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AMEXcited / Food / Trüffel

Die 5 teuersten Trüffeln:


Königlicher Genuss aus
dem Erdreich

Die italienischen weißen Alba-Trüffeln


gehören zu den teuersten der Welt.
©dp3010/iStock

Redaktion AMEXcited
30.11.2021

Schon eine Prise Alba-Trüffel


verwandelt Pasta und schlichte
Stampfkartoffeln in ein Luxusmenü.
Butter mit Périgord-Trüffeln zergeht
köstlich langsam auf der Zunge. Und bei
einem Trüffelrisotto heißt es einfach:
Augen zu, Mund auf und genießen. Mal
intensiver, mal milder entfaltet sich der
erdig-nussige Geschmack der
unscheinbaren Knollen, der wie Heu mit
ein bisschen Honig anmutet. Die
teuersten Pilze der Welt haben
Suchtpotenzial. Wir porträtieren fünf
dieser edlen Gewächse für echte
Gourmets.

Inhalt

1. Alba-Trüffel: Kaiserklasse aus Italien

2. Périgord-Trüffel: Schwarzer Diamant des


Winters

3. Burgundertrüffel: Herbstadel mit


Nussaroma

4. Wintertrüffeln: Muskat und Moschus

5. Scorzone: Sommeradel mit milder Note

6. Geringe Mengen reichen

Alba-Trüffel: Kaiserklasse aus


Italien

Tuber magnatum Pico, Alba-Trüffel oder Echte


Weiße Trüffel: So heißt der teuerste und edelste
Pilz der Welt. Das Original stammt aus der
Umgebung der Kleinstadt Alba in Piemont,
Italien. Saison ist von September bis Januar. Das
Fruchtfleisch entfaltet Aromen von Schalotten
und Knoblauch, Heu und Honig. Da diese flüchtig
sind, wird die Trüffel nach dem Kochen über ein
Essen geraspelt. Das reicht bereits, um selbst
Kartoffelstampf in den Gourmet-Himmel zu
katapultieren.

Nice to know: Auch die März-, Frühlings- oder


Bianchetti-Trüffel genannte Art (Tuber albidum
Pico) ist eine weiße Trüffel. Sie erreicht
geschmacklich nicht das Niveau der Alba-Trüffel,
erinnert aber daran. Dafür ist sie günstiger. Sie
schmeckt nach Knoblauch und Kräutern, ihre
Saison reicht von Januar bis Frühjahrsende.

Helle TRüffeln auf einem karierten Tuch.

Alba-Trüffel haben von September bis Januar


Saison.
©cristianoalessandro/iStock

Nerdpedia
Trüffelschweine waren gestern, da sie beim
Wühlen im Boden das empfindliche
Myzelgeflecht zerstören. Hunde suchen
weniger wild. Die Hunderasse Lagotto
Romagnolo bringt die besten Spürnasen
hervor. Ein Trüffelhund kann bis zu 7.000
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Périgord-Trüffel: Schwarzer
Diamant des Winters

Königin unter den Trüffeln ist die Périgord-Trüffel


(Tuber melanosporum). Sie gilt als der Diamant
unter den schwarzen Trüffeln und ist
Trüffellegende Nr. 2. Gefunden wird sie in
Frankreich, Spanien und Italien, ursprünglich in
der französischen Region Périgord. Saison ist von
November bis März. Im Gegensatz zur Alba-
Trüffel kann die Wintertrüffel kurz mitgekocht
werden. Dabei entfaltet sie Aromen, die an Kakao
und Erdbeeren erinnern. In der Pfanne in
Trüffelbutter und Olivenöl kurz geschwenkt, ist
sie zu Pasta oder Omelette ein Hochgenuss.

Nice to know: Schwarze Trüffeln sind den


weniger beliebten und günstigeren Chinatrüffeln
(Tuber indicum) morphologisch ähnlich. Mit der
RFLP-Analyse lassen sie sich unterscheiden.
Beim Kauf solltest du unbedingt darauf achten,
die hochwertigen Pilze zu erhalten.

Schwarze Trüffeln auf einem hellen Tuch.

Die Périgord-Trüffel werden in Frankreich,


Spanien und Italien geerntet.
©slowmotiongli/iStock

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Burgundertrüffel: Herbstadel
mit Nussaroma

Die Burgundertrüffel (Tuber Uncinatum) ist in der


Trüffelhierarchie mit einer Erzherzogin
vergleichbar. Sie wird zwar als Herbsttrüffel
bezeichnet, ist aber eine spätreife und
geschmacklich intensivere Sommertrüffel. Saison
ist von Oktober bis Januar, gefunden wird sie in
ganz Europa bis nach Südskandinavien. Bekannt
und begehrt sind vor allem Exemplare aus
Burgund und der Champagne. Ihr Aroma erinnert
an Haselnüsse und Steinpilze. Sie eignet sich gut
für Trüffelsoßen: In Trüffelöl anbraten,
Knoblauch, Salz, Pfeffer dazu – fertig ist der
Genuss.

