hält Eduard Meier
die schöne A stro ­ behauptet, im All
nautin Semjase (links) verstreut lebten
m it ihrem irdischen 130 M illiarden
V ertrauten ständigen Menschen. Und auf
K ontakt. Meier einem der be­
berich tet sogar von w ohnten Planeten
R aum flügen, auf tobe derzeit ein
die ihn Semjase mit­ alles vernichtend er
genom m en habe Atom krieg (links)
Sind diese mer nicht gelungen ist, aus der
Katakombe des belächelten Sektie­
Spuren Beweise? rertums auszubrechen und öffent­
Das Loch im Baum lich anerkannt zu werden. Es mag
(ganz links) soll m it sein, daß der neu erwachte Publi­
einer bei uns noch kums-Appetit auf Ufo- und
unbekannten Laser- Science-fiction-Filme im Kino und
Pistole geschossen, auf dem Bildschirm nun auch der
der B randfleck (links) DUIST neuen Zulauf bringt.
von einem Ufo ver­ Schließlich geht es bei den Vorträ­
ursacht w orden sein. gen und Diskussionen in den Orts­
Eduard M eier ver­ gruppen ebenfalls um „unheimliche
sucht dam it Zw eifler Begegnungen der dritten Art“, also
zu überzeugen zwischen Menschen und Wesen aus
dem All.
Denn wenn auch Beobachtungen
von Ufos und Kontakte mit deren
Insassen hierzulande weitaus selte­
Jk n jedem Abend, der eine Carter, der an einem Abend des Ufo-Dokumentation aus den US- ner gemeldet werden als in den
sternklare Nacht verspricht, Jahres 1973 ein eindrucksvolles Er- Archiven ist plötzlich keine Rede USA, in Frankreich oder Spanien:
stellt der Ingenieur Adolf lebnis mit einer fliegenden Unter- mehr. W ie alle seine Vorgänger seit Auch in der Bundesrepublik, in
w % W ö m e r vor seinem Haus tasse gehabt hatte, Dwight D. Eisenhower (der eben­ Österreich und in der Schweiz gibt
in Pillig bei Koblenz die Ufo-Falle Als der damalige Gouverneur falls an Ufos glaubte) verschanzt es Leute, die mit unerklärlichen bis
auf: eine Kleinbildkamera, deren Carter in Begleitung einer größeren sich nun auch Präsident Carter hin­ phantastischen Erlebnissch^fcrun-
Objektiv gen Himmel gerichtet ist Gruppe von Geschäftsleuten den ter einer Mauer des Schweigens. gen aufwarten können. *
Wörner öffnet den Verschluß, dann Lions-Club von Thomaston Um einem neuen Ufo-Massen­
macht er es sich vor dem Fernseher (Georgia) verließ, erschien am wahn keinen frischen Anhaltspunkt
gemütlich. Stunden später, vor dem Himmel plötzlich das, was Carter zu geben? Oder um die Wahrheit
Im Zickzack
Zubettgehen, holt der 59jährige sei- später „das verrückteste Ding“ über die fliegenden Untertassen fegte die Scheibe
nen Apparat wieder ins Haus. Ernannte, „das ich je gesehen habe. Es weiter geheimzuhalten, weil sie über den Himmel
hofft, auf dem entwickelten Film war etwa so groß wie der Mond derart brisant ist, daß man sie dem
handfeste Beweise für seine unum-und sehr hell. Das Objekt hatte drei Volk - oder besser: den Völkern - Dem Münchner Ehepaar Rudi
stößliche Überzeugung zu finden, eng zusammenstehende Lichter und nicht einzugestehen wagt? (32) und Hildegard (28) Nagora
daß unser Himmel voller Ufos wechselte die Farben zwischen Rot Von der zweiten dieser beiden zum Beispiel fährt heute noch der
hängt. und Grün. W ir beobachteten es Möglichkeiten ist der Münchner Schrecken in die Glieder, wenn sie
Die Lichtreflexe und vieldeutigen etwa zehn Minuten lang, doch kei- Ingenieur Adolf Geigenthaler (71) von ihrem Ufo-Erlebnis erzählen.
Schemen, die der Nachtjäger bisher ner von uns konnte sagen, was es überzeugt. In seinem Buch „UFO’s Dabei liegt es nun schon fast sieben
in seiner Fotofalle gefangen hat, gewesen sein könnte.“ — außerirdische Weltraumschiffe Jahre zurück. Die Nagoras, damals
vermochten zwar noch keinen Un- Seit jenem denkwürdigen Abend existieren wirklich“ (Ventla-Verlag, frisch verheiratet, machten Urlaub
gläubigen zu bekehren. Doch es ist zählt Jimmy Carter zu jenen elf Wiesbaden) beklagt er die „bewuß­ in der Steiermark. Bei einem Auto­
nicht auszuschließen, daß auch Prozent Amerikanern, die behaup- te und mit allen Mitteln der Verdre­ ausflug legte das Paar am Ortsrand
Wömer irgendwann eine Auf- ten, schon einmal ein Ufo gesehen hung verbundene Geheimhaltung des Dorfes Sankt Lorenzen nahe
nähme gelingt, die all jene nach-zu haben. Im Präsiderttschafts- und Ableugnung der Realität außer­ der jugoslawischen Grenze eine
denklich machen wird, die beim Wahlkampf versprach Carter, im irdischer Flugobjekte durch Behör­ Rast ein. Es war der 23. Mai 1971.
Stichwort „Ufo“ höchstens an einen Falle seines Sieges würde er alles den der ganzen Welt“. ein strahlender Sonntag, mittags ge­
Witz mit kleinen grünen Männchen geheime Material veröffentlichen Der Aufdeckung dieser angeb­ gen halb eins. Rudi Nagora holte
denken. lassen, das die US-Behörden in den lichen internationalen Verschwö­ seine alte Agfa-Box hervor^ai von
vergangenen 30 Jahren über Ufos rung und der Aufklärung der Ufo- seiner Frau ein Bild zu
gesammelt haben. Zudem sollte die Phänomene widmet sich schon seit Was dann geschah, schiiiTert er
Der Tag, als NASA ihre Forschungen nach Art Jahrzehnten die „Deutsche UFO- heute so: „Plötzlich hörte ich ein'
Präsident Carter und Herkunft der fliegenden Unter­ Studiengesellschaft“ (DUIST). Ihre Geräusch, wie es manchmal ent­
ein Ufo sah tassen wieder aufnehmen, die 1969 Zentrale in Wiesbaden versorgt die steht, wenn jemand an einem Radio
eingestellt worden waren. Bislang Mitglieder 18 lokaler Studiengrup­ herumspielt. Es waren auf- und ab­
Es gibt inzwischen Stöße von jedoch konnte Carter sein Verspre- pen zwischen Hamburg und Gar­ schwellende Pfeiftöne, nicht sehr
Fotos aus aller Welt, auf denen chen nicht einlösen. Zum Jahresbe- misch mit der Zweimonatsschrift laut, aber durchdringend. Wir
Unidentifizierte Flug-Objekte zu ginn lehnte die NASA den For- „UFO-Nachrichten“ und reichlich blickten beide zum Himmel auf,
sehen sind, also das, was man land- schungsauftrag mit dem Hinweis UFO-Literatur aus dem angeschlos­ und da sahen wir eine hellglän­
läufig „fliegende Untertassen“ ab, es gebe keine Ansatzpunkte, die senen Ventla-Verlag. Die DUIST ist zende Scheibe! Sie sank mit sanften
nennt. Mag sich auch so manches neue Erkenntnisse versprächen, der harte Kern der deutschen Ufo- Schaukelbewegungen wie ein
fotografierte Ufo bei näherer Unter- Und auch von der angekündigten Bewegung, der es freilich noch im ­ schwebendes Blatt aus den W ol­
suchung als Wolke, als Luftspiege­ ken, stabilisierte sich dann mil
lung oder als Jux-Fälschung erwei­ einem Ton, der heller und intensi­
sen, es bleibt daneben eine Menge ver wurde, stand schließlich still
unerklärlichen Materials, das nicht und schoß gleich darauf unver­
einfach vom Tisch zu wischen ist. mittelt seitlich davon. Etwa so, wie
Unterstützt werden die Fotos
„Unsere Erde man es im Sommer beim Baden
durch ungezählte Berichte über wird überwacht1 manchmal bei Libellen beobachten
Ufo-Sichtungen. Allein 50 000 die­ Horst Raps (49) kann.“
ser Protokolle, meist durch mehrere aus Lam pertheim Etwa fünf Minuten lang - sc
Personen bestätigt, hat der amerika­ b e rich tet von schätzt Rudi Nagora heute - fegte
nische Astrophysiker Dr. Allen Hy- 30 K ontakten mit die seltsame Flugscheibe im Zick­
nek mittlerweile im Computer sei­ M enschen aus zack über den Sommerhimmel, füi
nes Ufo-Studienzentrums gespei- dem Sonnensystem Rudi Nagora lange genug, um der
:hert. Zu Hyneks Kronzeugen A lpha Centauri. frisch eingelegten Farbfilm in dei
zählen Prominente wie der Astro­ Raps: „S ie haben Box zu verknipsen. Der Gelegen­
naut Neil Armstrong, dem die Ufos Angst, w ir heits-Fotograf bedauert das heute
iuf dem Flug zum Mond begegnet könnten die A tom ­ denn so war der Film bereits voll
waren, und US-Präsident Jimmy kraft m ißbrauchen“ als der letzte, dramatische Akt dei
Plötzlich kam dam it den Ufo- ergaben, daß das hier
A nhängern ein neues abgebildete Ufo einen
ein Ufo daher Beweisstück. A uf den D urchm esser von etwa
Eigentlich w ollte der zw ölf Bildern der 25 M etern haben muß.
M ünchner M usiker „N agora-S erie“ , die am Selbst bei Ufo-
Rudi N agora nur ein 23. Mai 1971 bei Skeptikern gilt die
paar U rlaubsfotos Sankt Lorenzen in der Nagora-Serie zum indest
von seiner Frau Steierm ark entstand als unerklärlich. Eine
Hildegard (beide links) (B ilder oben), ist ein Fälschung dieser
m achen. Doch plötzlich scheibenförm iges O bjekt A ufnahm en ist schw er
bekam er ein Ufo in verschiedenen Flug­ vorstellbar, da das
vor die Linse. Nagora lagen zu sehen. Ver­ Ufo auf einigen Bildern
verknipste den ganzen gleichsaufnahm en mit deutlich in die W olken
Film und verschaffte derselben Kamera e intauch t
Fliegende Untertassen -
Wirklichkeit oder Sinnestäuschung?
Die Wissenschaftler streiten
■■■MM
Vorstellung begann. Nagora: diesem Grund und weil allen alles
„Plötzlich kam das Ding auf uns zu. gehört, sind Verbrechen unbekannt.
Es wurde immer größer, zuletzt Von ähnlichen Erlebnissen auf
kann es höchstens noch fünfhun­ einem Planeten des benachbarten
dert Meter entfernt gewesen sein. Sonnensystems „Proxima Centauri“
Ich war drauf und dran, die Kamera berichtet übrigens auch die
fallen zu lassen und wegzulaufen, deutschstämmige südafrikanische
als die Scheibe plötzlich senkrecht Pilotin Elizabeth Klarer. Während
nach oben in den Himmel ver­ Horst Raps jedoch bei seinen Besu­
schwand. So schnell, als hätte man chen nie in intimeren Kontakt mit
sie mit einer Pistole hochgeschos­ den Außerirdischen gekommen
sen.“ war, fand Elizabeth Klarer auf Pro­
Als alles vorbei war und Nagora xima Centauri ihre große Liebe, den
nach seiner Frau suchte, fand er sie Sternenmann Akon, dem sie gar
zitternd im Auto. „Ich wollte mich einen Sohn gebar.
verstecken“, sagt Hildegard Nagora Leider ließ die Mutter dieses
heute, „ich hatte ganz einfach Kind zweier Welten auf dem fernen
Angst.“ Glaubt nicht an Glaubt an die Stern zurück, daher kann sie heute
Die Nagora-Fotos (auf der vor­ nur von ihren Erlebnissen erzählen,
hergehenden Seite) zählen heute zu
Ufos: Professor Ufos: Professor aber keinen Beweis für die Wahr­
den wichtigsten Beweismitteln der Hoimar v. Ditfurth Hermann Oberth heit vorlegen. An diesem Schön­
internationalen Ufologie. Unver­ Der durch Fernseh-Sendun- Der greise Pionier der heitsfehler kranken auch die Be­
dächtig sind sie vor allem deshalb, gen bekannt gewordene Pro­ Raumfahrt, der schon Fahrten richte des bereits erwähntep-*#>irst
weil Rudi und Hildegard Nagora fessor hat sich im ZDF mehr­ zu anderen Planeten be­ Raps und jene des Mainzd^?Aon-
weder vor noch nach ihrem Erleb­ fach zu den fliegenden Unter­ schrieb, als noch keine Rakete taktlers“ Hans P. Klotzbach, cfer be­
nis in besonders enger Verbindung tassen geäußert. Er ist zwar flog: „Ich glaube, daß den Mel­ hauptet, nach einem Unfall mit
zu Ufo-Forschern standen und weil überzeugt davon, daß die Erde dungen über Ufo-Sichtungen lebensgefährlichen Verletzungen
sie selbst nie versucht haben, aus nicht der einzige Planet ist, auf wahre Beobachtungen zu­ von den Insassen eines Ufos auf­
ihren Fotos und Erlebnissen ein dem es intelligentes Leben grunde liegen. Was diese flie­ genommen und geheilt woiden zu
Geschäft zu machen. gibt. Er schätzt vielmehr, daß genden Untertassen in Wirk­ sein.
Rudi Nagora hat sich inzwischen im All Milliarden bewohnter lichkeit sind, hat noch nie­
allerdings ein eigenes Urteil über Planeten kreisen. Hoimar v. mand mit Sicherheit sagen Nachts, wenn
Ufos und ihre Insassen gebildet. Er Ditfurth: „Dort wimmelt es von können, denn wir vermögen
glaubt, „daß es menschenähnliche Leben.“ nicht vorauszusehen, wozu
die schöne
Wesen von außerhalb der Erde Aber unsere nächsten intel­ eine Kultur, die höher als die Semjase landet
sind, die sich für uns interessieren ligenten Nachbarn, denen eine unsere ist, fähig sein wird.
und wahrscheinlich in guter Ab­ Raumfahrt zuzutrauen wäre, Diese Objekte werden von Eine Ausnahme unter diesen
sicht kommen“. vermutet der Professor erst in intelligenten Wesen sehr Kontaktlern, die nur erzählen, aber
hoher Entwicklung konstruiert nichts vorzuweisen haben, ist der
800 Lichtjahren Entfernung.
Schweizer Eduard Meier (41), der,
Ein Astronaut vom Eine Strecke, die seiner Mei­ und gesteuert. Aller Wahr­
nach eigenem Bekunden, seit Ja­
Planeten nung nach auch mit fortge­ scheinlichkeit nach kommen
schrittener Technik nicht sie nicht aus unserem Son­ nuar 1975 mit einer schönen Astro­
Alpha Centauri überwunden werden kann: nensystem, vielleicht nicht ein­ nautin namens Semjase in Verbin­
„Auch Ufos müßten 300 Jahre mal aus unserer Milchstraße. dung steht. Das Mädchen reist zu
Was Rudi Nagora nur vermuten für eine Reise drangeben, In Nürnberg gibt es eine den Treffs, die meist nachts im
kann, bestätigen einmütig die so­ wollten sie einen Ausflug zur Frau, die behauptet, mit Leu­ Züricher Oberland stattfinden, aus
genannten „Kontaktier“, Leute, Erde unternehmen. Schon aus ten von fliegenden Unter­ dem 800 Lichtjahre er'"’sa ,.Vt'i
deren Glaubwürdigkeit freilich mit diesem Grund", so glaubt Pro­ tassen in Kontakt zu stehen. Sternbild der Plejaden in „k_^ßeit“
den von ihnen dargebotenen Ge­ fessor v. Ditfurth, „darf man Ich habe die Niederschriften an.
schichten nicht Schritt halten kann. den Augenzeugen von Ufos dieses Mediums nachgeprüft Mehr als hundert Begegnungen
Diese im Ufo-Glauben am weite­ oder den Vertrauten von und kam zu dem Ergebnis, daß hat Meier inzwischen in seinem
sten Fortgeschrittenen behaupten, Außerirdischen getrost einen die Sache im großen und gan­ Tagebuch festgehalten und viele
in persönlicher Verbindung mit Irrtum unterstellen.“ zen stimmen muß.“ hundert Seiten mit Botschaften der
Wesen von anderen Sternen zu ste­ Außerirdischen an die Erdenmen­
hen. Der technische Zeichner Horst schen gefüllt. Höhepunkte seiner
Raps (49) aus Lampertheim in Bekanntschaft mit Semjase waren
Hessen zum Beispiel berichtet von fünf Reisen ins All, zu denen sie ihn
30 Begegnungen, die er zwischen in ihrem Ufo mitgenommen haben
1959 und 1976 mit seinen Freunden bogenfarbenschillernde Kombina­ ten viele weitere. Dreimal - so Raps soll. So phantastisch Meiers Erzäh­
vom 4,3 Lichtjahre entfernten Pla­ tion“. - nahmen die Centaurier den Lam- lungen sind, fast noch phantasti­
nsten „Alpha Centauri“ gehabt Wortlos, auf telepathischem pertheimer sogar mit auf Raum ­ scher sind die brillanten Farbfotos
habe. Weg, entbot der Fremde, so Raps, reisen, die, dank eines uns noch un­ und Filmaufnahmen, mit denen er
Der erste Kontakt ergab sich —so ihm, dem Erdenmenschen, einen bekannten Phänomens, das sich sie belegt. Obwohl ein Teil des
Raps - am Abend des 29. März Gruß und fügte gleich eine Mah­ „Zeitdehnung“ nennt, nicht länger Meier-Materials selbst in Ufologen-
1959 auf einer Waldlichtung am nung für uns alle hinzu: „Trachtet als acht bis zehn Stunden dauerten. Kreisen umstritten ist - eine Fäl­
Ortsrand von Lampertheim, wo nicht nach anderen Welten, solange Raps berichtet ausführlich vom schung war dem ehemaligen Kraft­
eben eine fliegende Untertasse ge­ in eurer eigenen Welt noch nicht Planeten Alpha Centauri, der von fahrer bisher nicht nachzuweisen.
landet war. Raps schildert sie als Ordnung, Brüderlichkeit und Frie­ einer rotblond-blauäugigen Herren­ Man darf daher gespannt sein,
„ein bläulich bis violett schimmern­ den herrschen.“ rasse bewohnt wird. Die Centaurier wie sich die Sache mit Semjase
des diskusförmiges Objekt von leben in einem paradiesischen weiterentwickelt. Zur Zeit ist ge­
etwa 15 Meter Durchmesser. Es Sozialismus, Roboter, halb Mensch, rade Pause. Semjase soll zu Hause
schwebte 20 bis 30 Zentimeter über
Paradies im All: halb Maschine, besorgen die auf den Plejaden gestürzt sein und
dem Boden und schien auf Strah­ keine Ehe, Arbeit, die Industrie hat man - um­ sich verletzt haben.
lenbündeln zu stehen, die von sei­ keine Probleme weltschonend - unter die Ober­ Vor solchem Mißgeschick sind,
nem Rand ausgingen.“ Eine Tür tat fläche des Planeten verbannt, und wie trostvoll, offenbar auch Außer­
sich auf, dann erschien „eine große Dem ersten Treffen mit dem die zwischenmenschlichen Bezie­ irdische nicht gefeit. QUICK
Gestalt, schlank und uns Menschen Außerirdischen, der sich später mit hungen können sich frei und ohne wünscht gute Besserung, sozusagen
absolut ähnlich, sie trug eine regen- dem Namen „Sülar“ vorstellte, folg- eheliche Fesseln entwickeln. Aus von Stern zu Stern.
nes „zigarrenförmigen, bern­ sen worden zu sein. Die Astro­
steinfarbenen Objekts“ zu Pro­ nomen und UFO-Spezialisten
tokoll. Dr. Allen Hynek (Foto) und
Autofahrer in Tennessee, Mis­ Dr. James Harder von der Uni-
souri und Louisiana Wurden versity of California unter­
von „Lichtblitzen“ aus fliegen­ zogen die beiden Männer einer
den Objekten geblendet. Ein Hypnose-Befragung und bestä­
Polizist aus Falkville fertigte tigten aufgrund des Ergebnisses
sogar Fotos von einem mensch­ die Echtheit der Erlebnisse.
lich proportionierten Wesen im
Raumanzug, das ihm angeb­
lich auf einem Highway begeg-
nete (Foto).
Vorausgegangen war diesen Be­
Nach den U S A jetzt obachtungen ein Bericht zweier
aus Portugal Dockarbeiter, Charles Rickson
sensationelle Berichte (42) und Calvin Parker (18),

£>ü U FO über der brasilianischen Küste: Ein gewisser G u nnir Grüzner nahm am 25. Januar I
um 9.30 Uh ;ein » f ä llig dieses „unbekannte Flug-Objekt über Ponta do Farol in Brasilien“ auf
Das ist die Liste einiger der
sensationellsten Meldungen von
UFO-Begegnungen in den letz­
ten Wochen. Eine der letzten
kam aus Portugal: Die Be­
satzung des Fischdampfers
„Sul“ ist, wie Kapitän Joao Sa-
las mitteilte, auf Fangfahrt vor
der Südküste drei Stunden lang
von einem U FO verfolgt wor­
den. Als das Objekt mit
Bordscheinwerfern angeleuchtet
wurde, schickte es einen grel­
len Lichtstrahl aufs Boot zu-
rüd ^
In USA gab Ohio-Gouver­
neur John J. Gilligan eine 30
Minuten währende Sichtung ei­

j Diese alte Illustration * t n icht die „Erscheinung eines riesigen Himmelskörpers 1697 über Ham­
burg" wiederzugeben. /Ille d:e das seltsame Flug-Objekt sahen, waren „von Schrecken erfüllt“
Besuch aus dem Weltall rdische M ächte mischten sich
I ins Geschehen. Vier H u b ­
schrauber der schweizerischen

Die Frau,die von Luftw affe donnerten k napp über


die B aum w ipfel, drehten eine
R u n d e , beobachteten. Es war ge­

einem anderen nau über der W aldwiese bei Z ü ­


rich, a u f der E duard M eier zum
erstenmal der schönen blonden

Stern kam
Frau aus dem A ll begegnet war.
W a r das nur ein norm aler
Ü bungsflug, ein Z ufall?
D er 38jährige E duard M eier
glaubt nicht daran. Seit sich her­
5050 Billionen Kilometer w ar Semjase umgesprochen hat, daß er K o n ­
unterwegs. Jetzt landete sie in der Schweiz und takte zu frem den W esen aus dem
vertraute dort einem Mann ihre Geheimnisse an W eltraum hat, fü h lt er sich von
Das sind die bekommt das Gruseln. Oder er
klarsten UFO- wird zumindest nachdenklich.
Fotos, die es Denn der ehemalige Kraftfahrer
bisher gibt: ein legt eine Reihe von Beweisen
* größeres Raum­ vor, die nicht schon auf Anhieb
schiff übereinem
als plumpe Fälschungen zu er­
ji Schweizer Tal
g (ganz links) und kennen sind: Dutzende von
ein kleinerer Farbfotos zum Beispiel, auf
Typ, der von hin­ denen unbekannte fliegende Ob-
ten eine Wetter­ , jekte mit klar erkennbaren Ein­
tanne anpeilt zelheiten zu sehen sind. Ein
(lin ks). . . selbstgedrehter Schmalfilm, mehr
als eine Stunde lang, der „Flie­
gende Untertassen“ in Bewe­
gung zeigt, bei Starts, bei Lan­
dungen und Manövern, die die
Besatzung auf Meiers Wunsch
demonstriert haben soll. Und
. . . und sie in so schließlich das Bild einer schö­
engem Bogen nenjungen Frau, die Meier ehr­
umfliegt, daß furchtsvoll „meine FreundinSem-
die Äste krachen.
Eduard Meier jase von den Plejaden“ nennt.
hat die Szene ge­ Die Plejaden, eine Stem-
filmt. Er be­ gruppe im Zeichen des Stieres,
hauptet, Sem­ sind rund 500 Lichtjahre oder
jase wollte ihm 5050 Billionen Kilometer von der
damit die Wen­ Erde entfernt. Wie sollen Wesen
digkeit ihres aus Fleisch und Blut diese Ent­
Strahlen­ fernungen jemals überwinden?
schiffs demon­
Reicht ihre Lebenszeit dazu
strieren . . .
überhaupt aus? Meier ist auf
diese Frage gefaßt.
„Semjase hat mir gesagt, daß
die Zeit während des Raum­
fluges sozusagen stillsteht. Die
Menschen auf ihrem Heimat­
. . . und seine planeten Erra sind uns um 13 000
Kampfkraft. Jahre voraus. Sie können die
Denn nach der beiden Größen .Raum und Zeit*
Umrundung sei so manipulieren, daß daraus
sie mit ihrer klei­ eine ,Nullzeit1 wird. Und die
nen Scheibe Menschen werden dort auch we­
(Durchmesser:
3,50 Meter) über sentlich älter. So ungefähr 1000
die Tanne Jahre, hat mir Semjase erzählt.“
gestiegen und Genauso liest man es in jedem
hätte den alten Science-fiction-Roman, aber
Baum mit einem ähnliches hat auch Einstein mit
Strahlenstoß seiner Relativitätstheorie be­
aufgelöst hauptet. Undenkbar ist es nicht.
Undenkbar ist überhaupt
nichts von dem, was Eduard
Meier behauptet. Denn Berichte
über untertassenähnliche Flug­
Kontaktmann
objekte, wie er sie gefilmt hat,
Eduard Meier (links) kommen seit Jahrzehnten aus
auf der Wiese, auf allen Ecken unserer Welt, und
der ihm zum ersten­ allen Seiten beobachtet. Einmal, die Zeugen sind keineswegs alle
mal Semjase (ganz so sagt er, hätte ein Unbekannter verrückt. Der amerikanische
links)begegnete,die bereits auf ihn geschossen. Seit­ Präsidentschaftskandidat Jimmy
schöne Frau aus dem traut er sich nur mehr mit Carter schwört, bereits selbst eine
dem Weltall. Das seiner Pistole aus dem Haus. „Fliegende Untertasse“ gesehen
Bild soll im Raum­ Ein gefährlicher Irrer? Ein zu haben. Er verspricht - im Fall
schiff entstanden
Spaßvogel, der nur, wie einst seiner Wahl—,die umfangreichen,
sein, wo - so Meier —
„alle Fotos wegen Münchhausen, seiner Mitwelt geheimen Dokumentationen der 1
der dort herrschen­ allerlei phantastische Geschich­ amerikanischen Regierung über |
den Strahlung ten auftischen will? Eines ist UFOs zu veröffentlichen. Frei­
etwas unscharf sicher: Wem immer Eduard lich: Der Frührentner Meier aus
werden“ Meier, der mit seiner aus Grie­ Hinwil geht noch viel weiter als
chenland stammenden Frau Jimmy Carter. Er behauptet, in
Kallipe und seinen drei Kindern ständigem Kontakt mit den
in einem alten Holzhaus in dem Außerirdischen zu stehen und
Dorf Hinwil bei Zürich lebt, von ihnen Botschaften für die
seine Erlebnisse mit den Leuten Erdenmenschen zu empfangen.
vom anderen Stern erzählt, der Das erste Rendezvous mit der
H Ü H 3 87
schönen Frau vom anderen Stern
fand am frühen Nachmittag des
28. Januar 1975 auf der Wald­
wiese bei Hinwil statt. Meier:
„Kurz vorher hatte ich wie durch
Telepathie den Befehl bekom­
men, meine Kamera einzu­
stecken und mit dem Moped
loszufahren. Nach etwa einer
Stunde vernahm ich plötzlich
ein leises Sirren. Als ich zum
Himmel aufsah, kam unvermit­
telt ein scheibenförmiger Flug­
apparat aus den Wolken geschos­
sen. Ich konnte deutlich einen
gondelartigen Aufbau erkennen.
Der Apparat landete völlig
lautlos und sanft auf der Wiese.
Ich hatte bereits während des
Landeflugs fotografiert und
rannte nun auf das Objekt zu, um
eine Aufnahme aus der Nähe zu
machen. Doch eine unheimliche
Kraft hielt mich auf Distanz.
Plötzlich trat hinter dem
Apparat eine menschliche Ge­
stalt hervor. Sie trug eine graue
Kombination, wie wir sie von
unseren Raumfahrern kennen.
Als die Person näher kam, sah
ich, daß es eine Frau sein mußte.
Sie hatte lange blonde Haare,
sehr feine Züge und einen bläuli­
chen Schimmer auf der Haut.
Mir fielen ihre langen Ohrläpp­
chen auf, die bis weit auf die
Wangen reichten. Die Frau faßte
mich am Arm und sprach in per­
fektem Deutsch, jedoch mit
seltsamem Akzent: „Du bist
ein furchtloser und ehrlicher
Mensch. Wir haben dich seit
Jahren beobachtet. Höre, was
ich dir zu sagen habe, schreibe
es auf und übergib es der
Öffentlichkeit!“
Dem ersten Treffen folgte ein
Dutzend weitere, die zum Teil
von Zeugen aus der Feme beob­
achtet worden sind. Der Kon­ Vier seltsam e Lichter am N acht­
taktier Meier lernte außer him m el w urden von einem A m ateur­
Semjase auch weitere Raumfah­ fotografe n in d e r Nähe von
rer vom Planeten Erra kennen. Colum bus (US-Staat O hio) auf­
Er hat inzwischen rund 1000 Sei­ genom m en (o.). 150 verschiedene
len mit Botschaften für die Er­ A n ru fe r m eldeten ebenfa lls diese
denmenschen gefüllt, die er dem­ Erscheinung der P olizeibehörde. Aus
nächst veröffentlichen will. Er m indestens v ie r Städten im Süden
behauptet, Semjase hätte ihn be­ des Staates G eorgia w urde von
reits zu mehreren Ausflügen in einem anderen unbekannten Flug­
ihrem Raumschiff mitgenom­ o b je k t berichtet. Das Foto davon
men, ihm mit einem besonderen (links) entstand bei einer Belichtung
Gerät eine gebrochene Rippe ge­ von einer Stunde, d ie dünne­
heilt und ihm Steine von ihrem ren Striche am Him m el sind Sterne.
Stern übergeben, die beim Max-
Planck-Institut bis heute nicht
identifiziert werden konnten.
Eduard Meier: „Semjase, die
Frau vom anderen Stern, ist oft
auf der Erde unterwegs und
mischt sich unerkannt unter uns
Menschen. Vielleicht begegnen
Sie ihr auch einmal!“ Ihre be­
sonderen Kennzeichen: unge­
wöhnlich lange Ohrläppchen.
88H H H 3
zu steigen, vielleicht fü n f Sekunden konnte
ich ihn noch m it den Augen verfolgen, dann Z w e ik a m p f
erlosch das Lic h t, ich spürte einen scharfen zw ischen U F O s
Lu ftzu g . D ann war alles vorbei!"
Was Gideon Johannson hier zu Protokoll
? ! v . C h r .: Bei Spoleto (Italien) fiel ein
gab, ha tte nicht nur er beobachtet. Sein
goldener Feuerball auf die Erde und wurde
Sohn R o lf und einige Nachbarn hatten
im m er größer. E r landete, flog wieder
durchs Fenster zu m Teil Ähnliches wie
davon und war so groß, daß er die Sonne
Johannson gesehen. (Zu m ind est behaupte­
verdunkelte.
ten sie es!) D e r Lichtkö rp er, dem Johann­
583 n . C h r.: Eine helleuchtende Kugel
son begegnete, wird als Unbekanntes Flug-
’ lug über Frankreich.
Rats*!, die O b je k t, ku rz U F O , registriert.
796 n . C h r.: M an sah in verschiedenen
Teilen Englands kleine leuchtende Kugeln
U F O -D e te k tiv e um die Sonne kreisen.
am W e rk J.2S0 n . C h i.: D ie Mönche des englischen
Klosters Am p le fo rth wurden durch eine
Itrofte silberne Scheibe beunruhigt, die über
UFO -B eg eg n u n gen gibt es wie Sand am
ihre K öpfe hinw egflog.
M e er. D ie amerikanische Lu ftw a ffe hat
155 8 : Über Österreich tauchten zwei
eigene „U F O -D e te k tiv e “ eingesetzt, den
leuchtende Flugkörper a u f, die sich einen
sogenannten U FO -Erken n u n g sdien st, der
m örderischen K am p f lieferten.
alle Beobachtungen von unbekannten Flug-
1 76 2 : D er französische Astronom de
O b jekten genau unter die Lupe nim m t und
Rostand beobachtet einen ungeheuren
lt,w
Ichl null,l
weift daß a ll« UMJIBUUnU1U£» beim kleinsten Zw eife l aussortiert. In den
unglaubwürdig
spindelförm igen Flugkö per m it einem glU-
Jahren 1 9 4 7 bis 19 6 7 wurden von diesen
„W eltraum -Krim inalern“ 1 1 1 0 7 Beobach­
lm 1 9 . Jahrhundert wurden die aufge­
tungen von U F O s m it allen Schikanen ge­
zeichneten U FO -B e o b ic h tu n g e n Le gion.
testet. (D ie Protokolle kam en übrigens
Eine der m erkwürdigsten ist die des
nur aus den U S A . sondern aus 70
Kapitäns des Dam pfers „Vikto ria “ , die der
U t . .At. der E iü c !) n i u i e i f e a gs<u
englische Seem ann auf ie m M eere m achte.
Ich dachte, es soi ein Kurzschluß, -i« ! S ieb *e rfah re n blieben >mmerhin
E r sagte l ' t r „ D ie .ViKtc la* war a - IC. Ui«\
mich aber doch vergewissern, ob nicht auch 5 U F O -F ä lle übrig, fü r die es beim
1845 ohne Besondere Virliom m nisse u nter­
in den anderen Hausern das Licht ausge- besten W illen keine einleuchtende Erk lä ­
wegs nach unserem riglischen H e im a t­
ganzen sei, und lief deshalb in den G arte n . rung g a b.
ha fe n. Plötzlich ta u d itu n , etwa eine See­
U n ter der Haustür blieb ich wie angew ur­ G ib ; es also U FO s? G ib t es geheim nis­
m eile vor dem Bug des Schiffes, drei
zelt stehen. Was ich sah, «rar seltsam , m ehr volle rlu gkörper, m it denen A u k .ird is c h e
leuchtende Scheiben a u , die - aus unserer
als seltsam : U b -r einem dreistöckigen Haus zu ku rzen Stippvisiten auf die Erde kom ­
Sichtweite - fünfm al so groß wie der Mond
in unserer schwebte ein greller Lic h t­ men?
w aren. Sie ließen sich von der .Vikto ria'
körper, von einer Farbe und einer Fo rm , w i»
einholen und flo fe n d m n zehn M inuten
ich noch nie einen gesehen lu tte .
neben uns her. W ir kennten genau fest­
Im ersten A u g e n b Jia dachte ich, dieses Die Bibel
steilen, daß die S d ie ib e i durch einen Lic h t­
Ding s tü rzt auf unser H a u s, du mußt hinein­ schildert U F O s strahl m iteinander verbunden w aren. P lö tz ­
gehen und Fra u und Sohn w arnen, aber ich
lich verschwanden sie wieder. Im Um kreis
war wie erstarrt.
von 1 10 0 Kilom etern wurden von anderen
M inutenlang s ta td der seltsame Flu g ­ D e : Schw eizer Erich von D änike n, der
Schiffen - wie wir s p ä te r-fe its te m e n -
körper still, dann schwebte er genau auf m it seinem Buch „Erin neru nge n an die
ähnliche Beobachtungen gem acht!“
unseren Garten zu , er m achte drei ruckar­ Z u k u n ft“ einen W elt-Bestseller schrieb, ist
Am 1 . August 1 8 7 2 schwebte über
tige Schlingerbewegungen, näherte sich ü b e rze u g t daß viele Geschehnisse in der
M arseille um 2 2 .4 5 Uhr eine gewaltige
unserem G arte n to r, drehte ab, brauste - Menschheitsgeschichte nur dam it zu erklä­
strahlende Scheibe, die 20 M inuten lang
ohne Schaden zu nehm en - gegen einen r e « sind, daß hier Außerirdische die Wege
über d er Stad t Stillstand und von vielen
Baum (die Risse in d er Baum rinde können d er Infischen kreu zte n .
Leuten beobachtet w urde. Da zu diesem
Sie noch heute sehen), w endete, kam wieder Däniken behauptet:
Zeitp u n kt die Venus der Erd e sehr nahe­
auf mich zu und brem ste vielleicht fü n f In den ältesten Höhlenzeichnungen sind
stand , w aren manche sternkundige über­
M eter von m ir ab. Das unbekannte Flug- Wesen dargestellt, die R a um fahrer-Anzüge,
ze u g t, daß diese Scheibe ein Besuch von
Objekt stand still, etwa einen halben M eter wie wir sie heute kennen, anhaben.
der Venus w ar.
über der Erde schwebend. Alle Zeugnisse deuten darauf hin, daß
ich konnte meine Blicke nicht von dem der in der Bibel beschriebene Untergang
O i n ; wenden. Genau vor m ir war ein großes von Sttlo m und Gom orrha durch die E x ­ Die Atombombe
greliweiß erleuchtetes Fen ste r, und hinter plosion einer Atom bom be bewirkt w urde.
Diese Atom bom be zündeten Außerirdische,
weckte d a s All
diesem Fenster »sh ich zwei frem dartige,
weil sich Sodom und Gom orrha ihnen wi-
dersetzt hatten. Ab 1 9 4 7 nahm die Zahl der U F O B eob­
achtungen rapide zu . Jin Schwarm von
I W P rn o h ft H e se iie l schildert in der
Jahren, sie hatten langgezogene Schädel, außerirdischen Raum schiffen srheint von
Bibel laa rte n a u die Landung e i n * U F O s .
wie ich sie bei keinem Menschen gesehen diesem Ze ito o n k t an - r u m rd e s t nach
E r sagt: „Ein e Wolke kam daher von stra h­
habe, ihr Pinn lief spitz zu . der M und war M f nung der U F O - G la u - i ^ n - in Richtung
lendem G la n z, aus dessen M itte blinkte es
klein, m it Augen, die durchdringend blick­ Ero c aufgebiochen zu sein. i> gibt auch
wie G la n ze rz. Und m itten drin erschienen
ten, sahen s ; : fre un d 1'«-*» zu m ir her. Sie einen G rund d afü r: 1 9 4 ; wurde die erste
Gestalten wie M enschengestalten. Und eine
trugen weiße Uniform en m it schwarzen Atom bom be ge zün d et. D er Eip lo sio n ikn a ll
h atte vier Gesichter und vier Flügel.
Bändern, die über der Brust gekreuzt „w eckte das W eltall aut“ , er wurde - so
I’ '" 's o h l e n tüim cücH Nie ilijilk e » t r i :"
waren. m einen die U F O -F a n s - auf anderen
üaniken behauptet natürlich noch viel
Ich war faszin ie rt. Ich w inkte ihnen zu , bewohnten Him m elskörpern registriert, die
m ehr. Und vieles, was er behauptet ha t, ist
aber sie nahmen keine N o tiz von m ir. Nach Außerirdischen schickten Späher aus, die
einw andfrei w iderlegt w orden. Aber echte
einer Weile knöpfte einer sein schwarzes die Erdbew ohner beobachten sollten.
UFO -B eo bachtu n ge n tauchen im m er wieder
Band ab ur.d hantierte, für mich verborgen, So behaupteten 1966 bei einer Um frage
in Chroniken, Büchern, B riefen, Zeitungen
e in t kleine Weile unterhalb des Fensters. des Gallup-Instituts 5 M illionen Am erikaner,
a uf. seit die Menschen schreiben.
8aid d arauf begann der Flugkörper wieder eine fliegende Untertasse zum indest von
ganz ferne gesehen zu haben. (D e r Aus­
druck „fliegende Untertasse" stam m t von
Und schließlich erschienen U F O s nicht Weltraumforsch
nur einzelnen Le u te n , sie ließen sich aucl.
dem amerikanischen Piloten Arn old, der von größeren M enschengruppen beobach­
19 4 7 von seinem Flugzeug aus über Wa­ ten : Über 100 M änner und Frauen sahen
shington neun riesige glühende Scheiben am 4 . A pril 1 9 7 2 in dem brasilianischen O rt aniel W. Fry, ein ameri-
sah, die m it einer Stundengeschwindigkeit Tingua ein U F O , das aus dem Nichts
ikanischer Ingenieur der
von 1500 km in 3000 M eter Hohe über die kom m end haargenau auf einen fahrenden
'obersten Güteklasse, er­
amerikanische Hauptstadt flogen.) Autobus zu stieß , knapp über ihm abbrem ste hielt im Jahr 1950 von der
und dann die von zahlreichen Autos b efah­
„Aerojet General Corporation“ den
rene Straße abflo g. Aus unbekannten Auftrag, die Steuersysteme von
Ein U F O -J ä g e r
Gründen blieb zuerst der Autobus stehen,
Lenkwaffen auf dem Raketenver­
verschw indet dann versagte bei allen Autos der M o to r. Es suchsgelände White Sands bei Las
brach eine Panik aus. Cruces im Bundesstaat New
Oie m eisten Beobachtungen von U F O s
Mexico verantwortlich zu überwa­
stam m ten von unbekannten Zeitgenossen
Sind U FO s chen. Es war derselbe Daniel W.
wie von jenem H errn Gideon Johannson aus
Hirngespinste? Fry, der später wesentlich an der
Schweden. Aber m anch.: U F O s sind Leuten
Entwicklung des Leitsystems der
erschienen, deren N a m e , deren Stellung,
Diese Beispiele von Besuchen Außerirdi­ Atlas-Trägerrakete beteiligt war,
deren Arbeit Gewicht hat, deren Beobach­ scher ließen sich viele Seiten lang fo rtfü h ­ derselbe Mann, der einer der ange­
tungen dadurch für die U F O -F in s an W ert ren. G ib t es also U F O ? 7 O d e r sind s ii sehensten „Wissenschaftsfabriken“
gewinnen. Hirngespinste von gutwilligen „B eo ba ch­ der Welt, dem „California Institute
Oer amerikanische lug-Kapitän Mantel tern“ ? of Technology“, jahrelang als Be­
war am 7 . Januar 1948 über dem Flu g platz S ke ptiker, die die Existen z der U F O s rater zur Seite stand.
G od m an /U SA in der L u ft , als er den glattweg leugnen, sagen: Bis heute gilt Fry als ein Realist,
Befehl von der Bodenstation bekam , ein U F O s sind Hirngespinste. Genau wie dem Phantastereien niemals zuzu­
zirka 8 M e te r im C jrchm esser groSes heute Begegnungen m it U F O s zu Protokoll trauen wären. Kann man das glau­
glühendes Flu g -O b jekt zu verfolgen, das gegeben w erden, so hat man jahrhunderte ben, wenn man die folgende Ge­
hinter einer W olke n ta n d verschwunden lang „p rä zise “ Beobachtungen vom Treiben schichte hört?
war. M antel stieg, er durchstieß die W olken, d er He xen , Teufel und Geister aufgezeich- Daniel W. Fry, der berühmte
sein Funkbericht an die Bodenstation wurde
net und geglaubt. Und : u den „unbestech­ amerikanische Ingenieur, will eine
auf Band aufgenom m en M antel sagte: „Ich
lichen“ Beobachtern gehörten nam hafte unheimliche Begegnung der dritten
: das Objekt Art erlebt, also Kontakt mit außer­
Persönlichkeiten ihrer Ze it.
ob es aus irdischen Wesen gehabt haben.
Wenn wirklich die Außerirdischen an uns
i ich. Ich Doch lesen Sie selbst, was er zu
interessiert w ären, behaupten die UFO -
D as erzählen hat:
Ungläubigen w eiter, dann ist es doch selt­
das m an von M antel „Am 4. Juli des Jahres 1950 - ich
sam , daß sie im m e r nur für ku rze Ze it in
wuitfe keine Spur von ihm und arbeitete damals auf dem Raketen­
möglichst abgelegenen Gegenden der Erde
den. versuchsgelände White Sands -
auftauchen und verschwinden, ohne Spuren
M cDhritt und * » > » - machte ich meinen üblichen
zu hinterlassen. W arum landen sie nie auf
« jn ihrer Raum kapsel aus am Abendspaziergang. Ich ging in
den Flu g plätzen von Lo n do n , Rom oder
4 . Juni 1965 zuerst über Haw aii und dann Richtung eines alten Versuchsstan­
Paris? Sie sind uns doch überlegen. Sie
über der Karibischen See zw ei „unheim liche des, der zweieinhalb Kilometer vom
brauchen doch keine Angst vor uns zu
silberne R ü g O b jekte“ , die an der Außen Zentrum des Geländes entfernt ist.
haben.
ein Antennen ähnliches Gestä Beiläufig habe ich immer wieder
Wie sich die m eisten U FO
Beobachtungen nachher als Begegnungen zum Himmel aufgeschaut, und da­
Der w eltbekannte amerikanische A stro­ bei ist mir aufgefallen, daß eine
m it abgetriebenen W etter-Ballons, als
nom Tonbaui'h sah am 20 . August 1949 um Reihe von Sternen durch irgend­
Luftspiegelungen, als simple Täuschungen
22 .45 U h r van der Terrasse seines Hauses etwas verdeckt wurde. Ich sah ge­
herausgestellt haben, so ist auch d er noch
fat La s Cruces (N e u -M exik o) aus ein dunkles nauer hin und erkannte ein ovales
unaufgeklärte Rest kein stichhaltiger
zigarrenförm iges Flu g -O b jekt, das mehrere Objekt, das langsam zur Erde sank
Beweis fü r die Existe n z von U F O s .
hellerleuchtete Fenster h a tte , eine Zeitlang und etwa zwanzig Meter von mir
Dagegen m einen die U FO -G lä u b ig e n :
S tills ta n d und dann plötzlich verschwand. entfernt lautlos aufsetzte. Ich hörte
Vieles, was vor Ja hrzehnten fü r die W is­
senschaft nicht existierte, ist heule T a t­ nichts, außer dem Knacken von
Film -S ta rs sache. W ir wissen heute, daß m an in den Ästen.“
W eltraum fliegen kann. W ir wissen, daß es Fry war, wie er sagte, „baff vor
sehen „G e s p e n ste r“ im Milchstraßen-System Him m elskörper Erstaunen“ und ging auf das ovale
g ib t, die ähnliche Lebensbedingungen Ding zu. Es war, so schätzte er, acht
Es gibt auch zw ei Show -Stars, deren Meter hoch und hatte einen Durch­
haben wie die Erd e . Und wenn alle M e n ­
UFO-Beobachtungen registriert w urden. messer von rund neun Metern.
schen, die U F O s gesehen haben, Schwindler,
M aria Schell sagte aus: „ 1 9 6 1 , als ich mit Langsam und prüfend ging Daniel
Lügner oder Angeber w ären, ein Film kann
Gary Cooper und Glenn Ford in Hollywood W. Fry um das seltsame Objekt her­
doch nicht schwindeln. Und Foto-Film e
film te, m achte ich einen W ochenend-Aus­ um; er konnte weder Fugen noch ir­
haben in hunderten Fällen U F O s festgehal­
flug in das .Tal des Todes'. Ich war noch gendwelche Öffnungen erkennen.
ten.
unterwegs, als es Nacht w urde. Plötzlich Vorsichtig berührte er die scheinbar
Die Beweise fü r die Existen z der U F O s
sah ich vor einer Bergwand zwei große polierte, silbrig glänzende Metall­
scheinen m anchm al last überzeugend zu
w eite Scheiben, die durch das Tal flogen oberfläche, die bei näherem Hin­
sein. Ab er eben nur „fa st“ . D er endgültige
und verschwanden!" sehen jedoch kaum wahrnehmbar
eindeutige Beweis fe h lt. Und dieser Beweis
Der TV-Star Roy Thinnes, der in der violett schimmerte. Sie fühlte sich,
w äre, wenn eines Tages an Dein Fenster der
Science-fiction-Serie „Invasion von der
M ann einer U FO -B e s a tzu n g kloplen w ürde, wie Fry später berichtete, „unge­
Wega“ m itspielte, will die Landung eines heuer glatt“ an und schien etwas
D ir m it Gesten und unverständlichen
U F O s aus nächster Nähe m iterlebt haben: wärmer als die Luft zu sein. Als Fry
W orten bedeuten w ürde, daß er nichts
„Ich sah das U F O ganz deutlich, vielleicht in leicht mit der Hand daran schlug,
anderes im Sinn habe, als Dich und die Erd e ,
hundert M e te r En tfe rn u n g . Es hatte heller­ spürte er ein Prickcln in Hand und
auf der Du lebst, kennenzu le m en.
leuchtete Fen ster. H in te r einem dieser Fingerti.
Solange U F O s nur über die Erd o b e rflä ­
Fenster sah ich die Umrisse von zwei Was dann passierte, erschreckte
che hinweghuschen, keine echten Kontakte
menschenähnlichen Wesen. Als ich näher an den als besonnen bekannten Inge­
m it uns aufnehm en, haben sie die Chance
den Flugkörper heranging, erhob sich das nieur derart, daß er rückwärts stol­
nicht g e n u tzt, vom letzten Zw eifler a ner­
Oing und verschwand!“ perte und der Länge nach hinfiel:
kannt zu w erden.
Eine Stimme sprach ihn an. Sie kam
sozusagen aus dem Nichts:
„Die Hülle sollten Sie besser Bei diesen Worten glitt ein Teil herab und erkannte jetzt die typi­
nicht anrühren, mein Lieber. Sie ist der unteren Hüllenwand nach in­ schen Lichtumrisse von New York.
noch warm.“ nen. Fry zögerte zunächst, betrat Doch der Aufenthalt war nur sehr
Obwohl Fry nicht sagen kann dann aber durch diese Öffnung eine kurz, und Fry wurde viel schneller
warum, verblüffte ihn das korrekte Kabine von etwa 2,70 Meter Länge nach White Sands zurückgeflogen,
Englisch des Sprechers, den er nicht und 2,10 Meter Breite. Es waren vier als die Hinreise gedauert hatte.
sah, und er nahm an, daß er es mit mäßig große, anatomisch geformte Nach der Landung stolperte er
einem Amerikaner zu tun hatte. Sessel vorhanden. aus dem Raumschiff und lief be­
Doch er hatte diesen Gedanken Wieder meldete sich die Stimme nommen ein paar Schritte durch
noch nicht zu Ende gedacht, als die und schlug einen 30-Minuten-Flug den Sand, bevor er sich noch einmal
Stimme fortfuhr: in das 2700 Kilometer Luftlinie ent­ umsah. Die Tür der Kapsel war
„Nein, ich bin kein Amerikaner fernte New York vor. wieder verschwunden, aber mitten
wie Sie. Aber aufgrund meiner der­ Fry willigte verwundert ein, um das Flugobjekt züngelte plötz­
zeitigen Aufgabe muß ich mich wie klammerte sich instinktiv an seinen lich ein orangerotes Leuchten.
ein Amerikaner verhalten. Und die Sitz und stemmte die Füße auf. Er Dann schoß die Kapsel senkrecht in
Tatsache, daß Sie mich für einen bemerkte, daß wie von Geisterhand den Nachthimmel empor.
Landsmann gehalten haben, spricht die Türöffnung durchsichtig gewor­ Dabei entstand ein Sog, der Fry
für den Erfolg meiner Bemühungen, den war. Sekunden später „fiel die einige Meter vorwärts riß. Der Inge­
während der letzten zwei Jahre Ihre Erde mit unvorstellbarer Geschwin­ nieur verlor fast das Gleichgewicht,
Sprache und Redewendungen zu digkeit“ unter ihm zurück, wie er ließ aber dennoch das Flugobjekt
erlernen.“ sich ausdrückte. Er spürte nicht die nicht aus den Augen. Erst als sich
geringste Beschleunigung, und sei­ das orangerote Leuchten in ein
ner Meinung nach bewegte sich der dunkles Violett verwandelt hatte,
IISteigen Sie Flugkörper offenbar überhaupt entschwand das Raumschiff seinen
nicht von der Stelle. Daher die Aus­ Augen.
e in " sagte drucksweise von der Erde, die Was Fry zu diesem Zeitpunkt
nicht wußte: Gut zwei Jahre vorher,
die Stimme „zurückgefallen“ sei.
Schon gleich nach dem Start am 6. April 1948. hatten Raketen­
tauchten unter ihm die Lichter der ingenieure auf demselben Ver­
Fry suchte mit seinen Augen nach Stadt Las Cruces auf. Fry schloß suchsgelände ein ovales Ufo gesich­
dem Gesprächspartner, fand ihn daraus, daß er in zwei bis drei Se­ tet. Durch Theodolitenmessungen
aber nicht. Der sprach inzwischen kunden etwa dreieinhalb Kilometer (ein Theodolit ist ein Winkelmeß-
unbeirrt weiter: gestiegen sein mußte.
„Ich habe Ihren Planeten noch
nie persönlich betreten. Bevor ich
Doch es war ihm unbegreiflich,
daß er die Beschleunigung während
Ein Wissenschaftler
mich der irdischen Atmosphäre und
Gravitation anpassen kann und ge­
des Aufstiegs überhaupt nicht ge­
spürt hatte. berichtet
gen die Krankheitserreger der Erde Auf seine entsprechende Frage
gefeit bin, werden weitere vier Jahre erhielt er von seinem unsichtbaren
vergehen. Unsere jetzige Expedition Gesprächspartner zur Antwort: Die
dient in der Hauptsache der Erfor­ Antriebskraft, die das Flugobjekt
schung der menschlichen Anpas­ beschleunige, gleiche in etwa einem
sungsfähigkeit. Wir wollen vor Gravitationsfeld und wirke sich
allem feststellen, ob der Mensch nicht nur auf jedes Atom des Raum­
überhaupt fähig ist, seine Gedan­
kenwelt auf Konzeptionen einzu­
schiffes selbst aus, sondern auch
auf jedes darin befindliche Masse-
Das w ar
stellen, die seiner konventionellen Atom, seien es Pilot, Passagier oder mein Flug in
Denkweise weltenfern sind.“ Lasten. Der Beschleunigung sei
Und nach einer kleinen Pause allein durch die maximale Antriebs­
fuhr die Stimme fort: kraft eine Grenze gesetzt. Da sich
„Bereits unsere Vorfahren haben diese Energie jedoch proportional
jahrhundertelang Expeditionen zur zur Masse verhalte und die Gravi­
Erde gemacht, die leider wenig tation der Erde unvermindert auf
Erfolg hatten. Diesmal hoffen wir, beides einwirke, bleibe die
fruchtbareren Boden und einsichti­ ursprüngliche Kraft zwischen Sitz
gere Menschen vorzufinden. Denn und Körper konstant.
wir möchten den Erdbewohnern bei Es gäbe, so berichtete der Un­
ihrer fortschreitenden Entwicklung sichtbare, nur eine einzige Ein­
Hilfe leisten.“ schränkung: Diese Kraft verringere
Daniel W. Fry hatte sich wieder sich im selben Verhältnis, wie das
aufgerappelt und stand wie erstarrt Gravitationsfeld der Erde bei zu­
im Sand, als sein Gesprächspartner nehmender Entfernung abnehme.
vorschlug: Bei interstellaren Reisen mit weit
„Ich kann mir vorstellen, daß es auseinander liegenden Planeten und
ermüdend sein muß, im Sand mei­ ihren Gravitationsquellen sei des­
nem Vortrag zu folgen. Vielleicht halb die Erzeugung eines künstli­
haben Sie an einer kleinen Flugreise chen Gravitationsfeldes erforder­ Täuschung oder
Freude. Diese ferngesteuerte Raum­ lich. „Wir sind“, sagte die Stimme Wirklichkeit?
kapsel ist zwar nur als Transport­ zum Schluß, „an eine Gravitation
maschine gedacht, aber trotzdem gewöhnt, die nicht einmal halb so]
Dieses Ufo
sind ein paar Sitzplätze vorhanden. groß wie die der Erde ist." Dann[ wurde über dem
Ich selbst befinde mich in der verstummte sie. Versuchsgelände
Steuerzentrale, dem Mutterschiff, Wenig später erblickte Fry unterl
wie es auf der Erde genannt wird, sich ein Lichtermeer. Er schwebte,
White Sands
1450 Kilometer über der Erdkugel. wie er schätzte, bis auf eine Höhe gefilmt. Hier
Steigen Sie ein.“ von rund 30 Kilometern darüber arbeitete Frv
versteckten das Motorrad im
Gebüsch und schlichen vorsichtig
darauf zu.
Etwa 30 Meter entfernt sahen wir
dann auf einer Lichtung ein schei­
benförmiges Objekt mit vielleicht
acht Metern im Durchmesser. Es
war hell erleuchtet, und in der Mitte
oben war eine viereckige Konstruk­
Scheibe mit Kuppel tion unter einer Art Kuppel. Dieser
Aufbau war dunkler als die Scheibe
und sah aus, als wäre er aus polier­
tem Aluminium.
W ir lagen hinter einem kleinen Daniel W. Fry
Zigarrenform
Hügel und beobachteten zwei
kleine Männer, die etwa 1,20 Meter war wesentlich am
groß waren und von der anderen Bau der Atlas-
Seite der Lichtung kamen. Sie Trägerrakete
trugen einteilige, silbern schim­
mernde Anzüge und einen glasarti­ beteiligt. Er gilt
Teller mit Kuppel gen Helm. Einer von den beiden als einer der
hatte einen schachtelförmigen Ge­ besten Ingenieure
genstand, der so groß war wie drei
aufeinanderliegende Zigaretten­ Amerikas, als kühl
schachteln, auf der Brust. Das Ding und besonnen. Doch
blinkte bläulich. Als meiner Tochter
Fiache Scheibe
ein Seufzer entfuhr, blieben sie ste­
kann man das noch
hen und blickten zu uns herüber. glauben, wenn man
Diese Formen Dann rannten sie schnell zu einer seine Geschichte
Luke in dem viereckigen Aufbau hört? Denn Fry
wurden bisher und verschwanden im Innern des
am häufigsten Objekts. behauptet, in einem
bei Ufos Jetzt erst bemerkten wir, daß außerirdischen
rings um das Ding zwei Reihen run­
wahrgenommen. der Luken verliefen, fast so wie
Raumschiff geflogen
Eines jedoch Schiffsbullaugen. Der viereckige zu s e in -v o n White
hatten alle Aufbau verschwand in der Scheibe, Sands in New Mexico
und das Objekt hob vom Boden ab, nach New York.
Objekte stieg etwa dreißig Meter hoch, ver­
gemeinsam: harrte eine Weile auf der Stelle und 2700 Kilometer in
Sie konnten schoß dann auf einmal davon.“ 30 Minuten, sagt er.
Als Linke seine eidesstattliche
unglaubliche Aussage zu Protokoll gab. äußerte
Johannes von Buttlar,
Flugmanöver er die feste Überzeugung, eine neue Autor dieser QUICK-
vollbringen russische Flugmaschine gesehen zu Serie, hat sich
haben, auch wenn ihm „die Leute
ein bißchen seltsam vorkamen“.
mit dem „Fall Fry“
Von Ufos hatte er bis dato nie etwas beschäftigt, der
So kam auch ein spektakulärer gehört. jahrelang geheim-
Fall aus Deutschland nie ans Tages­ Die Theorie, daß Ufo-Sichtungen
licht, der sich 1952 zugetragen hatte und insbesondere Kontaktgeschich­
gehalten wurde
- eine Ufo-Landung in der DDR. ten ein Nebenprodukt unserer tech­
Sie wurde beobachtet von Oskar nisierten Welt sind, entbehrt, so
Linke, dem ehemaligen Bürgermei­ glaube ich, jeder Grundlage. Denn genug war, um ein Fuhrwerk darin
ster von Gleimershausen bei Mei­ im Lauf der vergangenen Jahrhun­ unterzubringen, öffnete sich eine
ningen im Thüringer Wald. Vor bri­ derte wurde nicht nur immer wie­ Tür, und - das ist das Interessante -
tischen und amerikanischen Unter­ der von Ufo-Sichtungen berichtet, eine Person kam heraus, genau wie
suchungsbeamten erklärte Linke es wurden auch nahe Begegnungen wir, nur seltsam angezogen. In Klei­
folgendes an Eides Statt: geschildert. dern, die eng am Körper anlagen.
„Da ich beabsichtigte, mich in Zum Beispiel 1790 in Frankreich. Als dieser Mann uns alle sah, mur­
den Westen abzusetzen, fuhr ich Hier ist der Fall eines Polizeibeam­ melte er etwas und rannte ins Ge­
häufig mit meinem Motorrad, zu­ ten namens Liabeuf. der in Alangon büsch.
sammen mit meiner zwölfjährigen den „Absturz eines Globus“ aufzu­ Wir zogen uns furchtsam zurück,
Tochter, an die westdeutsche klären hatte. Dieser „Globus“ war und das rettete uns. Denn kurz da­
Grenze. Die russischen Grenz­ auf eine Hügelkuppe gestürzt und nach explodierte die Kugel lautlos,
posten kannten uns auf diese Weise hatte Büsche und Gras entzündet. die Trümmer flogen in alle Richtun­
bald und wurden über unsere wirk­ Bauern löschten das Feuer, das gen und lösten sich dann in eine Art
lichen Absichten getäuscht. Eine sonst das ganze Gebiet vernichtet Pulver auf. Nach dem Mann wurde
Woche vor unserer Flucht fuhren hätte. „Und dann“, so schrieb ohne jeden Erfolg gesucht, denn bis
wir an einem Nachmittag von unse­ Liabeuf seiner Vorgesetzten Dienst­ jetzt wurde nicht die geringste Spur
rer Grenzfahrt wieder einmal nach stelle in Paris, „passierte etwas Un­ entdeckt. So, als sei er aus unserer
Hause. Dabei kanten wir an einem glaubliches; Augenzeugen waren Welt verschwunden.
Wäldchen vorbei, und plötzlich zwei Bürgermeister, ein Physiker War er nicht von unserer Erde,
deutete meine Tochter auf etwas und drei andere lokale Autoritäten, weil er in so sonderbarer Weise auf­
Helles, das zwischen den Bäumen nicht zu vergessen ein Dutzend tauchte? Ich bin zwar kein Gelehr­
schimmerte. Wir hielten sofort an. Bauern: In der Kugel, die groß ter, aber dieser Gedanke kam mir
plötzlich in den K o p f. . . “
Ein vortaii von vielen aus ver­
gangener Zeit. Vorfälle, die unab­
hängig voneinander überall auf der
Welt gemeldet wurden - im zaristi­
schen Rußland, in Europa, später in
Amerika. Vorfälle, die allerdings
erst in den 40er und 50er Jahren
unseres Jahrhunderts die Politiker
der beiden Supermächte USA und
Sowjetunion zum Versuch dräng­
ten. das Phänomen aufzuklären. Mit
Unternehmungen wie (in den USA)
„Project Sign" (Unternehmen H im ­ Eine Serie von
melszeichen) und „Project Grudge“ W olfgang
(Unternehmen Mißgunst), bei dem Will (s a d ):
man zwar davon ausging, daß es Sie kommen,
Ufos gab, dies aber der Öffentlich­ d ie Besucher
keit gegenüber nicht zugeben vom frem den
wollte. Stern

„OhGott-die
schnappen uns!”
Führende US-Wissenschaftlersind nach eingehenden Unter­
suchungen überzeugt: Das Ehepaar Betty und Barney Hill
war auf dem Heimweg aus dem Urlaub zwei Stunden in den
Händen außerirdischer Lebewesen vom Stern Zeta Reticuli

C
s passierte in einer Septembernacht, bei leichtbe- Scheinwerfer erlöschen - übri- Raumschiff zu folgen. Euch
wölktem Himmel, der das Mondlicht diffus erscheinen gens Erscheinungen, über die wird nichts geschehen, hatte
ließ. Es passierte auf der „US-R-Route", einer einsa­ Augenzeugen, die ein solches Barney Hill auf irgendeine uner­
men Landstraße in den Bergen von New Hampshire „unbekanntes Flugobjekt“ aus
im klärliche Weise „verstanden" —
nächster Nähe erlebt haben, im­ das nächste, an das sich das Ehe­
harzähnlichen Nordosten der Vereinigten Staaten. Betty mer wieder berichten. paar erinnern konnte, war ver­
und Barney Hill, von einem Urlaub in Kanada zurückkeh­ Fünf menschenähnliche Ge­ blüffend wie das übrige Gesche­
rend, fuhren im Skigebiet der „White Mountains" nach stalten stehen plötzlich vor dem hen:
Süden, in Richtung Boston: Sie wollten am nächsten Tag Wagen, darin das entsetzte, vor Sie fanden sich und ihr Auto
Angst geschockte Ehepaar: etwa 50 Kilometer südlich der
zu Hause sein. .Jene“ müssen über unheimliche Stelle, an der sie von der „fliegen­
„Es war ein großes, mitunter Ihr Mann hielt am Straßen­ Kräfte verfügen, denn Betty und den Untertasse" gestoppt wor­
blendendes Licht", erinnert sich rand an, stieg aus, ging zur Seite, Barney H ill sind wie gelähm t sie den waren, wieder — in Rich­
Betty Hill heute noch, „das über besah sich „das Ding" aus siche­ können nicht flüchten, ihre Be­ tung Boston fahrend. Und sie
dem Bergkamm links von uns rer Entfernung durch ein Fern­ wegungen und Gedanken kaum wurden sich einig, nachdem sie
erschien. Es flog parallel zu uns, glas. „Ich dachte gleich", sagt kontrollieren. die Zeit miteinander verglichen
verließ aber dann plötzlich die Betty Hill, „das kann nur ein Ufo Was sich von diesem Augen­ hatten, daß ihnen volle zwei
Berge und setzte sich vor uns, sein, aber Barney — der hatte nie blick am frühen Morgen des 19. Stunden im Erinnerungsvermö­
dann landete es — nachdem es an Ufos geglaubt" September 1961 weite rentwik- gen fehlten. Sie wußten: Sie wa­
fast fünf Kilometer neben uns Barney sollte binnen Minuten kelte, wurde erst zwei Jahre spä­ ren in das Raumschiff gezwun­
her geflogen war — etwa einen eines Besseren belehrt werden. ter andeutungsweise, noch viel gen worden. Und sie wußten:
Kilometer direkt vor uns auf der „Die schnappen uns, o Gott", hör­ später in größeren Details be­
Straße." te Betty ihren Mann plötzlich k a n n t Denn damals registrierte
Dieses „Etwas", eines der im ­ brüllen, während er zum Wagen das Ehepaar zunächst nur eine
mer und immer wieder in allen zurückstürzte, „die wollen uns unerklärliche, beide beängsti­
Teilen der Welt gesichteten „un­ haben — bloß schnell weg hier.“ gende „Zeitverschiebung“: Die
bekannten Flugobjekte“ (Ufo), Er setzte sich, völlig aufgelöst letzte Erinnenmg an die Vorgän­
schien aus einem aluminium­ ans Steuer und wendete den Wa­ ge in den „Weißen Bergen“ war
ähnlichen Material konstruiert gen, um in entgegengesetzter für Betty und Barney Hill der
Es hatte die Form einer Unter­ Richtung zu entkommen. Doch weniger gesprochene, wahr­
tasse oder Schüssel, „ich schät­ das fliehende Ehepaar kam nicht scheinlich mehr telepathisch
ze“, gibt Betty Hill an, „mit einem weit: Plötzlich setzt der Motor übertragene Befehl des Führers
Durchmesser von 20 Meter.“ aus, der Wagen bleibt stehen, die der „Außerirdischen“, in das
A.
Prof. Dr. J. Hynek
von der Universität
Chikago warmaß­
gebend an den
Untersuchungen
des Falles H ill betei­
ligt. Er kennt den In­
halt der geheimen
Tonband-Protokolle
Zwei Stunden später fuhren sie
plötzlich wieder die Straße ent­
lang, auf der ihnen so Unerklärli­
ches begegnet war.
Zwei Jahre lang leiden sie al­
lein unter diesem Geschehen.
Sie diskutieren die Vorgänge im­
mer wieder miteinander, sie ha­
ben schlaflose Nächte, sie erle­
ben zuvor nie gekannte Perioden
der Angst, manchmal kommen
sie tagsüber, oft werden sie da­
von nachts aufgeschreckt Wie
Dutzende andere Erdenmen­
schen auch, die ähnliches erleb­
ten, so wagen Barney und Betty
Hill lange Zeit nicht darüber zu
sprechen. Sie könnten verlacht
werden, für verrückt erklärt —
„das“, so sagt mir Astronomie-
Professor Dr. J. Allan Hynek von
der Northwestern University
Chicago und Psychiater und So­
ziologen, die ich befrage, stim­
men ihm vorbehaltlos zu, „das ist
weltweit immer die gleiche Er­
scheinung: Die Menschen wagen Jahrelang litten sie unter dem schockierenden Erlebnis am
nicht über ihr Erlebnis zu spre­ Ende ihrer Urlaubsreise: Betty und Barney H ill aus Boston
chen —jetzt erst, da die Wissen­
schaft sich des Phänomens der
unbekannten Flugobjekte an­
nimmt scheint sich das allmäh­
lich zu ändern."
Betty und Bamey Hill werden
schließlich gezwungen, sich zu
erklären. Betty, eine gelernte So­
zialhelferin und in Staatsdien­
sten stehend, eine Mittdreißige­
rin, entwickelt psychologische

2 Stunden gefangen
Probleme. Bamey, Mitglied der
Gouvemeurskommission für
Bürgerrechte von New Hamp­
shire und Anfang der Vierzig,
bekommt Magengeschwüre. Ihr
Hausarzt diagnostiziert daß bei­

im Raumschiff
de unter seelischer Belastung
leiden, und überweist sie zu
einem Psychiater.
Nachdem dieser erste Einzel­
heiten der unglaublichen Ge­
schichte, die beide wie eine Bür­
de mit sich schleppen, gehört hat,
schaltet er Ende 1962 den erfah­
renen Psychiater Dr. Simon ein,
eine Kapazität auf dem Gebiet
der Hypnose-Behandlung. Bei
diesem Facharzt bleiben Betty
und Barney Hill bis weit in das
Jahr 1963 hinein in Behandlung.
Dr. Simon hypnotisiert beide im­
mer wieder getrennt — und ist
überrascht, wie gleich die „Aus­
sagen“ sind, wie übereinstim­
mend in Details. „Das kann nicht
abgesprochen sein“, ist seine
Meinung, und er, der über „unbe­
kannte Flugobjekte" bis dahin
gelacht hat, kommt zu der Über­
zeugung:
• was die beiden da aussagen,
hat sich entweder wahrhaftig so
zugetragen, oder
• ein wirkliches Ereignis im Le­
ben der beiden wird mit Illusio­
nen und auch Mißdeutungen
vermischt
Die Wissenschaft ist sich einig:
Unter Hypnose können sicn
Menschen plötzlich an Dinge
erinnern, die bei vollem Bewußt­
sein einfach nicht existent sind.

Wir konnten nicht


fliehen, wir
waren wie gelähmt!
Am 16. Juli 1952 über der amerikanischen Stadt Salem fotografiert:
Ufos, wie sie auch von Betty und Barney H ill beschrieben wurden

t t nagelproben und kleine Haut­


teilchen „entnommen“: Was
sonst noch mit ihr geschieht un­
• „Ja", sagt Bamey Hill aus, „sie
bewegten den Mund, wenn sie
sprachen. Nein, die Wörter wa­
Dr. Larry Garrett ein in Chi- terliegt der Geheimhaltung. Nur ren unverständlich — aber doch
kago beheimateter Hypnose-Ex- wenige Menschen haben die begriff ich, was gesagt wurde.
perte, bestätigt beispielsweise: Aussagen im Wortlaut gehört Nein, es klang nicht englisch,
„Ich persönlich habe in über 400 das Tonband in der Kongreß-Bi- einfach Töne waren das. Mein
Fällen den Beweis gefunden, daß bliothek wird unter striktem Hirn aber wußte, was sie wollten
sich Menschen unter Hypnose Verschluß gehalten. und sagten. Wie das vor sich ging,
an längst vergessene Ereignisse „Ich kenne die Bänder“, sagt weiß ich nicht“
ihrer Vergangenheit erinnern. mir Dr. Hynek, der Northwe- • „Nach diesen Untersuchun­
Das Unterbewußtsein registriert stem-Professor und Leiter für gen“, so wieder Betty Hill, „wur­
wie ein Tonband alle Ereignisse Ufo-Studien in Evansten bei de uns bedeutet jetzt könnt ihr
von einiger Bedeutung. Chikago,„sie haben historischen Weiterreisen, und ihr werdet völ­
Ich hatte Patienten, die konn­ W ert Aber sie sind so außerge­ lig vergessen, was euch wider­
ten sich bis zum Lebensalter von wöhnlich, so beängstigend, daß fahren ist“ Aber bevor wir das
drei Monaten zurückerinnern, sie vorläufig nicht für die Öffent­ Raumschiff verlassen durften,
waren sie unter Hypnose. Im Al­ lichkeit freigegeben werden soll­ zeigte mir der Führer der Mann­
ter von 30 oder 40 Jahren erzähl­ ten. Was der Film ,The Exorcist' schaft noch eine Sternenkarte.
ten sie mir, wie ihr Babyzimmer zeigte, ist dagegen harmlos.“ Eh-wollte wissen, wo unsere Erde
möbliert war.“ • Barney Hill, sagt auf dem auf dieser Karte zu finden sei.
Unter Hypnose nun erinnern einen Hypnose-Tonband aus: Ich konnte es ihm nicht zeigen."
sich Betty und Barney Hill jener „Mir nahmen sie mein Gebiß Diese Sternkarte hat einige
zwei Stunden, die ihnen „fehlen“, heraus." Jahre später dem sensationellen
in denen sie sich an Bord des • Betty: „Das versuchten sie Fall einen noch sensationelleren
fremden Raumschiffes befan­ auch mit mir, aber es ging trotz Anstrich gegeben. Betty Hill
den: größter Bemühungen nicht: Ich wird im Rahmen ihrer Hypnose-
• „Im Raumschiff“, so sagt Betty hatte noch meine richtigen Zäh­ Sessionen aufgefordert diese ihr
Hill auf den größtenteils noch ne.“ an Bord gezeigte Sternenkarte
immer geheimen Tonbandproto­ Dr. Hynek stellt hierzu fest: zu zeichnen.
kollen ihrer Hypnose — „Ver­ „Nehmen wir an, diese Wesen
nehmung“ aus, „wurde mein kehren auf ihren Stern zurück Während sie unter Hypnose
Mann in einen anderen Raum und berichten von der Examinie­ zeichnet, nimmt sie an ihrer Kar­
gebracht“ rung der Erdenmenschen: te zwei Verbesserungen vor, in­
• „Jemand injizierte eine Nadel Männliche schwarze Bewohner dem sie eine Linie und einen
in meinen Nabel“, sagt Betty wei­ (Barney Hill ist Farbiger) der Stern ausradiert und durch an­
ter aus. Ihr werden auch Finger- Erde haben Zähne, die sich her­ dere Einzelheiten ersetzt
ausnehmen lassen können — Die auf diese Weise von Betty
aber weibliche Erdenmenschen Hill gezeichnete Karte ist 1964
mit weißer Hautfarbe können für die Astronomie ein einziges
ihr Gebiß nicht entfernen. War­ Rätsel: Niemand hat eine Erklä­
um das so is t bleibt weiteren rung, niemand kann sich ein Bild
Examinierungen dieser Rasse machen, welche Sterne wohl
Vorbehalten.“ dargestellt sind. Auch das, was
Ihr Raumschiff war • „Diese Kreaturen“, schildert der Führer des Raumschiffes
etwa 20 Meter groß Betty Hill die Insassen des Betty erklärt hat, sagt der Wis­
Raumschiffes, „waren etwas senschaft nichts: „Von hier nach
und leuchtete hell

mm
kleiner als wir. Etwa 1,50 Meter dort“, hatte die fremde Kreatur
groß. Ihre Augen waren viel grö­ erklärt „haben wir ständige
ßer als unsere, sie hatten nur Handelsrouten, und diese
eine angedeutete Nase, ihre schwächeren Linien zwischen
Hautwargrau.“ _ Sternen deuten Expeditions-
Routen an."
Dann betritt 1966 die Lehrerin Zwischen Reticuli und uns
und Amateur-Astronomin Mar- liegen 38 Lichtjahre oder
jorie Fisher aus Ohio die Szene. 282 000 000 000 000 (Billionen)
Sie beschäftigt sich bis 1969 mit Kilometer. „Das ist schon eine
der Frage: Kann die Stemenkar­ extreme Entfernung", meint
te der Betty Hill nicht doch eini­ dazu der Nasa-Astronom Carl
ge uns bekannte Himmelskörper Sagan Aber: Es gibt auch Theo­
darstellen, auch in ihrem Ver­
hältnis zueinander — nur von
einer anderen „Warte“ aus dar­
gestellt gesehen von einem
Stern aus, von dem die Raum­
schiff-Kreaturen vielleicht ka­
men?
99
Sie hatten riesige
Augen, winzige
rien dafür, wie diese Entfernung
zurückgelegt werden kann.
Als Betty Hill ihre Karte zeich­
nete, waren der Wissenschaft
einige der darin enthaltenen
Sterne noch völlig unbekannt —
sie sind erst später entdeckt wor­
Marjorie Fischer bringt das den, sie sind erst seit 1969 be­
fertig, wozu sich die Astronomie Nasen, graue Haut kannt als der neue „Gliese-Kata­
zunächst nicht in der Lage sah: log naher Sterne“ herauskam
Sie entschlüsselt die Sternen­
karte Betty Hills, entdeckt auf
ihr, am Rande, unsere Sonne,
identifiziert als die Zentral-Ster­
ne und wahrscheinliche Heimat
der fremden Besucher die Him­
melskörper Zeta Reticuli eins
99 und die Sterne mit den Num­
mern 86,1 95 und 97 identifizier­
te.
Dr. Allan Hynek dazu: Das al­
les ist faszinierend, unerklärlich
— kein Astronom der Welt hat
zwischen 1961 und 1964 von je­
und Zeta Reticuli zwei. nem Dreieck gewußt das Betty
Hill unter Hypnose als eine geo­
metrische Stemen-Position
zeichnete.“

Zu den bekanntesten U fo -A u fn a h m e n
zählt dieser Schnappschuß (links) einet
kalifornischen Schülers aus dem Jahr
1956,
Marsmenschen auf die Erde kommen’", Leben auf der nächsten Stufe. Bo und
Mehr als einhundert hieß eine gängige Frage, und ausgerech­ Peep respektieren keine neuen Mit­
net der Wissenschaftler, der das Penta- i glieder, sie wollen keine Massenbewe­
Fälle von Kidnapping gon zwanzig Jahre lang in Ufo-Proble­ gung initiieren, sondern mit wenigen
men beraten und sich dabei als beharr­ Ausgewählten ihre Mission erfüllen.
durch Ufos wurden in licher Skeptiker und eifriger Gegner Man fühlt sich lebhaft an Romane
von Halluzinationen und Gaukelspielen
den USA dokumen- erwiesen hatte, kritisierte die Haltung
von George Adamski erinnert, wenn
man von Kultfiguren wie Bo und Peep
der Regierung am schärfsten. Allen
tiert. Alle angeblich Hynek hatte aus seinen zwanzig Ufo-
h ö rt Adamski war der Ufo-Held der
fünfziger Jahre, der über Begegnungen
Jahren nämlich eine ganz andere Kon- j mit Venusmenschen und Trips in
Entführten können sich sequenz gezogen: „Es gibt zu viele un­ Raumschiffen schillernde Berichte
erklärliche Erscheinungen, um die gan­
nur unter Hypnose an ze Sache leichtnehmen oder gar abtun
schrieb, die sich blendend verkauften.
Seine These war, daß die außerirdischen
zu können. Es ist genauso unsinnig zu
die Details erinnern. sagen, alles ist wahr, als es kurzsichtig
Wesen immer wieder auf die Erde ka­
men, um die Bewohner vor ihrer eige­
ist zu behaupten, alles ist Betrug.“ nen Zerstörung und der anderer Pla­

F
ünfzehn Millionen Amerikaner Heute gilt Allen Hynek als der Ufo- neten durch Atomversuche zu warnen.
behaupten, schon einmal ein Ufo Experte der Vereinigten Staaten. Er Adamski war auserkoren, diese Bot­
gründete ein Ufo-Zentrum in Illinois, t schaft zu übermitteln. So exotisch seine
— ein unbekanntes Flugob­ in dessen Computerbank inzwischen Raumschiffbeschreibungen damals
jekt von der Art „fliegende Untertas­ 60 000 Sichtungen und deren Analysen schienen, so natürlich sind sie heute für
se“ — gesichtet zu haben, und 51 Prozent gespeichert sind. Hynek wird sogar — diejenigen, die sich mit Ufos befassen.
der erwachsenen Bevölkerung glauben, wie die oben zitierte Statistik beweist — Denn inzwischen geht es nur noch am
daß Ufos keine Phantasiegebilde, son­ in seinem Bemühen, die Wahrheit her­ Rande um schlichte Sichtungen von flie­
dern „irgendwie wirklich“ sind. Selbst auszufinden, von vielen seiner Kollegen genden Untertassen.
Wissenschaftler, so scheint es, lenken in­ ernst genommen. Er selbst achtet beflis­ Heute beschäftigt man sich mehr und
zwischen ein: 53 Prozent einer Gruppe sen darauf, sich einen seriösen Anstrich mehr mit immer häufiger gemeldeten
von befragten Astronomen befürworte­ zu geben. Er distanziert sich energisch Verschleppungen und Entführungen
ten weitere Ufo-Untersuchungen. Aller­ von Narren, Schwindlern, Ufo-Spinnem durch außerirdische Wesen. Als im letz­
dings weigerten sich die meisten, ihren und Psychopathen, denn er weiß, daß ein ten Jahr 26 Schulkinder in Kalifornien
Namen prsiszugeben. Nach wie vor haf­ Ufo-Kult der Ufo-Forschung nur scha­ auf geheimnisvolle Weise verschwan­
tet den Ufologen nämlich das Stigma den kann und daß angebliche Ufo-Mis- den, war für viele Amerikaner klar, daß
der Lächerlichkeit an, und so fürchteten sionare seine eigenen Studien in Miß­ sie von Ufos geraubt worden waren.
die Gelehrten wohl, schlechtweg als kredit bringen. Den Unbekannten und mysteriösen Le­
Spinner abgestempelt zu werden. Viele So zum Beispiel das neueste Kultpaar bewesen in ihren fliegenden Untertas­
Ufo-Sichtungen werden aus genau die­ Bo und Peep, geborene Marshall Ap- sen — zu oft verspottet, widerrufen und
ser Angst, sich bloßzustellen, gar nicht plewhite und Bonnie Nettles, ein mit­ verleugnet — war endlich der große
erst gemeldet Man wartet lieber im telalterliches Paar aus Texas. Das bie­ Coup gelungen, der ihre Existenz be­
stillen Kämmerlein auf die offizielle dere Aussehen täuscht, denn Bo und wies. Einige Wochen später erfuhr man,
Bestätigung seiner Erfahrungen. Peep verkünden, daß ein Raumschftf daß die Kinder von drei wohl kranken
Eine regierungsamtliche Erklärung landen und sie und ihre Jünger auf­ jungen Männern gekidnappt worden
wird es in den nächsten Jahren kaum nehmen werde, um sie in ein neues Le­ waren. Wieder war eine Ufo-Phantasie
geben, obwohl Präsident Carter 1973 ben im himmlischen Königreich, auf die zerstört.
zwei Ufo-Sichtungen meldete. Doch die „nächste Stufe", wie sie es nennen, zu
Luftwaffenabteilung im Pentagon, die befördern. Bo und Peep waren im vo­ Die erste Ufo-Entführung, die öffent­
für die Ufo-Forschung verantwortlich rigen Leben Bewohner dieser geheim­ lich bekannt wurde und eine Welle von
war, beendete ihre Untersuchungen im nisvollen Stufe und sind nun in Men­ weiteren Berichten auslöste, war der so­
Jahre 1969 mit der Herausgabe des so­ schengestalt auf unseren Planeten ge­ genannte Hill-Fall von 1961. Betty und
genannten „blue book“. Man sei, so kommen, um eine Gruppe von Erdbe- i Bamey Hill fuhren eines Nachts auf
heißt es darin, nach intensiven Unter­ wohnam auf trviß» Freisrm« v/vrtii- einer einsamen Landstraße, als sie
suchungen und langjährigen Überprü­ bereiten. ' plötzlich ein Ufo sichteten, das vor
fungen aller TJfo-Sichtungen zu dem ihnen auf der Fahrbahn landete und
Ergebnis gekommen, daß Ufos keine diese blockierte. Menschenähnliche We-
Raumschiffe anderer Planeten seien Warten mit dem Kochgeschirr
und keine Bedrohung der nationalen
Sicherheit darstellten. Bo ist darüber hinaus, wie er inzwi- |
Es gibt in der Tat viele plausible Er­ sehen zugab, nicht nur ehemaliger Bür- ;
klärungen für angebliche Ufo-Sichtun­ ger des namenlosen Planeten, er ist
gen. Wetterstationen, Düsenflugzeuge auch die Inkarnation von Jesus, Adam.
und Satelliten sind häufig Anlaß für Moses, Henoch und Elias. Wer würde
Falschmeldungen. Kürzlich jagten meh­ sich einem solchen Mann nicht gern und
rere Polizeiwagen zu einem Flugplatz vorbehaltlos hingeben unnd anvertrauen.
in Texas, der — so der Notruf — von Hunderte haben bereits ihre Familien
Ufos eingekreist wurde. Tatsächlich verlassen, ihre Häuser verkauft und
hatten einige Dutzend Schneegänse die ihre Berufe aufgegeben, um mit Schlaf­
nasse Landebahn irrtümlich für einen säcken, Kochgeschirr und zweimal Wä­
See gehalten. Andere Ufo-Erscheinun­ sche für kalte sowie zweimal Wäsche
gen werden auf elektrische Prozesse für warme Tage ausgestattet, Bo und
zurückgeführt, ähnlich denen, die £ inen Peep zu folgen. Niemand weiß, wann
Blitz auslösen. Und in Washington ent­ der große Tag kommen wird.
zündeten einige Wissenschaftler Ammo­ Rauchen. Sex, Drogen und Alkohol
niakgas mit dem Resultat, daß die Mas­ sind für die Bo-und-Peep-Gefolgschaft
se glühenden Gases die Form einer um­ verboten, Gefühle der Verbundenheit
gekehrten Untertasse annahm. verpönt Wer meint, einen Partner zu
Das Projekt „blue book", das den Ufo- brauchen, wird angewiesen, allein zu­
Mythos endgültig zerstören sollte, wur­ rechtzukommen. Wer die Abgeschieden­
de ausgerechnet in dem Jahr abge­ heit sucht, bekommt einen Partner zu­
schlossen, als die Mondlandung der gewiesen. Das Bedürfnis nach Zunei­
Amerikaner Ufo-Theorien neue Glaub­ gung oder Einsamkeit, überhaupt jede
würdigkeit verlieh. „Wenn wir auf dem Gefühlsregung ist unvereinbar mit dem
Mond landen, warum sollen dann nicht
sen entstiegen dem Raumschiff und ka­ führter, die sich ohne Ausnahme nur getan? Ufologen hoffen, daß das Pen­
men langsam auf die beiden zu. Etwa unter Hypnose erinnern konnten. tagon nur so tut, als ob es Ufos für
I zwei Stunden später fanden sich die „Wahrscheinlich eine Art von Gegen­ harmlose, erklärbare Naturereignisse
I Hills 35 Meilen weiter auf ihrem Wege hypnose“, sagt Allen Hynek, „den Be­ hält, um einer sonst unvermeidlichen
| nach Hause, ohne sich im geringsten troffenen wurde offensichtlich befohlen, Panik vorzubeugen. „Tatsächlich aber
erinnern zu können, was in diesem Zeit­ zu vergessen, was sie sahen und was weiß die Regierung wahrscheinlich viel
raum geschehen war. Diese Gedächtnis­ geschah.“ mehr als wir alle", vermutet ein Ufo-
lücke, das Unerklärliche des Ereignis­ Fan, der seinen Namen lieber unge­
ses, führte bei beiden zu Alpträumen nannt lassen möchte. „Vielleicht ahnt
I und Angstzuständen. Bamey entwickel­ Gespieltes Desinteresse? sie, wie sehr wir bedroht sind und wie
te sogar ein Magengeschwür aufgrund heftig der Kampf der Planeten um die
I seiner unergründlichen Furcht und Aus den inzwischen gut hundert do­
kumentierten Entführungen ergibt sich Weltherrschaft ausgefochten wird.“
Pein, die ihn ständig verfolgte. Nach Er ist nicht der einzige, der glaubt,
einem Jahr suchten sie schließlich einen etwa folgendes Bild: Die menschenähn­
lichen Wesen haben einen schmalen daß die Regierung nur Desinteresse vor­
Psychiater auf, der mit Hilfe eines täuscht, um die schreckliche Wahrheit
Hypnotiseurs die sensationelle Erklärung Schlitz als Mund, riesengroße Augen
an den Außenseiten des Kopfes, kein zu vertuschen, die die Bevölkerung ln
für die zwei geheimnisvollen Stunden unvorstellbaren Aufruhr versetzen und
1 herausfand. Haar und oft keine Ohren. Die Opfer
werden ausgestreckt auf Tische gelegt absolutes Chaos auslösen würde. Ge­
Unabhängig voneinander schildern und inspiziert. Die mysteriösen Kreatu­ meinsam mit vielen anderen hofft er,
Betty und Bamey Hill die bis ins klein­ ren nehmen ihnen Blut und schaben daß das Pentagon heimlich weiter­
ste Detail identische Geschichte ihrer Hautproben ab, sie reißen an Gelenken forscht, daß es Sicherheitsvorkehrungea
Ufo-Entführung. „Ich steige aus dem und rütteln an Zähnen. Eisige Kälte trifft und Ufo-Astronauten ausbildet.
y Auto aus“, erzählt der hypnotisierte und glühende Hitze lösen einander ab. Audi private Ufo-Gelehrte, wie Hynek,
’ Bamey, „und gehe die Straße hinunter „Das Erschreckendste und Merkwürdig­ sind sich ihrer besonderen Verantwor­
zum Wald. Da ist ein orangener glü­ ste an der Sache ist“, so Budd Hop­ tung bewußt, sagen sie, und behalten
hender Ball oder irgend so etwas. Oh, kins, „daß Entführte vor normalen, also daher Meldungen von Entführung«»
Gott, wenn ich bloß meine Pistole hier wirklichen Menschen an Bord der weitgehend für sich.
hätte. Wir gehen die Rampe hinauf. Ich Raumschiffe erzählen, die bei den Un­ Es ist nicht zuletzt vor allem Hynek*
möchte Zuschlägen, aber ich kann nicht, tersuchungen mithelfen." besonnener Beratung zu verdanken, daJS
ich will mich wehren, ich will. Jetzt bin Welche Konsequenzen ziehen nun der nach „Star Wars“ neueste, von sei­
ich in einem Korridor. Ich fühle nichts Ufologen aus ihrem gesichteten Mate­ nen technischen Knüllern her vielleicht
mehr in meinen Fingern, und meine rial, was ist ihre Theorie? Allen Hynek atemberaubendste Zukunftsfilm „Clos*
Beine sind ganz taub. Ich liege au f ei­ ist vorsichtig: „Wir stellen Fragen, wir encounters of the third kind* kein Ufo-
nem Tisch. Ich weiß nicht, wo Betty ist. haben keine Antworten.“ Im Laufe ei­ Horrordrama wurde, sondern einer der
Irgend etwas wird über meinen Kopf nes Gesprächs mit Hopkins wird aller­ menschlichsten. freundlichsten und
gestülpt, als ob meine Gedanken her­ dings deutlich, daß ihm einigermaßen wärmsten Science-fiction-Filme, die ej
ausgezogen würden. Dann bekomme ich beklommen zumute ist. Er ist ziemlich überhaupt je gegeben h a t Der erst 29-
eine Spritze in den Nabel. Und immer sicher, daß wir unter außerirdischer jährige Regisseur Steven Spielberg,
I dieses grelle Licht, das mich bannt.“ Bewachung stehen, daß Bewohner an­ durch seinen ersten Hit „Der weiß*
I Auch seine Frau berichtet, auf einem derer Planeten besser über uns infor­ Hai“ berühmt geworden, hat — laut
| Tisch „untersucht“ worden zu sein. „Die miert sind und uns mehr in der Hand Newsweek — „hausbackene, ganz all­
I Wesen waren nicht unfreundlich oder haben, als wir ahnen. Sollte es ein Zu­ tägliche Gefühle in kosmische Propor­
drohend", sagt sie, „eher sachlich inter­ fall sein, daß ausgerechnet in Gegenden tionen gebracht“. Der Film ist ein Kom­
essiert, ganz unpersönlich.“ mit militärischen Stützpunkten und promiß zwischen Spielberg, Hollywood
„Diese Erfahrung machen fast alle, die Atomkraftwerken besonders viele Ufos und Hynek.
einmal an Bord eines außerirdischen gesichtet werden? Oder heißt das, daß Die Darstellung der außerirdischen
Raumschiffes waren“, bestätigt Budd „sie" sehr genau planen, wo sie landen, Lebewesen als wohlwollende und fried­
Hopkins, ein New Yorker Maler und und wissen, was sie wollen? fertige Kreaturen schützt zwar vor pa­
überzeugter Ufologe. „Alle erzählen, sie Wer kann denn beweisen, daß wir nikartigen Reaktionen, hüft aber gleich­
seien wie Versuchskaninchen behan­ nicht jetzt schon auf außerirdische Ein­ zeitig die Glaubwürdigkeit von Ufos zu
delt worden.“ Auch in weiteren Ein­ flüsterungen hin handeln? Hat die Re­ etablieren. Ihre Existenz ist für viel«
zelheiten deckt sich der Hill-Bericht mit gierung wirklich ihre Ufo-Forschungen Zuschauer nun nicht mehr ganz so un­
Beobachtungen anderer angeblich Ent­ eingestellt und das aus eigenem Willen denkbar, so unwahrscheinlich wie zuvor.

Jahrzehntelang gen der ersten,


lagen brisante zweiten und drit­
Protokolle über ten Art, also
unbekannte fernen und nahen
Flugobjekte Sichtungen von
(Ufos) in den „fliegenden Un­
Safes hoher tertassen“ oder
Politiker. Sie gar Kontakten
wurden ängstlich mit Wesen von
weggeschlossen, fremden Plane­
wen die Regie­ ten. Johannes
rungen eine welt­ von Buttlar,
weite Hysterie international
befürchteten. anerkannter Wis­
Denn diese Johannes von senschaftsautor,
Dokumente, Buttlar (38) ist Mathe­ hat in seinem
matiker, Physiker
verfaßt von Wis­ und Astronom. Seine neuen Buch „Das
senschaftlern, Bücher wurden Ufo-Phänomen“
bisher weit mehr als diese Protokolle
Militärs und zehn Millionen mal
Piloten, berich­ verkauft analysiert. QUICK
teten von unheim­ bringt exklusiv
lichen Begegnun- den Vorabdruck
onntag, 9. Juli 1978, 20 Uhr: gestanden und dabei an einem fall­

S
Fort Knox und den dazugehörigen
Hunderte von Belgradern schirmartigen Gebilde drei kasten­ Feldflugplatz „Godman Field“. 15
beobachten gebannt eine artige Würfel abgeworfen, die je­ Minuten später ortet die dortige
strahlend weiße Scheibe, doch nicht den Erdboden erreicht Tower-Besatzung das Objekt; als
die in etwa 1000 Metern Höhe in Ihr Verbleib sei unbekannt.
hätten. die Männer sicher sind, daß es
westlicher Richtung die jugoslawi­ Die militärische Luftsicherung weder ein Flugzeug noch ein
sche Hauptstadt überfliegt. Die hat das Objekt über Radar nicht Wetterballon sein kann, benach­
Flugüberwachung des Belgrader erfaßt. richtigen sie den Stützpunktkom­
Flughafens teilt mit, das Objekt sei Drei Vorfälle aus allerjüngster mandanten von Fort Knox, Colonel
nicht auf dem Radarschirm auf­ Zeit; die die Presse als Ufo-Sichtun- Guy F. Hix.
getaucht. Allerdings haben die gen meldete. Hix setzt sich sofort mit Captain
Beamten die Scheibe mit eigenen Die Abkürzung „Ufo“ steht für Thomas Manteil in Verbindung und
Augen gesehen. den englischen Begriff „Uniden- beauftragt ihn, seine F-51-Jagdstaf-
Montag. 17. Juli 1978, 3 Uhr mor­ tified Flying Object“, „nicht identi­ fel zur Erkundung dieses Vorfalls
gens: In der iranischen Hauptstadt fiziertes fliegendes Objekt“ - bei einzusetzen.
Teheran sind ein paar hundert Men­ uns in Deutschland als „unbekann­ Flugkapitän Manteil ist trotz
schen auf die Dächer ihrer Häuser tes Flugobjekt“ bezeichnet und im seiner 25 Jahre bereits ein erfah­
gestiegen und beobachten ein selt­ Volksmund ganz einfach „fliegende rener und qualifizierter Pilot, der im
sames Flugobjekt, eine purpurrot Untertasse“ genannt. Und Meldun­ Zweiten Weltkrieg höchste Tapfer­
strahlende Scheibe. Sie sehen, wie gen wie die oben zitierten gibt es keitsauszeichnungen erhalten hat.
mehrere kleine Flugkörper den jedes Jahr und auf der ganzen Welt Er besteigt unverzüglich seine F-51;
großen Diskus verlassen und sich zuhauf. zusammen mit ihm setzen sich auch
blitzschnell über der Stadl verteilen. In den meisten Fällen können die Leutnants Hendricks, Clements
Als zwei Abfangjäger der persi­ solche Erscheinungen im nachhin­ und Hammond mit ihren Maschi­
schen Luftwaffe aufsteigen und ein erklärt werden: Es stellt sich nen auf die Spur des unbekannten
versuchen, an die rote Scheibe her­ heraus, daß sie ganz einfach Sinnes­ Flugobjekts. Uber Radar werden
anzukommen, kehren die kleinen täuschungen waren. Luftspiegelun­ die Jagdmaschinen der vier O ffi­
Flugkörper ebenso blitzschnell wie­ gen, vielleicht auch einmal eine Eis­ ziere überwacht, bis sich Manteil
der zum „Mutterschiff“ zurück, das wolke, ein Wetterballon, ein Satellit um 15 Uhr zum erstenmal über
dann mit unglaublicher Geschwin­ oder bisweilen ein sehr hoch flie­ Funk meldet: „Sehe noch nichts,
digkeit am Himmel verschwindet. gendes Flugzeug, in dem sich die drehe in Richtung Ohio River Falls
Der Schah hat inzwischen die Sonne spiegelte. ab.“
Untersuchung dieses seltsamen Aber ein gewisser Prozentsatz 15.02 Uhr - Manteil: „Sicht klar,
Ereignisses angeordnet. dieser Sichtungen wurde und wird noch nichts zu sehen, Flughöhe
Freitag, 28. Juli 1978, 4.15 Uhr: nie aufgeklärt. Man hat es tatsäch­ 28 000 Fuß (etwa 8500 Meter, d.
Der diensthabende Beamte in der lich mit Ufos, unbekannten Flugob­ Red.), steige weiter.“
österreichischen Zollwache Schatt­ jekten, zu tun, welcher Art auch 15.09 Uhr - „Flughöhe 31 000
wald in Tirol sieht über seiner Sta­ immer sie sein mögen. Fuß, noch nichts.“
tion in großer Höhe eine grell leuch­ Und hier beginnen die Spekula­ 15.11 Uhr - „Jetzt! Da ist das
tende Scheibe am Morgenhimmel tionen. Spekulationen, die nicht nur Ding. Scheibenförmig, enorm groß,
stehen. Durch sein Fernglas kann er einfache Bürger anstellen, sondern schwer zu schätzen. Vielleicht 80
erkennen, daß das seltsame Flugob­ überall auf der Welt auch Politiker, Yards (73 Meter, d. Red.) Durch­
jekt ständig seine Form verändert. Militärs und Wissenschaftler. Spe­ messer. Oberteil ist mit Ring und
Zufällig kommt zu dieser Zeit der kulationen, die gewaltige Untersu­ Kuppel versehen, scheint rasend
Revierjäger Robert Tannheimer chungsaktionen auslösen und schnell um zentrale Vertikalachse
vorbei, der den Flugkörper eben­ schließlich bis zum heutigen Tag zu rotieren. Flughöhe 31 500 Fuß.
falls bemerkt hat. Er hat ein starkes Fachleute wie Laien in zwei Lager Ende.“
Fernrohr dabei, durch das die bei­ spalten. Im Tower herrscht fieberhafte
den Männer das Objekt beobach­ Die einen tun Ufo-Sichtungen Geschäftigkeit. Gebannt starren die
ten. Sie erkennen, daß unter dem nach wie vor als Spinnereien und Radarspezialisten auf die Schirme.
Flugobjekt ein langer silberner Phantastereien ab, die ändern be­ Sie haben das „Ding“, das in gut
Streifen herabhängt, der sich plötz­ haupten steif und fest: Ufos sind 9600 Metern Höhe fliegt, genau
lich löst, senkrecht herabschwebt, außerirdische Raumfahrzeuge, die drauf.
dann stehenbleibt und stark zu die Erde beobachten. 15.12 Uhr - Jetzt meldet sich
leuchten beginnt. Nach rund einer Wer hat nun recht? Leutnant Hammond: „Sehe das
Stunde stellt sich die Scheibe auf Johannes von Buttlar hat diese Ding. Fotografiere. Mantell ist ihm
einmal hochkant und ist wie der Frage untersucht. Ihm gelang es. auf der Spur.“
Streifen von einer auf die andere jahrzehntelang geheimgehaltene Leutnant Clements schaltet sich
Sekunde verschwunden. Dokumente einzusehen, Augenzeu­ ein: „Objekt ist knapp 200 Yards
Der Landwirt Rudolf Schedle, ein gen ausfindig zu machen, mit Ufo- über mir, ich versuche ranzukom­
weiterer Zollbeamter und ein paar Untersuchungen beschäftigte Wis­ men.“
Touristen, die über die Grenze wol­ senschaftler zu sprechen. Hier ist 15.14 Uhr —Manteil: „Noch 1000
len, haben das Objekt ebenfalls ge­ sein Bericht: Yards, fliege doppelt so schnell wie
sehen, genau wie die zwei Kilome­ Am frühen Nachmittag des 7. Ja­ das Ding, erwische es auf jeden
ter weiter postierten bayerischen nuar 1948 beobachten Tausende Fall. Sieht metallisch aus. schim­
Grenzpolizisten. Die schicken so­ von Menschen über der Stadt Louis- mert glänzend, ist in hellgelbes
fort ein Fernschreiben („Luftraum­ ville im US-Bundesstaat Kentucky Licht getaucht. Ändert die Farbe,
verletzung durch Ufo“) an ihre Vor­ ein seltsames Flugobjekt. Es hat die wird rot, orangefarben . . . “
gesetzten Dienststellen in München Form einer großen Scheibe, einen 15.15 Uhr-„Entfernung nur noch
und Kempten und beschreiben das Durchmesser von etwa 80 bis 100 knapp 400 Yards. Das Objekt wird
Objekt als „tellerförmig, metallic- Metern, glänzt silbrig in der Sonne schneller, versucht zu entkommen.
silber, an der Unterseite mit zwei und erstrahlt bisweilen in einem Steigt in einem Winkel von fast
großen Strahlern versehen, die ein ungewöhnlichen rötlichen Licht. 45 Grad.“
grelles Licht ausstrahlten“. Es habe Seine Flugrichtung: Süden. 15.16 Uhr - Meldung von
in 2000 bis 5000 Metern Höhe über Die Staatspolizei alarmiert umge­ Hammond: „Manteil hat’s fast ge­
dem bayerischen Grenzübergang hend den Luftwaffenstützpunkt schafft, Scheibe fliegt schneller, ich
kann nicht mehr mithalten. Mantell Nachfolgend die offenbar allge­
ist in der Wolkendecke verschwun­ meingültige Beschreibung der O b ­
den.“ jekte: metallische oder Licht reflek­
Hammond, Clements und Hen- tierende Oberfläche; rund oder
dricks geben auf und bitten um Form einer Ellipse - an der Unter­
Landeerlaubnis, nachdem Manteil seite abgeflacht, oben mit einer
außer Sichtweite ist. Kugel ausgestattet: gewöhnlich
15.18 Uhr - Mantells Stimme lautlos, drei Fälle ausgenommen,
klingt aufgeregt: „Das Ding ist rie­ wo ein donnerndes Grollen gehört
sig. Fliegt unwahrscheinlich wurde . . . Es wird empfohlen, daß:
schnell. Jetzt. . . “ Hauptquartiere. Army-Air Forces
Der Funkverkehr bricht ab. Ge­ Richtlinien herausgeben unter Fest­
gen 16 Uhr findet der umgehend legung von Prioritäten, Geheimhal­
eingesetzte Suchtrupp die Trümmer tungsklassifizierung und Code-
von Mantells Maschine. Der Pilot Namen für eine detaillierte Unter­
ist tot. seine Uhr genau um 15.18 suchung dieser Angelegenheit,
Uhr stehengeblieben. gez. N. F. Twining
Was an diesem sonnigen Nach­ Lieutenant General, U.S.A.
mittag über Kentucky geschehen ist, Commanding“
wird wohl niemals aufgeklärt wer­ Aufgrund dieses Berichts war von
den können. Für viele amerikani­ der amerikanischen Luftwaffe das
sche Wissenschaftler steht heute streng geheime Ufo-„Project Sign“
jedoch fest: Captain Thomas Man­ (Unternehmen Himmelszeichen)
tell hatte an jenem 7. Januar 1948 ins Leben gerufen worden.
eine tödliche Begegnung mit einem Captain Mantells Flug war ein
außerirdischen Raumschiff. War Einsatz im Rahmen dieses Unter­
er ihm vielleicht zu nahe gekom­ nehmens.
men? War Mantell unter Umstän­ Selbstverständlich machte die
den in ein Kraftfeld geraten, das mit Presse aus seinem Unglück, das sich
der Antriebskraft des Ufo zusam­ trotz aller Bemühungen nicht ge­
menhing, und so zerschmettert wor­ heimhalten ließ, sensationelle
den? Fragen über Fragen. Schlagzeilen. Die Öffentlichkeit
wurde unruhig, weil viele Men­
schen die „fliegende Untertasse“
Die Luftwaffe mit eigenen Augen gesehen hatten.
Es war für sie ein Schock, daß
untersucht die Mantell, dieser hervorragende Pilot,
Himmelszeichen unter dramatischen Umständen, Captain Th. Mantell
und noch dazu durch ein Ufo, sein
Leben lassen mußte. Und das am
Fest steht auch, daß diese Begeg­ hellichten Tag, mitten in Amerika!
nung über Kentucky nicht die erste Die Erklärungen offizieller Stellen
Er starb, als
ihrer Art war. Wochen. Monate und für sein Unglück waren fadenschei­ er mit seinem
Jahre zuvor hatten Zivil-, Militär- nig. So hieß es unter anderem, Jagdflugzeug
und Privatpiloten schon „fliegende Mantell habe einen Erkundungs­
Untertassen“ gesichtet und ihre ballon verfolgt und sei dabei abge­
ein Ufo ver­
Beobachtungen der US-Luftwaffe stürzt. Eine Untersuchung durch folgte: Captain
gemeldet, die auf diese Weise 156 das Air Technical Intelligence Thomas Manteil,
offizielle Berichte erhielt und durch Center (ATIC), vergleichbar etwa
das Air Material Command (AMC) bei uns mit einer Dienststelle des
hochqualifizier­
untersuchen ließ. Bundesluftfahrtamtes in Braun­ ter Pilot der
Chef dieser Dienststelle, deren schweig, ergab dann aber, daß sich US-Lüftwaffe.
Aufgabe die Untersuchung von an jenem Tag kein einziger Erkun­
Luftvorfällen ist, war zu dieser Zeit dungsballon über dem Unglücksge­
Manteil war es
General Nathan F. Twining. Er biet befand. als einzigem
hatte bereits am 23. September 1947 Ein weiterer Umstand machte das Flieger einer
einen streng geheimen Bericht an Geschehen noch mysteriöser: An
den Kommandierenden General der jenem denkwürdigen Tag hatte sich aus vier Maschi­
Army-Air Force, Major General L. ein Ingenieur namens Scott auf dem nen bestehenden
C. Craigie. gesandt, in dem er unter Flugplatz „Godman Field“ aufge­ Gruppe gelungen
anderem schrieb: halten. Scott beschwört, daß Man­
„Es besteht die Ansicht, daß das tells letzter Satz gelautet hat:
dem Ufo, das
Phänomen, von dem berichtet wird. „Großer Gott, es ist riesig. Es hat über dem US-
Realität ist und keine Einbil­ Fenster!“ Und der Ingenieur Bundesstaat .
dung . . . Es gibt Objekte, die aller behauptet, daß er die Bandauf­
Wahrscheinlichkeit nach scheiben­ nahme mit dieser letzten Aussage Kentucky aufge­
förmig sind und in der Größe von von Thomas Manteil selber mit taucht war, zu ii ,
Menschenhand hergestellten Flug­ abgehört habe.
zeugen entsprechen. Die beschrie­ Im späteren offiziellen Bericht ist
benen Funktionscharakteristiken von diesen Worten allerdings keine
letzten, über Funk
wie zum Beispiel außergewöhnliche Rede.
Steigleistung, Manövriereigenschaf­ Der hochangesehene Astrophysi­ Worte soflen
ten . . . führen zur Überzeugung, ker und Mathematiker Dr. Morris
daß einige der Objekte entweder K. Jessup von der Universität Michi­ gelautet haben;
manuell, automatisch oder fernge­ gan, der sich, nachdem er selbst „Großer Gott, es
steuert werden . . . eine pulsierende Scheibe gesehen ist riesig. Es
Wenn man sich dann vorstellt, Bullaugen. Innen war das Flugob­
welch technischen Fortschritt die jekt außerordentlich hell erleuchtet.
Menschheit allein in den letzten Beim Vorbeigleiten fiel den beiden
50 Jahren gemacht hat, wieviel wei­ Piloten auf, daß sich am Rumpf des
ter wären dann Intelligenzen, die Objekts ein dunkelblaues Leuchten
uns gegenüber Tausende oder gar über seine gesamte Länge hinzog.
Millionen Jahre Vorsprung haben. Hinter sich ließ es einen orangefar­
Könnten sie nicht im Besitz von benen Strahl zurück.
Technologien sein, die ihnen Raum­ Wie sich herausstellte, befand
fahrten über für uns noch unfaßbare sich zur selben Zeit ein anderer
FluL/eugtyp hancli in JU.r ■
Entfernungen ermöglichten? Und Pilot mit seiner Maschine in der
vornherein ausgeschlosst n
dürfte es nicht das Ziel solch hoch- Nähe. Er berichtete unabhängig von
/war aus vielen Gründen.“
entwickelter Intelligenzen sein, sich Chiles und Whitted. ein hell leuch­
nicht nur mit der eigenen, unmittel­ tendes Objekt am Himmel gesehen
baren Umgebung, sondern auch mit zu haben. Auch vom Boden aus
Eine einfache fernen, unbekannten Welten aus­ hatten Augenzeugen zur Zeit der
Rechnung: Leben einanderzusetzen? Den Kosmos zu
erforschen und mit fremder Intelli­
Begegnung zwischen der DC-3 und
dem Ufo ein derartiges Objekt am
gibt's überall genz Kontakt aufzunehmen? Himmel beobachtet.
Ist der Mensch, der ja noch am Verblüffend ähnlich ist ein Vor­
Anfang der Raumfahrt steht, nicht fall, der sich bereits zwei Jahre vor­
Jessup war sich im klaren dar­ ein Paradebeispiel für diese These? her - am 1. August 1946 - zugetra­
über. daß keine Macht der Erde in Das sind Gedankenfolgen, für die gen'hat. Captain Jack E. Puckett,
der Lage war, ein Flugobjekt mit viele Wissenschaftler in den Ufo- ehemaliger Kampfflieger im Zwei­
den bei den Ufos beobachteten Sichtungen eine Bestätigung ten Weltkrieg und nun Chefassi­
Charakteristika zu bauen. Es fehl­ fanden. stent der Flugsicherung, fliegt an
ten ganz einfach die technologi­ Sichtungen wie den folgenden: diesem Tag gemeinsam mit dem
schen Voraussetzungen, um die für Am 24. Juli 1948 fliegt nachts um Kopiloten und einem Flugingenieur
die Ufos typische« Eigenschaften, 2.45 Uhr eine DC-3 der Eastern Air in einer C-47-Transportmaschine
die unbeschreibliche Beschleuni­ Lines auf ihrer Reiseroute zwischen von seinem Stützpunkt Langley
gung und die abrupten Wende Mobile und Montgomery in Ala­ nach McDill. 45 Kilometer von
manöver von 180 Grad zu errei­ bama. Da bemerken Fiugkapitän Tampa, Florida, entfernt sehen die
chen Die vorhandenen Beweise, so Ch. Chiles und sein Kopilot J. drei ein großes Ufo, das ihnen auf
jessup. ließen nur eine Schluß­ Whitted gleichzeitig voraus ein Kollisionskurs entgegenrast.
folgerung zu mattrotes Licht. „Etwa 900 Meter vor uns
Ufos sind außerirdischer Her „Sieh mal, da kommt ’ne neue schwenkte es plötzlich ab und
kunft und operieren mit Hilfe von Düsenerfindung vom Militär", sagt kreuzte unsere Flugroute“, berichtet
Technologien, du- den irdischen um Chiles beiläufig zu Whitted. Puckett. „Wir sahen, daß e& länglich
Jahrtausende voraus sind Das Objekt scheint im leichten war, die Form eines Zylinders hatte
Interessanten» eise waren auch Sturzflug auf die DC-3 zuzukom­ und etwa zweimal so groß war wie
die Untersuchunpsexperten von men. weicht ihr aber im letzten Mo­ unser dicker Bomber. Hinter sich
„Project Sign” insgeheim ähnlichen ment durch eine plötzliche Links­ ließ es einen orangefarbenen Strahl.
Vermutungen nachgegangen, wie drehung aus, passiert sie rechts auf Ich schätze, es war rund 2000 Mei­
sich aus späteren Geheimberichten gleicher Höhe und parallel zu deren len (mehr als 3200 km /h, d. Red.)
herausstelltc Flugrichtung. schnell. . . “
Denn diese Wissenschaftler Vergleichbar ist auch ein Zw i­
wußten genau wie der Astrophysi­ schenfall, den Piloten der United
ker Morris K. jessup. daß die Wahr­ Zwei Piloten: Air Lines am 4. Juli 1947 erleben.
Sie sind in ihrer Verkehrsmaschine
scheinlichkeit außerirdischen Le­
bens überwältigend groß ist. Mehr Das Ufo sah aus auf dem Weg von Boise, Idaho,
noch: Es würde an Wahnsinn gren­ w ie eine Zigarre nach Seattle im Bundesstaat W a­
shington. Flugkapitän Emil J. Smith
zen. die Menschheit als einzige
Intelligente Lebensform im Kosmos sitzt am Steuerknüppel, Kopilot
zu betrachten, weil unser Solarsy­ In diesem Moment schätzen die Ralph Stevens neben ihm. Kurz vor
stem kein Einzelexemplar seiner DC-3-Piloten die Entfernung des dem Abflug sind die beiden Männer
Gattung ist. sondern nur eines von Objekts auf etwa 600 Meter. Nach­ von Reportern noch gefragt worden,
unzähligen ähnlichen Planetensy­ dem es an der Verkehrsmaschine was sie von „fliegenden Untertas­
stemen im Weltall vorbeigezogen ist. steigt es mit un­ sen“ hielten, und SmithNhat darauf
Schätzungen zufolge gibt es alleir. glaublichem Tempo in einem stei­ schlagfertig geantwortet, er glaube
in unserem Sternensystem. der len Winkel aufwärts und verschwin­ erst an so was, wenn er so ein Ding
Milchstraße. Milliarden Sterne mit det in einer Wolke. Durch die un­ einmal mit eigenen Augen gesehen
Planeten, auf denen eigentlich geheuren Druckwellen, die es ver­ habe.
Leben existieren müßte. Mit Sicher­ ursacht, wird die behäbige DC-3 Acht Minuten später befindet
heit kann vorausgesetzt werden­ hin- und hergerüttelt. sich die Maschine über Emmet,
daß Leben und Intelligenz, gleich Später beschrieben Chiles und Idaho. Sie hat ihre Reiseflughöhe
welcher An, überall dort im Univer­ Whitted. zwei erfahrene, nüchterne von etwa 2400 Metern erreicht, als
sum auttauchen. wo genügend Zeit Piloten, das Objekt als etu'a 35 Smith vor sich, wie er glaubt, ein
und eint einigermaßen geeignet» Meter lang, zigarrenförmig und im Flugzeug sichtet.
Umgebung ihre Entwicklung for­ Durchmesser etwa doppelt so groß Dann erkennt er aber, daß es sich
wie ein großes Verkehrsflugzeug. um eine Formation von flachen,
dern. Eigentlich, und das war nicht
Leitwerk und Tragflächen waren runden Flugobjekten handelt, wie
nur Dr. Jessups Meinung, müßte es
nicht zu sehen, aber vom „stand er sie noch nie gesehen hat. Da
in unserer Milchstraße Leben aller
etwas heraus, das wie ’ne Radar­ Smith und Stevens sichergehen
Entwicklungsstufen geben. Leben,
antenne aussah“, erklärte Chiles. Er wollen, rufen sie die Stewardeß ins
das gegenüber unserem noch in den
hatte außerdem, wie sein Kollege, Cockpit. Ohne ihr den Grund zu
„Anfängen der Schöpfung" steckt,
den Eindruck einer Kabine mit sagen, bitten sie die junge Frau, sich
aber Leben das unserem um M il­
lionen jiihre vorau is;
den Himmel draußen anzusehen. erreichen und Wendemanöver voll­ Ufos außerirdische Raumschiffe
Sofort bemerkt die Stewardeß die bringen. die keines unserer Flug­ sind, aus denen die Erde beobachtet
Ufos. zeuge bis heute geschafft hat. wird.
Es ist 21.15 Uhr und der Abend­ Offenbar, so folgerte man bei Sollte die Öffentlichkeit über
himmel immer noch hell. Die „Project Sign“, verfügen diese „Un­ diese geheime Schlußfolgerung in­
der United Air Lines-Maschine vor­ tertassen“ über revolutionäre An­ formiert werden? Die Projekt­
ausfliegenden Objekte heben sich triebsmethoden, die allen irdischen angehörigen waren unbedingt da­
deutlich sichtbar als große graue weit überlegen sind. für und versuchten auch, General
Silhouetten vom Himmel ab. In einmütiger Übereinstimmung Vandenberg zu überzeugen: Es sei
Smith meldet sich jetzt sofort zwar, jedoch streng geheim, kamen besser, jetzt das Land zu unterrich­
beim Kontrollturni in Ontario, Ore­ die Wissenschaftler von „Project ten, als abzuwarten, bis vielleicht
gon, und fragt, ob in seiner Flug­ Sign“, das bei ihnen inzwischen be­ ein Malheur passiert sei.
richtung etwas Außergewöhnliches reits „Project Saucer“ (Unterneh­ Doch General Vandenberg hatte
am Himmel sei. Die Flugkontrolle men Untertasse) hieß, zu dem Er­ seine eigenen Ansichten und befahl
verneint. gebnis: Ufos sind außerirdische kurzerhand: „Verbrennen!“ Seine
In diesem Moment verschwinden Raumschiffe, die aus uns unbe­ Begründung: Es sei ausgeschlossen,
die Ufos aus dem Gesichtskreis von kannten Motiven die Erde beob­ die Öffentlichkeit zu beunruhigen.
Smith, Stevens und der Stewardeß. achten. Wie solle man den Leuten begreif­
Sie scheinen miteinander zu ver­ Daraufhin verfaßten Wissen­ lich machen, daß von den Ufos
schmelzen. schaftler und Abwehroffiziere von keine feindseligen Handlungen zu
Das Erstaunlichste für die Luft­ „Project Sign“ einen detaillierten, erwarten seien, nachdem man das
waffenexperten. die sich mit diesen streng geheimen Bericht an den da­ nicht einmal selbst wisse. Die Folge
Erscheinungen auseinandersetzten, maligen Chef des Stabes, General wäre nur Panik.
war die Behauptung der Zeugen, Hoyt S. Vandenberg. In diesem Do­ Also ging der Bericht in Flammen
die Üfos hätten eine Reihe von kument mit der Nummer F-TR- auf - bis auf eine Kopie, die jemand
..Bullaugen“ gehabt. 2274-IA, oberste Geheimnisstufe „vergaß“ und die Grundlage meiner
Fenster? Daraus könnte - oder (top secret), heißt es unter anderem: Untersuchung geworden ist.
müßte - doch unter Umständen auf „Außerirdische Raumschiffe:
eine Besatzung, auf Wesen mit Wenn eine außerirdische Zivili­
Augen, geschlossen werden. Wel­
chen Zweck hätten Fenster sonst?
sation existiert, die solche Objekte,
von denen berichtet wird, hersteilen
Der Geheimdienst
„All diese Vorfälle haben Verwir­ kann, ist deren Entwicklung der un­ CIA schickt
rung gestiftet“, kommentierte später
der Astrophysiker und Ufo-Berater
seren höchstwahrscheinlich weit
überlegen. Dieses Argument läßt
Agenten aus
der US-Luftwaffe Professor Allen J. sich bereits durch Wahrscheinlich­
Hynek vom „Department of Astro- keitsberechnungen untermauern, Nach dem „Project Sign“ änderte
nomy“ der Northwestern University ohne auf astronomische Hypothe­ die US-Luftwaffe ihre Einstellung
in Illinois. Denn zu viele Ufo- sen zurückgreifen zu müssen. den Ufos gegenüber drastisch.
Berichte aus aller Welt stammen Eine solche Zivilisation könnte Plötzlich waren Ufos nur noch Un­
zweifellos von zuverlässigen, ver­ beobachten, daß jetzt auf der Erde sinn, und Leute, die welche gesehen
antwortungsbewußten Menschen, Atombomben sind und wir mitten hatten, von vornherein Spinner.
so von Bergwachtpiloten, Polizei­ in einer schnell fortschreitenden Mit dieser neuen Einstellung er­
beamten, Flugkapitänen, Fluglot­ Raketenentwicklung stehen. hielt das „Project Sign“, das natür­
sen. Und sollten, wie bisweilen Im Hinblick auf die vergangene lich weiterlaufen mußte, bezeich­
behauptet wurde, sie alle Halluzi­ Menschheitsgeschichte müßten sie nenderweise einen anderen Namen:
nationen gehabt haben? alarmiert sein. Aus diesem Grunde „Project Grudge“. „Grudge“ heißt
sollten wir - vor allem jetzt - mit im Englischen soviel wie Groll,
außerirdischem Besuch rechnen. Mißgunst.
Wissenschaftler Da Atombombenexplosionen die
Aktionen der Menschheit sind, die
Und gleichzeitig trat eine Organi­
sation auf den Plan, die sich fortan
erklären: Ufos am einfachsten aus großer Entfer­ mit den Ufo-Untersuchungen zu be­
beobachten uns nung beobachtet werden können,
sollten wir einen direkten Zusam­
schäftigen hatte: -der neu gegrün­
dete geheime Nachrichtendienst
menhang erwarten: zwischen der „Central Intelligence Agency“, bei
Monatelang analysierten die Mit­ Zeit von A-Bomben-Explosionen, uns besser bekannt unter der Ab­
arbeiter von „Project Sign“ das vor­ der Zeit, in der Ufos gesichtet wer­ kürzung CIA.
liegende Beweismaterial - Piloten­ den und jener Zeit, die solche Nach dem „Project Sign“-Schluß-
befragungen, Radarbildspuren, Be­ Raumschiffe brauchen, um von ih­ bericht, der Ufos als außerirdische
obachtungen von Wissenschaftlern ren Welten anzukommen und wie­ Raumschiffe bezeichnet, eröffneten
und Zeugen mit Spezialausbildung. der dahin zurückzukehren.“ sich den CIA-Agenten unerwartete
Ergebnis: Die meisten Ufos sind In dieser Analyse an General Möglichkeiten: Wenn man so ein
scheibenförmig und gewöhnlich mit Vandenberg wurde außerdem vor­ „Ding“ in die Hände bekommen
einer Kuppel versehen. geschlagen, die US Air Force zu ver­ könnte, wäre man vielleicht mit
Ihr Durchmesser beträgt in der anlassen, kompetentes Personal zu einem Schlag im Besitz einer abso­
Regel das Zehnfache ihrer Dicke im schulen, damit das Ufo-Problem ge­ lut neuartigen Technologie, die
Zentrum, sie fliegen häufig in For­ meistert werden könne. Gleichzei­ einen den Russen militärisch weit
mationen und wurden sowohl von tig wurde die Anwendung neuer überlegen machen könnte. i
Augenzeugen als auch über Radar Verfahrenstechniken in Fotografie
gesichtet. und Radar anempfohlen, um
Manche der Objekte haben auch genaue Meßdaten der Sichtungen
elliptische oder zigarrenförmige zu erhalten.
Umrisse und zwei übereinanderlie­ Damit war unter der Geheimhal­
gende Fensterreihen. Alle jedoch tungsstufe I A (streng geheim) in­
verfügen über eine außerordentli­ tern die Katze aus dem Sack. „Pro­
che Beschleunigungskraft, können ject Sign“-Mitarbeiter waren sich
phantastische Geschwindigkeiten absolut im klaren darüber, daß die
Dale W inner
Weltraumforsch

..People” Muga/inc. Tunc Inc Folo


Der Astrophysi­
ker und Ufo-
• * • • • Berater der US-
Luftwaffe
Phänomen (3) Allen J. Hynek,
Professor an der
Northwestern
University in
US-Agenten Illinois, gehört
zu den führenden
Wissenschaftlern,
suchten die sich seit
Jahren mit dem
Ufo-Problem aus­
wirklich einandersetzen.
Hynek: „Die
offiziellen Er­
Außerirdische klärungen von
Ufo-Fällen haben
nur entfernte
Ähnlichkeit mit
Luftwaffe
und Leiter des
Ufo-Projekts
„Bluebook". Doch
als er diesen
Posten aufgegeben
hatte, fragte
er ganz offen:
„Müssen Ufos erst
vor dem Pentagon
landen, damit '
wir endlich einen
Beweis für ihre
Existenz haben?“
Captain Edward J. Ruppelt Gegenüber
Johannes v. Buttlar,
Sein Job war dem Autor dieser
es, Ufo-Sichtungen QUICK-Serie, gab
ins Lächerliche Ruppelt zu: „Wir
zu ziehen: Edward haben Ufos gejagt,
J. Ruppelt, wir wollten un­
Captain der US- bedingt eins haben“
Weltraumfors*
er Befehl, den der Geheim­ Hälse aus, um zu sehen, wohin das

D dienst der US-Luftwaffe An­


fang der fünfziger |ahre an
alle Militärpiloten der Ver­
einigten Staaten ausgab, lautete:
„Sichtungen von unbekannten
Ding geflogen ist, bis sie entdecken,
daß es im Bruchteil von Sekunden
eine Wendung von 180 Grad ge­
macht hat. Denn jetzt fliegt das
Objekt auf einmal in einer Entfer­
Flugobjekten (Ufos) sind sofort an nung von etwa 60 Metern auf
alle Luftwaffenbefehlszentralen zu Parallelkurs mit der DC-3 in der glei­
telegrafieren, außerdem an ATIC chen Richtung.
(Air Technical Intelligence Center- Es ist eine sehr helle Mondnacht,
eine Behörde, die mit dem deut­ und die beiden Piloten können sich
schen Luftfahrt-Bundesamt ver­ das Ufo genau ansehen. Es ist so
gleichbar ist, d. Red.). Materielle groß wie ein großer Bomber, ohne
Beweisstücke müssen sofort, mög­ Tragflächen und zigarrenförmig.
lichst auf dem Luftweg, an ATIC
befördert werden. So zum Beispiel:
1. Fragmente unbekannter Flug­
Das weiße Licht, das es ausstrahlt,
scheint aus einer Vertiefung am
Rumpf des Objekts zu stammen.
Das
objekte. die mit Sicherheit von sol­ Nach einigen Sekunden verliert
chen stammen oder stammen könn­ es an Höhe, fliegt unterhalb der
ten; Verkehrsmaschine vorbei und ver­
2. Radarschirmfotografien, aus schwindet. Ein Zivilbeamter der
denen Flugmanöver und Geschwin­
digkeit .fliegender Untertassen' er­
sichtlich sind;
Luftabwehr, der als Passagier in der
DC-3 mitfliegt, hat das Objekt
ebenfalls gesehen und bestätigt die
Phänomen
3. authentische Fotos.“ Beschreibung der Piloten.
Hinter diesem Befehl, der unter 2. Juli 1952: Der Marineoffizier
höchster Gehcimhaltungsstufe aus­ D. C. Newhouse befindet sich zu­

1978 by National Archives


gegeben worden war, stand der sammen mit seiner Frau auf einer
amerikanische Geheimdienst CIA. Spazierfahrt in einer verlassenen
Dessen Führung wollte ein Ufo Gegend in der Nähe des Salzsees,
kapern, um auf diese Weise, wie etwa elf Kilometer von Tremonton,
man hoffte, an unbekannte Techno­ Utah, entfernt. Es ist 11.10 Uhr vor­
logien heranzukommen. Zu diesem mittags, als Newhouse und seine
Zweck - und zur Aufklärung des Frau eine Formation runder, blit­
Ufo-Phänomens überhaupt - war zender Objekte am Himmel ent­
das „Project Bluebook“ (Unterneh­ decken.

Fotos
men Blaubuch) ins Leben gerufen Newhouse weiß über Flugzeuge
worden, dessen Mitarbeiter mit al­ Bescheid, weil er in einem Luft­
len nur erdenklichen Entschei­ fahrtversorgungsdepot in Oakland
dungsfreiheiten ausgestattet wor­ arbeitet, dem er als Marinefotograf
den waren. zugeteilt ist. Er weiß sofort, daß es
Der oberste Grundsatz für die sich da oben nicht um eine Flug­
„Bluebook“-Mitarbeiter und die zeugformation handelt, denn die
ebenfalls ermittelnde US Air Force Objekte sind rund und fliegen in
lautete: Nichts darf an die Öffent­ einem unglaublichen Tempo.
lichkeit kommen. Doch das war Newhouse nimmt sofort seine
schwer, weil in den fünfziger Jah­ 16-mm-FiImkamera, setzt das Tele­
ren viele außergewöhnlich überzeu­ objektiv auf und filmt die zwölf bis
gende Ufo-Sichtungen gemacht 14 Objekte. Zuletzt richtet er
worden waren - und zwar von Bür­ seine Kamera auf eines der Ufos,
gern, denen die lapidaren Erklärun­ das aus der Formation ausgeschert
gen offizieller Stellen langsam faul ist und plötzlich in genau entgegen­
vorkamen. Die „Bluebook“-Leute gesetzter Richtung fliegt. Als New­ Ufo-Formationen
hatten daher alle Hände voll zu tun. house wieder auf die Formation
das Ufo-Problem wie geplant her­ zurückschwenken will, ist sie ver­
unterzuspielen. Doch es gab Fälle, schwunden. Tauchen Ufos
die sich einfach nicht geheimhalten Der Offizier, der natürlich von in Gruppen auf,
ließen und die unter der dem Befehl des Luftwaffengeheim­
Bevölkerung langsam eine regel­ dienstes weiß, entwickelt sofort nehmen sie
rechte Ufo-Hysterie entfachten: seinen Film und schickt ihn an meist diese
20. Januar 1951: Captain Law­ „Project Bluebook“ zur Auswer­ Formationen
rence W. Vinther von den Mid Con- tung.
tinent Airlines wird um 20.30 Uhr Drei Monate wird der Streifen (oben) ein.
vom Kontrollturm des Flughafens von Experten geprüft. Danach wird Dabei fliegt das
von Sioux City. Iowa, aufgefordert, eine Fälschung hundertprozentig „Führungs-
ein „sehr helles Licht“ über dem ausgeschlossen. Außerdem analy­
Airport-Gelände aus der Nähe zu siert das Marine Photo Interpreta­ obiekt“ oft
untersuchen. Vinther fliegt darauf­ tion Laboratory (P. 1. L.), das Foto- tiefer als die
hin gemeinsam mit seinem Kopilo­ auswertungslabor der Marine, den nachfolgenden.
ten Bachmeier in seiner DC-3 dem Film in mehr als 1000 Arbeits­
Licht nach, bis dieses plötzlich bei­ stunden. Aus graphischen Darstel­ Diese Fotos
nahe kopfüber auf die Maschine lungen von jedem der 1600 Film- stammen von
von Vinther heruntertaucht und Teilbilder geht die relative Bewe­ US-Piloten.
dann lautlos mit großer Geschwin­ gung der Objekte und die Abwei­
digkeit etwa 60 Meter über der chung ihrer Lichtintensität hervor. Sie werden im
Nase der DC-3 vorbeifliegt. Konventionelle Objekte, so das Archiv
Beide Piloten recken sich die Gutachten, können danach eindeu- von „Project
Bluebook"
auf bewahrt
tig ausgeschlossen werden. Das Ein paar Tage später packen und Holländer versuchten nun. dem
P.I.L. hiilt in seiner schriftlichen Nash und Fortenberry auch vor der technologischen Geheimnis dieser
Analyse zweifelsfrei fest, daß es Presse aus. Sie sagen, ihrer Über­ Flugobjekte auf die Spur zu kom­
sich bei den „gefilmten Objekten zeugung nach könne es sich bei den men. Nach ständigen Fehlschlägcn
um unbekannte Flugobjekte unter Objekten nur um gesteuerte Flug­ der Abfangjäger griffen die Ameri­
intelligenter Kontrolle“ gehandelt körper handeln, die aus dem Welt­ kaner und die Sowjets nun zu kon­
hat. raum stammen. Beide Piloten stim­ sequenteren Mitteln: Sie gaben den
Aber woher sie kamen, was sic men darin überein, daß kein Befehl, auf Ufos das Feuer zu eröff­
wollten und wohin sie wieder ver­ Mensch physisch in der Lage sei, nen. wo immer Militärpiloten eines
schwanden - man konnte es nur die blitzschnellen Manöver, wie sie entdeckten. Sie hofften, vielleicht
ahnen. Und die Öffentlichkeit be­ sie gesehen hätten, lebend zu über­ doch einmal eines zu erwischen
gann nach den neuen Sichtungen wie­ stehen. und mit noch intaktem Antriebs­
der Fragen zu stellen, Fragen, die in Jetzt wollten es US-Luftwaffe system zu Boden zu zwingen.
bereits gewohnter Manier überheb­ und CIA endgültig wissen. Es US-Senator Lee Metcalf fragte
lich beantwortet wurden: Sinnes­ mußte doch gelingen, eines dieser darum 1957 auch bei der Luftwaffe
täuschungen. Wetterballons, Psy­ verdammten Ufos zu kriegen, und an, ob ihre Piloten immer noch Jagd
chosen. Doch hinter der Überheb­ sei es mit Gewalt! auf Ufos machten. Im Antwort­
lichkeit offizieller Stellen verbarg Der erste konkrete Versuch fand schreiben des Hauptquartiers durch
sich nichts anderes als Hilflosigkeit. in der Nacht des 23. November Generalmajor Joe W. Kelly hieß cs
Und die wurde noch größer, als 1953 statt. Uber dem oberen Michi­ daraufhin: „Abfangjäger der Luft­
der folgende Zwischenfall ans Licht gansee war ein helleuchtendes Ufo waffe verfolgen Ufos immer noch
der Öffentlichkeit kam : gesichtet worden, die Radarbeob- aus Sicherheitsgründen für den
15. Juli 1952: PanAm-Flugkapi- achtcr hatten die Scheibe genau auf Staat und um hinter technische Ein­
tän William B. Nash und sein Ko­ ihren Schirmen. zelheiten zu kommen.“
pilot Fortenberry sind von New Und privat erfuhr der Senator
S'ork nach Miami unterwegs. Sie dann von einem Mittelsmann der
sollen eine alte DC-4 überführen.
Die Zeiger der Borduhr stehen
Zwei Piloten Luftwaffe:
„Wir haben auch auf Ufos ge­
auf 21.12 Uhr. als Nash und Forten­ jagen ein llf o - schossen, zum Beispiel eines Mor­
berry voraus ein eigenartiges
Leuchten ausmachen und unmittel­
verschollen gens gegen zehn Uhr. Da fing eine
Radarstation die Signale eines Ufos
bar darauf sechs anscheinend glü­ auf. das mit 1200 Stundenkilome­
hende Metallscheiben entdecken, Vom Luftwaffenstützpunkt Kin- tern daherkam. Es verminderte
die sich rasend schnell nähern. Sie ross, Michigan, startet ein F-89- seine Geschwindigkeit bis auf 150
fliegen auf einem Kurs etwa einein­ Düsenjäger zur Verfolgung des un­ km/h, und sofort wurden zwei Ab­
halb Kilometer unter der DC-4 und bekannten Flugobjekts. Außer dem fangjäger raufgeschickt. Einem der
haben - im Verhältnis zu den etwa Piloten, Leutnant Felix Moncla, beiden Piloten gelang es, bis auf
650 Meter unter den Scheiben lie­ fliegt noch der Radarbeobachter 450 Meter an das Ding heranzu­
genden Objekten am Boden - einen Leutnant R. Wilson mit. Von der kommen, und er sagte, es sei
Durchmesser von rund 33 Metern. Bodenradarstation dirigiert, verfolgt definitiv untertassenförmig ge­
Die sechs Ufos halten eine Staf­ Moncla das Ufo mit einer Ge­ wesen. Er schoß auf die Scheibe,
felformation ein, bei der sich das schwindigkeit von 800 km/h. aber es passierte gar nichts. Das
Führungsobjekt am tiefsten Punkt Nur ein paar Minuten später Ufo verschwand nur mit hoher Ge­
befindet. Dieses erste Ufo verlang­ bricht in der Radarstation Panik schwindigkeit am Himmel.“
samt, als es offenbar die Verkehrs­ aus: Der Funkverkehr mit der F-89 Die Royal Canadian Air Force,
maschine über sich entdeckt, jäh ist abgebrochen, und - das ist weit die kanadische Luftwaffe, ging in
seine Fahrt, und die beiden unmit­ schlimmer - die Radarpunkte des dieser Zeit sogar so weit, in Z u ­
telbar nachfolgenden Scheiben ra­ Düsenjägers und des Ufos auf dem sammenarbeit mit dem Defence
sen um ein Haar in das Führungs­ Schirm sind plötzlich miteinander Research Board (Forschungsaus­
objekt, wobei sie kurz ins Schwan­ verschmolzen. Als dieser eine ver­ schuß für Verteidigung) einen
ken geraten. Der helle Glanz der bliebene Punkt sich jetzt in rasen­ Landeplatz für Ufos in der Nähe
Objekte verändert sich beim dem Tempo davonmacht, funken von Suffield, Alberta, zu bauen. Die
„Bremsvorgang“ in ein mattes die Radarbeobachter sofort um Kanadier hofften, Ufos durch be­
Leuchten. Hilfe. Sie befürchten, daß die F-89 sondere Signale zur Landung zu
Dann kippen alle sechs wie auf mit dem Ufo zusammengestoßen verlocken. Dieses Geheimprojekt
Kommando gleichzeitig ab und än­ ist, und sie hoffen, daß Leutnant lief unter der Bezeichnung „Project
dern ihren Kurs abrupt um minde­ Moncla und Leutnant Wilson noch Second Storey“ (Unternehmen
stens 150 Grad. Sie sind schnell ver­ rechtzeitig ausgestiegen sind. Zweiter Stock).
schwunden. Amerikanische und kanadische Ein Sprecher der englischen Luft­
Kurz danach tauchen noch ein­ Suchkommandos fliegen die Ge­ waffe erklärte in dieser Zeit, die
mal zwei Objekte auf und folgen gend auf der Suche nach der Besat­ Ufo-Forschungen der Briten seien
der Richtung, in der die „Staffel“ zung der verschwundenen Maschi­ nun abgeschlossen. Resultate wür­
geflogen ist. Dabei leuchten sie hel­ ne, nach Wrackteilen oder Ölspu­ den jedoch der Öffentlichkeit vor­
ler als die anderen. ren kreuz und quer ab. Mit Tages­ enthalten. weil sonst nur noch mehr
Nash und Fortenberry informie­ anbruch werden zusätzlich auch Kontroversen ausgelöst würden.
ren sofort den Tower in Norfolk, noch Suchboote auf dem See einge­ Außerdem könnten diese Resultate
nachdem sie mit Hilfe eines Spe­ setzt. Aber weder von der Jagdma­ nicht ausreichend erklärt werden,
zialgerätes die Geschwindigkeit der schine noch von der Besatzung ohne „top secrets“, höchste Ge­
Ufos errechnet haben: rund 18 000 wird auch nur die geringste Spur heimnisse, preisgeben zu müssen.
km/h, ein unvorstellbares Tempo. gefunden. Die beiden Offiziere Doch der Oberbefehlshaber der
Zur Verwunderung der DC-4- Moncla und Wilson sind bis auf britischen Luftwaffe, Marschall
Piloten sind Luftwaffenexperten, den heutigen Tag verschollen. Lord Dowding, war weniger zu­
von denen die beiden später ver­ Nach diesem furchtbaren Fehl­ rückhaltend, als er öffentlich er­
nommen werden, weder über die schlag intensivierte die US-Luft­ klärte: „Die Existenz dieser Ma­
phantastische Geschwindigkeit waffe ihre Kaperversuche. Aber schinen ist nachgewiesen, und ich
noch über die unglaublichen Flug­ auch die Sowjets und sogar die habe sie absolut akzeptiert.“
manöver der Ufos erstaunt. Kanadier, Engländer, Franzosen Lord Dowding wurde bestätigt
Weltraumfors«

von dem amerikanischen Admiral stürzt und äußern sich widerstre­


Dclmcr Fahrney: bend darüber. Im allgemeinen zie­
„Verläßliche Berichte weisen hen sie keine Schlußfolgerungen,
darauf hin, daß es Objekte sind, die versuchen, kein Kapital daraus zu
mit sehr hoher Geschwindigkeit in schlagen, keine Schlagzeilen zu ma­
unsere Atmosphäre eindringen und chen. Nach einem solchen Vorfall,
die von denkenden, intelligenten der sehr oft nur durch Zufall her­
Wesen kontrolliert werden.“ auskommt. versinken sie wieder in
Ein Zugeständnis entrang sich der Anonymität, aus der sie vor­
auch ausgerechnet der Pressespre­ übergehend aufgetaucht waren.
cher von „Project Bluebook":
„Eines ist absolut sicher: Wir
werden von Wesen aus dem Welt­ „Ufonauten"
Das raum beobachtet.“
Und Edward J. Ruppelt, ehemali­ sehen uns last
ger Leiter des „Project Bluebook“,
der lange genug mit den Wölfen
immer ähnlich
hatte heulen müssen und den Leu­
ten immer wieder erklären mußte. Sorgfältige Nachprüfungen ihrer
Ufos gebe es nicht, sagte später: Erlebnisse durch Arzte, Psycholo­
Phänomen „Was macht die Wahrheit aus?
Muß ein Ufo unbedingt genau vor
gen oder Physiker bringen sehr sel­
ten Widersprüche oder Fälschun­
der Tür vom Generalstabschef des gen ans Tageslicht. Die Aussagen
Pentagon am Fluß landen? Oder ist solcher Kontaktier können durch
es ein Beweis, wenn eine Boden­ Untersuchungsmethoden wie Hyp­
radarstation ein Ufo aufspürt, ein nose. Lügendetektoren oder Wahr­
Düsenjäger zum Abfangen hinauf­ heitsdrogen meist nicht ins Wanken
geschickt wird, der Pilot es mit gebracht werden. Ein hundertpro­
c eigenen Augen sieht und es verfolgt,
bis es ihm mit phänomenaler Ge­
zentiger Beweis für die Wahrheit ist
damit natürlich trotz alledem nicht
schwindigkeit entwischt? Ist es ein erbracht.
Beweis, wenn ein Abfangjäger sein Für die zweite Gruppe sind Ufos
Geschütz auf ein Ufo abfeuert, aber zum Lebensinhalt geworden. Sie er­
nichts ausrichtet, und an seiner Ge­ scheinen nach ihren „nahen Begeg­
schichte selbst unter Androhung nungen“ verklärt, wie der Prophet
eines Kriegsgerichtsverfahrens fest­ aus der Wüste, um das „Heil aller
hält? Macht das die Wahrheit aus?“ Welten“ zu verkünden. Ohne Scheu
Selbstverständlich gab es schon und mit allem Pomp berichten sie
immer Skeptiker, damals genauso von ihrer (T)Raumreise mit „Rheda
wie heute. Skeptiker, die alle Ge­ dem Blauäugigen“ oder „Arkon
danken an eine Verschleierungs­ dem weißblonden Langhaarigen“
politik durch offizielle Organe als und den obskuren „Botschaften der
Hirngespinst und Verfolgungswahn Allgegenwärtigen Brüder“.
Ufo-Flugmanöver der Ufo-Fanatiker auslegten. Ge­ Doch sollten wir nicht zu sehr
nauso haben Skeptiker - mit Recht mit ihnen ins Gericht gehen. Denn
- schon immer die Frage gestellt, sie sind im Grunde harmlos, und es
warum Ufos - wenn sie außerirdi­ bedarf keiner Tiefenpsychologen,
Kein Mensch sche Raumschiffe sind - nicht lan­ um ihre Motive zu erkennen: Ver­
ist physisch den. um Kontakt aufzunehmen. einsamung, Komplexe, Geltungs­
in der Lage, W ir kommen hier zum bizarrsten drang, das Verlangen nach einem
und scheinbar unglaubhaftesten neuen Erlöser.
Manöver zu Aspekt des ganzen Ufo-Phäno­ Verständlicherweise sind nur die
überleben, wie mens. Offen gestanden würde ich Kontaktpersonen der ersten Gruppe
sie bei Ufos auf diesen Teil gern verzichten, für uns interessant. Es ist auf­
wenn ich nicht damit die wissen­ fallend, daß sich in den meisten
beobachtet schaftliche Integrität meines Be­ ihrer Beschreibungen von Ufo-In­
wurden. Und richtes verletzte: Es geht mir um sassen die gleichen Merkmale zei­
blitzartige „Close encounters of the third gen. Aus welchem Erdteil die Be­
kind“ - nahe Begegnungen der drit­ richte auch stammen, es werden
Kehrtwendungen ten Art, also Kontakte mit außer­ meist kleinere, menschenähnliche
um 150 Grad irdischen Wesen. Wesen in schimmernden, overall­
und mehr oder Bedauerlicherweise kann man ähnlichen Anzügen geschildert, die
aber Fakten nitht einfach weglas­ vorwiegend transparente Helme
Zickzack- sen, nur weil sie einem nicht Zusa­ tragen.
bewegunaen gen oder mit der eigenen vorge­ Professor Hynek, Ufo-Berater der
kann auch kein faßten Meinung nicht übereinstim­ US-Luftwaffe, hat nach den Berich­
men. ten sogar gleiche Verhaltensweisen
irdisches Nimmt man die sogenannten von „Ufonauten“ festgestellt: „Sie
Flugzeug voll­ Kontaktier ernsthaft unter die Lupe, sammeln Erd- und Gesteinsproben
bringen. kristallisieren sich zwei Gruppen und transportieren diese zu ihren
heraus. Flugkörpern - genau wie irdische
Deshalb be­ Die erste besteht meist aus Men­ Astronauten auf dem Mond. Sie
haupten viele schen, die sich nie für das Ufo- interessieren sich für Menschen,
Fachleute: Phänomen interessiert haben und ihre Installationen, ihre Fahrzeuge.
nur durch Zufall darin verwickelt Diese Beobachtungen unterschei­
Ufos kommen wurden. Oft sind sie durch eine so­ den sich nirgendwo, ganz egal, wo
von anderen genannte nahe Begegnung nur be­ sie gemacht wurden - in Amerika.
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Irn đ xand. De A m erik aan se lu c h tm a c h t h eeft
de foto’s n le t als ‘e c h t’ w lllrn erk en n e n . F oto van een soortgel^jk o b jec t: C luj, 196«.
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Unsere Nachbarn am Himmel: Sie waren
schon bei uns auf der Erde! Sie können
täglich wiederkommen! Bald
können wir auch zu
ihnen reisen!

