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Muster

Geschäftsraum-Mietvertrag

Stand: 1. Januar 2022 Seite 1 von 11


Vorwort

Der Unternehmer schließt im Laufe seiner Geschäftstätigkeit eine Vielzahl von


Verträgen ab. Um eine Orientierungshilfe zu bieten, stellen die hessischen Kammern
Musterverträge zur Verfügung.

Bei vertragsrechtlichen Einzelfragen sollte jedoch grundsätzlich fachkundiger Rat, sei


es bei den Industrie- und Handelskammern oder Rechtsanwälten, eingeholt werden.
Eine Liste der Industrie- und Handelskammern in Hessen ist im Anhang beigefügt.

Hinweis zur Benutzung des Mustervertrages:

Dieses Vertragsformular wurde mit größter Sorgfalt erstellt, erhebt aber keinen
Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Es ist als Checkliste mit
Formulierungshilfen zu verstehen und soll nur eine Anregung bieten, wie die typische
Interessenlage zwischen den Parteien sachgerecht ausgeglichen werden kann. Dies
entbindet den Verwender jedoch nicht von der sorgfältigen eigenverantwortlichen
Prüfung. Aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung wird auf die Nennung der drei
Geschlechter verzichtet, wo eine geschlechtsneutrale Formulierung nicht möglich
war. In diesen Fällen beziehen die verwendeten männlichen Begriffe die weiblichen
und diversen Formen ebenso mit ein. Der Mustervertrag ist nur ein Vorschlag für
eine mögliche Regelung. Viele Festlegungen sind frei vereinbar. Der Verwender
kann auch andere Formulierungen wählen. Vor einer Übernahme des unveränderten
Inhaltes muss daher im eigenen Interesse genau überlegt werden, ob und in welchen
Teilen gegebenenfalls eine Anpassung an die konkret zu regelnde Situation und die
Rechtsentwicklung erforderlich ist. Auf diesen Vorgang hat die Industrie- und
Handelskammer natürlich keinen Einfluss und kann daher naturgemäß für die
Auswirkungen auf die Rechtsposition der Parteien keine Haftung übernehmen. Auch
die Haftung für leichte Fahrlässigkeit ist grundsätzlich ausgeschlossen. Falls Sie
einen maßgeschneiderten Vertrag benötigen, sollten Sie sich durch einen
Rechtsanwalt Ihres Vertrauens beraten lassen.

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Ergänzende Erläuterungen zu Mediations- und Schiedsgerichtsklauseln:
Auch der Umgang mit einem möglichen Konflikt sollte im Vorfeld bedacht und im
besten Fall vertraglich geregelt werden. Denn nicht immer ist der Gang zu den
staatlichen Gerichten sinnvoll. Im Streitfall ist die Gegenseite jedoch häufig nicht
mehr bereit, auf andere Vorschläge des Vertragspartners einzugehen.
Eine besonders effektive, schnelle und kostengünstige Art der Konfliktlösung ist die
Durchführung eines Mediationsverfahrens. Bei der Mediation erarbeiten die
Parteien die Lösung ihres Konfliktes selbstständig und eigenverantwortlich. Sie
werden dabei von einem neutralen Dritten, dem Mediator, unterstützt. Daneben
bietet sich gerade für Kaufleute die Möglichkeit eines nicht öffentlichen
Gerichtsverfahrens – das sogenannte Schiedsverfahren – an. Hierbei können die
Parteien die Richter selbst benennen, die über die spezifischen juristischen
Kenntnisse, Branchenerfahrung und eventuell erforderlichen Sprachkenntnisse
verfügen. Wird die Anrufung eines Schiedsgerichts vereinbart, schließt das allerdings
den Weg zu den ordentlichen Gerichten aus.

a) Muster für eine Mediationsklausel:


Die Vertragsparteien verpflichten sich, im Falle einer sich aus diesem Vertrag
ergebenden Streitigkeit vor der Klageerhebung bei einem ordentlichen Gericht
oder Schiedsgericht eine Mediation gemäß der Mediationsordnung der
Industrie- und Handelskammer XXXX (Ihre IHK) durchzuführen.

b) Muster für eine Schiedsgerichtsklausel:


