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Sommersemester 2023
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Organisatorisches zur Vorlesung
Vorlesungsmaterial und Klausur
Skript zur • Die Vorlesung findet dienstags, 9:00 – 10:30 Uhr im Sr H 2507
Vorlesung statt.
• Zusatzmaterialien, wie Videos, Praxisbeispiele, Zusatzliteratur
und Zusatzaufgaben werden zur Vertiefung der Vorlesungs-
inhalte wöchentlich auf Moodle eingestellt.
• Das Skript können Sie im Copy-Shop erwerben. Sie finden es
auch im Moodle-Raum der Vorlesung.
• Das Skript ist unvollständig und dadurch zur Klausurvorbereitung
ungeeignet. Es fehlen wesentliche Inhalte.
• Deshalb ist es notwendig und wichtig, das Skript beim wöchent-
lichen Besuch der Vorlesung selbstständig zu ergänzen.
• Das steigert den Lernerfolg, vertieft das Wissen und hilft sehr gut
bei der Klausurvorbereitung.
• Am Ende jeder Vorlesung finden Sie im Skript Wiederholungs-
fragen.
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Pezoldt
Organisatorisches zur Übung
Inhalt, Teilnahme, Einschreibung und Kick-off
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Lernziele
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Prüfungsinhalte
Vorlesung
+ Übung
+ Vorlesungsbegleiter
+ Zusatzmaterial im Moodle-Raum der Vorlesung
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Literaturempfehlungen: Basisliteratur
• Backhaus, K.; Büschken, J.; Voeth, M. (2010): Internationales Marketing, 6.
Aufl., Stuttgart.
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Vorlesung 1
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1 Internationalisierung und Wachstumsmärkte
1.1 Internationalisierung
Internationalisierung
= die länderübergreifende, grenzüberschreitende Geschäftstätigkeit von Unternehmen,
die zu internationalen Verflechtungen auf einzelwirtschaftlicher und gesamtwirt-
schaftlicher Ebene führt.
(Backhaus 1997, S. 23)
Internationalisierungsbeispiele:
- Produktionsverlagerung
- strategische Allianzen
- Export
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1 Internationalisierung und Wachstumsmärkte
1.2 Begriff und Einordnung des internationalen Marketing
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1 Internationalisierung und Wachstumsmärkte
1.2 Begriff und Einordnung des internationalen Marketing
Merkmale:
- Engagement auf mindestens zwei Ländermärkten
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1 Internationalisierung und Wachstumsmärkte
1.2 Begriff und Einordnung des internationalen Marketing
global
(weltweit, in allen
wichtigen Ländern
vertreten)
inter-
national
multinational
(in vielen Ländern außerhalb
des Heimatmarktes vertreten)
übernational
(in einigen, wenigen Ländern vertreten)
national
nicht
regional inter-
national
lokal
(Hünerberg 1994, S. 28)
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1 Internationalisierung und Wachstumsmärkte
1.3 Besonderheiten des internationalen Marketing
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1 Internationalisierung und Wachstumsmärkte
1.3 Besonderheiten des internationalen Marketing
- zusätzlicher Informations-
Eintritt in neue bedarf
Marketingaufgaben
Ländermärkte - erhöhtes Risiko der
Komplexität der
Markterschließung
Bedeutung
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1 Internationalisierung und Wachstumsmärkte
1.3 Besonderheiten des internationalen Marketing
Komplexität
Unternehmen I Unternehmen II
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1 Internationalisierung und Wachstumsmärkte
1.3 Besonderheiten des internationalen Marketing
internationales Marketing
.... aller auf die aktuellen und potentiellen internationalen Absatzmärkte ausgerichteten Unter-
nehmensaktivitäten.
- durch eine dauerhafte Befriedigung der Kundenbedürfnisse sollen die Unternehmensziele im
gewählten Land bzw. in den bearbeiteten Ländermärkten erreicht werden.
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1 Internationalisierung und Wachstumsmärkte
1.3 Besonderheiten des internationalen Marketing
Ziel:
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1 Internationalisierung und Wachstumsmärkte
1.4 Wachstumsmärkte: Transformationsländer
Transformation
= Wechsel des wirtschaftlichen bzw. politischen Ordnungssystems in einem Land
(Herrmann-Pilath 2004, S. 36)
Beispiele:
- mittel- und osteuropäische Länder (MOEL)
- lateinamerikanische Länder
- arabische Länder
- afrikanische Länder
- asiatische Länder
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Wiederholungsfragen zur Vorlesung 1
5. Mit welchen Problemen werden Unternehmen beim Eintritt in und der Bearbeitung
von Wachstumsmärkten konfrontiert?
6. Wie geht ein Unternehmer vor, der einen Wachstumsmarkt bearbeiten möchte?
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Vorlesung 2
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2 Marketingherausforderungen in der Systemtransformation
2.1 Systemtransformation: Inhalt und Richtung
Problemstellung:
• Globalisierung
• Engagement in Wachstumsregionen der Welt
• EU: Homogenisierung (EU-Binnenmarkt)
• mittel- und osteuropäische Länder, Südostasien, Lateinamerika, Afrika:
Heterogenisierung (Systemtransformation)
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2 Marketingherausforderungen in der Systemtransformation
2.1 Systemtransformation: Inhalt und Richtung
Erkenntnisse:
• Transformationsländer unterscheiden sich.
