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Schriftlicher Ausdruck

10. Klasse
Aufgabe 1. In einer deutschen Zeitung lesen Sie die folgende Meldung:
E-Learning
E-Learning, also elektronisch unterstütztes Lernen, bietet viele Vorteile. Die Lernenden sind
räumlich und zeitlich unabhängig, d. h., die Schüler müssen nicht zu einer bestimmen Zeit in einem
Klassenzimmer sitzen, sondern können ihre Zeit und den Ort des Lernens selbst wählen. Viele können so
nebenbei in ihrem Beruf arbeiten. Trotzdem kann diese Form des Lernens die traditionellen
Bildungsformen nicht ersetzen.
Schreiben Sie als Reaktion auf diese Meldung an die Online-Redaktion.
Sagen Sie:
– Was sind Ihre Erfahrungen mit E-Learning?
– Bevorzugen Sie traditionellen Unterricht?
– Was spricht für den traditionellen Unterricht im Klassenzimmer, was für das Lernen am
Computer? (PRO E-Learning und CONTRA E-Learning)

Aufgabe 2. In einer deutschen Zeitung lesen Sie die folgende Meldung:


Wo lernt man Brezen backen?
Bei der diesjährigen Verleihung der Gesellenbriefe war auch Michiyo Yamamoto dabei: Frau
Yamamoto, 27 Jahre alt, ist vor drei Jahren nach München gekommen, um hier eine Ausbildung in einer
großen, bekannten Bäckerei zu machen. „Schon lange war es mein Traum, eine eigene Bäckerei zu
machen. „Schon lange war es mein Traum, eine eigene Bäckerei und Konditorei mit deutschem Kuchen
und Brot in Japan zu eröffnen. Deshalb habe ich hier gelernt, wie man die verschiedenen Brotsorten
und Brezen sowie Gebäck herstellt. Besonders beliebt ist bei Japanern auch Baumkuchen, eine Spezialität,
für die ein Konditor noch eine zusätzliche Ausbildung braucht. Mit dem Abschlusszeugnis kann sich
Michiyo ihren Wunsch erfüllen – jetzt steht der Eröffnung ihres eigenen Geschäfts nichts mehr im
Wege. Wir wünschen ihr dabei viel Glück!
Schreiben Sie einen Lesebrief an die Zeitung.
Sagen Sie,
– Ob Sie auch Lust hätten, im Ausland eine Ausbildung zu machen.
– Ob es Berufe in Deutschland gibt, die in Ihrem Heimatland nicht existieren.
– Wie groß das Interesse an deutschen Produkten in Ihrem Land ist.
– Welcher Beruf Ihr Traumberuf ist und warum.

Aufgabe 3. In einer deutschen Zeitung lesen Sie die folgende Meldung:


Neue Formen des Wohnens
Hans Maier, ein junger Architekt aus Österreich, verbrachte schon als Junge zusammen mit seinen
Freunden viele Nachmittage in den Bäumen – sie bauten Baumhäuser, um in luftiger Höhe zu spielen
und so manches Abenteuer zu erleben. Diese Leidenschaft hat er nun zu seinem Beruf gemacht: Nach den
Wünschen und Plänen seiner meist sehr naturverbundenen Kunden fertigt er elegante und funktionale
Wohnungen in alten Bäumen. Diese erreicht man meist über eine Leiter, sie besitzen je nach Größe
mehrere Zimmer und haben einen Wasseranschluss und Strom. Sie sind vielleicht nicht so komfortabel
wie eine Wohnung auf dem Boden, aber eins haben sie alle: einen fantastischen Ausblick – und sie
kosten weniger, als man denkt!
Schreiben Sie einen Lesebrief an die Zeitung.
Sagen Sie,
– Ob Sie auch gerne in einem Baumhaus leben würden.
– Was Sie von dieser speziellen Form der Architektur halten.
– Ob Ihrer Meinung nach diese Wohnform die Natur respektiert.
– Welche Gründe Sie sehen, dass sich immer mehr Menschen für das Wohnen in einem Baumhaus
entscheiden.
Hörverstehen
10. Klasse
Teil 1
Sie hören nun fünf kurze Texte. Jeden Text hören Sie zweimal. Zu jedem Text lösen Sie zwei
Aufgaben- Wählen Sie bei jeder Aufgabe die richtige Lösung.

