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Ausgabe 07.

2021
­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­
19. Jahrgang

Der Platz mit saniertem


"Heldenhain" ist längst fertig!

Gefeiert wird aber an allen


anderen, sogar sehr beengten
Örtlichkeiten.

Aus dem Inhalt:

• "Pflegeheim heißt nun "Haus am Tillyplatz,


Erster Bürgermeister übergibt an neuen Betreiber.

• Eslarns "Querdenker" kandidiert jetzt partei­


los zum Deutschen Bundestag. < Das ehem. alte Schulhaus,
• Angst vor Opus Dei als den letztmalig gewerblich von der AWO
"Rächern von Papst em. Benedikt XVI."? Eslarn e. V. (Vorgängerverein!)
• "Unter den zwei Linden" in Eslarn. genutzt. Soll es nach Sanierung
Träumt sich Eslarn "politisch relevant"? ein AWO­Betreutenhaus werden?
Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

wir sind wieder zurück! Diesmal sogar vier Wochen


nach erscheinen der letzten Monatsausgabe! ;-)
Nun ja, in der Marktgemeinde Eslarn geht es seit
der Corona-Krise etwas langsamer voran. Es stehen
einige größere kommunale Baumassnahmen aus,
von denen niemand so richtig weiß, wann die nun
realisiert werden. Die Sanierung der "Brennerstras-
se" soll auf 2022 verschoben worden sein, während
man beim und am "Gästhaus" überhaupt nichts
sieht. Auch bei der kommunalen Kläranlage ist -
außer dem Ihnen sicher aus der Regionalpresse
bekannten "Illegalen Müllablagern" keinerlei Tätig-
keit zum Zwecke der Sanierung/ eines Neubaus er- Eslarn, im August 2021
sichtlich.
Da scheint Krisenbewältigung vorausgesetzt das
Jahr 2022 ein Jahr der Superlative zu werden.
Nun bilden Sie sich einmal wieder weiter, was die
Marktgemeinde Eslarn und etwaige umgreifende
Relationen betrifft.
Viel Spaß beim Lesen,
und bleiben Sie uns gewogen!

Die Redaktion
.
Dieses obige Kruzifix, einstmals auf dem Gelände der sog.
"Sauervilla" befindlich, hatten wir vor ein paar Tagen ohne
den hier noch sichtbaren Corpus festgestellt. Hoffentlich nur
eine Sanierungsmassnahme.

Diese ehemals bebaute Fläche in der Lud­


wig­Müller­Strasse sollte unseren Informatio­
nen zufolge einmal Parkplatz für das jetzt so
genannte "Haus am Tillyplatz" werden. Die
Fläche steht nun aber seit Jahren derart frei,
da ein gegenüber einer Strasse ausgeführter
Parkplatz nicht die sog. "Stellplatzpflicht" er­
füllen kann.

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Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

INHALT - DEEZ 07.2021

4 f. 6 f. 8 f.

10 f. 12 f. 14 f.

16 f. 18 f. 20 f.

22 f. 24 f. 26 f.

28 f. 30 f.

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Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Eslarns "Haus am Tillyp


Es klingt ...

Rich g, wie der Titel einer bri schen Serie aus den
1970er Jahren.
Der Original tel der in Deutschland unter dem Na‐
men "Das Haus am Eaton Place" ausgestrahlten
Serie lautete "Upstairs, Downstairs", handelte vom
Leben der Londoner Familie Bellamy und ihrer
Dienstboten zwischen 1903 und 1930.
Der Titel würde irgendwie passen, das Übrige eher Upstairs, Downstairs ­
Wikipedia (R)
nicht, denn beim neuerdings so genannten "Haus
am Tillyplatz" ‐ bisher vermisst man ein entspre‐
chendes, nach außen sichtbares Branding ‐ han‐
delte es sich nie um den Wohnsitz einer gut
bürgerlichen Familie, Dienstboten gab es ebenfalls
nicht, und mit dem bereits zu dieser Zeit mondä‐
nen London ha e Eslarn auch noch nie irgendeine
Ähnlichkeit.

Nun ja, dieses Etablissement zu dem ein Orts‐ver‐


antwortlicher noch vor Fer gstellung äußerte da‐
mit "über 30 Arbeitsplätze zu schaffen" scheint im
Umfeld der zivilgemeindlichen Beratungen mit der
Kath. Diözese Regenburg um die Baulast am Kin‐
dergartengebäude veräußert worden zu sein.
Von außen ist davon nichts zu bemerken, bzw.
fehlt das eigentlich übliche Re‐Branding, denn die
gem. Regionalpresse übernehmende Gesellscha
hat bereits fünf derar ge Einrichtungen, und ist im
Begriffe zwei weitere Projekte zu realisieren.
Den Formulierungen im entsprechenden Regio‐
nalpresse‐Ar kel zufolge scheint es ‐ da die vor‐
maligen Eigentümer gar nicht au auchen ‐ eher
eine Unternehmung der Marktgemeinde Eslarn zu
sein, welche nun durch ein angewor‐benes Un‐
ternehmen der Branche verwaltet wird. Warten Keine Sorge, nichts Unlauteres kann da nicht laufen,
wir mal ab, denn der Pressear kel ist so genau denn in Eslarns hier zur Entscheidung befugten Ge‐
formuliert, und so viel sagend, dass es keine meinderatsgremium sitzen seit Jahrzehnten immer
andere Erklärung dafür gibt. Schliesslich stehen wieder Bundes‐ und Landesbeamte, sowie Mitglieder
bei einem Betreiberwechsel ‐ War bis‐heriger der Jus z. Zumindest "komisch" ist es aber, dass man
Betreiber nicht die, das Etablissement von 2012 hier die Erbauer dieses "Gewaltbaus" nicht auf dem,
auf 2013 erbauende Eslarner Investo‐renfamilie, die neue Betreibergesellscha einführenden Presse‐
und ein damals bereits über 90 Jahre alter Arzt, bild erblicken kann. Wir bereits gesagt, wird man
aus der Nähe von Stu gart? sehen.

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Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

platz"

Seit Ende Juli ist vielmehr gegenüber dem Wohn­ und Pfle­geheim was
geboten. Hier entsteht mit Gabionen eine umfangreiche Zaunanlage. Der
vordere Teil des Grundstücks soll unseren Informationen zufolge kurzzei­
tig einmal der Gemeinde gehört haben, und für eine Bebauung ähnlich
dem beim Marktplatz befindlichen "Betreuten Wohnen mit Arztpraxis" vor­
gesehen gewesen sein.

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Eslarns traditionell sozialistische Brauunternehmung.


Ohne gewerblichen Ausschank und ohne Platz ist halt alles für die Katz?!