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Dieser sensationelle Bericht bringt alle Tatsachen über die Untertasse, aus den kleinen
Wölkchen. Es senkte sich in ein
Lebewesen im All, die bisher bekannt geworden sind! Dieser Be­ Gebirgstal, kaum 800 Meter von
richt schildert unsere Zukunft im Weltall, zusammen mit ihm entfernt.
In wenigen Sekunden belich­
außerirdischen „Menschen“ ! tete Adamski die sieben Filmkas­
setten, die er bei sich hatte.
Dann entdeckte er am Eingang
George Adamski:,, 30 Meter von mir zu einer Schlucht zwischen zwei
Hügeln einen Mann, der eine
entfernt landete das Ufo, eine freundliche Handbewegung
machte. Ein Minensucher? Ein
Bergbewohner?
Luke wurde geöffnet, eine Hand „Plötzlich, wie wenn ein Schlei-•
er von meinem Geist genommen
worden wäre, war jeder Gedanke
erschien und warf eine Kassette mit an Vorsichtsmaßnahmen ver­
schwunden", berichtet George
einer Zeichenschrift in den Sand“ Adamski später.*)
„Jetzt war mir zum erstenmal
Aber jetzt, beim Anblick des bewußt, daß ich einem Manne
er Flugkörper sah aus unheimlichen Flugkörpers, der in

Q
aus dem Weltenraum gegenüber­
wie eine riesige silberne einiger Entfernung unbeweglich stand, einem Menschen aus einer
Zigarre. An seiner me­ am Himmel schwebte, wurde ihm anderen Welt!"
tallartigen Verkleidung klar: Die Außerirdischen wollten Etwa eine Stunde lang dauert
waren weder Flügel oder ihn allein sprechen! die Zusammenkunft der beiden
Räder noch sonst irgendwelche „Will mich bitte jemand die Männer.
Ausbuchtungen zu erkennen. Das Straße hinunterfahren!" Der Ufo-Forscher ist fasziniert
„Ding“ war geräuschlos über ei­ Adamskis Sekretärin und einer von der Schönheit des Fremd­
nem Berggipfel aufgetaucht und der Männer stiegen sofort in den lingsund seiner edlen Gesinnung.
trieb jetzt langsam auf die kleine Wagen, der Motor heulte auf. Im Den jungen Mann schätzt er auf
Menschengruppe in der kaliforni­ gleichen Augenblick, als das Auto 28 Janre. Er hat leicht schräg ste­
schen Wüste zu. die Straße hinunterjagte, machte hende grau-grüne Augen, leicht
Vier Frauen und drei Männer auch das Raumschiff eine Wen­ hervorstehende Backenknochen,
waren schon in den frühen Mor­ dung. Geräuschlos begleitete es schulterlanges Haar.
genstunden hier herausgefahren, das winzige Fahrzeug auf der Zu seiner schokoladebraunen
weil einer von ihnen eine Art Ein­ Erde, etwa einen Kilometer weit. Uniform mit weiter Bluse und
gebung gehabt hatte: George Hier stieg Adamski aus. hieß die weit geschnittener Hose trägt der
Adamski, Philosoph, Studieren­ anderen zurückzufahren. Raumfahrer einen breiten Gürtel
der, Lehrer und Ufo-Forscher. Als der Wagen fort war, schoß
Ihre gespannte Erwartung das Raumschiff steil in die Höhe * ) „Fliegende Untertassen sind gelandet".
hatte sich jetzt in einen Zustana und entzog sich seinen Blicken. Ventla- Verlag. Wiesbaden
der höchsten Erregung gesteigert. Kaum fünf Minuten später -
Jetzt gab es für Adamski kaum Adamski hatte gerade seine Gerä­
noch einen Zweifel, da ß die Erfül­ te, Fernrohr und Kameras zu­
lung seines sehnlichsten Wun­ rechtgerückt-zuckte am Himmel
sches unmittelbar bevorstand: ein greller Blitz auf. Gleichzeitig
Unbekannte Raumfahrer wollten erschien ein wunderschönes klei­
mit ihm Kontakt aufnehmen! nes Fahrzeug, eine Art fliegender
Aus reiner Gefälligkeit hatte er
die beiden Ehepaare aus Arizona
mitgenommen. Und seine Sekre­
tärin und eine benachbart«: Kaf­
feehaus-Besitzerin hatten ihn
hier herauschauffiert.
mit goldbraunen Streifen und tigere Botschaft erhielt George
oehscnblutfarbene Schuhe aus Adamski aber drei Wochen spa­
einem unbekannten Material. ter. Seil Tagen wieder mil seinem
Seit fahren hat sich Adamski Fernrohr auf der Lauer, entdeckte
mil Gedankenübertragung be­ er eines Morgens eine in Regenbo­
schäftigt. So gelingt es ihm. auf te­ genfarben schillernde, glasähn-
lepathischem Wege und durch Tiche. fliegende Untertasse, die
unmißverständliche Gesten ein hell in der Sonne erstrahlte.
„Gespräch" mil dem Außerirdi­ Da seine Fotos bei der denkwür­
schen zu führen. digen Begegnung kaum befriedi­
Der Fremde kommt von der gend ausgefallen waren, konzen­
Venus. Kr deutet an. daß es auf trierte er sich diesmal ganz beson­
zahlreichen Planeten im All Le­ ders auf die Technik seiner Ka­
ben gibt, das durch die Atomex­ mera. Und wirklich: diesmal soll­
plosionen auf der Erde empfind­ ten ihm die schönsten Ufo-Fotos
lich gestört wird. Er zeigt dem Kr- seines Lebens gelingen!
Jenmenschen sein Raumfahr­ Das Flugohjekt näherte sich bis
zeug. mil dem er gelandet ist, a u f :«) Meter, schwebte dann be­
wahrend das große Mutterschiff wegungslos über einem I lügel. An
irgendwo über den Wolken auf einer Seite wurde eine Luke ge­
ihn wartet: Ein lichldurchlässiges öffnet, eine Hand erschien mit
Auf unserer Erde gibt es Jeden Tag durchschnittlich 100
kleines Fahrzeug, das an eine einem dunklen, eckigen (Jegen­ Ufo-Sichtungen! (Das Foto stammt aus dem Film „Un­
schwere Glasglocke erinnert. stand. Es war seine Filmkassette! heimliche Begegnung der dritten Art“)
Bevor sich der Venusianer ver­ Die Kassette wurde abgeworfen - »y.y.y
abschiede!. erbittet er sich von und das Raumschiff verschwand
Adamski eine der Filmkassetten. blitzschnell.
Dann klettert er in das Ufo zu­ Der Film wurde in Anwesen­
rück. das bald geräuschlos in der heit von Zeusen entwickelt.
Weite des Raumes verschwindet. Adamski stellte fest.dal)das Foto,
Noch ga nz im Hanne des unver­ das iT vor seiner Begegnung mit
geßlichen Abenteuers fertigen dem Venusianer gemacht hatte,
Adamski und seine Begleiter verschwunden war. Statldessen
Gipsabdrücke von den Fußspu­ zeigten die Abzüge ein anderes,
ren an. die der Mann von der seltsames Bild mit einer symboli­
Venus im Wüstensand hinterlas­ schen Zeichenschrift. Noch heute
sen hat. Mit Ausrufen höchster arbeiten Gelehrte daran, die Bot­
Verwunderung betrachten alle schaft zu entschlüsseln. Bisher
die seltsamen Spuren: |eder Ab­ gelang aber niemandem die Ent­
druck enthielt verschiedenartige zifferung.
Einzeichnungen. die aber
niemand zu deuten vermochte.
Eine vermutlich weitaus wich­ Galaktische Sturmtruppen des 3.
zwei auf ihrem Planeten überraschend gelanc le Fremde.
(Szenenfoto aus: „K rieg der Sterne“ )

Im Fernsehen w ird
•ie a ls
A m ateuraufnahm e
sichtbar:
>Die Delegation«.
Traum oder
M öglichkeit?
Prof. H oim ar von D itfurth
weifler und Gläubige hör­ gibt Antwort

Z ten es: »Es sieht so aus,


als habe schon vor mir ein
anderer Geologe an dem
gehämmert«, sagte Astronaut
Dr. Schmitt, der erste ausgebil­
mit
»Das allein ist es gar nicht. Um
SteinLichtgeschwindigkeit zu rei­
sen, müfete man ein Raumschiff
so beschleunigen, dafe es dieses
wöge der Mensch ein Vielfa­
ches. Er brauchte also einen uto­
pischen Schwerkraftregulator.
Aufeerdem müfete man sich auf
dete Wissenschaftler, der den Tempo auch erreicht Das kann anderen Sternen gegen tödliche
Mond betreten konnte. Es war man aber nur so tun, dafe die im UV-Strahlung und Radiöaktivität
ein Scherz. Schiff befindlichen Lebewesen schützen, man braucht die ge­
Frage an Professor Hoimar nicht platt gedrückt werden. Und wohnte Atmosphäre. Ein Hände­
von Ditfurth: Stimmt die Vermu­ dann dauert es Hunderttausende schütteln ist da nicht mehr mög­
tung des Fernsehreporters in von Jahren, bis man Lichtge­ lich. Und noch etwas-. Das Licht,
dem Film >Die Delegation«, frem­ schwindigkeit überhaupt er­ das auf anderen Sternen leuch­
de Wesen seien hier gewesen? reicht« tet, läfet unsere Augen wahr­
»Sicher nicht, leider.« Ist es denkbar, dafe man eine scheinlich nichts sehen. W ir
Weshalb leider? Antriebskraft findet, die solche brauchten also Bildwandler, um
»Weil Ich überzeugt bin, dafe Geschwindigkeiten ermöglicht? schauen zu können, Sensoren,
es im All von lebender Intelligenz »Das w ird den Menscnen si­ um etwas zu fühlen. Selbst wenn
nur so wimmelt. Und da würde es cherlich in den nächsten 50 000 w ir anderen Wesen nur einen
doch interessieren, was die uns Jahrengelingen.« Meter entfernt gegenüberstän­
zu sagen hätten, was sie für Pro­ Kulturen aber, die schon den, wären sie genauso weit
bleme haben.« 50 000 Jahre älter sind als wir, weg, als wenn wir uns nur über
Weshalb ist Professor von Dit­ die müfeten uns dann doch errei­ Funk von Stern zu Stern unter­
furth so sicher, dafe >lebende In­ chen. hielten.«
telligenz aus dem All« nicht schon »Das Zeitproblem gilt auch für Nun gibt es auf der Erde viele
einmal hier war? sie. Aber selbst wenn sie den Dinge, von denen angenommen
»Weil die Entfernungen zu Raum überwinden könnten - wird, sie hätten nur mit aufeerirdi-
grofe sind. Der allernächste auf der Erde Spazierengehen, scher Hilfe gemacht werden kön­
Stern, auf dem Leben möglich uns die Hand geben, das könnten nen, Plateaus, die aussehen wie
wäre, ist so weit weg, dafe schon sie sicher nicht. W ir halten die Landebahnen fremder Wesen.
das Licht vier Jahre für die Reise Erde für einen lebensfreundli­ »Der Mensch möchte das
braucht. Aber es ist unwahr­ chen Stern. Das ist sie aber nur Wunder immer mit Fingern an­
scheinlich, dafe schon auf dem für uns, die w ir in einem erbar­ fassen können. Irdische Bauwer­
allernächsten Stern Lebewesen mungslosen Ausleseprozefe an ke sind von Menschen gemacht,
sind. Wenn man davon ausgeht, diese irdischen Bedingungen an- auch wenn uns das unwahr­
dafe es etwa 10 Milliarden Kultu­ gepafet worden sind. Für99,8 Pro­ scheinlich vorkommt«
ren im All gibt, dann leben W e­ zent aller denkbaren Wesen aus Irdisches Leben ist aggressiv.
sen mit einer technischen Kultur dem All wäre die Erde mörde­ In allen Zukunftsmärchen kom­
etwa 800 Lichtjahre von uns ent­ risch. So wie wir auf einem ande­ men auch die Wesen von ande­
fernt. Also eine Wegstrecke, für ren Planeten nur unter techni­ ren Sternen als Angreifer. Ist
die das Licht fast zwei Jahrtau­ schen Panzern existieren könn­ auch aufeerirdisches Leben an­
sende für Hin- und Rückreise ten, könnten diese es nicht an­ griffslustig?
braucht.« ders bei uns. Denken Sie nur an »Ichfürchteja.«
Und so alt kann auch kein die Schwerkraft! Auf einem grö- Welch ein Glück, dafe die an­
aufeerirdisches Wesen werden? feeren Stern, als es die Erde ist, deren so weit weg wohnen.
----------- _ Benno Strauss
Die UFOs
kommen!Sie wurden fotografiert.
Sie erschienen auf Radarschirmen.
Jetzt kommen sie wieder
auf die Bildschirme: U F O s

Dieses UFO-Foto
gelang einem Angler
aus seinem Boot
auf einem See In
Kalifornien

Die Fotokam era hat sie fest­ kommen sein. An diesem Tag wirklich hiergewesen?« —, die
gehalten, vom Fahrersitz des w urden in K tnada UFOs ge­ konnte w eder der Film noch
Volkswagens aus, nach vom , sichtet. ich noch das ZDF befriedigend
durch die Scheibe: vier M änner Hat V erena Cumber eine beantw orten!"
in weißen M onturen. Fahle W e­ UFO-Besatzung fotografiert? Im BILD + FUNK-Interview
sen. Die Konturen sind ver­ Haben die Fremden die Erinne­ erklärte Rainer Erler jedoch:
wischt, seltsam überstrahlt. Kei­ rung an das Zusammentreffen .Ich habe UFOs auf Fotos und
ne Menschen? im Gedächtnis der Lehrerin ge­ auf dem Radarschirm gesehen.
Die Frau, die den Film zum löscht? Es können Raumschiffe oder
Entwickeln gab, kann sich nicht Szenen wie diese zeigt Rainer physikalische Phänom ene sein.
erinnern, diese W esen gesehen Erlers Film .D ie D elegation“, A ber w ir sind heute in der La­
oder fotografiert zu haben. Sie der am Mittwoch um 21.00 Uhr ge, unbem annte Sonden quer
heißt V erena Cumber, Lehrerin vom ZDF w iederholt wird. Un­ durch unser Sonnensystem zum
aus Sudbury in Kanada. ter dem gleichen Titel erscheint Mars und zur Venus zu schik-
ken. W as w erden w ir erst in
Text: Fred Diehl; Foto: Alfred Gescheldt

Auf ihrem Film sind sechs im C.-Bertelsmann-Verlag das


Aufnahmen ihrer Familie, vier Buch zum Film. Erler schreibt 10 000 Jah ren können? Und da
Bilder von den rätselhaften darin: W issenschaftler schätzen, daß
Fremden, danach w ieder zwei w ir 100 oder 200 M illionen tech­
.D ie A usführungen der W is­ nische Zivilisationen in der Ga­
Aufnahmen vom Hund der Leh­ senschaftler sind im Film, wie laxis haben könnten, warum
rerin. auch hier iiri Buch, authentisch. sollten von daher nicht Raum­
Die Familien- und Hundefo­ Die rekonstruierten Szenen, de­ körper zur Beobachtung der Erde
tos hat V erena Cumber selbst nen zum Teil tatsächliche Be­ geschickt
geschossen. Die Aufnahmen der gebenheiten zugrunde liegen, werden?
Fremden müssen am 9. Septem ­ wurden von D arstellern gespielt, Das ist für
ber bei einer 140-Meilen-Fahrt auch von Laien, von Passanten, mich das
der Lehrerin zur ihrer M utter je nachdem . . . A ber die H aupt­ W ahrschein­
in Quebec, auf den Film ge­ frage des Films — »Sind sie lichste."
U F O im T i e f f lu
Ein geheimnisvoller Feuerball raste über Deutschland
Von PETER LAM BRECHT, 100 Kilom eter w e ite r Polizeim eister Ludger Bei d e r Frankfurter M e te o r hatte zehn bis
K LA U S -M IC H A E L EVERS südlich, auf der A uto­
und
Kock: „Das Ding hatte Stern vygcjte w urde das 15 Zentim eter Durch­
bahn „S a u e ria n d lln te " einen leuchtenden messer. Er flo g in zehn
A N D R EAS FRITZSCHE Ufo gegen 21 Uhr gese­
bei Siegen, entdeckte Punkt vorn und hinten Kilom eter Höhe mit
Paderborn, 27. A pril 45 Minuten später der und sprühte blaugrüne hen. Der Leiter der einer G eschw indigkeit
Lastw agenfahrer Chri­ Funken" Ein Kasseler Po­ S ternw arte: „Das Ufo von vie r Kilometern pro
Polizeim eister Ludger
Kock (30) aus Paderborn stian M. (44) das Ufo. lizist: „Ein leichtes Pfei­ schoß w ie eine Feuerku­ Sekunde, ü b er Breune
ist ein nüchterner Mann. Und w ie er, b e o b a ch te ­ fen w ar zu hören."
g el über den Himmel.
(Nord-Hessen) ist er zer­
Am F reitagabend ten v ie le hundert M en­ M erkw ürdig w a r d a ­
p la tz t."
glaubte er dennoch zu schen In Niedersachsen, b e i: Zwischen 20 und 21
Vermutlich w ar es ein
G eheim nisvoll: Die
träumen. Kurz vor 21 Uhr N ordrhein-W estfalen M eteor."
Uhr wurde der leuchten­ Flugsicherungen in Han­
sah er über der Gem ein­ und Hessen den Flug­ de Flugkörper g le ic h ­
de Scharmede ein un­ körper, der offensicht­ Der Leiter des astro­ nover und Düsseldor1
zeitig zwischen Frank­
bekanntes Flugobjekt lich in 300 bis 500 M eter furt und Kassel, Siegen nomischen A rb e itskre i­ haben das Ufo mit ihrer
(Ufo). Er w ar nicht der Höhe von Süden nach und Paderborn gesich­ se in Kassel, Klauspeter R adargeräten nie»-
e in z ig e . . . Norden flog. tet. Haupt verm utet: „D er g e o rte t. . .

„Hilfe, die Sonne


verbrennt unseren Planeten
uvk. London, 20. Februar will seine Theorie jetzt wis­ Planeten Epsilon Bootil au sge ­ schickten sie H ilferu fe aus. Sie
schickt w u rd e n , Epsilon Bootis suchten ein en an d eren P lan e­
SOS-Signale kommen aut senschaftlich beweisen.
liegt im Sternenbild des B ären- ten, au f d e n sie „auswandern'*
dem Weltall. Sie künden von Tatsächlich w e rd e n regelm ä­ hüters und ist 30 Lichtjahre von w o llten . „Das G an ze geschah
einer Katastrophe ungeahn­ ßig g eh eim n isvolle elektrische de r Erde entfernt. „Die Le b e w e ­ vor rund IS 000 Jahren. A b e r w ir
ten AusmaSes und von Hilfe­ Impulse aus dem W eltall em p­ sen auf diesem Planeten w are n w e rd e n b a ld wissen, w as sich
rufen kotmitcher Bewohner. fangen. U b e r ihre Herkunft rät­ unserer Zivilisation um Ja h rta u ­ g e nau zu g etrag en hat", ver­
seln W issenschaftler schon seit sende vo ra u s ", sagt Lunan. spricht der Astrophysiker.
Das behauptet der britische
Jahrzehnten. Seine Theo rie: D ie Sonne d ie ­
Astrophysiker Duncan Lun- A n d e re W issenschaftler sind
an. Der 27jährige, der schon Lunan hat sich in d e r letzten ses P lan eten b e g an n , ihn immer de r Ansicht, da ß d ie R odlo-
Zeit ausschließlich dam it b e ­ mehr zu erhitzen. Die Bewohner signale durch E nergiequellen ent­
während seines Studiums an
schäftigt, die seltsamen Töne zu flOchtoten in d ie P olarregionen. stehen. die frei w e rd e n , w enn
der Universität von Glas­ entschlüsseln. Er legte eine Kar­ A b e r d ie Sonne bran nte uner­ sich im A ll ein neuer Stern b il­
gow ausgezeichnet wurde, te an und fand, daß sie vom bittlich w e ite r. In ihror Not det.

Auch N A S A glaubt
Lufthansa-Piloten sahen an die „kleinen
grünen Männchen“
fliegende Untertasse"
f f
d p a . W oshington, 5. M al
Forscher der W eltraum -
oehö rde N A S A g la uben ,
Um 19.25 Uhr in rasender Geschwindigkeit über Linz in den Westen daß auf Planeten In der
p a ß -A b w e ic h u n g von sieben I konnte man noch 20 M inuten Nähe der Sterne „Epsilon
Von VOLKER M YSLIW IEC
G ra d . Er steuerte d ie Linien- später erkennen." E f id o n T , ,Soon Ta u C eti"
München, 20. M ärz und „Epsilon Indi" hoch-
maschine <05 von Frankfurt! « urz d a n a ch m eldete ein
Ein unbekanntes Flugobjekt entw ickelte Bew ohner le­
nach W ien in 3600 M eter Höhe. deutscher Lufthansa-Pilat der
(Ufo) w urde am W ochenende ben können. Diese Sterne
Er w a r über Linz. Flugverkehrszentrale W ien-
von einem Flugkapitän der S ieben M inuten nach Beginn Schw echat ebenfalls den un­ ähneln der Sonne und «ind
Luithansa und der österreichi­ der Kom paß abw eichung sichte­ bekannten Flugkörper. elf Lichtjahre entfernt.
schen Gesellschaft AUA über te er den rätselhaften Flug­ Jetzt w ill die N A S A mit
Alfred Eytek (50), Leiter de r Hilfe von Laserstrahlen
M ittele u ro p a gesichtet. Das körper. „Es w a r ein ge n a u a b ­ Flugve rkeh rsze ntrale : „Insge­
geheim nisvolle O b je k t w urde g ezirke lter Kegel, dessen samt haben drei Flugkapitäne Nachrichten dorthin über­
zuerst im Luftraum über Linz an Spitze e tw a 50 G ra d südw ärts das Ufo um 19.25 U hr im Luft­ mitteln. Da m öglich erw ei­
d e r Donau gesehen. Es flog zeigte . Der Kegel strahlte ein raum übe r Linz b e o b a ch te t." se auch die außerirdischen
mit rasender G eschw indigkeit gleiß endes Licht aus, das sidi Lebewesen Laser-Signale
Richtung Westen. mit w echselnder Stärke rötlich Fünf M inuten später w urd e aussenden, w u rd e ein S a ­
verfärb te. Das Ufo zo g mit ei der rätselhafte Flugkörper tellit so eingestellt, daß er
Um 19.18 Uhr w underte sich sie auffangen kann.
de r Pilot einer Düsenmaschine ner enorm en G esch w ind ig k eit ü b e r G e n f und M ontreux in
vom Ty p D C 9 d e r österreichi­ eine flache Bahn vo n etw a 20 d e r S chw eiz und über dem
schen Fluggesellschaft A U A G ra d In Richtung W esten. Die D epartm ent A rd e ch e in S üd­
über eine unerklärliche Kom - Leuchtspur der Flugbahn frankreich gesichtet.
Orion-Serie längst überholt?
UFO über
Die Exoterristen sind unter uns! Kalifornien!
Visionen und Halbwahrheiten - Je tzt exakte Untersuchungen ap. L o s A n g e le s , 17. 8.
Grünen Rauch
Was der Orion-Kommandant Cliff Alister McLane ausstoßend und mit
heraus, fanden harmlose roten Blinklichtern
in der letzten Orion-Folge noch abwenden konnte, E rk läru ng en: D ie „U nter­ soll eine fliegende
ist — so der Am erikaner Gabriel Green, Präsident Untertasse 700 Meter
tassen“ w aren Nordlichter,
der „Vereinigten Fliegenden-Untertassen-Clubs“ — über dem Flughafen
längst unheimliche W irklichkeit geworden: „W ir w er­ W etterballons oder Feuer­
von Stockton in Ka­
den laufend von Exoterristen besucht“, sagte Präsi­ werke. lifornien gesichtet
dent Green in Los Angeles. worden, sein. Diese
R u n d 500 M eldungen sind Beobachtungen
Das amerikanische Nach­ H inter den vielen lächer­ jedoch rätselhaft und u n ­ machten ein Fluglot­
richtenmagazin „News­ lich klingenden Aussagen aufgeklärt. Ihnen w ird se und drei Spazier­
week“ berichtete von stehen indes reale und jetzt nachgegangen. M i­ gänger.
einer Tagung der Unter- ernstzunehm ende Tatsa­ nutiöse Untersuchungen
tassen-Clubs, auf der chen: Seit 19 Ja h re n g in ­ sollen A ufschluß geben.
m erkw ürdige D inge zur gen bei den am erikani­ D ie A m erikane r lassen Ufo über Zizishausen
Sprache kamen. Eine 29- schen Behörden insgesamt sich die G ew ißheit etwas „Guck, guck i han a Ufo gsea". aber übmn
jährige Frau, so berich­ zehntausend (!) Unter- kosten: 1,25 M illionen Wald ischs net gwea. Sondern über dem
tete der „Spiegal“, hat tassen-Meldungen ein. M ark sind zu r V erfügung Neckartal bei Zizishausen. Wer dort am
ausgesagt, sie sei von Dienstag gegen 20 Uhr zum Himmel blickte,
D ie meisten, so stellte sich gestellt. der konnte ein ziemlich helles Licht erblik-
Marsmenschen untersucht
ken. das von einer anderen grell weißen
worden und habe dabei Fläche umgeben war. Beim Blick durch ein
20 P fund verloren. Le u c h te n d e s U fo Fernglas zeigte sich einem ein heller Kem
mit einer bimenförmigen „Umgebungs­
a u ch ü b e r K ö ln struktur", die auch als Fallschirm gedeutet
hätte werden können.
Rätsel um Flugobjekt KÖLN (dpa) - Ein rätselhafter glü­ Zahlreiche Zizishäuser blickten zum
hender Flugkörper hat in der Nacht Himmel - in ihren Gesichtem konnte man
Das „Ding“ ist zum Dienstag Polizei und Einwoh­
ner in Köln in Atem gehalten. Nach
Anrufen von verwunderten Bürgern
sowohl Spannung und Erwartung ablesen.
,,Ein Ufo, ein Ufo" - dieser Rul machte in

durchsichtig bestätigten Polizeibeamte: „Ein auf­


fälliges, strahlendes Licht, ein kreis­
Windeseile die Runde. Zizishausen schien
nur noch einen Fingerbreit von der Auf­
nahme in die Weltgeschichte entfernt. Die
förmiger Gegenstand mit leuchten­ Wiese zwischen Zizishausen und Oberboi­
NÜRNBERG (dpa) - Ein unbekanntes dem Kranz.“ Die Nachforschungen
Flugobjekt (Ufo) beschäftigt derzeit die Be­ hingen als Landungsort der „kleinen grünen
der Einsatzleitsstelle blieben aller­ Männchen , der erate Kontakt der Däni-
völkerung in weiten Teilen Frankens und dings erfolglos: Bei der Flugsiche­
der Oberpfalz. Das bei wolkenlosem Him­ ken-Freunde mit den Erflenmenschen auf
rung auf dem Wahner Flughafen war Zizishäuser Markung - all dies hätte sicher
mel gut sichtbare „Ding" hat in den letzten das unbekannte Flugobjekt weder
Tagen bei der Polizei, den Wetterämtern solche Aufmerksamkeit auf den Nürtinger
und dem Nürnberger Flughafen die Tele­ gemeldet noch auf den Radarschirm Stadtteil gelenkt, daß der ganzjährige Be­
zu entdecken. Höhe und Größe des trieb des Hallenbads außer Frage stünde
fone kaum stillstehen lassen. Viele Men­ „Öbjekts" waren nicht auszumachen.
schen wollten Näheres über das Flugobjekt und die Liegewiese noch heuer die Pforten
Die zur Beobachtung abkomman­ öffnen könnte. Ein schöner Gedanke.
wissen. Bisher mußten alle offiziellen Stel­ dierten Polizei-Beamten meldeten
len passen: Uber die Herkunft des seltsa­ Doch zu schön, um wahr zu sein. Nach
men Flugkörpers in Dreiecksform gibt es indes, es sei ausgeschlossen, daß es etwa einer halben Stunde war das Schau­
keine klaren Angaben. Auch am Donners­ sich dabei um einen Stern handeln spiel wieder vorbei, der helle Punkt wie von
könne. Durch ein Fernglas sichteten Perry Rhodan verschluckt. Nichts war s mit
tag ging das Rätselraten weiter, nachdem sie „ein kreisrundes, ballonähnliches
am Vortag Sportflieger und ein Düsenjet der Nennung in Geschichtsbüchern.
Gebilde mit einer Lichtquelle ziem­ Die un-heimliche Begegnung der dritten
mit Nürnbergs Flughafendirektor Helmut lich genau in der Mitte". Sie hätten
Müller-Gutermann an Bord versucht hat­ Art ließ aber dennoch den Schleier eines
ein geometrisches Muster gesehen. Geheimnisses zurück. Die Nürtinger Zei­
ten, dem Ufo näherzukommen. Nach dem Insgesamt soll das unbekannte Flug­
von den Wetterstationen vorgenommenen tung fragte sowohl unmittelbar am Dienstag
objekt in Form. Farbe und Zeich­ als auch am Mittwoch morgen bei der An­
Peilungen wird eine Höhe von etwa 25 000 nung wie das ausgesehen haben, das
Meter angenommen. Daraus müßte sich flugkontrolle des Flughafens Echterdingen
in der vergangenen Woche in Bayern nach. Stets erhielten wir dieselbe Antwort:
eine Größe des Objekts von mindestens 50 gesehen worden war und großes
bis 100 Meter ergeben. Daß der durchsich­ „Wir wissen nicht, was das gewesen sein
Rätselraten verursacht hatte. könnte."
tige Flugkörper kaum seinen Standort
wechselt, wird auf die in diesen Höhen nur Einer der Beamten hatte die Erscheinung
geringe Luftbewegung zurückgeführt. Es übrigens auch von zu Hause aus entdeckt
wurde jedoch auch gemutmaßt, daß er über
einen eigenen Antrieb verfügen könnte. In
Nürnbergs und bestätigte, das entsprechende Berichte
von Bürgern keine Spinnerei seien. Persön­
der Hülle sind mit dem Fernglas zwei helle
Körper zu erkennen: ein kleinerer und ein
Ufo jetzt lich hatte er nur die Version parat, daß ein
Wettersatellit von der um diese Zeit unter­
größerer in Zylinderform. in Köln gehenden Sonne in einem solchen Winkel
angestrahlt worden sei, daß am abendli­
t U fo-Alorm in chen Himmel sich der Punkt derart grell ab­
Köln: Um 23.10 Uhr gehoben habe. Aut dem Radargerät des
be o b a ch te te n d ie Flughafens sei nichts von dieser Erschei­
Beamten d e r Funk­ nung zu erkennen gewesen, was daran lie­
streife A rnold 19/ gen könne, daß die Satelliten, die zum Bei­
20: „A m Himmel, spiel für die abendlichen Wetterfotos in den
Höhe H olw eide, ist Nachrichtensendungen des Fernsehens
ein g li^ie n d e r, sorgten, in Höhen zwischen 40 und 30 000
kreisförm iger G e ­ Kilometern flögen.
genstand mit Die Stellungnahme des Flughalens laute
leuchtendem so: „Wir haben keine offizielle Erklärung.'
Kranz und strah­ Na also, es war doch ein UFO. Denn dies
lender Lichtquel­ bedeutet ja nichts anderes als „unbekann­
le !" Nach 110 M i­ tes Flugobjekt". jg
nuten verschw and
es. N ürn b e rg e r Po­
lizisten: Es g leicht
unserem U fo von
vor einer W oche!
Flugkapilän alarmierte das Militär.
Er entdeckte am Himmel eine UFO-Flotte

Besucher vom
anderen Stern
im Tieffluo Ober
Schweden H
Von DR. A LP H O N S S C H A U S E H
sad. Stockholm/Oslo, 4. Januar
Der Kapitän eines Urlauber-
D er W a ld a r b e ite r
Jo n sso n
L en n a rt
b e o b a c h te te
U F O s d r e i M in u te n la n g
ü b e r L e m b a c k e n in d e r m it ­
d ie
Es gibt Lebewesen auf änderen
Planeten. Davon sind nam hafte
W issenschaftler überzeugt, und
sie senden Signale in ferne Wel­
ten. Eine A ntw ort blieb bisher
Jets bereitete sich Uber der
te ls c h w e d is c h e n P ro v in z
norwegischen Stadt Bergen
V ä rm la n d . E rs c h ro c k e n e B e ­
aus. Daß eine Botschaft an Bord
auf die Landung vor. Plötz­
lich sah er durch die Cock- w o h n e r, d ie d ie F lu g k ö r p e r von fliegenden U ntertassen zur
a u c h ü b e r S to c k h o lm . E s k il-
pit-Scheibe über sich am
nächtlichen Himmel sieben s tu n a , G ä v le u n d ö s t h a m -
Erde gebracht w ird, glauben die
leuchtend weiße Punkte im m a r g e s e h e n h a tt e n , r ie f e n Forscher nicht. Aber viele Men­
Formationsflug. Er stieß den P o lize i u n d A r m e e a n .
Copiloten an: UFOs! Die Luftüberwachung stellte schen zweifeln nicht daran, daß
Die sieben runden Flugkörper fest: W eder auf den Radar­ außerirdische Wesen unseren
w urden in de r Neujahrs­ schirmen der NATO in Nor­
nacht über N orwegen und w egen noch auf den Warn- P laneten m it R aum fahrzeugen
Schweden von Dutzenden geräten der schwedischen
Verteidigung hatten die
anfliegen. F ür sie gehören solche
Augenzeugen beobachtet.
Zwei Schweden berichten: UFOs Reflexe ausgelöst. Ereignisse zur phantastischen
Wir haben die Besucher von Major Erling Hornven vom
norwegischen Oberkom­
und abenteuerlichen Geschich­
einem anderen Stern im
Tiefflug gesehen. mando bestätigt: „Wir ha­ te der fliegenden U ntertassen
Das M ilitärkom m ando w urde ben rund 20 Berichte mit ab­
eingeschaltet. solut glaubwürdigen Be­
D e r B e r ic h t v o n F lu g k a p itä n schreibungen. Fast immer
O d d m u n d K a rls s o n , d e r aus war die Rede von sieben er Zwischenfall ereignete sich
stark leuchtenden runden

Di
L a s P a lm a s k a m : „ Ü b e r u n s iam 18. M ärz 1972. Zu einer Zeit,
flo g e n f o r m a tio n s a r tig g e ­ Flugkörpern, die sich sehr
s t a f f e l t s ie b e n g le iß e n d w e i­ schnell von Nordwest nach [als die m eisten Menschen in
ß e P u n k te . D ie v i e r v o r d e r ­ Südost fortbewegten. Wir Europa ahnungslos beim Abend­
s t e n l e u c h te te n a m s t ä r k ­ haben keine Erklärung für essen saßen. Zwischen sieben und acht
s te n . Ic h s c h ä tz e ih r e F lu g ­ das Ganze. Es ist ausge­
h ö h e a u f 20 000 M e te r. A u c h schlossen, daß es sich um Uhr.
e in ig e u n s e r e r 124 P a s s a g ie ­ ein Flugzeug oder einen zur Die zw eistrahlige Düsenmaschine
r e s a h e n d ie E rs c h e in u n g ." Erde zurückkehrenden Sa­ der „A ustrian A irlines“ vom Typ DC 9,
In derselben Nacht sahen Hä- telliten handelte.'
kan Berglund und Anders Die schwedische Zeitung „A f-
auf dem Flug von Wien nach F ran k ­
Hedberg d ie UFOs über to n b la d e t", das Regierungs- furt, überfliegt die S tadt Linz. In der
M ittelschw eden. Die beiden organ, fragt in einer Uber­ Kabine servieren die Stew ardessen den
berichteten, d ie Formation schrift: „Feierten Marsmen- 30 Passagieren gerade einen Imbiß.
habe über dem Dorf Sveg sehen N eujahr in Skandina-
plötzlich ihren Flug ver- vien?"
Das W etter ist gut, der Himmel fast
langsam !. Uber dem O rt Nach Schätzungen der Augen- wolkenlos, es herrscht Bodensicht. Die
senkten sich die „Fliegen- zeugen erreichten die UFOs Flughöhe b eträg t 6000 Meter, die Zeit:
den Untertassen'' — und eine G eschw indigkeit bis zu
4800 km/st — schneller als 19J23 U hr.
nach einem Tiefflug nahmen
sie rasch w ie der Fahrt auf. jedes Flugzeug d e r Erde. G enau in dieser M inute registriert
Tage Eriksson von der Flugkapitän A lexander Raab, Chef­
schwedischen V e rte id i­ pilot der AUA, einen totalen In stru -
gungs-Forschungsanstalt
g la u bt dennoch an eine na­ m entenausfall. Die Kompaßnadeln
türlich Erklärung: „S p ie g e ­ spielen verrückt: Sie schlagen nach
lungen, Reflexe auf einem beiden Seiten bis zu sieben G rad aus.
Flugzeug oder ein M eteori­
tenschwarm können die
Eine W arnlam pe leuchtet auf.
Lichterscheinungen verur­ W ährend Kopilot Otto Herold nach
sacht haben." der Ursache der Störung sucht, macht

Z o '
L .
r i^ A - * » ^

Als das UFO


auftauchte, tanzten die
Pilot Klopffleisch Kompaßnadeln
Fortsetzung von Seite 63 gistriert die Ortszeit: 19.23 Uhr.
Plötzlich stößt ihn sein Kopilot
wie verrückt
Raab eine unheimliche Beobach­
tung: Er bem erkt wenige hun­ Stieber an: „Sehen Sie mal - da
dert Meter oberhalb seiner Ma­ v o rn .. Diese Skizze zeichnete
schine am Nachthimmel einen Klopffleisch beugt sich vor, um
genau abgezirkelten Lichtkegel, besser durch das Fenster des F lugkapitän A lexander Raab,
dessen Spitze etwa fünfzig Grad Cockpits nach oben blicken zu als er am 18. M ärz 1972 um
erdw ärts zeigt. können - und er erschrickt. 19.23 U hr ein UFO über Linz
Raab sagt später aus: „Es h an ­ Es sieht so aus, als ob direkt
delte sich um einen gleißenden aus dem Himmel eine Feuerkugel sichtete. Seine Beobachtung
Körper, der mit unglaublicher auf die Boeing 737 zurasen w ür­ bestätigte der Pilot Rolf
Geschwindigkeit in einer fla­ de. Die Kugel bildet die Spitze
chen Bahn dahinzog und sich eines Lichtkegels, der in einem Klopffleisch, der in der gleichen
allmählich rötlich verfärbte.“ Winkel von etw a fünfzig Grad Gegend flog. Beide halten
Der unbekannte Flugkörper erdw ärts gerichtet is t
bleibt etwa zwei Minuten sicht­ F ür den Bruchteil einer Sekun­ das UFO fü r einen Meteor.
bar, bevor er am südwestlichen de sieht es nach einem Zusam ­ Ufologen aber sagen: Es
Horizont verschwindet. Nur der menstoß, nach einer K atastro­ w ar ein frem des Raum schiff
kegelförmige Lichtschimmer phe aus. Dann w ird klar, daß es
ist noch zwanzig Minuten später sich um eine Täuschung handelt. vorausberechneten Daten solcher
deutlich zu erkennen. Er scheint Die Lichterscheinung steht we­ „Re-Entries“ von Satelliten und
sich immer w eiter und weiter sentlich höher am Himmel und anderen künstlichen Himmels­
auszudehnen, fast wie der Pilz zieht ihre Bahn nach Südwesten. körpern an Bord.
einer Atombombenexplosion - Nach knapp zwei Minuten ist Aber fü r den 18. März 1972 w ar
oder die Spur einer davonrasen­ sie verschwunden. N ur der ke­ kein W iedereintritt eines Satel­
den fliegenden Untertasse? gelförmige Lichtschimmer ist liten in die Erdatm osphäre an ­
Aber an eine fliegende U nter­ auch dann noch deutlich zu e r­ gekündigt. Die seltsame Erschei­
tasse, an ein UFO, denkt in die­ kennen, als die L ufthansa-M a­ nung kann also kein verglühen­
sem Augenblick noch niemand. schine bereits zur Landung in der künstlicher E rdtrabant gewe­
Die Instrum ente an Bord der F ran k fu rt ansetzt: gegen 20 Uhr. sen sein.
DC 9 arbeiten längst wieder „Komisch“, sagt Klopffleisch. Was w ar es dann?
normal. Chefpilot Raab meldet „Was w ar das?“ Gewiß keine Sinnestäuschung.
seine Beobachtung an die Bo­ „Vielleicht ein Meteor“, m eint Dazu gibt es zu viele Augenzeu­
denkontrolle in München und Kopilot Stieber. gen: die Piloten der AUA und
Wien weiter. Kopilot Herold fer­ „Oder ein Re-Entry.“ der Lufthansa; den Piloten einer
tigt im Bordbuch eine Skizze der „Möglich.“ Maschine der Swissair auf dem
Erscheinung an und schreibt „Sehen Sie mal nach.“ Flug zwischen Graz und Zürich;
hinzu: „Das ist kein Schmäh.“ Stieber nim m t eine Liste, den W etterw art von Schlins in
Zur gleichen Zeit befindet blickt hinein, legt sie wieder weg. Vorarlberg, Kaplan Charlier. In
sich eine Boeing 737 „City J e t“ „Fehlanzeige.“ weiten Gebieten von Polen,
der Lufthansa, Flug Nr. 257, nord­ Hunderte von Satelliten und Österreich, Süddeutschland, der
westlich von Linz; ebenfalls auf ausgebrannten Raketenstufen Schweiz und Frankreich w ird die
dem Flug von Wien nach F rank­ um kreisen gegenwärtig die Erde. unheimliche Himmelserschei­
fu r t Nach Monaten oder Jahren, wenn nung ebenfalls beobachtet
Flugkapitän Rolf Klopffleisch, ihre Bahnen flacher werden, Dr. Leopold Kletter, Chefme­
dreißig Jah re alt, Vater einer treten sie wieder in die Atmo­ teorologe der W etterstation auf
kleinen Tochter, seit zehn Ja h ­ sphäre ein. Sie erreichen dabei der Hohen Warte bei W ien,erklärt:
ren im Dienst der Lufthansa, hat Geschwindigkeiten von m ehr als „Bei dem Flugkörper dürfte
soeben auf Auto-Pilot geschal­ 42 000 Stundenkilom etern und es sich um einen großen Meteor
tet: Die Maschine steuert selbst­ verglühen schließlich infolge der gehandelt haben, der mit unge­
tätig ihren Kurs durch die Nacht, Reibung des Luftwiderstandes. heurer Geschwindigkeit in die
wie von Geisterhand gelenkt Diesen Vorgang bezeichnen die Atm osphäre eindrang, infolge
Die Flughöhe beträgt 7200 Me­ Raum fahrtexperten als „Re- des Luftw iderstandes verglühte
ter, die Entfernung zur Maschine Entry“. und schließlich im Raum Genf
der AUA etwa dreißig Meilen, Die meisten Verkehrsmaschi­ explodierte. Ein Teil flog bis
und auch Pilot Klopffleisch re­ nen haben heute Listen mit den Österreich und löste sich dann in
Ufologe Veit

Als das UFO


geräuschlos auf der
Eide landete,
war es hell erleuchtet
Diese fliegende U ntertasse
w urde 1965 von einer freiwilligen Feuerwehr, als auch W ahr ist, daß es UFOs tatsäch­
Tschechin fotografiert. Das er die seltsame Himmelserschei­ lich gibt, fliegende Objekte al­
echte Foto ist trotzdem nung beobachtet. so, die nicht auf Anhieb identi­
Aber dieser Mann sieht mehr. fiziert werden können. Aber das
kein Beweis fü r Besucher von Er sieht, wie das „Ding“ auf muß noch lange nicht heißen,
fernen Welten. Es zeigt n u r einer Wiese geräuschlos lan­ daß es sich dabei jedesmal um
det. E r sieht, daß es „beleuch­ ein Raumschiff von einem an ­
eine sehr seltene Wolkenform. tet“ ist, und er sieht auch, wie deren Planeten handelt.
An solche wissenschaftlichen es Minuten später ebenso ge­ 11 000 Meldungen und Berichte
E rklärungen glaubt räuschlos startet und wieder am über UFOs w urden von einer
Nachthimmel verschwindet. Im Experten-Kom m ission der US-
der deutsche Chef-Ufologe gleichen Augenblick, so behaup­ Luftw affe ü b erp rü ft Das E r­
K arl Veit jedoch nicht tet er, habe es einen Kurzschluß gebnis:
in der elektrischen Anlage sei­ „In 98 Prozent aller Fälle lie­
nes Autos gegeben. ßen sich natürliche Ursachen für
Karl L. Veit, Präsident der die Erscheinungen erm itteln.“ Es
„Deutschen UFO-IFO Studien­ handelte sich um ausgebrannte
gemeinschaft e. V.“ (DUIST) in Raketenstufen, Wetterballons,
Wiesbaden, erk lä rt hierzu: Scheinwerferstrahlen, unge­
„Es handelte sich zweifellos wöhnliche Wolkenformationen,
um ein intelligent gesteuertes Kondensstreifen hoch fliegender
Luftfahrzeug außerirdischen Düsenmaschinen, Vogelschwär­
Ursprungs, das m it einer Ge­ me, Luftspiegelungen, P apier­
schwindigkeit von 8500 S tun­ drachen, Meteore, Kugelblitze,
denkilom etern m ehrere Länder Spionageflugzeuge oder auch
überflogen und eine lautlose ganz einfach um einen Studen­
Landung in N ordfrankreich tenulk.
ionisierende Gase auf - daher vorgenommen h a t “ Bleibt ein ungeklärter Rest
auch der Lichtschimmer.“ Ein UFO, also ein „Unidenti- von zwei Prozent: 220 UFOs, die
Eine glaubwürdige Erklärung, fiziertes fliegendes Objekt“. Oder noch immer UFOs sind.
gewiß. Aber es bleibt ein Rest ein IFO: ein „Interplanetari­ „Auch in diesen Fällen“, so e r­
von Zweifel. Kann ein Meteorit, sches fliegendes Objekt“. Kurz k lärt O berstleutnant Lawrence
das Bruchstück eines explodier­ gesagt - eine fliegende U nter­ D. Tacker von der U S-Luftw af-
ten Meteors, eine Abweichung tasse. fe, „steht zumindest soviel fest,
einer Kompaßnadel von sieben Tausende von fliegenden Un­ daß es keine außerirdischen
Grad auslösen? Kann ein Meteo­ tertassen w urden in den letzten Flugkörper w aren.“
rit K ursänderungen von insge­ drei Jahrzehnten über Amerika Wirklich njcht?
sam t 270 G rad ausführen - also und Europa gesichtet. Man hat Die Logik des H errn Oberst­
fast im Zickzack über halb Eu­ sie fotografiert Man h at sie ge­ leutnant Tacker scheint zum in­
ropa fliegen? Und schließlich nau beschrieben. dest brüchig. Wenn m an nicht
bleibt da noch die merkwürdige Es gibt sogar Menschen, die al­ weiß, was es w ar - woher will
Aussage eines Landw irts aus len Ernstes behaupten: „Ich bin man dann wissen, was es nicht
der N orm andie... mit einem UFO geflogen.“ Und w ar?
Dieser Mann befindet sich am es gibt andere, die schwören: „Ich U nter all dem Schwulst, den
Abend des 18. März auf der hatte persönlichen K ontakt mit Hirngespinsten, die sich um die
H eim fahrt von einer Übung der R aum fahrern von der Venus - Existenz von UFOs ranken, gibt
hier auf der Erde.“ es im m erhin Berichte, die man
Es gibt Hochstapler, es gibt ernst nehmen muß - und die man
Spinner, es gibt Lügner. Es gibt nicht ohne weiteres „natürlich“
Menschen, die sich irren, die sich erklären kann: zum Beispiel
tausdien lassen. Aber es gibt den tragischen Fall des am eri­
auch seriöse Zeugen, deren Aus­ kanischen Luftw affen-H aupt-
sagen man nicht ohne weiteres m anns Mantell.
vom Tisch wischen darf ... 7. Ja n u a r 1948:
Was ist die W ahrheit? Alarm auf dem Luftw affen-
Stützpunkt Godman im S taat In den kommenden Jahren Zum „VII. Weltkongreß der
Kentucky, USA. In großer Höhe häufen sich die Berichte über Ufologen“ kam er 1967 nach
über dem Sperrgebiet von Fort die geheimnisvollen glühenden Mainz, um von seinen Kontakten
Knox, wo der am erikanische Scheiben oder fliegenden U nter­ m it den Venusianern zu berich­
Staat Gold hortet, wird eine rie­ tassen. Kaum ein Jah r, kaum ein ten. 350 Delegierte aus aller Welt
sige fliegende Untertasse ge­ Monat vergeht ohne neue Beob­ jubelten ihm zu.
sichtet. achtungsmeldungen : Eis geschah im Dezember 1959.
Drei Jagdmaschinen starten i3. Mai 1952: O rt der Handlung: das P enta­
und nehmen die Verfolgung Astronomen in Greenville im gon in Washington. Mr. Stranges
des UFOs auf. Aber das unbe­ US-Bundesstaat South Carolina w urde dorthin gerufen.
kannte Flugobjekt bewegt sich sichten „vier fliegende Schei­ Man fü h rt ihn in ein Zimmer,
m it rasender Geschwindigkeit ben“, die rötlichgelb glühen. in dem ein Stabsoffizier und ein
fort. Zwei der Abfangjäger ge­ 19. Juni 1952: Sergeant sitzen. Ein d ritter Mann
ben auf und kehren zum Flug­ Ein „glühendroter Diskus“ n ä­ steht am Fenster. Als Stranges
hafen zurück. hert sich w ährend der Nacht dem eintritt, wendet der Mann sich
Nur Hauptm ann Mantell setzt Flugplatz von Goose-Bay auf um, lächelt ihn an.
die Jagd fo rt Um 14.45 Uhr Neufundland. Stranges: „Es w ar, als ob er
Ortszeit gibt er über Sprechfunk 2. Dezember 1957: durch mich hindurchschaute. Mit
seine Beobachtungen an die Ein unbekannter Flugkörper ausgestreckter Hand kam er auf
Bodenkontrolle durch. soll in der Nähe von Großmoor mich zu. Er w ar 1.90 Meter groß,
„Der Flugkörper ist unge­ an der Stadtgrenze von Ham ­ hatte braune Augen und brünet­
wöhnlich groß“, sagt er. „Er ist burg niedergegangen sein. Zeu­ tes Haar. Sein Blick ging m ir bis
offenbar aus M etall... Ich werde gen sprechen von einem „flachen in die Seele. Sein Händedruck
ihn verfolgen ... Die Flughöhe rotglühenden“ Körper. w ar kalt und fe st Er sah aus
beträgt 6000 M eter.. 3. Ja n u a r 1972: wie ein irdischer Mensch. Mit
Kurz darauf reißt die Sprech­ Oddmund Karlsson, Flugkapi­ einer Ausnahme: E r hatte keine
verbindung mit Manteil ab, sei­ tän eines schwedischen U rlau- Linien an den Fingerspitzen."
ne Maschine verschwindet von ber-Jets auf dem Heimflug von „Hallo, F ra n k “, sagt der Unbe­
den Radarschirmen der Boden­ Mallorca, sichtet über der nor­ kannte. „Wie geht es Ihnen?“
kontrolle. wegischen Stadt Bergen „sie­ „Woher kommen Sie?“ fragt
Nach einer Suchaktion wird ben leuchtend weiße P unkte“ im Stranges.
sie gefunden: am Boden zer­ Form ationsflug am nächtlichen „Von jenem Planeten, den
schellt Daneben die Leiche von Himmel. Die Höhe schätzt er auf eure Bibel den Abend- oder Mor­
Hauptm ann M anteil... 20 000 Meter, die Geschwindig­ genstern nennt - von der Venus.
Man hat nie erfahren, was er keit auf 4800 Stundenkilom eter. Ich heiße V aliant Thor.“
im einzelnen beobachtet h a t was Die gleichen UFOs werden „Wann sind Sie gelandet?“
für einen geheimnisvollen Flug­ noch an zahlreichen anderen „Am 16. März 1957 in A lexan­
körper er verfolgt h a t warum Orten Norwegens und Mittel­ dria, im S taat Virginia. Mit
er schließlich abgestürzt ist. schwedens gesichtet. Über dem einer fliegenden Untertasse. Mei­
27. April 1950: Dorf Sveg verlangsam en sie ihren ne Begleiter sind m it dem R aum ­
Eine Propellerm aschine der Flug, nähern sich der Erde, um schiff Zur Venus zurückge­
TWA vom Typ DC 3 befindet sich dann m it zunehmender Ge­ kehrt."
auf dem Flug nach Chikago. Die schwindigkeit davonzurasen. „Warum sind Sie auf der Erde
Flughöhe beträgt 3000 Meter, die Major Erling Hornven vom geblieben?“
Maschine hat soeben die Stadt norwegischen Oberkommando „Um den Menschen zu hel­
South Bend in Indiana überflo­ erklärt: fen, zum H errn zurückzukeh­
gen, die Ortszeit ist 20.25 Uhr. „Wir haben rund zwanzig Be­ ren.“
In diesem Augenblick bem erkt richte mit absolut glaubwürdigen „Was tun Sie im Pentagon?“
Flugkapitän Robert Addickes'ein Beschreibungen. Fast immer w ar „Ich arbeite als Berater für
„seltsames rotes Licht“, das die Rede von sieben stark leuch­ W eltraum-M edizin.“
schräg hinter dem Flugzeug aüf- tenden runden Flugkörpern, die „Gibt es noch m ehr Venusia-
taucht und schnell näher kommt. sich sehr schnell von Nordwest ner auf der Erde?“
Dabei nimmt es ständig an Grö­ nach Südost fortbewegten. Wir „Zur Zeit sind es siebenund­
ße zu. Seine Farbe ist orange- haben keine Erklärung fü r das siebzig. Es ist ein ständiges Kom­
r o t- „wie ein Klumpen glühendes Ganze.“ men und Gehen.“
Metall“ Luftm arschall Lord Dowding,
Flugkapitän Addickes kommt Stabschef der britischen L uft­
es „wie ein riesiges rotes Rad w affe w ährend des Zweiten
vor, das eine Straße hinunter­ Weltkriegs, sagte zu dem Phäno­
rollt“. men der glühenden Scheiben:
Er steuert seine Maschine ge­ „Ich bin davon überzeugt daß
nau auf die Erscheinung zu, aber diese Objekte wirklich existie­
der unbekannte Flugkörper re n - und keine menschliche Hand Der Bürgermeister
weicht aus, behält dabei jedoch dieser Erde hat sie angefertigt.“
den gleichen Abstand zu der Die „kleinen grünen M änn­
chen“ also? Die H erren vom an ­
sah,wie das
DC 3 bei.
deren Stern? Von der Venus et­
Der Flugkapitän versucht noch
wa? Vom Fixstern Alpha Cen- glühende UFO seine
mehrmals, das UFO anzusteu-
tauri? Invasion von der Wega?
ern - aber stets mißlingt ihm
das Manöver. Schließlich ru ft er In der Tat, es scheint, die In­ Wiese verbrannte
die Stewardeß Gloria Hinshaw vasion aus dem W eltenraum ist
zu sich: „Weisen Sie bitte die bereits in vollem Gang - nur, w ir Ein unbekanntes Flugobjekt
Passagiere auf diese Erschei­ haben es noch nicht bemerkt.
nung hin, dam it w ir genügend Jedenfalls ist die Zahl der w ar 1957 die Sensation von
Augenzeugen haben.“ Menschen, die allen Ernstes be­ Großm oor bei Ham burg.
Später werden die Stewardeß haupten, Kontakte m it den in­
und alle elf Fluggäste die Be­ terplanetarischen Gästen gehabt Vier M änner sahen, wie das
obachtungen des Piloten bestä­ zu haben, kaum noch zu über­ rotglühende UFO m it dem
sehen.
tigen.
Kronzeuge Nummer eins ist m ehrere M eter langen Schweif
F rank F. Stranges, Ex-K rim i- aufschlug. Nicht n u r die
nalbeam ter und Privatdetektiv, D orfbew ohner interessierten
Priester einer christlichen E r­
weckungssekte, Präsident des US- sich fü r den Besuch vom
UFO-Forschungskomitees in K a­ anderen Stern. Pioniere suchten
lifornien, und, nach eigenen An­
gaben, Doktor der Philosophie, das UFO tagelang. Vergeblich
Psychologie und Theologie.
„W arum erfäh rt m an nichts messen. Wie erklären Sie es sich, drucksvoll w ar dieses Erlebnis:
von ihrer Anwesenheit?“ daß es dort Leben geben soll?“ 21. April 1959:
„Die Regierung der USA hält Stranges: „Wir wissen nicht, Die Zeit: gegen 21 Uhr. Ernst
sie streng geheim, um keine P a­ ob diese Messungen wirklich R atham m er hält sich im Eisen­
nik auszulösen.“ korrekt sind.“ bahnerhäuschen seines Vaters
„W arum“, fragt Stranges, der Frage: „Die Zusammensetzung auf, in G änserndorf auf dem
Ex-Detektiv, „hinterlassen Sie der Atmosphäre auf der Venus Marchfeld, östlich von Wien.
mit Ihren Fingerspitzen keine ist völlig verschieden von der Seine Eltern haben sich bereits
Spuren - ich meine Fingerab­ auf der Erde. Wie ist es Ihrem zu Bett begeben. Er selbst sitzt
drücke?“ Freund von der Venus dann noch in der Küche. Plötzlich fällt
„Fingerabdrücke“, sagt Mr. überhaupt möglich, hier zu ihm auf, wie die Deckenlampe
Thor von der Venus m it mil­ leben?“ zu surren und zu summen be­
dem Lächeln, „sind das Mal, mit Stranges: „Ich weiß es nicht.“ g in n t E r blickt aus dem Fen­
dem die Menschen seit dem Sün­ F rank E. Stranges ist nicht ster - und erschrickt
denfall gezeichnet sin d Als frü ­ der einzige Mensch, der be­ R atham m er: „Ich sah, wie bei
herer Kriminalbeamte!* müssen hauptet, Kontakte m it außerir­ der B ahnhofsausfahrt ein Flug­
Sie doch wissen, daß der erste dischen Wesen zu haben. Deutsch­ körper auftauchte. Er schwebte
Blick des K rim inalisten am T at­ lands Ufologen-Chef Karl L. etwa sieben Meter über dem Erd­
ort stets den Fingerabdrücken Veit, im H auptberuf K unstm aler, boden von links nach rechts, so
g ilt.. im Nebenberuf Verleger und langsam, daß man hätte m itlau­
„Wie lange bleiben Sie noch auf Chefredakteur, nennt als wich­ fen können. Er w ar scheibenför­
der Erde?“ tigstes Ziel seines Verlages die mig, etwa zehn Meter lang, acht
„Frank, es w ird nicht m ehr „Verbreitung der W ahrheit über Meter hoch und m it einer Kup­
lange dauern. Am 16. März 1960 W eltraum schiffe“. pel versehen. Das Metall leuch­
kehre ich zurück zur Venus.“ Seine Autoren bieten also keine tete an der Unterseite orange, die
Der Besucher von der Venus Science-fiction, keine Z ukunfts­ Kuppel w ar blau.“
zeigt dem Ufologen Stranges romane. Sie meinen es ernst, E rnst Ratham m er rennt vors
noch seinen Raumanzug. „Er wenn sie von und über UFOs Haus.
sah aus wie flüssiges Sonnen­ schreiben. Es sind „Tatsachen­ Plötzlich taucht noch ein zwei­
licht. Man h at ihn hier auf der berichte“ (sagen die Autoren). tes Raumschiff auf - und beide
Erde getestet Man hat ihn Tem ­ Da schildert ein gewisser Mr. fliegen jetzt direkt auf R atham ­
peraturen ausgesetzt, die Stahl Buck Nelson, wie er m it einem m er zu. Der stößt einen Schrei
zum Schmelzen bringen, aber er außerirdischen Raum schiff zum aus.
wurde nicht einmal warm . Man Mond, zum ' Mars und anschlie­ Vater Ratham m er hört ihn,
hat Säure darübergekippt aber ßend auch noch zur Venus ge­ läuft in Unterhosen hinaus auf
sie richtete keinen Schaden an. flogen sein will. den Hof. Und nun sieht auch der
Man versuchte, den Raumanzug Da behauptet ein gewisser Vater die beiden Raumschiffe,
m it einem D iam antbohrer zu Narcisco Genovese: „Ich bin die inzwischen gestoppt haben.
durchdringen - aber der Bohrer auf dem Mars gewesen.“ Die an­ E m st R atham m er kann nun
brach ab.“ geblichen Marsbewohner hätten durch die erleuchteten Fenster
Der Verfasser dieses Berichts ihn nach einer -Landung auf der in das Innere der Untertassen
hat m it F rank E. Stranges ge­ Erde auf ihren Heim atplaneten sehen:
sprochen. Ein stattlicher Mann, mitgenommen. „In drei Etagen saßen elf We­
Bärtchen auf der Oberlippe, Kein Autor bei U FO -Präsi- sen aus einer fernen W elt Sie
rote Nelke im Knopfloch, Silber- dent Veits Verlag, aber eben­ hatten Menschengestalt, waren
lam£-Weste zum blauen Anzug falls m it eindrucksvoller P han­ 1,70 Meter bis 1,80 Meter groß
und zu braunen Slippers: fast tasie begabt ist der W iener Bank­ und M änner im Alter zwischen
ein Doppelgänger des am erikani­ angestellte Ernst Ratham m er, 25 und 30 Jahren.“
schen Filmschauspielers Oliver 50. Sie hatten „schulterlange blon­
Hardy, in Deutschland als „Dick“ Er behauptet felsenfest: „Ich de H aare und blaue Augen“, tru ­
b ek an n t Gegenstück zu Stan habe schon UFOs gesehen, als gen „goldfarbene, enganliegende
Laurel, alias „Doof“. noch niem and davon wußte: 1936. Overalls“ und saßen auf kegel­
Frage: „Mister Stranges, eine Dann w ar Pause bis 1947.“ Seit­ förmigen Sitzen.
sowjetische Raumsonde hat auf her hat er wieder des öfteren „Einer von ihnen", erzählt
dem Planeten Venus Tem pera­ „Sichtungen“. Von bemannten Ratham m er, „wahrscheinlich
turen von m ehr als 240 G rad ge­ Raumschiffen. Besonders ein­
F ran k E. S tran g es

Fortsetzung non Seit« 70_________________ Regentropfen w ährend eines Man mag sich über den „P far­
der Kommandant, machte eine elektrischen Ladungsaustausches re r“ F rank E. Stranges ärgern,
Handbewegung. Das Licht ver­ in der Atmosphäre. Eine überaus m an mag über den „U FO -Prä-
löschte - und wie in einer tau­ seltene Naturerscheinung, ge­ sidenten“ Karl L. Veit lächeln,
sendstel Sekunde verschwan­ wiß - aber ebenso gewiß keine m an m ag jene M änner verdam ­
den die beiden UFOs in Rich­ fliegenden Untertassen. men, die aus dem naiven UFO-
tung Milchstraße.“ Der F ernseh-Journalist Pe­ Glauben unbedarfter Mitmen­
Ernst Ratham m er hatte leider ter G. Westphal hat sich die Mühe schen Kapital schlagen oder ihn
keine Kamera dabei, um die Be­ gemacht, einige „dokum entari­ zur W eltanschauung erheben.
gegnung m it den elf Männern im sche“ Fotos von UFOs als das zu Man kann jedoch nicht be­
goldenen Overall festzuhalten. entlarven, was sie wirklich streiten, daß dieser Glaube an
Menschen vom anderen Stern sind: die fliegenden Untertassen tiefe,
wurden noch nie auf einem Bild Am 2. Juni 1957 knipst der F ri­ fast tragische Wurzeln h a t
festgehalten. seur Ralph D itter in Zanesville Seit w ir wissen, daß der Mond
Aber es gibt Fotos von UFOs, im am erikanischen Bundesstaat ein toter Klumpen Staub und
von fliegenden Untertassen, in Ohio ein Gebilde, das gerade Gestein ist, die Venus eine glü­
jeder Menge. Die Archive der über das Dach seines Hauses hende Hölle, der M ars eine von
großen Agenturen sind voll von schwebt, und deutet es als eine Stürm en gepeitschte Wüste mit
diesen Dokumenten. fliegende Untertasse. keinem Platz fü r die „kleinen
Zum Beispiel: Westphal nim m t eine kleine grünen Männchen“ - seither füh­
Am 16. Juli 1952 ist ein An­ Waschschüssel, dreht sie um und len sich die Menschen einsamer,
gehöriger des US-Küstenschut- fotografiert sie so, daß sie nur verlassener auf ihrem Planeten.
zes, Mr. Shell R. Alpert, in sei­ unscharf abgebildet wird: Es Sie sind wie Kinder, die sich,
nem Fotolabor dam it beschäftigt, entsteht genau der gleiche Ein­ allein gelassen in einem dunk­
eine Kamera zu säubern. druck wie auf dem Bild des len Zimmer, ganz einfach fürch­
Es ist 9.35 Uhr morgens, als Mr. Ditter. ten.
er m ehrere helle Lichter am Am 16. Juni 1963 knipst ein ge­ Und in dieser Furcht klam ­
Himmel beobachtet, die sich of­ wisser A. P. Villa jr. in Albu- mern sie sich an das Fünkchen
fenbar im Form ationsflug be­ querque (New Mexico) ein an­ Hoffnung, daß es noch andere
wegen. Er sieht die Erscheinung gebliches „interplanetarisches Menschen geben könnte, fühlen­
etwa fünf bis sechs Sekunden Flugobjekt“. Westphal schraubt de, denkende Wesen, irgendwo im
lang. Dann ru ft er einen Kolle­ den Düsenkopf aus der H and­ All. Und daß diese Wesen Kon­
gen: „Komm schnell und sieh dusche seiner Badebrause heraus, tak t m it ihnen aufnehm en, ih­
dir das an ... hier schwirren ein fotografiert sie - und erhält nen helfen könnten.
paar fliegende Untertassen vor­ prom pt ein ähnliches Bild eines Darum glauben offensichtlich
über .. vermeintlichen UFOs. viele Menschen an UFOs, an
Das leuchtende Weiß der E r­ Die gleiche W irkung erzielt er fliegende Untertassen. Darum
scheinung wird einen Moment übrigens, als er die Deckenlampe haben auch „Propheten“ wie
schwächer, dann wieder heller. seines Gästezimmers, den Deckel F rank E. Stranges dankbare Zu­
Alpert reißt die Kamera hoch, einer Keksdose, die Sprechkapsel hörer gefunden. Darum sind die
drückt ab. Das von ihm gemach­ eines Telefonhörers, einen Bücher eines Erich von Däniken
te Foto zeigt deutlich vier in V- Brummkreisel oder zwei zusam ­ ein Erfolg: Ersatzreligion des
Formation am Himmel schwe­ m engeklappte Glasschüsseln 20. J a h rh u n d e rts...
bende kreisförmige G ebilde... abbildet. Und es ist heute kein Aber: Ist diese Hoffnung w irk­
UFOs? Kunststück, diese angeblichen lich begründet? Besteht auch nur
Alpert übergibt das Foto dem UFOs anschließend in das Foto eine winzige Aussicht, daß R aum ­
Nachrichtendienst der US-Luft- einer Landschaft hineinzukopie­ schiffe aus fernen Welten eines
waffe zur weiteren Auswertung. ren . .. schon ist das „Dokumen- Tages zu uns kommen?
Ergebnis: Es handelt sich ver­ tarfoto“ vom Besuch der außer­ Die Antw ort ist einfach. Sie
mutlich um vier A ltostratus- irdischen Wesen fertig. lautet: Ja.
lenticularis-W olken, eine reiz­ Eins jedenfalls ist gewiß: Bis Die Antw ort ist ein einfaches
volle, jedoch sehr seltene Wol­ heute gibt es kein Foto, das die Rechenexempel, ist auch ein
kenform. Anwesenheit eines außerirdi­ bißchen W ahrscheinlichkeits­
Andere UFOs, in V -Form a- schen Raumschiffs auf diesem rechnung, ein Zahlenspiel viel­
tion fotografiert, w aren nichts Planeten eindeutig beweisen leicht, nicht mehr.
anderes als von Blitzen erhellte würde. Man kann nach neuesten
Franzosen wollen UFO-Phänomen mit Datenbank auf die Spur kommen

Die Sache mit den Außerirdischen


PARIS (dpa) - Vom Himmel hoch, da Daraus geht bislang zumindest hervor, ge. Auch in Frankreich gibt es seriöse
kommen sie her . . . Und niemand kann daß die meisten Objekte am 23. Sep­ Personen wie den Unternehmensbera­
bis heute mit wissenschaftlicher Sicher­ tember zwischen 7 und 8 Uhr in Höhen ter Henri Helion, die versichern, Leute
heit sagen, wer, was und wie die be­ zwischen 800 und 2000 Metern Mittel­ zu kennen, die bereits in Luftschiffen
rühmten „Unidentifizierten Flugobjek­ und Westeuropa zu einem großen Teil extraterrestrischer Lebewesen mitge­
te“ (UFO’s) sind oder woher sie genau von Nordost nach Südwest und andere flogen sind oder wiederholt mit ihnen
kommen. Eine private Forschungsgrup­ Gruppierungen von Nordwest nach Kontakt hatten.
pe in Frankreich will dem Phänomen Südost überquert haben. Eine derartige Sie verweisen auf Berichte, nach denen
jetzt mit einer weltweit operierenden Häufung solcher Phänomene ist nach Außerirdische bereits 1952 US-Präsi-
Datenbank auf die Spur kommen. Die Maries Kenntnis bislang noch nie beob­ dent Dwight D. Eisenhower und sechs
von unerklärten Phänomenen des Him­ achtet worden. Auch das Radar-Früh­ seiner engsten Mitarbeiter die Aufnah­
mels faszinierten Anhänger verschie­ warnsystem der NATO habe die Objek­ me offizieller Beziehungen angeboten
denster wissenschaftlicher Disziplinen te nicht registriert. haben. Eisenhower habe nach Angaben
haben im Februar in Chatillon bei Paris Er will aber nicht behaupten, daß es eines dieser Mitarbeiter abgelehnt, weil
die erste „Internationale Bank für ufo­ sich bei den Flugkörpern um die be­ er ein Chaos auf der Erde fürchtete. Die
logische Daten“ gegründet und haben rühmten und häufig belächelten „Flie­ aus einem anderen Sonnensystem stam­
bereits über tausend Berichte von Au­ genden Untertassen“ gehandelt hat, mit menden Besucher seien den Menschen
genzeugen aus aller Welt über sonder­ denen außerirdische Lebewesen die technologisch weit überlegen, aber kul­
bare Vorkommnisse am Himmel ge­ Erde besuchen sollen. Andererseits turell stark unterentwickelt. Auch mit
sammelt. hofft er mit seiner Datensammlung die Präsident Jimmy Carter sollen sie Kon­
Allein 250 Briefe erreichten die Ein­ offizielle Erklärung des „Ereignisses takt aufgenommen haben.
richtung in den vergangenen Monaten vom 23. September“ mit Hilfe einer
Aus den USA kommen auch Berichte
* aus der Bundesrepublik, den Benelux-
Ländern und Frankreich. Sie enthielten
von seriösen Wissenschaftlern aner­
kannter Fotschungseinrichtungen vor­ ehemaliger Armeeangehöriger, die un­
$ alle Augenzeugenberichte über einen genommenen vollständigen Auswer­ ter strengster Geheimhaltung abge­
inzwischen als „Ereignis des 23. Sep­ tung eines Tages widerlegen zu können. stürzte Raumschiffe und ihre Besatzun­
tember“ archivierten Vorgang. Am frü­ Der Leiter der „Forschungsgruppe für gen bergen mußten. Es wurden sogar
hen Morgen dieses Tages beobachteten nicht identifizierte Luft- und Raumphä­ Fotos von angeblichen Körperteilen
überall in Westeuropa und offenbar so­ nomene“ (GEPAN) beim staatlichen In­ Außerirdischer veröffentlicht. „Ufolo­
gar in der DDR unzählige Personen na­ stitut für Luft- und Raumforschung gen“ halten auch für möglich, daß der
hezu zur gleichen Zeit seltsame fliegen­ (CNES) in Toulouse, Jean-Jacques Ve- Mond von den Erdbesuchem als Basis
de Objekte, die zumeist als grünlich mit lasco, hatte die Erscheinungen als zur eingerichtet wurde. Die von den US-
einem Lichtkranz beschrieben wurden. Erde stürzende Meteoriten-Spiitter er­ Astronauten zur Erde gebrachten Ge­
Manche bewegten sich nach den bisher klärt. steinsproben seien entgegen anderer
bei der Datenbank registrierten Aussa­ Marie will nachweisen können, daß dies Entstehungstheorien jünger als unser
gen schnell, andere langsamer, und ei­ allein wegen des von Hunderten von übriges Sonnensystem. Das Apollo-
nige schienen zeitweise über der Erde Augenzeugen übereinstimmend ange­ Team sei auch merkwürdig schweigsam
zu verharren. In Belgien wurden sogar gebenen Einfallwinkels und Kurses der über seine Beobachtungen auf der
„Formationsflüge“ gesichtet. Flugkörper ebensowenig zutrifft wie Mond-Rückseite gewesen.
Die eingesandten Beobachtungen ka­ die Ansicht, es handele sich um zur Mit solchen Gruppen will GEPAN-Chef
men aus sämtlichen sozialen Schichten Erde zurückstürzende Teile von Trä­ Velasco nichts zu tun haben, obwohl
- darunter auch Wissenschaftler und er­ gerraketen. „Aber vielleicht handelt es auch er seit Gründung seiner Abteilung
fahrene Piloten. Doch längst nicht alle, sich um ein physikalisches Phänomen, 1977 von 1650 gemeldeten Erscheinun­
die am 23. September etwas gesehen das die Forschung bislang nicht erklä­ gen drei Fälle bisher nicht erklären
hatten, haben sich bislang gemeldet. ren kann“, meint der Datensammler. konnte. Dazu gehören die Angaben ei­
„Die Dunkelziffer liegt sehr hoch“, „Auch Meteoriten waren der Mensch­ nes Südfranzosen, der 1981 eine metal­
meint Frank Marie, der Leiter der UFO- heit früher als solche unbekannt.“ lische Scheibe bei der Landung in sei­
Datenbank. Alle Einsender bekamen Damit will er sich zum Teil von der Ge­ nem Garten beobachtet hatte. Als er
mehrsprachige Fragebogen zugesandt, meinde der UFO-Gläubigen absetzen, sich näherte, war die Erscheinung ver­
in denen präzise nachgefragt wurde. die in aller Welt auf der Jagd nach Be­ schwunden. Bodenproben ergaben
Diese Angaben werden von den Mitar­ weisen für die Existenz außerirdischer nach Angaben Velascos veränderte
beitern der Datenbank in Karten einge­ Lebewesen sind, die die Erde besuchen. Strukturen der Erde und der Pflanzen
tragen und ausgewertet. Anderseits hofft er auch auf ihre Beiträ­ am Landeplatz. Christian Poppe

Aberglaube
ist wie der Götter-Astronauten-Hy-
pothese. Ganz abgesehen
eine Sucht davon, daß sie keine Heils­
ichre ist und auch keine sein
Kein gutes Haar laßt will. Herr Ditfurth, der so
Prof. Hoimar von Ditfurth gerne über mich polemisiert, Herr von Ditfurth macht es
an Astrologen, Ufo-Experten und dem ich in aller Öffent­ sich m. E. nach zu leicht,
und Satanspriestern. Dazu lichkeit vorwerfe, meine Bü­ wenn er pauschal allen Zeit­
äußert sich Erich von Däni- cher entweder nicht gelesen genossen Scharlatanerie un­
ken (Heft 15) oder nichts verstanden zu terstellt. die Erkenntnisse
haben, dieser Ditfurth ver­ ohne wissenschaftliche Ba­
Professor von Ditfurth sorgt dreht die Fakten. In einer sis suchen. Gerade der Zu­
sich ja so sehr darum, daß unfaßbaren Borniertheit lauf, den Sekten u. ä. haben,
beweist doch, wie wenig die
E. von Daniken glaubt die Menschen auf einer verlangt der auch noch, die
Wissenschaften den seeli­
fest an frühere Besuche Flucht „aus der Wirklich­ Bücher Andersdenkender
schen Hunger vieler heuti­
von „Außerirdischen“ keit" seien. Aber die Gefahr
- das Schicksal zu negieren,
müßten gesetzlich verboten
ger Menschen befriedigen
werden. Als solche Forde­
die eigene Kraft gering zu rungen zum letztenmal rea­ Können. Ihre Ergebnisse
schätzen, Entscheidungen lisiert wurden, herrschte die sind quantitativer Natur, ge­
einem Undefinierten Wesen braune Macht. sucht wird aber die qualita­
zu überlassen - diese Gefahr Erich von Daniken tive Dimension. ,
CH-4S32 Feldbrunnen/SO Huberl Drager
steht nirgends im Umkreis 3500 Kassel
UFOS

Stark verwest
ln den USA grassiert wieder das Ufo-
Fleber. Werden Amerikaner von Au­
ßerirdischen zu Zuchtexperimenten
mißbraucht?
ie Fremden kamen bei Nacht. Ein
D Cocktailglas in der Hand, träumte
Rosemary Osnato in den lauen Sommer­
himmel, als die in Grau gehüllten Besu­
cher plötzlich neben ihr standen und sie
gewaltsam vom Dachgarten ihrer Be­
hausung entführten - nichts Außerge­
wöhnliches in der Bronx, in dem wohl
gewalttätigsten Stadtteil von New
York.
Doch in diesem Fall war alles anders:
„Beneidet“ hätten „viele Freunde“ sie,
berichtete die junge Frau, wenn sie spä­
ter mit Begeisterung auf Partys die Ent­
führung schilderte. Einige der Männer
hätten sic „behandelt wie eine Heilige"
und hätten nicht glauben wollen, daß
„ich mich wie ein gefangenes Tier fühl­ Ufo über einer US-Stadf: Buntes Programm an Bord
te“ . Aber das Erlebnis sei auch
„schrecklich und furchterregend“ gewe­ schädigten eine Gruppentherapie an, Öffentlichkeit belogen und betro­
sen. „Ohne jeden Respekt“ seien die um ihren „üblen Alptraum" zu lin­ gen.
Rohlinge mit ihr umgesprungen. dem.
David M. Jacobs, Historiker an der
Rosemary Osnato fühlt sich nur als t> Ein vor wenigen Wochen erschiene­ Templc University in Philadelphia, er­
eines von vielen Opfern der Gewalttäter nes Enthüllungswerk („Above Top läuterte vor 450 Gästen des Internationa­
in Grau. Aus allen Teilen der U SA kam Secret“ ) berichtet gar von einem kos­ len Ufo-Symposiums Ende Juni in
die Kunde: An der Ost- und an der mischen Ufogate: Am 7. Juli 1947 sei Washington die Bedeutung der sich neu­
Westküste seien Frauen und Männer von eine „fliegende Untertasse" im US- erdings häufenden Entführungsfälle.
den mysteriösen Fremden geraubt wor­ Staat New Mexico abgestürzt, vier Erstmals sei nun „ein Blick" auf die
den, von Farmen, aus Automobilen und tote Ufonauten seien geborgen wor­ „Motive der außerirdischen Intelligen
aus dem Bett. Jeweils für Stunden ergrif­ den, doch amerikanische Regierungs­ zen“ möglich. Jacobs, führender Ufo-
fen die rüden Entführer Krankenschwe­ stellen hätten - wie in der jüngsten Historiker in den U SA : „Es scheint, ab
stern, Hausfrauen, Arbeiter, Fischer, Irangate-Affäre - auch damals die stünden wir an der Schwelle zu ungeheu­
drei Akademiker, einen Psychothera­ ren Entdeckungen.“
peuten und einen Anwalt der Regierung.
Da bestechen zum einen die Person
Kein Zweifel: Die „Aliens", die Außer­
lichkeiten der Gekidnappten: Betroffei
irdischen, suchen wieder einmal - noch
seien „intelligente, an öffentlichen
dazu mit eindeutigen Absichten - A m e­
Rummel um ihre Person nicht interes
rika heim.
sierte Bürger“ , betonten Jacobs und de
Das Ufo-Fieber, diesmal in der Va­ Physiker Stanton T. Friedman, bei Ufo
riante von Entführungen samt Sexspie- Vortragsreisen ein Magnet wie de
len, grassiert in den U SA wie einst in den Multigipfelstürmer Messner, daß nu
50er Jahren. Keine Woche vergeht, ohne die Annahme bleibe, es spiele siel
daß (selbsternannte) Ufo-Forscher ir­ „etwas über die Maße Ungewöhnliches'
gendwo in amerikanischen Vortragssälen ab. Budd Hopkins, der 140 Entführungs
über die Motive der Schänder aus dem fälle durchleuchtet hat, schwärmt von
All rätseln und Entführte ihre Reise- und soliden Charakter seiner Gesprächs
Sexerlebnisse mit den lüsternen Kahl­ partner: „Absolut vertrauenswürdig'
köpfen offenbaren: Leute.“
[> A uf Tagungen berichteten Ufo-For- Zudem laufen alle Entführungen nacl
scher über angebliche medizinische etwa demselben Muster ab: Immer sim
Experimente der Außerirdischen an es grau-weiße Zwerge von etwa _12'
US-Bürgem. Ze n trrricTer~Größe~mi t~b i rnenT6 rm igem
> Bücher mit Titeln wie „Commu- kahf«m'_ScM??.r und „scKrTscKr große:
nion“ , „Intruders" und „Light Blanken Äugen“ , die ihriTöpfer an Bor
Ycars“ (alle in diesem Jahr in New 'Se Itsam ‘~ge fo rm ter Raumschiffe vei
York erschienen) bereiten genüßlich schleppen. Auch das bunte Programm a
die leid- und lustvollen Erfahrungen Bord gleicht sich: Medizinische Unterst.'
Entführter auf - „Communion" zier­ chungen (manchmal Sex), ein Gespräc
te 16 Wochen lang die Bestseller- mit den Entführten, ein Entschädigung:
Liste der „New York Times“ . Trip im Raumkreuzer um die Erde ode
O Budd Hopkins, Autor von „Intru­ • Oben: Der A ir Force eingercichtcs angeblich!
ders" und Künstler in New York, Besucher aus dem All* Ufo-Pbo(o; unten: von einem Polizisten in Falkvill
bietet neuerdings Entführungs-Ge­ .Absolut vertrauenswürdige Leute" (US-S(uai Alabama) 197.1 aufgenommen.

OER SPIEGEL. Nt. 38.1987 25!


ins A ll und endlich die Rückkehr an den (New Mexico) die Überreste des abge­
Ort der Entführung. stürzten Ufos aufgespürt: Materialfetzen
Dem wahren Zweck der medizini­ „leicht wie Balsaholz" und vier „außerir­
schen Untersuchungen - die Entführun­ dische biologische Körper“ seien gebor­
gen treffen stets weiße Mittelständler, gen worden - „tot und stark verwest",
Farbige sind offenbar nicht erwünscht - doch immerhin „Wesen aus einem ande­
weiß sich „Intruders"-Autor Hopkins ren Sonnensystem“ .
i gemeinsam mit anderen Ufologen auf Nach Ansicht der Ufologen hat die
der Spur. Warum wohl entnehmen die US-Regiemng unter Harry S. Truman
Außerirdischen jedem Entführten Ei­ den „Roswcll-ZwischenfalP• vertuscht,
oder Samenproben? Es gibt, so Hopkins, der Fund sei zum „Radarreflektor eines
nur eine Erklärung: Die Menschheit ist Wetterballons" heruntergespielt wor­
Teil eines galaktischen „Kreuzungspro­ den. Die Außerirdischen hätten unterdes
gramms“ - die kahlköpfigen Gräulinge ihren genetischen Großversuch unbeirrt
„mischen ihre und unsere Zellen“ , um weiter vorangetrieben: „Wahrschein­
eine interstellare „Hybrid-Rasse" zu lich", so Ufo-Forscher Hopkins, werden
züchten. heute bereits „menschliche Wesen in den
Werbung, Von diesen Umtrieben hatte der Pri­
vatpilot Kenneth Arnold nichts ahnen
Laboratorien der Aliens gezüchtet“ - ein
Zuchtprogramm, dessen „Hintergründe
können, als er am 24. Juni 1947 über die wir nicht einmal erraten können".
Cascade Mountains im US-Staat
die Ihr Washington flog: Plötzlich sah Arnold
neun scheibenförmige Objekte an sich
Bei über 100 der jetzt, im Zuge des
neuen Ufo-Ansturms, Entführten stie­
ßen Hopkins und andere Untertassen-
vorbeiziehen, am ehesten schien ihm Forscher auf „absolut überzeugende Be­
danach die Beschreibung „Untertassen“ lege“ für das unheimliche Treiben der
Geschäft darauf zu passen, wie Buben sie „übers
Wasser ditschen“ lassen - so entstanden,
sprachlich, die „fliegenden Untertas­
Aliens:
> Vielen Opfern seien Gewebeproben
entnommen worden - Narben zeug­
sen“ . ten von der Prozedur.
voran In weniger als vier Wochen kreuzten
danach, im Sommer 1947, ganze Kaska­
den von „flying saucers“ am US-Himmel
> Mehr als jede zehnte der Gewährs­
personen habe von Sonden mit winzi­
auf: Augenzeugen wollten mehr als gen Kugel-Implantaten berichtet, die
von den gruseligen Grauen in den
bringt. lOOOmal silbrig glänzende Scheiben, mal
Zylinder-, mal kugelförmige Raumschiffe
gesichtet haben - immer zeichneten sich
Körper der Opfer eingeführt wurden
- waren es „Ortungsgeräte“ , wie
die Flugkörper durch hohe Geschwindig­ Hopkins mutmaßt, um die Behandel­
keit und eine überirdische Wendigkeit ten jederzeit aufspüren zu können?
Sie wollen Ihren Wirkungskreis
aus. > Nahezu alle befragten Entführungs­
schnei! erweitern und mehr K un­ Während Amerikaner zwischen New opfer erzählten, sie seien einer ent­
York und Los Angeles über den Him­ würdigenden Behandlung unterzogen
den erreichen? Dann werben Sie melsspuk feixten, schlug der U. S. Air worden - den Männern seien von
Force das Luft-Phänomen aufs Gemüt. flinken Alien-Fingern Samenproben
vor allem im Telefonbuch, im Hatten die Sowjets womöglich mit Hilfe abgerungen, den Frauen befruch-
gefangener deutscher Wissenschaftler tungsfähige Eier „durch Nabel oder
Amtlichen. Das bringt mehr ein Superflugzeug entwickelt? Vagina" entnommen worden.
Im Januar 1948 begann die US-Luft- Auch zum Äußersten ist es gekom­
Reichweite. Noch Fragen? M ehr
waffe Berichte über angebliche Flugob­ men: Männer seien, so Hopkins, „buch­
jekte der dritten Art zu sammeln und stäblich vergewaltigt“ worden. Die Hilf­
über uns im Telefonbuch, im
auszuwerten, anfangs unter dem Deck­ losen wurden ausgezogen und zu „G e­
Amtlichen, auf Seite 4. namen „Sign“ , dann als Projekt „Grud- schlechtsverkehr“ gezwungen, allerdings
ge“ , von 1952 an als Aktion „Blue „ohne jede Erotik“ .
Book“ . Insgesamt mehr als 12 000 Beob­ Andrea, eine von Hopkins Zeuginnen,
achtungen von „Unidentified Flying O b­ erinnerte sich genauer. Plötzlich stand
Ihr Werbeträger: jects“ (Ufos) archivierten die emsigen ein kleiner grauer Mann vor ihrem Bett:
Zähler. „Ich konnte ihn nicht berühren, ich
Doch weder im Jahre 1947 noch wäh­ konnte mich nicht bewegen.“ Dann
rend einer der folgenden Ufo-Wellen in „brannte“ Andreas „Vagina wie Feuer",
Telefonbuch den Jahren 1952, 1957, 1965 und 1966
vermochten Jet-Piloten der Air Force
ihr „Bauch schien zu explodieren“ - am
Morgen danach „war mein Slip naß, das
den Feind aus dem All zu stellen. 1969, Laken war naß“ .
im selben Jahr, als Apollo-Astronauten Wurden von den Außerirdischen in­
.... auf dem Mond landeten, schloß die Air tergalaktische Bälger gezeugt? Vier
- J « - J : Force frustriert das „Blaue Buch“ . Frauen berichteten Hopkins von „traum­
J J J Mit „Dokumenten“ , die ihnen „aus haften“ Begegnungen mit „winzigen
Geheimdienstkreisen zugespielt“ wur­ Säuglingen“ , b«i deren Anblick die A u ­
den, glauben nun amerikanische Ufo- ßerirdischen sie „fühlen ließen, es seien
DasAmtliche Forscher belegen zu können, daß die
US-Luftwaffe damals doch in jenem
ihre“ .
Warum sich die außerirdischen Zwer­
. *'■ *• **. ,i
einen Fall Kontakt mit den Außerirdi­ ge ausgerechnet mit einer unterlegenen
schen gehabt habe: Am 7. Juli 1947 habe Zivilisation wie der irdischen vermen­
Jeder hat’s. das Air-Force-Geheimteam „Majestic-
12“ in der Einöde nordwestlich des
gen? Physiker und Chef-Ufologe Fried­
man weiß dafür nur eine Erklärung:
Jeder brauchfs. Stützpunktes Roswell Army Air Base „Wir sind eben um so viel größer!" ♦

260
Neue Serie

AufderSuche
nach Leben

Wissenschaftler brechen zum g


Abenteuer der Menschheit auf
L E B E N IM ALL

Der einzige Planet im Weltall,


aut dem es mit Gewißheit
Leben gibt, ist die Erde. Exper­
ten sind aber überzeugt, daß
auch auf anderen Himmels­
körpern Wesen existieren. In
den nächsten Jahren wollen
Astronomen mit großem tech­
nischen und finanziellen Auf­
wand den Kosmos nach Außer­
irdischen absuchen. Horst
:•* » ' r *T Güntheroth und Jörn Voss
berichten in sechs Folgen über
die jüngsten Erkenntnisse
s 5 ö ■.*
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^ *r *-\;V • •
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eh

•• **• f t .

•• . *• . .

Oasen H .'
im Meer
von Raum
und Zeit
Dreitausend Sterne Kann
der Mensch mit bloßem
Auge bei klarem Nacht­
himmel erkennen, wie hier
über Nordamerika. Allein
in der Milchstraße gibt es
jedoch zweihundert Milli­
arden solcher Sonnen.
Wahrscheinlich kreisen
um Millionen von ihnen
Planeten. Davon könnten
viele der Erde ähneln -
und möglicherweise Le­
ben entwickelt haben
i -vv.

Gesicht Dieses Satellitenfoto vom Mars


# » ■ hat heftige Kontroversen ausge-
* 3 U f ( J 0 | T | löst: Wurde der Kopf von intelii-
__ genten Wesen aus Gestein ge-
M a r S meißelt, oder haben ihn die Win­
de unseres Nachbarplaneten ge­
formt? Wie die »Täler« auf dem
# *
Mars (Foto oben) entstanden sind,
ist dagegen sicher: Einst strömten
dort gewaltige Flüsse, und Wasser
ist eine Grundlage für Leben. Die
Krater sind Kometeneinschläge
C o o t o iic Die Teleskop-Aufnahme zeigt
aM O den Kern des Kometen Halley.
dem All Der Astrophysiker Mayo Green-
berg hat ein winziges Bruch­
stück eines Kometenkems stark
vergrößert modelliert. Es be­
steht überwiegend aus Staub­
•• . V . i
teilchen, um die sich im Welt­
raum komplizierte chemische
Moleküle bilden können - Vor­
stufen primitiven Lebens. Wenn
Kometen auf Planeten aufschla-
gen, könnte, so der Wissen- I
schattier, »diese Saat aufgehen«
*

Der
Himmel ist
voller
Galaxien
Wie ein abstraktes Ge­
mälde erscheint beim
Blick durchs Teleskop die
Galaxie mit der Katalog­
V
nummer »M82«, ein Ster-
nensystem von sechs Mil­
liarden Sonnen, zehn Mil­
lionen Lichtjahre von der
Erde entfernt. Je weiter
Teleskope ins All blicken,
um so mehr geheimnis­
volle Welten werden ent­
deckt und geben den Wis­
senschaftlern Rätsel auf

*
<* >
Eine Stadt
im Kosmos
Wie ein riesiges Rad dreht sich
die Raumstation der Zukunft um
ihre Achse und erzeugt so eige­
ne Schwerkraft. Pläne für sol­
che von Tausenden Menschen
bewohnte Inseln im All schmie­
den Wissenschaftler in Ost und
West. Schon in 30 Jahren, ver­
kündet die Nasa, wird in solch
einer Kunstwelt mit Fabriken,
Wohnbezirken und Landschaf­
ten das erste Kind geboren.
Beim Flug durch das All wach­
sen die Chancen für Begegnun­
gen mit außerirdischen Wesen
E
Ein Bericht von r ist 229 Jahre alt.
Horst Güntheroth einen Meter groß
und sieht aus wie
eine Kreuzung aus
einem Ameisenbär
und einem Erdfer­
kel. Die Fernsehnation is
vernarrt in ihn.
Der zottelige Kauz, der
ab Dezember wieder jede
Woche in die bundesdeut­
schen W ohnzim m er flim ­
mern und die Einschalt­
quoten abermals auf R e ­
kordhöhen treiben wird,
heißt A lf. Das ist die A b ­
kürzung von »alien life
form «, fremde Lebens­
form. A lf ist ein Außerirdi­
scher. dessen ferner H ei­
matplanet bei einem galak­
tischen Unfall explodierte.
Deshalb suchte das nied­
liche Monster mit einem
TV-Gucker wicklung der Sprache.« Mehr W ir sind mit zunehmender
in 50 Ländern sind als hundert renommierte W is­ Erkenntnis zum kosmischen
vernarrt in den senschaftler aus aller Welt tra­ Eckensteher geworden. W ar­
fen sich im vergangenen Som­ um sollten dann nicht um ferne
außerirdischen Zwerg
mer am ungarischen Plattensee Sonnen auch Planeten kreisen?
mit Namen Alf.
zu einer Konferenz über die Ä hnlich wie die Erde, belebt
Der zottelige Kauz ist »Suche nach extraterrestri­ wie sie. M it Wesen, die denken
229 Jahre alt und schem Leben«. Physiker und können wie wir. U nd das viel­
nur einen Meter groß Chemiker. Biologen und Astro­ leicht sogar noch viel besser.
nomen diskutierten über Stra­ Bemerkbar haben wir uns bei
Zwerg tegien. wie sie in den nächsten
Jahren Kontakte mit kosmi­
den fremden Wesen schon ge­
macht. A m 16. November 1974
von einem schen Nachbarn knüpfen könn­
ten.
schickte der amerikanische
Astronom Frank Drake vom
anderen »W ir sind die erste G ene­
ration. die die Möglichkeit zur
damals größten Radioteleskop
der Erde eine Botschaft in den
Stern Suche hat«, sagt Carl Sagan,
Astronomieprofessor von der
H im m el. D ie Funkstation liegt
nahe der Stadt Arecibo auf der
Cornell University in Ithaca/ Karibik-Insel Puerto Rico, ihre
U S A . Die Vorbereitungen lau­ Antennen-Schüssel mißt 304
fen auf Hochtouren. Michael Meter. Drake strahlte eine in
Papagiannis. Astrophysiker an 1679 Bits (Nullen und Einsen)
der Universität von Boston/ verschlüsselte Nachricht über
Massachusetts, erwartet in den die wichtigsten Daten der Erde
neunziger Jahren, wovon die in Richtung des Kugelstemhau-
»Menschheit seit Jahrtausen­ fens mit der Bezeichnung
den« träume: »D ann geht die »Messier 13« im Sternbild
Fahndung richtig los.« Herkules.
D er Him m el soll »abgeta­ D er Funkspruch ist mit sei­
stet« werden. Astronomen aus nen 300 000 Kilometer pro Se­
Am erika und der Sowjetunion, kunde noch immer unterwegs.
Raumschiff nach einer neuen mand ist. es überhaupt Leben aus Japan und Frankreich. K a­ Bis heute hat er innerhalb von
Bleibe, verfing sich in den R a ­ gibt, keiner weiß es wirklich. nada und den Niederlanden. 14 Jahren erst 0,6 Promille der
diowellen der Erde und krachte Trotz gigantischer Teleskope, Australien und der Bundesre­ Strecke geschafft. »Messier
durchs Garagendach der ameri­ hochfliegender Satelliten und publik wollen mit technischem 13«. ein Pulk von 300 000 Ster­
kanischen Familie Tanner. Raumschiffe hat bislang noch und finanziellem A ufwand oh­ nen. ist nämlich 24 000 Licht­
Seither mischt der kosmische kein einziger W eltraum for­ ne Beispiel nach dem U nbe­ jahre von der Erde entfernt.
Zwerg mit kessen Sprüchen und scher Extraterrestrische ausma­ kannten in kosmischen G efil­ W enn die Nachricht dort auf
dreistem Charme deren Fami­ chen können. Aber ebenso fehlt den spüren. A llein die amerika­ Interessenten stoßen sollte
lienidylle auf. Z u r Verzweif­ der Beweis, daß es intelligentes nische W eltraum behörde Nasa und die gleich antworten -
lung seiner irdischen Gastge­ Leben auf fernen Planeten nicht wird 95 M illionen D ollar für es wird lange dauern, bis die
ber und zur Freude seiner Fan­ gibt. G rund für das Fehlen der die Suche nach galaktischen Botschaft bei uns ankommt.
gemeinde. Mittlerweile fiebern Beweise: Die kosmische R a ­ Geschöpfen lockermachen. 48 000 Jahre mindestens. Eine
TV-Gucker in 50 Ländern von sterfahndung ist bislang nicht Der G rund für die Anstren­ Zeitspanne, in der sich der
einer Episode zur anderen. gründlich genug. gungen: die Neugier der Erden­ Mensch vom Pfeil-und-Bogen-
Wesen ferner Welten haben Es hat lange gedauert, bis bewohner und ihre Sehnsucht, Jäger zum Computer-Freak
H ochkonjunktur auf Erden, Wissenschaftler richtig neugie­ nicht allein zu sein im Kosmos - entwickelt hat.
auch außerhalb des Fernse­ rig geworden sind. Mittlerweile genährt von den Erkenntnissen Vorausgesetzt wird bei die­
hens. In den Phantasien und rechnen manche von ihnen da­ der Naturwissenschaft, die den sem langfristigen Unternehmen
Träumen der Menschen sehen mit. daß es allein im System der »H om o sapiens« aus dem Z e n ­ allerdings, daß die Bewohner
die Extraterrestrischen mal aus Milchstraße von Leben nur so trum immer mehr an den Rand von »Messier 13« das irdische
wie Affen oder riesige Insekten, wimmelt, und daß dort nicht des Universums gerückt haben. Stenogramm verstehen. Wer
sind mal schrumpelige Einäugi­ nur ein paar, sondern M illionen Einst drehte sich die Sonne bestimmt das A bc der W elt­
ge oder Geschwänzte mit H ör­ Planeten bewohnt sind. Derlei um die Erde, und der Mensch, raumsprache? W ie können wir
nern. unsichtbare Däm onen Mutmaßungen waren im 16. nach dem Ebenbild Gottes ge­ mit Unbekannten reden, wenn
oder gar seelenlose Superma­ Jahrhundert noch lebensge­ schaffen. war Krone der Schöp­ wir doch schon auf dem eigenen
schinen aus Chrom und Stahl. fährlich: Der italienische Philo­ fung. Galilei und Kopem ikus Planeten nicht einmal die
Daß es Außerirdische - wel­ soph Giordano Bruno wurde aber haben nachgewiesen, daß Hinterlassenschaften unserer
cher Gestalt auch immer - gibt, auf dem Scheiterhaufen ver­ wir keinesfalls im M ittelpunkt Vorfahren zu entschlüsseln ver­
glauben viele Erdenbewohner. brannt. weil er von Lebewesen der W elt leben. U nd seit D ar­ mögen? Lange haben Wissen­
Vor gut 20 Jahren, kurz bevor außerhalb der Erde überzeugt win wissen wir. daß der »H om o schaftler darüber gegrübelt:
die ersten Menschen auf dem war. sapiens« zum Tierreich gehört. W enn überhaupt, können ferne
Mond landeten, waren 28 Pro­ »Ich glaube, daß der Ver­ Heute sehen Biologen und Intelligenzen nur Codes mit
zent der Bundesbürger davon such . Kontakt zu anderen Lebe­ Astronomen im Menschen eine streng mathematischen Regeln
überzeugt. Heute, so eine U m ­ wesen herzustellen, unsere Spezies von Primaten, die auf knacken. Außerdem dürften
frage des Instituts für D em o­ nächste große Aufgabe sein einem kleinen Planeten lebt, Bilder universell zu verstehen
skopie in Allensbach, vermuten wird«, sagt heute der deutsche der sich um einen ganz gewöhn­ sein.
40 Prozent, daß der Mensch im Astrophysiker Sebastian von lichen Stern dreht - einen von Eine interstellare »Bildzei­
All nicht allein ist. H oem er. »E in Erfolg wäre der Abermilliarden Sternen, der tung« für die Außerirdischen ist
O b da draußen irgendwo größte Schritt in der Evolution noch dazu am Rande der M ilch­ bereits ausgeliefert - an Bord
im Universum tatsächlich je­ der Menschheit seit der E nt­ straße. unserer Galaxie, liegt. von »Pionier 10«. Die amerika­

[5g stern
nische Raumsonde, die 1972 ins chen sind dabei. Gesang von A u f solch kosmische G eduld­ irdischen Planeten - wie es
All geschossen wurde, ist das Buckelwalen, 90 M inuten M u ­ spiele wollen sich die Firnia- Ufologen-Sekten prophezeien.
erste Werkzeug aus H om o fa- sik. darunter die 5. Sinfonie von ment-Forscher nun nicht mehr Science-fiction, Tummel­
bers H and, das dazu bestimmt Beethoven und »Johnny B. verlassen. In ihren Schubladen platz der Phantasie, ist ein
ist. zu den Sternen zu fliegen. Goode« von Chuck Berry. A u ­ liegen bereits Pläne. Lebenszei­ Geschäft wie nie zuvor. Allein
A uf ihrer Hülle ist eine vergol­ ßerdem Gedanken und Gefühle chen aus der Milchstraße Perry R hodan. Heldengestalt
dete Plakette mit Symbolen an­ einer Person, elektrisch aufge­ wesentlich früher zu erha­ der ersten Weltraum-Gro­
gebracht, die anderen Wesen zeichnet. Abspielgeräte und schen. Großangelegte Tele­ schenromane, hat 500 Fan-
Aufschluß über die Absender Gebrauchsanweisungen sind skop-Lauschaktionen sollen Clubs in der Bundesrepublik.
geben könnten. Ein M ann und mit eingepackt. Auch diese Fla­ den H im m el systematisch nach D er Film »Star Wars« hatte
eine Frau sind abgebildet, die schenpost im Meer aus Raum Botschaften kom m unikations­ nach einem Jahr in den U S A be­
Hand des Mannes zum Gruß er­ und Zeit wird vor 100 000 Ja h ­ williger Wesen absuchen. Neue reits 221 M illionen D ollar ein­
hoben. Doch Sonden sind viel, ren niemand auffischen. Erst Satelliten sollen bislang unbe­ gespielt und damit den Rekord­
viel langsamer als Radiowellen. dann ist galaktischer Strand in kannte Planeten ferner Sonnen halter »D er weiße Hai« weit
Rund 100 (XX) Jahre braucht Sicht, wieder A lpha Centauri. erkunden. Im m er em pfindli­ übertroffen. Selbst auf dem
»Pionier 10«. die inzwischen der Nachbarstern. chere Teleskope werden solche Plattenteller dreht es sich um
erstanden Planeten Jupiter und Himmelstrabanten auf deren kosmische Abenteuer. David
Saturn vorbeigeflogen ist. bis zu Bewohnbarkeit checken. Eine Bowies H it »M ajor Tom «, ein
»Alpha Centauri«, der »nur« Flut neuer Erkenntnisse steht Song über einen Erdenbewoh­
4,3 Lichtjahre von uns entfern­
ten nahesten aller Sonnen in
Eine Reise schon in den nächsten Jahren
ins Haus. Astronomie bleibt
ner, der ins A ll entschwebt,
wurde zum Bestseller dies- und
unserer Milchstraße.
M it mehr als nur trivialer
von 100 000 Abenteuer wie keine andere
Wissenschaft sonst.
jenseits des Atlantiks.
Spitzenumsätze meldet auch
Symbolik sausen noch zwei an­
dere Erd-Boten ins Universum.
Jahren Derweil hat die Menschheit
den Gesuchten längst Gestalt
der amerikanische Spielzeug­
konzern M attel, seit er Außer­
Die amerikanischen Sonden gegeben. Als zotteliger A lf, irdische zum Anfassen heraus­
»Voyager 1« und »Voyager 2«
Die US-Sonde schrumpeliger E .T .. grünes brachte. D ie Plastik-Serie »M a­
wurden 1977 zu einer interstel­ »Voyager 2« ist seit M ännchen oder phantastisches ster of the Universe« ist der
laren Reise in den Himmel ge­ 1977 mit Gruß­ Zwitterwesen aus Roboter und Schlager für die Kleinen. »Die
schossen. Ihre Fracht: je eine botschaften unterwegs. Riesenechse bevölkern die Kinder sind süchtig nach dem
Kapsel mit Fotografien von 1980 hatte sie den Außerirdischen Femsehschirm Z eug«, sagt eine Spielwaren-
Menschen und einer vergolde­ Saturn und 1986 den und Leinwand. R adio. Bücher verkäuferin. »Sie kennen jede
ten kupfernen Bild-Ton-Platte Uranus passiert. und Comics. Sie kämpfen im einzelne Figur und wollen sie
voller Informationen über un­ Erst in 100 000 Jahren Kinderzimmer um die Herr­ auch haben.«
sere Gene, unser Gehirn, unse­ schaft der W elt und retten mit In den U S A grassiert ein neu­
wird sie den »Alpha
re Gefühle und unsere Bücher. ihren Raumschiffen Auser­ es Ufo-Fieber. Extraterrestrier
Centauri« erreichen,
Grußbotschaften in 55 Spra­ wählte vom untergehenden suchen - wie einst in den fünfzi­
den nächsten Stern In ger Jahren -A m erika in Massen
der Milchstraße heim. Kaum eine Woche ver­
geht. in der nicht Hausfrauen
und Hostessen, Arbeiter und
Akadem iker erzählen, wie sie
von mysteriösen Fremden ge­
raubt und im Raumkreuzer um
die Erde geschossen wurden.
Meist können die Entführten
den Besuchern gerade noch
entkommen.
»D ie Menschheit glaubte
schon im mer an G ötter und
H albgötter-jetzt haben sie au­
ßerirdisches Leben erfunden,
um die unheimliche Unendlich­
keit des Himmels zu bevöl­
kern«, sagt Warren H . Jones
von der Universität in Tulsa/
O klahom a. Für den amerikani­
schen Psychologen ist dieser
Boom nicht mehr und nicht we­
niger als eine primitive neue
Religion. D ie Fremden »reprä­
sentieren eine Rasse von Leu­
ten. die technologisch überle­
gen sind und uralte menschli­
che Schwächen und U nzuläng­
lichkeiten beseitigen. Sie stop­
pen Kriege, heilen alle Krank­
heiten und lassen uns ewig
leben«.
O b Übermenschen oder B rü­
der - bei der Suche nach kos-

Mstern
mischen Verwandten fahnden U nd auf dem einzigen H im ­ chen R aum kolonien aus ließe
Astronomen und Biologen melskörper, auf dem es mit G e ­ sich der H im m el vor O rt viel
auch nach den W urzeln alles wißheit Leben gibt - auf der E r­ gründlicher erforschen als bis­
Lebendigen im Universum. Sie de - finden Wissenschaftler im ­ her. D ie wie riesige R äder rotie­
fahnden nach primitivem Le­ mer mehr Indizien dafür, daß renden Inseln könnten durch
ben und machen dabei Entdek- die Vegetation älter ist als bis­ unsere Milchstraße driften und
kungen, die das Gebäude der langangenom m en, nämlich fast auf ihrer Jahrm illionen währen­
klassischen Evolutionslehre ins so alt wie der seit rund 4,5 M illi­ den Reise unsere Nachbarschaft
W anken bringen. D ie Erkennt­ arden Jahren existierende Pla­ nach Leben durchstöbern.
nisse könnten die Bausteine zu net selbst. W eil aber damals die Was aber, wenn sie auf frem­
einer vollkommen neuen Theo­ Bedingungen auf unserem G lo ­ den Planeten Wesen aufspü­
rie vom Ursprung und der E nt­ bus extrem lebensfeindlich ge­ ren? W enn sie finden, was wir
stehung allen Lebens sein. wesen sein müssen, glauben ei­ suchen: Wie würden wir rea­
Selbst vor unserer Haustür, nige Forscher, daß Urformen gieren?
in unserem Sonnensystem, des Lebens gar nicht auf der K u ­ Einfache organische Formen
schlummern noch eine Menge gel zu unseren Füßen selbst ent­ - unsere Seele würde wohl da­
Geheimnisse. A u f dem Nach­ standen sind, sondern daß pri­ mit fertig werden. Aber Intelli­
barplaneten Mars etwa muß es mitive Organismen von außen, genzen von menschlichem For­
einmal das Lebenselexier Was­ von fernen Planeten, auf die mat? O der gar Wesen, uns
Glordano Bruno Erde »geregnet« wurden. überlegen wie wir den Tieren?
ser gegeben haben. Das bewei­
sen Satellitenfotos, die ausge­ wurde Im Februar 1600 Biologen ist der Beweis ge­ Geschöpfe, die vielleicht unser
trocknete Flußläufe zeigen. E i­ In Rom verbrannt, lungen, daß einfache M ikroor­ Tagewerk ebenso beäugen wie
ne der Polkappen des rotschim- well er von seinem Glauben ganismen den Kälte-, Vakuum- ein Biologe Wesen in einem
memden Sonnentrabanten an die Unendlichkeit des und Strahlungsstreß einer sol­ Wassertropfen? Ertragen wir
besteht noch heute aus Eis. Weltalls und der Existenz chen weiten Reise von fernen die Geister, die wir rufen? Oder
W enn H 20 dort einmal flüssig von Lebewesen Sonnensystemen überleben stehen wir dann ebenso hilflos
existiert hat, ist auch wahr­ außerhalb der Erde nicht können. Diese Entdeckung da wie einst Goethes Zauber­
scheinlich. daß es einmal Leben macht vielleicht eine völlig neue lehrling?
lassen wollte
auf dem vierten Planeten* im Interpretation des Lebens nö­ D em englischen Physiker
Sonnensystem gab, möglicher­
weise sogar ausgesprochen
Tod auf dem tig. M it revolutionären Konse­
quenzen für die Lehre von der
und Nobelpreisträger Sir M ar­
tin Ryle war jeglicher kosmi­
hochentwickeltes. Herrschte
dort eine Hochkultur, wie m an­
Scheiterhaufen Evolution: Sind Pflanze. Tier
und Mensch nichts weiter als
sche Kontaktwunsch suspekt.
E r bat die Astronomen, »alles
che Phantasten glauben? A u f Folge einer Infektion aus dem zu unterlassen«, was zur K om ­
dem Mars ist ein »Gesicht«zu se­ A ll? Ist Leben gar eine Epide­ munikation mit den Fremden
hen. Satellitenfotos zeigen ein mie im ganzen Universum? führen könnte. Ryles Angst:
1,5 Kilometer durchmessendes U nd noch an einem zweiten D ie Suche nach Leben im W enn galaktische Wesen auf
Gebilde, das mit seinen Schat­ Platz in unserem Sonnensystem Kosmos hat schon viele Spuren die Menschheit aufmerksam ge­
ten aussieht wie ein gewaltiger wird primitives Leben für mög­ gebracht, aber noch keine Be­ macht würden, könnten außer­
menschlicher Kopf. Zufälliges lich gehalten. A u f dem Titan, weise. Wahrscheinlich kann die irdische Imperialisten »zur K o­
Werk der kräftigen Plane­ dem größten M ond des Saturn, Neugier nach dem Ursprung lonisation der Erde« aufbre­
tenstürme oder von Mars­ des sechsten Planeten. Titan, so des Seins und auch des M en­ chen und den blauen Planeten
menschen aus dem Gestein haben »Voyager 1« und »Voya­ schen Sehnsucht nach him m li­ plündern. Uns würde es dann
gemeißelt? ger 2« mit ihren elektronischen scher Gesellschaft erst die wohl kaum besser ergehen als
Primitive Organismen exi­ Augen im Vorbeiflug entdeckt, Weltraumforschung der Z u ­ den Indianern, nachdem Ko­
stieren dort vielleicht noch heu­ besitzt wie auch die Erde eine kunft stillen. Das wird A llfor­ lumbus an der Küste Amerikas
te. Zw ar haben die beiden ame­ Atmosphäre. D ie enthält 82 schung in einer völlig neuen D i­ aufgetaucht war.
rikanischen Viking-Sonden. die Prozent Stickstoff, 6 Prozent mension sein. »M ond und Mars Tiefenpsychologisch hat
1976 auf unserem Nachbarn M ethan - und ist orangefarbig. werden bevölkert werden«, schon vor vielen Jahren der
landeten, auf der Oberfläche Eine solche Farbe, das hat der sagt Peter R . Sahm, der Leiter Schweizer Analytiker Carl G u ­
des Planeten nicht einmal amerikanische Astronom Carl der deutschen W eltraum mis­ stav Jung argumentiert: »Bei ei­
Mikroben ausmachen können. Sagan in Laborexperimenten sion D 1, »alles ist nur eine Frage ner direkten Konfrontation mit
Nasa-Biologen räumen aber herausgefunden, wird von der Z e it.« Es soll, so der Aache­ uns überlegenen Geschöpfen
ein, daß dies »keine endgültige »Tholinen« produziert. Das ner Ingenieur, »eine G attung von einer anderen W elt würden
Schlußfolgerung« über das Feh­ sind komplexe M oleküle, die zu Mensch entstehen, die dort uns die Zügel aus der H and ge­
len von Leben auf dem Mars den Grundbausteinen des Le­ oben geboren wird und gar rissen. U nd wir wären, wie ein
zulasse. Winzige Organismen bens gehören. nicht auf die Erde kom m t, son­ weinender alter M edizinm ann
könnten sich unter der Oberflä­ Sagan zieht Rückschlüsse auf dern auf dem M ond oder dem sagte, >ohneTräume<.«
che des Planeten oder in Fels­ die Titan-Atmosphäre: »Im Mars oder in großen Raum sta­
spalten erhalten haben. Das Laufe der Geschichte des Son­ tionen in der U m laufbahn
Rätsel lösen wird erst eine be­ nensystems hat sich auf Titan ei­ lebt«.
Im nächsten
mannte Marsmission. Diese 60 ne Schicht dieses organischen Im Oktober 1987 verkündete
Millionen Kilometerweite R ei­ Materials gebildet, die m inde­ Nasa-Sprecher James Fletcher
se steht keinesfalls in den Ster­ stens 100 Meter, vielleicht sogar voller E uphorie, daß bereits in
nen - sowjetische Kosmo­ einige Kilometer dick ist.« 30 Jahren erstmals ein Baby im
100 000 Ufo-Berichte.
nauten, in Langzeit-Weltraum­ Demnach könnte auf diesem A ll zur W elt kommen wird.
flügen erprobt, werden sie Saturn-Mond gerade eine che­ In einer W eltraumstation, die Was ist dran
bereits in einem der nächsten mische und biologische Evolu­ 100 000 oder mehr Menschen an den Geschichten
Jahre wagen. tion einsetzen - ähnlich wie vor beherbergen kann. »D ort wird
• GczAhlt wird nach Sonnennähe. Danach ist der etwa vier M illiarden Jahren auf es Berge geben und W olken,
Uber außerirdische
Merkur der 1., die Venus der 2 . und die Erde der
3. Planet unserer Erde. Flüsse und B äum e.« V on sol­ Besucher?

Storni
UFO-FORSCHUNG Als »gefährliches Spiel« be­
zeichnet der amerikanische
Psychologe Robert Baker von
HYPNOSE - der Univerität Kentucky den
GEFÄHRLICHES Versuch, angebliche »Entfüh­
rungen« durch Außerirdische
BEWEISMITTEL mit Hypnose zu beweisen. Seit
1987. als drei Bücher über
»Ufo-Kidnapping« zu Bestsel­
lern wurden, häufen sich Be­
richte von US-Bürgem. die an­
geblich vorübergehend in
Raumschiffe verschleppt wur­
den. Manche sollen dabei so­
„•le US-Bürger behaupten, sic gar vergewaltigt worden seien:
seien von lifos entführt worden andere wiederum berichten
von Operationen, bei denen
außerirdische Wesen ihnen
Haut- oder Samenproben ent­
nommen hätten. Manchmal
seien sie sogar zrückgekehrt.
um sich ein ungeborenes Kind
zu holen. Immer mehr vertrau­
ten sich Hypnotiseuren an. um
in Trance die »verdrängten Er­
innerungen« daran zu wecken.
Dabei drohe ernsthafter seeli­
scher Schaden, warnt Robert
Baker: Denn Hypnose könne
Träume. Halluzinationen und
Phantasien in scheinbar reale
Erlebnisse verwandeln. Jeder
Hypnotiseur wisse das: wer
sich trotzdem dafür hergebe,
handle gewissenlos. Für Baker
kommt das »einer psychologi­
schen Vergewaltigung« gleich.
Durch Hypnose kann Phanta­ Das sei schlimmer als jede
sien scheinbar Realität werden wirkliche Entführung. a

U FO Ihre auf dem offenen


Schw eizer Luftwaffe untersucht UFO-Phänom en NASAKanal
Als die Discovery am 15. Sep­
Basel - Das eidgenössische Mi­ sächlich gibt cs im EM D spe­
tember 1991 im Weltall unter­
litärdepartement (EMD), zielle ’UFO-Sachbearbeiter’. das
wegs war, sah die Besatzung ein
haben mir verschiedene Infor­
genauer gesagt, die Schweizer
Luftwaffe, hält ihr vorliegende manten persönlich bestätigt"
UFO. auf das eine Rakete abge- SON OF THE
feueri wurde. Auf dem Film sieht
Informationen über UFOs Außerdem hätten Schweizer Pi­ man. daß ein leuchtendes Objekt SUN
zurück. Dies behauptet jetzt der loten strenge Weisung von oben sich langsam über die Erdober­
Basler UFO-Forscher Luc Bür­ erhalten, über etwaige unerklär­ fläche bewegt. Auf einmal dann
gin. In seinem Buch "Götter­ bare Lufteindringlinge Still­ ändert es in einem rechten Win­ Ufo-Konferenz
spuren - Der neue UFO-Re- schweigen zu bewahren, kel seine Flugrichiung und wird
port" (Herbig 1993 - erscheinen schreibt der Basler weiter und schneller - danach rast es hinaus
in Cuzo/Peru
im August) trug der junge weist dabei auf ähnliche Wei­ ins Weltall. Eine zehntel Sekunde Mai ’91
Schweizer zahlreiche Doku­ sungen bei der Spanischen später wird von der Erde aus eine
Rakete ins All abgeschossen, die "Reise zu den Sternen”
mente und Briefe zusammen, Luftwaffe hin. Die hat kürzlich
die das Interesse der Schweizer immerhin bestätigt wärend nur soeben an dem UFO vor- mit Ron Carson
Militärs an den unbekannten Jahrzehnten Berichte über beifliegt. Offensichtlich wollte je­ und
mand dieses Objekt abschießen, Inti Cesar Malasquez
Flugkörpern belegen, UFOs zurückgehalten zu ha­
das aber knapp dem Angriff ent­
im EMD weiß man offiziell ben. gleichzeitig aber auch be­
kommen konnte.
von nichts: "Wir haben noch kannt gegeben, diese bisher ge-
Die offizielle NASA-Erlüärung, B itte fo rd e rn Sie
nie einen derartigen Bericht heimgchaltcnen UFO-Dossiers
daß es sich um Eiskristalle ge­ n ä h ere Info rm a tio n e n an
von unseren Piloten erhalten. (rund 65 Akten) noch in die­
handelt hätte, die sich von der bei Tel. 0211 - 39 81 524
Auch Radarfalle sind uns keine sem Jahr offenzulegen. Luke des Shuttle gelöst hätten,
bekannt", so Major Hans-Ru- Nähere Informationen, Inter- Bürgerstr. 2
trifn nicht zu. denn Eis könnte si­
dolf Häberli, zuständiger Pres­ viewkontakt etc. über Telefon cherlich nicht einer Rakete in der
^ 4000 Düsseldorf 1 j
sesprecher. 0041 - 61 - 271 14 97 oder Fax Weise ausweichen, wie es gerade
Bürgin widerspricht dem: T at­ 0041 - 61 - 271 10 12. beschrieben wurde. Hierzu exi­
stiert Filmmaterial.
Die Invasion von drei Ufos
wurde im Hamburger Planetarium an
den künstlichen Himmel projiziert
L E B E * I H k1 1 (2)

[9öj stern
Ein Bericht
von Jörn Voss

as der M ann am
Telefon erzählte,
klang verrückt. Aber da wir
an dieser Serie recherchieren,
fuhren wir zu ihm nach Augs­
burg. Bei unserem Besuch
wirkt er vernünftig, keines­
wegs wie ein Spinner. Er ar­
beitet als Regionaldirektor
für eine Versicherung, fährt
einen Dienstmercedes, lebt in
einer Dreizimmerwohnung,
ist verheiratet, hat eine Toch­
••

ter und einen H und , treibt


Sport, trinkt nicht, raucht
nicht und ißt gern Pizza.
Im Sommer sei er mit seiner
Familie in den U S A gewesen,
sagt er und belegt jeden U r­
laubstag mit Farbfotos. Na-
| türlichw arensieauchim »John
S F. Kennedy Space Center
5 Cape Canaveral«. Nach der
s Besichtigungstour sei er einen
| bewachten G ang hinunter-
ö gegangen - »da patrouillier-
£ ten so Sheriffs mit Funkgerä-

ln der Bundesrepublik gibt


es 30 Gruppen, die sich mit
Außerirdischen beschäf­
tigen. Inden USA schlagen
Filme und Bücher zu diesem
Thema alle Rekorde.
15 Millionen Amerikaner
glauben, schon selbst Ufos
gesehen zu haben. Daß Wissen­
schaftler bisher keinen
Beweis für Flugobjekte außer­
irdischen Ursprungs fanden,
irritiert die Ufologen nicht

INHEIMLICHE BEGEGNUNGEN
stern ®
heimnis der U S A «. Zweiein­ Bösartige von Insekten, der
halb Monate nach dem »Ros- Kopf, einst rührend embryo­
well«-Zwischenfall, am 18. haft. ist blasenförmig mutiert,
September 1947, sei ein Gre­ der M und schmallippig ver­
mium aus zwölf Wissenschaft­ kniffen. Auch charakterlich
lern. Militärs und Nachrich­ scheinen sie sich zurückent­
tenleuten unter der Leitung wickelt zu haben. Sie sind
von A dm iral Roscoe Hillen- feindselig, der Mensch ist ih­
koetter, dem ersten CIA-Di- nen nicht mehr tolpatschiger
rektor, gebildet worden. D ie ­ Bruder, der auf den rechten
se »Majestic 12« hätten den Weg geführt werden muß. Er
Auftrag bekom men, alles dient vor allem als Versuchs­
über Ufos herausfinden. A m objekt. Große Nadeln werden
18. November 1952 schreibt ihm in die Nase gestoßen, den
Hillenkoetter an den Oberbe­ weiblichen Entführten Eizel­
fehlshaber der Streitkräfte len entnommen oder Sperma­
und späteren US-Präsidenten proben den männlichen.
General Eisenhower: »Beim W o? In seinem Buch »Intru­
Absuchen des Geländes wur­ ders« hat der New Yorker M a­
den vier menschenähnliche ler und Bildhauer Budd H op ­
kleine Wesen entdeckt, die of­ kins 132 Entführungsfälle von
fensichtlich aus dem Fahrzeug »absolut vertrauenswürdigen
Bei einer Besich­ geschleudert worden waren. Leuten« durchleuchtet. O ft
tigung des »John F. Alle vier waren während der kam es sogar zum Äußersten -
knappen W oche, ehe sie ge­ die bleichen, kleinen Fremden
Kennedy Space Center
ten« bis er zu einer großen funden wurden. stark verwest. vergewaltigten ihre irdischen
Cape Canaveral«
Stahltür gekommen sei. »Da Unsere Wissenschaftler ha­ Brüder und Schwestern.
stand in großen Buchstaben
machte ein Besucher ben festgestellt: »Obwohl die Hopkins »Eindringlinge«,
>TOP S E C R E T /N O ENTRY< heimlich Fotos von einer Kreaturen menschlich ausse- aber auch die Ufo-Bücher
drauf.« Er habe versucht, die Gestalt, die »wie Außer­ hen. sind sie biologisch und »C om m union« und »Light
Tür zu öffnen, aber nur einen irdische« aussah. Im evolutionär grundverschieden Years« waren voriges Jahr
Spaltbreit, zu schmal, um den Nasa-Museum fand der vom H om o sapiens. <« Bestseller. »W ir stehen an der
Kopf durchstecken zu kön­ STERN die Aufklärung. Dieser Bericht paßt er­ Schwelle von ungeheueren
nen. Von innen habe eine Ket­ Es war das Modell staunlich zu dem. was Ufo- Entdeckungen«, sagt David
te Vorgelegen. »So hielt ich nur eines Thermoanzugs Anhänger seit langem be­ M . Jacobs, ein Historiker an
meine Kamera rein und drück­ haupten: Körper von gestran­ der »Temple University« in
für Kosmonauten
te dreimal auf den Auslöser. deten Außerirdischen lägen Philadelphia. E r glaubt einen
Dann bin ich zu meiner G ru p ­
pe zurückgegangen und habe
Ein Mann in Tiefkühlfächern auf der
»Wright-Patterson A ir Force
neuen Trend der Außer­
irdischen erkannt zu haben:
die ganze Sache vergessen.«
Zwei W ochen später zeigte
von einem Base« in O h io und würden
dort laufend untersucht, um
»E ntführt werden vor allem
intelligente Bürger.«
er einem befreundeten Poli­
zeimeister die Urlaubsfotos.
anderen die irdischen Erkenntnisse
über unsere Brüder im A ll zu
U nd Hühner. Das Feder­
vieh scharrte friedlich auf ei­
Plötzlich fragte der ganz auf­
geregt : »Was ist denn das? Das
Stern? vervollständigen.
A llein in der Bundesrepu­
nem H o f bei Triest, als plötz­
lich ein silbernes Raumschiff
sieht ja aus wie ein Außerirdi­ blik gibt es rund 30 Gruppen, zwei von ihnen mit einem
scher.« Eine merkwürdige die sich mit den Außerir­ bläulichen Strahl wegsog.
weiße Figur mit emporge­ dischen beschäftigen - sektie­ Bauern seien Zeugen gewe-
streckten Arm en war auf dem großes glühendes Objekt zer­ rerisch die einen, aufkläre­ -sen. schrieb die römische Ta­
Farbabzug zu sehen - die schellt. Später hätten A nw oh­ risch die anderen. Besonders geszeitung »La Repubblica«
A ufnahm e aus der G eheim ­ ner Wrackteile und mehrere der amerikanische Regisseur im August 1986. In derselben
kammerder Nasa. D erFreund menschenähnliche Leichen in Steven Spielberg hat ihre Gegend sollen ein paar Tage
brachte am nächsten Tag ein der Wüste gefunden. Kaum Phantasien angeregt. In sei­ zuvor drei Touristen von
Buch mit. »D er Roswell-Zwi- sei das durchgesickert, hätten nem Film »D ie unheimliche einem acht Meter großen Ufo
schenfall«. »D arin«, erzählt Militärs das Gelände abgerie­ Begegnung der dritten A rt«, in ihrem A uto eingefangen,
der Hobbyfotograf, »war ein gelt. Die Zeugen wurden - so der nach Berichten von Ufo- untersucht und 90 Kilometer
ähnliches menschliches W e­ die A utoren-vergattert, über Gläubigen gedreht wurde, weiter abgesetzt worden sein.
sen abgebildet wie das in mei­ den Vorfall zu schweigen. In senkt sich bei feierlicher M u ­ Nach einem Bericht des »Cor-
nem A lbum . Es soll sich um einem offiziellen K om m uni­ sik das riesige Raumschiff riere della Sera« mußten sie
den Überlebenden eines abge­ que hieß es später, ein Wetter­ einem außerirdischen Tempel wegen Bindehautentzündung
stürzten Ufos* handeln.« ballon sei abgestürzt. gleich auf die Erde nieder. Die und Brechreiz ins Kranken­
Die amerikanischen A uto­ Zu diesem mysteriösen Stemengötter, die ihm ent­ haus von Pordenone einge­
ren Charles Berlitz und W il­ Vorfall offeriert der Englän­ steigen. sind zwar wasserköp­ wiesen werden.
liam Moores schildern in ih­ der Timothy G ood weitere fig und dürrgliedrig. aber sie Außerirdisches Interesse an
rem Bestseller ein Ereignis, das Einzelheiten. In seinem Buch blicken voller Güte mit dunk­ Europäern ist allerdings die
sich im US-Staat New Mexico »AboveTopSecret« (M ehrais len Bambi-Augen auf uns Ausnahme. Beliebter sind
abgespielt haben soll. Zw i­ streng geheim), erschienen im Terristen. Amerikaner. U nd ab und zu
schen den Orten Roswell und vergangenen Jahr und bereits Heute, zehn Jahre später, ein Japaner - wegen des tech­
Corona sei am 2. Juli 1947 ein in der fünften Auflage, befaßt kommen einige dieser Fremd­ nischen Know-hows wahr­
• Ufo * Unidcntificd flying objcct. un­
er sich, wie er es nennt, mit linge verwandelt zu uns: Ihre scheinlich. Im November 1986
bekanntes Flugobjekt. dem »wichtigsten Staatsge­ riesigen Augen haben das geriet ein japanischer Fracht-

Mstern
tener sei es. persönlichen Umgang mit den »Plejadiern«
Kontakt zu den Brüdern aus pflegt, die vor 20 M illionen
dem A ll herzustellen. Die das Jahren den Menschen Böses
schafften, seien Auserwählte. angetan haben und das heute
Menschen, die als Propheten wiedergutmachen wollen.
anzusehen seien. Herr Meier ist ihr M edium .
Dazu gehört sicher der Z u m Bildungsurlaub durfte er
Am erikaner D r. Daniel Fry. schon mal ihren Planeten »Er-
der im Fernsehen einem M il­ ra« besuchen, auf dem es ähn­
lionenpublikum erzählte, wie lich zugeht wie auf unserer
er in einem U fo mitfliegen Erde. Ihre Gewerkschaften
Von außerirdischen durfte; oder A pril und Steven scheinen besser organisiert zu
Weltraumfahrzeugen W hite, ein Ehepaar aus Los sein - gearbeitet werde täg­
»absolut überzeugt« Angeles, das telepathische lich nur zwei Stunden. Seine
ist Karl L. Veit, Botschaften von A ußerirdi­ Berichte untermauert Meier
Präsident der schen empfängt. Ihr Lands­ durch schöne Super-8-Farb-
»Deutschen Ufo-Ifo- mann Howard Menger be­ filme und Fotos von landen­
Studiengeseiischaft« hauptet gar. mit einer Venu- den und startenden Ufos.
sianerin verheiratet zu sein. A u f Fragen von skeptischen
Auch nach Berich­ U nd Pastor Frank E . Stranger Besuchern, weshalb er nicht
ten von Ufo-Gläubigen berichtet auf Ufo-Kongres­ auch mal das Innere der
drehte der ameri­ sen, wie es ihm gelang, im Pen­ Raumschiffe aufnehme. Por­
kanische Regisseur • D er Menschenähnliche: tagon zum bestbewachten G e ­ träts der Außerirdischen m a­
Steven Spielberg wirkt wie die Kopie eines fangenen der N ation vorzu- che oder auf ihrem H eim atpla­
weißen US-Bürgers. spricht dringen-dem Venusianer Va- neten ein w'enig knipse, gibt er
Science-fiction-Filme,
fließend Englisch. N ur auf­ liant Thor, der wegen Treib- eine simple Antwort: »Weil
die alle Kassen-Rekorde
merksame Linguisten werden stoffmangelsin den U S A hatte sie es nicht m öchten.« Als wir
schlugen. Hiermit einen leichten Akzent fest­ notlanden müssen. um ein Gespräch baten, ließ
einem seiner Haupt­ stellen. Diese Geschichte kann nur der Prophet uns abblitzen. Mit
darsteller E. T. 45 M illionen Amerikaner noch die ehemalige Pilotin der Presse rede er nicht mehr,
glauben fest daran, daß A u ­ und Meteorologin Elisabeth er habe schlechte Erfahrun­
Ein Monster, ßerirdische ihren Kontinent Klarer aus Südafrika überbie­ gen gemacht.
seit Jahren besuchen. 15 M il­ ten, eine A rt M utter Maria der Daran sind offensichtlich
geliebt von lionen geben an, selbst schon Ufologen-Szene. D er alten vor allem Mitglieder der
Ufos gesehen zu haben. W elt­ D am e, heute hoch in den Sieb­ Cenap (»Centrales Erfor­
Millionen weit gibt es gut 100 000 Be­ zigern, war die Ehre zuteil ge­ schungsnetz außergewöhnli­
richte über derartige W ahr­ worden. von einem A ußer­ cher H immelsphänomene«)
nehmungen. N urw erdie H im ­ irdischen geschwängert zu schuld, clevere junge Leute,
melsschiffe steuert, ist unter werden. Das geschah w äh­ die so manchen Üfo-Trick ent­
jum bo durch ein Ufo in Be­ den Ufologen strittig. rend eines Fluges durch die larvten: Meiers fotografierte
drängnis. »Es war quadratisch Natürlich Bewohner ande­ Unendlichkeit des Raumes Ufos, so haben sie festgestellt,
und etwa so groß wie eine rer Planeten, sagen die einen. und ist niedergeschrieben in hängen allesamt an Nylonfä­
D C 8 «. berichtete Kapitän A bköm m linge früher ausge- ihrem Buch »Jenseits der den. Solche Erkenntnisse be­
Kenju Terauchi. E r habe R a ­ wanderter irdischer Zivilisa­ Lichtmauer«. In weiße, wirken bei gläubigen Ufoisten
ketendüsen erkennen kön­ tionen, zum Beispiel die Ü ber­ wallende Gewänder gehüllt, allerdings nichts. Selbst der
nen. »wahrscheinlich um das lebenden des sagenumwobe­ liest sie seit Jahren ihrer an­ Einw and, das Sonnensystem
Raumschiff im Gleichgewicht nen Atlantis, meinen die an­ dächtig lauschenden G em ein­ der Plejaden schwebe etwa
zu halten«. deren. O der sind es Besucher de aus dem Werk vor. Aus 410 Lichtjahre - also 3879 Bil­
Ähnlich Detailliertes wird aus der Z ukunft, die gelernt der Frucht ihres Leibes lionen Kilometer - von uns
auch schon über die R au m ­ haben, den Zeitstrom hinauf- ist - wie sollte es anders sein entfernt im A ll, beeindruckt
schiff-Insassen spekuliert. Jo ­ und hinunterzufahren, unsere bei diesem Papa - ein überaus sie wenig.
hannes Freiherr von Buttlar, geistigen Ururenkel, die Er­ tüchtiger Raumschiff-Kapi- D er H im m el hängt den
Erfolgsautor von Grenzwis­ ben von Newton und Einstein, tän geworden. Sternengläubigen voller Ufos
senschaftlichem, fertigte eine von Braun und Gagarin? Oder D er Schweizer Eduard nun schon seit 41 Jahren. D a ­
Typologie dieser humanoiden handelt es sich gar um G e ­ (»Billy«) Meier hatte wohl mals beobachtete der Privat­
Lebewesen: er unterscheidet schöpfe von Parallel-Weiten? eher Praktisches im Sinn, als pilot Kenneth A rnold über
drei Arten: Für Karl L. Veit, einst er vor Jahren eine Schar von den »Cascade M ountains« im
• D er Intellektuelle: nur Kunstmaler, heute Präsident Gläubigen um sich sammelte. US-Staat Washington neun
knapp über einen Meter groß, der »Deutschen Ufo-Ifo-Stu- Die Schauspielerin Shirley unbekannte Flugobjekte. »Sie
zartgliedrig. wasserköpfig, diengesellschaft«, ist die Sa­ MacLaine gehörte einige W o ­ hüpften so merkwürdig durch
mit herzförmigem Gesicht che sternenklar: »M it absolu­ chen dazu. Götterbote Billy die Luft, als wenn man Unter­
und lippenlosem M und. Z w i­ ter Sicherheit läßt sich sagen: lebt auf einem kleinen Gehöft tassen über das Wasser
schen den vier Fingern hat er Bei den unbekannten Flugob­ in Hinterschmidrüti bei Z ü ­ ditscht«, erklärte A rnold R e­
meistens Schwimmhäute. jekten muß es sich um außer­ rich. hat nur einen A rm und portern. Er meinte damit das
• Der Arbeitsriese: gut zwei irdische Weltraumfahrzeuge freut sich über jeden, der mit Flugverhalten, nicht die Form
Meter groß, das Gesicht ver­ handeln.« Er selbst will »Z eu ­ anpacken kann. Seine A n h än ­ derO bjekte. Was machten die
borgen unter einem Visier. Er ge unzähliger Ufo-Erschei­ ger haben ihm K auf und R eno­ Kollegen daraus? »Flying Sau­
bewegt sich schwerfällig. D ie­ nungen« gewesen sein. »M it vierung des Hofes ermöglicht. cers« - Fliegende Üntertas-
ser Typ wurde vor allem bei etwas Glück und G eduld kann D afür kann er allerhand bie­ sen! U nd so sehen sie seither
harter, gefährlicher Arbeit auch jeder Ufo-Kritiker ten: E r ist -so sagt er-der ein­ aus. Dabei war das, was Ken
beobachtet. Raumschiffe erkennen.« Sel­ zige Mensch, der freundlichen A rnold am 24. Juni 1947 ent-

[94] stern
für Unerklärliches liefern soll­
te. erreichte genau das Gegen­
teil. »Nicht selten hatten die
Zeugen etwas gesehen, was sie
nicht gesehen haben sollten,
geheime Waffensysteme«,
erinnert sich R uppe. »U nd so
mußten wir ihnen ausreden.
was sie gesehen hatten, oder
es als unbedeutend herunter­
spielen.« Das heizte die G e ­
rüchteküche an.
Erst nach 21 Jahren. 1969.
wurden die Recherchen abge­
brochen. Im Abschlußbericht
- 60 000 Fälle auf 140 000 Sei­
ten - heißt es: »Es gibt keinen
Hinweis darauf, daß unidenti-
fizierte Flugobjekte außerirdi­
schen Ursprungs sind.«
Es können Landungs­
scheinwerfer von Flugzeugen
oder Hubschraubern sein.
Stratosphärenballons, von der
April und Steven White, ein Sonne angestrahlte Eiswol­
Ehepaar aus Los Angeles, behaupten, ken, das Nordlicht. Selbst
Sterne werden für die natur­
regelmäßig telepathische
entfremdeten Stadtbewohner
Botschaften aus dem All zu empfangen.
zu Ufos. Als in London einmal
Sie versetzen sich und Ihre
die Straßenbeleuchtung aus­
zahlenden Zuhörer in Trance und fiel. häuften sich die Sichtun­
erzählen, was die Außerirdischen gen. D ie meisten Anrufer hat­
von uns erwarten ten seit Jahren keinen klaren
Sternenhimmel mehr gese­
In Hypnose hen. Was als Außerirdisches
gemeldet wurde, war die hell
Kontakt zu Außer- leuchtende Venus. Dr. Erich
Übelacker. Leiter des H am ­
irdischen burger Planetariums, kennt
das: A n lauen Sommernäch­
ten, wenn die Leute mal den
deckte, etwas ganz und gar an zu steigen . . . es ist immer flog ohne Sauerstoffmaske Blick heben, hagelt es Anrufe.
Irdisches: Kampfflugzeuge des noch über mir. hält meine G e ­ und verlor in dieser H öhe das E r hat inzwischen eine G e ­
Typs »F-84 Thunderjet«, die schwindigkeit oder fliegt et­ Bewußtsein. heimnummer.
unter strengster Geheim hal­ was schneller. Ich gehe jetzt D er Tod des Piloten brachte »Es gibt nur bedingungslose
tung erprobt wurden. auf sechseinhalbtausend hin­ ein Projekt in G ang, das unter Befürworter oder entschiede­
In dieser Zeit, in der die auf. Komme ich nicht näher dem Codenamen »Blue ne Gegner des Ufo-Phäno-
Schrecken des Zweiten W elt­ heran, gebe ich die Verfol­ Book« lief und in dem alle mens«, sagt der Wiener Grafi­
krieges noch gegenwärtig wa­ gung a u f . . .« Ufomeldungen aufgezeichnet ker und A utor Reinhard H a­
ren und im beginnenden kal­ Das waren die letzten W or­ wurden. »Es stand unter der beck. der fünf Jahre lang Poli­
ten Krieg die Spannungen zwi­ te des Flugkapitäns Thomas F. höchsten Geheimhaltungsstu­ tikern. Wissenschaftlern und
schen Ost und West Zunah­ M antell.deram 7. Januar 1948 fe«. sagt Professor H arn' R u p ­ Fans die Frage gestellt hatte:
men, häuften sich die Zeichen bei der Jagd auf ein unbekann­ pe. heute Leiter des »Instituts G ibt es Ufos?
am H im m el. Bedrohliche tes Flugobjekt plötzlich ab­ für Luft- und Raum fahrt« an »Ich habe noch keine gese­
Phantasieprodukte, oft aber stürzte. Für Ufologen ist es der Technischen Universität hen«. sagte der 94jährige Pro­
auch reale Flugkörper auf keine Frage: Mantells Jagd­ M ünchen. »Ich arbeitete da­ fessor Hermann O berth. der
noch geheimer Mission wie flugzeug, das vom M ilitär­ mals unter W ernher von als Pionier der Raum fahrt gilt,
der »Flying Flapjack« (flie­ flughafen Louisville in Ken­ Braun. W ir unterstanden der »aber das besagt nichts. Ich
gender Pfannkuchen) zum tucky aufgestiegen war, um ei­ Armee. Die Blue-Book-Leu- habe auch Australien noch
Beispiel, eine Nurflügel-Kon- nen merkwürdigen Flugkör­ te baten uns. einen M ann für nicht gesehen. Ich weiß davon
struktion mit der Bezeichnung per zu identifizieren, war von ihr Projekt abzustellen. U nd nur aus Zeitungen. Büchern.
»Chance Vought V-173«. Ufos abgeschossen worden. das war ich. U nd so machte ich Filmen oder durch Leute, die
Das Ufo-Fieber wurde noch Inzw ischen ist längst doku­ also Jagd auf Ufos. A ußer­ dort gewesen sind. U nd ich bin
mehr angeheizt durch ein E r­ mentiert. was damals wirklich irdische allerdings interessier­ überzeugt, daß Australien exi­
eignis. das die Entschlüsse­ passierte: Die M arine hatte ten die Air-Force-Leute nicht stiert. Ebenso glaube ich. daß
lung des Rätsels zu einer na­ einen Höhenballon vom Typ die Bohne. Sie wollten Spio­ hinter all den Ufo-Sichtungen
tionalen Aufgabe der U SA »Skyhook« getestet. Die gut nen und militärischen E nt­ etwas Reales stecken m uß.«
machte. »Ich habe das D ing 30 Meter große Kunststoffku­ wicklungen der Sowjets auf Für den W iener Physiker
gesichtet. Es sieht aus, als ob gel wurde von Sturmböen in die Spur kom m en.« und Psychologen D r. Alexan­
es aus Metall wäre, und es ist etwa zehn Kilometer H öhe Das »Project Blue Book«, der Keul hingegen breitet sich
riesengroß . . . jetzt fängt es hin- und hergerissen. Manteil das eine rationale Erklärung mit der Ufologie ein neuer