Alle Streitigkeiten, die sich im Zusammenhang mit diesem Vertrag oder über
seine Gültigkeit ergeben, werden nach der Schiedsgerichtsordnung der
Industrie- und Handelskammer XXXX (Ihre IHK) unter Ausschluss des
ordentlichen Rechtsweges endgültig entschieden. Das gerichtliche
Mahnverfahren bleibt dabei zulässig.

c) Kombination von Mediation und Schiedsgerichtsverfahren


Möglich ist auch die Kombination von Mediation und
Schiedsgerichtsverfahren. Hierbei wird vereinbart, dass im Falle des
Scheiterns der Mediation ein Schiedsgericht angerufen wird.

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d) Muster eines Geschäftsraummietvertrages

Zwischen
........................................................................................................................................

......................................................................................................................(Vermieter)

und
........................................................................................................................................

...........................................................................................................................(Mieter)

wird folgender Geschäftsraummietvertrag geschlossen:

I. Mieträume
Das Mietobjekt und seine Nutzung bzw. Mietzweck sollten genau festgelegt werden, um spätere
Streitigkeiten zu vermeiden.

1. Vermietet werden im Haus

................................................................................................................................
(Straße, Hausnummer, PLZ) folgende Räume:
Erdgeschoss:
1. Etage:
usw.
Keller:
Dachboden:
Die Mietfläche beträgt ............. qm.

2. Für die oben genannten Räume erhält der Mieter folgende Schlüssel:

.............................................................................................................................
3. Mieter und Vermieter haben das Mietobjekt gemeinsam eingehend besichtigt.
Dabei sind keine Mängel aufgefallen. Der Mieter übernimmt die Mietsache wie
besichtigt. Die Parteien verpflichten sich, bei Übergabe ein Übergabeprotokoll
zu fertigen, welches von den Parteien bzw. den bevollmächtigten Vertretern
unterzeichnet wird. Das Übergabeprotokoll konkretisiert den Zustand der
Mietsache und wird Bestandteil des Vertrages.

4. Schäden an den Mieträumen sind dem Vermieter unverzüglich anzuzeigen.

II. Mietzweck
Die Vermietung erfolgt zur ausschließlichen Nutzung
als.............................................................................................................................................
(genaue Beschreibung des Nutzungszwecks):

Eine Änderung der vertraglich vereinbarten Nutzung ist von der Zustimmung des
Vermieters abhängig, die nur aus wichtigem Grund verweigert werden darf. Ein

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besonderer Grund besteht insbesondere in einer Konkurrenzsituation zu anderen
Mietern.

III. Ausstattung der Mieträume / Rückbauverpflichtung


1. Der Mieter übernimmt die Räume in renovierungsbedürftigem/nicht
renovierungsbedürftigem Zustand (Nichtzutreffendes streichen).
Die Räume werden wie besichtigt vermietet und sind nach Beendigung des
Mietverhältnisses im gleichen/renovierten Zustand zu verlassen. Die Mieträume
enthalten folgendes Inventar:

………………………………………………………………………………………

………………………………………………………………………………………

2. Werden bauliche Veränderungen an der Mietsache (Einbauten, Umbauten,


Ausbauten) durch den Mieter vorgenommen, verpflichtet er sich, diese
spätestens bis zur Beendigung des Mietverhältnisses beseitigt zu haben.

IV. Mietzeit und ordentliche Kündigung


Das Mietverhältnis beginnt am ……………und endet am ……………

Das Mietverhältnis verlängert sich um ……………Jahr(e), falls es nicht


mindestens sechs Monate vor Ablauf durch eingeschriebenen Brief gekündigt
wird. Für die Rechtzeitigkeit ist entscheidend der Zugang des
Kündigungsschreibens (Diese Variante stellt ein befristetes Mietverhältnis dar, welches
vorbehaltlich der nachstehenden Verlängerungsklausel mit Fristablauf endet. Während der
Mietdauer kann nur aus wichtigem Grund gekündigt werden.)

Oder:
Das Mietverhältnis beginnt am ……………und läuft auf unbestimmte Zeit.