Da hat die Marktgemeinde Eslarn nun deren ursprüng-


lichen Marktplatz, den sog. "oberen Marktplatz" - so Statt "Tillyplatz" nun beengte Ausweichplätzchen.
ist der "Tillyplatz" in altem Kartenmaterial verzeichnet
- wieder aufs Passabelste saniert, und es traut sich Nun ist der "Tillyplatz" seit Ende 2019 fertig gestellt,
seitdem niemand dort die vorgesehenen Festivitäten und außer dem Gedenken zum Volkstrauertag, und
abzuhalten. dem zweiwöchigen Bratwurstsemmel-Verkauf findet
Vor dem "Kriegerdenkmal", das ja vor allem die Ju- dort nichts statt.
gendorganisation der SPD, die Eslarner JuSo's zusam- Eslarn feiert seitdem eher beim Platz beengten
men mit dem Eslarner Krieger- und Soldatenverein "Biererlebnis Kommunbrauhaus" und im Schulpausen-
wieder mehr heraus heben wollten muss doch nie- hof.
mand "Angst" haben. Umliegende Geschäfte sollten den "Tillyplatz" bespie-
Natürlich ist es nicht wie scheinbar geplant zu nahe an len, so unsere Information aus den Kreisen der beauf-
unser Redaktionsanwesen gerückt, denn auch ein un- tragten Städtebauplaner. Nun, da sollte die Kommune
seren damaligen Informationen zufolge zu diesem aber ein wenig mithelfen, und den Platz so attraktiv
Zweck geplanter Kreisverkehr in in Höhe der Abzwei- gestalten, dass sich dort wieder gewerblicher Betrieb
gung der Heubachgasse stand für die Strassenbaube- rechnet.
hörde des Freistaates Bayern nicht zur Debatte. Um es Für ein "Kasperletheater" in der Art "PotemkinÄscher
einmal ganz ehrlich zu schreiben, wollen wir den Er- Dörfer" ist die Zeit zu schade.
bauer unseres jetzigen Redaktionsanwesens nicht in Was wir auch redaktionell von den Städtebau-
die Nähe des vor allem in früheren Zeiten staatlich planer:innen erfuhren lässt vermuten, dass mit einer
sehr benötigten Felix Maximiliam Fürtsch rücken, und Vorgabe auch die gewerbliche Attraktivität des Platzes
dieses Anwesen als dessen "hintergründig" des Krie- zu ertüchtigen diejenigen "erheblihen Fördermittetl"
gerdenkmals befindliches Anwesen darstellen lassen. eingeworden werden konnten, deren Umfang die
Uns reichte schon die uns zugänglich gemachte Ant- Marktgemeinde Eslarn bislang sogar der Regionalzei-
wort auf die Petition unserer Herausgeberin zum tung "Der neue Tag" verschweigen soll.
Bayerischen Landtag. Dieser war irgendwie "unterstüt- Man kann doch zugeben, dass sich sich das "Krieger-
zend" ein "Bild eines Regensburger Weihbischofs beim denkmal" mehrfach beplanen liess, und dafür mög-
Kriegerdenkmal" beigefügt. Bei diesem konnte man licherweise über eine Million Euro sinnlos vergeudet
nicht erkennen wo sich dieser gute Mann eigentlich wurden.
befand, zumal uns die Beifügung dieses Bildmaterials Es wäre dann auch nur die Hälfte des jährlichen Ver-
keinerlei Bezug zur abzuhandelnden Sache bieten waltungsaufwandes der Marktgemeinde Eslarn. [x]
konnte.

Platz ist bei der kleinsten Hütte?!

Seitdem der Tillyplatz fertig saniert ist, feiern


Eslarns Verantwortlich noch viel lieber fernab
des Ortszentrums, entweder im Schulpausen­
hof, oder ­ nebenstehend sichtbar ­ auf noch
beengterem Raum, beim "Biererlebnis Kom­
munbrauhaus".
Fast möchte man sagen: "Fürchtet Euch nicht!
Es ist doch Euer 'Kriegerdenkmalsplatz'!"

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Sollte der "Heldenhain" etwa in der


Ludwig­Müller­Strasse "verschwinden"?
Hier sieht man den sanierten Tillyplatz aus der Tillystrasse in Richtung Kirchenstrasse.
Nur von hier - ansonsten blickt wohl kaum durchfahrend in Richtung "Kriegerdenkmal" -
wird deutlich, dass die Sanierung des Tillyplatzes das "Kriegerdenkmal" dorthin rücken
sollte, wo es niemals zuvor stand. Man wollte sich einen Gewerbeplatz schaffen, und das
insofern eher "ungeliebte Kriegerdenkmal" beiseite schieben. Steht doch zu eurem "Krie-
gerdenkmal", schliesslich stehen eure Anverwandten dran. Steht zum "Kriegerdenkmal"
wie zur Marmor-Gedenktafel im Foyer des Eslarner Rathauses. Es ist die echte und
unverfälschte Geschichte Eslarns. Jedenfalls so lange das Gemeindearchiv nicht gesichtet
wurde bzw. werden soll.

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Ein Wahl-Eslarner kandidiert parteilos


für den Deutschen Bundestag

Dies wäre nun eigentlich Grundlage die doch sehr politisch desinteressierte Bevölkerung auch im
bayerisch-tschechischen Grenzland des Regierungsbezirks Oberpfalz zu mehr politischem Engage-
ment anzuspornen.
Stattdessen herrscht fast schon "Grabesstille" aus bekannten politischen Richtungen.
Ebenso wenig wie die zweifache Absage des Eslarner Heimatfestes 2020 die Gemüter besonder er-
regen konnte - Die Gelder dafür waren ja bereits eingeplant und verteilt. - so steht es nun um die in
der Regionalpresse bekannt gegebenen Kandidatur des aus dem Ortsteil der Marktgemeinde Moos-
bach stammenden, auch als "Querdenker" bezeichneten Helmut Bauer. Man scheint sich aber trotz-
dem nicht schlüssig zu sein, ob man Bauer nun wie ein Bürgermeister der Region "nur als stramm
national" oder nicht auch wie die in Regensburg ansässige "Initiative gegen Rechts" als "rechtsnatio-
nal" bezeichnen soll/ muss.
Auskünfte für die Grundlegung deren Qualifizierung waren von diesen Stellen bisher jedenfalls nicht
zu erhalten.
Journalistisch jedoch muss man auf eine Begründung solcher Aussagen bestehen, die oftmals in
der Vergangenheit auch fehlerhaft ausgesprochen wurden, um Leute aus welchen ehrenwerten
Gründen auch immer zu diskreditieren.