\96\ s t e r n
Aberglauben aus. Er sieht Par­ nen Teilen der Welt sogar lük- Der mysteriöse Tod |
allelen zu heidnischen Tradi­ kenlos mit hochempfindlichen eines amerikanischen £
tionen. Sagen und Mythen. Filmen. E in außerirdisches Piloten brachte ein |
»Der starke irreale Gehalt der Raumschiff war nie drauf. Forschungsprojekt in f
Berichte, die Auflösung von Auch auf keiner Sternwarte
Gang, in dem 21 Jahre «
Zeit und R aum , sind für mich der W elt hat man bisher derlei
lang alle Hinweise^
Eigenschaften des menschli­ beobachtet.
chen Unbewußten«, so Keul »Bei Ufo-Sichtungen lassen
auf unidentifizierte l
nach der Analyse von 100 Ufo- sich gut 80 Prozent der Er­ Flugobjekte gesammelte
Berichten und zwei »K ontakt­ scheinungen schnell am Tele­ wurden. Manchmal war
lern«. Für die Skizzen von fon identifizieren«, sagt Dr. ein unscharf foto­
»Ufonauten« fand der Psycho­ Gerhard Polnitzky. Leiterder grafiertes Spielzeug
loge eine überraschende E r­ Meteor-Forschung am »Insti­ (unten), oft waren
klärung. »Sie folgen dem jahr­ tut für Astronomie« an der Höhenballons für Ufos
tausendealten Schema der Na­ W iener Universitätssternwar­ gehalten worden
turgeister. Kobolde. Zwerge te. N ur bei einem einzigen
und Riesen. Das sind U rfor­
men seelischen Erlebens. E i­
Fall brauchte Polnitzky ein
halbes Jahr, bis er ihn gelöst
60000
ne Zivilisation, die den Ver­
stand vom Gefühl abgespalten
hatte. V on mehreren Zeugen,
aber von keinem Radar, wa­
Meldungen
hat, die Schamanen und Seher
in Museumsvitrinen oder ins
ren sechs Lichtpunkte gese­
hen w'orden, die als Dreieck
auf 140000
Irrenhaus drängt, kann solche
Bilder nur technologisch deu­
bei G raz über den Nachthim­
mel huschten, jeweils 25 Se­
Seiten
ten. W er die religiöse D im en­ kunden lang - viel zu langsam
sion des Menschen eliminiert, für einen Meteor oder für
verdrängt sie ins Unterbewuß­ Sternschnuppen. Nach meh­
te, von wo aus sie die Realität reren Anfragen meldete die
eliminiert.« Nasa, zu der Zeit hätten sich
D aß der Mensch mit Ver­ Raketenteile in 90 Kilometer
nunft allein nicht leben kann, H öhe - also unerreichbar für
ist eine Erkenntnis, die sich al­ R adar - zerlegt. Flugbahn
le Sektenführer und Ideolo­ und Uhrzeit stimmten genau
gen zunutze machen. U m ih­ mit den Aussagen der Zeugen
ren metaphysischen Hunger überein.
zu stillen, greifen Ufo-Gläubi- Doch solche Begründungen
ge gern zur Bibel. Das Heilige sind für die Ufoisten nur Bele­
Buch soll den Beweis liefern, ge für eine internationale Ver­
den die Himmelsschau nicht schwörung. Für sie ist erwie­
bringt. Der alttestamentari­ sen. daß die irdischen Führer
sche Prophet Hesekiel, der die alles wissen und alles ver­
Engel des Himmels beschrieb, schweigen aus Angst, ihre
gilt als einer der ersten Ufo- Macht zu verlieren. Deshalb
Chronisten. Moses als typi­ werde auch in keinem einzigen . .1 1
scher »Kontaktier«. Institut der Welt Ufo-For-
Der Schweizer Hotelier schung betrieben.
Erich von D äniken lag genau Was aber läßt sich tun gegen So präsentiert das 1984 er­ preisgegeben. dem Spott .V on
im Trend, als er 1968 die pro­ die Vertuschungstaktik der schienene Buch »Ufo's: So Chuck Yeager zum Beispiel.
vozierende Frage stellte: Politiker, Militärs und W is­ rund wie Untertassen« auf Sei­ E r . der vor 41 Jahren als erster
»Waren die Götter Astronau­ senschaftler? D a reicht es te 147 ein Foto mit der Unter­ die Schallmauer durchflog,
ten?« Seine Bücher erreichten nicht, weiterhin Fälle zu sam­ schrift »Das Bild zeigt ein antwortete jetzt als 65jähriger
eine Auflage von rund 50 M il­ meln, Zeugen zu interviewen menschenähnliches Wesen auf die Frage, ob er in seiner
lionen und sind in 30 Sprachen oder leuchtende Pünktchen neben einem gelandeten U fo langen Fliegerkarriere je ein
übersetzt. Dänikens Theorie am Firmament zu fotografie­ im italienischen Bernina-Mas­ U fo gesehen habe: »No, I
macht sicher auch deshalb Fu­ ren. Was den Ufoisten fehlt siv am31. Juli 1952.« Kurz dar­ don’t drink before I fly.«
rore, weil sie für uns schmei­ und was sie herbeisehnen wie auf hatte der Fotograf bereits
chelhafter ist als Darwins A b ­ der gläubige Jude den Messias zugegeben, Kinderspielzeug
stammungslehre. W er hätte -das ist »der Beweis«. etwas unscharf an einem
im nächsten £ ^ 2
nicht lieber außerirdische So machen denn die einen Berghang fotografiert zu ha­
Übermenschen als Vorfahren aus Glaubensnot. die anderen ben. Einen Jux wollte er sich
statt eines tumben Affen? - Geschäftstüchtige - aus G e ­ machen.
Wie alle Sektierer sind die winnsucht gern den Leuten ein Angesichts solcher und vie­
Ufo-Anhänger gewappnet ge­ X für ein U vor. Obgleich be­ ler anderer Entlarvungen rük-
Die Suche nach
gen jeden Angriff, gegen jedes kannt ist, daß 98 Prozent der ken die Ufoisten noch enger Leben auf bisher
Argument. D a nützt es nichts, Ufo-Beobachtungen und -Fo­ zusammen. Sie vergleichen
wenn ihnen vorgehalten wird, tos Fälschungen oder M ißdeu­ sich gern mit den verkannten
unentdeckten Planeten
daß seit etwa 90 Jahren für tungen sind, werden sie immer Geistern w’ie G iordano Bruno im fernen Sonnen­
Astronomie und W eltraum ­ wieder als »Beweisstücke« be­ und G alileo Galilei, der eine system. Sind wir nur
forschung der H im m el foto­ nutzt. D er eine schreibt vom verbrannt, der andere zum
grafiert wird - seit 25 Jahren anderen ab, verschönt und Schweigen verurteilt - und
Randfiguren im
geschieht dies in verschiede­ verfälscht weiter. sie selbst der Lächerlichkeit Universum?
s / e r n g
Professor Paul
Horowitz vor seinem LEBEN IM H L (3)
»Ohr im All« In
Oak Ridge bei Boston.
Das Radioteleskop
hat einen Durchmesser
von 26 Metern

f m l stern
*

Ein Bericht von

D
{ Horst Güntheroth

v iese Nacht hat Paul

Horowitz ein riesi­


ges Ohr. Auf taunasser Wiese
knurren kräftige Elektro­
motoren. bewegen langsam
das Ungetüm: eine ge­
waltige Stahlschüssel auf ei­
nem riesigen Betonkegel. 28
Meter hoch ist dieser Sockel.
26 Meter im Durchmesser die
Mulde obendrauf. Das Mon­
ster dreht sich ein wenig, dann
kippt die Schüssel aus der
Waagerechten - Richtung
sternklarem nördlichem Him­
mel. Eine knappe Minute,
und die präzise vom Compu­
ter gesteuerte Antenne ist in
Position. Zeigt auf einen win­
zigen Lichtfleck am Firma­
ment. Im Radioteleskop, in
fahles Mondlicht getaucht,
singt der Wind.
Horowitz horcht in den
Weltraum. Hockt mit einem
Assistenten im neonbeleuch­
teten Steuerraum am Fuß des
O
Kolosses. Es riecht nach auf-
% geheizter Elektronik. Der
S Astrophysiker drückt Tasten

Mehr als 250


Wissenschaftler in über
20 Ländern lauschen mit
modernsten technischen
Geräten nach Botschaften
fremder Wesen aus dem
All. Einer der eifrigsten Forscher,
der amerikanische Astro­
physiker Paul Horowitz, ist
sicher, bald auf einem
der vielen Milliarden Planeten
unserer Milchstraße
Leben zu entdecken

sfg/vyfiö7l
Grad heißen Glutbälle kreist
unsere Erde als dritter Tra­
bant des Planetensystems zu­
sammen mit Merkur, Venus.
Mars, Jupiter, Saturn. Ura­
nus, Neptun und Pluto. Unser
Zentralgestirn liegt am Rande
der »Milchstraße«, einer spi­
ralenförmigen Versammlung
von weitaus mehr Sonnen, als
es Menschen auf der Erde
gibt. 200 Milliarden Sterne
gehören zu dieser Galaxie.
Diese Sonnen-Versamm-
lung wiederum bildet mit
28 anderen Galaxien unter­
schiedlicher Größe und G e ­
stalt eine G ruppe. zu der auch
Stemen-Schwärme wie die
»Große« und »Kleine Magel­
lansche W olke« gehören. In
diesem Galaxie-Haufen, von
Astronomen »lokale G rup­
pe« bezeichnet, ist unsere
Heimat-Galaxie »Milchstra­
ße« - nach dem Andromeda-
Nebel - immerhin das zweit­
größte Mitglied. Und von sol­
chen gigantischen Gruppen
von Sonnenhaufen wimmelt
Seif September es im Universum.
1985 empfängt die Weißt D u, wieviel Stemlein
stehen? Nein, das weiß keiner
Sternwarte von Oak
vor flimmernden Monitoren abermanweißja nie.«D ie star­ der Himmelsforscher. Bis
Ridge rund um die Uhr
und begutachtet Kurven, die ken Ausschläge auf der Kurve heute kennen sie viele M illio­
Strahlungen aus dem bleiben über eine Stunde lang. nen Galaxien, und ständig
Zeichenautomaten pausenlos
ausspeien. Die Warte ist voll­ All. 128 Computer »Nein«, sagt der Professor entdecken sie neue. Nicht nur
gepfropft mit 128 Computern zeichnen aut endlosen schließlich und schüttelt den mit irdischen Teleskopen,
und Dutzenden von Verstär­ Papierbändem rätsel­ Kopf, »das Signal hat den fal­ sondern heute vor allem mit
kern und Steuergeräten. Kon- hafte Kurven und Zacken schen Charakter. D ie Außer­ Satelliten-wie im Jahre 1983,
trollämpchen flackern. Z a h ­ auf. Noch konnte irdischen werden für nicht län­ als »Iras« (Infrared Astrono-
lenanzeigen rasen, Zeiger Professor Horowitz keine ger als zwei Minuten auftau­ mical Satellite) in 900 Kilome­
tanzen - die Sterne senden. Signale von Außer­ chen.« Horowitz sagt das ohne ter H öhe den Himmel absuch­
Oak Ridge heißt die E m p ­ jede Spur von Enttäuschung. te. D er von den U S A , den
irdischen herausfiltern
fangsstation für Funksignale V on der Existenz außerirdi­ Niederlanden und England
aus dem Kosmos, sie liegt zwi­
schen Wiesen und Wäldern
Stöbern im schen Lebens ist er überzeugt,
die Entdeckung bei den D i­
gebaute »Iras« fand 250 000
neue Objekte im Kosmos.
nördlich der amerikanischen mensionen des Weltraums nur Darunter 10 (XX) Galaxien,
Stadt Boston. Hier registriert
Wellensalat eine Frage der Zeit. die noch niemals zuvor beob­
der 44jährige Paul Horowitz, Der Blick nach oben ist das achtet worden sind. Von den
Physik-Professor an der Har­ Rendezvous mit der U nend­ anderen 240 000 weiß man
vard University im nahen lichkeit. Der »Große Wagen« noch nicht einmal, um was es
Cambridge, die Strahlung, etwa oder der »Orion« und sich handelt. Längst sind den
die von glühendheißen Gasen sten irdischen Störenfriede die insgesamt 3000 Sterne, die Astronomen Namen für die
ferner Sterne ausgeht - und abgeschaltet sind.« man bei gutem Wetter mit Sternversammlungen ausge­
sucht nach Botschaften frem­ Stunde um Stunde dreht sich bloßem Auge sehen kann, gangen. Statt dessen geben sie
der Wesen aus dem A ll. draußen die Antenne, immer sind nur Tropfen im Meer des ihnen Nummern, wie im Ver­
Das ist ein Stöbern im W el­ ein Stück weiter, neigt sich die Universums. D er Kosmos ist sandhaus-Katalog.
lensalat. Denn was ankommt Schüssel langsam und richtet unvorstellbar. Das Gehirn ei­ Auch die Entfernungen im
in O ak Ridge. auf den Kurven sich wiederauf, fährt Stern um nes Menschen kann seine Universum überschreiten je­
oszilliert, ist eine schwer Stern den Himmel ab. Meter­ Größe nicht erfassen. Im m er­ de menschliche Vorstellungs­
durchschaubare Mixtur aus weisespeien drinnen die C om ­ hin: M it dem Dutzend großer kraft. M it der Maßeinheit
Radiowellen der Sterne, puter ihre Kurven aus - voller Radioteleskope und doppelt »Lichtjahr« versuchen W is­
Strahlung unserer Sonne, an­ rätselhafter Zacken. D ann so vielen optischen Riesen­ senschaftler, die astronomi­
deren atmosphärischen E in­ plötzlich Ausschläge, so stark fernrohren, die es rund um schen Distanzen in den Griff
flüssen und von irdischen R a ­ wie lange nicht. Horowitz unseren Globus gibt, haben es zu kriegen. Gemeint ist die
daranlagen. »Nachts«, sagt blickt gebannt aufs Papier. Astronomen geschafft, ein Strecke, die Licht (wie auch
der Sternenhorcher. »sind die »Ziemlich viel Zeug drumher­ paar Teile im Weltbild-Puzzle Radiowellen). 300 000 Kilo­
Signale aus dem A ll deutli­ um. eigentlich nicht stark und zusammenzufügen. meter pro Sekunde schnell,
cher, weil die Sonnenstrah­ nicht klar genug, nicht das Si­ Sterne sind Sonnen. U nd in einem Jahr zurücklegt:
lung fast weg ist, und die mei- gnal, das wir uns vorstellen. um einen dieser 15 Millionen 9,4605 Billionen Kilometer

ITTölsferiy
TIME-LIFE
Sonnensystem mit Sonnensystem
M e rku r, V e nu s, Erde

Sonnensystem mit
benachbarten Sternen

Sonnensystem mit Sonnensystem Milchstraße Innerhalb


benachbarten Stem en In der Milchstraße benachbarter Galaxien

La g e unseres Sonnensystem s
am Rande der Milchstraße

Unsere Sonne ist einer


unter Milliarden
(= 9 466 500 000 000 Kilo­ Sternen der spiral­ lung. so groß wie unsere Zeiträume und Entfernun­
meter). förmigen Galaxie Milchstraße und 4.5 Milliar­ gen sind Erkenntnisgrenzen -
Der naheste aller Sterne. »Milchstraße«. Im Uni­ den Lichtjahre entfernt. Die die »Eroberung des Welt­
»Alpha Centauri«. ist von un­ Strahlung von »N 7241«. die raums« wird nie möglich sein,
versum gibt es
serer Sonne 4,3 Lichtjahre heute von Radioteleskopen über unsere kosmische engere
Millionen Galaxien.
entfernt - in kosmischen empfangen wird, wurde zu Nachbarschaft werden wir -
Maßstäben fast vor der Haus­ Die Kästen verdeutlichen einer Zeit abgestrahlt, in der selbst per Funk - nicht hinaus­
tür. Unsere gesamte Milch­ die Entfernungen im All. unsere Erde gerade erst ent­ kommen. Und auch allenfalls
straße. wie eine platte Spirale Von links nach rechts standen ist-eb en vor 4,5 Mil­ nur aus dieser »Nähe« Nach­
geformt, ist 16 000 Lichtjahre bedeutet die Kantenlänge liarden Jahren. richten empfangen können.
dick und hat einen größten jeweils eine tausend­ Schneller als mit der Ge­ Doch nach welchen Signalen
Durchmesser von 110 000 fach größere Strecke schwindigkeit von Licht oder sollen wir fahnden? Auf wel­
Lichtjahren. Radiowellen können wir keine chen Frequenzen? In wel­
Allein zur nächstgelege­ Weißt du, Informationen aus dem Uni­ cher Sprache? Wollen »die an­
nen Galaxiengruppe ist Licht versum bekommen. Selbst deren« überhaupt mit uns re­
30 Millionen Jahre unter­
wegs. Und selbst das ist ein
wieviel Stern­ von »Alpha Centauri», unse­
rem Nachbarstern, würde ein
den?
Vor allem aber: Wo sollen
Katzensprung gegenüber der
Entfernung etwa zu der Gala­
lein steh e n . . . Funkspruch zur Erde 4.5 Jahre
dauern. Ein Raumschiff wäre
wir die suchen? Denn sooft
Astronomen auch ihre Tele­
xie mit der Nummer »N von dort mindestens 100 000 skope nach oben richteten -
7241«. einer Sonnenversamm- Jahre unterwegs. bislang konnten sie dem Uni-

112 stern
Der amerikanische gendwo in der an Salzen und
Biologe Harold Spurenstoffen reichen Nähr-
C. Urey hat 1953 mit suppe bildete sich vor Jahr­
dem »Ursuppen- millionen die erste lebende
Experlment« vor­ Zelle. Vom Gen zum Genius
war es dann immer noch ein
geführt, wie die Grund­
langer Weg. Etwa 3,5 Milliar­
bausteine des den Jahre hat die »Evolution«
Lebens entstanden gebraucht, um nach der Me­
sein könnten. thode Versuch und Irrtum im­
Er erwärmte in mer neue Formen zu entwik-
einem Glaskolben keln. Untaugliches zu verwer­
eine Mischung fen und Taugliches zu för­
verschiedener Gase, dern, bis sie den Menschen
führte elektrische auf zwei Beine gestellt hat.
Energie zu und ent­ Das Wunder Leben, so se­
hen es viele Biologen, ist
deckte danach organi­
möglicherweise nichts ande­
schen Schlamm res als die Folge der chemi­
schen und physikalischen Be­
An der dingungen auf unserem Pla­
neten. Gräser und Giraffen,
des Fichten und Füchse, Charles
Darwin, Paul Horowitz und
Lebens ein jeder von uns - einzig und
allein Ergebnis von Milliar­
den Jahren Versuch und Irr­
tum? Und warum dann das al­
F O TO AP NEWSFEATURES PHOTO les nur auf der Erde? Warum
nicht ebenso in ähnlichen
Ökosphären anderer Plane­
versum ein Geheimnis nicht Die erste Chance zur Ent­ Denn Pflanzen, Tiere und tensysteme? Warum sollte
entlocken: Welche der Aber­ deckung eines solchen Sy­ Menschen sind nicht an den der Mensch nicht auch kosmi­
milliarden Glutbälle haben stems wird das Teleskop des sieben Tagen der Bibel ge­ sche Geschwister haben - ir­
überhaupt ein Planetensy­ »Hubble-Space« bieten. Der schaffen, sondern haben sich gendwo in der Weite des Alls?
stem? Denn nur Planeten US-Satellit soll Anfang 1990 im Laufe der Erdgeschichte Könnte es nicht dort sogar
können bewohnbar sein. in eine Umlaufbahn geschos­ allmählich entwickelt - kom­ von Leben wimmeln? Sind
Die Existenz von Traban­ sen werden und ferne Gala­ plizierte Organismen aus ein­ wir vielleichtnur Randfiguren
ten ist bislang nur von einem xien erkunden. Früher oder fachen und lebende Zellen im Universum?
Gestirn bekannt - von unse­ später, das steht für Welt­ aus unbelebten chemischen Wissenschaftler schätzen
rer Sonne. Ihre Begleiter raum-Forscher außer Frage, Strukturen. und schwanken. Allein in un­
Merkur, Venus, Erde, Mars, werden sie Planetensysteme Wie die Gnindbausteine serer »nächsten« Umgebung,
Jupiter, Saturn, Uranus, Nep­ entdecken. Sie rechnen sogar des Lebens entstanden sein der Milchstraße, so kalkulie­
tun und Pluto sind das einzige mit Massen von ihnen. Allein könnten, haben Stanley Mil­ ren Astronomen, könnten um
bis heute im ganzen Kos­ bei den 200 Milliarden Son­ ler und Harold Urey an der deren 200 Milliarden Sonnen
mos ausgemachte Planetensy­ nen der Milchstraße vermu­ Universität von Kalifornien insgesamt etwa 40 Milliarden
stem. Nicht einmal dem näch­ ten sie Hunderte von Mil­ 1953 mit ihrem »Ursuppen«- Planeten, vielleicht aber auch
sten Stern »Alpha Centauri« lionen solcher Trabanten­ Experiment vorgeführt. Die »nur« eine Million Planeten
können Forscher bisher anse- gruppen. beiden Biologen erwärmten kreisen, auf denen einmal Le­
hen, ob er von Trabanten um­ Daß darunter Planeten einen Glaskolben, der als ben entstanden ist oder ent­
kreist wird. Allerdings gibt es sind, die der Erde ähneln, ist »Uratmosphäre« eine Mi­ stehen wird. Zu unterschiedli­
einige Hinweise auf mögliche ebenso wahrscheinlich, wie schung aus Methan, Ammo­ chen Zeiten, mit verschiede­
ferne Planetensysteme. 1983 sich Äpfel in einer Obstkultur niak, Wasserstoff und Was­ nen Entwicklungsstufen, viel­
entdeckte »Iras« eine giganti­ gleichen oder Eiskristalle in serdampf enthielt. Den Ga­ leicht sogar völlig anderes.
sche Scheibe fester Körper einem Schneegestöber. Wenn sen wurde durch elektrische Denn die Evolution wird
um die Wega, 26 Lichtjahre aber die Größe und das Alter Entladung - mit kleinen Blit­ nicht überall denselben Weg
von der Erde entfernt im eines Planeten, die Entfer­ zen - Energie zugeführt. Eini­ genommen haben wie auf E r­
Sternbild »Leier«. Seither nung zu seinem Zentralge­ ge Tage lang ließen die Wis­ den. Auf einigen dieser be­
wurden ähnliche Scheiben um stirn, dessen Größe und Alter senschaftler den Versuch lau­ lebten Planeten kann es so­
mehr als ein Dutzend anderer - und das alles auch noch dau­ fen, dann fanden sie in ih­ gar hochtechnisierte Zivilisa­
Sterne »gesichtet«. Das könn­ erhaft - mit den Daten der Er­ rem Modell-Meer eine Men­ tionen geben, Kulturen, die
ten Planetensysteme im Stadi­ de und ihrer Sonne überein­ ge undefinierbaren organi­ kommunikationsfähig sind
um ihrer Entstehung sein. Im stimmen, dann ist auf jenem schen Schlammes, Aminosäu­ wie wir.
August 1988 wollen amerika­ noch unbekannten Planeten ren und andere Verbindungen. Dennoch ist die Wahr­
nische Wissenschaftler Indi­ das Klima günstig, dann kann Solche komplizierten Mo­ scheinlichkeit gering, daß wir
zien dafür gefunden haben, dort Wasser existieren und ei­ leküle könnten sich zu ein­ mit ihnen in Kontakt treten
daß um einen Stern mit der ne Atmosphäre sich entwik- fachsten Organismen organi­ können. Dauert doch bei den
Bezeichnung »HD 114762«, keln - und vielleicht Leben siert haben - Zellen ohne riesigen Entfernungen die
rund 90 Lichtjahre von der entstehen. Kerne. Ein Urozean auf unse­ Reise von Signalen mögli­
Erde entfernt, ein Riesentra­ Dann könnte es dort Wesen rem Planeten war wohl dann cherweise schon länger als die
bant kreist. geben, wie es hier uns gibt. die Wiege des Lebens: Ir­ Existenz vieler Zivilisatio­

[1141 stern
nen. Die Schätzungen der der Registrierfeder vorwärts­ Datenaufzeichnungen nichts.
Astronomen fallen auch hier schob«. erzählt sie. »konnte Noch, so Horowitz, sei sein
unterschiedlich aus. Für eini­ ich sehen, daß die Signale aus Such-Projekt »die größte
ge sind wir Erdenbürger die einer Reihe von Impulsen be­ Müllhalde der Welt für
einzige Hochkultur in der standen.« Impulse, die etwas kosmischen Abfall«. Aber er
Milchstraße. Andere glau­ vollkommen anderes waren denkt nicht daran aufzuge­
ben. daß es zumindest einige als alle anderen Signale vor­ ben. Das heißersehnte Signal,
andere gibt, die außer uns her. Das Zeichen kam im Ab­ schwärmt Horowitz zwischen
in der Milchstraße senden - stand von jeweils genau 1.33 seinen Computern in der
möglicherweise aber auch Sekunden, die Ausschläge Sternwarte, »könnte weitge­
mehrere tausend oder sogar dauerten nur jeweils eine hende wissenschaftliche Er­
Millionen. zehn- bis zwanzigtausendstel kenntnisse enthalten, viel­
So mühsam es sein wird, die Sekunde. Präzise - wie ein in­ leicht Kunst. Musik. . . . un­
aufzuspüren - eine ganze Rei­ telligenter Code. Jocelyn Bell geheure Entdeckungen für
he Astrophysiker auf der und ihre Kollegen trauten ih­ unsere kulturell isolierte, aus­
Welt zerbricht sich den Kopf, ren Augen nicht. »Ich sollte gehungerte Erde . . . wir
wie sie mit Extraterristrischen meine Doktorarbeit schrei­ Menschen haben alle das glei­
in Kontakt treten könnten. Die englische ben«, sagt die Astronomin. che Erbmaterial, können uns
1982 formierte sich innerhalb die heute am Royal Observa­ gar nicht vorstellen, welche
Astronomin Jocelyn
der weltweiten Dachorganisa­ tor)' im schottischen Edin­ anderen Formen von Leben
tion der Himmelsforscher Bell untersuchte burgh arbeitet, »und da waren existieren können . . .«
IAU (»International Astro- tür ihre Doktorarbeit irgendwo verrückte kleine Mindestens bis 1990 wollen
nomical Union«) die »Kom­ Radiostrahlen terner grüne Männer, die ausgerech­ der Professor und sein Team
mission 51« mit dem Namen Galaxien und net meine Antenne ausge­ von Wissenschaftlern und
»The Search for Extraterre- empfing ungewöhnliche sucht hatten und meine Beob­ freiwilligen Helfern weiter­
strial Life« - »Die Suche Signale von Sternen, achtungsfrequenz. um mit uns machen. So intensiv ist noch
nach außerirdischem Leben«. die längst in einer zu kommunizieren.« nie nach Außerirdischen ge­
Mehr als 250 Astronomen aus gewaltigen Explosion Wochenlang forschten die fahndet worden. Horowitz:
mehr als 20 Ländern sind dar­ erloschen waren Wissenschaftler um Cam­ »Wir schaffen in wenigen Mi­
an beteiligt. Aus »science fic- bridge nach der Quelle des nuten so viel Sucharbeit. wie
tion« wollen sie »Science«
(Wissenschaft) machen. Ihre
» D a waren mysteriösen Signals. Dann er­
mittelten sie den Absender -
Frank Drake in Tausenden
von Jahren nicht geschafft
Erfolgschancen lassen sich
heute ebenso schwer abschät­
verrückte unbekannt, aber vollkommen
natürlich: »Pulsare« - Reste
hätte. Aber wir wissen nicht,
was intensiv genug ist.«
zen wie die von Kolumbus, von Sternen, deren Leben in Deshalb planen die »Kom­
als dessen Segel vor 500 Jah­ grüne einer gewaltigen Explosion mission 51«-Astronomen für
ren am europäischen Hori­ geendet war. Jocelyn Bell das nächste Jahrzehnt eine
zont verschwanden. M ännchen« hatte bisher unbekannte astro­ noch größere Lauschaktion.
»Jede Minute«, sagt »Kom­ nomische Objekte entdeckt. Rund um den Globus sollen
mission 51«-Vorsitzender Trotz aller Mißerfolge bis­ sechs riesige Radioteleskope
Frank Drake von der Univer­ zen Welt mit immer größer lang hat 1985 die »Kommis­ das All abhören - zehn Jahre
sitätin Kalifornien. »fallen mit werdenden Radioteleskopen sion 51« die Suche nach außer­ lang. Angepeilt werden 1000
fast absoluter Gewißheit am Firmament: In mehr als 50 irdischem Leben mit dem noch auszuwählende Sterne
Funkwellen auf die Erde, die Forschungsprojekten wurde großen Ohr von Paul Horo- innerhalb von 1000 Lichtjah­
von anderen intelligenten Zi­ insgesamt 120 000 Stunden witz intensiviert. Am 29. Sep­ ren Entfernung. Auf welche
vilisationen ausgestrahlt wer­ lang nach künstlichen Signa­ tember jenes Jahres durfte Sonnen die Forscher die An­
den. EinTeleskop. richtig aus­ len aus dem All gefahndet. Steven Spielberg. Regisseur tennen richten wollen, hängt
gerichtet und auf die richtige Schreck-Sekunden erlebte des »E. T.«-Films, in der davon ab. wo demnächst die
Frequenz eingestellt, könnte dabei eine englische Wissen­ Sternwarte von Oak Ridge erhofften Planetensysteme
diese Wellen entdecken.« schaftlerin. »Ich ging nach den Computer einschalten. entdeckt werden.
Was er sich unter »richtig« Hause und war sehr durch­ Er hatte 100 000 Dollar für Beim großen Horchen wird
vorstellt, hat Drake selbst einander«. sagt Jocelyn Bell, das Projekt gestiftet. Für die das große Ohr von Paul Horo­
ausprobiert. Am 8. April 1960 als sie von ihrer unge­ Hälfte dieses Betrages wurde witz dabei sein. Vielleicht
um vier Uhr morgens startete wöhnlichen Entdeckung im dieser »billigste Superrechner kann es dann etwas von dem
er die Suche nach außer­ November 1967 berichtet. In der Welt« von »Kommission verstehen, was die Außerirdi­
irdischen Intelligenzen per Cambridge war gerade ein 51«-Mitglied Paul Horowitz schen ihm möglicherweise
Raumfunk auf Welle 21 Zen­ neues Radioteleskop gebaut und seinen Studenten gebaut. schon heute flüstern.
timeter. Er richtete die An­ worden. Auf einer Fläche so Seither spürt der Physik-Pro-
tenne des gewaltigen Radio­ groß wie 32 Tennisplätze hat­ fessor mit einem vollautoma­
teleskops in Green Bank/ ten Ingenieure und Astrono­ tisierten Suchprogramm auf Im nächsten c w
West Virginia auf gut Glück men über 2000 Einzelanten­ insgesamt 8.4 Millionen Ka­
in Richtung der Sterne »Epsi­ nen installiert. Mit diesem nälen kosmische Radiowellen
lon Eridiani« und »Tau Ceti«, Antennenfeld sollte die na­ auf und analysiert sie. Die
elf und zwölf Lichtjahre von türliche Radiostrahlung von Anlage arbeitet rund um die Ein menschen­
der Erde entfernt, und hörte fernen Galaxien untersucht Uhr. In jeweils einem halben ähnliches Gesicht
deren Radiosignale ab - 200 werden. Für ihre Dissertation Jahr fährt die Antenne 80
Stunden lang. Die ersehnte wertete Jocelyn Bell Regi­ Prozent des Himmels ab. blickt vom Mars auf
Nachricht blieb aus. strierstreifen aus. die Appara­ Bis heute ist der ersehnte die Erde. Wurde es
In den folgenden Jahrzehn­ te von Signalen aus dem Welt­ Piepser aus dem All ausge­
ten suchten eine Reihe von raum aufzeichneten. »Wäh­ blieben. Doch weggeworfen von intelligenten
Wissenschaftlern auf der gan- rend sich der Streifen unter wird von den jahrelangen Wesen geformt?

[ ï ï 6 |s / e r f >
Von den Fotos, die von Nasa-Kameras auf dem Mars gemacht wurden, erregte dieses besonderes Aufsehen: ein riesiger
Felsen mit den Gesichtszügen einer Frau zwischen Kratern und Bergformationen. Zufall oder Werk intelligenter Wesen?

LEBEN IM k 11 (4)

DIE UNBEKANNTE VOM MARS


Von allen Planeten gleicht
der Mars der Erde am meisten.
Ein Bericht
VOn Jörn Voss
Es ist ein Land, wie es Reise-
büros gern anpreisen: einsam
Ansonsten ist es ein stilles
Land mit sanften Tälern und
Doch Leben konnte bisher und voll unberührter Welt­ weiten Ebenen. Ab und zu
wunder. Der höchste bekann­ wirbelt der Wind Schwaden
auf unserem Nachbarn nicht te Vulkan unseres Sonnensy­ feinen Sandes auf. streift über
entdeckt werden. Wurde in stemssteht dort-26 Kilometer Flußtäler und Senken, ab und
der falschen Gegend gesucht? ragt der Olympus Mons in den zu erscheint eine weiße Wol­
Himmel, und nicht weit von ke am Himmel und löst sich
Die sowjetischen Weltraum­ ihm erstreckt sich eine bald wieder auf. ohne daß
forscher wollen sich jetzt Schlucht, gegen die der be­ Regen fällt, ab und zu zieht
Gewißheit verschaffen rühmte Grand Canyon einer dünner Nebel über den Bo­
Ackerfurche gleicht. Neun Ki­ den. wenn Rauhreif am frü­
lometer tief hat einst ein ge­ hen Morgen verdunstet.
waltiger Strom den Boden aus­ An Sommertagen erwärmt
gespült. 5000 Kilometer grub sich die Luft in Aquatornähe
er sich durch Fels und Geröll. auf 20 Grad - und sinkt wäh-

dS stern
Erst 1911, ein Jahr nach sei­
nem Tod. stellten Kollegen
richtig: Die »canali« sind eine
optische Täuschung. Doch
der einmal entfachte Glaube
war. wie so oft. zäherlebig als
die frische Erkenntnis. Noch
jahrzehntelang hielten ro­
mantische Starrköpfe fest an
der Mär von marsianischen
Flüssen und Meeren.
Einer von ihnen widmete
dem »roten Falken«, wie die
alten Ägypter den Mars nann­
ten. sein ganzes Leben. Der
reiche amerikanische Baum-
wollkaufmann Percival Lo-
well (1855 bis 1916) errichtete
im US-Staat Arizona in 2000
Meter Höhe ein Laboratori­
um. Bedeutende Astrono­
men arbeiteten für ihn. foto­
grafierten die Marsober­
fläche. legten Karten an und
bestimmten die Marsat­
mosphäre. Wer an den »Ka­
nälen« zweifelte, wurde ge­
feuert. Seine Mitarbeiter
»entdeckten« 700 solcher
Auf dem Mars entdeckten Wasserstraßen, manche bis
zu 500 Kilometer lang und
Wissenschaftler
rend der Polarnacht bis minus Schwerkraft. Immerhin be­ zwischen fünf bis dreißig Ki­
sitzt unser Nachbarplanet ei­ Schluchten, gegen die lometer breit.
150 Grad. ln diese trockene,
rosa Kältewüste unter pfir- ne Atmosphäre. Dünn zwar der Grand Canyon In Nach Lowells Überzeu­
sichfarbenem Himmel hat die und zu 95 Prozent aus Koh­ Arizona einer Ackerfurche gung sammelten die »Kanäle«
Phantasie des Menschen im­ lendioxid, aber noch lichtbre­ gleicht. Diese Ist bis bei Schneeschmelze an den
mer wieder schöne oder auch chend. Der Mars ist, könnte zu 200 Kilometer breit Polen das Wasser und verteil­
schreckliche Gegenwelten man sagen, ein Mittelding und fast sechs Kilo­ ten es über den Planeten. Al­
projiziert. zwischen Erde und Mond, meter tief le Marsbewohner waren, so
Unser Nachbar, der Mars, aber wesentlich weiter von Lowell. am Bau der Wasser­
von der Sonne gesehen der
vierte Planet nach Merkur.
uns entfernt als unser Tra­
bant. Da die Marsbahn fast
Landschaft straßen beteiligt und damit in­
telligente. solidarische und
Venus und Erde, gleicht un­ elliptisch verläuft, rücken die voller pazifistische Wesen. Sie sa­
serem Wohnsitz von allen be­ beiden Planeten bis auf 55 hen menschenähnlich aus.
kannten Himmelskörpern am Millionen Kilometer zusam­ W eltwunder waren aber wegen der »drei­
meisten. Mit 6790 Kilometer men. Aber selbst dann ist der mal geringeren Schwerkraft
Durchmesser ist er zwar nur Mars immer noch rund dreimal so groß« wie wir. Lo­
halb so groß, trotzdem fänden 150mal ferner von uns als der wells verwegene Theorien
alle Menschen dort Platz, Mond. unauffälligen Stern am Rande riefen Hellseher. Telepathen
denn er hat mehr Landfläche Unser Interesse an dem einer unauffälligen Galaxis und Medien auf den Plan. In
als die Erde. Er dreht sich nur rostfarbigen Planeten verdan­ bewegt. In diesem Bewußt­ Trance »reisten« sie zum
wenig langsamer um sich ken wir einem Irrtum. Gio­ sein ihrer grenzenlosen Ein­ Mars und berichteten ihrem
selbst. Sein Tag zählt 24 Stun­ vanni Virginio Schiaparelli, samkeit blickten die Erdlinge Publikum, wie die Welt dort
den. 37 Minuten und 23 Se­ Leiter der Mailänder Stern­ voller Sympathie auf die Mar- aussieht.
kunden. und seine Rotations­ warte. bemerkte 1877 ein sianer. ihre Brüder im All. Ende des vorigen Jahrhun­
achse ist ähnlich geneigt wie Netz feiner Linien auf der Der italienische Astronom derts. in einer Epoche des po­
die der Erde. So herrscht auf Oberfläche des Mars. Er ließ sich von den Spekulatio­ sitiven Lebensgefühls und des
der Nordhalbkugel Sommer, nannte sie »canali« und nen. die der Übersetzungs­ wissenschaftlichen Optimis­
wenn der Nordpol zur Sonne meinte damit »Rinnen«. In fehler ausgelöst hatte, anstek- mus, konnten die meisten Ge­
blickt, und Winter, wenn er der Übersetzung aber wurden ken. Auch er sah jetzt »Kanä­ lehrten nicht an die Existenz
von ihr wegweist. Das Jahr daraus »Kanäle«, also künst­ le« durch sein Fernrohr und von »nutzlosen Planeten«
hat fast doppelt so viele Tage liche Bewässerungssysteme, vor seinem geistigen Auge. glauben. Das Leben sei der
wie das unsere - 687. Sein angelegt von technisch be­ »Bäche, in denen goldene eigentliche Zweck des Uni­
Weg um die Sonne dauert gabten Wesen. Schiaparellis Kiesel glitzern. Flüsse, die versums. meinte der franzö­
halt so viel länger. »Entdeckung« löste Begeiste­ weite Ebenen bewässern und sische Astronom Camille
Ein Fünfzigjähriger wäre rung aus. denn den Menschen sich in Kaskaden in Täler er­ Flammarion (1842 bis 1925).
dort 26 Jahre alt. und wöge er war längst bewußt, daß die gießen. Ströme, die majestä­ Selbst der Mond habe »ein
auf der Erde 80 Kilogramm, Erde keineswegs den Mittel­ tisch durch das Land zum anderes Schicksal als das. ein­
brächte er nur 30 auf eine punkt der Welt bildet, daß sie Meer fließen«. Schiaparelli sam um unseren Erdball zu
marsianische Waage. Das nur ein unauffälliger Fels­ fühlte sich als der Kolumbus kreisen. Entweder ist er be­
liegt an der geringeren klotz ist. der sich um einen einer außerirdischen Welt. wohnt. oder er war bewohnt,

[90 stern
Nehmen wir als Anschau­
ungsobjekt unsere Bäume: Es
sind lange dünne Strukturen,
die über dem Boden aufragen
und oben meistens breiter
sind als unten. Sie befinden
sich also in einem Ungleich­
gewicht und sind damit höchst
unwahrscheinlich. Gäbe es al­
so eine große Zahl kopfla­
stiger Strukturen auf dem
Mars, die sich stark ähneln,
würde die Wissenschaft dar­
aus folgern: Sie sind biolo­
gisch entstanden.
So denken wir es uns. Aber
unsere Erfahrungen mit Au­
ßerirdischem sind sehr jung.
4.5 Milliarden Jahre lang,
schreibt Sagan in seinem
Buch »Aufbruch in den Kos­
Die Marsoberfläche, mos«. ist die Erde völlig iso­
aufgenommen von einer liert. Sie empfängt aus dem
oder er wird eines Tages be­ Menschen vor dem sich an­ Kamera der »Viking 1«- All nur Sonnenlicht und kos­
wohnt werden«, ln seinem bahnenden Zweiten Welt­ Sonde am 5. August mische Strahlungen, ab und
Bestseller »Die Erden des krieg wider. Denn die Außer­ 1976. Rosafarben an wird sie von interplanetari­
Himmels« haben die Mar- irdischen verhalten sich schon schem Material getroffen.
warder Himmel, rostig
sianer »das beneidenswerte immer in Medien und Phan­ Aber in all dieser Zeit geht
waren der Sand und nichts von der Erde aus.
Vorrecht errungen, sich der tasiewelt uns entsprechend.
Luftbewegungen zu erfreu­ Gehen wir feindlich miteinan­ die Felsen. Nichts Beweg­ Dann beginnt die Erde un­
en«. Doch so friedliebend der um. bedrohen sie die liches, keine Pflanze vermittelt. winzige Splitter
und zartbesaitet wie bei Lo- Welt; leben wir in einer Phase war zu entdecken ins Sonnensystem abzufeuern
well und Flammarion waren des friedlichen Wohlstands - - anfangs nur in eine Bahn um
unsere Brüder im All nicht sind sie lustig und vergnügt. Mittelding den Planeten selbst, dann hin­
immer. Was Außerirdische wirk­ aus zu dem einzigen natürli­
Am 31. Oktober 1938. ei­ lich tun würden, wenn sie zwischen Erde chen Satelliten, dem öden un­
nem Montag, erschien die
»New York Times« mit der
plötzlich bei uns landeten, ha­
ben sich Wissenschaftler
und Mond bewohnten Mond. Sechs
Kapseln landen auf seiner
Schlagzeile »Radiohörer in ernsthaft gefragt. Friedlich Oberfläche, und jeder ent­
Panik. Nahmen Kriegsdrama wären sie ihrer Meinung nach steigen zwei Menschen, die in
für Wirklichkeit«. In der Un­ wohl kaum. Denn wenn sich aller Hast ihre Umgebung er­
terzeile hieß es: »Viele flohen auf anderen Planeten Leben rungen unterschiedlich sind. kunden. um dann wieder
aus ihren Häusern, um dem wie bei uns durch Evolution Und ohne gleiche Erfahrung heim zur Erde zu flüchten. 15
Gas-Überfall der Marsianer durchgesetzt haben sollte - fällt uns Verständnis schwer. kleine Raumsonden dringen
zu entkommen.« Am Tag und anderes ist kaum vorstell­ Und ohne Verständnis sind in die Atmosphäre der Venus
zuvor hatte das »Columbia bar - . dann sind es intelligen­ wir aggressiv. ein. jener glühenden Hölle,
Broadcasting System« H. G. te Wesen wie wir. aggressiv Wieviel größer also müßte und halten immerhin bis zu
Wells »Krieg der Welten« ge­ und darauf gedrillt, schwä­ die Verunsicherung sein, drei Stunden durch, ehe sie
sendet. Als Hörspiel, von chere Konkurrenten zu ver­ wenn plötzlich Lebewesen verschmoren. 13 Sonden wer­
dem damals 23jährigen Orson nichten. um den eigenen Le­ auftauchen sollten, die sich den zum Mars losgeschickt.
Welles inszeniert, suggerierte bensraum zu erweitern. ganz und gar anders entwik- Eine fliegt vorbei, passiert die
es die Landung feindlicher Rund anderthalb Millionen kelt haben? Die Raum. Zeit Venus und steuert auf Mer­
Marsmenschen, die von New Arten von Lebewesen gibt es und Dasein nicht so empfin­ kur zu. Vier durchqueren
Jersey aus die Welt mit To­ auf der Erde. Doch in eine den wie wir? Würden wir sie den Asteroidengürtel, nähern
desstrahlen erobern. Über ei­ gleichberechtigte, wechselsei­ überhaupt als intelligente Au­ sich Jupiter und fliegen weiter
ne Million Menschen glaubte tige Beziehung ist der Mensch ßerirdische erkennen? Wären in den interstellaren Raum.
daran. Tausende packten ihre zu keiner getreten. Auch mit wir zum Beispiel in der La­ Drei umkreisen den Mars jah­
Sachen und flohen. Viele Seinesgleichen hat er. seit er ge. Leben auf dem Mars relang. und von zweien spal­
wurden unter Schock ins aufrecht daherschreitet und als »lebendig« auszumachen, tet sich ein Splitterchen ab
Krankenhaus eingeiiefert. In sich als Herr der Schöpfung wenn wir ihm begegneten? und landet erfolgreich auf der
der Nähe des angeblichen fühlt, nur Querelen. Wer Wie erkennt man über­ Marsoberfläche.
Landungsplatzes drückten schwächer ist, wird umge­ haupt Leben, das für uns un­ Das war 1976. Die Nasa
sich gut hundert Leute feuch­ bracht. unterjocht oder aus­ vorstellbar anders als ge­ hatte zwei Viking-Systeme.
te Tücher vors Gesicht und gebeutet. Haben wir nicht wohnt aussehen könnte? Man die aus je einem Raumschiff
wanden sich in Krämpfen auf fast alle Naturvölker vernich­ würde es wohl an seiner und einem Landegerät be­
der Straße. Sie fühlten, wie tet? Lassen wir nicht die Men­ Gleichartigkeit erkennen, standen. zum Mars geschickt.
das außerirdische Todesgas schen der Dritten Welt vor meint der amerikanische Fast ein Jahr dauerte die Rei­
sie zu ersticken drohte. unseren Augen verhungern? Weltraumwissenschaftler und se um die Sonne zu unserem
Diese hysterischen Reak­ Schon zwischen Deutschen Astronomieprofessor Carl Nachbarplaneten. 815 Millio­
tionen auf eine fiktive Gefahr und Türken gibt es Schwierig­ Sagan.' Und an seiner Un­ nen Kilometer mußten dabei
spiegelten die Furcht der keiten, weil die Lebenserfah- wahrscheinlichkeit. zurückgelegt werden. Die er­

E i stern
den von den Landegeräten
gemacht.
Beim ersten wollten die
Forscher herausfinden, ob
irgendwelche marsianischen
Lebensformen Kohlendioxid
oder Kohlenmonoxid aufneh­
men und verwerten. Beim
zweiten wurden Bodenpro­
ben mit einer organischen
Nährlösung angereichert -
ein Leckerbissen für mögli­
che Mikro-Organismen. Den
stattfindenden Stoffwechsel
hätten die Wissenschaftler
auf der Erde messen können.
Bei dem dritten Experiment
schließlich wurde der Mars­
boden wieder mit einer orga­
nischen Nährlösung geimpft.
Diesmal sollten gasförmige
Veränderungen durch Stoff­
wechsel in der Versuchskam­
lm Laufe des mer überwacht werden.
nächsten Jahr­ »Um mögliche Mikro-Or-
zehnts wird aus ganismen. die in einer sehr
dieser Zeichnung trockenen Welt leben, nicht
Realität. Von zu schockieren, wurden sie
Heißluftballons vor dem Impfen mit reinem
aus wollen die Wasserdampf angefeuchtet«,
Sowjets den Mars erzählt Gerald A. Soffen. Di­
fotografieren.
rektor für Biowissenschaften
bei der Nasa. »Völlig uner­
Roboterautos
wartet setzte die Probe eine
sollen die Ober­ außergewöhnlich große Men­
fläche erkunden, ge Sauerstoff frei. Keine
Bodenproben irdischen Böden haben je so
entnehmen und reagiert. Als die Nährflüssig­
auswerten keit hinzugefügt wurde, ge­
schah wenig, nur etwas Koh­
Spuren­ lendioxid wurde ausgeschie­
den. Keine explosionsartige
suche auf Sauerstoffproduktion und
kein anhaltender Gasaus­
dem roten tausch.«
Planeten »Die biologischen Experi­
mente der Viking verliefen
positiv und die organischen
Analysen negativ«, schreibt
ste Sonde ging am 20. Juli ste Bildteile, sogenannte »Pi­ Sand und poröse Felsbrok- Robert Shapiro. Chemiepro­
1976 auf einer Ebene nahe xels«. zerlegt, funkten Robo­ ken. Sie übermittelten die ro­ fessor an der New Yorker
der Mündung einer großen ter auf die Erde. Nach einer stige Farbe des Bodens und Universität in dem Buch
Rinne nieder. Das zweite Ge­ Reisezeit von nicht einmal 20 die rosige des Himmels. Sie »Life beyond earth«. »Wir
rät landete am 3. September Minuten je Aufnahme trafen registrierten die leichten hätten das Gegenteil erwar­
7500 Kilometer weiter nord­ die Fotos - aufgelöst in je­ Schwankungen des Lichts tet: Viele organische Verbin­
östlich auf dem Utopia Pla­ weils 300 000 Pixels - im und der Schatten im Wechsel dungen. aber keinen Hinweis
teau, einer von Brüchen und Nasa-Laboratorium Pasade- eines Marsjahres und fotogra­ auf Stoffwechsel. Es war. als
Rissen durchzogenen Land­ na ein und wurden dort von fierten den Reif, der sich im hätten wir gehofft, Instru­
schaft. Computern wieder zu Bilder Marswinter niederschlug. mente zu finden, aber keine
Endlich konnte man nicht zusammengesetzt. Optisch war kein Leben auf­ Musik. Wir stießen aber auf
nur aus großer Höhe, sondern Enttäuschend war. was auf zuspüren. Musik ohne Instrumente.«
vom Boden aus den Planeten diesen Bergen von Fotos Die Untersuchungen brach­ Möglicherweise haben die
unseres Sonnensystems be­ nicht zu sehen war: keine Sil­ ten merkwürdige Ergebnisse. Wissenschaftler allzu erd­
trachten. auf dem am ehesten houette einer Stadt am Hori­ Die US-Wissenschaftler wa­ verbunden gedacht, als sie
noch Leben zu erwarten war. zont. nichts Bewegliches, das ren davon ausgegangen, ihre Tests zum Aufspüren
Die Kamera-Augen beobach­ durch den Marssand stapft daß. falls es irgendwelche von Marsbewohnern austüf­
teten zu allen Tageszeiten oder durch die Luft fliegt, Mikro-Organismen im Mars­ telten. Schließlich faßte ein
und auch einige Male nachts keine Pflanze, die sprießt, boden gibt, diese Nahrung Biologenteam die komplizier­
das Gebiet rings um das Lan­ keine plötzliche Veränderung aufnehmen und Gas abson­ ten Berechnungen. Untersu­
degerät. Rund 1400 Fotos von in der Landschaft. Die Kame­ dern müßten. Drei unter­ chungen und Analysen in
der Marsoberfläche, in klein­ ras blickten auf feinkörnigen schiedliche Experimente wur­ wenigen Sätzen zusammen:

US stern
»Die Viking-Ergebnisse er­ arbeit will eine ständig wach­ Di Pietro und Molenaar mit SUBARU Allrad-Prograr
lauben keine endgültige sende Gemeinde von Kos­ einigen Prisen Atlantis-My-
Schlußfolgerung über das mos-Schwärmern nicht war­ thologie. Pyramiden-Theo-
Vorhandensein von Leben ten. Sie sind davon über­ rien und Spekulationen über
auf dem Mars. Eins allerdings zeugt. daß auf dem Mars einen zehnten Planeten an.
läßt sich mit Gewißheit sagen: technisch begabte Wesen ge­ der zwischen Mars und Jupi­
An keinem der beiden Vi- lebt haben. Als Beweis dient ter seine Kreise gezogen ha­ S u p e r-Ju sty 1200 Allrad . 1189 ccm. 50 I
king-Landeplätze fand man ihnen eines der unzähligen ben soll, dann explodierte (68 PS). 3 oder 5 Türen, steuerfrei für
Leben irdischer Art.« Fotos, die von den Viking- und den Asteroidengürtel M onate’
Das fand man allerdings Orbitern angefertigt wurden. hinterließ. Buttlars Buch war J u s ty 1000 Allrad . 9 9 7 ccm. 40 kW (55 F
3 oder 5 Türen, steuerfrei für 21 Monat
auch nicht, als die Mars-Ex­ »Man sieht etwas ganz Ei­ ein Bestseller.
perimente mit der gleichen genartiges: ein riesiges »Ich bin sicher, es gibt
Versuchsanordnung in der menschliches Gesicht von so Strukturen auf dem Mars, die
Antarktis wiederholt wurden. ebenmäßiger Schönheit und von humanoiden Wesen ge­
Auch hier das Ergebnis ähn­ so vollendeter Form, als wäre schaffen wurden«, sagt er und
lich wie auf dem Mars. Eine es von einem Bildhauer aus wettet darauf mit dem
exterrestrische Raumsonde dem Marsboden gemeißelt STERN eine Kiste besten
hätte von diesem Trockental worden«, schwärmt der Wie­ Champagners. »Die Russen Libero 1200 Allrad . 1189 ccm. 38 kW ( 5 2 1
in der Nähe des Südpols an ner Walter Hain in seinem werden das nachweisen.« 5 Türen. serienmäBiger Katalysator. Stei
seinen Heimatplaneten fun­ Buch »Wir vom Mars«. Das Doch Professor R. Sagde- frei für 17 M onate*
ken können: »Kein Leben auf Gesicht »liegt auf der Mars­ jew, Direktor des sowjeti­
dem Planeten Erde!« oberfläche wie eine riesige schen Weltraumforschungsin­
Heute, gut zwölf Jahre spä­ Maske und blickt einen her­ stituts, gibt ihm wenig Ge­
ter. meint der Viking-Pro- ausfordernd an. Es ist so winnchancen. Dem Moskau­
jektwissenschaftler Gerald A. schön, daß man in ihm die er STERN-Korrespondenten
Soffen: »Ich war immer der Gesichtszüge einer Frau zu sagte er: »Das sind Spekula­
tionen wie die über die Mars­ Station 1800 Allrad . 1781 ccm. 66
Ansicht, daß man dort suchen erkennen glaubt. Auf der
(90 PS). M it Katalysator steuerfrei
müsse, wo Wasser ist. Die Stirn trägt es eine Art Krone kanäle.« 3 4 M onate*
Polkappen des Mars bestehen oder Stirnband, und es erfüllt Die Sowjets wollen es ge­
aus gefrorenem Wasser und
würden sich ausgezeichnet
einen mit Schaudern, als ob
man einem fremden Wesen
nau wissen und eine bemann­
te Raumfähre auf den roten
/773 Z \
dazu eignen, organische Mo­ begegnet.« Planeten schicken. Diese Rei­
leküle zu konservieren. Wer Auf dieses eigenartige Ge­ se - möglicherweise zusam­
weiß, was künftige Marsfor­ bilde war 1979 der amerika­ men mit den Amerikanern - ■■■■
scher dort finden werden?« nische Computerfachmann wird rund fünfzig Milliarden Super-Station 1800 AJIrad. 1781 ccm. 66
(90 PS). - als Turbo 100 kW (136 PS), auch
Schon Mitte nächsten Jah­ Vincent Di Pietro im Archiv Dollar kosten und frühestens Automatik-Getriebe. M it Katalysator ste
res wird man Näheres wissen. des »National Space Data im Jahre 2005 angetreten wer­ frei für 3 4 M onate*
Zwei sowjetische Satelliten Center« gestoßen. Die Auf­ den können. Die sowjeti­
werden dann neue Daten vom nahme trug die Bezeichnung schen Kosmonauten trainie­
Mars und dessen Monden »Head« und die Registrier­ ren bereits für die Tour, die
Phobos und Deimos zur Erde nummer 35 A72. Er kaufte ei­ mit Hin- und Rückflug und
senden. Und spätestens in ne Kopie des Fotos, und zu­ notw endiger Wartezeit auf ei­
den neunziger Jahren, wenn sammen mit seinem Lands­ ne günstige Mars/Erde-Kon­ Sedan 1800 Allrad . 1781 ccm. 66 kW (90
die Sowjets von zwei tiefflie­ mann Gregory Molenaar be­ stellation mindestens zwei - als Turbo 100 kW (136 PS), auch mit Auto
genden Heißluftballons aus gann er es in verschiedenen Jahre dauern wird. tik-Getriebe. M it Katalysator, steuerfrei
die rostige Oberfläche unse­ Computerprogrammen aus­ »Daß wir dort einmal lan­ 3 4 Monate *

res Nachbarplaneten fotogra­ zuwerten. Sie fanden sogar den werden, ist doch logisch«,
fieren. Roboterautos ihn be­ ein zweites Foto, das die 1,5 sagt Wjatscheslaw Kowtun-
fahren und Bodenproben auf Kilometer breite Felsforma­ jenko. Leiter eines Moskau­
der Erde ausgewertet wer­ tion von einem anderen Ka­ er Raumfahrt-Versuchszen­
den. dürften die beiden wich­ merawinkel. bei einem ande­ trums. »Seit der Mensch sein
Coupé 1800 Allrad . 17 81 ccm.
tigsten Fragen beantwortet ren Sonnenstand und aus ge­ Bewußtsein erlangt hat, zieht - als Turbo 100 kW (136 PS),
werden: Gibt es Leben auf ringerer Höhe zeigt. Und wie­ es ihn in die Ferne. Immer auf auch mit Automatik-Getriebe. M it Katalys
dem Mars? Und: Hat es dort der wirkt das Objekt wie ein der Suche nach neuen Wel­ steuerfrei für 3 4 Monate "
einst Leben gegeben? menschliches Gesicht. Rund ten.«
Einen Beweis dafür wollen zehn Kilometer von dem
amerikanische Wissenschaft­ »Kopf« entfernt machten die
ler bereits 1979 in der Antark­ Computerspezialisten auf
tis gefunden haben: einen dem Foto pyramidenförmige,
acht Kilogramm schweren bis zu einem Kilometer hohe Im nöchsten X T Turbo-Allrad.
Stein, der offensichtlich aus Steinformationen aus. auch mit Automatik-Getriebe. Mit Kataly:
steuerfrei für 34 Monate *
der Marsoberfläche geschleu­ Inzwischen ist das Foto »35
dert wurde. In diesem Brok- A72« längst als Farbposter 'G em aS den g e s t ti Bestimmungen

ken. dem sie den pompösen auf dem Markt und zusam­
Namen »Elephant Moraine men mit dem Computer-Be- Das Überlebens­
A79001« gaben, entdeckten richt eine beliebte Quelle.
sie eine Kalkablagerung, die Der Erfolgsschreiber Johan­ wunder des Bacillus Eine Probefahrt ist der
nur entsteht, wenn sich biolo­ nes von Buttlar weiß kräftig subtilis - Welt- beste Vergleich. Bei Ihre
gische Prozesse abwickeln. daraus zu schöpfen. In seinem SUBARU-Partner können
Auf Fortschritte solcher Buch »Leben auf dem Mars« raumexperimente
wissenschaftlichen Detektiv- reichert er die Analysen von im Laboratorium alles erfahren - auch üb
günstige Leasing- und Fi
I
fiö 2 l stern zierungsmöglichkeiten.
EDUARD DE KAM
FOTO

Professor Mayo Greenberg zeigt an einem Modell, wie er sich die Entstehung von komplizierten Molekülen im Weltraum vorstellt

LEBEN IM ALL (5)

INFEKTION AUS DEM I M I N ?


Wissenschaftler der Universität Die Temperatur sinkt. Tief, Mikroorganismen-Härte-
Leiden haben herausgefunden, wie es tiefer kaum noch geht. test im »Laboratorium Astro-
daß Mikroben den Streß langer Reisen Minus 263 Grad Celsius, nur fysica« an der »Rijksuniversi-
noch zehn Grad bis zum ab­ teit« im holländischen Lei­
im Weltraum überleben können. soluten Nullpunkt. Dann ar­ den. Dort schlummern in ei­
Haben sich die ersten primitiven Lebe­ beitet die Vakuumpumpe auf nem faustgroßen Metallbe­
wesen nicht auf der Erde entwickelt, Hochtouren und schafft hälter Massen dieser Winz­
extremen Unterdrück. Voll­ linge im Kälteschlaf. Jeder
sondern sind sie aus dem All kommene Leere. Dazu blitzt nur drei tausendstel Millime­
hierher gekommen? Sind auch eine UV-Lampe auf und ter lang und acht zehntau­
andere Planeten von kosmischen bombardiert die Kammer mit sendstel Millimeter dick,
Einwanderern infiziert? intensiver kurzwelliger Strah­ mehr als 20 Millionen von ih­
lung. mit Energie, die zer­ nen haben auf einem Pfen­
Ein Bericht von stört. Lebensfeindlicher kann nigstück Platz. »Bacillus sub-
ein Milieu nicht sein. Keine tilis« ist ein einzelliges Bakte­
Horst Güntheroth
Pflanze, kein Tier hält so et­ rium. entwicklungsgeschicht­
was aus. Doch »Bacillus sub- lich eine Urform des Lebens.
tilis« überlebt. Ähnliche Einzeller müssen

s tern [ W j
ner. Vor dreizehn Jahren ist
der Physiker aus den Staaten
an die Leidener Hochschule
berufen worden. Seine zehn
Mitarbeiter kommen aus den
USA. China. Mexiko. Frank­
reich. der Bundesrepublik
und Holland. Das Arbeitsge­
biet der Forscher-Truppe:
die Überprüfung von chemi­
schen, physikalischen und
Über­ biologischen Vorgängen des
lebenstest Weltraums im Laboratorium.
Für das »Bacillus subtilis«-
im Labor Experiment zuständig ist
Team-Mitglied Peter Weber,
An der Rijksuniversiteit ein Deutscher. Der 39jährige
im holländischen stieß vor sechs Jahren von
Leiden experimentiert einer Arbeitsgruppe der
der deutsche Biologe »Deutschen Forschungs- und
Peter Weber mit Versuchsanstalt für Luft- und
Bakterien. In einem Raumfahrt« (DFVLR) in
faustgroßen Metall­ Köln zu den Leidenern. Er
behälter setzt er setzt Mikroorganismen Be­
den »Bacillus subtilis« dingungen aus. wie sie viele
Millionen Kilometer tief im
Weltraum-ähnlichen
Weltall herrschen.
Bedingungen aus,
Der »Bacillus subtilis« ist
wie sie feindlicher nicht eine Feld-. Wald- und Wie-
denkbar sind: sen-Mikrobe. die als sehr wi­
minus 263 Grad derstandsfähig bekannt ist.
Celsius im Vakuum, Es mit dieser Bakterienart
intensive ultraviolette aufs Äußerste zu treiben, da­
Bestrahlung. zu wurde Weber durch die
Oer Mikroorganismus Entdeckung anderer »Le­
(Foto links: benskünstler« in der Natur
inspiriert. Im ewigen Eis der
50 OOOfache Ver­
Antarktis, aber auch in ko­
größerung), von dem
chenden Quellen am Meeres­
mehr als 20 Millionen boden fanden Forscher voll­
auf einem kommen intakte Bakterien­
Pfennigstück Platz arten. Russische Wissen­
finden, überlebte schaftler berichteten von Mi­
den Test kroorganismen. die sie bei 60
M eter tiefen Bohrungen im
Dauerfrostboden der Tundra
aufspürten und die dort eine
Million Jahre schadlos über­
standen hatten.
Doch Überleben bei extre­
mer Kälte und Vakuum und
tödlicher Strahlung? So ab­
surd es scheint: Gerade das
vor Jahrmilliarden die ersten sen und Grachten. Wind­ der Welt als die Tulpen und Zusammenspiel der Streß­
Wesen auf unserem Planeten mühlen und Klappbrücken der Käse des Landes. Zu den faktoren läßt das Bazillus
gewesen sein, aus denen sich entstand das geistige Zen­ Anatomen und Astronomen. durchhalten. »Das Überra­
im Laufe der Erdgeschichte trum Hollands. In der Stadt, Botanikern und Alchimisten. schende ist«, sagt Weber,
Pflanzen. Tiere und auch wir auf halbem Weg von Amster­ Mathematikern und Theolo­ »daß die Mikroorganismen
Menschen entwickelt haben. dam nach Den Haag, erblüh­ gen strömte die Jugend aus die verabreichten UV-Strah-
Wie zäh und unverwüstlich te der botanische Garten zu ganz Europa. len nur bei besonders niedri­
unsere primitiven Ahnen einem der schönsten der Er­ Ein mächtiger Betonklotz, gen Temperaturen vertragen,
gewesen sein mögen - der de. und blickten die Fernroh­ der moderne Teil der altehr­ bei den gleichen Strahlendo­
Versuch verblüfft selbst die re der Sternwarte damals würdigen Akademie, liegt sen. aber weniger Kälte, ster­
Experten. gründlicher in den Himmel am westlichen Ortsrand. Im ben sie sofort.« Erst nach un­
Wo Wissenschaftler heute als anderswo. Hier wurde 8. Stock arbeitet, mit Blick zähligen Versuchen fand er
Mikroben malträtieren, hat später der erste Herzstrom­ auf Wiesen. Baumgruppen heraus, daß nur die Kombi­
Forschung Tradition. In Lei­ messer. das EKG. entwickelt und die Dünenkette der na­ nation dieser Bedingungen
den gründete im 16. Jahrhun­ und der elektrische Konden­ hen Nordsee, eine internatio­ hohe Überlebensraten brach­
dert Prinz Wilhelm von Ora- sator, die »Leydener Fla­ nale Wissenschaftler-Crew. te. Warum, erklärt der Biolo­
nien die erste Universität der sche«. erfunden. Bald war Ihr Chef. Professor Mayo ge so: Die extremen Minus-
Niederlande. Zwischen Gas­ die Hochschule berühmter in Greenberg, 66. ist Amerika- Grade lassen die chemischen

fî3 8 l stern
PHOTO RESEARCHERS 'NOPAOLO KOCH
FOTOS
Dieser 1.3 Kilometer breite und 174 Meter tiefe Krater in Arizona/USA entstand, als vor 20 000 Jahren ein riesiger Meteorit einschlug

Vom Himmel hageln


Strukturen in den Organis­ Grundbausteine des Lebens Ländern, unbekannte Krank­
men dermaßen festfrieren, heitskeime vom Erdbegleiter
daß selbst die Energie des auf die Erde einschleppen können. Zwar
UV-Lichtes sie nicht mehr fanden die Nasa-Spezialisten
aufbrechen und zerstören damals nichts, doch äußerste
kann. Vorsicht bleibt nach Webers
Webers Experiment mit Experiment erst recht ange­
den unscheinbaren Bakterien sagt: Vor zukünftigen Expe­
hat astronomische Konse­ ditionen. so wurde interna­
quenzen. Wird daran doch tional vereinbart, müssen Ex-
die Gefahr deutlich, wie perten-Kommissionen die In­
leicht Raumfahrer bei Welt- fektionsgefahr checken und
raum-Trips Keime verschlep­ geeignete Abwehrmaßnah­
pen können. Schon als 1969 men treffen.
mit der »Apollo ll«-Kapse! Weber und sein Chef bit­
zum ersten Mal Menschen ten ins Büro. Weiß auf grün -
und Material zum Mond flo­ mit Kreide und viel Wissen­
gen. wurden in weiser Vorah­ schaftschinesisch - rechnet
nung Himmelsgefährt und Mayo Greenberg an der Ta­
Kleidung sorgfältig desinfi­ fel vor. was aus dem Versuch
ziert. um keine irdischen Mi­ seines Mitarbeiters noch ge­
kroben auf unseren Traban­ folgert werden kann. Und
ten zu bringen. Und als die das ist sensationell. Tief im
Amerikaner vom Mond wie­ All. so der Professor, wo die
der nach Hause kamen, er­ ln diesem Stück eines Meteoriten, UV-Strahlung zwar schwä­
wartete die Heimkehrer statt cher als im Experiment ist.
der 1969 in Australien gefunden wurde, entdeckten
eines Händedrucks vom Prä­ aber dauerhafter, würden et­
sidenten zunächst einmal die Forscher 16 verschiedene Aminosäuren -
wa zehn Prozent einer »Ba­
Quarantäne, eine Isolierung Bausteine lebender Zellen cillus subtilis«-Population so­
für Astronauten und Allge- gar noch nach 150 Jahren le­
fährt. Schließlich hätten die ben. Und wenn die Mikroor­
Mondfahrer. wie einst ganismen obendrein durch
Schiffsreisende aus fernen eine Hülle aus Staub und Gas

fi4 2 l stern
geschützt wären, könnte nach Sprache wirkt er wie einer, ist demnach das Leben auf
4.5 Millionen, ja selbst 45 Mil­ der gerade zu einer Expedi­ den Globus gedriftet, son­
lionen Jahren ein Zehntel tion aufbricht, unterwegs zu dern irgendwann einmal von
noch am Leben sein - Zeit ge­ möglicherweise sensationel­ intelligenten Wesen irgendei­
nug. um von einer der gewal­ len Erkenntnissen über das nes anderen Planeten per
tigen Staubwolken, die durch Leben. Raumschiff auf die Erde ge­
den Kosmos driften, nicht nur Hat die interstellare Mi- schickt worden. Und aus die­
innerhalb unseres Planetensy­ kroben-Reise tatsächlich sen kosmischen Einwande­
stems. sondern sogar von ei­ stattgefunden? Gab oder gibt rern seien dann allmählich
nem Sonnensystem zu einem es Vegetations-Brücken im hier die höheren Lebewesen
anderen transportiert zu wer­ All? Hat unsere Erde biolo­ entstanden.
den. Greenberg: »Das heißt. gischen Kontakt zu anderen Gezielter Mikrobenver­
Leben, in primitivster Form, Himmelskörpern? Kommen sand aus dem Weltraum?
Um die Jahrhundert­ die Keime alles irdischen Le­ Oder zufälliger Organismen-
kann eine interstellare Reise
überstehen, aber natürlich wende verkündete der bens von einem fernen Plane­ Flug zur Erde? Weder auf
nur. wenn sehr viele glückli­ schwedische Chemiker ten tief aus dem All? Haben das eine noch auf das ande­
che Umstände Zusammen­ Svante Arrhenius wir Menschen unsere Wur­ re wollen sich Weber und
kommen.« (gest. 1927) die Theorie, zeln irgendwo im Univer­ Greenberg einlassen. »Nein,
Damit am Laborergebnis daß Leben von Anfang sum? Müssen wir vielleicht nein«, sagt der Professor,
niemand rütteln kann, soll es der Welt an existiert und umdenken in unserer Theo­ »solche Spekulationen ma­
überprüft werden - vor Ort. im Kosmos von Ort rie vom Beginn der Evolu­ chen wir nicht mit.« Und
im All. ln den nächsten Jah­ zu Ort driftet tion der Erdgeschöpfe? Fra­ Weber betont, daß er ledig­
ren könnte es soweit sein, gen über Fragen, und sie las­ lich die wundersamen Über­
mit »Eureca«. Die Abkür­ sen Greenberg und Weber lebenskräfte der Bazillen
zung steht für »European nicht mehr los. nachgewiesen habe und kei­
Retrievable Carrier«. Das ist Die beiden haben einen nesfalls. daß sich tatsächlich
der erste europäische Satel­ Baustein für etwas geliefert, Leben im Weltall ausgebrei­
lit. der im Weltraum ausge­ was Naturforscher schon im tet hat. Geschweige denn,
setzt und wieder zurückge­ %'origen Jahrhundert als G e­ wie solche Keime durchs
holt werden kann. Das vier dankengebäude errichtet hat­ Universum gereist sein
Meter lange. 2.5 Meter brei­ ten. Damals verfochten der könnten.
te und über 3.5 Tonnen deutsche Gelehrte Hermann Die Wissenschaftler pas­
schwere Himmelslabor soll von Helmholtz und sein briti­ sen - ziehen aber gleichzei­
mit einem Space Shuttle der scher Kollege Lord Kelvin - tig einen neuen Trumpf.
Nasa ins All geschossen wer­ ganz entgegen der christli­ Greenberg: »Im Weltall gibt
den. In 300 Kilometer Höhe chen Schöpfungsgeschichte - es chemische Grundbaustei­
wird dann »Eureca« mit dem Der an der Universität die Theorie, daß Leben vom ne des Lebens. Der inter­
Greifarm aus der Fähre Cardiff lehrende Anfang der Welt an existiert stellare Raum ist die größte
gehoben und schließlich mit Astronom Sir Fred Hoyle hat und im Kosmos von Ort und älteste Brutstätte orga­
eigenem Antrieb auf eine ist davon überzeugt, zu Ort driftet. Wenn es dann nischer Moleküle.« Der Pro­
500 Kilometer hohe Umlauf­ auf seiner Reise bei einem fessor zaubert Formeln.
daß es im Weltraum
bahn steigen. Planeten auf fruchtbaren Kurven. Skizzen auf die Ta­
zwischen den Gestirnen Boden fällt, setzt sich die fel. Legt schwungvoll dar.
Auf dem Satelliten werden
die Leidener und auch die nur so strotzt von Evolution in Gang. wie er sich die Entstehung
Arbeitsgruppe »Exobiologie« Bakterien und Viren Um die Jahrhundertwende dieser Substanzen im Kos­
um die Biologin Gerda Hor­ begeisterte sich der schwedi­ mos vorstelll.
neck in der DFVLR in Köln Die Lehre vom sche Chemiker Svante Ar­ Im Raum zwischen den
rhenius für diese Thesen, Sternen schweben winzige
ferngelenkte Experimente
machen. Mit »Bacillus subti­
All-gegen- modifizierte sie und nannte Staubteilchen. Reste von
lis« und auch einigen anderen
Mikroorganismen, die dem
wärtigen Leben das Ergebnis »Panspermia« -
allgegenwärtiges Leben.
Sonnen und Supernovas.
»Vielleicht nur ein einziges in
Vakuum und der Kälte des Bakterien und Viren entste­ einem Volumen wie diesem
Alls ausgesetzt werden. Mit hen demnach auf einem Pla­ Zimmer«, sagt er. und seine
fernsteuerbaren Verschlüs­ neten im Weltall und werden Hände zirkeln im klassenzim­
sen. die Belichtungszeiten re­ von elektrostatischen Kräf­ mergroßen Büro. Außer
geln, sollen die Kulturen un­ ten und dem Strahlungsdruck Staub gibt’s dort Atome und
terschiedlich lange der UV- der Sterne durch den inter­ einfache Moleküle: Wasser.
Strahlung des Raumes preis­ stellaren Raum geführt. Bei­ Kohlenmonoxid. Methan.
gegeben werden. Ein halbes spielsweise zur Erde. Ammoniak. Die lagern sich
Jahr lang, dann wird »Eure­ Auch heute noch sind um den Kern der Staubparti­
ca« von einer Raumfähre zur angesehene Wissenschaftler kel.
Erde zurückgebracht. von der Existenz außerirdi­ Im Laufe der Zeit knackt
Greenberg zweifelt nicht scher Lebensquellen über­ die energiereiche Ultravio­
daran, daß der kosmische zeugt. So der englische Astro­ lettstrahlung die chemischen
Überlebenstest die Hoch­ nom Leslie Orgel und sein Verbindungen der Moleküle.
rechnung aus Webers Experi­ amerikanischer Kollege, der Aus diesen Bruchstücken
ment bestätigen wird. Der Molekularbiologe und Nobel­ können sich neue, größere
Professor selbst ist fasziniert preisträger Francis H. Crick. und kompliziertere Atomver­
von dem. worüber er an der Das Forscher-Duo vertritt die bände bilden. Aminosäuren,
Tafel berichtet. Mit seiner Lehre von einer »gerichteten beispielsweise. »Moleküle,
begeisterten, mitreißenden Panspermie.« Nicht zufällig die man als unmittelbare

1441 stern
Vorstufe belebter Materie terial in Massen mit. »Etwa sche mitgenommen, aber ver­ Lebens-Rätsel gelöst werden
einordnen muß.« soviel, wie ein Zehntel der gessen. ihn umzubinden. mag: Die Erde könnte mit den
Längst haben Astronomen gesamten gegenwärtigen Bio­ Zum einen Greenbergs Organismen, die möglicher­
im All mit Hilfe von Telesko­ masse auf unserem Planeten Theorie: das Entstehen orga­ weise zu ihr vagabundiert si nd.
pen organische Moleküle in ausmacht.« nischer Moleküle im Raum auch andere Himmelskörper
Hülle und Fülle nachgewie­ Das alles könnte die kalte und ihr Niederschlag als Le­ angesteckt haben oder gar im­
sen. Als vor zwei Jahren von Saat des Lebens gewesen benssaat auf Planeten. Zum mer noch anstecken.
mehreren Satelliten aus sein. Die Ingredienzien der anderen Webers Bazillus- Mit Detektoren, installiert
Weltraumforscher den Ko­ »Ursuppe«. aus der sich auf Härtetest und der Nachweis, auf meteorologischen Rake­
meten Halley unter die Lupe der Erde vor Jahrmilliarden daß einfache Lebewesen eine ten. ist es sowjetischen Wis­
nahmen, ergab die Spektral- die erste Zelle entwickelte interstellare Reise überstehen senschaftlern gelungen, in
Analyse des von dem himmli­ und schließlich die Vegeta­ können. Wie paßt beides zu­ 50 bis 80 Kilometer hohen
schen Geschoß ausgehenden tion. sammen? Atmosphärenschichten ver­
Lichts jede Menge hochkom­ Daß sich im freien Welt­ schiedene Mikrobenarten aus
plexer Moleküle. Im Septem­ raum aus Molekülen ganze unserer täglichen Umwelt
ber 1987 schließlich entdeck­ Zellen organisieren können . . . Leben nachzuweisen. So hoch wer­
ten deutsche Astronomen und sich einfaches Leben bil­ den die Bakterien durch Vul­
Methyl-Alkohol in fernen den kann, halten Greenberg in den W eltraum kaneruptionen geschleudert.
Galaxien - die bislang kom­ und Weber für ausgeschlos­ Dort können dann kosmische
plizierteste organische Che­ sen. Sie stehen damit im G e­ Zwar »regnet« es immer Gas- und Staubwolken, die
mikalie außerhalb unserer gensatz zu dem Astronomen wieder komplizierte Molekü­ durch unser Sonnensystem
Milchstraße. Sir Fred Hoyle. der die Welt le auf die Erde. Doch es gibt fliegen, die Bazillen mitrei­
Die chemischen Grund­ immer wieder mit ungewöhn­ ein unübersehbares Indiz da­ ßen und zu einem anderen
bausteine des Lebens sind lichen Behauptungen in für. daß diese Bausteine ur­ Planeten transportieren.
All-gegenwärtig. Und unser Atem hält, sekundiert von sprünglich gar nicht auf unse­ Selbst ohne Staub-Hucke­
Planet ist damit kontami­ dem aus Sri Lanka stammen­ rem Globus Leben gebildet pack vermögen Kleinstlebe­
niert. Denn was gelegentlich den Astrophysiker Nalin haben, sondern auf irgend­ wesen das Gravitationsfeld
von »oben« auf die Erdkugel Chandra Wickramasinghe. einer anderen »Plattform« der Erde zu verlassen - wenn
fällt, sind mehr als nur Ge­ Die beiden Professoren von fernab. Und von dort könnte riesige Meteoriten auf die
steinsbrocken. Am 28. Sep­ der Universität Cardiff sind dann das Leben in einfachen Kruste unseres Planeten ein-
tember 1969 stürzte gegen elf davon überzeugt, daß es im Formen den Planeten Erde schlagen. Deren Wucht läßt
Uhr ein Meteorit auf das Weltall nur so strotzt von infiziert haben. Handfestes Mikroben so aufspritzen, daß
Ufer des australischen Flus­ dort entstandenen Bakterien Argument für diese Hypothe­ sie auf Nimmerwiedersehen
ses Murchison. Nasa-For- und Viren - tiefgefroren na­ se: das Alter der Vegetation aus dem Schwerefeld des
scher analysierten ihn. Im türlich. Allein in der Milch­ auf unserer Erde. Globus entschwinden.
Stein aus dem All waren di­ straße. schätzen Hoyle und Offenbar ist das irdische Webers »Bacillus subtilis«
verse organische Moleküle sein Kollege, gibt es »eine Leben viel älter als lange Zeit zumindest ist so zäh. daß er
eingeschlossen: Aminosäu­ Gesamtmasse von IO33 (eine vermutet: fast so alt wie die selbst den Einschlag eines
ren. Auch »Yamato 791198«. Zahl mit 33 Nullen) Tonnen Erde selbst - 4.5 Milliarden Himmelskörpers schadlos
ein 180 Gramm schwerer Me­ Mikroorganismen«. Jahre. Im Urgestein Austra­ überstehen könnte. Das ha­
teorit. der 1979 von Japanern Ein Schulterzucken - liens und Grönlands fanden ben jetzt die Kölner DFVLR-
im Antarktiseis aufgespürt Greenberg macht klar, was er Forscher in den frühen acht­ Exobiologen im Labor über­
wurde, enthielt solche Ei­ von Hoyle & Co. hält. »Ein ziger Jahren Fossilien von prüft: Eingeklemmt zwischen
weißbausteine in ausgespro­ Lebewesen kann nicht im Mikroorganismen, die sie auf zwei Metallplättchen wurden
chen üppiger Menge. Weltraum entstehen«, sagt ein Alter von 3.5 bis 3.8 Mil­ die Bakterien gequetscht, mit
der Professor, »sondern nur liarden Jahre datierten. Weil solch gewaltigem Druck, wie
auf einer besonderen Platt­ aber einige davon schon rela­ er bei dem Aufprall eines
Die Erde form. Damit sich Leben ent­ tiv hochentwickelt, das heißt Riesen-Meteoriten-Einschläg
wickelt bedarf es eines geeig­ zur Photosynthese fähig wa­ herrschen dürfte.
schleudert. . . neten Planeten. Mit einer At­ ren. hätten primitivere Le­ »Bacillus subtilis« über­
mosphäre. in der das Klima bensformen schon viele Mil­ lebte.
Nicht nur Grobes, auch stimmt und wo es Wasser in lionen Jahre zuvor entstan­
Feines kommt vom Himmel: flüssigem Zustand gibt - wie den sein müssen.
Tagtäglich geht ein Schauer etwa auf der Erde. Doch si­ Zu dieser Zeit aber war die Im nächsten
kosmischer Staubteilchen auf cher kommen auch andere Erdoberfläche noch nicht
die Erde nieder. Pro Jahr be­ Planeten außerhalb unseres einmal erkaltet. Auf jenem
kommt unser Planet mehrere Sonnensystems in Frage.« glühenden Ball konnten sich
tausend Tonnen davon ab. Auf welchen Oasen im mit Gewißheit keine Lebens­ Russen und
Darin konnten Wissenschaft­ Universum mögen die chemi­ formen bilden. Also bleibt
ler sogenannte »Mikrovesi­ schen Keime noch aufgegan­ nur eine Möglichkeit: Die er­ Amerikaner wollen
kel« nachweisen - Bausteine, gen. wo noch mag daraus Le­ sten primitiven Organismen Milliarden für
die auch in lebenden Zellen ben entstanden sein? Astro­ müssen mit einem Schlag
Vorkommen. »Durchschnitt­ nomie-Veteran Greenberg plötzlich dagewesen sein. künstliche Lebens-
lich einmal in 100 Millionen und sein Team wissen es Etwa per kosmischer Reise. Räume im Kosmos
Jahren kollidiert ein Komet nicht, suchen nach Erklärun­ Sind Greenberg und We­ investieren.
mit der Erde«, sagt Green- gen. Noch vier Jahre, bis er ber. und wir alle, das Resultat
berg. »und als sie jung war. 70( ist. will Greenberg am einer kosmischen Infektion? Schon in 30 Jahren
sind sogar viele Millionen »Laboratorium Astrofysica« Wo aber ist dann der Herd? soll der erste Mensch
Kometen auf sie geprasselt.« arbeiten. Extra für den Foto­ Wo im Weltraum sind Orga­
Schon eine einzige große Ha­ grafen hat der Professor ei­ nismen entstanden? Wie auch im All geboren
varie bringt organisches Ma­ nen Schlips in der Jackenta­ immer irgendwann einmal das werden

546] stern
Was wir aus Science-fiction-Romanen und
Filmen kennen, kann im nächsten Jahrhundert
Wirklichkeit werden - Raumstationen, bevölkert mit
Zehntausenden von Menschen. Russen, Amerikaner
und Japaner bereiten sich schon darauf vor

[72] stern
Die Raumschiffe
der Zukunft sind riesige
Räder, die sich um
die eigene Achse drehen Bilder, wie die
Zeit vergeht!
und so künstliche
■fchwerkraft erzeugen.
n der schlauchförmigen
W il leben Pflanzen,
Ti*r« und Menschen -
>i« sehen die Erde
^1»Wir den Mond

Ein Bericht
von Jörn Voss

ach Feierabend
t’Vyt’s ins Schwimmbad. Es
•yU-gt in der Zentralnabe des
rotierenden Raumlands, wo
eis kaum Schwerkraft gibt.
Und ist beileibe nicht das,
was wir Erdlinge darunter
^erstehen. Das Wasser wölbt
sich kreisförmig über den Ba­
denden und wogt wie Mee-
y^wrandung, nur viel lang-
'.inilr. Einige schwimmen
tauchen wie in irdischen
hiv'W, andere laufen über das S T E R N -B ild e r
V,as«er. Einige üben »flie- KKiHnmulisniit'
iioiuier Fisch«, schlagen mit
H.i’.iden und Füßen aufs Was-
v t . nd hüpfen so über die 21. |uni 1948, Währungsreform. |cder Westdeutsche erhält 40 D M .Kopfgeld"
’■in ,-rfläche, andere spielen
»,Ball«: Sie nehmen eine Die besten STERN-Bilder der vergangenen 40 Jahre: Von Mao bis Marilyn,
Handvoll Wasser und werfen vom Prager Frühling bis zum heißen Herbst der Friedensbewegung,
ejs sich zu. Es klumpt durch von Muhammed Ali bis Beckenbauer, von Seveso bis Challenger,
die Oberflächenspannung zu­ vom Twiggv- bis zum Gorbi-Look und vieles mehr. Ein Buch, wie eine
sammen wie ein Schneeball Reise mil der Zeitmaschine.
und wabert gallertartig im STERN-Bilder
Flug. Vom Sprungturm segelt 40 Jahre Zeitgeschehen - 40 |ahre Fotojoumalismus. Herausgegeben
ejiner in Zeitlupe herunter. von Thomas Höpker und Robert Lebeck. 320 Seilen mit 400 Fotos in Farbe
Seine Schrauben und Saltos und Schwarz-weiß, gebunden. DM 54,-.
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er etetaucht. ist deutlich das Abruf-Coupon
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F.rst ii'ich Sekunden schließt O „ S T E R N -B ild e r " D M 54,-. Best Nr. Z 371
es sich (Preis zuzSgl. D M 2 .- Versandkosienanteil.)
Was sich wie die Phanta­ Ich kann das Buch innerhalb von 10 Tagen zuruckschicken, wenn es Ihren
Ausführungen mehl enlspricht und ich nicht zufrieden bin. Ich zahle erst, Namr Vorname
sien on Science-fiction-Au­
wenn ich Ihre Rechnung erhallen habe. Bei Bestellungen aus dem Ausland nur
toren liest. sind konkrete Plä- gegen Vorauszahlung per Scheck zuzüglich D M 3.- Versandkosienanlcil StraKt/Nr
% virii Wissenschaftlern und Heule noch absenden an: S T E R N Buch Versand-Service. Postfach hOO. PLZ-'Wohnort
»Vehcaumforschem. Bis ins 7107 Neckarsulm Telefonische Buchbestellung Tag und Nacht, sonn und
k'leiÄste Detail haben sie das feiertags: 0 7132/75 90. Oder über B T X * 34 5004 # Dalum/Unterschrift 84066

stern [73
künftige Leben im All ent­ gentlich nicht schlechter als fühl. in einer begrenzten
worfen - als seien alle irdi­ so mancher Drink, der einem Welt zu leben. Große Spiegel
schen Probleme längst gelöst. bei Cocktailpartys serviert reflektieren das Sonnenlicht
Nach ihren Vorstellungen wird.« durch Fensterflächen. Sie
werden die Raumfähren der In der Zukunft sehen die können ausgefahren oder
Wissenschaftler riesige Inseln eingezogen werden, um so
Zukunft keineswegs sparta­
nisch eingerichtete, U-Boot­
Raum- im Sternenmeer gleiten, Wel­ den Wechsel von Tag und
enge Kapseln sein. Sie ähneln Menschen ten. die dem Paradies näher Nacht zu simulieren.
auch nicht dem, was uns Fil­ kommen als der giftverseuch­ Das Klima ist mild, keine
me wie »Star Wars« vor Au­ machen ten Erde. Es ist an alles ge­ drückende Hitze, keine
gen führten: mit technischen dacht. was beim Menschen schneidende Kälte. Bei den
Geräten überfrachtete Ma­ ihr W etter Wohlbefinden auslöst. Blu­ großen Fähren ziehen sogar
schinen, die sich in einem le­
bensfeindlichen Raum bewe­
selber men wachsen und Bäume.
Zwischen Gärten und kleinen
ab und zu Wolken am blauen
Himmel auf. und es regnet
gen. Und nichts von alldem ln den Raumstationen Parks liegen Teiche und ein wenig, gerade so, wie die
scheint wirklich zu werden, gibt es Städte und Land­ schlängeln sich Bäche. Auf Bewohner es gern hätten.
was die Nasa in den sechziger schaften. Von Terrassen- sanften Hügeln stehen Ter­ Denn hier trifft nicht zu. was
und siebziger Jahren fürs Le­ häusem aus blicken rassenhäuser. Von begrünten Mark Twain einmal monier­
ben außerhalb der Erde er­ die Kolonisten aut Roll­ Dächern blicken die Bewoh­ te: »Jedermann schimpft
dachte: Algen und Hefepilze treppen, Plätze, auf Wälder, ner über Obstplantagen und übers Wetter, aber niemand
als Nahrung und aus Urin de­ Flüsse und Plantagen. Getreidefelder, die sich hin­ tut etwas dafür.« Raumkolo­
stilliertes Wasser zum Trin­ ter der sanften Krümmung nisten können sich ihr Wetter
Am »Himmel« schwenk­
ken. Bei einer Kostprobe der schlauchförmigen Raum­ selber machen. So ist es ange­
bare Spiegelfenster, die fähre verlieren. Das nimmt nehm warm, sie sind leicht
hatte damals ein Tester be­
merkt: »Hm, es schmeckt ei- die Sonne reflektieren - ihnen das beklemmende Ge­ und luftig gekleidet, und
oder absperren, um
Nacht zu erzeugen

(74j s t e r n
den einbringen. Und da die
Aussicht auf Profit in dieser
Welt immer eine sichere
Schubkraft ist, wird der
Kommerz auch diesmal die
Politiker auf Trab bringen,
und die werden die Wissen­
schaft antreiben. So hat die
Raum-Arche gute Chancen,
die Science-fiction-Literatur
zu verlassen und ins Sternen-
m eerzu segeln.
Schon Ende der siebziger
Jahre haben die Amerikaner
und Sowjets begonnen dar­
über nachzudenken, wie die
kosmischen Schätze zu heben
sind. Statt mit gewaltigen
Lastraketen zwischen Mond
und Erde zu pendeln, ist es
nach ihren Berechnungen
wesentlich ökonomischer,
mit Raumstationen kleine
erzhaltige Planetoide oder
Asteroide in die Nähe der
Erde zu schleppen und dort
von Raumkolonisten ausbeu-
ten zu lassen.
Von diesen riesigen Ge­
Die Astronauten, steinsbrocken, Überbleibseln
oben zwei Amerikaner aus der Zeit, als unser Son­
November 1983, können die nensystem sich bildete, gibt
Schwerelosigkeit aushalten - es etwa 50 000. einige mit ei­
aber nur tür kurze Zeit. nem Durchmesser von 1000
Der Kosmonaut Jurij Romanenko, Kilometern. Sie treiben zwi­
der 326 Tage im All verbrachte, schen den Umlaufbahnen
von Mars und Jupiter. Gut
mußte Im Dezember 1987
tausend von ihnen kreuzen
nach seiner Landung auf aber auch die Erdumlauf­
einer Bahre ins Sanatorium bahn und könnten dann
geschafft werden - wo aufgefischt werden. Sie sind
ersieh schnellerholte voll Eisen, Nickel und Titan
oder bergen auch Ölschiefer
Astronauten und Wasser. Mit diesem
altern Reichtum ließe sich manch
irdischer Engpaß beseitigen,
im Zeitraffer glauben Astronomen und
Ökonomen.
Doch bis es soweit ist, muß
für die Allarbeiter eine künst­
das Material, aus dem ihre lauf die Kolonie versorgt, ein kleiner Amerikaner sein liche Schwerkraft geschaffen
Kleidung geschneidert ist und ist frei von Schadstoffen. Es wird, scheint freilich fraglich werden. Mensch und Tier,
das sie für Möbelbezüge, schmeckt weich wie einst bei nach den vielen Pannen angepaßt seit Jahrmillionen
Gardinen oder Spannteppi­ uns der Regen, bevor ihn die und Fehlentscheidungen in an die Atmosphäre, halten
che verarbeiten, wird aus Abgase versauerten. Washington. Schwerelosigkeit nur kurze
Glasfasern gewoben und In einer solchen Kunstwelt Sowjetische Forscher ha­ Zeit aus. Schon nach wenigen
fühlt sich an wie Jeansstoff. sollen bald etwa 100 000 ben inzwischen weit mehr Er­ Monaten erschlafft die Mus­
Was sie essen, könnte auf Menschen leben - Frauen, fahrung im Weltraum gesam­ kulatur. die Herzklappen de­
der Erde im Reformhaus ver­ Männer und Kinder. Das er­ melt und basteln intensiv an generieren, das Blutvolumen
kauft werden. Es ist frei von ste Kind wird voraussichtlich einem Großfähren-Projekt. sinkt, die Knochen verlieren
Herbiziden und Pestiziden. im Jahre 2017, in knapp 30 Und auch die Japaner wittern Kalzium. Und während der
Warum auch nicht? »Un­ Jahren, als irdischer »Au­ das große außerirdische Ge­ Astronaut im Zeitraffer al­
kraut« und Schadinsekten ßerirdischer« die ewige Fin­ schäft. Im Juli des vergange­ tert, plagen ihn ständig Kopf­
sind nicht an Bord. Obst und sternis des Alls erblicken. nen Jahres haben sie sich als schmerzen und Übelkeit. Ju­
Gemüse gibt es und Getrei­ Das verkündete jedenfalls dritte Nation für den Wett­ rij Romanenko. der 326 Tage
desorten jeder Art, Zuchtfi­ der Sprecher der US-Welt- lauf ins All gemeldet. Mit Schwerelosigkeit ertragen
sche und Fleisch von Scha­ raumbehörde. James Flet- dem Bau einer Raumfähre hat. mußte aus der Sojus-TM-
fen. Ziegen, Kaninchen und scher, im Oktober 1987 werde begonnen. 3-Kapsel gezogen und auf ei­
Geflügel. Auch das Wasser, auf der »Internationalen Das neue Weltraumaben­ ner Bahre in ein Sanatorium
das wie auf der Erde in Raumfahrtkonferenz« im teuer wird Milliarden kosten, gebracht werden. Dort erhol­
einem geschlossenen Kreis­ englischen Brighton. Ob es aber es soll auch viele Milliar­ te er sich allerdings erstaun­

[7 6 stern
lieh schnell von den außerir­ räumen. Am Anfang des 20. nische Astronom Professor J. sie auf und vergehen sie wie
dischen Strapazen. Jahrhunderts hatte er jeden Allen Hynek erläutert das an Blumen zu verschiedenen
Wie sich künstliche Schwer­ weißen Fleck auf unserem Pla­ einem Beispiel: »Wenn die Jahreszeiten auf einem riesi­
kraft erzeugen läßt, weiß neten erforscht und besetzt. Dicke einer Spielkarte die gen Feld.
jeder, der einmal Karussell Jetzt bleibt ihm nur noch Entfernung von der Erde zu Vielleicht horchen wir mit
gefahren ist: durch starke die unendliche Weite des Mond darstellt, dann beträgt unseren Radioteleskopen
Rotation um eine Achse. So Weltraums. Sie wird ihn die Entfernung zur nächsten auch nur Leben ab, das aus
wäre das auch auf den Inseln ebensowenig schrecken, wie Sonne 19 Meilen von gesta­ blaugrünen Algen besteht, so
im All. die sich drehen wie einst die grenzenlos erschei­ pelten Spielkarten.« wie sie Jahrmilliarden auf der
ein riesiges Rad. In dem nenden Meere. Möglicher­ In Zahlen heißt das: Zu Erde wuchsen, bis irgend­
Ringwulst leben Mensch und weise brechen die Raumpio­ einer der nächsten Sonnen. wann vor 600 Millionen Jah­
Tier. Die Fliehkraft drückt niere im Pulk ins Ungewisse Alpha Centauri zum Bei­ ren die ersten Mehrzeller ent­
sie nach außen und ihr Ge­ auf. um in der Not einander spiel. wären Menschen etwa standen. Vielleicht sind unse­
hirn signalisiert ihnen: Au­ beistehen zu können. So wie 100 000 Jahre unterwegs. re Antennen auf intelligentes
ßen ist unten. einst Christoph Kolumbus Und wenn ihre Nachkommen Leben gerichtet, das dem
mit drei Schiffen loszog und nach 200 000 Jahren w ieder von Walen gleicht, die nie
eine neue Welt entdeckte. auf der Erde landen, hätten eine technische Zivilisation
Zu einer Gibt es denn Leben außer­ sie wahrscheinlich wenig zu hervorbringen werden.
halb der Erde? Innerhalb un­ berichten. Der Stern ist zu Vielleicht haben wir sogar
der nächsten seres Sonnensystems heißt klein, um größere Planeten menschenähnliche Zivilisa­
wahrscheinlich die Antwort um sich kreisen zu lassen. tionen im Funkvisier, kreativ
Sonnen wären auf diese Frage: »Nur Sporen Eher in Frage käme Bar- und kunstliebend wie die der
Menschen und Bakterien!« Oder sogar: nards Stern. Auch er liegt alten Chinesen oder Grie­
»Nichts, keine Spur!« gleich um die Ecke, ganz in chen. Aber Radiosignale in
10 0 000 Jahre Im Umkreis anderer Son­ der Nähe unseres Sonnen­ den Äther zu senden käme
nensterne mit eigenen Plane­ systems. Mit den heutigen ihnen ebensowenig in den
unterwegs tensystemen aber könnte die Weltraum-Verkehrsmitteln Sinn wie den Trägern unserer
Antwort lauten: »Unzähliges würden wir ihn in knapp vergangenen Hochkulturen.
Aber Karussellfahren Leben!« Je tiefer Teleskope. 140 000 Jahren erreichen. Oder vielleicht gibt es We­
macht nach einiger Zeit Meßgeräte und Sonden in Nur eine Generationen­ sen, die sie seit langem
schwindelig. Diese Übelkeit den Raum Vordringen, um so raumfähre. nur ein riesiges schon senden, und wir sind
nimmt ab, je größer der deutlicher wird, wie häufig Raumland, wie am Anfang nur zu primitiv, um die Si­
Durchmesser und je langsa­ organische Moleküle Vor­ dieser Folge beschrieben, gnale zu empfangen und zu
mer die Drehgeschwindigkeit kommen - in den meisten kann solche Entfernungen begreifen.
ist. Diese Erkenntnis weist Materienebeln und Dunkel­ überwinden. Dessen Bewoh­ Möglicherweise gleichen
den Raumfähren die Zukunft wolken etwa finden sich Ami­ ner könnten Entdeckungen wir den Bewohnern eines iso­
- sie müssen riesig sein, denn nosäuren, eindeutige Bau­ machen, die heutigen Welt­ lierten Tales in Neuguinea,
erst bei einem Durchmesser steine des Lebens. Warum raumforschern allenfalls wie die mit benachbarten Stäm­
von mindestens anderthalb sollten sich aus diesen Grund­ ein Lottogewinn zufallen men durch Läufer und Trom­
Kilometern fühlen sich die formen nicht auch auf ande­ würde. meln Botschaften austau-
Bewohner in der künstlichen ren Planeten immer kom­ schen. »Fragte man sie, wie
Schwerkraft wie auf Erden. plexere Lebensarten ent­ der Nachrichtenaustausch in
Die Basis der riesigen wickelt haben? Es kann sein, einer sehr fortgeschrittenen
Raumstationen wird aus von Allein in unserer Milch­ Gesellschaft vor sich geht, so
Raumtransportern herange­ straße könnten mehrere Mil­ daß in der würden sie auf einen außer­
schafften Einzelteilen in der
Erdumlaufbahn zusammen­
lionen Zivilisationen existie­
ren. schätzen Astronomen,
Milchstraße gewöhnlich schnellen Läufer
oder eine riesige Trommel
gesetzt. Und dann je nach Astrophysiker, Exobiologen Millionen tippen«, schreibt der ameri­
Bedarf Stück um Stück er­ und Ökologen. Und außer­ kanische Astronom Carl Sa-
weitert - bis die kosmische halb unserer Milchstraße Zivilisationen gan in seinem Buch »Auf­
Insel schließlich alles, was sie segeln viele Milliarden sol­ bruch in den Kosmos«. »Und
für den weiteren Ausbau cher Welteninseln durch die existieren das, obgleich ununterbro­
braucht, selbst produzieren Unendlichkeit des Alls. chen ein ausgedehnter inter­
oder aus Planetoiden schür­ »Trillionenmal kann sich Denn ebenso unüber­ nationaler Telegramm- und
fen kann. zivilisiertes Leben entwickelt brückbar wie die Entfernun­ Funkverkehr über, rundher­
Eines fernen Tages wird haben«, sagt Professor Her­ gen sind die unterschiedli­ um und quer durch die Sied­
sich ein solch autarkes Raum­ mann Oberth. Trillionen? chen Entwicklungszustände lungen der Talbewohner
schiff von unserem Sonnensy­ Was ist eine Trillion. Herr der verschiedenen Sonnensy­ hindurchgeht.« Indem wir
stem loskoppeln und ins All Professor? »Eine Trillion«, steme. Einige, deren Strah­ uns anstrengen, dem Klang
hinaustreiben. Denn immer, sagt der Vater der Raum­ lungen wir gerade durch un­ mutmaßlicher Trommeln zu
wenn der Mensch dazu in der fahrt, »eine Trillion toter sere Radioteleskope wahr­ lauschen, sagt Sagan, ent­
Lage war. ist er in unbekann­ Flöhe ergibt einen Haufen, nehmen. sind schon längst er­ geht unserer Aufmerksam­
te Gebiete vorgedrungen, ge­ der höher ist als das Matter- loschen, bei anderen »erle­ keit vielleicht der tatsäch­
trieben von Neugier und von horn.« ben« wir die Geburtsstunde - lich stattfindende kosmische
der Hoffnung auf ein besse­ Doch daß je zwei solcher und die ist. wenn uns die Telegrammverkehr.
res Leben. Flöhe aus verschiedenen optischen und elektronischen So ist die Wahrscheinlich­
Vor zweieinhalb Millionen Welten je zueinander gelan­ Signale erreichen, schon zig­ keit. daß es Leben im Welt­
Jahren brach er in Zentral­ gen. ist höchst unwahrschein­ tausend Jahre vergangen. raum gibt, äußerst groß und
afrika auf und eroberte die Er­ lich. Jeder Kontakt würde an Wahrscheinlich gibt es un­ die Wahrscheinlichkeit, daß
de - auf der Suche nach neu­ den gigantischen Entfernun­ zählige Zivilisationen im All, wir es aufspüren, äußerst
em Land, neuen Siedlungs­ gen scheitern. Der amerika­ aber, wenn es sie gibt, blühen gering. ■

\7 B \sto rn
Sein Buch sollte kein wis­ und sein Mut, als aner­ in München, Göttingen
senschaftliches Werk kannter Wissenschaftler und Heidelberg hatte er
sein, sondern mehr rein auch für außergewöhnli­ den “richtigen Draht nach
philosophischer Art. Doch che Phänomene einzutre­ oben". Und schon 1930
der Verfasser hoffte, daß ten, wie beispielsweise für demonstrierte er nach der
es manchen nützlichen die Möglichkeit au­ Verbesserung der Flüs­
Rat enthielt. Inwieweit For­ ßerirdischer Flugob­ sigkeitsrakete eine Rake­
scher nun wirklich davon jek te (Ufos) und nicht tenbrennkammer mit flüs­
profitierten, ist dem Autor zule tzt auch seine sigem Sauerstoff. Unzäh­
dieser Laudatio nicht be­ deutsch-nationale Gesin­ lige Ideen, Pläne und
kannt. Die Rede ist von nung brachten ihm statt Vorschläge trugen dazu
Prof. Hermann Oberth, Lorbeeren viel Undank, bei, daß er an die Techni­
der kürzlich mit über 95 Neid und Mißgunst ein. sche Hochschule in Wien
Jahren verstarb. Sei Tod Was ihn allerdings nicht und Dresden berufen wur­
ging in der Nachrichten­ davon abhielt, seinen de und während des
flut mehr oder weniger Weg konsequent fortzu­ Krieges auch in Peene­
unter. Und doch hat ihm setzen. Er blieb bis zu­ münde mit Forschungen
die Welt viel zu danken. letzt immer tolerant und an der V 2 beschäftigt
Er wird “Vater der Welt­ bescheiden. Dabei hat er war.
raum fahrt” genannt, der Menschheit zweifel­ Nach 1945 widmete er
und sein wohl berühmte­ los zu einem entscheiden­ sich Forschungsarbeiten
ster Schüler war Wernher den Fortschritt verholten. in den USA. 1958 kehrte
von Braun, mit dessen Hil­ Mit seinen Büchern “Die er wieder nach Deutsch­
fe die Amerikaner den Rakete zu den Plane­ land zurück. Die Deutsche
Sprung in den Weltraum tenräum en” (1923) Raketengesellschaft er­
und hier zum Mond schaff­ und Wege zur Raum­ hielt den Namen “Her-
ten. Beiden Forschern schiffahrt” (1929), die mann-Oberth-Gesell-
wurden sicherlich zahlrei­ zunächstauch auf Ableh­ schaft” und an seinem
che Auszeichnungen zu­ nung stießen, schuf er die langjährigen Wohnort in
teil, doch eine zweifellos theoretische Vorausset­ Feucht bei Nürnberg gibt
verdiente Ehrung wurde zungen für den Flug in es seit einigen Jahren ein
Professor Oberth vorent­ das All und damit die Er­ Oberth-Museum.
halten. Der Nobelpreis. forschung des Weltrau­ Dennoch konnte man sich
Seine offene Denkweise mes. Bereits als Student nicht des Eindruckes er-
wehren, daß viele seiner Verständigung zwischen rü c k g e b lie b e n h e it
Erkenntnisse ignoriert Planetariern und mensch­ und ihrer gleichzeiti­
wurden, weil sein Wissen lichen Medien betrifft, so gen Beherrschung
vielen unbequem war und sei eine solche Möglich­ technischer Errun­
sie um ihren guten Ruf keit der Verbindung zwi­ genschaften im Rak-
fürchteten. Oberth dage­ schen Lebewesen durch tenzeitalter gefähr­
gen bekannte sich offen die Forschung unserer det den ganzen Kos­
auch zu seinen Hypothe­ Parapsychologen so gut mos”. Wie sich diese
sen. Er hatte nichts zu ver­ wie erwiesen. Doch ab­ Worte doch schon in vie­
lieren. Und manche Kol­ gesehen davon, sei es len Bereichen bewahrhei­
legen, die da, aus wel­ auch absolut möglich, daß tet haben! Selbst ein Krieg
chen G ründen auch uns intelligente und über­ im Weltenraum wird be­
immer, lästerten, konnten legene Wesen über tech­ kanntlich nicht ausge­
Prof. Oberth “nicht das nische Möglichkeiten der schlossen. Das bewiesen
Wasser reichen". Er war G e d a n k e n ü b e rtr a ­ allein schon die späteren
seinen W idersachern gung zwischen verschie­ Abrüstungspläne. Ob
ganz einfach haushoch denartigen Wesen verfü­ Prof. Oberth angesichts
überlegen und wie immer gen. Erkenntnisse, die solcher P erspektiven
der Zukunft weit voraus. ebenfalls nichts an Aktu­ schon damals erkannt hat,
Sein esoterisches Wissen alität eingebüßt haben. daß eigene friedliche For­
steht in zwei Werken, die Auch wenn Sternwarten schungsprojekte, von
Sachkenner wohl zu und Astronomen angeb­ denen er welche in der
schätzen wissen und lich noch immer keine Schublade hatte - man
noch heute nichts an Ak­ Funksignale aufgefangen denke an den Sonnen­
tualität verloren haben. Ein haben, die auf außerirdi­ spiegel, bei den dominie­
Buch trägt den Titel “Ka­ sches Leben schließen renden irdischen Erobe­
techismus der Urani- lassen, weil das auch nur, rungsgelüsten im All in der
den” (Ventla- Verlag). in unendlich langen Zeit­ Tat als verfrüht ansah und
So nannte Oberth auch räumen möglich sei. Aber sie zurückhielt?
jene außerplanetarischen was sind Zeitbegriffe im "Jedermann kann durch
Wesen, von denen er über All? Auch Wissenschaft­ eine positive menschen­
ein Medium Kenntnis er­ ler haben keine oder nur freundliche Lebensfüh­
hielt. Danach sollten die­ unzureichende Erklärun­ rung sich soweit entwick­
se nicht von irgend einem gen über Parallelw el­ eln, daß er vom Jenseits
Nachbarplaneten, son­ ten oder gar andere mehr erfährt, als der
dern vom “tau-zeti”, einem Universen, in denen D u rc h s c h n itts m e n s c h
12 Lichtjahre entfernten Raum und Zeit aufgeho­ seiner Zeit erfahren darf,
Stern dritter oder vierter ben zu sein scheinen. schrieb Oberth in seinem
Größe im Walfisch stam­ Doch weil man vieles mit Buch, in dem er sich auch
men. Und das alles zu unseren A pparaturen mit den vielen Glaubens­
einer Zeit, da sich UFO- nicht messen und damit gemeinschaften ausein­
Meldungen in aller Welt beweisen kann, darf eben andersetzte.
häuften. Er selbst wisse alles andere einfach nicht Sein zweites, im Reichl-
von einwandfreien Zeu­ wahr sein. V erlag erschienenes
gen, daß in den USA Prof. Oberth vertrat aber Buch will auf naturwissen­
g e h eim e UFO-Be- auch schon vor nunmehr schaftlicher Grundlage
richte existieren, hatte drei Jahrzehnten die Auf­ eine Antwort auf die Fra­
er wiederholt in Interviews fassung, daß von irdischer ge nach dem Sinn unse­
und Vorträgen erklärt. Seite ein entscheidender res Daseins geben. Zwan­
Selbst wenn man alles ab­ Vorstoß in den Weltraum, zig Verlage hatten es nicht
streicht, was sich als vor allem zu anderen Son­ gewagt, dieses Buch des
Übertreibung erwiesen nensystemen, mit unse­ weltbekannten Forschers
habe, blieben immer noch ren herkömmlich ange­ gegen den Materialismus
Phänomene übrig, die triebenen Raketen nicht herauszubringen. Sicher­
sich mit irdischen Begrif­ denkbar sei, sondern nur lich wird das Lebenswerk
fen nicht erklären lassen. durch Raumschiffe, die des genialen Forschers,
Schon damals vertrat von einer Raumstation das leider von vielen zum
Oberth die Ansicht, daß starten. Was inzwischen Teil verkannt wurde und
UFOs offensichtlich kei­ ja auch geplant wird. wohl auch schon in Ver­
ne feindlichen Absichten Zur künftigen Entwicklung gessenheit geriet, eines
haben, so daß es maßge­ im Atomzeitalter hielt Prof. Tages die gebührende
bende Stellen für besser Oberth aber auch eine Würdigung erfahren.
hielten, zunächst kein Auf­ Warnung für angebracht.
hebens davon zu ma­ “Die Menschheit in Eckart- Willhelm Wilbertz
chen. ihrer moralischen Zu­
Was eine telepathische
/] , - f " £ € If c <?7V r ' y ^ j t < / A - lj stfl

U F O L O G IE Z T Z Z Z Z Z 1

OPERATION Wrack auf dem Gelände der werden. Man handelte sofort.
Farm. Am nächsten Tag ver­ Eine Nachrichtensendung aus
meldete Oberst William Blan- Albuquerque, die über den

’’MAJESTIC-12
chard stolz der Presse: Fund berichten wollte, wurde
»Die vielen Gerüchte um die per Fernschreiber gestoppt:
Fliegenden Scheiben sind ge­ »Achtung Albuquerque:
stern Realität geworden, als Stoppt Berichterstattung. Wir
das 509. Bombergeschwader wiederholen: Stoppt Berichter­
Die V ere inigten Staaten von A m e rik a e rlebten im Jahre 1947 der Luftwaffe das Glück hatte, stattung. Angelegenheit der
eine regelgerechte UFO -Invasion, G e h eim dokum ente, die jetzt in den Besitz einer Scheibe zu Nationalen Sicherheit. Nicht
v e rö ffe n tlich t w u rd e n , o ffe n b a re n die d a m a lig e Sorge um die kommen. Das fliegende Objekt senden. Weitere Instruktionen
n a tio n a le Sicherheit und die R a tlo sig ke it d e r M ilitä rs geg e n ­ ging irgendwann letzte Woche abwarten.« Am nächsten Tag
über den H im m elserscheinungen u n b e k a n n te r Flugobjekte. auf einer Ranch bei Roswell erklärte General Roger M. Ra-
A u fg ru n d dieser V o rko m m n isse w u rd e die » O peration M aje- nieder...« mey, Commander der Roswell
stic-12« ins Leben g eru fe n . Um e in e r a llg e m e in e n P a n ik u nter Marcel erhielt die Anwei­ AFB. auf einer Pressekonfe­
d e r B evölkerung vorzu b e u g e n , o rd n e te d e r P räsident Trum an sung, das Wrack zu bergen, renz die Scheibe zu einem
die höchste Sicherheitsstufe d e r G eh e im h a ltu n g an. nach Roswell zu bringen, dort simplen Wetterballon.
in eine B 29 zu verladen und Eine Erklärung, mit der man
Als der amerikanische Film­ war die zweite Möglichkeit, zur näheren Untersuchung in sich solange abgab, bis eng­
produzent Jaime Shandera am der ausgemachte Schwindel ei­ die Wright Patterson Luftwaf­ agierte UFO-Forscher dem
Morgen des 10. Dezembers nes Zeitgenossen mit einem fenbasis in Dyton/Ohio zu be­ »Roswell-Zwischenfall« auf
1984 seine Post öffnete, wollte ziemlich seltsamen Humor. fördern, den Sitz des Techni­ die Spur kamen. Der Schrift­
er seinen Augen nicht trauen. Denn in diesem Geheimbericht schen Nachrichtendienstes der steller William Moore -der zu­
In einem Briefumschlag ohne geht es um »Fliegende Unter­ Luftwaffe. sammen mit Charles Berlitz
Absenderangabe und ohne ei­ tassen«. Der neugewählte Prä­ Der Fund -die ungeahnten das Buch »Der Roswell-Zwi­
nen Begleitbrief steckte eine sident Dwight D. Eisenhower, Möglichkeiten, ein Raumschiff schenfall« verfaßte- und der
Rolle entwickelter 35-mm-Ne- von den Amerikanern liebevoll einer weit höher entwickelten Nuklearphysiker Stanton
gative. Wie Shandera sofort »Ike« genannt, sollte offenbar Zivilisation untersuchen zu Friedman gingen dem Vorfall
sehen konnte, waren es Repro­ vor seiner Amtseinführung im können- erregte sofort die Auf­ auf den Grund. Es gelang ih­
duktionen offenbar hochoffi­ Januar 1953 über den aktuellen merksamkeit höchster Chargen nen. 92 Zeugen der damaligen
zieller Dokumente, die mit Stand der geheimen Untersu­ im Pentagon. Die erste Prämis­ Ereignisse zu interviewen - da­
dem Stempelaufdruck »TOP chungen informiert werden, se war: Die Angelegenheit von 31, die direkt an der Ber­
SECRET/MAJIC-EYES ON- die die Amerikaner in Sachen muß streng Geheim gehalten gung beteiligt waren: Darunter
LY« gekennzeichnet waren. UFO seit 1947 durchgeführt:
Das heißt im Klartext: Es wa­ haben. Verfasser dieses brisan­
ren Dokumente der höchsten ten Dokumentes ist danach
Geheimhaltungsstufe der Ver­ kein geringerer als Admiral
einigten Staaten, zu denen nur Roscoe H. Hillenkoetter, der
Personen mit einer speziellen erste Direktor des Geheim­
»MAJIC«-Befugnis Zugang dienstes CIA, der zur selben
hatten, und von denen es nur Zeit gegründet wurde, wie die
ein Exemplar gab, das von die­ »MJ 12-Operation«, im S~p
sem kleinsten Kreis eingese- tember 1947. Wie das Deck­
„hen werden konnte: Kopien, ja blatt des Berichtes aufweist,
sogar handschriftliche Notizen handelt es sich dabei um »In­
waren verboten. Die acht re­ formationen, die essentiell für
produzierten Seiten enthielten, die Nationale Sicherheit der
so ihr Titel, einen »Kurzbe­ Vereinigten Staaten sind.«
richt über die Operation MA- Was war geschehen? Am \ > &
JESTIC 12, zusammengestellt Abend des 2. Juli 1947 war
für den Präsidentschaftsanwär­ eine »fliegende Untertasse«
ter Dwight D. Eisenhower vom auf dem Territorium der Verei­
18. November 1952«, und, als nigten Staaten, nahe Roswell
»Angang A.«. die Kopie eines im Staate New Mexiko, abge­
Memorandums von Präsident stürzt. Das Wrack entdeckte
Harry S. Truman an Verteidi­ Tage später ein lokaler Farmer,
gungsminister James Forrestal William Brazel, zusammen mit
vom 24. September 1947, in seinem Sohn und seiner Toch­
dem es um die Gründung der ter, auf seinem Land. Brazel
»Operation Majestic 12« geht. informierte den Sheriff, dieser
Bald war sich der ebenso benachrichtigte sofort den
faszinierte wie aufgeregte Jai­ nächsten Militärstützpunkt, die
me Shandera klar, daß das, Roswell Army Air Base, über
was ihm hier zugespielt wor­ den Fund. Zwei Offiziere, Ma­
den war, vielleicht das brisan­ jor Jesse Marcel. Nachrichten-
teste Geheimdokument der Re­ dienstlicher Offizier des 509. &
gierung der Vereinigten Staa­ Bombergeschwaders und ein
ten überhaupt war - oder, das Corpsoffizier, besichtigten das

4
] UFOLOGIE

Generäle, ehemalige Sicher­ Doch was ich 1947 sah, äh­ aus dem MJ 12-Report hervor­ bar außerirdischer Herkunft
heitsoffiziere, Geheimdienst­ nelte in keinster Weise den üb­ geht, kam auf Anweisung des handelt. Am 24. September
ler, die damaligen Nachbarn lichen Flugzeugabstürzen, die Präsidenten Dr. Vannevar wurden Dr. Bush und Verteidi­
Brazels und viele andere. Ge­ ich erlebt habe (als Arzt, die Bush hinzu, damals der Top- gungsminister Forrestal in das
meinsam mit Jaime Shandera Red.). Dieses Objekt war in Wissenschaftler der US-Regie- Büro des Präsidenten im Wei­
planten sie einen Dokumentar­ keiner Weise konventionell rung, der 1941 den For­ ßen Haus geladen. Dieses
film über den Roswell-Zwi- und glich am ehesten dem, schungsrat für Nationalvertei- Treffen, das in den MJ 12 Ak­
schenfall, ein Projekt, das im­ was damals als fliegende Un­ dung und 1943 das Büro für ten erwähnt wird, ist übrigens
mer noch avisiert wird - und tertasse bekannt war. Dies Wissenschaftliche Forschung verbürgt: Nachzulesen im Ter-
was erklärt, warum gerade Jai­ schon aufgrund der Tatsache,
me Shandera das sensationelle daß viele der Überreste an
MJ-12-Material zugespielt be­ den Innenseiten mit fremdarti­
kam. gen Hieroglyphen bedeckt wa­
Tatsächlich lassen schon die ren.«
Zeugenberichte, die Moore Grady L. »Bamey« Barnetf,
und Friedman sammelten, kei­ ein Luftwaffeningenieur, der
nen Zweifel daran, daß hier ein an der Bergung beteiligt war,
hochspektakuläres Ereignis ergänzte:
von der Regierung vertuscht »Ich kam an und sah, wie
wurde. So berichtete Dr. med. sie herumstanden und auf die
J.A. Marcel, der Sohn des Ge­ toten Körper starrten, die da
heimdienstoffiziers Jesse A. am Boden lagen. Ich denke, es
Marcel, der damals als Junge waren noch weitere in der
an der Bergung teilnehmen Maschine, die so eine Art me­
durfte, von dem Fund: tallische Scheibe war. Sie war
»Der Absturz und die Über­ nicht allzu groß. Sie schien
reste der Vorrichtung, die ich aus einem Metall zu bestehen, Foto eines u n b e ka n n te n Flugobjektes, daß d e r am erikanische
damals sehen konnte, haben das aussah wie Stahl. Die Ma­ P olizist Strauch am 21. 1 0 .1 9 6 5 in St. G eorge, M innesota,
auf mich einen solchen Ein­ schine war durch die Explosi­ machte.
druck gemacht, daß ich sie nie on oder den Aufschlag auf ge­
vergessen könnte. Ich habe die rissen... die Körper waren wie
Überreste vieler konventionel­ die von Menschen und doch
ler Flugzeuge untersucht. anders. Die Köpfe waren
rund, die Augen klein, sie hat­
ten keine Haare... sie waren
nach unserem Standard ziem­
lich klein, nur ihre Köpfe wa­
ren überproportional groß. Ih­
re Kleidung war grau und
schien aus einem Stück zu be­
stehen.«
Der Geheimbericht der
»Operation Majestic 12« be­
stätigt diese Zeugenaussagen.
Nach Bergung des Schiffes
wurden offenbar die besten ▲
Wissenschaftler des Landes M rs. Stella Lansing, Massachusetts, deren psychische Fähig­
zusammengerufen, um den keiten sich a u fg ru n d eines U FO -Kontaktes e n tfa lte te n , m achte
Fund zu analysieren. General dieses Foto vo n e iner u n b e ka n n te n H im m elserscheinung.
Nathan F. Twining, Komman­
dant des Technischen Nach­ und Entwicklung ins Leben minprotokoll Harry S. Tru­
richtendienstes der Luftwaffe rief, die das Manhatten-Projekt mans. aufbewahrt in den »Tru­
(damals AMC, später ATIC) beaufsichtigten, das zur Ent­ man Library«. Bei dieser
brach, als er von der Bergung wicklung der Atombombe streng geheimen Besprechung
erfuhr, sofort eine geplante führte. Der Einsatz von Dr. wurde -auf Anraten von Bush
Reise an die Westküste ab und Bush macht klar, welchen Stel­ und Forrestal- die Gründung
flog nach New Mexiko, um die lenwert die Bergung und der Majestic 12-Gruppe be­
Aktion zu beaufsichtigen. Wie Untersuchung des Roswell- schlossen. Ihre Mitgliederliste
Wracks damals für die US-Re- liest sich wie ein Who's Who
A usschnitt a u * dem G ehoim - gierung und das Pentagon hat­ der Top-Leute der damaligen
fo rm u la r .M A JIC 'vo n te. Administration: CIA-Chef Ad­
1952. Oie ,M a je stic-12- Am 19. September 1947 miral Roscoe H. Hillenkoetter.
G roup" setzte sich u. a. aus ging ein Zwischenbericht der Dr. Vannevar Bush; Verteidi­
M itg lie d e rn zusam m en w ie : Untersuchungen an den Präsi­ gungsminister James V. Forre­
A d m . H. H ille n k o e tte r, Dr. denten. Er kam zu der Schluß­ stal; General Nathan F. Twi­
V a n n e v a r Bush, Gen. N a th a n folgerung, daß es sich bei dem ning, Luftwaffen-Stabschef
F. T w in in a und Gen. H o yt S. geborgenen Wrack um einen General Hoyt S. Vandenberg.
•4 V andenberg. Kurzstrecken-Aufklärer offen­ Dr. Detlev Bronk, international

5
UFOLOGIE

Ein w issenschaftliches In stitu t in P hoenix, A riz o n a , u n te rn a h m die C om puteranalyse eines Fotos, das d e r Farm er Paul Trent in
Mc. M in ville , O regon, vo n einem u n b e ka n n te n F lu g o b je kt m achte. H ierbei w u rd e Trents s c h w a rz -w e ifi Foto in 5 1 2 h o rizo n ta le
und 4 8 0 v e rtik a le Einheiten g e te ilt. Der G ra u w e rt jedes Punktes w u rd e in 2 5 5 Einheiten des sch w a rz-w e iB Bereiches gemessen
und vo n ein e r Fernsehkam era aufgezeichnet, m it den eingespeisten Daten w u rd e d ann das C o m p u te rbild g e n e rie rt.

bekannter Biophysiker, Vorsit­ nentwicklungen; und Dr. sichtlich anders verlief als es barer elektronischer Kompe-
zender des Nationalen For­ Lloyd V. Berkner, Bushs stell­ beim Homo Sapiens angenom­ nenten«, heißt es in der Zu­
schungsrates und Mitglied des vertretender Vorsitzender des men wird. Dr. Bronks Team, sammenfassung.
Medizinischen Beraterstabes Forschungs- und Entwick­ schlug vor, diese Kreaturen Da auch die Bergung weite­
^der Atomenergiekommission; lungsrates und Mitbegründer künftig als 'Extra-terrestrische rer abgestürzter Raumschiffe
Dr. Jerome Hunsaker, ein bril- der Entwicklungsgruppe für Biologische Entitäten' oder zu keinen neuen Ergebnissen
lianter Flugzeugkonstrukteur Waffensysteme. 'EBE’s' zu bezeichnen, bevor führte, erhoffte man sich durch
vom renommierten Massachu­ In einem noch am selben ein angemessenerer Terminus die offiziellen Luftwaffen-
setts Institute of Technology Tag diktierten Memorandum gefunden wird.« UFO-Projekte SIGN, GRUD-
und Vorsitzender des Nationa­ an Verteidingsminister Forre- Ein anderer Bericht befaßte GE und BLUEBOOK »so vie­
len Beratungskomitees für stal ermächtigt Truman MJ 12, sich mit der Auswertung der le weiterführende Informati­
Luftfahrt; Sidney M. Souers, »die Unternehmungen in ange­ Schriftzeichen, die auf den onen wie möglich«. Der Be­
Exekutivsekretär des Nationa­ messener Geschwindigkeit und Wrackteilen und an Bord des richt schließt mit Empfehlun­
len Sicherheitsrates der Verei­ Sorgfalt fortzusetzen«. Schiffes gefunden wurden. Je­ gen an die neue Admistration
nigten Staaten. Der Army- Die Untersuchungen des der Versuch, sie zu entziffern, und der Forderung nach einer
Staatssekretär Gordon Gray, Roswell-Wracks gingen wei­ verlief erfolglos. Ebenfalls Fortsetzung der bisherigen Ge­
Dr. Donald Menzel vom Ob­ ter. In einem Geheimbericht Kopfzerbrechen bereitete den heimhaltungspolitik:
servatorium der renommierten vom 30. November 1947 legt W issenschaftler der Versuch, »Implikationen fiir die Nati­
Harvad Universität, in ver­ Dr. Bronk die Ergebnisse der die Antriebsmethode des onale Sicherheit sind in erster
schiedene strenggeheime For­ von ihm geleiteten Gruppe vor, Schiffes zu analysieren. »Sie Linie dadurch gegeben, daß
schungsprojekte verwickelt die die Leichen der vier aufge­ wurde erschwert durch das die Motive und Intentionen
und später »Chef-Verneiner« fundenen Insassen des UFOs völlige Fehlen identifizierbarer dieser Besucher völlig unbe­
der UFOs; General Robert M. obduzierte. Darin heißt es. daß Flügel, Propeller, Düsen oder kannt bleiben. Hinzu kommt
Montague, Basiskommandeur »obwohl diese Kreaturen von sonstiger konventioneller An­ ein auffälliges Ansteigen der
der Sandia Base, Albuquer- menschenähnlichem Aussehen triebs- und Steuerungsmecha­ Aufklärungsflüge dieser Schif­
que/New Mexiko, Sitz der sind, der biologische und evo­ nismen, ebenso das völlige fe in der Zeit von Mai bis in
Atomenergiekommission und lutionäre Prozeß, der zu ihrer Fehlen von Kabeln, Vakuum­ den Herbst dieses Jahres
Testgelände neuester Waffe­ Entwicklung führte, offen­ röhren oder ähnlicher erkenn­ (1952, die Red.). die zu einer

6
UFOLOGIE

ernsten Sorge führten, daß tor der wissenschaftlichen Ab­ stens Geheimhaltungstufe zu ßerhalb offizieller Geheim­
neue Schritte bevorstehen. Aus teilung des CIA: handhaben. dienstkanäle und mit aus­
diesen Gründen, aber auch »Ein weltweites Meldesy­ Währenddessen setzte die schließlichem Zugang fü r MJ
aus offensichtlichen internati­ stem ist eingerichtet worden »Operation Majestic 12« ihre Zwölf.«
onalen und technologischen und alle wichtigen Luftwaffen­ Arbeit fort. Trotz dieser offentsichtli-
Beweggründen und der drin­ basen erhielten Anweisung, In einem Memorandum an chen Indizien für die Echtheit
genden Notwendigkeit, eine unidentifizierte Flugobjekte General Twining vom 14. Juli der MJ 12-Dokumenie -die.
öffentliche Panik um jeden abzufangen. 1954, das William Moore im natürlich, von offizieller Seite
Preis zu verhindern, bleibt die Aus praktischen Gesichts­ Nationalarchiv in Washington nicht bestätigt, aber auch noch
Majestiv 12-Gruppe einmütig punkten empfehlen wir... c.
bei der Auffassung, daß Um das Risiko einer Panik zu
strengste Sicherheitsvorkeh­ vermeiden, sollte man eine
rungen auch und ohne Unter­ landesweite Politik ins Leben
brechungen von der neuen Ad­ rufen, was der Öffentlichkeit
ministration fortgesetzt wer­ über dieses Phänomen gesagt­
den.« werden kann. Basierend auj
Diese Empfehlung war die unseren Forschungsprogram­
Antwort von »Majestic 12« men soll der CIA eine Politik
auf die militär-interne Unsi­ der öffentlichen Information
cherheit in Sachen UFOs. Von entwickeln und vor dem Nati­
Mai bis Oktober 1952 war es onalen Sicherheitsrat empfeh­
über Washington D.C. zu len, die das Risiko einer Panik
UFO-Manövem von noch nie­ auf ein Minimum reduziert.«
dagewesenen Ausmaßen ge­ Zu diesem Zweck berief der
kommen, und den offiziellen CIA vom 14.-18. Januar 1953
Stellen fiel es immer schwerer, ein Wissenschaftlergremium,
mit Erklärungen wie »Tempe­ das nach seinem Vorsitzenden
raturinversionen« und Lufts­ Prof. Robertson das »Robert-
piegelungen« vor den Augen son-Panel« getauft wurde. Mit
der Öffentlichkeit ihr Gesicht dabei: MJ 12-Mitglied Dr.
zu bewahren. Aus Dokumen­ Lloyd M. Berkner. Das Komit­
ten des US-Geheimdienstes ee verabschiedete ein »Erzie­ Z w e ite Phase des aus d e r See h e rv o rk o m m e n d e n O bjektes,
CIA von 1952, die 1977 frei­ hungsprogramm« (sic!) für die w ä h re n d es a u fste ig t.
gegeben wurden, geht hervor, Bevölkerung, das eine bis heu­
welche paniknahe Stimmung te andauernde Politik der Täu­ entdeckte, und das White Hou- nicht dementiert wurde- ließen
damals in politischen Kreisen schung festlegte und se-Sekretär Robert Cutler ver­ Moore, Friedman und Shande-
geherrscht hat. Die Präsident­ »unter Beteiligung aller be­ faßte, ist die Rede von einer ra umfangreiche Untersuchun­
schaftswahlen von 1952 ver­ troffenen -Regierungsstellen MJ 12-Lagebesprechung im gen durchführen, um sich ge­
sprachen eine Reihe von politi­ zwei Hauptziele verfolgen Weißen Haus am 16. Juli gen mögliche Angriffe abzusi-
schen Veränderungen im Lan­ soll: Schulen und Banalisie­ 1954. Und noch in einem Be­ chem. Die Ergebnisse waren
de, und alle Erwartungen, ren. Das Ziel der Banalisie- richt des Luftwaffen-Geheim- überzeugend. Tagelange Re­
Hoffnungen und Befürchtun­ rung wäre eine Reduzierung dienstes AFOSI vom 30. No­ cherchen in den Präsident­
gen waren auf die neue Admi­ des öffentlichen Interesses an vember 1980 heißt es: schaftsbibliotheken und der
nistration gelenkt: Wird es un­ den 'Fliegenden »Die offizielle Regierungs­ Einblick in die Terminkalender
ter einem Präsidenten Eisenho- Untertassen politik (i.S.UFO) und das Pro­ von Trurnan und Eisenhower
wer auch weiter eine UFO-Ge- Angehörige der Streitkräfte jekt Aquarius stehen noch im­ belegen, daß an den in den MJ-
heimpolitik geben- oder wird wurden seitdem angewiesen, mer unter höchster Geheim­ 12-Dokumenten genannten Ta­
der Bevölkerung endlich die das Thema nur unter der höch­ haltung ohne Verbreitung au­ gen tatsächlich streng geheime
Wahrheit gesagt? Treffen der Präsidenten mit
Als bei der Luftwaffe im Forrestal, Bush und Twining
Sommer 1952 monatlich 250 stattgefunden haben. Eine Un­
UFO-Sichtungen gemeldet tersuchung der Schreibmaschi­
wurden, befürchtete man in nentype, mit der die Memoran­
Regierungskreisen eine ähnli­ den von Trurnan an Forrestal
che Panik in der Bevölkerung, und von Eisenhower (resp.
wie sie 1938 die Ausstrahlung Cutler) an Twining geschrie­
der Radiosendung »Krieg der ben wurden, ergab, daß diese
Welten« von Orson Welles Modelle zu dieser Zeit im
auslöste, in der es um die Lan­ Weißen Haus benutzt wurden.
dung von Marsmenschen auf Eine Analyse des Durch­
dem Gebiet der Vereinigten schlagpapiers des Cutler-Me-
Staaten ging. Zu diesem Zeit­ mo von 1954. das Moore im
punkt schaltete sich der CIA - Nationalarchiv entdeckte, be­
der Zentrale Nachrichtendienst wies, daß es zwischen 1950
- ein. In einem Memorandum und 1973 fabriziert wurde.
an den Direktor des CIA vom Ein spanischer F otograf, A n to n io G anzales Llopis, m achte dei Mehr noch: Eine linguistische
11. September 1952 schreibt ses Foto vo n einem „See-UFO", am 5 .3 .1 9 7 9 , gegen 6 U hr Analyse des MJ 12-Berichtes,
Marshall Chadwell, Vizedirek­ m orgens a u f G ran C anaria. die dem Dokument zufolge

7
UFOLOGIE

im Besitz abgestürzter Raun


^schiffe und der Leichen klein<
^Insassen ist. Untersuchunge
der Untenassen, so Scully. hä
ten ergeben, daß sie elektn
magnetisch angetriebeh wü
T3enr- Däs‘ interessierte Smit
der mit »Projekt Magnet« £
der Entwicklung neuer Ene
giequelien auf der Grundlas
des Erdmagnetismus und/od<
der Schaffung unabhängig
gravitativer. elektromagnei
scher Felder arbeitete. In Wa
hington, so heißt es in de
Memo, erfuhr Smith, daß Sei
lys Angaben »substantiell ric
tig« sind. Die Kanadische Bc
schaft arrangierte ein Treff«
mit Dr. Robert I. Sarbachc
dem Forschungsdirektor d
WEDD-Laboratorien und B
rater des »Rates für Forschui
und Entwicklung« der US-R
gierung, den Dr. Vanne\
Bush leitete, kurzum eine
Top-Wissenschaftler der d
maligen US-Regierung.
Eine d er w o h l gelungensten O rig in al-A u fn a h m en eines UFO's, w ie es im B egriff ist, zu m a te ­ Glücklicherweise hat Smi
rialisieren und a u f unserer .Schwingungsebene" zu lan d en . Deutlich sind a u f dem Bild w e iß ­ dieses Gespräch fein säulx
b laue Strahlen zu erke n n en , die m öglicherw eise den L an devorgang unterstützen. lieh protokolliert. Es ist in s<

Admiral Hillenkoetter verfaßt Magnet« verfaßte. Darin heißt


haben soll, ergab im Vergleich es:
mit authentischen Hillenkoet- »Ich ließ diskrete Nachfor­
ter-Memoranden. Briefen und schungen durch die kanadi­
Protokollen, daß dieser zwei­ sche Botschaft in Washington
fellos der Autor gewesen ist. ^ durchführen, die mir die fo l­
Diese Untersuchung führte genden Informationen ver­
Amerikas führender Linguist, schaffte:
Prof. Roger W. Wescott von a. Das Thema hat die höch­
der Drcw-Universität durch. C ste Geheimhaltungsstufe der
»Es gibt keinen Grund, anzu- Vereinigten Staaten, noch weit
nehmen, daß dieser Bericht höher als die der H-Bombe.
von irgendjemand anderem als b. Fliegende Untertassen
Admiral Hillenkoetter selbst existieren.
verfaßt wurde«, schloß Prof. c. Ihr modus operandi ist
Wescott sein Gutachten. Der unbekannt, wird aber von ei­
Geheimdienstexperte Richard ner kleinen Gruppe unter Lei­
Bissell, ehemaliger Leiter des tung von Doktor Vannevar
Schweinebucht-Projektes unter Bush konzentriert untersucht.
Kennedy und in jedem Buch d . Die ganze Angelegenheit
über den CIA als Sachverstän­ hat fü r die Behörden der Ver­
diger zitiert, nahm Moore und einigten Staaten eine unge­
Friedman die letzten Zweifel. heure Bedeutung.«
»Diese Dokumente erscheinen Es ist erstaunlich, daß dieses
absolut echt«, meinte Bissell, TOP SECRET - Memorandum
»ich zweifle kaum daran, daß überhaupt freigegeben wurde -
sie authentisch sind.« wahrscheinlich, weil sein Titel
Tatsächlich wird die Arbeit »GEO-MAGNETISMUS« lau­
einer »kleinen Gruppe unter tete, ein Thema, für das sich
Leitung von Dr. Vannevar niemand interessierte. Dabei
Bush« in einem als streng ge­ geht es in diesem Memoran­
heim klassifizierten Memoran­ dum in erster Linie um das
dum des kanadischen Verkehr­ Buch des US-Autoren Frank Ausschnitt aus dem Cover d er englischen Zeitschrift 'The Shc
ministeriums vom 21. Novem­ Scully »Behind the Flying d o w out of Time", von H.P. Lovecraft. Es zeigt W esen d er grt
ber 1950 erwähnt, das Ing. Saucers«, in dem behauptet ßen Rasse, die nach dem am erikan isch en Schriftsteler die Er
Wilbert B. Smith vom »Projekt wurde, daß die US-Regierung de fast 1 5 0 M illion en Jahre lang b ew o h n t hab en sollen.

8
UFOLOGIE

nem Nachlaß erhalten geblie­ chen. Auch erinnert er sich


ben und gelangte in die Hände daran, daß es damals hieß, die
des kanadischen UFO-For- Materialien, die aus den Unter­
schers Arthur Bray, der ein tassen geborgen worden sind,
Buch über das »Projekt Mag­ seien ungewöhnlich leicht aber
net« schrieb. Hier ein Aus­ extrem stabil gewesen. Sarba­
schnitt aus dem handschriftli­ cher wörtlich:
chen Protokoll: »Es gab Berichte, daß die
»Wilbert Smith: Ich habe Instrumente oder die Leute,
Scullys Buch gelesen und die sie bedienten, ebenfalls ex­
wüßte gerne, wieviel davon trem leicht gewesen seien, und
wahr ist. den extremen Beschleunigun­
Robert I. Sarbacher: Die gen und
Tatsachen in diesem Buch Geschwindigkeitsverringerung
sind größtenteils korrekt be­ en standhalten konnten, zu de­
schrieben worden. nen ihre Schiffe in der Lage
WS: Dann gibt es die Unter­ waren. Ich erinnere mich mit
tassen? einigen Leuten im Büro (sei­
/ R S : Ja. es gibt sie. nem Büro im Pentagon, die
WS: Operieren sie, wie Red.) darüber gesprochen zu
Scully behauptet, auf der haben, daß diese 'Fremden’
• Grundlage magnetischer Prin­ biologisch konstruiert waren
zipien? wie gewisse Insekten, die wir
R S : Wir waren bisher noch hier auf der Erde kennen...«
nicht in der Lage, ihren An- Es scheint so, als hätte sich
i triebsmechanismus zu dubli- damit ein Senior-Wissen-
i zieren. schaftler der ersten Riege von
WS. So kommen sie also von der Seele geschrieben, was - ▲
\ einem anderen Planeten? seiner Meinung nach- viel zu »PROJECT AQUARIUS. Diesen Schnappschuß m achte
RS: Alles was wir wissen ist, lange geheimgehalten wurde. Enthält 14 Akten dokumentier­ Augusto A rra n d a 1 9 6 7 bei
daß wir sie nicht gemacht ha­ Sarbacher: ter Informationen die durch einem Ausflug in die Ancash
ben, und es ziemlich sicher ist, »Ich weiß immer noch nicht, Auswertung der Berichte der Berge, in d er N ä h e von Yun-
daß sie nicht von der Erde warum der Sache diese hohe Untersuchungen Unidentifi- g a y , Peru.
stammen. Geheimhaltungsstufe gegeben zierter Flugobjekte (UFOs)
WS: Wenn ich es richtig wurde, und warum die Exi­ oder Identifizierter Fremder als Teil von Projekt -zensiert-.
verstehe, steht das ganze The­ stenz dieser Fahrzeuge noch Raumschiffe (Identified Alien Wurde ein eigenständiges Pro­
ma unter Geheimhaltung. immer verneint wird.« Crafts - IAC) durch die Verei­ jekt in 1976. Sein Ziel war die
R S : Ja. es ist zwei Punkte Da -siehe AFOSI-Memoran- nigten Staaten gesammelt wur­ Herstellung einer Kommunika­
höher klassifiziert als die H- dum von 1980- MJ 12 noch den. Das Projekt wurde ur­ tion mit den Fremden. Das
Bombe. Tatsächlich ist es der­ immer besteht, d.h. seit über sprünglich -zensiert- eingerich­ Projekt erzielte 1959 den er­
zeit in der U.S.-Regierung die 40 Jahren auf höchster Ge­ tet auf Anweisung von Präsi­ sten positiven Erfolg, als die
am strengsten geheimgehalte­ heimhaltungsstufe die UFOs dent Eisenhower, unter Kon­ Vereinigten Staaten eine pri­
ne Angelegenheit.« untersucht, ist noch nicht abzu­ trolle von -zensiert- und zen­ mitive Kommunikation mit
Durch, diese Aussagen neu­ sehen, wie stark die Untersu- siert- im Jahre -zensiert-. Der den Fremden herstellten. Am
gierig geworden, schrieb 1983 chungsergebnisse dieser Grup­ Name des Projekts wurde ge­ 25. April 1964 traf ein USAF-
der kalifornische UFO-For- pe die Verteidigungs- und ändert von Projekt -zensiert- Nachrichtendienstoffizier zwei ("
scher William Steinman an Raumfahrttechnologie der zu Projekt Aquarius... Sein Fremde an einer vorbereiteten
Sarbacher und befragte ihn zu USA beeinflußt haben, und Ziel ist die Zusammenstellung Stelle in der Wüste von New /
dem Smith Gespräch und sei­ welche Entwicklungen ihre aller wissenschaftlichen, tech­ Mexiko. Der Kontakt dauerte \.
ner Rolle in der Sache. Stein­ Arbeit seit 1954 vollzogen hat. nologischen. medizinischen etwa drei Stunden. Dem Luft- ,
man, damals Präsident des Einen Schimmer dessen, was und nachrichtendienstlichen Waffenoffizier gelang es. C
»Washington Institute of Tech­ sich in diesem Zeitraum hinter Informationen über alle grundlegende Informationen
nology« antwortete am 20. No­ dem Vorhang der Geheimhal­ UFO/IAC-Sichtungen und mit den Fremden auszutau- (
vember 1983 und bestätigte tung ereignet hat, gibt uns ein Kontakte mit fremden Lebens­ sehen. Das Projekt wird auf ei­
den Inhalt des Gespräches. Geheimdokument des PRO­ formen... ner Luftwaffenbasis in New
Sarbacher räumte ein, daß er JEKTES AQUARIUS, das Mexiko fortaeführt.
selbst zwar nie an der Bergung dem UFO-Forscher Tom f Die folgende Zusammenfas­ 3. PROJEKT SNOWBIRD:
oder Untersuchung einer Un­ Adams vom Projekt Stigmata sung ist ein historischer Be­ Ursprünglich 1972 eingerich­
tertasse beteiligt gewesen sei, zugespielt wurde. Wie wir aus richt der Untersuchungen der tet. Sein Ziel war der Testflug
aber von den Untersuchungen dem AFOSI-Dokument wis­ Luftphänomene durch die Re­ eines geborgenen fremden
wußte und im Besitz der Ün- sen. steht das PROJEKT gierung der Vereinigten Staa­ Luftfahrzeuges. Das Projekt
tersuchungsberichte war. Als AQUARIUS unter Leitung der ten. der geborgenen fremden wird in Nevada fortgesetzt.
Berater des Forschungs- und MJ 12. Die vorliegende »Top Raumschiffe und der Kontakte
Entwicklungsrates« war er Secret Executive Correspon- mit Außerirdischen Lebensfor­ M ichael Hesem ann
mehrfach zu Diskussionen ein­ dence« wurde -so steht es je­ men:
geladen worden, in denen es denfalls auf seinem Deckblatt- 1. -zensiert-
um die Funde ging, hatte aber von MJ 12 abgefaßt. 2. PROJEKT SIGMA: Ur­
nie Zeit gehabt, sie zu besu­ sprünglich 1954 eingerichtet

9
Samstag, 23. Januar 1988

Ufos in Australien:
„Ei“ griff Auto an
CEDUNA (dpa) - Ein unbekanntes Flugob­
je k t beschäftigt die Polizei der südaustrali­
schen O rtschaft Ceduna seit einigen Tagen.
Nachdem am Mittwoch eine Familie der
Polizei gem eldet hatte, ih r Auto sei von ei­
nem Ufo angegriffen worden, wollten am
D onnerstag auch zwei Thunfisch-K utter
den „fliegenden Feuerbali" vor der südau­
stralischen K üste gesichtet haben. Das
„Ding" habe das Personenauto auf dem
Eyre-Highway angegriffen, hochgehoben
und schließlich fallen gelassen. Der Fahrer
eines folgenden L astautos bestätigte die
Aussagen der verschreckten Familie: das
„Ding" habe ausgesehen wie „ein Ei im Ei­
erbecher".

