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Texterörterung

Das Wort Held verbinden heute die meisten Menschen mit einer Person, die eine Wundertat
vollbracht hat, wie zum Beispiel ein Kind vor dem Ertrinken zu retten. Viele verbinden das
Wort auch mit den Comic- und Filmsuperhelden. Michael Fritzen beschreibt im Jahre 2000
Helden in einem Zeitungsartikel aus der Frankfurter Allgemeine jedoch als Personen, die
durch die Digitalisierung neue Trends und Ideen bringen oder als Vorbilder dienen.

Der Autor hat den Text klar in 5 Teile getrennt. Fritzen fängt direkt mit der zu damaligen Zeit
modernen Praktiken an, wo er viele Anglizismen verwendet. (Z. 1 Fitness, Wellness…etc.)
Dies hängt mit dem Anfang der Digitalisierung zur damaligen Zeit zusammen, in der viele
Trends sich über die Welt verbreitet haben. Der Autor spricht davon, dass man Spaß habe an
den aktuellen Trends teilzunehmen und immer zur ersten Zeit über Neuigkeiten informiert
sei. (Z.7) Auch spricht er an, dass wichtige Themen wie Politik oder Soziales nur dann
interessant werden, wenn es etwas Angesagtes beinhalte. Nun erläutert der Autor, wie es
dazu kommt, dass Moden entstehen. Es wird geplant, welche Personen nach bestimmten
Entwürfen von Spezialisten erscheinen, und als Vorbild, oder auch „Held“ der aktuellen Zeit
(Z. 19) bestimmte Objekte oder Aktionen zur Mode machen. Hier nennt Fritzen Beispiele wie
Stars oder Models, welche jeder Zeit erscheinen und ausgetauscht werden können. Er
bezeichnet sie als „einflussreichste Helden unserer Zeit“ (Z. 28), welche zahlreiche
Möglichkeiten haben, ihre Mode zu verbreiten. Er endet mit einer rhetorischen Frage, in der
er fragt ob alle Menschen die nach einem modernen Lebensstil streben dämliche
„Lifestylisten“ sind.

Doch jetzt stelle ich mir die Frage, kann man so jemanden wirklich als Held bezeichnen?
Fritzen hat richtig beschrieben, wie Stars oder Influencer Trends setzen. Jedoch hat er nicht
die negativen Seiten betrachtet, wie zum Beispiel die Jugendlichen, die solchen Trends am
meisten folgen. Wenn ein Influencer zum Beispiel die neueste Mode trägt oder die neueste
Technik besitzt, meinen viele Jugendliche sie müssen dies auch tun/haben. Viele Berichte
bestätigen, wie wichtig Vorbilder für junge Menschen sind, jedoch können diese auch
schlechte Auswirkungen haben. Man stelle sich einen Star vor der sehr sportlich ist, was die
Jugendlichen sich zum Vorbild nehmen und am Ende vielleicht sogar unter einer Essstörung
leiden, da sie denken ihrem Vorbild nicht gerecht zu werden. Die meisten erhalten ein
mobiles Endgerät schon sehr früh, wodurch sie schon früh geprägt werden. Auch in der
Mode verfolgen junge Leute oft blind diese „Helden“. Auch wenn sie gutes bewirken können,
würde ich Influencer oder Stars niemals Helden nennen.

Wie man durch meinen Text merkt, stimme ich Fitzen in so gut wie keinem Punkt zu. Meiner
Meinung nach sind Leute die Trends setzen oder Vorbilder sind, lange noch keine Helden.
Helden sind für überaus gute Taten bekannt was bei 99% der Influencer*innen nicht der Fall
ist. Helden sollten weiter dafür bekannt sein Menschen oder Tiere zu retten und nicht
Trends zu setzen.

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