Deutsche im Bereich (Nord)Oberpfalz können hier (nicht immer) ein objektives Gespür haben, sonst
kämen hier nicht immer wieder Jahrzehnte lang verschwiegene Greueltaten aus der Zeit der Nazi-
herrschaft ans Tageslicht, und würde dem Umstand, dass es im nordoberpfälzer Flossenbürg ein
Konzentrations- und Vernichtungslager gab ebenso besser Rechnung getragen wie dem Umstand,
dass in der seit einigen Jahren größten Stadt der Nordoberpfalz Weiden ein im heutigen Ortsteil
Hammerweg befindliches "großes Kriegsgefangenenlager" nahezu über Nacht ohne Hinweise auf
den Verbleib der dort gefangen gehaltenen Personen verschwand. Familienforscher wissen auf
deren Seiten nur zu berichten, dass man die Insassen vorher durch mit Arsen vergiftete Semmeln
ermorden wollte (Familienforschung Kunz).

Bauer ­ passionierter Fischer, Steinmetz und Umweltschützer

Was man zu Bauer recherchieren kann klingt erst einmal nicht übel. Er war es, der regional als
Erster Onlinekurse für den Erwerb des Bayerischen Fischereischeines anbot, und als Vorsitzender
des Fischereivereins Weiden/ Opf. fungierte. Auch als Arbeitstherapeut in der JVA Straubing, einer
der als schwierig zu handhabenden Justizvollzugsanstalten Bayerns war er tätig, und seine Frau
kümmerte sich nicht nur um die Sauberkeit im Kath. Pfarramt Eslarn, sondern engagierte sich auch
mit Puppenbasteleien zu den kirchlichen Weihnachtstagen. (Wir berichteten!)
Weder due Familie Bauer noch der Familienvorstand selbst waren also vor seinem Engagement
gegen die "Fridays4Future"-Bewegung wie man in Bayern gemeinhin sagt "negativ aufgefallen".
Uns ist Bauer aus dem Archiv sogar noch als Zitherspieler an einem Stand der Jägervereinigung
zum "Eslarner Heimatfest 2000" in Erinnerung. Bauer gründete in Eslarn Anfang der 2000er Jahre
sogar einen Computer­Club, welcher sich aber dann im Nichts verloren hatte.

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Bauer's Engagement ­
Fingerzeig Eslarns "lichtscheuer" Klientel?
Verstehen Sie uns jetzt bi e nicht falsch. Mit "lichtscheu" meinen wir kei‐
nesfalls, dass diese Leute nicht nahezu das Licht suchen, sich in der Öffent‐
lichkeit präsen eren. Wir meinen hier Leute und Kreise denen es nicht
passt, wenn Journalist:innen metaphorisch Scheinwerfer auf diese richten.
Journalist:innen von denen diese keine vorgefer gten Fragen vorgelegt
War uns die Marktgemeinde Es- bekommen, sondern welche mit diesen "über Go und die Welt" reden,
larn trotz Gründung dieser Ver- um auf diese Weise mögliches inkonformes Denken ergründen zu können.
öffentlichung im Juni 2003 hin-
reichend bekannt, so ist uns die Diese Personen und Kreise gibt es auch in der Marktgemeinde Eslarn, und
"Vielfältigkeit" dieser Kommune deren wich gstens Ziel ist sich im Besitz von Macht, Einfluss und Geld zu
erst über die Jahre zurücklie- halten. Mehr von allem als die übrigen Bürger:innen besitzen, um diese
gender Berichterstattung immer "steuern" zu können.
bekannter geworden. Nicht sel- Mit besonderem realem oder vorgegebenem Wissen um "ungute
ten hat das Schweigen der Be- Geschehnisse" der Vergangenheit ausgesta et nutzen diese Teil der
völkerung zu politischen Dingen Ortsbevölkerung als "Faustpfand" nach außen, und versuchen auch von
den einzigen Grund sich nicht zu weit außerhalb Poli ker:innen und Personen mit Einfluss in diese Dinge zu
"verplappern", und eine in brei- involvieren.
ten Teilen der Gesellschaft nicht
akzeptable, da nicht akzeptierb- Diese Dinge sind nun in jüngster Vergangenheit nicht ganz so gut gelauen,
are Einstellung Preis zu geben. wie man diese geplant ha e. Einerseits wollten sich einige Leute nicht
Das muss dann meist irgend- mehr dort hin stellen, wo man noch Jahre vorher gute Bilder von diesen
jemand vom gewählten politi- machen konnte. Andererseits befassten sich auch zu viele orts‐ und re‐
schen Personal erledigen, dem gionsfremde Leute "analy sch" mit Geschehnissen der Ortsvergan‐
man trotz fehlender politischer genheit, obwohl das sog. "Gemeindearchiv" unseres Erachtens genau
Zustimmung als demokrati- deshalb weder von einem dafür vor Jahren beau ragten Dr. Jörg Skribeleit
sches Sprachrohr "nach außen" gesichtet noch für anderwei ge Recherche frei gegeben wurde.
die Treue zu halten gedenkt.
Bevor das "historische Faustpfand" davon schwimmt ....
Nicht nur für und in Eslarn
scheint es deshalb sehr "prak- Schreiben wir es offen, dass sich die Marktgemeinde Eslarn ‐ trotz
tisch", dass es keine der ur- zurückliegend beachtlicher Zahl von AfD‐Wähler:innen ‐ diese Partei nicht
sprünglichen Gastwirtschaften in den Ort holen kann. Es würde Eslarn das bisherige "gedeihliche
mehr gibt, in die sich auch mal Auskommen" in Form überschwänglich erhaltener Fördermi tel für Luxus‐
Fremde verirren, und hören projekte wie das "Biererlebnis Kommunbrauhaus" oder das "Infozentrum
könnten wie es so um die de- Fischerei und Gewässer", demnächst auch die Finanzierung der über 20
mokratische Verfassung auf Jahre zurück gestellte Sanierung der kommunalen Kläranlage ‐ nunmehr
dem Land bestellt ist. eines Neubaus ‐ unmöglich werden lassen. Die Rückführung aus der
Wir können uns - dies nur ne- Einkommenssteuer der werktä gen Bevölkerung deckt aber seit Jahren
benbei erwähnt - aufgrund un- gerade einmal die Kosten der Gemeindeverwaltung.
serer "Landerfahrungen" sehr Fragen Sie uns bi e nicht ob das nun eine "gelenkte" oder "gedrängte
gut vorstellen, dass es diversen Demokra e" darstellt. Keinesfalls dür e es das sein, was gem. dem
Nachrichtendiensten nicht mög- Grundgesetz von wahlbefähigten Staatsbürger:innen zu erwarten ist.
lich war den schnellen Umsturz Deshalb könnte Bauer's Au reten nun auch als "Fingerzeig an die
in Afghanistan vorher zu sa- Mäch gen" zu verstehen sein, weiterhin "gut zu sein", oder die Blamage
gen. im Grenzland zu Tschechien in Kauf zu nehmen. [x]

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"Unter den Linden" (in Eslarn)


So geht's, liebe Herren Bürgermeister: "Nach der Mess, die Mass!" :­)

Erinnern Sie noch unsere Berichtersta ung zur kleinen aber "feinen" Anmerkung des
Eslarner Ortsgeistlichen in einer der zurückliegenden "Go esdienstordnungen"?