Dieneuen Eikenntnisse
desUFO-ForsdiersM • BILD • Stuttgart, 2. März 1989

Von PETER MICHALSKI sie später, sie seien in ein


Y orkshire - Tony Dodd war ein Vierteljahrhundert Polizist Raumschiff g e b ra c h t w o r­
ohne Fehl und Tadel. Im November schied er mit Belobi­ den. Tony D odd: .Das ist
gung aus dem aktiven Dienst aus. Und enthüllte, was 25 ganz typisch. Bevor d ie Ent­
Jahre lang seine wahre Leidenschaft gewesen ist: die führer aus dem W eltraum ihr
UFO-Forschung. letzt hat der Expolizist aus Yorkshire dOiep feErinnerung r freisetzen, löschen sie
so gründlich
(Nordengland) seine Aufzeichnungen veröffentlicht. aus, daß sie nur durch H ypno­
Dodd, heute .E rm ittlungs­ aus dem Ehebett v e r­ se erschlossen w erden
d ire kto r der UFO-Gesell- schleppt. Erst unter Hypnose kann." Der Ex-Polizist g la u b t
schoft von Yorkshire', b e ­ kehrte die Erinnerung zurück: zu wissen, w o d ie A ußerirdi­
hauptet: .Jedes Jahr w erden Drei Stunden lang lag sie in schen am liebsten landen:
in England rund 1000 UFOs e iner flie g e n d e n U ntertasse .Sie bevorzugen dünn b e sie ­
gesichtet. M indestens 60 a uf einem O perationstisch d e lte G e g e n d e n ', sagt er.
habe ich in den letzten zehn und w u rd e von d re i Raumwe­ .V ielleicht w ollen sie d ie
Jahren mit eigenen Augen sen in silbernem O verall un­ Menschen nicht in Panik v e r­
gesehen. Und ich bin nicht so tersucht. setzen. Sie besitzen e in d e u ­
leicht reinzulegen. Bevor ich • Z w ei Freunde aus d e r tig eine hoch e n tw icke lte In­
zur Polizei gin g , w a r ich drei S tadt K eighley e rlitte n auf te llig e n z und könnten uns
Jahre bei d e r Luftw affe." Sei­ einer A u to fa h rt durch ein ein­ ihre A nw esenheit ohne w e i­
ne ungew öhnlichste Fälle: sames M oor einen 45minüti- teres m itteilen, wenn sie
• Eine 41jährige Hausfrau gen .G edächtnisschw und'. w o llte n . A b e r sie w ollen
w u rd e von Außerirdischen U nter Hypnose berichteten nicht."

m s_
T T T T T T T T T T H I
DOS *
¥
* • BILD • Stuttgart, 5. lanuar 1989
*
*

Außerirdischer
■*
au fder
Erde erschossen
Rätsel New York-Wachmänner der US-
Luftwaffe haben
außerirdisches Lebewesen er­
schossen. Das behauptet der
amerikanische Ufo-Forscher Len
ein

in* streng geheime amerikanische Dokumentation im Jahr des ersten Fundes von Stringfield. Ein Sergeant in New
E unter dem Decknamen «Operation Majestic 12" ent­ N eu-M exico, w u rd e von Präsi­
d e n t Truman d ie O pe ra tio n
hüllt Ungewöhnliches: Seit vielen Jahren untersucht und
Jersey habe ihm berichtet:
.Plötzlich sahen wir das Ding. Es
analysiert ein Wissenschaftlerteam die Wrackteile von .M a je s tic 12" ins Leben g e ru ­ rannte in die Büsche. Wir gaben
Alarm und schossen. Es kletterte
zwei unbekannten Flugobjekten und<die\darin gefunde­ fen. A ugenzeugen - Z ivilisten noch über einen Zaun und fiel
nen verstümmelten Überreste von vier Besatzungsmit? und M ilitä rp e rs o n e n -w u rd e n dann tot zu Boden." Das Wesen
gliedern. Die Wrackteile und offenbar menschenähnli­ zum Stillschw eigen v e rp flic h ­ habe eine glänzende, schlan­
chen Besatzungen waren IN S in Kanada und 1947 in New tet, R eporter mit dem ü b e r­
zeugenden Märchen a b g e ­ genartige und unbehaarte Ge­
Mexiko gefunden worden. speist, daß es sich bei dem stalt gehabt. Scharfer Ammoni­
Als mir d ie U S -G eheim ak- derk Valentich w ährend einer a bgestürzten F lugobjekt um ak-Geruch sei von ihm ausge­
te mit dem V erm erk Top Se- B egegnung mit einem Ufo einen verirrten W e tte rfo r- gangen. Springfield: Dann ka­
cret Eyes O nly (nur fü r hö ch ­ über Cape. U tw ay mit seiner schungs-Ballon handele. men Männer einer Spezial-Ab­
ste G e h e im n isträ g e r) z u g e ­ C essna Vdh einer M inute zur teilung. Sie transportierten den
n vom Himmel. Um 19 Schon 1948 - vo r über 40 Leichnam in einer Holzkiste ab.
s p ielt w u rd e , g la u b te ich zu­
erst an e in e Fälschung. A b e r
G e h e im d ie n s te x p e rte n er-.<
H
letzten
re g istrie rte d ie Flugsi-
j in M elbourne seinen
Funkspruch: .Oh.
Jahren - kam d ie US-Luftwaf-
fe dann in einer streng g e h e i­
men A nalyse (Dokument F-TR
Zwei Tage später sei die Einheit
aufgelöst worden. Der Vorfall
habe sich am 18. Januar 1978
klä rten d ie D o ku m e n te fjlr 2274-IA) zur S chlußfolgerung/ ereignet.
. .M e lb o u rn e .. .das seltsame
echt. Ding ist w ie d e r über m ir.. .es daß Ufos m öglicherw eise au­
s c h w e b t.. .es ist kein Flug­ ßerirdische Raumschiffe sei­
Von JOHANNES W. BUTTLAR zeug!" Seitdem g ib t es von en, d ie den Planeten Erde b e ­
dem Piloten und seiner M a ­ obachten. Später w urden die
Seit d e r a m erikanisch e schine nicht d ie w inzigste geheim en US-Airforce-Ufo-
P riv a tp ilo t K enneth A rn o ld Spur. Forschungsprojekte SIGN,
1947 ü b e r dear*391 m hohen GRUDGE und BLUE BOOK dem
Johannes Freiherr von Butt- amerikanischen G eheim ­
M ount R ainw r, im S taa t W a ­ lar-B randenfels (48), A utor dienst CIA unterstellt.
shington, erstm als neun dieser B llD -S erie, stu d ie rte
fe g e n d e U n te rta sse n ", Psychologie und P hiloso­
Wie er sie nanofe, in e x a k te r phie, Astronom ie, Physik „Risiko der
Form ation sich te te , v e rtre ­ und M athem atik. Er ist Ex­ Panik mindern“
te n v ie le M enschen v e rb is ­ p e rte für Ufos und g e h ö rt zu
sen den S ta n d p u n kt, daß es den e r­ ln einem streng geheim en
sich bei a lle n solchen P häno­ fo lg ­ CIA-Dokument (OSI/PG
menen nur um V e rw e ch slu n ­ reichsten S trong-bxl, 11. S eptem ber
gen, e tw a mit W e tte rb a l­ Sach-, 1952) w urden Richtlinien für
buchau- d ie H andhabung des Ufo-
lons, um o p tis c h e Täuschun­
toren der Phänomens fe s tg e le g t. Da
gen o d e r Lügen geschichte n
W eit.S ei- heißt es in Absatz 2 untere:
handele.
Z w e ife llo s tr ifft das a u f .Ein w e ltw e ite s System d e r
cher e r­
B erichterstattung w u rd e ein­
e ine ganze Reihe von U fo - reichten | g e rich te t, und d ie w ichtigsten
Sichtungen o d e r g a r .B e ­ eine Ge-| Luftw affenbasen erhielten
g e g n u n g e n mit A u ß e rird i­ samtauf- i
den Befehl, unbekannte Flu­
schen" zu. A b e r nicht a u f lä g e von'
g o b je k te abzufangen.*
e tw a ein Prozent u n te r d e n rund 20
M illio - Und w e ite r heißt es in A b ­
tausenden U fo-S ichtu ng e n
satz 5 sinngemäß: Die CIA
in den ve rg a n g e rfe n 40 Jah­ e m pfiehlt, d ie Ö ffe n tlich ke it
ren. (Ufos = u n id e n tifie d fly ­ • Am 19. S eptem ber 1976 b e ­ nur im N o tfa ll durch den .N a ­
ing o b je c ts = u n id e n tifiz ie r- oba ch te te n tausende von A u ­ tio n a l Security Council" (N a­
te F lu g o b je k te ): genzeugen, w ie zwei irani­ tio n a le r Sicherheitsrat) zu in­
• Im Januar 1985 berichteten sche Phantom jäger über Te­ form ieren, um das Risiko einer
.Radio Moskau W orld Servi­ heran zwei unbekannte Flu­ Panik zu mindern.
ce" und tags darauf die M os­ g o b je k te ve rfo lg te n . Der Ver­ Denn w enn sich w irklich a u ­
kauer Gewerkschaftszeitung such d e r Phantom jäger, eine ßerirdische Wesen je auf e i­
.Trud", daß die A eroflot-Lini- AIM -9-Rakete auf d ie frem ­ nem Ufo d e r Erde g enähert
enmaschine 8352 vom Typ TU den E indringlinge a bzufeu­ haben sollen, w ären d ie Fol­
134 auf dem Weg von Tiflis ern, scheiterte a b e r am uner­ gen unübersehbar.
nach Tallin einem unbekann­ klärlichen Versagen d e r Feu­
ten Flugobjekt beg e g n e t e rle itp u lte und Bordfunkanla­
MORGEN LESENSIE:
s e i... Das Ufo w ar nicht nur gen b e id e r Jäger. D ie a b e n te u e rli­
1von der Crew d e r TU 134 ge se ­ A lle diese dokum entierten che B egegnung
hen worden, sondern d ie Ra­ und bew eisbaren Zwischen­
darschirme der B odenkontrol­ fä lle sind je d o ch w e n ig im e in er a m e rik a n i­
len hatten es gleichzeitig re g i­
striert. ..
Vergleich zu den gefundenen schen riu b a c h w fe
W rackteilerr- und menschen­
• Am 21. O kotober 1978 ve r­ ähnlichen Lebewesen in Ka­ b e r-C
C tte w..; m it' e i-
it e w
schw and d e r 20jährige au­ nada und N eu-M exico. nem uio.
stralische Polizeibeam te Fre- Bereits im S eptem ber 1947, D-H<imburn
I
ie unheim liche Zwei „fliegende Untertassen'' in
( Begegnung er­ der am erikanischen Wüste wurden
folgte am 5. S ep­ als Linsenwolken enttarnt
tem ber 1973 un d ist bis
''e u te nicht erk lärb ar:
Als d er M annheim er
K aufm ann W erner
W alter (27) mit einem
F reund zu sp ä te r S tu n ­
de nach H ause w ollte,
erstarrten beide. Ein
u nheim liches Ding ra ­
ste ü b er den n äc h tli­
chen O d enw ald au f sie
zu. T rapezföm ig und an
den R ändern glühend.
Das UFO verschw and
nach w enigen S ek u n ­
den mit h o h e r G e­
schw indigkeit. ab er
W erner W alter b e ­
schäftigt sich noch h e u ­
te mit dem Phänom en.
A uf d er S uche nach
einer E rklärung stieß er
d am als au f die W iesb a­
d ener U FO -Studienge-
sellschaft. Als er ab e r
erkannte, daß ihre M it­
glieder S ek te n a n h ä n ­
ger w aren u n d jede
H im m elserscheinung
als „G ötterboten" a n e r­ P R A L IN E sprach mit U F O -F o rs c h e rn vor ihrem
k annten. beschloß er, 5. Treffen am 29./30. Septem ber in Heilbronn.
au f eigene Faust zu fo r­
schen. Er grü n d ete das 3 Prozent aller Ersch ein un ge n sind nicht erklärbar
C entrale Erfor-
schungs-N etz A ußerge­ ___________________________________________________________________^
w öhnlicher P h än o m e­
ne (CENAP).
H eule gehören dem
CENAP rund 30 H o b ­
b yforscher au s allen
B erufsgruppen an. die
in ih rer Freizeit den
u n identifizierb aren
F lugobjekten mit allen
M itteln nachsp ü ren .
Zwei von ihnen sind
der P ostbeam te Jochen
Ickinger und d er M e­
tall-F ach arb eiter Ro­
land G ehardt au s H eil­ 1957: Auch das UFO über den Bergen 1963: UFO-Forscher bei ihrer
bronn. PRALINE b e­ von New Mexico war eine Wolke 4. Tagung in Mannheim
suchte sie und sprach
mit ihnen. h a rd t verläß t sich bei gibt es von den Fällen, U F O -S tudiengesell-
Jochen Ickinger: seinen N a c h fo rsch u n ­ d ie w ir als ec h te UFOs schaft in Rage. R oland
„W ir hab en h ier 254 gen n icht n u r au f se i­ ein stu fen , keine Fotos. G eh ard t: „Das sind U n­
U FO -E rscheinungen nen C o m p u ter und den Die Leute sind m eist so te rta sse n fan a tik e r. die
im C om puter g espei­ E rfah ru n g sau stau sch ü b errasch t u n d schok- uns schon m assiv b e ­
chert. N ach einem be­ mit au slän d isch e n kiert, o d er eine K am era d ro h t haben, w eil w ir
sonderen C odesystem U FO -Forscher-G rup- ist nicht sch n ell genug ihre U fologie - den
vergleichen w ir alle pen. Sie befragen auch z u r H an d .“ G lau b en an die A u fer­
S ichtungen, die uns ge­ W etterstatio n en , Flug­ So w ie bei d e r UFO- steh u n g - zerstö ren .
meldet w erden, nach häfen und M ilitär, oo E rsch ein u n g am 10. Juli Um die Ö ffe n tlic h ­
Form, E ntfernung. G rö­ da zu einem e n tsp re ­ 1977 in H em sb ach (Ba­ keit sach lich ü b er
ße, F arbe u n d G e­ ch en d en Z eitp u n k t den): U FO -E rscheinungen zu
schw indigkeit. D abei „w as U n id en tifizierb a- Ein E h ep aar sah inform ieren, v e ra n s ta l­
hat sich unsere V erm u­ res" w ar. 97 P rozent der n a c h ts um 23.25 von tet CENAP vom 29. bis
tung bestätigt - es gibt u n tersu c h te n Fälle e n t­ seinem B alkon aus. w ie 30. S ep tem b er in H eil­
UFOs. S ieben S ic h tu n ­ p u p p ten sich dabei u n ­ am N ach th im m el ein b ro n n ihr 5. T reffen
gen. ein schließ lich des ter an d erem als W e tte r­ ro tg lü h en d e r Punkt der U FO -Forscher
M annheim er UFOs - baiions. Flugzeuge. P la­ a u ftau ch te, zu ein e r D eutschlands. UFO-
das sind drei Prozent neten, L euchtw olken, S cheibe w u rd e und o h ­ F orscher au s E ngland,
d er u n tersu ch te n Fälle R eflektionen, S ch ein ­ ne G eräu sch ü b e r den F rankreich, L uxem ­
- können w ir u n s e in ­ w erfer, P ap ierd rach en , H o rizont hin au sjag te. burg und N orw egen
fach nicht erklären." o p tisch e T äuschungen, S ek u n d en sp ä te r folgte w erd en mit V orträgen
R oland G ehardt. d er S chw in d el o d e r Foto- eine zw e ite Scheibe. ü b er U FO -P hänom ene
u n ter anderem das F älschungen. D as Licht w a r so stark, ih rer L änder d ab eisein .
größte U FO -A rchiv d er R oland G eh ard t: d aß dem E h ep a a r die R oland G eh ard t:
B undesrepublik be­ „W enn die Leute alles A ugen sch m erzten ! „U nser Ziel ist es. die
sitzt, ergänzt: „W ir e tw as k ritisch er b eo b ­ B eide h atten Angst. Leute von d en Illu sio ­
glauben an UFOs. ab er ach te n w ürden, w ü r­ Jochen Ickinger: nen d e r g rü n e n M än n ­
w ir glauben n icht an den auch n icht so viele „W ir h ab en h e u te noch chen w egzu b rin een .
grüne M ännchen. M an U FO -M eldungen rein ­ keine E rk läru n g d afü r." A n d ererseits forsenen
d arf UFO n ich t mit kom m en. die sich sp ä­ Die in ten siv e F or­ w ir so lanjie '♦■VMtp- üi’s
R aum schiff in Z u sa m ­ ter als Irrtu m heraus- sch erarb eit d e r CE- w ir w /isen. w as UFOs
m enhang bringen." stellen .“ N A P -G ruppe b ringt a l­ w irklich sind. W ir e r­
Das H eilb ro n n er G e­ Jochen Ickinger dage­ lerdings die k o n k u rrie ­ w arten seh n sü ch tig die
spann lck in g er/G e- gen b e d a u e rt: „Leider rende W iesb a d e n e r n äch ste S ichtung."
praline 13
nu

al

mes vonButHan Unheimliche Gesdiidrien

DAS GBDMNB KS M
SQD
Große Serie Folge 8

Ein menschliches der Computerspezialist Vin-I


Antlitz. Ein Auge. cent Di Pietro nicht die bereitsI
ausgewerteten noch einm all
Eine Träne. Millio­ unter die Lupe genommen. I
nen von Kilome­ Dabei stieß er auf ein F o to l
mit dem Titel „K opf“. G egenI
tern entfernt. Ein den Hintergrund der rostro-l
Rätsel. Johannes ten Marslandschaft zeigt e s l
das in Stein gehauene Abbild I
von Buttlar ist ihm eines menschenähnlichen I
auf der Spur. Es Antlitzes. Die Auswerter v o rl
Di Pietro hatten es als ein el
ist ein Wettlauf ge­ von der Natur zufällig ge-1
gen die Sowjets schaffene Steinformation an-1
gesehen. Doch der Com pu-I
und die Nasa terspezialist fand sich mit die-1
ser Erklärung nicht ab.
D er steinerne Kopf war in I
ine der größten Sen- einem extra 63 x 58 Kilometer I
' sationen des 20. großen Gebiet der sogenann-1
Jahrhunderts ten Cydonias-Region foto-1
wenn nicht der grafiert worden und hat einen I
Menschheitsge­ Durchmesser von rund 1500 I
lschichte überhaupt Meter.
I - bahnt sich an!
Neben rätselhaften Monu­ Pyramiden - wie
menten auf dem Mars deutet in Ägypten
ein mysteriöses steinernes
Gesicht auf eine untergegan­ Gemeinsam mit dem Com-1
gene Zivilisation hin. puterwissenschaftler Grego-1
Jedenfalls geht eine Reihe ry Molenaar begann Di Pie- I
amerikanischer und sowjeti­ tro, die Bildqualität mit Hilfe I
scher Wissenschaftler seit einer speziellen Computer- I
kurzem von einer solchen An­ technik zu verbessern. I
nahme aus. Schon die ersten Resultate I
Dieser Sinneswandel in Sa­ waren verblüffend: Die im I
chen Mars kam schneller, als Sonnenlicht liegende Hälfte
ich zu hoffen gewagt hatte. des Gesichts aus Stein zeigt
Und es ist natürlich eine ge­ deutlich eine Augenhöhle,
wisse Genugtuung für mich, den Nasenrücken, Mund,
daß sich die Rückschlüsse und Kinn und Haaransatz.
Hypothesen meines 1987 er­ Resultat der Computer­
schienenen Buchs „Leben auf analyse: Eine Zufallslaune
dem Mars“ so schnell zu be­ der Natur kann hier kaum in
wahrheiten scheinen. Frage kommen! Eine intelli­
Vor 12 Jahren entsandte gente Zivilisation mußte am
die US-Weltraumbehörde Werk gewesen sein. Eine
Nasa mit ihren Viking-Mis- zweite Aufnahme ließ weitere
sionen I und II Sonden in die Einzelheiten des Marsge­
sichts erkennen: Auch auf der
Mit einem Foto im Schatten liegenden Ge­
fing alles an sichtshälfte wurde die Augen­
höhle erkennbar. Zudem
Marsumlaufbahn, um die zeichneten sich auch hier der
Oberfläche des Roten Plane­ Haaransatz - eine Art Pagen­
ten zu fotografieren. frisur - und die Kinnlinie ab.
Von den rund 300 000 zur Die nächste Überraschung
Erde gefunkten und im ließ nicht lange auf sich war­
Im Augenwinkel eine Träne. Diese Aufnahme zeigt
Space-Science-Data-Center ten. Denn etwa 15 Kilometer
Einzelheiten. „Ein Gesicht von intelligentem in Greenbelt, Maryland, auf vom steinernen Antlitz ent­
Zuschnitt“, urteilten Marsforscher der Nasa Computerbändem gespei­ fernt entdeckten Di Pietro
cherten Aufnahmen sind bis­ und Molenaar völlig symme­
her allerdings nur rund 60 000 trische Pyramiden mit schar­

IRS-GESKHIS
in einem speziellen Compu- fen Außenkanten und Ecken
terbild-Verarbeitungsverfah- auf den Aufnahmen. Eine
ren ausgewertet worden. dieser Pyramiden ist einge­
Wer weiß, ob die Marsauf­ stürzt und gibt so ihr Inneres
nahmen nicht langsam, aber preis: einen quadratischen
sicher verstaubt wären, hätte Raum! Bilie umblättem
Eine Stadt,
eine
Festung -
Inzwischen sind sich Exper­
ten darüber einig, daß eine wer leßtedort?
derartige Ähnlichkeit mit ir­
dischen Pyramiden ein zufäl­
liges Entstehen der Pyrami­ Sonneneinfall im Moment der
den auf dem Mars eigentlich marsianischen Sommerson­
ausschließt! nenwende zusammenfallen,
Vom Entdeckungsfieber wie dieser vor 500 000 Jahren
gepackt, machten sich Di Pie­ gewesen sei. Da sich die Mars­
Er hat Fußpilz! Er braucht Ovis Neu! tro und Molenaar nun mit Hil­ achse inzwischen verschob,
fe der sogenannten Falschfar­ hat sich auch die Sonnenwen­
Jucken und Brennen zw i­ Ovis Neu hilft schnell und
bencodierung daran, dem de entsprechend geändert.
schen den Zehen? Im mer zuverlässig. Ovis Neu
steinernen Marsgesicht seine Die Sowjets und die Nasa
häufiger treten die ver­ P um pspray ist besonders Geheimnisse zu entreißen. entwickeln jetzt ein Pro­
schiedensten Pilzerkran­ praktisch in d e r Anw en­ Das Ergebnis war einfach gramm zur Erforschung des
kungen auf. Zw ar ist Fußpilz d ung und um w eltfreundlich unfaßbar. Denn die Augen­ Roten Planeten. Sie schicken
keine schw ere Krankheit - ohne Treibgas. O v is : Neu ist höhlen bergen Augäpfel mit Raumsonden mit Kameras
aber unterschätzen darf auch als C rem e und Tropf­ deutlich erkennbarer Pupille! zum Mars. Ich bin gespannt,
man ihn nicht. lösung erhältlich. Und auf der im Sonnenlicht ob sie das Rätsel des Gesichts
liegenden Gesichtshälfte wird lösen.

Ovis Neu: eine steinerne Träne deutlich.

Außer der Träne


Wenn es vor rund 500 000
Jahren tatsächlich eine intelli­
gente Zivilisation gegeben
Dem Fußpilz keine Chance! auch noch Zähne hat, stehen wir vor der Frage,
warum das gigantische stei­
Ovis Neu Pumpspray ■Ovis' Neu Creme - Ovis Neu Tropflösung. Als Dr. Mark J. Carlotto, nerne Gesicht mit der Träne
Gegen FuBpilz und andere Pilzerkrankungen der Haut Nur vereinzelt kön­ Direktor der Analytic Scien­ auf der Wange geschaffen
nen Hautreaktionen auttreten. Nicht anwenden bei bekannter Clberemp-
findlichkeit gegen Clotrimazol, bei Creme auch gegen Cetylstearylalkohol
ces Corporation (TASC) in wurde!
bzw. bei Lösung gegen Propylenglykol, Macrogol, 2-Propanol. Reading/Mass. in seiner drei­ Ist es das Zeugnis eines tra-
tra­
ADENYLCHEMIE GMBH, 1000 Berlin 10 dimensionalen Computerun­ gischen Gesche­
tersuchung des Marsgesichts hens auf dem
im Mai 1988 sogar noch Zäh­ Mars?
ne im geöffneten Mund ent­ Vieles spricht

Umweltschützer deckte, war die nächste Sen­


sation auf dem Tisch. Nach
dieser Untersuchung konnte
nämlich dafür, daß
sich einst auf dem C
Roten Planeten
T

verwenden Soft-Streu auch die Täuschung durch durch eine Um­


Licht- und Schattenspiele ab­ weltkatastrophe
solut ausgeschlossen werden.
Bei einer kürzlich in Wa­
shington abgehaltenen Pres­ Johannes von Buttlar, 4 7,
sekonferenz stellte Richard Astronom und Physiker,
Hoagland, Leiter der ameri­ schrieb das Buch „Leben auf
kanischen Wissenschaftler­ dem Mars“ . Seine
gruppe Marsprojekt, fest, Erkenntnisse brachten ihm den -
daß es neben dem Gesicht Beinamen „Der Autor,
einen ganzen Komplex unge­ der aus der Zukunft kommt“ ein.
wöhnlicher Objekte auf dem drastische Veränderungen
Mars gebe, die von „intelli­ seiner Atmosphäre ereignet
gentem Zuschnitt“ seien. haben. Beispielsweise weist
In der Nähe des Marssüd­ der Argongehalt in der heuti­
pols wurden beispielsweise gen dünnen Kohlendioxid-
rechteckige und quadratische Atmosphäre darauf hin, daß
Strukturen entdeckt, die sie einst sauerstoffhaltig war.
wie Mauerfundamente einer Ausgetrocknete Flußbetten
Stadt aussehen. Die Nasa-Ex- zeugen von fließendem Was­
perten haben sie „Inka-Stadt“ ser in der Vergangenheit.
genannt. Darüber hinaus hat Hier stellt sich die Frage, ob
eine Felsengruppe eine frap­ eine blühende Marszivilisa-
pierende Ähnlichkeit mit ei­ tion durch eine Umweltkata­
ner Festung. strophe untergegangen ist.
Das Recycling-Produkt aus Altpapier Hoagland hat auch interes­
sante astronomische Zusam­
Soll anderen Zivilisationen
wie uns Menschen die Träne
u. Papierabfällen. Somit werden viele 1000 Tonnen Abfälle menhänge der Monumente im Marsgesicht eine Warnung
nicht mehr vernichtet, sondern vollwertig genutzt. untereinander entdeckt: So sein?
Noch ein Plus: Soft-Streu vergeht völlig zu Humus. würde eine gedachte Linie
Gratisinform. über Katzenhaltung von vom Zentrum der „Mars­ Nächste BUNTE:
Helfen Sie mit! Vltakraft-W erke, 2800 Bremen 45 stadt“ über das Gesicht bis hin Ich sprach mit dem toten
Hellseher Hanussen
zur „Festung“ genau mit dem
gen Minuten einen Aufstieg von
500 Metern Flughöhe auf 1350
Meter. Ein „Ruck“ machte dann
dem Spuk ein Ende. Das Ufo
entfernte sich mit zunehmender
Geschwindigkeit, leuchtet dabei
heller und heller auf, bis es im
Meer der Sterne verschwand. Die
Instrumente unseres Hubschrau­
bers normalisierten sich und der
Funkverkehr setzte wieder ein."
So weit der Bericht von Oberst
Coyne. Noch gespenstischer
klingt's, was der amerikanische

Rätsel,
Streifenpolizist Lonnie Zamora
seinem Vorgesetzten zu Proto­
koll gab: Während einer Dienst­
fahrt 1964 beobachtete Zamora
in einer Schlucht bei Socorro,
New Mexiko, ein aluminiumfar-
benen, eiförmigen Objekt. Es
ie Nacht war klar und ru­ flughafen gestartet. Der Colonel
D hig. In 800 Meter Höhe
strebte unser Hubschrau­
ber seinem Ziel mit 170 Stunden­
berichtete dem UN-Komitee wei­
ter:
.Kurz nach 23 Uhr entdeckte
Johannos
von Butt-
lar-Bran-
landete und hob kurz darauf wie­
der ab. Untersuchungsergebnis­
se der Landespuren ließen auf ein
denfeli viele Tonnen schweres Objekt
kilometern entgegen.“ unser Pilot am südlichen Nacht­ (41) Ist Ex­ schließen. Dr. H. Frankel, damali­
So begann der Bericht des US- himmel ein rotes Licht. Ein Flug­ port« fUr ger Leiter des Goddard-Space-
Luftwaffen-Colonels Lawrence C. zeug, wie er dachte. Etwas später Ufot, g e ­ flight-Centers in Green Belt, Ma­
Coynevordem Sonderpolitischen hört xu ryland, analysierte die beim Auf­
Komitee der UN-Vollversammlung den er­ setzen an einem Stein abgeriebe­
am 27. November 1978. Er sollte
Von Johannes v. Buttlar folg­ nen Metallspuren eines der Lan­
als Augenzeuge über eine UFO- reichsten debeine des Ufos. Resultat: eine
Begegnung berichten. machte er mich darauf aufmerk­ Sach­ auf der Erde nicht vorkommende
sam. Als das „Licht“ unvermittelt buchau­
Colonel Coyne und die drei Legierung.
Direktkurs auf unseren Helikopter toren der
Besatzungsmitglieder waren am einschlug, ging der Pilot im Sturz­ Welt. Vor drei Jahren wurde ein UFO
18. Oktober an Bord eines Heli­ flug nach unten, um eine Kollision in der Bundesrepublik gesehen.
kopters von Port Columbus, Ohio, zu vermeiden. Gleichzeitig funkte „Ein Flugzeug brennt", schrie ein
in Richtung ihres Stützpunktes, er den Tower in Mansfield an. sammen und ließ sich auch über aufgeregter Autofahrer am
dem Cleveland-Hopkins-Militär- Doch nach der Verbindungsauf­ andere Frequenzen nicht mehr 23. September 1986 um 7.31 Uhr
© Bild Hamburg nahme brach der Funkkontakt zu- hersteilen. in die Notrufsäule an der Auto­
Erstarrt sahen wir das „Licht" bahn Heidelberg-Darmstadt.
mit 1100 Stundenkilometern auf Tausende von Deutschen und
uns zurasen. Knapp vor dem Zu­ Luxemburgern, Belgiern und
Franzosen, sahen nun 14 Minu­
3. sammenprall blieb es plötzlich
wie „angewurzelt" in der Luft
stehen, schwebte dann gemäch­
ten lang das „brennende Flug­
zeug“ am Himmel. Es war das
F o lg e lich über den Helikopter und hellste und bestbeschriebene
nahm dessen Geschwindigkeit Ufo, das je in Deutschland ge­
t f ^ cN ovem ber 1986. Nach rauchi nach links abdreht, sichtet wurde. Ein Sprecher des
entdecken er und seine Crew an. Wir konnten nun die Form des
I # • einer Z w ischenlan­ Stuttgarter Innenministeriums
zwei nicht identifizierbare mysteriösen Flugkörpers ausma­
dung in Island ste ig t die chen: Eine metallgraue, etwa 15 erklärte: „Es flog von Ost nach
Boeing 747 der 'Japanese Lichter in Flugrichtung. Die bis 20 Meter lange „Zigarre mit West über die Bundesrepublik
A irlin e s’ m it Ziel Anchorage, Männer verm uten Flugzeuge. kuppelartigem Aufbau und Fen­ und verschwand über den
Alaska, In den N achthim m el Die JAL-Maschine flie g t in stern“ hob sich gegen den Nacht­ Schwarzwald." Der Tower des
auf. Die Frachtm aschine JL 10 600 Metern Flughöhe mit himmel ab. So etwas wie ein Luxemburger Flughafens hatte
1628 Ist mit eine r Ladung 900 Stundenkilom etern Ge­ Suchscheinwerfer hüllte unser das Objekt sogar kurz auf dem
Beaujolais an Bord von Paris schw indigkeit. M erkw ürdi­ Cockpit in grünliches Licht. Au­ Radarschirm.
nach Tokio unterwegs. gerweise halten die etwas ßer Kontrolle geraten, kreiste die
Der 49jährige Flugkapitän höher fliegenden Lichter das Kompaßnadel wild. M0R6EN LESENSIE:
Kenju Terauchi steuert die gleiche Tempo bei. Plötzlich begann das Ufo zu Eine japanische Linienma­
Maschine. Ein ruhiger, zuver­ Leicht verw undert erkun­ steigen, und wie am Schleppseil schine wird über Alaska von
lässiger Pilot, der in 19 Be­ dig t sich Tameto, der 1. O ffi­ wurde unser Hubschrauber mit einem unheimlichen Licht ver­
rufsjahren fü r seine Gesell­ zier, in Anchorage Center, ob nach oben gezogen. Der Höhen­ folgt. Erste Einzelheiten über
schaft einige M illionen Flug- „irgendw elcher Flugverkehr messer spielte verrückt. Statt des Bauart und Technik der außerir­
Sinkflugs registrierte er in weni­ dischen Flugkörper.
BILO-Leser: Haben auch Sie schon UFOS gesehen?
Wenn Sie, liebe BILD-Leser, auch schon mal ein Uro gesehen
oder sogar fotografiert haben, schreiben Sie uns, schildern Sie
in allen Einzelheiten den Zwischenfall und legen, wenn vorhan­ objekts von der Größe eines Abfangjäger Fiochzuschik-
den, Fotos bei. BILD veröffentlicht die Interessantesten Ge­ Flugzeugträgers auf“ (so Ka­ ken. Aber Terauchi lehnt ab.
schichten und honoriert sie. A d re tte : BllD-Zeltung, Kennwort pitän Terauchi in seinem spä­ Denn bei einem ähnlichen
.UFOS*, Kaiter-Wilhelm-Str. 6,2000 Hamburg 56,_____________ teren Bericht). Der Flugkapi­ Vorfall in der V ergangenheit
tän erbittet die E rlaubnis zur hatte das Eingreifen eines
kilom eter hinter sich ge­ über der JL 1628 registriert Kursänderung und versucht US-Abfangjägers zu einer
brachthat. worden sei“ . dem gigantischen Ufo durch Tragödie geführt.
In der Vollm ondnacht ist „Negativ“ , antw ortet An­ die Linkskurve zu entkom ­ 50 Minuten lang w urde die
die Sicht gut, und nach Über­ chorage. „Etwa eine Meile vor men. Vergeblich, w ie ein JAL-Maschine von dem riesi­
querung der nordpolaren Re­ uns sind zwei Flugobjekte. B lick aus dem Fenster zeigt. gen Ufo begleitet - bis es
gion Kanadas, schlägt Terau­ Der Typ ist n ich t zu erkennen, Nun ersucht er darum, auch ebenso plötzlich verschwand
chi die südwestlich gelegene aber w ir sehen Navigations­ die Flughöhe ändern zu d ü r­ wie es auf getaucht war.
arktische Flugroute ein. lichter“ , meldet Tameto zu­ fen. Der Chef der obersten US-
Es ist 16.25 Uhr Alaska- rück. „Stattgegeben", e rte ilt die Luftaufsichtsbehörde, der
Zeit, und dort um diese Jah­ Daraufhin fordert A nchora­ Flugsicherung um gehend FAA, berief zur Analyse des
reszeit rund um die Uhr dun­ ge die m ilitärische Luftraum ­ dieG enehm igung. Vorfalls einen Krisenstab ein.
kel. überwachung auf, den Luft­ „W ir gehen auf S in kflu g “ , Die beteiligten Fluglotsen er­
raum zuüberprüfen. antw ortet der Flugkapitän. klärten, sie hätten der S ituati­
„W ir haben ein unbekann­ Umsonst. Das unbekannte on h ilflo s gegenüber gestan­
VonJohannesv. Buttlar tes Flugobjekt ausgem acht“ , Flugobjekt paßt sich der Be­ den . . .
meldet sich die m ilitärische wegung der Frachtm aschine
17.05 Uhr. Die Bodensta­ Luftraum überwachung . . . an und flie g t w eiterhin m it ihr MORGENLESENSIE:
tion in Edmonton registriert Jetzt haben w ir den Kontakt Der Ta g , an dem auf ei­
in Formation. Zivile und m ili­
JL 1628 auf dem Radarschirm verloren."
und teilt der Maschine eine
tärische Radarstationen ver­ nem am erikanischen
Da taucht hinter der JL suchen das Ufo zu orten. Die
andere Flugroute zu. Als Te- 1628 plötzlich die Silhouette
Luftwaffen-Stützpunkt
m ilitärische Luftraum über­ in England ein U F O
eines „w alnußförm igen Flug­ wachung ist bereit, einen I
landete.
I C ^ \ landete im Waldge-
U l V biet von Tangham
Wood' nahe dem RAF-stütz-
punkt Woodbridge, Suffolk.“
Diese Nachricht versetzte Eng­
land in Aufregung.
Eingehende Nachforschungen
ergaben, daß dort am 27. Dezem­
ber 1980 morgens um 3 Uhr ein
unbekanntes Flugobjekt gelan-

Von Johannes v. Buttlar


det war. Zu diesem Zeitpunkt
. R ä t s e l ^
befanden sich etwa 200 Militär­ * * * * * * * * * * * * * * * * * * * ** A *
personen und einige Zivilisten des Dreiecks, das durch die Ab­ nenden, wurden Augenzeugen der in
auf dem NATO-Stützpunkt Bent- drücke geformt worden war, la­ Absatz 2 und 3 besch rieben Aktivitäten.
waters, in der Mähe von Wood­ gen bei 0,1 Milliröntgen. Bei ei­ (gez.:) Charles I. Halt, Lt Col.,
bridge. das an der südlichen nem in der Nähe der Landestelle USAF Deputy Commander.
Ostküste von England liegt. Dort befindlichen Baum wurden an
ist auch die 81. US-Luftwaffen- der Seite, wo die Abdrücke im Bo­ In diesem Fall muß es sich um einen
staffelstationiert. den waren, mäßige Strahlenwer­ unbemannten Aufklärer gehandelt ha­
Den nachfolgenden offiziellen te (0,5 - 0,7) gemessen. ben - im Gegensatz zu den in New Me­
Bericht über den Vorfall verfaßte 3. Im weiteren Verlauf der xico und Kanada abgestürzten UFOS,
der damalige Stellvertretende Nacht wurde ein rotes, rundes die offensichtlich von Außerirdischen
Standortkommandant. Oberst­ Objekt durch die Bäume beob­ bemannt waren. In den 'Majestic 12’
leutnant Charles Halt. achtet, das sich pulsierend fort­ und 'PI 40'-Geheimdokumenten heißt
Department of the Air Force. bewegte. Plötzlich stieß es leuch­ es unter anderem: „Jeder Hinweis auf
RAF/cc tende Partikel ab, teilte sich in Flügel, Propeller, Düsen oder andere
1. Am 27. Dezember 1980, ge­ fünf einzelne Objekte und ver­ konventionelle Antriebsmethoden
gen 3 Uhr morgens, bemerkten schwand. Sofort danach waren fehlte."
drei USAF-Patrouilleposten der am Himmel drei stemartige Ob­
Sicherheitspolizei außerhalb des jekte zu sehen, zwei im Norden MORGEN LESEN SIE:
RAF-Stützpunktes Woodbndge und eines im Süden - alle etwa 10
ungewöhnliche Lichter. Über Grad über dem Horizont. Was außerirdische Flugkörper al­
Sprechfunk berichteten die Män­
ner von einem seltsam schim­ Johannes v. Buttlar, Autor les können - zum Beispiel aus
mernden Objekt im Wald. Ihrer dieser Serie, ist mit einer Ge­ dem Stand auf 70 000 Stundenki­
Beschreibung nach war es aus samtauflage von rund 20 Mil- lometer zu beschleunigen (sieb­
Metall, an der Basis zwei bis drei lionen Exemplaren einer der
erfolgreich­ zigfache Schallgeschwindigkeit).
Meter breit und etwa zwei Meter
hoch. Es strahlte Licht aus. das sten interna­
den ganzen Wald erleuchtete. tionalen
Oben am Objekt pulsierte ein Sachbuch­
rotes Licht und an der Unterseite autoren. Sein
befand sich eine Reihe blauer neuestes
Lichter. Als sich die Wachposten in M allorca m achte d ie Besat­
Buch „Su­ zung auf dem B o rd ra d a r­
näherten, manövrierte es zwi­ pernova“
schen den Bäumen hindurch und schirm plötzlich m ehrere Si­
von der Geburt eines neuen gn a le aus, die. sich d e r M a ­
verschwand. Auf einer nahe gele­ Weltbilds, stand monatelang
genen Farm gerieten die Tiere in schine rasend schnell näher­
diesem Moment in wilde Aufre­ auf der Bestsellerliste ten. Flugkapitän T ejada fra g ­
gung. Eine Stunde später wurde 4. Die Objekte flogen mit ho­ te beim Kontrollturm in V alen­
das Objekt noch einmal für kurze her Geschwindigkeit und vollzo­ cia, o b a u f seiner Flugroute
Zeit in der Nähe des rückwärtigen gen schwarfwinklige Flugbewe­ Maschinen g e m e ld e t seien.
Tors beobachtet. gungen. Sie waren mit roten,
grünen und blauen Lichtern aus­ .N e g a tiv ', w a r d ie A ntw ort.
2 Am Folgenden Tag wurde
der Boden an der Stelle unter­ gestattet. Die im Norden gesich­ T ejada und sein Co-Pilot
sucht, wo das Objekt gesichtet teten Objekte wirkten durch ein b e o b a ch te te n kurz d a ra u f
worden war. Hier wurden 4,5 cm Fernglas der Stärke 8-12 ellip­ .ro tsch ille rn d e Lichter", d ie zu
tiefe Eindrücke von 18 cm Durch­ tisch, bevor sie Scheibenform Ihrem Entsetzen auf Kolli-
messer gefunden. In der Nacht annahmen. Eines davon war
zum 29. Dezember wurde die noch für eine Stunde zu beob­ Johannes v. Buttlar, Autor die­
Landestelle auf Strahlung hin achten. Am südlichen Himmel ser Serie, ist mit einer Gesamt­
untersucht. Die Beta/Gama-Spit- wurden noch zwei bis drei Stun­ auflage von rund 20 Millionen
zenwerte in den drei Eindruck­ den Objekte beobachtet. Von Zeit Exemplaren
stellen und nahe dem Zentrum zu Zeit sandten sie Lichtstrahlen einer der
zur Erde. Zahlreiche Beobachter, erfolgreich­
O ItStBIlD Hamburg einschließlich des Unterzeich- sten interna­
tiona­
len Sach­

Das *_ ***■ <


elliptiscn, o va l o d e r zig a rre n ­
fö rm ig beschrieben. M ö g li­
cherw eise sind d ie u nter­
buchauto­
ren. Sein
neuestes
Buch „Su­
pernova* von der Geburt eines
schiedlichen Formen dieser
O b je k te a u f den Blickwinkel neuen Weltbilds, stand mona­
des Beobachters zurückzu­
telang auf der Bestsellerliste
führen. Die m eisten Ufos sind sionskurs mit d e r C aravelle
von ein e r strahlenden Licht­ w aren. Sie rasten mit
hülle um geben und zeigen einer unglaublichen Ge-
a u ffa lle n d e Farbveränderun­ schw indikeit auf d ie Ver­
gen, d ie o ffe n b a r von d e r kehrsmaschine zu. W ie g e ­
je w e ilig e n F luggeschw indig­ lähmt e rw a rte te d ie C a ravel­
keit abnängen. le-C rew den unausw eichli­
ußerirdischen Flugob­ Radargem essene G e­
A iakten werden unvor­
stellbare Eigenschaften
schw indigkeiten
xu­
b e tra g e n
bis zu 70 000 Stundenkilom e­
Ein dram atischer Zwischen­
fa ll vom 11. N ovem ber 1979
dem onstriert d ie fa n ta s ti­
chen Zusammenstoß. Da b lie ­
ben d ie Ufos plötzlich in der
Luft stehen.
getraut: Auf der Stelle te r - also 70fache S challge­
schen Fähigkeiten von Ufos: Etwa zehn Minuten_ lang
schweben, blitzschnell steile schw indigkeit! Die meisten
Die S uper-C aravelle d e r sp a ­
Winkel fliegen, auf- und ab- trie b e n sie ihr Spiel mit d e r
Ufos b e w e g e n sich überdies
stelgen wie ein vom Wind nischen F luggesellschaft TAE Verkehrsmaschine, um dann
noch lautlos.________________
w a r planm äßig zu ihrem Flug erneut a u f Kollisionskurs zu
verwehtes Blatt, aus dem von Salzburg nach Tene-riffa
Stand ungeheure Geschwin­ Von Dohannes v. Buttlar gehen. Der C aravelle-P ilot
aestartet N eben den drei w a g te einen halsbrecheri­
digkeiten erreichen und aus Das Aussehen d e r bisher w a­ schen Sturzflug von 9700 auf
voller Fahrt abrupt abbrem- g e sichteten Ufos w ird als ren 109 Passagieren an Bord.
sen. 550 M eter. Dann b a t e r in
scheibenförm ig, ku g e lartig , Nach d e r Zwischenlandung Valencia um Landeerlaubnis
nach. Begründung: Ufos w ü r­
den d ie Verkehrsmaschine ja ­ t. Funkanlagen und N a vig - 4. Immer w ie d e r b e h a u p ­
gen, eine Kollision sei nicht ationsinstrum ente von Flug­ ten Menschen, sie seien an
auszuschließen. zeugen w aren plötzlich g e ­ Bord eines außerirdischen
Nach dem N o tru f d e r Cara­ stört, d e r Strom und d ie Raumschiffs ve rsch le p p t und
velle hatte d ie Flugsicherung K om paßanlagen von Schiffen gründlich untersucht w orden,
in Valencia um gehend d ie b e ­ und Flugzeugen fie l aus. ehe man sie w ie d e r freiließ.
nachbarte Luftw affenbasis 2. Menschen und Tiere in
alarm iert. W enige M inuten de r N ähe von a u fg e ta u ch te n
später stiegen 20 A b fa n g jä ­ Ufos w iesen plötzlich Haut- Morgen lesen Sie:
ger auf, um d ie Ufos zu ste l­ verbrennungen auf, b e n a h ­ Vier Wesen von ei­
len. V ergeblich! Denn sie h iel­ men sich so seltsam, als seien
ten ihre V e rfo lg e r a u f Distanz, sie g e istig v e rw irrt - ein Zu­ nem anderen Stern
bis sie d ie S pielerei wohl stand, d e r sich erst nach Stun­ auf den Seziertischen
la n g w e ilte - mit rasender Ge- den w ie d e r norm alisierte. amerikanischer For­
schw indikeit entschw anden 5. Flugzeuge stürzten bei
s ie . . . Begegnungen mit Ufos a b scher - M ärchen oder
Bisher w urden beim A u f­ o d e r e x p lo d ie rte n in d e r Luft. geheim gehaltene
tauchen von Ufos vie r v e r­ Maschinen, d ie Ufos v e rfo lg ­
ten, verschw anden plötzlich, Wirklichkeit?
schiedene Auswirkungen auf
als hätten sie sich in Luft a u f­ cTmBIlDHaäÄwg
Mensch ^ 'O n d menschliche
gelöst.
Technik b e o b a ch te t.

ster H ärte bei gle ich ze itig e r


u n vo rste llb a re r Leichtigkeit
handelt. Damit steht p ra k ­
tisch fest, daß dieses O b je kt
nicht irdischen Ursprungs
is t . . . Seine H erkunft muß ir­
g e n d w o in unserem Sonnen­
system, eher noch in einem
a nderen sein.
Johannes
v. Buttlar,
Autordie- p.,
ser Serie, f
ie Dokumente mit der ist mit . m '4
W ie ernst am erikanische
D Bezeichnung „Majestlc Regierungskreise das Ufo-
12 - nur für den Präsidenten' Phänomen nehmen, g eht
einer
Gesamt-
auflage *C*y5r
>

enthalten Hochbriiante*. auch aus einem anderen g e ­


Denn in diesen am erikani­ heimen Bericht hervor. G e ­ von rund ___________
schen Papieren w ird in allen neralleutnant N athan Twi- 20 Millionen Exemplaren
Einzelheiten eine G eheim o­ ning, M itg lie d d e r G eheim ­ einer der erfolgreichsten
peration vom 7. 3uli 1947 g e ­ kommission .M a je s tic 12", internationalen Sach­
schildert, b e i d e r d ie W rack­ schrieb an das US-Verteidi- buchautoren. Sein neu­
te ile eines unbekannten gungsm inisterium (Penta­ estes Buch .Supernova“
Flugobjektsnach dem A b ­ gon) unter d e r Register- von der Geburt eines
sturz in Neu M exiko sicher­ Nummer 4 TR-2274/IA: .A lle neuen Weltbilds, stand
g e ste llt w urden. seit 1947 untersuchten Z w i­ monatelang auf der Best­
schenfälle zw ingen zu d e r sellerliste
Schlußfolgerung, daß das
VonJohannesv. Buttlar Ufo-Phänomen real ist und
Wenn w ir als g e g e b e n vo r­
aussetzen, daß diese schei­
keine Fiktion. b enförm igen F lugobjekte
Auf Seite 4 d e r Dokumen­ Aus den von uns gesam m el­ tatsächlich von A ußerirdi­
tatio n heißt es: Durch Luft­ ten Daten g e h t hervor, daß schen bem annte A ufklärer
aufklärung w urden vie r k le i­ e inige dieser O b je k te e n t­ sind, dann müßten sie von
ne Lebewesen e n td e ckt, d ie w e d e r autom atisch o d e r großen M u tte rsch iffe n ' aus
vor d e r Explosion des Ufos fern g e ste u e rt w erden. Sie o p e rieren, d ie irg e n d w o in
herausgeschleudert w urden sind e n tw e d e r rund o d e r el- unserem Sonnensystem sta­
und zwei M eilen östlich der liD tis c h -a n d e r U nterseite tio n ie rt sind.”
A bsturzstelle a u fg e sch la ­ a b g e fla c h t und oben mit e i­ S oweit d e r US-Bericht.
gen waren. A lle vier w aren ner Kuppel versehen . . . A b e r auch in Deutchland und
to t und in den acht Tagen bis Ufos sind zw eifellos außer­ den N achbarländern Bel­
zu ihrer A u ffin d u n g durch irdische Raumschiffe, d ie die gien, Frankreich, Holland, Lu­
W itterungseinflüsse stark Erde aus uns unbekannten xem burg, Italien w u rd e g e ­
verw est und durch Tiere ve r­ G ründen beo b a ch te n .. .* rade in den letzten Jahren
stümmelt w o rd e n . . . W e iter heißt es im .M a je ­ von o ft dram atischen Be­
Die Spezialisten, d ie mit stic 12'-Dokum ent: . . . . b e i g egnu n g e n mit Ufos b e rich ­
d e r Untersuchung de r rä tse l­ einem 1982 in Kanada a b g e ­ te t.
haften Wesen b e a u ftra g t stürzten scheibenförm igen
w urden, b e s tä tig te n in ihrem F lugobjekt, dessen W rack­ E N D E
Bericht, kamen schließlich te ile untersucht w urden,
zum Schluß, daß das Erschei­ h a n d e lt es sich höchstw ahr­
nungsbild dieser auß erirdi­ scheinlich um einen Kurz­
schen Wesen zw ar men- streckenaufklärer . . . d a fü r W E E m S E W B E IE m
schen-tihnllch ist. A b e r d ie spricht vor allem d ie Größe Die Erfolgsserie J)as Ufo-Rätsel" hat Millio-
für ihre Entwicklung v e ra n t­ des O bjekts, d ie vor seiner
w ortlichen biologischen Pro­ Explosion e tw a zw ö lf M e te r nen begeistert. Jetzt geht es weiter.

Ufos über
zesse w eichen stark ab. Die im Durchmesser b e tra g e n
W issenschaftler g a b e n d ie ­ haben muß. Die m e ta llu rg i­
sen Wesen d ie Bezeichnung sche A nalyse e rg a b , daß es
.E xtraterrestrial B iological sich bei d e r Hülle des Ufos

Deutschland
Entities' (Außerirdische b io ­ um eine auf d e r Erde vö llig
logische Wesen). unbekannte Legierung höch­

Neue, bisher unbekannte Berichte über nicht identifizierte


Flugobjekte über Deutschland und den Nachbarländern. Ufo-
Forscher v. Buttlarhat sie gesammelt, BILD veröffentlicht sie.
Außerdem: Wa* BILD-Leser in den letzten Jahren mit Ufo» er­
lebten. Hunderte haben geschrieben. BILD veröffentlicht die
tpannendtten Berichte.
te er im Sommer vor vier Jahren drei
Ufos. .D er Himmel w ar strahlend blau.
Zusammen a rb e ite te n w ir an einer
Fassade in einem Freiburger Innenhof.
Es w a r so geg e n 15 Uhr. Am Himmel
erschienen drei helle Punkte, d ie näher
kamen - w ie aus durchsichtigem A lu ­
minium. Dann b lie b e n d ie drei Punkte
am Himmel stehen. Einer kreiste immer
um d ie anderen beiden. Der Tanz
d a u e rte fast vie r Minuten. Dann setzte
sich d e r kreisende Punkt an die Spitze
d e r zwei anderen und flo g mit rasen­
d e r G eschw indigkeit w eg. Sofort fo lg ­
ten ihm d ie b e id e n .“

überDeutschland ★
In einer Augustnacht vo r sieben Jahren
w o llte Bernd M aritschnigg noch etw as
Luft schnappen. Er schaute in den
klaren Nachthimmel. Es w ar halb elf.

BILD-Serie / 7. Folge .Ich habe w ohl knapp zehn Minuten


hoch geschaut, als ich drei kleine
Lichtpunkte entdeckte. Sie flo g e n eine
orla in Nordhessen am den die Kugeln auch von entfernen ließen. große Kurve. Dann w u rd e ihre G e ­
D 20. Oktober 1982. Le­ meiner Frau gesehen. Kein
bensmittelhändler Heinrich
Färber sitzt nach einem ar-1
Zweifel, daß dies Ufos wa-
Und nur 150 Meter vom
Haus der Militzkes ent­
fernt entdeckte der Bauer
schw indigkeit g e rin g e r und sie b e ­
w e g te n sich geradeaus w e ite r. Ich
h a tte den Eindruck, die Punkte b ild e ­
beitsreichen Tag vor dem Karl Ellenberg eine Reihe ten eine Dreiecks-Formation, denn sie
Fernseher, sieht die Tages­ halbkreisförmiger .Brand­ be h ielte n untereinander immer den
schau, als jemand plötzlich spuren-. Seltsamerweise leichen A bstand. Nach e tw a zehn
die Haustür mit den Fäusten nahm die Erde an diesen ekunden w u rd e d e r m ittlere Punkt
bearbeitet. Vor der Tür zwei Stellen kein Wasser auf, schneller. Im gleichen M om ent stieg
Jungen aus der Nachbar­ sondern stieß es sogar ab. d e r o b e re in den Himmel auf. Der
schaft, die ihm aufgeregt Schon in England, Au­
stralien und Amerika wur­ rechte g in g in eine Kurve und w ar kurz
zurufen: .Da, sehen Sie doch d a ra u f verschw unden.“
mal, Herr Färber - dort drü­ Exemplaren \ v' den identische Spuren -
ben im Wald!" einer der er­ Kreise oder Halbkreise - H aben Sie auch tch o n UFOS gegeben?
entdeckt. Beobachtungen Schreiben Sie un*.
folgreichsten internationa­
zufolge sollen sie durch
Von Johannes v. Buttlar len Sachbuchautoren. die von Ufos ausgeführten
Nachts um 2.15 Uhr wurde Schwingbewegungen
Adresse:
.Ich schaute in die von
den Jungen gewiesene
Erika Militzke plötzlich von entstehen, wenn sie sich BILD-Zeitung
einem sonderbaren Ge­ dem Boden .wie fallende
Richtung', erzählte mir der räusch aus dem Schlaf geris­ Blätter“ nähern. Kennwort „UFOS“
Geschäftsmann später, sen. .Ich hörte ein fremdarti­ Nachprüfungen haben
.und sah im Wald ges Brummen, dann ein Zi­ übrigens ergeben, daß zur Kaiser-WHhelm-Str. 6
gleißendes Licht, das von
zwei Punkten ausgestrahlt
schen und Aufheulen, das Zeit der Ufo-Sichtungen
über Dorla kein militäri­
2000 Hamburg 36
sich langsam entfernte’, be­
wur de. Plötzlich stiegen ne­ richtete sie mir am nächsten scher oder ziviler Luftver­ d e r Nacht zum 14. Ja­
beneinander zwei kugelför­ Tag. Ihr Mann, Reinhard Mi­ kehr stattgefunden hatte. nuar 1980 löste die
mige Gebilde auf, blieben litzke, hotte am frühen Mor­ Polizeiw ache in
in der Luft stehen und rasten gen unerklärliche Spuren Morgen lesen Sie: Osterholz nördlich von Bre­
dann über unser Dorf hin­ auf den Pflastersteinen vor Der Abend, an dem das
weg ostwärts davon. Eine men bei d e r Bezirksregierung
dem Garagentor gefunden: Verteidigungsministeri­
Stunde später kamen sie zu­ Lüneburg U fo-Alarm aus: Ein
zwölf weiße, etwa 40 Zenti­ um Alarm auslöste. Ein
rück und überflogen unser Ufo kreiste über dem unbekanntes F lugobjekt krei­
meter lange Halbkreise, die
Dorf erneut. Diesmal wur- deutschen Nato-Stütz­ ste ü ber dem amerikanischen
sich weder durch Wasser
C1989: BILO*Hamburg noch durch andere Mittel punkt N ato-Stützpunkt G arlstedt.
Im Laufe d e r N acht m e ld e ­
ten e tw a 50 Bürger dieser

Bl LD-Leser berichten: / /
G egend, daß sie ein m erkw ür­
diges F lugobjekt
hätten. Fast übereinstim m end
sagten sie aus:
gesehen

.Ü b e r d e r G a rls te d te r H ei­
n ic h s a h e in u f o d e schw ebt eine helle Schei­
b e mit blauen, weißen und
Hamburg- Ehrich C artun-Halbfass (72) W erner W a lte r ist Einzelhandelskauf­ roten, grünen funkelnden
erinnert sich an die seltsamen Ereignis­ mann in Mannheim, 32 Jahre alt. Er w a r Lichtern. Aus dem O b je kt
se des A bends vom 27.Septem ber 16, als er ein U fo sah. .Es w a r kurz nach zucken Blitze.“
1967, als w ären sie gestern geschehen. 21 Uhr, als ich im S eptem ber 1973 mit e i­
Er w ohnte damals in Hamburg, im 4. nem Schulfreund im G arten Tischtennis
Stock eines Mietshauses. Es w a r kurz spielte. M ein Freund blickte d a b e i kurz Von Johannes v. Buttlar
nach halb sieben, schon ein w enig zum Himmel. Er rie f mich und d e u te te
däm m erig. .Ich stand in de r Küche, sah nach oben. Und d a sah ich es auch. Die Polizei g in g d e r Sache
aus dem Fenster. Plötzlich kam von Dort schw ebte ein G e b ild e , w ie ich es nach. G egen 1.30 Uhr b e o b ­
rechts ein hell-leuchtendes Etwas. Das noch nie gesehen hatte. Es h a tte die achteten zwei Funkstreifen
Licht schimmerte grün. Es hatte die Form eines Trapezes. Es w ar vo llko m ­ aus O sterholz-Scharm beck
Form eines Balles. Er b e w e g te sich men lautlos. Die Hülle w ar schwarz. Sie das Ufo ü ber d e r G a rlste d te r
knapp unter de r W olkendecke, flo g leuchtete an einigen Stellen rö tlich .“ Heide. Nach späteren A n g a ­
anz w aagerecht, so schnell w ie ein Zehn Sekunden konnten d ie b e id en ben des N iedersächsischen
üsenjäger nach links. Je w e ite r sich Schüler d ie Erscheinung beobachten. Innenministeriums g a b e n sie
de r .Ball" entfernte, d e sto g e rin g e r Genauso seltsam w ie das O b je k t am fo lg e n d e Beschreibung zu
w urde seine Leuchtkraft. Dann v e r­ Himmel a u fg e ta u ch t w ar, so v e r­ Protokoll:
schwand d ie Erscheinung hinter den schwand es auch w ie d e r. .Es w ar, als .Am Himmel w a r ein hell
Dächern. Alles d a u erte knapp fünf w enn das Licht ausgeknipst w ird .
Sekunden.“ leuchtendes O b je k t von d e r
Plötzlich, ohne Rouchschweif w a r es Größe eines Sterns, a b e r sehr
★ w eg." vie l n ie d rig e r sichtbar. In d e r
★ M itte leuchtete es weiß, Blitze
Klaus Holterm ann (41) ist Stukateur aus zuckten und unten blinkten
Freiburg. Zusammen mit seinem grüne und bla u e Lichter, w ä h ­
Schwager Karl Simon (57) b e o b a c h te ­ rend sie obe n rot w a re n .“
Auf de r Bundesstraße 6
fo lg te ein S treifenw agen eine
„Wir hatten Beaujolais an Bord"
W eile dem über G a rlste d t
schw ebenden O b je kt, einer
.hell leuchtenden
ohne scharfe Umrisse", bis
Scheibe Japan-Jumbovon
das Ufo in östlicher Richtung
verschwand.
Bei einer N a ch fra g e te ilte
die Flugsicherung des Flugha­
fens Bremen mit, daß auf ih­
Riesen-Ufoverfolgt
Kenju Terauchi (47), einer der besten nach einer Minute verlöschte.
rem Radarschirm zw ar kein japanischen Piloten (26 Jahre Fluger­ Um 18 Uhr 52 bat Flugkapitän Terauchi
unbekanntes Flugobjekt aus­ fahrung) Ist seit seinem letzten Flug am den Tower in Alaska, die Flughöhe än­
gem acht w o rd e n sei, a b e r 17. November Uber den N ordpol sicher: dern zu dürfen: .Wir möchten sie loswer­
.b e i n ie d rig e r Flughöhe sei Ufos gibt's. den." Im Formationsflug senkten auch
die Radarkeule auch schon Er und seine Zwei-Mann-Crew wur­ die Ufos ihre Höhe von 10 670 auf 9 450
den zwischen Reykjavik (Island) und Meter. Auch mit einer Flugwendung um
einmal zu u n te rla u fe n “, sagte 560 Grad wurde der Jumbo die uner­
Anchorage (Alaska) in ihrer Fracht-
ein Sprecher d e r Behörde. Boeing 747 von einem großen und zwei wünschten Begleiter nicht los. Nach 52
G egen vie r Uhr m orgens stürz­ kleineren .unbekannten Objekten ver­ Minuten verschwanden die drei O bjek­
te ein a u fg e re g te r Soldat in folgt", so seine Aussage. te von selber.
die MP-W achstube d e r Kaser­ Beim Verhör der Besatzung nach der
ne und m eldete, daß ihn auf
der B 6 d re i funkelnde und „Doppelt so groß wie Landung in Anchorage vermerkte der
Sicherheitsbeauftragte Derry: »Sie
b litzende Ufos v e rfo lg t h ä t­
ten, ein größeres und zwei
ein Flugzeugträger" machten einen normalen, professionel­
len, rationalen Eindruck*
kleinere. .Eines hängt je tz t .Das große w ar d o p p e lt so groß wie Auf die Frage eines Reporters, war- „
ü b er de r Kaserne", e n d e te er ein Flugzeugträger, die kleinen hatten um die•' Objekte
“ ekte 'ihm ■ gefolgt seien,
seinen Bericht. etw a die Größe eines Jumbos. A lle drei sagte Pilot Terauchi: .Wir hatten
hatten weiße und ge lb e B linklichter* Beaujolais geladen. Vielleicht
Die O bjekte seien bis auf gefährliche wollten sie den trinken. "
anderthalb Kilometer an den JAL-Jumbo Übrigens: Seit gestern g ib t's
herangekommen. Auf Radarschirmen auch d ie ersten Videoaufnahm en
Johannes wurde tatsächlich neben der Maschine von einer flie g e n d e n Untertasse, äfc*'
v. Buttlar ist ein zweiter Punkt beobachtet, der aber film t hat s ie -e in Japaner.
mit einer
Gesamtauf­
lage von
rund 20 M il­
lionen neut ü ber den N ato-S tütz­
Exemplaren
einer der er­ punkt G a rlste d t zu sehen. Ein
N ato-Stützpunkt Brockszeldo Funkstreifenw agen sichtete
folgreichsten internatio­ w urden um 4.20 Uhr zwei F/15 es über d e r Landstraße 149
nalen Sachbuchautoren.
A b fa n g jä g e r hochgeschickt zwischen Osterholz-Scharm ­
und von d e r deutschen Luft­
In Anwesenheit von vie r M i­ raumsicherung in den G arl- beck und Schwanew ede.
litär-Polizisten w urde dann ste d te r Raum d irig ie rt. W ährend das U fo im Süden
die knapp hundert M e te r über kreiste, sandte es rote, grüne
Das Ufo w u rd e noch bis 4.45
dem Kasernengelände Uhr über d e r Kaserne b e o b ­ und blaue Lichtsignale aus.
schw ebende, pulsierende achtet. Sobald je d o ch d ie Jä­ Am 18. Januar b e s tä tig te
Scheibe b e o b a ch te t. Die m it­ ge r den Bremer Luftraum e r­ dann d e r Pressesprecher des
geführten W achhunde heul­ reichten, Niedersächsischen Innenm ini­
verschw and es
ten bei ihrem A nblick vor ebenso plötzlich w ie es a u f­ steriums, Hans-Joachim Klose,
Angst auf o d e r ja u lte n nervös. geta u ch t war. d ie B eobachtungen d e r Poli­
Für US-Streitkräfte w a r der zei, d e r U S-M ilitary-Police so­
Zw ischenfall je d e n fa lls g ra ­ w ie .d ie den Presseberichten
vierend genug, um umgehend Rote, grüne und zu entnehm enden A ktiv itä te n
d e r N ato".
säm tliche US-Flugabwehrein- blaue Lichtsignale
richtungen und Nato-Basen in M o rg e n lesen Sie:
d e r Bundesrepublik und in Dä­ Eine halbe Stunde nach
nemark in A larm bereitschaft Rückkehr d e r
Dramatische
n ie d e rlä n d i­
zu versetzen. schen A b fa n g jä g e r auf ihren Ufo-Entführung
Vom niederländischen Stützpunkt, w ar das U fo e r­ in d e raDDRa

BILD-Leser berichten:
„Ich sah ein Ufo"
Hamburg - Hubert Wenzel (42), Krankenpfle­ wahnsinnigen Geschwindigkeit senkrecht in
ger aus Hanau hat seine Beobachtungen vom den Nachtnimmel. Das zweite Ufo blieb noch für
?8.September 1985 sofort notiert: .Gegen elf 50 Sekunden auf seinem Fleck. Dann startete es,
Uhr nachts w ollte ich zu Bett. Ich wohnte damals zog eine Schleife und verschwand auch in den
im elften Stock eines Hochhauses. Noch einmal Sternen.“
schaute ich aus dem Fenster. Es war eine Hans Lüthge (64) aus Braunschweig schildert
sternenklare Nacht. Da sah ich zwei Lichter, die sein ungewöhnliches Erlebnis, das er 1955 in
langsam übereinander am Schlafzimmer vorbei­ Südfrankreich hatte: .Ich lebte damals in Per-
flogen. Ruckartig blieben sie auf einmal stehen. pignan und frühstückte unter einem Feigen­
Ich holte mein Fernglas. Ich konnte zwei glok- baum. Da tauchte am Horizont eine schillernde,
kenförmige Gebilde erkennen. Der untere Teil riesige Scheibe auf. Sie rotierte. Das war
war breiter, und von einem orangefarbenen deutlich zu sehen. Zwei Minuten konnte ich die
Licht umhüllt. Der obere Teil war dunkel. Das Scheibe mit bloßen Augen verfolgen. Dann war
Ganze erinnerte an einen Hut mit leuchtender sie verschwunden.“
Krempe. Fünf Minuten standen die beiden Ge­
bilde übereinader wie angewurzelt in der Luft. Haben Sie auch schon UFOs gesehen? Schrei­
Dann setzte sich das untere in Bewegung, ben Sie uns.Adresse:
machte einen Linksbogen, verharrte dann noch­ BILD-Zeitung Kennwort .UFOS'
mal für zehn Sekunden und startete mit einer Kaiser-Wilhelm-Str. 6 2000 Hamburg 16
★ Jo hanna Emmrich (68), e in e w ie d e r in d a s O b je k t hinein.
H ausfrau, m a c h te ih re B e o b ­ 25 M in u te n d a u e rte das
a c h tu n g v o r neun Ja h re n an S chauspiel.
e in e m D e z e m b e ra b e n d : D ann g in g d a s Licht p lö tz ­
.Ic h sc h a u te aus unserem lich aus. Kurz d a ra u f w ie d e r
D a c h fe n s te r in D ü sse ld o rf. Im an. D ie S ch e ib e b e g a n n sich
S üden sah ich e in e n g le iß e n d um d ie e ig e n e A ch se zu dre«
h e lle n G e g e n s ta n d , d e r im ­ hen, ro tie rte im m er schne lle r
m er n ä h e r kam. Ich h o lte m ein und w a r p lö tz lic h vom H im m el

überDeutschland F ernglas. Das O b je k t w a r


rund u n d fla c h w ie e in e S chei­
b e . N ach ku rze r Z e it b lie b d e r
T e lle r s te h e n , s c h a u k e lte
v e rs c h w u n d e n .'
★ H orst K ugel (50) ist W a ffe n ­
h ä n d le r. Er s a g t: .Ein sicheres
A u g e g e h ö rt zu m einem Be­
Bl LD-Serie / 9. Folge le ic h t in d e r Luft. In d e r M itte
ö ffn e te sich d a s ru n d e D ing
ruf. Im Som m er 1955 ko n n te ich
am K a h le r See b e i H anau g e ­
te n d a l in d e r be n sich d ie S c h litt­ Am v ie rte n Tag und e in e K u p p e l w u rd e von g e n 22 Uhr d re i o ra n g e -ro te
S .D D R ’ im Ja­
nuar 1962. W ie
schuhe.
N o rb e rt w o h n te
e rsch ie n e n zw ei
B e a m te d e s S ich e r­
I d re i m e ta llfa rb e n e n B einen
h o c h g e d rü c k t. Aus d e r Ö f f­
L ic h tp u n k te b e o b a c h te n . Sie
s c h w e b te n in D reiecks-F or­
so o ft um d ie s e Jah­ mit seinen Eltern in h e its d ie n s te s an nung kam Licht w ie vo n ta u ­ m a tio n , m a c h te n k e in e G e ­
reszeit ist der e in e r E isenbahn­ seinem K ra n ke n ­ se n d Feuern. räusche. A ls d ie F lu g k ö rp e r
1 8jä hrige N o rb e rt s ie d lu n g , knapp b e tt. e tw a in d e r M itte d e s Sees
H offm ann m it v ie r M in u te n vom w a re n , b e s c h le u n ig te n sie
F reunden a u f dem See e n tfe rn t. Kurz Drei Tage und ra ste n a lle d re i in ve-
See zum S ch litt­ v o r M itte rn a c h t tra f s c h ie d e n e R ich tu ngen d a ­
schuhlaufen. Als er d o rt ein. B e so rg t lang Hypnose v o n ."
d ie a n d e re n um fr a g te ihn seine
18.30 Uhr h e im g e ­ M u tte r, w a s p a s ­ Einige T a g e s p ä ­ Haben Sie auch schon Ufos
te r kam en zw e i Psy­ Dann g in g links am Rand
hen, b le ib t e r a lle in siert sei, w ie er e in e K la p p e a u f und le u ch ­ gesehen? Schreiben Sie uns!
zurück. Er w ill an c h o lo g e n aus L e ip ­
de n n aussehe? Aus te n d e , k le in e R ech te cke aus Adresse: BILD-Zeitung, Kenr/
d iesem ste rn kla re n zig, d ie ihn in
de m S p ie g e l Licht s trö m te n heraus. Sie b e ­
A b e n d noch zu d e r H y p n o se v e rs e tz e n wort „Ufos“ , Kalser-Wllhelm-
sch a u te ihm sein s c h rie b e n e in e n H a lb k re is
kleinen, kre isru n ­ w o llte n . In sg e sa m t
g e rö te te s G e sich t
w u rd e N o rb e rt an und flo g e n am a n d e re n Ende StraBe 6,2000 Hamburg 36
d e n Insel vo n e tw a e n tg e g e n . Er sah
z w ö lf M e te rn d re i T a gen je w e ils
aus, als h ä tte e r ei-
Durchm esser, am fü r z w e i bis d re i
S tun d e n h y p n o ti­ AUSSERIRDISCHE
a n d e re n Ende des
Sees laufen. sie rt. Von d e n S it­
N och e tw a 40 zu n g e n w u rd e n s ie ­ »D IS C O V E R Y «
M e te r zum U fer. Da b e n bis a c h t Ton­
flam m t h in te r d e r b ä n d e r a u fg e n o m ­ W URDE V O N
men.
Insel p lö tz lic h g r e l­
les Licht auf. .W ie N o rb e rt b e h a u p ­ U F O BEGLEITET
ein S ch e in w e rfe r, te te u n te r H y p n o ­
der a n g e k n ip s t se, e r sei a u f d e r Wie die englische Zeitung
Johannes v. B u ttla r ist Insel vo n .fre m d a r­
w ird ", b e ric h te t d e r e iner der e rfo lg re ic h ­ »Daily Star« gerade berichtet,
h e u te in d e r Bun­ tig e n , schlanken
sten in te rn a tio n a le n
M e n sch e n in w e i­
ist die US-Raumfähre »Disco­
d e s re p u b lik le b e n ­ S a chbuchautoren. G e­
sam ta u flag e : Rund 20 ßen O v e ra lls " in very« im März dieses Jahres
d e N o rb e rt H o ff­ M illion e n Exem plare. einem UFO begegnet. Das US-
mann. .Ich h a tte d a s fre m d e F lug­
den Eindruck, in nen S o n n e n b ra n d . o b je k t g e b ra c h t Raumschiff soll mehrmals von
e in e g re lle , Ü b e ra ll Bläschen im w o rd e n . D ort h ä t­ einem unbekannten Flugobjekt
w e iß b la u e G esich t, und rechts te n sie ihn a u f e in e begleitet worden sein. Die In­
S chw eiß flam m e zu an d e r N ase w a r A rt Tisch g e le g t, un­ formationen stammen von
schauen. Es w a r e in e k le in e W unde. te rsu ch t und G e ­ einem amerikanischen Ama­
ü b e rw ä ltig e n d . D ie N a rb e ist noch w e b e p ro b e n e n t­ teurfunker, der laut Berichten
h e u te z u s e h e n . nom m en. D a vo n sei
aus London ein Gespräch zwi­
Am näch ste n d ie N a rb e an d e r
Von Johannes v. Buttlar M o rg e n w u rd e N ase z u rü c k g e b lie ­ schen »Discovery«-Piloten
N o rb e rt vo m la n g ­ ben. und Bodenstation mitgehört:
D o p p e lt so b re it S olche F älle v e r­ »Wir beobachten das fremde
jä h rig e n H ausarzt
w ie d ie Insel, la u fe n m eist nach Raumschiff weiter.« Dann sei
der Fam ilie, Dr.
s c h w e b te ein la n ­ d e m g le ic h e n Sche­ auf eine Geheim-Frequenz um­
Boos, u n te rsu ch t. Es
ges, fla ch e s G e b il­
w a r d e m A rzt u n ­ ma: Z e u g e n b e ­ geschaltet worden, so daß der
d e e tw a fü n f M e te r m erken ein U fo,
v e rs tä n d lic h , w ie Funker das Gespräch nicht
ü b e r de n Bäumen. w e rd e n p lö tz lic h
der J u g e n d lic h e weiter verfolgen konnte.
G e b le n d e t vom b e w u ß tlo s , fin d e n
m itte n im W in te r zu
g re lle n Kern m it sich nach S tunden
eine m S onnen­
dem S trahlenkranz, in e in ig e r E n tfe r­
b ra n d g e ko m m e n
b lie b ich stehen. Ich nung w ie d e r und
w a r - noch dazu
sp ü rte am g an zen w e rd e n danach
nachts.
K ö rp e r ein K rib ­ vo n A lp trä u m e n
Auch fü r d ie Ä rz­
beln. Dann w u rd e g e q u ä lt.
te im J o h a n n ite r­
ich o h n m ä c h tig .“
krankenhaus w ar
Als N o rb e rt w ie d e r
d ie s a lle s ein R ät­ M O RG EN
zu sich kam, la g er
sel. N ach se in e r LESEN SIE:
e tw a 150 M e te r von
Ü b e rw e is u n g in d ie Ufo-Alarm-Ein-
d e r Insel e n tfe rn t
P oliklinik d e r S ta d t, satzbefehlfürdie
a u f e in e r Böschung
sta n d N o rb e rt d o rt Polizei-Funkstrei­
am S ee-U fer, n e ­
d re i W ochen u n te r fe .Heineren
O i m i l l D Hamburg B e o b a c h tu n g . D a rm s ta d t.
27. April 1989
zu Protokoll zu nehmen. a b e r dann w ie d e r aufstieg,
A uf d e r Rückfahrt rie f Behm- höher und höher, bis es v e r­
Hansen: .Da, sieh doch mal, schwand. In diesem A u g e n ­
da oben ist w as!" Tatsächlich blick begannen d ie ausg e­
schw ebte über den Bäumen schalteten Lautsprecher der
ein grün-w eißer Punkt. Die Po­ S treifenw agen zu knattern.
lizisten hielten, sprangen aus W ie sich sp ä te r herausstell­
dem W agen und sahen eine te, e re ig n e te sich auf dem
g e lb grü n e , flie g e n d e Schei­ P olizeirevier um d ie selbe Zeit
be. .Sie b lin kte a lle zwei bis ebenfalls Seltsames: Die Lich­
drei Sekunden auf", b e ric h te ­ te r fingen an zu flackern, das

überDeutschland te W eiland später. Kurze Zeit


lohannei
v. Buttlar l«t mit
Bild im Fernsehgerät begann
zu laufen und d ie Funkverbin­
dung zu .H einer" riß ab. Ü ber
ähnliche Störungen b e k la g ­
einer Gesamt­
BlLD-serie / 10. Folge auflage von
rund 20 Millio­
ten sich auch Bewohner von
Messel und Um gebung.
12. März 1982, kurz nach schoß aus dem Ufo ein g reller, nen Exempla­ Diese Ufo-Sichtung w urd e
21 Uhr. Die Schülerinnen bläulicher Blitz, dem ein ren einer der durch d ie U S-Streitkräfte auf
d um pfer Schlag fo lg te . Kurz erfolgrelch»ten
Monika Helm und Sonja Internationa­ dem R hein-M ain-Flughafen
da ra u f sahen d ie J u g e n d li­ len Sachbuch­ b e s tä tig t. Sie hatten auf ihren
Bormann gingen durch chen, w ie das Ufo am N acht­ autoren. Radarmschirmen vier unb e ­
die nachtdunklen Stra­ himmel verschw and. kannte F lu g o b je kte g e o rte t.
ßen des hessischen Um 21.35 Uhr e rh ie lt die d a ra u f tauchten vie r w e ite re C im illD Hamburg
Städtchens Messel. Funkstreife .H einer" vom Scheiben auf. Sie w aren weiß
3. D arm städter Polizeirevier und sto p p te n vor d e r ersten. MORGEN LESEN SIE:
Plötzlich erschien am Eine Augenzeugin in
einen Einsatzbefehl. .Eine Nun alarm ierten d ie Beam­
Himmel ein grelles Licht, Krankenschwester hat g relle, ten die Zentrale. Drei and e re Oberbayern sah eine
das g era d e w e g s auf sie flie g e n d e Lichtpunkte g e s e ­ S treifenw agen w u rc jn e in ­
herunterzustürzen hen", w ar d ie Begründung.
weiBgiitzernde Schei­
gesetzt. Ihre Besatzungen b e ­
schien. Beinah unten, Die Polizeim eister W eiland obachten, w ie das über dem be auf sich zufliegen
stieg es rückwärts w ie ­ und Behm-Hansen fuhren W ald schw ebende O b je k t zur und Botschaften signa­
nach Messel, um d ie Aussage Landung anzusetzen schien, lisieren.
d er auf, um sich dann e r­
neut den M ädchen e n t­
g egenfallen zu lassen.
ln ponischer Angst rannten
die b eiden zur .kleinen Schu­
le", in de r Jugendliche einen
Disco-Abend veranstalteten.
BILD-Leser
berichten: .Ich sah ein Ufo“
Hamburg - .Ic h h a tte d ie se s e in m a lig e E rlebnis in d e r ü b e r mir schw ebten."
Verstört erzählten sie von ih­
N a ch t vom 20. zum 21. Juli 1977", s a g t Bäcker GUnter Hans Chiba (90) aus Pilding
rem umheimlichen Erlebnis
und ließen sich nach Hause Seichter (60) aus Hameln. .Kurz v o r M itte rn a c h t sah ich im berichtet:
bringen. S üden m itte n im N a c h th im m e l e in e fla c k e rn d e S cheibe. .Es w a r 1948, ein Sommer­
W ie ein rie s ig e r Diskus ra s te sie a u f mich zu. Sie w a r ab e n d . Es däm m erte. Wolken
in te n siv b la u . Am ä u ß e re n R and e in F la m m e n b a n d . So, als zogen über den Himmel. Plötz­
Von Johannes v. Buttlar w e n n ta u s e n d e S c h w e iß b re n n e r g lü h e n . Das O b je k t lich schoß ein G e b ild e, das
G egen 21.30 Uhr verließen m a ch te kein G eräusch, als es an m ir v o rb e is a u s te . Kein hell leuchtete, durch die W ol­
etw a zehn Jugendliche den W in d zu g w a r zu s p ü re n .“ ken. Es h a tte d ie Form einer
Disco-Abend. U ber dem na­ men schw ebte ein Feuerball, Z igarre, h a tte eine riesige G e­
Alfons Niklarz (61), ein so 30 M e te r im Durchmesser. schw indigkeit. Das Ding b litz ­
hen S pielplatz fiel ihnen ein Schlosser aus Hilden, hat d ie ­ Im A bstand von 500 M etern
Licht auf: ein Ufo e tw a in te, schoß g re lle Strahlen ab,
se Beobachtung nie ve rg e s­ fo lg te n ihm zwei w e ite re Feu­ w ie Laserlicht. Alles d a u erte
Baumhöhe. Das O b je kt hatte
sen: .Ich w a r noch ein Kind. er-Kugeln. nur Sekunden. Dann w a r das
einen Durchmesser von ca. 20
M etern, schien oval oder Wir le b te n in Pommern, in U fo w e g .“
länglich zu sein, und oben W ehnershof. Es w a r im Mai, Als d ie erste Kugel fast über
zeichnete sich durch helles, kurz vor 6 Uhr. Ein seltsames mir stand, m erkte ich, daß ich Haben Sie auch schon Ufos
herausdringendes Licht sche­ Geräusch ließ mich a u fh o r­ plötzlich leichter w urde. Das gesehen? Schreiben Sie uns.
menhaft eine gläserne Kuppel chen. Es w a r w ie ein Knistern, G efühl verschw and, als d ie Adresse: BILD-Zeitung, Kenn­
ab. kam vom nahen K ie fe rn w ä ld ­ Kugel sich e n tfe rn te . Das g le i­ wort .Ufos*, Kaiter-Wilhelm-
Nach e tw a zehn M inuten chen. 35 M e te r über den Bäu­ che passierte, als d ie anderen Strafie 6,2000 Hamburg 56

BILD- Leser berichten:


Ich sah ein Ufo“
Harnburg^^^^m^ahre a rb e ite te Alexander nus, d ire kt zu den dort Objekt aufmerksam. Es
Walter (60) bei d e r NASA. Er b ild e te D üsenjä­ a u fg e b a u te n Funk­ war rund fünf Kilometer
ger-Piloten aus. Er b e rich te t von einem Erleb­ leitsendern d e r Post entfernt und leuchtete
nis, das er nach seiner Rückkehr in Deutsch­ und d e r US-Air Force. orange. Es zog ganz
la n d h a tte : Leider ve rlo r ich es merkwürdige Flugbah­
.Es passierte w äh­ b re it. Das Ding kam b a ld aus den A ug e n .“ nen mit einer irrsinnigen
rend einer Grill-Party ganz langsam näher. Geschwindigkeit.
im M ai 1976. In Sicht­ Ich schätze, nicht Im m er w ie d e r ra ­
w e ite unseres G ar­ schneller als mit Tem­ ngenieur Horst Fuchs s te es im Zick-Zack-
tens in Taunusstein, po 30. Es schien etw as
o b e rh a lb von W ies­ zu suchen. Dann konn­
I (68) aus Minden sah
1964 ein unbekanntes
Kurs ü b e r d e n H im ­
m el. D ann b ra ch es
b aden, tauchte p lö tz ­ te ich auch seine Far­ Flugobjekt. .Ich mach­ g a n z p lö tz lic h d en
lich ein vö llig fre m d a r­ be erkennen. Sie te mit meiner Frau und Flug a b , s to p p te und
tiges Flugobjekt auf. schimmerte o ra n g e ­ den zwei Töchtern Ur­ w a r e rst w ie d e r K ilo ­
Es flo g in einer Höhe g e lb . Ich w a r so faszi­ laub in Österreich. Ein m e te r w e ite r zu se­
von rund 1000 M etern, niert, daß ich mit m ei­ strahlend heller Som­ hen. Das S chauspiel
tfss w ar oval, flach, an nem M o to rra d dem mertag, so gegen 17 d a u e rte 20 M inu ten.
d e r dicksten Stelle O b je k t hinterherfuhr. Uhr. Da machte mich D ann ra s te d a s U fo
bestimm t 50 M eter Es flo g Richtung Tau­ meine Tochter auf das w e g .“
anschauen zu können.
N a c h d e m sie a u s g e s tie g e n
w a r und sich e in ig e S ch ritte
von ihrem W a g e n e n tfe rn t
h a tte , sank d a s O b je k t a u f
efVva 70 M e te r F lu ghöhe
h e ru n te r und b lie b a b ru p t
in d e r Luft stehen. Es schien,

überDeutschland als .h in g e ' d a s U fo d ire k t


ü b e r d e n B aum kronen.
.J e tz t k o n n te ich es vo n
unte n g e n a u sehen", b e ­
ric h te te Frau H o lze r s p ä te r.
B lL D - S e r i e / 1 1 . F o l g e .Ic h sah d re i K ugeln. Die
m ittle re w a r am g rö ß te n .
m Dezember 1978 wurden plötzlich in Bayern Sie
I zahlreiche Ufos gesichtet. So m eldete ein U n te rs e ite d e s F lu g kö rp e rs
Streifenwagen der Freilassinger Polizei: .W irheraus. Rechts w a r d o rt ein
ra g te n a lle h a lb aus d e r

haben auf unserer Fahrt ein hell aufleuchtendes g rö ß e re r o ra n g e fa rb e n e r


Ufo beobachtet, das dann hinter den Bergen Punkt zu sehen, d a n e b e n
verschwand." zw e i k le in e re vo n g e lb li­
ch e r F arbe. D ann k ip p te
Am 11. D e ze m b e r b e o b ­ S ich tu n g e n in d ie s e m D e ­
d a s G e b ild e s e itw ä rts a b .
a c h te te n v ie r Frauen in Tö- ze m b e r 1978 tru g sich im
Z u fä llig ? Nun e rk a n n te ich
g in g b e i B urghausen e ine G e b ie t vo n B urghausen zu:
zehn bis z w ö lf ru n d e »Lu­
s ilb e rg ra u e S cheibe, d ie um D ie 4 3 jä h rig e A d e le H olzer
ken', aus d e n e n es g rü n lich
14 Uhr ü b e r einem Baum v e rlie ß am 12. D e ze m b e r
schim m erte. Dann, ga n z
sch w e b te . U nd in d e r d a r­ w ie im m er g e g e n a ch t Uhr
p lö tz lic h , s a n d te da s U fo
a u ffo lg e n d e n N acht m e l­ d a s Haus, um vo n N e u ö ttin g
g re llg rü n e Lich tstra h le n
d e te B urghausen e rn e u t 15 K ilo m e te r nach B u rg h a u ­
aus, d ie mich v o ll e rfa ß te n .
U fo-Besuch: Eine Frau und sen ins Büro zu fa h re n , w o
Ich fü h lte mich w ie g e lä h m t.
ein ju n g e r M ann sahen zw ei sie als A n w a lts s e k re tä rin
h e lle Lichter la u tlo s am H im ­ a rb e ite t. Ü b e r d e r a u fg e ­ So la u tlo s w ie es g e k o m ­
mel sch w e b en , d ie .w ie h e n d e n Sonne b e m e rk te sie m en w a r, schoß das O b je k t
S ch e in w e rfe r stra h lte n *. .e in e e tw a H a n d b re it g r o ­ d a n n a u fw ä rts und flo g mit
ße, w e iß g litz e rn d e S chei­ g ro ß e r G e s c h w in d ig k e it
Von Johannes v. Buttlar b e , d ie sich sch w a n ke n d d aNach von.
diesem Erlebnis z it­
w ie ein fa lle n d e s B la tt' am
Als d e r Schüler A x e l H. te rte n mir d ie Knie. Und ich
H im m el fo r tb e w e g te . bem erkte je tz t erst, daß je ­
e in ig e T ag e s p ä te r in N eu-
mand neben mir stand. Ein Johannes
ö ttin g W e rb e s p ro s p e k te
]ohannei v. Butt- , J W f ä Ä A utofahrer, d e r genau w ie ich v. B u ttla r ist m it
au strug , e n td e c k te er ü b e r larlstm ltsiner
e in e r Gesam t­
de n D ächern am H im m el ein ang e h a lte n hatte. A b e r der a u fla g e von
Gesamtauflage rund 20 M illio ­
sc h e ib e n fö rm ig e s O b je k t von rund 20 M illio ­ V orfall muß b e id en von uns so % "*■ *
nen E xem pla­
mit e in e r K u p p e l, aus d e re n nen Exemplaren M V « i an d ie Nieren g e g a n g e n sein, ren e in e r der
einer der erfolg­ daß je d e r stumm seiner W ege e rfo lg re ichsten %
Luken g rü n e r Lichtschein in te rn a tio n a ­
d ra n g . Das U fo b e w e g te reichsten interna­ g in g ’ len Sachbuch­
tionalen Sach- autoren.
sich lautlos in .S c h la n g e n li­ buchautoren. M O R G E N LESEN SIE:
n ie n ' fo rt, bis es am Him m el
ve rsch w a n d . Ufos haben bereits Das Ding flo g über die
Sie fu h r zum n ächsten Stadt, und als w o lle es bew un­
Eine d e r sp e k ta k u lä rs te n P a rkp la tz, um sich d a s son­ unsere Urahnen d e rt w erden, flo g es zwei Krei­
C 1999: IILD-Hamburg d e rb a re O b je k t g e n a u e r verwirrt! se, w u rd e dann von N ebel
um geben und verschw and;
und w ie sehr man auch seine
m ü sse n /d a ra u f s ie d ie fo lg e n ­ Augen anstrengen mochte,
den Tage theils an Händen w a rd es nicht lä n g er gesehen.
BILD -Serie/ . Folge 1 2
und Füßen / theils an Haupt
und anderen G liedern / groß
Zittern und Beschwehr (Be­
Als ich mich fra g te , o b mir nicht
d ie Höhe, in d e r ich lebte,
einen Schabernack gespielt
chon Höhlenzeichnungen schwerden) em pfunden, w o r­ haben könnte, bem erkte ich
S So schildert d e r im 17. Jahr­
au* grauer Vorzeit zeigen hundert le b e n d e G elehrte über viel g e le h rte Leut sich
die typischen Formen unbe­Erasmus Francisci in seinem allerhand
macht .. ."
G edanken ge­
ganz in m einer N ähe einen
Lama, den ich fra g te , ob auch
kannter Flugobjekte mit «tili- 1500 Seiten umfassenden er es gesehen habe.
slerten Lichtstrahlen über den Werk .m ysteriöse Erscheinun­ Hier noch ein besonders in­
N achdem er zustimmend mit
dargestellten Urtieren. Dazu gen in d e r A tm o sp h ä re ' fo l­ teressanter Bericht des Jesu
dem K opf genickt hatte, sagte
Gestalten, die unseren heuti­ genden Zw ischenfall vom ite n p a te rs A lb e rt d 'O rville , er zu mir: 'M ein Sohn, was du
gen Astronauten ähneln. d e r als einer d e r ersten Euro­
10. A p ril 1665 in Stralsund gesehen hast, w a r nicht Zau­
Wer sind diese Wesen? W o­ w örtlich: . . . .nach welchem p ä e r im 17. Jahrhundert in das berei. Seit la n g er Zeit b e fa h ­
her kommen sie? Sind es .B e ­ über eine kleine W eile m itten dam als noch sagenum w oge- ren Wesen von onderen W el­
sucher aus de r Z u ku n ft' - also ne Land Tibet reiste. Aus seiner ten d ie M eere des Raums und
aus dem Himmel eine p la tte Z eit in Lhasa stammen fo lg e n -
unsere Ur-Ur-Urenkel, d ie per runde Form w ie ein Teller / und deTagebuchaufzeichnungen: brachten g e is tig e Erleuchtung
Zeitsprung eine Reise in die w ie ein Manneshut / ihnen vor den ersten Menschen, die die
V ergangenheit machten? A ugen gekommen. Von Far­ .1661 - N ovem ber. M eine Erde be v ö lk e rt haben.
ben / als wenn d e r M ond ve r­ Aufm erksam keit w u rd e auf e t­ Diese Wesen w erden von
Von Johannes v. Buttlar finstert w ird / so schnur-gleich was g elenkt, was sich hoch am uns stets freundlich e m p fa n ­
über (der) S. N icolai Kirche Himmel b e w e g te . Zuerst g en und landen o ft in d e r
d a ch te ich, es w äre eine unb e ­
O der handelt es sich um stehend geschienen / a lld a es N ähe unserer Klöster, w o sie
Besucher anderer W elten, die auch bis zum A b e n d halten kannte V ogelart, die in diesem uns lehren und D inge enthül­
Land le b t, bis das Ding näher
aus unserem eigenen o d e r aus g e b lie b e n . len, d ie v e rlo re n g e g ange n
fremden Sonnensystemen W ie sie nun / v o lle r Angst kam und d ie Form eines d o p ­ sind in den Zeiten der Kata-
pe lte n chinesischen Hutes a n ­
kommen? Jedenfalls kann es und Schrecken / diß (dieses) klysmen, d ie das A ntlitz der
nahm; w ährend es flo g !d re h te
keinen Zw eifel d a rü b e r,g e ­ schreck- und nachdenkliche Erde v e rä n d e rt h a b e n !'"
es sich sachte, als w ijrd e es
ben, daß Berichte über u nbe­ Spectacul nicht länger an­
von den unsichtbaren Flügeln
kannte F lugobjekte schon un­ schauen / noch dessen Ende
sere Urahnen ve rw irrt j)aben. a b w a rte n können, haben sie des W indes fo rtg e tra g e n . Es ENDE
sich in ihre Hütten ve rfü g e n w a r sicher ein W under. Zaube-
P.b.b.

N r .6 N o v./D e z . 1989
E in z e lp r e is s F r.4 .8 0 , Ö S 3 9 ,—
D M 5 , 5 0 , L ire 4 . 6 0 0 . -

JOURNAL
DieaktuelleZeitschrift
E rs c h e in t in d e r S c h w e iz ,
F ü r s te n tu m L ie c h te n s te in ,
Ö s te r r e ic h , S ü d tir o l u n d
B u n d e s r e p u b lik D e u ts c h la n d

für Übersinnliches und


Grenzwissenschaften

Einige Themen aus


aus dieser Ausgabe:
ta s s é s **
SONDERTEIL: ,t° s

WELT-UFO-
KONGRESS
Frankfurt

Gibt es die
Kraft der
INTUITION?

DAS HELISEHEN
'
LEBEN OHNE
r - J ä m
ANGST

KUMMERECKE
NEUE
WELT-
WIRT-
SCHAFTS-
KRISE?
KREUZ- ..
WORTRÄTSEL
„Geisterlichter“ , „Feuer­
kugeln“ oderauch
„Lichtbälle“ werden sie
Feuerkugeln
genannt. Berichte über
dieses außergewöhn­
liche Phänomen gibt es
seit Jahrhunderten.
Wissenschaftler vermu­
ten, daß es sich in den
meisten Fällen um nichts
anderes als sogenann­
te Kugelblitze gehandelt
9
hat. Deren Existenz
ist aufgrund der großen r
Zahl teils sehr gut be­
zeugter Beobachtungen
auch von der Natur­
wissenschaft kaum noch
umstritten. Wirklich 4

akzeptable Erklärungen
für ihre Herkunft und
für ihr höchst seltsames
„Verhalten“ aber sind bis
heute nicht gefunden

...aus dem Nichts ie N a ch t w ar m ondlos. H och ü b er Licht. Im P assagierraum sch au te einer


D
A m erikas O stküste bro d elten d ro ­ d e r Fluggäste üb errasch t nach vom ,
h en d G ew itterw olken. E ine V erkehrs­ wo unverm ittelt eine feurige Kugel
m aschine d er E astern A irlines - Flug aus d er geschlossenen P ilo ten k ab in e
EA 539 - b efan d sich im Steigflug au fta u c h te u n d im „S ch rittem p o “ et­
ü b er N ew Y ork, K urs W ashington. w a 75 Z en tim eter ü b er dem Boden
M ittern ach t w ar vorbei. Plötzlich d en G an g entlang schw ebte. D ie m as­
tau ch te eine gew altige elektrische E n t­ siv w irkende Kugel mit einem D u rc h ­
lad u n g den A irlin er in gleißendes m esser von etw as m ehr als 20 Z enti-
58 esotera
sehen sind, so n d ern die w ahrheitsge­ A b flu ß ro h r w ieder nach d ra u ß en ge­
m äße, von säm tlichen Fluggästen b e­ langt war.
zeugte S childerung einer N ah b eg eg ­ D am it ab e r w ar d er Fall Lehn noch
nung m it dem U n g ew öhnlichen: ei­ nicht abgeschlossen. N u r w enige W o­
Von diesem Bild nem F euerball, d e r sich a u f u n erk lä rli­ chen sp äter w iederholte sich im sel­
wird behauptet, che W eise, praktisch aus dem N ichts ben B adezim m er d er gleiche V organg
es zeige den
kom m end, im In n eren eines V erkehrs­ in d er zuvor geschilderten R eih en fo l­
Weg eines Kugel­
flugzeuges m aterialisierte und die ge, n u r d aß d er K ugelblitz diesm al die
blitzes (aufge­
nommen während Passagiere fü r kurze Zeit in A ngst u n d H alterungskette am V erschlußstopfen
eines Sturms S chrecken versetzte. Sie stam m t von d er B adew anne schm olz.
in Castleford, einem beso n n en en , objektiv u rteilen ­ Die H äufigkeit, mit d er gew öhnliche
Yorkshire, Engl.) den F achw issenschaftler nam ens R o­ Blitze bevorzugt in bestim m te H äuser
ger Jennison, derzeit P rofessor für einschlagen oder, wie im Fall Lehn,
E lektronik an d er U niversität K ent, mit d er d o rt K ugelblitze m aterialisie­
E ngland, und w urde veröffentlicht in ren, läßt die Frage aufkom m en , ob die
einer d er letzten A usgaben 1987 des U rsache h ierfü r vielleicht im S ta n d ­
in tern atio n al renom m ierten engli­ ort, im verw endeten B aum aterial o d er
schen W issenschaftsm agazins „N ew m ehr noch in d er K onstru k tio n des
S cientist“ . G eb äu d es zu suchen ist. N ichts G e ­
Jennison ist je d o c h beileibe nicht d er naues ab e r w eiß m an nicht.
einzige, d er einen dieser m ysteriösen W issenschaftler b estreiten, d aß es sich
„K ugelblitze“ aus n äch ster N äh e b e ­ bei diesen F euerbällen ü b erh au p t um
o b ach ten konnte. „B litze“ im herköm m lichen Sinne
A llein die T atsache, d aß ein K ugel­ handelt. K ugelblitze w erden zw ar
blitz im In n eren eines Flugzeuges en t­ stets als leu ch ten d e G ebilde b esch rie­
steht u n d fü r A ugenblicke verw eilt, ben, doch schw anken die A ngaben
wo sich norm alerw eise kein elek tro ­ ü b er G rö ß e und F arbe oft ganz e rh e b ­
statisches Feld au fb au en kann, ist er­ lich. Ihre G rö ß e erstreckt sich von we-.
staunlich genug. Sie erschw ert die nigen Z entim etern bis hin zu einem
A ufklärung dieses P hänom ens unge­ M eter und m ehr. Die F arbe dieser O b ­
m ein. A nders verhält es sich hingegen jek te wird von stum pfem W eiß ü b er
m it den g ar nicht so seltenen Kugel- säm tliche F arb n u a n cen bis zu in ten si­
blitz-S ichtungen a u f d er Erde. vem Rot beschrieben. M anchm al en t­
Im S om m er 1921 h atte d er d am als 24 fernen sich die K ugelblitze mit ex p lo ­
Jah re alte am erikanische G eistliche sionsartigem G etöse, ein an d eres Mal
R everend John H enry Lehn w ährend verschw inden sie lautlos, lösen sich
eines heftigen G ew itters ein m erkw ür­ sch ein b ar in Luft auf.
diges E rlebnis. Er sah einen K ugel­
blitz in sein B adezim m er eindringen, Das Mini-Ding von Seltij
um seine F üße h erum rollen u n d in das
W aschbecken ein tau ch en , von wo aus Ü ber das A uftreten von K ugelblitzen
er lautlos verschw and. Lehn gab sp ä ­ im Freien gibt es zahlreich e gut d o ­
ter zu P rotokoll: „ E r (d er K ugelblitz) k u m entierte F allschilderun g en , die
h atte die G rö ß e einer G ra p efru it u n d dieses P hänom en oft noch rätselh after
w ar von gelber F arbe, im F arb to n ä h n ­ erscheinen lassen. Ein typisch er A u­
lich ein er N atrium flam m e, obw ohl er genzeugenbericht kom m t aus d er so­
m eine A ugen nicht blendete . . . Zu w jetischen S tadt Seltij. D er Vorfall
keiner Zeit w ar auch n u r d er geringste spielte sich in den frühen M o rg en ­
L aut zu v ernehm en.“ stu n d en des 23. M ai 1936 ab un d w u r­
D er K ugelblitz hatte a u f seinem Weg de von einem M ed izin stu d en ten n a­
d u rch das geöffnete F enster die Vor­ m ens Tolubejew, d er d o rt bei einem
Von E rnst M e cke lb u rg hänge d u rc h d ru n g en , ohne diese zu B auern zu r U nterm iete w ohnte, in
beschädigen. D am it ab er nicht genug. allen E inzelheiten aufgezeich n et:
E r brach te p aradoxerw eise die Befe­ „N ach einem schw eren näch tlich en
m eter strahlte intensiv blauw eiß und stigungskette des V erschlußstöpsels Sturm , d er erst in d er M o rgen d äm m e­
explodierte nach w enigen S ekunden für das W aschbecken zum Schm elzen, rung abklang, ging d er H a u sh e rr u n ter
im H eckbereich mit einem deutlich so d aß sie in zwei Teile zerbrach. D er das V ordach u n d w ollte nach sch au en ,
vernehm baren K nall, oh ne indes ir­ gesam te V organg h atte n u r w enige ob d er R egen n ich t b ald au fh ö ren
gendw elche S chäden anzurichten. S ekunden gedauert. V erblüfft fragte w ürde. D a sprang ein etw a haseln u ß -
Diese b eängstigende Szene ist keines­ sich d er ju n g e G eistliche, w ohin d er g ro ß e r h ellro ter Ball aus dem O fen
wegs Teil eines je n e r sch au rig -sp an ­ K ugelblitz wohl verschw unden sein des H auses. D ie F euerkugel schw ebte
nenden K atastro p h en film e, wie sie könnte. Die V erm utung lag nahe, d aß m anchm al ruhig an derselben Stelle,
gelegentlich auch im F ernsehen zu die F euerkugel schließlich du rch das sp ran g d an n w ieder schnell d u rch den
esotera 59
Raum , als ob sie einen A usgang su ­ sie diese n ä h e r „ stu d ie re n “ m öchten. Tages, so d aß a u f ärztlich e H ilfe ver­
chen wolle. D an n rollte sie ü b er den Eine italienische C h ro n ik aus dem zichtet w erden konnte.
Tisch, a u f dem ein g u ß eisern er T o p f J a h r 1791 w eiß von einem M ädchen O b es sich in diesem seltenen Fall
stand. Sie schw ebte ü b er eine B ank zu berichten, das sich a u f freiem Feld ebenfalls um K ugelblitze g eh an d elt
neben d er T ür, wo m eine T asche m it niedergelassen hatte, um sich ein w e­ hat, bleibt d ahingestellt. D a sich d er
chirurgischen In stru m en ten lag. D ann nig au szuruhen, als plötzlich aus h ei­ Z w ischenfall m itten im W inter zutrug,
flog sie du rch die T ü r a u f einen regen­ terem H im m el ein K ugelblitz in d er könnte es sich hier m öglicherw eise
nassen Baum in d er M itte des G arten s G rö ß e einer B illardkugel vor ihren auch um eine noch viel seltenere
zu, verw andelte sich an ihm in eine F üßen erschien. E r schw ebte u n ter L euchterscheinung g eh an d elt hab en ,
blen d en d w eiß e S pindel, explodierte ihren R ock, k lap p te diesen wie einen d eren E rschließung sp äteren G e n e ra ­
sofort un d setzte ihn m it einem Schlag R egenschirm n ach oben und entw ich tio n en V orbehalten bleibt.
von d er Spitze bis zum Boden in F lam ­ aus ihrem M ieder, um d an n m it einem K ugelblitze versetzten die M enschen
men. Alle diese V orgänge spielten sich heftigen K nall zu exp lo d ieren , w obei frü h erer Z eiten noch m ehr als h eu te in
in eineinhalb M inuten ab .“ T olubejew lediglich die G esich tsh au t des M äd ­ A ngst und Schrecken. Sie sah en in
stellte n ach h er fest, d aß die In stru ­ chens leicht angesengt w urde. Ihre den so g en an n ten „W etterk u g eln “ die
m ente in sein er T asche m agnetisiert K leider blieben unversehrt. göttliche A bsicht, d er v erd erbten
w orden w aren ; ab er nach einem Tag Ein sp ek tak u lä rer Fall des A uftretens M enschheit eine L ektion zu erteilen,
war die M agnetisierung verschw un­ von zwei leu ch ten d en , kugelförm igen sie zu disziplinieren. D er G eleh rte
den ( Leonow 1972). G ebilden ereignete sich am 12. N o ­ Erasm us Francisci, d er im 17. J a h r­
vem ber 1976 in F in n la n d n ah e dem h u n d ert ein 1500 Seiten um fassendes
Aggressive Kugelblitze O rt O u lu : „S ieben ju n g e Leute b e o b ­ W erk ü b er verschiedene N a tu rb e o b ­
ach teten gegen 20 U h r ein b lä u lic h ­ ach tu n g en v erfaßt hat, w idm et in sei­
D aß sich K ugelblitze g egenüber M en­ gelbes Licht am no rd w estlich en F ir­ nem D iskurs dem K u g elb litzp h än o ­
schen nicht im m er „fried lich “ v erh al­ m am ent. G leichzeitig tau ch te n aus m en breiten R aum . G re ifb ar plastisch
ten, erhellt aus einem tragischen Fall, w estlicher R ichtung in 30 bis 40 M eter schildert er die A usw irkung einer
über den A nfang 1984 die in engli­ E n tfern u n g zwei hellgelbe K ugeln F euerkugel, die w ährend eines G ew it­
scher Sprache ersch ein en d e sow jeti­ auf. G röße u n d L euchtkraft d er O b ­ tersturm es im Jah re 1536 in einem
sche W ochenzeitschrift „Soviet W eek- jek te v eränderten sich ständig. Sie kleinen französischen S täd tch en nie­
ly“ berichtete. Die M eldung h an d e lt schw ebten etw a VA M eter ü b er dem dergegangen war. A uch w enn m an die
von fü n f B ergsteigern, die in den k au ­ B oden und b läh ten sich in d er d u n k e l­ typischen Ü bertreibungen abzieht,
kasischen Bergen von einem K ugel­ sten Phase von ca. 0,5 M eter a u f m it d enen dam alige S chreiber ihre
blitz ü b errasch en d „an g egriffen“ w ur­ 1,5 M eter auf. Zwei d er Ju g en d lich en , S childerungen w ürzten, bleibt d er
den. Eero L a m i (19) u n d Seppo M oilanen E indruck, d aß sich in all solchen F äl­
Die M än n er h atten in n ahezu 4000 (15), n äherten sich den L ichtern bis len etw as A ußergew öhnliches zuge­
M eter H öhe ih r C am p aufgeschlagen. a u f etw a 10 M eter, b ekam en es ab e r tragen h aben m uß, etw as, dem die
M itten in d er N ach t w u rden sie von ei­ d an n m it d er A ngst zu tun. Als sie sich m eisten N atu rw issen sch aftler auch
nem F euerball, d er im In n eren ihres gerade um d reh en wollten», b em erkte h eute noch ratlo s gegenüberstehen.
Zeltes kreiste, jä h aus dem S ch laf ge­ Lam i einen hellen Strahl direkt vor
rissen. Im m er w ieder tau ch te das feu ­ sich ü b er seinem K opf. G leichzeitig „Intelligentes“ Verhalten?
rige O bjekt kurz in die S chlafsäcke d er spürte er eine starke B eklem m ung in
zu T ode ersch ro ck en en B ergsteiger der Brust, sah die U m gebung noch in Völlig u n k lar ist auch, w arum K ugel­
ein, um d o rt U nheil an zurichten. Ei­ rotes Licht g etau ch t u n d fiel d a n n in blitze so häufig in G e b äu d e un d a n ­
ner d er M änner, d er seinen S chlafsack * O hnm acht. N ach d ieser A ttacke ver­ dere geschlossene R äum e, ja selbst in
der K älte w egen a u f ein er G u m m im a­ schw anden die L ichtbälle im N ichts gegen elektrostatische A u fladung iso­
tratze ausgebreitet hatte, von d er m an (aus M U F O N U F O Jo u rn a l 1977, lierte F lugzeugkabinen eindringen,
annehm en sollte, d aß sie einen ausge­ N r. 118). w obei sie sich d u rc h noch so kleine
zeichneten Iso lato r darstellt, w urde S eppo M oilanen schilderte sp ä te r aus Ö ffnungen zw ängen o d er sogar feste
bei dieser K u g elblitzattacke getötet. seiner Sicht, wie das helle Licht seinen W ände passieren. D as o h n eh in u n ­
Seine vier Begleiter erlitten so schw ere F reund erfaßt, dessen B rust d u rc h ­ heim liche E rscheinungsb ild dieses
V erbrennungen, d aß sie m it einem drungen u n d etw a einen M eter h in ter P hänom ens w ird durch glau b h afte
durch F unk h erb eigerufenen H u b ­ seinen F üßen den B oden erreicht h a t­ B erichte w eiter verdüstert, den en zu ­
sch rau b er ins nächstgelegene K ra n ­ te. N ach einem A ngstschrei h atte d er folge K ugelblitze sich gelegentlich so
kenhaus ab tra n sp o rtiert w erden m u ß ­ G etroffene das B ew ußtsein verloren verhalten, als ob sie ü b er einen „eige­
ten. und w ar zu B oden gestürzt. Seine nen W illen“ verfügen.
D ennoch sind Fälle, in denen M en­ M uskeln w aren völlig erstarrt, sein D er am erikanische A u to r Vincent
schen von K ugelblitzen angegriffen Pulsschlag w ar a u f 40 abgesunken. Gaddis zitiert aus einer F allsam m ­
w urden un d dabei ernstlich zu S cha­ Sein F reund sch lep p te ihn d an a ch in lung, die d er b erü h m te französische
den kam en, äu ß erst selten. Sucht m an eine H ütte, wo er fü n f M inuten sp äter A stronom C amille Flammarion (1842—
nach ü b erein stim m en d en M erkm alen w ieder zu sich kam . G egen A bend bil­ 1925) um die Jah rh u n d ertw en d e a n ­
für B egegnungen m it K ugelblitzen, deten sich D u tzen d e ro ter Flecken gelegt hatte, in seinem Buch „M yste-
fällt sofort auf, d aß diese o ffen b ar ei­ ü b er d en u n teren R ip p en u n d eine rious Fires an d L ights“ (R ätselhafte
ne besondere „V orliebe“ für die N äh e rote Z one a u f seinem R ücken. D er F euer und L ichter) gleich m ehrere
zu M enschen entw ickeln, so, als ob A usschlag verb laß te in n erh alb eines B eispiele von - so n en n t er es - „sich
60 esotera
Feuerkugeln aus dem Nichts
sozial verh alten d en K ugelblitzen“ . Will hielt sich zum Z eitp u n k t des G e ­ scher E bene, d er noch d er In te rp re ta ­
In einem dieser Fälle stieß ein K ugel­ schehens g erad e in d er K üche auf. M it tio n bedarf. Ein so lch er Fall, d er für
blitz regelrecht die T ü r zu dem H aus einem M al h atte sie das G efühl, d aß eine ganze R eihe ähnlich gelagerter
auf, in das er sofort eindrang. Ein a n ­ genau h in ter ih r ein „großes O b jek t“ V orkom m nisse stehen m ag, hat sich
derm al v erharrte ein so lch er F euerball schw ebe. Als sie sich um d reh te, sah am 8. N ovem ber 1979 in E lizabeth,
a u f dem W ipfel eines B aum es, bew eg­ sie sich ein er großen leu ch ten d en N ew Jersey (U SA ), zugetragen.
te sich ü b er die Zweige langsam zu K ugel gegenüber, die ih r panische
Boden u nd ü b e r d en Hof. An d er A ngst einflößte. W ie von F urien ge­ Die Ufo-Connection
S talltür stieß eines von zwei K indern, hetzt floh sie aus d er K üche d u rc h das
die sich d o rt au fhielten, m it dem Fuß angrenzende E ßzim m er zu r T reppe. Es w ar gegen 19 U hr O rtszeit. E ine F a­
nach ihm. D er K ugelblitz explodierte D er F euerball folgte ihr a u f dem F uß m ilie in einem E lf-F am ilien-A pparte-
mit einem o h re n b etäu b en d e n G e ­ und ü b erh o lte sie am u nteren T rep ­ m ent w urde von ein er kleinen roten
räusch, ab er die K in d er blieben u n ­ penabsatz. V or ih r a u f dem F lu r en t­ L euchtkugel m it einem D u rchm esser
verletzt. A nders die Tiere im Stall. langschw ebend d ra n g er schließlich von ein er H a lb -D o llar-M ü n ze „b elä­
M ehrere von ihnen w urd en getötet. ins S chlafzim m er ein, wo F rau Wills stigt“ . Ein Z euge dieses V orfalls gab
F lam m arion berich tet auch ü b er ei­ B ruder noch im Bett lag. Von d a aus zu P rotokoll, d a ß die Kugel du rch die
nen an d eren Fall, in dem Tiere durch entfernte er sich explosionsartig aus A lu m in iu m k o m p o n en te d er T ü r ins
K ontakt m it einem K ugelblitz zu dem offen steh en d en Fenster. W ohnzim m er ein d ran g . Sie um kreiste
Tode kam en, w ohingegen M enschen Beim S tudium gew isser „V erhaltens­ d an n , 30 Z en tim eter ü b er dem B oden
nicht verletzt w urden. m u ster“ dieses P hänom ens gew innt schw ebend, die Beine eines an d eren ,
Es m utet seltsam an, d aß K ugelblitze m an m itu n ter d en E indruck, d aß zw i­ 70jährigen Z eugen, oh n e diesen zu
bisw eilen vor ih n en flü chtende M en­ schen dem B ew ußtsein von A nw esen­ b erü h ren . D ieser M ann versuchte, die
schen regelrecht verfolgen. Ein sol­ den u n d d en leu ch ten d en E n erg ieb äl­ Kugel m it dem F uß w egzuschubsen.
cher Fall ereignete sich im Ja h r 1961 len eine V erbindung besteh en könnte, D as Licht h ab e sich d an n von jed em
in C h eltenham , A ustralien. E ine F rau eine Art K o n tak t a u f p arap h y sik ali­ d er A nw esenden einzeln „v erabschie­
d e t“ , indem es jew eils vor dessen A u­
gen verlosch. M an rief eilends einen
S treifenpolizisten nam ens Charles
Ritchie herbei. N och w äh ren d dieser
die N am en d er insgesam t sieben Z eu ­
gen notierte, sah er m it einem M al, wie
die m erkw ürdige Leuchtkugel einige
S ekunden lang ü b er d er G a rag en tü r
kreiste.
K ugelblitze scheinen die G egenw art
von bestim m ten O bjekten förm lich zu
„ sp ü re n “, beso n d ers, w enn diese aus
M etallen bestehen. M an will sie schon
T ele fo n d räh te en tlan g ro llen d , üb er
H o ch sp an n u n g sleitu n g en schw ebend
o d er a u f G ittern und Z äu n e n u m h er­
h ü p fe n d b eo b a ch tet h aben, w obei sie
häu fig zischende und k n attern d e G e­
räu sch e von sich gaben. M itu n ter geht
von ih n en auch ein unan g en eh m er
Zeichnerische Darstellung eines Kugelblitz-Phänomens
schw efliger G eruch aus, d er m ögli­
aus dem Jahr 1901 in Gorges de Loup nahe Nizza: Der cherw eise a u f N eb en reak tio n en b e­
.Feuerball“ entfernt sich in gerader Linie vom Haus ruht.
und .explodiert“ über dem Viadukt (oben), nachdem er Es stim m t zw ar, d aß K ugelblitze vor­
zuvor einen Bogen durch das Eßzimmer dieses Hauses w iegend w äh ren d G ew ittern auftre-
beschrieben und die Anwesenden erschreckt hat (links) te n ; sie sind ab e r auch schon bei au s­
g esp ro ch en e r S chönw etterlage b eo b ­
ac h te t w orden. D ies w irft die Frage
auf, ob diese G e b ild e n u r N e b en p ro ­
du k te elektrischer A ktivitäten in d er
A tm o sp h äre o d e r das R esultat eines
n o ch viel m erkw ürdigeren P h än o ­
m ens sind.
D a d er g rö ß te Teil d e r seit Jah rzeh n ­
ten b eo b ach teten „nichtidentifizier-
b aren F lu g o b jek te“ (U FO s) in das
von P rofessor J. Allen H ynek (USA)
geschaffene K lassifizierungssystem
esotera 61
Feuerkugeln aus dem Nichts
„nächtliche L eu ch terscheinungen“ im L abor aufgestellten E lektrom eter seinen vielen L aborex p erim en ten
(noctu rn al lights) fällt, v erw undert es (S trom m esser) v erb u n d en hatte, um ebenfalls m it dessen Z u stan d ek o m ­
nicht, w enn in einigen F ällen typische die S tärke d er elektrischen L adung zu m en befaßte. D er schon in ju n g en J a h ­
K ugelblitz-E rscheinungen m it jen en m essen, schlug ein Blitz in die A nlage ren n ach d en USA em igrierte geniale
geheim nisvollen F lugobjekten ver­ ein. Sein A ssistent b erichtet, d aß d a ­ kroatische Physiker (1856-1943), d er
w echselt w erden. bei eine faustgroße, blauw eiß stra h ­ bei seinem T od d er W elt H u n d erte
Ein so lch er V orfall ereignete sich zum lende F euerkugel en tstan d e n sei, die von p h an tastisch an m u ten d en , zum
Beispiel am 11. O k to b er 1966 in Wa- den G eleh rten so unglücklich am Teil bis heute noch nicht v erstan d e­
naqu e im S taate New Jersey. Polizist K o p f getroffen habe, d a ß er a u f d er nen Ideen u n d E rfindun g en h in ter­
Benjam in Thompson, d er seit sechs Stelle getötet w urde. ließ, arbeitete zeit seines Lebens ver­
Jah ren im G ebiet des W anaque-S tau- A ngeregt d u rc h eine V ielzahl g lau b ­ bissen an d er d ra h tlo sen Ü b ertrag u n g
sees für S treifen fah rten eingesetzt haft bezeugter K ugelblitz-B erichte, elektrischer E nergie, um sie allerorts
war, erhielt gegen 21.15 U h r von ei­ fühlten sich - vor allem in n eu e rer jed em zu erschließen. E r ex p erim en ­
nem K ollegen d er N ach b arg em ein d e Z eit - ex p erim en tierfreu d ig e W issen­ tierte m eist im Stillen m it allerlei elek­
eine F unkm eldung. Jen e r Beam te b e­ schaftler v eran laß t, solche F eu erb älle trisch en G e rätsch aften - G e n erato ­
richtete von einem u n b ek an n ten F lug­ k ünstlich zu erzeugen. ren, ü b erd im e n sio n a le n S pulen und
körper, d er sich d er S tadt näherte. N ikola Tesla w ar vom K ugelblitz-P hä- A nten n en - , w obei sich nach A ngaben
T hom pson fu h r sofort in die bezeich- nom en so fasziniert, d aß er sich bei seiner M itarb eiter hin u n d w ieder
nete G egend u n d schilderte sp äter sei­ auch glühende, frei in d er Luft schw e­
ne B eobachtung wie folgt: „D as D ing b en d e P lasm akugeln gebildet haben
hing schräg ü b er dem Stausee in etw a sollen.
75 M eter H öhe u n d w ar in d er D iago­ Jüngsten V ersuchen zur künstlichen
nalen g enauso weit entfernt. M ir kam E rzeugung von K ugelblitzen w ar bis­
es m indestens so groß wie ein A uto h er n u r w enig E rfolg beschieden. Bei
vor, w enn nicht größer. Als ich ausge­ keinem d ieser E xperim ente gelang es,
stiegen war, b len d ete m ich das Licht langlebige, sich völlig unab h än g ig ver­
so sehr, d aß ich m einen eigenen W a­ h alten d e F euerbälle zu erzeugen. Sie
gen nicht m ehr erk en n en konnte. M ir lösten sich m eist schon bei ih rer E n t­
schien es, als ob ich in eine G lü h lam ­ stehung w ieder auf. A llem A nschein
pe sch au en w ürde u n d vergeblich den nach verm ag die N a tu r etw as zu stan ­
Sockel zu erk en n en versuche. D as de zu bringen, was uns vorerst noch
D ing gab keinerlei Laut von sich. versagt ist.
N ach etw a drei M inuten schaltete ich M it d e r kün stlich en E rzeugung stab i­
das rot b lin k en d e S ignallicht a u f dem lerer p lasm atisch er G eb ild e befassen
D ach m eines W agens an u n d lie f dan n sich heute vorw iegend W issenschaft­
langsam a u f das grelle O bjekt zu. In ler, die gleichzeitig an d er k o n tro llier­
diesem A ugenblick beg ann es d av o n ­ ten K ern fu sio n , d er E nergiegew in­
zufliegen u nd hinterließ eine dichte nung d u rc h V erschm elzen von A tom ­
N ebelw olke. Ich w ar noch ganz ge­ kernen, arbeiten. E n tsp rech en d e E x­
b len d et un d konnte etw a zw anzig p erim ente w urden bislang vor allem
M inuten lang w eder m eine eigenen im F u sio n slab o r d er britisch en A tom ­
H än d e noch die L ichter m eines W a­ energ ieb eh ö rd e in C ulham , O xford-
gens sehen. A uch m eine Stim m e ver­ shire, du rch g efü h rt. H. N auer ver­
sagte, u n d ich ko n n te m ich zwei W o­ suchte d o rt schon in den fünfziger
chen lang n u r im F lüsterton v erstän d i­ Jah ren P lasm a-F euerbälle d ad u rch zu
gen. Das O bjekt sah aus wie ein Bas­ erzeugen, d a ß er zw ischen zwei an ih­
ketball, d er oben eine große A usstül­ ren E n d en spitz v erlau fen d en E lek tro ­
pung hatte. Es flog ü b er dem W asser den u n d W asseroberflächen eine elek­
d ah in und ko n n te u n w ahrscheinlich trische L adung anlegte. Ü b er der
schnelle rechtw inklige K u rsä n d eru n ­ W asseroberfläche en tstan d en grelle
gen d u rch fü h ren . D a n n schoß es steil o ra n g efa rb en e P lasm a-K ugeln, die
nach oben - völlig an d ers, als ich das allerdings keine Ä hnlichk eit m it K u ­
von einem Flugzeug ken ne.“ Zwei der wenigen Fotos von .Feuerbällen', bei denen gelblitzen hatten.
es sich höchstwahrscheinlich um Kugelblitze handelt: Jam es D ale Berry von d er U niversity
Künstliche Erzeugung 1933 von Prof. J.C . Jensen fotografiert (oben), und am o f C alifo rn ia in Los Angeles, A utor
16. September 1973 von AI Sift bei Cluj in Rumänien des B uches „B all L ightning an d Bead
E iner d er ersten W issenschaftler, die aufgenommene niedergehende .Leuchtkugel' (ganz oben) L ightning“ (K ugelblitze un d Perl­
sich experim entell m it d er E rfor­ schnurblitze), w iederholte in den sp ä ­
schung von Blitzen beschäftigten, w ar ten siebziger Jah ren N au ers E x peri­
D r. George R ichm an aus St. Peters­ m ente, um zu p rü fen , ob K ugelblitze
burg (USA). Als er im J a h r 1713 bei m öglicherw eise d u rch die V erbren­
einem schw eren G ew itter den B litzab­ nung von K ohlenw asserstoffen zu ­
leiter a u f seinem H aus d irekt m it dem stan d e kom m en. F ü r seine V ersuche
62 esotera
bediente er sich eines von P ropangas „zersch n itt“ und einen F e n ste rra h ­ gelb litz-E n tlad u n g en festgestellten
durchspülten B ehälters aus Plexiglas, m en verbrannte. D er „ Ü b e ltä te r“ w ar enorm en E nergiem engen erk lären zu
in den er eine B atterie von elektri­ n ach A ugenzeugenberichten nicht können.
schen K o n d en sato ren plaziert hatte, g rö ß er als eine O range. E ine ü b e r­ Zwei englische A tom physik er vom
um zw ischen den n ah e b eiein a n d erlie­ schlägige K a lk u latio n ergab, d aß die F u sio n slab o r in C u lh am , D avid A shby
genden K u p fer-E lek tro d en F unken freigesetzte E nergie m ehrere M ega- u n d Colin W hilehead, fan d en nach
zu erzeugen. Bei einem P ropangasge­ jo u les betragen h aben m ußte, genug, zahllosen E xperim en ten m it energie-
halt von etw a 1,4% - w eniger als für um ein E lektroheizgerät m it ein er Lei­ reichen K ernteilchen (P ro to n en ) und
eine norm ale V erbrennung e rfo rd er­ stu n g sau fn ah m e von einem K ilow att radio ak tiv en Iso to p en , die ebenfalls
lich - erschienen plötzlich kleine gelb- länger als eine S tunde zu betreiben. negativ verlaufen w aren, für die E n t­
grüne Feuerbälle, die im B ehälter h er­ U nerklärlich erscheint auch die im stehung von K ugelblitzen eine g erad e­
um schw irrten u n d rasch w ieder ver­ Vergleich zu künstlich erzeugten zu geniale wie einfache E rklärung:
blaßten. F euerbällen v erhältnism äßig lange A ntim aterie!
L eb en sd au er d er K ugelblitze, die bis A shley und W hitehead den k en dabei
Phänomen voller W idersprüche zu m ehreren M inuten b etrag en kann. an w inzige P artikel von A ntim aterie,
Z eugen, die das K ugelblitz-P häno- die als „ M ik ro m ete o rite n “ langsam
K ugelblitzähnliche F euerbälle en tste­ m en vom A nfang bis zum E nde aus d u rch die A tm o sp h äre zu r E rd e Vor­
hen gelegentlich auch u n beabsichtigt n äch ster N ä h e stu d ieren kon n ten , b e ­ dringen, w obei qu an ten m ech an isch e
w ährend Tests an elektrischen E in­ richteten im m er w ieder, d aß D u rc h ­ M echanism en ihre sofortige V ernich­
richtungen. Im J a h r 1974 w urden in m esser, L euchtintensität und F arbe tu n g v erh in d ern . D ie b eid en Physiker
der U nterseebootw erft d er U S-K riegs- dieser O bjekte die ganze Z eit ü b er th eo retisieren , d a ß die A ntim aterie-
m arine von P h ilad elp h ia an den nahezu k o n stan t blieben. W inzlinge d u rc h F reisetzen von P ro­
Schaltgeräten des T au ch b o o ts USS Die m it dem A uftreten von K ugelblit­ to n en negativ au fg elad en u n d a u f d ie­
C utlass S tro m k reisu n terb rech u n g s­ zen b eo b ach teten physikalischen se W eise bei G ew itter unausw eichlich
versuche d u rchgeführt. Als es dabei A nom alien haben das Interesse n a m ­ zu r E rd e h ingelenkt w erden, wo es
zu den erw arteten K urzschlüssen hafter W issenschaftler gew eckt, u n ter d u rch instabile V erhältnisse zu r ge­
kam , erschienen zw ischen den aus ihnen Pjotr K apiza, ein sow jetischer genseitigen V ernichtung „A n tim ate­
Silber b esteh en d en K o n tak ten des Physiker, d er für seine A rbeiten a u f rie-M aterie“ käm e. D iesen V organg
S trom kreisunterbrechers L ichtbogen, dem G ebiet d er S upraleitfähigkeit k ö n n te m an d an n als „K u g elb litz“
von denen sich von Z eit zu Z eit g rü n ­ den N obelpreis erhielt. Ihn b esch äf­ w ah m eh m en .
lich schim m ernde F eu erbälle lösten, tigte vor allem das leidige E n erg iep h ä­ D ie englischen A tom physik er wollen
die für einige S ekunden in N äh e des nom en. K apiza verm utet, d aß n o rm a­ errech n et h aben, d aß A ntim aterie-
G enerators schw ebend v erharrten. le Blitze R adiow ellen erzeugen, die im T eilchen m it einem D urchm esser von
Für die E ntstehung von K ugelblitzen Bereich zw ischen W olken und E rd b o ­ n u r 5 M ikrom eter beim Z u sam m en ­
w urden schon die u n terschiedlichsten den kanalisiert u n d gerichtet w erden. prall m it M aterie eine E nergiem enge
M echanism en zu r E rk läru ng h eran g e­ W enn das elektrom agnetische F eld an von 100 K ilojoules freisetzen. W äh­
zogen: b ren n en d e G askugeln (S um pf­ bestim m ten Stellen eine au sreich en d e ren d sich die A u ß en sch ich t des A nti­
gas) un d Plasm aw irbel, glühende Stärke erreicht h abe, kö n n te es die m aterie-K ö rn ch en s u n d M aterie lang­
M etalldäm pfe, piezoelektrische E f­ Luft ionisieren, w o d u rch d a n n K ugel­ sam gegenseitig zu zerstören b egin­
fekte - sogenannte E rd b eb en lich ter - , blitze entstehen w ürden. n en, w ürde die partiell freiw erdende
atm osphärische M A S E R (M ikrow el­ E nergie einen A bschirm effekt bew ir­
lenverstärkung d u rch stim ulierte Neuere Kugelblitztheorien ken, d er d en V em ich tu n g sp ro zeß ver­
Strahlungsem ission), nuk leare Prozes­ langsam t. D ies kö n n te die verh ältn is­
se usw. Sow jetische W issenschaftler v erb in ­ m äßig lange L eb en sd au er d er K ugel­
W issenschaftler, die sich m it d en th e o ­ d en diese T heorie m it ihrem P ro­ blitze erklären.
retischen G ru n d lag en des K ugelblitz- gram m zu r k o n tro llierten K ernfusion, A uch fü r das plötzliche E xplodieren
Phänom ens au sein an d ersetzten, k ö n ­ bei d er b ek an n tlich die B ündelung d er K ugelblitze h aben die W issen­
nen es sich einfach nicht erklären, wie­ h eiß er G ase - des Plasm as - eine a u ­ sch aftler eine ein leu ch ten d e E rk lä­
so ein verhältnism äßig k leiner F eu er­ ß ero rd en tlich w ichtige R olle spielt. ru n g p arat. Sie fü h ren sie a u f die zu ­
ball die in ihm en th alten e enorm e M eteorologen des M o sk au er In stitu ts n eh m en d e In stab ilität d er A bschirm ­
Energiem enge zu sp eichern u n d zu­ für physikalische P roblem e griffen hülle zurück.
m indest kurzfristig beizu b ehalten ver­ K apizas G e d an k en a u f u n d postierten S ollte sich die A ntim aterie-T heorie
mag. N u r einem Z ufall ist es zu ver­ sich m it ihren M eß in stru m en ten a u f als zu treffen d erw eisen, w ürde das
danken, d aß m an die in einem K ugel­ den dortigen L eninhügeln, von wo aus w eitreichende F olgen sow ohl fü r die
blitz enth alten e E nergie w enigstens sie bei G ew ittern F requenzm essungen G ru n d la g en p h y sik als auch die K os­
grob zu schätzen verm ochte. D ie Vornahm en. Bei verschiedenen M es­ m ologie h aben. Es kö n n te d u rch au s
Schätzung geht a u f einen Fall zurück, sungen entdeckten sie in einem sein, d aß die m ysteriösen F euerbälle,
in dem eine solche F euerkugel in ein schm alen F req u en zb ereich um etw a die d en M enschen zu allen Z eiten
bis zum R and gefülltes W asserfaß ein ­ 0,1 G igahertz (D ezim eterw ellen) ta t­ F urcht ein flö ß ten , zu r L ösung kosm i­
tauchte und dieses so fo rt zum K ochen sächlich die von K apiza vorausgesag­ sch er R ätsel u n d vielleicht sogar zu
brachte. Zu allem Ü b erflu ß drang sie ten Signale. D iese hielten jed o ch nur ein er E rschließung von bislang noch
auch noch in ein b en ach b artes W ohn­ B ruchteile ein er S ekunde an und gänzlich u n g eah n ten E nerg ieresso u r­
haus ein, wo sie einen T ele fo n d rah t w aren viel zu schw ach, um die bei K u­ cen b eizutragen verm ögen. ©
esotera 63
BILD-Leser berichten: U F O s : Sie machten
einen Jungen unsichtbar
Stuttgart, 11.Oktober 1989 «B ILD *
Ic h s a h e in U fo “ Die AuSerirdischen landeten am Abend des 27. September,
n meldet auch die sowjetische Zeitung „Sowjetskaja Kultura". Im
(alter Männchen (69), ein U hr a u f d e m P la tte n w e g am
Walti Stadtpark von Woronesch am Don waren viele Spaziergänger,
Rentner au* Wuppertal: .Es H ochhaus, in d e m sie w o h n ­ Dutzende warteten an einer Bushaltestelle.
w a r erst v o r v ie r W ochen, te . P lötzlich rie f ih r Junge: Plötzlich tauchte die rote Kugel „Es ist schw er zu erklären.
.Schau, w a s ü b e r unserem auf, schwebte über den Park. A b e r es g ib t keinen Z w eifel,
g e g e n 22 Uhr 30. Z u fä llig
Augenzeugen sahen, wie sich daß w irklich etw as geschehen
b lic k te ich aus de m Fenster. H a u s s te h t!'
eine Luke öffnete. Dann erschien ist", m eint d e r W oronescher
Da sah ich e in e Erscheinung, Sie b lic k te h in a uf. .D a ein Wesen mit drei Augen und klei­ K orrespondent Jefrem ow. Da­
w ie noch nie in m einem Le­ s ta n d e in e le u c h te n d e nem Kopf. Es hatte eine Platte auf g e g e n w id e rsp ra ch d e r G e o ­
ben. Ein fe u e rro te s D ing, so S ch e ib e am H im m el. Rund, der Brust. physiker Silanow d e r A gentur
g roß w ie ein H ochhaus, e tw a fü n f M e te r im D urch­ Das O bjekt landete, die Luke TASS, d ie b e ric h te t hatte, an
stand fü r zw ei M in u te n am messer, e in e n M e te r hoch. öffnete sich. Eins der Wesen kam d e r Landungsstelle sei eine auf
H imm el. Es sta n d se nkre ch t Ringsum w a re n ru n d e Fen­ mit einem Roboter heraus, sagte d e r Erde nicht vorkom m ende
in d e r Luft, v e rs p rü h te nach ster, w ie d ie B u lla u g e n b e i etwas, berührte den Körper des Substanz g e fu n d e n w orden.
unten ein en F unkenre gen . Es e in e m S chiff. D araus kam ein Roboters - und die Maschine setz­ Die Proben hätten sich als
b e w e g te sich nicht. D ann g le iß e n d e r Lichtschein. An te sich auf mechanische Art in Be­ Eisenerz entpuppt.
v e rg lim m te das Licht g a n z wegung.
e in e m F enster w a r es d u n k ­
langsam , und a u f linken Sei­ Einer der Jungen schrie, rannte
ler, und es w a r e in e ru n d e weg. Als ihn der Blick des schim­
te flo g ein h e lle r Punkt h e r­ Form zu sehen, w ie ein K o p f“ .
aus, d e r im N a ch t him m el v e r­ mernden UFO-Wesens traf, er­
schw and." M u tte r und Sohn ko n n te n starrte der )unge.
d ie Erscheinung zehn M in u ­ Nach fünf Minuten kam einer
te n b e o b a c h te n . .Es w a r der Außerirdische w ieder heraus.
„Schau, was über kein M o to r zu hören, nur ein Er trug ein 50 Zentimeter langes
Rohr an der Seite, wie ein Gewehr.
le ic h te s Surren, ein G e ­
dem Haus steht“ räusch, als w e n n e in e U hr „Er richtete das Ding auf einen
16jährigen Jungen, der doraufhin
g a n z schnell lä u ft. Dann
unsichtbar w urde", berichtet „So-
Hausfrau Elisabeth Baltu- d re h te es sich w ie ein
w jetskaja Kultura". Der Fremde
tis (49) sah ein UFO in e in e r B rum m kreisel. Es w u rd e im ­ verschwand w ieder in der Kugel,
N acht im M a i. Sie h a tte mit m er sch n e lle r, le g te sich der Junge wurde w ieder sichtbar.
ihrem Sohn d e n le tz te n Bus d a n n in S c h rä g la g e und ra ­ Die Augenzeugen wurden nach
genom m en, w a r kurz v o r 1 s te in d e n Him m el d a v o n ." den Berichten aus Moskau von
Polizei und Reportern befragt.
Alle machten die gleichen Aussa­
gen. Die Kinder, die das Roum-
schiff sahen, sind noch immer ver­
ängstigt.

UFO explodiert^^^l 11.September 1989 • BILD •


vier Außerirdische tot


Hamburg - Ü b e r e in e r F arm in m a n a n s e in e n V e r te id ig u n g s m in i­
R o s w e ll ( N e w M e x ik o ) e x p lo d ie r ­ s te r F o rre s ta l.
te a m 2. Ju li 1947 e in U FO . V ie h ­ D e r A u to r is t s ic h e r: A u c h 1950
z ü c h te r W illia m B ra z e l fa n d f e d e r ­ u n d 1982 s tü rz te n U FO s a b , s ie
le ic h te , s ilb r ig e M e t a llt e ile m it w u r d e n w ie d a s U n g lü c k v o n N e w
fr e m d a r t ig e n Z e ic h e n , fu n k e ln d e M e x ik o v e r s c h w ie g e n .
K ris ta lle . Er a la r m ie r te d ie U S -A r- W e ite r e v e r b lü f f e n d e E in z e lh e i­
m ee. te n a u s d e m B uch:
E inen T ag s p ä te r fa n d e n S o ld a ­ • M o n a S ta ffo rd , Louise S m ith u n d
te n Ü b e r r e s te v o n A u ß e r ir d i­ E laine Thom as w u rd e n am 6. J a n u a r
s c h e n : U n b e h a a r te K le in w ü c h s i­ 1946 ü b e r K e n tu c k y in e in e m fu ß b a ll­
g e m it g ro ß e n , ru n d e n K ö p fe n , p la tz g ro ß e n R a u m sch iff u n te rs u c h t.
k le in e n A u g e n . D ie W e s e n tr u g e n In H y p n o s e , e rz ä h lte n sie s p ä te r: Autor Johannes von Buttlar
g ra u e O v e r a lls . D ie s e s e n s a tio ­ E tw a 1,30 M e te r k le in e W e se n h a ­ s a g te 1946 s e in e r N ic h te , e r w e rd e
n e lle E n th ü llu n g b r in g t B e s ts e lle r- b e n m it e in e r w a rm e n P aste e in e n als ih r Sohn z u rü c k k e h re n , sei an
A u to r J o h a n n e s v o n B u ttla r („ D a s A b g u ß u n s e re r K ö rp e r g e n o m m e n , z w e i N a rb e n zu e rk e n n e n . 18 M o n a ­
U F O -P h ä n o m e n ") in s e in e m n e u ­ uns in d ie N a c k e n g e s to c h e n . te n a ch se in e m T od w u rd e sie M u t-
en B uch „ Z e it r iß " - B e g e g n u n g • Ein M ü n c h n e r fa n d in In d ie n s e i­ te r e in e s J u n g e n m it z w e i N a rb e n .
m it d e m U n fa ß b a re n nen L e b e n s la u f in e in e r P a lm b la tt- • Dr. Jim T h o rn e fo t o g r a f ie r t e im
B ib lio th e k a u f sch m a le n B lä tte rn m it Juli 1975 b e i B im ini in e in e m G e w itte r
Verschwiegen A lt-T a m il-S c h rift. d a s M e e r. A u f d e m F o to w a r s p ä te r
e in u ra lte r G ro ß s e g le r zu sehen.
( H e rb ig -V lg . M ü n c h e n , c a . 34
M a rk ). V o n B u ttla r s tü tz t s ic h a u f
Zwei Narben • B rite n sa h e n im S e p te m b e r 1963
p lö tz lic h e in e n T V -P ro g ra m m vo n
KLEE-TV - aus T exas. Das P ro g ra m m
D o k u m e n te v o n U S -P rä s id e n t Tru- t T lin g it-In d ia n e r V ic to r V in c e n t w a r Ja h re v o rh e r g e z e ig t w o rd e n .
T A S S -M e ld u n g
g in g u m d ie W e lt

MüssenSGeitichte
jetzt ernst nehmen? H y p o th e s e n s in d N e tz e . N u r d e r w ir d fa n g e n , d e r
s ie a u s w ir f t. Novalis, deutscher Dichter (1772 - 1801)
G ib t es Leben auf a n d e ­ o ptische Täuschungen, als
u n te re in a n d e r verständi- j
gen, irg e n d w o in de r un­
endlichen Galaxis.
ren Planeten, können w ir g eschickte Fotom ontagen, Sind a lle diese Wissen­
ihm auf d ie Spur kommen? als Insektenschwärm e. schaftler Spinner?
UFO wie Tannenbaum Und g ib t es tatsächlich A b e r in E ffelsberg in d e r
Moskau - Neue UFO-Berichte aus der
Sowjetunion. 400 Kilometer südlich
UFOs - w ie diesen g e h e im ­ Eifel suchen W issenschaft­
nisvollen F lugkörper in d e r ler vom M ax-Planck-Institut Thema desTages
von Moskau wurde ein UFO, das wie S owjetunion? mit einem riesigen Radio- „N e in , im G e g e n te il",
ein Tannenbaum aussah. Es flog V iele Forscher halten sol­ Teleskop (Durchmesser 100
schneller, als die herbeigerufene Po­ sogt W eltraum -Professor
lizei fahren konnte. che M eld u n g e n für Unsinn, m) das W e lta ll nach Spuren Heinz Kaminski (58) aus Bo­
H irngespinste, M assenhy­ auß erirdischer Existenz ab. chum. „D ieses Thema ist
sterie. A b e r schon vie le Nach Signalen, mit denen vie l zu ernst, um es g u tg lä u ­
„U FO s" e n tp u p p te n sich als sich diese Außerirdischen b ig e n UFO-Fans zu überlas- I

sen - o d e r W issenschaft­ sor Dr. Dirk O fferm ann von tisch: So'etwas g ib t es nicht.
lern, d ie das Ganze von d e r U ni-W uppertol: „Ich Es g ib t sicher Erscheinun-
vornherein ablehnen, w eil h a lte nichts von d e r UFO- en, d ie w ir beim heutigen
es nicht in ihr W e ltb ild paßt.
Ich fo rd e re , daß dieses
UFO-Phänomen in d e r So­
Theorie. Schließlich sind
bisher a lle w issenschaftli­
f ta n d d e r Technik nicht
messen o d e r rich tig einord-
chen Bemühungen, Lebe­ nen können."
w jetunion von ein e r in te r­ wesen aus dem W eltraum Und was sagt die Kir­
nationalen E xp erte n g ru p ­ zu entdecken, n e g a tiv ve r­ che? losef Meier vom bi­
pe untersucht w ird. Nichts la u fe n ." schöflichen Amt in Pas-
in meinem Forscherleben V orsichtiger fo rm u lie rt sau: „Die Erde wurde von
hot mich jem als so a u fg e ­ Jesko von Puttkam er (56), Gott erschaffen. Es ist
wühlt w ie diese M e ld u n ­ Planungschef Raumfahrt vermessen, zu glauben,
g e n ." d e r NASA in W ashington: daß wir die einzigen Le­
D agegen Physik-Pröfes- „Ich sage nicht d o g m a ­ bewesen sind."