Text 1
Sie hören eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter.
Guten Tag, Frau Weber. Mein Name ist Schadt von der Allmedia. Sie haben bei uns das
Komplettpaket aus Festnetz, Internet und Fernsehen bestellt. In bin der Techniker, der alles bei
Ihnen einrichten soll. Der Anschluss wird am Freitagmorgen freigeschaltet. Könnte ich dann am
Nachmittag zwischen 15:30 Uhr und 17:00 Uhr kommen? Die nötigen Geräte bekommen Sie
diese Woche noch zugeschickt. Rufen Sie mich bitte zurück unter 079 675 38 14, danke.

Text 2
Sie hören eine Durchsage im Zug.
Verehrte Fahrgäste, ich begrüße Sie auf unserer Fahrt von Berlin nach Basel über Kassel,
Göttingen, Frankfurt und Freiburg. Aufgrund einer technischen Störung haben wir zur Zeit circa 15
Minuten Verspätung. Über Ihre Anschlussmöglichkeiten informiere ich Sie rechtzeitig. Außerdem
können aufgrund der Störung keine Platzreservierungen angezeigt werden. Ich bitte Sie, die Plätze
für Reisende mit Platzreservierungen freizumachen. In unserem Bordrestaurant gibt es wegen der
technischen Probleme heute leider nur kalte Getränke und einige Snacks. Ich bitte um Ihr
Verständnis.

Text 3
Sie hören Nachricht auf dem Anrufbeantworter.
Hallo Lena, hier ist Sascha. Du, ich habe noch mal überlegt wegen des Hochzeitsgeschenks für
Thorsten und Sonja. Ich glaube, am besten ist doch Geld für ihre geplante Reise. Sie wollen auf die
Bahamas, da freuen sie sich über jeden Euro, hat Thorsten gesagt. Wir, also du, ich Leo und
Karin könnten doch zusammenlegen und noch eine schöne Karte oder lustige Verpackung für das
Geld besorgen. Was meinst du? Ruf mich an, bis dann.

Text 4
Sie hören eine Durchsage im Bus.
Verehrte Fahrgäste. An Heiligabend und Silvester verkehren unsere Busse bis 18:00 Uhr nach
dem normalen Fahrplan. Danach fahren nur noch die Nachtbusse. Die Abfahrtszeiten entnehmen
Sie bitte den Aushängen an den Haltestellen. Beachten Sie auch, dass am 27. und am 28.12. auf
allen Linien der Samstagsfahrplan gilt. Die Hanse Hamburg Verkehrsbetriebe wünschen Ihnen
frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

Text 5
Sie hören eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter.
Guten Tag, Herr Berger, hier spricht Kiefer von der Münchener UM GmbH. Sie haben uns
geschrieben, dass Sie gerne Ihre Versicherungen prüfen lassen würden und sich auch über
Anlagemöglichkeiten informieren möchten. Wir freuen uns, dass Sie sich an uns wenden und
beraten Sie selbstverständlich gerne. Würde es Ihnen am Donnerstag passen? Ich könnte um 18:00
Uhr bei Ihnen sein. Sagen Sie mir bitte Bescheid. Sie erreichen mich heute noch bis 18:30 Uhr
unter 098 78830 und morgen zwischen 14:00 Uhr und 16:30 Uhr.
Teil 2
Sie hören den Text zweimal. Dazu lösen Sie fünf Aufgaben. Wählen Sie bei jeder
Aufgabe die richtige Lösung a, b oder c.

Sie nehmen an einer Fortbildung in Ihrer Firma an.

