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COMPUTERBASE  › TASTATUR

SteelSeries: OmniPoint 2.0 finden


ihren Weg in 60-Prozent-Tastatur
21.6.2022 18:28 Uhr | Fabian Vecellio del Monego 26

Bild: SteelSeries

Im Jahr 2019 brachte SteelSeries mit der Apex Pro


(Test) eine Tastatur mit ungewöhnlichen OmniPoint-
Tastern auf den Markt. Eine um den Nummernblock
beraubte TKL-Variante folgte, eine 60-Prozent-
Adaption allerdings ließ auf sich warten – bis jetzt.
Die Apex Pro Mini füllt die Lücke wahlweise auch als
kabellose Variante.

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Weniger ist mehr


Tastaturen im kompakten 60-Prozent-Format erfreuen
sich seit Jahren an wachsender Beliebtheit,
insbesondere bei Spielern. So bietet Razer
beispielsweise das aktuelle Tastatur-Flaggschiff mit
der Huntsman Mini (Test) schon seit zwei Jahren auch
als Mini-Keyboard an und Duckys One 2 Mini
respektive One 2 SF (Test) gelten als 60-Prozent-
Ikonen. Der Vorteil: Mit dem Fokus auf wesentliche
Tasten und dem Verzicht auf den häufig überflüssigen
Nummernblock sowie der in Spielen zumeist
funktionslosen Funktionstasten bleibt bei
ergonomisch angeschrägt liegender Tastatur viel
mehr Platz für die Maus – ein ideales Setup für
Spieler mit niedriger Mausempfindlichkeit und
entsprechend großem Bedarf an Mauspad-Fläche.

The Fastest Keyboard... Ever. Apex Pro Mini Wirel…

An diesem wachsenden Markt will nun auch


SteelSeries teilhaben und ergänzt die eigene High-
End-Tastaturreihe um eine Mini-Variante. Das für die
Apex-Serie sonst übliche OLED-Display schwindet
dabei ebenso wie das Lautstärke-Drehrad, lediglich
die Aluminium-Verkleidung bleibt bestehen. Beim
Material der Tastenkappen wiederum wechselt der
Hersteller von ABS- auf PBT-Kunststoff und bedient
sich obendrein des Double-Shot-Verfahrens für die
Beschriftung auf der Oberseite. Eine seitliche
Beschriftung dient außerdem als Erinnerungsstütze
für die durch das kleine Format bedingt komplexe
Sekundärbelegung.

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OmniPoint 2.0 machen sich den Hall-Effekt


zunutze
Als maßgebliche Besonderheit der Apex-Serie
vermarktet SteelSeries die OmniPoint-Schalter mit
variablem Signalpunkt. Per Software kann eingestellt
werden, wie schnell eine Taste auslösen soll. Gewählt
werden kann bei der neuen 2.0-Version zwischen
Wegstrecken von 0,2 bis 3,8 Millimetern. Damit
unterscheiden sich die Taster auffällig von
herkömmlichen mechanischen Tastaturschaltern, bei
denen fest vorgegeben ist, wann ein Signal erfasst
wird. Ermöglicht wird die Flexibilität mit Magneten in
Stempel und am Anschlag. Mithilfe eines Sensors und
des Hall-Effekts können die OmniPoint-Schalter
erkennen, wie tief der Taster eingedrückt wurde.

SteelSeries Apex Pro Mini Wireless (Bild: SteelSeries) Bild 1 von 10St

Weil die Taster einen veränderlichen Signalpunkt


haben, werden sie ausschließlich mit linearer
Abstimmung, also ohne Druckpunkt angeboten – im
Test erinnerten sie folglich am ehesten an
mechanische Schalter mit roter Kodierung. Mit bis zu
100 Millionen Betätigungen fällt die Lebenszeit laut
SteelSeries allerdings wesentlich höher aus, darüber
hinaus verspricht der Hersteller mit einer
Reaktionszeit von 0,54 Millisekunden den weltweit
schnellsten Tastaturschalter. In Relation zur ersten
OmniPoint-Generation sei das bis zu elfmal schneller,
ein entsprechender Nutzen der hohen
Geschwindigkeit dürfte allerdings erfahrungsgemäß
nicht über Voodoo-Fantasien hinausgehen.

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Kabelgebunden oder -los zu hohen Kosten


SteelSeries bietet die Apex Pro Mini sowohl als
kabelgebundene als auch als funkende Variante an.
Letztere wird über ein USB-C-Kabel geladen und
bietet bei Verbindung per 2,4-GHz-Funk eine Laufzeit
von rund 30 Stunden. Mit Bluetooth sollen rund 40
Stunden möglich sein. Beide Angaben gelten für eine
wenig vielsagend als „default“ bezeichnete
Konfiguration der RGB-Beleuchtung – es ist folglich
gut möglich, dass die Akkulaufzeit bei besonders
heller statischer Beleuchtung niedriger ausfällt.

Keinesfalls niedrig fallen hingegen die Preise aus. Zu


einer unverbindlichen Preisempfehlung von 200 Euro
sowie 260 Euro für die Apex Pro Mini respektive die
Apex Pro Mini Wireless sind die beiden Tastaturen mit
deutschem ISO-Layout ab sofort erhältlich und kosten
mehr als konkurrierende Modelle. Nennenswert
wären beispielsweise Razers mit analogen Infrarot-
Tastern ausgestattete Huntsman Mini Analog, die im
Preisvergleich ab rund 135 Euro gelistet wird, oder
Duckys ähnlich teure, Anfang des Jahres erschienene
One 3 Mini mit Hot-Swap-PCB. Günstiger ist
Sharkoons SGK50 S4.

SteelSeries
SteelSeries
Apex Pro
SteelSeries Apex Pro Apex Pro
Mini
Mini
Wireless
43,7 × 13,9 (20,8) × 4,0
Größe (L × B × H): (5,3) cm 29,3 × 10,3 × 4,0 cm
Handballenauflage
105 ISO (erweitert)
Layout: 66 Keys („hacker“)
Display
Gewicht: 970 g 610 g 664 g
1,90 m,
Kabel: 1,90 m, USB 2.0
Funk
Hub-Funktion: 1 × USB 2.0 –
Key-Rollover: N-KRO
SteelSeries OmniPoint
Schalter: SteelSeries OmniPoint
2.0
Form: zylindrisch Form: zylindrisch
Material: ABS- Material: PBT-Kunststoff
Tasten:
Kunststoff Beschriftung: Double-
Beschriftung: laser cut shot molding
1 × Medien
Zusatztasten: 1 × Extra –
Scrollrad (Lautstärke)
Stumm,
Medienfunktionen: Abspielen/Pause, –
Vor/Zurück
Helligkeit (regeln,
ausschalten), Gaming-
Zusatzfunktionen: Makroaufnahme
Modus,
Makroaufnahme
Farbe: RGB
Modi: Atmungseffekt, Welleneffekt, Reaktiver
Beleuchtung:
Modus, umlaufende Aktivierung, Farbschleife
Sonstige: individuelle LED-Profile
Makros & 5 Profile, Hardware-Wiedergabe
Programmierung: vollständig, softwarelos programmierbar
Preis: 230 € 200 € 260 €

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  26 Kommentare

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Themen: #Eingabegeräte #SteelSeries #Tastatur

Fabian Vecellio del Monego E-Mail


… studiert Informatik und beschäftigt sich auf
ComputerBase seit 2018 mit Games, PC-Hardware
und Eingabegeräten.

Quelle: SteelSeries Drucken

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