Es kann mit einer Kündigungsfrist von sechs Monaten zum Ende eines
Kalendervierteljahres gekündigt werden. Die Kündigung ist rechtzeitig erfolgt,
wenn sie spätestens am 3. Werktag des ersten Monats der Kündigungsfrist
schriftlich beim anderen Vertragspartner eingegangen ist. (Diese Variante stellt ein
unbefristetes Mietverhältnis dar, welches ordentlich mit der gesetzlichen Kündigungsfrist
und ausnahmsweise aus wichtigem Grund gekündigt werden kann).

V. Fristlose Kündigung
1. Der Vermieter ist berechtigt, das Mietverhältnis fristlos zu kündigen, wenn unter
anderem

a) der Mieter mit zwei Monatsmieten in Verzug ist oder

b) der Mieter trotz Mahnung das Objekt weiterhin vertragswidrig nutzt oder

c) nach Vertragsschluss eine wesentliche Verschlechterung in den


wirtschaftlichen Verhältnissen des Mieters eintritt. Diese werden vermutet,

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wenn Pfändungen oder sonstige Zwangsvollstreckungsmaßnahmen
ausgebracht werden, die die Ansprüche des Vermieters gefährden.

2. Die gesetzlichen Kündigungsrechte ohne Fristsetzung aus Paragraf 543 II Nr. 1,


569 I BGB bleiben unberührt.

3. Im Übrigen ist jede Partei zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grunde
berechtigt, wenn der Vertragspartner eine wesentliche Vertragspflicht trotz
vorheriger Abmahnung wiederholt verletzt.

VI. Mietzins
1. Die monatliche Netto-Grundmiete beträgt Euro ………………………………..

Sie ist im Voraus, spätestens am 3. Werktag jeden Monats, kostenfrei an den


Vermieter auf dessen Konto bei der
………………………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………………
Bank zu zahlen.
(Eine Verpflichtung des Mieters zur Zahlung von Umsatzsteuer zusätzlich zur Miete besteht nur,
wenn dies entweder vertraglich vereinbart wurde oder der Vermieter sich die
Mehrwertsteuerberechnung für den Fall der Option vorbehalten hat. Siehe III. Ziffer 3.)

2. Folgende Nebenabgaben hat der Mieter innerhalb eines Monats nach erfolgter
Rechnungsstellung zusätzlich zu entrichten:
(Den Nebenabgaben, Nebenkosten bzw. Betriebskosten ist besonderes Augenmerk zu widmen.
Im Gegensatz zum Wohnraummietrecht können im Geschäftsraummietrecht sämtliche
Nebenkosten auf den Mieter umgelegt werden. Es ist daher ratsam, die
Nebenkostenbestimmungen sehr sorgfältig zu prüfen und zu formulieren.)

 Betriebskosten in Höhe von Euro …………


 anteilige Heizkosten entsprechend der Heizkosten VO
 sonstige Kosten: ……………………………………..in Höhe von Euro……………

(eine spezifizierte Auflistung ist empfehlenswert)

3. Optiert der Vermieter zur Umsatzsteuer, hat der Mieter auf die vereinbarte
Gesamtmiete die Umsatzsteuer in der jeweils gesetzlichen Höhe zu bezahlen.

VII. Anpassung des Mietzinses


(Es bestehen mehrere Möglichkeiten (z. B. Staffelmiet- und Wertsicherungsklauseln), eine
Anpassung des Mietzinses im Vorfeld vertraglich zu vereinbaren. Zu beachten ist, dass die
verschiedenen Mietzinserhöhungsklauseln sich unterschiedlich auf die Entwicklung des
Mietzinses auswirken können. Es ist daher ratsam, sich vorab eingehend zu informieren und die
Klauseln sehr sorgfältig zu formulieren).

