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Klassenführung Seidel

S. 135-148
Seidel, T. (2009). Klassenführung. In Pädagogische psychologie (pp. 135-148). Springer, Berlin,
Heidelberg.

Seidel, T. (2020). Klassenführung. In Pädagogische Psychologie (pp. 119-131). Springer, Berlin,


Heidelberg.

Kounin, J. S. (2006). Techniken der Klassenführung. Waxmann Verlag.

Die Lehrperson vermittelt klare und strukturierte Arbeits- und Handlungsanweisungen an die
Schüler*innen; mittel inferent

Ein substanzieller Teil von erfolgreicher Klassenführung ist die sinnige Strukturierung und
Organisation von Unterrichtsetappen- und Anweisungen und der klaren Kommunikation dieser an die
Schüler*innen mit dem Ziel den Unterricht möglichst störungsarm und dezidiert zu gestalten. Der
genannte Indikator ließe sich somit im theoretischen Komplex von Klassenführung unter den
Gesichtspunkt „Reibungslosigkeit und Schwung“ einordnen, sofern man sich auf die Determinanten
zum Classroom-Management Jacob Kounins stützen möchte (vgl. Seidel, 2020, S. 124). Lipowsky
nennt die Strukturiertheit der Unterrichtsgegenstände und deren klare Darbietung als bestimmende
Größe für erfolgreichen und zielorientierten Unterricht, und betont das höhere Lern-Outcome für die
Lernenden als positiven Effekt. (vgl. Lipowsky, 2006, S. 57).

Die Vermeidung von „Unvermitteltheiten, Unentschlossenheit, Überproblematisierung [und]


Fragmentierungen“ (ebd.) von Seiten der Lehrperson in Hinblick auf die Unterrichtsanweisungen
begünstigt einen konstruktiveren und förderlicheren Unterrichtsfluss, mit möglichst hoher Lernzeit
für alle.

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