• Sie sind nicht einheitlich bearbeitbar.
• Es bestehen große kulturelle Unterschiede.
Zwischenfazit:
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2 Marketingherausforderungen in der Systemtransformation
2.1 Systemtransformation: Inhalt und Richtung
Transformation:
• Übergang von einem Ordnungssystem in ein anderes,
• grundsätzlicher Wechsel politischer Regime, gesellschaftlicher Ordnungen und
wirtschaftlicher Systeme.
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2 Marketingherausforderungen in der Systemtransformation
2.1 Systemtransformation: Inhalt und Richtung
systemtheoretischer Ansatz:
• Hans Ulrich (1965)
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2 Marketingherausforderungen in der Systemtransformation
2.1 Systemtransformation: Inhalt und Richtung
Systemtheorie
= formale Wissenschaft von der Struktur, den Verknüpfungen und dem Verhalten von
Systemen
(Ulrich 1968, S. 105)
System
• besteht aus Elementen, die untereinander in Beziehung stehen und mit bestimmten
Eigenschaften versehen sind
• Anordnung der Elemente und deren Beziehungen bildet die Struktur des Systems,
d. h.
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2 Marketingherausforderungen in der Systemtransformation
2.1 Systemtransformation: Inhalt und Richtung
• Ungleichgewicht
Transformationssystem
= System, das
= System, mit
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2 Marketingherausforderungen in der Systemtransformation
2.1 Systemtransformation: Inhalt und Richtung
Systemtransformation in Ländermärkten
• Systemtransformation ist ein zielgerichteter, zeitlich begrenzter
Prozess des Umbruchs einer Gesellschaftsstruktur.
• Sie vollzieht sich im Rahmen eines Lern- und Suchprozesses.
• Systemtransformation verläuft diskontinuierlich.
• Es entstehen neue Systemelemente, -strukturen und -beziehungen.
• Geschwindigkeit und Erfolg der Systemtransformation werden von den
Umweltbedingungen determiniert.
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2 Marketingherausforderungen in der Systemtransformation
2.1 Systemtransformation: Inhalt und Richtung
Problem:
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2 Marketingherausforderungen in der Systemtransformation
2.1 Systemtransformation
Markt-
Umfeld Transformation der Rahmenbedingungen
wirtschaft
marktorientierte
Betriebe Transformation der Unternehmen Unternehmens-
führung
marktgerechtes
Personen Transformation des Individualverhaltens
Verhalten
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2 Marketingherausforderungen in der Systemtransformation
2.2 Spezifik von Transformationsmärkten
Markt
= Ort, an dem sich nach bestimmten Regeln Austauschprozesse vollziehen
-
Marktstruktur
= ist das durch bestimmte Gesetzmäßigkeiten charakterisierte Gefüge des Aufbaus und
des Ablaufs von Interaktionen zwischen Anbietern und Nachfragern
(Schneider 1995, S. 84)
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2 Marketingherausforderungen in der Systemtransformation
2.2 Spezifik von Transformationsmärkten
Einfluss von Transformationsprozessen auf die Makroumwelt und somit auf den
Unternehmenserfolg im Wachstumsmarkt (WM)
ökono-
mische
Faktoren
technolo-
gische
Faktoren
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2 Marketingherausforderungen in der Systemtransformation
2.2 Spezifik von Transformationsmärkten
1. geografische Lage
2. Transformationssystem
4. Turbulenzen
6. kulturelle Unterschiede
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2 Marketingherausforderungen in der Systemtransformation
2.3 Marketingentscheidungen in Wachstumsmärkten
1. Komplexität
2. Dynamik
Welche Probleme entstehen für deutsche Unternehmen bei der Erschließung von
Wachstumsmärkten?