1. Erhöht oder vermindert sich künftig der vom Statistischen Bundesamt


festgestellte Verbraucherpreisindex für Deutschland (auf der Basis 2010 = 100)
gegenüber dem für den Monat des Vertragsschlusses veröffentlichten Index um
mindestens 10 Prozent, so ändert sich der Mietzins automatisch im gleichen
prozentualen Verhältnis nach unten oder oben ab dem auf die Änderung
folgenden Monat, ohne dass es hierzu besonderer Erklärungen auch nur einer
Vertragspartei oder sonst einer Vertragsabänderung bedarf (Eine Anpassung der
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Miete mittels einer Wertsicherungsklausel ist nur möglich, wenn sich die Klausel auf einen
Verbraucherpreisindex bezieht und der Vermieter für mindestens 10 Jahre auf das Recht einer
ordentlichen Kündigung verzichtet oder der Mieter das Recht hat, die Vertragsdauer auf
mindestens 10 Jahre zu verlängern. Ansonsten ist die Klausel unwirksam.)

2. Sollte der genannte Index eingestellt werden, tritt an seine Stelle der
entsprechende Nachfolgeindex.

3. Weitere Anpassungen der Miete erfolgen nach Maßgabe der Ziffer 1, wobei
jeweils auf den Indexstand zum Zeitpunkt der letzten Anpassung als
Ausgangsindex abzustellen ist.

4. Haben die vom Mieter auf eigene Kosten vorgenommenen baulichen


Veränderungen eine Werterhöhung der Mieträume zur Folge, so hat diese bei
einer Neufestsetzung des Mietzinses außer Betracht zu bleiben.

VIII. Mietkaution
Der Mieter zahlt eine Kaution in Höhe von drei Monatsmieten. Die Kaution ist vom
Vermieter auf einem gesondert geführten Konto aufzubewahren. Eine
Verzinsungspflicht des Vermieters für die Kaution wird ausgeschlossen.

Oder:

Die Kaution kann auch durch Vorlage einer auf den Kautionsbetrag beschränkten
unwiderruflichen, unbefristeten, unbedingten und selbstschuldnerischen
Bürgschaft eines Kreditinstituts erbracht werden. Die Bürgschaftsurkunde ist dem
Vermieter auszuhändigen. Sie hat die Verpflichtung des Kreditinstituts zu
enthalten, auf erste Anforderung des Vermieters und ohne Prüfung der Forderung
zu leisten.

IX. Bauliche Veränderungen, Ausbesserungen


1. Bauliche Veränderungen an den Mieträumen darf der Mieter nur nach Vorliegen
der schriftlichen Zustimmung des Vermieters vornehmen lassen. Die Zustimmung
darf verweigert werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt.

2. Ausbesserungen und bauliche Veränderungen, die zur Erhaltung des Gebäudes,


zur Abwendung drohender Gefahren oder zur Beseitigung von Schäden dienen,
darf der Vermieter ohne Zustimmung des Mieters vornehmen lassen. Sollten
diese Arbeiten aus anderen Gründen vorgenommen werden, so bedarf es einer
Zustimmung des Mieters dann nicht, wenn sie den Mieter nur unwesentlich
beeinträchtigen. In diesen Fällen entstehen keine Schadensersatzansprüche und
Ansprüche zur Mietminderung.

3. Von beabsichtigten baulichen Tätigkeiten am Gebäude, die den Mieter


beeinträchtigen könnten, hat der Vermieter ihn so rechtzeitig zu verständigen,
dass der Mieter Vorkehrungen zur Weiterführung seines Betriebes treffen kann.
Unterbleibt diese Benachrichtigung, so kann dem Mieter ein Anspruch auf
Schadensersatz/Mietminderung entstehen.

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X. Betreten der Mietsache
Der Vermieter darf die Geschäftsräume nach vorheriger Ankündigung während
der Geschäftszeiten, bei Gefahr im Verzug auch in Abwesenheit des Mieters,
betreten, um sich vom Zustand der Räume zu überzeugen. Dieses Recht kann
auch durch einen Bevollmächtigten ausgeübt werden.

XI. Instandhaltung/Instandsetzung der Mieträume, Schönheitsreparaturen


1. Der Mieter erklärt sich bereit, die Instandhaltung (Wartung) und Instandsetzung
(Reparaturen) an der Mietsache innerhalb der Mieträume bis zu einem Betrag
vom EUR………. je Einzelfall zu übernehmen. Fallen mehrere Wartungs- und
Reparaturarbeiten an, übernimmt der Mieter insgesamt im Jahr die dafür
benötigen Kosten nur bis zu einem Betrag von EUR……….Handelt es sich um
die Instandhaltung und Instandsetzung des Gebäudes (Dach und Fach), der
damit verbundenen technischen Einrichtungen und Anlagen, sowie der
Außenanlagen, obliegt diese Pflicht dem Vermieter.

