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Euphemismus : beschönigende Umschreibung. Beispiel :
heimgehen für ›sterben‹.
Flexion : Beugung eines Substantivs, Verbs oder Adjektivs,
im Deutschen durch Abwandlung des Stammes oder
Anhängen bestimmter Endungen. Beispiel : Wort, Wor-
tes, Wörter ; geh-, gehst, ging-, hoch, höher, höchst.
Funktionswort : ein Wort, das primär keine eigene lexikali-
sche Bedeutung trägt, sondern die syntaktischen Bezie-
hungen der Inhaltswörter eines Satzes klarstellt. Artikel,
Pronomen, Konjunktionen, Präpositionen. Beispiele : ein,
keine, sondern.
Grammatik : im traditionellen Sinn die morphologischen
und syntaktischen Regularitäten einer Sprache.
grammatikalisch : grammatisch wohlgeformt.
Homonymie : Mehrdeutigkeit ; Vorliegen eines Wortes mit
mehreren Bedeutungen, die darauf zurückgehen, daß
unterschiedliche Wörter im Laufe ihrer Geschichte zu-
fällig in Aussprache und Schreibung zusammengefallen
sind. Beispiel : Heft aus ahd. hefti, ›Griff‹, und aus ahd.
haft, ›gefesselt‹, ›geheftet‹.
Inhaltswort : ein Wort, das lexikalische Bedeutung trägt, im
Unterschied zum Funktionswort. Substantive, Verben,
Adjektive, Adverbien, Zahlwörter. Beispiel : Wort, tragen,
lexikalisch.
Lehnbedeutung : Abwandlung der Bedeutung eines Wortes
unter dem Einfluß einer fremden Sprache. Beispiel : reali-
sieren (ursprünglich ›verwirklichen‹, unter dem Einfluß
von englisch to realize ›sich klarwerden‹).
Lehnbildung : unter dem Einfluß einer Fremdsprache neu-
entstandenes Wort der eigenen Sprache. Es gibt minde-
stens vier Arten von Lehnbildung : Entlehnung, Lehn-
wort, Lehnübersetzung (bzw. Lehnübertragung), Lehn-
schöpfung.
Lehnschöpfung : unabhängige Nachbildung der Bedeutung
eines fremdsprachlichen Wortes mit den Mitteln der ei-
genen Sprache. Beispiel : Schaumwein (für französisch
champagne).
Lehnübersetzung : wörtliche Übersetzung eines fremd-
sprachlichen Begriffs. Beispiel : Elfenbeinturm (aus fran-
zösisch tour d’ivoire). Die freiere Lehnübersetzung heißt
Lehnübertragung. Beispiel : Tragweite (aus französisch
portée).
Lehnwort : ein ursprünglich aus einer Fremdsprache stam-
mendes Wort, das sich in Lautung, Flexion und Schrift-
bild der Muttersprache weitgehend angeglichen hat. Bei-
spiel : Kamerad (aus französisch camerade).
Lemma, Plural Lemmata : Stichwort in einem Lexikon oder
Wörterbuch.
Lexem : die unflektierte Grundform eines Wortes, der Wort-
stamm, so wie sie normalerweise im Lexikon steht.
Lexikon : allgemein Nachschlagewerk, in der Sprachwissen-
schaft der Wortschatz einer Sprache.
Lingua Franca : im engen Sinn das von arabischen Elemen-
ten durchsetzte korrupte Italienisch, das vom 13. bis zum
16. Jahrhundert in den Hafenstädten des östlichen Mit-
telmeers als Verkehrssprache diente. Im weiten Sinn jede
zur internationalen Verständigung benutzte Sprache,
das gleichsam neutrale Terrain, auf dem sich Sprecher
der verschiedensten Sprachen treffen, auch wenn sie für
keinen von ihnen die Muttersprache ist. (›Lingua Franca‹
ist nicht Latein, sondern Italienisch, und bedeutet auch
nicht ›freie Sprache‹, sondern ›Fränkisch‹ – ›Franken‹
war der Spitzname aller Westeuropäer.)
Logogramm : Schriftzeichen (Graphem), das nicht einen
Laut symbolisiert wie die Zeichen des Alphabets und
auch nicht eine ganze Silbe, sondern, wie in der chinesi-
schen Schrift, ein ganzes Wort.
Mailer : ein Computerprogramm, das elektronische Post (E-
Mail) empfängt und versendet.
Morphem : kleinstes bedeutungstragendes Element einer
Sprache, das sich nicht weiter zerlegen läßt, ohne seine
Bedeutung einzubüßen. Das Morphem ist etwas Abtrak-
teres als eine Silbe. Ein Morphem kann aus mehreren Sil-
ben bestehen (Beispiel : morgen), eine Silbe kann mehre-
re Morpheme enthalten (Beispiel : schreibst). Es gibt zwei
Morphemklassen : Basismorpheme, die den Begriffsin-
halt tragen (sinn, silb), und Wortbildungsmorpheme –
Suffi xe wie -heit oder -ung oder -lich, die Wortklassen
charakterisieren, sowie die im Deutschen 16 Beugungs-
endungen (Flexionsmorpheme) wie -est, -en.
Morphologie : Oberbegriff für Wortbildung und Formenleh-
re (Flexion).
Motion : Bildung eines femininen Substantivs durch Ablei-
tung von einem maskulinen. Beispiel : Fuchs, Füchsin.
Polysemie : Mehrdeutigkeit ; Vorliegen eines Wortes in meh-
reren Bedeutungen, die darauf zurückgehen, daß sich
seine Bedeutungen im Laufe der Geschichte stark dif-
ferenziert haben. Beispiel : Mutter und Mutter (›Schrau-
benmutter‹).
Server : ein vernetzter Computer, von dem andere Computer
im Netz Daten beziehen.
Soziolekt : schichtspezifische Untersprache, im Gegensatz
zum Dialekt, der eine regionale Untersprache ist.
String : jede Kette darstellbarer Zeichen im Computer.
Suffix : Nachsilbe. Beispiel : Autor-in.