Grüß Gott, sehr verehrte Damen und Herren. Ich bin Leonard Reichert und begrüße
Sie ganz herzlich zu unserer zweitätigen Fortbildung. Sie wissen, es geht um die neue
Verwaltungssoftware in Ihrer Firma. Natürlich kann ich verstehen, dass Sie sich nicht
besonders darüber freuen, sich in ein ganz neues System einarbeiten zu müssen, aber ich
hoffe, Sie werden schnell erkennen, wie einfach das neue Programm zu bedienen ist.
Außerdem bietet es alle Funktionen, die Sie brauchen, so dass Sie nicht mehr zwischen
verschiedenen Programmen wechseln müssen. Das hat ja hier immer wieder zu
Problemen geführt.
Heute möchte ich Sie mit den Grundlagen des Programms vertraut machen und
Ihnen zeigen, wie Sie E-Mails verschicken können und innerhalb des Firmennetzwerkes
mit Kollegen kommunizieren können. Außerdem möchte ich Ihnen Tipps zum Anlegen
des Adressbuches geben und Ihnen die Kalenderfunktion vorstellen. Sie sehen, dafür
brauchen Sie ab jetzt keine zusätzliche Software mehr.
Morgen werden wir uns dann den ganzen Tag mit den Programmfunktionen der
einzelnen Sachgebiete beschäftigen. Dazu wäre es hilfreich, wenn Sie sich vorher eine
kleine Liste machen könnten mit Dingen, die für Sie besonders wichtig sind. Zunächst
möchte ich Ihnen den Aufbau und die verschiedenen Teile der Software vorstellen. Ich
möchte mich auf das beschränken, was Sie für die Benutzung wirklich brauchen. Nach
dieser Einführung können Sie gerne Fragen dazu stellen. Und dann sind Sie dran. Ich
möchte, dass Sie gleich alles mitmachen, vom Start des Programms über die Anmeldung
bis hin zu den einzelnen Funktionen. Bitte fragen Sie, wenn etwas nicht klar sein sollte.
Natürlich bekommen Sie die wichtigsten Informationen auch noch einmal schriftlich. Keine
Sorge, Sie müssen das Programm nach diesem Wochenende nicht perfekt verstehen, ich
werde noch die ganze nächste Woche in der Firma sein, um Ihnen zu helfen und Sie zu
beraten. Außerdem werde ich alle Daten aus dem alten System in das neue übertragen.
Damit haben Sie nichts zu tun. Bis zur Mittagspause sehen wir uns alles rund um E-Mails,
Kurzmitteilungen und Notizen an. Nach der Mittagspause geht es dann weiter mit dem
Adressbuch und dem Kalender. Haben Sie im Moment schon Fragen? Nein? Gut, dann
fangen wir an.
Hörverstehen
10. Klasse
Teil 1
Sie hören nun fünf kurze Texte. Jeden Text hören Sie zweimal. Zu jedem Text lösen Sie zwei
Aufgaben. Wählen Sie bei jeder Aufgabe die richtige Lösung.

Text 1
1 Herr Schadt ist Techniker bei Allmedia. Richtig Falsch

2 Herr Schadt… a Möchte am Freitagmorgen kommen.


b Möchte am Freitagnachmittag kommen.
c Bringt die Geräte mit.

Text 2
3 Der Zug hat mehrere technische Probleme. Richtig Falsch

4 Im Restaurant… a Muss man lange warten.


b Kann man alles essen.
c Gibt es keinen Kaffee.

Text 3
5 Sascha und Lena wollen heiraten. Richtig Falsch

6 Das Brautpaar wünscht sich Geld für… a Ein großes Bett.


b Eine Reise.
c Ein schönes Fest.

Text 4
7 Für die Busse gilt vom 24.12.-31.12. ein besonderer Fahrplan. Richtig Falsch

8 An Silvester fahren die Busse… a Nach dem normalen Fahrplan.


b Bis 18:00 Uhr nach dem normalen Fahrplan.
c Nur nach dem Nachtfahrplan.

Text 5
9 Herr Berger möchte sich über Versicherungen informieren. Richtig Falsch

10 Herr Kiefer… a Möchte Herrn Berger am Donnerstag besuchen.


b Möchte Herrn Berger heute besuchen.
c Möchte Herrn Berger morgen um 14:00 besuchen.
Teil 2
Sie hören den Text zweimal. Dazu lösen Sie fünf Aufgaben. Wählen Sie bei jeder Aufgabe die richtige Lösung a, b
oder c.
11 Bei der Fortbildung geht es um… a Neue Computer
b Das neue Verwaltungsprogramm für die Firma
c Die Einarbeitung neuer Kollegen
12 Die neue Software… a Hat nur wenige Funktionen
b Ist leicht zu bedienen
c Hat noch ein paar Fehler
13 Was machen die Teilnehmer am ersten Tag? a Sie müssen Listen schreiben
b Sie werden in ihre Sachgebiete eingeführt
c Sie erfahren etwas über die Grundlagen
14 Nach der Fortbildung… a Müssen die Mitarbeiter alleine mit dem
Programm arbeiten
b Steht Herr Reichert noch eine Woche in der
Firma zur Verfügung
c Gibt es eine telefonische Beratung
15 Was ist nach der Mittagspause geplant? a Herr Reichert stellt das E-Mail-Programm vor.
b Es geht um das Adressbuch
c Es können Termine vereinbart werden.