2. Schönheitsreparaturen, wie das Streichen der Wände und Decken, werden vom
Mieter vorgenommen.

XII. Versicherungen
Der Mieter ist verpflichtet, auf seine Kosten folgende Versicherungen
abzuschließen (z.B. Betriebshaftpflichtversicherung, Glasversicherung usw.,
Doppelversicherungen durch Vermieter und Mieter sollten vermieden werden). Der Mieter
wird dem Vermieter den Bestand dieser Versicherungen auf Anforderung
nachweisen.

XIII. Untervermietung, Nachmieter


(Zu beachten ist, dass ein Untermietverhältnis für den Hauptmieter den Nachteil hat, dass dieser
weiterhin an den Vertrag gebunden ist und im Zweifel dem Regress durch den Vermieter
ausgesetzt ist.
Es ist insbesondere für befristete Mietverhältnisse mit einer langen Laufzeit sinnvoll im Vertrag
festzulegen, ob und in welchem Rahmen der Mieter das Recht haben soll, einen Nachmieter
anzubieten.)

1. Eine Untervermietung ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Vermieters


gestattet. Die Zustimmung kann verweigert werden, wenn ein wichtiger Grund
vorliegt. Sie kann aus wichtigem Grund widerrufen werden.

2. Der Mieter ist berechtigt, einen Nachmieter zu stellen, der in den Mietvertrag zu
den gleichen Bedingungen innerhalb der Restlaufzeit des Vertrages eintritt,
sofern gegen die Bonität des Nachmieters, gegen dessen Person und die
Branche (auch im Hinblick auf einen Konkurrenzschutz) keine Einwendungen
bestehen. Der Vermieter ist verpflichtet, mit diesem Mieter zu unveränderten
Bedingungen einen Vertrag für die Restlaufzeit abzuschließen.

XIV. Außenreklame
1. Der Mieter ist berechtigt, an bestimmten Teilen der Außenfront des Gebäudes
Firmenschilder, Leuchtreklame sowie Schaukästen und Warenautomaten
anzubringen, soweit der Gesamteindruck der Gebäudefront dadurch nicht
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beeinträchtigt wird.
Das Anbringen dieser Außenreklame erfolgt auf Kosten des Mieters und nach
vorheriger Abstimmung mit dem Vermieter.
Die gesetzlichen und ortspolizeilichen Vorschriften über Außenreklame sind zu
beachten.

2. Die Pflicht aus Ziffer III. Nr. 2 dieses Mietvertrages bei Mietende gilt sinngemäß.

3. Verlegt der Mieter nach Beendigung des Mietverhältnisses seinen Betrieb, so ist
er berechtigt, ein halbes Jahr an der Eingangstür ein Hinweisschild anzubringen.

XV. Sachen des Mieters


1. Der Mieter versichert, dass die Sachen, die er in die Mieträume einbringen wird,
in seinem freien Eigentum stehen, abgesehen von handelsüblichen
Eigentumsvorbehalten.
2. Folgende Sachen sind hiervon ausgenommen:
………………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………

XVI. Wettbewerbsschutz
(Die Verpflichtung zum Wettbewerbs- bzw. Konkurrenzschutz gilt grundsätzlich auch ohne
vertragliche Vereinbarung. Nur wenn der Vermieter sich davon befreien will, ist eine Einigung
zwischen den Parteien notwendig. Diese sollte dann auch schriftlich fixiert werden.)
Der Vermieter verpflichtet sich, während der Mietzeit weder auf dem
Mietgrundstück noch auf ihm gehörenden Nachbargrundstücken (Straße,
Hausnummer) gewerbliche Räume an einen Mitbewerber des Mieters zu
vermieten.
Diese Verpflichtung erstreckt sich nicht auf den Fall einer Änderung des
Nutzungszwecks der Mieträume.