Da s ess ihm sehr sauer auf, dass an Sonntagen, während der katholischen Go esdiens‐
te nahezu gleichzei g im "Biererlebnis Kommunbrauhaus" Frühschoppen‐Veranstaltun‐
gen abgehalten worden waren. So etwas konnte sich ‐ wenn auch von der zivilen
Kommune organisiert ‐ "die Kirche" nicht gefallen lassen.
Nicht umsonst hat man bis zum heu gen Tag die Gegend "unter Kontrolle", und weiß
sich hier auch von der "Obrigkeit in München" unterstützt.

Zeigte doch der frisch ernannte Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder mit sei‐
nem "Kreuz‐anschlagen" dem erst wenige Jahre nach dem deutsch‐bayerischen Papst
im Amt befindlichen Nachfolger Papst Franziskus fast schon sprichwörtlich "Wer den
Hammer schwingt!".
In Bayern vertri der Ministerpräsident das Religionsgeschehen, besser wie jeder Bi‐
schof oder Pfarrer.

NACH der Mess, die Mass! Merkt es euch, liebe Bürgermeister!

Nun zeigte der Eslarner Ortsgeistliche Erwin Bauer anlässlich der Feierlichkeiten zum Pa‐
trozinium der Eslarner Ortspfarrkirche einmal höchst persönlich mit einem Gast aus
Sachsen wie man es "rich g macht".
"Nach der Mess, die Mass!", und dies "unter den Linden", die der katholische Geistli‐
che anlässlich der Sanierung des vormals als nobles Speiselokal mit obergeschlossigem
"Jugendraum" dienenden "Pfarr‐ und Jugendheimes" rund um das Pfarr‐ und Jugend‐
heim pflanzen liess.
Die Idee mit den Linden, die sichtlich auf das Berliner Pendant beim dor gen Regie‐
rungsviertel hinweisen soll, war nicht einmal dem vormaligen, mit dem Anfang der
1980er Jahre kurz vor Ableben des Diözesan‐Kirchenmusikdirektors Georg Friedrich
Zimmermann (+ 1984) geschaffenen "Speiselokals St. Marien" gekommen.
Dabei waren die hochrangigen Besucher dieses für Eslarn einzigar gen Lokals allesamt
poli scher Natur. Darunter u.a. der damalige Bayerische Europaminister Dr. Bock‐
let.
Da schien Eslarn noch voller Hoffnung was "ganz Großes zu stemmen". Mi lerweile
bäckt man ‐ soweit überhaupt noch in hiessigen Tradi onsbäckereien (Siehe bisherige
Berichte zur Geschä saufgabe Eslarner Tradi onsbetriebe.) ‐ sprichwörtlich "kleinere
Brötchen", in eher der Tradi on verbundener sozialis scher Manier.

Es sei noch angemerkt, dass man den in Rot‐Tönen umgestalteten ehemaligen Bereich
des Speiselokals seit einigen Jahren der Schwester des immer noch hoch verehrten Di‐
özesan‐Kirchenmusikdirektors Georg Friedrich Zimmermann, Frau Katharina Götze wid‐
mete. Doch nahezu wie "verhext" wird in keinem Bericht über dor ge Veranstaltungen
diesem Umstand mit Namenserwähnung Rechnung getragen.

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Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

"Unter den Linden" - Das Original

Hier sehen Sie zwei Drittel der für Veranstaltungen


nutzbaren Schul­Pausenhof­Fläche, als diese von
2017 bis ca. 2019 saniert wurde.
"Unter den Linden ist eine Prachtstraße im Berli‑
ner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks, die
zwischen dem Forum Fridericianum und dem Pa‑
riser Platz verläuft. Angelegt im Jahr 1573 unter
Kurfü rst Johann Georg als Reitweg vom Stadt‑
schloss bis zum Tiergarten, wurde sie 1647 unter
Kurfü rst Friedrich Wilhelm befestigt und mit Lin‑
den bep lanzt. Die Bebauung der rund 1,5 Kilome‑
ter langen und 60 Meter breiten Straße entstand
in mehreren Abschnitten zwischen 1674 und
1737. In der Zeit des Deutschen Kaiserreichs ent‑
wickelte sie sich von der Wohn‑ zur Geschäftsstra‑
ße mit zahlreichen Hotels und Restaurants. Nach
der Zerstö rung im Zweiten Weltkrieg wieder auf‑
gebaut, gehö ren „die Linden“ zu den beliebtesten
Sehenswü rdigkeiten Berlins." [Wikipedia]
Hier nun "unter den zwei Linden" beim Eslarner "Pfarr­ und
Jugendheim". Ebenfals als der Aufgang gerade Barriere Bildquelle: Nath el Biya/Niels, https://www.flickr.com/
frei gestaltet, und diese beiden Linden gepflanz worden photos/nathelbiya/42628206/, CC­BY SA 2.0
waren.

Hier die beiden Linden beim Ein­


gang zum Kath. Pfarramt, in der
Poststrasse.
Die Neugestaltung der Außenan­
lagen hatte vor einigen Jahren ­
eben mit Neupflanzung dieser Lin­
den ­ ein Fachunternehmen aus
dem Landkreis Schwandorf über­
nommen. Dieses Unternehmen
war auch spezialisiert auf die Rea­
lisierung von Gärten, nach dem
FengShui­Prinzip. Fragen Sie uns
nicht ob dieses Gestaltung irgend­
was mit FengShui zu tun hat.

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Eslarns kommende Bau-Stellen


Was Eslarn vor hat, und was noch nicht einmal begonnen wurde.