Leseverstehen
10. Klasse
1. Welche der acht Sendungen wäre wohl interessant für jeweils eine der folgenden Personen. Es gibt nur eine
richtige Lösung. Es ist aber möglich, dass nicht jede Person eine entsprechende Sendung findet. In diesem Fall
markieren Sie bitte „negativ“ auf dem Antwortbogen.
A Das besondere Konzert
Hans Werner Henze komponierte „Gogo no Eiko – Das verratene Meer“, ein modernes Musikdrama
in zwei Akten. Bearbeitet wurde der zugrundeliegende Text von dem Schriftsteller Hans-Ulrich
Treichel. Als Vorlage diente ihm dabei der gleichnamige Roman des Japaners Yukio Mishima. Die
deutsche Erstaufführung in der konzertanten Form wird aus der Philharmonie Berlin unter der
Leitung von Gerd Albrecht übertragen.
B Länderreport – 60 Jahre deutsche Länder
Das Bundesland Niedersachsen hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg lange Jahre schwer getan, mit
der wirtschaftlichen Entwicklung der restlichen Bundesrepublik Schritt zu halten. Dafür waren zum
einen seine ländliche Schwerfälligkeit und zum anderen die damalige Zonenrandlage mit
verantwortlich. Die Geschichte dieses Landes zwischen seiner Tradition und seinem jetzigen
Aufschwung ist das Thema der Dokumentation von Petra Marchewka.
C Live-Konzert
Für den musikalischen Höhepunkt des diesjährigen „Inntöne-Festivals“ in Österreich sorgt die
schweizerische Band „Chokolat-Noir“. Bassist und Schlagzeuger sind die Zwillingsbrüder Patrick
und Louis. Beide verbindet ein besonderes intuitives Musikverständnis und ein kreatives
Zusammenspiel. Nach kurzer Trennung sind die nun wieder vereint und haben sich mit einem
Pianisten und einem Saxophonisten aus Lausanne zusammengeschlossen. Das verspricht einen
jazzigen Hörgenuss.
D Typisch D
Deutsche Manager sind zuverlässig, fachlich kompetent und gelten als Spezialisten auf ihrem Gebiet
– so die gute Nachricht. Die schlechte: Die Deutschen sind formell, bürokratisch und wenig
flexibel. So jedenfalls wird das Image deutscher Chefs nach einer Umfrage des
Beratungsunternehmens TSW beschrieben. „Sind die Deutschen lernfähig?“ Reinhold Knopf
berichtet über eine aktuelle Befragung, die etwas positiver ausfällt.
E Begegnungen
„Begegnungen“ stellt dieses Mal Beispiele der brasilianischen Gegenwartsliteratur vor: Chico
Buarque, schon als Sänger bekannt, landet mit seinem viel gelobten Roman „Budapest“ einen
weltweiten Erfolg; Paulo Lins, in einer Favela geboren, verdichtet die tägliche Gewalt zu einem
literarischen Besteller, dessen Verfilmung ein Welterfolg wird; Ze do Rock, in München lebend,
erfindet in seinen Büchern die deutsche Grammatik neu.
F Lange Nacht – Aufbruch um jeden Preis
Niemand weiß, wie viele Menschen sich täglich in Afrika auf den Weg machen, um ihr Glück
anderswo zu suchen. Das Mittelmeer gehört dabei als Barriere zwischen Afrika und Europa zu
einem der größten Brennpunkte dieses Aufbruchs von Süd nach Nord. In dieser Sendung wird über
Lösungsansätze nachgedacht, die einen Ausbruch versprechen aus dem verhängnisvollen Kreislauf
von Armut dort, Abgrenzung und Abschiebung hier. Thilo Kößler berichtet.
G Mit den Händen sehen
1806 ordnete Friedrich Wilhelm II. die Einrichtung der ersten Blindenschule an. Der Unterricht
begann damals mit nur einem Schüler in den Privaträumen des Lehrers. 200 Jahre später lernen
knapp 200 Schüler an dieser Blindeneinrichtung. Nach dem Schulabschluss geht es zum Beispiel in
die Ausbildung zur Fachkraft für Büro- und Telekimmunikation. Anja Schaun berichtet über diese
vorbildliche Einrichtung.
H Lustig oder gruselig?
Musik umgibt uns fast überall: Im Kaufhaus, im Fernsehen oder im Kino. Dabei soll sie einen
bestimmten Zweck erfüllen, Z. B. im Kaufhaus zum Kaufen verführen, aber auch dafür sorgen, dass
die Zuschauer einen Film spannend, gruselig oder lustig finden. Wie Musik Gefühle verändern
kann und oft auch soll, ist Thema dieser Gesprächsrunde mit Musiktherapeuten, Werbefachleuten
und Psychologen.