1. Gruppe: aus dem Transformationsprozess entstehende Probleme
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Wiederholungsfragen zur Vorlesung 2
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Vorlesung 3
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3 Umweltanalyse von Wachstumsmärkten
3.1 Umweltanalyse
internationale Marktforschung
= systematische Suche, Sammlung, Aufbereitung und Interpretation von Informationen
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3 Umweltanalyse von Wachstumsmärkten
3.1 Umweltanalyse
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3 Umweltanalyse von Wachstumsmärkten
3.1 Umweltanalyse
Analyseobjekt
W
P
A
E
Analysefaktoren L
S
E
T
N
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3 Umweltanalyse von Wachstumsmärkten
3.1 Umweltanalyse
Politics Economy
= politisch-rechtliche Faktoren neue = ökonomische Faktoren
Wettbewerber
Wettbewerber
Lieferanten Abnehmer
internationales
Unternehmen
Ersatzprodukte Technology
Social = technologisch-öko-
= soziokulturelle Faktoren logische Faktoren
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3 Umweltanalyse von Wachstumsmärkten
3.1 Umweltanalyse
Umweltbedingungen im internationalen Marketing
Analysefaktoren Indikatoren
- ökonomische Bedingungen - Marktgröße
- Bruttosozialprodukt
- Pro-Kopf-Einkommen
- Kaufkraft
- Zinsentwicklung
- Wechselkursentwicklung
- Lohnkosten
- politische Stabilität
- Arbeitskämpfe
- Wirtschaftsabkommen
- Tarifäre und nichttarifäre Handelshemmnisse
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3 Umweltanalyse von Wachstumsmärkten
3.1 Umweltanalyse
Umweltbedingungen im internationalen Marketing
Analysefaktoren Indikatoren
- Generelles zur - Marktform
Branchenstruktur - Eintrittsbarrieren
- Kapitalintensität der Branche
- Wertschöpfung innerhalb der Branche
- technischer Wandel innerhalb der Branche
- Wettbewerber
- Art, Anzahl und Größe der Konkurrenten
- Wettbewerbsintensität
- Abnehmer - Leistungsprogramm der Konkurrenten
- Marktanteile
Endverbraucher Handel
Mikroumwelt
- mögliche Substitute
- mögliche Wettbewerber
(Berndt et al. 1997, S. 24)
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3 Umweltanalyse von Wachstumsmärkten
3.1 Umweltanalyse
Umweltbedingungen im internationalen Marketing
Analysefaktoren Indikatoren
- Unternehmensziele - oberste Unternehmensziele /
Unternehmensphilosophie
- länderspezifische Marketingziele
- Finanzkraft - Kapitalstruktur
- Liquidität
- Kreditwürdigkeit
Unternehmensumwelt
- Produktmerkmale - Standardisierbarkeit
- Produktqualität
- Nebenleistungen
- Personal - Qualifikation
- Auslanderfahrung
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3 Umweltanalyse von Wachstumsmärkten
3.2 Makroumwelt
Makroumwelt
= beschreibt die allgemeine Situation einer Volkswirtschaft, unabhängig von der Branche,
in der ein Unternehmen tätig ist
(Berndt et al. 1997, S. 23)
-
-
PEST-Analyse
• politisch – rechtliche Rahmenbedingungen (P)
• ökonomische Rahmenbedingungen (E)
• soziokulturelle Rahmenbedingungen (S)
• technologisch-ökologische Rahmenbedingungen (T)
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3 Umweltanalyse von Wachstumsmärkten
3.2 Makroumwelt
1. politisch-rechtliche Bedingungen
a) politische Bedingungen
Indikatoren:
• politische Konflikte, z. B.
• Souveränitätsbestrebungen, z. B.
• politische Interventionen, z. B.
• Rolle des Militärs, z. B.
• Wirtschaftsordnung, z. B.
• Handelshemmnisse
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3 Umweltanalyse von Wachstumsmärkten
3.2 Makroumwelt
1. politisch-rechtliche Bedingungen
b) rechtliche Bedingungen
= umfassen das Rechtssystem des Transformationslandes, das Heimatland-
recht und das internationale Wirtschaftsrecht
-
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3.2 Makroumwelt
internationales Wirtschaftsrecht
= Gesamtheit der supranationalen rechtlichen Regelungen
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3 Umweltanalyse von Wachstumsmärkten
3.2 Makroumwelt
2. wirtschaftliche Rahmenbedingungen
= Erfassung der Größe und der Eigenschaften des Auslandsmarktes
-
Indikatoren:
• Bevölkerungszahl, Bevölkerungswachstum
• Inflationsrate
• Sparquote
• Kaufkraft
• generelle Kostensituation
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3 Umweltanalyse von Wachstumsmärkten
3.2 Makroumwelt
3. soziokulturelle Bedingungen
Kultur
= Summe aller kollektiv geteilten Verhaltensnormen, -muster, -äußerungen und -resultate, die
von Mitgliedern einer sozialen Gruppe erlernt und weitergegeben werden
(Kroeber-Kluckhohn, 1965)
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3 Umweltanalyse von Wachstumsmärkten
3.2 Makroumwelt
Kulturschock
= eine auf Informationsüberlastung beruhende Reaktion auf die verzögerte
Wahrnehmung von Unterschieden zwischen Landeskultur und der Kultur des zu
erschließenden Marktes
(Meissner 1997, S. 24)
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3 Umweltanalyse von Wachstumsmärkten
3.2 Makroumwelt
Bestandteile von Kultur
a) Sprache
• Sprache, die man innerhalb einer Gemeinschaft erlernt
• Sprache strukturiert die Weltanschauung und das Sozialverhalten einer Person
kulturelle Erzeugnisse
• Werkzeuge, Maschinen,
• Fabriken, Papier, Bücher etc.
b) Religion
• beeinflusst die Lebensführung sowie den Kauf und Konsum von Gütern
• beeinflusst Wertvorstellungen, Sitten und Gewohnheiten
•
c) Symbole
•
• Produkte und Werbebotschaften sind Träger von Symbolen (Farben, Formen,
Markennamen, Logos)
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3.2 Makroumwelt
d) Bildung
•
e) soziale Institutionen
• Familie
• politische Organisationen
• soziale Organisationen
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3.2 Makroumwelt
4. technologisch-ökologische Bedingungen
Indikatoren
• Klima
• Topografie
• Ressourcenausstattung
• Infrastruktur
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3.3 Mikroumwelt
Wettbewerber
• Markteintrittsbarrieren
Lieferanten Abnehmer Abnehmer
internationales
• Konkurrenzintensität Unternehmen
• Kapitalintensität
Ersatzprodukte
• technischer Wandel
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3.3 Mikroumwelt
Wettbewerber
= Unternehmen, die mit vergleichbaren Produkten bzw. Leistungen im gleichen Wachstums-
markt agieren
- Ziel ist
• strategische Ausrichtung
• Marktabdeckung
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3.3 Mikroumwelt
Lieferanten
= Zulieferer von Produktbestandteilen, Maschinen, Rohstoffen, etc.
