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MIETVERTRAG

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Whg. Nr. 2.1.62.44

GBS Studentenwohnungen Saarbrücken GmbH, 66117 Saarbrücken, Wilhelm-Heinrich-Straße 11,


gesetzlich vertreten durch den Geschäftsführer Volker Leers
- Vermieter -

schließt mit

Frau Alesia Alldervishi, 1001 Tirane (Albanien), Siri Kodra


- Mieter -

diesen Mietvertrag.

§ 1 - Mietsache

(1) Der Vermieter vermietet dem Mieter ab 01.10.2021 - zu Wohnzwecken - das Apartment/Zimmer:

Nr. 2.1.62.44
Sulzbachstr. 53 / App. S62
66111 Saarbrücken

(2) Die in Abs. 1 bezeichnete Wohnung besteht aus 1,0 Zimmer, Kochnische mit Kühlschrank, 2-
Platten Herd, Einbauspüle und Unterschrank, Bad. Die genaue Beschreibung der vermieteten
Wohnung und des Zubehörs ist in der Wohnungsbeschreibung und im Übergabeprotokoll enthalten,
die diesen Vertrag ergänzen.
(3) Die Wohnung ist mit öffentlichen Mitteln gefördert mit der Zweckbestimmung der Vermietung an
Studenten. Als Nachweis für die Berechtigung ist die Immatrikulationsbescheinigung vorzulegen, und
zwar für jedes Semester. Andernfalls ist das Apartment mit einer Frist von 3 Monaten zu räumen.

Die Immatrikulationsbescheinigung ist unaufgefordert bis zum 30. April / 31. Oktober
eines jeden Jahres an den Vermieter zu leiten.

Die Mietsache befindet sich in einem Studentenwohnheim im Sinne des § 549 Abs. 3 BGB. Es wird
ein Rotationsprinzip durchgeführt, um möglichst vielen Studenten das Wohnen im
Studentenwohnheim zu ermöglichen und dabei alle Bewerber anhand abstrakt-genereller Kriterien
gleich zu behandeln. Dieses Rotationsprinzip wird insbesondere durch die Vereinbarungen zur
Mietdauer unter § 5 dieses Vertrages umgesetzt.

(4) Die Allgemeinen Vertragsbestimmungen des Mietvertrages in der Fassung vom Juni 2018 sind
Bestandteile des Vertrages.

(5) Der Vermieter stellt dem Mieter folgende Gemeinschaftsanlagen und -einrichtungen zur Verfügung:

- Fernwärme
- Maschinelle Wascheinrichtung mittels Münzautomat
- Kabelanschluss

(6) Die sonstigen zum gemeinsamen Gebrauch bestimmten Anlagen und Einrichtungen können vom
Mieter mitbenutzt werden.
(7) Dem Mieter ist bekannt, dass der zu der Wohnung gehörende Kellerraum/Abstellraum eine gewisse
Feuchte aufweisen kann. Der Kellerraum/Abstellraum ist daher zur Aufbewahrung feuchtigkeits-
empfindlicher Gegenstände nicht geeignet.

§ 2 - Miete und Nebenleistungen

(1) Die Miete beträgt monatlich bei Vertragsbeginn 215,00 EURO

(2) Der Mieter zahlt alle Betriebskosten gemäß §556, Abs.1 BGB
und zwar monatlich als Vorauszahlung 105,00 EURO

(3) Der Gesamtbetrag aus Miete und Vorauszahlung beträgt bei


Vertragsbeginn monatlich 320,00 EURO

Bitte überweisen Sie den Betrag von 320,00 EURO monatlich, spätestens am 3. Werktag im Voraus,
kostenfrei auf folgendes Konto:

Empfänger: GBS Studentenwohnungen Saarbrücken GmbH


Bank: Kreissparkasse Saarpfalz
IBAN: DE22 5945 0010 1011 2808 96
BIC: SALADE51HOM
Verw.Zweck: App. 2.1.62.44 Miete Alldervishi

Für die Rechtzeitigkeit der Zahlung im Überweisungsverkehr ist die Erteilung des Zahlungsauftrages
an den jeweiligen Zahlungsdienstleister maßgeblich.

Der Mieter ist berechtigt am Lastschriftverfahren teilzunehmen. Die monatlichen Zahlungen werden im
Fall der mieterseitigen Unterzeichnung des SEPA-Basislastschriftmandates (vgl. Anlage 1) jeweils am
3. Werktag eines Monats eingezogen. Der Einzug nicht wiederkehrender Beträge (z. B.
Nachforderungen aus Betriebskostenabrechnungen) wird dem Mieter jeweils mindestens 5 Tage
vorher angekündigt.