Tass meldet Ufo-Landung mit


Außerirdischen in einem Park
„Riesenwesen mit kleinen Köpfen landeten in W oronesch“
MOSKAU (AP) - Sowjetische Wissenschaftler haben nach einer Meldung der
amtlichen Moskauer Nachrichtenagentur Tass die Landung eines mit riesi­
gen Außerirdischen bemannten Raumschiffs bestätigt. Die Wissenschaftler
hätten festgestellt, daß „ein unbekanntes Flugobjekt kürzlich in einem Park
in der russischen Stadt Woronesch landete“ , berichtete die Agentur.
S ie h ä tte n „ a u c h d ie L a n d u n g s s te lle id e n ti­ D ie L a n d u n g s s te lle u n d d e r W eg d e r A u ­
fiz ie rt u n d S p u r e n v o n A u ß e rird is c h e n g e ­ ß e r ir d is c h e n s e ie n m it d e r M e th o d e d e r
fu n d e n , d ie e in e n k le in e n S p a z ie rg a n g im „ B io o rtu n g “ b e s tä tig t w o rd e n , s a g te S ila ­
P a rk g e m a c h t h a b e n “. W ie T a s s f e r n e r now . D ie a m tlic h e A g e n tu r n a h m n ic h t zu
sc h rie b , s a h e n W o ro n e s c h e r B ü rg e r e in e d e m B e ric h t S te llu n g , s o n d e r n m e ld e te
g ro ß e g lä n z e n d e K u g el o d e r S c h e ib e ü b e r n u r, w e ite r e B e s tä tig u n g d e s V o rfa lls s e ie n
d e m P a rk . D en A u g e n z e u g e n z u fo lg e sei v o n W o ro n e s c h e r Z e u g e n g e k o m m e n , d ie
d a s Ufo g e la n d e t, u n d d re i o d e r v ie r m e n ­ v o n d e n E x p e r im e n te n n ic h ts g e h ö r t h ä t ­
s c h e n ä h n lic h e W e se n s e ie n in B e g le itu n g te n , d e r e n A u s s a g e n d e n n o c h m it d e n U n ­
e in e s k le in e n R o b o te rs a u s g e s tie g e n . „D ie te rsu c h u n g e n ü b e r e in g e s tim m t h ä tte n .
A u ß e r ird is c h e n w a r e n d re i o d e r s o g a r v ie r T a s s s c h r ie b , W o ro n e s c h e r h ä tt e n f e r n e r
M e te r g ro ß , m it s e h r k le in e n K ö p fe n “ zi­ v o n „ b a n a n e n f ö r m ig e n “ G e g e n s tä n d e n am
tie r te T a s s w e ite r. „ S ie s p a z ie r te n n a h e d e r H im m e l b e r ic h te t, w ie sie a u c h in e in e r
K u g e l o d e r S c h e ib e , u n d v e rs c h w a n d e n a m e r ik a n is c h e n Z e its c h rif t b e s c h rie b e n
d a n n d a r in .“ w o rd e n s e ie n . E s se i je d o c h u n w a h r s c h e in ­
D en L e ite r d e s G e o p h y s ik a lis c h e n I n s ti­ lich, d a ß m a n d ie s e Z e itu n g in W o ro n e sc h
tu ts von W o ro n e sc h , G e n ric h S ila n o w , z i­ h a b e le s e n k ö n n e n .
tie r te T a s s m it d e n A n g a b e n , W is s e n s c h a ft­
le r h ä tte n b ei d e r U n te rs u c h u n g d e r B e ­
r ic h te e in e 20 M e te r w e ite V e rtie fu n g m it
v ie r tie fe n L ö c h e rn u n d zw ei u n id e n tif i-
littinpcmung
z ie rte S te in p ro b e n in d e m P a r k g e fu n d e n . Dienstag, 10. O kto b e r 1989
A u f d e n e r s te n B lick h ä tte n d ie s e tie fro -
te m S a n d s te in g e ä h n e lt. M in e ra lo g is c h e
A n a ly s e n h ä tt e n je d o c h g e z e ig t, d a ß d ie s e
S u b s ta n z n irg e n d s a u f d e r E rd e g e f u n d e n
w e rd e n k ö n n e .
Mittwoch, 11. Oktober 1989

Ufo-Riese hatte drei Augen


Immer phantastischere Augenzeugenberichte aus Woronesch
M O SK A U (A P ) - D ie B e ric h te ü b e r e in e d is c h e ih n m it s e in e n g lü h e n d e n A u g e n a n .
a n g e b lic h e L a n d u n g A u ß e rird is c h e r, d ie w a s z u r F o lg e h a tte , d a ß d e r J u n g e b e w e ­
k ü rz lic h E in w o h n e r d e r r u s s is c h e n S ta d t g u n g s lo s e r s t a r r t e . N u n b e g a n n e n d ie U m ­
W o ro n e sc h a m D on in A n g s t u n d S c h re k - s te h e n d e n z u s c h r e ie n , w o r a u f h in d ie
k e n v e r s e tz t h a b e n so lle n , w e rd e n im m e r K r e a t u r im R a u m s c h iff v e r- u n d d ie s e s in
p h a n ta s tis c h e r . E in e n T a g n a c h d e m d ie so ­ d e n H im m e l e n ts c h w a n d . N u r fü n f M in u ­
w je tis c h e N a c h r ic h te n a g e n tu r T a s s v o n d e r t e n s p ä t e r e r s c h ie n d a s U fo w ie d e r. D e r
„ u n h e im lic h e n B e g e g n u n g “ b e r ic h te t h a tte , A u ß e rird is c h e h a tt e e in 50 Z e n tim e te r la n ­
s c h r ie b a m D ie n s ta g d ie v o m Z e n tr a lk o m i­ g e s R o h r b e i sic h , o f f e n b a r e in e A rt W affe,
te e d e r K P d S U h e ra u s g e g e b e n e Z e itu n g u n d r ic h te te e s a u f d e n re g lo s e n J u n g e n ,
„ S o w je ts k a ja K u ltu ra " e b e n fa lls ü b e r d ie w o r a u f h in d ie s e r v e rs c h w a n d . D e r J u n g e
U fo -L a n d u n g . t a u c h te a b e r in d e m A u g e n b lic k w ie d e r
E in w o h n e r von W o ro n e sc h b e r ic h te te n a u f, in d e m d a s U fo s ta r te t e . D ie p h a n ta s t i ­
la u t T a s s u n d „ S o w je ts k a ja K u ltu ra " , d ie s c h e n A u g e n z e u g e n b e ric h te u n d „ e r n s tg e ­
E re ig n is s e h ä tte n sic h a m „ w a rm e n A b e n d m e in te B e r ic h t e r s t a tt u n g “ (so T a s s ) e r h ie l ­
d e s 27. S e p te m b e r g e g e n 18.30 U h r“ z u g e ­ te n a m D ie n s ta g a b e n d e in e n a rg e n D ä m p ­
tra g e n . A u s d e m „ R a u m s c h i f f s e ie n e in fe r. D e r L e ite r d e s G e o g ra p h is c h e n I n s t i ­
e tw a d re i M e te r h o h e s m e n s c h e n ä h n lic h e s tu ts in W o ro n e sc h , G e n r ic h S ila n o w , w ö r t­
W esen m it k le in e m K o p f u n d d r e i A u g e n lic h z u A P : „W ir h a b e n T a s s n ic h t e in e n
so w ie e in R o b o te r e n ts tie g e n . D as W e se n B r u c h te il v o n d e m g e sa g t, w a s s ie v e rö f­
h a b e e in e n s ilb rig e n R a u m a n z u g m it b ro n - f e n tlic h t h a t. W e d e r w a r e n w ir a n d e r L a n ­
z e f a rb e n e n S c h u h e n g e tra g e n . „ S o w je ts ­ d u n g s s te lle n o c h h a b e n w ir S p u r e n g e fu n ­
k a ja K u ltu r a “ te ilte f o lg e n d e n A u g e n z e u ­ d e n , u n d d a s tie f r o te S a n d g e s te in h a t s ic h
g e n b e r ic h t m it: A ls e in 1 6 jä h rig e r a u s a ls s c h lic h te s E is e n e r z e n tp u p p t. G la u b e n
A n g s t z u s c h r e ie n b e g a n n , s a h d e r A u ß e r ir ­ S ie T a s s n ic h t a lle s."

NEUE REVUE

WAS IST DRAN AN


IF O S ?
Ufos landen angeblich in
Rußland. In Amerika wer­
den außerirdische Wesen
gesehen. Solche Meldun­
gen reißen nicht mehr ab.
NEUE REVUE sprach jetzt
mit dem Bestseller-Autor
Erich von Däniken (54)
über die vielen Rätsel der
Fliegenden Untertassen

er Schweizer Erich von NR: Wären Ufos in unserem


D Däniken suchte auf
Weltreisen Beweise
für vergessene Hoch­
Sonnensystem nicht längst
von Raumsonden wie Voya-
er entdeckt worden?
kulturen unserer Mensch­
heit. In seinen Büchern, die
E äniken: Ein Raumschiff
könnte sich im Asteroiden-
gürtel zwischen Mars und Ju­
eine Auflage von über 50 Mil­
lionen erreicht haben, schil­ piter verstecken. Das sind Ein fremdes Raumschiff könnte sich hinter einem rie­
dert er die Landung fremder zahllose Steinbrocken bis sigen Steinbrocken im Asteroidengürtel verstecken
Astronauten auf der Erde. tausend Kilometer groß. Da­
NEUE REVUE: Überall w er­ hinter könnte ungesehen ein
den wieder Ufos gesehen. Raumschiff andocken. NR: Was suchen sie? NR: Auf dem Ufo-Kongreß
Aber richtige Beweise gibt es NR: Und von dort aus Raum- Däniken: Sie beobachten nächste Woche in Frankfurt
nicht. Kein Hosenknopf, kei­ atrouillen zu uns schicken? uns. Sie studieren uns. Unse­ berichten Zeugen, daß sie
nen Schraubenzieher, den
sie zurückaelassen haben.
Däniken: t s gibt Fotos aus
B äniken: Aus Fotos und Be­
richten wissen wir, daß es
sich um meist scheibenförmi­
re Sprachen, Waffen, Krank­
heiten. Man kann nicht ein­
fach auf der Erde landen. Und
mit Außerirdischen Kontakt
hatten. Glauben Sie das?
Däniken: Es gibt eine Menge
den letzten zwanzig Jahren. ge Flugkörper bis vierzig Me­ nachher stirbt ihre ganze Na­ Indizien. Das Ehepaar Hill
Aber objektive Beweise gibt ter handelt. Zu klein für inter­ tion aus, weil die gegen ird i­ zum Beispiel. Die waren mit
es nicht. stellare Raum flüge. sche Viren nicht immun ist. dem Auto unterwegs in New
Angebliche
Aufnahme einer
„Fliegenden
Untertasse“ über
einer Stadt
im amerikanischen
Mittelwesten

Mexico und wurden von ei­


nem Ufo gestoppt. Als sie wie­
der zu sich kamen, waren sie
6000Kilometer entfernt in Ka­
nada. Sie haben ihre Ge­
schichte auch unter dem Lü­
gendetektor bestätigt.
NR: Mal werden die Wesen
als grüne Männchen, mal
wieder, wie je tzt in Rußland, NR: Müssen w ir uns vor ih­
als Riesen beschrieben. nen fürchten?
Däniken: Macht nichts. Wir Däniken: Sie haben sich bis­
haben auf der Erde auch un­ her nieaggressiv gezeigt. Wir
terschiedliche Typen. sollten uns freundlich verhal­
NR: Wann werden die Be­ ten und von ihnen lernen.
obachtungen aufhören und NR: Zum Beispiel?
die Landungen beginnen? Däniken: Die Menschheit
Däniken: Sie sind in den letz­ produziert eine Übervölke­
ten Jahren immer frecher ge­ rung "der Erde. Es gibt nur
worden. So, als hätten sie kei­ zwei Möglichkeiten. Entwe­
ne Angst mehr vor uns. Späte­ der wir bringen uns gegensei­
stens in zwei bis drei Jahren tig um. Dann filmen uns die
kommen sie. Außerirdischen als abschrek-
kendes Beispiel für ihr Heim­
kino. Oder wir lernen, außerir­
dische Kolonien zu gründen.
NR: Was, wenn Ufos Sie zum
Mitfliegen einladen würden?
Däniken: Sofort an Bord ge­
hen. Meine Neugierde ist weit
größer als meine Angst.

Selbst in
Zigarrenform
wurden Ufos ge­
sichtet. Viele
Beobachtungen
erwiesen sich
als Täuschung
D I E S E W O C H E
uns entfernt zu Hause sind«. Der »Atomphysiker« hat
Sie haben dicke Bimenköpfe, sich ganz auf irdische Beweise
keine Ohren. aber Augen groß konzentriert. Gleich im Dut­
wie eine Porschebrille, einen zend schlägt er der gläubigen
winzigen Körper (»etwa 1.20 Gemeinde angebliche CIA-

Jmitetzt will ich es genau wis­


sen«. brüllt der ältere Herr
Meter groß«) und spinnenför­
mige Extremitäten.
Dokumente und Geheimbe­
richte amerikanischer Präsi­
»Ich bin dem weißen Backenbart
auf dem Podium, »wer von
Von ganz anderen Erfah­
rungen berichtet das halbe
denten um die Ohren. Wenn
die das schreiben, muß was

von Alpha euch ist ein Stemenkind?« Es


zuckt erkennbar in vielen von
Dutzend Russen, die zum er­
stenmal auf einem Ufologen-
Wahres dran sein. Als wenn
nicht auch Geheimdienstler

Centauri« den 400 Männern und Frauen


im »Melodie«-Saal der Frank­
furter Kongreßhalle. Zö­
Kongreßauftreten. Ein angeb­
licher Korrespondent der
sowjetischen Nachrichten­
und Präsidenten spinnen
könnten.
In den Wandelhallen des
A m Wochenende gernd heben sich die ersten agentur Tass beschreibt die Messezentrums können Kon­
trafen sich in Frankfurt Arme. Dann ein schneller Ufo-Landung in Woronesch greßteilnehmer ihren röhren­
Rundblick in den Saal. Da im März dieses Jahres. den Hirsch im Wohnzimmer
2000 Ufologen, will einer, dort eine - in Se­ Ob er dabei war? Natürlich endlich gegen ein futuristi­
New-Age-Anhänger, kundenbruchteilen fliegen die nicht. Schulkinder haben ihm sches Gemälde mit fliegender
»Lichtarbeiter« und Arme hoch zum Jubelschrei berichtet, und deren Zeich­ Untertasse tauschen - wahl­
»ich. ich«. Eine ältere Dame nungen belegen, daß »seine« weise in schäumender Mee­
»Sternenkinder« zu so um die 70, drittletzte Rei­ resgischt oder inmitten eines
Außerirdischen »etwa 3.50
einem »Dialog mit he, ergänzt verzückt: »Ich bin Meter groß« waren und lieblichen bergbekränzten Al­
dem Universum« von Alpha Centauri.« mit einem »riesigen Raum­ pentales. »in ö l ab 450
schiff wieder verschwun­ Mark«. Außerdem gibt es
Zufrieden lehnt sich der die Kommunikation mit au­ den sind«. Farbfotos von »Bildern
Backenbärtige auf dem Podi­ ßerirdischem Leben« in der Egal, ob grüne oder rote außerirdischer Meister«, von
um in seinen Sessel zurück. Frankfurter Kongreßhalle Männchen, ob 1.20 oder 3,50 Ashtar, Erzengel Michael
Na also. »Wir sind nicht hier, »neue Beweise für die Exi­ Meter groß, ob sie sich mit oder Herkules (»Elohim des
um zu beweisen, daß es Ufos stenz Außerirdischer« auf den fliegender Untertasse oder 1. blauen Strahls«) im Format
gibt. Das steht sowieso unum­ Tisch legen wollten. zylinderförmiger Zigarre fort­ 13 x 18 für fünf Mark. Dort ist
stößlich fest. Wir sind hier, Ein Kunstmaler aus New bewegen. »Sic müssen begrei­ auch ein »Nuklear-Rezeptor«
um Kontakt mit den Außerir­ York schildert, wie seine Frau fen. daß viele Extraterristen für 298 Mark zu haben, eine
dischen aufzunehmen.« in ein »schwarzes, völlig abge­ zur Erde kommen«, sagt ein billige Brosche, die als »mo­
Tosender Beifall beim dunkeltes Ufo gebeamt und anderer Star-Redner auf dem dernes Anti-Strcß-Gcrät. das
»Treffen der Stemenmen- wieder unbeschädigt zurück- Kongreß, der sich bescheiden Wohlbefinden und Leistungs­
schen« am vergangenen Wo­ gebracht<s wurde. Leider, lei­ mit dem Titel »Atomphysi­ kraft fördert«, angeboten
chenende. Der ältere Herr derwar er an diesem bewegen­ ker« schmückt und natürlich wird. Als »Entgifter von
stellt sich vor als Virgil Arm­ den Abendnichtzu Hause. Im­ auch aus den USA angereist Schadstoffen« und »Hilfsmit­
strong. Ex-CIA-Agent und merhin hat er dem staunenden ist. »Sie kommen aus ganz tel zur Entwicklung psychi­
zehn Jahre aktiv bei der ame­ Publikum ein paar Zeichnun­ verschiedenen Galaxien und scher Fähigkeiten« wird »Po­
rikanischen Elite-Einheit gen von den Leuten mitge­ sehen deshalb auch ganz ver­ werdome« angepriesen, eine
»Green Berets«. Dort müssen bracht . »die 4,3 Lichtjahre von schieden aus.« Konstruktion aus acht pyra­
sie ihm mächtig auf die Mütze midenförmig zusammengebo­
gehauen haben, denn er don­ genen Drähten, die auf dem
nert in den Saal: »Der Com­ Kopf getragen werden sollen.
mander der Raumschiffe, die Ein teures Brett vorm Kopf.
uns auf der Erde retten wer­ Es kostet ebenfalls 298 Mark.
den, heißt Ashtar Sharan. Billig ist der Dialog mit den
und Jesus ist der Comman- Außerirdischen ohnehin
deur aller Raumschiffe.« nicht. Die 2000, die Veran­
»Den Kontakt nehmen wir stalter Michael Hesemann.
durch Vibrationen auf. Wir Herausgeber eines »Magazins
gleiten durch Zeit und Raum, für Neues Bewußtsein«, in
wir kommen aus anderen Ga­ Frankfurt zusammengetrom­
laxien«. sagt Armstrong. Die melt hat, mußten Teilneh­
amerikanische »Star People« mergebühren zwischen 300
(Stemcnmcnschen)-Sekte und 450 Mark bezahlen. Da­
hält Einzug in der Bundesre­ für kam dann auch Nina Ha­
publik. zwischen an die 2000 gen nicht und Erich von Dä-
Esoterikern, organgegewan- niken. dafür fehlten fast
deten Krishna-Anhängern, alle prominenten Namen, die
New-Age-Vertretern und Ein amerikanischer UFO-Forscher berichtet auf den Plakaten ausgedruckt
Ufologen, die auf dieser »In­ m it Hilfe einer Dolmetscherin Uber seine Begegnung m it waren. TO
ternationalen Konferenz über einem Extraterrestrischen RUDOLF MÜLLER IM
UFOLOGIE

DAS GRÖSSTE GHHEIMNISDES WEISSEN


HAUSES E N TH U IÜ
US-REGIERUNGSBEAMTE
IN KONTAKT
MIT
AUSSERIRDISCHEN
V O N MICHAEL HESEMANN

Vom 2 6 .-2 9 . O k to b e r dieses W as w ie Science Fiction


Jahres find et in F ran k­ klin g t, w ird von G eh eim ­
fu rt/M a in eine in tern atio n ale d ienstexperten längst als
E xpertenkonferenz zu r „d as g rö ßte G eheim nis des
UFO-Frage statt, a u f d er W eiß e n Hauses" bezeich­
erstm als d er Ö ffen tlich keit net. Freigegebene Regie­
Beweise vo rg ele g t w e rd e n , ru n gsdo ku m ente belegen
d aß die Regierung der die B ehauptung von UFO-
Vereinigten Staaten seit Forschern und E x-G eheim -
4 0 Jahren in K o n takt m it dienstlern, d ie sämtlich in
Außerirdischen W esen steht. F ran kfu rt zu W o rt ko m m en .

Ihren Durchbruch erlebte die gige Zeugen in Gulf Breeze,


eltweite UFO-Forschung be- einer Kleinstadt an der West­
ts am 14. Oktober 1988, als küste von Florida, unidentifi-
im landesweiten US-Femsehen zierbare Flugobjekte mit hel­
die zweistündige Sendung lerleuchteten Luken und einer
„UFO Cover-up -live” ausge- fluoreszierenden Unterseite. In
strahlt wurde. Ohne die übli­ einem Fall landete eines der
che Skepsis wurden hier einer Raumschiffe und hinterließ ei­
staunenden Öffentlichkeit nen verbrannten Kreis. Drei
UFO-Sichtungszeugen. darun­ Fotografen nahmen über 40
ter hohe Militärs, authentische Fotos der Objekte auf - Bilder,
Filmaufnahmen, die Ergebnis­ wie es sie in dieser Klarheit
se der weltweiten UFO-For­ noch nie gegeben hat. Der
schung - und zwei Geheim­ Hauptzeuge der Sichtungen,
agenten der amerikanischen der sich nur unter dem Pseudo­
Regierung präsentiert, deren nym „Mr. Ed” zu erkennen
sensationelle Aussagen noch gibt, nahm zwei Amateur-Vi-
Monate später in der amerika­ deofilme auf, die die fremden
nischen Öffentlichkeit heftig Raumschiffe im Flug zeigen.
diskutiert wurden. „UFO Co­ In „UFO Cover-up - live” wur­
ver-up - live” -live aus den 150 Bewohner von Gulf
Washington D.C. - präsentierte Breeze in ein Studio
Fakten, an denen kein Skepti­ ▲ eingeladen - über die Hälfte
ker mehr vorbeikam: Falcon (ein Zeuge aus Regierungskreisen): „D e rze it, im Jahre sagte aus, die UFOs bereits ge­
1 9 8 8 , ist ein Außerirdischer hier als G ast d e r Regierung d er sehen zu haben. Der Herausge­
• Seit November 1987 be­ V erein ig ten Staaten und b le ib t v o r d e r Ö ffen tlich keit v e rb o r- ber der lokalen Zeitung, der
obachteten über 135 unabhän- ___ //
gen. Bürgermeister und die Lehre-

41
UFOLOGIE

rin des Ortes bestätigten die verwüstet, bevor sie auf die Er­ dem Heimweg und fuhren auf Nacht ebenfalls das Objekt,
Sichtungen. Sogar ein Spre­ de stürzten. Da ihre Flugroute einer schmalen Landstraße, als gefolgt von Helikoptern. Am
cher der nahegelegenen Luft­ nicht linear, sondern im Zick- sie vor sich das leuchtende, nächsten Tag war die Haut der
waffenbasis mußte trotz ver­ Zack erfolgte, mußte ein Mete­ diamantförmige Objekte be­ beiden Frauen verbrannt, wie
o rd n ter Skepsis einräumen, oritenabsturz ausgeschlossen merkten, aus dessen Unterseite nach einem Sonnenbrand. Sie
daß da „Leute geheimnisvolle werden. ein feuriger Strahl zur Erde hatten Haarausfall, litten an
Lichter sehen". # Der wohl beeindruckend­ schoß. Das Objekt flog unsi­ Diarrhoe. Betty:
ste Fall der „UFO Cover-up - cher, schien zu torkeln. Als es „ Ich mußte fü r einen M onat
• über Direktschaltung mit live” Sendung war wohl die Betty Cash und Vickie Land­ in ein Krankenhaus - ohne je ­
Moskau erlebte die US-Bevöl- Schilderung zweier älterer Da­ rum überflog, fühlten sie eine de Besserung. Ich habe heute
kerung das erste „UFO-Glas- men, Betty Cash und Vickie starke Hitze. „Ich schien zu Krebs. Ich wurde im M ärz
nost" in der TV-Geschichte. Landrum. die am 29. Dezem­ brennen", erklärte Vickie in 1983 operiert. D ie Ärzte sind
Sergej Bulanisev von der sow­ ber 1980 in das Strahlungsfeld "UFO Cover-up - live". Dann sich nicht sicher, ob sie alles
jetischen Nachrichtenagentur eines UFOs gerieten - und seit­ bemerkten sie. daß ca. 20 Mili­ wegschneiden konnten. An ei­
TASS und Leonard Nikishin. dem an Krebs erkrankt sind. tärhubschrauber - ein- und nigen Tagen füh le ich mich
Leiter der Kommission für at­ Die beiden Damen und ihr En­ zweirotorige Helikopter - dem okay, andere Tage sind
mosphärische Phänomene der kelsohn Colby kamen aus UFO folgten. Was sie nicht schrecklich."
sowjetischen Akademie der Houston/Texas, wo sie Bingo wußten - gut ein dutzend unab­ Die beiden Frauen prozes­
Wissenschaften, sprachen of­ gespielt hatten. Sie waren auf hängiger Zeugen sah in dieser sierten gegen die US-Regie-
fen über Sichtungsfälle in der
UdSSR. So beobachtete die
Crew einer Passagiermaschine
auf der Route von Tblissi nach
Tallin am 30. Januar 1985 ge­
gen 4.10 Uhr früh morgens ein
helleuchtendes Flugobjekt, aus
dem ein Strahl kam. der ein
ganzes Dorf am Boden hell er­
leuchtete. Ein zweiter Strahl
wurde schließlich auf das
Flugzeug gerichtet. Wenig
später bewegte sich das
Leuchtobjekt neben das Flug­
zeug und wurde von dutzenden
Passagieren gesehen. Nach der
Landung erfuhr der Pilot, daß
das fremde Raumschiff auch
auf Radar geortet wurde. Wei­
ter zitierte Bulantsev zwei Fäl­
le, in denen Armeeangehörige
Zeugen von UFO-Landungen
in der Sowjetunion wurden -
und Kontakt zu ihren humano-
iden Insassen hatten. Nikishin
ergänzte, daß nach einer lan­
gen Periode der Ignoranz in
der UFO-Frage die Akademie
der Wissenschaften 1985 in
führenden Zeitungen des Lan­
des einen Aufruf publizierte, Nachgestellfe G ra fik aus d er
daß Sowjetbürger ihnen ihre US-Fernsehserie „UFO Cover-
Sichtungen und UFO-Erlebnis- up - liv e ". Augenzeugen
se mitteilen sollten. Die Reso­ w ie P. Em enegger, L. H o w e
nanz war größer, als erwartet und P. Shortle, der d a m a lig e
wurde, ln wenigen Wochen Leiter d er Audiovisuellen
trafen über 30 000 Briefe ein. A bteilung N o rto n A irfo rce­
Aufgrund der Untersuchung base w a re n a m 2 6 . A pril
diese Fälle kam. so Nikishin, 1 9 6 4 bei dem a n h an d
die Akademie der Wissen­ d er G ra fik nachgestellten
schaften zu dem Schluß, daß U fo -K o n ta kt zu gegen.
es sich bei den UFOs um „au­
ßerirdische Sonden” handelt. U m frag e w ä h re n d d e r US-
Zudem gab Bulantsev zu, daß Fernsehserie „UFO C over-up -
es sich bei der Tunguska-Ka­ liv e ". Von den 1 5 0 b efrag ten
tastrophe im Jahre 1908 um ei­ Bew ohnern des Städtchens
nen UFO-Absturz handelte. G ulf Breeze, Florida, sagte
Damals hatten zwei Feuerbälle ü ber d ie H ä lfte aus, die UFOs
große Landstriche in Sibirien bereits gesehen zu h ab en . ►

42
UFOLOGIE

rung - die jede Verantwortung fragte, woher diese Bilder Der Luftwaffenmajor Cody
für den Fall ablehnte. „Ich hin stammten, erzählte man ihm, zeigte Mrs. Howe sogar drei
deswegen von der Regierung daß es in den Vierziger Jahren Geheimberichte der US-Regie­
unserer Vereinigten Staaten zu drei UFO-Abstürzen ge­ rung über die UFO-Abstürze
sehr enttäuscht”, erklärte Bet­ kommen sei (siehe DNZ 32, und -Bergungen, über die Aus­
ty in der Sendung. „Operation Majestic-12”, die sagen dreier Außerirdischer,
Dann folgte die Sensation. Red.). Ein Außerirdischer hätte die „Gäste" der US-Regierung
Ein hoher Regierungsbeamter, einen dieser Abstürze überlebt. waren und „EBE” (Extrater­
der unter einem Decknamen Er sei in einen Hochsicherheit­ restrische Biologische Entität)
auftrat, gab folgende Erklärung strakt der Atomenergiekom­ genannt wurden und über die
zu dem Vorfall ab: mission nach Los Alamos/New UFO-bezogenen Geheimpro­
Mexiko gebracht worden, wo jekte der US-Regierung:
„Das Objekt, das im er bis 1952 lebte. Mit Hilfe
Cash/Landrum-Fall beobach­ dieses und eines zweiten Au­ - Projekt SIGMA: Die
tet wurde, war ein außerirdi­ ßerirdischen hätten die USA elektronische Kommunikation
sches Raumschiff', das von un­ eine Kommunikation mit den mit den EBE's.
seren Militärpiloten gesteuert Fremden hergestellt. Am 26. - Projekt SNOWBIRD: Er­
wurde. Obwohl sie an diesem April sei ein UFO auf der Hol- gebnisse der Untersuchungen
Schiff ausgebildet worden sind loman-Luftwaffenbasis in New eines intakten Raumschiffes,
und mit ihm ziemlich vertraut Mexiko gelandet - wie „verab­ das ein Geschenk der Außerir­
»*“*ren. geriet es ihnen zeitwei- Durch F arb ko d ieru ng deutlich redet”. Die „Grauen" seien aus dischen war.
außer Kontrolle. Sie funk­ s tru k tu rie rte r Ausschnitt dem Fahrzeug gestiegen und
ten, daß sie glaubten, das eines von M r. Trent hätten mit zwei Top-Geheim­ Die ganze Operation stand
Schiff würde abstürzen. Es ist fo to g ra fie rten UFOs. dienstoffizieren Informationen unter dem Namen „Projekt
die übliche Vorgehensweise ausgetauscht. Über Nacht wur­ Aquarius” und wurde 1954
im militärischen Luftverkehr, den unserem Produzenten 240 von Präs. Eisenhower ins Le­
eine Luftwaffenbasis eingela­
daß. wenn ein Absturz droht. den. Dort zeigte man ihm Fo­ m Filmmaterial über diese ben gerufen.
Bergungshelikopter entsandt Landung hinterlassen. Am
tos von UFOs und erzählte von
werden. Diese Helikopter nächsten Tag gab man ihm Steht die US-Regierung also
einem Projekt der Luftwaffe,
folgten dem Raumschiff. Das einem Dokumentarfilm, der eine Liste von US-Psycholo- in Kontakt mit Außerirdi­
Schiff machte verschiedene
die Öffentlichkeit darauf vor­ gen, die er befragen sollte, ob schen? Alle Indizien sprechen
problematische Phasen durch, die US-Öffentlichkeit mit die­ dafür, und der UFO-Forscher
bereiten sollte, daß es UFOs
stürzte aber nicht ab, weil die gibt, sie außerirdischer Her­ ser Geschichte fertig werden William Moore - einer der
Piloten es wieder unter Kon­ kunft sind und die Regierung würde. Das Ergebnis dieser Hauptsprecher auf der Frank­
trolle bekamen." bereits mit ihnen in Kontakt Besprechungen war der 1977 furter UFO-Konferenz - war
Ein außerirdisches Raum­ steht. Der Filmemacher war in­ als Dokumentarfilm angekün­ bereits in der Lage, die Bewei­
schiff, pilotiert von US-Mili- teressiert. Er wurde ins Penta­ digte Spielberg-Streifen „Un­ se in der Hand zu halten.
tärpiioten? Es sollten noch gon eingeladen. Dort traf er heimliche Begegnungen der (Mehr über ihn in DNZ 35.
sehr viel unglaublichere The­ hohe Offiziere, die ihm Fotos Dritten Art". die Redaktion).
men in dieser Sendung zur von abgestürzten UFOs und Ein ähnlicher Versuch wurde
Sprache kommen. Dabei war ihren grauhäutigen Insassen 1983 mit der Filmemacherin
„UFO Cover-up - live" nur die zeigten - von toten wie von le­ Linda Moulton Howe („Stran­
Snitze des Eisberges, das Re- benden UFO-Nauten. Als er ge Harvest”) unternommen.
at langjähriger Versuche
bestimmter Kreise innerhalb

D.U.
der US-Administration, die
nicht mit der jahrelangen Poli­
tik der Desinformation und be­
wußten Irreführung der Öffent­ Dialog mit dem Die große New-Age-
lichkeit einverstanden waren,
Stück für Stück die Wahrheit U N IV E R S U M UFO-Konferenz
durchsickern zu lassen. Der
Anfang dieser Bestrebungen In t o m O t i n n Q l o Kongreßgebühr: DM380-, TageskartenDM2.-
lag übrigens nicht zufällig zeit­ II I LCI I l a l l U I l a i e r \ U I I I C I C I IZ. (ermäßigt: D M 300.-/100-, Einzelvorlräge... DM20.-/12.-
gleich mit dem Ende des Viet­ ... .. 1, für DNZ-Leser (Kennwort DNZ) DM 300,-
nam-Krieges und dem Water­ Ü b e r OIG K o m m u n ik a tio n VeranstaKef: World Institute of Light,
gate-Skandal - 1972, als das AndreasSchneider. Preysingstr. 11.8000 München80
Vertrauen der Öffentlichkeit in
die US-Regierung erschüttert
mit außerirdischem Leben...
war wie nie zuvor. Damals
wurde ein bekannter Filmema­ Frankfurt, Flughafen, 26. - 29. Oktober 1989
cher und Mitglied der Republi­
kanischen Partei von zwei Jose A rguelles USA W illia m L. M o o re USA JJ . Benitez Sponien
C h arle sB erlitz - USA A n d reas Schneider BRD N u kl.-P h y s. Stanton
Luftwaffenoffizieren kontak­ Johannles von B uttlar BRD A e o lia h USA F riedm an USA
tet, die ihn fragten, ob er Inter­ Erich von D ä n ike n - BRD Dr. Fran k A lp er USA Tim othy Good - England
esse hätte, an einem geheimen Chris Griscom USA D a rry l A n k a - USA F. Padron Hernandez Spanien
Projekt mitzuwirken. Der Pro­ N in a H agen - BRD V irg il A rm strong / CIA USA Prof. JJ . Hurrtak - USA
duzent sagte zu und wurde auf Budd H opkins - USA Dr. Fred Bell / NASA USA u. a.

43
Auf Außerirdische warten Ufo-Kekse
Von Nicola Nauck Andreas Schneider vom „Weltin­ schen Boden in Kiew landeten, sa­
F ra n k fu rt. - Wo bleiben nur die stitut des Lichts“. hen anders aus: „Sie waren knappe
fliegenden Untertassen, die schon Der Brite Anthony Dodd, ehe­ drei Meter groß, wunderschön und
seit zwei Tagen auf dem Frankfur­ mals Polizeiofßzier, hatte ein Bon­ menschenähnlich“, berichtete ein
ter Messegelände erwartet bon parat: Am 7. Mai dieses Jahres Sowjet-Ufologe von einer „Lan­
werden? Trägt doch die Mammut- soll die Luft waffe über dem südafri­ dung“ am 4. Juli. „Sie kommen täg­
Konferenz der Ufologen den Titel kanischen Luftraum ein Ufo mit lich auf die Erde, um einen von uns
„Dialog mit dem Universum“. zwei Insassen abgeschossen und mitzunehmen, weil sie wissen, daß
Zweitausend Zuhörer rätseln mit geborgen haben. Die Außerirdi­ uns schlimme Dinge bevorstehen“.
35 Ufo-Experten aus zwölf Ländern schen seien dann an die USA aus­ Aber nicht nur für geistige, auch
rund um die unbekannten Flugob­ geliefert worden und seitdem in­ für kulinarische Genüsse ist in
jekte und ihre Insassen. Der viertä­ haftiert. „Sie hatten keine Haare Frankfurt mit Plätzchen im Ufo-
gige Kongreß soll Beweise für die und keine Geschlechtsorgane, nur Design gesorgt. Außerdem gibt’s
Existenz der kosmischen Intelli­ drei Finger und auch keine Ohren. viel esoterischen Firlefanz: Kopf­
genzen präsentieren, um die Öf­ Sie waren 1,30 Meter groß und äh­ pyramiden erhöhen die außersinn­
fentlichkeit auf den Kontakt mit nelten einem Insekt“, fabulierte er. liche Wahrnehmung, ein Nuklear-
Außerirdische vorzubereiten - so Über Gestalt und Outfit der Au­ Rezeptor erweitert das Bewußtsein
hoffen es die Veranstalter Michael ßerirdischen gab es unterschiedli­ und eine Brillen-Kopfhörer-Kom-
Hesemann, Herausgeber der Zeit­ che Meinungen. Die Männchen, bination soll einschläfem oder
schrift „2000“ und Ufo-Kontaktler die ihre Untertasse auf sowjeti­ muntermachen.

MITTWOCH, 1/11/89 taZ von den reinkamationsgläubigen


Ägyptern auch nicht mumifiziert,
wörung präsentierte Mr. ist das MJ-12-Dokument ebenso
Doda von der engli­ handfester Schwindel wie alles an­
^ “ wie etwa die heiligen Krokodile, schen Ufo-Gruppe dere. was die Referenten an Bewei­
sondern kleingehackt und unwider­ QUEST: ein Pro­ sen und Dokumenten präsentierten
bringlich. unter zehn Tonnen tokoll der —die Anti-Ufo-Fraktion glaubt fel­
südafrika- senfest an hundert Prozent Humbug
nischen und ist deshalb kaum weniger su­
Air spekt als die kosmischen Stemen-
1I r / TWmntaaj Lrt» ren- ob d,e ™ s« T
Geschichte rwahr
r i rist,pT t - Force, brüder, die hundertprozentig sicher
gigen .Dialog mit dem Universum“' blehibt dahingestellt,aber plausibel die am sind, daß sie sich tagtäglich telepa­
7. Mai thisch mit den Kapitänen diverser
in Frankfurt Ein paar Tage vorher «****.“ f * “ 0 ’w.,e.d“ V, , 1989 Untertassenflotten unterhalten. Der
hatte ich in Baudrillards CSolMemo- f *%ölbe >■"der sich d.e Heiligen
■ gelesen.
nes no]ac„n. »Wenn
\xrannnn.m
die ir,, Schriften
parapsy- c als , cLogbuch: eines~E.-T.-
., , ein verquast-religiöse Kitsch, den die
chnlouischen und
chologischen und außerirdischen Flughafens und die Zeichen und un- Ufonauten den irdischen Empfän­
Erscheinungen wahr oder auch nur Wunder als außerirdische Multime- iden- gern durchgeben, läßt freilich nicht
plausibel wären, müßte man sich ih­ diashow präsentieren. Der Orienta­ tifizi- auf überlegene kosmische Intelli­
nen gänzlich, ohne einen Augen­ list Zachiaria Sitchin drückte es so Mfl ertes genzschließen. Warum,solautetdie
blickzuverlieren, widmen. Ich ver­ aus: .WerandieBibelglaubt.müßte H J Objekt Standardfrage an die Ufo-Forscher,
stehe nicht daß man eine Sekunde ein . offenes
.haben. . Auge und Ohr für Ufos SMB B abge­ spielen die Außerirdischen ein der­
mit etwas anderem verliert.“ Viel­ schossen artiges Versteckspiel mit uns, wenn
leicht hat Baudrillard noch nichts Selbst weanachtundneunzig Pro­ und in sie technologisch und geistig so
dem hun­ überlegen sind, könnten sie sich
von Erich von Däniken gehört .denn zent aller Ufo-Beweise und Indizien
plausibel sind seine Geschichten auf a*s Fehlinterpretation. Sinnestäu- dertfünf­ doch ganz einfach und unzweideutig
jeden Fall, auch die neueste, die er in schung oder Fälschung entlarvt wer- zig Meter bemerkbar machen. Dem Senior­
Frankfurt vortrug: Bei den Ausgra- den, die verbleibenden zwei Prozent großen korrespondenten der sowjetischen
bungen eines riesigen Labyrinths Plausibilität wären Grund genug, Krater an der Nachrichtenagentur ’Tass‘ Sergej
unter der Pyramide in Sachara keine Sekunde mehr mit etwas ande- Abschußstelle Bulantsev — bei der Pressekonfe­
(Ägypten) wurde eine gigantische remzu verlieren. Undebendies,die ein silbernes, schei­ renz hielt der FAZ*-Reporter auch
Menge großer Sarkophage ent- Radikalität dieses Themas, das alle benförmiges Fluggerät diesen für eine Fälschung und ließ
deckt, die bisher erst zu etwa zwan- bisherigen Erkenntnisse über Ent- sichergestellt haben soll. Bei sich selbst von einer Visitenkarte
zig Prozent geöffnet wurden. Ge- stehung und Rolle des Menschens den noch lebenden Insassen, die (Bulantsev: „A good fake!“) kaum
fanden hat man die zersplitterten überden Haufen schmeißt, sorgt da- mit ihrem Ufo zur US-Air-base überzeugen — wurde nach der von
Knochen von etwa 4,5 Millionen ßr. daß Regierungen und offizielle White Patterson (Ohio) verbracht ihm recherchierten Ufo-Landung in
Tieren. Däniken fordert, daß auch Wissenschaft keinerlei Interesse worden sein sollen, handelt es sich Woronesch vor drei Wochen diese
die anderen Sarkophage untersucht daran haben, aus den Bergen von um die in Ufo-Kreisen wohlbekann- Frage dauernd gestellt, seine Ant­
______
werden, um vielleicht noch heil ge-Zeugenaussagen, Fotos, Tonauf-_ ten „Grauen“: einsvierzig groß, wort ist durchaus überzeugend:
bliebene Gelenke zu finden, denn er nahmen und Doioimentationen den if“ 1“ GC’ „Wir Erdlinge sind nicht intelligent
ist sicher, daß es sich um besondere Humbug herauszufiltem um dem ™ £ ilmensl0' genug für kosmische Kommunika­
Tiere handelt: Um die Pegasusse, plausiblenRestaufdenGrundzuge- pL T i h s.?hw.arzen tion. An wen sollten sich die Außer­
Kentauren und all die aus Mythen hen Zum Beispiel dem 1984aufge- ^ FRpcy /p!°8^ b irdischen wenden, an die USA, die
und alten Bildern bekannten tauchten Dokument, das der Nukle- (E*traterrestnal Sowjetunion? Warum nicht an
Mensch-Tier-Wesen, die laut Däni- arphysiker Stanton Friedman auf < Entities) eher Deutschland? Wir Erdlinge haben
ken keine Phantasie aus grauer V o r-d e m K ongreß präsentierte, ein Insekten als Menschen. ein ekelhaftes Gesicht und keine
zeit, sondern gentechnische Frei- «Top-Secret-Eyes-only“-Papier Durch telepathische Moral, was würde passieren, wenn
landversuche darstellen. Die Göt- aus dem Weißen Haus über die. Ma- Kontaktaufnahme mit wir die überlegene Technologie der
ter-Astronauten, die mit Getöse jest'c 12 Operation“, eine Zwölfer- diesen Wesen soll es Außerirdischen in die Hand bekä­
vom Firmament herniederkamen, gruppe hochkarätiger Militärs und beidiesem Absturz ge - men? Wir würden sie —wiejede Er­
haben den Ägyptern nicht nur das Wissenschaftler, die ein 1947 in lungensein. die merk­'
-JL: ■■'r,,,ti,.nk, findung
Basiswissen in Mathematik u n d N®wMe«coabgestürtztes U f o s a m t 88yP auf
Astronomie beigebracht, sondern seiner getöteten Insassen untersucht r u‘
auch versucht, die Tierwelt mittels haben soll. Seitdem, so Friedman. j : r v
genetischer Kreuzung intelligenz- ^ e'ne internationale Vertu- ’
mäßig aufzupeppen. Die dabei ent schungsaktion im Gange, die auch , , , _ as
standenen Viecher wurden als heilif zahlreiche weiteren Abstürze und ‘f.“1
deklariert, durften nicht gejagt wer die dabei entdeckten zum Teil noch p , .. , L ^c
den und galten als furchterregend lebenden Außerirdischen unter der __ .. pcwAiwy i
Deshalb wurden sie. nach Abreise D^ke hielten - ein „kosmisches CEN,AP (Zf “tr^ CS .
der „himmlischen Lehrmeister“ Watergate“. Das jüngste Mo- außerirdischer
saiksteinchendieserVersch- Himmelsphanomene), die eine Ge-
- genpressekonferenz veranstaltete.
ß@ra®!ll#eifli^©fuieilefunc|
Bilanz von xuiei internationalen Kongre//en in Frankfurt und Ba/el
^ COflTRft
Zwei Ereignisse be­ sen, die sich dann das nen ist. Zwar war das
herrschten in den vergan­ Mäntelchen der Schul­ weltweite Treffen der
genen Wochen die PSI- wissenschaft umhängen “Stemenmenschen” be­
Szene, die internationale und uns weismachen suchsmäßig ein Erfolg,
UFO -Konferenz in Frank­ wollen, daß einfach nicht doch ließ die Organisa­
furt und die PSI-Tage in wahr sein darf, was nun tion zu wünschen übrig.
Basel. Auch wenn die mal nicht in unser der­ Mit einem Überangebot
Medien, und keineswegs zeitiges Weltbild paßt. von 35 Referenten, von
die Öffentlichkeit, weit­ Uns selbst wenn sich denen immer noch rund
gehend negativ reagier­ a n e rk a n n te W isse n ­ zwanzig zur Stelle waren,
ten. und damit rechnen schaftler der Thematik läßt sich jedenfalls bei
“Eingeweihte" natürlich annehmen, dann sind sol­ aller Liebe zur Sache ein
immer, so ändert es nichts che Außenseiter eben Durchbruch zur Wahrheit Eckart-Wilhelm Wilbertz
daran. Das kosmische auch nur “Spinner”. So auch nicht durchpauken.
Bewußtsein, und das hat einfach ist das. Einige Forscher hätten sie den Vorzug geben
gar nichts mit konfessio­ So denn auch beim UFO- durchaus genügt, um das sollten. Das Echo der
nellen oder weltanschau­ Kongreß in Frankfurt. Phänomen des Besuchs Medien war auch hier
lichen Bindungen zu tun, Wenn namhafte Forscher, außerirdischer Intelligen­ meist abwertend und
wurde wieder einmal Amateure und Experten zen wieder einmal in Er­ oberflächlich. Ernsthaft
gewaltig erweitert. Ent­ aus vielen Ländern der innerung zu bringen. machten die meisten Be­
weder man hat es oder Erde über neue Erkennt­ Dann wäre in Anbetracht richterstatter erst gar
man hat es nicht, sagen nisse berichten, dann der verständlicherweise nicht den Versuch, in den
Esoteriker. Mit Gewalt soll geschieht dies nicht aus hohen Ausgaben ein fi­ schwierigen Bereich der
niemand etwas aufge­ Geltungssucht und Eitel­ nanzielles Defizit und T r a n s k o m m u n ik a tio n
zwungen werden. keit oder purer Geschäf­ Risiko erst gar nicht her­ überhaupt einzudringen.
W undem m uß man sich temacherei, Scharlatane aufbeschworen worden. Man bevorzugte ein all­
allerdings üb e r die ausgenommen. Aber wo Und auch auf (Bettel ) gemeines Bla-Bla im Ni­
manchmal schon primi­ gibt es die nicht? Und Spenden hätte man dann veau von “Lieschen Mül­
tive oder gar verlogene Art was die Beweise betrifft, verzichten können. ler”, die doch nichts da­
und Weise, mit der über so lassen sich auch diese Die Mammutkonferenz in von versteht. Nebensäch­
Bereiche der Grenzwis­ natürlich manipulieren. Ehren, aber um welchen lichkeiten und Pannen
senschaften berichtet Besserwisser sind unbe­ Preis? Bei allen noch so w urden groß aufge­
wird. Mit Objektivität hat lehrbar und dulden kei­ enthusiastischen “H ö­ bauscht. Das alles bunt
das nichts mehr zu tun. nen Widerspruch. Man henflügen” wäre der zu- gemischt und mit viel
Auch Journalisten wis­ kann in punkto PSI nicht guterletzt noch durch das “Gänsefüßchen” verse­
sen nicht alles. Aber ge­ zu Unrecht von einer Ausscheiden eines Part­ hen. ergibt mangels Un­
rade deswegen sollte man weltweiten “Verschwö­ ners alleingelassene Ver­ wissenheit einen Extrakt,
eigentlich Vertreter von rung" sprechen, wer anstalter besser auf dem der letztlich ein Armuts­
Medien gezielter einset- immer die Miesmacher Boden einer soliden Fi­ zeugnis darstellt. Doch
zen. Über einen Ärzte- und Spötter auch sind. nanzierung geblieben. das wissen ja nicht die
Kongreß beispielsweise Atheisten gibt es allemal Doch aus Fehlem kann Leser.
berichtet normalerweise genug, die alles, was ir­ man bekanntlich lernen. So überschreibt denn
doch auch niemand, der gendwie übersinnlich Da hatte es die Schwei­ auch eine angesehene
nicht wenigstens etwas sein könnte, “madig” zer Mustermesse mit ih­ deutsche Wochenzeitung
davon versteht. Über machen, nur weil sie ren zum siebten Mal ihren grafisch mit einem
Grenzgebiete freilich nichts davon verstehen durchgeführten, interna­ Monitor aufgemachten
dürfen sich vornehmlich (wollen). tional vielbeachteten PSI- Sonderbericht mit jener
Boulevardblätter schon Deshalb beklagt denn Tagen in Basel wesent­ bekannten Zauberformel,
der Sensation wegen nach auch Großveranstalter lich leichter. Ein einge­ die da heißt “Abrakada­
Herzenslust auslassen. Michael Hesemann in spieltes und bewährtes bra”. Da kann man sich
Die Grenzen von Wahr­ einer ersten Bilanz, daß Team bot ebenfalls ein wirklich nur noch wun­
heit und Dichtung spie­ vor allem die Presse er­ Mammutprogramm, das dem, wie wenig der Ver­
len da keine Rolle. Im Ge­ w artung sge m äß m it bei aller Vielfalt zahlrei­ fasser von Transkommu­
genteil, meist wird sogar Hohn und Spott das zu che Besucher vor die Qual nikation begriffen hat. Ei­
ausgesprochenen Geg­ verdrängen versuchen, der Wahl stellte, welchen nerseits leben viele Me­
nern das Feld überlas­ was nicht mehr zu leug­ Referenten und Themen dien heute schon von pa­

PSI-Journal 5
rapsychologischen The­ Vor was haben sie eigent­ eines Tages auch sie er­ sefreiheit, die es zumin­
men, weil sie den Rah­ lich Angst? reichen. Dann werden dest in der UFO-For-
men des Üblichen spren­ Was den Horizont un se­ manche sicherlich sagen, schung und in der Trans­
gen, andererseits bleiben res heutigen W issens “Das haben wir schon kom m unikation leider
sie angesichts so vieler übersteigt, hat offensicht­ immer gewußt, durften es immer (noch) nicht gibt.
wahrhaft sensationeller lich keine Chancen, ernst n u r noch nicht schrei­
Fakten völlig teilnahm s­ genommen zu werden. ben". Und damit wären Eckart-Wilhelm Wilbertz
los und bewegen sich nur Doch vielleicht wird die wir eigentlich schon bei
knapp an der Oberfläche. Bewußtseinserweiterung der viel gerühm ten Pres­
P S / -J o u r n a l l/ lW O

=
Nächster g Ii =
Eg — j l ~ Gipfel in Leningrad ?
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Russische Delegation kam zum UFO-Weltkongreß nach Frankfurt • Sensationelle UFO-Berichte aus der Sowjetunion und den USA

Das hatte es in der inter­ Der sowjeüsche TASS- medizinischen Testversu­ hohe, aber nicht gesund­
n a tio n a len UFO-For- Korrespondent Sergej Bu- che von UFO-Besatzun- heitsgefährdende Radio­
schung noch nicht gege­ lantsev nahm im Verlauf gen, über die der Ameri­ aktivität, die dreim al
ben. Eine sowjetische seiner Referate über wei­ kaner Hopkins au f dem höher als der Normalwert
Delegation mit einem tere UFO-Begegnungen Kongreß berichtete, und war. festgestellt und auch
K o rrespondenten der der “dritten Art" auch zu die ihm meist unter Hyp­ vom Polizeichef bestätigt.
amtlichen Nachrichtena­ einer oft gestellten Frage nose von vielen Zeugen Sehr bemerkenswert ist
gentur TASS kam zum Stellung, warum eine geschildert wurden, u n ­ untervielen UFO-Berich-
Weltkongreß nach Frank­ a u ß e rird is c h e M acht ter anderem als d u rch ­ ten das Erlebnis von zwei
furt. um gewissermaßen nicht offiziell mit Erdmen­ weg negativen Aspekt. Der Frauen, das sich im
aus erster Hand über eine schen Kontakt aufnimmt. TASS-Vertreter wörtlich: Sommer dieses Jäh e s in
jüngste UFO-Landung in “Wir sind für eine solche “Die Außerirdischen wol­ Kiew zutrug. Abends
Woronesh zu berichten, Kommunikation mit uns len herausfinden, was mit sahen sie inmitten der
die in einem Kommentar technisch und ethisch un s nicht stimmt!" Stadt an einem im Park
des PSI-Joumals in der weit überlegenen au ß er­ Zu den Ereignissen in Wo­ gelegenen Fluß drei men­
vergangenen Ausgabe irdischen Wesen einfach ronesh stellte der Korre­ schenähnliche Gestalten
bereits erwähnt wurde. noch nicht bereit", resü­ spondent und UFO-For- in silbrigen Anzügen, mit
Ähnliche Vorfälle hatten mierte Bulantsev. Vor scher fest, daß es vor al­ blassen Gesichtem und
sich auch in Frankreich allem, solange neue tech­ lem Schüler, aber auch großen Augen. Die We­
und Jugoslawien zugetra­ n is c h e E rfin d u n g e n Erwachsene sind, die sen teilten in altem ru ssi­
gen. Zur Delegation ge­ immer zuerst zu militäri­ Zeugen der Landung schen Dialekt mit, daß
hörten auch UFO-For- schen Zwecken verwen­ waren und die Erlebnisse sie von einem anderen
scher aus Leningrad und det werden, solange sich auch gezeichnet hätten. Planeten kämen, auf den
Tomsk in Sibirien. “Pere­ Menschen dieser Erde in Der Bürgermeister habe sie jedesmal einen Men­
stroika" und “Glasnost” vielen Ländern gegensei­ sich nach vielen Befra­ schen mitnähmen. Dar­
machten es möglich, daß tig bekämpfen. Milliarden gungen und Erkundigun­ aufgerieten die Frauen in
erstmals freimütig über für die R üstung ausgege­ gen selbst von der Echt­ Panik und baten, sie nicht
Phänom ene b eric h tet ben werden, und die Um­ heit der Vorfälle überzeu­ zu entführen, da sie
werden konnte, die auch weltverschmutzung im­ gen können. Familie hätten. “Dann
in der Sowjetunion an der mer katastrophaler wird, Zudem gebe es auch phy­ nehmen wir jem and a n ­
Tagesordnung sind, die sei die Menschheit nicht sische Beweise. In Nähe deres mit", soll die Ant­
bisher aber meist der reif. “Wir selbst m üssen der Landestelle, an der wort der Unbekannten
Zensur zum Opfer fielen. zuerst die Probleme lösen drei m e n sc h ä h n lic h e gewesen sein. Viele Wis­
Mit Recht wies der Veran­ und können uns nicht Wesen von über drei senschaftler hätten die
stalter auf das völkerver­ einfach auf außerirdische Meter Größe dem kugel­ Zeugen untersucht. Die
bindende UFO-Treffen Hilfe verlassen", meinte förmigen Objekt entstie­ F rau e n h ä tte n noch
und seine Bedeutung im Bulantsev. Die Frage, ob gen waren und übrigens nichts von UFOs gewußt
Neuen Zeitalter hin. das wir intelligent sind, erü ­ auch Bodenproben mit- und schilderten Details,
hoffentlich nicht das letz­ brige sich wohl angesichts nahmen. wurden tiefe Ab­ die n u r Experten wissen
te bleiben wird. So wurde der zur Zeit herrschen­ drücke registriert. Nach konnten.
denn auch bereits von den politischen, w irt­ den Berechnungen hatte Es gibt mittlerweile be­
einem neuen UFO-Gipfel schaftlichen und sozialen das UFO demnach ein reits eine Fülle von Be­
1990 in Leningrad ge­ Verhältnisse. Gewicht von elf Tonnen. richten. die das PSI-Jour-
sprochen. Deshalb sehe er auch die Außerdem wurde eine nal in weiteren Ausgaben

W?. P S I - J o u r n a l
ine internatio­
nale UFO-Konfe-
renz wird vom
26.-29. Oktober
auf dem Frankfurter Mes­
Das UFO-Phänomen
segelände stattfinden. Er­
wartet werden namhafte
Referenten au s zwölf
Ländern von drei Konti­
nenten. Der Veranstalter,
ist eine Tatsache
In te rn a tio n a le K onferenz in F ra n k fu rt soll en d lich den
das “Magazin 2000" mit
dem Münchner “World In­ erh o fften D ruchbruch bringen.
stitut of Light" rechnet mit Die ein d ru ck sv o llen E rlebnisse von Wolfgang Eberle.
2000 Teilnehmern.
W ahrhaft sensationelle
Themen, die für UFO- Dazu gehört auch Wolf­ Farben und Formen. Und von denen n u r die wenig­
Forscher allerdings längst gang Eberle (56) aus Tie­ nicht n u r das. sten eine Ahnung haben.
keine m ehr sind, stehen fenbronn bei Pforzheim. Die Superkam era lässt
auf dem M ammut-Pro­ Hier zeigt sich vor allem, sich mit einem Gelände­
gramm. D arunter auch dass es auch über deut­ Raumstationen wagen zu abgelegenen
ein so brisantes und im­ schem Boden ungewöhn­ entdeckt Standorten transportie­
mer noch geheimes Be­ liche Erlebnisse gibt und Auch Raum stationen rie­ ren. Eberle ist überzeugt:
weismaterial, wonach die keineswegs n u r in den sigen Ausm asses blieben “Meine Fotos halten jeder
US-Regierung im Besitz USA. Wolfgang Eberle nicht wissenschaftlichen Com­
abgestürzter “U ntertas­ Was vor allem weltweit verborgen, der zwischen puteranalyse stand, mit
sen" sam t ihrer Insassen einmalig sein dürfte, ist Sternen und künstlichen der schon angebliche
sein soll. die unbeschreibliche Fül­ Objekten wohl zu un ter­ UFO-Fotos als Manipula­
Die Weltkonferenz will le und Qualität des Bild- scheiden weiss. Seine Er­ tionen entlarvt wurden.
Wege der Kommunikation
mit Ausserirdischen dis­
kutieren und demonstrie­
ren. Und es soll genügend
Beweismaterial gesam ­
melt werden, um der
Weltöffentlichkeit zu do­
kumentieren, dass UFO's
und Ausserirdische eine
Realität sind. So sollen die
USA bereits 1954 eine pri­
mitive Kommunikation
mit zwei “Frem den” in
New Mexiko hergestellt
haben, heisst es in einem
Geheimbericht an Präsi­
dent Ronald Reagan
1980. Dass die Ausserir­
dischen in friedlicher
Absicht kommen, geht materials. welches Eberle kenntnisse decken sich Andererseits kann diese
aus zahlreichen Aussagen mit hochwertigen und mit denen des argentini­ Fotodokum entation so
von Kontaktpersonen in erstklassigen Spezialaus­ schen UFO-Forschers manchen Pseudoexperten
den vergangenen 25 J a h ­ rüstungen, über die nor­ u nd B uchautors Pedro in arge Verlegenheit brin­
ren hervor. malerweise kein Amateur Rom aniuk (“Aus dem gen. Im Einsatz ist aus-
Viele Sichtungen oder gar verfügt, in unzähligen Kosmos werden wir über­ serdem ein extrem licht­
Begegnungen der "dritten N achtstunden aufneh­ wacht", aktualisierte starkes Spezialobjektiv
Art" sind noch gar nicht men konnte. Seine bril­ Zweitauflage 1984). mit 600 mm Brennweite,
bekannt, weil Zeugen bis­ lanten Farbfotos, m itun­ Mit einem 2000er Spiegel­ das gerade noch von einer
her das Licht der Öffent­ ter bis in Postergrösse, teleskop macht Eberle so­ Person zu bedienen ist.
lichkeit scheuten und die zeigen die für “Fliegende wohl von der Terasse sei­ Bildvergrösserungen in
Zeit noch nicht für ge­ U ntertassen" typischen nes H auses, als auch Fachlabors ermöglichen
kommen hielten, um offen bunten Leuchtphäno­ d rau ssen u n te r freiem farbgetreue und exakte *
darüber zu berichten. mene in verschiedenen Himmel Objekte sichtbar, Wiedergabe. i®*

PSI-Journal 5
Ein Schlüssel­ genblick veränderte das
erlebnis anno 1973 kugelförmige Phänomen
seine Farbe in türkis, bil­
Alles begann 1973 mit ei­ dete einen weissen Kern,
nem “Schlüsselerlebnis”. der von einem bläulichen
Er kannte damals weder Energiefeld umgeben war.
Schriften noch Bücher Es entfernte sich mit ei­
zur UFO-Thematik. So nem Pfeiffton mit rasen ­
hielt Wolfgang Eberle, der der Geschwindigkeit in
G eschäftsführer eines sekundenschnelle. Der
sc h m u c k h e rstellen d e n Schwerverletzte hatte d a­
Familienbetriebes war, mals versucht, sich m ehr
eines nachts bei Heims­ tot als lebendig au f den
heim nahe Stuttgart aus Heimweg zu machen und
unerklärlichen Gründen empfand überhaupt keine wollte, geriet dann durch die U ntersuchung von
an und erblickte über der Schmerzen, dafür aber Intrigen in der Familie Flugunfällen der argenti­
Parabolantenne einer eine bisher unbekannte und am Arbeitsplatz in nischen Luftwaffe war,
militärischen Einrichtung Schwerelosigkeit. Durch zunehm ende Schwierig­ kommt aufgrund seiner
ein pulsierendes Licht, eine B lutspur entdeckte keiten und auch in Kon­ Forschungsstudien im
das “wie ein Faden am ihn ein anderer Kraftfah­ flikt m it den Behörden, Buch zur Feststellung,
Himmel” zu hängen rer und brachte den wie Polizei und G esund­ dass ausserirdische Intel­
schien. Als er noch ganz Schwerverletzten, der heitsamt, bei denen er auf ligenzen unzählige, riesi­
im Banne der völlig ge­ immer noch auf den Bei­ infame Art verleum det ge Raum stationen einge­
u nd denunziert worden richtet haben, die bei Tag
war. Seither h at sich sein und Nacht in grösser
Leben verändert. Dabei Entfernung die Erde
h a t der unerschrockene umkreisen. Diese bergen
Geschäftsm ann schon in in ihrem Inneren zahllose
seinen Jugendjahren PSI- kleinere Flugscheiben, die
Erfahrungen. in wenigen Minuten in der
Schliesslich hatte Eberle Lage sind, wie riesige flie­
auch eine Nahbegegnung gende Wolken auf die Erd­
im Spätsommer 1988. als oberfläche herabzustos-
er an einem Lichtobjekt sen.
schwebende Silhouetten Seit Ja h re n beobachten
beobachtete, die mit dem UFO’s weltweit unsere
UFO zu verschmelzen Erde. Kämen sie letztlich
schienen. Ein Novum sind nicht in friedlicher Ab­
insbesondere die vielen sicht, würde es diese
räuschlosen Lichtkugel nen war, in Sicherheit. Aufnahm en von Träger­ unsere Erde wohl kaum
stand, kam diese langsam Heute weiss Eberle: “Es schiffen und R aum statio­ noch geben. Eroberungs­
auf ihn zu und blieb eine war ein Wunder, dass ich nen, die Eberle n u r mit gelüste entspringen irdi­
zeitlang über ihm stehen, überlebte!. Es waren Aus­ seinem Riesen-Objektiv schem Denken und sind
so nahe, als könne er sie serirdische, die m ir mit im Bild festhalten konnte. Horrothriller, die mit der
berühren. Und da kam lebensrettender und Die argentinischen For­ W irklichkeit zum Glück
auch schon die spontane kraftspendender Energie scher Prof. Romaniuk, der nichts zu tu n haben.
Rückblende auf ein tragi­ Erste Hilfe leisteten”. u.a. auch Sachverständi­ Eckart-Wilhelm Wilbertz
sches Geschehen, das ger beim A usschuss für
sich knapp zehn Ja h re U m f a n g r e ic h e
früher bei einem nächtli­ F o to d o k u m e n ta tio n
che Autounfall ereignete.
Auch in späteren Jah ren
"Erste Hilfe" durch zeigten sich seine dam a­
Ausserirdische ligen Helfer wieder au f
seinen Reisen durch Eu­
Damals erlitt Eberle, der ropa. Auf diese Weise ent­
au s seinem Auto ge­ standen auch die insge­
schleudert worden war, sam t dreitausend Auf­
schwerste innere Verlet­ nahm en in Schwarzweiss
zungen und sah beim und Farbe, die in ihrer Art
Erwachen au s der Be­ wohl einmalig sein dürf­
wusstlosigkeit genau die­ ten.
selbe Lichterscheinung Eberle, der seine Erleb­
über sich. In diesem Au­ nisse sorgsam verbergen

6 PSI-Journal
gerne veröffentlicht, falls den Zeitungen des Lan­ berichtete in Frankfurt auch, daß nur Frankreich
Leser diesen W unsch des die Bevölkerung zur von der Bergungsaktion die UFOs offiziell er­
äußern. Meldung von UFO-Sich- eines abgestürzten UFOs forscht. Das weiß Diplom-
Den Außerirdischen, die tungen aufgerufen hatte, mit einem Durchm esser Physiker Illobrand von
in Woronesh gesichtet m ehr als 30.000(ü) Briefe von 33 Metern und einer Ludwiger zu berichten,
wurden, will auch der erhielt. Höhe von sieben Metern. der Leiter der MUFON-
Peruaner Aixto Paz Wells Ein Kronzeuge für die Exi­ In seinem Innern fand CES (Mutual UFO Net­
begegnet sein, der eben­ stenz von UFOs ist auch man, dem Bericht einer work - Central European
falls seine Erlebnisse Virgil Armstrong (72), zwölfköpfigen U ntersu­ Section) ist, und sich
schilderte. Von ihnen will pensionierter Ex-Mitar­ chungskommission unter unter anderem auch mit
er auch erfahren haben, beiter des am erikani­ dem Decknamen “Maje­ der sechsdimensionalen
daß sie aus dem Alpha- schen Nachrichtendien­ stic 12" zufolge, fünf Physik des blinden Wis­
C en tau ri-S y stem , 4 ,3 stes CIA, dessen Behaup­ hum anoide Körper, etwa senschaftlers Burkhard
Lichtjahre von der Sonne tung noch durch einen 1.20 Meter groß, mit Heim auseinandergesetzt
entfernt, stammen. Und “streng geheimen" Bericht schmalen Körpern und hat. Von Ludwiger gab
sie kämen in friedlicher an US-Präsident Eisen- großen Köpfen. Wrack unter mühseliger Klein­
Absicht. Bezeichnend ist hower im J a h r 1952 u n ­ und Leichen wurden zu arbeit bereits den zehn­
auch, daß die ins Leben term auert wird, in des­ näheren U ntersuchun­ ten Band einer Serie her­
gerufene “Kommission für sen Besitz der amerikani­ gen in die Wright-Patter- aus, die auch für Laien
atmosphärische Phäno­ sche N uklearphysiker son-Luftwaffenbasis in eine “Fundgrube“ ist.
mene" der M oskauer und UFO-Experte Stan- Dayton/Ohio geflogen.
Akademie der Wissen­ ton Friedman (65) jetzt Aufschlußreich ist in die­ Eckart-Wilhelm Wilbertz
schaften, die in führen­ gekommen ist. Armstrong sem Z u sa m m e n h a n g

Neues Weltbild d u rch T ranskom m unikation


Kontakte zu anderen Dimensionen mit Hilfe der Elektronik -
Luxemburger Gruppe empfängt ausführliche Botschaften

Jenseits-Kontakte über Auf dem von rund zwei­


Tonband- und Fernseh­ tausend Teilnehmern be­
geräte. mittlerweile auch suchten Kongreß, der zu
schon über Computer den weltweit wichtigsten
und Telefon. Gibt es das Veranstaltungen auf dem
denn wirklich? Seit der Gebiet der Grenzwissen­
Schwede Friedrich Jü r- schaften gehört, berich­
gensson vor nunm ehr teten namhafte Forscher
bereits dreißig Jahren au s vielen Ländern über
nach der Aufnahme von den neuesten Stand der Die Hauptakteure der Luxemburger Forschungsgruppe.
V ogelstim m en sch o n Kontakte aus unbekann­ Jules & Maggy Harsch-Fischbach
Laute verstorbener Ange­ ten und bekannten Di­
höriger feststellte, war mensionen über verschie­ T r a n s k o m m u n ik a tio n gen Phänomene anerken­
eine weltweite Sensation denste Kanäle. Dabei ist eine Absage an jeden nen könnten.
perfekt. Seitdem machte vieles noch am Anfang. Atheismus und Materia­ Wie aber ist es damit be­
gerade die Elektrotechnik Sind die bisherigen Er­ lismus. Die technische stellt? Abgesehen von ei­
riesige Fortschritte. Aus k e n n tn is s e , die d er K o m m u n ik atio n u n d nigen Fachexperten, die
den anfänglichen Ton­ Erdenmenschheit ein völ­ somit der bewußte Ge­ der Transkommunikation
b a n d stim m e n w urde lig anderes Weltbild ver­ d a n k e n a u sta u sc h mit aufgeschlossen gegen­
noch weit mehr, als man mitteln, schon aufsehe­ Transw esenheiten und überstehen und sich auch
jemals geglaubt hätte. nerregend genug und Bereichen, personifiziert offen für die Anerkennung
Heute spricht man von übertreffen alle Erwar­ als menschlich Verstor­ der Forschungsergebnis­
T ran sk o m m u n ik a tio n , tungen, so stellt sich For­ bene, Engel, Götter oder se einsetzen, beschäftigen
die das besonders aktu­ schem und Laien jetzt die Außerirdische, hat im Ge­ sich vorwiegend Amateu­
elle Schwerpunkt-Thema Frage: was werden wir gensatz zu medialen und re in größeren oder klei­
der zum siebten Mal von noch alles erfahren und telepathischen Kontakten neren Interessengemein­
der Schweizer M uster­ w elche K onsequenzen den Vorteil, daß auch "of­ schaften mit den Phäno­
m esse durchgeführten werden daraus gezogen? fizielle Wissenschaftler" m enen. Und m anche
Basler PSI-Tagen war. Schon jetzt bedeutet die die Realität der vielfälti­ h a b e n n ic h t z u le tz t

PSI-Journal 7
gen und Kontakte mit sprachigen Raum das
M enschen vorausge­ einzige grössere Zei­
D a s U F O -R ä ts e l sagt. Inoffiziell ist das tungsorgan war, das
UFO-Rätsel durch eine alle Interessenten und
grosse Anzahl von Zeu­ Forscher über weltwei­
e n d lic h g e lö s t? genberichten schon te Ereignisse informier­
viele Jahre gelöst. N ur te, auch w enn die Ob­
konnten sich die zu ­ jektivität und G laub­
ständigen Regierungs­ w ürdigkeit durch w e­
stellen einfach im m er niger sachliche Bot­
noch nicht zur Bekannt­ schaften manchmal
gabe der grössten Sen­ fragw ürdig erschien,
sation dieses Jahrhun­ was der privaten For­
derts, wenn nicht Jahr­ schergruppe den Ruf
tausends, entschliessen. von Sektierern ein­
Was bisher auch der brachte. An den Fakten
früheren deutschen zur Them atik konnte
U F O -S tudiengem ein- das aber nichts ändern.
schaft in W iesbaden Mitglieder und Anhän­
selbst mit m ehreren ger sind vor allem tief
grossen Kongressen darüber enttäuscht,
E inen besseren drei Augen stiegen mit nicht gelang, könnte dass m an sie im Stich
Auftakt hätte einem kleinen Roboter nun vielleicht Wirklich­ gelassen und die Zei­
man sich zum aus dem Flugobjekt, keit werden. Sollte sich tung einfach sterben
Auftakt des In­ gingen kurz im Stadt­ am Vorabend eines liess, obwohl man
ternationalen UFO- park "spazieren" und w eltw eiten UFO-Tref- rechtzeitig eine N ach­
Kongresses in Frank­ zeigten in aller Kürze, fens jetzt in Anbetracht folge hätte gew ährlei­
furt (26. bis 29. Oktober) was sie alles können: erdrückender Fakten sten können. Umso
wohl kaum wünschen PSI-Phänomene. Mit ei­ wom öglich doch ein m ehr setzen viele Inte­
können. Ausgerechnet nem rohrähnlichen In­
aus der Sowjetunion strum ent w urde ein
kam eine in der Tat sen­ sechzehnjähriger Junge
sationelle Meldung, die unsichtbar gemacht.
man sich vor noch kur­ Als das UFO wieder
zer Zeit nicht hätte vor­ startete, w urde das
stellen können. Aber Kind w ieder sichtbar.
"Glasnost" und Pere­ Eine sicher eindrucks­
stroika" machen auch volle Dem onstration
die Bekanntgabe von von der gewaltigen
PSI-Phönomenen mög­ technischen Überlegen­
lich. Welch ein Fort­ heit der unbekannten
schritt! Wesen.
Wie aus einer von der Man darf gespannt Durchbruch zur w elt­ ressenten, aber leider
Bildzeitung vorbereite­ sein, ob man angesichts weiten Aufklärung der noch zu wenige Wissen­
ten M eldung der am t­ solcher Fakten seitens breiten Öffentlichkeit schaftler ihre Hoffnung
lichen Nachrichtena­ der Grossmächte "wie­ vollziehen? Dann käme auf den kom m enden
gentur TASS hervor­ der zur Tagesordnung dies schon einem W un­ W eltkongress. Aber
geht, haben sowjetische übergeht" oder ob da­ der gleich. wie das Ergebnis auch
W issenschaftler die mit vielleicht doch ein Bedauerlich ist in die­ ausfällt, allzu lange
Landung eines UFO's Signal gesetzt wird, das sem Zusam m enhang, kann die Schweigetak­
am hellichten Tag in der die jahrzehntelange Ge­ dass die DUIST, die tik der Grossmächte
700'000 Einwohner heim niskräm erei end­ deutsche UFO-Studien- nicht mehr dauern. Was
zählenden Industrie­ lich aufhebt. Schon vor gemeinschaft, ihre zu ­ bislang praktiziert
stadt Woronesch bestä­ m ehr als zehn Jahren letzt zweimonatlich er­ w urde grenzt teilweise
tigt. Bis vier Meter gros- hatte der international schienene Zeitung ein­ schon an Volksverdum­
se Riesenwesen mit bekannte Hellseher Ha- gestellt hat, die drei mung.
kleinen Köpfen und nussen UFO-Landun­ Jahrzehnte im deutsch­ Eckart-Wilhelm Wilbertz*»*

PSI - J o u r n a l 7
So könnte es aussehen:
Ufos im Anflug auf die Erde
A b e r auch d ie se s Foto
is t - w ie fa s t a lle a n g e b lich e n
„D o k u m e n te ", die eine
Landung von A u ß e rird isch e n zeigen -
eine M o n ta g e . A n dere B ild e r
w u rd e n als A u fn a h m e n von W olken o d e r
W e tte rb a llo n s e n tla rvt. Von den
rund 15 000 in den letzten 40 Dahren
re g is trie rte n „S ic h tu n g e n " von
U fos o d e r fre m d e n W esen s te llte n sich
ü b e r 90 Prozent als U nfug o d e r
Irrtum heraus. D er Rest g ilt als Ufos:
u n id e n tifiz ie rte flie g e n d e O b je k te

€ 1 * 1 *
Prof* Haber,
gibt cs die Auße
wirklich?
162 HÖRZU
Fotos: action prouu, Nat. Ulo Rosoatch Data Cuntur/Ohio
P ro fe sso r Dr.
H einz H aber, 76,
P h ysike r und A stro n o m ,
M itb e g rü n d e r d e r
R a u m fa h rt-M e dizin ,
A stro n a u te n -L e h re r fü r
S te rn e n -N a v ig a tio n
und H Ö R ZU -Autor, is t
a n e rk a n n te r Fachmann
fü r W eltraum -F ragen

Das große
H B r Z U -Interview
zu einem Thema, das jetzt
alle diskutieren

ugenzeugen »ollen sic im


Stadtpark von Woronesch
in der UdSSR gesehen
haben, in den l ’SA sollen gar zwei von
ihnen gefangengehalten «erden: außer­
irdische Wesen, die mit ihren lTos auf
der Erde gelandet sind.
H Ö R Z l : Herr Professor Haber, glau-
* ben Sie das?
Haber: Gegenfrage. Was würden Sie
sagen, wenn Ihnen jemand erzählte, er
habe 70mal hintereinander sechs Rich­
tige im Lotto gehabt? Wenn Sie mehr
als nur das kleine Einmaleins beherr­
schen. würde Ihre Antwort sicher lau­
ten: Das ist zwar nicht völlig ausge­
schlossen. aber so grenzenlos unwahr-
I scheinlich. daß ich nicht dran glaube.
| So geht's mir und allen meinen Fach-

irdischen I

.
Kollegen mit den l'fos.
H Ö R Z L : Sie streiten also die Existenz
von Außerirdischen gar nicht ab. son­
dern nur ihre Landung auf der Erde?
Haber: So ist es. W ir Menschen haben
uns lange genug eingebildet, einzigar­
tig zu sein. Aber inzwischen sind wir
schlauer geworden und haben den
Reichtum der Schöpfung erkannt. Sie
ist so reich, daß es schätzungsweise al-
Bitte blättern Sie um

HORZU 163
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2 pro Tag — Schlanksein kann so
leicht sein m it boxogetten S
boxogetten S macht
es Ihnen leicht, zu
lein in unserer Milchstraße - Vielleicht waren sie schon vor
Ihrem Idealgewicht mit ihren 200 Milliarden Son­ 100 Millionen Jahren da.
zu finden und es nen und mindestens ebenso Oder vielleicht lassen sie sich
auch zu halten. Mit vielen Planeten - 10 000 bis
je einem Dragee
noch eine Milliarde Jahre Zeit
vor den Hauptmahl­ eine Million Planeten mit in­ mit ihrem Besuch.
zeiten können Sie telligenten Wesen gibt. Dar­ H Ö R Z U : Wenn alle Ufo-
individuell den Ap­ unter könnten auch Lebens­ Meldungen Unfug sind, war­
petit kontrollieren
und damit die Kalo­
formen sein, die uns technolo­ um gibt es sie dann immer
rienaufnahme ge­ gisch meilenweit überlegen wieder?
Gute Luft zielt reduzieren. Erhältlich in Ihrer Apo­ sind. Und im Universum gibt Haber: Weil Wunschdenken
für Wohn- und Geschäftsräume bringt theke. es viele Milliarden Stemsyste- dahintersteckt Mehr noch:
dieser BURG electronic Luftbefeuchter.
Mühelos erreicht er die medizinisch
boxogetton S AppeMhemmer zur kurzfristigen, bis zu A Wo­
chen dauernden unterstützenden Behandlung omAhrungsbe­ me wie unsere Milchstraße, es Fast schon das Herbeiflehen
empfohlene Luftfeuchtigkeit von 50 -
dingten Übergewichts Nicht anwenden bei erhöhtem Blut-
druck. Harzpgen und Herzklopfen. Herz- und GelSBertaan-
wimmelt also geradezu von von Wesen, die uns mit ihrer
60 % . Denn sauerstoffarme. Irockene Luft kungen. Zuckerfcrankhoit. Nierenerkrankungon. SdnW- Leben im AU. technologischen Überlegen­
drüsenorfcrankungen. ProslatavergröQerungen mit Restharn-
kann zu Müdigkeit Kopfschmerzen und büdung. grünem Star. Nebenrlerenmarkserkrankung mit er­ H Ö R Z U : Warum kommen heit helfen könnten, unsere
Erkältungsanfälligkeit führen. Der BURG höhtem Blutdruck, tn der Schwangerschaft und Stillzeit; unter
electronic Luftbefeuchter fördert das 18 Jahren nur au! ärztliche Empfehlung einnehmen. Kommt die hochentwickelten Wesen Probleme zu lösen. Es ist
« zur Steigerung des Bkjtdrucks und der Pulsfrequenz oder
Wohlbefinden, schützt vor trockener Haut treten Störungen des Horzrhythmws und Herzschmerzen. Er­ dann nicht zu uns? doch bezeichnend, daß die
und schont Möbel und Tapeten. G e ­ schwerung dos Wasserlassens. NorvosiUU. Schwindel oder
Schlafstörungen auf. so verschwinden diese Erscheinungen
Haber: Wir haben keine Vor­ ersten Ufo-Meldungen kurz
räuschloser Lauf, automatische Wasser­ im aigemevten nach Absetzen des Präparates. Nicht langer
Qis 4 Wochon etnnehmen. lüngerdouemder Gebrauch kann
stellungen von den riesigen nach der ersten Atombom-
entkalkung und eingebauter Hygrostat
die Gesundheit schädigen. Entfernungen, die zwischen ben-ExpIosion um die W
bringen Komfort und Wohlbefinden in Boxo-Pharm, 4000 Düsseldorf 1
geheizte Räume. Erhältlich bei Kaufhof, den Planeten klaffen. Selbst gingen. Sollten uns wirklk^..
Fröschl, Interfunk und im Fachhandel. mit einem lichtschnellen mal Außerirdische besuchen
Info: Burg & Storck, Uferstraße 6, Raumschiff würde es durch­ - was ich, wie gesagt, für be­
7447 Aichtal, Tel.: 0 7 1 2 7 /5 0 2 5 5 schnittlich 50 bis 100 Jahre liebig unwahrscheinlich halte
dauern, um die Entfernungen -, wäre es das größte Ereignis
zu überbrücken. Aber da in der Menschheitsgeschichte
die Lichtgeschwindigkeit, das und würde vermutlich gewal­
sind 300 000 Kilometer pro tige wissenschaftliche, sozio­
Sekunde, nicht erreicht wer­ logische und politische Verän­
den k a n n . . . derungen auf der guten alten
H Ö R Z U : Wieso das nicht? Erde hervorrufen. Da wir
MULTIFUNKTIONALER Haber: Erstens aus einem selbst zu diesen dringend
theoretisch-physikalischen notwendigen Veränderungen
ROLLSTUHL, patentiert
Grund. Ein Körper mit Mas­ nicht fähig sind, hoffen viele
Der Benutzer kann Sitz und Lehne nach
Wunsch neigen - bis zur Liegeposilion, in se kann niemals lichtschnell Menschen eben auf Hilfe von
„Mit LEVO im Rollstuhl aufstehen!“ der auch in Bauchlage selbst gefahren werden, weil die Rechnungen fernen Welten. Und vom Hof­
Das mobile Stehübungsgerät. 12 Jahre werden kann, - als Schrägbrett, - als der Relativitätstheorie das fen zum Glauben ist es dann
weltweit bewährt. Jetzl in neuem Design Stehbrett, wobei entweder der Rücken nicht zulassen. Zweitens aus nicht mehr weit. Allerdings
und noch leichter. Aufslehen ohne fremde unterstützt wird oder man die Brust
Hilfe. Überall. Jederzeit. Absolut sicher. aullegen kann, - in beliebige Zwischen­
einem ganz handfesten sieht es so aus, als müßten wir
Zur wirksamen Vorbeugung von Dekubi­ stellungen wie z.B . Synchronliege. - Grund. Da das Weltall ja unsere Probleme allein lösen.
tus, Blaseninfektion, Osteoporose, Spas­ Video gegen Schutzgebühr - Einfachste nicht leer, sondern mehr oder Au/gezeichnet von Roland Westpha/
mus, Kreislaufschwäche. Rollstuhlfahrer Bedienung, maximaler Komfort. Unab­ weniger gleichmäßig mit Teil­
erhalten mit LEVO mehr Mobilität sowie
Unabhängigkeil und verbessern ihre
Gesundheit nachhaltig. Info durch:
hängigkeit beim Wunsch nach Lageände­
rungen. ERFI, weil es Spaß macht,
Bewegung zu erleben.
chen angefüllt ist, würde ein
Raumschiff ab einer gewissen DIEBIBEP
Rometsch GmbH, Szillaweg 12,
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ERFI Produktions-Gm bH & Co. KG,
Postfach 36, 8 6 3 7 Ahorn-Finkenau,
Tel.: 0 9 5 6 1 /2 6 6 2 2
Geschwindigkeit - und die
liegt weit unter 300 000
km/sek. - vehement mit die­
sen Teilchen kollidieren, sich
UNDWIR-
Diese neue, au( rein biologischer Basis
ünm m beruhende Methode aus den USA ermög­ aufheizen und schließlich ver­ „Unterdrückt
Mehr licht das gezielte und individuell steuerbare glühen. Nein, ein Raumschiff nicht die Witwen
Wachstum des Busens. Sie entspricht kann die Lichtgeschwindig­ und Waisen, die
Busen - dem biologischen Mechanismus beim
Zu - und Abnehmen und wird so lange
keit nicht mal annähernd er­
Fremden und Armen,
auf rein fortgesetzt, bis die gewünschte Oberweite reichen. Deshalb muß mit
erreicht worden ist. Die Methode kann zu Reisezeiten zwischen fremden und plant in eurem
biologischer Herzen nichts Böses
Hause sehr leicht selbst angewendet Planeten von 100 000 Jahren
Basis werden. Bereits nach mehreren Wochen gerechnet werden. gegeneinander. “
Hormone! ist ein meßbarer Erfolg zu erwarten.
O hne
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H Ö R Z U : Die Jungs vom an­ Sachaqa 7, I 0
Ohne o p t m i r r t t (ingriff!
tionsprospekt an. INTER-NATURAL, deren Stern könnten ja so alt
Einfach der Natur weiterhelfen! Große Str. 9 A, 2 0 7 0 Ahrensburg werden oder sich einfrieren Marianne
lassen. von Weiz­
„Meine Füße haben mich fast umgebracht, bis ich das Original säcker,
Haber: Das klingt nun noch Gattin des
Schweizer MANIQUICK entdeckte“ mehr nach Science-fiction. Bundes­
• keine Fußprobleme mehr durch dicke Nein, es kommt sogar noch präsidenten:
und eingewachsene Nägel .Unsere
ein weiterer Zeit-Faktor hin­
• keine harte Haut, Hühneraugen, Dorn- Menschlich­
warzen zu: Wieso sollten unsere Brü­ keit beweist sich an unserer
• perfekte Fuß- und Fingernägel der im All just heute zu uns Haltung denen gegenüber, die
Das Original Schweizer M ANIQUICK ist kommen, in einer Epoche, in im Schatten stehen. Nur
ein robustes, gefahrloses Elektrogerät, mit wer ein offenes Ohr und ein
der wir selbst entwickelt ge­ mitleidendes Herz für
dem Sie Nägel und Hornhaut sanft
abschleifen und formen können. 3 Jahre nug sind, um zu begreifen, den Nächsten hat, folgt
Garantie. Ausführlichen Prospekt anfor­ wer sie sind? M an könnte dem Willen des Schöpfers." :
dern bei: MANIQUICK Vertriebs-Gm bH, doch auch scherzhaft sagen:
A b t 104, Stichtm annstr. S, 6 2 7 2 N ie­
dernhausen 3, Tel. 0 6 1 2 7 /2 0 4 5
der Wehr setzte. Sie hätte den Entfüh­ lerdings ist diese Technik noch NOCH RÄTSELN ALLE
Erde — rern gesagt: Was ihr hier macht, ver­ schwerer zu verstehen alsdie Relati­ Ich bin Ufo-Fachmann und habe viel
gegen uns stößt gegen meinen freien Willen vitätstheorie — da hilft auch nicht Material dazu. Wenn die seit
selbst wenden und militärisch nut­ und gegen die universellen Gesetze. das von Bill Hermann aufgenom­ Kriegsende gesichteten Ufos wirk­
zen. Wir sind als planetarische Fa­ Wenn ihr das nicht wißt, geht und mene Tonband einer Ufo-Landung, lich aus dem Weltraum kommen,
milie nicht einmal in der Lage, unter fragt eure Meister. Die kleinen ein sirrendes. fraktales Obertonge­ steht der armen Erde noch einiges
uns selbst zu kommunizieren, wie Grauen hätten konsterniert geguckt, räusch, das bei entsprechender Ver­ bevor. Irgendwo draußen innerhalb
sollen wir da vernünftig mit den seien verschwunden, kurz darauf stärkung auch von einem zirpenden der Planeten wird ein großes M ut­
Aliens reden? Kein wirklich intelli­ wiedergek irt und hätten sie unver­ Grillenchor stammen könnte. terschiff parken und die kleinen
gentes Wesen bringt ein anderes in­ Flugmaschinen zu Erkundungen
sehrt auf der Erde abgesetzt. Offen­ ausschicken. Wenn das so ist, wer­
telligentes Wesen um, wir lassen bar scheint es auch im Kosmos einen m | ies ist nur ein kleiner Aus-
den sie sich nicht ungestraft ab­
täglich dreißigtausend Menschen Bußgeldkatalog zu geben, der den § M schnitt der abenteuerli- schießen lassen. Eine andere Erklä­
verhungern und geben 800 Milliar­ umherstreifenden Rowdys Respekt ■ M chen Geschichten, die auf rung ist die deutsche Version. Im 2.
den Dollar pro Jahr für Raketen und einflößt... dem viertägigen Kongreß in Weltkrieg wurde in Breslau mit
Woher kommen nun die kleinen Frankfurt präsentiert wurden, mehr Hochdruck an neuen Flugmaschi­
Ufo-Forscher Grauen? Laut Wendeil Stevens,
ehemaliger Colonel der US-Air-
alszwei Prozent und durchaus plausi­
bel. Das Ufo-Thema ist nicht tabui-
nen gearbeitet. Im Februar 1945
flog die erste fliegende Scheibe zu
siert, es entzieht sich auf viel raffi­
aus aller Welt Force, stellen sieetwaein Drittel der
bei Ufo-Kontakten entdeckten Be­ niertere Art der objektiven Beurtei­
einem Probefluq in drei Minuten auf
Horizontalflug 2000 km/h. Mit der
satzungen. ein weiteres Drittel sei lung, weil es nämlich wie Loch Ness,
konferierten kaum zu unterscheiden von uns Er- Yetis & Co. auf der Yellow-Press-
fliegenden Scheibe sind die Inge­
nieure dann nach Südamerika ge­
denmenschen. das dritte besteht aus und Sensationsebene angesiedelt ist. flüchtet und haben dort weiterge­
in Frankfurt über allen möglichen Arten und Rassen, Die Verschwörungstheoretiker wis­ macht. M. W ietfeldt, 2SS8 S chiffdorf
darunter auch die über drei Meter sen. warum das so ist: weil sich die
die Kommunikation großen E.T.s, die kü rzl ich in der So­
wjetunion gelandet sein sollen. An­
Ufo-Abstürze und Kontakte nicht ab­
solut wasserdicht verheimlichen lie­ A uch der ehemalige
mit außerirdischem hand des auf achthundert Seiten do­
kumentierten Falls von Bill Her­
ßen. hätten die US-Geheimdienste
NSA und CIA schon in den vierziger
US-Präsident
Richtard Nixon soll
Leben. Mathias mann.der 1978inCharleston (USA)
mehrere Male von den Grauen ent­
Jahren eine große Desinformations­
kampagne gestartet und die aberwit­
ähnliche Erlebnisse ge­
habt haben. Er wußte an­
Bröckers berichtet führt wurde und angeblich guten
Kontakt mit ihnen hatte, erläuterte
zigsten Ufo-Storys unters Volk ge­
streut, um so die harten Fakten geblich um den geheim­
Stevens ihre Herkunft: Sie stammen optimal zu tarnen. Nun präsentierten gehaltenen Absturz eines
voneinem Stern, dersiebenunddrei- auch die Referenten auf diesem Kon­ UFOs bei Roswell 1947;
Rüstung aus. Wir verstehen die pla­ ßig Lichtjahre von der Erde entfernt greß zum Teil absolut aberwitzige zusammen mit seinem
netarischen Probleme wie Krieg und ist. Anhand der Zeichnung, die Her­ Storys, die mit Fug und Recht als Be­ engen Freund, dem 1987
Umweltzerstörung, aber wir kön­ mann nach den Schilderungen der standteil dieser Desinformations-
nen sie nicht lösen — weil wir nicht kampagne angesehen werden können
verstorbenen Schauspie­
E.T.svondiesem Sonnensystem an­
intelligent sind.“ fertigte, konnten Astronomen die­ — Realität und Simulation lassen sich ler und Freizeit-Ufologen
Auch für die haarsträubendsten ses System identifizieren: Es ist das nicht unterscheiden. Dennoch zeigte Jackie Gleason, habe er
Referate auf diesem Kongreß — die Doppelsternsystem Riticula. Wie sich Dr. Bunk von der bundesdeut­
Berichte und Zeugenaussagen von sind nun diese Ufonauten in der schen UFO/IFO-Studiengesell-
Entführungen und medizinischen Lage, derart gigantische Entfernun­ schaft optimistisch, daß „die Wahr­ Sah Nixon
Untersuchungen durch Außerirdi­ gen zurückzulegen — auf diese heit" kurz vor dem Durchbruch steht
sche — hatte Bulantsev eine Erklä­ Frage glaubte das Team sowjeti­ und das Ende der Geheimhaltungspe­
Leichen von
rungparat: „Die medizinischen Un­ scher Forscher aus Leningrad und riode „in zwei. drei Jahren“ zu erwar­ Außerirdischen?
tersuchungen finden statt, weil die Tomsk, das unter anderem auch ten sei. Das ist aber nur möglich,
E.T.s herauskriegen wollen, was die Zeugenberichte der Ufo- wenn die Regierungen und Geheim­
mit uns nicht stimmt. “ Auf den Dias Landung in Woronesch prä­ dienste ihre Ufo-Archive öffnen, sich die konservierten
des amerikanischen Psychologen sentierte, eine Antwort doch daß dies in nächster Zeit zu er­ Leichen der UFO-Besat-
Budd Hopkins sind die Operations­ erhalten zu haben. warten ist, darau f gabesaufdem Kon­
narben der Entführungsopfer zu se­ zung vorführen lassen.
Bei einem Kontakt greß keinen Hinweis. Die Aufregung
hen — geometrisch exakte Linien in Tiflis (Georg- und Panik der Erdlinge wäre heuer So Gleasons Witwe Be­
und Quadrate, wie sie irdische Chir­ ien) hätten die nicht kleiner als vor vierzig Jahren, verly McKittrick in einer
urgen kaum hinbekommen würden. Außerirdischen und heute wie damals haben die Re­ Biographie über ihren
Hopkins hat zahlreiche Fälle unter­ auf diese Frage gierungen der Welt schon aus Selbst- Gatten. Als „Top Secret”
sucht. bei denen Menschen und oft erklärt.daß sie erhaltungsgründen kein Interesse,
auch kleine Kinder plötzlich eine klassifiziert, befänden
in d e r L ag e ä die Anwesenheit einer technolgisch
derart merkwürdige Verletzung s e i e n . d a s Ra- und geistig überlegenen kosmischen
sich die Körper der vier
feststellten. aber keine Erinnerung u m - Z e it- G e fü Autorität zuzugeben. Wer hörte Außerirdischen im Luft­
anderen Zustandekommen haben — irg en dw ie schon noch auf einen Erdenkloß wie waffenstützpunkt Homne-
unter Hypnose förderten sie dann /.u falten, und V » Helmut Kohl, wer auf unsere Nobel­ stead im US-Bundesstaat
Erlebnisse zutage, die erstaunliche d ad u rch solche preisträger und hochmögenden Ex Florida. Für Nixon und
Parallelität aufwiesen: kleine graue E n tf e r n u n g e n in perten, wenn plötzlich ein himmli
Wesen, die sie paralysierten und Gleason seien sie dort
wen igen Sekun- " scher kleiner Grauer im Femsehe'
über einen Lichtstrahl in einen über­ d en zu rü ck leg en vondenGesetzenundRegelnaufRit auf Operationstischen zur
mäßig hellen Operationsraum ver­ könn ten . F ü r d en cula und von der Geschichte des Ko- Schau gestellt worden.
frachteten, untersuchten und einen g e s u n d e n M e nsch - moserzählte? KeinSchwein.unddes-
Eingriff machten. Die Details der e n v e r s t a n d a l- m g l l halb müssen Ufos auch in Zukunft auf
Zeichnungen, auch der im „OP“ ge­ der Loch-Ness- Ebene abgehandclt
sehenen Schriftzeichen, der Geräte werden — die Existenz von Außerir­
und des Verhaltens der Außerirdi­ dischen ist zu subversiv und radikal
schen sind laut Hopkins von derart und stößt alles, was zweitausend
großer Übereinstimmung, daß es Jahre Wissenschaft und Evolutions­
einfach nicht sein kann, daß die von forschung an „harten Fakten“ er­
ihm therapierten Entführungsopfer bracht haben, über den Haufen. Und
einfach nur dieselben Science-fic­ wer will sich als sogenannte Krone
tion-Storys gelesen hätten. Seit der Schöpfung schon damit abfinden,
Hopkins in den USA ein Buch über daß das Übernatürliche vielleicht gar
diese Fälle veröffentlicht hat (Intru­ nicht übernatürlich ist. sondern wir
ders) erreichen in täglich Anfragen hieniden schlicht und ergreifend un-
und Berichte, so auch der einer Frau tematürlich.
aus Albuequerque, die sich erfolg­
reich gegeneine E.T. -Operation zur
In atemberaubendem Zickzackkurs raste dieses Fluggerät am 26. Februar 1965 nur baumhoch über
einen Park in Maryland hinweg. Eine Regierungsangestellte filmte es mit ihrer Schmalfilmkamera

Auch die Illustrierte "Neue Revue"


Viele Sichtungen in Eupen ist UFO-Berichten nicht abgeneigt
Tagelang herrschte, einer dpa- Meter Höhe. Sie hatte starke und bringt gleich zwei Folgen. Ge­
Meldung zufolge, in Ostbelgien Scheinwerfer, die auf den Erd­ schildert werden die Erlebnisse ei­
ein wahres UFO-Fieber. Berichte boden strahlten. In der Mitte flac­ nes amerikanischen Bauunterneh­
mers, Ed Walters, und seiner Frau in
über seltsame Himmelsbeobach­ kerte ein orangerotes Blinklicht.
der Kleinstadt Gulf Breeze in Flori­
tungen häuften sich. Bei UFO- Die Plattform bew egte sich fast
da.
Forschern, die nach Eupen ka­ lautlos. So schilderten zwei belgi­
men, m eldeten sich laut einer sche Gendarm en das UFO, dem Unter der Überschrift "Die Außerir­
M eldung der angesehenen sie mit ihrem Streifenwagen über dischen waren in meinem Schlaf­
mehrere Kilometer folgten. zimmer" wurden die angeblich
Tageszeitung "Die Welt" 150
echten ersten (!) UFO-Fotos veröf­
Bürger, die im Grenzgebiet zur Auch andere Zeugenaussagen
fentlicht. UFO-Forscher können
Bundesrepublik und den Nieder­ deckten sich mit diesen Beob­
darüber aber nur lächeln. In der
landen Flugobjekte gesehen achtungen. Danach bew egten
nächsten Folge aber wird ange­
haben. Viele Zeugen behielten sich die Flugkörper mal mit ra­ kündigt: Berichte und Fotos aus
ihre Beobachtung zunächst für sender Geschwindigkeit, mal aller Welt. Liegt darin nicht ein
sich, um nicht als "Spinner" an­ blieben sie in der Luft stehen und gewisser Widerspruch? Bleibt also
gesehen zu werden. Wissen­ leuchteten mit ihren Scheinwer­ anzunehmen, daß es sich um die
schaftler haben jed och keinen fern den Erdboden ab. So wurde ersten von der Illustrierten veröf­
Zweifel an der Glaubwürdigkeit. ein Mann in grelles Licht g e ­ fentlichten Fotos handelt. Über die
Es wurden erstaunliche Einzelhei­ taucht, als er hinter seinem Haus Erlebnisse der Walters soll es im
ten berichtet, die sich nicht mit Brennholz holen wollte. Auch die März übrigens ein Buch geben (ver­
menschlichem Wissen erklären Radarstationen erfaßten fliegen­ mutlich in Englisch) unter dem Titel
lassen. de Objekte, die sie nicht identifi­ "UFOs. Es gibt sie". Und damit
Eine Scheibe hatte die Form eines zieren konnten. sagen wir unseren PSI-Lesern ja wirk­
Dreiecks und flog in 300 bis 400 lich nichts Neues.

PSI-Journal 2 3
zu d e n K n ie n
M tn d e rin n s 30 k le in e D re ieck ").
Me*pnck«n csus dom W e lt­ De* b e rü h m te Schrift­
a ll sind m it Ihren Ufos steller s tü tit sich auf d e n
o b g e itU rz t und um« Le­ Ufo -E xpe rtjen Len S p rin g ­
be n g e ko m m o n , o l l sie feld u n d j will m eh rere
a u f d e r E rde la n d e n Ze u g e n d a r A b s tü rze g e ­
w o llte n - b e h a u p te t funden hofren. Sie hätten
B estseller-A u to r C harles die Leiche« g e se h e n , b e ­
B erlitz („D as B erm u da- vo r sie v o r d e r U S -lu f t-
H W * # für DM 8.150-
A174 cm 3. 38 kV^ NP7Soo30 Normalbenzin, j
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wächst?
Die Tiefseem uschel „T in d a ria callisti-
fo rm is" im N o rd a tla n tik . Sie braucht um
die 100 )ahre, bis tle 8 mm lang itt.

w affe o b tra nsportiert sen sahen aus w ie M e n ­ reichten bis an d ie Knie. M e ta ll g e w e s e n sein, wie
w o rd e n seien. Die M änn­ schen - w a re n o b e r kei­ Sie hatten riesig lange Teller, 8 bis 12 M eter
chen wilrden tiefgekühlt ne. Sie sind etwa 1,20 Finger." Durchm esser.
In g lä se rn e n Bahättern Meter, große rvrtde K ö p ­ Ein M c r.n aus Los A n g o A u to r Berlitz schildert,
oufut»w ah rt - In d m Luft­ fe ohne- H a a r* u nd O h ­ les: „S ie hotten bleiche w ie zuletzt ein U fo im US-
waffenbasis Wrlght Pat­ ren. Für M und und Augen G esichter, tru g e n Staat N e w M e x ik o run­
terson. gnb's nur Lächor und sch w a rze g lä n ze n d e terkam . Auch hier seien
Ein Z e u g e , Ingen ie ur Schlitze. Zähne hatten R a u m a n zü g e ." alle sechs Besatzungs-
Barney Barnett: „ D ie W e ­ sie keine. Die Arme Ihre Ufos sollen aus Männchen tot gewesun.
E
f e o ie t Q , J a n -W o

Sternenkinder

it 45 Referenten aus 15
M Staaten und rund 1500
Besuchern aus aller Welt
wurde das widersprüchlich be­
urteilte Phänomen der Ufos
erstmals im Rahmen einer
viertägigen M ammutkonferenz
behandelt. Das Thema ist in
doppelter Weise vorbelastet:
Skeptiker halten das Ganze für
Spinnerei, Selbsttäuschung,
Halluzination. Die anderen
schwören auf die Existenz der
Flugobjekte. M ehr noch: A u ­
ßerirdische Raumschiffe trei­
ben sich nicht nur in Erdnähe
herum, sondern stürzen gele­
gentlich ab oder landen sogar
wie im Oktober 1989 im Stadt­
park von Woronesch (UdSSR),
vorher in Lettland und auf
Gran Canaria. Dabei wurden
menschenähnliche Wesen ge­
sichtet. M ehr noch, und dies
macht das Ganze fragwürdig:
Es gibt unter uns Angehörigen
der westlichen Industriegesell­
schaft angeblich „Sternenkin­
der“, die von anderen Sternen
stammen, um auf der Erde L e s e r-E c h o z u m B e itra g „ U n g la u b lic h , e in U F O !? “ ( 7 .1 2 . 9 1 )
Ordnung in den verfahrenen
Karren zu bringen. A uf dem
Frankfurter Kongreß waren es
angeblich fünf.
Ja, da war was am Himmel!
Die Grundsatzfrage „Sind wir Am 7. Dezember berichtete (sie möchte namentlich nicht Bieblach zweifelte zuerst an
nicht allein?“ als intelligente „Türmer Theo“ vom beinahe genannt werden): „Auch mein der Glaubwürdigkeit der
Wesen im Kosmos versuchten unglaublichen Erlebnis der M ann und ich haben diesen Schreiberin. „Dann aber fiel
die vom Niveau her unter­ Ronneburgerin Frau F. am A n­ seltenen Flugkörper an jenem m ir eine bis heute unerklärli­
schiedlichen Veranstaltungen fang des Jahres. Just am 18. Ja­ Tag gesehen und lautstark ge­ che Beobachtung ein. Im Sep­
der vier Tage zu beantworten. nuar zwischen 21.00 und 21.15 hört. Dieser kam aus Richtung tember/Oktober sah ich an
Unterthemen waren For­ Uhr bemerkte sie plötzlich ei­ Ronneburg und flog in Sekun­ mehreren Abenden hinterein­
schung (Exobiologie, Präastro­ nen hellen Flugkörper, ein denschnelle über uns hinweg. ander von meiner Wohnung
nautik, Astrophysik), Beweise UFO, über dem Markt. Sie er­ W ir sahen einen hollen Schein aus einen Flugkörper. Das O b­
(sie waren nicht alle beweis­ kannte sogar Einzelheiten und und glaubten, dieser fliegende jekt hatte an der Unterseite
kräftig), Erlebnisse (nicht un­ schilderte dies dor Lüden- Gegenstand müsse am gegen­ grelle Lampen und beiderseits
bedingt glaubwürdige) und scheider Gesellschaft zur Er­ überliegenden Wasserberg an- rote, blinkende Positionslich­
Kontakte (besonders fragwür­ forschung des UFO-Phäno- stoßen. W ir waren so erschrok- ter. Da es sich ohne jegliches
dig). Was a u f diesem Kongreß mons (GEP) e. V. ken, ich habe gleich meinen Geräusch bewegte, kann’s we­
völlig fehlte, war die Diskus­ Kopf eingezogen, glaubte, da der ein Flugzeug, noch ein
sion paranormaler M öglich­ Ein Hirngespinst oder doch könnte etwas herunterkom- Hubschrauber gewesen sein.
keiten. ein UFO??? Das schrieb uns m en. . . “ Was sagt das Lüdenscheider In­
Bei aller Bereitschaft, in das z. B. eine Leserin aus Weida Gernot Friedrichs aus Gera- stitut?“
heutige Weltbild auch außerir­
dische Intelligenzen einzuord­
nen, war doch vieles, was auf
dem Kongreß geboten wurde,
eine Zum utung für den „N or­
malbürger“. So etwa, wenn das
„Ashtar-Kommando“ mit ei­
ner ganzen Ufo-Flotte die
Menschen eindringlich zum
Erhalt und Schutz unseres Pla­
neten auffordert - ein Auftrag,
für den wir keine Außerirdi­
schen nötig haben! Dasselbe
gilt für viele der angeblichen
Botschaften aus extraterrestri­ Ufo-Konferenz,
schen und außergalaktischen Frankfurt:
Kreisen. Im Kulturpro­
So wirken doch die Schilde­ gramm trat
rungen von Entführungen und die Popsange­
Reisen durch das All, über die rin Miko
es bereits Bücher gibt, wie auf. Stargast
Auswüchse einer blühenden Nina Hagen
Phantasie. SLK hatte abgesagt
50 L e ip z ig e r s a g e n
„Ja, wir haben
ein UFO gesehen!“ Beobachterin geström t, meinen,
Von ANGELA WITTIG
Leipzig ' — Men- Beate M e ie r (37): das UFO gesehen
schenauflauf vor „Ein geheim nisvol- zu haben,
d e r M essehalle 7. les Flugobjekt. Es Bereits im Dezem-
Ein ovales silber­ hatte d ie Form ei- b e r '92 w a r Leipzig
farbenes Flugob­ nes R ieseneies." im UFO-Fieber.
jekt schw ebt im Rentner Hans Ull- M ehrere Nächte
grauen N achm it­ rieh (67): „Es ver- w urde ein g e heim ­
tagshim m el über schwand so laut- nisvolles Flugob-
de r M essehalle. los. w ie es gekom - je kt über d e r Stadt
A ufgeregte Diskus­ men w a r." b e o b a ch te t. Sogar
sionen unter den Die Flugsiche- auf d e r Polizeistati-
Beobachtern. rung des Leipziger on G rim m a hatte
„Ein UFO", ist sich Flughafens: „Von man es m ehrfach
Tino M üller (23) si­ uns w urden keiner- gesehen. Einen
cher: „Für e inige lei geheim nisvolle hell erleuchteten im / i
Sekunden verharr­ O bjekte gesich- unbekannten Flug-
te es regungslos, tet." kö rp e r neben der
sauste plötzlich mit Alles Quatsch? A utobahn. Die
hoher Geschwin­ Nicht unbe d in g t. Behörden dam als:
d ig ke it Richtung Denn: 50 Leipziger „V ie lle ich t w a r es
Stötteritz davon." waren zusammen- ein Postflugzeug."


r_-i X J
E2E5S3B2

Anfangs hatte sie Angst nach


draüßen zu gehen. Jetzt hat sie
allerdings im m er ihre Kamera

D a s U f o -D r a m a dabei.' ,.n
Auch das Ufo aus unserem Be­
richt hat Margot Degen gese­
hen. *• j S
Es bewegte sich in H öne der
Firma • Holz-Becher und
schwebte da n n Richtung Pe-
trisberg. Beim Erzählen läuft
Margot im m er noch ein leich­
tes Schaudern über den
Rücken.

H ans Klein aus Oberemmel


sah ebenfalls einen etwa 50
cm großen, gleitenden Llcht-
ball, der mit großer Geschwin­
digkeit u n d lautlos dahinglitt.
Selbst aus W einich (Huns­
rück) erreichte uns eine Ufo-
M eldung. .
Das Obj'ekt schwebte in Höhe
der Häuser u n d war ebenfalls
ganzgreli. , •
Belgien, dieneue
UR)-Tankstelle
Außerirdische kehrten zurück
• BILD • S tu ttg a rt, 1 2 . F e b ru a r 1990

Stromleitungen angezapft
Brüssel - Bereiten die Auflerirdlschen die den Platz g litt. Kurz
Invasion der Erde in Belgien vor? Erstaun­ d a ra u f b e o b a c h te ­
liches spielt sich seit Monaten ab: Da te ein Ehepaar im
schmoren Stromleitungen durch, als ein gleichen Ort: „Eine
Ufo über einem Haus schwebt, da wird ein leuchtende Scheibe
Fufiballspiel abgebrochen, als ein leuch­ stand über unserem
tendes Dreieck über den Platz fliegt, da Haus. Der G arten
hetzt das Verteidigungsministerium zwei w u rd e in blaues
Kampfflugzeuge los, um die Ufos zu ja ­ Licht getaucht. Dort
gen w o das Licht am in­
Es begann vor to r sie a n tre ib t." tensivsten war,
drei M onaten. Zwei H äufig b le ib e n d ie schmorten die
Polizisten m eldeten Außerirdischen in Strom kabel durch."
Ihrer Zentrale: „Eine d e r Luft stehen, Experten d e r b e l­
leuchtende Scheibe leuchten mit d re h ­ gischen U fo-G esell­
flie g t vo r uns." Nach baren S cheinw er­ schaft: „Eine Ver­
45 Minuten v e r­ fern den Boden ab. wechslung mit e i­
schwand d ie Schei­ Ein Monteur: „Sie nem irdischen Flug­
be hinter einem schwebten neben o b je k t ist unm ög­
Wald. einer Hochspan­ lich." Belgiens Ver­
Seitdem reißen nungsleitung, als teidigungsm inister
die M eldungen wenn sie Strom za p ­ Guy Coeme: „H in te r
nicht ab. Ü ber 600 fen würden." Bel- den Ufos stecken
Zeugen w ollen die ?iien - die Ufo- keine militärischen
Ufos gesehen ha­ ankstelle? Flugkörper."
ben. Sie berichten Vor einer Woche
U fo-Experte Lu­
immer das gleiche: mußte in Charleroi de n C lerebaut:
Die Ufos sind p la tt, ein Fußballspiel un­ „K urzzeitig g la u b ­
dreieckig, 50 M e te r terbrochen w erden: ten w ir, daß eine Dis­
breit, 70 M eter lang. Spieler und Zu­
kothek mit Laser b e ­
Sie rasen fast lautlos schauer starrten g e ­ w egliche Bilder an
durch die Luft. bannt nach oben, als
den Himmel p ro ji­
Ein Zeuge „A ls ein riesiger Flugkör­ ziert. Diese Theorie
wenn ein Elektromo­ p e r langsam über w a ru n h a ltb a r."

Ganz Belgien im Ufo-Fieber


D utzende von A ugenzeugen berichten über riesige, dreieckige unb ekannte Flugobjekte
V o n u n s e re m M ita rbe iter H u b e rt Kahl

BRÜSSEL. Belgiens Ufos sind zurück. Nachdem es für ei­ Ihre Dächer und Straßen schweben sahen. Ihre Schilderun­
nige Wochen um die Flugkörper still geworden war, steigt gen decken sich weitgehend: Danach sehen die Ufos aus
jetzt wieder das Ufo-Fleber in Belgien. Someldeten sich wie dreieckige Plattformen, die bis zu 50 Meter breit und
Dutzende von Augenzeugen, die riesige Scheiben über 70 Meter lang sind.

Sie bewegen sich fast lautlos - die in der Nähe von Hochspan­ die Forscher keinen Zweifel. Kurz­
wie von einem Elektromotor ange­ nungsleitungen schwebten, als wür­ zeitig glaubte man, ein Diskothe­
trieben - durch die Luft. Mal blei­ den sie dort Energie laden. Ein kenbesitzer habe mit einer Laser­
ben sie auf der Stelle stehen und Ehepaar in Charleroi beobachete anlage bewegliche Bilder an den
leuchten mit ihren drehbaren eine leuchtende Scheibe über sei­ Himmel projiziert. Diese Erklärung
Scheinwerfern den Erdboden ab, nem Haus, die den Garten in ein erwies sich aber schon bald als un­
mal rasen sie mit großer Geschwin­ bläuliches Licht tauchte. Am näch­ haltbar.
digkeit davon. Seit zwei Gendar­ sten Morgen waren dort, wo das Andere Vermutungen, wonach
men Ende November in Ostbelgien Licht am intensivsten war, die hinter den Ufos militärische Flug­
nahe der deutschen Grenze ein Ufo Stromkabel durchtrennt.
körper stecken sollten, wurden zu­
gesehen und über mehrere Kilome­ Die Experten haben jetzt rund
ter mit dem Streifenwagen verfolgt 300 Augenzeugenberichte ausge­ rückgewiesen. „Das kann definitiv
hatten, haben über 600 Augenzeu­ wertet und eine Zwischenbilanz ge­ ausgeschlossen werden“, sagte Ver­
gen im ganzen Land Seltsames am zogen. Das Fazit: Das Ufo-Phäno­ teidigungsminister Guy Coeme.
Himmel beobachtet und sich bei men bleibt ein Rätsel. Zur Erklä­ Auch das Hauptquartier der US-
den Ufo-Forschern gemeldet. rung kommt kein bekanntes irdi­ Luftwaffe versicherte, im belgi­
Dazu gehören auch 50 Zuschauer sches Flugobjekt in Frage. „Es gibt schen Luftraum würden keine ge­
eines Fußballspiels, die einen riesi­ weder ein ziviles noch ein militäres heimen Militärmaschinen getestet.
gen Flugkörper in niedriger Höhe Gerät, das den von den Zeugen be­ Belgiens Militär hatte eigens eine
über den Platz gleiten sahen. Das schriebenen Ausmaßen entspricht", Untersuchung eingeleitet und
Spiel mußte unterbrochen werden. sagt einer der Experten An der Kampfflugzeuge auf Ufo-Jagd ge­
Andere Zeugen berichten von Ufos, Glaubwürdigkeit der Zeugen haben schickt - aber vergebens.
„Mensch, werde wesentlich!
Denn wenn die Welt vergeht,
so fällt der Zufall weg. Das
Die verschiedenen
Wesen, das besteht!“
Wer wesentlich lebt, handelt
Typen außerirdischer
im Einklang mit dem Willen
des Lebens, in Harmonie mit
Astronauten
dem ewigen Sinn des Seins.
U nd wenn er die ersten G ip ­ v o n Ja d e r U . P e re ira , P o rte A le g r e / B r a s ilie n
fel der Selbstverwirklichung er­
reicht, wird er aus einem Kar­
ma* oder Schicksals-Träger zu D er Versuch eines UFO-Forschers, die Beschreibungen des Aus­
einem Schicksals-Überwinder. sehens gelandeter und beobachteter UFO-Besatzungen nach ihren
Er hat dann jene alchimische Hauptm erkm alen zu klassifizieren
W andlung durch den Stein der
Weisen erreicht, von der der Vorbemerkung der doch nur um Schwindeleien,
glciche Mystiker spricht: Schriftleitung bestenfalls um Halluzinationen,
Gesichtstäuschungen und Phan­
„ . . . dann wird das Blei zu Ich bin m ir klar darüber, daß
tasien psychisch gestörter M en­
Gold, dann fällt der Zufall hin, manche unserer Leser, die sidi
schen handle. Wenn alle die
wenn ich mit Gott durch Gott noch nie mit dem UFO-Pro-
Piloten, Offiziere, Radarbeob­
in Gott verwandelt bin.“ blem befaßt haben, einen Be­
achter, Astronauten und son­
richt wie den nachstehenden als
Dam it haben wir das Wesent­ stigen führenden Persönlich­
eine Zumutung empfinden wer­
liche berührt, das sich aus der keiten in Wirtschaft und W is­
den. Aber — eine der H aupt­
besinnlichen Betrachtung des senschaft, die UFOs selbst be­
aufgaben unserer Zeitschrift
Zufalls ergibt: daß es nicht gilt, obachtet und zum Teil fotogra­
besteht in der sachlichen Infor­
an seiner jeweiligen Bedeutung fiert und gefilmt haben, geistes­
mation. Und die M ühe des
herumzurätseln, sondern daß krank oder unzurechnungsfähig
Senhors Pereira, alle ihm er­
es allein darauf ankommt, was wären, stünde es um die
reichbaren UFO-Bücher und
wir aus ihm machen. Menschheit als Ganzes mehr
-Sichtungsbcrichte durchzuse­
als schlecht. M an soll die Leute
Es gilt, die Möglichkeiten oder hen und die darin beschriebe­
auch nicht dümmer halten als
Gelegenheiten, die er uns dar- nen UFOnauten zu typisieren
sic wirklich sind!
bictet zu erkennen, zu ergreifen und zu klassifizieren, ist sicher­
lich anerkennenswert, selbst Zur Grundhaltung eines echten
und ebenso dankbar und posi­
wenn man dabei voraussetzen Esoterikers gehört Offenheit
tiv wie geschickt und zielbewußt
und Unvorcingcnommenheit
in segensrcichc Schickung um- kann, daß viele Schilderungen
auch allem Neuen, zunächst
zuwandcln. ungenau bzw. entstellt sind, daß
vielleicht sogar einige der K on­ noch Schockierenden und U n­
D ann offenbart sich mehr und glaublichen gegenüber. Nie­
taktier Lügner bzw. Witzbolde
mehr alles, was geschieht, als sind. Kein Berichterstatter und mand von uns weiß, was die
notwendig und sinnvoll, als kein Wissenschaftler — seien nächsten Jahre und Jahrzehnte
Werk einer weisen karmischcn sie auch noch so kritisch und an neuen Einsichten und revo­
Führung, die ihren Sitz in un­ penibel — ist von vornherein lutionären Erkenntnissen brin­
serem eigenen Innern hat wie gegen Machenschaften dieser gen werden. Die Wahrschein­
in allem, was lebt, so daß jedes Art gefeit. lichkeit, daß dazu die Kontakt­
Wesen gleichzeitig Schicksals­ Im Hinblick darauf, daß das aufnahme mit außerirdischen
träger und -Verursacher ist, UFO-Problem und alles, was Wesenheiten gehört, wird im­
Schicksal hat und schafft — bis direkt oder indirekt damit zu­ mer größer. Hundert und tau­
es auf seinem Wege zur H öhe sammenhängt, immer mehr die send Leute können „spinnen“
eines Tages die Ebene meta­ globale Aufmerksamkeit auf und aus irgendwelchen G rün­
kausaler W irklichkeit erreicht, sich zieht, wäre es unesoterisch den die Welt zum Narren hal­
die von Werden und Vergehen, bzw. kurzsichtig, diese Dinge ten wollen; Millionen von ehr­
Karm a und Schicksal nicht einfach zu ignorieren mit der baren, geistig und körperlich
berührt wird. jgj Begründung, daß es sich ja gesunden Menschen aber von

(< l a u s £ S O '7 £ i 2 f \ u n b e k a n n te m
Type 1 , v a r . 3

vornherein die Glaubwürdig­ wird oder als unbrauchbar ver­ digkeit erheben kann, waren
keit abzusprechen und sie in worfen werden muß. 25 Bücher, 88 Protokolle und
Bausch und Bogen als Idioten Hans Geisler Erlebnisberichte, besonders in
oder gcltungssüchtige Psycho­ ♦ speziellen UFO-Zeitschriften,
pathen zu bezeichnen, ist eine sowie 92 sogenannte Kontakt­
Einstellung, die eines Esoteri­ Der Verfasser dieses Beitrages berichte in verschiedenen Zei­
kers unwürdig ist. hat eine beträchtliche Anzahl tungen, Zeitschriften und H ef­
„Kein Rauch ohne Feuer“ be­ von UFO-Berichlen studiert und ten.

sagte eine alte Volksweisheit, analysiert, in denen Leute be­
und sicherlich wird der Tag haupten, Besatzungsmitglieder Type 1:
kommen, da die Menschheit nichtirdischer Raumfahrzeuge Über diesen Typ fin­
imstande sein wird zu erken­ (Unbekannter Fliegender O b­ det man Beschreibungen in 27
nen, was an den unzähligen jekte = UFOs) beobachtet und Berichten. Hier sind alle die
Sichtungs- und Kontaktlcrbe- in einigen Fällen sogar gespro­ UFO-Besatzungsmitglicdcr cin-
richtcn Wahrheit und was Täu­ chen zu haben. Herr Pereira geordnet, die im großen und
schung und Selbsttäuschung, hat sich die M ühe gemacht, ei­ ganzen den Erdcnmcnschen
Lüge und Narretei ist. Bis da­ ne Art statistischer Übersicht ähneln oder gleichen. Diese
hin sollten wir alles auch auf anzufertigen, die sich ausschließ­ Wesen sind von normaler G rö ­
diesem Teilgebiet gelassen zur lich auf die verschiedenen Ty­ ße, manchmal auch ein wenig
Kenntnis nehmen, sollten das pen und deren Variationen von die menschliche Durchschnitts-
vorliegende Material als eine UFO-Bcsatzungcn bezieht. Die größe übersteigend. W enn sic
A rt Mosaiksteinchen betrach­ Arbeitsgrundlagc dieser Z u ­ die übliche Kleidung trugen,
ten, das sich zu gegebener Zeit sammenstellung, die natürlich waren sie von irdischen M en­
in das große Ganze einfügen keinen Anspruch auf Vollstän­ schen nicht zu unterscheiden.

430
Type 1, Variation 1 vorliegenden Berichten UFO- empfunden wurden und bei ih­
Besatzungcn dieser Art mit den nen eine Bewegungsunfähigkeit
(siehe Abbildung): Sie wird er­
irdischen Beobachtern gespro­ herbeiführten.
wähnt in 18 BcriclUcn. Die G e­
chen, in drei Fällen benutzten N ur in einem einzigen Fall
sichtspunkte, die für die Zutei­
sic die Muttersprache des Zeu­ hat ein Gcspräch mit einem
lung zu dieser Variante ent­
gen. In einem Falle wird von solchen Wesen stattgefunden,
scheidend waren, betrafen die
einer tclcpathischen Verständi­ und zwar in der Muttcrsprachc
Körpergröße, die Art der Klei­
gung geredet. des Berichters.
dung sowie alle die Umstände,
Im ganzen hat man, soweit das M an hat im ganzen zehn Bc-
die bei den irdischen Kontakt-
leutcn den Eindruck erweck­ vorliegende Material analysiert satzungsmitglieder dieser V a­
ten als wüßten diese Wesen werden konnte, 73 UFO-Bcsat- riante beobachtet.
über die irdisch-menschlichen zungsmitglieder dieser Art ge­
sehen, davon 65 männliche und Alle Beobachtungen haben in
Verhältnisse genau Bescheid. Brasilien stattgefunden mit Aus­
acht weibliche Wesen. N ur bei
Ihre Größe bewegt sich zwi­ nahme einer solchen in Argen­
dieser Type hat man unter den
schen 1,60 m und 1,70 m. Das tinien.
Besatzungsmitglicdcrn eine be­
Haar ist blond, kurz geschnit­ *
trächtliche Anzahl weiblicher
ten bei den Männern, schulter­ Wesen beobachtet. Type 1, Variation 3
lang bei den Frauen. Ihre
Diesbezügliche Beobachtungen (siehe Abbildung)
Hautfarbe entspricht entweder
haben stattgefunden in Brasi­
der eines Europäers, war in ei­ Hier liegen vier Berichte zu­
lien, Argentinien, den USA,
nigen Fällen aber auch dunkel­ grunde. Die besonderen Kenn­
Frankreich und Neuseeland.
braun. Einigen Berichten ist zu zeichen dieser Variation sind
*
entnehmen, daß in Raumschif­ ihre Körpergröße, die Kleidung
fen Besatzungsmitglieder bei­ Type 1, Variation 2 und der Gebrauch einer Waffe
der Hautfarben anwesend wa­ (umfaßt fünf Berichte) in Form einer leuchtenden K u ­
ren. In einem Falle wird berich­ gel.
Die auffallenden Kennzeichen
tet, daß die Knochen des UFO- Ihre Größe beträgt zwei Meter
dieser Variante sind Größe,
nauten durchsichtig gewesen oder etwas darüber. Kurzes
Kleidung und die Anwendung
seien.
einer röhrenförmigen Waffe. blondes Haar. Die Hautfarbe
Die Kleidung ist zweigeteilt, Die Größe kann variieren von ist weiß, doch in einem Falle
meist dunkelblau, manchmal 1.70 m bis 2 m. Der Kopf ist wurde festgestellt, daß die Haut
auch braun oder grau. In zwei kahl oder bedeckt von einem einen grünlichen Schimmer auf­
Fällen war die Uniform khaki­ Teil der Kleidung, so daß nur wies. Der Anzug besteht aus
farben und in drei anderen Fäl­ das Gesicht unbedeckt ist. Die einem Stück und ist bedeckt mit
len glänzend. In vier Fällen Hautfarbe ist entweder normal schuppenartigen, leicht strah­
wird von einer eng anliegenden lenden Platten, ln einem Falle
oder gelb. Auch der Körperbau
Kappe bzw. Kapuze erzählt. als ganzes unterscheidet sich wird er als silbrig beschrieben,
Die Wesen trugen entweder von dem unsrigen kaum, wenn in einem anderen als grünlich.
kurze Stiefel oder normales
auch in einigen Fällen die Be­ Es scheint, als sei ihre H al­
Schuhwerk. zeichnung „schmächtig und tung dem Menschen gegenüber
Im allgemeinen erwies sich die­ dürr“ benutzt wurde. Die dicht freundlich. Wenigstens ist in
se Art von UFO-nautcn in anliegende Kleidung bestellt den vorliegenden Bcrichtcn von
keiner Weise feindlich gesinnt. augenscheinlich aus einem Stück. einer Fcindlichkcit nichts zu le­
Sic gebrauchten keinerlei W a f­ Mitunter wird von einem Band sen. N ur zur Verteidigung
fen, nur in einem einzigen Fal­ in Gürtelhöhc gesprochen. Die scheint in einem Falle die in
le machte ein solches Wesen Farbe der Kleidung ist entwe­ den Händen gehaltene Leucht­
Gebrauch von einem Rohr, das der dunkel oder hell. kugel benutzt worden zu sein.
einen Lichtstrahl aussandte, der Diese Variante hat sich sowohl W enn ein solches Wesen die
auf den Beobachter eine läh­ feindlich als auch freundlich ge­ Hände erhebt, fühlten die irdi­
mende Wirkung hatte. Diese sinnt gezeigt. Die erwähnte röh­ schen Zeugen ihre Kräfte
spezielle Art von W affe ist renförmige W affe sandte flam- schwinden. In einem Fall er­
charakteristisch für die Varia­ menähnliche Strahlen aus, die klärt der Zeuge, eine Lähmung
tion 2 der Type 1. von den getroffenen Menschen verspürt zu haben, als das W e­
In zehn Fällen haben laut den als „auf der H aut brennend“ sen die Hände erhob, ohne im
Type 3> v a r . 3

Type 2, var. 1

Type 3, var. 2

Besitz einer solchen leuchten­ Ihre Kleidung besteht entwe­ Es ist nur ein Fall bekannt, in
den Kugel gewesen zu sein. der aus einer Art hellblauer dem ein UFO-naut dieses Typs
M an kennt nur einen Fall von Uniform oder aus einer solchen mit einem menschlichcn Beob­
Zwiegespräch, das in der M u t­ von graugrüner Färbung, eng­ achter sprach, und zwar in des­
tersprache des Berichters statt­ anliegend. Die meisten haben sen Muttersprache.
fand. ein leuchtendes Band quer über Im ganzen sind 52 Besatzungs-
Im ganzen waren es sieben der Brust oder ein Lid it auf je­ mitglicdcr dieses Typs gesehen
UFO-Bcsatzungsniitglieder die­ der Schulter. A u f dem Kopf worden. Die Beobachtungen
ser Variante. Alle diesbezügli­ haben sic eine A rt Mütze oder fanden statt in Kanada, USA,
chen Beobachtungen haben in Helm. Brasilien, Frankreich, England,
Argentinien stattgefunden. Diese Wesen werden oft als Italien und Dänemark.
♦ etwas furchtsam und nervös ge­
schildert, doch in einigen F äl­
Type 2, Variation 1
len ist von einer ausgesprochen
(Abbildung), beschrieben in 13 freundlichen Haltung die Rede. Type 2, Variation 2
Berichten Von einer feindseligen Verhal­ (insgesamt 4 Berichte)
Diese Type ist aufgrund ihrer tensweise ist von keinem A u ­
Diese Variation wurde einge­
Kleidung und ihrer weißen genzeugen berichtet worden.
teilt nach ihrer dunklen H aut­
Hautfarbe eingeteilt worden. Ih- Auch diese Art von UFO-Be-
farbe. Ihre Größe ist ein M e­
Größe schwankt zwischen 1 m satzungen wendet keine W a f­
ter oder ein wenig mehr. G e­
und 1.20 m. Das Gesicht wird fen an. M an hat nur Kenntnis
sicht: normal, Aussagen über
als normal bzw. kräftig bezeich­ von einem einzigen Fall, in dem
den Haarwuchs liegen nicht vor.
net mit leicht schrägstehcnden eines dieser Wesen von einem
Die Hautfarbe ist schwarz bzw.
Augen. Die Hautfarbe ist nor­ kleinen Rohr Gebrauch machte,
sehr dunkel. Die Kleidung ist
mal oder weiß. Der Körperbau das ein kräftiges Licht aus­
strahlte, das bei dem davon ge­ offenbar sehr leicht und dicht
ist, seiner Größe entsprechend,
ebenfalls normal, doch wird in troffenen Beobachter einen schließend.
einigen Fällen von etwas brei­ Druck in Brusthöhe verursach­ Ihre Verhaltensweise irdischen
teren Schultern gesprochen. te. Augenzeugen gegenüber ist of-

432
fcnsichtlich freundlich. Waffen aus. In einem Falle waren die sen dieses Typs: 18. Die Be­
wurden an ihnen nicht gesehen. Augen etwas schräg gestellt. richte stammen aus Brasilien,
Zwiegespräche mit ihnen haben Die Hautfarbe ist normal oder Chile, Mexiko und England.
nach den vorliegenden Schilde­ weiß, der Körperbau kräftig. ♦
rungen nicht stattgefunden. Es Die Farbe ihrer meist zweiteili­
wurden im ganzen elf Besat­ gen Kleidung ist ein dunkles Type 3, Variation 3
zungsmitglieder dieser Art ge­ Kastanienbraun.
(Abbildung), insgesamt drei Be-
sehen. Die Beobachtungen ha­ Sie schienen sich immer freund­ riditc
ben stattgefunden in Brasilien, lich zu verhalten, wenigstens ist
Italien und Frankreich. nie etwas von einer unfreund­ Die Einteilung erfolgte im H in­
lichen oder gar feindlidien Ver­ blick auf ihre Körpergröße, die
* mindestens 2 m beträgt. Auch
haltensweise berichtet worden.
Sie scheinen auch keinerlei W af­ ihr blondes Haar reicht bis auf
Type 2, Variation 3
fen zu besitzen. N ur in einem die Schultcrn. Das Gesicht ist
(insgesamt 3 Beridite) kräftig mit weißer Haut, auch
Falle haben sie m it einem
Die Zuordnung dieses Typs er­ mensdilichen Augenzeugen in der Körperbau wird als kräftig
folgte aufgrund ihrer grünen einer ihm bekannten Sprache bezeichnet. In einem Falle wird
Hautfarbe. Sie sind klein, ln ei­ gesprochen. davon gesprochen, daß die A r­
nem Falle wurde ihr Gesicht als me und Hände dieser Wesen
Insgesamt neun UFO-nautcn
lang mit hoher Stirn, die Haare länger zu sein sdicinen als bei
dieser Art sind gesehen worden,
schwarz, die Haut grün geschil­ Erdenmenschen. A u d i ihre Klei­
hauptsächlich in Brasilien.
dert. Ihre Kleidung wird als dung ist zweigeteilt und scheint
* ^ aus einer gunim iähnlidicn Mas­
dichtanlicgend mit Helm bc-
sdirieben. se zu bestehen. In einem Falle
Type 3, Variation 2
waren diese Wesen barfuß.
Ihr Verhalten wird als offen­ (unsere Abbildung)
Auch bei ihnen wird von Gleich­
bar feindlich gesinnt geschil­
Insgesamt liegen sechs Berichte gültigkeit gegenüber menschli­
dert, denn sie haben versucht,
vor. Ihre Zuordnung geschah chen Beobachtern gesprochen.
Menschen zu entführen. Es lie­
aufgrund ihrer geringen Größe, Waffen wurden bei ihnen nicht
gen keine Angaben vor hin-
die zwischen 1.25 m und 1.50 m gesehen; audi Gesprädic mit
sichtlidi etwaiger Waffen, auch
schwankt. Ihre Haare sind blond ihnen haben offenbar nicht
über Gespräche mit ihnen wur­
oder braun und schulterlang. stattgefunden. In dem gesichte­
de nichts bekannt.
In einem Fall wird ein vor­ ten Material ist von fünf Be-
Die Zahl der Beobachtungen stehendes Kinn erwähnt. Ihre satzungsmitgliedern dieses Typs
von Wesen dieser Art ist etwa H aut ist weiß. Ihre Kleidung die Rede. Die Bcobachtungs-
30. Sic wurden gesehen in K a­ wird als zweigeteilt mit einem bcriditc stammen aus Brasilien
nada, USA und Argentinien. breiten Gürtel beschrieben. und Argentinien.
* Die Verhaltensweise dieser Art *
von Besatzungen wird als völ­
Type 3: lig glcidigültig dem menschli­ Type 4:
(insgesamt 13 Beridite) chen Beobachter gegenüber gc- von ihr ist in zehn Berichten
sdiildcrt, ausgenommen in ei­ die Rede
Die Einteilung erfolgte unter nem Falle, in dem sic von ei­ Ihr hcrvorstcdicndcs Kennzci-
dem Gesichtspunkt männlichc ner lähmenden W affe Gebrauch dien: runzlige Haut.
Wesen mit langem Haar. gemacht haben. Es sdieint, als

verfüge diese Art von Wesen

über eine ausgeprägte telepathi­
Type 4, Variation 1
sche Kraft. W o eine Unterhal­
Type 3, Variation 1 (nur ein Bericht)
tung mit einem menschlichen
(5 Beridite)
Beobachter stattfand, fühlte die­ Die Zuteilung erfolgte aufgrund
Zuordnungs-Gesichtspunkt: ihre ser einen „mentalen Druck“ , ihrer normalen Körpergröße.
normale Größe. Diese sdiwankt ein Phänomen, von dem auch Vier dieser Wesen werden als
zwisdien 1.65 m und 1.72 m. in einigen anderen Fällen die 1.70 m bzw. 1.50 m groß gc-
Das blonde Haar reicht bis auf Rede ist. sdiildert. Die Haare sind kurz
die Schultern. Sie sehen jung Die Zahl der bcobaditeten W e­ und blond. Das Kleinste von

433
ihnen hatte etwas längere Haare fen. ln einem Falle fand mit nem rötlichen Schimmer. Ihre
bis zu den Ohren und könnte ihnen ein Gespräch in engli­ Arme waren lang im Verhält­
eine Frau gewesen sein. Die scher Sprache statt. nis zu den kurzen Beinen.
Gesichter sind ausdruckslos mit Insgesamt sind fünf Wesen die­ Ihre Kleidung war zweiteilig,
Spalten (Schlitzen, Ritzen) an­ ser Variation beobachtet wor­ grünlich, grau und blau. In ei­
stelle von Augen. Die Nasen den, alle in den USA. nigen Fällen trugen sie Hüte
sind klein und spitz, und auch bzw. Mützen. Ihre Verhaltens­
der M und scheint mehr einem *
weise war vorsichtig bzw. furcht­
Spalt zu ähneln. Die Haut war Type 4, Variation 3 sam; kein Waffcngcbrauch, kein
stark faltig, etwa als sei sie ver­ Versuch, mit mcnsdilidien Be­
(Abbildung), ingesamt fünf Be­
brannt. Die Kleidung bestand
richte obachtern zu sprechen. Insgc-
aus graugrüner Jacke und H o­
se und einer flachen Mütze auf
dem Kopf. Type k , Type k ,
Diese Wesen hielten während v a r. 3 v a r. 2
der Zeit der Landung ihres
Raumschiffes die gesamte U m ­
gebung unter scharfer Beobach­
tung. Waffen wurden nicht ge­
sehen. Keine Versuche, mit Er­
denmenschen zu sprechen.
Insgesamt fünf Wesen dieser
Art wurden gesehen. Der einzi­
ge vorliegende Bericht stammt
aus den USA.
*

Type 4, Variation 2
(Abbildung)

Insgesamt vier Berichte. Die


Einteilung erfolgte nach der ge­
ringen Größe dieser Wesen, die
zwischen 90 cni und 1.20 m Die Einteilung erfolgte im H in­ samt 16 Wesen dieser Art wur­
schwankt. Ihre Köpfe sind kahl, blick auf die auffallende Größe den gesichtet. Die Berichte
das Gesicht kräftig, die Augen des Kopfes. Eigentlich könnte stammen aus Kanada, Frank­
von runder Form, der Mund man bei ihnen von einem be­ reich und Brasilien.
nur ein schmaler Spalt, die O h­ sonderen Typ 5 sprcdien, doch Luftwaffe:
ren groß, die Haut runzlig bis in Anbetracht der Tatsache, (Aus dem dänischen „M cdlcm sbladct
rauh von weißer bzw. leicht
for Fredcriksberg UFO-Sludickrcds“, J a , es war
daß eine gewisse Ahnlidikeit Heft 5/1970, übersetzt von Hans
gelblicher Färbung. Ihr K ör­ mit dem Typ 4 vorliegt, wollen Geisler.) ein Ufo
perbau kann als normal bzw. wir es bei dieser Einteilung be­ Brüssel- Belgiens
robust bezeichnet werden. Ihre lassen. Auch bei ihnen ist die Luftwaffe hat jetzt
S tu ttg a rt, 1 2 .)u l!1 9 9 0 • BILD • bestätigt, daß
Kleidung war didit anliegend H aut stark runzlig, und ihre zweiF 16-)äger zu
und von grauer oder grüner Augen sind nahezu rund. Auch Ostern ein Ufo
Farbe. In einem Falle trug ei­ ihre Größe schwankt zwischen verfolgten. Es war
W ir müssen uns selbst än­ dreieckig, flog
nes der Wesen eine Art Ruck­ 90 cm und 1.20 m. Die großen dern! Diejenigen, die dazu zickzack 1800
sack. Köpfe sind völlig haarlos, das gewillt sind, bilden die „G e­ km/st schnell. Als
In zwei Fällen war ihre H al­ Kinn vorstehend, bisweilen mit meinschaft des Geistes". D ie es die Schallmau­
tung den mensdilichen Beobach­ einem dünnen Bart. Die Augen er durchbrach,
Welt wird reformiert, sobald
sind groß und rund, der M und gab es keinen
tern gegenüber freundlich, in eine hinreichend große Z ah l Knall. „Es war mit
einem anderen Fall fcindlidi erschien als ein schmaler Spalt, ihrer Bewohner sich selbst Sicherheit kein
insofern, als sie offenbar ver- die Nase spitz. Die runzlige von G rund auf erneuert. Flugzeug von der
suchten, Menschen zu entfüh­ H aut war sehr dunkel bis Erde", gab Oberst
Sramancra Jivika Brouwer bekannt.
ren. Kein Gebrauch von W a f­ sdiwarz, in einem Falle mit ei­

434
Erinnerungen an das Ereignis
sind künstlich verdeckt. Mit ei­
Immer öfter berich­ nem speziellen Hypnoseverfah­
ren, das auch zur Befragung von
ten Menschen über Verbrechenszeugen angewendet
Kontakte mit außer­ wird, können sie abgerufen wer­
den. Die Ergebnisse haben wis­
irdischen Besuchern senschaftliche Beweiskraft.
• Die Opfer berichten von
schmerzhaften medizinischen
l l l l U ■ I I I I U N A N
Untersuchungen, die von klei­
nen, menschenähnlichen
Wesen an ihnen vorgenom­
men wurden, während sie
wie gelähmt dalagen.
• Die Berichte der Ent­
führten decken sich in
unheimlicher Weise. Die
Reihenfolge der Abläufe

So zeichnete der 9jäh-


rige Johnny Napole­
tano die Außerirdischen

W issenschafts-A utor Dr. Johan­


nes Fiebag: „Viele Ufo-Sich­
tungen beruhen auf natürlichen
Ursachen. Ich habe in meinem
Buch aber gezeigt, daß ein ge­
er Kopf ist oben rund und ein Blitz. Der Schmerz war unbe­ zähler dranging, zerstörte die

D
ringer Teil der Beobachtungen
unten spitz, es hat riesige schreiblich. Ich erinnere mich ge­ Strahlung das Gerät.“ real sein muß; daß sich dahin­
Augen, zwei Striche als nau daran, daß ich dachte, ich Der Filmautor und Grimme- ter eine fremde Intelligenz ver­
bin tot.“ Vater Harry Tomie:
Nase, und das ist alles schwarz." Preisträger Christian Bauer re­ birgt. Bereits vorJahrhunderten
Das Gesicht, das der 9jährige „Nach dem Vorfall war auf dem cherchierte in den USA direkt wurden Menschen in der glei­
Johnny Napoletano aus Manhat­ Rasen ein runder Fleck von etwa bei den Tomies und anderen Be­ chen Weise von Ufos entführt,
tan beschreibt, ist keine Ausge­ zweieinhalb Metern Durchmes­ troffenen. Seine Ergebnisse: schon immer haben sie ähn­
burt seiner kindlichen Fantasie. ser. Von da aus lief eine 30 cm • Den meisten Menschen ist es liche Symptome beschrieben.
Es ist ein Gesicht, wie es schon breite Spur quer durch den Gar­ gar nicht bewußt, wenn sie eine Heute gibt es seltsame Sub­
tausendfach übereinstimmend ten. Als ich mit meinem Geiger­ Entführung erlebt haben. Die stanzen, radioaktive Strahlung
beschrieben wurde - das Gesicht und Eindrücke an den Lande­
eines Besuchers aus dem Welt­ Oie Fam ilie von Harry Tomie (I.) aus
stellen. Entführungsopfer haben
raum. Johnny und seine Mutter Indiana w ird seit 1983 von Außerirdi­
unerklärliche Narben. Bei eini­
Linda sind in den letzten Jahren schen in Atem gehalten. Nach der ersten
gen entdeckte man sogar künst­
beide wiederholt von Außerirdi­ liche Implantate im Gehirn. “
angeblichen Landung eines Ufos w ar der
schen entführt worden. Rasen vor dem Haus (u.) verbrannt
Johannes Fiebag: „D ie Anderen
Namhafte amerikanische Wis­ - Begegnungen m it e in e r au­
senschaftler wie Prof. John Mack ß e rird isch e n In te llig e n z “ , H er-
von der Harvard University ha­ big -V e rla g M ünchen, 44 M ark.
ben inzwischen eingeräumt, daß

f 1 „Von Ufos entführt" ist gleich; sogar Details wie Zei­


I ZDF Dokumentation chen und Symbole im Innern der
1 J So., 23. Mai, 21.55 Uhr Ufos werden immer wieder über­
einstimmend genau beschrieben.
es keinen Grund gibt, an den • Die Ereignisse sind weder an
Aussagen der Napoletanos und eine bestimmte Region noch an
anderer Opfer zu zweifeln. Mack: eine bestimmte Bevölkerungs­
„Nach 40 Jahren psychiatrischer schicht gebunden. Es passiert
Praxis habe ich nur eine Erklä­ überall auf der Welt.
rung. Die Leute sagen die Wahr­ • Um Wichtigtuer aussondern
heit. Unsere Wissenschaft hat zu können, hielten die Wissen­
keine Antwort.“ schaftler einzelne nebensächli­
Debbie Tomie aus dem ameri­ che Details der Berichte geheim.
kanischen Bundesstaat Indiana Trotzdem werden genau diese
beschreibt ihre erste Begegnung Dinge immer wieder geschildert.
so: „Meine Mutter hatte mich Christian Bauer: „Ich habe
darauf aufmerksam gemacht, daß mich mit solchen Themen eigent­
Fotos; Image Bank, ZDF (4)

vor dem Haus irgend etwas vor lich nie beschäftigt, aber was ich
sich ging. Als ich in die Garage während der Recherchen erfah­
kam, spürte ich plötzlich eine ren habe, hat mich tief bein­
wahnsinnige Hitze - als ob meine druckt. Ich habe das Gefühl, daß
Haut brannte. Ich dachte: »Nichts das, was ich in dem kurzen Film
wie raus hier!« Kurz vor der Tür Linda Napoletano, Johnnys US-AutorBudd Hopkins (I.) zeigen kann, nur die Spitze eines
traf mich etwas in der Brust, wie M utter, wurde am 30. November sam m elt Fälle von Ufo-Opfern. Eisbergs ist.“ Thilo Ries
1989 zum erstenmal entführt Rechts Film er Christian Bauer

12 BILD+FUNK
aktuell

Wahn oder Wahrheit?


