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Von allen Knabbereien sind Kartoffelchips am beliebtesten, sind aber leider auch nicht die
gesündesten. Denn beim Frittieren entstehen gesundheitsschädliche Transfettsäuren, die
Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Selbstgemachte Chips aus Roter Bete, Wirsing
oder sogar Brennnesseln sind nicht nur gesünder, du sparst auch noch jede Menge an
Verpackung sowie Geld. Probiere es doch einfach mal aus, ich bin sicher, dass du nie mehr
fertige Kartoffelchips kaufen willst! Welche Gemüsesorten sich dafür eignen und welche
Methode am besten geeignet ist, verrate ich dir in diesem Beitrag.
1. Knusprige Brennnessel-Chips
Mein absoluter Favorit sind Chips aus Brennnesseln ! Keine Angst, durch das Frittieren
verlieren die Blätter ihre Brennwirkung. Sie sind schnell gemacht, der Rohstoff findet sich
fast überall und sie haben einen leicht knusprigen Biss. Nutze zum Frittieren Ghee statt
Pflanzenöl, damit sich keine Transfettsäuren wie bei den Kartoffelchips bilden. Erhitze dafür
eine kleine Menge Ghee in einer Pfanne, sodass die Blätter darin schwimmen können. Es
reichen bereits einige Sekunden aus, bis sie frittiert sind. Lege sie anschließend auf ein
Küchentuch und lasse sie abtropfen. Gib alle frittierten Blätter in eine Schüssel, betreue sie
mit Salz und schwenke sie leicht, damit es sich gut verteilt. Schon zergehen sie dir auf der
Zunge!
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2. Gebackene Kichererbsen
Eine besonders proteinreiche Knabberei sind gebackene Kichererbsen. Besonders für
Diabetiker, Schwangere, Vegetarier, Veganer und Sportler sind sie geeignet. Aber auch so
sind sie für jedermann durch ihre vielen Ballaststoffe, B-Vitamine und wichtigen
Mineralstoffe ein gesunder Snack für Zwischendurch.
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3. Wirsing-Chips
Selbst Chips aus Wirsing gibt es mittlerweile im Handel. Dabei kannst du aus einem
Wirsingkopf unglaublich günstig selbst Chips herstellen. Wirsing ist eine kalorienarme
Alternative zu Kartoffeln und enthält viel Vitamin C, weshalb er sich zum Dörren prima
eignet. Und so stellst du deine Wirsing-Chips ganz leicht selber her.
Du benötigst:
½ Wirsingkopf
½ TL Salz
Gewürze nach Belieben, wie Curry-, Paprika- oder Chilipulver
So gehst du vor:
Wenn du kein Dörrgerät hast, kannst du die Chips auch im Backofen bei 110 °C für 45
Minuten backen, dabei gehen allerdings mehr Vitamine verloren. Ich kann dir die
Gewürzmischung mit Paprikapulver, Pfeffer und Salz empfehlen.
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4. Kürbis-Chips
Immer nur Kürbissuppe oder Ofengmüse? Der Kürbis kann viel mehr! Zu Chips verarbeitet
ist er besonders lecker und gesund.
Du brauchst:
So geht’s:
Deine neue Sofa-Leckerei ist fertig, wenn die Kürbisscheiben leicht bräunlich und knusprig
sind.
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7. Originelle Topinambur-Chips
Chips aus Topinambur sind eine kalorienarme und ballststoffreiche Alternative zur Kartoffel.
Aufgrund ihres enthaltenen Inulins ist er als Knabberei für Diabetiker besonders geeignet.
Da er sehr pflegeleicht ist, kannst du ihn sogar im eigenen Garten anbauen, ernten und
deiner Chips-Produktion steht nichts mehr im Weg.
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9. Süßkartoffel-Chips
Die süße Kartoffel bringt nicht nur farbliche Abwechslung durch ihren orangen
Knollenkörper mit, sie hat auch einen zuckrigen Geschmack. Sie besitzt mehr Vitamin E,
Natrium und Calcium als die Kartoffel und ist reich an Betacarotin und Vitamin B2, die sehr
hitzeresistent sind. Dadurch eignet sich die Süßkartoffel für die Chipsherstellung, die sehr
hohe Temperaturen erfordern, ähnlich wie beim Kürbis.
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Chips-Herstellung im Ofen
Für den Ofen eignen sich alle Wurzelgemüsesorten und man braucht auch weniger Fett als
mit der Pfanne. Allerdings werden durch die hohen Temperaturen und längeren Backzeiten
auch mehr Vitamine zerstört, weshalb sich die Methode für Süßkartoffel und Karotte mit
ihren hitzebeständigen Vitaminen eher anbietet.
Im Dörrautomaten
Im Dörrgerät hergestellte Chips sind gesund, denn das Gemüse wird schonend getrocknet
und ist besonders für Rohköstler interessant, da die Chips nicht über 42 °C hergestellt
werden. Dadurch bleiben die meisten Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe erhalten. Da
kein Fett hinzugegeben wird, sind die Gemüsechips auch insgesamt gesünder. Das Dörren
eignet sich für alle Gemüsesorten und auch Früchte, um Trockenobst und Fruchtleder
herzustellen.