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3.3 Mikroumwelt
• Nachfrageverhalten
• Einstellungen
• Preisbereitschaft
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3.3 Mikroumwelt
• Handelsmacht
• Gepflogenheiten im Handel
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3.4 Unternehmensumwelt
• Personal
• Produktionskapazitäten und
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Wiederholungsfragen zur Vorlesung 3
1. Was ist Marktforschung? Nennen Sie zwei wichtige Funktionen der internationalen
Marktforschung!
2. Welche Objektbereiche werden für das internationale Marketing erforscht?
3. Nennen und erläutern Sie die Methoden zur Analyse der Umwelt eines internationalen
Unternehmens!
4. Was ist die Makroumwelt eines Wachstumsmarktes und warum muss ein Unternehmen
diese vor dem Markteintritt kennen?
5. Warum ist die Kenntnis rechtlicher Bedingungen so wichtig? Welche rechtlichen
Bedingungen kennen Sie?
6. Welche Aufgabe hat die Kultur?
7. Warum sind Sprache und Religion so wichtig für das internationale Marketing?
8. In welchen Wachstumsmärkten ist die Beachtung geografischer Bedingungen für eine
erfolgreiche Markterschließung besonders wichtig?
9. Wie sollte ein internationales Unternehmen bei der Analyse seiner Abnehmer vorgehen?
10. Warum ist die Analyse des eigenen Unternehmens vor einem Markteintritt in einen
Wachstumsmarkt unabdinglich?
11. Welche Faktoren müssen bei der Untersuchung der Unternehmensumwelt besonders
gründlich analysiert werden?
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Vorlesung 4
4 Strategische Marketingentscheidungen
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4 Strategische Marketingentscheidungen
4.1 Internationale Marketingkonzeption
Marketingkonzeption
= schlüssiger, ganzheitlicher Handlungsplan, der sich an angestrebten
Zielen orientiert, für ihre Realisierung geeignete Strategien wählt und
anschließend die entsprechenden Marketinginstrumente festlegt
(Becker 2019, S. 5)
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4 Strategische Marketingentscheidungen
4.1 Internationale Marketingkonzeption
Ausgangsposition
wird bestimmt durch Marktforschung der Makro-, Mikro- und Unternehmensumwelt
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4 Strategische Marketingentscheidungen
4.1 Internationale Marketingkonzeption
internationale Marketingziele:
Marketingziele
= konkrete Aussagen über angestrebte Zustände bzw. Ergebnisse, die
aufgrund von unternehmerischen Maßnahmen erreicht werden sollen
(Becker 2019, S. 14)
Zielfindung
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4 Strategische Marketingentscheidungen
4.1 Internationale Marketingkonzeption
1. Ebene: Gesamtunternehmensziele
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4 Strategische Marketingentscheidungen
4.1 Internationale Marketingkonzeption
Inhalt:
Ausmaß:
Zeitbezug:
Segmentbezug:
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4 Strategische Marketingentscheidungen
4.1 Internationale Marketingkonzeption
internationale Marketingstrategie
= eine auf die internationalen Absatzmärkte gerichtet grundsätzliche
Entscheidung und die daraus resultierende Vorgehensweise, mittels
welcher die internationalen Marketingziele erreicht werden sollen
(Wißmeier 1995, S. 137)
-
-
internationaler Marketing-Mix
= die konkreten (seh-, hör-, riech-, schmeck-, fühl- und/oder greifbaren)
Aktionsinstrumente, mit denen am Markt agiert und reagiert werden kann,
um die gesetzten Ziele und die daraus abgeleiteten Strategien zu
realisieren
-
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4 Strategische Marketingentscheidungen
4.2 Internationale Marktbearbeitungsstrategien
• Logik:
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4 Strategische Marketingentscheidungen
4.2 Internationale Marktbearbeitungsstrategien
(Meffert 2019)
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4 Strategische Marketingentscheidungen
4.2 Internationale Marktbearbeitungsstrategien
Bedingungen:
•
•
•
•
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4 Strategische Marketingentscheidungen
4.2 Internationale Marktbearbeitungsstrategien
Qualitätsdimensionen:
• Gebrauchsnutzen
• Haltbarkeit
• Ausstattung
• Ästhetik
• Serviceorientierung
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4 Strategische Marketingentscheidungen
4.2 Internationale Marktbearbeitungsstrategien
internationale Nischenstrategie
= Konzentration auf eine Marktlücke, wie
• kleine Zielgruppe,
• geografisch abgegrenzter kleiner Teilmarkt
• Teile des Produktprogramms
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Wiederholungsfragen zur Vorlesung 4
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Vorlesung 5
5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.1 Markteintritt
5.3 Markteintrittsformen
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5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.1 Markteintritt
• Internationalisierung
• Markterschließung
• Markteintritt