(4) Der Vermieter ist berechtigt, gesetzlich zulässige Mieterhöhungen vorzunehmen.

(5) Es werden die Betriebskosten im Sinne der beigefügten „Betriebskostenverordnung“ erhoben. Die
Betriebskosten werden im Verhältnis der tatsächlichen Mietflächen der Wohnung zur Gesamtfläche
abgerechnet, soweit nicht gesetzlich ein anderer Abrechnungsmaßstab vorgeschrieben ist bzw. der
Vermieter nach billigem Ermessen einen anderen Abrechnungsmaßstab festlegt.

Der Vermieter rechnet über die Betriebskosten einmal jährlich ab. Die Abrechnung erfolgt
unverzüglich, sobald die Abrechnungsunterlagen dem Vermieter vorliegen. Der Mieter ist berechtigt, in
angemessener Zeit, nach Zugang der Abrechnung die Unterlagen während der üblichen
Geschäftszeiten bei dem Vermieter oder der von ihm benannten Stelle einzusehen. Eine etwaige
Differenz auf Grund der Abrechnung zu Gunsten des Vermieters (des Mieters), hat der Mieter
(Vermieter) innerhalb von einem Monat nach Zugang der Abrechnung an den Vermieter (Mieter) zu
zahlen. Im Fall des Auszugs des Mieters während einer Abrechnungsperiode ist der Vermieter nicht
verpflichtet, vorzeitig die Abrechnung vorzunehmen.

(6) Der Mieter hat außerdem nach Maßgabe der Allgemeinen Vertragsbestimmungen bzw. der
Hausordnung:
a) die Schönheitsreparaturen auszuführen (Nr. 4 und Nr. 11 AVB)
b) die Kosten für kleine Instandhaltungen innerhalb der Mieträume zu tragen (Nr. 4 AVB)
c) die zur gemeinsamen Benutzung bestimmten Räume, Einrichtungen und Anlagen zu reinigen*);
weiterhin verpflichtet sich der Mieter, in diesen nicht zu rauchen
d) die Schneebeseitigung und das Streuen bei Glatteis entsprechend den öffentlich rechtlichen
Vorschriften durchzuführen.*)

*) soweit c) und d) nicht durch einen Beauftragten des Vermieters durchgeführt werden, dessen
Kosten der Mieter innerhalb der Nebenkosten zu tragen hat.
§ 3 - Tierhaltung

Die Haltung von Tieren ist nur zulässig, sofern sie noch zum vertragsgemäßen Gebrauch der Wohnung im
Sinne von § 535, Abs. 1 BGB gehört, dies ist lediglich bei Kleintieren anzunehmen (Fische, kleine
Käfigtieren), von denen keine Störung des Mietgebrauchs ausgehen kann. Die Haltung von Hunden und
Katzen ist nur nach vorheriger Zustimmung des Vermieters zulässig, über die dieser nach
ordnungsgemäßer Abwägung der Interessen beider Parteien entscheiden wird. Das Halten von
sogenannten Kampfhunden gem. § 1 der Polizeiverordnung, veröffentlicht im Amtsblatt des Saarlandes
vom 22.08.1991, Seite 918, ist grundsätzlich verboten.

§ 4 - Kaution

Zur Sicherung von Ansprüchen des Vermieters gegen den Mieter aus dem Mietverhältnis leistet der Mieter
eine Sicherheit in Höhe von
215,00
215,00
215,00
645,00 EUR
an den Vermieter.

Die Sicherheitsleistung kann auch geleistet werden per Überweisung auf das Konto:

Empfänger: GBS Studentenwohnungen Saarbrücken GmbH


Bank: Kreissparkasse Saarpfalz
IBAN: DE45 5945 0010 1011 2808 70
BIC: SALADE51HOM
Verw.Zweck: App. 2.1.62.44 – Kaution Alldervishi

Die Kaution wird erst nach Beendigung des Mietverhältnisses und Begleichung aller Ansprüche des
Vermieters zurückgegeben.

Der Vermieter ist verpflichtet, die Sicherheitsleistung getrennt von seinem sonstigen Vermögen anzulegen.