Szenenfoto aus dem Spielberg-Film
Von Orson Welles bis Steven Spielberg:
In v a s io n a ls F ik tio n
Schluß mit Strahlenpistolen, imaginären Raumschiffen oder kleinen
grünen Männchen. Im ZDF schildern Menschen vor

H
underttausende gerieten 1938 in den USA in
laufender Kamera ihre (reale) Begegnung der vierten Art Panik, als Orson Welles in einer pseudo­
authentischen Live-Radio-Reportage von der
Von VOLKER BERGMEISTER Invasion der Marsmenschen berichtete. Dabei
achts, mitten in einer ses brisante, aber auch hatte Welles nur den H. G. Wells-Roman „Krieg

N Großstadt. Eine Frau liegt heikle Thema. In Süd-Caro­


im Bett ihrer lina (USA) fiel
der Welten“ für den Äther dramatisiert Byron
Haskin verfilmte das Buch Anfang der 60er Jahre.
Wohnung. ihm ein Buch in Zwei Jahre zuvor hatte bereits Robert Wise mit
Plötzlich die Hände, in seinem Science-fiction-Abenteuer „Der Tag, an
schreckt sie dem ein Mann
dem die Erde Stillstand“ die Zuschauer in die
hoch und starrt seine Begeg­
in die Augen nung der vier­ Kinos gelockt. Anfang der 70er Jahre sorgte das
menschenähnli­ ten Art mit ZDF mit den beiden Serien „Ufo“ und „Invasion
cher Wesen. extraterrestri­ von der Wega“ für Nervenkitzel. Und 1977 schuf
Jegliche Gegen­ schen Besu­ Steven Spielberg seinen mittlerweile zum Klassi­
wehr ist zweck­ chern be­
Ufo: schreibt. Ufo-Forscher Budd Hopkins zeigt ker gewordenen Film „Unheimliche Begegnung
los, die Außer­ Bezeichnung für
„Ich fand das Chr. Bauer (r.) Briefe von „Entführten“ der dritten Art“ . Hier wurden die Außerirdischen
irdischen haben "Unbekanntes Flugobjekt",
Macht über sie meist scheibenförmig be­ eine saugute mal nicht als böse Monster geschildert.
schrieben, das manche als
erlangt und Raumfahrzeug von Wesen
Story“ , sagt diesem furchtbaren Ge­
bringen sie an anderer Gestirne ansehen. Bauer. Nichts­ heimnis.
Bord eines Ufos. Alien: ahnend, daß er Ist der Bann gebrochen,
Das klingt Außerirdisches Wesen damit schon erzählen sie von schreckli­ schildern, die auf der Erde
nach Science­ mittendrin in chen schwarzen Augen der völlig unbekannt sind.
Hybrid: einem realen „Aliens", von Schnittwun­ „Wissenschaftlicher Fort­
fiction ä la Re­ Bastarde von zweierlei
gisseur Steven Herkunft Thriller war, den, die sie am nächsten schritt entsteht dann", sagt
Spielberg oder Sci-Cops: der ihm manch Tag an ihren Körpern fest­ Prof. David Pritchard im
Autor H. G. Wissenschattlerverbund, unheimliche stellten, von Operationsti­ Film, „wenn sich ein einzel­
Wells. »Ist es der die Aufgabe hat, Nacht in sei­ schen, auf denen sie Mani­ ner einer Sache annimmt,
Scharlatane aufzudecken nem New Yor­ pulationen über sich erge­ die die anderen für lächer­
aber nicht“ ,
sagt der Filme­ Ufologen: ker Hotelzim­ hen lassen mußten und von lich halten. Entweder er lie­
macher Chri­ Wissenschaftler die sich m it mer bescherte. Begegnungen mit Hybri­ fert die Beweise oder das
dem Ufo-Phänomen
stian Bauer, befassen
Die Recher­ den, die offensichtlich Thema ist vom Tisch." Die
.sondern ein chen verliefen durch die genetischen Ex­ Arbeit im Bereich der Ufo-
ernstzuneh­ Begegnung der äußerst perimente der Außerirdi­ Phänomene ist längst noch
ersten Art: schwierig, weil Harry Tomie erzählt von
mendes Phäno­ schen entstanden sind. nicht abgeschlossen. Auch
Sichtung eines Ufos
die Betroffe­ Renommierte Wissen­ den Landespuren in seinem für Christian Bauer nicht. Er
men, dem ich
Begegnung der Garten
Glauben nen erst nach schaftler, wie der Havard- hofft, daß nach der Aus­
schenke - auch zweiten Art: langem Zögern Professor und Pulitzer- psychische Probleme von strahlung seines Films auch
wenn es sich Beweis von dessen über ihre Ent­ Preisträger lohn Mack, ste­ Menschen, die zu angebli­ Fälle in Deutschland be­
physikalischen Existenz
nur um eine führungen hen vor einem Rätsel. chen Begegnungen mit kannt werden. Denn: „Nie
neue Form psy­ Begegnung der durch Ufos „Nach vierzig Jahren psy­ Ufos oder Aliens führen. haben mich Dreharbeiten
chischer Stö­ dritten A rt sprechen woll­ chiatrischer Praxis habe ich Erstaunlich nur, daß in die­ so tief beeindruckt.“
rung handeln Direkter Kontakt zu ten. In den dafür nur eine Erklärung: sem Fall Personen, die sich
Außerirdischen
sollte.“ Durch meisten Fällen Diese Leute erzählen die zuvor nicht kannten, über­
Zufall kam der Begegnung der scheuen sie die Wahrheit." einstimmend bis ins klein­
Grimme-Preis- vierten Art: Öffentlichkeit, Handfeste Beweise, wie ste Detail von ihrer offen­
träger '93 (für Aufenthalt an Bord eines schämen sich Teile eines Ufos, fehlen bis­ sichtlich gemeinsamen Ent­
Raumschiffs Außerirdischer
„Der Ami geht und quälen her. Oftmals sind es opti­ führung berichten. Und
heim') auf die- Go" 9 sich allein mit sche Täuschungen oder medizinische Methoden
UFOLOGIE

NATO-GENERAL klärte der US-Soldat, auch er


hatte damals erfahren, daß „ein
U FO nur einen Kilometer vom
mes Archer (Pseudonym) sah
am 27.12.1980 gegen 2.00 Uhr
früh geheimnisvolle Lichter im

KOMMUNIZIERTE Rollfeld der Basis entfernt


bruchlandete”. Noch ein paar
Tage lang befragte Brenda
Wald. Er meldete die Be­
obachtung und inspizierte sie
auf Anweisung des Flugchefs

MIT Einheimische dieser Gegend in


den lokalen Pubs und bekam
immer wieder bestätigt, daß
zusammen mit einem Kamera­
den. Als die beiden MP's den
bunten Lichtern näherkamen,

AUSSERIRDISCHEN zur fraglichen Zeit „seltsame


Lichter” am Himmel standen -
dann beschloß sie. der Sache
fielen ihre Funkgeräte aus.
Dann sahen sie ein „dreiecki­
ges Ding, das auf Beinen
gründlicher nachzugehen. Sie stand”, dann abhob und über
tat sich zusammen mit der lo­ dem Waldboden schwebte. Die
UFO-LANDUNG kalen UFO-Forscherin
Street, die wiederum zog die
Dot Landebeine hinterließen A b­
drücke. Archer sah etwas im
britische UFO-Spezialistin und Schiff, das er für einen Robo­
AUF Autorin Jenny Randles zu Ra­
te. Dabei stellte sich heraus,
ter hielt, da es „nicht mensch­
lich” war.- Nach Archers M el­
daß auch Jenny gerade dieser dung. so berichtete der K om ­
US-LMFTWAFFEN- Geschichte auf der Spur war.
Denn Jenny war durch Umwe­
mandant der Sicherheitspolizei
von Woodbridge, Sergeant
ge mit einem Radaroperateur Adrian Bustinza. fuhr eine
STÜTZPUNKT der R A F (Royal Air Force =
Britische Luftwaffe) -Basis
zweite Patrouille aus zwei W a­
gen mit vier resp. zwei Mann
Watton/Norfolk in Kontakt ge­ Besatzung zur Landestelle. Mit
IN ENGLAND kommen, der in der Nacht des
27.12. „unidentifizierte Objek­
dabei waren Bustinza selbst
und der stellvertretende K om ­
te" im Bereich des Rendles- mandant von Woodbridge,
ham-Waldes auf Radar geortet Oberstleutnant (Lt. Col.)
von Michael Hesemann hatte. Das Ganze wäre nicht Charles I. Halt. Als die beiden
allzu ungewöhnlich gewesen, Wagen der Landestelle näher­
ie Geschichte begann Eines Tages im Januar 1981 wenn nicht einige Tage später kamen, fielen ihre Motoren
D ganz alltäglich in ei­
nem britischen Pub. in
wirkte Steve verstört, schien
etwas zu wissen, das er inner­
Geheimdienstoffiziere der US-
Luftwaffe auf der Watton-AFB
aus, die sechs Amerikaner
mußten den Weg zu Fuß fort­
einer Nacht des Jahres 1975. In lich noch nicht richtig verar­ aufgetaucht wären. Die Radar­ setzen. Schließlich fanden sie
dieser Nacht lernte die Englän­ beitet hatte - aber worüber er operateure händigten ihnen die ein Objekt, das auf drei Beinen
derin Brenda Butler einen ju n ­ auch nicht so richtig reden fraglichen Aufnahmen aus, stand. Es hob ab. flog einige
gen amerikanischen Soldaten wollte. Erst auf Brendas Drän­ machten aber zur Bedingung, Meter an den Bäumen vorbei,
kennen. Steve Roberts (Pseu­ gen hin eröffnete Steve ihr daß sie erfuhren, was gesche­ landete wieder. Es bewegte
donym), Sicherheitsoffizier der eine „eigentlich streng gehei­ hen war. Ein UFO sei in einem sich auf und ab. trug viele ver­
US-Luftwaffe. Die beiden me Sache” : Zwischen W eih­ W ald nahe Ipswich (also in schiedenfarbige Lichter. Fo­
wurden Freunde. Irgendwann nachten und Neujahr 1980 sei Suffolk) niedergegangen, ant­ tografen und Filmer wurden
imal erzählte Brenda Steve ein UFO im Rendlesham-Wald worteten sie. ein metallisch angefordert. Basiskommandant
K n ihrem fast leidenschaftli­
chen Interesse für das UFO-
nahe Woodbridge notgelandet.
Es hätte technische Probleme
strukturiertes Flugobjekt unbe­
kannter Herkunft. Sicherheits­
George W illiam benachrich­
tigt.- Auch Steve Roberts be­
Phänomen. Steve hatte in den gehabt und sei in einer Lich­ patrouillen, die ihm nahege­ stätigte. daß zahlreiche Sicher­
USA viel von den geheimnis­ tung heruntergekommen. Er kommen waren, hätten gemel­ heitsbeamte präsent waren und
vollen fremden Raumschiffen selbst hätte zu einer Sicher­ det, daß die Motoren ihrer W a­ Fotos und Filme aufnahmen.
gehört, kannte Kameraden, die heitspatrouille gehört, die den gen plötzlich aussetzten. Sie die sofort konfisziert und zur
bereits UFO-Erlebnisse hatten Vorgang beobachten sollte. hätten ihren Weg zu Fuß fort­ Auswertung in das Hauptquar­
- die meisten im Dienst. Als es Und dabei sei er sogar Zeuge setzten müssen. Das Objekt tier der US-Streitkräfte in Eu­
zwischen 1975 und 1980 zwei­ einer Begegnung zwischen schwebte wenige Meter über ropa, die Rhein/Main-Luftwaf-
mal zu kleineren UFO-Vorfäl- dem Basiskommandeur Gene­ dem Boden, und es hätte meh­ fenbasis in Deutschland geflo­
len auf Steves Basis, dem ral W illiams und dreier klei­ rere Stunden gedauert, bis es gen wurden.
USAF-NATO-Stützpunkt ner, humanoider Wesen ge­ wieder startklar gemacht wor­ Was die Militärs nicht wuß­
..Woodbridge” in der engli­ worden. die in einem Licht­ den sei. In dieser Zeit soll die ten: Zur selben Zeit beobachte­
schen Grafschaft Suffolk kam. strahl aus dem U FO heraus­ Besatzung — drei kleine Wesen ten dutzende Einheimische die
erzählte Steve Brenda davon. glitten. - mit dem Basiskommandan­ „seltsamen, tanzenden Lichter”
Die UFO-Enthusiastin nahm Brenda war skeptisch. Erst ten General Gordon W illiam im Rendlesham-Wald und die
von den Vorfällen interessiert als einer von Steves Kamera­ kommuniziert haben. Luftwaffenhelikopter, die über
Kenntnis - und Steve bat sie, den ihr bestätigte, daß auch er Eine unglaubliche Geschich­ dem Waldstück kreisten. A uf
diese Informationen vertrau­ am fraglichen Tag - dem 27. te, wenn das Forscherteam benachbarten Grundstücken
lich zu behandeln, nicht wei­ Dezember 1980 — einen gan­ Brenda Butler, Dot Street und spielten die Tiere verrückt.
terzugeben. weil er sonst zen Konvoi beobachtete, der Jenny Randles nicht im Laufe Während die drei UFO-Da-
Schwierigkeiten mit seinen sich in Richtung Rendlesham- ihrer Recherchen auf weitere men noch mit ihren Recher­
Vorgesetzten bekommen W ald bewegte, glaubte Brenda Zeugen gestoßen wären: - Der chen beschäftigt waren, er­
könnte. die Geschichte. Denn, so er­ USAF-Sicherheitsoffizier Ja­ schien in Amerikas größtem

41
UFOLOGIE

populärwissenschaftlichen M a­ ein großes, kuppelförmiges


gazin „O m ni” ein aufsehener­ Raumschiff. Warren und eini­
regender Artikel. Omni-Re- ge seiner Kameraden beschlos­
dakteur Eric Mischera zitierte sen, näher an das Objekt her­
aus einem Interview, das er mit anzugehen. Doch als sie es fast
Colonel Ted Conrad - einem hätten berühren können, schoß
der beiden stellvertretenden ein grüner Lichtstrahl aus dem
Basiskommandanten - geführt U FO - und Warren verlor das
hatte. Darin bestätigte auch Bewußtsein. Er fand sich wie­
Conrad die UFO-Landung im der in seiner Barracke. An sei­
W ald von Rendlesham, deren nen Stiefeln und Hosen klebte
Zeuge er wurde. „Es war ein noch der Schlamm von der
ziemlich massives Objekt, das nächtlichen Waldexpedition.
auf einem Dreifuß stand. Es A m nächsten Nachmittag
hatte keine Fenster, trug aber wurden Warren und seiner Ka­
blaue und rote Lichter. Es de­ meraden zum Basiskomman­
monstrierte eine intelligente danten gerufen. Ihnen wurde
Kontrolle. Es flog nach Stun­ mitgeteilt, daß sie das, was sie
den mit hoher Geschwindig­ letzter Nacht gesehen hatten,
keit davon. Es hinterließ drei um keinen Preis der Außen­
kreisförmige Abdrücke, die welt mitteilen dürften, da er­
sich bei späteren Untersuchun­ sieh hier um eine streng geht
gen als radioaktiv erwiesen." me Sicherheitsangelegenheit
Das aus dem Munde eines handle.
ranghohen US-Offiziers - Trotzdem oder gerade des­
Conrad wurde wenig später so­ wegen kochte in den nächsten
gar zum General befördert - zu Tagen die Gerüchteküche der
hören, war an sich schon eine Bentwaters AFB fast über.
Sensation. Auch wenn Conrad Warren erfuhr von Kameraden,
nichts von den drei Außerirdi­ die auf der anderen Seite des
schen erzählte - eine bessere Raumschiffes gestanden hat­
Bestätigung des „Woodbridge- ten, von kleinen Außerirdi­
Zwischenfalls” konnten schen, die das Raumschiff ver­
Butler/Street/Randles sich lassen hätten.
kaum erhoffen. Ein Jahr später wurde War­
Doch das war nicht alles. Ein ren ehrenhaft aus der Luftwaf­
junger Sicherheitsoffizier. Ser­ fe entlassen, kehrte in die USA
geant Larry Warren, hatte dem zurück. Bentwaters konnte er
US-UFO-Forscher Lawrence nie vergessen. Er träumte
Fawcett von einer UFO-Lan­ nachts von seiner Begegnung
dung im W ald von Rendles­ mit dem UFO. Er wachte
ham berichtet. Laut Warren ängstlich, schreiend auf. Er be­
soll sich der Vorfall am 30. gann, sich mit dem UFO-The-
Dezember 1980 zugetragen ha­ UFO-Sichtung bei Little Rock, Arkansas (USA), am ma zu beschäftigen. Dann ^
ben, ein Datum, das auch 8. Juni 1986 von Peter Forster aufgenom m en. fuhr er, daß es Menschen gal|
Col. Conrads nennt - alles die von Außerirdischen in ein
deutet darauf hin. daß es in setzte den W eg zu Fuß fort, sehen einer „durchsichtigen U FO entführt, dort untersucht
diesem kurzen Zeitraum Ende während Warren einen Konvoi Aspirintablette”. Es pulsierte und entlassen wurden. Sie hät­
Dezember 1980 zu zwei Lan­ beobachten kommte, der gera­ leicht. Warren bemerkte, daß ten sich nicht mehr an dieses
dungen an der selben Stelle ge­ de die Basis ebenfalls in Rich­ ganze Gruppen von Film- und Erlebnis erinnern können, nur
kommen ist. Warren war zu tung des Waldes verließ. Fotokameras auf die Scheibe an eine UFO-Sichtung - und
dieser Zeit in der benachbarten Schon aus der Entfernung hör­ gerichtet waren und daß - in eine lange Zeitlücke bis zu ih­
Luftwaffenbasis Bentwaters te er die Stimmen und die Ge­ respektvollem Abstand - Si­ rer nächsten Erinnerung. Auch
stationiert, im Rahmen des räusche von Funkgeräten, bald cherheitsbeamte um sie herum­ sie litten an Alpträumen. Erst
NATO-Austausches. In der übertönt durch das Knattern ei­ standen. Er hörte, wie eine unter Hypnose wurde ihnen
Nacht des 30. Dezember wur­ nes nahenden Hubschraubers. Stimme - wahrscheinlich die bewußt, was sie in dieser
de er im Jeep zusammen mit Dann stieß seine Gruppe auf des Hubschrauberpiloten „Zeitlücke” erlebt hatten.
anderen Sicherheitsbeamten in andere Militärs, darunter auch über Funk ankündigte: „Hier Warren beschloß, sich hyp­
das Gelände gefahren. einige britische Offiziere. Ein kommt es!” Alle schauten auf, notisieren zu lassen. Der Psy­
Außerhalb der Basis bemerk­ Mann in der Gruppe fing sahen ein rötliches Objekt d i­ choanalytiker Fred Max führte
te Warren, daß das W ild, in er­ plötzlich wie hysterisch zu rekt auf sie zufliegen. Das hel­ die Sitzungen durch, fertigte
ste Linie Hasen und Rehe, wie schreien an, lief davon. Warren le rote Licht schwebte eine Tonbänder an. In Hypnose be­
in Panik aus dem W ald gelau­ schluckte. Er dachte, der dritte kurze Zeit über der „Aspirin­ schrieb Larry akkurat, was sich
fen kam. Der Wagen fuhr dann Weltkrieg hätte begonnen. tablette”, dann explodierte es in dieser Nacht zugetragen hat­
auf einem Waldweg in das In­ Dann sah auch er das Objekt: in einem Regen von Farben. te - er nannte sogar die Namen
nere des Rendlesham-Forstes, Es war etwa 15 Meter im Für einen Moment waren alle von Kameraden, die mit ihm
bis plötzlich des Motor des Durchmesser, schwebte über geblendet. Als sie wieder zu im selben Jeep gesessen hatten
Wagens ausfiel. Die Gruppe dem Boden und hatte das Aus­ sich kamen, sahen sie vor sich - einer von ihnen war .James

42
UFOLOGIE

Archer”, auf den schon Mona­ führt, offensichtlich von AF- US-Regierung offiziell die gelegenen Hofes in Raserei.
te zuvor Butler/Street/Randles Piloten mit Bordkameras auf­ Existenz der UFOs und ihrer D as Objekt wurde eine Stunde
gestoßen waren, dessen echter genommen, die UFOs zeigten. außerirdischen Piloten bestäti­ später noch einm al kurz vor
Name aber nie veröffentlicht Als der Projektor abgeschaltet gen sollte. dem H intertor gesichtet."
wurde. In Hypnose sah Larry wurde, sah man eine Silhouette Die L a n d u n g eines seltsa­
die Außerirdischen. Er be­ hinter der Leinwand - die Sil­ men Flugobjektes im Rend- Halt beschreibt weiter, wie
schrieb sie als ca. 1 Meter houette eines kleinen Wesens lesham-Wald jedenfalls hat am nächsten Tag „drei A b­
groß, mit großen Köpfen und mit großem Kopf. Es sagte sie schon bestätigt. A u f A n ­ drücke von 4 Zentimetern
in silbrige Overalls gekleidet. kein Wort. Doch in seinem frage an das Pentagon durch Durchmesser dort gefunden
Sie schienen in einem Strahl Kopf vernahm Warren, daß die Lawrence Fawcett gab die US- wurden, wo das Objekt am Bo­
zu „schweben”, der aus dem Außerirdischen hier seien, um Luftwaffe einen Bericht des den gesehen worden war” und
UFO kommend auf die Erde die Menschheit zu erziehen. stellvertretenden Kommandan­ daß im Gebiet der Landestelle
gerichtet war. Larry beschrieb, Einige Menschen seien ausge­ ten von Woodbridge, Lt. Col. erhöhte Radioaktivität gemes­
wie General Gordon W illiams sucht worden, dieses Wissen Charles I. Halt über die Vorfäl­ sen wurde. In der Nacht zum
mit den Wesen telepathisch zu empfangen. Die Fremden le frei. Allein dieser Bericht 30. Dezember, so Halt, soll es
und durch Zeichensprache zu seien schon lange auf der Erde, reicht schon aus, um den zu einem weiteren Himmels­
kommunizieren schien. Dann hätten seit Jahrhunderten die Rendlesham-Zwischenfall zu schauspiel gekommen sein,
schwebte einer der „Fremden” menschliche Rasse beobachtet einem der stärksten UFO-Be- was Conrad/Warrens Aussage
in Richtung von Larrys Grup­ und geführt. Große Verände­ weise werden zu lassen. Denn von einer 2. Landung bestätigt.
pe. „Mein Gott, er kommt zu rungen stünden bevor. Einige dort heißt es wörtlich: Von Woodbridge sah man
•■ns rüber”, schrie Warren noch hätten schon begonnen, andere
dann erlebte er selbst in würden sich in naher Zukunft „Am frühen M orgen des 27. „ein rotes, sonnenähnliches
Hypnose einen Blackout. Sah ereignen. Die Zeugen der Dez. 80, etwa gegen 3.00 Uhr, Objekt durch die Bäume. Es
sich erst wieder in der Bentwaters-Landung würden - sahen zwei a u f Patrouille be­ bewegte sich und pulsierte.
Barracke. wie alle, mit denen sie Kontakt findliche Sicherheitsbeamte E inm al schien es glühende
Soweit entsprach Warrens hätten - in diesen Veränderun­ der US-Luftwaffe seltsame Teilchen auszustoßen, dann
Schilderung den Berichten der gen noch eine wichtige Rolle Lichter außerhalb des H inter­ brach es in fü n f einzelne wei­
anderen Augenzeugen. Was spielen. Sie würden Näheres tores des RAF W oodbridge. ße Objekte auseinander und
noch in Hypnose zutage trat, erfahren, wenn diese Verände­ D a sie dachten, ein Flugzeug verschwand. Sofort danach
ist so phantastisch, daß wir es rungen bevorstünden. Aber sie könnte abgestürzt oder notge­ bemerkte man drei sternartige
hier nur der Vollständigkeit sollten sich nicht fürchten, da landet sein, baten sie um E r­ Objekte am H im m el... sie blie­
anführen möchten - ohne ent­ die Fremden über sie wachen laubnis, außerhalb des Tores ben noch zwei oder drei Stun­
scheiden zu wollen, ob es sich würden. Zur „Bestätigung” er­ zu suchen. D er diensthabende den lang zu sehen und strahl­
wirklich so zugetragen hat - hielt Warren noch eine Reihe F lugchef gestattete den W ach­ ten von Zeit zu Zeit Licht­
oder Larry Warren in Hypnose höchst privater Informationen m ännern die Suche. D ie Per­ strahlen zur Erde. Zahlreiche
einen Traum für Wirklichkeit aus seinem Leben. sonen beschrieben ein seltsa­ Personen einschließlich des
hielt. Tatsache ist, daß es größere mes, glühendes Objekt, das im U nterzeichnenden wurden
Warren erzählte, daß er eini­ unterirdische Anlagen unter W ald schwebte. D as Objekt Zeuge dieser A ktivitäten."
ge Zeit nach dem Erlebnis das Bentwaters gibt - und daß Lar­ wurde als m etallisch beschrie­
Gefühl hatte, als sei er unter ry Warrens Angaben in Hyp­ ben, dreieckig in der Form , an Bestätigt wurde Col. Halts
Drogen gesetzt worden. Dann, nose über ihre Lage sehr kon­ der Basis etwa zwei bis drei Bericht noch durch ein offiziell
eines Tages, wurde er in eine kret waren. Müssen wir damit Meter breit und ungefähr zwei freigegebenes Tonband, in
unterirdische Anlage unter der glauben, daß hohe US-Offizie- Meter hoch. Es erhellte den dem Halt die Landung des
' 'ntwaters AFB geführt. Zu re mit den Außerirdischen ganzen W ald m it weißem UFOs beschreibt. In dem A u­
.„m em Erstaunen sah er in ei­ „Seite an Seite” Zusammenar­ Licht. D as Objekt selbst hatte genblick, als das „helle Licht
nem großen Raum in dieser beiten? Wahrscheinlicher ist, ein rotes, blinkendes Licht auj explodierte”, sagt Halt höchst
Anlage das UFO, das damals daß die ganze Sache eine In­ der Spitze und ein B and blau ­ erregt: „Mein Gott, es ist eine
im Rendlesham-Wald gelandet szenierung war. um das Ver­ er Lichter an der Unterseite. Maschine." Dann ist das Band
war - und um die Scheibe her­ halten von Menschen bei der D as Objekt schwebte oder minutenlang leer - es scheint
um waren Zeugen der Lan­ Konfrontation m it den Außer­ stand a u f Beinen. Als die W a­ so, als hätte auch Halt, ähnlich
dung versammelt. Ein Offizier irdischen zu testen - und um chen sich dem Objekt näher­ wie Warren, in diesem M o­
erzählte ihnen, sie sollten sich festzustellen, ob die Bevölke­ ten, schwebte es zwischen den ment einen Blackout erlebt.
keine Gedanken über das ma­ rung schon reif genug ist, um Bäumen davon und ver­
chen, was geschehen sei. Dann die Nachricht zu verkraften, schwand. Zu diesem Zeitpunkt
wurden ihnen Filme vorge­ wenn irgendwann einmal die gerieten die Tiere eines nahe­

Eine Videoaufnahme der Fernsehsendung Der Autor dieses Beitrags hat sämtliche in
„U F O C o v e r-u p - l iv e " dieser Reihe zitierten Dokumente in einer
können DNZ-Leser für D M 9 8 , - (auf VHS) Dokumentation veröffentlicht. „U F O s : D ie
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Fotos: DNZ-Archiv 43
UFOLOGIE

_____________

FAL
s ta ri
UFOLOGIE

ES IST NUR NOCH EINE


FRAGE DER ZEIT,
BIS DIESE AUFZEICHNUNGEN
WELTWEIT GESENDET WERDEN
VON MICHAEL HESEMANN

IO N : //Die Außerirdischen
men aus der Sternengruppe
ZETA RETICULI
Bilder: Ed. Mcicr. Adamski. UFO Cover-up - live
/ /
UFOLOGIE

s begann mit dem ameri­ ner Insassen, das 1947 nahe und nachrichtendienstlichen chem Zugang fü r M J 12.”
E kanischen UFO-For-
scher W illiam Moore,
Roswell/New Mexiko gebor­
gen wurde, berichtet wird. Un­
Inform ationen über alle Sich­
tungen unidentifizierbarer Da offensichtlich Regierun­
der seine Statements in ter dem Decknamen „M J 12” Flugobjekteiidentifizierbarer gen kamen und gingen, MJ 12
der amerikanischen Femseh- verbirgt sich eine Gruppe füh­ fremder Raumschiffe und aber blieb, liegt auf der Hand,
serie „UFO Cover-up - live” render US-Wissenschaftler, Kontakte m it außerirdischen daß diese „Auserwählten”
zum ersten Mal in diesem Rah­ Militärs und Geheimdienstler, Lebensformen." Washingtons bald zu einer
men einer breiten amerikani­ die 1947 von Präsident Harry „Regierung innerhalb der Re­
schen Öffentlichkeit zugäng­ S. Truman mit diesen Untersu­ Daß das „Projekt Aquarius” gierung” wurden.
lich machte. chungen beauftragt wurde. von MJ 12 noch heute, 25 Jah­
Moore sprach u.a. von einem Mittlerweile haben Linguisten re nach seiner Gründung am „M J 12 funktioniert als eine
Anruf, der ihn nach seinem und Geheimdienstexperten die
Auftritt in einer Radiosendung Echtheit dieses Dokumentes
erreichte. Der Anrufer über­ bestätigt. Top-Wissenschaftler
zeugte Moore schließlich von der US-Regierung wie der
seiner Kompetenz in Fragen Harvard-Professor Dr. W illiam
UFO-Forschung und eröffnete Sarbacher vom Washington
ihm die Chance, UFO-Infor- Institute o f Technology haben
mationen aus erster Hand an erklärt, daß sie von diesen Un­
die Öffentlichkeit weiterzuge­ tersuchungen und ihren Ergeb­
ben. nissen wußten und die an der
Unter dem Decknamen Operation beteiligten Personen
„ F A L C O N ” trat der mysteri­ identifiziert. Offiziell freigege­
öse Anrufer, der sich als Re­ bene Dokumente der US-Bun-
gierungsbeamter zu erkennen despolizei FBI und der Luft­
gab, schließlich - im Schatten waffe bestätigen die Bergun­
aufgenommen und mit gen. Daß die Vereinigten Staa­
verzerrter Stimme - in „UFO ten im Besitz mindestens drei­
Cover-up - live” selbst auf. er abgestürzter „Untertassen”
Moore tat sich mit dem und ihrer Insassen sind, kann
Filmproduzenten Jaime Shan-
dera zusammen - und erlebte Prinzipaufbau und Strukturie'
in der Zusammenarbeit mit rungsplan der von höchster
F A L C O N Situationen, die an Stelle eingesetzten paramili­
einen schlechten Spionagefilm tärischen Projekte.
erinnerten. Einmal reiste
Moore von Flughafen zu Flug­ ^ Der amerikanische UFO-For-
hafen, um dort jeweils vom scher W illiam Moore, der mit
Telefon Anweisungen entge­ dem Regierungsbeamten
genzunehmen. Moore wurde in „FA LC O N " in Kontakt trat.
Hotels dirigiert, an Fenster­ Dr. M oore w urden Gehei­
plätze in Restaurants befohlen, makten zugespielt, in die er
später dann in ein Hotelzim­ für w enige Minuten Einsicht
mer, in dem ihn wenig später nehmen konnte. Die Akten
ein Geheimagent mit einem enthielten Kurzberichte übe
Stapel Akten unter dem Arm UFO-Vorfälle der verschie­
besuchte. Moore wurde er­ densten Art, sie w aren für
laubt, in den nächsten 17 M i­ den neugewählten Präsiden­
nuten damit zu machen, was er ten Carter verfaßt worden.
wollte - dann wurden die Pa­
piere wieder abgeholt. Moore also mittlerweile als histori­ 16. Juli 1954 (auf einer MJ 12- politikm achende Gruppe be­
fotografierte, was er konnte. sche Tatsache betrachtet wer­ Lagebesprechung von Eisen­ züglich der außerirdischen
Dabei waren Kurzberichte den. hower mit MJ 12-Mitglied G e­ Aktivitäten und Kontakte und
über abgestürzte Raumschiffe Wie aus einem weiteren neral Nathan F. Twining u.a.) UFO-Aktivitäten innerhalb
und ihre geborgenen Insassen. durch Geheimdienstkanäle zu­ noch immer besteht, belegt ein der Vereinigten Staaten. Sie
EBE 1-3 und „Projekt Aquari- gespielten Regierungsbericht - Fernschreiben des Luftwaffen- machen die Politik, die die Zu­
us”, die 1976 für den neuge­ diesmal aus der Carter-Ära — Geheimdienstes A FO SI vom stimmung des Präsidenten be­
wählten Präsidenten Carter hervorgeht, hat der 1952 ge­ 30. November 1980. in dem es kommt.”
verfaßt worden waren. wählte Präsident Dwight D. heißt: erklärte F A L C O N in „UFO
Möglicherweise aus densel­ Eisenhower die „Operation Cover-up - live” .
ben Kanälen stammt der mitt­ Majestic 12” nicht nur fortge­ „D ie offizielle Politik der
lerweile legendäre „M J 12- führt, sondern zu einem „Pro­ US-Regierung und die Ergeb­ .S ie besteht aus Regie­
Kurzbericht” (siehe D N Z 32) jekt Aquarius” ausgeweitet. nisse von Projekt A quarius rungsbeamten von höchster
an Präsident Eisenhower aus Sein Ziel, so das Dokument. stehen noch immer unter Verantwortung. Zu M J 12 ge­
dem Jahre 1952, in dem in al­ strengster Geheim haltung mit hört der Präsident, der Vize­
ler Ausführlichkeit von den „ist die Zusammenstellung a l­ Beschränkung a u f die offiziel­ präsident, der D irektor des
Ergebnissen der Untersuchun­ ler wissenschaftlichen, tech­ len nachrichtendienstlichen CIA und der D irektor der
gen des Raumschiffes und sei­ nologischen , medizinischen K anäle und m it ausschließli­ NSA..."

6
UFOLOGIE

Nehmen wir zu Kenntnis, zu


welchen Informationen MJ 12
i Zugang hat, dann wird ver­
ständlich, warum MJ 12 von
vielen Geheimdienstexperten
j als die „Schattenregierung der
U SA” bezeichnet wird. Dem
vorliegenden Regierungsbe-
. rieht über das Projekt Aquarius
j zufolge besteht dieses aus vier
„Unterprojekten":
„ 1. - zensiert -
2. P R O JK K T S IG M A . Ur­
sprünglich 1954 eingerichtet
als Teil von Projekt - zen­
siert-, Wurde 1976 ein eigen­
ständiges Projekt. Sein Ziel
war die Herstellung einer
Kommunikation mit den
I Fremden. Das Projekt erziel-
1 1959 den ersten positiven
| V._Jrfolg. als die Vereinigten
Staaten eine primitive elek­
tronische Kommunikation
mit den Fremden herstellten.
Am 26. April 1964 traf ein
US-Nachrichtendienstoffi-
zier zwei Fremde an einer „Es gibt innerhalb der M J psien und die Inform ationen, tät und Stellung innerhalb der
vorbereiteten Stelle in der 12-Community ein Buch, das die w ir von den A ußerirdi­ Geheimdienste überprüfen und
Wüste von New Mexiko (auf in Insiderkreisen 'Die Bibel' schen über ihre Sozialstruktur ihre Angaben bestätigen. FAL-
dem Gelände der Holloman genannt wird. Es enthält in und ihr Wissen vom Univer­ C O N s Stellung zum Beispiel
AFB. d. Verf.). Der Kontakt geschichtlicher Reihenfolge sum erhielten. gibt ihm Zugang zu der MJ-12
dauerte drei Stunden. Dem alles, was w ir seit der Tru- Derzeit, im Jahre 1988, ist Infrastruktur. 1983 stellte
Luftwaffenoffizier gelang es, man-Ara an technologischen ein Außerirdischer hier als Moore F A L C O N einem Nach­
grundlegende Informationen Daten von den Außerirdischen Gast der Regierung der Verei­ richtenjournalisten des landes­
mit den Fremden auszutau­ erfuhren, die medizinische G e­ nigten Staaten und bleibt vor weiten US-Senders CBS, Peter
schen. Das Projekt wird auf schichte der außerirdischen der Öffentlichkeit verborgen. Leone, vor. Leone in „UFO
einer Luftwaffenbasis in Leichen, die w ir in der Wüste Es gibt das 'Gelbe Buch', das Cover-up -live”: „Es war mir
New Mexiko fortgeführt. fanden, die Ergebnisse der an ausschließlich von dem 2. A u­ möglich, F A L C O N S Beglau­
3. P R O JE K T " SNOW - ihnen durchgeführten Auto- ßerirdischen veifaßt wurde, bigungen zu verifizieren. 1987
B IR D : Ursprünglich 1972 der in den Fünfziger Jahren traf ich ihn ein zweites Mal
eingerichtet. Sein Ziel war bei uns war. Es enthält zahl­ und konnte seine Referenzen
der Testflug eines geborgten reiche Inform ationen über den wieder bestätigen. Mir wurde
' emden Luftfahrzeuges. Das Planeten der Fremden, ihr klar, daß er wirklich der ist,
.'rojekt wird in Nevada fort­ Sonnensystem, ihre beiden der er vorgibt zu sein.”
gesetzt. (A uf dem Gelände Heimatsonnen, ihre Kultur,
der Nellis AFB, Nevada, d. Gesellschaft, die N atur ihres F A L C O N weiter:
Verf.). Planeten, ihre Sozialstruktur „D ie Außerirdischen stam­
4. P R O JE K T - zensiert -: und ihr Leben unter uns E r­ men aus der Sternengruppe
Ursprünglich 1968 einge­ denmenschen. Was fü r mich Zeta Reticuli. Seit 1948 oder
richtet. Sein Ziel war die aber in meiner Erfahrung mit 49 bis heute sind drei Außerir­
Auswertung aller UFO - zen­ den Fremden am faszinierend­ dische Gäste der Regierung
siert - Informationen über sten war, ist ein achteckiger der Vereinigten Staaten gewe­
Raumfahrttechnolosie. Wird K ristall, der. wenn er von dem sen. D er erste Fremde wurde
als P R O JE K T P O U N C E Außerirdischen in den H änden in der Wüste von New Mexiko
fortgeführt.” gehalten wird. B ilder vom entdeckt, nachdem sein Raum ­
Offenbar handelt es sich bei Heimatplaneten der Fremden schiff abgestürzt war. D er A u­
dem von den Opfern und A u­ und von der Vergangenheit ßerirdische wurde von uns
genzeugen Betty Cash und der Erde zeigt." EBE (Extraterrestrische B io­
Vickie Landrum beobachteten logische E ntität) genannt. Er
Raumschiff um einen Testflug So unglaublich diese blieb bei uns bis 1952. Von
im Rahmen von Projekt Aussage klingt, es gibt genü­ ihm lernten w ir viel über die
SN O W BIRD . gend Gründe, FALCON Fremden, ihre K ultur und ihre
emstzunehmen. Durch F A L ­ Raumschiffe. D er zweite A u­
Aber die Enthüllung von ▲ C O N kam W illiam Moore mit ßerirdische kam im Rahmen
F A L C O N in der „UFO Cover- General Hoyt S. Vandenberg, neun weiteren Regierungsbe­ eines Austauschprogrammes.
up - live" Sendung gehen noch Mitglied der legendären amten in Kontakt. Moore und Ich erinnere mich nicht mehr
weiter: „Majestic 12 -gro u p " Shandera konnten ihre Identi­ genau an das Ja h r seines Be-

7
UFOLOGIE

suches (wahrscheinlich 1954, „D ie Regierung der Vereinig­


d. Verf.). D er drille Fremde ten Staaten enthüllt heute, daß
kam ebenfalls im Rahmen ei­ es seit 1947 eine massive Ge­
nes A ustauschprogranimes heim haltung in Sachen UFOs
tind isl seil 1982 G ast der Re­ gegeben hat. D ie Regierung
gierung der Vereinigten Staa­ gibt jetzt die Existenz dieser
ten..." Objekte zu und erklärt, daß sie
Laut F A L C O N und anderer interplanetarischer Herkunft
Zeugen aus Regierungskreisen seien. D ie Luftwaffe, das Pen­
sind die „Fremden” zwischen tagon und der Direktor der
1,00 und 1,30 m groß, haben NSA bestätigen, daß ein abge­
einen überdimensional großen stürztes U FO und seine Insas­
Kopf und einen kleinen, sen. die offensichtlich dabei
schmalen Körper. Sie werden ums Leben kamen, im Ju li
bis zu 300-400 Erdenjahre alt. 1947 in der Wüste von New
Ihr IQ liegt bei über 200. Ihre Mexiko geborgen wurden. Das
Religion ist eine universale Wrack und die Körper wurden
Religion. Sie verehren das zur Untersuchung in die
Universum als höchste Wesen­ W right Patterson-Luftwaffen­
heit. Sie lieben Musik, speziell basis gebracht.
alte tibetische Musik. Sie er­ Es wurde weiter aufgedeck*
nähren sich von Gemüse. Sie daß 1949 ein weiteres abg\
kommen in friedlicher Absicht stürztes Raum schiff geborgen
und halten es nicht für richtig, wurde, diesm al mit einem
zu direkt in unsere Evolution überlebenden Insassen. Dieses
einzugreifen. Alles, was sie Wesen lebte bis 1952 und war
machen können und bereits ge­ in dieser Zeit in der Lage, um­
tan haben, ist, indirekt Einfluß fangreiche technologische In ­
auf unsere moralische Ent­ form ationen an die involvier­
wicklung zu nehmen. ten Wissenschaftler weiterzu­
Die seit 1977 offiziell freige­ geben.
gebenen Akten amerikanischer Diese Daten umfaßten Infor­
Nachrichtendienste und M ili­ m ationen, die es unserer Re­
tärs zum UFO-Thema belegen, gierung ermöglichten, eine
daß es bereits zu mehreren Dieses Foto vom W rack des 1950 auf elektronische Kommunikation
Landungen außerirdischer mexikanischemGebiet abgestürzten, m it anderen M itgliedern die­
Raumschiffe, auf US-Luftwaf- ausgebrannten UFOs w u rd e 1982 ser Rasse aufzubauen. Diese
fenbasen in den USA und Eng­ amerikanischen US-Forschern zugespielt. Kommunikation besteht seit
land gekommen ist. und daß M itte der 50er Jahre.

Am 25. August 1951 gegen


21.00 Uhr saß eine aus fünf
Wissenschaftlern und einem
Diplomaten bestehende
G ruppe vo r dem Haus des
• • • Professors W . I. Robinson
im texanischen Lubbock,
als eine Formation heller
Lichterscheinungen über
ihnen hinw egzog, und zw a r
nach Schätzung Robinson
mit fast 3000 km/h in
etwa 1500 Metern Höhe.

1964 wurden den Vereinig­


ten Staaten ein voll funktions­
fähiges R aum schiff überge­
ben. Dies geschah a u f dem
G elände der Holloman-Luft­
bereits umfangreichere Kom ­ US-Luftwaffe mit den Außer­ sehsendung mit Zeugen, aber waffenbasis in New Mexiko.
munikation mit Nachrichten- irdischen bereits filmisch dar­ noch ohne Originalmaterial - D ie Regierung der Vereinig­
dienstoffizieren und den jewei­ gestellt wurde. Gerüchten aus Teil eines ..Erziehungspro­ ten Staaten hat seitdem diver­
ligen Basiskommandanten Nachrichtendienst-Kreisen zu­ grammes”, mit dem die W elt­ se Tests und auch Testjliige
stattgefunden haben. Man be­ folge sind all diese noch recht öffentlichkeit langsam auf die mit dieser M aschine durchge­
achte, daß 1977 auch das Jahr zögernden, kleinen Schritte - Tatsache vorbereitet werden führt. Ihre Technik ist jedoch
war. in dem mit „Unheimliche erst ein Dokumentarfilm, dann soll, daß wir nicht allein sind. so weit fortgeschritten, daß es
Begegnungen der Dritten Art" mit „U FO Cover-up - live” bisher noch nicht möglich
ein „Austauschprogramm” der eine äußerst informative Fern­ war, sie zu reproduzieren."

8
Nr.5 S ept./O ktob. 1990

uroiouRnm
Zum UFO-Thema: über negative Außerirdische, sollte man das Eva Grönke:”Solange wir Vertrauen in Gorbat­
schow behalten, solange wird er weiter erfolg­
Positive nicht übersehen. So richtet sich ein
Licht für Gorbatschow
Appell an die Lichtarbeiter, wie sie “Sternen­ reich sein und den Zweiflern seine wahren
Im Zusammenhang mit unserem UFO-Kom- menschen" dieser Erde bezeichnet. In der W elt­ Absichten beweisen können. Es ist unsere Pflicht,
mentar “Aufklärung tut Not!", PSI-Joural Nr.4/ politik habe Gorbatschow keinen leichten Stand, ihn energetisch, spirituell, emotionell zu unter­
90. der sich mit der derzeitigen Verworrenheit in denn er ist von vielen Gegnern umgeben. Gor­ stützen." Eva Grönke bezieht sich nicht zuletzt
der internationalen UFO-Szene beschäftigte und batschow sei selbst eine “außerirdische Seele", auf die derzeitige UFO-Sichtungs- und Kontakt­
in vielen Kreisen großen Widerhall fand, dürfte heißt es in dem Rundbrief. Ein Meister, der hier welle in der Sowjetunion und auf die erfreuliche
auch ein Rundbrief von EVA Grönke aus Ham­ zu einer bestimmten Mission auf der Erde weilt. Tatsache, daß sich russische UFO-Gruppen
burg von interesse sein, die einen Informations­ Eine wahrhaft schwere Aufgabe für den Führer dem Westen öffnen, wie beispielsweise bei den
dienst “Stimme der Adler” mit Botschaften und eines großen, korrupten Landes. Seine Hölle, zwei UFO-Kongressen in Frankfurt und Mün­
Neuigkeiten für Starpeople (Sternenmenschen) ob er sich dieser bewußt ist oder nicht, spiege­ chen.
herausgibt. le sich in seiner Weisheit, seinen Worten und
Angesichts so vieler Informationen und Berichte Taten, seiner Aura.

30 PSI-Joumal
Anhaltende “UFO-Wellen” in Rußland

Einen gewaltigen “UFO-Nachholbedarf" (ein schichte runde Scheiben am Himmel bebachtet


Wort, das aus dem Sprachschatz des PSI-Jour- wurden.
nal stammt, Anm. d. Red.) hat die Sowjetunion, Hauptereignis des kürzlichen UFO-Kongresses
wie aus immer neuen privaten und halbamtli­ in München war zweifellos ebenfalls eine russi-
chen Meldungen hervorgeht. Die sensationelle che Delegation, die auch Interviews für das
Landung eines Ufos mit riesigen Wesen in Fernsehen gab. In großen Presseberichten war
Woronesch im Spätjahr 1989 löste eine ganze vom Abschuß eines Ufos die Rede, das 1983 in
w ie d e r in
UFO-Welle aus, begünstigt auch durch den den sibirischen Luftraum eingedrungen war. Zei
W olken v e r­
Umstand, daß die Pressefreiheit in der UdSSR Abfangjäger hätten das Objekt, als es nicht
schw un den . Die
einkehrte und sich damit auch der “Eiserne mehr so schnell flog, mit Raketen abgeschos­
Sichtung dauerte etwa
Vorhang” zur UFO-Thematik lichtete. sen. An der Bergungsstellle habe man ein sechs
drei Minuten auf einer
Augenzeugenberichte über Sichtungen und Meter hohes und zehn Meter breites zylindri-
geschätzten Flugbahn von
Landungen häufen sich. Vor allem, als vor fünf ches Objekt mit einem dreibeinigen Landege­
fünf Kilometer, Richtung Südost
nach Norden. Ein ähnliches Phäno­ Jahren eine Kommission die Landsleute um stell gefunden. Die sowjetische Wissenschaftle­
men beobachtete Saier auf gleicher Meldungen an ein besonderes Postfach ersucht rin Marina Popovich :”Wir haben es sieben Jahre
Flugroute, jedoch mit längerer Sichtungs­ hatte. Anlaß war damals eine Massensichtung untersucht. Für mich steht fest, daß es außerir­
zeit ein Jahr zuvor, am 21.12.1976. Beim von etwa hundert Objekten über der Stadt Ki- discher Herkunft ist.”
Bild in der Neujahrsnacht 1978 kurz vor row. Polizisten in Krasnojarsk in Mittelsibirien Andere Forscher aus der UdSSR berichteten,
Mitternacht hatte Saier die Kamera wäh­ sahen erschreckt eine Untertassse beim Über­ daß täglich bis zu drei UFOs in Georgien landen.
rend der Belichtung leicht mitgeschwenkt. flug der Moskauer Autobahn, wonach das O b­ Victor Katrikini will in einem Raumschiff gewe­
In Nähe der ovalen weißen Diskus-Form jekt auf einem Hügel landete. Erst nach fünfzig sen sein, in dem er zwei menschliche Gestalten
sind noch zwei Leuchtpunkte sichtbar. Minuten sei es dröhnend und mit pulsierendem sah, die zwei Meter groß waren, Schlitzaugen
rotem Licht davongejagt. hatten und silbrige Anzüge trugen. Sie hätten
Manfred Saier aus Wäldkirch. der in den Auch der gewaltige Absturz eines riesigen Me­ russisch gesprochen und den Zeugen von Herz­
vergangenen Jahren wiederholt im Süd­ teorit in der steinigen Tunguska, der am 30. Juni beschwerden geheilt. Einer habe mit schwarzen
schwarzwald interessante Fotos von 1908 weltweites Aufsehen erregt hatte, beschäf­ Handschuhen einfach in seinen Brustkorb ge-
UFO's machen konnte, stellte aus seinem tigt wieder die Gemüter. Schon länger kursiert grifffen und sein Herz massiert. An der Absturz­
Archiv zwei Aufnahmen zur Verfügung, die These, daß damals ein großes Raumschiff stelle eines Ufos auf einer Militärbasis bei Mos­
von denen eine im .Bereich Hinterzarten/ und kein Meteorit abstürzte und riesige Verwü­ kau seien viele Menschen, die dem Objekt zu
Titisee in Anwesenheit von zwei Augen- stungen anrichtete, die einer atomaren Kata­ nahe kamen, an der von ihm ausgehenden
zeugenam8.10.81 gegen21 Uhrentstan­
strophe ähnelten. Viele Forschungsexpeditio­ Strahlungsenergie gestorben.
den. Ein zunächst stehendes Objekt vi­
nen haben in letzten Jahrzehnten das große Ge­ Das ist nur eine kleine Auslese aus vielfältigen
brierte plötzlich wieder und aus einem
biet auf Spuren untersucht. Stehen die UFO- Stimmen und Berichten und es werden gewiß
wurden zwei Teile. Diese rotierten dann
Aktivitäten in diesem Gebiet eventuell in Zusam­ nicht die letzten sein.
und verschmolzen zu einer Kugel, die sich
menhang? Eine Frage, die auch der W issen­ Recherchiert und zusammengestellt von
mit zunehmender Geschwindigkeit über
schaft immer noch Rätsel aufgibt.
einem Seitental entfernte. Alles geschah
Im Informationsdienst “Stimme der Adler" (Nr.16) E.W.Wilbertz.
in knapp einer Minute. Saier beobachtete
berichtet ein Leser von einem Russen aus Sat-
das Geschehen mit einem Fernglas.
chi. Danach soll in einem Wald in der Ukraine ein
Objekt gelandet sein, zu dem merkwürdigerwei­
se Polizei und Militär keinen Zutritt hätten. Sie Neue’ UFO-ENGELCHEN” in
bekämen auf telepathi­ BELGIEN
schem Wege ein “Nein" und
konnten nicht weitergehen Nach monatelangen Untersuchungen enthüllte
bzw., würden hinfallen wenn jetzt ein belgischer Luftwaffen-Oberst, was Pilo­
sie es versuchen. “Kinder ten auf ihrer UFO-Jagd erlebten, nachdem in
und einfache Menschen" letzter Zeit immer neue UFO-Sichtungen gemel­
würden zugelassen. Die det wurden. Sicher sei, daß es sich bei dem vom
B o ts c h a ft de r UFO - 30. auf 31. März auf den Radarschirmen regi­
lnsassen:"Wir haben noch strierten Objekt nicht um ein Flugzeug gehan­
zehn Jahre Zeit, uns zu delt habe. “Wir haben etwas gesehen, was wir
besinnen und das Steuer trotz intensiver Bemühungen nicht identifizieren
herumzureißen. Sie hatten können", betont der Oberst, der allerdings auch
große Angst um uns”. Im nicht ganz frei von Ausflüchten ist. So spricht er
übrigen war dort vor 47 denn von der Möglichkeit elektromagnetischer
Jahren die Schlacht von Sta­ Interferenzen, die man in der Fachsprache als
lingrad. Alte Leute berich­ “Engelchen” bezeichnet. (Hoffentlich gibt es nicht
ten noch heute davon, daß eines Tages ein böses Erwachen mit diesen
während der größten Pan­ “Engelchen", die mit 1800 Stundenkilometern
zerschlacht der W eltge­ eigentlich ziemlich schnell sind) .Anm.d.Red.

PSI-Journal 31
unheimliche Begegnungen -
viele Experten haben
dafür nur eine Erklärung:

1986 und 1987 wurden die Einwohner von Belleville (US-Bundesstaat Wiscon­
sin) von UFOs genarrt. Hier eine Simulation nach Augenzeugen-Angaben

G r raid Mosbleck
S ie k o m m
G leißend hell war der ka hatten zwei Mirage-Abfang- ropas, derenglischen „Quest In­
und Hans-Werner Lichtkegel, den das ei­ jäger im Mai ein unbekanntes ternational“ : „Wir sind felsen­
l*eininger (vtim )
von der „Gesell­
genartige runde Ge­ Flugobjekt (UFO) verfolgt und fest überzeugt, daß es stimmt!“
schaft /.ur fährt auf den Rasen mit ihren Thor-2-Laserkanonen Ob nun groß oder klein, dassind
Krforschun}! des warf. Eine Gangway wurde aus­ abgeschossen. Die Wrackteile kosmische Kinkerlitzchen. Haupt­
l !VX)-Phanomens“. gefahren, heraus stiegen drei bargen Sensationelles: Kleine
I.üdensr.hrid:
sache, sie kommen!
Riesen in silbrig glänzenden graue Männchen, die keinerlei Daß es in den vergangenen
Raumanzügen. „Außerirdische Geschlechtsmerkmale aufwie­ vier Jahrzehnten tatsächlich zu
bedrohten einen Jungen!“ be­ sen. Bei späteren ärztlichen Un­ „nahen Begegnungen der drit­
richtete im September letzten tersuchungen sollen sie wild um ten A rt“ kam, nämlich zur Kon­
Jahres eine sowjetische Zei­ sich gekratzt haben. Aggressive taktaufnahme mit UFOnauten,
>Beobachter tung. Als TASS-Meldung ging E.T.'s aus dem Weltall? ist auch für Johannes von Butt­
das Ereignis rund um die Welt. Zwei Beispiele. Zwei „Erleb- lar („Sie kommen von fremden
on Himmels* Unheimliche Begegnung im nis“ -Schilderungen, die der rie­ Sternen", Knaur) kein Wunder­
körpern R k . m Woronescher Stadtpark? sigen Fangemeinde der UFO- glaube: „M it größter Wahr­
verschätzen SP? Folgen hatte auch ein anderer Gläubigen auf der ganzen Welt scheinlichkeit betreibt einegan-
Vorfall, der sich ein paar Monat^ zwar Rätsel aufgeben, aber ge­ ze Reihe von fremden Zivilisa­
sich nicht IB re w v - M vorher abspielte. Über Südafri^ nau das beschreiben, was sie tionen interstellare Raumfahrt.
nur, sondern es geht auch schon immer wußte. Es gibt sie, Gelegentlich besuchen sie mit
läufig die Phantasie m itih - die Außerirdischen. Und sie großen Mutterschiffen unser
kommen zu uns. UFOs im Anflug Sonnensystem.“ Kann sich einer
en durch. Das Rußland-UFO auf die Erde!
läßt viele Fragen offen. W ir Keine Frage auch für Tony
glauben nicht daran.« Dodd. Chef der größten UFO-
Beobachtungsvereinigung Eu­
Links: Der Hamburger Polizist Wilhelm Eisenburger fotografierte am 7. Januar
1982 den „M ichel “ m it einem roten UFO. Es war aber nur ein Lichtreflex. Unten: So
sahen die Außerirdischen aus, die am 7. Mai 1989 über Südafrika abgeschossen
wurden. Unten rechts: Kreise in englischen Kornfeldern - UFO-Landeplätze? Viele Ex­
perten machen dafür physikalische Gesetze oderauch Witzbolde verantwortlich

Landebahnen
für Außerirdische?
Erich von Däniken
sich wissenschaftlich deuten -
vermutet, daß
wenn man will! Wie Professor
die pistenähnli­
George Terence Meaden aus
i i chen Zeichen
England: „Über den Feldern bre­
bei Nazca in Peru
chen elektrisch geladene, wir­
von Menschen
belnde Luftsäulen zusammen.
angelegt wurden,
Daher die exakten Kreise.“
um den göttlichen
Rund 6000 Bundesdeutsche
Himmelswesen die
t i m * gehören zum harten Kern der
Orientierung
________ ' — UFO-Gläubigen. Für sie ist auph
auf der Erde zu
POLIZEI - vorstellbar, was US-Physiker
erleichtern
.. Stanton T. Friedman als einer
der ersten aufdeckte. Daß näm­
lich das US-Verteidigungsmini-
sterium seit 43 Jahren vier ver­
kohlte Leichen Außerirdischer
unter Verschluß hält und die Öf­
fentlichkeit mit Absicht „belo­
gen und betrogen“ hat.
Doch an ein solch abgekarte­
tes „UFOgate“ muß noch lange
nicht glauben, wer von der Exi­
stenz außerirdischen Lebens
überzeugt ist. Wie eine Allens­
bach-Umfrage kürzlich ergab,
der erfolgreichsten internationa­ UFOIogen-Kongresses in Frank­ der amerikanische Privatpilot glauben 40 Prozent der Deut­
len Wissenschaftsautoren irren? furt. Der „Dialog mit dem Uni­ Kenneth Arnold. Er entdeckte schen an Leben auf anderen Pla­
„Alles Humbug“, sagt dage­ versum“ (Kongreß-Titel) fand am 24. Juni 1947 am Himmel neten. Warum auch nicht.
gen Werner Walter. Leiter der ohne die CENAP statt. über den Cascade Mountains im Selbst die NASA ist davon über­
CENAP (Centrales Erforschungs­ Schuld an der von Zeit zu Zeit US-Staat Washington neun zeugt: Mit einer Art „mobilen
netz außergewöhnlicher Him­ ausbrechenden UFO-Hysterie - scheibenförmige Objekte, die Wunderkiste“, dem MCSA-Com-
melsphänomene, Eisenacher so auch kürzlich in Belgien - hat als erste „fliegende Unter­ puter, wollen die US-Wissen-
Weg 16,68 Mannheim 42.) „Alle tassen“ in die Geschichte schaftler genau am 500. Jahres­
uns gemeldeten niedergegan­ ' Bestseller-Autor eingingen. Seitdem wurden tag der Amerika-Entdeckung,
genen Flugobjekte haben sich (ohannes
lohannes v. Hultlar, ganze Heerscharen davon beob­ am 12. Oktober 1992, auf Space-
Aslro-Phvsi
Aslro-Phys ker: achtet. Empfang g e h e n . ^ ^ ^ ^ l ^ ^
als Schwindel entpuppt!“
Walters Wort hat Gewicht. Wetterballons, Wolkenforma­ Der „Superlauscher“ des
Selbst einst UFO-Jünger - An­ tionen, Radiosonden, Drachen­ SETI-Projekts (Search for Extra-
fang der 70er Jahre glaubte er, flieger oderanomale Lu fttempe- Terrestrial Intelligence) ist in der
ein UFO gesehen zu haben - un­ » In unserem rjaturen (Inversionsschichten) Lage, 14 Millionen verschiedene
tersucht er seit der CENAP-Grün- Sternen- zwischen der Erdoberfläche Frequenzen von Funksignalen
dung 1976 alle angeblichen UFO- und der Stratosphäre sind o ft­ aus der gesamten Milchstraße
Sichtungen nach streng wis­ L M system gibt mals die ganz natürlichen Erklä­ mit ihren rund 200 Milliarden
senschaftlichen Kriterien. ____ * * _____ es mit rungen für spektakuläre UFO- Sternen zu analysieren. Da kann
Den meisten (selbsternann­ ziem licher Sicherheit viele Meldungen. Selbst die südeng­ man nur hoffen, daß E.T. bald an-
ten) UFOIogen ist das wohl zu lischen Kornfeld-Kreise, neuer­ ruft. Angelika Kitrhhecken
streng. Mit einem kurzfristig an­ sehr alte Zivilisationen, dings als UFO-Landeplatz im
beraumten Hausverbot für die deren Fähigkeiten weit über Gespräch (Pat Delgado, Colin
CEN AP-Mitglieder reagierten im unsere hinausgehen« Andrews „Kreisrunde Zeichen“,
Oktober '89 die Veranstalter des 2001-Vertrag, Frankfurt), lassen
\ kJ k J I I > I S

S LU G O B JEK
DIE NICHT
VON DER ERDE
STAMMEN"
m 29. November 1989, 17.20 Uhr,
A fahren zwei belgische Polizisten!

i mit ihrem Einsatzwagen von Eu-I


pen nach Eynatten. Die Sonne ist schon!
untergegangen, der Himmel mondlos klar. I
Da wird der Fahrer durch Licht irritiert,!
das so hell ist wie die Flutlicht­ Der dies sagt, ist der für
anlage eines Fußballstadions. I
Aber rechts von der Straße, wo-| seinen kühlen Kopf bekannte
her das Licht kommt, ist kein]
Fußballplatz, sondern Weide-j Physiker Auguste Meessen (Foto)
land. Der Beifahrer kurbelt diel
Scheibe runter und traut seinen I von der Universität Löwen.
Augen kaum. Er sieht eine „un-j
beweglich am Himmel schwe-" Gemeint sind UFO-Erscheinungen
bende Plattform mit drei riesi­
gen Scheinwerfern und einem I über Belgien, beobachtet und
zentralen Blinklicht“. Hinter |_
den Lichtem schimmert d e r~ registriert von F-16-Jägern,
Umriß eines gleichschenkligen
Dreiecks. Verwunderlich: es ist akribisch ausgewertet
mucksmäuschenstill.
Meldungen über unidentifizierte Flug-| von Wissenschaftlern. Werden wir also doch
Objekte (UFOs) gab es schon oft. Meist!
wurden UFOs aber doch identifiziert I schon längst von Außerirdischen unter
als natürliche Lichtphänomene oder Tau-I
schungen und die Protokolle darüber a d l die Lupe genommen?
acta gelegt. Nicht so die Meldung der bei-l
den Polizisten. Sie ist etwas Besonderes,!
steht am Anfang einer außergewöhnlichen I
UFO-Geschichte, der „UFO-Welle überl
Belgien“. Diese dauerte 18 Monate langl
und fand einen vorläufigen Abschluß in |
einer 700 Seiten umfassenden Dokumen­
tation, die nun auch in deutscher Sprache |
vorliegt (im Verlag Zweitausendeins).
Das Besondere: Am ersten Tag dieserI
Welle sichten 125 Menschen Flugobjekte. |
Ein Fabrikhausmeister, ein Schulleiter, ein |
Brigadier der Forstverwaltung, eine M a­
thematiklehrerin ... , alle unabhängig von-| t ' :
einander, aber allesamt aus der Provinz I
Lüttich. Und es wird auch schnell klar,l
« ' mm
daß sie durchaus nicht ein und dasselbe |
UFO sahen. Trotzdem gab es Überein-

Fotos: Sobeps -G. Mossay/Iso Press, action press


3 2 HÖRZU
„Begegnungen der
vierten Art'
23. 5., 21.55.
| S O | ZOF: Von Ufos
% w entführt
Im mer häufiger
berichten Menschen
über Entführungen
durch Ufo-Besatzungen -
„B egegnungen der
vierten A rt". Anlaß
fü r G rim m e-P reisträger
Christian Bauer zu
einem sorgfältig
recherchierten Film

Die vie r diffusen


Lichter (re ch ts)
sollen von einem
Ufo stam m en,
dessen K onturen
auf dem Foto ganz
lin ks sich tb a r
w erden. B elgische
M ilitä rs (lin ks)
begutachten Radar­
aufzeichnungen
dieses F lugkörpers

2 0 7 HÖRZU 3 3
Stimmungen. Wie verschieden auch die Unter­
fläche der UFOs aussahen, dreieckig, recht­
eckig oder quadratisch - allen gemeinsam wa­
ren die hellen Scheinwerfer, tanzende Blink­
lichter und bemerkenswerte Flugeigenschaf­
ten: kein Problem für sie, auf der Stelle zu
schweben, extrem langsam oder schnell zu flie­
gen, enge Kurven zu ziehen. Und rätselhaft:
sie machten keinerlei Geräusche.
Die Sichtungen von UFOs rissen auch in den
folgenden Tagen und Wochen nicht ab und ver­
setzten Belgien in ’ helle Aufregung. Und was
anderswo undenkbar ist, schaffte die „Sopeps“,
eine Brüsseler Gesellschaft, die sich dem Studi­
um von Weltraumphänomenen verschrieben
hat: Zum ersten Mal in der UFO-Forschung er­
wirkte sie die öffentliche Zusammenarbeit mit
Behörden und Militär. So kam es zu einer zwei­
ten denkwürdigen Nacht vom 30. auf den 31.
März 1990, als nach glaubhaftem Polizeibericht
wieder die mysteriösen Flugobjekte gesichtet
wurden. N un stiegen zwei F-16-Jäger auf, um
endlich Gewißheit zu erlangen, denn bis dahin
konnte keiner der gemeldeten Fälle vom Militär
durch Radaraufzeichnungen belegt werden.
Aber zunächst erlangten sie die Gewißheit
nicht, es gab keinen Kontakt aufsichtweite. Im ­
mer, wenn sich die Jäger den Lichtem nähern
wollten, verschwanden diese: „Die müssen über
Links: der linke obere Scheinwerfer des UFOs brutale unmenschliche Beschleunigung verfü­
(s. Foto Seite 32). Rechts: Radar-Daten eines UFOs. gen“, meldete einer der Piloten über Funk. Im ­
Der Geschwindigkeitsmesser (mittlere Zahl rechts - merhin brachten sie aber Radar-Material von
770 Knoten) hat nur drei Stellen, wahrscheinlich war ihren Rügen mit, das allerdings schwer zu ent­
das Objekt 1770 oder 2770 Knoten schnell schlüsseln war. Physikprofessor August Mees-
•« sen kam erst nach eingehenden Studien und Be­
ratungen mit Radarspezialisten zu dem Ergeb­
nis: „Die Flugleistungen dieser Objekte über­
treffen unsere technologischen Möglichkeiten
bei weitem. Sie stammen nicht von der Erde.“
Das Zehntausende Seiten umfassende Mate­
rial von der UFO-Welle über Belgien wird im­
mer noch ausgewertet. Einig sind sich die Ex­
perten darüber, daß es außerirdische Fluggerä­
te waren. Umstritten bleibt die Deutung einiger
Merkwürdigkeiten. So kam es nie zu direkten
Kontakten mit Außerirdischen, also „Begeg­
nungen der dritten Art“. Zusammen mit dem
ausgeprägten Fluchtverhalten wird diese neu­
gierige Distanz der UFOs von einigen Wissen­
schaftlern als Absicht gedeutet, sich uns zu zei­
gen, ohne uns zu stören - mit Rücksicht auf
fatale Folgen, wie wir zivilisierte Völker sie auf
der Erde mit Naturvölkern erlebt haben. Und
uns zu beobachten. Mit welchen Konsequen­
zen? Das bleibt einstweilen offen. H. k.
D. W iergowski: Welchen
Sinn hat die Prä-Astronautik
für den heutigen Menschen
in seinem täglichen Leben?

E. v. Däniken: Wenn
Außerirdische hier waren,
wenn Außerirdische vor
Jahrtausenden den Men­
schen durch eine gezielte
künstliche Mutation erst in­
telligent gemacht haben,
dann ist unser Ursprung ein
anderer als der. den wir bis­
her annahmen. Daraus erge­
ben sich viele Konsequen­
zen. zum Beispiel wo' liegt
der wirklche Ursprung der In­
telligenz. nachdem er nicht
auf der Erde angesiedelt
werden kann?
In vielen Religionen der
Menschheit kennt man der?
Wiederkunftsgedanken.
Christen beispielsweise war­ D ieter W iergow ski in terview t exclu siv für die L eser von
ten auf die Wieder^ynft von
Jesus. Die islamische Religi­
DIE ANDERE REALITÄT Erich von Däniken, d er b is vor
onsgemeinschaft warnet auf kurzem noch die h eu tige E xisten z von UFOs b e z w e ife l­
die Wiederkunft ihres Madis. te . J e tz t h at e r sein e Meinung geän dert und s a g t iiber-
die israelische Religionsge­ o in r t i v i c M l o r r ia ” .
meinschaft wartet auf die
Wiederkunft ihres Messias studieren uns, sie studieren
usw. Der Wiederkunftsge­ unser Verhalten, so wie wir
danke ist uralt. Die modernen vielleicht das Verhalten von
Religonen haben ihn einge­ Vögeln studieren würden, ihr
baut übernommen. Liebesverhalten, ihr Brutver­
Wenn nun Außerirdische vor mehr auf weit entfernte Son­ unzähligen Menschen reden halten. wie sie ihre Kinder
Jahrtausenden hier waren, nensysteme richten, die viel­ darf, die mir ihre UFO-Ge- aufziehen etc.
wenn sie dann entschwan­ leicht hundert oder zweihun­ schichten erzählten. Eben­ Wenn wir so etwas tun. wir
den und den Menschen ver dert Lichtjahre entfernt sind. falls muß ich sehr viel lesen. Menschen, dann gehen wir ja
sprachen haben "Wir kehren Wir wissen dann - wir ahnen Trotzdem war ich immer nicht mit Ramba, Zamba ins
in einer fernen Zukunft wie­ es nicht, wir wissen dann, wir Skeptiker und ich habe auch Gehege, sondern wir machen
der. seid darauf vorbereitet, sind nicht die Einzigen, wir bis auf den heutigen Tag das sehr zartfühlend, sehr
achtet die Gesetze des Kos­ sind nicht die Krone der noch kein UFO gesehen. feinfühlend, um die Tiere
mos. lügt euch nicht an. tötet Schöpfung, wir sind nicht die Dennoch seit etwa zwei, drei nicht aufzuscheuchen. So et­
euch nicht gegenseitig", dann Spitze der Evolution, es gibt Jahren habe ich meine Mei­ was ähnliches, scheint mir.
hätten wir diesen Wieder- andere, die waren schon da. nung geändert Und das ins­ läuft zur Zeit wieder mit der
kunftsgedanken vollkommen die waren uns schon vor besondere deshalb, weil von Menschheit, eine Beobach­
mißverstanden. Die Betrach­ Jahrtausenden überlegen. amerikanischer Seite Doku­ tungsphase von außen.
tung der Prä-Astronautik Daraus ergeben sich unsag­ mente aufgetaucht sind, wel­
hätte jetzt also sehr wohl ei­ bar viele Konsequenzen für che die Regierung herausge­ D. W iergowski: Würde sich
nen Sinn, denn jetzt wartet die Religonen. für die Philo­ ben mußte. Man hat sie ge­ hier der Kreis Ihrer Prä-
man nicht auf irgendeinen sophie. aber auch für die zwungen dazu. Astronautikthese schließen,
ominösen Gott, auf irgendei­ Wissenschaft Ich habe einige Kilo Fotokopi­ mit der Wiederkunft fremder
nen unerklärlichen Prophe­ Doch dies sind nur wenige en derartiger Dokumente ge­ Intelligenzen, die vielleicht ja
ten. sondern man wartet Beispiele. Die Prä-Astronau­ lesen und da stehen einem auch schon mal da waren
ganz vernünftig auf die Wie­ tik wird in der Zukunft der die Haare zu Berge. Da wird und sich jetzt wieder mel
derkunft der Außerirdischen, Religonen. der Philosophie man sich plötzlich bewußt, of­ den?
die hier waren und verspro­ und der Wissnschaft eine im­ fenbar sind wir jahrzehnte­
chen hatten, wiederzukeh­ mer größere Bedeutung an­ lang von allen möglichen Re­ E. v. Däniken: Das ist
ren. nehmen. gierungsstellen angelogen durchaus möglich. Wir wis­
Ein anderes Beispiel: Wir su­ worden, was UFOs betrifft sen natürlich nicht, ob es die­
chen mit radio-astronomi­ D. W iergowski: Wie sehen Dabei gibt es auch in der wis­ selben Besatzungen sind
schen Mitteln seit bald zwei Sie in dem Zusammenhang senschaftlichen Literatur oder ob sie vielleicht vom
Jahrzehnten nach Signalen die UFO-Sichtungen? Meinen sehr vernünftige Vorträge selben Sonnensystem kom­
aus dem Weltraum, bislang Sie. da kämen die fremden und Beiträge zum UFO-The- men. diejenigen, die uns heu­
ohne Resultate. Wir haben Intelligenzen wieder zurück? ma. Diese Wissenschaftslite­ te wieder beobachten. Aber
keine vernünftigen Piepse ratur kennt natürlich der Laie auszuschließen ist das nicht
erhalten. Wenn nun die Prä- E. v. Däniken: Ich war viele, nicht, eben weil sie zu kompli­ Was wissen wir schon von
Astronautik beweisen kann, viele Jahre lang ein Skepti­ ziert geschrieben ist. Ich lese Lebensverlängerung, was
daß wir bereits in der Urzeit ker in Sachen UFOs. Ich muß das natürlich alles, und neuer­ wissen wir schon vom biolo­
besucht worden sind, dann erklären, daß ich berufsbe­ dings glaube ich wirklich, sie gischen Alter oder Zivilisatio­
müssen wir unsere radio­ dingt natürlich sehr viel in der sind wieder da. Sie beobach­ nen. die uns um einige Jahr­
astronomische Suche nicht Welt herumkomme und mit ten uns. sie ► ► ► tausende voraus sind?
In England, wo die Kreise im Korn
seit 13 Jahren durch die Medien gei­
stern, machten dann in dem briti­
schen Revolverblatt "Today" zwei
Rentner namens Bower und Chorley
Schlagzeilen, die um die Welt gin­
gen: Die alten Herren wurden als
Urheber des Phänomens präsentiert.
Sie hätten bei nächtlichen Streifzü­
gen aus Spaß und Langeweile jene
kunstvollen Landschaftsskulpturen in
die britischen Kornfelder gewalzt. Die
Skeptiker hatten es ja immer schon
gewußt: Alles nichts als Schwindel!
Und wer sind die d iesjä hrigen
Schwindler? Denn in Südengland
geht das rätselhafte Phänomen wei­
ter. Neue, nie dagewesene Formen
halten die Kornkreisforscher immer
noch in Atem. Allein im vergangenen
Sommer tauchten über 500 komple­
xe Gebilde bis zu 100 Metern Länge
in den Feldern auf. Auch aus ande-
ren Teilen der Welt werden Kornkrei­
se gemeldet.
Mit dem Rätsel in den Getreidefel­
dern beschäftigen sich internationa­
le Forschungsorganisationen.Wenig­ I
stens in einem Punkt sind sie sich
einig: Es gibt echte und es gibt “fal­
sche" Kreise. Und sie lassen sich
unterscheiden. Das untrüglichste
Merkmal ist der Zustand der Korn­
halme: Sind sie geknickt, liegt ein
Schwindel vor, während bei echten
Formationen die Halme gebogen,
aber unbeschädigt sind und weiter­
wachsen. Ein weiteres Unterschei­
dungskriterium ist das Spiralmuster,

4 5 .0 0 0 M
das nur echte Kreise aufweisen. Die
Kornhalme sind dabei in mehreren
Schichten im oder gegen den Uhr­
zeigersinn spiralförmig plattgedrückt.
ark
Über die Ursache der Kornkreise
gehen die Meinungen weitauseinan­
der. Theorien, die Pilze, brünftige Igel

f ü r d ie L ö s u n g
und Füchse, chemische Düngemit­
tel oder tieffliegende Hubschrauber
verantwortlich zu machen suchten,
konnten einer kritischen Überprüfung
nicht standhalten.

eines Rätsels
Die bislang einzige wissenschaft­
liche Hypothese zur Erklärung der
Kornkreise stammt von dem eng­
lischen Meteorologen Dr. Terence
Meaden. Er nimmt an, daß die
Kornkreise durch einen Wirbel aus
ionisiertem Gas entstehen, ein soge- von G isela Bongart ' &
spsejE

M itte J u li le tz te n J ahres w u r d e n die

ersten K o r n k r e is e in D eutsch lan d

GEMELDET, RÄTSELHAFTE GEBILDE IN £


G etreidefeldern , in d e n e n H a l m e s p i­

r a l f ö r m ig zu B o d en g e d r ü c k t s in d .

E in e W o c h e s p ä ter w a r der Spuk fü r

d ie M e d ie n v o r b e i . K ieler J u r a s t u -

DENTEN HATTEN SICH ZU ACHT VON ZEHN


GEFUNDENEN KREISEN IN SCHLESWIG­

HOLSTEINISCHEN K o r n f e l d e r n bek an n t.
Systemmanager bei IBM quittierte,
um sich ausschließlich m it den
Kornkreisen befassen zu können,
stieß bei seinen Recherchen auf eine
erstaunliche Entdeckung: Hinter der
“Enthüllungskampagne'’ der erwähn­
,r ten beiden Rentner stecken mit gro­
ßer Wahrscheinlichkeit die britischen
Militär-Nachrichtendienste MI5 und
!Ä . '
MI6, denen das Rätsel im Korn, das
3 weltweit Menschen zum Grübeln
bringt, so gar nicht ins Konzept paßt.
Sollte sich diese ungeheuerlich klin­
~w gende Behauptung bewahrheiten,
iiö li
wäre sie ein Indiz dafür, daß man in
Läßt sich nannter “Plasma-Vortex", der sich Jahr komplexer geworden - eine Tat­ Englands Regierungskreisen die
sonst nur am durch Luftströmungen über steilen sache, die nicht von der Hand zu Sache ernster nimmt als so manche
Computer Abhängen bildet und auf die Felder weisen ist und die sich meteorolo­ Skeptiker. Daß die Queen die zu den
zeichnen:
Das so­ senkt, wo er ungewöhnliche Boden­ gisch schlecht erklären läßt. Kornkreisen veröffentlichten Bücher
genannte muster wie die Kornkreise hervorruft. Außerdem hat bisher niemand einen eifrig studiert, ist kein Geheimnis.
“Apfelmänn­ Dabei entsteht ein wahrscheinlich solchen Wirbel in Aktion beobachten Die Kornkreis-Enthusiasten lassen
chen" ist die elektromagnetisches Feld - ein Phä­ können. Ebensowenig konnten mit sich von derlei Desinformation nicht
graphische
nomen, das auch von vielen Wün­ Nachtsicht- und Infrarotkameras Fäl­ beirren. Im Gegenteil ist zum Beispiel
Darstellung
einer mathe­ schelrutengängern wahrgenommen scher bei der Arbeit registriert wer­ die mit paranormalen Phänomenen
matischen wird. Der Vortex kann unter bestimm­ den. Auch nicht, wenn im beobach­ beschäftigte Forschungsorganisati­
Funktion ten Bedingungen leuchten und ein teten Feld am nächsten Morgen - für on “Koestler Foundation" an einer
geisterhaftes Aussehen annehmen. alle sichtbar - ein neues Piktogramm Aufklärung des Phänomens sehr in­
Die
Damit ließen sich die Lichterschei­ aufgetaucht war. teressiert. Sie schrieb einen Preis von Kornkreis-
nungen erklären, die von vielen Zeu­ Übrigens sind es keineswegs Hip­ 15.000 Mark für die Lösung des Rät­ iorscher: (v.l.)
gen im Zusammenhang m it den pies und Spinner, die sich mit den sels aus. Die Zeitung Sunday Mirror Michael
Kornkreisen berichtet und zum Teil Kornkreisen in England beschäfti­ setzte noch eins drauf: Für eine stich­ Green.
als UFOs interpretiert wurden. Mea-
Archäologe,
gen. Die Forschungsorganisation haltige Erklärung zahlt sie 30.000
System­
dens Theorie ist in Fachkreisen um­ CCCS, Center for Crop Circle Stu- Mark. analytiker
stritten und bislang nicht wissen­ dies, zählt unter dem Vorsitz des Ar­ Doch was bleibt zur Aufklärung des George
schaftlich bewiesen. chäologen Michael Green durchweg Rätsels, wenn sogar die herkömm­ Wingfield,
Lord Had­
Seine meteorologische These steht renommierte Persönlichkeiten zu ih­ liche W issenschaft versagt? Da
dington,
und fällt mit der Frage: Können atmo­ ren Mitgliedern. Zu ihnen gehören kommen selbst Nicht-Mystiker ans britisches
sphärische W irbelströme wirklich der schottische Lord Haddington, Spekulieren über “außernatürliche In­ Oberhaus,
solch komplizierte geometrische, Mitglied des britischen Oberhauses telligenzen" - von Geistern, Göttern Rupert
zum Teil drei- und viereckige Muster und Patron des CCCS, der englische
Sheldrake,
und Außerirdischen, bis hin zu Mani­
Biologie-
ins Kornfeld zeichnen? Meadens Biologie-Professor Rupert Sheldra- festationen von C. G. Jungs “Kollek­ Professor.
Gegner behaupten nein. Sie halten ke und Jürgen Krönig, politischer tivem Unbewußten". Wer sich mit die­ Jürgen
seiner Theorie entgegen: Die Kreis­ Journalist und Englandkorrespon­ sen Versionen nicht abfinden kann, Krönig,
formationen haben seit ihrem gehäuf­ dent der deutschen Wochenzeitung England-
darf sich eine neue Erklärung aus­
Korres­
ten Auftreten ab 1980 eine Evolution “Die Zeit”. George Wingfield. der kürz­ denken, die, wenn sie überzeugt, pondent
durchlaufen. Sie sind von Jahr zu lich seinen hochdotierten Job als immerhin 45.000 Mark wert ist. ♦ “Die Zeit”
Unheimliche Begegnung
A u f d e r ro ten Couch g ab „E.T.“ ist 1,50 Meter groß, hat
U fologe A ndreas Schneider keine Haare, Arme bis zu den
Knien und sieht ansonsten
durchaus menschlich aus. „Es
sein le tzte s In te rv ie w ist immer derselbe, mit dem ich
i ist stockfinstere Nacht. Der mich treffe - er heiißt Neser.“
f .Radiowecker zeigt 3 Uhr. Der
Ort Teneriffa, 1981 im Novem­
Etwa 70mal haben sich die
beiden verabredet, „meistens in
ber. Urplötzlich schwebt 600 der Nähe von Oy im Allgäu.“ Das
Meter üoer der Erde ein grelles Wesen aus dem All kommt vom
Licht. Wie ein Chamäleon wech­ Planeten Umo und lebt norma­
selt der gleißende Schein seine lerweise 14,6 Lichtjahre von der
Farben. Während seine Eltern Erde entfernt.
seelenruhig schlafen, wankt der Auf der „Roten Couch“ (Frei­
13iährige Andreas Schneider tag, 3.4., 22.15 Uhr, ZDF) plau­
völlig benommen auf die Terras- dert Ufologe Schneider überNe-
se «eines Ferienhauses: „Auf ser und seine mühsamen Versu­
einmal sah ich mich aus der Luft che. mit den Menschen in Kon­
und fuhr im Geist wie in einem takt zu kommen. Der sehnlich­
Aufzug nach oben!" ste Wunsch des gebürtigen Neu-
Obwohl er noch nie Science­ lsenburgers war immer: Einmal
fiction-Romane gelesen hatte, mit Neser zum Planeten Umo.:
ist ihm eines klar: „Das grelle Dieser Wunsch bleibt unerfüllt.
Ding ist ein UFO.“ Das Interview auf der roten
Seit dieser unheimlichen Be­ Couch im November '91 war
gegnung hat Andreas Schneider sein letztes Interview. Der Duz-'
seinen ersten Kontakt mit den Freund von Nina Hagen und
Außerirdischen schon Tausen­ Erich von Däniken ist danach
de Male beschrieben. Als Co- nicht ins All geflogen: Er starb
Autor veröffentlicht er in den plötzlich und unerwartet, aber
folgenden zehn Jahren mehrere sehr irdisch - an einer Infek­
Bücher. Als Ufologe reist er tionskrankheit. Michael Bonewitu
__ i-, durch die Welt und organisiert
i V /V t'■'15 Kongresse. Während dieser Zeit
entwickelt sich aus dem sponta­
nen JFO-Kontakt eine interga-
' v taktische Freundschaft: Sein

.Die Raupe kann den Schmetterling nicht vom 9.2.) In diesem Sommer, nach­
verstehen.“ dem in Südengland nicht nur Kreise
Timothy Leary. Folsom-Gefangnis,
Juli 1973
und Ringe, sondern auch Rechtecke.
Ellipsen und nichtgeometrische Fi-
aben Sie die Kreise gurenaufgetaucht sind, gehendie bei­

H im Kornfeld gese­
hen? Im Fernse­
hen, im ’New Scientisf oder in dem
den Forscher ein Stück weiter, sie se­
hen die „crop circles“ als Zeichen ei­
ner unbekannten Intelligenz, die uns
ermahnen, „nicht in so zerstöreri­
(nach sechs Auflagen längst nicht
mehr heimlichen) Bestseller bei scher Art mit unserem Planeten um­
2001? Diebeiden Ingenieure Pat Del- zugehen.“
gado und Colin Andrews, die den Als ich ineinem ZDF-Berieht über
merkwürdigen Spiralmustem und die kreisrunde Evidenz diese Stel­
neuerdings auch Figuren nachgehen, lungnahme hörte, läuteten die kleri­
haben in diesem Sommer etwas ganz kalen Alarmglocken — irgendwie
Erstaunliches entdeckt: Die ohne äu­ klang das wie die Frohbotschaften
ßere Verletzung gedrückten und ge­ weißgewandeter UFO-Sekten, deren
bogenen Komhalme weisen eine ver­ Gläubige mit diversen Raumflotten­
änderte Molekularstruktur auf. kommandos in medialem Kontakt
Wenn dies noch ein Studentenulk sein stehen und die Nachrichten der Ster-
soll, wie unser Alltagsverstand es nenbrüder in die einschlägigen Ga­
gerne hätte, dann haben wir es fraglos zetten „channeln“. Verquast religiö­
mit dem gigantischsten Jux der Ge­ ser Kosmo-Kitsch, der meist mit
schichte zu tun — kreisrunde, bis zu frommen Ermahnungen wie obiger
dreißig Meter große Phänomene, wie endet und keinesfalls aufhöhere Intel­
sie aus England zahlreich dokumen­ ligenz schließen läßt. („Alle Unter­
tiertsind, werdenauchausganzande­ tassen im Schrank?“, taz 1.11.89)
Die Schwierigkeit, Außerirdisches anzunehmen ren Erdgegenden, aus Brasilien,
Nordamerika und Australien, gemel­
Andererseits: Was sollte uns ein
außerirdischer Besucher für einen
All ist — , verquast religiöser Kosmokitsch, für det. Alle physikalischen Erklärungs­ guten Rat hinterlassen, wenn nicht
Kreise, Ringe, Rechtecke, Ellipsen und nicht­
geometrische Figuren in südenglichen Korn­ die anderen wird sie zur W issenschah. „Mit versuche für das Zustandekommen eben den: nicht in derart zerstöreri­
feldern — Zeichen einer unbekannten Intelli­ den Ufos ist es wie mit den Revolutionen; man der kompliziert verwirbelten Kreis­ scher Art mit unserem Planeten um­
genz oder nur ein Studentenulk? würde ihnen gerne mehr Zeit widmen, aber muster haben bisher zu keinem Er­ zugehen? Dclgado/Andrews können
Für die einen bleibt die Beschäftigung mit den leider hat man gerade etwas v o r", zitiert gebnis geführt. mit ihrer Lesart deshalb recht haben,
unzähligen Meldungen, die die Kurzmel­ Matthias Bröckers einen Kollegen und nimmt ohne gleich als Spinner zu gelten — in
dungsspalten füllen — wie der, daß die US- sich die Zeit, den Phänomenen, die auch „Was immer es auch sein und wie ihrem unspekulativen, betont sachli­
jUm Meine^AuBerirdischen seit Jahren in Ge- schon die Freud-Schüler W ilhelm Reich und immer es zustande kommen mag“, chen Buch (im August erscheint eine
'ijtoKrwm hält, während ein US-Astronout auf C .G . Jung faszinierten, nachzugehen. resümierten Delgado/Andrews ih­ erweiterte Auflage) ist von Außerir-
rem Bericht, .es sieht so aus, als dischenan keiner Stelledie Rede. Do­
galofmscher Fahrt mit den Fremden ous dem dietageszeitung ■ MONTAG, 23. 7.90
würde es intelligent gesteuert." (taz kumentiert freilich werden Berichte
von Anwohnern, die mehrfach helle nur noch den Fußballverband, nicht kampagnen auseinandergesetzt — wahr oder auch nur plausibel wären,
Lichterketten am Himmel beobach­ aber sämtliche Universitäten —, im und fürdas „Festival der Absurdität“ müßte man sich ihnen gänzlich, ohne
teten, wie etwa Mary Freeman aus Unterschied zu Tausenden von Ufo- plädiert, das mit der Akzeptanz des einen Augenblick zu verlieren, wid­
Marlborough in Wiltshire. Am Sichtungen also liegen die Kreise im Außerirdischen unweigerlich Einzug men“, heißt es bei Jean Baudrillard^
14. Juli 1988 sah sie aus ihrem Auto Kornfeld vor aller Augen. hält: „Wirmüssen immer damitrech­ Der skeptische Simulationstheoreti-;
abends um elf in der Nähe des prähi­ Und doch scheint es ihnen ähnlich nen, an den Grenzen der Wissen­ ker kommt mit seinem Realismus-
storischen Monuments Silbury Hill zu gehen wie den Meteoriten im schaft — ob bei außersinnlicher Dogma freilich über das Niveau sei­
ein großes scheibenförmiges Objekt 18.Jahrhundert: „Das Fallen von Wahrnehmung, beiderQuantenphy- ner Pariser Kollegen von 1772 nicht
am Himmel strahlen — tags darauf Steinen vom Himmel ist physikalisch sikoderder Ufologie—aufPhänome- hinaus—denn was heißtschon „plau­
wurde dort eine Kreisformation ent­ unmöglich“ hieß es 1772 ineinerauch ne zu stoßen, die uns paradox und ab­ sibel“? Vergangenes Jahr habe icti
deckt. vondemberühmtenChemikerLavoi- surd erscheinen.“ mir die Mühe gemacht, einen ganzen
sier Unterzeichneten Denkschrift der Wenn Sir Karl Popper die kreis­ Stapel Taschenbücher zu lesen—alfy?
Steine vom Himmel und Pariser Akademie der Wissenschaf­ runden Paradoxa vor seiner Haustür verfaßt von dem Schweizer Hobbyar1 -1
I Sir Karl im Kornfeld
ten. Als Stadtrat und Bürgermeister
im südfranzösischen Barbotan 1790
durch ein paar Nachtwachen im
Kornfeld falsifizieren könnte — das
chäologen Erich v. Däniken, dem be­
kanntlich an dem Nachweis gelegen
Eine Konferenz in Oxford im Früh­ den Niedergang eines Meteoriten beschränkte Lebenswerk des Philo­ ist, daß die Götter Astronauten wa­
jahr dieses Jahres brachte keine Lö­ protokollierten, beklagte ein Natur­ sophen erführe völlig unerwartet eine ren. Selbst wenn 95 Prozent der bei­
sung des Rätsels, die Zahl der Erklä­ wissenschaftler, „daß der ganze Ma­ Krönung. So aber, und weil geringe­ gebrachten Belege für die intelligenz-
rungen entsprach in etwa der der Re­ gistrat in einem amtlichen Dokument ren akademischen Autoritäten bei der und kulturstiftende Tätigkeit außerir­
ferate. Bis zum Sommer 1989 waren Ammenmärchen aufzeichnet und als Beschäftigung mit Ufos Karriereab­ discher Besucher, die Däniken aus
250 Kreise dokumentiert, mittler­ etwas tatsächlich Geschehenes dar­ sturz droht, Exkommunikation aus Mythen, Schrifttafeln und Bauwer­
weile sind es über 300. doch ob der stellt, wo doch selbige sich weder der „scientific community“, bleibt ken wie dem „Monumentalpark­
Geldpreis ausreicht, den die Arthur- durchdie Physik, nochaufirgendeine die Wahrheitsfindung Privatfor­ platz“ Stonehenge zieht, sich als Irr­
Koestler-Stiftung fürdie Entdeckung andere Weise erklären lassen“. schem überlassen und unerschrocke- tum, Fehlinterpretation oder Fäl­
der Ursache ausgesetzt hat, darf be­ Es dauerte hundert Jahre, bis Me­ nenGrenzgängemvomSchlageeines schung erweisen würden (wie seine
zweifelt werden. „Viele Behörden“, teoriten als wissenschaftliches Ob­ Arthur Koestler. Gegner es anhand einiger Fälle vor-
so Delgado/Andrews, „behandeln jektemstgenommen wurden. Arthur Die Absurdität der Komkreise hat führten)—der verbliebene Rest wäre
diese Kreise ebenso wie Ufos: Sie Koestler zitiert die Wissenschaftsge­ indessen eine Dimension erreicht, an allemal plausibel genug, „keinen Au­
leugnen entweder offen ihren rätsel­ schichte der fliegenden Steine als der die wissenschaftliche Gemeinde genblick zu verlieren“.
haften Charakter, oder sie zeigen kei­ Hinweis auf den Mißkredit, in dem immer schwerer vorbeikommt: Mit Schließlich ist die Frage nach der
nerlei Interesse.“ Im Unterschied zu die Beschäftigung mit fliegenden Un­ der wachsenden Zahl der Zeichen in Enstehung von Leben, Intelligenz.
den flüchtigen Objekten am Himmel, tertassen steht: „Man kann sich un­ Südengland wurde ein Muster er­ Religion und Kultur heute weniger :
die wegen ihrer Nichtwiederholbar­ schwer vorstellen, daß Meteoriten kennbar, die Kreise bilden ein gleich­ dennje beantwortet, Chaos und Kata-
keit fürden wissenschaftlichen Ratio­ für die Menschen des 18. Jahrhun­ schenkliges, 20 Kilometer langes klysmen haben die Vorstellung eines
nalismus nicht existent sind — wenn, derts nicht leichter zu schlucken wa­ Dreieck, das den berühmtesten aller „Uhrwerks Evolution“ nachhaltig
wie unlängst aus Belgien gemeldet, ren als Ufos für uns. Daher auch das rätselhaften Kreise einschließt, das erschüttert. Doch geht eher die ganze
3.000 Zuschauer einen 50 - 70 Meter gleiche Gezänk.“ In Der Mensch — prähistorische Monument von Stone­ akademische Kamelherde durch ein
großen Flugkörper über einem Fuß­ Irrläufer der Evolution (Fischer TB) henge. Nadelöhr, als daß Ufos in wissen-(
ballstadion sehen, gibt es zwar Spiel- hat sich Koestler mit dem Ufo-Tabu „Wenn die parapsychologischen schaftl ichen Seminaren und Labttfsj
abbruch. doch der beschäftiet dann unddenstaatl ichen Desi nformations- und außerirdischen Erscheinungen landen — Däniken & Co. gelten wej-i
terhin als Phantasten, ihr Fachgebiet
als ein Genre der Yellow F*ress.

Außerdem wurde auf einer Ufo-


Konferenz Ende Juni in München
eine Aufzeichnung des amerikani­
schen CBS-Femsehens gezeigt, in
der ein Geheimnisträger der US-Re-
gierung folgendes zu Protokoll gab:
In einem Luftwaffenstützpunkt in
New Mexico sei ein Außerirdischer
derzeit in Gewahrsam und dafür ein
US-Offizier schon seit einiger Zeit
auf einem interstellaren Raumschiff
unterwegs. Im Anschluß an die Aus­
sage des (unkenntlich gemachten)
Mannes trat der Nachrichtendirektor
persönlich auf und verbürgtesich fütj
die Identität des Beamten. Wer das
Buchder Walters, dieebenfalls indie-
sem Film auftraten, gelesen hat, wird
solche Nachrichten zwar immer noch
haarsträubend finden, kann sie leider
aber nicht mehr selbstverständlich in
Zweifel ziehen...

Bush forscht
nachUFOs
W ashington
US-Präsident
Bush läßt im Pen­
ta g o n re g e lm ä ­
ßig eine s tre n g ­
geheim e U fo -A r­
b e its g ru p p e ta ­
gen, schreibt US-
Bestsellerautor
H ow ard Blum’.
NASA-Wissen-
schaftler seien
überzeugt, daß
in te llig e n te s a u ­
ßerirdisches Le­
b e n e x is tie rt.
BILD • S tu ttg a rt, 1 9 .S e p te m b e r 1990

Diegrößtcn
Geheimnisse
Woher kam das Volk,
der Welt
Der Böte von B agdad hatte g e ­
das mehr wußte als wir?
dazu im richtigen Größenverhältnis, auf
derKarte.
M y s te riö s e S p u r e n
nau to b ö te Vorfahren u n d Ittn o c h
tto lz a u ftie : die Babylonier. Wie
Saddam H u tte ln je tz t K uw ait
überfiel, brachen te ln e b a rb a ri­
Auf* und Untergänge von Außerirdische
Sternen auf Tontafeln notiert
schen Ahnen vor 4000Jahren a u t
dem kargen B ergland In d a t b lü ­ Dabei hieß es immer, Uranus sei erst
im Kornfeld
hende ZW elttrom land d e r Sume­ 1781, wenige Jahre nach Erfindung des
rer ein, m etzelten t e lb t t d lf • Kin­ Teleskops, vom Astronomen Herachel OXFORD (dpa) - Wieder grassiert das
der und ze rttö rte n eine Kultur, d ie entdeckt worden, Neptun 1846 von Ufo-Fieber. Diesmal in England. Der An­
u n tb lt heute d ie größten K ö tte l uane,KPluto 1931 vonTombaugh.
Galle, laß: In englischen Kornfeldern wurden
on Nummer 10, Phaeton, findet mysteriöse Kornkreise entdeckt, die vor
auf gibt. man heute nur noch Bruchstücke allem auf südenglischen Feldern immer
Das faszinierendste: Die Sumerer,
die zwischen Euphrat und Tigris im je tz i­
gen Irak zu Hause waren, kannten sich
V zwischen Mars und Jupiter (BILD
berichtete darüber in dieser Se­
rie). Wie aber kamen die Sumerer zu all
öfter auftauchen. 210 dieser Spuren sind
in dieser Saison in Großbritannien schon
entdeckt worden, Gebilde mit bis zu 30
im Weltall nicht schlechter aus als die ihren Erkenntnissen? Metern Durchmesser, in denen das Korn
Experten der Raumfahrtzentren Kap spiralförmig an den Boden gedrückt ist.
Canaveral und Baikonur. BILD-Autor Größter Trumpf der Anhänger der Au-
lohannes ßerirdischen-Theorie sind die verschie­
VonJohannesv. Buttlar v. Buttlar denen Muster, die die Kreise teilweise
W issenschaftliche Beratung: w u rd e in Ber­ formen. Das ist für sie der überzeugend­
lin geboren, ste Beweis, daß Wesen aus dem All am
Prof. W. Jonathan studierte Werke sind. In Wissenschaftszirkeln gilt
Psychologie, der englische Physikprofessor Terenee
Vor fast genau einem Jahr, am 24. Meaden als Kreis-Koryphäe. Seine
August 198$, schickte die Sonde Voya- Philosophie,
Astronomie, Theorie, daß die Kreise von elektrisch
ger 2 die ersten Funkfotos vom Neptun geladenen Wirbelwinden, die nur unter
zur Nasa-Bodenstation. Sie ähnelten Physik, M a ­ bestimmten Wetterbedingungen und in
den Aufnahmen, die drei Jahre zuvor thematik. besonders geformten Landschaften ver­
vom Uranus gemacht worden waren: ursacht werden, hat viele Anhänger.
Alles leuchtet bläulichgrün. Beide Plo- Die Priester waren zugleich Astrono-
neten sind offenbar von einer dünnen, men. In den Spitzen ihrer bis zu ystocki- Auch inzwischen entdeckte Rechtecke
beinahe matschigen Eisschicht be- gen Tempeltürme hatten sie Observa- erklärt Meaden durch Wirbelwinde, die
deckl. Das Wasser darunter wird von torien. An der Universität konnten die in ihrer Bildung unterbrochen wurden.
den Planetenkernen aufgewärmt. ' Studenten Medizin, Chemie, Mathema- Der Wind kommt immer nachts und des­
halb ist es bislang noch niemand gelun­
Nasa-Wissenschaftler halten es für ,ik (si® T Ä n S 7 ,!“ h »*h » » ‘
möglich, daß sich in diesen Ozeanen 9 en ZaJilen)_und Stem enkund^ b e le j gen, die Krei6werdung live im Bild fest­
firimitives Leben gebildet hat. 9 e.n. Den Zenith teilten sie in 360 Grad zuhalten.
Was so aufregend neu klingt, ist alles ° u f. " ™ * 12 Hauf e^ £®nf rnh ® " J F£ r‘ Eine Londoner Stiftung hat inzwi­
schön von denSumerern entdeckt und kr®'” eiAch,enlv0^ ta ^ ' 0 ^ schen 5000 F>fund (145 000 Mark) als Be­
in Keilschrift auf Tafeln aus gebranntem mit dle Astrolog.e und unsere Horosko- lohnung für denjenigen ausgesetzt, der
Lefttofestgehaltenw orden._________ P^ eder Auf. und Untergang eines eine plausible Erklärung sowie den Be­
weis dafür auf Film oder Video liefern
15. Folge
3 .
Sterns wurde auf Tontafeln notiert. Es
entstand eine gigantische Bibliothek.
Allein 350 000 der Dokumente sind von
kann. Die britische Ufo-Gesellschaft ist
auf Distanz gegangen. Sie hätte viel zu
verlieren, wenn sie die Außerirdischen-
’ Xir ^ ors.c; ler “ lese erst« deutschen und britischen Archäologen
Schrilt der Menschheit fließend lesen, ausgegraben worden. Leider wuraen Theorie jetzt unterstützte und sich dann
EineTMSt der Orientalist Zecharia Sin- e r s tl5 CI00übersetzt. eines Tages eine unumstößliche wissen­
^ einer 5000 Jahre alten astrono- Urtl den Studenten das M aterial an schaftliche Erklärung fände. Schließlich
Tabelle der Sumerer fand er d je Hand zu geben, wurden Kopien in will sie mit der Sichtung von unbekann­
e g riff für den Uranus: Kakkab Wachsgepre>ßt. ten Flugobjekten ernstgenommen wer­
mar. Das heißt Zwillingsplanet. den. Die Erklärung, daß ein F*ilz das Ge­
Zwilling ist Neptun, dem die Sume­ treide befallen haben könnte, ist inzwi­
rer den Namen Hum-ba gaben: Sumpf- Stammen die Lehrer der schen von den meisten Wissenschaftlern
ptönet. Noch etwas deckt sich mit den Sumerer vom 10. Planeten? wieder verworfen worden. Uber die ein­
Voyoger-Fotos. Uranus und Neptun mal verantwortlich gemachten läufigen
woren für die Sumerer „hellgrün" (enti-
Es war ein erfinderisches Volk. Sie Igel, die vielleicht aus lauter Liebe
mash-sig). Kreise ziehen, spricht schon gar keiner
as wußten die Sumerer noch sollen das Rad noch vor den Chinesen mehr. Wie aber erklärt es sich, daß im­
W alles? Deutsche Archäologen entwickelt haben. Sie brannten als er­
fanden im Irak die älteste Ster- ste Ziegel. Sie bauten Paläste, Werften,
nenkarte, vor 4500 Jahren g e ­ Handelshäfen. Sie gaben sich umfas­
mer mehr Kreise in immer mehr ver­
schiedenen Mustern auftauchen, fragen
die Mystiker und schieben gleich nach,
zeichnet. Sie ist jetzt in der vorderasia­ sende Gesetzeswerke. Sie bildeten daß die Intelligenzen aus dem Weltraum
tischen Abteilung der Staatlichen Mu­ Chirurgen für komplizierte O perotio- doch ganz offensichtlich auf Kontaktsu­
seen in Ost-BerlTn im wahrsten Sinne nenaus. che zur Menschheit seien. Kritiker mei­
Das Rätselhafteste an ihnen ist: Kei-
des Wo ries zu bewundern. Denn sie
Wories .o ü. Ju” r-I,, nen, es würden vor allem deshalb mehr
zeigt dieTSonne im Zentrum, umgeben ner weiß woher sie g e g e n 3500 v.Chr.
vfin lDPlonetf>n auftauchten. Sie kamen sozusagen aus Kreise entdeckt, weil mehr Leute auf der
Wissenschaftler hatten bisher ange- dem Nichts in das' Zweistrom&nd in Suche seien. Inzwischen gibt es Kreise
nom m en;fürdieVölkerderAntikehätte dem Saddam Husseins Vorfahren sie sogar in Sand und Schnee. Auch in Ja ­
jc h die Sonne um die Erde gedreht, dannausrotteten. pan und Australien wurden die ersten
Und: Es sind bereits alle Planeten, noch ,Es f l g t nur e'nen kle nen H n w ^s auf Kreise gesichtet. Hobbyexperten wollen
----- — einer Tontafel: „Unsere Lehrer waren in diesem Sommer eine ganze Reihe von
Annunaki." Das heißt „jene, die vom Kreiswachen organisieren, um dem Ge­
Himmel zur Erde kamen". Von Nibiru, heimnis auf die Spur zu kommen.
dem 10. Planeten?
UFO-Kreise Im Reisfeld
Tokio - Nach England sind jetzt auch
in Jap an mysteriöse „U FO -K re ise "
aufgetaucht. Ein Bauer entdeckte sie
in seinem Reisfeld. Sie haben einen
Durchmesser von 18 M etern und sol­
len Spuren von Außerirdischen sein.
• BILD • S tu ttg a rt, 1 1 .S e p te m b e r 1990

D ie N acht w a r kü h l In M in ­
nesota. W olken ve rd u n ke l­
ten den M ond. In d e r Fin­
Die Detektive trugen zusam­
men: O pfer waren stets Rinder
und Pferde, die ausgeweidet
wurden. Die Kadaver waren a b ­
D a s U F O w a r
ste rn isg in g ein geh eim nis­ solut blutleer. Am häufigsten

e in S a te llit
v o lle r Chirurg ans Werk. fehlten ihnen die Geschlechtsor­
A u f e in e r Wiese In M e e k e r gane. Präzise herausgeschnitten
wurden auch Herzen, Leber, Nie­
County schnitt e r einem ren, Gehirn, Muskelfasern, Au­ M illionen Menschen
K alb d ie A u g e n,d a s lin k e gen, Zunge, Nüstern und Lippen, rätselten: M eteorit
Ohr, d ie Zunge und einen fneinigen Fällen w ardergesam - oder etw a ein UFO
Teil des M auls heraus. Cs te Unterkiefer herausgetrennt, aus einer fernen G a­
der Rest des Körpers blieb un­ laxis?
d auerte n ich t e in m a l z w e i versehrt. Manche der Tiere hat­ abßnd
M ontag
Minuten. Dann w a r ein e d e r raste ein
ten nicht einen einzigen
9e Knochen
geheim nisvollsten Ope te ra - im Leib, der nicht gebrochen war buntstrahlendes
tlonen d e r W e ltg e ic hSichte
ic - als seien sie in große Höhe Flugobjekt w ie ein
b eendet. gehoben und dann fallengelas­ Feuerball über den
senworden. Himmel (BILD berich­
Am Morgen kam der Farmer tete). Das Rätsel ist
auf die Weide. Er sah das tote Mehr noch verblüfften Zeugen- gelöst. Es w ar die
Kalb in der M itte eines Kreises, Aussagen, die von Prof. Dr. Peter tonnenschwere
wie mit einem Zirkel gezeichnet. van Arsdale und Richard Sigis­ Plattform des Sow-
mund von der Universität Denver Dieses Foto hat ein BILD-Leser Montag abend
Fachmann ausgewertet wurden. War w ie ­ jet-S atelliten „G o ri- geschossen: Was wie kleine Wolken-Ufos
för außerir­ der mal Vieh über Nacht ausge­ zont 21" mit dem in­ aussieht, war in Wirklichkeit eine sowjetische
dische w e id e t worden, hatte man häu­ ternationalen C ode Raumplattform.
Phäno­ fig schwarze., unidentifizierbare 1990/094C. „Das Un­ und verglühte durch von der NORAD
mene: Flugkörper irtd e r Nähe gesehen getüm, das erst am 3. die Reibungshitze", (nordam erikanische
BllD-Autor - Ufos? Für Hubschrauber, fand S eptem ber 1990 g e ­ sagt Kommandant L u ftve rte id ig u n g} in
Johannes Augenzeuge Tom Adams aus Te­ startet w orden war, Pat Cox (N aval Spa­ C olorado Sp/ings:
v. Buttlar, xas, flogen sie zu hoch und zu tauchte um 19.06 Uhr ce Center). Sein Kol­ „So haben v<|f, es
denen schnell. über Südfrankreich
neust Buch lege, M a jo r G riffo rd auch b e o b a c h te t."
Dazu kommt: Neben kreisrun­ in die Atmosphäre
„Drachen­ den Lande-Abdrücken wurden
w eg e" an­
hand rät-
teilweise tie fe Spuren von Tele-
lelh after skop-Beinen entdeckt, ähnlich
Ereignisse der Füße unserer Mondfähren.
schildert, Um die Landeplätze herum ma­
w ie d ie Entwicklung der Mensch­ ßen Geigerzähler hohe radio­
heit durch eine kosmische M acht aktive Strahlung.
gelen kt wird (H erbig-V erlag ). Jedes Stück Vfeh, dem Organe
fehlten, wurde zudem nach ei -1
Nur in dem Kreis war das Gras nem Bericht des „Albuquerque I
niedergedrückt. Kein Fußab­ Journal" mit einer Substanz m a r-1
druck, keine Hufspur ringsherum. kiert, die nur in ultraviolettem
Und die Schnitte am Kalb akkura­ Licht zu erkennen ist.
ter, als sie je ein Skalpell zustan­
de brächte.
Schnittw unden m it
Von J. von B uttlar Verbrennungsspuren Zwischenfall über geheimem US-Stiitzpunkt
W issenschaftl. Beratung: li. Rosenheim ster Gerhard B.: „Die ganze Zeit
Das alles hätten vielleicht ir­ über herrschte absolute Stille - es
dische Tierdoktoren machen Bayerns Polizei steht weiter
Prof. W. Jonathan können, die Operationstechnik vor einem Rätsel! Auch fünf Ta­ war keinerlei Motorengeräusch
aber nicht. An den Schnittwun­ ge nach der Jagd auf drei Ufos zu hören.“ Die drei Ufos hatten
Der Farmer rief die Universität den wurden jeweils Verbren­ räumte ein Sprecher der Direk­ sich kurz hintereinander aus ver­
an. Die schickte ihren besten For­ nungsspuren festgestellt. „Die tion Rosenheim ein: „Wir haben schiedenen Richtungen kommend
scher, Terrance Mitchell. Seine mikroskopischen Untersuchun­ dem US-Stützpunkt genähert.
Meßgeräte stellten in dem Kreis
keine Erklärung.14 US-Militärpo-
gen zeigen den Einsatz, von M it ihren grünen Positionslich­
rund um das tote Kalb seltsame Hochtewperaturschneidern wie lizisten hatten die Rosenheimer
Magnetfelder fest, die zur M itte Polizeidirektion alarmiert, tern blieben sie dann genau über
Laser", erklärt Dr. John Altshuler
hin immer stärker wurden - ähn­ von der McGiil-Universität. Sol­ nachdem sie drei Ufos über dem Antennenfeld stehen.
lich der merkwürdigen Muster in che Laser-Geräte, die in ein bis dem streng geheimen Anten­ Die Beamten schätzen überein­
den südenglischen Kornfeldern. zwei Minuten fein säuberlich nenfeld des amerikanischen stimmend, daß die unbekannten
Mitchell hatte nur eine Erklärung: Herzen oder Gehirne rausschnei­ Radarhorchpostens Mietra­ Flugobjekte mit ihren zwei Trag­
Außerirdische müssen „im Rah­ den, haben wir aber noch nicht ching bei Bad Aibling entdeckt flächen etwa fünf Meter lang wa­
men einer wissenschaftlichen auf der Erde. hatten. ren. Eines davon war mit einem

D
Studie" gelandet sein, um dem er Verkaufsingenieur der
führenden Laser-Firma 20 Minuten lang beobachteten Suchscheinwerfer ausgestattet,
Kalb Organe zur Untersuchung
zu entnehmen. Die Schnitte Questek in Billeria (Mas­ acht Beamte m it einem Fernglas der mehrmals eingeschaltet
stammten offenbar von einem sachusetts): Mit derheute die in etwa 200 Meter Höhe wurde.
Laserskalpell von bisher unbe- verfügbaren Technologie dau­ schwebenden Ufos. Polizeimei-
In verschiedene Richtungen
kannterPräzision. ert so ein Eingriff in der Tierklinik
eine Stunde. Das Laser-Gerät ist flogen die Ufos wieder davon. E i­
Stuttgart, 20. Juni 1985 «B IL D • nes davon wurde von der Besat­
obendrein so groß wie ein
Blutleere K a d a ve r v o n Schreibtisch una 280 Pfund zung eines Streifenwa­
Rind ern u n d P fe rd e n schwer, das kann man nicht bei UFO über Sidney gens bis zum Irschenberg
Sidney - Die Frühaufsteher
Nacht und Nebel auf eine Weide
in d e r australischen Stadt
verfolgt. Dann verloren es
Bevor Sie jetzt kopfschüttelnd »chaffen. die Beamten aus den Au­
Sidney staunten: Ein großes
„Unsinn" sagen, müssen Sie fo l­ Daß sich Raubtiere über die rundes leuchtendes O b t gen. Sämtliche Überprü­
gendes wissen: Seit Jahren w er­ Rinder und Pferde hermachten, jekt, ein U F O . schw ebtff fungen von Flugplätzen in
den Verstümmelungen an Vieh scheidet auch aus. Gabe Valdez, über d e rS ta d t
Landespolizei New Mexiko: der Nähe blieben ohne Er­
nicht nur aus den USA, sondern folg. Experten schließen
auch aus Kanada, M ittel- und „Coyoten und andere Aasfres­
Südamerika, Australien, England ser würden sich nicht mit Innerei­ aus, daß die Beamten sich
und von den Kanarischen Inseln en und Genitalien begnügen. von Modellflugzeugen, Heiß­
gemeldet. Nach 130 Fällen allein Und die Schnitte sind zu präzise." luftballonen oder Ultra­
im US-Bundesstaot Colorado Für Carl Whiteside von der leichtflugzeuge tauschen lie­
wurden die regionalen Polizei­ Staatspolizei Colorado Ist die ßen.
behörden und das FBI einge­ Organ-Entnahme „das größte
schaltet. Rätsel meiner Laufbahn". Noch Ein Polizeisprecher: „Ange­
geheimnisvoller ist dies: Was sichts der Lage am Golf und
machen die Diebe damit? Züch­ wegen der Angst vor Terroran-
ten sie irgendwo im All unser schlägen haben die Amerika­
Vieh? Legen sie Ersatzteiilager ner ein großes Interesse an ei­
an? ner Aufklärung des mysteriösen
Vorfalls.“
Sa., 16. Juni.1990

Der Mensch ist nicht allein im All im Roggen jahrelang unter­


Die amerikanische Welt- sucht hat, auf den Tisch:
raumbehorde NASA sucht Für ihn handelt es sich um
schon seit langem nach au­ gewitzte Erden-Späßvögel,

D a s W u n d e r v o n F ä tim a ßerirdischen Lebewesen.


Schon seit 1972 ist die Welt­
raumsonde „Pionier 10“ in
die sich einen Jux daraus
machen, der Weltöffent­
lichkeit ein Rätsel aufzuge-
„Betet, betet und fragt nicht weiter“ der Unendlichkeit des Uni­ i ben.
versums unterwegs. Die Im Herbst schaute dann die
Pür einen A utounfall oder einen Mord will der Richter Beweise haben. Oft reichen
Sonde transportiert eine ganze Welt auf das kleine
Ihm die Aussagen von ein, zwei Augenzeugen. Im vorliegenden Fall gibt es fast
Nachricht, die ihren unbe­ sowjetische Nest Woro-
~OOOAugenzeugen. Und doch sind die Ereignisse und Ihre Hintergründe so
tlhaft, daß sie zu den größten Geheimnissen der Weltzählen. kannten außerirdischen nesch. Dort tauchten selt­
s Ist fast 73 Jahre her, könnte aber neben einer Steineiche auf, hob um 12 Uhr Empfängern den Absender same Wesen von einen an­
heute oder morgen wieder passie­ 10ab und verschwand im Sonnenlicht. vorstellen soll. Ein Schild deren Stern auf. Ein elfjäh­
ren. 13. Oktober 1917, Fätima in So jedenfalls sahen es die Kinder. Für an einer Antennenverstre­ riges Mädchen berichtete:
Portugal. Die fast 100 000 frieren Geophysiker Dr. Fiebag stimmen diese bungen zeigt einen nackten Aus einem leuchtenden Ball
im Nieselregen. Sie haben sich zur „Sonnenwunder" mit späteren UFO-Sich- von zehn Metern Durch­
Mann und eine nackte Frau,
igszeit versammelt, weil auch sie ein tungen überein. Sein Schluß: Eine außer­
den Querschnitt unseres messer seien zwei Riesen
r wieder von drei Kindern beobach- irdische Intelligenz könnte die Lichter­
Schauspiel am Himmel erleben wol- scheinungen künstlich erzeugt haben, um Sonnensystems und den mit je drei Augen in einem
Sie werden nicht enttäuscht. Urplötz- Menschen auf der Erde für sich einzuneh­ Aufriß eines Wasserstoffa­ winzigen Kopf gestiegen
Ih reißen die Wolken auseinander. Die men. toms. Zwei Weltraumson­ und hätten mit einem Zau­
np dreht sich als silbrige Scheibe in den vom Typ Voyager wur­ berstab mal eben schnell ei­
itzigerGeschwindigkeit. Sie „spuckt", nen Knaben verschwinden
Augenzeugen protokollieren, nach
Mit grünen Männchen den mit einem Schallplat­
tenapparat ausgestattet, lassen, bevor sie sich mit
alten Seiten „Feuergarben und Lichtflam- hat das nichts zu tun auf dem Louis Armstrong Lichtgeschwindigkeit aus
'»n“ aus. Violett, Grün, Rot, Gelb, Blau -
es ist wie in einen zuckenden Regenbo- Mit grünen Männchen hat das nichts zu und Mozart als Botschafter dem Staub machten. Die
n getaucht. tun, eher mit psychischer Beeinflussung. der Erden-Kultur zu hören staatliche Nachrichtena­
Dr. Fiebag hat mirseineTheorieerläutert: sind. gentur TASS schickte die
Die außerirdische Intelligenz beob- daraus zusammengebraute
---
VBILD-Autor
hanne« v. Buttlar
3wurde in Berlin
-------
Jo­
I ■ achtete verschiedene Kinder, wählte
Beantwortet wurde diese
„Flaschenpost“
die drei von Fätima als besonders geeig­
irdische bislang
für
noch
Außer­
nicht.
Story um die Welt und ga­
rantierte, daß es sich auf
net aus.
geboren, studier* Während die Lichtgestalten an den Trotzdem sind viele Irdi­ keinen Fall um schlacksige
tePsychologie,
"WillotophfeV'
2 ■ Himmel projiziert wurden, konnten sche davon überzeugt, daß
Wissen, Vorstellungskraft und Phantasie Außerirdische schon längst
der Kinder ergründet werden.
deutsche Hobbyflieger un­
ter Fliegerbrillen gehandelt
Astronomie, Phy­ unter uns sind und die Erde habe. Für die Gesellschaft

3
sik, Mathematik. Durch Hypnose und eine Droge, die regelmäßig in ihren „flie­ zur Erforschung des Ufo-
■ bei der Landung an der Steineiche Phänomens (CEP) waren
verabreicht wurde, machte die fremde genden Untertassen“ besu­
Dann scheint die Sonne sich vom Firma­ Macht die Kinder gefügig. chen. die Ufo-Meldungen aus
ment zu lösen. Im Zickzackkurs und nun Die Glaubwürdigkeit der Kleinen dem Ural „nichts als Fol­
blutrot, so sieht es aus. stürzt sie auf die
Erde zu. 4 ■ wurde dadurch untermauert, daß vor
den Augen der fast 100 000 das „Wunder"
„Großer Gott, laß Barmherzigkeit wal­ der herabstürzenden Sonne inszeniert
Rätsel im Roggen
Im Sommer vergangenen
klore“. Daß die Agentur
TASS darüber berichtete,
Jahres erregten seltsame sei lediglich „eineGlasnost-
ten!“ schreit einer. Eine Frau neben ihm wurde. Überreaktion“ gewesen.
fällt auf die Knie, reckt ihre gefalteten Nur so, meint der Wissenschaftler, hät­ Kreise in britischen Feldern
Hände gen Himmel und ruft: „Das Wun- ten die Außerirdischen sicher sein kön­ die Gemüter. Bereits seit
der.dasWunder!“ nen. daß die drei an Lucia übermittelten mehreren Jahren hatten Konferenz der
In einem Bruchteil einer Sekunde, sa­ Botschaften ernstgenommen würden. In englische Farmer seltsame
gen sie später, bremst die Sonne ihren der Tat: Die Botschaften bekam der Vati­ Außerirdischen
Kreise auf ihren Feldern be­
Fall, rasch steigt sie wieder auf. Seit die kan. Er stufte sie 1930 als „glaubwürdig" Weil Besuche dieser un­
Wolken aufrissen, sind 10 Minuten ver­ ein. Die dritte, offenbar die bedeutendste, obachtet, in denen das Ge­
gangen. sollte 1960 veröffentlicht werden. treide meist spiralförmig zu heimlichen Art und die täg­
Boden gedrückt war. 1989 lichen Ufo-Beobachtungen
Dr. Fiebag: „Aber der Papst und die
war dann ein Rekordjahr. von Spaziergängern die
VonJohannesv. Buttlar Kardinäle waren verstört, als sie die Bot­
wissenschaftliche Erfor­
schaft lasen. Auch Papst Johannes Paul II. Mehr als 250 Löcher zählten
WissenschaftlicheBeratung sagte 1980 in Fulda: .Wegen des schwer­ die Lokalreporter der örtli­ schung extraterrestrischer
Prof. W. Jonathan wiegenden Inhalts zogen meine Vorgän­ chen Presse. Mal waren die Phänomene immer mehr in
ger im Petrusamt eine diplomatische Fas­ Kreise TOein, mal groß, mal Mißkredit brachte, trafen
Bevor Sie erfahren, was der deutsche sung vor: Betet, betet - und fragt nicht waren Sie wie Saturn von vor wenigen Monaten in
Geophysiker Dr. Johannes Fiebag heute weiter!'“ einem oder mehreren Rin­
dazu sagt, sollten Sie wissen, daß diese 10 Hat es damit zu tun, daß Francisco und
Minuten besondere Bedeutung haben. Jacinta bald nach den Erscheinungen an gen umgeben, mal lag das
Genau 10 Minuten dauerten jeweils die rätselhaften Krankheiten starben? Das Getreide säuberlich ge­
Erscheinungen der drei Kinder, deretwe- kleine Mädchen litt an Erbrechen, Kopf­ flochten im Uhrzeigersinn,
gen die Massen nach Fätima strömten. schmerzen, Durchfall, Hautausschlägen, mal andersrum.
Es waren Hirtenkinder: Lucia (9), Fran­ Beulen - Symptome einer radioaktiven Der schweizer Hobby-Ufo­
cisco (8) und Jacinta (6). Anderthalb Jahre Verseuchung. Sollte nur Lucia überleben, loge Eduard Meier, der be­
hatten sie die merkwürdigsten Erlebnisse. um die Botschaften weiterleiten zu kön­
Mal, sagten sie, tauchte am Himmel ein 14- nen? War die „Hostie" für sie vielleicht ein hauptet, mit außerirdischen
bis 15jähriger Knabe von überirdischer Schutzmittel gegen Verstrahlung? Freunden schon die 500
Schönheit auf und sprach zu ihnen: „Habt Der Papst könnte uns allen helfen, wenn Lichtjahre entfernten Ple-
keine Furcht, ich bin der Engel des Frie­ er mit der Wahrheit herausrückte. jaden besucht zu haben,
dens.“ hatte sofort eine Erklärung
Mal reichte er Francisco und der kleinen Morgen lesen Sie parat: Die Kreise entstün­
Jacinta einen Kelch, der größeren Lucia Ein Bauer löst sich vor den Augen seiner
den durch magnetische
eine Hostie - mit den Worten „Nehmet hin Frau In Nichts auf. Immer wieder ver­
den Leib und das Blut Christi". Strudel unter den Füßen
schwinden Menschen auf diese Weise.
Dreimal schwebte eine strahlende Ma­ Leben sie In einer anderen Welt weiter? von gelandeten Raumschif­
donnengestalt aus einer Wolke und über­ Der Bauer jedenfalls meldete sich noch fen. Eine ganz irdische Er­
brachte Lucia Botschaften. Und einmal, viermal. klärung legte Pat Delgado,
um 12 Uhr mittags, nahm eine leuchtende Auch mit Radioteleskopen wird
der die mysteriösen Löcher der Weltraum nach Signalen
Kugel Kurs auf die Kinder. Sie setzte eifM B ILD -H am bw rg
abgesucht, die von außerirdi­
schen Lebewesen stammen.
Itu s s is H io r Cpo<»|»Ii v s ilie r iil»«‘i* «li«k o lls lo
ii*tlisc*li«kii \ ; i l u r k :il;is l r o p lie n :
Forschungs

U F O ü b e r S i b i r i e n e x o l o a i e r

Ist das ein Ufo - oder ist es keines? Der


F otograf Henri Gris behauptet ,J a “. Eines
ist sicher. Eine Fotomontage ist es nicht.

Strophen verglühte ein W ald­


gebiet von der Größe des der Erde falsch berechnet.
Saarlandes. Noch heute, nach Für alle Menschen, die an
Von Christel Winkelhagen über 85 Jahren, streiten sich kann nur der Absturz eines Lebewesen auf anderen
Physiker und Geo-Wissen- atomgetriebenen außerirdi­ Sternen glauben, ist die
Meßstutionen in aller Welt schaftler über die Ursache. Es eines ganzen Planeten, habe schen Raumschiffes gewesen Theorie des Russen die
registrierten Magnetstürme konnte weder ein Komet die Erde im Jahre 1908 glatt sein, das in etwa 10 000 Meter wahrscheinlichste. Wohl
und rasch schwankende noch ein Meteorit gewesen durchschlagen. Allerdings Höhe über Sibirien explo­ auch für die beliebte
Luftdruckwerte. Augen­ sein - beide Himmelskörper hätte der winzige, aber ultra­ dierte. Für einen Nuklearun­ TV-Moderatorin Ilona
zeugen im sibirischen Städt­ hätten beim Einschlag tiefe schwere Himmelskörper die fall sprechen ungewöhnliche Christen (42, Zwilling), die
chen VVanawara berichteten Krater hinterlassen. Aber bei Erde zwischen Neufundland Wachstumsveränderungen, jetzt sogar hinter ihrem
über eine riesige Feuerku­ der Naturkatastrophe im Tal und den Azoren wieder ver­ die an Lärchen und Kiefern Bauernhaus im Schweizer
gel, die, weit heller als die des Tunguska-Flusses gab es lassen müssen. Aberdort hat­ beobachtet wurden. Außer­ Kanton Nidwalden einen
Sonne, am 30. Juni 1908, keinen Krater. te man am Tag der Katastro­ dem fand man an der A b ­ Landeplatz für Ufos bauen
morgens um 7,14 Uhr vom Die amerikanischen Astro­ phe nichts bemerkt. Alle sturzstelle winzige Spuren ei­ läßt: „Ich habe zwar noch
Himmel stürzte. Mit un­ physiker Albert Jackson und Theorien waren bislang also nes Metalls, das auf unserem kein Ufo gesehen, aber ich
glaublich lautem Donnern, Michael Ryan vermuten, ein widersprüchlich. Planeten unbekannt ist. glaube an die Existenz
das noch 1000 Kilometer winziges Schwarzes Loch sei Doch jetzt hat der russische Professor Solotow vermu­ Außerirdischer", gesteht
weit zu hören war. mit unserem Planeten zusam­ Geophysiker Alexej Solotow tet: Das außerirdische Raum­ Ilona Christen. Ein Glaube,
mengestoßen. Das Schwarze eine neue Theorie, gegen die schiff muß bei der Landung den sie nach einer Umfrage
Bei der geheimnisvollsten Loch, nicht größer als ein cs keine wissenschaftlichen explodiert sein. Vermutlich mit jedem vierten Europäer
aller irdischen Naturkata- Atom, aber mit dem Gewicht Argumente gibt: Die Ursache wurde die Anziehungskraft gemeinsam hat.
1. S e p te m b e r 1990

Atomphysiker
filmten Ufos 1 .Plane! 0

R ostock-D ie sieben leuchtenden I gaben grelle Blinksignale. Dann


Scheiben senkten sich über die I schwebten sie vorbei, ver-
Dächer von Rostock und Usedom, schwanden lautlos. Es waren
Ufos („unbekannte Fluc
te "), sie kommen angeblich alle
fünf Wochen. Schon 50 Bewohner
der Ostseeküste w ollen sie gese-
| hen haben, meldeten sie der Poli­
zei. Jetzt wurden die Ufos zum
entdeckt
Wasbedeutet dasfür uns?
ersten Mal auf Video gefilm t:
vom Ehepaar Ludmilla und Nikola Werden w ir Menschen in diesen M cnaten neten als winziges
Iwanowa, be id e Atomphysiker Zeugen einer Vollendung, auf diu die Pünktchen. Vorläufi-
im Kernkraftwerk Greifswald. Menschheit seit Jahrtausenden wartet? er Name: 1992v.QB1.
Der Fachautor und Ufo-For­
scher Johannes von Buttlar: „D ie
US-Forscher e n t­ Früher kannte man 6
deckte n am Rande un­ Planeten, 1781 w u rd e
seres Sonnensystems, Uranus e n td e c k t - d e r
8 er Planet braucht 262
Jahre, um die Sonne
einm al zu umkreisen.
Sichtungen w erden immer kon­
kreter. Außerirdische b e obach­ 6 M illia rd e n Kilom eter 7. Er w u rd e im Stern­
Sieben leuchtende „Ufos" foto­ ten uns. In ein paar M onaten e n tfe rn t, einen Plane­ 1846 fa n d man den 8. - b ild des Fisches g e ­
grafierte die Ärxtin Ludmilla Iwa­ w erden sie mit uns Kontakt a u f­ ten - d e r 10. in unse­ N eptun. sichtet. A strologen:
nowa in Greifswald. nehmen." rem Sonnensystem. 1929 w u rd e d e r 9. g e ­ Das Z e ita lte r des Fi­
Unser Zahlensy­ funden - Pluto. sches beg ann kurz vor
7. November 1990 stem geht bis 10. W ar­ Jenseits von Pluto Christi G e b u rt und en­
um diese M aßeinheit? w u rd e seither nach d e t in diesem Jahr­
Forscher verm uteten, dem 10. Planeten g e ­ zehnt. Das Z e ita lte r
M illio n e n w e il d e r Zahl 10 eine forscht. M it einem 2,2- des Wassermanns b e ­
tie fe H arm onie zu­ m-Teleskop a u f dem ginnt. D ie Entdeckung
s a h e n e s gru n d e lie g t, müßte Haw aii-Vulkan M auna
sie im W eltall ve ra n ­ Kea e n td e ckte n je tz t,
dfcelQ. P laneten - d a s
Ende e in e r Kultur-
kert sein. 2 US-Forscher den Pia-’ Epoche?
5 M in u te n

Ein L u fth a n s a p ilo t e n t d e c k ­


te d a s F lu g o b je k t z w is c h e n
B rü s s e l u n d F ra n k fu rt: „D a s
D in g h a t m ic h g l a t t ü b e r h o lt.
Im F u n k v e rk e h r k a m e s zum
C h a o s , w e il d e r F lu g k ö r p e r
v o r i- a lle n K o lle g e n g e s e h e n T a x ifa h r e r J o s e f B ie le k (52)
w u rd e ." a u s P a s s a u : „ O b w o h l es b e ­
w ö lk t w a r - e s w a r so h e ll, a ls
W e il v ie le Augenzeugen
v o n e in e r „ e x p lo d ie r e n d e n w e n n m e h r e re V o llm o n d e
gen über Baden-W ürttem­
Von MATTHI AS BODE und ULF ROSIN berg, Bayern, Thüringen und L ic h te rs c h e in u n g " b e r ic h t e ­ s c h e in e n ." B a r b a r a G r e ip l (20)
Ein phantastisches Flugobjekt a u s A m b e r g : „ D a s L icht w a r
Sachsen zerstob. te n , d a c h te n d ie B e h ö rd e n a n
irrs in n ig w e it w e g , a b e r ir ­
zog Montag abend gegen 19 D e n e rs te n A la rm g a b 's b e i R a u m s c h iffe o d e r e in e n F lu g ­
Uhr Millionen Menschen in g e n d w ie h a t e s tr o tz d e m g e -
d e r R o y a l A ir fo r c e in L o n d o n . z e u g a b s tu r z . D ie P o liz e i B a -
Deutschland und Frankreich M in u te n s p ä te r ta u c h te d a s d e n - W ü r tte m b e r g s c h ic k te
minutenlang in seinen Bann: P h ä n o m e n im e ls ä s s is c h e n Bi- S tr e ife n w a g e n lo s, a la r m ie r te
Rot, gelb und leuchtend schoß s c h w ille r .d a n n ü b e r P a ris a u f. d ie B e r g w a c h t u n d h ie lt H u b ­
ein Feuerball über den A u c h d ie B u n d e s w e h r in A rn ­ s c h r a u b e r in B e r e its c h a ft.
Abendhimmel. M al als riesi­ b e r g b e o b a c h e te d a s 600 M e ­ In fa s t a lle n S tä d te n B a y e rn s
ges Dreieck - „groß w ie zw ei t e r b r e it e L ic h te r- D re ie c k a m b ra c h e n k u rz n a c h 19 U h r d ie
Ozeanriesen" - mal waren es H im m e l. U n te r o f fiz ie r A n d re a s T e le fo n le itu n g e n z u s a m m e n - i
mehrere kleinere Dreiecke. J u s te rs (23): „ W ir d a c h te n z u ­ T a u s e n d e r ie fe n n a c h d e r P oli-1
Schließlich explodierte es in e rs t, es h a n d e lt s ic h um S te rn ­ z e i.
einem riesigen Feuerball, der s c h n u p p e n . D o c h d a f ü r w a r es
als g ew altig e r Kometenre­ zu g ro ß . Ich h a b e s o fo r t M e l­
d u n g g e m a c h t ."
blendet." price." War es ein Raumschiff, ein Satellit
Handwerksmeister Rudolph Bauer (56) oder ein riesiger Meteor? Die Sternwar­
aus Leipzig: „Ich habe Roboter mit An­ te München glaubt, das Himmels-Schau­
tennen in dem Ufo drin gesehen." G erolf spiel erklären zu können: „Es waren Teile
Greis (49) aus Leipzig: „Es flog völlig eines explodierenden M eteoriten."
geräuschlos. Eine technisch perfekte Er w ar wahrscheinlich schon über Süd­ Lore Walter und
Maschine." grönland in die Erdatmosphäre e in g e ­
Ein anderer Augenzeuge: „Es w ar ein taucht, hatte sich dab e i aber immer stör-
ihre Tochter Birgit
G ebild^ ähnllch.dem Raumschiff Enter- kererhitzt. erleben den schrecklichen
Alptraum erneut. Alle
Erinnerungen an die Nacht
kommen wieder, in der
sie von Außerirdischen
gekidnappt wurden!
Unter Hypnose machten die beiden
Frauen aus Wunsiedel aufs neue die
Vorfälle vom 5. März 1991 durch, als
sie fünf lange Stunden nicht mehr auf
dieser Erde waren. Die Geschichte
scheint Science-Fiction - aber Lore
und Birgit Walter lügen nicht:
“Weil wir uns nicht an alles
entsinnen können, wollen jetzt die
ganze Geschichte wissen”, berichtete
die ehemalige Postbeamtin Lore
Walter (59), die in Anwesenheit des
Ufologen Dr. Scott Andrews in
Hypnose versetzt wurde. “Das ist
immer noch besser als diese
Erinnerungsfetzen, von denen wir
Alpträume bekommen.”
Die Mutter und ihre 31jährige
Tocljter befanden sich nach einem
Besuch auf dem Heimweg, als sie
plötzlich über ihrem Auto ein großes,
grellweißes Licht sahen. Im nächsten
Augenblick spürten sie, wie der
Wagen aufwärts gesaugt wurde, und
beide im Inneren eines riesigen
schwarzen Raumschiffes landeten.
Was danach passierte, können beide
nicht sagen, ihre Erinnerung ist ein
einziges schwarzes Loch - die Frauen
wissen nur eines: “Den nächsten Morgen
entdeckten wir
blaue Flecken und
kleine Löcher an
unserem Körper.”
Sofort nahmen
die zutiefst er­
schreckten Frauen
über die Redak­
tion von NEUE
SPEZIAL Verbin­
dung zu dem
bekannten Ufolo­
gen Dr. Andrews
auf und haben
Dr. Andrews mittlerweile auf
**- unsere Kosten vier
Hypnose-Sitzungen hinter sich.
Mit Dr. Andrews Hilfe kam ans
Licht, daß die Frauen von grauen
Wesen mit Gewalt aus ihrem Wagen
geschleppt wurden. In dem Ufo
wurden sie in einer Art Testlabor auf

G-om 'nirt riB am M ontagabend der wolkenverhangene Himmel über München auf. Wie
yofcOrtnt bV.eben die abendlichen Spaziergänger auf dom Hügel zur Bavaria-Statue
kWncti: ?!ötz»ich für Sekunden ein grellfarbencs, riesiges Dreieck im Luftraum zwischen
f . nm und Fernsehturm. Zeichnung: UWE)ARCHOW
Hypnose läßt es
Frauen noch
einmal erlebet

einem Tisch festgeschnallt und Birgit einige Zahne gezogen, ln die und wurden wieder ins Auto gesetzt. werden die Frauen ihre Erfahrungen
demütigenden Untersuchungen un­ Nasenlöcher wurden Gummischläu­ “Wir konnten keinen Muskel nie wieder ganz loswerden. “Sie sind
terworfen. che eingeführt, durch die Blut bewegen”, berichtet Birgit Walter, ihr weiteres Leben lang gezeichnet -j
Danach entnahmen die Außer­ strömte. Als die Fremden “fertig'' "ln der Hypnose schrieen wir vor doch wird ihnen die Hypnose
irdischen von ihren Opfern einige waren, bekamen die Frauen eine Schmerzen.” helfen, ihre furchtbaren Erfahrungen
Hautproben, zudem wurden Tochter Spritze mit einem Betäubungsmittel Wie Dr. Andrews voraussagt, besser zu bewältigen.”
Sensationeile Enthüllung eines
UFO-Forschers und QA-Nannes:

f M e r ir d i s d ie

w o ll e n u n s e r e

BILD der FR AU 18. Juni 1990

E r d e r e t t e n B

▲ 1984: Das Kornfeld von


Bauer Mossop im englischen
Sussex wurde über Nacht zu
einer Touristenattraktion. Kreis­
runde Abdrücke mitten im Feld:
Die Spuren einer gelandeten
Lena sah dreiäugige Männer fliegenden Unterlasse?
1989: Im russischen V/oronesch zeigt die
elfjährige Lena Sarokina die Zeichnung A 1983: Im Kaukasus hat ein
eines UFOs, das sie für eine Untersu­ Foto-Amateur diese Aufnahme
chungskommission angefertigt hat. Sie und gemacht. Eine schimmernde
ahdere Bewohner der Hafenstadt sagen, Lichtkugel schwebt vor einem
; sie hätten am 27. September 1989 ein UFO Wald. Bis heute gibt es keine
mit Außerirdischen an Bord gesehen. Die Erklärung für diese Erscheinung
Männer hotten drei Augen gehabt. - ein UFO beim Abflug?

Wir werden von Außer­


irdischen besucht
ichael Hesemann aus Schichten - von der russi­
MMünchen veranstaltet schen Bäuerin bis Präsi­
die Münchener UFO-Kon-dent Eisenhower - mit
UFO-Piloten lassen nur
ferenz. Er sagt: „Tausen­
de glaubwürdiger Zeugen den Schluß zu: Wir wer­
in den letzten 40 Jahren, den von Außerirdischen
freigegebene Geheimdo­ besucht.“ Übrigens:
kumente der Großmächte, Wenn Sie sich beim Mün­
die ich in meinem Buch chener Kongreß als BILD
,Die Beweise' erwähne, der FRAU-Leser(in) mel­
Michael Hesemann, Verleger, mit sei­ und unzählige Kontakte den, kostet ein Vortrag nur
nem Buch „Die Beweise". von Menschen aller 15 (sonst 20) Mark.
„Wer sie sind, wie sie leben, wie sie
lieben - idi soradi mit über50 von ihnen"
Von MAURETANIA GREGOR zerstören ihren Lebens­
raum.'“
thisch - unterhalten können.
Durch dieses geistige Über­
Er war 22 Jahre bei der US-Army, neun Jahre CIA-
Mann - ein klarer Kopf, nicht anfällig für Phantaste­ Im Lauf der Monate, so gewicht sind auch die Körper
Armstrong, habe er Kontakt beispielsweise einer Rasse
reien. Virgil Armstrong hatte den streng geheimen zu den unterschiedlichsten völlig rückentwickelt: Ohren
Sonderauftrag, „unbekannte Objekte im Luftraum“ Rassen von Außerirdischen und Nase sind nur noch Lö­
zu erforschen. Er hat, so sagt er, über 50 Außerirdi­ bekommen. „Alle, die mir cher, der Mund ein linienför­
sche getroffen, sich mit ihnen unterhalten. Beim begegneten, waren den miger Spalt. Ihre Augen sind
Weltkongreß für UFO-Forscher in München vom 22. Menschen wohlgesonnen. groß und freundlich. Die Ge­
bis 24. Juni will er ihre Friedensbotschaft weiterge­ Sie wollen uns helfen, aber schlechtsorgane sind extrem
ben: „Sie wollen unsere Erde retten.“ Hier Am- ohne zu sehr in die Entwick­ klein, weil sie keinen Sex
strongs sensationelle Enthüllungen exklusiv in lung der Menschheit einzu­ praktizieren. Andere men­
BILD der FRAU: greifen. Sie sagten mir über­ schenähnliche Außerirdische
einstimmend, daß wir an ei­

E
ine laue Mondnacht in ser und drei Metern Höhe.“ erzählten mir, daß sie ihre
Arizona. Ich dämmerte Sein erstes Gespräch mit nem Entscheidungspunkt Kinder durch lustvolle geisti-
auf dem Bett meines Außerirdischen schildert stehen - ob wir weiterhin e Vereinigung zeugen. Die
Wohnmobils im erstenArmstrong so: „Bill, ein Ere­ unsere Wirtschaft hochpeit­ Itern können Geschlecht
Schlaf. Plötzlich vibrierte der mit am Rand der Wüste von schen und unseren Planeten und Anlagen des Kindes be­
anze Wagen, Schüsseln, Arizona, half mir. Er bedrohte zerstören oder ob wir inne­ stimmen. Wenn das Kind
assen flogen auf den Bo­ alle mit der Waffe, die sich an halten, wirtschaftliche Einbu­ dann Gestalt annimmt, ent­
den. Ich erstarrte, es schoß sein Grundstück heranwag­ ßen in Kauf nehmen und be­ spricht es körperlich und gei­
mir durch den Kopf: Außerir­ ten. So beschoß er auch ein scheidener leben, damit wir stig einem sieben- bis zehn­
dische? Ich stürzte ins Freie. erleuchtetes Raumschiff, das überleben. Ein Außerirdi­ jährigen Menschenkind.
.Zehn Meter über mir nachts in der Nähe seines scher hat mir gesagt: .Wir Frauen und Männer sind völ­
schwebte ein UFO - endlich! Hauses landete. Einen Tag sind auch in letzter Minute lig gleichberechtigt. Es gel­
Ich hatte solange darauf ge­ danach kamen zwei Frauen noch bereit, euch zu helfen. ten nur Talent und Eignung.
wartet. Seine Fenster waren zu ihm und forderten in per­ Ihr müßt uns nur darum bit­ Ich habe mehrere Frauen ge­
hell erleuchtet, dahinter sah fektem Englisch: .Bitte, ten.' Obwohl sie uns techno­ troffen, die Chefin an Bord
lieh schemenhafte Gestalten. schießen Sie nie wieder auf logisch und geistig weit eines UFOs waren. Männer
' Ein Druck in meinem Kopf - unser Schiff.' Bill hat mir drei überlegen sind, dürfen sie und Frauen leben in paradie­
wie telepathisch übermittel­ Tage später Kontakt zu ihnen sich nicht ungebeten in un­ sischem Frieden und in Har­
ten sie mir ihr Lachen. Es verschafft - die Frauen ge­ ser Schicksal einmischen. monie. Sie bewohnen wun­
klang freundlich und zugleich hörten zur Mannschaft, sa­ Sie müssen sich nach unse­ derschöne Gebäude und
überlegen. Dann flog das hen aus wie Menschen. rem Willen richten.“ Gärten, haben die Künste,
Raumschiff blitzschnell und Dies, sagt der UFO-For­ besonders die Musik, zu ho­
lautlos davon.“ „Es gibt mehr Ding* im scher Michael Hesemann her Meistersch?'t entwik-
So schildert Virgil Arm­ (Kasten unten) in seinem kelt.“
strong seine erste Begeg­ Himmel und auf Erden, neuen Buch, ist schon ein­ Bösen Außerirdischen ist
nung mit Außerirdischen als unsere Schulweisheit mal geschehen: Danach hat­ Armstrong nicht begegnet,
während seiner Arbeit als te Amerikas Päsident Eisen- aber „seine Freunde“ haben
Leiter der Sondertruppe für sich träumt." hower (1890 - 1969) am 20. ihm gesagt: „Es gibt auch
die Untersuchung außerge- Shakespeare, Hamlet, 1623 Februar 1954 bei Palm menschenfeindliche Außerir­
.wohnlicher Luftphänomene, Springs eine Begegnung mit dische. Sie können skrupel­
r. .Auf meinem Tisch lande­ Aber ihre Ausstrahlung, Außerirdischen, die ihm ein los töten, kennen keine Lie­
ten auch die Aufzeichnungen ihre Worte waren anders: Erziehungsprogramm für die be, kein Mitleid. Für Kreu­
.der Army über die bis heute kraftvoller, zwingender, Menschen anboten. Eisen- zungsversuche verschlep­
berühmteste UFO-Erfah- stark. Von der Unterseite ih­ hower sagte ihnen, die Welt pen sie Menschen, um
rung: Die Roswell-Erschei- res Schiffes drang ein Stab sei auf sie nicht vorbereitet, menschliche Empfindun­
nung. 1947 entdeckte ein tief in die Erde. Sie erzählten sie würden nur Panik auslö- gen zu gewinnen, mehr
Farmer in Roswell, New Me­ mir, daß sie auf diese Weise sen. Die Außerirdischen hät­ Lebensqualität zu errei­
xico, ein Raumschiff über Mineralien und Grundwasser ten diese freie Willensent­ chen. Sie sind eine
seinem Land. Er benachrich­ aufnehmen. Die eine Frau scheidung akzeptiert und Minderheit. Sie kön­
tigte den Sheriff, der infor­ sagte: .Wenn die Menschen sich zurückgezogen. nen aber an Einfluß
mierte die Army. Die Airforce ihren Planeten zerstören, Über das Leben der Au­ gewinnen, wenn ihr
beschoß das Raumschiff. Es dürfen sich Außerirdische ßerirdischen hat Armstrong weiter euren Pla­
trudelte auf die Erde und zer­ nach kosmischen Gesetzen viel erfahren: „Sie kommen neten zerstört und
barst in tausend Teile. Als es an den Schätzen dieses Pla­ von den unterschiedlichsten euch hochmütig
wieder zusammengebaut neten bedienen. Die meisten Planeten. Es gibt Männer und nicht von uns
! wurde, entstand eine runde Erdbewohner sind viel zu Frauen. Ihre geistige Ent­ guten Außerir­
diskus-ähnliche Scheibe von sehr auf materielle Werte fi­ wicklung ist so weit, daß sie dischen hel­
rund 30 Metern Durchmes­ xiert. beuten die Erde aus, sich ohne Worte - telepa­ fen laßt.“
Ufologen-Kongreß in Berlin gen vorgenommen würden. Noch Jahre
nach diesen „Begegnungen der vierten
Art“ litten die Gekidnappten unter
Was tun, wenn Angstzuständen, Schlaflosigkeit und
Panik-Anfällen.