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5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.1 Markteintritt
Dimensionen
1. Raumdimension
2. Zeitdimension
3. Objektdimension
4. Wirkungsdimension
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5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.2 Timing des Markteintritts
Timing
= Planung und Realisierung des Markteintritts- und des (-austritts)zeitpunktes
Zwei Timingoptionen
1. Reihenfolge des Markteintritts
2. ländermäßige Abfolge
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5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.2 Timing des Markteintritts
• Sprinklerstrategie
• kombinierte Strategie
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5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.2 Timing des Markteintritts
Einstieg
LAND A
.....- Strategie LAND B
LAND C
LAND D
Jahre
LAND A
LAND B
Einstieg LAND C
.....- Strategie LAND D
Jahre
Einstieg
LAND A
LAND B LAND C
LAND E
LAND D
..... - Strategie Jahre
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5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.3 Markteintrittsformen
Markteintrittsformen
Wertschöpfungsschwerpunkt Wertschöpfungsschwerpunkt
im Heimatmarkt im Wachstumsmarkt
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5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.4 Markteintritt mittels marktlicher Koordination
inländischer Exporteur
Abnehmer
indirekt Hersteller
ausländischer Importeur
mit Niederlassung
im Inland im
Ausland
direkt
Hersteller
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5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.4 Markteintritt mittels marktlicher Koordination
Export
= Absatz von Gütern im Ausland durch Verkauf oder andere entgeltliche
Vertragsformen
• indirekter Export:
• direkter Export:
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5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.5 Markteintritt mittels kooperativer Formen
Lizenzvergabe
= beinhaltet die zeitlich begrenzte Übertragung der partiellen bzw. gesamten
Nutzungsrechte an intellektuellem Eigentum des Lizenzgebers an den Lizenznehmer
zur gewerblichen Nutzung gegen Entgelt
-
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5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.5 Markteintritt mittels kooperativer Formen
Probleme
• Kontrolle
• Beeinflussung
• Image
• Know-how-Verlust
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5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.5 Markteintritt mittels kooperativer Formen
Franchising
Der Franchisegeber übergibt dem rechtlich selbständigen Franchisenehmer auf der
Grundlage eines Dauerschuldverhältnisses die Rechte zur Nutzung seines Know-hows
Franchisegeber:
Franchisenehmer:
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5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.5 Markteintritt mittels kooperativer Formen
Joint Venture
= Markteintrittsform, bei der sich zwei wirtschaftlich selbständige Partner zusammen-
schließen und ihre Mittel sowie Erfahrungen zum Betrieb eines juristisch selbständigen
Gemeinschaftsunternehmens einsetzen
Ziel:
Merkmale
• kapitalmäßige Beteiligung, d. h.
• geteilte Verantwortung, d. h.
• juristische Selbständigkeit, d. h.
Merke:
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5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.6 Markteintritt mittels hierarchischer Koordination
hierarchische Markteintrittsformen
-
Tochtergesellschaft
= Markteintrittsform, bei der die Muttergesellschaft die alleinige Eigentümerin ist und die
alleinige Verfügungsgewalt hat
Vorteile:
-
-
-
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5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.6 Markteintritt mittels hierarchischer Koordination
Vorteile:
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5 Eintritt in Wachstumsmärkte
5.6 Markteintritt mittels hierarchischer Koordination
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oec.pol. habil.
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Wiederholungsfragen zur Vorlesung 5
1. Was ist der Unterschied zwischen dem Markteintritt und der Markterschließung?
2. Erläutern Sie die vier Markteintrittsdimensionen nach Remmerbach!
3. Welche Timingoptionen hat ein Unternehmen im Hinblick auf die Reihenfolge des
Markteintritts?
4. Welche zeitlichen Markteintrittsstrategien kennen Sie? Welche Strategie ist für
welches Unternehmen geeignet?
5. Nennen Sie drei mögliche Markteintrittsformen auf der Basis des Transaktions-
kostenansatzes! Wann wählen Sie die Form des Exports?
6. Worin besteht der Unterschied zwischen direktem und indirektem Export?
7. Erläutern Sie die Markteintrittsform Lizenzvergabe! Welche Probleme können dabei
in Wachstumsmärkten auftreten?
8. Was verstehen Sie unter einem Joint Venture? Wie funktioniert ein Joint Venture
und unter welchen Bedingungen ist diese Markteintrittsform zu wählen?
9. Nennen und erläutern Sie zwei hierarchische Markteintrittsformen! Wann sind diese
zu wählen?