Lösung
1 Jercek D., der als Praktikant in ein Düsseldorfer Unternehmen kommt?
2 Katherina A., die lateinamerikanische Autoren kennen lernen möchte?
3 Maja W., die sich für osteuropäische Nachkriegsgeschichte interessiert?
4 Kai-Uwe P., der sich mit der Geschichte von deutschen Regionen befasst?
5 Hermann M., der sich für moderne Experimente mit Text und Ton interessiert?

2. Lesen Sie den Text. Welche Antwort (a, b oder c) passt? Nur eine Lösung ist richtig.

Wissenschaft mit Händen greifen


Im Deutschen Museum im München kann man Wissenschaft und Forschung mit den Händen
greifen. Man muss nur wenige Schritte gehen – und kommt durch viele Jahrzehnte Forschungsgeschichte.
1938 entdecken Otto Hahn und seine Kollegen an einem einfachen Labortisch die Spaltung des
Atomkerns, und gerade mal 70 Jahre später arbeitet hier Paul Hix von der TU München mit Nano-
Partikeln. Das ist die spannende Bandbreite, die das Deutsche Museum bietet – immer auf dem neuesten
Stand der Wissenschaft und Technik.
Auf rund 50 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche gibt es von A wie Agrartechnik bis Z wie
Zeitmessung etwa 28 000 Exponate, darunter Originale wie das erste Auto, das erste Telefon, die erste
Röntgenröhre. 20 Kilometer müsste man zurücklegen, um das ganze Museum zu erkunden. Man kann
durch ein Bergwerk oder durch den Bauch eines Schiffes bummeln oder sich das Innere einer 350 000 fach
vergrößerten Zelle hautnah anschauen. Und bei der Vorführung des Faradayschen Käfigs, der einen
künstlichen Blitzschlag ableitet, werden Schülererinnerungen wach.
Was viele Lehrer bis heute nicht verstanden haben, hat Oskar von Miller, Gründer des Deutschen
Museums, bereits vor über 100 Jahren begriffen und in die Tat umgesetzt: Wissenschaft muss zum
Anfassen sein, damit sie Spaß macht.
Auch nach Jahrzenten hat das Experimentieren nichts von seiner Wirkung verloren. Als Besucher
kann man auf Tastendruck einfache Experimente in Gang setzen – zum Beispiel zur Erzeugung von
Energie. Im Besucherlabor darf man selbst Hund anlegen und mit Laborgeräten der DANN einer Banane
auf den Grund gehen. Das fasziniert auch die kleinsten Forscher. Deshalb werden auch Aktionen speziell
für Kinder zwischen 3 bis 8 Jahren angeboten.
Im Deutschen Museum kommen aber nicht nur „normale“ Besucher auf ihre Kosten:
Nobelpreisträger wie der Chemiker Ernst Otto Fischer und der Physiker Rudolf Mößbauer betonen
immer wieder, dass sie hier das Interesse für ihren Beruf entdecken.
Und im Physiksaal kann man Forschung in der Realität erleben. Hier arbeiten Doktoranten wie
Paul Hix in einem Original-Labor: „Wir lassen und gern über die Schulter schauen. Viele Besucher
wissen gar nicht, wie so ein Forscheralltag aussieht, sondern kennen nur die Klischees vom verrückten
Forscher aus Hollywoodfilmen.