Die kommenden Jahre stehen in der Marktgemeinde Es‐


larn wieder jede Menge Bauvorhaben an. • Neubau der kommunalen Kläranlage
Wir haben Ihnen auf der rechten Seite einmal gelistet,
was nach dem 2019 fer g gestellten "Tillyplatz mit Krie‐ • Sanierung der "Brennerstrasse" als
gerdenkmal" demnächst Aufsehen erregen wird. ortsdurchführender Kreisstrasse
Noch scheint man die Bundestagswahlen abwarten zu
wollen, ha e deshalb vielleicht sogar MdEP Manfred • Sanierung und Neubau des Feuer-
Weber eingeladen, um noch etwas mehr Geld wie wehr-Areals (ehem. Busunternehmen
übrigens "rausleiern" zu können. Nicht wenige Anver‐ Josef Bösl, und Teilbereich ehem.
wandte von Entscheidungsträgern "leben" von solchen Friedhof)
Baugeschehnissen, in diesem diese neben hauptsächlich
beau ragten Unternehmen deren meist gut bezahltes • Sanierung des ehem. "Gästehauses"
"Scherflein" zum Gelingen beitragen. und AWO-Eslarn Sitzes in der
Schulstrasse.
Wir erinnern bei dieser Gelegenheit immer gerne den
Umstand, dass in der Vergangenheit die ordnungs‐ • Sanierung der "Roßtränker Strasse"
gemässe Grüngutablagerung bei der öffentlichen Abla‐
destelle nur dann funk onierte, wenn mindestens eine • Schaffung der "Badelandschaft am
Person diese Ablagerung gegen Bezahlung kontrol‐ Atzmannsee"
lierte.
Wurde die Person plötzlich nicht mehr beschä igt ‐ auf
dem Land in der Oberpfalz spricht man hier von einem
sog. "Bestl" ‐ funk onierte die Grüngutbesei gung
plötzlich nicht mehr. Dies obwohl die Marktgemeinde
Eslarn über die wohl engst miteinander verwandte
Bevölkerung verfügt, und damit das social behaviour auf
alle Verwandten in gleicher Weise nega ve Rückwir‐
kungen zei gt.
Solche "Bestl" sind immer sehr gefragt, haben wir uns
sagen lassen. Sie erscheinen im Haushalt dann immer
"unter Sons ges", mit einem maximalen Betrag von ca.
5000.‐‐ Euro. Also einem Betrag den auch der erste
Bürgermeister ohne Rücksprache mit dem Gemeinde‐
ratsgremium genehmigen kann.

Bildquelle: Kawser Hamid @pexels.com

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Eslarn war "noch immer nicht reif"


für eine Bürgermeisterin?!
Bei politischen Ämtern widerspricht sich die Marktgemeinde Eslarn immer noch selbst.

Viele Orte im Regierungsbezirk Oberpfalz hatten schon vor einigen Jahren den Sprung gewagt, und die
Leitung deren Gemeinwesen in die Hände einer Frau übertragen.
Die Marktgemeinde Eslarn, immer noch eine der größten Kommunen im Landkreis Neustadt/ Wn. hat es
bisher nicht geschafft. Obwohl doch hier seit 2003 die SPD "regiert", welcher man eine etwas liberalere
Haltung wie der konservativen Partei nach sagt.
Man muss ja auf Altbewährtes nicht verzichten, denn es hätte bei der letzten Wahl genügt überhaupt nur
eine Bürgermeisterkandidatin aufzustellen, welche dann vielleicht als zweite oder dritte Bürgermeister
hätte frischen Schwung in die Männerdomäne bringen können.
Da scheinen Eslarns Parteigruppierungen auch jenseits der CSU - Es gibt daneben nur noch die FWG -
einer Meinung zu sein, dass sich das nicht geziemt?

Im Ort des traditionellen Matriarchats noch immer keine Bürgermeisterin?

Die Marktgemeinde Eslarn ist übrigens seit heirateter war.


nahezu Ewigkeiten bezeugt ein Hort des Zuheiratende Männer haben es noch immer
Matriarchats, der Herrschaft der Frauen. schwer, haben wir uns sagen lassen.
Männer hatten hier gegenüber deren Frau- Natürlich gilt auch bei der politischen Situ-
en nicht viel zu sagen, waren wie die Ort- ierung der Marktgemeinde Eslarn, dass -
schronik bezeugt zumeist auch längere Zeit wie auch bzgl. nicht gebürtiger Eslarner
außerhalb "auf Arbeit", und kamen Männer, auch nicht gebürtige Frauen
sprichwörtlich nur "alle heilige Zeit" nach niemals ein höheres politisches Amt inne
Hause, um Geld zurück zu bringen. Erst seit haben können.
neuerer Zeit ist belegt, dass auch Frauen So war und ist Brigitte Wartha aus Waid-
von deren Männern in gewalttätigr Weise haus stammend als ehemalige Eslarner
angegangen werden. Früher wurden in Es- Postangestellte die einzige rühmliche Aus-
larn nur die Männer geschlagen. Vor allem nahme, als nicht gebürtige Eslarnerin im
wenn die Frau eine gebürtige Eslarnerin, Eslarner Gemeinderat mit Sitz und Stimme
der Mann aber ein Zugezogener/ Einge- vertreten zu sein. [x]

Brot bäckt der Bäcker,


Kuchen bäckt die Frau!

Dann erwähnen wir hier doch gleich noch


die weitere Besondheit noch nur in Eslarn
sondern der gesamten Region. Brot bäckt
hier immer noch der Bäcker, also der
Mann. Verkaufen dürfen das Brot auch
Frauen. Kuchen für die berühmten Ku­
chentaschen, oder Vereinsfeierlichkeiten
werden hingegen ausschliesslich von
Frau­en produziert. Eslarn bleibt dem ent­
sprechenden christlichen Mantra treu. [x]

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Als Eslarns "Fremdenverkehr"


noch funktionierte.
Weil der Verantwortliche als mutmasslicher Fremdenlegionär strategisch denken konnte?