Nice to know: Für die Kultur von


Burgundertrüffeln werden die Wurzeln
angepflanzter Bäume in Deutschland und
Österreich mit Trüffelmyzel geimpft.

Dunkle Trüffeln auf einem Blättermeer.

Die Burgundertrüffeln sind in ganz Eurpa


verbreitet.
©Michel VIARD/iStock

Wonach richtet sich der Wert einer


Trüffel?
Einzigartige Aromen und Seltenheit sind
entscheidend für den Wert der edelsten
Trüffeln. Sie wachsen unterirdisch und
hängen stark von Umwelteinflüssen ab.
Weiße Alba-Trüffeln lassen sich nicht
züchten, nur aufwendig in der Natur
suchen. Einige Arten schwarzer Trüffeln
kommen heute oft von Plantagen und sind
deshalb günstiger. Neben Herkunft und Art
sind Ernteerfolg und Qualitätsmerkmale
wie Aroma, Konsistenz und Größe
preisrelevant. Größere und aromatischere
Knollen sind wertvoller, Trüffeln aus China
weniger teuer als europäische.

Wintertrüffeln: Muskat und


Moschus

Im Winter gedeihen Wintertrüffeln oder


Muskattrüffeln (Tuber brumale vitt.) im Schoße
der Erde, übrigens besonders gerne an den
Wurzeln von Eichen und nicht allzu tief im Boden.
Sie sind Trüffel-Gräfinnen und punkten
kulinarisch mit einem einzigartigen
Muskatgeruch, wie schon der Name andeutet. Ihr
Geschmack ist säuerlich-pfeffrig und wird als
mild, aber köstlich bewertet. Muskattrüffeln
vertragen beim Kochen bis zu 70 Grad, eignen
sich zum Beispiel für Pasteten und Soßen und
sollten mit Trüffelbutter oder -öl unterstützt
werden.

Nice to know: Eine Unterart der Wintertrüffeln


ist die Moschustrüffel. Sie sieht aus wie die
Muskattrüffel, riecht aber deutlich nach Moschus
und schmeckt leicht süßlich und pikanter.
Vorsicht bei Tuber brumale rufum: Diese Variante
ist ungenießbar.

Schwarzer Wintertrüffeln überzeugen mit


einem einzigartigen Muskatgeruch.
©David Abrlic/iStock

Schwankende Trüffelpreise
Ähnlich wie Kaviarpreise gehen
Trüffelpreise schnell in die Tausende und
variieren aufgrund der genannten Faktoren
stark. Hier ein grober Preisüberblick: Alba-
Trüffel, das teuerste Lebensmittel der Welt:
ab 1.000 Euro/100 Gramm; Périgord-
Trüffel, die wertvollste schwarze Trüffel: ca.
800 bis 2.000 Euro/Kilo; Burgundertrüffel:
ca. 400 bis 1.300 Euro/Kilo; Muskattrüffel:
ca. 100 bis 500 Euro/Kilo; Sommertrüffel:
ca. 200 bis 500 Euro/Kilo.

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Scorzone: Sommeradel mit


milder Note

Schließlich gibt es noch die Sommertrüffeln


(Tuber aestivum/Scorzone aestivum vitt.). Sie
sind die leichtfüßigen Baroninnen unter den
Trüffeln – und ein Klassiker. Geschmacklich sind
sie weniger intensiv, aber dennoch echte Trüffeln.
Saison ist von Mai bis August. Sie wachsen in
ganz Europa, sind jedoch vor allem in Italien,
Frankreich und Spanien reichlich zu finden. Ihr
Aroma erinnert an Steinpilze, ist mild, pilzig,
fruchtig. Als edle Beilage werten sie Fleisch,
Lachs und Garnelen auf oder sind lecker in einer
Kürbissuppe de luxe.

Nice to know: Sommertrüffeln entfalten ihren


Geschmack nicht sofort, sondern erst nach ein
paar Minuten. Du solltest sie also langsam
genießen.

Das macht Appetit: Garnelen mit


Trüffelscheiben.
©SvetlanaSF/iStock

Geringe Mengen reichen

Trüffeln sind Luxusdelikatessen. Aber nicht nur,


weil sie teuer sind. Ihre Aromen sind wahre
Geschmackssensationen. In der Regel braucht es
nur kleine Mengen, um einem Gericht den
einmaligen Trüffelgeschmack zu verleihen.
Wilde Trüffeln stehen mittlerweile oftmals unter
Schutz und Ernte-Reglementierung, deshalb sind
sie selten im Verkauf. Weiße Trüffeln aus der
Natur sind rar, einige schwarze Trüffeln stammen
heute aus Anbau.

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