XVII. Besondere Vereinbarungen


………………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………………

XVIII. Gerichtsstand, außergerichtliche Streitbeilegung


(Hier ist ausschließlich das Gericht zuständig und einzutragen, in dessen Bezirk sich die
Mieträume befinden (sogenannter ausschließlicher Gerichtsstand: Paragraf 29a ZPO): bei einem
Streitwert bis 5.000,00 € das jeweilige Amtsgericht, ansonsten das Landgericht.)

Gerichtsstand ist ..................................................................

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XIX. Sonstiges
1. Mündliche Nebenabreden zu diesem Vertrag bestehen nicht.

2. Änderungen oder Ergänzungen des Vertrages sind nur wirksam, wenn sie
schriftlich vereinbart werden.

3. Ist oder wird eine Bestimmung dieses Vertrages unwirksam, so berührt dies
die Wirksamkeit des Vertrages nicht.

........................................................
Ort, Datum

………………………… ……………………….
Unterschrift Vermieter Unterschrift Mieter

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Anhang:
Hessische Industrie- und Handelskammern

Industrie- und Handelskammer Industrie- und Handelskammer


Darmstadt Limburg
Rheinstraße 89 Walderdorffstraße 7
64295 Darmstadt 65549 Limburg a. d. Lahn
Telefon: 0 61 51 / 8 71 - 0 Telefon: 0 64 31 / 2 10 - 0
Internet: https://www.darmstadt.ihk.de Internet: https://www.ihk-limburg.de
E-Mail: info@darmstadt.ihk.de E-Mail: info@limburg.ihk.de

Industrie- und Handelskammer Industrie- und Handelskammer


Frankfurt am Main Fulda
Börsenplatz 4 Heinrichstraße 8
60313 Frankfurt 36037 Fulda
Telefon: 0 69 / 21 97 - 0 Telefon: 06 61 / 2 84 - 0
Internet: https://www.frankfurt-main.ihk.de/ Internet: https://www.ihk-fulda.de
E-Mail: info@frankfurt-main.ihk.de E-Mail: info@fulda.ihk.de

Industrie- und Handelskammer Industrie- und Handelskammer


Gießen-Friedberg Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern
Lonystraße 7 Am Pedro-Jung-Park 14
35390 Gießen 63450 Hanau
Telefon: 06 41 / 79 54 - 0 Telefon: 0 61 81 / 92 90 - 0
Internet: https://www.giessen-friedberg.ihk.de Internet: https://www.ihk-hanau.de/
E-Mail: zentrale@giessen-friedberg.ihk.de E-Mail: info@hanau.ihk.de

Industrie- und Handelskammer Industrie- und Handelskammer


Gießen-Friedberg Kassel-Marburg
Goetheplatz 3 Kurfürstenstraße 9
61169 Friedberg (Hessen) 34117 Kassel
Telefon: 0 60 31 / 6 09 - 0 Telefon: 05 61 / 78 91 - 0
Internet: https://www.giessen-friedberg.ihk.de Telefax: 05 61 / 78 91 - 2 90
E-Mail: zentrale@giessen-friedberg.ihk.de Internet: https://www.ihk-kassel.de
E-Mail: info@kassel.ihk.de

Industrie- und Handelskammer Industrie- und Handelskammer


Lahn-Dill Offenbach am Main
Am Nebelsberg 1 Frankfurter Str. 90
35685 Dillenburg 63067 Offenbach
Telefon: 0 27 71 / 8 42 - 0 Telefon: 0 69 / 82 07 - 0
Internet: https://www.ihk-lahndill.de Internet: https://www.offenbach.ihk.de
E-Mail: info@lahndill.ihk.de E-Mail: service@offenbach.ihk.de

Friedenstraße 2 Industrie- und Handelskammer


35578 Wetzlar Wiesbaden
Telefon: 0 64 41 / 94 48 - 0 Wilhelmstraße 24 – 26
Internet: https://www.ihk-lahndill.de 65183 Wiesbaden
E-Mail: info@lahndill.ihk.de Telefon: 06 11 / 15 00 - 0
Internet: https://www.ihk-wiesbaden.de
E-Mail: info@wiesbaden.ihk.de

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