Vielleicht wurde Herr Egid Striegl, welcher zusammen mit dem Eslarner Geschä smann Albin Karl über eini‐
ge Jahrzehnte die Geschicke eines bundesstaatlich geförderten Fremdenverkehrs in Eslarn lenkte gerade des‐
wegen für diese Aufgabe gewählt. Es wurde immer wieder einmal gemutmasst, dass Striegl bei der Legion
etrangeré, der sog. "Fremdenlegion" gedient ha e. Sein Interesse am Umgang mit fremden Menschen zeig‐
te jedenfalls, dass er den Umgang mit Menschen liebte, und den
"Fremdenverkehr" in der Marktgemeinde Eslarn zu einer Art "klei‐
nen Blütezeit" brachte.
Ja, Tourismus hiess damals ‐ in Eslarn eigentlich bis zur offiziellen
Besei gung der "Verkehrsamtstafel" (gegen Ende 2019) und Auflösung des Fremdenverkehrsvereins Eslarn
e. V. (Juli 2020) "Fremdenverkehr". Man dur e und darf das nicht so "wörtlich" nehmen, denn "fremd" wa‐
ren und sind in Eslarn alle Leute die nicht unmi elbar mit Gemeindebürger:innen verwandt sind. Dieses Los
tri auch alle Zugeheirateten, die gerade als Frauen regelmässig in der "zweiten Reihe" stehen müssen. Es
ist eine archaische Sichtweise, die der Jahrhunderte langen Abgeschiedenheit des Orts zum restlichen
Deutschland, später einer Jahrzehnte langen Situa on am sog. "Eisernen Vorhang" geschuldet ist. Dazu noch
einige ganz besondere örtliche Ereignisse unmi elbar nach dem Zweiten Weltkrieg, und die immer noch
nicht vollständig geklärte Angelegenheit um einen Diözesan‐Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimer‐
mann (+ 1984) schon kann man erahnen wo man sich befindet.
Zurück zur nahezu phänomenalen touris schen Befähigung der beiden Jahrzehnte langen Hauptakteure des
"Eslarner Fremdenverkehrs", Albin Karl und Egid Striegl. Erstgenanntem musste es aufgrund der Tatsache in
Eslarn ein Ladengeschä zu betreiben ein Anliegen sein die Kundenfrequenz im Ort zu steigern. Bei Egid
Striegl war es nahezu "Menschenliebe".
Man erwähnt diese erfolgreiche zeit Eslarns heutzutrage nicht mehr, denn man ha e nahezu alles damals
mit Fördermi eln Geschaffene grundlos "untergehen" lassen. Mutmasslich wolte und will man damit
verschweigen, dass nicht wenige der in den 1970er und 1980er Jahren entstandenen privaten Hausbauten
nur daurch möglich geworden waren, dass man diese als Privatpensionen für den Fremdenverkehr zur
Verfügung stellte, und damit gleichsam "abbezahlte". Nicht durch ein tatsächlihes Vermieten, ws viele
trotzdem taten, sondern bereits durch den Umstand des Zurverfügungstellens. Es war klar, dass man damit
kein Interesse ha e die lange Zeit diesers "Absto erns" abzuwarten. Man wollte das Eigenheim nur noch
selbst nutzen, und so liess man mehr oder weniger bewusst den sog. "Fremdenverkehr" verkommen. Einige
wenige solcher "Privatpensionen" wurden aufrecht erhalten, um den Schein zu wahren, und der Gemeinde
weiterhin touris sche Fördermi tel zu sichern. Den Zeitpunkt des Niedergangs können sich am ehemaligen
"Gasthaus Goldberg" fest machen. Es gab sogar noch einige Besonderheiten, dass ‐ wie wir vor gut 10 Jahren
herausgefunden ha en, in Eslarn nie real existente Hotellierien mit Namen "Adler" und "Adler‐O enbacher"
‐ just in der Ludwig‐Müller‐Strass als existent vorgegeben worden waren.
Touris sche Fördermi el ohne dafür eine Leistung zu erbringen schien eine "Win‐Win‐Situa on" zu sein.

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Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Eslarn Patria Nostra!

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Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Opus Dei & Die Rache des


Beachtlich, wie lange man mit der Meldung, dass sich mit Nathanael
Liminski ein Mitglied von Opus Dei im näheren Umfeld des CDU-
Kanzlerkandidaten Armin Laschet befinden würde hinter dem Berg
gehalten hatte.
Dies spielte so lange keine Rolle, bis der Bayerische Ministerpräsi-
dent Dr. Markus Söder bei der Kandidatenkür endgültig nicht zum
Zug gekommen war.
Plötzlich ploppten an einschlägig dafür bekannten Stellen diese Mel-
dungen auf, und Opus Dei war - nachdem die Angelegenheit "Kardi-
nal Woelki" ad acta gelegt worden war - mit Armin Laschet wieder
oportun, in der Kategorie "unguter Einflussnahmen" genannt zu
werden.
Komisch, dass eine mögliche Opus Dei-Mitgliedschaft des früheren
bayerisch-deutschen Papstes Benedikt XVI. nicht sehr lange eine
Rolle spielte.
War es damals die Angst diese einzigartige Möglichkeit Welt weiter
politischer Einflussnahme preis zu geben, sollte man damit dem -
natürlich schreibt man dies nicht so, aber es entspricht im Mensch-
sein der Wahrheit - damaligen "Gegenkandidaten" Jorge Mario
Bergoglio, einem Jesuiten in die Hände spielen?

Jetzt fürchten sogar einige Leute vom rechtskonservativ-traditiona-


listischem Lager, dass Opus Dei demnächst "Deutschland regieren"
könnte.
Ein klein wenig crazy, denn einerseits ist das gar nicht das sog.
"mission statement" von Opus Dei, und andererseits gibt es genü-
gend andere ähnlicher Vereinigungen die bereits mehr als den
sprichwörtlichen "Fuß in der Tür Deutschlands" haben.
Dann gibt es natürlich auch noch das Ausland, und dessen politi-
schen Interessen.

Im politischen Wahlkampf scheint aber - wie auch der Umgang mit


der ersten Kanzlerkandidaten von B'90/ Die Grünen zeigt mittler-
weile jedes Mitttel recht zu sein.
Bildquelle: Wengen@pixabay.com

Dabei "sitzt" der Freistaat Bayern schon gut gesettelt im Bundes-


innenministerium, und hat damit schon viele Fäden der Bundesre-
publik in der Hand.
Dazu ein bayerischer Bundeskanzler könnte das Gleichgewicht der
Bundesländer Deutschland gewaltig ins Wanken bringen.

Oder ist die Angst vor "Opus Dei" anderweitig begründbar? Fusst
diese auf der möglichen Zugehörigkeit des früheren bayerisch-deut-
schen Papstes, und dem Umgang gerade der Deutschen mit derem
einstmals höchsten Würdenträger?

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Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Enterbten?
Quelle: https://www.donumvitae­bw.de/ueber­uns/geschichte

Opus Dei als "Rächer von Benedikt XVI."?