E.T. kommt? Wenn die 43jährige Kalifomierin


auch keine Beweise für die Existenz
der Außerirdischen liefern kann, glaubt
sie doch zu wissen, was in den Ufos
BERLIN (dpa) - Ob es Ufos gibt oder passiert: Bei den mitunter schmerzhaf­
nicht, daran scheiden sich die Geister ten Untersuchungen im Raumschiff
seit Jahrzehnten. Denn trotz intensiver würden die entführten Menschen jaicht
Forschungen fehlen bis heute stichhal­ nur mit Nadeln und Sonden traktiert,
tige Beweise für ihre Existenz. In Ber­ sondern in einer Art Hypnosezustand
lin sind seit Freitag namhafte Experten gleichzeitig von Krankheiten und Ver­
versammelt, die fest an die nichtidenti- letzungen geheilt. Edith Fiore rät des­
fizierbaren Flugobjekte (Ufos) glauben. halb zum entspannten Umgang mit den
A uf dem viertägigen Kongreß, der un­ Wesen aus dem All: „Relax, don't pa-
ter anderem wegen des Fehlens von nic“ (Entspannen, keine Panik).
Ufo-Kritikem umstritten ist, sollen Der in Insiderkreisen als Ufo-Papst
neue Erkenntnisse über fliegende Un­ geltende Virgil Armstrong (69) rät eben­
tertassen und ihre Besatzungen ausge­ falls zum selbstbewußten Umgang mit
tauscht werden. Die Veranstalter des al­ den Erdbesuchem. Der frühere CIA-
ternativen Kulturzentrums UFA-Fabrik Major will selbst zweimal in den ver­
erwarten einige hundert Teilnehmer, gangenen 20 Jahren m it Ufo-Besatzun­
vor allem aus den USA. gen in Kontakt gekommen sein. So war
Die amerikanische Psychologin und der Kongreß-Schirmherr nach eigenen
Ufo-Expertin Edith Fiore berichtete Angaben bereits 1948 an der Bergung
über „Begegnungen m it Außerirdi­ eines Ufos im US-Staat New Mexico be­
schen". Mehr als 300 Patienten hätten teiligt. Die fünfköpfige Besatzung in
ihr Entführungen durch „Extraterre- dem Raumschiff sei allerdings schon
strier“ - kurz „E.T.“ genannt - geschil­ tot gewesen. Armstrong. Autor ein­
dert. Die fremden Geschöpfe über­ schlägiger Bücher, ist inzwischen der
raschten ihre Opfer oft im Schlaf und Überzeugung, daß die Menschen seit
brächten sie per Shuttle in ein R aum ­ ihrer Existenz von außen beobachtet
schiff, wo medizinische Untersuchun­ und auch gesteuert würden.

Ufo erschreckt
Ufos im Trend Boeing-Piloten
Mehr fliegende Untertassen seit Perestroika LONDON (rtr) - Ein angebliches
Ufo hat die Besatzung einer Boeing
737 beim Anflug auf den Londoner
BERLIN (dpa) - Seil Perestroika zeigte, sind jedoch nur grelle Flughafen Gatwick erschreckt. Das
und Glasnost haben nach Darstel­ Lichtpunkte und kreisrunde Re­ britische Luftfahrtam t (CAA) teilte
lung des russischen Ufo-Experten flexe zu sehen. Nagibin: „Die Re­ am Montag in seinem Bericht über
Valerij Nagibin Außerirdische flexe sind die Augen der Besucher die Beinahe-Zusammenstöße w äh­
weit mehr Interesse an der ehema­ aus dem All.“ rend des Sommers 1991 mit, es habe
ligen Sowjetunion als zuvor. „Die Wie sein amerikanischer Kol­
sich um ein rautenförmiges Objekt
beobachten uns“, sagte der Do­ lege Virgil Armstrong ist Nagibin gehandelt. Der Kopilot der Ma­
zent am Rande des Berliner Ufo- - der inzwischen auch in Deutsch­ schine habe beobachtet, wie es in
logen-Kongresses in einem dpa- land zahlreiche Ufo-Seminare an­ etwa 100 Metern Abstand etwa zehn
Gespräch. Über die Hälfle aller bietet - überzeugt, daß es im All Meter über der rechten Tragfläche
Russen wollen nach seinen Anga­ gute und schlechte Wesen gebe die 737 passierte. Das Ufo wurde
ben schon „fliegende Untertas­ wie auf der Erde. Und wie in auch über Radar „gesehen“.
sen“ am Himmel gesehen haben. Amerika sei cs auch in der ehema­
Mögen „Extraterrestrier“. kurz ligen Sowjetunion bereits zu
„E. T.“ genannt, demokratische „Weltraum-Kidnapping" gekom­
Gesellschaften lieber als Diktatu­ men, bei dem Menschen zuweilen
ren? Nagibin: „Ich sehe da schon schmerzhaften
eine Verbindung."
Untersuchungen
unterzogen würden. „Es bleiben
Ähnlich wie seine Kollegen aus Narben, der Mensch kann sich
5 Bomber, verschollen
den USA beschreibt auch Nagibin aber nicht mehr an den Eingriff
die „russischen E. T.“ als völlig erinnern.“
unbehaarte, großköpfige Ge­ Für den US-Wissenschaftler Ja­
im Bermuda-Dreieck
Routineflug ist angesagt. Leutnant Charles Taylor und
schöpfe mit schwarzen, wachen mes Hurtak gibt es im All zwei Ar­
Katzenaugen. Sie könnten sich ten von Außerirdischen: die seine 14 Mann in fünf Torpedo-Bombern wollen Zlelab-
perfekt der jeweiligen Landesspra­ „Menschenähnlichen" in der würfe üben. Ideales Flugwetter, kaum Wind, gute Sicht
che bedienen. Nagibin will schon Nähe der Erde und die „Ultra- vor Florida. 14.10 Uhr. Fertig zum Start. 15.15 Uhr. Taylor
mehrfach nachts Ufos in der Nähe Terrestrier". deren Körper besten­ funkt den Tower in Fort Lauderdale an: „Notsituation." -
von Moskau gesehen und einige falls als leuchtende Materie zu er­ „Wie ist Ihre Position?" - „Wir haben keine. Sieht aus, als
Besatzungen nach der Landung kennen seien. Mindestens 54 Ty­ hätten wir uns verirrt." - „Drehen Sie nach Westen ab!" -
beim Aussteigen beobachtet ha­ pen aller All-Bewohner seien bis­ „Wir wissen nicht, wo Westen ist. Alles ist anders. Selbst
ben. Auf Fotos und Filmen, die er lang „zu Besuch gewesen". das Meer sieht nicht aus wie sonst."
Das G espräch b richt zu­ sität) e n tw ic k e lte eine m a­
sammen. them atisch b e le g te „T heo­
15.30 Uhr. Der Tower hört rie d e r Z e it-S p rü n g e ": In e i­
kurz d ie Piloten untere in a n ­ ner 4. Dimension, in d e r w ir
der. „M e in T reib sto ff steht bisher nicht zu denken w o g ­
a uf N ull." - „M e in Kompaß ten, ist ein Bereich ohne Ver­
spielt ve rrü ckt." g a n g e n h e it und Zukunft -
also ohne Zeit. W ir können
Wissenschaftliche Beratung: Prof. ihn nicht sehen, hören,
W. Jonathan und Joh. v. B uttlar
schmecken, tasten, riechen
o d e r fühlen. Und unser Uni­
versum ist von ihm so w e it
Ein Such-Flugboot mit 16
e n tfe rn t w ie d e r F a h rra d re i­
M a n n ste ig ta u f.
16.01 Uhr. Kom m andant fen von d e r N abe. A b e r w ie
Taylor (2500 Stunden Fluger­ Speichen eine V e rbindung
darstellen, g ib t es auch Zu­
fahrung) ein letztes Mal:
„W ir kommen in weißes W as­ g ä n g e von uns zu dem z e itlo ­
ser . . An seine Jungs: sen Zentrum, das Prof. W-
„F o lg t m irn ic h tl" he e ler H yperraum nennt.
Von den fünf Bom bern und A uf gut deutsch: Die Bom-
dem Flugboot w ird 40 Jahre ber-Besatzungen und d e r
lang nie w ie d e r etw as g e ­ S uchtrupp sind nicht spurlos
hört o d e r gesehen. 300 Flug­ im All, sondern in eine a n d e ­
zeuge und 21 Schiffe fin d e n re Zeit-Ebene „w e g g e ­
kein W rackteil, kein Ret­ ta u ch t". Im Fall des g e fu n ­
tungsfloß, keinen Ü b e rle ­ denen Wracks ist o ffe n s ic h t­
benden, keine Leiche. lich d ie Maschine an d e r
ochenlang lie f eine Z e itw a n d zerschellt, w ä h ­

W der a u fw e n d ig ste n
Suchaktionen.
folglos. Die verm iß­
ten Maschinen tauchten nie
mehr aus d e r Versenkung
Er­
rend es den Piloten in die
a n d e re Z e ite b e n e k a ta p u l­
tie rte . Wie das technisch a b ­
läuft, ist das groß e ein Rät­
sel. W ahrscheinlich ist es w ie
auf. b e i einem Schrank mit zwei
Jetzt, nach über 40 Jahren, Türen. Vorn g e h t man rein,
hob ein Schatzsucher das macht von innen zu und b e ­
Wrack eines d ieser Aven- fin d e t sich nun in ein e r Zone
ger-Torpedo-B om ber w e s t­ mit e igenen Gesetzen. Hat
lich von Key West aus dem man Glück, g ib t's durch die
G o lf von M exiko. hintere Tür ein Entrinnen in
Das Unheimliche an dieser d ie v e rtra u te a lte W elt.
Bergung: im C ockpit fe h lte
je d e r Hinweis auf den Pilo­ So muß es C rew und Passa­
ten. Esgab w e d e re in S k e le tt g ie re n e iner Boing 727 e r­
noch einen Totenschädel. g a n g e n sein. Beim A nflug
Die G urte für den Piloten am a uf M iam i verschw and d e r
Sitz w aren a b e r noch o rd ­ „N a tio n a l A irlines"-Jet für
nungsgemäß geschlossen. zehn M inuten von allen Ra­
Seine Ü berreste hätten also darschirm en. D efekt w a r
noch im C ockpit sein müssen. nichts. U hrenvergleich mit
Der A tla n tik zwischen Flo­ den Fluglotsen nach d e r Lan­
ridas Südspitze, den Bermu­ dung: An Bord w a re n sie a lle
da-Inseln und Puerto Rico ist zehn M inuten s te h e n g e b lie ­
seitdem das b e rü ch tig te ben. Ausflug in d ie H y p e r­
„B erm ud a-D reie ck", in dem raumzeit?
auch Schiffe verschw inden. Die kalifornischen A stro ­
Es g ib t m ehrere w issen­ physiker Morris, Thorne und
schaftliche Theorien für das Yurtsever p rophezeien im
Phänomen. Zum Beispiel Fachblatt „Physical Re­
e lektrom agnetische Stürme. v ie w ": „Irg e n d w a n n w ird
ür den A m ate ur-A r­

F
d e r Mensch,Reisen ins Z e it­
chäologen Charles lose buchen können. Er w ird
Berlitz ist es „e in Fen­ dann d o rt sein, w o a lle V or­
ster zum Kosmos", g ä n g e g le ich ze itig s ta ttfin ­
durch das außerirdische Die fünf Avenger-Bom ber der US-Luftwaffe. Im Formations-
den, kann auf einen Schlag f lug geht's über Florida hinaus aufs offene Meer. 45 Minuten
M ächte schon 100 Schiffe
Jesus Christus, G o rb a tsch o w später sind sie vom Himmel verschwunden, als hätte es sie
und Flugzeuge entführt h ä t­ und einen Menschen besu­
ten. Ganz so einfach ist des nie gegeben. Verschollen im Zeitloch?
chen, d e r noch g a r nicht g e ­ (Foto: N a tio n a l A rc h iv e i)
Rätsels Lösung nicht. A b e rs o b oren ist."
ähnlich.

Sind sie in eine andere


Zeit-Ebenegweggetaucht"?
Physik-Professor John
W heeler (Princeton-Univer-
® m 0 BILD Hamburg
Astronauten beobachten UFOs
Sensationelle Sichtungen im Erd- und M ondorbit
ibt es U F O s w irk lic h , sind die sich in der U m laufbahn ne­ „Es war 1951. Ich flog eine Transport­
U FO s ein reales P hänom en ben dem S c h iff befanden. D och maschine von Island nach Neufundland,
oder haben w ir ihre Existenz James M c D iv itt sagte: „D afür bei Nacht, in 10.000 Fuß Höhe, als ich in
nur erfunden? Im m er wieder wird von war es die falsche Zeit und der etwa 10-12 Grad unter dem Horizont auf
S k e p tik e rn beh auptet, das gesam te falsche O rt". dem Wasser ein gelbes Glühen bemerkte,
UFO-Phänomen stütze sich einerseits das aussah. als würden wir uns bei Nacht
Acht Jahre später sahen die
nur auf die Aussagen zweifelhafter A u ­ einer Stadt nähern. Da wir noch über 500
Astronauten Jack Lousma. Owen
genzeugen, die versuchen, aus ihren km von Neufundland entfernt waren, wuß­
Garriot und A lan Bean von Sky­
UFO-Berichten einen finanziellen Pro­ te ich, daß es keine Stadt sein konnte und
lab 2 aus eine rotierende rote
fit zu schlagen oder öffentliche Beach­ dachte an ein erleuchtetes Schiff - daß in
Scheibe. Sie verbrachten zehn
dieser Gegend Schiffe wären, von denen
tung zu finden. Andererseits stütze es M inuten damit, diese zu fotografieren,
wir nichts wußten. Ich fragte meinen Na­
sich a uf die Darstellungen von M en­ dabei befanden sie sich 450 Kilometer
vigator und er meinte, dort sei keine Schiff­
schen, die offensichtlich eine recht b lü ­ über der Erdoberfläche. W ieder stritt die
fahrtsroute und wir seien auch vom Land
hende Fantasie besitzen und sich ihre Er­ N A S A ab, daß die leuchtende Kapsel
viel zu weit entfernt, um irgendetwas zu
lebnisse nur einbilden. Es wird heute ein außerirdisches R aum schiff gewesen sehen.
noch regelmäßig behauptet, daß es kei­ sei. Ich beobachtete das eine Zeitlang, dann
ne zuverlässigen Zeugen von UFO-Sich- ...Ich denke ich bin befähigt, dies zu machte ich Lt. Kingman, meinen Copilo­
tungen gebe. Der vorliegende Bericht beurteilen, da ich oft genug am Rande ih­ ten. darauf aufmerksam, der es ebenfalls
soll zeigen, wie kurzsichtig, oberfläch­ res riesigen Fluggebiets zu tun hatte. seit einiger Zeit beobachtet hatte. Und als
lich und vor allem wie falsch diese Be­ ... Außerdem hatte ich im Jahre 1951 wir bis auf 50 Kilometer herankamen, be­
hauptungen sind. zwei Tage lang ausführlich Gelegenheit, merkten wir, daß die Lichter ein Muster
A ls zuverlässige Z eugen können sie bei vielen Flügen, mit verschieden zu bilden schienen. Es war ein länglich­
Astronauten, Astronomen, Piloten und großen Objekten, teilweise im Formati­ rundes Muster und wir dachten an eine
Polizeibeamte angesehen werden. A l­ onsflug, meist in ostwestlicher Richtung, Gruppe von Schiffen oder zwei Flugzeug­
lein schon durch ihren Beruf tragen sie über Europa zu studieren. Ihre F lu g h ö ­ träger. Wiederum nach kurzer Zeit ging
ein hohes M aß an Verantwortung und he war höher, als w ir sie damals mit das Licht aus und es blieb nur ein dünner
sind geübte Beobachter. V o r a lle m unseren D üsenjägern hätten erreichen Lichtkranz auf dem Wasser. Dieses schwa­
Astronauten müßten bei ihren R au m flü ­ können ... che Leuchten schien abzuheben und auf
gen schon UFOs beobachtet haben, soll­ ...Die wenigen Astronauten, die sich uns zuzusteuern, wurde erst orange, dann
te es solche geben. Und tatsächlich exi­ weiterhin mit dem UFO-Thema beschäf­ feuerrot und schließlich fast purpurrot.
stieren sensationelle A ugenzeugenbe­ tigten. mußten dabei sehr vorsichtig sein. Dann stoppte es im Flug, nur 180 Meter
richte. Fotos und Film aufnahm en von Es gibt einige von uns, die an UFOs glau­ unter uns. Ich schaltete den Autopilot ab,
UFOs, die von Astronauten im Erd- und ben und Gelegenheit hatten, sie vom Bo­ wollte unter dem Objekt hindurchfliegen,
M on dorb it beobachtet w urden. C .G . den oder vom Flugzeug aus zu beobach­ das sich offensichtlich auf Kollisionskurs
ten.“ mit uns befand.
Jung sagte zu diesen Sichtungen: „Der
Zu dieser Zeit bemerkte ich. daß es
hohe Ausbildungsstand und das fachli­
nicht flach stand, sondern in einem W in ­
che Wissen der Astronauten verleihen
kel von 45 Grad und daß es vor uns blieb,
diesen o p tisc h e n W a h r n e h m u n g e n
für einige Sekunden vor uns flog. Ich ver­
höchste G laubw ürdigkeit.“
suchte ihm auszuweichen und die restli­
W ä h re n d eines R a u m f lu g s m it
che Crew, die hinter mir stand und den
G em ini IV im Jahre 1965 film ten die SIE KOMMEN Vorfall beobachtete, geriet aus dem Gleich­
Astronauten General James M c D iv itt VON FREMDEN STERNEN gewicht. Einige fielen hin und verletzten
GeheimnisträgervomOA, NASAundFtl
und Ed W h ite ein leuchtendes U F O , brachen Ihr30-jährigesSchweigen sich. Jetzt begann das Objekt sich von uns
welches sich ihrer Raumkapsel näherte wegzubewegen. In diesem Moment wuß­
und dann abdrehte, um in den Tiefen des te ich, daß es unter intelligenter Kontrolle
W eltalls zu verschwinden. Einen Tag stand, daß es kurz nach uns schaute, um
später fotografierten sie ein zy lin d ri­ dann wieder wegzufliegen.
sches Objekt im Erdorbit, das ebenfalls

\
auf ihre Raumkapsel zusteuerte. Beide
gm
Astronauten mußten sich schon für eine GJuED
Ausweichaktion bereit machen, da das
U FO im m er näher herankam. In dem
M o m e n t, als eine K o llis io n Piloten sichten UFOs
u n v e rm eidbar erschien, ver­
schwand das R aum schiff. Die
Bodenstation Houston behaup­
ommander Graham Bethune
tete, das D in g sei eine von Ge- von der US Navy hatte als Pi­
minis Antriebsraketen gewesen. lot einer Transportmaschine
eine spektakuläre UFO-Begegnung. M i­
chael Hesemann interviewte ihn ZU diesem Zy,indrUches Objek,. das der amerikanische As.ranau, General James
Vorfall für seine Videodokum entation M c D M u ™ Erdorbu fotografierte.
„UFOs: Die Beweise“ : ______ . ______________________
Ich schaltete den Autopilot wieder ein der Commodore unseres Geschwaders zu „Ich denke, zu dieser Zeit gab es viele
und setzte unseren Kurs fort. Ich ging nach sich und bat mich, ihm die Sichtung zu Sichtungen und das wareine einfache Me­
hinten zu Dr. Moser, der damals Marine schildern und er ließ mich wissen, daß dies thode. zu einer Schlußfolgerung zu kom­
Commander war und fragte ihn: ‘Doc. ha­ eine Sache war. über die man nicht reden men, die nicht in Frage gestellt wurde. Ich
ben Sie gesehen, was wir gerade sahen?' sollte. Sie versuchten nicht, die Sache zu denke, da gab es viele Fragen und viele
Und er meinte: ‘Ja, es war eine fliegende diskreditieren, aber sie wiesen uns an. zu Berichte und das war die bequemste Lö­
Untertasse, aber ich habe sie mir nicht an­ schweigen.“ sung. Zudem denke ich. daß das Thema
geschaut. denn ich glaube nicht an solche Frage: „Zu welchem Ergebnis kam die unter solch hoher Geheimhaltungsstufe
Dinge.’ offizielle Untersuchung des Vorfalls?“ stand, daß sie verhindern wollten, daß die
„Der Report ging an Informationen veröffentlicht werden. Und
Projekt Blue Book, von die beste Präventivmaßnahme war, diese
dort an Projekt Twinkl Banalisierung echter Vorfälle. Als ich den
und deren Erklärung war, Nachrichtendienstoffizier, der uns befragt
es sei ein ungewöhnli­ hatte, nach seiner Meinung fragte und da­
ches Spiel des Nordlich­ nach. warum wir darüber schweigen soll­
tes gewesen, eine Aurora ten, antwortete er mir, daß sie befürchte­
Borealis.“ ten, es könnte zu einer Massenhysterie
Frage: „Wie reagier­ kommen, was man um jeden Preis verhin­
ten Sie auf diese Erklä­ dern wollte. Als Beispiel führte er die Pa­
rung und was macht Sie nik an. die 1938 entstand, als Orson Welles
sicher, daß sie falsch sein Höspiel über die Landung der Mars­
ist?“ menschen ausstrahlte.“
„Nun, viele Dinge.
Wir flogen in Richtung Russischer General bestätigt
Süden und hätten also
das Nordlicht, wenn es UFO-Sichtung
eines gegeben hätte, hin­ Am 19. April 1990 bestätigte zum er­
Da eilte ich zurück ins Cockpit und sag­ ter uns gehabt. Wir waren alle erfahrene stenmal ein General einer Großmacht offi­
te zu Lt. Jones, der meinen Sitz eingenom­ Piloten, die das Gebiet kannten. Es wareine ziell eine UFO-Begegnung. Was war ge­
men hatte: ‘AI, was immer du tust, sage bitte klare Nacht und jeder von uns war in der schehen? Am 21. März 1990, um 21.38
niemandem, daß wir gerade eine Fliegende Lage, ein Nordlicht zu erkennen. Zudem Uhr. ortete Oberstleutnat A. A. Semen-
Untertasse gesehen haben, denn sie sperren wurden uns Nordlichter immer mit dem chenko in der Pereslavl-Zalesskiy-Region.
uns möglicherweise gleich ein. wenn wir Wetterbericht gemeldet und diese Nacht östlich von Moskau, ein Objekt auf Radar.
landen.’ Er meinte nur: ‘Dafür ist es zu spät, hatte es keines gegeben. Dazu kommt, daß Jeder Versuch einer Kontaktaufnahme über
ich habe gerade im Kontrollturni nachgefragt, das Objekt definitiv unterhalb des Hori­ Funk scheiterte. Zur selben Zeit erhielt das
ob die was auf Radar hatten.’ Sie wußten zontes auf der Wasseroberfläche stand, als Militär über 100 Anrufe von Zivilisten, die
also, daß wir etwas beobachtet hatten. wir es das erste mal sahen und es stand im­ ein UFO über der Yaroslavski-Autobahn
Als wir in Neufundland landeten, wur­ mer zwischen uns und dem Wasser. So nahe sichteten. Auch vier Offiziere der Luft­
den wir von einem Offizier des Armee- es auch herankam, es war nie über uns. Es waffenbasis beobachteten den Flugkörper.
Nachrichtendienstes, einem Hauptmann, flog niedriger, als das Flugzeug. Zwei MIG-23-Abfangjäger wurden ge­
über den Vorfall befragt. Er befragte uns Ich schätzte seine Größe auf etwa 70 startet, sie erhielten den Befehl, das Ob­
und verfaßte einen Bcricht. der, wie ich spä­ bis 100 Meter im Durchmesser und als ich jekt zu identifizieren. Kurz darauf melde­
ter erfuhr. nach Wright Patterson geschickt die Berichte meiner Kameraden aus den ten die Piloten die Sichtung eines riesigen
wurde. Als wir auf der Naval Airtest Station Archiven bekam, erfuhr ich, daß alle im Flugobjekts, 100-200 Meter im Durchmes­
am Rand von Washinton D.C. landeten, Cockpit befindlichen Personen, auch mein ser, an dessen Seiten zwei pulsierende Lich­
wurden wir noch einmal befragt. Diesmal Copilot, dieselbe Größe geschätzt hatten. ter zu erkennen waren. Erst flog es parallel
vom Nachrichtendienst der Marine und je­ Es war rund in der Form. Es hatte eine fla­ zur Erde, dann senkrecht in die Höhe und
der von uns mußte eine Beschreibung des che Kuppel auf der Oberseite. Es war von schließlich rotierte es in einer S-Kurve um
Vorfalls, einen genauen Bericht verfassen. Lichtem umgeben und als es vor uns stand, die eigene Achse. Für einige Sekunden hing
Das ging an die Marine in Washington, die stand es in leichter Kippsteilung.“ es bewegungslos am Himmel und schoß
es, wie ich später erfuhr, an die Luftwaffe Frage: „Was glauben Sie. was es war?“ dann mit der dreifachen Geschwindigkeit
weiterleitete, weil die gerade das UFO-Un- „Für mich war es eindeutig ein Flug­ einer MIG davon. Mit zunehmender Ge­
tersuchungsprojekt Blue Book am Laufen objekt, das nicht hier auf der Erde herge­ schwindigkeit beschleunigte sich das Blin­
hatte und alle Berichte von Sichtungen un­ stellt war. Es stand unter intelligenter Kon­ ken seiner Lichter. Der offizielle Kommen­
gewöhnlicher Objekte durch Vertreter aller trolle und wir hatten es wahrscheinlich bei tar von Luftwaffen-Generai Igor Maltsev,
Waffengattungen sammelte.“ seiner Operation gestört, ob es nun eine Art Stabschef der Luftstreitkräfte in der dama­
Frage: „Hat man Sie aufgefordert, über Unterwasserforschung war. oder was auch ligen UDSSR, lautete in der Zeitung
den Vorfall zu schweigen?“ immer. Und es war hochgekommen, um zu Rabochaya Tribuna: „Das Objekt flog in
„Das war damals so üblich. Wir wur­ sehen, wer wir waren und was wir wollten. Höhen von 1000 bis 7000 Metern. Die Be­
den nicht direkt gewarnt, aber man riet uns, Als es merkte, daß wir nur ein unbewaff­ wegungen des UFOs waren lautlos und
nicht darüber zu sprechen. Ich bekam den neter Transport waren, bog es ab und flog gekennzeichnet durch eine unglaubliche
Eindruck, das war so eine Sache, über die davon.“ Manövrierfähigkeit. Es scheint so. als hät­
ich nicht einmal mit meiner Frau sprechen Frage: „Warum, glauben Sie. kamen sie te das Gesetz der Massenträgheit für das
durfte. Das war der Eindruck, den wir nach zu solch offensichtlich unsinnigen Erklärun­ Objekt keine Gültigkeit gehabt. Mit ande­
der Befragung durch die Nachrichtendienst­ gen, wie der. daß es sich um ein Nordlicht ren Worten, sie müssen irgendwie die
offiziere hatten. Eines Tages bestellte mich gehandelt haben könnte?“ Schwerkraft gemeistert haben. Derzeit gibt
es keine irdische Maschine, die über sol­ metern heran, und wir beschlossen, uns gen haben bisher soviel Aufsehen erregt,
che Fähigkeiten verfügt.“ noch mehr zu nähern. Es stieg auf, so daß und die Quantität und die Qualität der
es über uns war. dann flog es unter uns. Untersuchungen waren mehr als beein­
Kamerateam filmt UFOs anschließend schoß es mit atemberauben­ druckend.“
der Geschwindigkeit davon.“ Copilot Bob
über Neuseeland Guard fügte hinzu: „Wir beobachteten das
Erstaunliche Fotoserie der
Eine beeindruckende UFO-Welle gab Objekt fast zwanzig Minuten lang.“
es Ende 1978 über Neuseeland und Austra­ brasilianischen Marine
lien. Innerhalb von zehn Tagen berichte­ Eine weitere erstaunliche Fotoserie ent­
ten sechs Piloten unabhängig voneinander stand am 16. Januar 1958 in Trinidad, Bra­
von merkwürdigen Objekten, die neben silien. Das Forschungsschiff Almirante
ihren Flugzeugen hergeflogen seien. Radar­ Saldanha von der brasilianischen Marine
stationen meldeten unerklärliche Signale, führte Untersuchungen im Rahmen des In­
welche die Geräte von sich gaben. Luft­ ternationalen Geophysikalischen Jahres
verkehrsbeobachter in Wellington verfolg­ durch.
ten drei Stunden lang, wie seltsame Ob­ Es machte sich gerade zum Auslaufen
jekte unkontrolliert und mit bemerkenswer­ von Trinidad bereit, wo es gearbeitet hatte.
ter Geschwindigkeit umherflogen. Über der Plötzlich entdeckte jemand ein sonderba­
Cook-Meerenge tauchten zehn Objekte auf res fliegendes Objekt. Neben über hundert
Kuppelförmiges UFO über Neuseeland
den Radarschirmen auf, deren Art zu flie­ Männern der Mannschaft war der Marine­
gen „sich drastisch von normalen Flugzeu­ Zum erstenmal hatte ein professionel­ fotograf Almiro Barauna an Deck, und es
gen unterschied“. In der Nacht vom 30. auf les Kamerateam einen Beweis für etwas auf gelang ihm. vier Aufnahmen davon zu
den 31. Dezember startete eine Agosy- Zelluloid gebannt, das wahrscheinlich ein machen. Sie zeigten einen scheibenförmi­
Transportmaschine von Wellington nach Raumschiff von einem anderen Planeten gen Gegenstand mit einem breiten und fla­
Christchurch. An Bord war ein Fernseh­ war. Das Team entschloß sich, den Film chen Saturnring. Barauna beschrieb das
team von Channel O aus Melbourne in nach Amerika zu bringen, um ihn von UFO- Objekt als dunkelgrau, metallisch und von
Australien. Flugkapitän Bill Startup. der Experten beurteilen zu lassen. Dr. Bruce einer grünlich phosphorisierenden Strah­
seit dreiundzwanzig Jahren seinen Beruf Maccabee. ein Physiker und Fotoexperte lung umgeben. Es bewegte sich wellenför­
ausübte, hatte ein paar Tage zuvor während der Navy, erklärte sich bereit, den Film Bild mig und änderte ruckartig seine Geschwin­
eines Fluges einige schimmernde, ovale für Bild zu untersuchen. Er verbrachte digkeit.
Objekte über der Meerenge von Cook ge­ Wochen damit, den Film genauestens zu Die Negative wurden im Auftrag der
sehen. Jetzt, als er mit dem Fernsehteam analysieren, einige Bilder studierte er so­ brasilianischen Marine durch das Hydro­
dieselbe Gegend überflog, w'aren sie wie­ gar mit Unterstützung von computergesteu­ graphische Institut, das Fotolabor der Ma­
der da. Der Reporter Quentin Fogarty sag­ erten digitalen Verstärkungsprozessen. rine selbst, sowie durch den Luftbild-Aus-
te: „Wir sahen einen strahlend weißen Er sah ein wohlgeformtes leuchtendes wertungsdienst in Rio de Janeiro analysiert
Feuerball etwa achtzig Kilometer vor uns. Dreieck, das, so schätzte er, etwa die Größe und für echt befunden und die Größe des
Der Kern leuchtete extrem hell, und es sali eines Hauses hatte. Ein weiteres Bild zeig­ Objekts auf ca. 40 Meter geschätzt. Die Au­
so aus, als ob es von orangefarbenen Rin­ te ein Oval, auf dem sich eine flache Kup­ genzeugen bestätigten, daß die Bilder tat­
gen umgeben wäre.“ Der Kameramann pel befand. Auf einem dritten Filmabschnitt sächlich die Objekte zeigen, die sie gesehen
David Crockett begann zu filmen. Als sich war ein kreisrundes Objekt zu erkennen, das hatten. Auch die Analysen von zwei ameri­
das Flugzeug näherte, kam Crockett zu der mit so unglaublicher Geschwindigkeit ma­ kanischen Organisationen, Ground Saucer
növrierte. daß es eine Leucht­
spur auf einem Einzelbild des
Kamerafilms hinterließ. Kein
irdischer Flieger wäre in der
Lage, in solchen Mustern zu
fliegen, die den Gesetzen der
Schwerkraft zu trotzen schei­
nen. Dr. Maccabee stellte
fest: „Die Computerstudie
beweist zweifellos, daß die
Motive dieses Filmes unmög­
lich Teile von Sternen oder
Planeten sein können oder
von der Erdoberfläche oder Watch und APRO. kamen zu einem positi­
aus dem Meer stammen.“ ven Ergebnis. Daraufhin präsentierte der
Stanton Friedman, ein brasilianische Staatspräsident die Bilder per­
Diese Leuchtspur liimerließ ein UFO a u f einem Einzelbild des Kamerafilms. Kernphysiker und gleichzei­ sönlich der Presse. Marineminister Admiiral
tig ebenfalls einer von Ame­ Antonio A. Cenara: „Ich habe vorher nie an
Überzeugung, daß es sich hier nicht um rikas führenden Experten für UFO-For- ‘fliegende Untertassen’ geglaubt -aber die fo­
eine natürliche Erscheinung handelte. schung, fügte hinzu: „Hier handelt es sich tografischen Beweise von Herrn Barauna
Startup. der Pilot, sagte: „Ein Objekt äh­ definitiv um ein wirkliches, nicht identifi­ haben mich überzeugt.“ Der Generalsekre­
nelte einem großen Ball aus Licht. Kein ziertes Flugobjekt. Was diese Beobachtung tär der Marine. Admiral Gerson de Macedo
Flugzeug kann so schnell beschleunigen, so wertvoll macht, ist nicht nur der Film, Soares: „Ich sehe keinen Grund, diesen
w'ie dieses Ding es getan hat. Es kam auf sondern auch die große Anzahl zusätzlicher Bericht zuverlässiger und wissenschaftlich
eine Entfernung von knapp dreißig Kilo­ Beweise. Wenige der anderen Beobachtun­ ausgebildeter Zeugen anzuzweifeln.“
WISSENSCHAFT

D I E R Ä T S E L D E S M A R S

V O N WALTER HAIN
S chon 1977 und später in Amerikanische Raumsonden entdeckten deckt: zwei im Marsgebiet
meinem Buch „Wir, vom UTOPIA, eines im Gebiet
Mars“ (Ellenberg-Ver­ in den siebziger Jahren auf dem Planeten D EU T E RO N ! LUS. Ein ande­
lag. Köln 1979), in einigen Zei­ Mars merkwürdige Bodenformationen, rer Wissenschaftler namens
tungsartikeln (siehe auch DAS Dr. D. Numedall soll sogar ein
NEUE ZEITALTER vom 15. die an Ruinen einer versunkenen Kultur „Feld von Marsgesichtern“
Februar 1980) und in Vorträ­ erinnern pyramidenartige Gebilde von entdeckt haben. Es gibt auch
gen (z. B. in Fulda, BRD, 1980) ganze ..Pyramidenfelder“ auf
hatte ich, aufgrund dieser Phä­ verblüffender Symmetrie und Struktu­ dem Mars: eines davon in der
nomene, die Frage gestellt: ren, die wie prähistorische Gebäude an­ ELYSIUM-Region. Die Mel­
„Gab es einst doch Marsbe­ dungen in den letzten Jahren
wohner?" Ich fertigte ein M o­ muten, sowie ein riesiges menschliches scheinen sich also geradezu zu
dell und eine Skizze vom Mars­ Gesicht, das herausfordernd in den Mars­ überschlagen.
gesicht an. das zeigen soll, wie
dieses Gebilde tatsächlich aus-
himmel bückt. Schon im Jahre 1877 ent­
deckte der italienische Astro­
sehen könnte. Mir schien die Sind diese Gebilde künstlich entstanden, nom Giovanni Virginio Schia-
Symmetrie eines Menschenge­
sichtes durchaus gegeben und
oder treibt hier die Natur mit uns ein parelli merkwürdige „canali“
(Rillen) auf dem Mars, die von
auch die zweite Gesichtshälfte übles Spiel? Wir kennen auch auf der einigen als Kanäle angesehen
vorhanden zu sein. Ab etwa
1981 ist esjedoch etwas still um
Erde derartige Strukturen, wie gesichts­ wurden, welche die Marsbe­
wohner anlegten, um das Was­
diese NASA-Entdeckungen ähnliche Felsen, sechseckige Basaltsäu­ ser von den Polen über den
geworden. Es wußten offenbar
einige nicht so recht, was sie
len, quaderförmige Kristalle, rechteckige ganzen Planeten zu verteilen.
Wenn sich diese ..Marskanäle“
damit anfangen sollten. Auch und sogar kugelförmige Gesteinsablage­ auch später als optische Täu­
die NASA legte diese Ent­ rungen, die alle natürlich entstanden schungen - aufgrund der
deckungen nach der Veröffent­
sind. Wir kennen aber auch gewisse Grab­ Unzulänglichkeiten früherer
lichung. als mehr oder weniger
Fernrohre - herausgestellt ha­
uninteressant, zunächst zu den hügel, unterirdische Gebäudefragmente ben, so dürfte es inzwischen er­
Akten.
und auch Pyramiden, die lange nicht als wiesen sein, daß auf dem Mars
In den letzten Jahren haben früher tatsächlich gigantische
sich jedoch in Amerika meh­
künstlich angesehen wurden Wassermassen über den Plane­
rere Forscher mit diesen Mars­ ten geflossen sind. Bereits die
phänomenen beschäftigt und blatt mit dem Titel „Unusual eine Intelligenz am Werk war. amerikanische Marssonde
dieOriginal-Daten-Bänderder Martian Surface Features“ und daß diese Gebilde vor Ort M A R IN E R 9 und später auch
VIKING-Mars-Mission noch­ dieses bemerkenswerte For­ noch genauer untersucht wer­ die beiden VIKING-Landcro-
mals gründlich untersucht. schungsergebnis der Öffent­ den sollten. In einer Ausstel­ boter entdeckten dort riesige,
Ausschlaggebend zu diesen lichkeit. lung in den Jahren 1986/1987 inzwischen allerdings ausge­
Untersuchungen war die Ar­ Einige Jahre später, am 7. in Arizona wurden die Auf­ trocknete Flußläufe, die meh­
beit zweier Computerspeziali­ Februar 1985. berichtete die nahmen gemeinsam mit Expo­ rere Kilometer breit sind.
sten. die zufällig auf die Deutsche Presseagentur (dpa) naten der N ASA-Organisation Noch heute bleiben eindeutig
NASA-Aufnahmen gestoßen von einer „Mars Resarch SETI (Search for Extraterres- wasserhaltige Frostschichten
waren. Vincent DiPietro und G roup" mit 30 Wissenschaft­ trial Intelligence) gezeigt. nach der Eisschmelze im Mars­
Gregory Molenaar entdeckten lern, die mit Hilfe der Univer­ Noch 1986 entdeckte Dr. sommer in der Nähe der Pole
im Jahre 1979 im Goddard sität von Berkeley in Kalifor­ Mark Carlotto aus Massachu­ zurück. Wo Wasser ist, müßte
Space Flight Centerder NASA nien zustande kam, um A n­ setts im geöffneten Mund des also auch Leben sein - oder
in Maryland eine Aufnahme haltspunkte zu sammeln, ob es Marsgesichts sogar Zähne. Die zumindest gewesen sein.
mit der Bezeichnung „Head". vor Hunderttausenden von beiden Computerspezialisten Da der Mars aber heute,
Es war dieses merkwürdige Jahren auf dem Planeten Mars DiPietro und Molenaar hatten aufgrund des niedrigen Luft­
Marsgesicht! Nach eingehen­ doch eine höher entwickelte schon zuvor im Marsgesicht drucks, kein flüssiges Wasser
den Untersuchungen stand für Zivilisation gegeben haben Einzelheiten wie Augäpfel und halten kann, dürfte sich dieses
die beiden Amerikaner fest: es könnte. Das Team (darunter Pupillen festgestellt. eher unter der Oberfläche, im
ist kein Spiel von Licht und Dr. David Webb. der ehema­ In Amerika sind inzwischen Marsboden, befinden. A uf ei­
Schatten. A uf dem Mars exi­ lige Raumfahrtberater des fünf und in Australien zwei nem VIKING-Foto erkennt
stiert tatsächlich ein Berg, der amerikanischen Präsidenten, Bücher über diese Marsphäno­ man z. B. deutlich, in der Nähe
verblüffende Ähnlichkeiten und der vormalige Apollo- mene erschienen. des Mars-Vulkans ARSIA
mit einem menschlichen Ge­ Astronaut Dr. Brian O'Leary) Der Amerikaner Dr. John M ON S (der Mars hat ja tat­
sicht zeigt! Im Jahre 1980 prä­ kam nochmals im Jahre 1986 Brandenburg hat auf VI- sächlich einige riesige Vulkane,
sentierten DiPietro und Mole­ zusammen und zu der Ansicht, KING-Aufnahmen noch drei von denen der größte. O L Y M ­
naar in einem Informations­ daß dort auf dem Mars irgend­ weitere Steingesichter ent­ PUS M ON S. eine Höhe von 25

34 Fotos: Walter Hain


WISSENSCHAFT
Kilometern aufweist), eine dioaktiv markiertem Kohlen ansonsten erfolgreichen Mars­ tionalen Weltraumrat wieder
Wasserdampfwolke, die aus oxid und Kohlendioxid von erkundung der NASA, ge­ einberufen.
dem Marsboden emporstieg: Lebewesen sucht, und ein nauso klug wie zuvor - was den Jene aber, die meinten, nach
also eine Art Geysir. Daher STOFFWECHSEL-EXPE- Nachweis von Leben auf dem der optischen Täuschung mit
müßte auf dem Mars eigentlich RIM EN T . bei dem etwaige Mars betrifft. den „Marskanälen" und der
irgendeine Art von Leben Lebewesen radioaktiv mar­ Marserkundung durch Raum­
heute noch vorhanden sein. kierten Kohlenstoff verdauen Es wird anderen Raum for­ sonden seien die Spekulationen
Bakterielle Mikroorganismen sollten. schungsprojekten Vorbehalten über Marsbewohner vorbei.


Die „P y ra m id e n " des M ars. Links z w e i in d e r Elysium -Region, a u fg e n o m m e n 1 9 7 2 von M a rin e r 9 , und rechts e in e ,
südlich vom M arsgesicht fo to g ra fie rt 1 9 7 6 von V ik in g 1 . Fotos: NASA

sind z. B. so widerstandsfähig, Nach widersprüchlichen bleiben, die Marslebewesen wurden - wie bereits beschrie­
daß sie fast drei Jahre auf der Ergebnissen (z.B. war das ausfindig zu machen. Dies ben eines Besseren belehrt.
Mondsonde S U R V E Y O R 111, Photosynthese-Experiment bei könnte diesmal der Sowjet­ Wer hätte auch schon gedacht,
auf dem Mond, überlebten. V IK IN G 1 positiv, doch bei union gelingen, die mit ihren daß genau 100 Jahre nach
Auch in Kerosinbehältern von V IK IN G 2 negativ) kamen die Langzeitflügen offenbar die be­ Schiaparelli diese Gedanken er­
Düsenflugzeugen und tief im NASA-Experten zu der A n­ mannte Marslandung vorberei­ neut aufkommen werden. Der
arktischen Eis wurden solche sicht. daß die Landeroboter tet. Die beiden russischen Kos­ Mars hat anscheinend immer
Mikroben entdeckt. kein Leben auf dem Mars monauten Wladimir Titow und wieder neue Rätsel zu bieten.
Tatsächlich sind die Mei­ nachweisen konnten. Mussa Manarow beendeten im Ein neues marsianisches Re­
nungen über Lebensformen Dies bedeutet jedoch noch Dezember 1988 einen 367tägi- bus scheinen diese ruinen- und
auf dem Mars nie verstummt, nicht, daß auf dem Mars kein gen ununterbrochenen Welt­ pyramidenartigen Gebilde zu
und das NASA-Raumfor- Leben existiert! Die Raumson­ raumaufenthalt in der Raum­ sein. Schon 1972 fotografierte
schungsprojekt V IK IN G war den untersuchten ja nur einige station M IR (= Friede). Das die amerikanische Raumsonde
ja darauf ausgelegt, diese Le­ Quadratzentimeter Marsbo­ würde bereits genügen für einen M A R IN E R 9 merkwürdige
bensformen zu suchen. Drei den; das Landegebiet von VI­ bemannten Vorbeiflug am rechteckige Strukturen in der
Versuchsreihen führten die K IN G 1 ist ein Wüstengebiet Mars. Die NASA will im Jahre südpolaren Region des Mars,
beiden Landeroboter V I­ und mußte als Kompromiß ge­ 1998 wieder ein vikingähnli- die wie alte verfallene Mauer­
K IN G 1 und V IK IN G 2 da­ wählt werden; der Landeplatz ches, allerdings fahrbares Gerät reste aussehen. Im Jahre 1977
zu durch: ein G ASA U S­ von V IK IN G 2 liegt nicht zum Mars entsenden. Präsident wurden diese Gebilde von Dr.
TAUSCH-EXPERIMENT. das nördlich genug, um regelmäßig Reagan verkündete am 25. Ja­ Jim Cutts, einem Astronomen
nachweisen sollte, ob etwaige Wasser von der Polschmelze nuar 1988 in seiner „Rede an und Mitarbeiter des NASA-
Lebewesen bei ihrem Stoff­ ausgesetzt zu sein, und das Gas­ die Nation“ , daß die NASA bis VIKING-Projekts, und Dr.
wechsel die Gase Kohlenstoff, austausch-Experiment er­ zum Jahr 2000 mehrere Mond­ Larry Soderblom vom US-
Methan, Wasserstoff, Stick­ brachte vorerst überraschend flüge unternehmen und auch ei­ Geological-Survey-Center in
stoff oder Sauerstoff abgeben; positive Werte, die dann aber nige Astronauten zum Mars Flaggstaff/Arizona „IN C A
ein PHOTOSYNTHESE­ sofort wieder verschwanden. senden wird. Präsident Bush C IT Y " genannt, da sie den
EXPERIM EN T . das nach ra­ Wir sind also heute, nach der hat dazu kürzlich den Interna­ Bauten der Inkas ähnlich se­
WISSENSCHAFT
hen. Dr. Cutts meinte dazu: nem unserer Nachbarplaneten ungefähr 150 Meter und eine sen, ließ ich mir ebenfalls eine
„Viele geologische Formen ha­ zu hinlerlassen. Wenn die Men­ Grundkante von etwa 230 Me­ Computeranalyse anfertigen.
ben einen launischen Charakter schen reif genug sind, um ter; auf dem Mars hätten sie die Seit einigen Jahren gibt es die
in sich, doch diese Figuren ent­ Raumfahrt betreiben zu kön­ alten Ägypter 450 Meter hoch Möglichkeit, mit Hilfe von
halten eine gewisse Ordnung.“ nen, sollten sie diesen Hinweis und 690 Meter breit errichten Scannern (computerunterstütz­
Ein anderer Wissenschaftler finden. können. Es könnte jedoch auch tes Bildübertragungsgerät) Fo­
vom Geological-Survey-Cen- Für diese Möglichkeit sein, daß dieses Marsgesicht tografien in zahlreiche einzelne
ter, Dr. Harold Masursky, spricht auch die Größe dieses aus einem natürlich vorhande­ Bildpunkte (pixels) zu zerlegen
meinte: „Die ,Inka-Stadt‘ ist so Gesichts, die von der NASA nen Berg herausgearbeitet und diese dann, entsprechend
präzise, daß man sie leicht als mit 1500 Meter im Durchmes­ wurde - ähnlich dem bekann­ den Schattierungen auf einem
ein Zeichen intelligenter Lebe­ ser ermittelt wurde. Weit sicht­ ten Mount Rushmore in Ame­ Foto, in eine Farbskala zu
wesen interpretieren könnte. bar sollte es künftigen Marsbe­ rika, mit den Präsidentenköp­ übertragen. Dadurch kann
Jedoch könnte sie auch eine un­ suchern erkennbar sein. Wenn fen Washington, Jefferson, man hellere Stellen dunkler und
gewöhnliche geologische For­ einige annehmen, daß diese Roosevelt und Lincoln. Zeigt dunkle Stellen heller gestalten.
mation sein. so daß Ein­
Die 90-Grad- zelheiten
Winkel sind hervorkom­
jedenfalls men, die mit
sehr verblüf­ dem freien
fend. Wenn Auge nicht
die .Inka- oder nur
Stadt' von schwer er­
Lebewesen kennbar
gebaut sind. Diese
wurde, dann Methode
würde ich sie nennt man
in die letzten Falschfar-
200 Millio­ ben-Compu-
nen Jahre ter-Analyse.
datieren.“ die auch
Dann gibt Vincent Di-
es das bereits Pietro ange­
erwähnte wendet hat.
Marsgesicht, Dieses
ein ebenmä­ Verfahren
ßiges wird mittler­
menschli­ weile in vie­
ches Antlitz, len Gebieten
das an einen der Wissen­
Frauenkopf schaft ver­
erinnert, da wendet: z. B.
es von einer in der Luft­
Art „Haar­ bildarchäo­
tracht" um­ logie, in der
geben ist. ▲ Karthogra-
Am 25. Juli Das M arsgesicht u n te r zw e i versch ied en en S on n en stän den , links aus 2 7 G ra d und rechts phie. in der
1976 wurde aus 1 0 G ra d ü b e r dem w estlichen M a rs h o rizo n t, a u fg e n o m m e n im A bstand von 3 5 T agen . Meteorolo­
dieses Ge­ Ein B ew eis, d a ß dieses G eb ild e nicht bloß ein Spiel von Licht und Schatten ist. gie und auch
bilde vom in der Astro­
Orbiter von V IK IN G 1, aus ei­ Größe gegen eine künstliche vielleicht auch dieses merkwür­ nomie. Auch an der Techni­
ner Entfernung von 1873 Kilo­ Herstellung spricht, so sollten dige Gesicht auf dem Mars eine schen Universität in Wien wer­
meter. erstmals aufgenommen . sie bedenken, daß der Mars nur führende Persönlichkeit einer den im Institut für Photogram­
und zur Erde übermittelt. Am ein Drittel der irdischen Anzie­ ehemaligen Marszivilisation? metrie zahlreiche Luftaufnah­
15. Dezember 1976 wurde das hungskraft besitzt, etwaige Oder den Anführer einer men derartig untersucht und
Marsgesicht in einem NASA- Bauten also etwa dreimal so Raumfahrercrew aus dem All? ausgewertet. Im Jahre 1987 ließ
Film vom österreichischen groß als auf der Erde sein könn­ Ich habe schon erwähnt, daß ich mir dort ein solches Com­
Fernsehen, O RF, ausgestrahlt. ten wenn man davon ausgeht, in diesem Marsgesicht sogar puterbild von einem Original-
Die Aufnahme hatte mich da­ daß diese von menschenähnli­ Augäpfel. Pupillen und Zähne NASA-Foto vom Marsgesicht
mals sofort verblüfft, und ich chen Lebewesen errichtet wur­ entdeckt wurden. Schon unter erstellen. Es scheint tatsächlich
dachte an die Möglichkeit eines den. dem Vergrößerungsglas kann so zu sein, als habe das eine
Hinweises auf frühere Kon­ Anhand des von der NASA man auf der Original-NASA- sichtbare Auge vom Marsge­
takte mit Außerirdischen. ermittelten Sonnenstandes von Aufnahme so etwas wie Zähne sicht auf einer sonnenbeschie­
Wenn es auf der Erde tatsäch­ 10 Grad über dem Marshori­ und einen Augapfel erkennen. nenen Seite einen Augapfel und
lich Beweise für prähistorische zont zur Zeit der Aufnahme Um jedoch sicher zu sein und sogar eine Pupille. Es zeichnet
Allbesucher gibt, dann wäre es dürfte dieses Gesicht etwa 300 um zu sehen, ob sich noch wei­ sich im Auge ein größerer,
durchaus vernünftig, auch ei­ Meter hoch sein. Die Cheops- tere Einzelheiten aus den ziemlich kreisrunder Punkt ab,
nen eindeutigen Hinweis auf ei­ Pyramide hat eine Höhe von NASA-Fotos herausholen las­ der als Augapfel angesehen

36
werden könnte, und aus der Carlotto hatte ja schon diese
Computeranalyse kommt Einzelheiten im Marsgesicht Astrophysiker, Planelenforscher,
darin ein kleinerer, ebenfalls feststellen können. Er hatte
kreisrunder Punkt zum Vor­ auch einen computerunterstüt­ Chemiker und Exobiologen
schein. der wie eine Pupille aus­ zenden Versuch angestellt, das
sieht. Marsgesicht aus verschiedenen diskutierten in Bad Honnet über
Ebenfalls mit der Lupe er­ Blickwinkeln zu beleuchten.
kennt man - wieder auf der Stets zeigte sich ein gesichts­ den Roten Planeten. Ihre
Sonnenseite des Marsgesichts - ähnliches Gebilde, was erneut
zwei schräge, helle Streifen im bedeutet, daß dieses Marsge­ Vermutung
geöffneten Mund, welche den sicht nicht bloß durch ein Spiel
Eindruck von Zähnen er­ von Licht und Schatten zu­

Es nM Leben
wecken: zwei Oberzähne und stande kam.
zwei Unterzähne. Auch Dr. Fortsetzung nächste D N Z

r>

auf dem Mars


Von Christel Winkelhagen Nachbarplaneten unter landeten über 10f§ Sa­
mensporen nach sechs­
f

die Oberfläche schaut.


■ In den ehemaligen Die Exobiologen ver­ jährigem Aufenthalt .-jm
Feuchtgebieten des R o­ muten aber nicht nur Le­ Kosmos lebend auf -«fter
ten Planeten muß es noch ben auf dem Mars, son­ Erde.
heute Lebewesen aus ur­ dern an sehr vielen Stel­ Demnach könnt«
alter Zeit geben. Exobio­ len des Universums. 30 Leben auf unsere’mrP%-
logen, die sich mit der Su­ Astrophysiker, Planeten­ neten tatsächlich- düijh
'v d ' • ’’ •->' ■
* che nach außerirdischen forscher, Chemiker und Mikroorganismen -eBt-
Lebensformen beschäfti­ Exobiologen diskutierten standen sein, die mit Ko­
gen, sind davon über­ kürzlich auf einer Ar­ meten oder Asteroiden
zeugt. Nach ihrer Vermu­ beitstagung in Bad Hon­ bei uns gelandet sind. Die
tung existieren auf dem nef die Theorie der Pan- Wissenschaftler schließen
IVfars mindestens noch spermie - die Vorstellung aus dieser Erkenntnis
• •. • ’ /> Mikroben. Es sind die
• vr \ . : V ’ ; • '* • * . A . w also, daß alles Leben auf Wenn das Leben aut der
letzten Lebensformen aus Erde aus dem Universum
der Erde aus dem Weltall
einer Zeit, in der unser
stammt. Sehr wahrschein­ stammt, muß es auch auf
Nachbarplanet eine erd­
lich kam es in Form von unzähligen andere* fjä-
ähnliche Atmosphäre
Bakterien und Viren aus neten bestimmte Lebens­
hatte.
fernen Galaxien auf unse­ formen geben. Die Viel­
ren Planeten. zahl dieser Möglichkeiten
Wäre die Raumsonde Theoretisch ist das sehr ist so gigantisch großj daß
„Mars Observer“ nicht gut möglich: Wissen­ darunter mit Sicherheit
kurz vor ihrer Landung schaftler haben inzwi­ auch Lebewesen : sein
auf dem Roten Planeten schen mit Testversuchen müssen, die dem Men­
auf rätselhafte Weise in nachgewiesen, daß Mi­ schen ähnlich sind. Ecist
den Weiten des Weltalls kroorganismen im Welt­ nach Ansicht der Wissen- |
verschwunden, hätten die all überleben können. schaftler nur eine F^age.
Forscher schon Ge­ Trotz der extremen Tem­ der Zeit ut d des techni­
wißheit über die Mars- peraturen, dem Fehlen schen Fortschritts, bis.i
Biologie. So muß man auf jeglicher Atmosphäre Planetenforscher äpl
das nächste Raumschiff und den gefährlichen Lebewesen im Welt
warten, das unserem UV-Strahlen der Sonne ausfindig gemacht habe

Ttopenwälder aus Geheimnis jau


dem All überwacht Saturn-MČ
Tegucigalpa. Jedes Jahr haben hondu­ Pasadena. Der für 1995 geplante
ranische Kleinbauern heimlich 80 000 flug zum Planeten Saturn wird vermut­
Hektar Baumbestand niedergebrannt lich aus Geldmangel verschoben. 4.5
oder gerodet, um Ackerland zu gewin­ Milliarden Dollar wollte die N A SA al
nen. Jetzt sollen die Tropenwälder lein für die Untersuchung des Sa
von Honduras mit Satelliten-Kameras mondes Titan ausgeben. Kosmologén?
aus dem All überwacht werden. Die hatten auf der Oberfläche geheiinms- j
kosmischen Funkbilder werden in Te­ volle Spuren entdeckt, die offenbar vie-1
gucigalpa. der Hauptstadt von Hondu­ le Millionen Jahre alt sind und von ih - 1
ras, ständig kontrolliert. Verschwindet telligenten Wesen stammen könnten.
Grünfläche oder tauchen die Q ualm ­ Auch die europäische Raumfahrthell
wolken von Brandrodungen auf. wird de ESA ist an der Saturn-Forsch
sofort das Militär alarmiert. mit einer Landesonde beteili
R ä ts e lh a f te L ö c h e r in d e r
t

P a ra lle l zu d e n m y s te r ­
iö s e n K re is e n in d e n
K o rn fe ld e r n E n g la n d s ,
e n ts ta n d e n im R a u m e
d e s G e n fe rs e e g e b ie te s
z w is c h e n d e n J a h re n 1 9 7 2
u n d 1 9 9 0 in v ie r v e r s c h ie ­
d e n e n G e m e in d e n L ö c h e r
b e s o n d e re r A r t u n d in
u n te r s c h ie d lic h e m U m fa n g .
Hier nun eine Auflistung der Stand- BEGNINS / VD (1982)
orte und ihrer Größe.
Um den 17. Dezember 1982 entstand auf dem Gelände vom Bauer
Datum und Orte der entstandenen Roland Häfeli, welches sich “Le Peuye" nennt und über dem Ort Begnins
Löcher im Genfersee-Gebiet: gelegen ist, ein Loch von 5.50 Meter Durchmesser und 7.50 Meter Tiefe.
Dies entspricht einem Kubikinhalt von 178 m3. Über dieses Loch wurde
ECHALLENS (1972) in der Lokalpresse einiges geschrieben und H.P.Schaffer hat eine Foto­
dokumentation davon angefertigt.
Beim Bauer Mertinat entstand im Juni
1972 in der Nähe eines Jungviehstalles
ein kreisrundes Loch von 2 Metern
Durchmesser und 1.50 Meter Tiefe.
Dies entspricht 4,7 m3.

OLLON (1981)

In Nähe des Ferienhauses von Herrn


Claude Chapuis, Linienpilot, welches
zwischen Ollon und Villars im Weiler
“Les Combes” gelegen ist, entstand in
der Nacht des 5. Dezember ein kreis­
rundes Loch von 5 Meter Durchmesser
und 8 Meter Tiefe, was einem Kubikin­
halt von 157 m3 entspricht.

CONFIGNON / GE (1990)

In einer Außengemeinde von Genf entstand in der Nacht vom 3. auf den
4. Februar auf einem größeren Feld mit Wintersaat das größte Loch in
diesem Gebiet der Schweiz, nämlich vom einem Durchmesser von 10
Meter und einer Tiefe von 12 Meter. Dies entspricht einem Kubikinhalt
von 942 m3. Dieses Loch entstand genau über einer Tunnelröhre des
Autobahnumfahrung von Genf, welche in dieser Stelle in einer Tiefe von
18 Meter liegt. H.P. Schaffer hat auch von diesem Loch eine Fotodoku­
mentation angefertigt.
Wie auch in England entstanden diese Löcher in der Nachtperiode und
niemand konnte ihre Entstehung beobachten. Aber allen diesen Lö­
chern war eines gemeinsam, d.h. sie zeigten ungewöhnliche Merkmale
auf. So sind sie wie kreisrund geschnitten, mit einem Kraterrand im
Winkel von 90°, und in keinem von ihnen fanden sich Spuren der Vege­
tationsnarbe, welche bei einem normalen Absinken des Bodens auf dem
Grund des Loches hätte zurück bleiben müssen. Diese Betrachtungs­
weise führte H. Schaffer und auch einige Bauern der dortigen Gegend,
welche mit einer guten Beobachtungsgabe und gesundem Menschen­
verstand ausgerüstet sind, zum berechtigten Schluß, daß die Erde nach
oben verschwunden war. Nachdem die lokale Presse über Geologen,
Geometer und Tiefbauingenieure krampfhaft versucht hatte, rationale
Erklärungsversuche abzugeben, entschloß sich beim Fall Begnins und
Confignon H. Schaffer zu einem anderen Versuch der Erklärung. Selbst
UFO-Forscher, wandte er sich anseinen Freund, Ingenieur Hermann llg
in Reutlingen/Deutschland, der über außergewöhnliche mediale Fähig­
keiten verfügt und bat ihn, über seinen Kanal, um Stellungnahme von
“OBEN”.
Hier nun folgt die erhaltene, aufschlußreiche Botschaft, die auch tech­
nisch genaue Auskunft gibt über die Arbeitsweise der außerirdischen
Verursacher und die logischerweise die gleiche “Handschrift” erkennen
läßt, was das Phänomen der rätselhaften Kreise in Kornfeldern Eng­
lands betrifft.
MEDIALE BOTSCHAFT ZUM LOCH VON BEGNINS / VD
Bei Begnins / VD, 3 km nordwestlich von Gland, wurde auf einem land­
wirtschaftlich genutzten Grundstück ein zylindrisches Loch von 5,50 m
Durchmesser und 71 m Tiefe vorgefunden. Die Ränder sind kanten­
scharf und nichts deutet darauf hin, daß das Erdreich (etwa 178 m3) mit

PSI-Journal 13
irgendwelchen Maschinen ausgehoben eurem Laserstrahl verwandten Ener­
wurde, denn es sind weder Fahrzeug­ giestrahl den gewünschten Zylinderum­
spuren noch Aushubmaterial zu sehen. fang in den Erdboden. Die Schwin­
Man kann sich die plötzliche Entste­ gungsfrequenz der Ätherenergie wird
hung dieses Loches nicht erklären. durch Kondensierung und Potenzierung
Frage: Liegt vielleicht eine außerirdi­ des Äthers erreicht und ermöglicht so
sche Ursache vor? dem entstehenden Strahl höchster
Antwort (auf dem Wege der Mentalte­ Energie, die Materie aufzulösen und
lepathie empfangen): sie wieder in freie Energie zurückzufüh­
Das Loch, von dem hier die Rede ist, ren.
hat in der Tat eine außerirdische Ursa­ Da diese Ätherenergie - um eine solche
che. Eure Sternenbrüder führen schon handelt es sich nämlich - derTiefe nach
seit einiger Zeit laufend Untersuchun­ steuerbar ist und außerdem nach Errei­
gen der Lebenssphäre dieses Plane­ chen des vorprogrammierten Tiefpunk­ Das sind die 6 wichtigsten, altägyptischen
ten durch, um festzustellen, bis zu tes in jede beliebige Winkelneigung Amulette.
welchem Grad bereits eine lebensbe­ umsetzbar ist, kommt man bei einem Originalgetreue Replikate. die Figuren sind ca.
drohende Verschmutzung von Luft, rechtwinkligen Ansatz (auch diese Ar­ 20 mm groß, aus Weißmetall, vergoldet. Die
Wasser und Erde eingetreten ist. beitsphase ist programmierbar) zu ei­ Amulette werden am Hals, am Schlüsselbund
oder in der Tasche getragen. Mit feiner, dia-
Parallel dazu werden laufend Stärke­ nem zylinderförmig geschnittenen Pro­ mantierter, vergoldeter Halskette. Mit kleiner
messungen des irdischen Magnetfel­ bekörper, der nun mittels Antigravita­ Modell-Pyramide und altägyptischen Formeln,
des durchgeführt, um abzuschätzen, tionskraft mühelos vom schwebenden die die Amulette zauberkräftig machen sollen.
inwieweit bereits eine Beeinträchtigung UFO aufgenommen werden kann. Preis pro Stück DM 59,-.
1 . Isis Das Gesundheits-Amulett. All­
der Rotationsstabilität des Planeten zu Für den Zusammenhalt des Probekör­
gemeines Wohlergehen, Einsamkeit, Kon­
befürchten ist. Während das letztere pers wird dadurch gesorgt, daß die An­ zentration. Meditation.
durch die unvernünftige Freisetzung tigravitation einen kohäsiven Effekt er­ 2. M a n d u lis Das Schutz-Amulett. Angriffe,
von Radioaktivität eintreten kann, hat zeugt, der ausreicht, daß nicht eine ein­ Neid. Mißgunst. Hetze, Unterdrückung.
3. S ka ra b ä u s Das Glücks-Amulett. Geld und
die zunehmende Verschmutzung der zige Erdkrume zu Boden fällt. Gut. Wohlstand und Reichtum. Glück im
unmittelbaren Biosphäre des Menschen Seht diese Aktion als ein Zeichen der Spiel, Lotto. Lotterie.
einen Grad erreicht, der zu ernster Hilfe, wenn sie auch von au ßergewöhn- 4. B a ste t Das Liebes-Amulett. Zunei­
Besorgnis Anlaß gibt. Ein Alarmsignal gung, Liebe. Ehe. Treue. Freundschaft, Part­
nersuche. Hemmungen, Erröten.
der Natur ist das sogenannte Waldster­ 5. Ib is Das Erfolgs-Amulett. Arbeits­
ben, das eine mittelbare Folge der An­ platz. Berufserfolg, Aufstieg, Selbstbewußt­
reicherung der Atmosphäre mit lebens­ sein, Intelligenz.
6. A n ch Das Lebens-Amulett. Gutes
feindlichen Abgasen ist. Da auch der Leben vor und nach dem Tode. Die allumfas­
Boden als Nahrungsquelle für die Pflan­ sende Lebens-Schleife. Die Lebenskraft, das
zen ebenfalls in steigendem Maße in göttliche Amulett.
Mitleidenschaft gezogen wird, werdet W a h rs a g e -K a rte n : Lenormand, mit Versen
21.50. ohne Verse 21,50. Zigeuner, 6-sprachig.24,50.
ihr zunehmend mit Krankheiten zu Kipper mit Anleitung 28,50. Aufschlagkarten Antique,
kämpfen haben, deren Erreger ihr euch mit Anleitung.22.50. Lehrbuch: '‘Kartenlegen", 285 S.,
39,-. 64 I-Ging-Karten + 3 Münzen, mit Lehr-Deu-
durch Nase und Mund zuführt. Ihr könnt tungsbuch, 39.50. 78 Zigeuner-Tarot-Karten 36,50.
euch nur dagegen schützen, daß ihr die Das Erdloch von Confignon ist nur 250 m2 und umgeben von Lehrbuch: Tarot der Zigeuner", 299 S.. 36.80. 78
bewohnten Häusern. Keiner der aufmerksamen Dorfbewohner
Abwehrkraft eures Körpers stärkt und Rider-Tarot-Karten, 37,50. Lehrbuch: “Das deutsche
konnte sich erklären, wie praktisch über Nacht 942 m3 Erde
ajsgehoben wurden. Kein Spurenhinweis auf einen regulären Tarotbuch ". 327 S.. 39,-. 3 Orakel-Würfel, mit Lehr-
so weit als möglich nur biologisch an­ Abtransport. 1900 Tonnen Erde sind im wahrsten Sinne des Deutungsbuch, 33,50. Magischer Spiegel, schwarzer
gebaute Nahrungsmittel zu euch nehmt. Wortes spurlos verschwunden. Onyx, 80 0 85.- Hellseher-Kristall-Kugel, massiv, mit
Anleitung, 70 O 75,-, 100 0 110,-. Das praktische
Schützt euch auch durch eine positive Anleitungsbuch für die neuen Hexen, von Z. E. Buda­
geistige Haltung, denn jede Negativität pest. 387 S., 39.80. 100 Räucherstäbchen + 100 g
Weihrauch + Myrrhe + Ständer, 30.-. Aura-Brille, mit
im Denken schwächt die Organtätig­ Lehrbuch. 49.50. Rose von Jericho. 4 Stück, 27,-.
keit. Echte Alraunen, je nach Größe 60,-, 80,-, 100,-. Ech­
Unter diesen Umständen ist es nicht ter Bernstein-Pendel mit Silberkette. Lehrheft + Lotto-
Glückszahlen-Stern. 40,- Wahrsager-Pendel, chin.
verwunderlich, daß sich auch eure Ster­ “Goldtropfen". 25 g. mit Lehrbuch, 49.-. Echt-Gold-
nenbrüder, die sich seit Jahrtausenden Sensor-Pendel mit Silberkette. Nach dem Geburtda­
tum, aus Edelstein angefertigt. Mit Lehrbuch und
um eine gesunde Höherentwicklung Lotto-Pendel-Tafel + Jenseits-Pendel-Tafel, 98,-. Ma­
dieser zurückgebliebenen Menschheit gischer Schutz-Kreis mit 13 Ashram-Glöckchen, gegen
schwarz-magische Angriffe. Mit Anleitung 52.-.
kümmern, für den Zustand ihrer Nah­
J e n s e its -K o n ta k te : Medium-, für Anfänger,
rungsgrundlage interessieren. mit Ritual-Zubehör, Lehrbuch + Anleitung, 119,-. “Oui-
Sie entnehmen deshalb an verschiede­ lieber Art ist, denn eure Sternenbrüder Ja-Brett". mit Lottozahlen-Segment und Einzelperso-
nen-Planchette + Anleitung. 72.-. “Witchboard", mit
nen Orten dieses Planeten größere werden daraus ihre Schlüsse ziehen Herz-Planchette und Anleitung. 65,-. "Odenwälder
Mengen von Untersuchungsmaterial für die erforderlichen Maßnahmen nach Tischchen", die Schreib-Planchette. Mit Anleitung.
aus dem Erdboden und testen es auf der Evakuierung in die Großraumschif­ 58,-. "Klopf-Tischchen“. mit Anleitung, 55,-. "Tableau”
zum Gläserrücken. Mit Glas-Planchette und Anlei­
gesundheitsfördernde bzw. krankheits­ fe. die für eure Aufnahme bereitste­ tung, 49.50. Schutz-Amulett “Runen-Stein", mit 6
verursachende Bestandteile. hen. " Runen, aus Achat-EdGlstein, 60.-.
L ie fe ru n g : DEUTSCHLAND, per Nachnahme +
Die Entnahme dieser Proben geht so Versandkosten. SCHWEIZ, ÖSTERREICH, per
vor sich: Ein eigens für diesen Zweck (Siehe: “Kümmert sich eine außerirdi­ Vorkasse, im Einschreibe-Brief oder Überweisung
umgerüstetes kleineres Transportschiff sche Menschheit um uns?” und “In kos­ auf Postgirokonto 309666-209 Hamburg. Katalog
10,- Schutzgebühr, nur im Brief, keine NN.
geht über der betreffenden Stelle nie­ mischen Bahnen denken" von H. Ilg)
der (ohne jedoch den Erdboden zu Konrad Hercher
berühren) und schneidet mit einem, Fotoreportage von H. Schaffer D-2208 Glückstadt, Postfach 1330
Telefon-Bestellung Tag und Nacht (0 48 24) 22 54

14 PSI-Journal
Hanteln und Runen. Diesen Sommer densersatzklagen be­ lischen Kreisen veranstaltet h ä n JT e
sind sie nun auch auf den Äckern braver fürchten) bekannten:' „Piktogramme“ in Südengland, vertei­
deutscher Bauern aufgetaucht, bei „Wir haben die Kreise ge­ digte er noch dieser Tage seine Theorie
Felm (Schleswig-Holstein) und Hildes-1 macht. Aus Langewei­ in der RTL-Sendung „Explosiv“ , seien
le.“ Mit einem Rundholz echt: „Kornkreise sind intelligente Bot­

D
er echte Ring besitzt die Wunder­ heim. Und prompt entbrannte die Dis­
kraft . . . “ Ein Spruch von G. E. kussion „Ufo“ oder „nicht Ufo" mit alter und einem Seil, das als schaften.“ Eine Bildersprache, eine
Lessing. Ahnte der große deut­ (Heftigkeit aufs neue. „Zirkel“ diente, hatten Symbolik, die uralt sei. Und die Kreise
sche Dichter etwa schon vor 200 Jah­ Doch der Jubel deutscher Esoterik- die Scherzbolde die Fel­ auf deutschem Terrain? Von Buttlar:
ren, wetchen Zirkus die Diskussion um fans.diescharenweisedurchs Kornfeld mer Felder mit „Bot­ „Die könnten sehr wohl getürkt sein.“
echte und unechte Ringe und die damit trampelten, um die Spuren außerirdi­ schaften aus dem All“ Doch der 51jährige gab zu bedenken:
verbundene (oder eingebildete?) Wun­ scher Besucherzu sichten, währte nicht heimgesucht. Die Hildesheimer Kreise könnten auch
derkraft entfachen würde? lange. Obwohl der deutsche Ufologe Große Hektik im Lager deshalb gefälscht aussehen, weil so
Die Ringe im Kornfeld sind’s, die im­ Hauke Loss wie im Fieber mit Maßband der Kornfeld-Forscher. viele Leute durchgetrampelt seien.
mermal wiederfürWirbel sorgen. Jene und und Skizzenblock im Acker herum­ Doch einer behält die Sie werden uns wohl noch eine
geheimnisvollen Gebilde, die anfangs turnte und die Felmer Kreise als „wahr­ Nerven - und beharrt un­ Weile in beschäftigen, diese myste­
der siebziger Jahre auf englischen Fel­ scheinlich echt“ einstufte, gab’s eine beirrbar auf seinem riösen Kornfeldkreise. Sehr zum Arger
dern erstmals entdeckt wurden und sehr nüchterne Rückkehr aus Standpunkt: der Wis­ aller Fans von „Nessie“ , dem armen
Scharen von Besuchern anzogen. Zu­ überirdischen Sphären in die Reali­ senschaftsautor Dr. Jo ­ vergessenen Monster aus Loch Ness,*>
nächst einfache geometrische Formen, tät. Studenten derKieler Universität (die hannes von Buttlar, der das früher die Sommerflaute über^
dann auch kompliziertere Gebilde wie anonym bleiben wollen, weil sie Scha­ sogar Reisen zu den eng-_ brückte. . . ■

Was nun, Herr von Buttlar?


Kreise im Kornfeld. .
... aber die deutschen „UFOs"
.
kommen aus Kiel

. .•

j • ■■? -v
M askiert, um S chadensersatzklagen zu ve r­ ---
—■
m eiden: So m achten sich S tudenten ans W e r k J |

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Kg® A ul Stelzen gingen sie


*'£ v ins K ornfeld, um die Hai
jK J j m e n ich t zu knicken

» « » *
Off AUSSERIRDISCHEN

Frances und Ed leben in einer Kleinstadt in Florida.


Sie sind ganz sicher, daßes diefremden Wesen gibt

20 Meter Durchmesser,
unten pulsierende
Energie: So hat Walters
immer wieder Ufos
in Florida fotografiert

Verbrannte Erde in der Nähe des Hauses der Wal­


ters’: Hier schwebte ein Ufo dicht über dem Boden
Frances Walters:
Der blaue Strahl aus
dem Ufo schnitt
ihr den Weg ab. Sie
entkam nur knapp

Geheimnisvolle Ufos, die unsere Erde besuchen


- seit J a h rz e h n te n streiten Wissenschaftler, ob
es sie wirklich gibt. Ein E h e p a a r in A m er ik a hat
verblüffende Fotos gemacht. Experten der U S -
Regierung haben die Bilder geprüft: Sie sind echt
Sie kamen oft auch mitten in der
Nacht: Dieses Bild von Ed und
einem Ufo hat Frances gemacht

Gleißendes Licht unten am Ufo (r.):


Ed Walters ist überzeugt, daß es
der Antrieb des Raumschiffs ist
in Januarabend in Florida. Breeze in Florida, verheiratet,
f Ed W alters (41) ist m it sei­
nem Kleinbus auf dem
Heimweg: „P lötzlich wurde
hat zwei Kinder. Ein Mann, der im Garten. Der blaue Strahl
mit beiden Beinen im Leben schnitt m ir den Weg ab. Ich
steht. Und doch sagt er über­ rief nach meinem Mann, rann­
te weg. Es gelang mir eben
ich von einem weißen Strahl zeugt: „Ich kenne die W ahr­
noch, ins Haus zu komm en.“
getroffen. Ich merkte, daß h e it Sie existieren. W ir sind ;
nicht allein im Universum.“ Und sie war auch dabei, als
ich in den Armen kein Gefühl
die Außerirdischen im S chlaf­
mehr hatte. Der Bus schlin­ Die Geschichte beginnt am
gerte. Sekunden später sah 11. November 1987 um 17 Uhr. , zim m er auftauchten. Ed W al­
ich das Ufo. Ich bremste, weil W alters sieht aus dem Fen­ ters berichtet: „N eben m ei­
nem Bett standen drei dunkle
ich das Auto nicht mehr len­ ster und entdeckt einen
ken konnte. 50 Meter vor dem schimmernden blaugrauen Gestalten. W ährend ich mich
Raumschiff blieb ich stehen. Flugkörper: „Ich bekam eine aufsetzte, dachte ich daran,
Ich hatte Angst, zog mein Ge­ Gänsehaut. Ich wußte, daß eines der Wesen zu greifen.
wehr hinter dem Rücksitz hfcr- mir das keiner glauben w ür­ Da hatte ich plötzlich ein Ge­
räusch in meinem Gehirn wie
vorund kroch unterden Klein­ de. Deshalb nahm ich meine
eine Explosion. Ein Schwin­
bus in Deckung. Auf einmal Polaroidkamera, rannte auf
hörte ich eine Stimme: ,Wir die Veranda und fotografierte delgefühl überkam mich, ich
werden dir nicht weh tun. das Ding. Mein Hirn war wie fiel vornüber. Kurz darauf
Komm hervor.* Aus dem über betäubt. Das war w irklich ein ging ich mit Frances in die
der Erde schwebenden Ufo Ufo. Es hing in der Luft, hatte Küche. Vom Fenster aus sah
blitzte fünfm al ein blauer mindestens 20 Meter Durch­ ich das Ufo. Es schwebte
Strahl auf. Jeder Strahl setzte messer und war zehn Meter etwa 50 M eter von unserem
ein etwa 1,20 Meter großes hoch von der weißen pulsie­ Haus e ntfernt in der Luft.“
Wesen auf der Straße ab. Sie renden Energiequelle bis zur Ed W alters wandte sich an die
kamen auf mich zu, und jedes oberen Kuppel. Es hatte vier­ US-Organisation fü r die Be­
obachtung von Ufos. Er lud
hatte einen Silberstab in der eckige Fenster und kleine
Hand. Ich w ollte nur noch flie ­ Öffnungen, die ich fü r Luken Zeugen ein, die alles bestäti­
gen. Und er legte die Fotos
hen. Es gelang mir, w iederauf hielt. Einige davon waren be­
den Fahrersitz zu kommen. leuchtet. Immer w ieder fo to ­ Experten vor. Dr. Bruce Mac-
Ich hauteden Rückwärtsgang grafierte ich. Dann war ich cabee: „Ich arbeite seit 16
rein, wendete und raste in plötzlich gelähmt. Ein blauer Jahren in der Forschung für
Panik mit Vollgas davon.“ Strahl hatte mich getroffen die Regierung der Vereinig­
Der Mann, der dieses Erlebnis und hüllte meinen Körper ein ten Staaten im Bereich der
schildert, ist nicht irgendein und zog ihn nach oben. Ich Optik und auch für das SDI-
Spinner. Keiner von denen, glaubte zu sterben. Ich Programm. Meine Recher­
chen umfaßten persönliche
die immer auf der Suche nach schrie: .Laßt mich los.“ Ich rief
Befragungen von Zeugen,
Übersinnlichem sind oder sogar: .Scheißkerle.' Ich war
überall grüne Männchen se­ völlig fassungslos. Ich roch Ortstermine, die Analyse der
Fotos mit com putergestütz -1
hen. Ed Walters ist Bauunter­ Ammoniak und Zimt. Plötz­
ten Techniken. Es gib t keine,
nehmer in der Kleinstadt Gulf lich war alles vorbei, ic h '
schlug auf den Boden. Das Anzeichen für Schwindel. Die
Fotos sind echt.“
Ufo war verschwunden.“
Zuerst wollte Ehefrau Fran­ Im März erscheinen die Erleb­
nisse der W alters’ als Buch. |
ces (39) das alles nicht glau­
ben. Doch sie sah nicht nur
Titel: „UFOS. Es gibt sie". Fotografieren ließen sie sich nicht
die Fotos - sie erlebte selbst, - Ed Walters hat deshalb einen
wie die Ufos immer wieder Nächste Woche: der Außerirdischen’ gezeichnet
auftauchten: „S ie schwebten
über unserem Haus. Ich war Uf o- R ep or t:
Berichte und Fotos aus
der ganze n Welt
Geheimnisvolles
Lichtobjekt am Ölberg
Inge Kluttig aus Bielefeld wollte
während einer Israel-Reise im
Sommer 1990 einige
Landschaftsaufnahmen machen. Bei
der Belichtung des Films stellte sich
dann eine echte Überraschung
heraus. Das gleißende Lichtobjekt,
das auf einem Bild sichtbar ist, war
keineswegs beabsichtigt und der
Touristin auch nicht aufgefallen. Bei
dem sensationellen Phänomen, das
bisher noch nicht veröffentlicht
wurde, handelt es sich ganz
offensichtlich um ein UFO.
Belichtungsfehler schlossen die
Fachleute aus. Die Aufnahme
entstand mit einer automatischen
Olympus-Kamera "AF-2 Twin“ . Die
kürzeste Belichtungszeit beträgt
1/750-Sekunden, was auch den
Wischeffekt erklärt. Das kleinere
Vergleichsbild zeigt eine Landschaft
des Ölbergs bei normaler Belichtung.
Auf dem stark unterbelichteten Bild
mit dem Flugkörper und sichtbaren
Energiefeldern ist die gleiche
Landschaft mit Teilen des Gartens
Gethsemane. Vielleicht handelt es
sich bei dem zigarrenförmigen grellen
Flugobjekt um eine sogenannte
Telemeterscheibe, die, wie aus der
UFO-Forschung bekannt ist, zu
Beobachtungszwecken dient. Was
immer es aber auch sein mag, es ist
1=
Es gibt immer wieder solche Glückspilze ,
die in ihrem Leben mehrere interessante
Phänomene am nächtlichen, und
manchmal auch täglichen Himmel,
feststellen dürfen. Wenn die Gelegenheit
ergriffen wird, zu fotografieren, und es
brauchbares Material abgibt, kann die
allgemeine Diskussion auf eine festere
Grundlage gestellt werden. Nicht jedes
Phänomen am Himmel will heißen, daß
hier ein Besuch von Außerirdischen
vorliegt. Es gibt da oft ganz normale
Erklärungen, die überhaupt nichts
Geheimnisvolles an sich haben. Gerade auf
dem Gebiet der unerklärbaren Phänomene
ist es wichtig, daß beide Seiten versuchen,
sachlich miteinander ins Gespräch zu
kommen, und nicht die Meinung des
anderen im Voraus zu verdammen und zu
ignorieren. Ein sinnvoller Dialog, wobei
jede Seite als Diskussionsgrundlage ihre
Zu dem Foto: Bei dem schlagartigen Flugstop spielte sich folgendes ab: Das Rundobjekt war
Version vom gesehenen Phänomen
in eine Drehbewegung übergegangen, wodurch von seiner abgew andten Seite ein zweites beisteuert, kann äußerst nützlich für die
Rundobjekt hervorkam. Die A ufnahm e zeigt zwei versetzte, aufeinander verschmolzene, Wahrheitsfindung sein. Auch auf diesem
weißliche Kugeln mit kurzem Schweif hinter sich ziehend. Das untere Gebilde stößt rötlich
Gebiet gibt es Wichtigtuer, die nur darauf
glühende Partikel aus Beide haben ein kometenähnliches Aussehen.
Datum: 28.9.1990/20.00 Uhr MEZ
aus sind, sich mit einer geheimnisvollen
Foto: Manfred Saier, Waldkirch Aura zu umgeben, um auf diese Art die
Kamera: O lym pus O M 2 / Teleobjektiv: Vivitar 400 m m mit Zweifach-Converter Schäfchen um sich zu scharen und ihre
Blende: 5.6 / Zeit: Automatische Belichtungszeit (ca. 15 Sek.) / Film: Kodak 1000 ASA
Machtgelüste als selbsternannte
Original-Aufnahme (Ausschnittvergrößerung)
"UfO-Gurus" auszuleben. Es geht aber um
den Kern der Sache, die Berichte, die bei
Leuchtkugel-Phänomen über dem dem Beobachter ehrliche Fragen
Hochschwarzwald aufwerfen. Es wird sich dann
wahrscheinlich vieles als optische
"Am 28.9.1990 war eine mondhelle Nacht. Seit 19.00 Uhr MEZ befand Täuschung heraussteilen, weil der Mensch
ich mich im Gebiet Hinterzarten/Ortsteil Breitnau-Schanze mit auf Stativ allein im Dunkeln meistens anders reagiert
montierter Kamera. Wie schon mehrmals bei meinen nächtlichen als am Tage, oder sogar nicht einmal mehr
Erkundungen mit erlebten nichtirdischen Seltsamkeiten, hielt ich mich hundertprozentig zurechnungsfähig ist:
annähernd eine Stunde an der Beobachtungsstelle auf, jedoch ohne gibt es trotzdem Berichte und
etwas Besonderes zu sehen. Da der erhoffte Sichterfolg ausblieb, Beobachtungen, die Fragen aufwerfen, und
beschloß ich die Heimfahrt anzutreten. Bei der Ortsdurchfahrt entdeckte die sollten dann ehrlich untersucht werden.
ich fast zufällig zwischen den Häusern hindurch über dem Berg Hier haben dann Extremisten von links oder
“ Weißtannenhöhe" etwas rötlich Funkelndes, das in leicht schaukelnder rechts nichts zu suchen, sondern nur
Bewegung in südlicher Richtung Hinterzarten zusteuerte. M it ein wenig diejenigen, die bereit sind, ihren gesunden
beschleunigtem Tempo strebte ich dem Ortsausgang entgegen, von da Menschenverstand einzusetzen, um eine
aus bot sich ein freies Sichtfeld. Die Autoscheinwerfer richtete ich frontal echte Antwort zu finden. Und wenn von
zu dem dahinschwebenden Objekt, um mit Blinksignalen eine 1.000 Phänomenen nur eine einzige
Bewußtseinsverbindung herzustellen. Schleunigst ergriff ich die Kamera wirkliche Botschaft aus anderen Welten
und belichtete mehrere Bilder. Während des Fotografierens fiel mir auf, wäre, wäre es katastrophal, wenn wir
wie vom Lichtgebilde eine Reaktion ausging, indem es zu einem darauf nicht reagieren konnten aus reiner
abrupten Stillstand kam. Gleichzeitig wurde sein Aussehen von einem Blasiertheit.
kräftigen weißlichen Aufleuchten überflutet. Als es sich wieder Dazu unser kurzer Erlebnisbericht mit 1
fortbewegte, nahm es seinen alten Leuchtzustand wieder an. M it Foto von Manfred Saier aus D-7808
gleichbleibender Geschwindigkeit verschwand es in einer Entfernung von Waldkirch, vom 28. September 1990. Es
etwa 3 - 4 km hinter einer Bergkuppe. Die Beobachtungsdauer betrug wäre schön, wenn es aus dem Leserkreis
etwa 5 Minuten“ . des 'Lightning' Reaktionen geben würde.
M. Saier Wir freuen uns über die öffentliche
Diskussion, hf
Ç ffe n C T p r i*i
und Informationsarbeit, die in den
letzten Jahren stark auf Japan
konzentriert war. Aber auch in
Europa war das große Wissen
Stecklings, der zeitweilig sackweise
Briefe beantwortete, sehr gefragt.
Dazu trugen aber nicht zuletzt
auch zwei leider noch immer nicht
ins Deutsche übersetzte
UFO-Bücher bei, die sich großer
Nachfrage erfreuten.
Steckling und seine
Familienangehörigen waren selbst
oft Zeugen von UFO-Sichtungen,
obwohl es für ihn selbst keiner
Bestätigung mehr bedurfte.

wr

Zum Heimgang von UFO-Forscher


Fred Steckling:
Ganzes UFO-Geschwader fand c W r !-<
weltweites Echo - Basen auf dem
Mond bekanntesten, wenn auch
zeitweise umstrittensten
In Vista in Californien verstarb UFO-Pioniere, der in den
unerwartet der Fünfziger Jahren bereits von
Deutsch-Amerikaner Fred sensationellen "Begegnungen der
Steckling, der sich um die dritten Art" mit Planetariern
internationale UFO-Forschung in berichtete und Fotos machte, die
über drei Jahrzehnten große der typischen Untertassenform
Verdienste erworben hat. Der entsprachen.
Forscher, der ausgedehnte Vor diesem Hintergrund bemühte
Vortragsreisen unternahm,- Sich Fred Steckling, dem leider nur
verwaltete das geistige Erbeyon- 56 Lebensjahre beschieden waren,
George&dj« Tiskh einem der um eine weltweite Aufklärungs-

fr ÄuV •
....
1=

Interplanetarisches Raumschiff 'Scout', aufgenom m en durch Te­ Großes, zigarrenförmiges UFO auf dem M o n d , aufgenom m en
leskop von George Adamski, Palomar. Californien bei Apollo 16

Zu den sensationellsten Beobachtungen gehörte zwei­ Aber auch sein zweites Buch “ Wir entdeckten UFO-
fellos die Masserasichtung eines ganzen UFO-Ge- Basen auf dem Mond" war ein durchschlagender
schwaders, das er Am 7. September 1966 vom fahren­ Beweis für die Geheimhaltungstaktik der Regierung.
den Zug aus zwischen Mannheim und Frankfurt Steckling hatte nämlich tausende von Satelliten-
filmen konnte. Dre\ bis vier Minuten lang konnte Fotos, die von der amerikanischen Raumfahrtbehör­
Steckling eine Formation von etwa 36 zigarrenförmi­ de NASA freigegeben worden waren, auf besondere
gen Flugobjekten bewundern, wobei man deutlich im Phänomene untersucht und war fündig geworden.
Vordergrund vorbeihurchende Bäume und Telegra­ Auf vielen Bildern, vor allem der US-Mondsonden,
fenleitungen erkennen kann. waren Raumschiffe außerirdischen Ursprungs sowie
In eingeweihten Kreisen ito Amerika galt der etwa Mondbasen zu erkennen. Natürlich wollte man nicht
neun Meter lange Farbfilm ate Sensation und machte eingestehen, daß die Amerikaner gar nicht die ersten
in höchsten Kreisen, angefangbn bei der NASA, dem auf dem Mond waren.
Senat und Pentagon "die Runde\. Und obwohl ein Deutsche UFO-Forscher bemühen sich jetzt um eine
Oberst des Verteidigungsministeriums intern wörtlich Neuauflage des nach wie vor aktuellen Buches von
erklärte, es sei der beste UFO-Film, de^er bis dahin Fred Steckling in deutscher Sprache. Das Erbe des
gesehen habe, ja so etwas habe er übemaupt noch verstorbenen Forschers, der, wie sein Sohn, begei­
nicht gesehen, erklärte dieser später in einenHnter- sterter Amateur-Flieger war (der Sohn ist inzwischen^
view, die Air Force glaube an Spiegelungen. Wie cfe Pilot einer amerikanischen Fluggesellschaft), will;
aber hinter Bäumen und aus dem offenen Fenster mehr die Familie mit deutscher Unterstützung fort-
zustande kommen sollen, ließ der Luftwaffensprecher ■ setzen. Steckling hatte seit Jahrgr^aüch ein UFO-
offen. DieRadioreporterfreilich hatten für eine solche B*4lletin heraiJsgeffehfiPr-^FifrfHealKmiJS verdient in
banale Erklärung kein Verständnis, sondern werteten der Tat hohe Anerkennung und wird unvergessen
die Stellungnahme nurals einen weiteren Versuch, die bleiben.
Wahrheit um echte Sichtungen mit allen nur erdenk­ Eckart-Wilhelm Wilbertz
lichen Mitteln zu vertuschen. Dennoch berichteten
zahlreiche Fernseh- und Radiostationen überdie Mas­ (Anm. d. Red.: Das Redaktionsmitglied und Autor des
sensichtung von Fred Steckling, auch ohne den Segen Nachrufs war ein langjähriger persönlicher Freund und
der offiziellen Stellen. Mitstreiter von Fred Steckling)
Bermuda-Dreieck:
Kidnappten
Ufonauten die
Besatzungen der
fünf Flugboote?
Immer wieder verschwin­
den in dem Gebiet zwischen
Florida, H a iti und den Bermu-
dainscln auf rätselhafte
Weise Schiffe, Flugzeuge
und Menschen. M e l Fisher,
der berühmte Schatztaucher,
hat jetzt das W rack eines
Flugzeuges gefunden, das
zusammen m it vier anderen
vor 42 Jahren über dem Dreieck
spurlos verschwand. Das
Flugzeug war vollständig
erhalten. Von der sechsköp-
figen Besatzung fehlte aber jede
S p u r...

A m 5. Dezember, an ei­ Fand die W 'rackteile: 20 M eilen vor der Küste von Florida fanden Taucher von M el Fishers
nem Donnerstag, Schatztaucher M e l Fisher (52). wrackteile. Es w ar ein 1945 verschollener Grumman-Avanger-Bomber.
herrschte an der K ü­
ste von Florida gutes
Wetter. Die Sonne scheint aus
dem azurblauen Himmel auf
die fünf Grumman-Avanger-
Bomber, die sich in Fort Lau-
derdale auf einen Routineflug
vorbereiten. Die Flugzeuge
sind sorgfältig gewartet und
vollgetankt worden. Zur Aus­
rüstung jeder Maschine gehö­
ren Rettungswesten für die
Mannschaft und ein Ret­
tungsboot.
Der erste Bomber hebt um
14.03 Uhr ab, die anderen vier
folgen ohne Schwierigkeiten.
Auch der Funkverkehr mit
dem Kontrollturm ist völlig
normal, bis um 15.45 Uhr der
Führer des Verbandes, Charles
C. Taylor, seinen ersten Notruf
absetzt.
Er lautete: „Notruf an Kon­ Die Bergungstaucher des Unternehmens wurden in letzter Z e it durch Schatzfunde bekannt.
trollturm.. Notruf an Kon­
trollturm ... Wir sind vermut­ keine Ahnung. Wir wissen der Pilot: „Bitte, wir wissen Keines der Flugzeuge sollte
lich vom Kurs abgekommen... überhaupt nicht, wo wir sind. nicht, wo Westen ist. Alles ist von diesem Flug jemals aus
Wir sehen kein L a n d ... Ich ... Wir haben uns verirrt..." plötzlich verkehrt... es ist so dem Bermudadreieck zurück­
wiederhole... Wir sehen über­ Die Techniker wiesen die seltsam und rätselhaft... Wir kehren. Um den Fall noch
haupt kein L and..." Piloten an: „Geht am besten können keine Richtung mehr mysteriöser zu machen, ver­
Auf die Frage des Kontroll- auf direkten Westkurs.“ bestim nen. Das Meer sieht schwand außerdem noch ein
turms, wie denn die Position Zum Schrecken der Männer auch mit einmal ganz anders riesiges Marine-Flugboot in
sc.i antw ortete er: „Wir haben im Kontrollturm antwortete aus... diesem Gebiet, das mit 13
sonders für den Ein- oder Aus­
tritt von Flugobjekten in den
Weltraum handelt, hat auch
die NASA erkannt. Deshalb
hat sie ihren Raumflughafen
Cape Kennedy, von dem unter
anderem auch die Space Shut-
teles starten, in diesem Gebiet
installiert.
Buchautor Charles Berlitz,
Enkel des bekannten Sprach­
wissenschaftlers, behauptet in
einem seiner Bücher, daß aus
dem Bermudadreieck und aus
anderen Gebieten der Welt
Flugzeuge, Schiffe und Men­
schen von Ufos entführt wer­
den. Er erklärt dies mit dem
wissenschaftlichen Interesse,
welches die Wesen von ande­
ren Planeten an Menschen ha­
ben könnten.
Einige der Vorfälle, die sich
in diesem Bereich abgespielt
haben, lassen auch auf Raub­
expeditionen schließen. Beson­
ders was das Verschwinden
ganzer Schiffsmannschaften
betrifft. Werden die gekid-
nappten Menschen für Welt­
raumzoos oder für Ausstellun­
gen über die verschiedensten
Epochen der planetarischen
Entwickung oder zu Experi­
iergungsunternehmen Flugzeug- mentierzwecken mißbraucht?
Wurden auch die Piloten
Mann Besatzung als Suchflug­ von Außerirdischen gekid-
zeug den verschwundenen nappt, oder gerieten die Flug­
Bombern hinterhergeschickt zeuge in einen magnetischen
wurde, ebenso spurlos. Sturm, der die Navigationsin­
Die am nächsten Tag groß strumente versagen ließ und
eingcleitetc Suchaktion, mit die Maschinen zum Absturz
300 Flugzeugen und Schiffen brachte? Manches deutet auf
der US-Marine, die Meile um ersteres hin.
Meile das Gebiet durchkämm­ Es wurden keinerlei Skelett­
ten. blieb ergebnislos. teile in den von Mel Fisher ge­
Erstmalig fand jetzt Mel fundenen Flugzeugwracks ent­
Fisher Flugzeugteile, die von deckt. Außerdem lautete der
einem der fünf Bomber, die im letzte aufgefangene Funk­
Dezember 1945 auf solch my­ spruch des F'lugleiters um
steriöse Weise verschwanden, 16.25 Uhr: „Es ist ganz ver­
stammen. Der Grumman- dammt. Wir wissen nicht, wo
Avanger-Bomber war gut er­ wir sind ... Ich würde vermu­
halten, von der Besatzung ten, daß wir vielleicht 250 Mei­
fehlte jede Spur. len von euch entfernt sind ...
Im Bermudadreieck treten Aber das kann doch nicht sein.
nachweislich plötzlich Stürme Es sieht aus, als würden
auf, türmen sich Grundseen w ir...“
mit bis zu 35 Meter hohen Der amerikanische Ufologe
Wellen, und atmosphärische Dr. Manson Valentine hält es
sowie elektromagnetische Stö­ durchaus für möglich, daß die
rungen legen oft Kompasse Piloten Kontakt mit einem
und Navigationsinstrumente Ufo hatten und auf einen fer­
der Schiffe und Flugzeuge nen Planeten entführt wurden.
lahm. Warum? Nach der Es ist gut möglich, daß eine
Theorie von Ivan Sanderson ist ausführliche Untersuchung an .
dort eines der 12 Fenster zum dem gefundenen Flugzeug­
Kosmos. wrack diese These erhärtet.
Daß sich dieses Gebiet be­ M ichael Scharna
GANZHEITLICHES DENKEN ____

FR
is t :
aguna Beach,Californien,
im Frühjahr.
Die Straße schlängelt sich
von der Pazifikküste den Berg
hinauf, verschwindet in der
Dunkelheit, um sich gleich
darauf in den Lichtkegeln der
Autolampen in mehrere Ne­ von Gesa Sch
benstraßen zu verästeln. Eine
Orientierung ist nur schwer
möglich. Die Scheinwerfer er­ Fred Bell ist nicht nur
fassen plötzlich zwei auf Pfei­ mann für Pyramidenh
lern stehende, bemalte Pyra­
miden vor einem rötlichbrau­ sondern auch Sprecht
nen Holzhaus, die vermuten
lassen, daß wir Dr. Fred Bell, National Health Fede
den Mann mit den Pyramiden, sundheitsvereinigung
gefunden haben.
Wir werden von ihm und geboren, wuchs Bell
Frauke, seiner deutschen
Frau, an der Tür begrüßt. Sie
Universität Michigan
führen uns durch die Räume in frühester Jugend r
seiner Firma „Pyradyne“ ,
durch ein Kristallzimmer, in Physik. Im Alter von
dem es von Quarzkristallen in
unterschiedlichen Größen und
an Atomenergie-Pro
Reinheiten nur so funkelt, rung mit, ging dana
nach oben ins Wohnzimmer.
Systematisch im Raum verteilt dort bei der NASA d
stehen oder hängen verschie­
dene Pyramidensysteme, zu omondmissionen vei
denen sich unzählige Kristalle treuen. Nach Verlasse
gesellen. Dazwischen bunt zu­
sammengewürfeltes Mobiliar er alternative PhilosoF
und Gegenstände aus aller
Welt. Dieser Raum strahlt schiedenen tibetanis«
Energie aus, wirkt wegen des Schule.
musealen Charakters gemüt­
lich. sein holistisches Wissen an Stets beruft er sich auf den schon Fakt; ebenso wie die
Dr. Fred Bell, der promo­ seine Mitmenschen weiterzu­ „Global-2000"-Report, der Kohlendioxidzunahme in der
vierte Homöopath, arbeitet geben. von führenden internationalen Luft, die Veränderungen des
heute auf dem Gebiet der ganz­ „W ir sind im Wassermann­ Wissenschaftlern im Aufträge Klimas, das Abschmelzen der
heitlichen Gesundheitswissen­ zeitalter", sagt er, „und die der Carter-Administration in Polkappen oder auch eine
schaften und verknüpft ge­ Menschheit wird die Erde mit den siebziger Jahren erstellt Schwächung des menschlichen
konnt sein Wissen über die dem Wissen, mit der Techno­ wurde und bei seiner Veröf­ Immunsystems, die in den letz­
Physik, Biochemie und Ho­ logie. die im Fischezeitalter an­ fentlichung großes Aufsehen ten Jahren eine verstärkte Zu­
möopathie mit seiner wachsen­ gesammelt wurde, nicht retten erregte, weil die verheerenden nahme der Herpes- und Can-
den Spiritualität. Beils Grund­ können.“ Auswirkungen der Umwelt­ dida-Krankheiten hervorgeru­
satz könnte lauten: „Alles ist Also pessimistische Progno­ verschmutzung und -Zerstö­ fen hat. Sorgen macht Fred
Energie“ durch die Wieder­ sen für die Zukunft? rung auf Boden, Luft und Bell auch der saure Regen, der
einstimmung auf die natürli­ „Neue Wege müssen be­ Wasser schonungslos aufge­ langsam, aber sicher eine un­
chen Frequenzen kann sowohl schritten werden", fordert zeigt wurden. Zehn Jahre da­ serer Lebensgrundlagen, das
der Umweltverschmutzung in­ Bell, „eine Rückbesinnung auf nach verstaubt „Global 2000" Wasser vergiftet. Dies und die
nerhalb als auch außerhalb des die elementaren Dinge in der nicht nur in der Bundesrepu­ Zerstörung der Wälder hat
Menschen entgegengewirkt Natur sind nötig. Die Zeit der blik in den Regalen der Biblio­ wiederum negative Auswir­
werden. Seine Besorgnis über Glaubenden geht dem Ende theken und Buchläden. kungen auf den Sauerstoffge­
die Naturzerstörung und U m ­ entgegen, das Zeitalter der Die Auswirkungen des halt der Luft.
weltverschmutzung haben den Fühlenden und Wissenden Ozon-Lochs, wie in dem Re­ Es ist an der Zeit, wieder
Vater dreier Kinder veranlaßt. steht vor der Tür.“ port beschrieben, sind heute stärker und bewußter auf die

4 Fotos: Horst Bösing


__________________________________________ GANZHEITLICHES DENKEN

:ED BELL - ALLES


SCHWINGUNG -
nell, O ldenburg

iin anerkannter Fach-


chnologie und UFOs,
r der amerikanischen
ration (nationale Ge-
. 1943 in Ann Arbor
auf dem Campus der
juf und zeigte bereits
iges Interesse an der
5 Jahren arbeitete er
ekten der US-Regie-
:h zur Luftwaffe, um
e Saturn- und Apoll-
a ntwörtlich mitzube-
n der NASA studierte
hien und ging bei ver-
hen Meistern in die

Zyklen der Natur, des Univer­


sums zu hören, um den immer
häufiger durch Umweltver­ men. Die Existenz der Plejader Erst nachdem er die Luft­ helfen, in die vierte und fünfte
schmutzung bedingten Krank­ wird von den Supermächten waffe verlassen hatte, wurde Dimension einzutreten,
heiten entgegenzuwirken. U m ­ USA und UdSSR immer noch durch Semjase. einer Frau von schließlich sind die Plejader
weltschutz fängt im eigenen geleugnet, obwohl es ausrei­ den Plejaden. telepathischer und wir eine Familie."
Körper an, sagt Bell, und muß chend Beweise über das Vor­ Kontakt zu Bell aufgenom­ Während des dreitägigen
sich dann auf alle sieben Be­ kommen der plejadischen men. Durch sie erhielt er das Aufenthalts im Hause Bell
wußtseinsebenen ausbreiten, Raumschiffe gibt. Wissen über die plejadische wird immer wieder sein ganz­
darf nicht nur auf der physi­ Während seiner fünfzehn­ Technologie, die. wie Fred Bell heitliches Denken deutlich,
schen Ebene bleiben. Nur jährigen Tätigkeit für die betont, unserer Technologie aber auch die Unruhe, die ihn
wenn der Körper wieder lernt, NASA sichtete Bell mehrere 200 bis 300 Jahre voraus ist befallt, wenn er Zusammen­
in jeder einzelnen Zelle, in je­ Male, insbesondere bei den und eine Wissenschaft aller hänge erklärt, seine Gedanken
dem einzelnen Atom in der na­ Apollo-Projekten. UFOs auf Bewußtseinsebenen ist. nicht sind sehr viel weiter als die
türlichen Frequenz zu schwin­ dem Radarschirm, die auch nur der physisch-mentalen. Wörter, die über seine Lippen
gen. ist der Mensch auch zu von den Astronauten gesehen Von dieser Technologie kön­ kommen.
einer Bewußtseinserweiterung wurden. Entsprechende nen wir Erdbewohner bei rich­ Welche Bedeutung kommt
bereit und somit fähig, Infor­ schriftliche Meldungen und tiger Anwendung großen Nut­ den Pyramidensystemen in sei­
mationen aus dem Universum, Photos darüber landeten je­ zen ziehen, denn „die Plejader nem Haus, aber auch den an­
beispielsweise von außerirdi­ doch bei den zuständigen Be­ suchen in letzter Zeit verstärkt deren von ihm entwickelten
schen Plejadern, aufzuneh­ hörden im Reißwolf. den Kontakt zu uns, um uns zu Dingen und Präparaten zu?

5
GANZHEITLICHES DENKEN

Welche Rolle spielen sie in sei­ W ird d e r „C h a m p a g n e " Im H in te rg ru n d links: d e r l


nem holistischen Weltbild? von ein e m R otlichtlaser Ir ra d ia to r, a u f ein em
Allgemein bekannt ist, daß a n g e s tra h lt, so e n ts te h t d e r M e g a -O rb s te h e n d , e n th ä lt
der Mensch der heutigen Zeit optische Eindruck, d e r K ri­ Q u a rz k ris ta lle . Dieses G e ­
gegen die natürlichen Gesetze stall w ü rd e flie ß e n und r ä t soll w ie ein Laser w ir ­
lebt. Streß verursacht und in schäum en (p rickeln ), zu k e n . Die Energie w ird a u f
der Regel Nahrungsmittel zu spüren sind fe in e , a n g e ­ H ochgeschw indigkeit g e ­
sich nimmt, die nicht den na­ n ehm e S chw ingungen. b rach t und aus d e r Basis
türlichen Bedürfnissen des h eraus in e in e Richtung
Menschen entsprechen. Da­ Cobalt. Mangan. Chrom, Sil­ geschickt.
durch wird die Schwingungs­ ber, aber auch Titan. Gold und
frequenz der Atome, der Pro­ andere seltene Spurenelemente Nervenbahnen und den 72000
tonen und Elektronen, in jeder sind in der Nahrung nicht Nadies entwickelte elektro­
einzelnen Körperzelle verscho­ mehr ausreichend vorhanden. magnetische Feld des Körpers, ser Zeit begonnen. Die veralte­
ben oder sogar umgekehrt, Deshalb ist es wichtig, dem die Aura. ten Rezepturen könnten nichts
macht Bell deutlich. Begün­ Körper diese Mineralien zuzu­ Das Auftreten häufiger Dis­ dagegen ausrichten. Die New-
stigt wird dieser Vorgang zu­ führen. denn der funktionsfä­ funktionen bestimmter endo­ Age-Präparate seien für die
sätzlich durch die zunehmende hige Mineralstoffwechsel kriner Drüsen ist aufgrund der heutige Zeit konzipiert und
radioaktive Strahlung, die M i­ spielt sich auf drei grundlegen­ herrschenden Umweltsitua­ führten zur Entgiftung. Diese
krowellen, sowie den „elektro­ den Frequenzen ab, auf die die tion nicht verwunderlich. Die neuen Mittel enthalten über 72
magnetischen Smog“ der genannten Elemente wirken. von Bell entwickelten Vitamin- Spurenelemente, hohe Dosen
durch das Negativdenken der Sind diese Mineralien vorhan­ und Mineralrezepturen zielen aller nur denkbaren Vitamine,
Menschen erzeugt w'ird. Das den, stellt sich auch der ent­ darauf hin. die endokrinen sowie Enzym-Kräuterkom­
wiederum bringt den mensch­ sprechende pH-Wert ein und Drüsen wieder in die Balance plexe. Bell betont, daß die ho­
lichen Körper und seine Aura, es werden wirksame Enzyme zu bringen. hen Vitamingaben den Körper
aus der Balance, so daß eine gebildet, die den Stoffwechsel Worin unterscheiden sich die nicht schädigen, da sie alle in
Schwächung des Immunsy­ der Vitamine. Proteine und herkömmlichen Präparate von wasserlöslicher Form vorlie­
stems eintritt. die u.a. die per­ Kohlenhydrate in Gang set­ Beils Substanzen? gen und ein Zuviel vom Orga­
sönliche Lebensdauer ganz er­ zen. Dieser Metabolismus Die herkömmlichen Vit­ nismus auf natürlichem Wege
heblich beeinträchtigen kann. wirkt sich auf die Bildung der aminrezepturen, so Bell, seien ausgeschieden wird.
Dr. Bell, seit fünfzehn Jah­ Hormone in den entsprechen­ veraltet. Sie seien zugeschnit­ Daß diese Präparate in der
ren mit der Homöopathie ver­ den endokrinen Drüsen aus. ten auf Ernährungs- und Le­ Bundesrepublik verboten sind,
traut. weist in dem Zusammen­ Die Ausschüttung der Hor­ bensgewohnheiten von vor beziehungsweise nur bei Vor­
hang auf die Bedeutung be­ mone hat Einfluß auf das Ge­ dreißig, vierzig Jahren. Die lage einer ärztlichen Verschrei­
stimmter Mineralien für den hirn und somit auch auf die Vergiftung der Erde und der bung unter Schwierigkeiten
menschlichen Organismus hin. Gefühle, zudem ist das Gehirn Nahrungsmittel und somit eingeführt werden können,
Mineralien wie Eisen. Zink. Schaltstelle für das über die auch des Körpers habe in die­ wundert Bell nicht. Er hatte
anfangs in den USA ähnliche großen Pyramiden in Ägypten. setzen und diese Schwingun­ von Fernsehgeräten, Radio­
Probleme und schiebt es auf Selbst in der Natur, in der gen in die Chakren lenken. Der transmissionen und ähnlichem
die administrative Bürokratie, räumlichen Ausrichtung der menschliche Körper wird da­ aus. wobei die energetische
die mit aller Macht eine Eman­ Atome und Moleküle tritt im­ bei als Prisma benutzt, wobei Wirkung eines Lasers erzielt
zipation. eine Weiterentwick­ mer wieder die pyramidale es zur Balance, zu einem Ge­ wird. Das aus vier oder sieben
lung der Menschheit verhin­ Struktur auf. fühl des Wohlbefindens Irradiatoren bestehende Pyra­
dern will, solange es geht. Die Konstruktionspläne für kommt. Denn das über die midensystem habe den Effekt.
Hinsichtlich der elektrisch­ seine Systeme erhielt Bell von Chakren stimulierte endokrine Körper, Geist und Verstand
biochemischen Abläufe im den Plejadern und entwickelte System setzt Hormone frei, die als eine Einheit zu erfahren,
Körper weist er darauf hin, unter Berücksichtigung des al­ auf das Gehirn einwirken und also die Wirkung einer Medi­
daß jede Drüse auch durch die ten Wissens daraus eine Pyra­ sich, einmal durch den Ver­ tation zu erzeugen. Bei einer
entsprechenden Schwingun­ midentechnologie, die in dieser stand in das Bewußtsein ge­ Anordnung von sieben Irra­
gen von Edelsteinen, bestimm­ Art ein Novum darstellt. Die bracht, in Gefühlen äußern. diatoren soll beispielsweise die
ten Metallen, planetarischen von ihm entworfenen offenen Ebenso verhält es sich laut Levitation, ein positiver Ne-
und lunarischen Einflüssen, Pyramiden aus bestimmten Bell mit den komplexen Pyra­ beneffekt der Meditation, sehr
Farben, Tönen und elektro­ Metallegierungen wirken midensystemen, die über die viel schneller auftreten als
magnetischen Wellen ausba­ hauptsächlich auf das magne­ Balance zur Bewußtseinser­ ohne System. Im gleichen
lanciert werden kann. Dazu tische Feld des Körpers. Wo weiterung führen. Der Irradia­ Atemzug weist Dr. Bell jedoch
dienen ebenfalls die Pyrami­ Magnetismus ist, ist auch tor. bestehend aus mehreren darauf hin, daß diese bewußt­
densysteme. Elektrizität. Kopfpyramiden, die sich in ei­ seinserweiternden Systeme
Die Wirkung und Bedeu­ Als Beispiel führt Bell seine ner ganz bestimmten Anord­ eine Meditation nicht ersetzen
tung der Pyramiden ist auf der Kopfpyramiden an, die den nung und definierten Winkeln und daß ein falscher Gebrauch
Erde seit Jahrtausenden be­ Erdmagnetismus in die sieben zueinander befinden, schaltet die positiven Auswirkungen
kannt. Bestes Beispiel sind die Hauptvibrationsebenen um­ die störenden Magnetfelder auch schnell ins Negative um-

7
G A N Z H E IT L IC H E S D E N K E N


Dr. Fred Bell am 7 . Juni
'8 9 in B rem en .

kehren kann. All die von ihm wie die Sonne zu Californien. der Pause klagen einige Zuhö­ ICH HÖRE -
genannten Mittel seien keines­ trommell eintönig an die rer über den Pessimismus, den ALSO BIN ICH
falls Heilmittel, sondern nur Scheiben des Vortragsraumes. Bell durch seine Ausführungen
verbreite. Die vielen Hör-, Ohr- und
Hilfen, um die Selbslheilungs-
Klang-Gedanken, die Joa-
kraft des Menschen zu reakti­ Fred Bell ist seit Mai in Eu­ Darauf angesprochen, ant­ chim-Ernst Berendt in den
vieren. ropa. um in Seminaren und wortete er und es blitzt dabei letzten Jahren erarbeitet und
ln Beils ganzheitliche Vor­ Vorträgen seinen ganzheitli­ in seinen Augen: „Genau des­ gesammelt hat. hat er in diesem
stellung paßt auch seine M u­ chen Ansatz Interessierten nä­ halb habe ich diese kurze Pause Buch erstmals in praktizier­
sik. die, wie er betont, bewußt herzubringen. ln der Bundes­ gemacht: damit die Leute ge­ bare und vor allem lebbare
mit „UFO-Klängen" arbeitet republik gastiert er nur in Bre­ hen können! Uns bleibt keine Formen gegossen. Seine „En­
und sich positiv auf die Cha- men. Dort wird in Kürze sein Zeit mehr, wir müssen jetzt ak­ zyklopädie des Hörens“ , wie
kren auswirken soll. Man stellt in den Staaten bereits 1979 ver­ tiv werden, uns jetzt weiterent­ die Presse seine Veröffentli­
eine kindliche Freude an ihm öffentlichtes Buch „Death of wickeln und nicht sitzen blei­ chungen zu diesem Thema
fest, wenn er von seiner Musik Ignorance“ (Ende der Igno­ ben und hoffen, daß die Welt­ nannte, wird hier erfahrbare
spricht, die im Keller-Studio ranz) in deutscher Sprache er­ situation von alleine besser Wirklichkeit. Am Ende wird
seines Hauses mittels Synthe- scheinen. In dieser 380 Seiten eine Vision sichtbar: So lebt
wird. Die, die jetzt nicht ler­
zisern, Computer und Schlag­ umfassenden Abhandlung der hörende Mensch. Keine
nen. sind zwar nicht verloren,
instrumenten entsteht. setzt er sich wissenschaftlich utopische Vision, denn immer
sie dürfen durch Reinkarna- mehr Menschen entsprechen
fundiert mit den elektrisch- tion solange lernen, bis sie sich
Die Kombination der Ele­ ihr. Wer ihr entspricht, erfahrt
biochemisch-spirituellcn Ab­ weiterentwickelt haben. Aber
mente „UFO-Musik Pyra­ den Titel des Buches als eine
läufen im Menschen auseinan­ je mehr wir jetzt sind, desto
midensysteme Laserstrahlen existentielle Realität, denn er
der. besser!“
Kristalle" führt Fred Bell uns ist nicht bloß eine Variation
am letzten Abend unseres Auf­ Nur wenige der Teilnehmer von Descartes' so oft schon
Dr. Fred Bell, der in der
enthalts vor. Es verschlägt ei­ kennen Bell oder seine Veröf­ widerlegtem „Ich denke, also
Wissenschaft wurzelnde Ver­ bin ich". Man braucht kein
nem die Sprache, wenn man fentlichungen. Bell hält seinen treter des New-Age. geht kom­ Philosoph zu sein, um den Sinn
diese Bestandteile als Ganzes Vortrag ohne Manuskript, promißlos seinen holistischen von „Ich höre also bin ich“
auf sich wirken läßt: alles ist zählt Fakten auf, stellt die
Einheit, man selbst Bestandteil Weg. zu entdecken. Jeder kann die
Konsequenzen, die sich aus Bedeutung dieses Satzes prü­
dieser Einheit von Energie, den Zusammenhängen erge­
Farben. Tönen, des Univer­ fen und prüfen heißt: selbst
ben. vor. Er bezieht die Zuhö­ erfahren. Wer nicht Leser
sums. Alles ist Schwingung. rer in die Veranstaltung mit bleibt, sondern Übender wird,
Bremen, Bundesrepublik im ein, indem er sie direkt an­ wird ihn erfahren.
Sommer. spricht und eine Meditation Erschienen im Hermann-
Der Regen, der im Nordwesten durchführt. Man spürt förm­ Bauer-Verlag, Freiburg
der BRD zum Sommer gehört lich das gespannte Zuhören. In zum Preis von D M 3 2 ,-.

8
F ra u k e Plog: Dr. Bell, neben
II
lhrert~2ahlreichen Entwicklun­
gen und Forschungsarbeiten Dr. Fred Bell und die f r
sind Sie durch Ihre Kontakte
mit Außerirdischen bekannt
geworden. Wann begannen
Zivilisation der Pie Jaden
diese Kontakte? - F r a u k e F lo g i n t e r v i e w t D r . F r e d B e ll
Dr. Bell: 1972 hatte ich eine
Kontaktaufnahme mit einer Dr. F re d B ell, P h . D ., g e b o ren 1 9 4 3 , b e s c h ä ftig te s ic h b e re its im A lte r
Frau aus einer fremden Zivili­ von 15 J a h re n a n d e r U n iv e r s itä t von M ic h ig a n m it d e r A to m e n e rg ie .
sation von den Plejaden. Ich E r a rb e ite te u n te r a n d e re m m it Dr. W e rn h e r von B rau n an A p o llo -P ro ­
traf diese Wesenheit, deren je k te n d e r N A S A . Im A lte r von 2 9 J a h re n v e rlie ß e r die R a u m fa h rtin ­
Name Semjase ist. und wur­ d u s trie u n d s tu d ie rte m it m e h re re n s p iritu e lle n M e is te rn . D a n a c h a r ­
de ihr Schüler. b e ite te e r a u f d e m G e b ie t d e r G a n z h e itlic h e n G es u n d h e it.
In B ra d S te ig e rs n e u e s te m B u ch ” The F e llo w s h ip ” b e ric h te t Dr. B e ll
F ra u k e Plog: Wo fand die­ ü b e r s ein e K o n ta k te m it a u ß e rird is c h e n W esen, w ie z.B . m it S e m ja s e ,
ser Kontakt mit Semjase e in e r F ra u von den P le ja d e n .
statt und wie kam er zustan­
S ein W issen, das e r a u c h d u rc h d iese K o n ta k te m it A u ß e rird is c h e n b e ­
de?
k a m , u n d s e in k o m b in ie rte r w is s e n s c h a ftlic h /m e d iz in is c h e r H in te r­
D r. Bell: Der Kontakt ent­ g ru n d e rm ö g lic h te n ihm P io n ie ra rb e it im B e re ic h d e r m e n s c h lic h e n
stand in Laguna Beach. Kali­ E n e rg ie s y s te m e u.v.m . z u le is te n .
fornien. Er entstand nicht Dr. B e ll u n te rric h te t in sein e n V o rträ g e n u n d S e m in a re n ü b e r U m w e lt­
weit von der Stelle, wo auch v e rs c h m u tzu n g , B e w u ß ts e in , N e w -A g e W is s e n s c h a ft, P le ja d is c h e
George Adamski mit seinen Techn ologien, R a u m - u n d Z e itre is e n u n d N e w -A g e M usik.
Raumschiffleuten Kontakt
aufgenommen hatte. Mein
Kontakt wurde aufgrund von
Übungen, die auf solche Kon­
takte ausgerichtet sind, mög­
lich. Ich übte mich in Medita­
tion. tibetischem Yoga und
vielerlei anderer Techniken,
die Körper und Verstand in
Einklang bringen. Der Kon­
takt mit Semjase fand unter
sechs Zeugen statt.

F ra u k e P log: Es war also


ein geplanter Kontakt mit
Außerirdischen?

D r. Bell: Ja. es war geplant.

F ra u k e P log: Erhielten Sie


die Durchsagen und Informa­
tionen über die physische
Anwesenheit von Semjase
oder in telepathischer bzw.
gechannelter Form?

D r. Bell: Es war eine Kombi­


nation von physischen und
telepathischen Kontakten.

F ra u k e Plog: Haben Sie In­


formationen, wie die Wesen
auf den Plejaden leben?

D r. Bell: Die Plejadier leben,


so kann man sagen, in per­
fekter Harmonie. Wir auf der
Erde haben alle möglichen
Dinge, die Streß erzeugen
und unseren Alterungspro­
zeß beschleunigen. Auf Erra,
dem Heimatplaneten von
Semjase, wurden alle Formen
von Streß ausgeschaltet.
Wenn wir lernen mit unserer
Natur in Harmonie zu leben,
könnten auch wir, genauso
wie die Plejadier. mehrere
HuVfdert Jahre alt werden. F ra u k e Ja. wissen
Plog: ramiden sind darauf ausge­ Viele Menschen haben
Bet den Plejadiem dauert ei­ richtet. die Ansammlung von Schwierigkeiten bei der Ver­
denn die Regierung und die
ne Berufsausbildung schon NASA die Wahrheit über Giften zu verringern und zu arbeitung von Nahrung, da
durchschnittlich 70 Jahre. verhindern. das Essen oft voller chemi­
UFO’s?
Als wir mit einer Goldpyrami­ scher Zusätze und Fette ist.
F ra u k e Plog: Was würden D r. Bell: Ja. natürlich. Als ich de auf den Markt kamen, Wenn man die elektromagne
Sie als die wichtigsten bei der NASA arbeitete, sah hatten wir großen Erfolg. Die­ tischen Stimulanten der Zel­
Durchsagen von den Pleja- ich ein Videoband, auf dem se Kopfpyramide hat eine len erhöht, können sie die
diern bezeichnen? drei außerirdische Raum beruhigende und entspan­ Gifte leichter verarbeiten und
schiffe in die Nähe des Apol­ nende Auswirkung auf den aus dem Körper leiten.
Dr. Bell: Ich glaube, die lo Mondfahrzeuges kamen Körper. Viele Menschen Daneben ist der Nuklear Re
wichtigste Nachricht ist. daß und gefilmt wurden. Später benutzten sie für Meditation, zeptor eine lebensverschö
wir wir nicht alleine im Uni­ sah ich ein Videoband, daß zur Entspannung, gegen nemde Erfindung, da er dem
versum sind. Wir müssen uns von den Plejadiem zugespielt Rücken- oder Nackenver­ Körper eine höhere Lei­
über andere intelligente Zivili­ wurde, wo die aleiche Situati­ spannungen, Krämpfe oder stungsfähigkeit ermöglicht.
sationen im Universum klar on gefilmt wurde. Der Unter Menstruationsbeschwerden.
werden. schied war nur. daß nicht von Spannungen im Körper wer­ F ra u k e Plog: Ist ein Teil lh
Eine weitere Nachricht ist die innerhalb des NASA Fahr­ den oft dadurch verursacht, rer Entwicklungen und Erfin­
Situation auf unserem Raum­ zeugs gefilmt wurde, son­ daß die Elektrizität im Körper dungen voit Außerirdischen
schiff Erde in Bezug auf eine dern vom plejadischen nicht fließen kann und an ei­ beeinflußt worden?
verschmutzte Umwelt. Die Raumschiff aus die Apollo- ner Stelle blockiert wird. In­
Umweltverschmutzung und Fähre gefilmt wurde. dem nun die Elektrizität neu D r. B ell: Ja. Semjase und
eim dadurch entstehendes verteilt wird, können die bio die Plejadier gaben mir viele
vermindertes spirituelles F ra u k e P log: Wie hat sich chemischen Vorgänge im Informationen, die sich in mei­
Körper vorschriftsmäßig ab nen Entwicklungen wider­
Wachstum sind die Haupt­ Ihr Leben nach der Begeg­
probleme. die wir in den nung mit außerirdischen We­ laufen und Sie fühlen sich spiegeln. 1977 übermittelte
naghsten Jahren lösen müs sen verändert? besser. mir Semjase eine Zeichnung
s©n. Später fügten wir unseren für den Irradiator, einem Py­
Die dritte wichtige Durchsa D r. Bell: Man kann diese Er­
Pyramiden Kupfer und auch ramidensystem, bestehend
ge ist diejenige, daß die fahrung nicht so einfach Silber hinzu und stellten bei aus mehreren kleinen Pyra
Außerirdischen bereit sind, wegstecken. Nach dieser der Anwendung jeweils un­ miden. Dieses Gerät kann
uns zu helfen, wenn wir uns Begegnung mit Semjase än terschiedliche Ergebnisse, Skalarwellen erzeugen und
über die ersten zwei Proble­ derte sich mein Leben völlig, wie eine Verstärkung der Gedankenprozesse verstär­
me bewußt geworden sind. geistigen Fähigkeiten usw. ken.
und ich geriet "durch Zufall”
fest. Bei dieser Begegnung - es
in die Pyramidentechnologie.
F ra u k e Plog: In Ihren Vor­ Nachdem ich anfangs mit an Nach einiger Zeit entwickel­ war eine telepathische Über­
trägen und Seminaren beto­ deren Firmen zusammenge­ ten wir eine Kopfpyramide mittlung aus einer physi­
nen Sie immer wieder das arbeitet hatte, begann ich mit einem Basismaterial aus schen Distanz - sah ich das
l^FO-Thema. Warumm gibt meine eigenen Erfindungen Titanium. das Telepathie. Papier mit einer Zeichnung.
es auf der ganzen Welt, be und Produkte zu produzieren Channelng usw. aktivierte. Manchmal gab es auch
sonders auch in den USA. ei­ Kopfpyramiden können die Fehlinterpretatbnen bei
ne starke Vertuschung zu F ra u k e Plog: Um welche Hormonstruktur des Körpers Übermittlungen von Semjase.
diesem Thema? Produkte hanndelt es sich, verändern, um ihn auf eine Es war eine große Disziplin
von denen Sie an dieser höhere Bewußtseinsebene notwendig, um die Durchsa­
Dr. Bell: Ein Grund ist si­ Stelle sprechen? Könnten
anzuheben. Dies zeigt sich gen klar empfangen zu kön­
cherlich. weil es eine Gefahr Sie unseren Lesern einige Ih­ sehr deutlich, als z.B. J. Z. nen.
für. die Religionen ist. Haupt­ rer Entwicklungen und Erfin­ Knight diese Kopfpyramiden
sächlich ensteht diese Vertu­ dungen vorstellen? benutzte und nach einiger F ra u k e Plog: Was wollen
schung jedoch aus bürokrati­ Zeit begann. "Ramtha" zu Sie mit Ihren Entwicklungen
schen Gründen. Die Regie­ Dr. Bell: Ja, gerne. Anfangs channeln. Mittlerweile ist J. Z. erreichen und welche Aus­
rung möchte nicht, daß die möchte ich über die Pyrami Knight in der ganzen Welt als wirkungen haben die neuen
Menschen denken, unsere dentechnologie sprechen. sehr erfolgreiches Medium Technologien auf uns Men­
Waffen wären nutzlos, son­ Wir entwickelten die ersten bekannt. schen?
dern sie möchte, daß wir Kopfpyramiden vor langer
denken, diese Waffen wären Zeit in Amerika, wobei wir Plog: Dr. Bell. Sie
F ra u k e D r. B ell:Die Wirkung der
zu unserem Schutz notwen­ lernten, daß das Material der tragen eine Halskette mit ei­ Pyramiden ist auf der Erde
dig. Pyramiden eine wichtige Rol­ ner Art Scheibe als Anhän­ seit Jahrtausenden bekannt.
Die Regierung versucht jetzt, le spielt. Manche Firmen be­ ger. Können Sie die Bedeu­ Bestes Beispiel sind die gro­
einige Informationen über nutzen Plastik oder Alumini­ tung und die Wirkung auf den ßen Pyramiden in Ägypten.
UFO's herauszugeben. Dies um. das langfristig gesehen Körper erklären? Selbst in der Natur, in der
tun sie sehr langsam, damit negative Auswirkungen auf räumlichen Ausrichtung der
nicht der Verdacht eines den Körper hatte. D r. B ell: Ja. Es handelt sich Moleküle, tritt immer wieder
zweiten Watergate entste­ Wenn Sauerstoff ohne jegli­ um den Nuklear Rezeptor. Er die pyramidale Struktur auf.
hen könnte. Die Existenz chen Filterungsprozeß zum absorbiert jede Art von Viele Konstruktionspläne für
auch der Plejadier wird von Gehirn geht sammeln sich elektromagnetischer Energie meine Systeme erhielt ich.
den Supermächten immer auf diese Art und Weise viele und setzt sie auf direktem wie bereits erwähnt, von den
noch geleugnet, obwohl es Giftstoffe an. Eine Ansamm­ Weg in eine Frequenz um. die Plejadiem. und konnte dar­
ausreichend Beweise über lung dieser Giftstoffe im Be­ die Zellen für den Informa ti aus eine neue Technologie
das Vorkommen der plejadi- reich des Gehirns verursacht onsaustausch. nämlich Nah formen, die in der Entwick­
schen Raumschiffe gibt oft das Auftreten von Ärger. rung zu verarbeiten und zu lung unserer Zeit um einige
Frustration bis hin zu Selbst verdauen, benötigen.
mordversuchen. Alle Kopfpy­
Jahrzehnte voraus ist.
Die Pyramidensysteme die­
nen hauptsächlich dazu, die von Eckart-W ilhelm W ilbertz
elektrischen und ätherischen
Energiefelder in uns zu ba W ird d ie ja h rz e h n te la n g e G e h e im h a ltu n g s p o litik d e r G ro ß m ä c h te
lancieren. Jede Drüse im zu den u n b e k a n n te n F lu g o b je k te n schon d e m n ä c h s t w irk lic h g e lü f­
Körper kann durch die ent te t? W enn m a n dem E x -G e h e im d ie n s t-O ffiz ie r, M a jo r E d D am es,
sprechende Schwingung von g la u b e n k an n , d a n n s o ll d ie A u fk lä ru n g in v ie r S tu fe n e rfo lg e n , um
Edelsteinen, bestimmten Me d ie b r e ite Ö ffe n tlic h k e it la n g s a m a u f d ie W a h rh e it v o rz u b e re ite n
tallen. planetarischen und lu­ u nd P a n ik -R e a k tio n e n z u v e rh in d e rn .
naren Einflüssen. Farben. Tö­
nen und elekeo magneti­ In einem Buch soll alles oh­ Ende Februar 1994 über werk "UFO-Welle über Bel­
schen Wellen, usw. ausbalan ne Einschränkung publiziert zehn Weltstädten aufkreu­ gien" studiert, kommt aus
eiert werden. Wir benützen werden. Sogar die Standorte zen. Doch dieser mit großer dem Staunen nicht mehr
all diese Möglichkeiten in un­ der außerirdischen Intelli­ Spannung erwartete Termin heraus, wenn er erfährt, daß
seren Systemen. * genzen auf der Erde sollen ist bereits verstrichen und militärische und zivile Stel­
bekannlgegeben werden. wie so oft sind manche len sich gemeinsam intensiv
F ra u k e Plog: Im Grunde ge Gleichzeitig will Dames die UFO-Forscher enttäuscht. bemüht haben, die geheim­
nommen ist das Wissen über wichtigsten Persönlichkeiten Halte Dames doch behaup-. nisvollen jahrelangen Sich­
die Pyramiden eine sehr alte aus Politik und Wirtschaft let. die Schönheit der tungen über dem Nachbar­
Tradition und keine neuzeitli­ informieren. machtvollen und weltweiten land zu ergründen. Aller­
che Erfindung! Anfang 1995 sei dann ein UFO-Demonstration, auf die dings im Endeffekt angeb­
Dokumentarfilm mit sensa­ man schon lange wartet, sol­ lich ohne Erfolg. Niemand
D r. Bell: Ja. in alten Kulturen tionellen Originalaufnahmen le den Menschen die Angst konnte mit letzter Sicherheit
war man sich der Zyklen der der Kontaktaufnahme ge­ nehmen, denn "die Planeta­ sagen, ob die immer wieder
Natur und des Universums plant und Ende des kom­ rier kommen in Liebe, um sichtbaren dreieckformigen
noch bewußt. Wir müßten
menden Jahres ein Kino­ uns zu helfen." und mit Scheinwerfern aus-
uns heute dieser Zyklen wie
film. Spätestens 1996 könne Ängste kommen offensicht­ gestatlelen Flugkörper, die
der klar werden und danach
dann niemand mehr die Exi­ lich nicht von ungefähr. Da­ sogar viele Häuser nur in ei­
leben.
Dabei fängt Umweltschutz im stenz der UFOS bestreiten. zu hatte jüngsl eine US-Wis- nigen Metern Abstand über­
eigenen Körper an. muß sich Doch was ist von solchen senschaftlerin in einer Stu­ flogen, nun außerirdische
dann auf alle Bewußtseinse­ sensationellen Ankündigun­ die erklärt: "Wer UFOs sieht oder doch geheime irdische
benen ausbreiten und darf gen wirklich zu hallen? Beim oder auch nur davon träumt, Objekte waren. Sind es wirk­
nicht auf der physischen vorjährigen UFO-Wellkon- ist keineswegs verrückt, son­ lich intergalaktische Raum­
Ebene stecken bleiben. Nur greß in Budapest hatte der dern ganz normal. Er ist we­ schiffe. fragt man sich, und
wenn jede einzelne Zelle im schwedische UFO-Forscher der ein Spinner noch ein was diese wohl ausgerechnet
Körper wieder in ihrer natürli­ Darg Wargusen vor über Phantast." Es gibt auch so lange über Belgien ge­
chen Frequenz schwingt, ist tausend Teilnehmern erklärt, schon erste UFO-Lan- sucht haben. Nachweislich
der Mensch für eine Bewußt­ daß die "größte Operation dungsplätze, die von privater gelandet ist offensichtlich
seinserweiterung bereit und im Universum bevorstehl Hand errichtet wurden, wie aber kein UFO.
somit fähig. Kontakt mit und zehnlausende von beispielsweise in Texas. Und Vielleicht erklärt sich aber
höheren Intelligenzen aufzu­ wer ein mehrere hundert aus dem Beschluß der EG,
Raumschiffen von vier noch
nehmen.
unbekannten Planeten bis Seilen starkes Dokumentar- die UFOs hochoffiziell zu
erforschen, doch eine Reso­
F ra u k ePlog: Vielen Dank
nanz auf die Sichtungen
für dieses Interview.
über Belgien. Mit dieser ge­
Wenn Sie Fragen zu Pyra­ wiß nicht einfachen Aufabe
midentechnologie. Plejadi- wurde der italienische Phy­
scher Wissenschaft und sik-Professor Tullio Regge
Musik haben, können Sie beauftragt. Solange aber
sich an folgende Adresse Wissenschaftler, in welchem
wenden: Auftrag auch immer, sich
/ ---------------------- \ bemühen müssen, dem Ur­
Johannes Fißlinger sprung der UFOs auf die
Postfach 10 05 22 Schliche zu kommen, solan­
D -8000 München 1 ge wird das Rätselraten wei­
v_________ ___________________ / ter anhallen. Weil man dann
auch noch lange nicht weiß,
ob die Ergebnisse überhaupt
veröffentlicht werden oder
letztlich doch wieder iij Ge-
heim-Archiven verschwin­
den. Da nützen selbst die
Bemühungen eines amerika­
nischen Sprachwissen­
schaftlers nur wenig, die. Bi­
bel in eine Sprache für
Außerirdische zu überset­
zen. Erst müssen sie einmal
da sein!
|Wean man allerdings der
^'^nü^erin Omnec Onec, die
USf#, ^uV einer Deulschland-
^JiHirnce ist, glauben darf. UFO im L u ftra u m zwischen K a n d e l u n d Schwarzenberg bei
,.uann leben Außerirdische W aldkirch, aufgenommen am 05.09.1991 um 14.35 U h r. von
sch >f| l^nge unter uns. Dazu W infried H ölderle aus W aldkirch in Gegenwart seiner Frau Bea­
mu:J man freilich wissen, te Hölderle. - B ild unten: Phase I ; B ild rechts: Phase 2
daß cfie jetzige Amerikane­ die Spur zu kopwien,
rin, jein sensationelles Meist, sind UffQ Bildef./eine
Buch schrieb, das jetzt auch "Zufallstreffer^ ,so w e ^m a n
in deutscher Sprache er­ an Zufälle glaubt. Sie spre­
schienen ist, von der Astral­ chen aber mitunter eine
well der Venus kam. die lur deutlichere Sprache, als sim­
Erdenbewohner nicht sicht­ ple Erklärungen oder Aussa­
bar ist. Aber leider wird al­ gen von amtlichen Stellen,
les. was schulwissenschaft- die an ihrer Schweigelaktik
lich nicht zu beweisen ist, feslhallen. So ist es auch zu
nach wie vor angezweifelt, erklären, daß ein Buch des
weil die Para-Physik derzeit deutsch-amerikanischen und
immer noch für viele ein inzwischen verstorbenen
"Buch mit sieben Siegeln" UFO-Forschers Fred Steck­
ist. ling, "Außerirdische Basen
Nur so ist es auch zu erklä­ auf dem Mond", das dem­
ren. daß konservative Astro­ nächst endlich auch in deut­
nomen weiterhin, wenn auch scher Sprache verlegt wird
mit immer moderneren und nach wie vor sensatio­
Geräten versuchen, Planeten nelle NASA-Fotos enthält
mit außerirdischem Leben immer größeres Interesse
aufzuspüren. Sie wollen erst findet. Darum bemüht sich
gar rteits davon wissen, daß weiterhin der Sohn des Au­
es längst außerirdische Besu­ tors, Glenn Steckling, der
cher in Form von UFOs die Fakten des Buches auf­
gibt, weil eben nicht sein geschlossenen Erdenbürgern
kanri, was nicht sein darf. in Vorträgen und Interviews
So einfach sind da die anti­ vermittelt.
quierten Sitten und Bräuche. Echte und noch nicht publi­
Nach Einschätzung der Ex­ zierte UFO-Aufnahmen
perten würde das Aufspüren kann DIE A N D E R E REA ­ den Unterlasse" entspricht ist gerade der Schwarzwald
von Leben noch ein Jahr­ LITÄT im Rahmen dieses und sich ruckartig bewegte. ein so beliebles Ziel für die
zehnt oder länger in An­ Berichtes ihren Lesern prä­ Ihr Mann Winfried reagierte UFOs?
spruch nehmen. Und das, sentieren. Darunter auch geistesgegenwärtig und Darüberhinaus konnte der
weil selbst Wissenschaftler zwei Tagesaufnahmen, die machte blitzschnell drei Fo­ Amateurforscher, der ein
allein in unserem Milch­ nichts an Deutlichkeit zu tos, die im Hintergrund den spezielles Archiv unterhält,
straßensystem "die Zahl der wünschen übrig lassen und Schwarzwald und den Luft­ auch auf einem ganzen Vi­
im,Augenblick existierenden vom 5. September 1991 raum zwischen Kandel und deofilm die Flugmanöver im
uns ebenbürtigen und sogar stammen. Schwarzenberg zeigen. Bild festhallen. Es sind sehr
überlegenen Zivilisationen Beate Hölderle aus W|Jd- Bemerkenswert ist in diesem oft Flugobjekte, die am
auf bis zu eine Million ge­ kirch wollte gerade ihr BaJ>y Zusammenhang aber die nächtlichen Himmel direkt
schätzt werden". Kein W un­ auf dem Balkon fologr^tfe- Tatsache, daß seil vielen stehen bleiben und mitunter
der. daß dann private For­ ren, als sie ein hulartfges Jahren zahlreiche Lichtphä­ so blitzschnell verschwin­
scher nach wie vor versu­ Flugobjekt erblickte, das ei­ nomene zu beobachten sind, den. wie sie auftauchlen.
chen, dem UFO-Rätsel auf ner sogenannten " Fliegen­ die Manfred Saier aus Wald­ Viele Sichtungen registriert
kirch, der sich seil 14 Jahren Saier auch im Bereich des
mil der Thematik befaßt, Feldbergs (1493 m). Die
mit seiner Fotokamera und Fotos fanden auch das be­
Teleobjektiv aufnimmt. Er sondere Interesse des Vorsit­
kennt Standorte, an denen zenden der amerikanischen
immer wieder Objekte sicht­ U FO - Organisation ITO-
bar sind, was auch Zeugen CON. Colman von Kevisky.
bestätigen. Es sind in der der vor einigen Jahren einen
Tat oft recht merkwürdige Vorstoß in der U N O unter­
Formen, die sich aus der nahm, um das UFO-Phäno-
UFO-Aufnahme von M a n fre d S a ie r am 05.01.1992, 18.09 U h r
Schnelligkeit und Manöv­ men weltweit bekanntzuma­
rierfähigkeit der Flugkörper chen. Sein Antrag wurde ^b-
erben, die mit Flugzeugen geblockt. Doch der überaus
oder Hubschraubern kaum eifrige und zielbewußle'fqr
identisch sind. Warum aber scher gibt nicht auf.
Sctub.L iiA c ltr HcuAtfl ! ) Ik

Junger Mann mit Detektor grub Metallscheiben aus

Mysteriöser Gast
bei Komkreisen
verschwunden..
VON CLAUDIA BREBACH cher. .Ärgerlich", schimpfte der ge­ nachmittag. Eine Besucherin zieht ih­
GRASDORF. Gester morgen 10 stern, „sonst frage ich immer die
ren Hund vom Loch weg, in dem eine
U hr Zusammen mit anderen Besu- Leute nach ihrem Namen und was sie
ch.m taucht «in Gast in Malermon- von unseren Kreisen halten. Der junge Eisenscheibe lag. „Auf einmal", sagt
tur bei den Riesenkreisen im Gras- Mann war einer der wenigen, mit dem sie unsicher, „wird der da noch hin­
dorfer Kornfeld (Kreis Hildesheim) ich nicht «ei gesprochen habe." eingezogen und ist weg."
auf. Mit einem Detektor sucht er die Die Scheiben von mal 25, mal 30
Grafiken ab, liß t in der Mitte dreier oder etwas mehr Durchmesser habe
Kreise ein Papiertaschentuch fallen. er in die Hand genommen. Cemal:
Dann gräbt der Mann mit einem Spa­ „Die waren schwer wie Eisen." Der
ten 40 Zentimeter tief, hott aus den Besucher habe ihm gesagt, er werde
Löchern Metallscheiben von rund 30 damit sofort zum Bauern fahren.
Zentimetern Dicke und verschwindet Dort jedoch tauchte der mysteriöse
spurlos. Besucher bislang nicht auf. ließ dafür
„4 0 Zentimeter tief", so Bauer Wer­ seinen Spaten und die drei Taschen­
ner Harenberg, dem das Kornfeld ge­ tücher auf dem Feld zurück.
Wurde im Zen­ hört (NP benchtete). „komme ich mit Jetzt will Werner Harenoero seine
trum dreier meinem Pflug nicht Ich hätte die Me- Mitaroener selbst im Booen buddeln
Kreise mit halb­ tallscneiben nie entdeckt." Und da lassen, um möglicherweise noch mehr
rundem Rand seit dem Auftaucnen der mysteriösen Scheiben zu finoen. Eintritt nehmen
(siehe Pfeile Kreise vor zehn Tagen stanoic Besu­ seine Leute an schwachen Besucherta­
links) fündin: cher mit Pendeln, Wünschelruten und gen nicht mehr. „W er spenden will",
Der rätselhafte Detektoren die Komgrafik absuchten, sagt Cemal, der seinen Nachnamen
Besucher mit kümmerte sich Harenoero nicht weiter nicht nennen will, weil er fürchtet, daß
Schnauzer ur.d um den jungen Mann mit Schnauz­ ihm Interessierte dann in die Woh­
Malermontur bart. nung strömen, „der tut was in die
im Grasdorfor Geistesgegenwärtig macht zumin­ Kasse." Über Einnahmenhöhen Fand Taschentuch und Spaten: Ha­
Kornfeld. dest Cemal K., einer von Harenoergs schweigt der Harenberg-Clan. renberg-Mitarbeiter Dieter N ötel.
Mitarbeitern, ein Foto von dem Besu­ Neugienge kamen auch gestern Foto: Brebach
NR. 30 - S 28. JULI 1991
Ein Knopf als UFO
rtr6 o 'A U tty c u zc n , $194
Gar nicht rund
Kornfeld-Kreise lassen Forscher rätseln
Es gibt mehr Ding im Himmel Mittelalter hatten Bauern im Sü­
und auf Erden, als euer Schul­ den Englands allen Respekt da­
weisheit sich träumt. (Hamlet) vor. Die Spuren hießen damals
* Teufelskreise; man nähm an, daß
Sie sind wieder aufgetauchl, die der Herr der Hölle des Nachts an­
mysteriösen Kreise im Kornfeld: geflogen kam und die Sense
diesmal nicht nur in Shakespea­ schwang.
res Heimat, sondern auch in Ost­ Dem Aberglauben möchten
deutschland, Niedersachsen und Forscher nun Fakten entgegenset­
Schleswig-Holstein. Zahllose zen. Tatsache ist, daß die engli­
Komkreis-Jäger begaben sich auf schen Gebilde in bizarren Varia­
die Pirsch, um hinter den Spuk zu tionen auftreten: Es gibt Einzel­
kommen. kreise mit unterschiedlichem it der digitalen Bild­ Jahre später untersuchte
Enttäuschung allenthalben, als
sich jetzt herausstellte, daß zu­
Durchmesser, Dreier- und Fün­
fergruppen; da sind elliptische
M verarbeitung sind
der Manipulation von Fotos
Dr B Roy Frieden von der
University of Arizona den
mindest in Norddeutschland irdi­ Ringe, überlagerte Kreise, Zacken kaum noch Grenzen ge­ Abzug genauer. Ihm fiel auf,
sche Teufelsbraten am Werk ge­ und Streifen. Die Halme sind
setzt. Aber schon immer daß die Konturen des UFO
wesen waren: eine Gruppe von flachgelegt, die Ähren unversehrt
Jura-Studenten, die einen Holz­ - daher glaubt in England kaum wurde mit fotografischen für ein weit entferntes Objekt
balken als Walze benutzten. jemand mehr, daß die Frucht von Tricks und Täuschungen zu scharf waren . Das Bild
Doch die Spekulationen gehen Witzbolden niederwalzt wurde. gearbeitet. So erschien war gefälscht, das UFO ent­
weiter. Im Briefkasten von Sonn­ Menschen, die in der Nähe sol­ 1919 ein von dem Wunder­ puppte sich als Knopf,
tag Aktuell lag ein Schreiben cher Felder wohnen, meldeten heiler Dr. T.d'Aute Hooper der m das Foto einkopiert
zweier Leser, die in Lübeck unter­ „eigentümliche Geräusche“ in aufgenommenes „Geister­ worden war.
wegs waren - in der Nacht, als die der Nacht. foto", das ein verstorbenes Diese und andere Fälle der
Kreise entstanden: „Direkt vor Der englische Forscher Terence
Mcaden, der ein Team zur Getrei­ kleines Mädchen zeigen Bildmanipulation sind nach­
uns flog ein gleißend helles Flug­
objekt über die Stadt, und zwar dekreis-Forschung gründete, sollte. Erst in den achtziger zulesen indem Buch,, Wie?
derart schnell, daß es sich wohl macht elektrisch geladene Wirbel­ Jahren wurde nachgewie­ Warum? Weshalb?" (Um­
kaum um ein Flugzeug gehandelt winde für das Phänomen verant­ sen, daß es sich um eine schau-Verlag/Frankfurt,
haben dürfte.“ Die übliche Ufo- wortlich. Die Zacken und Streifen Doppelbelichtung handelte. DM 69,90). Das Nach­
Geschichte? Spötter jedenfalls be­ allerdings lassen sich damit nicht Hooper hatte das Mädchen schlagewerk gibt Antworten
haupten , die Spuren im Korn erklären. von einem 1879 gemalten auf Fragen aus Natur und
hätten sich just in dem Augen­ Am intensivsten beschäftigten Ölbild von Charles T Gar­ Technik (Wie kommen die
blick gebildet, als das Ungeheuer sich die englischen Ingenieure Pat
Delgado und Colin Andrews mit land „geklaut". Streifen in die Zahnpasta?
von Loch Ness im publizistischen
Sommerloch verschwand. den Erscheinungen. Die Forscher 1965 erregte ein Pilot der Wie kann man Erdbeben
In England indessen - letztes wollen nicht mehr ausschließen, venezolanischen Flug­ Voraussagen?), und einige
Jahr fand man dort annähernd daß „eine Intelligenz“ die Kreise gesellschaft mit einem sehr Kapitel erläutern (wie eben
260 Getreidekreise - beschäftigen hervorruft. Bloß welche? Die bri­ realistisch anmutenden die Bildmanipulation) auch
sich zunehmend mehr Wissen­ tische Ufo-Vereinigung hat sich UFO-Foto Aufsehen Sechs fotografische Techniken
schaftler mit dem Mysterium, das vorsichtshalber von dieser These
übrigens nicht neu ist. Schon im distanziert. Jochen Gaugeh

In Schleswig-Holstein walzten Studenten die Kreise Ins w e r u f o s


g a n z n o rm a l
Haben Sie schon Menschen eine ßerirdischen, die
mal ein UFO ge­ Schlafphase, die im Zimmer her­
sehen? Keine Sor­ von Angst beglei­ umlaufen.
ge, Sie sind nicht tet w ird Die Wissen­
verrückt. Man glaubt, schaftlerin:
Die US-Wisseri- wach zu sein, zu
schaftlerin Patri­ sich aber nicht träum t,
cia Cross von der bewegen zu In te lli­
Universität Otta­ nen. Dann genz ist ganz
wa (Kanada) in men die Träume norm al. Er ist we­
einer Studie: Es vom Kontakt mit der Spinner noch
gib t bei manchen dem All, von Au­ Phantast.
Dramatische I rl Deseönunöen Dramatische UFO-Begegnungen in
amerikanischer Kleinstadt
Aufregende Erlebnisse des Ehepaa­
res Walters mit Besuchern von ei­
nem "anderen Stern”.
Sowohl die UFO-Geschichte, als auch
die Dokumentaraufnahmen dürften in
dieser Art einmalig sein. Sie stammen
von Ed Walters und seiner Ehefrau
Frances, angesehene Geschäftsleute
aus der amerikanischen Kleinstadt Gulf
Breeze in Florida. Gemeinsam mit
einem Stadtrat und einem Arzt sind sie
mit Berichten über UFO-Sichtungen
und Landungen an die Öffentlichkeit
getreten, stellvertretend für weitere 150
UFO-Zeugen aus ihrer Gegend.
Ihre Erlebnisse, die in dem Buch "UFOs,
es gibt sie" geschildert und mit 45
sensationellen Fotos belegt werden,
sprechen in der Tat für sich, und sie
sind nach eingehender Analyse durch
Naturwissenschaftler als echt und au­
thentisch klassifiziert worden. Das
Buch, das jetzt auch in einer deutsch­
sprachigen Ausgabe bei Droemer-
Knaur vorliegt, wurde zum Bestseller.
“ Der Fall Gulf Breeze ist einer der
wichtigsten der letzten fünfzig Jah­
re, denn erweist alle Merkmale auf. die
als nahe Begegnung der ersten, zwei­
ten, dritten und vierten Art bezeichnet
werden." Das betont der internationale
Direktor des Mutual UFO Network (MU-
FON), Walter H. Anrus Jr. Dies werde
weiter dokumentiert durch 41 Fotos,
die der Hauptzeuge mit einer Polaroid-
Kamera, einer Videokamera, einer
Nimslo 3-D-Kamera und einer selbst
überprüfenden Stereo-Kamera aufge­
nommen hat.
Es ist das erste Mal in der UFO-Ge­
schichte, daß bei voller Mitarbeit der
Familie wissenschaftliche Untersu­
chungen und Forschungen betrieben
werden konnten, während der Fall sich
abspielte, der über ein halbes Jahr
andauerte. Man kann wirklich nurstau-
nen, daß die Zeugen den Mut hatten,
sich zu melden und ihre Sichtungen zu
beschreiben, trotz der Risikos, sich lä­
cherlich zu machen. Zudem unterzog
sich der Hauptzeuge auch Tests mit
dem Lügendetektor,
UFO-Forscher Bud Hopkins, der für
die eingehende Untersuchung von
Entführungsfällen bekannt ist, stellt fest:
"Der Triumph für die Walters, daß sie
letzlich recht bekamen, ist zwar süß,
kann aber nicht die Erinnerung an all
die Beleidigungen und den Spott aus­
löschen, mit denen man das Ehepaar
und seine Kinder überhäufte, gerade
weil sie die Wahrheit sagten.
Die Fotos entstanden am frühen Abend.