6. Was bietet das Deutsche Museum?


a Ausstellungsstücke aus fast allen technischen Gebieten.
b Eine Ausstellung zum Auto, zum Telefon und zum Bergbau.
c Lange interessante Informationswege.
7. Warum ist das Deutsche Museum so beliebt?
a Weil es den Besuchern viel Energie gibt.
b Weil man alle Exponate in die Hand nehmen darf.
c Weil man selbst experimentieren kann.
8. „Im Deutschen Museum kommen nicht nur „normale“ Besucher auf ihre Kosten“ bedeutet:
a Auch Mitarbeiter des Museums verdienen gut daran.
b Auch Wissenschaftler müssen Eintritt zahlen.
c Auch anderen Personen bringt es Vorteile.
9. Was zeigen die Forscher im Deutschen Museum den Besuchern?
a Wie man Forschungsarbeit im Film zeigen sollte.
b Wie normalweise in der Forschung gearbeitet wird.
c Wie schwierig die Erforschung des Alltags ist.
10. Worüber wird auch informiert und diskutiert?
a Über mögliche Probleme neuer Technologien.
b Über Preise an zukünftige Erfinder.
c Über den Optimismus in Hinblick auf die Zukunft der Technik.

3. Lesen Sie den Text. Finden Sie heraus, wie der Autor die folgenden Fragen beurteilt: positiv oder
negativ. Schreiben Sie bitte Ihre Lösungen.

Touristen – immer unterwegs?


Der Österreicher am Nebentisch erzählt von seinem globalen Lebenswandel: Den Sommer
verbringe er in den Tauern, in seiner Heimat, den Herbst in Neuseeland und den Winter in Thailand. Mit
der freien Wahl der „antipodischen“ Jahreszeit stellt er seinen Biorhythmus auf permanenten Sommer
ein. Globales Reisen wird so zu einem absurden „Stationenmachen“.
Laut der World Tourism Organisation (WTO) waren 2006 bereits 850 Millionen Touristen
unterwegs, was einer Zunahme von 100 Millionen in nur sechs Jahren entspricht, und höhere Zuwächse
sind zu erwarten. Es ist zu befürchten, dass diese Entwicklung negative Auswirkungen auf die Wirtschaft,
auf die Ökologie und die Gesellschaft haben wird. Hier ist kritisches Hinsehen geboten.
Der Tourismus ist ein bedeutender Faktor der Weltwirtschaft. Er ist wichtig für die Stärkung des
Welthandels sowie für die Investitionen in den Tourismusländern. In der Entwicklungsländern stellen die
Arbeitsplätze im Tourismusgeschäft auch gleichzeitig höhere Anforderungen an die Bildung, zum
Beispiel sind Fremdsprachen und andere professionelle Fertigkeiten nötig. Da die Touristen Komfort
erwarten und fordern, wird die Infrastruktur des Touristenortes und des ganzen Landes gefördert.
Nicht alle wirtschaftlichen Auswirkungen des Tourismus sind jedoch positiv für die
Besucherländer. Die Entwicklungsländer mit höher wirtschaftlicher Abhängigkeit vom Tourismus
entwickeln eine gefährliche Monokultur. Viele Produkte müssen aufgrund der Ansprüche der Touristen
importiert werden. Damit gehen die Devisen, die ins Land kommen, wieder außer Landes und die
inländische Bevölkerung ist Preissteigerungen ausgesetzt.
Der wachsende Tourismus wird zusätzlich von zahlrechen negativen Auswirkungen auf die Umwelt
begleitet. Durch den Bau von Freizeiteinrichtungen werden oft ökologisch wertvolle Landschaften zerstört.
Die Wasserressourcen werden über den normalen Inlandsbedarf hinaus ausgebeutet, der zusätzliche
Zivilisationsmüll belastet die Umwelt. Allerdings gibt es Anlass zur Hoffnung, da nationale
Tourismusorganisationen mit internationaler Unterstützung diesen Missständen bereits mit einigem Erfolg
gegensteuern.
Häufig werden auch die sozialen Auswirkungen des Tourismus auf die Gesellschaft des Gastlandes
zu wenig beachtet. Die Touristen kommen meist aus Gesellschaften mit anderen Lebensstilen und
Wertvorstellungen als den in Gastland geltenden. Die Touristen schenken nur bei Folklore-
Veranstaltungen den lokalen Sitten und Gebräuchen oberflächliche Beachtung. Dies alles hat langfristige
Auswirkungen auf die gesellschaftliche Entwicklung des Gastlandes, da der westliche Lebensstil der
Touristen unreflektiert als erstrebenswert erscheint.
Reisen ist ein Privileg. Deshalb sollte jeder Tourist seine freie Zeit mit Respekt und
Verantwortung gegenüber dem Gastland verbringen.