Es könnte durchaus einen guten Titel für einen verschwörungs-
theoretischen Roman abgeben. Aber glaubt wirklich jemand ernst-
haft, dass ein vormaliger Papst oder jemand für diesen "Rache üben"
wollte?
Natürlich war es ganz und gar nicht schön, wie man diesen Papst
"hochjubelte", um ihn dann umso mehr "nieder zu machen".
Er war in seiner traditionsbehafteten Einstellung kein Unbekannter.
Es gab genügend Bücher von ihm, in welchen er seine Sicht der
Dinge darstellte. Man hätte also schon vor seiner Wahl zum Papst
dessen damalige Qualifizierung als "Panzerkardinal" hervor kramen
und publik machen müssen.
Es wäre vielleicht sogar "typisch deutsch" gewesen, und als solchs
auch positiv gutiert worden. Wie man bzw. der Vatikan eben
akzeptieren musste, dass eine Anverwandte eines bereits zu Ehren
der Ältäre erhobenen Regensburger Bischofs Wittmann die kir-
chenrechtlichen Vorgaben eines Papstes Johannes Paul II. insofern
umgehen half, als mit "Donum Vitae" eine Gegenverstaltung zur
kirchlichen Schwangerschaftsberatung aufgebaut worden war.
Kann man sehen wie man will, und ist unter profanen und demo-
kratischen Gesichtspunkten sogar zu ehren. Nur gerade aus der als
konservativst bekannten Diözese Regensburg im ebenso kon-
servativ erscheinenden Freistaat Bayern heraus kam diese Sache
eher mysteriös.
Hier stellte man, äh Frau sich erstmals selbstbewusst gegen den
zweithöchsten und hier kirchenrechtlcih massgeblichen Vertreter
der Röm.-Kath. Kirche, fing sich dafür aber keinerlei kirchlichen
Santionen ein.
Gerade so als wüsste man auf beiden Seiten sehr genau, dass eine
entsprechende Konfrontation bereits damals im Jahr 1999 bereits die
Erhebungen für die Wahl eines neuen Papstes "im Laufen" waren.
Viele Seiten erhofften sich von einem künftigen bayerisch-deutschen
Papst die Erfüllung deren, zum Teil insgesamt sehr konträr angeleg-
ten Wünsche.
Es ging so weit, dass sich dieser Papst wegen eines Vagantenbi-
schofs Williamson fast vollends ins Abseits manövrieren musste.
Opus Dei sehen wir - da auch anderweitig bestens vernetzt -
bestenfalls als eine dieser in Erwartung befindlichen Gruppen.

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Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Die "Sauer-Villa" ist Geschichte,


und ...
wir wundern uns natürlich immer noch, dass dieses nicht nur
geschichtsträchtige sondern vor allem mit bester Aussicht
versehene Grundstück - mutmasslich aus dem Eigentum der
Marktgemeinde Eslarn - so schnell an ebenfalls "mutmass-
lich" privat veräußert wurde. Sonst strebt die Marktgemeinde
Eslarn gleich "alten sturköpfigen Bauersleuten" immer danach
sich bedeutende Grundstücke zu sichern. Dies zeigt sich nicht
zuletzt am sog. "Stahlzierer-Anwesen", direkt neben dem Rat-
haus. Hier nun, was bisher beim Neubau geschah. .

Besseres Bildmaterial zum hier nur seitlich


sichtbaren "Sauer-Anwesen" war durch uns
bereits vor längerer Zeit unter maps.google.com
eingepflegt worden. Sie haben also auch jetzt noch
Recherche-Material. HGGF+Q3

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Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Die ehemailige Behausung einer ehemaligen ört­


lichen "Nazi­Größe", mit Namen Johann Sauer ­
wir denken, dies nun so deutlich nennen zu kön­
nen ­ hatte nahezu dieselbe äußere Anmutung
wie das Gebäude, welches nun auf dessen Flä­
che entsteht. Ob Wilhelm Kleber (früherer Jahr­
zehnte langer Leiter der Raiffeisenbank Eslarn)
der sich ein Denkmal nahe dieses Gebäudes
wünschte jemals daran gedacht hatte? Als pas­
sionierter Hobby­Heimatforscher wusste er je­
denfalls um die Entstehung des vormaligen Bau­
werks.

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Eslarns "Kultur-Oase"
im Bürgermeister­Karl­Roth­Kurpark

Diese in den 1990er Jahren durch den CSU-Bürgermeister


Georg Hansl zur Ehre seines unmittelbaren Amtsvorgängers
der SPD geschaffene Grünfläche inmitten des ländlich-
idyllischen Marktfleckens Eslarn soll nun doch noch einmal
durch uns besprochen werden.
Schliesslich fanden hier in 1990er wie den frühen 2000er
Jahren einige wirklich klassische Musikaufführungen statt,
und Eslarns Nomenklatura konnte - wie man hier sagt "im
feinen Zwirn und Abendkleid" Klängen fernab der üblichen
Bierfest-Veranstaltungen lauschen. Mittlerweile ist Eslarn
wieder dorthin zurück gekommen, was anlässich der Anmu-
tung des Musik-Pavillons gleich einer "Bushaltestelle" mit
gegenüber liegendem Wassertretbecken (ohne fremd zu be-
dienenden Wasser-Zufluss) scheinbar besser passt.

Erstmals ist jetzt auch wieder der im Zuge der


Reinigungsarbeiten frei gelegte Hydrant zu
sehen. Nur leider hat niemand so auf die
Schnelle einen entsprechenden Anschluß dabei,
um das Wassertretbecken nutzbar zu machen.

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Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Bild vom 19.08.2021 Bild vom 22.07.2017

Unlängst erfuhr dieses Areal eine Reinigung, um für ein Blasmusik­Event besser dargestellt
werden zu können. Wie man obigem Bildmaterial entnehmen kann konnte da nicht allzu viel
gereinigt werden, bzw. wirken die Kräfte der Natur mangels Abdeckung kontraproduktiv.

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Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

Eslarns "Kultur-Oase"
im Bürgermeister­Karl­Roth­Kurpark
Allzu viel wurde in den letzten Jahren nicht in den "Kurpark" inves­
tiert. Man ernkennt an an der hier im großen Bild sichtbaren, vom re­
gelmsäsigen motirosierten Verkehr beschädigten Zuwegung aus der
Brennerstrasse. Da gerade dieser Zugang auch als Weiterführung
des überregional angelegten "Jakobswegs" gilt, schon eine Zumu­
tung für mögliche Pilger:innen. Solche wurden aber die letzten 10
Jahre nur sehr spärlich gesehen.
Würden nicht alle erdenklichen Kräfte in den Ausbau eines
gewerblich erträglichen Hausbrau­Unternehmens fliessen, so wäre
diese Fläche nach über 25 Jahren seiner Realisierung längst an der
Reihe, um Tourist:innen zur Entspannung zu dienen.
Doch bereits die Auflösung des früheren Schulhauses und späteren
Gästehauses (zuletzt Musik­, Kinderkrabbelgruppen, TSV 1860­,
Musikschulen­ und AWO Eslarn e. V. ­ Unterkunft) zeigt, dass hier
keinerlei Tourist:innen länger als einen hellichten Tag mehr will­
kommen zu sein scheinen. Man möchte "Kaffeefahrt­Touris­mus",
mit einem ordentlichen Absatz von Sixpack's an hausgebrautem
Bier. [x]

Das ehem. "Gästehaus" (Ende der 1930er


Jahre erbaut). Bereits beplant, doch aufgrund
der benötigten Fördermittel können die darin
geplanten sechs Wohneinheiten später nicht
der AWO Eslarn ­ einem gewerblichen Verein
­ überlassen werden.