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Vorlesung 6
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6 Internationale Produkt- und Programmpolitik
6.1 Internationale Produktpolitik
Internationaler Marketing-Mix
Produktpolitik Entgeltpolitik
• Produktgestaltung • Preispolitik
• Produktionsprogramm/ • Rabattpolitik
Sortiment • Konditionenpolitik / Liefer-
• Entwicklung neuer Produkte und Zahlungsbedingungen
• Diversifizierung • Finanzierung (Kreditierung/
• Garantieleistungen Leasing)
• Kundendienst
Distributionspolitik Kommunikationspolitik
• Absatzwege, Absatzform, • Werbung
Wahl des Vertriebssystems • Public Relations
• Betriebs- und • Verkaufsförderung
Lieferbereitschaft (Lieferzeit, • Sponsoring
Lieferzeitpolitik, Logistik, • Direktmarketing
Betriebsgröße, Standort) • Social Media Marketing
• Messen
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6 Internationale Produkt- und Programmpolitik
6.1 Internationale Produktpolitik
internationale Produktpolitik
= umfasst alle Entscheidungstatbestände, die sich auf die marktgerechte Gestaltung der
Absatzleistung des Unternehmens im Wachstumsmarkt beziehen
-
Produkt
= Komplex materieller und immaterieller Komponenten, die es zu Konkurrenzprodukten
abgrenzt und geeignet ist, die Kundenbedürfnisse zu befriedigen
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6 Internationale Produkt- und Programmpolitik
6.1 Internationale Produktpolitik
tangibles Produkt
Installation Produktkern
erweitertes Produkt
Verpackung
Lieferungs-
Marke Eigen- After-
und Grund- schaften
Sales-
Zahlungs- funktion
Qualität Styling Service
bedingungen
Garantie
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6 Internationale Produkt- und Programmpolitik
6.1 Internationale Produktpolitik
2. tangibles Produkt
• Zusatznutzen, der durch bestimmte Elemente/Eigenschaften gestiftet wird
• dazu zählen:
1. technisch-funktionale Eigenschaften
2. ästhetische Eigenschaften
3. symbolische Eigenschaften
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6 Internationale Produkt- und Programmpolitik
6.1 Internationale Produktpolitik
Entstehung:
3. erweitertes Produkt
• umfasst den Kundendienst, Liefer- und Zahlungsbedingungen etc.
Merke:
-
-
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oec.pol. habil.
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6 Internationale Produkt- und Programmpolitik
6.1 Internationale Produktpolitik
2. Adaption (Anpassung)
3. Produktinnovation (Kreation)
• Vorwärtserfindung
• Rückwärtserfindung
4. Produkteleminierung
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6 Internationale Produkt- und Programmpolitik
6.2 Internationale Markenpolitik
internationale Markenpolitik
= umfasst die Planung, Realisation und Kontrolle sämtlicher Marketingmaßnahmen,
welche auf markierte international vertriebene Produkte gerichtet sind
Markierung (Branding)
= umfasst die Namensgebung für das Produkt, weitere Namen (z. B. Unternehmens-
namen) und die Verwendung des Logos, Bilder, Abkürzungen, Etikettierungen, Slogans
und sonstiger Produktbeschreibungen
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6 Internationale Produkt- und Programmpolitik
6.2 Internationale Markenpolitik
1. Sprache
2. Image
3. Erwartungen
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oec.pol. habil.
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6 Internationale Produkt- und Programmpolitik
6.2 Internationale Markenpolitik
• Fremdwort
• Herkunftsbezeichnung
• Akronym
• Phantasiewort
• Eigenname
(Maucher 1995, S. 474)
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6 Internationale Produkt- und Programmpolitik
6.2 Internationale Markenpolitik
Markennamen
• Risiko negativer Assoziation
• Sprache und Schrift so anpassen, dass:
•
•
•
•
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oec.pol. habil.
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6 Internationale Produkt- und Programmpolitik
6.2 Internationale Markenpolitik
1. geografisches Kriterium
• Weltmarkenstrategie
• Lokalmarkenstrategie
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oec.pol. habil.
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6 Internationale Produkt- und Programmpolitik
6.2 Internationale Markenpolitik
Zahl der
Produktbereiche
Einzelmarkenstrategie Mehrmarkenstrategie
einer
Zahl der
einer mehrere Markenbereiche
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6 Internationale Produkt- und Programmpolitik
6.2 Internationale Markenpolitik
internationale Einzelmarkenstrategie
=
internationale Mehrmarkenstrategie
=
internationale Dachmarkenstrategie
=
internationale Markenfamilienstrategie
=
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6 Internationale Produkt- und Programmpolitik
6.3 Internationale Servicepolitik
Service
= alle Dienstleistungen, die als Zusatzleistungen begleitend zur Kernleistung angeboten
werden, um den Absatz im Wachstumsmarkt zu fördern
-
dazu zählen:
• Installation
• Schulung / Beratung
• Wartung / Reparatur
• Garantie / Kulanz
• Finanzierung / Absatzhilfen
• Recycling
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Wiederholungsfragen zur Vorlesung 6
1. Was ist ein internationaler Marketingmix und warum ist die Produktpolitik dessen
Kern?
2. Was ist ein Produkt? Aus welchen Bestandteilen besteht ein Produkt?
3. Erläutern Sie, worin sich technisch-funktionale, ästhetische und symbolische
Produkteigenschaften unterscheiden!
4. Welche produktpolitischen Entscheidungen muss ein internationales Unternehmen
bei der Erschließung von Wachstumsmärkten treffen?
5. Welche Faktoren beeinflussen das Branding im Wachstumsmarkt?
6. Worin unterscheidet sich ein Markenprodukt von einem No-Name-Produkt?
7. Was ist der Unterschied zwischen einer Weltmarken- und einer Lokalmarken-
strategie?