positiv negativ
11 Die Folgen des stetig steigenden Tourismus?
12 Die Auswirkungen des Tourismus auf Bildung und Infrastruktur
eines Landes?
13 Die Folgen für die Lebenshaltungskosten der inländischen
Bevölkerung?
14 Die Aussichten auf Verhinderung der schlimmsten ökologischen
Schäden?
15 Das Interesse der Touristen an Kultur und Tradition des
Besucherlandes?
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21 Anna möchte ihre Sprachkenntnisse für dem Beruf verbessern
22 Judith hat sich um eine neue Arbeitsstelle beworben

5. Lesen Sie den Text und die Aufgaben 23 bis 26 dazu. Wählen Sie: Sind die Aussagen „richtig“
oder „falsch“

Hallo Leute,
ich habe schon öfter in Internet eingekauft und nie Probleme gehabt. Jetzt habe ich zum ersten Mal
eine schlechte Erfahrung gemacht. Ich habe vor zwei Monaten im Internet den Shop outletbazaarXL.com
entdeckt. Dort werden unglaublich günstige Jacken und T-Shirts angeboten. Um in diesem Shop einkaufen
zu können, muss man sich anmelden, das heißt, man muss seine persönlichen Daten angeben. Das habe ich
gemacht und dann habe ich eine Lederjacke für 29,95 Euro bestellt. Am nächsten Tag habe ich mich sehr
gewundert, als ich per E-Mail nicht nur die Rechnung für die Jacke, sondern auch eine Rechnung über
96,00 Euro bekam. In der E-Mail stand: „Sie haben einen Abonnementvertrag abgeschlossen. Bitte
überweisen Sie den Betrag von 96,00 Euro“. Natürlich habe ich sofort zurückgeschrieben, dass ich die
Jacke nicht mehr kaufen und auch keinen Abonnementvertrag abschließen möchte. Da ich auf meine Mail
keine Antwort erhielt, habe ich mich nicht mehr um diese Sache gekümmert. Drei Wochen später schickte
der Online-Shop aber eine Mahnung für die 96 Euro. Auf meine E-Mails habe ich weiterhin keine
Rückmeldung bekommen und wenn ich versucht habe, den Kundenservice des Shops telefonisch zu
erreichen, dann schaltete sich immer nur ein Anrufbeantworter ein. Weitere zwei Wochen später kam die
zweite Mahnung, diesmal waren es 96 Euro plus 10 Euro Mahngebühr! Erst, als ich geschrieben habe, dass
ich die Sache nun mit meinem Anwalt besprechen werde, haben sie sich nicht mehr gemeldet. Da war ich
sehr froh, denn ich wollte das Geld natürlich nicht bezahlen und Lust auf einen Rechtsstreit hatte ich auch
nicht! Nach dieser Erfahrung bin ich vorsichtiger geworden. Ich kaufe nun meistens bei Onlinehops ein, die
ich schon kenne. Wenn ich etwas bei einem Online-Anbieter bestellen möchte, den ich noch nicht kenne,
dann schaue ich erst im Internet nach, ob vor diesem Anbieter gewarnt wird und wie andere Kunden ihn
bewerten. Auch wenn in diesem Fall alles gut gegangen ist, mein Tipp: Nehmt euch Zeit, alles genau
durchzulesen, bevor ihr bestellt! Am besten nur bei bekannten Shops einkaufen.
Und Vorsicht natürlich vor outlet-bazaarXL.com! Ricardo

Aufgaben 23-26
richtig falsch
23 Ricardo hat sich bei outlet-bazaarXL.com angemeldet
24 Ricardo wollte den Abonnementvertrag nicht abschließen
25 Er konnte die Mitarbeiter des Shops nicht persönlich erreichen
26 Ricardo ist bei seinem Anwalt gewesen

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