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Die Erste Eslarner Zeitung ‐ DEEZ 07.2021

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Eslarns aktuelle Bauvorhab


kommunal, kirchlich, privat

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ben

Die Kath. Kirchenstiftung baut seit einigen Monaten an einer Erweiterung


der Kinderkrippe (großes Bild im Hintergrund, und oben Bild rechts), und
auch im kommunalen Bauhof I (hinter dem Rathaus, oben Bild links) finden
sich seit einigen Wochen immer wieder einmal Pflastersteine auf Paletten.
Die größte Massnahme im städtebaulichen Bereich dürfte aber die mit
Gabionen ausgeführte Umzäunung des, dem AWO­Tagespflege­Areals
gegenüber liegende Fläche zu sein. (Bild oben ganz links) Der zur Haupt­
strasse neigende Flächenteil wurde uns auch bereits einmal im Eigentum
der Marktgemeinde Eslarn genannt, und auf einer Planzeichnung für ein
großes, zweistöckiges Gebäude (ähnlich. dem "Betreuten Wohnen am
Marktplatz") ausgewiesen. Was die ohne Strassenbauamt geplante Schaf­
fung eines Kreisverkehrs an der Heubachgasser erklären würde.

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Eslarn informiert
Im "Gemeindeboten Nr. 43"

Erstaunlich, was da alles drinsteht, in dem seit eini­ Wir vermissen nähere Informationen zu den Stel­
gen Jahren in Hochglanz und Farbdruck verfügba­ lenausschreibungen, denn Eslarn hat ja bereits
ren "Amtsblatt der Marktgemeinde Eslarn". einen Wasserwart (Anton Hochwart), den man mit
Wir waren erstaunt, innerhalb eines Zeitjahres nun entsprechender Fachqualifikation verpflichtet hatte.
bereits das zweite Mal eine solche Information zu
erhalten. Normallerweise kamen "Eslarner Gemein­
deboten" immer im November/ Dezember" des je­
weiligen Jahres, und hatten einen längeren, selbst
lobenden Rückblick sowie einen meit auf die Er­
wartung von Fördermitteln gerichteten "Ausblick"
zum Inhalt.
Die letzte Seite zierte eine Werbung der örtlichen
Raiffeisenbank­Zweigstelle, verknüpft mit einem
Wochenangebot des von 2005 bis Anfang 2020
noch bestehenden Eslarner "Raiffeisen­Marktes".
Wie betrachtet man nun eine solche Veröffentli­
chung, wenn man die eigentlichen Informationen
erkennen will?

Weshalb Eslarn nun plötzlich eine weitere Fachkraft


Was steht wirklich drin? benötigt lässt sich nur damit erklären, dass man
das Kommunalunternehmen aktivieren, neue Büros
Man kann "zwischen den Zeilen lesen", also die of­ schaffen, und das Ganze den Bürger:innen zusam­
ferierten Informationen mit bereits erhaltenen oder men mit der Sanierung der Hauswasseranschlüsse
noch zu erlangenden Informationen zusammen "in Rechnung stellen" will.
führen. Denn eines ist sicher: Niemand "schiesst
sich mit einer eigenen Veröffentlichung dieser Art Verständlich dagegen ist, dass man eine(n) "Quar­
selbst ins Knie". tiersmanager:in" sucht, bzw. für fünf Jahre Projekt­
dauer verpflichten will.
Man kann aber auch ganz einfach die seit Erschei­ Wir vermissen jedoch seit gut vier Jahren Hinweise
nen der letzten Veröffentlichung dieser Art in der auf mögliche bzw. noch bestehende Quartiere für
Regionalpresse (oder anderswo ;­)) publizierten In­ Tourist:innen.
formationen heran ziehen, und sehen was dazu in Wie Ihnen bereits in einigen letztmaligen Ausgaben
der aktuellen Ausgabe zu finden ist. von DEEZ erklärt war das berühmte Eslarner
"UKVZ" (UnterKunftsVerZeichnis), das in Bestell­
Wir bevorzugen seit einigen Jahren die zuletzt ge­ listen­Form jährlich einmal auch an der sog. "Ver­
nannte Vorgehensweise, und resümieren in Durch­ kehrsamtstafel" aushängende Verzeichnis Eslarner
sicht dieses aktuellen "Gemeindeboten, Nr. 43": Privatvermieter:innen sozusagen "über Nacht" nicht
mehr verfügbar.

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Wozu uns Informationen fehlen:

1. Schaffung der Badelandschaft am Atzmannsee


2. Sanierung der Brennerstrasse
3. Sanierung und Neubau auf dem "Feuerwehrgelände" (Brennerstrasse)
4. Erstmalige Schaffung des Tulpenwegs
5. Sanierung des ehem. "Gästehauses"
6. Fortschreibung des ISEK 2030

In Bezug auf die Anstellung einer Quar ersmanagerin/ eines Quar ersmanagers wäre sinnvoll zu wissen,
ob und inwieweit nun eine Zusammenarbeit mit Partnergemeinden sowohl im näheren bundes‐
deutschen wie vor allem auch im tschechischen Umfeld von Eslarn erfolgen kann/ soll/ darf. Wie bekannt
wurde der Fremdenverkehrsverein Eslarn e. V. Anfang 2020 offiziell aufgelöst. Damit sind offizielle Ver‐
bindungen wie vormals zum Touris k‐Club in Belá nad Radbuzou nicht mehr gegeben.

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Reisestation Kaiser Karl IV.


im Aufbau befindlich!

Im Geschichtspark Bärnau-Tachov können Sie neuerdings eine Schaubaustelle


bestaunen, welche die Errichtung einer "Raststation" für Kaiser Karl IV. zeigt.
Karl IV. war öfter auf der "Goldenen Strasse" von Nürnberg nach Prag unter-
wegs, so dass er auf der längeren Reise auch mal Rast machen musste. Der
Regionalsender "OTV" hat zur Schaubaustelle einen kurzen, 22 Sekunden
langen Teaser, den wir Ihnen sehr empfehlen. Über obigen QR-Code können Sie
die entsprechende Website erreichen. Nebenstehend (<) ebenfalls der QR-Code
zur Website des Geschichtsparks Bärnau-Tachov. Damit Sie sich ggf. vorher für
einen Besuch anmelden können.

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May Karma
never I'm Karma!
bite you in da ass!

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Jetzt,
bei Ihrer Gemeindeverwaltung!

Zwei neue und


kostenlose
Veröffentlichungen!

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