PSI-Journal Die B ild er ste llte un s fre und lich erw eisj
/

frühen Morgen oder späten Abend. 38 Sekunden registrert werden. Sie ster blickte, schwebte ein Ufo in der
Die meisten sind sehr dunkel und könnte der wichtigste Beweis sein. Nähe des Hauses.
viele Einzelheiten sind sehr schwer Lichtstrahl brachte fünf Wesen auf Die Begegnungen und Ereignisse vom
zu erkennen. Einige Kopien und die Straße 11. November 1987 bis im Mai 1988
Vergrößerungen sind durch Foto- An einem Januarabend war Ed Wal­ haben mein Leben und das meiner
Experten verstärkt und aufgehellt ters mit seinem Kleinbus auf der Heim­ Familie verändert, resümiert Ed Wal­
worden. fahrt. “ Plötzlich wurde ich von einem ters. “ Ich kann nicht länger den Nacht­
Mißlungener Entführungsversuch weißen Strahl getroffen. Ich merkte, himmel betrachten und die Möglichkeit
Die aufregende Story beginnt am daß ich in den Armen kein Gefühl mehr ignorieren, daß es irgendwo am Him­
11. November 1987 mit einem er­ hatte. Der Bus schlingerte. Sekunden mel intelligentes Leben gibt. Die Au­
folglosen Entführungsversuch im später sah ich das UFO. Ich bremste, ßerirdischen haben mich gequält und
Gartengelände vor dem Haus der weil ich das Auto nicht mehr lenken das nehme ich ihnen übel. Mein Ruf ist
Walters. Nachdem ihn ein blauer konnte. Fünfzig Meter vor dem Raum­ angegriffen worden und das kann ich
Lichtstrahl getroffen und ihn be­ schiff blieb ich stehen. Ich hatte Angst, nicht vollkommen vergeben oder ver­
wegungsunfähig gemacht hatte, zog mein Gewehr hinter dem Rücksitz gessen.
beschreibt der Bauunternehmer hervor und kroch hinter dem Kleinbus Erinnerungslücken
die entscheidenden Sekunden wie in Deckung. Auf einmal hörte ich eine Nicht zu übersehen bleibt die Tatsa­
folgt: "... Meine Füße hoben sich Stimme: “Wir werden Dir nicht weh che, daß die fehlenden Zeiten, in de­
vom Boden. Ich schrie. Eine Stim­ tun!” Aus dem auf der Erde schweben­ nen sich Ed Walters an nichts mehr
me dröhnte in meinem Kopf: “Wir den UFO blitzte fünfmal ein blauer erinnern konnte, auf Kontakte und Ent­
werden Dir nichts tun!” Ich schrie Strahl auf. Jeder Strahl setzte ein etwa führungen hinweisen, die sich trauma­
wieder. Die tiefe computerähnli­ 1,20 Meter großes Wesen auf der Stra­ tisch oftmals wiederholen. Eines Ta­
che Stimme sagte: ‘ Beruhige ße ab. Sie kamen auf mich zu und ges, so meint der Amerikaner, werde
Dich.” Ich schrie so gut ich konnte: jedes hatte einen Silberstab in der ich die Geheimnisse lüften, die in mei­
“ Laßt mich runter!" Ein paar Se­ Hand. Ich wollte nur noch fliehen. Es nem Unterbewußtsein verschlossen
kunden vergingen, ich wurde vom gelang mir, wieder auf den Fahrersitz sind. Schon jetzt habe ich flüchtige Er­
Straßenpflaster weggehoben. Das zu kommen. Ich haute den Rückwärts­ innerungen, wenn ich morgens aufwa­
Schlimmste war die Hilflosigkeit, gang rein, wendete und raste in Panik che und seltsame Botschaften von “ im
keine Kontrolle, nur ein durchdrin­ davon. Schlaf weißt Du es” zwingen mich,
gender Geruch, ein wenig Ammo­ “ Rendezvous” im Schlafzimmer mich einer regressiven Hypnose zu
niak, gemischt mit schwerem Zimt­ Selbst im Schlafzimmer tauchten ei- unterziehen. E.W.W.
geruch. der
mir im Ra­
chen hän­
genblieb.” Eine Aufnahme des Objekts,
Aber Walters das einem Lampenschirm
hatte Glück ähnelt. Das Bild wurde von
und fiel Fotoexperten Licht- und De­
schließlich tailverstärkt.
auf den Bo­
den zurück.
Seine Fragen
kreisten stän­
dig um die
Gedanken,
was sie wohl
von ihm woll­
ten. “ Ich hat­
te immer an­
genommen,
die Außerirdi­
schen wären
vielleicht in­
telligenter als
wir, aber
freundlich.
Diese waren
es nicht."
An einem
Morgen sichtete Walters gleich drei nes Tages drei dunkle Gestalten auf.
Objekte. Meistens war ein Sum­ Als er nach einer greifen wollte, über­
men im Kopf das Vorzeichen, daß kam ihn nach einem explosionsartigen
sie wieder da waren. Die neunte Geräusch im Gehirn ein Schwindelge­
Sichtung konnte sogar auf einem fühl und er war bewu ßtlos. Als er wenig
Videoband von einer Minute und später mit seiner Frau aus dem Fen-

! ( V erlag D ro e m e r-K n a u r M ü n c h e n z u r V e rfü g u n g


Was steckt hinter den
mysteriösen Kreisen
Mit der Entdeckung mysteriöser um sich geschart haben, geben und Kornhalme in Kreis- und Ellip­
Kreise und Spiralen im Sommer 1981 sich mit dieser Erklärung nichtzufrie- senform zu Boden zu drücken. Die­
in Feldern von Cheesefoot in Eng­ den. Ganz einfach deshalb, weil es ser Vorgang sei wiederholt b e o b ­
land fing es eigentlich an. Doch auch viele andere Merkmale gibt, a ch te t worden. Die Quelle der Wir­
was hat es dam it auf sich? Aus die eine andere Erklärung zulassen. belenergie in der Atmosphäre sei
anfänglicher Neugier wurde bald Natürlich ist die Theorie, daß diese ungeklärt. Nach Meinung des Ex­
eine ernsthafte Forschung. Pat Del- Kreise von einer unbekannten Intel­ perten sei es dieselbe, die auch Ku­
gad o und Colin Andrews b eg an­ ligenz mit einem unbekannten Kraft­ gelblitze entstehen läßt. Auch das
nen Fallstudien zu sammeln. Sie führ­ feld produziert werden, sehr nahe­ Herausbilden von bestimmten Mus­
ten Interviews mit Bauern und liegend. "V iele Behörden” , so die tern habe Ähnlichkeit mit Kugelblitz-
anderen Zeugen. Die Kreisfor­ Forscher, "b e h a n d e ln diese Krei­ Bewegungen, die eine quasi-ani­
mationen wurden aus der se ebenso wie die UFOs. Sie malische Intelligenz vortäuschen,
Luft und aus nächster leugnen entweder ihren d.h. beide Naturphänomene schei­
Nähe fotografiert. Ein rätselhaften Charakter nen in seltenen Fällen auf Wünsche
ganzes Buch ist dar­ oder sie zeigen kei­ und Befürchtungen menschlicher
aus entstanden, nerlei Interesse.” Beobachter zu reagieren. Beide Er­
das der Verlag Theoretisch lie­ scheinungen entstünden trotzdem
Zw eitau­ ße sich ver- auf natürliche Weise durch einen
s e n d e in s t re t e n , Mechanismus, den wir noch nicht
in Frank­ da ß d ie verstehen. Die ganze Theorie, so
furt jetzt in Kreise unse­ von Ludwiger, gehe letztlich von
deutscher ren B oden der schwer zu beschreibenden
Sprache heraus­ ebenso verlet­ sechsdimensionalen einheitlichen
brachte und das zen, wie die UFOs Q uantenfeldtheorie der Materie
Aufsehen erregte. In unseren Luftraum. und Gravitation des Physikers Burk­
einem Monat g a b es drei Anders als die UFOs hart Heim aus. Auf nähere Erklärun­
Auflagen. seien Kreise je doch kein gen soll an dieser Stelle aber ver­
Mitten unter uns, so die Auto­ flüchtiges Phänomen, das zichtet werden, weil vermutlich
ren, existiert ein hartnäckiges und sich ignorieren oder fehlinter­ m anche Leser dam it überfordert
unwiderstehlich faszinierendes Rät­ pretieren ließe. Viele bleiben wären. Kurzgesagt,handele es sich
sel, das jedoch immer noch nicht über W ochen und M onate er­ um ein ganz seltenes Naturphäno­
gelöst ist, sondern eine Fülle von un­ kennbar. men, in welchem sich die
terschiedlichsten Spekulationen Wenn etwas auftritt, das eine Verla­ Wechselwirkung zwischen
bietet. gerung von Stoffen oder Materie psychischen Vorgängen
Wie sind die Kreise in ihren Formen zur Folge hat, betreffe dies nach mit natürlichen Ener­
entstanden? Eine Frage, die schwer Ansicht der Forscher die Na­ gieformen m anife­
zu beantworten ist. Vor allem wenn turwissenschaften, vor allem stiert. Bei den
man bedenkt, daß diese Kreise die Physik. Wenn es regel­ meisten For­
gewöhnlich über Nacht entstehen. mäßig auftritt und in m a tio n e n
Die Halme der betreffenden Flä­ Getreidefeldern Krei­ wird al-
chen sind normalerweise völlig un­ se und Ringe her­
versehrt. In den Kreisen wird das vorbringt, dann
Korn flach gedrückt, ganz gleich, sollte e ine
ob es grün ist, naß oder trocken, ho ch q u a li­
oder auch in reifem Zustand trok- fizierte
ken oder naß ist. Ob bei kaltem U nter-
oder warmen Wetter, spielt ebe n­ Ie r-
falls keine Rolle. W elche geheimnis­ d in g s
volle Kraft m ag wohl diese seltsa­ die M ög­
men Phänomene hervorbringen? lichkeit m e­
Und was die Lösung noch wesent­ s u - teorologi­
lich erwchwert, ist die Tatsache, daß c hung scher Ursachen
es diese mysteriösen Kreise in ver­ s ta ttfin d e n ausgeschlossen.
schiedenen Ländern gibt. Sollen im Interesse al­ Deshalb, so meinen
dam it eventuell bestimmte Hinwei­ ler interessierten auch wir, lassen sich die
se gegeben werden? Aber von Menschen. einwandfrei durch UFOs
wem und welche? Viel mehr Fra­ In diesem Zusammen­ entstandenen Landekreise
gen als Antworten. hang dürfte zweifellos eine nicht nur mit außergewöhnli­
Eines steht allerdings auch fest. Theorie von Interesse sein, die chen Naturphänomenen erklä­
Zahlreiche Kreise stehen im Zusam­ Diplom-Physiker Illobrand von ren. Delgado und sein Mitautor
menhang mit UFO-Sichtungen und Ludwiger kürzlich vor Wissenschaft­ Andrews sind für andere Deutun­
Landungen, wie aus Zeugenberich­ lern vortrug. Danach seien aufgrund gen jederzeit aufgeschlossen. Wer
ten immer wieder hervorgeht. Doch von Untersuchungen eines Torna­ m öchte es w agen?
die beiden Autoren, die mittlerwei­ doforschers lokale Wirbelstürme und
le eine ganze Forschungsgruppe deren Seitenarme in der Lage, Gras- E.W.Wilbertz

PSI-Journal 9
Auch über der
Türkei kommt es immer
wieder zu UFO-Sichtungen.
Die auch in Deutschland von vielen
Gastarbeitern gelesene auflagenstarke
Tageszeitung”Hürryet" berichtete kürzlich auf
der Titelseite und im Innern in großer Aufmachung
über das einmalige Erlebnis des türkischen Piloten Selahat-
tin Sivri von der THY (Turkish Airlines), der mehr als 10.000
Flugstunden absolvierte und zuvor achtzehn Jahre bei der türkischen
Luftwaffe diente.
In 11.000 Meter Höhe sahen er und seine zwei Kollegen über jugoslawischem Terri­
torium plötzlich ein riesiges, eiförmiges Flugobjekt in der Größe eines fünfstöckigen Hauses
in einer Entfernung von zweitausend Metern. Das “Riesenei" bewegte sich in wunderschönen
Farben und drehte sich in seiner eigenen Achse. “Vor Schreck konnten wir kaum atmen", schildert der
Kapitän seine ersten Eindrücke. Nach fünfzehn Minuten verschwand das Objekt in die Höhe. Der erfahrene Pilot
hatte eine solche Sichtung erstmals mit eigenen Augen erlebt. Die Flugkontrolle in Istanbul konnte das Objekt
nicht mit Radar erfassen. Auch die Sternwarte in der Hauptstadt konnte das Geschehen nicht astronomisch
einordnen. Ein Stern oder Satellit hätte aber nicht so lange vor einem Flugzeug herfliegen können. Die
Sternwarte will jedenfalls einen ausführlichen Bericht an die NASA weiterleiten, berichteten die Piloten.

ut not
on Eckart Wilhelm Wilbertz

Es hätte sicherlich nicht erst eines mehr als Eldorado für die vielseitigsten UFO-Phänomene, die bisher Erinnern wir uns an die zwei UFO-
neues Buches bedurft, um festzustel­ der Parteidiktatur ein “Dorn im Auge" waren. Kontaktler Adamski oder Billy Meier,
len, daß es sie wirklich gibt - die teils Doch kehren wir zu den Fakten zurück. Wir wissen also längst, daß die schon vor langer Zeit mit erst­
vergötterten, teils immer wieder an- es sie gibt. Doch die wenigsten ahnen, daß die UFO-Szene trotz klassigen Fotos von “Fliegenden Un­
gezweifelten oder gar lächerlich ge­ klarer Tatsachen immer verworrener wird. Ob dahinter Absicht und tertassen” aufwarteten. Weltraum­
machten “Fliegenden Untertassen’’. Taktik stecken, wir werden es vielleicht bald erfahren. Die UFOLO- brüder stellten sich dagegen bewu ßt
Was viele Jahre oder gar zumindest GIE ist eine Wissenschaft, die selbst Kenner der Materie nicht mehr auf Fotos niemals vor.
über zwei Jahrzehnte weitgehend oder immer “im Griff” haben. Dafür gibt es mittlerweile schon zuviel Gerade die Walters aber sind es, die
tabu war und nur unter vorgehaltener Gruppen und Grüppchen, zuviel (Welt)Anschauungen. in ihren Veröffentlichungen offen
Hand in Forscherkreisen beraten und Jahrelang wurden die Außerirdischen als Heilsbringer vergöttert, gegen beide ehemaligen umstritte­
diskutiert wurde, gilt nun immer mehr nach der Devise “alles Gute kommt von oben". Hier tat sich vor allem nen Kontaktier Stellung nehmen und
als Tatsache und wird mittlerweile eine deutsche Studiengruppe hervor, die uns weismachen wollte, es deren Erlebnisse und damit auch
auch von angeblichen Gegnern ak­ gibt nur Planetarier mit blonden Haaren und blauen Augen, kurzum, Fotos in Zweifel ziehen. Man sagt
zeptiert. die so aussehen wie wir. Wir wissen nun, daß auch andere anatomi­ ihnen nach, sie hätten alles nur
Das neue Buch des Ehepaares Wal­ sche Erscheinungsformen existieren und daß bei weitem auch in wegen des Profits inszeniert. So gut
ters und seine Erlebnisse in einer anderen Welten nicht alles Gold ist, was glänzt. Ja, daß “unsere situierte Geschäftsleute wie die
amerikanischen Kleinstadt beweisen Freunde” aus anderen Dimensionen wohl auch eigene Vorstellungen Walters hätten dies zumindest aber
es erneut, und was uns an Fotos haben, die mit den unseren absolut nicht identisch sein müssen. Man nicht nötig. Die Frage aber bleibt
aufgetischt wird, ist so neu gar nicht. wird sich daran gewöhnen müssen, daß es, siehe Walters oder offen, ob wirklich nur Geld im Spiel
Allerdings in dieser lampenschirmar­ Strieber (Weltbestseller “Die Besucher”) auch weniger angenehme war bei Adamski und Meier. Können
tigen Form kannte man solche Objek­ Wesen gibt, die uns in der Tat fremd erscheinen, weil wir ihre es womöglich nicht doch lautere
te noch nicht. Aber das Weltall ist Verhaltensweisen nicht verstehen können oder wollen. Aus welchen Motive sein?
riesig und die Bewohner anderer Gründen auch immer. Doch damit kommen wir wieder zur
Planeten oder gar Universen, die So könnte man sich natürlich auch vorstellen, daß sich die Walters Verworrenheit im UFO-Lager, die
mittlerweile auch nicht mehr Phanta­ bei ihren Begenungen der dritten und vierten Art mit anderen Wesen wohl noch nie so groß war wie jetzt.
sie sind, können durchaus recht ver­ nicht immer richtig verhalten haben, als sie für außerirdische Begriffe Was sollen nun selbst die “UFO-
schieden sein. Und das gilt auch für mit Gegenwehr reagierten, obwohl die friedlichen Bürger selbst Gläubigen" noch akzeptieren und
ihre Fahrzeuge, mit denen sie schier wußten, daß sie ihren Unbekannten technisch weit unterlegen wa­ was nicht. Da gibt es auch einige
unglaubliche Entfernungen in für ren. Aber, was tut man schließlich nicht alles, wenn man sich bedroht unverbesserliche Anti-Gruppen, die
unsere Begriffe unermeßlich großen fühlt. Eine Kommunikation mit ihren Besuchern vom "anderen Stern" nichts anderes im Sinn haben, als, in
Galaxien zurücklegen. Hier werden kam wohl deshalb auch zu kurz dabei. Denkt man an viele andere welchem Auftrag auch immer, die
auch bald einige Astronomen, die nie Kontakte, dann müssen uns diese in der Tat als Märchen erscheinen, UFO-Sichtungen um jeden Preis
UFOs sehen oder nicht sehen wollen, weil in solchen Botschaften meist nur von Nächstenliebe und Freund­ "madig” zu machen. Von Kontakten
umdenken müssen. Denn auch das schaft die Rede ist, es allerdings auch nie an Warnungen fehlte, was und Erlebnissen spricht man dort
östliche Lager erweist sich immer wir auf unserem geplünderten Planeten so alles falsch machen. möglichst erst gar nicht, weil man sie

10 PSI-Journal
für absurd hält. Zwischen “gut" und man nicht endlich offiziell zu, daß es noch andere bewohnte Sterne gibt. So aufzuklären, bevor es vielleicht
“böse" zu unterscheiden, fällt uns kursiert die Version von einer geheimen Weltregierung, die gemeinsame wirklich zu spät ist. Man möchte
aber schon deshalb schwer, weil Sache mit negativen Außerirdischen macht, andererseits wieder die Hoff­ sich wünschen, der kommende
wir in unzähligen Filmen meist nung auf eine großangelegte Rettungsaktion durch Asta Sheran im Falle UFO-Weltkongreß in München
durch “Eroberungsgelüste” der Au­ einer Erdkatastrophe. möge uns wieder einen (klei­
ßerirdischen negativ beeinflußt UFOs müssen aber auch herhalten, wenn es gilt, reaktionäre Ideen und nen) Schritt weiterbringen.
werden. Es gibt aber auch Fakten, außergewöhnliche Thesen zu untermauern. Dazu zählen die Behauptun­
die als Utopie getarnt werden und gen einer Gruppe, daß UFOs eine Geheimwaffe des “Dritten Reiches" Der Autor dieses Kommen­
der Wahrheit zumindest sehr nahe waren, die in arktischen Gewässern noch heute ihre geheimen Stützpunk­ tars gilt als versierter Sach­
kommen. te haben und eines Tages zum Gegenschlag starten. UFOs als Mittel zum kenner der internationalen
Von der Prä-Astronautik haben wir Zweck für NS-Gedankengut’ Oder eine andere Gruppe, die Wilhelm Reich UFO-Szene. Er verfolgte über
erfahren, daß außerirdische Zivili­ huldigt, dem Erfinder der Orgon-Energie und die vor den Gefahren aus dem drei Jahrzehnte kritisch alle
sationen schon seit Jahrtausen­ Weltraum warnt. w eltweiten Vorgänge und
den unsere kleine Erde beobach­ Auch die These, die Großmächte selbst verfügten schon lange über ufoar­ kommunizierte mit zahlrei­
ten und kontrollieren. Womit Erich tige Objekte wird oft ins Spiel gebracht. Erst kürzlich behauptete der chen privaten und amtlichen
von Däniken also auch Recht hät­ Sprecher eines russischen Magierordens sogar. UFO's seien Mitglieder Stellen über die Thematik. Er
te und unser Geschichtsbild wahr­ einer irdischen Zivilisation, die den Menschen weit voraus sind. selbst war auch Zeuge einer
haftig korrekturbedürftig wäre. Sarkastisch könnte man sagen, suchen wir uns gerade das aus. was nahen Sichtung im Süd­
Warum kommt jetzt immer mehr unserer Meinung nach der Wahrheit am nächsten kommt. Doch was ist das? schwarzwald, die auf eine er­
sogenanntes Geheimmaterial an Angesichts einer totalen Verunsicherung kann es eigentlich wirklich nur eine staunliche Art und Weise
die Öffentlichkeit? Und warum gibt Forderung geben, die Völker der Erde über die wahren Hintergründe zustandekam.
(PSI-Journal)

Diesmal stehen Kontak­ si/ Georgien regelmäßig Lan­ schwörung”. Jean


te im Mittelpunkt dungen unbekannter Flugob­ Michel aus Frank­
Rund 1800 Teilnehmer jekte statt, weiß Konferenz- reich wird über den
aus vielen Ländern der Veranstalter Michael Hese- w eltw eiten Ver­
Erde trafen sich im Okto­ mann zu berichten. Experten such der “Lichtar­
ber vergangenen Jahres der Studiengruppe für UFO- beiter” sprechen,
in Frankfurt zur ersten Phänomene der Akademie der die Außerirdischen
weltweiten UFO-Konfe- Wissenschaften sei es gelun­ in einer Meditation
renz, die nun vom 22.-24. gen, detaillierte Informationen am Jahresende
Juni in München in Räu­ mit den E.T.s auszutauschen. 1990 einzuladen.
men des Deutschen Mu­ Filmaufnahmen wurden ge­ Weitere aufschluß­
seums schneller als macht. Im vergangenen Mo­ reiche Enthüllun­
erwartet ihre Fortsetzung nat besuchten luxemburgi­ gen, so der Mün­
findet. Wieder wird mit sche und japanische Film­ chener Verleger,
besonders großer Span­ teams den Kaukasus, um die werden von dem
nung eine russische De­ Ereignisse zu dokumentieren. Ex-Geheimdienst-
legation unter Leitung Aber auch andere namhafte ler William M. Coo-
von Marina Popovich er­ Forscher stehen in München per aus den USA
wartet. Sie ist Kosmonau­ auf dem Programm, so Virgil erwartet, dessen
tengattin, Pilotin und Vor­ Armstrong, Prof. J. Hurtak und Bericht “Die gehei­
sitzende der Initiative Fred Steckling aus den USA. me R eg ierun g”
“Wissenschaftlerfrauen Aus England kommt Anthony derzeit in Deutsch­
für den Frieden”. Dodd und Timothy Good, land Furore macht
Vor allem seit diesem Autor des britischen Bestsel­ und längst nicht
Frühjahr finden in Tblis- lers “Die weltweite UFO-Ver­ mehr geheim ist.

fleue Internationale
UrO-Konferenz
PSI-Journal 11
Preis für Internationale UFO-Forschung an
Diplom-Physiker Illobrand von Ludwiger
Im Auditorium Maximum der Universität Bern erhielt der
Diplom-Physiker Illobrand von Ludwiger am 16. Februar von
der Dr. A. Hedri-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Schwei­
zerischen Vereinigung für Parapsychologie den Dr. A. Hedri-
Preis 1990 für Exopsychologie, der dieses Jahr erstmals ver­
liehen wurde und mit, wie schon im Kommentar vermerkt,
20000 Franken dotiert ist.
In einem ausführlichen Referat" UFO-Forschung heute', das
leider nicht in Bern vorgetragen wurde, behandelt der Wis­
senschaftler, der zahlreiche Fälle selbst untersucht hat, die
neuesten Forschungsergebnisse. Ein Kapitel beschäftigt sich
auch mit den Hunderten von untersuchten Entführungsfäl­
len. Der Autor setzte sich auch mit den vielen völlig unter­
schiedlichen Hypothesen für das UFO-Phänomen ausein­
ander, wobei auch die neueste Paraphysik berücksichtigt
wurde. Daß es sich nicht um Halluzinationen, um Projektio­
nen aus dem kollektiven Unbewußten handelt, das zeigen
die zahllosen physikalischen Einwirkungen der UFOs auf die
Umgebung. Über tausend solcher Fälle hat die vom Preis­
träger geleitete MUFON-CES-Gruppe archiviert.
Von Ludwiger wendet sich in seiner Studie kritisch gegen
"professionelle Volksaufklärer", die der Meinung sind, daß
rigorose Skepsis gleichbedeutend mit Wissenschaftlichkeit
ist. Solche "Genies" hätten für alles eine "einleuchtende"
Erklärung. Ihre Unsicherheit sei allerdings so groß, daß sie
sich zu regelrechten Skeptiker-Organisationen zusammen­
geschlossen haben. Sie befassen sich nur mit UFO-Suche.
Würden sie etwas finden, was nicht identifiziert werden
kann, so wüßten sie nicht, was sie damit anfangen sollten.
Mit UFO-Forschung habe das nichts zu tun!
Völlig unabhängig von offiziellen Meinungsbildnern wer­
den UFOs von zwei wissenschaftlichen Stellen aus professio­
nellen Gründen bereits als Fakten behandelt: von der mili­
tärwissenschaftlichen Forschung und von Psychologen und
Medizinern in den USA, die sich mit der Behandlung der
Opfer dieser Objekte beschäftigen müssen.(Letzlich somit
auch negative Erscheinungsformen, die von der früheren
Deutschen UFO-Studiengemeinschaft (DUIST) In Wiesba­
den totgeschwiegen wurden. Da durfte nur alles positiv und
"göttlich" sein. Anm. der Red.)
Wie die heute freigegebenen Geheimdienst-Dokumente
zeigten .hätten die USA bereits 1948 großangelegte opti­
sche Überwachungsnetze in dem besonders oft heimge­
suchten Texas installiert. Nach fünf Jahren aber war man zur
Illobrand von Ludwiger Überzeugung gelangt, daß keine Gefahr für die nationale
Sicherheit der Vereinigten Staaten durch diese Objekte zu
erwarten sei. Ebenso pragmatisch gehen Psychiater und
Mediziner vor. Daß es sich, so von Ludwiger, bei den UFOs
um etwas Reales handelt, ist für sie nicht wesentlich. Den
Patienten, die hilflos seien, müsse einfach geholfen wer­
den. So gesehen sei das UFO-Thema also nicht nur ein
philosophisches, sondern die Forschung verursacht Kosten
und sei dadurch schon existent.
Riesige Materialsammlungen, darunter beispielsweise 140000
Sichtungsberichte auf rund siebenhundert Seiten, sprechen
allein schon für sich. Zudem gab es eine private wissen-

FREMDEN
schaftliche UFO-Untersuchung an der Colorado-Universität Die Naturwissenschaftler der MUFON-CES-Gruppe haben
von rund tausend Seiten. sich, so berichtet von Ludwiger, damit beschäftigt, die phy­
Die einzige staatlich finanzierte nicht-militärische UFO-For- sikalischen Wechselwirkungen der UFOs mit der Quanten­
schung in der Welt gibt es, so von Ludwiger in seinem feldtheorie zu verstehen. In dieser sechsdimensionalen Theo­
hochinteressanten Referat, seit zehn Jahren in Frankreich in­ rie ist die Überwindung des Raums durch ein Relativitätsprin­
nerhalb der Raumfahrt-Organisation CNES. 1954 waren vom zip möglich, daß so wirkt, als würde sich "der Raum falten"
10. September bis 18. Oktober über Frankreich derartig viele und Objekte aus dem Raum in die fünf- und sechsdimensio­
UFOs gesehen worden, daß die französische Luftverteidi­ nalen Dimensionen verschwinden, um an einer anderen
gung mit einer bevorstehenden Invasion rechnen mußte. "Falte des Raumes" wieder aufzutauchen.
Aufgrund von Berichten konnte Aime Michel 1958 noch
Jahre später die Flugbahnen rekonstruieren. Schon damals
Die schnurgeraden Linien,
erkannte man: Halluzinationen breiten sich nicht auf gera­ auf denen, wie Aime Michei
den Linien aus! herausgefunden hat. die
Beobachtungspunkte sich
Im Jahr 1978 hatte die MUFON-CES-Gruppe z.B. 1113 Fälle in befinden, ergeben ein
der Literatur gefunden, in denen über Funk-, TV- und Radio­ recht charakteristisches

störungen (168 Fälle) berichtet wurde. 202 Fälle wurden bei M p iio te n u n w e ig e rlic h d ie
Störungen von Stromkreisen und Lichtanlagen, 225 Fälle mit •.vsiemati
M S R s e h e n Ü b e rw a c h u n g von
Störungen von Antriebssystem wie Automotoren und Gene­ oben wachruft Eine Dar-
MT Stellung, die im "Weltraum
ratoren registriert. 47 Fälle mit Stromstößen, 18 Fälle mit ex­ boten' erschienen Ist. ei-
trem hohen Magnetfeldmessungen, 85 Fälle mit extremer nem der ersten UFO-Fach-

Hitze und 62 Fälle von Verbrennungen, 10 Fälle mit Tempe­ ja h r e r . n e r o u v jv j-. r. •••
ratur-Senkungen (!), 101 Fälle von auftretenden Beschleuni­ t'Oga1 in
Ein sehr
gungen und Levitationen sowie 89 Fälle von Lähmungser- das le id e r sehr
wieder wu'de
Das UFO-Thema war da-
mals noch welfgehend
tabu.
Halluzinationen, genau am Schnürchen?
Aufnahme eines Arztes in Tavernes Diese Ansicht vertreten
(Frankreich) am 23. März 1974 übrigens auch sowjeti­
gegen 23 Uhr. Der Flug­ sche Wissenschaftler.
körper selbst leuchtete Wenn aber die Überwin­
rot. Die vier “Solid- dung des Raumes nicht
Light”-Strahlen mehr an die Lichtge­
leuchteten schwindigkeit gebun­
intensiv grün den ist, dürfte die au­
(Foto: Canon ßerirdische Hypothese
24x36 mit Tele für den Ursprung der
foto 135 mm, UFOs die wahrschein­
2,8 Linse). lichste sein. In der Para­
Entfernung etwa physik wird zudem die
vierhundert Meter. Umwandlung von Ma­
Zunächst wiesen gnetfeldern in Gravita­
die grünen tionsfelder vorherge­
“Strahlen" nach sagt. Ließen sich auf die­
oben. se Weise Gravitations­
Beobachtungs­ feld-Störungen erzeu­
dauer c a. 30 gen , so berichtet der Di­
Minuten, plomphysiker weiter,
in Gegenw art dann bekäme man eine
von drei Zeugen völlig andere Art von
. Die Echtheits­ Energie in die Hand. Gra­
prüfung war vitationswellen wirken
positiv! wie mediumistische Fel­
der. Vielleicht sei dies
der Grund dafür, daß in
der Umgebung von
scheinungen haben sich zugetragen. Mehr als eintausend UFOs häufig Spukphänomene auftreten.
Mal wurden Autos am Weiterfahren gehindert, wenn sich Illobrand von Ludwiger: "Die fremde Intelligenz ist seit Jahr­
ein UFO in der Nähe befunden hatte. zehnten um uns, klärt uns jedoch nicht über die Motive ihres
Völlig unbeeinflußt durch westliche Presseberichte erleben Kommens auf. Vielleicht sind wir Menschen ihr ganz unwich­
die Bewohner in der Sowjetunion die gleichen UFO-Phäno- tig, allenfalls gefährlich, und sie findet etwas auf unserer
mene. 1989 fand in Nowosibirsk eine Konferenz über UFOs Erde, was wir Menschen überhaupt noch nicht entdeckt
statt, an der rund achthundert Wissenschaftler teilgenom­ haben. Es ist meine Überzeugung, daß wir durch die Be­
men haben sollen. In Rotchina darf erst seit zehn Jahren über schäftigung mit dem UFO-Phänomen mehr über uns erfah­
das UFO-Thema diskutiert werden. Freigegebene Geheim- ren, als durch die Untersuchung der uns vertrauten Umge­
dienst-Dokumente belegen auch, daß 1975 und 1976 uni- bung, da wir gezwungen sein werden, die Bedeutung unse­
dentifizierbare Objekte ein "deutliches Interesse" an Atom- res eigenen Lebens und das allen Irdischen von einer ande­
waffen-Depots gezeigt haben. Mehr als tausend Berichte ren Warte aus zu bewerten.”
gibt es auch über gelandete UFOs mit menschenähnlichen
Wesen. Eckart-Wilhelm Wilbertz

PSI-Journal 7
Lichtblicke a m UFO -
Horizont
Die UFO-Meldungen aus Belgien
reißen nicht ab. Die für solche
Nachrichten stets aktuelle und vor
allem durchw eg objektive BILD-Zei-
tung überschrieb die neuen Sich­
tungen mit der originellen Überschrift
"Belgien, die neue UFO-Tankstelle".
Immer wieder werden auch die
gleichen Formen geschildert: Die
Objekte sind platt, dreieckig, etw a
fünfzig Meter breit und siebzig M e­
ter lang. Sie fliegen mit hohen G e­
schwindigkeiten fast lautlos und
können von irdischen Flugzeugen
nicht eingeholt werden. Als ein UFO
bei einem Fußballspiel über den Platz
flog, sahen Hunderte von A ugen­
zeugen den Flugkörper, von denen
Wissenschaftler überzeugt sind, daß
es keine irdischen Objekte, und vor­
liegende Fotos echt sind. Dann muß
der "Forscher" einer Mannheimer
Anti-UFO-Forschungsgruppe doch Zum Glück ist die deutsche und erst tätig ist, und seit 1974 als Leiter der
wohl "hinter dem Mond zuhause recht die internationale UFO-For- Zentral-Europäischen Sektion des
sein", wenn er sich in einem RTL- schung nicht in Händen einiger Mutual Network (MUFON-CES), ei­
Fernsehinterview in der Reihe "Ex­ weniger, die unter dem Deckm an­ ner privaten Vereinigung von Wis­
plosiv" erdreistet zu behaupten, alles tel der Seriosität nichts besseres zu senschaftlern zur Untersuchung
sei nur Einbildung und Täuschung. tun haben, als alles kategorisch unidentifizierbarer Flugobjekte, wirkt,
Die exakten Argumente von Michael abzulehnen. O b Einzelgänger oder hat bereits zehn Bände über UFO-
Hesemann, dem zweiten Diskussions­ Mittelsmänner für UFO-Gegner, sie Phänom ene veröffentlicht. Das
partner und Veranstalter des letz­ werden längst nicht mehr ernst müßten dann laut Erklärungen eini­
ten UFO-Weltkongresses in Frank- genom m en. Im Gegenteil! ger fanatischer “ Besserwisser" alles
' furt, konnte er in keiner Weise ent­ Wirklich seriöse und auch wissen­ Hirngespinste sein.
kräften, und auch dem RTL-Mode- schaftliche Forschung betreibt seit Man kann also erfreulicherweise
rator konnte m an förmlich anse- Jahren Illobrand von Ludwiger, feststellen, daß es in der UFO-For-
hen, wem er mehr Glauben schenk­ anerkannter Forscher in einem schung w ieder Lichtblicke gibt. Ei­
te. deutschen Großunternehmen, dem ner davon war dieser Tage die Preis­
Doch nicht nur im Ausland werden jetzt für seine nebenberufliche Auf­ verleihung an einen Forscher, den
laufend UFOs gesichtet. Auch in klärungsarbeit durch die Schweize­ auch der Verfasser dieses Kommen­
Deutschland gibt es wirklich eifrige rische Stiftung für Parapsychologie tars schon lange kennt und mit ihm
und seriöse Forscher, die seit Jahren in der Universität Bern der Schwei­ UFO-Rundbriefe austauschte, als von
immer w ieder B eobachtungen zerpreis, verbunden mit 20 000 Fran­ Ludwiger noch studierte und an der
registrieren und fotografieren. Einer ken, verliehen wurde. Eine hohe und Universitätssternwarte Bamberg be­
von ihnen ist Manfred Seier aus beachtlich dotierte Auszeichnung, schäftigt war, bevor er an der Uni­
Waldkirch, der erst kürzlich wieder zu der m an dem Diplom-Physiker versität Erlangen sein Diplom als
einen Schnappschuß machte, den herzlich gratulieren kann. Von Lud­ Astrophysiker erwarb.
wir unseren Lesern nicht vorenthal­ wiger, der in der deutschen Raum-
ten wollen. (Bild oben) fahrt-lndustrie als Systemanalytiker Eckart -Wilhelm Wilbertz
8 PSI-Journal
U FO -P h ä n o m e n-
nicht öffentlich? Mehr UFOs über der Schweiz

Die "Berner Zeitung" schreibt unter der Auch wenn an der Uni in Bern, wie an anderer Stelle berichtet,
Überschrift "Über UFO-Forschung darf nicht über UFOs gesprochen werden durfte, weil ausgerechnet
man nichtöffentlich reden": “ Überdie ein PSI-Forscher um seinen guten Ruf fürchtet, ist das Thema in der
Erforschung des UFO-Phänomens" dürfe Schweiz erfreulicherweise nicht tabu. Wie die N achrichtenagen­
an der Uni Bern nicht öffentlich gere­ turen erst kürzlich m eldeten, wurden vor allem im Tessin viele
d e t werden, befand Theo Locher, der Unbekannte Flugobjekte gesichtet. Im vergangenen Jahr waren
Präsident der Schweizerischen Vereini­ es 178 Fälle, das waren 45 mehr als im Vorjahr. Auch wenn darun­
gung für Parapsychologie (SVPP). O f­ ter O bjekte irdischen Ursprugs waren, bleiben aber dennoch
fenbar hatte das Publikum aber er­ andere Ursachen offen.
wartet, etwas über die "streng wissen­ Tatsache ist, daß es auch immer w ieder zu beo b a ch te te n Lan­
schaftliche" Erforschung unidentifizier- dungen kommt, wie ein neuer Bericht zeigt. Dieser Fall, der noch
ter Flugobjekte zu vernehmen. "An der nicht in der Tagespresse gem eldet wurde, liegt exklusiv dem PSI-
Universität über UFO-Phänomene zu Journal vor.
sprechen, hätte ich einfach nicht ver­ Beat Lüscher (17) aus Uerkheim (Schweiz) w ar am A bend des 24.
kraften können", erläuterte Theo Lo­ Februar 1990 bei seinem Bruder in Holziken (Nachbardorf) auf Be­
cher später gegenüber der BZ. "Wir such. Auf der Heimfahrt mit seinem M ofa wurde er um 0.15 bis 0.20
leben immer noch im 20. Jahrhundert", Uhr a u f
meinte der pensionierte M athem ati­ vier starke
klehrer aus Brügg, dem bewußt war, Lichter
daß das Publikum vom A bend ent­ (zwei rot
täuscht war. "Aber als der Saal derm a­ und zwei
ßen voll war, hatte ich das Gefühl, daß orange)
viele Leute nur aus Sensationslust g e ­ a u fm e rk­
kommen w aren", rechtfertigt sich sam. Die­
Locher. In den 24 Jahren seiner Präsi­ se leuch­
dentschaft habe er viele Themen nicht teten aus
angeschnitten, was der Parapsycho­ einem im
logie schaden würde, "auch wenn wir Feld ste­
dam it die Kassen füllen können". Dazu henden
gehöre auch die UFO-Forschung, die O bjekt
nur am Rande mit Parapsychologie zu (Skizze) in
tun habe. "Viele Phänomene der UFO- der klaren
Forschung darf man in der Ö ffentlich­ Nacht
keit nicht erwähnen", ist Locher über­ zum Him­
zeugt. Seitens der Universitätsleitung mel em por, w obei je d e der vier Lichtquellen als eine Art wellenför­
sei er allerdings diesbezüglich nicht g e ­ mig g eb ogen e Leuchtstoff röhre auf dem Objekt-Oberteil einer
warnt worden. Kuppel mit runden erleuchteten Fenstern montiert waren. Beat Lü­
Dazu unser Kommentar: scher hielt sein M ofa an und d a c h te sofort an ein "UFO". Nach der
Einerseits große Preisverleihung für UFO- Beobachtung dieses abgestellten Objektes von etw a einer Minu­
Forschung, andererseits vonseiten des te auf einer Distanz von 250 Meter ist Beat w ieder weitergefahren.
Veranstalters "mehr Angst als Vater­ Er war in der Folge im Zweifel, sich weiter mit dieser Sichtung an Ort
landsliebe". Dabei hatte die Universi­ und Stelle zu befassen, d a es ihm ungewiß erschien, was noch alles
tä t nicht einmal etwas dagegen. Ist auf ihn zukommen würde. Bei seiner W eiterfahrt schaute er ein
das nicht ein Armutszeugnis oder gar paarm al zurück, um sich zu vergewissern, o b die Lichter dieses
ausgesprochene Feigheit gegenüber Objektes noch zu sehen seien, was tatsächlich der Fall war, bis ein
der Öffentlichkeit, die ein Anrecht hätte, dazwischenliegendes G ebäud e einen weiteren Kontakt verhin­
in diesem Zusammenhang offen und derte. Im Heim atdorf angekom m en, traf ersieh an einem noch im
objektiv informiert zu werden? Ein höchst G ang befindlichen Fest mit einem Bekannten und erzählte diesem
fragwürdiger Entschluß, den besten­ von der eben erlebten UFO-Sichtung.
falls der Initiator versteht. Da besitzt der
Geehrte doch tausendm al mehr Mut,
sich zur UFO-Forschung öffentlich zu Ein neues Tschernobyl?
bekennen - und das als angesehener
Diplom-Physiker. Was die Schweizeri­ Eine alarm ierende Meldung hunderttausend Menschen aus dem
sche Vereinigung für Parapsychologie kam aus Tschernobyl, jener Katastrophengebiet mußten eva­
betrifft, muß man sich wohl fragen, ob Stadt in der Sowjetunion, von kuiert werden, wurde die Kernfu­
da nicht bald ein Wechsel im Am t des der 1986 w egen der Kernreak­ sion, die zuletzt im Erdboden weiter
Vorsitzenden zeitgemäß wäre, ohne tor-Katastrophe eine w eltw ei­ fortschritt, mit einem fünf Meter
deshalb bisherige Verdienste schm ä­ te Bedrohung ausging. Um dicken Betonmantel regelrecht ein­
lern zu wollen. weitere Gefahren einer Ver­ gem auert. O b d am it die G efahren
seuchung zu verhindern, über aber endgültig beseitigt waren, wag-
PSI-Journal
PSI-Journal 9
te niem and verbindlich zu sagen.
Jetzt berichtete der Moskau-Korre­
spondent der Bildzeitung, der 80
Meter hohe Betonsarg sei undicht,
habe Risse und drohe einzustürzen.
Die noch eingeschalteten Blöcke
des Reaktors, dessen Sicherheitsstan­
dard in jeder Beziehung zu wün­
schen übrig lasse, sei immer noch
eine große Gefahr für die Mensch­
heit. Ausländische Hilfe sei aber nicht
erlaubt.
Wahrscheinlich müsse ein neuer
Schutzmantel um die Gefahrenstel­
le gelegt werden, um eine mögli­
che neue Katastrophe zu ver-
hindern. Erst kürzlich war b e ­
kanntgeworden, daß auch
der Reaktor in Greifswald
(DDR) seit Jahren eine ern­
ste Bedrohung w egen der
völlig unzureichenden Si­
c h e rh e its e in ric h tu n g e n
darstellt und eigentlich so­
fort abgeschaltet werden
müßte. Was muß noch alles
geschehen, dam it die Ver-
antwortlichen endlich aufw a-
chen!?

Radiowelle Berlin mit Esoterik


Immer mehr private Radiosender wie die Radiowelle Berlin (90,80
MHz auf Kabel) beschäftigen sich mit Themen zur Parapsychologie
und Esoterik. Einmal im Monat lautet der Titel einer Sendereihe “Der
6. Sinn”, und zwar am vierten Samstag im Monat von 17.15 Uhr bis
18.15 Uhr.Aber auch sonst hat der Sender ein vielseitiges Programm
an Samstagen, das zielgruppenorientiert ist und neben internationa­
ler Rock- und Popmusik auch Klassik und Meditationsmusik bietet.
Die Verbreitung erfolgt im Berliner Kabelnetz, an das derzeit etwa
500 000 Haushalte angeschlossen sind.

G lossen zum Neuen Zeitalter i

G e g e n F o rts ch ritte d e r T e c h n ik hat m a n im N e u e ". sfife


H R f f ^
d ie E rfin d e r a u s irg e n d e in e m k ü n s tle ris c h e n E in fa ll
h e ra u s m it S p ie le re ie n a n fa n g e n d a n n k ö n n te d e m -
n ä ch st e in ig e s k o p fs te h e n . W e n n sich M ä n n e r d e m - i
e in e m La '2 ’’

w a ru m
Nur wenn wie jetzt ein New Yorker Designbüro eine
nicht gerade billige Uhr auf den Markt bringt, deren Zeiger im wahrsten Sinne des Wortes ver-rückt sind, ja, dann wird es tatsächlich verrückt. Nicht genug damit, daß uns
die kostbare Zeit sowieso schon davonläuft, bald werden wir auch nicht mehr wissen, wann wessen Stunde schlägt. Es sei denn, wir schauen mehrmals auf den Zeitmesser,
um uns zu vergewissern, wieviel Uhr es denn nun wirklich ist.
Haben wir es wirklich nötig, uns mit einer irritierenden Uhr zu schmücken, deren Ziffern nicht auf dem gewohnten Platz, sondern wahllos durcheinander stehen? Daß bei­
spielsweise dort, wo eine zehn sein müßte, eine drei ist? Nur die 12 steht an der gewohnten Position, wohl gewissermaßen als Anhaltspunkt, was nun oben oder unten ist.
Ein Scherzartikel vielleicht zum Fasching, meinen Sie? Nein, das wäre in der Tat ein kostspieliges Vergnügen, denn schließlich sagt man, Zeit sei Geld. Oder ist solche “Kunst"
mit präzisem Werk und erstklassiger Ausstattung wirklich nur etwas für Verrückte? Dann wäre jene Versandfirma, die auch mit anderen exklusiven Angeboten aufwartet,
bei den meisten Zeitgenossen wohl an der falschen Adresse. Aber manche Leute wollen ja um jeden Preis auffallen, auch wenn sie dann nicht immer ernst genommen werden.
Eins zeigt die ver-rückte Uhr auf jeden Fall richtig an, nämlich, daß zumindest mit der Design-Kunst etwas nicht mehr stimmt: verrückte Uhren in einer verrückten Zeit!
Eckart-Wilhelm Wilbertz
10 PSI-Journal
Die Welt, in der wir leben, ist .gemessen an der Un­
endlichkeit des Alls, klein und eng. Berge und Meere,
die wir als Gipfel oder als irdische Weite erfassen,
sind verglichen mit dem Universum winzig.
Ob groß, ob klein, ob Makro- oder Mikrokosmos, alles
wird durch eine wunderbare Ordnung zusammenge­
halten, ein Räderwerk, das ineinander greift und alles
miteinander verbindet, auch wenn Millionen von Licht­
jahren dazwischen liegen.
Das Gesetz der schöpferischen Universalenergie hält
alles am Leben und durchpulst alles Geschaffene,
alles Geschöpfte. Überall im Kosmos herrschen Ener­
gien, halten unterschiedliche Energieformen alles
Leben zusammen, klammern Energien ganze Gala­
xien, Sonnensysteme, Planeten, auch unsere Erde.
Wir Menschen sind durch die 4 bestimmenden Ele­
mente Feuer, Wasser, Luft und Erde entstanden. Die
3 ersten sind es auch, die Elementar-Materie gleich
welcher Verdichtung schaffen. Daraus resultiert auch
das Leben. Unser irdisches Dasein, unser Leben ist
in diese gigantische Konzeption der Evolution, so
nennt man die Gesamtentwicklung im Kosmos, ein­
gebaut.
Mit Energie gehen wir im täglichen Leben um. Und
Energien sind es auch, die unser “ewiges Leben" er­
reichen. Das Leben, das uns Gott der Allmächtige
gab, ist ewig, d.h. Sterben, also Tod, findet nicht statt.
Wir werden nur umgeformt, entstehen auf einer
anderen Ebene, einer neuen Daseinsebene neu.
In uns selbst tragen wir die Voraussetzungen für die
Umformung, diese Metamorphose. Denn in uns selbst
führen wir verschiedene feinstoffliche Körper, die
dem Astral-, dem Mental- und dem Kausalbereich zu­
geordnet sind, und die bei unserem Ableben, eben
bei dieser Umformung, zum Tragen kommen. Diese
feinstofflichen Körper sind es, die uns auf anderen
Seinsebenen neu auferstehen lassen, die, von uni­
versalen Energien durchströmt, unser “ewiges Le­
ben" bewahren. 70% der Gesamtenergie ist kos­
misch, nur 30% der Energie wandeln wir Menschen
durch Essen und Trinken um. So sind wir nicht Primä­
renergieerzeuger, sondern wir unterliegen strengen
kosmischen Universalgesetzen.
Im All gibt es eine Vielzahl von Energiesystemen, die
die Lebens- und Daseinsräume miteinander verbin­
den. So sind auch die Energien, die unsere Erde er­
reichen, unterschiedlich. Sie führen uns z.B. Energie
zur Weiterentwicklung von Seele (Astralenergie) und
Geist (Mentalenergie), aber auch schöpferische Ure-
nergie (Kausalenergie) zu.
Energien formen die Persönlichkeit, Energien sorgen
für eine stabile Gesundheit, bringen Liebe der für
diese Region im Kosmos zuständigen Erde zu, eine
universelle Energieform, die jeden Men­ Ausgangs- und Endpunkt der Evolution. dem Ehepaar Seidel in München-Grün­
schen täglich erreicht. Durch hohe Gesetz­ Hierher geht eines fernen Tages alles voll­ wald suchen.
mäßigkeiten werden all diese Energien endete Dasein zurück. Hier ist Gott, hier ist So hält der Kosmos auf jede Frage zur
gesteuert und kontrolliert. die Quelle aller Schöpfung, der ständig echten Hilfe eine den persönlichen evolu­
Ein Bündel von Energien sind e s , die uns verändernde Schöpfergeist und Schöp­ tionären Lebensweg fördernde Antwort
regieren, uns lenken und leiten. Auch, wenn fungswille. parat.
wir nach göttlichem Willen die freie Ent­ Je nach dem Entwicklungsstand ist der Wir sind also nicht allein im Kosmos. Über­
scheidung haben und uns so persönlich Wissenstand, die seelische und geistige all findet sich Leben, findet sich Neues,
evolutionär entwickeln, sind wir doch stets Vervollkommnung auch der Erkenntnis­ Anderes. Nichts ist doppelt. Jeder Mensch
in dieses Gesamtkonzept Energie einge­ stand. So ist das, was uns vorwärtsbringt, ist ein Individuum. Jeder Mensch hat eine
bunden. was uns Weisheit und Erkenntnis beschert, eigene persönliche Entwicklung, einen per-
Legt man nun diese Grunderkenntnisfalles Geist und Seele, jene zwei Komponenten, sönlichen-evolutionären Entwicklungsweg,
ist Energie" unserem Denken und Handeln die wir mitnehmen nach unserem irdischen den nur er, niemand sonst zu gehen hat.
zugrunde, dann kommt man der Existenz Leben. Holen ihn große Probleme ein, befindet er
von Leben im Kosmos auf die Spur, denn Da alles Leben in sich vollkommen und har­ sich nicht mehr auf diesem Lebensweg und
Gott ist Liebe und Leben und er ist überall, monisch ist, bedeutet das auch für uns, bedarf der Hilfe.
weil überall Liebe und Leben ist. Harmonie zu erlangen. Der Kosmos, die Welt des Lichtes und des
Wo und wie aber können wir dieses Leben Wir sind daher gehalten, uns weiter zu ent­ Lebens, gibt auch da Hilfe und Liebe, die
im All entdecken, wo doch unsere Raum­ wickeln in Liebe und Frieden. Das ist unse­ die beiden Propheten Jutta & Jonny Seidel
fahrt den Mond inspizierte und dabei ist, re Aufgabe hier auf Erden insgesamt. an die vielen Rat- und Hilfesuchenden
unser Sonnensystem zu erfassen? Der So wie alles miteinander verflochten und täglich weitergeben.
Fehler liegt in der Annahme, daß Gleich­ durch Energien verbunden und gesteuert Überall im Kosmos ist Leben, überall im
wertiges, Grobstoffliches, der irdischen, also wird, ist auch das Leben insgesamt mitein­ Kosmos ist Frieden, Liebe und Harmonie.
der Erdmaterie verbundenes Leben im ander verbunden. Jeder von uns trägt daher Überall im Kosmos kennt man uns, die Be­
Kosmos vorhanden sein müßte. Und da in sich die verschiedenen Formen des wohner der Erde.
eben liegt der Fehler begründet. Lebens. Trägt die eine Form nicht mehr Die Botschaft aus den Weiten des Kosmos
Jedes Mineral, jede Pflanze, jedes Tier, oder haben wir uns so weit entwickelt, daß für die Menschen der Erde lautet für 1990
jeder Mensch, jeder Planet, jedes Sonnen­ wir an die Grenze des Neuen stoßen, dann und darüber hinaus: Weisheit, Erkenntnis,
system, jede Galaxie ist von einer wunder­ ergibt sich nach dem Gesetz der Umwand­ Leben, Liebe, Frieden und Aufbruch zur
baren Einmaligkeit. Nichts gibt es doppelt, lung eine neue höhere Lebensform. Schöpfung und zu seinem Schöpfer.
nichts zweimal. Also ist auch unser Leben Durch Gnade und durch hartes Training
auf der Erde einmalig. Sind wir Menschen gibt es Menschen, die dieses irdische,
der Erde einmalig, gibt es auch unsere grobstoffliche Leben überschreiten und in
Zivilisation nur einmal im großen All der Un­ neue Bewußtseins- und Seinsbereiche Vor­ SIE WISSEN :
endlichkeit. dringen können. Die Geschichte nannte sie
Das unterstreicht die Größe und Allmacht Propheten, Weise, Astrologen, Hellseher.
des Schöpfers in eindeutiger Weise. Aus Zwei Propheten unserer Zeit sind Jutta &
dieser Feststellung resultiert die Frage nach Jonny Seidel in München-Grünwald, die
anderen Schöpfungen, nach anderen über die Gabe der Kommunikation mit Das
Lebensformen im All. anderen Seinsebenen im großen All verfü­ W asserm ann­
Wenn Gott Liebe und Leben ist, dann gibt gen. zeitalter
es logischerweise überall Leben im All! Weder psychologische Doppel noch ge­ beginnt.
Die These stimmt: überall im All gibt es pul­ spaltenes Bewußtsein noch andere aus
Unser neuer Aufkleber ist
sierendes Leben, nur auf unterschiedlichen der Medizin entlehnte Begriffe lassen sich 2000 Jahre akuell.
Ebenen, auf unterschiedlichen Seins- und darauf anwenden, sondern einzig allein die Wassermannaufkleber, Format
Daseinsstufen. Während Gott unser Leben Tatsache, daß sie beide mit astralen Berei­ 25,5 x 9,6 cm , Farbverlauf blau­
grün, auf weißem oder transpa­
primär auf einer mentalen Ebene, der gei­ chen und hohen Mentalebenen kommuni­ rentem Grund. Bitte senden Sie
stigen schuf, und wir alle zu dieser “Urform” zieren können zum Wohle der Menschen. den C oupon an: GO-GmbH,
unseres Lebens zurückkehren, um neu Bestimmte Energien sind es, die sie anzap- Beethovenstr. 10, 6200 Wiesbaden
Bitte senden Sie mir Ihren
geformt, umgewandelt, neugeschaffen zu fen dürfen, um Menschen in Not zu helfen. Aufkleber:
werden, gibt es auch Bereiche, in denen Nur dafür gibt die Schöpfung solche über­ o 1 Stck. für DM 20.-
astrales Leben herrscht. Hier leben We­ sinnlichen Fähigkeiten, solche gnadenrei­ o 3 Stck. für DM 5 0 -
o 8 Stck. für DM 100,-
senheiten mit ihrem Seelenkostüm, mit chen Gaben. __ a u f trans. Grund
ihrem Astralleib. Es klingt fast wie ein utopischer Roman, __ auf weißem Grund
Streng gegliedert und pyramidenförmig auf­ aber es gibt Menschen, die fähig sind, mit N am e:____________________
gebaut ist diese himmlische Hierarchie sie­ außerirdischen Sphären zu kommunizie­ Anschrift:__________________

benstufig, noch einmal siebenfach unter­ ren.


Den entsprechenden Betrag
teilt jede einzelne Ebene. An der Spitze Wie exakt das Wissen dieser hohen Ge­ habe ich per Scheck, Bargeld
steht die Kausalität, jene Ursprungsebene, nien aus den Weiten des Lichtes ist, kön­ oder Briefmarken beigefügt,
wo alles Leben, alles Sein entstand. Sie ist nen all jene bestätigen, die Rat und Hilfe bei

PSI-Journal 11
UFOs und Außerirdische besu­ d e r Pilzsammler und seine Frau, ► Talif Shonya: „T äglich landen
chen tä g lich d ie Erdel Das b e ­ d ie es e n td e c k te n ." bis zu d re i UFOs in G e o rg ie n ."
h a u p te te n vier Forscher aus ► V iktor Kastrikin: „Ic h w a r in
d e r S ow jetunion beim UFO- „SilderanzUge und Schlitzaugen“ einem UFO, sah m enschliche
Kongreß im Deutschen M use­ Figuren, zw ei M e te r groß, mit
um. ► Dr. M arina Popovich, Testpi­ S chlitzaugen und silbernen A n­
► Valeri U varov aus Leningrad lotin und M itg lie d d e r A k a d e ­ zügen. Sie sprachen russisch,
über das abgeschossene UFO m ie d e r W issenschaften: „P ilo ­ haben mich von H e rzb e ­
a u f einer M ilitä rb a sis bei M os­ ten w u rd e n von einem Licht­ schw erden b e fre it. Einer g riff
kau (BILD b e ric h te te ): „Ü b e r strahl g e b le n d e t, d e r sie a b e r mit schwarzen H andschuhen
100 Menschen, d ie diesem UFO w ie ein Leitstrahl sicher landen e infach in m einen Brustkorb,
zu nahe kamen, sta rb e n - auch ließ." m assierte mein Herz g e s u n d ."

Dai soll einer der vier AuBerirdifchen teln. Sie ttarben angeblich
beim Aufprall ihrei UFO» am2. Juli 1947 In New Mexico (USA).

Gssssssa D ie s s o ll d e r
e rs te fo to g r a fie r te
A u ß e r ir d is c h e s e in
VonJUDITH STEIDLE
Sehen Sie sich dieses Gesicht an: Die
neuen Buch „Drachenwege - Strategien
der Schöpfung''. Der Bestseller-Autor
► Die Haut ist gräulich oder hellbraun,
leicht schuppig. Keine Muskeln, keine
riesigen Augen geschlossen, d ie winzi­ (20 Millionen Gesamtauflage): „Diese Schweißdrüsen. ► Keine erkennbaren
ge Nasemit großen löchern, derxohnlo- Außerirdischen stammten vermutlich Geschlechtsorgane. Keine Verdauungs­
se Mund ein schmaler Spalt ohne Lip­ aus einem anderen Sonnensystem." organe. Im Körper statt Blut eine farblo-
pen. Das soll der erste fotografierte se Flüssigkeit.
Die Wesen, die wahrscheinlich noch
Auflerirdische sein. Betrug oder Be­
weis? Vier Finger, keine Zehen heute mit Beweisstücken von UFO-Ab-
Vor drei Tagen berichtete BILD über stürzen aus den Jahren 1950 und 1982 im
den Fotografen Nicholas von Poppen, Unter strengster Geheimhaltung wur­
\ US-Luftwaffenstützpunkt Wright Patter­
der 1947 in Amerika Bilder von vier den
len die unbehaarten Winzlinge (60 2
Zen­ son versteckt werden, trugen metalli­
abgeschossenen UFO-Insassen machte timeter bis 1,20 Mgter) untersucht und sche Overalls. Ihr Raumschiff hatte we­
und danach auf mysteriöse Weise starb. einbalsamiert. DieÄrzte fanden Erstaun­ der Düsen noch einen anderen uns be­ Er fotografierte Im Auftrag
Eines dieser angeblichen Dokumenta­ liches: ► Die Hände an den langen kannten Antrieb. Im Innern fremdartige des US-Gehelmdlenstes:
tions-Fotos veröffentlicht UFO-Forscher dünnen Armen haben vier Finger, onne Hieroglyphen, die bisher nicht entziffert Freiherr Nicholas von Pop­
Johannes von Buttlar jetzt in seinem Daumen. An den Füßen keine Zehen. werden konnten. pen, gebürtiger Ostpreuße.
U FO -
1967 um 20.40 Uhr (Moskauer Zeit) ein
merkwürdiges asymmetrisches halbmond­
förmiges Objekt sehen, dessen konvexe
Seite in Flugrichtung zeigte. Dieses Objekt
war bereits um 20.38 Uhr in Naltschik be­

SIC H TU N G EN obachtet worden. Hinter den Spitzen waren


schwach leuchtende Bänder zu erkennen,
ähnlich den Kondensstreifen bei einem
Flugzeug. Sein scheinbarer Durchmesser
entsprach etwa V3des Vollmonddurchmes­

sowjetischer Wissenschaftler sers. Doch das Objekt war nicht so hell wie
die Mondsichel. Es schien gelblich mit rötli­
chem Schimmer, und flog im nördlichen
Himmelsbereich horizontal von West nach
Von I. B ra n d M u fo Ces. Ost in einer Winkelhöhe von etwa 20°. Ein
heller «Stern» flog mit konstantem Abstand
M a n hört des öfteren die B e h a u p t u n g , « A s t r o n o m e n haben noch nie hinter dem Objekt her. Als sich das Objekt
entfernte, änderte sich die Sichelform in
U F O s beobachtet. Un d w e n n sie mal etwas U n g e w ö h n l i c h e s registrier­ eine schmale Scheibe. Danach verschwand
die Scheibe plötzlich.
ten, so liess sich dies nach intensiveren U n te r su c h u ng en i m m e r aufklä­
r e n !» Diese B e h a u p tu n g, die besonders häufig vo n e in em B o c h u m e r Zehn Angestellte des Observatoriums be­
stätigten diese Sichtung und man schätzte,
A s t r o n o m ie -P r o fe s s o r in die M e d ie n geb racht wird, ist unw ah r. dass das Objekt 12 Meilen entfernt war und
eine Grösse von rd. 150 m Länge gehabt
haben müsste. (Siegel 1991)
Die vorher schon besprochene Erscheinung
vom 13.10.1967 bei Naltschik wurde auch
D er Astrophysiker Dr. P.A. entfernten sich die Kugeln von der Scheibe. von dem Astronom an der Kabardino-Bel-
Sturrock hatte 1975 Mitglie­ Auch die Kugel vom Zentrum verliess das kar-Staatsuniversität und Leiter der Beob­
der der American Astrono- satumförmige Objekt und flog gegen 22.00 achtungsstation künstlicher Erdsatelliten,
mical Society gefragt, ob sie Uhr fort. Die Objekte befanden sich in rd. Prof. A.I. Kolenow, vom Balkon seines
bereits unidentifizierbare 100 km Höhe über der Erde. Hauses aus durch ein Fernglas beobachtet.
Himmelskörper beobachtet hätten. Unter Im Observatorium Suchumi im Kaukasus Die übrigen Hausbewohner beobachteten
den 1356 eingegangenen Antwortschrei­ sah die geodätische Astronomin Dr. Lud­ die Erscheinung ebenfalls. Viele Studenten,
ben waren 62, in denen Astronomen Zu­ milla Tschechonowitsch im Sommer 1965 der Rektor und der Prorektor an der Uni­
gaben, selbst Zeugen von Phänomenen ge­ eine Scheibe mit einer Kuppel, in der sich versität, sahen ebenfalls das Objekt. Kole­
wesen zu sein, die sie (und Kollegen) nicht hell erleuchtete Löcher oder Fenster befan­ now schildert das Objekt als silbern und das
erklären konnten (Sturrock 1977). den (Siegel 1991). Licht der Sonne reflektierend: «Es erin­
Auch in der Sowjetunion haben Astrono­ Nachdem am 17.7.1967 gegen 21.20 Uhr nerte etwas an die Form eines Flugzeuges,
men unidentifizierbare Objekte gesehen. In von Astronomen der Astrophysikalischen an dessen Flügeln deutlich dunkle Linien
der bereits besprochenen Statistik von Sie­ Bergstation der Akademie der Wissen­ beobachtet werden konnten.»
gel, Gindilis et al. (1979) waren es rd. 8% schaften bei Kislowodsk im Kaukasus ein Für diese Erscheinung konnte keine natür­
aller Zeugen. rötlich-leuchtender bumerangförmiger liche Erklärung gefunden werden.
Hier einige Beispiele davon, was die Astro­ Körper beobachtet worden war, erschien in Nicht nur von astronomischen, sondern
nomen beschrieben: der darauf folgenden Nacht erneut ein Phä­ auch von meteorologischen Observatorien
Die drei lettischen Astronomen Dr. Jan nomen, das der Astronom Dr. H.I. Potter aus wurden unidentifizierbare Phänomene
Melderik, Dr. Emeralda und Dr. Robert gegen 2.40 Uhr (Moskauer Zeit) am registriert.
Vitolnijek waren am 26.7.1965 am Ogra- 18.7.1967 bezeugte. Es handelte sich um
Observatorium dabei, leuchtende Nacht­ eine eigenartige Formation am sternklaren Im folgenden wird der Wortlaut von Tele­
wolken zu untersuchen, als sie gegen 21.35 Himmel. grammen an die Hauptadministration der
Uhr einen «Stern» in westliche Richtung Die Erscheinung hatte das Aussehen einer Hydrometeorologischen Dienste der
fliegen sahen. Durch ein Fernglas mit dichten runden weissen Wolke mit einem UdSSR wiedergegeben. Diese wurden Sie­
8-facher Vergrösserung entpuppte sich der rosaroten Kern. Zunächst wuchs die Wolke gel vom Staatlichen Komitee für Wissen­
Stern als flaches Scheibchen. Durch das auf doppelte Vollmondgrösse an, wurde schaft und Technik des Ministerrats der
Teleskop betrachtet sahen sie, dass das blasser und verschwand schliesslich, so dass UdSSR zur Verfügung gestellt.
Objekt grün und linsenförmig war, und aus nur noch der zentrale Körper übrigblieb. Es «Telegramm 64 Amderma 93 178 318.35 -
einer Kugel mit Ring bestand. gelang dem Astronomen, mehrere Fotos zu äusserst wichtig — Moskau 715 Glavgimet
Drei Kugeln schwebten in einem Abstand machen. — Hydrometeorologischer Dienst — für
von doppeltem Scheiben-Durchmesser Von derselben Astrophysikalischen Berg­ Matwejewke — (dieses Telegramm wurde
langsam um den Zentralkörper, der rd. station bei Kislowodsk aus konnte der von der Polar-Station Talibenkchi aufgege­
100 m gross schien. Nach 15 bis 20 Minuten Astronom Anatoli Sazanow am 8. August ben):

60 P S I - J 0 U R N A L 6/92
des Lichtes durch ein starkes Magnetfeld
der Scheibe zurückzuführen (Faraday-
Effekt).
UFO- Nach 12 bis 15 Minuten flog der Teller fort.
Zwei Stunden später beobachteten Bergar­
beiter von «Estonslanetz» dasselbe Objekt.

Am 5.2.1973 konnte eine Gruppe von Stu­


SICHTUNGEN Am 28.3.1990 fanden sich mehrere Wissen­
schaftler in Kochtla-Jarwe ein. Hunderte
denten, die im Tartu-Gebiet in Estland zum sowjetischer Wissenschaftler Zeugen warteten auf den Teller, der auch
Skifahren war, eine silberfarbene Scheibe tatsächlich wiederkam. Die Scheibe
über den Baumwipfeln fotografieren. Laut schwebte über den Hochspannungsleitun­
Siegel wurden die Fotos vom Foto-Kino- gen, sandte zwei helle schmale Strahlen zu
Labor der Staats-Universität Leningrad als den Leitungen, um sie kurz darauf einzuzie­
echt eingestuft. hen und danach abzufliegen. Wollte das
Siegel erhielt auch ein Foto von dem Astro­ U FO elektrische Energie «tanken»?
nomen B.M. Tschernow zugeschickt, das Teller kam herab und verharrte über einem Am gleichen Abend, als der Offizier in
von B. Sanow aus Dnjepopetrowsk am elektrischen Transformatorenhäuschen in 3 Kochtla-Jarwe den Teller fotografierte, ge­
3.11.1974 in Saporoschje (unterer Dnjepr- bis 4 m Höhe über den Hochspannungsma­ lang auch dem Chemiker Dr. E. Lyandajew
Stausee) aufgenommen wurde. Dieses Foto sten. Als sich ihm die Kinder auf ihren in Gorki gegen 20.40 Uhr die Aufnahme
zeigt zwei elliptische Objekte. Rädern näherten, flog er in Richtung eines Objektes von stahlblauer Farbe, von
(Es ist übrigens eigenartig, dass wir in den Leningrad ab. dem ein heller gelber Lichtstrahl ausging.
drei Samisdat-Manuskripten mehr Namen Erst dann dachte Pawlow daran, dass er Tausende Bürger beobachteten, wie aus der
und Anschriften der russischen Zeugen von einen aufnahmebereiten Fotoapparat im Wolke noch ein zweites Objekt hervorkam
UFO-Sichtungen finden als in westlichen Zimmer liegen hatte. und die Wolke entlangflog. Das erste grosse
Quellen, obwohl letztere in den 70er Jahren Völlig unerwartet tauchte der Teller am Objekt verschwand langsam in den Wolken.
vergleichsweise wenig durch die Bekannt­ 27.3.1990, etwa zur gleichen Zeit, wieder Nach der Entwicklung des Films entdeckte
gabe ihres Namens zu fürchten gehabt hät­ über den Hochspannungsleitungen auf. Dr. Lyandajew noch ein drittes Objekt auf
ten.) Diesmal fotografierte Pawlow den Teller dem Foto, das er zuvor nicht gesehen hatte.
Wie im Westen auch, so haben die Zeugen von unten: (Lagowski & Filippow 1990)
einer UFO-Sichtung im Osten meistens ge­
rade keine Kamera zur Hand. So hörte z.B.
der Offizier E. Pawlow in Kochtla-Jarwe am
Abend des 23. März 1990, dass die Kinder
auf der Strasse aufgeregt schrien. Vom Bal­
kon seiner Wohnung aus sah er daraufhin was das
hinaus. In rd. 100 m Höhe entdeckte er Foto zeigt
einen langsam fliegenden Teller von 15 m
Durchmesser mit Kuppel (4 m hoch) mit
blinkenden, hellen, gelben Lichtem. Der

SERGIUS G0L0WIN
' ^ z T f k

einer der bedeutensten Schriftsteller der abendländischen Mystik, Kenner uralter Überlieferungen von Zigeuner- und
anderen Weisheiten, Autor zahlreicher Fachbücher, unter anderem von «Göttin Katze», «Die weisen Frauen»,
«Zigeunertarot», «Edelsteine, Kristallpforten zur Seele»
ist vom 8. bis 10. M ai 1992 in WIEN
auf der Messe BEWUSSTSEIN 92 im Wiener Messepalast, hält Vorträge und signiert seine Bücher am Stand
des PSI-J0URNALS.

62 P S I - J 0 U R N A L 6/92
Omnec Onec
v v
Ic h Venus.
Dieter Wiergowski: Frau
Onec. was wollen Sie uns in
Dieter Wierqowski im |pt
erster Linie mitteilen?

Omnec Onec: Mein Anlie­


gen ist es, daß ich die ge­
samte Menschheit wieder zu
ihren Wurzeln zurückfuhren
möchte. Ich möchte sie ger­
ne zu einem höheren Be
wußtsein führen. Technolo­
gie haben die Menschen ge­
nug, sie müssen nur noch die
richtige Reife bekommen,
um diese dann auch wirklich
gewinnbringend anwenden
zu können.
Der Mensch ist .sich nicht
dessen bewußt, woher er
kommt. Alles wird irgendwie
lür selbstverständlich genom­
men. Die Imagination, also
die Vorstellungskraft ist der
Anfang davon, alle diese
Dinge wiederzufinden. Was
ich tue, ist, das Bewußtsein
wieder dafiir zu erwecken,
daß es Leben auf anderen
Planeten gibt und daß es
mehr gibt, als viele denken.

D. Wiergowski: In welcher
Weise gehen Sie da vor?

Omnec Onec: Ich gebe


Workshops. Ich habe auch
ein Buch über meine Lebens
geschichte und meine Erfah­
rungen geschrieben. Im übri­
gen gebe ich auch Tanz­
workshops beispielsweise, Omnec Onec: Richtig, ich wie das Leben nach dem D. Wiergowski: Wann war
um auch von der venusiani- bin auf der Venus geboren Tod weitergeht und in einer das?
schen Kultur etwas mitzutei­ und bin auf meine Aufgabe andere Ebene stattfindet,
len. Es hilft darüber hinaus, hier auf der Erde vorbereitet was die meisten mit ihren
den Geist und Körper in ei­ Omnec Onec: 1958. Ich ha­
worden. Es war zunächst physischen Augen nicht se­
ne Balance zu bringen und be damals wie ein 7 Jahre
sehr schwierig, da wir uns hen können. Mein physi­
auch in eine höhere Schwin­ altes Mädchen ausggsehen,
auf der Venus nur telepa­ scher Körper sieht ganz an­
gung. obwohl ich eigentlich 244
thisch verständigen, auch ders aus als mein geistiger
Erdenjahre all war. Es ist so,
die irdischen Wörter zu er­ Körper.
D. Wiergowski: Ich habe daß wir auf der Venus lang­
lernen. Als ich mit einem Raum­
gehört, daß Sie von der Ve­ samer älter werden als auf
schiff runtergebracht wurde,
nus kommen sollen. Sicher­ der Erde.
D. Wiergowski: Sind Sie in habe ich zunächst mal ein
lich können Sie sich vorstel­ diesem Körper zur Erde ge­ Jahr lang in einem Kloster
len, daß es schwer zu glau­ D. Wiergowski: Haben Sie
kommen? verbracht, um mich den irdi­
ben ist, wenn jemand so et­ irgendwelche ganz konkre­
schen Frequenzen ein wenig ten Beweise für Ihre These?
was behauptet. Gerne möch­ Omnec Onec: Nein, nicht anpassen zu können und Verzeihen Sie mir bitte, daß
te ich auf diese Hintergründe in diesem Körper. Wir le­ mußte mich auch an die ir­
ein wenig eingehen. um Auf­ ich so direkt frage.
ben auf der Venus in einer dischen Nahrungsmittel ge­
klärung zu erlangen. Sind anderen Dimension, ähnlich wöhnen.
Sie auf derVenus geboren?
gebung kommt, die Situation nus. Sie ist versteckt, gebaut, D. Wjergowski: Können Sie
Omnec Onec: Konkrete Be­ sodaß man sie nicht von
auf der Erde, die teilweise Leute erkennen, die auch
weise habe ich nicht. Man außer her sehen kann. von der Venus sind?
von Gewalt sehr geprägt ist.
kann mir entweder glauben
überhaupt zu verstehen. Es ist eine Stadt, die sich in
oder nicht. Ich meine, ich
Das ist der Grund, warum der Mitte befindet zwischen Omnec Onec: Ja, ich erken­
weiß noch venusianische Ri­
ich als Kind hergekommen dem Physischen und dem ne sie sofort. Ich fühle mich
ten und Dinge, aber wie soll
bin und in dieser Umgebung Geistigen. Von dort aus kön­ aber auch zu speziellen
ich es auch beweisen?
aufwachsen sollte, um diese nen wir mit Raumschiffen Menschen hingezogen, mit
Wenn ich einen venusiani-
besser verstehen zu können. dann nach außen gelangen. denen ich bereits in der Ver­
schen Pall hätte, könnte gangenheit zu tun hatte.
Ich habe die ganzen psycho­ Es ist ein bißchen schwierig,
man immer noch sagen, der
logischen Veränderungen das zu verstehen.
wäre gefälscht. D. Wiergowski: Vielen-Dank
mitgemachl und bin einfach Vor langer Zeit haben wir
auf der Venus viel falsch ge­ fiir das Interview!
D. Wiergowski: Sie sind al­ in dieser Gesellschaft aufge­
macht und der ganze Planet
so als ein Pionier gesandt wachsen. Darum habe ich
ist zerborsten.
worden, oder wie können jetzt ein besseres Verständ­
nis für Eure Psyche und Wir möchten gerne, daß
wir das verstehen?
kann mich ihr anpassen. dies auf der Erde nicht ge­
schieht, da die Gefahren
Omnec Onec: Es war ein­
genauso da sind wie bei uns
fach eine besondere Missi­ D. Wiergowski: Um noch
damals.
on. Es gibt viele Außerirdi­ einmal darauf zurückzukom­
sche, die die Erde schon seil men: wenn ich jetzt auf der
D. Wiergowski: Gibt es vie­
mehreren tausend Jahren Venus wäre, würde ich Sie
sehen können? le Wesen von der Venus auf
beobachten.
der Erde?
Vor langer Zeit kamen sie
öffentlich, für jedermann Omnec Onec: Nein, nicht
Omnec Onec: Ja, es gibt
sichtbar. Aber jetzt ist der physisch, sondern wenn Sie
viele hunderte auf der Erde.
Punkt, wo sie das nicht geistig offen genug wären,
Es gibt auch Wesenheiten
mehr so öffentlich tun kön­ dann würden Sie mich gei­
von Mars und Jupiter hier
nen. Unter anderem auch, stig sehen können.
auf der Erde.
weil sie Angst vor Gewalt Auf der anderen Seile gibt
es auf der Venus eine Stadt, Beispielsweise kommen viele
der Menschen haben.
die sowohl physisch als auch der schwarzen Rasse vom
Es ist sehr schwierig für eine
astral ist. Diese Stadt ist un­ Jupiter und die rote Rasse
Person, die aus meiner Um­
sere Hauptstadt auf der Ve­ ursprünglich vom Saturn.

D .U . - D ia lo o m it d e m U n iv e rs u m III

fgr UUeltgipfel zur Lösung der Zukunftsfragen der fTlenschheit


'om 16. bis 19. Oktober 1992 in Düsseldorf
Top-Militärs beider Groß­
mächte enthüllen endlich
die jahrzehntelange Geheim­
haltung in Sachen UFOs,
ranghohe Offiziere berich­
ten auf der D.U.III exklusiv
von ihren UEO-Erlebnissen
im Militärdienst. Drei-Ster-
ne-Sowjet-General Pavel
Popovich, Mitglied des Ge­
neralstabes der Sowjetischen
Luftwaffe. Kosmonaut, drei­
facher "Held der Sowjetuni­
on" (die höchste Auszeich­
nung in der UdSSR), M it­
glied der Akademie der Wis­
senschaften und Präsident
der offiziellen UFÜ-Unter-
suchungskommission der

Die Großmächte an einen Tisch:


" “
mit der Luftwaffe enthüllt
erstmals, was die Sowjets
Das1Ende der Geheimhaltung in Sachen UFOs über UFOs wußten.
"Wir dürfen angesichts des manövriert; Beweis für die
UFO-Phänomens nicht heimste Projekt der US-Re- überlegene Flugtechnik der
mehr länger den Kopf in gierung, Testflüge mit geka­ Außerirdischen.
den Sand stecken", schrieb perten UFOs und ihr Nach­ Einen spektakulären
er uns, "jetzt ist die Zeit für bau durch Top-US-Wissen- UFO-Beweis wird Sgt. An­
die Wahrheit gekommen." schaftler auf dem Groom thony Dodd liefern, ein bri­
Den ersten Schritt dazu tat Lake ("Dreamland")-Rake- tischer Polizeioffizier im Ru­
bereits seine Ex-Frau, die tenversuchsgelände in Neva­ hestand, mit exzellenten
gefeierte Teslpilotin und da berichtet Stevens exklusiv Kontakten zum Verteidi­
"Heldin der Sowjetunion" auf der D.U.III. gungsministerium in Lon­
Col. Dr. Marina Popovich Während die deutsche Bun­ don. Dodd, der seit einem
interviewte 3000 Zivil- und desregierung noch immer UFO-Erlebnis im Dienst
Luftwaffenpiloten über ihre die Existenz der UFOs ab­ sein Leben der Lösung des
UFO-Erlebnisse. In ihrem leugnet, behauptet Col. 'Ro­ UFO-Rätsels verschrieben
Buch "UFO-Glasnost" lesen bert 0. Dean: Bereits l ‘>63 hat, kündigte uns eine ganz
wir sogar, daß der KGB im kam eine streng geheime besondere Sensation für die
Besitz der Überreste von 5 NATO-Studie zu dem D.U.III an: Exklusive Doku­
abgestürzten UFOs isL Schluß, daß UFOs existieren mente und Fotos eines abge­ nicht - ich weiß, daß sie
Nachdem bereits im April und außerirdischer Herkunft stürzten Raumschiffes, das hier sind. Ich habe mit Pilo­
1990 der Oberkommandant sind. Die Regierungen sämt­ von Militärs geborgen wur­ ten, mit dutzenden Kos­
der soiwjetischen Luft­ licher NATO-Mitgliedstaa- de. monauten, mit Angehörigen
raumüberwachung. General­ ten - darunter die Bundesre­ Ein Militär, Angehöriger des unseres Raumfahrtprogram­
leutnant Igor Maltsev, die gierung - wurden vom da­ ungarischen Generalstabes mes gesprochen und das Be­
Existenz der UFOs offiziell maligen NATO-Headquarter und über zwei Jahrzehnte weismaterial häuft sich täg­
bestätigte, können wir uns in Paris über die Ergebnisse Mitarbeiter der Vereinten lich. Es gibt keinen Zweifel"
auf atemberaubende Enthül­ dieser Studie informiert, er­ Nationen in New York, ist A uf der D.U.III berichtet
lungen aus der Ex-So- hielten Exemplare des Ab­ M ajor Colm an S. VonKe- Azhazha über die jüngsten,
wjetunion gefaßt machen. schlußberichtes, der den Ti­ viczky. Seit Jahren fordert spektakulären UFO-Landun-
Über die Geheimhaltungspo­ tel "The Assessment" trug. der temperamentvolle Ungar gen und Kontakte in der
litik der USA berichtet Lt. Deans Identität wurde mitt­ eine UNO-Koordinations- GUS.
Col. Wendelle C. Stevens, lerweile durch die Recher­ stelle zur Lösung des
Ex-Angehöriger des Techni­ chen eines großen US-Wo- UFO-Problems und der Vor­
schen Nachrichtendienstes chenmagazins bestätigt, das bereitung der Kontaktauf­
der US-Luftwaffe und Luft­ einen seiner Kameraden aus nahme mit Außerirdischen.
waffen attachee der US-Bot- dem damaligen SHAPE Sein Plädoyer an die
schaften in diversen südame­ (Oberstes Hauptquartier der Großmächte: Hört auf, Der Kongreß ist vom 16.
rikanischen Staaten. Ende Alliierten Streitkräfte in Eu­ UFOs zu verfolgen und auf - 19. Oktober 1992 im Hotel
der 40er Jahre leitete Ste­ ropa) in Paris ausfindig sie zu schießen! Leitet Niko in Düsseldorf.
vens in Alaska ein machte und über das "As­ Schritte in Richtung einer Infors und Anmeldung
UFO-Aufspürprojekt der sessment" interviewte. "Das koordinierten Kontaktauf- über: Michael Hesemann,
US-Luftwaffe. "Meine Pilo­ Resümee des Berichtes war nahme ein - die nicht von Worringerstr. 1, 4000 Düs­
ten erzählten mir, daß sie verblüffend", erklärte Col. der Regierung eines Staates, seldorf 1. Die Kongreßkarte
scheibenförmige Flugobjekte Dean M A GAZIN 2000. "Es sondern von der Vertreterin kostet DM 380,-.
sichteten, die ziemlich nah faszinierte mich und es be­ der Gesamtmenschheit aus­
an ihre Flugzeuge heranflo­ reitete einigen der ranghöch­ zugehen hat! Und gebt alle
gen. Andere berichteten, sten Generäle der NATO Geheimakten in Sachen
daß sie diese Scheiben auf schlaflose Nächte. Denn UFOs frei, bereitet die Be­
dem Meer landen und das Ergebnis der dreijähri­ völkerung darauf vor, daß
schließlich eintauchen sa­ gen Untersuchungen war, wir nicht alleine sind; daß
hen. Wieder andere erlebten, daß unsere Erde tatsächlich unsere Zukunft in einer
wie diese Objekte aus dem unter einer intensiven Er­ Partnerschaft mit den ande­
Wasser auftauchten und in kundung durch verschiedene ren Mitgliedern galaktischer
die Höhe schossen", faßte fortgeschrittene außerirdi­ Zivilisationen liegt!
Col. Stevens die Berichte sche Zivilisationen steht" Rußlands führender
der Luftwaffenpiloten zu­ NATO-Major Hans C. Pe- UFO-Experte aber ist Prof.
sammen. tersen baute die militärische Dr. V ladim ir Azhazha, Vi­ Olivia N e w to n -J o h n
zedirektor der Ozeanogra-
Im Laufe seiner Dienstzeit
und später, nach seiner Pen­
Luftraumkontrolle für Däne­
mark nach dem 2. Weltkrieg phischen Gesellschaft der Ein UFO flog
sionierung, erfuhr Stevens
immer wieder durch Flieger­
auf. Er war mehrfach Zeuge,
als UFOs auf dem Radar­
Akademie der Wissenschaf­
ten in Moskau und Vizeprä­
über ihr Haus
Für die US-Sängerin Olivia Newton-John
kameraden von Bergungen schirm erschienen - und sident des semioffiziellen („Grease“ ) steht fest, daß es UFO s gibt.
abgestürzter UFOs und de­ ordnete ihre Verfolgung "AUunions-UFO-Zentrums" Verrückt: Sie behauptet sogar, schon oft
ren Untersuchung in gehei­ durch Abfangjäger an. Doch in Moskau. Seit 20 Jahren von den „fliegenden Untertassen“ besucht
men Anlagen. Über das ge­ die Flieger wurden von den leitet Azhazha die offiziellen worden zu sein. „Das Raumschiff flog vier­
UFO-Projekte der AdW und mal über mein Haus und tauchte für Sekun­
Unbekannten geschickt aus­
den alles in ein grelles Licht. Dabei machte
der sowjetischen Regierung.
es nicht den geringsten Lärm“ , erzählt sie.
Seine Organisation hat 120
Zweigstellen im ganzen
Land, büdet 25.000 Studen­
ten in Fernkursen aus. Az­
hazha im Interview mit M A­
G A ZIN 2000: "Ich glaube
V on HAUKE BROST ich h a b ' d a s d a n n w ie d e r sie e tw a s a n fa s s e n w ill - Te­
und GERD ENGEL le fo n , T ü rklin g e l, K a ffe e ta sse .
v e rg e s s e n . M e in M a n n , d e r
Ü b e rm ä c h tig e P h a n ta s ie Das w ird a u ch v o n Frau
a u f N a c h ts c h ic h t g e w e s e n
o d e r R ealität? R anft's M a n n b e s tä tig t.
w a r , ta t d a s s o w ie s o a b . Du
Im m e r m e h r M e n s c h e n b e ­ h a s t g e tr ä u m t, m e in te e r. 9. A p ril. Inzwischen sind ihre
richten ü b e r d ra m a tis c h e Be­ A b e r d a n n - tja , d a n n Brüste so p ra ll, daß sie
g e g n u n g e n m it rä ts e lh a fte n b lie b m e in e R e g e l a u s . Ichschm erzen. „G e g e n z w e i w u r­
W esen, m it A u ß e rird is c h e n . In fü h lte m ic h d e ich w a c h . Am m e in e m Bett
ir g e n d w ie
d ie s e r S erie e rz ä h le n g a n z s ta n d e n d re i G e s ta lte n . Etwa
s c h w a n g e r . A is M u tte r v o n
n o rm a le B ü rg e r von u n h e im li­ 1,30 b is 1,50 M e te r g ro ß . Ihre
d r e i K in d e rn w e iß m a n , w ie
ch e n E rlebnissen. d a s ist... D ie F ra u e n ä rz tin K ö p fe w a re n d re ie c k ig m it
* * * s c h rä g n a c h o b e n v e rla u fe n ­
k o n n te n ic h ts fin d e n . A b e r
„ Ic h h a tte im B e tt n o c h in m e in B a u c h w u c h s ." d e n A u g e n . Sie h a tte n sehr
e in e r Z e its c h rift g e le s e n u n d M itte J a n u a r b e k a m Frau d ü n n e A rm e . Als ich sie d ire k t
w a r d a r ü b e r e in g e s c h la fe n . R anft e in z w e ite s M a l Besuch, a n s a h , w u rd e n sie n e b lig ­
Es w a r d ie N a c h t a u f d e n w ie d e r e in d iffu s e s Licht im g ra u u n d lö ste n sich a u f. Ich
18. Juni im le tz te n J a h r. Flur. W ie d e r n a ch ts. Nur: s p ra c h zu ih n e n so, a ls w e n n
M e in M a n n w a r a u f N a c h t­ d ie s m a l sa h e n es a u c h ih r ich b e te n w ü rd e . B itte n e h m t
s c h ic h t. G e g e n z w e i w a c h te M ann und d e r e lfjä h rig e das w ie d e r au s m e in e m
ich a u f, w e il m ir e is k a lt w a r . Sohn T hom as. B auch raus, s a g te ich. B itte.
Ich fr o r s c h re c k lic h . D a n a ch h a tte ich d re i
D as F e n ste r in d e r
K üche s c h lu g im m e r
a u f u n d zu. Ich h a tte
Rußerirdische T a g e F ie b e r u n d K o p f­
schm erzen.
15. A p ril - g e n a u zw ei
Am

es a u f K ip p g e s te llt,
d a s w u ß te ic h g e n a u .
Ich w o llte L ich t m a ­
mitten ' " k A l T a g e v o r A b la u f d e r
n eun M o n a te - w a r
m e in B auch über
ch e n . A b e r ic h k o n n ­
te m ic h n ic h t b e w e ­ unter u n s ? » - N a c h t w e g ."
Die
m ehrm als
H ausfrau hat
versucht,
g e n ! icNhuw oTi?e"m efne | Phantastische jtertirtjjgioder Wirtlichkeit? I sich durch H ypnose in
K in d e r ru fe n . D ie Tü­ d ie Zeit ihrer „S chw an­
ren s in d bei uns g e rs c h a ft" zurückver­
n a c h ts im m e r o ffe n . setzen zu lassen. A b e r
A b e r ich k o n n te a u c h es ist, als w enn ihre Er­
n ic h t ru fe n . D a n n s a h innerung b lo c k ie rt w ä ­
ich d e n h e lle n L ic h t­ re. „Ich sehe im m er nur
s c h e in im F lu r..." einen W a ld w e g und ei­
So b e g in n t d ie nen W asserfall. Ich ge­
3 2 jä h rig e B e rlin e rin he hindurch. H inter
In g e Ranft, e in e M u t­ d em W asserfall ist eine
te r vo n d re i K in d e rn, schw arze Tür. Ich w ill
ih re fa st u n g la u b lic h e h in e ingehen, a b e r d a ­
G e s c h ic h te ü b e r ih re b e i w a ch e ich je d e s­
K o n ta kte zu A u ß e rird i­ m al a u f..."
schen. „Ich kenne m eine
Sie ist e in e Frau, d ie Frau seit 15 Jahren",
m itten im Leb e n steht. s a g t ihr M ann, ein ruhi­
V e rh e ira te t m it e in e m g e r, beso n n e n e r Typ.
O fe n m e is te r, d re i „S ie spinnt sich nicht ir­
p rä c h tig e K inder. gendwas zusammen.
W e n n in r je m a n d v o r Ich g la u b e ihr w irklich,
je n e r Ju n in a ch t g e ­ d a ß sie d ie se D inge er­
s a g t hätte, d a ß sie je ­ le b t h a t."
m a ls Besuch von A u ­ Beweis, d a ß A ußerirdische u nter uns sind?
Dieses Foto m achte d e r B raunschw eiger C ar­ Z ita t Ufo-Foscher
ß e rird isch e n b e k o m ­ sten B retschneider vo r e in e m Jahr a u f e in e r Dr. Johannes Fiebag:
m en w ü rd e - s ie h ä tte W a ld lic h tu n g . „P lötzlich h a tte ich d ie G e sta lt „W ir sollten a n e rke n ­
ihn fü r ve rrü c k t e rk lä rt. im Sucher: B lauer K opf, A tem m aske, S ilb e r­ nen, d a ß d ie se M en­
N a ch d e r e rste n un­ anzug. Als es ,klick' m achte, versch w a n d sie." schen w e d e r verrückt
h e im lic h e n N a c h t e r­ sind noch Aufschnei­
le b te Frau R anft e tw a s Dra- 12. M ä rz, 1 U hr früh. N e b e n der, sondern d a ß sie tatsäch­
m a tisches: d e m Bett d e r H a u s fra u ta n ­ lich mit e in e m P hänom en kon­
„A m n ä c h s te n T a g h ö rte zen d re i c a . 15 Z e n tim e te r fro n tie rt w e rd e n , d a s letztlich
ich im R a d io , d a ß v ie le Leu­ g ro ß e K ugeln. Sie le u c h te n je d e n von uns e re ile n kann -
te in d e r N a c h t e in U fo g e ­ g o ld o r a n g e und w e iß , v e r­ w as im m e r d ie U rsache d ie se r
s e h e n h a b e n w o llte n . N a , s c h w in d e n a b e r s ch n e ll w ie ­ Ereignisse auch sein m a g ."
d e r. Auch ih r Sohn s ie h t d ie
© 1994: Johannes Fiebag. „Kon­ K ug e ln und s p ric h t d ie M u tte r Morgen in BILD:
takt. UFO-Entführungen. Augen­ a m n ä c h s te n T a g d a ra u f an. W ie e in P o lizist aus P la u e n
zeugen berichten." Langen Mül­ In d e n T a g e n d a n a c h b e k o m ­ nachts g e g e n e in e sc h w a rz e
ler. 368 Seiten. 20 Farbfotos, 32 m en b e id e je d e s m a l e in e n R ie s e n g e s ta lt k ä m p fte , d ie
Zeichnungen. 39,80 M ark. h e ftig e n S tro m s c h la g , w e n n s e in e Frau e n tfü h re n w o llte .
ie beiden sind nicht verrückt, beiden sagen - was uns übrigens
J nein, sie erzählen uns auch auch der bekannte UFO-Experte Kai
kein M ärchen. Karl. Betonmi­ Rübenthal (53) bestätigte, der im
scherfahrer. und seine Ehefrau G a ­ Auftrag von BLITZ-ILLU die Wiese
by sind ehrliche und rechtschaffene
BUDAPEST Leute. W as sie erlebt haben, ist so
und die Tanne von Familie Rohloff
untersuchte. .E s ist meiner Meinung

10000UfOS
sensationell, d aß m an e s kaum glau­ nach korrekt, was die beiden erzählt
ben will. Doch es gibt eindeutige B e ­
weise dafür, d aß beide nicht lügen. .Ich dachte, ich seh’ nicht recht!

überunseren Wir. 2 BLITZ-ILLU-Reporter. sitzen


ihnen in dem gemütlichen W ohnzim ­
mer gegenüber. G aby schenkt Kaf­
Plötzlich ging eine Luke auf. und ich
sah einen grünen, kleinen Kopf...!“
Karl Rohloff zu BLITZ-ILLU

Welt-Städten?
Neues vom Ufo-Weltkon-
fee ein. setzt sich aufs Sofa, schaut
ihren Karl an und legt los: .E s war in
der Nacht von Freitag auf Sam stag.
haben. Die Brandspuren stamm en
höchstwahrscheinlich von einer Un­
Irgendwie konnte ich nicht richtig tertasse. die ihre D üsen an den Sei­
reß (1000 Teilnehmer):
B ie Außerirdischen wer­
schlafen. Es war so gegen 3 Uhr. ich
lag mit offenen Augen da. und plötz­
ten und am Boden hat.“ ____
N achdem Karl und G aby bei der P o­
den bis Ende Februar lich hörte ich ein Zischen, g anz laut, lizei Meldung gem acht hatten, unter­
1994 bei uns landen. aber nur g anz kurz. D ann einen hel­ suchten Militär-Experten d as G rund­
Der schwedische Ufo- len Schein. Ich stupste Karl. Es d a u ­ stück. Sie hüllten sich jedoch in
Forscher Dag Warghu- erte einen Moment, bis er wach war. Schweigen. Doch BLITZ-ILLU re­
sen: „Die größte O pera­ und dann sagte ich ihm: .Schnell. cherchierte weiter. Sensationell, was
tion im Universum steht Karl, da ist w as im Garten.’ Er war dabei an s Tageslicht kam.
kurz bevor. Sie wird sofort wach, und wir gingen auf lei­ In derselben Nacht, in der d as Ufo
durch ein phantasti­ sen Sohlen an die Balkontür.- im Garten von Familie Rohloff lande­
Karl wirft ein: .Ich dachte, ich seh' te. sahen auch anderswo A ugenzeu­
sches Feuerwerk einge­
nicht recht. Aber mitten auf dem R a ­ gen ein helles, großes Licht am Him ­
leitet." Zehntausende
sen stand eine Schüssel, so groß mel. Feuerwehrmann Benno Hepp-
Raumschiffe würden wie eine Garage. G a n z silbern. Ein ner (4 3 ):.Ich fuhr von der S p ät­
über 10 Welt-Städten rotes Licht leuchtete oben auf der schicht nach Hause. Auf der Land­
fliegen. Die Schönheit Schüssel. Dann ging eine Luke auf. straße. Plötzlich mußte ich rechts
dieser Darbietung wer­ So ein grüner Kopf kam raus. Tja. ranfahren, weil ich von einem Licht
de uns die Angst neh­ und dann schloß sich d as Ding wie­ am Himmel geblendet war. Ich
men. Warghusen.- „Die der und hob ab. Ja . es flog davon. schaute näher hin und bin mir si­
Außerirdischen kommen Das war ein Ufo. ein richtiges Ufo.- cher. d as war so eine Untertasse."
in Liebe, um uns zu hel­ Karl Rohloff' führt uns in den G a r­ Und Busfahrer Gustav Berlitz (35)
fen - von 4 noch unbe­ ten. zeigt uns eine große verbrannte machte gerade P ause an der E nd­
kannten Planeten." Fläche auf der W iese und Brandspu­ haltestelle. als er a m Himmel die er­
ren an den T annen daneben. Es leuchtete Untertasse vorbeischwir­
scheint also zu stimmen, was die ren sah. „Ja, das war mysteriös. D a9r

Phänomene,
Von
Blitz-Illu-
Sensations-
iW Reporter
Roger
lie noch k e in e r kennt! Miller (44):

Leuchtende Untertassen
am nächtlichen Himmel -
immer wieder werden
Ulos gesichtet
Ufo auf

im Grün
be/egen

Aussage

Ehepaar
S S f S S i i . p jiM s w is a

Ding hatte e in e n 'A ffe n za h n drauf


und flog über meinen Bus drüber.“
Ufos über Deutschland! W as suchen
die Außerirdischen hier? .D as kön­
nen Kontrollflüge sein, aber auch die
Planung einer Invasion auf der Er­
de". erklärt Weltraumforscher Peter
Je p p (51) in einem Telefonat mit
BLITZ-ILLU. .Wir beobachten schon
länger unerklärbare Bewegungen im
Weltraum. Vielleicht sind es Ufos." j
I 'Name von der Redaktion geändert , 4
r-
I KerniDh
1 %w 1 1 11
1
v s i k e >r L )r. Fri edman (înthiillt 1

Vier Außerirdische
n Amerika
etababamiert
„Sie sind klein und grau, haben riesige traurige Augen
und andere Arme als die Menschen“
Von PETER MICHALSKI
- Mit ihren traurigen, erstaunlich großen Augen sehen sie aus wie das Film-Wesen E.T. Für spätere For­
D a y to n
schungen sind sie einbaisamiert: Seit 42 Jahren liegen vier tote Außerirdische in einem Geheimgewölbe des
sidenten George Bush - hoben Dr. Friedman, hoben Zugang zu
sich daron gehalten." dem Stahlgewölbe mit den Mu­
Jetzt will der Forscher einen mien. „Alles soll unter Verschluß
US-LuftwaffenstOtzpunktes Augenzeugen der damaligen bleiben, bis Weltraumfor­
Wright-Patterson bei Daylon Vorfälle auf getrieben haben: schung und Biologie soweit
(Bundesstaat Ohio). Direkt un­ sind, daß die Rätsel um die
ter dem Atomreaktor des Stütz­ Existenz dieser Wesen gefahr­
punkts, schärfstens bewacht.
Rätsel um das los gelöst werden können."
Dieses „größte Mysterium Wundermetal! des Ufas Eines dieser Rätsel: Das
der Vereinigten Staoten" hat „WundermetaH" des Ufos.
jetzt US-Kernphysiker Dr. Stan­ „Er beschreibt die toten We­ Einer der Bergungsleiter von
ton Friedman aufgedeckt. Sei­ sen als kleinwüchsig, grau, mit damals, der verstorbene
ne Nachforschungen ergaben: großem Kopf und riesigen Au­ Oberst Jesse Marcel, habe Me­
Das Raumschiff mit den vier gen. Nasen und Ohren liegen in tallstücke von der Aufschlag­
Außerirdischen zerschellte am Vertiefungen ihrer Köpfe, ihre stelle eingesteckt. Sein Sohn
7. Juni 1947 in der Wüste von Oberarme sind länger als das erinnert sich: „Das Zeug sah aus
New-Mexico. Stück zwischen Handgelenk wie Silberpapier einer Zigaret­
Dr. Friedman: „Präsident Har­ und Ellenbogen. Ihre Haut ist tenpackung. Vater versuchte,
ry S. Truman ordnete absolute verschrumpelt - wie bei einem die Folie zu biegen. Aber sie
Geheimhaltung an (,Top Se­ orientalischen Greis." schnellte in ihre ursprüngliche
cret'). Sämtliche Nachfolger - Nur ausgewählte Wissen­ Form zurück - selbst wenn er mit
einschließlich des jetzigen Prä­ schaftler und Spitzenmilitärs, so dem Hammer zuschlug."

F e u e rb a ll ra s t ü b e r d e n N a c h th im m e l
24 g -M
Niederländische Wissenschaftler stehen vor einem Rätsel
^ Ülr
A M S TE R D A M (A P). Ein Feu erb a ll am N ach th im m el und hef­ g e g en 22.30 Uhr ein g e lb ro te r F e u e rb a ll am H im m el zum
tige E rs ch ü tte ru n g e n haben g e s te rn die N ie d e rlä n d e r In H o rizo n t h e ru n te rg e ra s t se l. W is s e n s c h a ftle r stehen vor e i­
Atem g e halten . B e w o h n e r des S ü d w esten s d e r Provinz nem R äts el. Oie e in zig e h a lb w e g s p la u s ib le Erklärung sei,
Frieslan d b e ric h te ten ü b erein stim m e n d , daß am V o rab e n d daß ein g rö ß e re r M e te o rit zu r E rd e g e s tü rz t sel.

Polizeistationen und Wetterwar­ der Ortschaften Joure und St. Nico- explosion, eine militärische Übung
ten in Friesland wurden von be­ laasga vergeblich nach einem mög­ oder der Knall eines Überschall­
sorgten Bürgern mit Anrufen be­ lichen Einschlagskrater gesucht. flugzeugs in Frage. Die aufgezeich­
stürmt. Viele berichteten, ihr Haus
Hein Hak, der Direktor der seismo- neten Luftdruckwellen hütten die
habe geschwankt. In den Regalen
habe das Geschirr geklirrt, und logischen Abteilung beim König­ Stärke einer gewaltigen Explosion
Blumentöpfe seien vom Fenster­ lich-Niederländischen Wetter­ in einer Industriefabrik erreicht.
brett gestürzt. Ein Hausbesitzer dienst, teilte mit. die aufgezeichne­ Ebenfalls bis heute ungeklärt ist
klagte, im Giebel sei ein Riß aufge­ ten Daten seien untypisch für den die Ursache eines ähnlichen Vor­
treten. Flug eines Meteoriten. Noch weni­ falls in den Niederlanden vor sechs
Tags darauf wurde in der Nähe ger aber komme eine Unterwasser­ Jahren.
- Ein Rückblick
von André Heese

U F O -K o n g re ß in Berlin Vom 16. bis 2 0 . A p ril fand in Berlin


d er K IK Kongress, dar Kongross
K o m m un ika tion im Kosm os statt. Ein
K o m m u n ik a tio n im K osm os vom 16. - 2 0 .4 .9 2 (O s te rn ) K ongross m it vielen Teilnehm ern
u n d Besuchern. A llein 13 Referenten
schen Schwerpunkt. Im gro­ formiert über Kontakte zwi­ aus aller W elt versu ch ten den W is­
schen Außerirdischen und sensdurst d e r UFO ~B e gierigen zu
ßen Saal und dem Kino der
stillen.
UFA-Fabrik werden Vorträge der US-Regierung. D och was z u erfahren war, hinterließ
und öffentliche Diskussions­ Micky Remann, New Age b ei vielen B esuchern einen schlech­
runden stattfinden. Darüber- Schriftsteller und Fachmann ten B eigeschm ack. S in d doch die E r ­
hinaus gibt es Video- und für außergewöhnliche spiritu­ kenntnisse oftm als niederschm et­
K o m m u n ik a tio n im Kosmos
Diashows. eine Fötoausstel- elle Ereignisse. ternder A r t gewesen, so daß oftmals
Kongreß & Messe 1 6 .*2 0 .4 .9 2
lung. kleinere Seminare und Randy Winters. USA. Com- b eobachtet w e rd en konnte, w ie die
B esuch er zie m lic h still und s c h w e ig ­
Unwiderlegbare Fakten be­ zur Entspannung kurze puter-Analytiker und Wirt­ sam die Vortragssäle verließen.
stätigen die Anwesenheit Workshops in Meditation. schaftsberater. berichtet
Was war passiert? Um darauf ein­
von UFOs auf unserem Pla­ Stimme und Spaß. Dem Kon über Kontakte Billy Meyers, zugehen. solte man vieleicht et­
neten seit Jahren. Allein in greß angegliedert sind ver­ eines Schweizer Ufologen, was Vorarbeit leisten. Was ein
den USA haben über 14.5 schiedene Ausstellungen, z. zu den Plejadiem. UFO darstelt, werden de meisten
von Ihnen wissen, jedoch sol eine
Millionen Menschen, darunter B. Pyramidensysteme. Kri­ Jerry Wills. USA, Elektronik­ kurze Erklärung folgen Ein UFO ist
sind Wissenschaftler. Inge­ stalle oder Klangschalen. ingenieur. besitzt eine voll­ ein nicht identifizierbares fliegen­
nieure und Techniker. U.S.Air- Ein detaillierter Plan und ein ständige Erinnerung an seffie des Objekt oder Lichter sc heinung
ausführliches Programmheft letzte Inkarnation als einer Wir kennen die drei klassischen
Force Piloten und militärische Sichtungsformen, sprich Begeg­
Geheimdienstoffiziere, über sind zur Zeit in Vorbereitung der Außerirdischen, die 1947 nungen Eine Begegnung der er­
ihre Sichtungen und Erlebnis­ und werden interessierten in Roswell/New Mexico ab­ sten Art ist das Sichten eines
se berichtet Teilnehmern zugeschickt. stürzten. U.F0.S. Brie Begegnung der zwei­
ten Art bezeichnet man als Ent­
Es sind zur Zeit unge­ Leute mit interessante Mate­ Alfred Bielek. USA. besitzt deckungen von Beweisen, die mit
fähr 2.200 Fälle der Kon­ rial oder Ideen können sich Kenntnisse über das Phila­ einem UFO in Zusammenhang
taktaufnahme in den Akten melden! delphia Projekt bei dem in gebracht werden könnte. (Abdrük-
ke in Bodenstrukturen verbrannte
verzeichnet. Bei 750 Land­ den 4 0 e r Jahren ein Schiff Vegetation, nicht irdische Metal-
ungen wurden nachweislich Die Referenten der US Marine durch Mate- fragmente u. ä l Bne Begegnung
Spuren hinterlassen. Von ca KIK erwartet international an­ rialisation/Dematerialisation der dritten Art. wäre die Beobach­
tung einer Landung eines UFOs
26 UFO-Bergungen wird in­ erkannte Spezialisten zu ver­ von Philadelphia nach und/oder die Kontakt aufnähme mit
nerhalb der USA eine unbe­ schiedenen Themenberei­ Norfolk/ Virginia transpor­ dem UFO und£>der deren Insas­
kannte Anzahl an Besat­ chen. Bisher zugesagt ha­ tiert werden sollte. sen
ben: Jean Michel. USA. spricht Neurcfngs kommt es immer öfter
zungsmitgliedern festgehal­ zu einer Begegnung der vierten
ten. Daß der Planet Erde ob­ Virgil Armstrong. USA, der in über "Sternen Basis Missio Art. Das heißt irdische Personen
serviert. untersucht und den 50er Jahren an der er­ nen”. Kontakte mit verschie­ gehen freiwiBg an Bord des UFO s
sten Aufbringung e re s denen Systemen und Licht- und werden mitgenommen oder -
überwacht wird, dabei mit und was weit aus öfter passiert,
variierenden Ebenen in UFOs teilnahm (Projekt Wesen. alle koordiniert inner­ daß die ETs (Extra Terrestrier:
Berührung kommt, steht für Grudge). halb des Weltraum Komman­ Ausserirdische) Menschen unter­
Fred Bell. USA. war Wissen­ dos unter spiritueller Auf­ schiedichst er Art entführen und
viele Experten außer Frage. verschleppen Von dfeser Art der
Wer sind diese Wesen? Wo schaftler bei Saturn- und sicht. Begegnungen erzählte auch dfe
kommen sie her? Wie durch­ Apollo Projekten der NASA Psychologin Frau Dr. Edith Höre. In
heute Experte auf dem Ge­ Info bei: den letzten beiden Jahrzehnten
queren hre Fahrzeuge die behandelte sie fast zweihundert
gewaltige Dimension des biet der ganzheitlichen Ge­ Freunde der UFA-Fabrik e. V. Fäle. von Entführungen durch
Weltraums? Was ist ihr Auf­ sundheit. Pyramidentechno­ Viktoriastr. 10 - 18 ET.'s. In Hypnosesitzungen kamen
trag und ihre Absicht? Was logie. Kontakt mit Außerirdi­ 1000 Berlin 42 zeitweise schreckliche Erinnerun­
gen bei ihren Patienten hoch, cfie
wird uns von offiziellen Stel­ schen. Musiker. Tel. 0 30 - 59 75 140 von ärztichen Untersuchungen,
len verschwiegen? Raum­ Valeriy Nagibin. GUS. Psy­ schmerzvolen Operationen, gynä­
kommandos. kosmische chologe. Mediziner. UFO-For­ kologischen Ergriffen bei
scher und Parapsychologe. Schwangeren und anderen erzähl­
Wächter, was sind das für ten
Begriffe? Schlagwörter einer Anthony Dodd. Großbritanni­ Fantasiegebüde waren auszu­
ausgeflippten Generation en, ehemaliger Sergeant der schießen. da besonders dfe Be
oder Bezeichnung neuer, bis­ britischen Polizei, ist Mitar­ schreixjngen der ETs in Aussehen.
Verhalten- und Vorgehensweise
her nicht beachteter Reali­ beiter des UFO-Fachmaga- als deckungsgleich zu bezeichnen
täten? zins QUEST. hat die Kom- waren. Es wurden an Hand von
Die Untersuchung dieser feldkreise in England einge­ Röntgenaufnahmen Implantate im
Gehirn der Entführten sichtbar.
Rätsel und das Verstehen hend untersucht Narben und Wunden zeugten von
unbekannter Phänomene ist Prof. J. J. Hurtak, USA. Zu­ ree len Geschehnissen Man fragt
eines der spannenstenThe- kunftsforscher. Direktor des sich zurecht, warum kommt dann
sowenig an eie Öffentlichkeit?
men unserer Zeit. Instituts "Future Science", Diese Frage konnten dann auch
Der KIK Kongreß KOMMUNI­ faßte seine Erkenntnisse in Virgi Armstrong (Schirmherr von
KATION IM KOSMOS ist ein dem Buch "Die Schlüssel des KK). Douglas Pue und Randolph
Winters beantworten
viertägiges Forum für die un­ Enoch" zusammen.
terschiedlichsten Informatio­ Dr. Edith Fiore. USA. Psycho­
nen und Standpunkte zu die­ login, arbeitet mit Personen,
sem Thema. die durch UFO-Besatzungen
entführt wurden.
P ro g ra m m a b la u f Douglas Pue. USA. ehemali­
Jeder Tag hat einen themati­ ger NASA-Mitarbeiter, ist in­
U F O -K o n g re ß

während des Kongresses Refe­


renten wie der Frannzose Jean
Mchel Surmely. der Russe Vater j
Nagfoin oder das deutsche Tran-
cemedum Jute Ravel zeigten
auch de positiven Charakteren
der AußerrcSschen. Das Thema
sind unseren regierenden Syste­ che Machtdenken in sich tragen des Projektes "Golden Light", einer
men aus den Händen gegttten. Rettungsaktion von Außerirdischen
Virgi Armstrong nahm 1948 in sei­ was der hohe Anstieg von Entfüh­ Diese NegativSste könnte noch der positiven Art. fand sehr viel
ner damaligen RoBe als Geheim­ rungen und Manipulationen bewei­ endos weiter gehen, aber man Anklang Gechannelte Sitzungen
dienstoffizier an der Bergung ei­ sen dürfte) solte auch noch ruhig de ange­ mit Ashtar aus dem Ashtar Kom­
nes UFO's lei. was später unter 6.) Bei einem Testprojekt, dem Co­ nehmeren Dinge des KK Kongres­ mando oder der außerirdischen
den Namen "Projekt Grudge" in die lumbia Projekt (besser bekannt un­ ses erwähnen Da wäre z. B. der Semjase. einer webfchen Ausser-
Top Secret Archive verschwand. ter den Na- men "Das PhSadetphia Amerikaner Jerry W is. Als Ausse irdschen de nicht nur de Männer­
Durch diesen Vorfall in New Mexi­ Experiment') wurde ein komplettes rirdischer des Planeten Tau Ceti welt beeindruckte, sondern mit iv
co bekam er auch Einblicke in wei Schiff der Marine entmaterialsiert kam er auf unseren Planeten um ren Botschaften und Tips innere
tere Geheimprojekte, de sich mit und materialisiert. Mit dem Erfolg, Observationsarbeiten zu überneh­ beruhigende, äußerst friedvolle
dem Thema UFO beschäftigten. daß de Mannschaft, de nicht da­ men Doch er hatte Pech. Er wurde und liebevolle Emotionen in den
Die Erkenntnisse waren so er­ von in Kenntnis gesetzt wurde, ge­ samt seinem Raumgleiter von Mi- Teinehmern weckte.
schütternd, daß er in den Sechzi­ netisch mit mit dem Material des tärflugzeugen abgeschossen und Summa Summarum muß man sa
gern sich entschloß, seine Karriere Schiffes zum Schluß verbunden verstarb kurz darauf. gen. waren de vier Tage des KIK
abzubrechen und auf eigene Faust war oder einer totalen geistigen Seine Seele inkarnierte indessen Kongresses sehr erfahrungsreich
das Thema UFO zu durchleuchten Verwirrungen erlag. Einer der we­ in den Körper einer Schwangeren und gut gelungen Hat man doch im
Auf dem KK-Kongress plauderte nigen Überlebenden war Alfred Bi- und kam einige Monate später als Laufe der Tage erfahren können.
er dann aus dem berühmten Näh­ elek. dessen Wissen von dem Jerry W is auf de irdsche Welt. Er "Wir sind nicht alein". wir haben
kästchen der Geheimakten Unter­ Computeranalytiker Randolph wuchs normal heran bis zu sei­ auch unsere Freunde dort oben
stützt wurde er durch den Journa­ Winters an de K1K Teinehmer wei­ nem 13 Lebensjahr, und ab deser und lassen Sie es sich gesagt sein,
listen und Lektor Douglas Pue. tergeleitet wurde. Wer mehr über Zeit nahmen seine kosmischen die positiven ET's sind in einer
Heraus kamen Informationen, die dieses Projekt erfahren möchte, Brüder Kontakt mit lim auf. Mit weitaus yößeren Zahl vorhanden
die KK Besucher schockten sötte auf das Buch "Das Philadel­ dem Tau Cetier Zo traf er sich in als die negativen Mächte. Und um
Her ein paar Beispiele: phia Experiment" von Charles Ber- 150 Sitzungen lernte ates über diesen kurzen Bericht abzu-
1) Die erste Mondlandung fand itz zurückgreifen oder sich den sich, seine eigentliche Vergan­ schießen möchte ich V rg i Arm­
nicht erst 1969 statt, sondern be­ Fifti mit gleichnamigen Titel auf Vi­ genheit. Er erhiet dann Jahre strong zitieren: Nur wenn der
reits 1950. Das Weltraumpro­ deo besorgen Während des Kon­ später - der Kontakt war schon Mensch sich seiner vielfältigen Be­
gramm ist nichts als ein Ver- gresses wurde mehrfach darauf längst eingestelt - durch "zufä*ge‘ wußtseinsebenen "bewußt" wird,
scliteierungsprogramm. hr>gewiesen. daß der Flm keine Ereignisse eine Kristakugel zuge- nur dann kann er erkennen daß ei­
2). Ferner wiesen de Referenten Fiction ist. sondern vol den Tatsa­ spiet. die einige Fähigkeiten in iwn ne positive Veränderung unserer
darauf hin. daß ein Kontakt mit chen entspricht, denn weckten z. B. kann er bei Berüh­ Welt nur dann mögich ist. wenn
Ausserirdischen und den politi­ 7.) ist es den Amerikanern dadurch rung der Kugel ein deidmensiona- wir de Macht der Liebe begreifen*
schen Machthabern schon seit gelungen. Zeitreisen zu unterneh­ tes Abbild seines Heimatuniver­ Ich kann dazu nur noch sagen Mr.
den Vierzigern existiert. Wer sich men Denn mit dem eben genann­ sums empfangen Mit dem Wissen Armstrong. I ve got my KIK
überzeugen mochte (über den ten Projekt ist ein Riss im Raum/ das er als Erdenbürger zurücker­
Wahrheitgehalt), dem sei das Zeitgefuge entstanden der nur mit hielt. entwickelte er auch einige R S: Folgende Buchtitel sind emp­
Werk: "UFO's - Die Beweise" von einem Wissenschaftler aus dem Kristale, de durch Uchtproduktbn fehlenswert:
Mchael Heese man ans Herz ge­ Jahr 2003 geschlossen werden Heifähigkeiten in einem Menschen Von Michael Hesemann "UFO's -
legt. konnte, noch aber Fehler aufweist, verstärken bzw. beschleunigen die Kontakte" und "UFO's - de Be­
3.) Auf der Schattenseite des die für unsere Planeten und Um­ können Jerry wies wiederhol dar­ weise". erschienen im Verlag He­
Mondes, befinden sich Stationen feld lavierende Schwierigkeiten auf hin daß Kristale nur in Verbin­ semann. Worringer Str. I 4000
von bester technischer Ausrü­ an den Tag bringen können dung mit eigenen in uns wohnen­ Düsseldorf.
stung. Stationen die schon Kuppel­ 8.) über unseren Regierungs­ den Kräften funktionieren Ähnlch V rg i Armstrongs "Der Armstrong
städten ähneln mächten befindet sich eine Art wie der Saphir eines Plattenspie­ Report*, dt sch. Übersetzung in Ar­
4.) Es existieren Basen von Aus­ Weltregierung, de sich aus Finan- lers. An der Quält ät des Saphirs beit.
serirdischen auf Mond. Mars und zimperalsten. Mitäroberhäuptern. erkennt man bzw. hört man de Jean Michel Surmely's "ET. Die
Erde mit Wissen der zuständigen Kirchen- und Glaubensmächten quaftativen Unterschiede einer Kontaktier sprechen"
Regierungen (USA. GUS etc.) und machthungrigen Polt kern zu­ Schalplatte. Der Ton kommt von Timothy Goods "Jenseits von Top
5.) Es exestieren Verträge mit den sammensetzt. de wahlweise Krie­ der Platte, rieht von dem Kristal. Secret"
ETs. daß wahlweise Menschen von ge. Wrtschaftskatatrophen und In­ denn der leitet den Ton ja rer wei­ und Sven Kiords "Neutrinos. Ta-
den ET's entführt werden dürfen, trige inszenieren um de Kontrole ter. Der Kristal ist ein Hifswerk- chionen und Antigravitationsener­
um an Ihnen genetische und biolo­ über den Planeten zu halten Un­ zeug. gie (Philadelphia Experiment), er­
gische Experimente durchzufüh­ terstützt werden sie durch ausser- Doch Jerry W is war bei weitem schienen Berin.
ren (Diese Verträge irdsche InteSgenzen de das glei­ rieht der einzige angenehme Pol Eigenverlag i
Ufos filmen
Der neue Sommer-Spaß

▲ Die UFO-Landung auf Herrn Bretschneiders Film: Das Objekt schwebt Ober Birken,
blinkt wie ein Spiegel in der Sonne. „Ein Motorengeräusch war nicht zu hören.“

ommen die Außerirdi­ de. Bretschneider: „Am grauen

K
drauf?
schen in Fliegenden Un­ Himmel ein Lichtreflex. Dann
tertassen mit einer gläser­ eine komische, blaue Gestalt im
nen Puddingschüssel oben­ silbernen Anzug. Ich versteckte
mich zwischen Birken."
Sind die grünen Männchen in Was sagen UFO-Experten zu
Wirklichkeit blau? den Bildern von Melverode?
Egal. Auf jeden Fall heißt der Bestseller-Autor Johanne« von
neue Sommerspaß: UFOt fil­ Buttlar (53, „Leben im Univer­
men. sum''): „Das war die Begegnung
BILD zeigt heute, was Herr mit der 3. Art. Die Beschreibung
Carsten Bretschneider (26), Al­ paßt genau zu anderen UFO-
tenpfleger aus Braunschweig, Beobachtungen." Erich von Dä-
aufgenommen hat. Er drückte niken: „Solche Figuren wurden
nachmittags um drei auf den schon häufiger gesehen." Und
Auslöser - im Wald bei Melvero­ wohl nicht das letzte Mal.

A Blauer Kopf, Atemmaske, silberner Anzug. Herr Bretschneider ichwört, der AuBerirdi-
sehe (90 cm gro6) habe mit seinen Krallenhänden auch noch der Kamera zugewunken.
Ungelöste Geheimnisse
Kornkreise und UFO’s im Blickpunkt
von Lutz Eicke
Die Erscheinungen sind da, und zwar antwortlichen Wissenschaftlern - das sind
inzwischen so häufig, daß man sie nicht in erster Linie die Physiker -daß die Sünden
mehr verschwinden lassen kann. “ Man”, der Vergangenheit mit aller Kraft aufgeholt
das sind die Regierungen, die Militärs, werden müssen, soll unsere Erde nicht ster­
die Wissenschaftler, die Skeptiker und ben. Die Nichtbeachtung der Erfindungen
natürlich eine ganze Reihe von “ norma­ von Nikola Tesla vor 100 Jahren ist eine
len Menschen, die an “solch einen Un­ solche Sünde. Nun wird wieder an der von
sinn" nicht glauben können. ihm gefundenen “freien Energie” des Kos­
mos im Labor gearbeitet, nachdem fest­
Vorgeschichte. steht, daß freie Energie etwas mit dem
Vor Jahrzehnten, als häufige UFO- Antrieb von UFO’s zu tun hat. Die auftau­
Sichtungen die Bevölkerung verunsicher­ chenden Probleme bei der Erforschung der
ten, gab es bereits Ereignisse, die sowohl freien Energie sind allerdings auch mensch­
die damaligen Militärs als auch die Regie­ licher Natur:
rungen zutiefst verunsicherten, waren doch 1. Universitätsprofessoren müßten ihre
die Flugbewegungen und Antriebstechniken liebgewordene Lehrmeinung verlassen.
von den konventionellen Systemen so gra­ 2. Die Atomindustrie müßte ihre Kraftwer­
vierend unterschiedlich, daß die technolo­ UFO-Sichtung (Foto Antaris) ke stillegen.
gische Überlegenheit einer anderen Zivili­ 3. Die Olgesellschaften gingen pleite.
sation hätte eingestanden werden müssen. 4. Die Elektrizitätswerke könnten nicht mehr
Da auch die Physiker keine brauchbare kassieren, wenn jeder seinen Strom um­
Erklärung liefern konnten, wurde “die größte sonst hätte. Energieverteilung bedeutet
Lüge des Jahrhunderts” inszeniert. Macht und keine Regierung will darauf
Wetterphänomene, Luftspiegelungen, verzichten.
Wetterballons usw. mußten als Erklärung
herhalten und wenn es gar nicht anders Wenn wir von hunderttausenden von UFO-
ging, wurden Zeugen von Staats wegen zum Sichtungen unterschiedlicher Qualität nur
Schweigen verpflichtet, der Lächerlichkeit die am besten dokumentierten auswählen,
preisgegeben oder dem Psychiatrischen bleiben immer noch sehr viele übrig, bei
Dienst überantwortet. Jetzt -nach 40 Jahren denen auch eine zivile wissenschaftliche
-beginnt die Wahrheit, sich neue Wege zu Untersuchung des Phänomens möglich ist.
suchen, um einer breiteren Öffentlichkeit Dank eines Netzwerkes hat der deutsche
bewußt zu werden Physiker Illobrand von Ludwiger soviele
Kornkreis-Phänomäne (Foto Antaris)
Daten gesammelt, daß daraus eine Doku­
Tatsachen. mentation “ Der Stand der UFO-For-
Während UFO-Sichtungen und auch Kon­ schung” geworden ist, erschienen im Ver­
takte derzeit vorübergehenden Charakter lag Zweitausendeins. Ich kenne den seriö­
haben, und handfeste Ereignisse w'ie z.B. sen Autor persönlich und seine Darstellun­
Abstürze unter höchsten Geheimhaltungs­ gen entsprechen allen Anforderungen heu­
stufen stehen, haben die oft komplizierten tiger traditioneller Wissenschaft. Zahlrei­
Formationen in Getreidefeldern der ganzen che Abbildungen, für den “Fortgeschritte­
Welt eher einen harmlosen Charakter. Aber nen” in Sachen UFO.
auch hier wurde zunächst Betrug gewittert
und tatsächlich gab es Fälschungen von Gedankenmodetle.
Spaßvögeln, die die unerklärbaren Erschei­ Die Vielzahl unerklärbarer Phänomene
nungen so nicht stehen lassen konnten. Die zwingen uns, unser Weltbild zu erweitern.
Dokumentation des Geschehens offenbart Namhafte Wissenschaftler wie Burkhard
die fast peinliche Regie einer intelligenten Heim, Thomas Bearden oder Rupert
Kommunikation: Kaum war eine Theorie Sheldrake bieten uns Modelle an, in denen
über die Entstehung einer Formation veröf­ diese Phänomene ihren Platz innerhalb ei­
fentlicht, erschienen neue Bilder im Getrei­ UFO-Sichtung (Foto Antaris) ner naturgesetzlichen Ordnung haben, ohne
de, was eben diese Theorie verwerfen muß­ daß gleich von “Unsinn” gesprochen wer­
te. Die ehrliche Aussage “wir haben hierfür den muß. Neben den uns vertrauten Begrif­
keine Erklärung” ist kaum zu finden unter fen “an einem anderen Ort” oder “zu einer
den Komkreis-Forschem. Interessierten anderen Zeit” gibt es auch noch “in einer
Lesern empfehlen wir SPUREN IM anderen Frequenz”. Hiermit läßt sich das
K O R N , ein Buch aus dem Verlag Leben nach dem Tod ebenso erklären wie
Zweitausendeins, welcheseine Vielzahl von das plötzliche Auftauchen oder Verschwin­
Autoren zu Wort kommen läßt. Die vorge­ den von Gegenständen, seien es nun kleine
stellten Hypothesen sind des Nachdenkens Kugeln oder große UFO’s. Die anderen
wert, lassen die Berichte doch erkennen, Welten sind also nicht Millionen von Licht­
daß sich die Verfasser sehr intensiv mit dem jahren entfernt, sondern existieren hier, “
Thema auseinandergesetzt haben. zwei cm von uns entfernt”, aber in einer
anderen Frequenz.
Die UFO-Wahrheit unters Volk zu bringen,
ohne das Gesicht zu verlieren, ist wesent­ Daß unser Zeitbegriff nicht wirklich ist,
lich schwieriger. Hinzu kommt der behauptet nicht nur der Buddhismus. Das
Evolutionsdruck, d.h. eine Entwicklung läßt “alles ist gleichzeitig” der Esoteriker findet
sich nicht aufhalten, allenfalls bremsen. E. Bearden bei den Physikern der “Schwarzen Löcher”
(Foto Antaris)
Inzwischen erkennt man auch bei den ver­ seine Bestätigung: Die Zeit kann auch rück-
wärts laufen. Nun ist es nur noch ein kleiner sieht man mal von zeitalterbedingten oder
Sprung bis zur Hypothese, daß es sich bei auch sprachlichen Abweichungen ab. So
den UFOnauten um Zeitreisende handelt: liegt für den Leser die Vermutung nahe, daß
Besucher aus unserereigenen Zukunft. Dann auch J. Fiebag die Zeitreise-Version bevor­
kommen wir mit verschiedenen Aussagen zugt. Dabei gehen wir von der Annahme
zurecht, scheint so manches seinen Sinn zu aus, daß Raum und Zeit unterschiedliche
bekommen: Das menschliche Aussehen passt Ausdrucksformen derselben Sache sind;
hierzu wie die angeblichen Warnungen den vielleicht so zu verstehen, wie das Licht mit
Stemenbrüder, wir würden auf eine Zerstö­ seiner Natur als Welle und als Korpuskel
rung unseres Planeten zuleben. Die War­ (Photonen, Elementarteilchen). So wie wir
nung ist verständlich: Wenn wir jetzt die mit einem Flugzeug große Entfernungen
Erde kaputtmachen, wird die Zukunft mit räumlich überwinden, wird derZeitreisende AVATAR-Seminar
zerstört. in einem UFO große Zeitspannen überwin­ mit
den (wir sprechenja schon von einem Zeit­ Gisela und Paul Roemelen
Oder: Die Tatsache, daß Menschen von raum!). Das spurlose Verschwinden eines
UFO’s ist nichts anderes als eine Rückkehr Das einzige, was uns alle
UFO-Besatzungen zwecks Gewebeent­ voneinander trennt,
nahme entführt wurden, Frauen künstlich in seine Realzeit. Daß UFO-Insassen in sind unsere Überzeugungen und
unsere Zeit weder wirtschaftlich noch poli­
befruchtet und die Embryonen vor der Ge­
burt bei einer erneuten Entführung entnom­ tisch eingreifen, hat vermutlich eine einfa­
Glaubenssysteme.
29
men wurden, passt zu der angeblichen Aus­ che Erklärung: Das Karma-Gesetz ist in Laufend Seminare (Herbstsem. Mallorca)
sage von UFO-Betreibem, daß sie unsere unserer Zukunft voll begriffen. Die Info und Anmeldung:
Gene brauchen, weil ihnen im Laufe der Zeit UFOnauten wollen uns nicht um die für uns
das Wertvollste, die Erlebbarkeil von Ge- wichtigen Erfahrungen bringen. 24 Zentrum für Bildende Kommunikation
fiihlen. verloren gegangen sei. Dies wiede­ Farbfotos, 44 Zeichungen, dank hervorra­ Limmatplatz 1, CH-8005 Zürich ,
rum ergänzt eine andere esoterische Theo­ genden Druckes sehr gut lesbar, informativ, Tel.: 01/271 67 55
rie: Die ungeheuer große Inkarnation auch für Einsteiger geeignet. _
(Überbevölkerung) von Bewußtsein auf
unserem Planeten. Andere Planeten mit an­
deren Lebensformen kennen nicht das, was
wir Empfindungen und Gefühle nennen. WiRsiNd qEöffNET!
Den Menschen unserer Zukunft scheint es
gelungen zu sein, den Schmerz genetisch 6 Monate OFFENER SOMMER
wegzumanipulieren; nun wären sie froh, sie 18. ApRil bis 16. OlcrobER
würden ihn wieder empfinden können.
PFINCSTEN:
Eine bildhafte DarstellungderUFO-Historie
wird in drei Video-Kassetten der FESTiVAl dER BEQEQNUNq
ANTARIS-Akademie gezeigt. Das erste vom2 7 . bis 51. M aI
Video “Von der Legende zur Wirklichkeit”
behandelt geschichüiche Aspekte der UFO- C roBes Internationales
Erscheinungen, zeigt zahlreiche UFO-Auf- SOMMERCAMP
nahmen und läßt Buchautoren und Wissen­
schaftler zu diesem Thema zu Wort kom­ 2 5 . Juli bis 8. A iiqust
men. Das zweite Video “Top secret” bringt
Einzelheiten und Zeugen zu den VisiT u s !
Geheimhaltungen des amerikanischen CIA
und die ersten Fotos eines toten Außer­
irdischen. Darüberhinaus kommen promi­ 2 B Q Q 2£ Q Q 2 B Q Q
nente Experten zu Wort wie Chris Griscom, Zentrum für experimentelle Gesellschaftsgestaltung
Thomas E.Bearden, Burkhard Heim, Johan­ Info+Anmeldung: 0-1820 Belzig, Tel. 033641-59510
nes von Buttlar, Rupert Sheldrake. Im drit­
ten Video “Der Kontakt -die Chance für die
Menschheit” geht es mehr um eine Synthese SÜD-FRANKREICH 25.JULI - 8.AUGUST
zwischen Wissenschaft und Esoterik. So­
wohl wissenschaftlich als auch esoterisch
Interessierte kommen bei den anspruchsvol­ ^a iu rsc ljm ie h e ESOTERISCHES
len Aussagen der Vortragenden voll auf ihre
Kosten, zumal es dem Normalbürger kaum
^ 1^.01* k.* $OMMER-SEMIftiAR
möglich ist, Stellungnahmen zu dem v o_s LJ.SU/ 1. Esoterisches Theater - Einüben
Ç'T'J
brisanten Thema “life” zu sehen oder zu der Mysterien des Herkules
Jev naluWidif’n i/rfj
Heilui 2. Musik des Neuen Zeitalters
hören. Inwieweit die mental übermittelten ik ; heifbt sich fäYlxnJen 3. Sacred Dance
Aussagen der Außerirdischen echt bzw. 4. Einführung in exoterische
glaubhaft sind, mag offen bleiben. Die im ri\iL d e v universellen ky a fl und esoterische Astrologie
Abspann der Videos eingeblendete S o ttLlch e n : 5. Esoterische Psychologie
Seminarwerbung hat mich allerdings ge­ 6. Oie Zeitlosen Weisheitslehren
Aspekte der neuen Weltreligion
stört. Jm E\'n H la n .9 m it cJeir /Ifalur' 7. Tiefenpsychologie:
Kurz vor Redaktionsschluß erhielt ich ein Die Lehre von den 7 Strahlen
weiteres Buch zum Thema UFO: DIE AN­ -Seine SelkslheiL Kveiffe. üncl 8. Yoga, Shiatsu und Massage
DEREN von Dr. JohannesFiebag(Hcrb\g- d e n L e b e n s f La j a e ï^ P ù te n 9. Meditation des Neuen Zeitalters
Verlag). Eine ausgezeichnete Sammlung fà v und a n c /e V e In der Tradition der Zeitlosen
von UFO-Phänomenen. Der Diplom-Geolo- Weisheitslehren erheben wir nur die
ge, der auch Physik studiert hat, kommt E i h l r e i h u n 9 JT u n d TL&vacL Selbstkosten und für das Seminar­
aufgrund der Berichte aus unterschiedli­ angebot nur freiwillige Spenden.
/*1e e v a u-S b* LcJu n .3 e n
chen Zeitaltern zu dem Schluß, daß sich die
Haus der Begegnung Willi Trienen
Inhalte über UFO-Erscheinungen gleichen, Û.eik.1 Meisterin I Leiterin Stuttgart 0711/467077 oder 487919
/ l a t j Ä a v lh ie.1
1 3 5 H O HruJ»Qch __________________ Tel.: 08323/51464

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