8. Erläutern Sie, wann eine Einzelmarkenstrategie einer Dachmarkenstrategie
vorzuziehen ist!
9. Worauf ist bei der Gestaltung der internationalen Servicepolitik zu achten? Welche
Serviceprobleme sehen Sie in Wachstumsmärkten?
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Vorlesung 7
7 Internationale Kommunikationspolitik
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7 Internationale Kommunikationspolitik
7.1 Internationale Kommunikation
Internationale Kommunikationspolitik
= beschäftigt sich mit der bewussten Gestaltung der auf die Wachstumsmärkte
gerichteten Informationen eines Unternehmens zum Zwecke einer Verhaltens-
steuerung aktueller und potentieller Käufer
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7 Internationale Kommunikationspolitik
7.2 Internationale Werbung
Internationale Werbung
= umfasst alle Maßnahmen, die der primär produktorientierten Informationsübermittlung
vom Sender zum Empfänger dienen, wobei spezielle Massenmedien und interaktive
Medien eingesetzt werden
Aufgaben:
Besonderheiten:
1. Werbebedeutung
2. gesetzliche Werberestriktionen
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7 Internationale Kommunikationspolitik
7.2 Internationale Werbung
3. Werbezielgruppen
4. Werbemittel
5. Werbeträger
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7 Internationale Kommunikationspolitik
7.2 Internationale Werbung
Werbeträger
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7 Internationale Kommunikationspolitik
7.3 Internationales Sponsoring
Sponsoring
= zielgruppenbezogenen Zusammenarbeit zwischen einem Sponsor und einem
Gesponserten
Sponsor:
Gesponserter:
Arten
1. Sozialsponsoring
2. Kultursponsoring
3. Sportsponsoring
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7 Internationale Kommunikationspolitik
7.3 Internationales Sponsoring
Sponsor:
Gesponserter:
Grundtypen
1. Powered by...
2. Co-Branding
3. integriertes Sponsoring
- Social-Media-Sponsoring
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7 Internationale Kommunikationspolitik
7.4 Internationale Öffentlichkeitsarbeit
internationale Öffentlichkeitsarbeit
= alle Formen nicht bezahlter, wichtiger Nachrichten oder redaktioneller Beiträge über die
Praktiken, das Personal oder die Produkte eines Unternehmens im Wachstumsmarkt
Grundsätze:
•
•
•
•
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7 Internationale Kommunikationspolitik
7.4 Internationale Öffentlichkeitsarbeit
Distributionsmittler
Lieferanten
(mehrere Stufen)
potentielle
Aktionäre Kooperationspartner
Akquisitionsobjekte
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7 Internationale Kommunikationspolitik
7.4 Internationale Öffentlichkeitsarbeit
relevante
Zielgruppe
- interne Information
- Beratung
- Mitarbeiterzeitung
- Veranstaltungen, Vorträge
- Bildungseinrichtungen
intern - Aktionärsbetreuung
- Sporteinrichtungen
- Hauptversammlung
- Betriebsversammlung
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Wiederholungsfragen zur Vorlesung 7
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Vorlesung 8
8 Internationale Distributionspolitik
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8 Internationale Distributionspolitik
8.1 Internationale Vertriebspolitik
internationale Vertriebspolitik
= alle Entscheidungen und Maßnahmen, die den Weg des Produkts vom Anbieter zum
internationalen Abnehmer betreffen
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8 Internationale Distributionspolitik
8.1 Internationale Vertriebspolitik
Entscheidungsbereiche in der
internationalen Vertriebspolitik
akquisitorischer physischer
Vertrieb Vertrieb
- Vertriebswege - Auftragsabwicklung
- Absatzkanalpolitik - Lagerhaltung
- vertikales Marketing - Transport
- Verkaufspolitik - Verpackung
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8 Internationale Distributionspolitik
8.1 Internationale Vertriebspolitik
2. indirekter Vertrieb:
= alle marketingpolitischen Absatzaufgaben werden von wirtschaftlich selbständigen
Absatzorganen wahrgenommen
-
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8 Internationale Distributionspolitik
8.1 Internationale Vertriebspolitik
Exporteur Importeur
Grenze Grenze
ausländischer ausländischer
ausländischer Abnehmer
Großkunde Abnehmer
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8 Internationale Distributionspolitik
8.1 Internationale Vertriebspolitik
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8 Internationale Distributionspolitik
8.2 Internationale Vertriebslogistik
internationale Vertriebslogistik
= beinhaltet die Steuerung und Kontrolle des Güter- und Materialflusses zwischen Hersteller
und Wachstumsmarkt
-
2. Just-in-Time-Anlieferung
3. RFID-Einsatz
5. Logistikdienstleister
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8 Internationale Distributionspolitik
8.2 Internationale Vertriebslogistik
• Globalisierung
• Containerverkehr
• Kostendruck
• Nachhaltigkeit
• Digitalisierung
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8 Internationale Distributionspolitik
8.2 Internationale Vertriebslogistik
Digitalisierung
= umfassende Generierung, Speicherung, Vernetzung und Nutzung digitaler Daten für
die Optimierung von internationalen Wertschöpfungs- und Logistikprozessen
• Effektivierung
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Wiederholungsfragen zur Vorlesung 8
1. Worin besteht der Unterschied zwischen einem ein- und einem mehrgleisigen
internationalen Vertriebssystem?
2. Wann ist der internationale Direktvertrieb für einen Wachstumsmarkt zu wählen?
3. Welche Möglichkeiten des Direktvertriebs stehen dem internationalen Unternehmen
zur Verfügung?
4. Erläutern Sie den indirekten Vertrieb und seine Formen! Welche Probleme können
beim indirekten Vertrieb in Wachstumsmärkten auftreten?
5. Was sind die Aufgaben der internationalen Vertriebslogistik?
6. Woran erkennt man ein erfolgreiches internationales logistisches System ?
7. Durch welche Trends ist die internationale Logistik gekennzeichnet
8. Wie beeinflusst die Digitalisierung die internationale Vertriebslogistik?
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Vorlesung 9
9 Internationale Preispolitik
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9 Internationale Preispolitik
9.1 Grundlagen der internationalen Preispolitik
Preis
= Entgelt für eine angebotene Leistung, abhängig von der Produktpolitik des
Unternehmens; wird durch Zu- und Abschläge (Rabatte, Skonti etc.) verändert
-
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9 Internationale Preispolitik
9.1 Grundlagen der internationalen Preispolitik
2. Nachfragesituation
5. Distributionsstrukturen 3. Transferpreise
6. Inflation
7. Wechselkurse
(Berndt et al. 2016, S. 308)
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9 Internationale Preispolitik
9.1 Grundlagen der internationalen Preispolitik
1. staatliche Preisbeeinflussung
•
2. Nachfragesituation
•
4. graue Märkte
•
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9 Internationale Preispolitik
9.1 Grundlagen der internationalen Preispolitik
grauer Markt
= ist ein Markt, der die von den Herstellern autorisierten und anvisierten Vertriebswege
umgeht
Voraussetzungen für die Entstehung grauer Märkte:
- unterschiedliche Preise
-
- Handelsbarrieren
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9.1 Grundlagen der internationalen Preispolitik
1. Kosten
•
•
2. Marketing-Mix
•
3. Transferpreise (Verrechnungspreise)
= dienen der Bewertung von Leistungen, die zwischen den organisatorischen
Einheiten des internationalen Unternehmens ausgetauscht werden
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9.1 Grundlagen der internationalen Preispolitik
1. kostenorientierte Preisbestimmung
2. nachfrageorientierte Preisbestimmung
3. konkurrenzorientierte Preisbestimmung
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9 Internationale Preispolitik
9.2 Internationale Preisstrategien
• internationale Differenzierungsstrategie
=
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9.2 Internationale Preisstrategien
internationale Skimmingstrategie
= in den gewählten Ländermarkt wird mit hohen Preisen eingetreten, die im Zeitablauf
schrittweise gesenkt werden
Beispiele:
internationale Penetrationsstrategie
= der Markteintritt erfolgt mit niedrigen Preisen, die dann später erhöht werden
Beispiele:
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9.2 Internationale Preisstrategien
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9.3 Internationale Konditionenpolitik
internationale Konditionenpolitik
= umfasst die vertraglichen Regelungen des Leistungsaustausches, wie Liefer-
bedingungen, Zahlungsbedingungen, Kreditpolitik und die allgemeinen Geschäfts-
bedingungen (Zentes et al. 2006, S. 389)
1. internationale Lieferbedingungen
a)
b)
c)
d)
2. internationale Zahlungsbedingungen
•
•
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9 Internationale Preispolitik
9.3 Internationale Konditionenpolitik
1. internationale Lieferpolitik
2. internationale Zahlungsbedingungen
3. Kompensationsgeschäfte
= Handelstransaktionen, bei denen der Export eines Produktes an den Import eines
anderen Produkts gekoppelt ist
•
Bewertung:
4. internationale Rabattpolitik
= Preisnachlässe, die entweder länderübergreifend oder länderspeziell ausgestaltet
werden
•
•
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Wiederholungsfragen zur Vorlesung 9
1. Was verstehen Sie unter dem Preis und warum ist die internationale Preispolitik so
wichtig?
2. Welchen Einfluss haben unternehmensexterne (wachstumslandspezifische)
Einflussfaktoren auf die Preisbildung eines internationalen Unternehmens?
3. Welche Rolle spielen die Produktionskosten bei der Preisfestlegung? Wie beeinflusst
die Form des internationalen Engagements die Kostenstruktur eines internationalen
Unternehmens?
4. Erläutern Sie die drei Methoden der internationalen Preisbestimmung!
5. Was ist der Unterschied zwischen einer internationalen Preisstrategie und einer
intranationalen Preisstrategie?
6. Erläutern Sie die Vorgehensweise bei der internationalen Skimmingstrategie! Für
welche internationalen Unternehmen ist diese Strategie besonders gut geeignet?
7. Worauf muss ein Unternehmen bei der Gestaltung seiner Lieferbedingungen in
Wachstumsmärkten besonders achten?
8. Welche Zahlungsmöglichkeiten haben internationale Unternehmen?
9. Welchen Zweck haben Kompensationsgeschäfte in Wachstumsmärkten?
10. Was ist ein Rabatt und welche internationalen Rabatte kennen Sie?
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