§ 5 - Mietdauer und Kündigung

(1) Das Mietverhältnis beginnt am 01.10.2021 und wird für ein Jahr bis 30.09.2022 fest abgeschlossen
(Grundmietzeit). Der Mieter ist berechtigt, das Mietverhältnis zwei Mal um jeweils weitere 6 Monate zu
verlängern (Verlängerungszeit). Die Verlängerung ist gegenüber dem Vermieter spätestens 3 Monate
vor Ablauf der Grund- bzw. ersten Verlängerungszeit in Textform auszuüben, anderenfalls endet das
Mietverhältnis nach Ablauf der Grund- bzw. ersten Verlängerungszeit automatisch, ohne dass es einer
Kündigung bedarf. Das Mietverhältnis verlängert sich auch dann nicht auf unbestimmte Zeit, wenn der
Gebrauch der Mietsache nach Ablauf der Mietdauer fortgesetzt wird (Ausschluss des § 545 BGB).

(2) Während der Dauer der Grundmiet- und der Verlängerungszeit ist die ordentliche Kündigung des
Mietverhältnisses ausgeschlossen. Das Mietverhältnis kann nur durch Vereinbarung zwischen den
Parteien vorzeitig aufgehoben werden, wenn der Mieter dem Vermieter einen zumutbaren Nachmieter
benennt, der bereit ist, in diesen Mietvertrag zu gleichen Konditionen einzutreten und die sonstigen
Anforderungen des Vermieters an einen Mieter erfüllt, insbesondere als Student in Saarbrücken
immatrikuliert ist und über eine ausreichende Bonität bzw. Sicherheit und Zuverlässigkeit verfügt. Der
Vermieter ist nicht verpflichtet, den vom Mieter vorgeschlagenen Nachmieter zu akzeptieren.

(3) Die fristlose Kündigung des Vermieters richtet sich nach Nr. 9 AVB und ergänzend nach den
gesetzlichen Bestimmungen.
§ 6 - Sonstige Vereinbarungen

(1) Die Wohnung muss bei Auszug fachgerecht renoviert übergeben werden, falls dies aufgrund des
Abnutzungsgrades der Wohnung unter Zugrundelegung des Zustands bei Einzug erforderlich sein
sollte. Der Vermieter weist darauf hin, dass eine fachgerechte Renovierung, unter anderem wegen der
Beschaffenheit der Wände (Modellierputz) die Verwendung einer hochwertigen und gut deckenden
Farbe (mind. Abriebklasse III) und Farbton matt weiß notwendig macht. Für nähere Informationen
steht der Hausmeister zur Verfügung. Auf Nr. 11 AVB wird verwiesen.

(2) Die Wohnung wird möbliert vermietet (genaue Ausstattung gem. Übergabeprotokoll). Sollten Schäden
an den Möbeln und den Elektrogeräten durch Verschulden des Mieters entstehen, so haftet der Mieter.

(3) Es ist strengstens verboten, eine Satellitenschüssel an dem Gebäude anzubringen.

(4) Der Mieter verpflichtet sich, eine private Haftpflichtversicherung abzuschließen.

(5) Der Mieter verpflichtet sich, das Mietobjekt nicht dadurch baulich zu verändern, dass
Styropordeckenplatten angebracht werden.

(6) Der Vermieter übernimmt keine Haftung für das persönliche Eigentum des Mieters. Wir empfehlen
dafür den Abschluss einer Hausratversicherung.

§ 7 - Datenschutz

(1) Der Mieter nimmt zur Kenntnis, dass seine im Rahmen dieses Mietvertrags an den Vermieter
übermittelten personenbezogenen Daten wie Name, Adresse oder Kontoverbindung nach geltendem
Datenschutzrecht durch den Vermieter zur Abwicklung dieses Mietvertrags gespeichert und
elektronisch verarbeitet werden dürfen, Art. 6 Abs. 1 Satz 1b EU-Datenschutzgrundverordnung.
(2) Ansprechpartner in datenschutzrechtlichen Fragen ist der Datenschutzbeauftragte des Vermieters, der
unter folgender Adresse zu erreichen ist:

GesMIT Gesellschaft für moderne Informationstechnologie mbH


Herr Ralf Müller
Bruchbrunnenstraße 19
66123 Saarbrücken
Telefon: +49 681 96021420
email: datenschutz@datenschutz.gemit.de
(3) Eine Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte erfolgt nur
- innerhalb des SBT-Konzerns an Mitarbeiter von Konzerngesellschaften, die in der Betreuung
desMietobjekts tätig sind,
- an vom Vermieter beauftragte Handwerker und Dritte zur Vereinfachung der Termin-
koordination,
- an vom Vermieter mit der Betriebs- und Heizkostenabrechnung beauftragte Drittunternehmen,
jeweils in dem für die Durchführung des Auftrags notwendigen Umfang.
(4) Die durch den Mieter im Rahmen dieses Mietvertrags übermittelten personenbezogenen Daten
werden grundsätzlich 7 Jahre nach Ende des konkreten Mietvertrags durch den Vermieter gelöscht,
wenn nicht ausnahmsweise noch ein Grund für die längere Speicherung besteht (z. B. andauernder
Gerichtsprozess zwischen Mieter und Vermieter).
(5) Der Mieter ist jederzeit dazu berechtigt, beim Vermieter Auskunft über die über ihn beim Vermieter
gespeicherten Daten einzuholen, siehe Art. 15 EU-DSGVO.
(6) Sollte der Mieter einen Anlass sehen, sich aus datenschutzrechtlicher Sicht über den Vermieter zu
beschweren, so steht ihm dieses Recht vorzugswürdig bei der für Ihren Wohnsitz zuständigen
Datenschutzaufsichtsbehörde zu.
§ 8 - Aushändigung der Vertragsanlagen

(1) Der Mieter bestätigt, die folgenden Unterlagen erhalten zu haben

a) SEPA-Basislastschriftmandat
b) Betriebskostenverordnung (Stand 10/2015)
c) Hausordnung
d) Allgemeine Vertragsbestimmungen in der Fassung vom Juni 2018
e) Widerrufsbelehrung

(2) Die Wohnungsbeschreibung und ein Übergabeprotokoll wird bei Übergabe aufgenommen und ausge-
händigt.

§ 9 - Änderungen

Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages sind, soweit sich aus den Allgemeinen Vertrags-
bestimmungen nichts anderes ergibt, nur gültig, wenn sie in Textform vereinbart werden.

§ 10 - Gerichtsstand

Für Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist das Gericht zuständig, in dessen Bezirk die Wohnung liegt.

Saarbrücken, ……………………… Tirane (Albanien), ..................................

GBS Studentenwohnungen
Saarbrücken GmbH
vertreten durch den Geschäftsführer Mieter:

…………………………………… …………………………………..
Volker Leers Alesia Alldervishi
ANLAGE 1

SEPA-Basislastschriftmandat

Mandatsreferenz: ________________________________________________________
(wird später nachgereicht)

Ich ermächtige / wir ermächtigen die

GBS Studentenwohnungen Saarbrücken GmbH , Wilhelm-Heinrich-Straße 11, 66117


Saarbrücken
Gläubiger-Identifikationsnummer: DE74ZZZ00000325721

Von meinem / unserem Konto

Kontoinhaber: ___________________________________________

Anschrift (wenn Kontoinhaber abweichend vom Mieter)

__________________________________________________________________________

IBAN-Nr.: _ _ _ _|_ _ _ _ |_ _ _ _ |_ _ _ _ |_ _ _ _|_ _

Kreditinstitut: _______________________________________

BIC: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
 
wiederkehrende Zahlungen mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich / weisen wir
mein/unser Kreditinstitut an, die von der GBS Studentenwohnungen Saarbrücken GmbH auf
mein / unser Konto gezogene Lastschriften einzulösen.

Hinweis: Ich kann / Wir können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem
Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit
meinem / unseren Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Zeitpunkt des Einzuges: jeweils am 3. Werktag eines Monats, erstmals am …………………


(wird nachgereicht)
Dieses SEPA-Lastschriftmandat gilt für den Mietvertrag mit Frau Alesia Alldervishi
(Whg.-Nr. 2.1.62.44)

Tirane (Albanien), ………………………………..

……………………………………………….
Unterschrift Kontoinhaber
Betriebskostenverordnung

§1 - Betriebskosten

1. Betriebskosten

sind die Kosten, die dem Eigentümer oder Erbbauberechtigten durch das Eigentum oder Erbbaurecht am
Grundstück oder durch den bestimmungsmäßen Gebrauch des Gebäudes, der Nebengebäude, Anlagen,
Einrichtungen und des Grundstücks laufend entstehen. Sach- und Arbeitsleistungen des Eigentümers oder
Erbbau-berechtigten dürfen mit dem Betrag angesetzt werden, der für eine gleichwertige Leistung eines
Dritten, insbesondere eines Unternehmers, angesetzt werden könnte; die Umsatzsteuer des Dritten darf
nicht angesetzt werden.

2. Zu den Betriebskosten gehören nicht:

a) die Kosten der zur Verwaltung des Gebäudes erforderlichen Arbeitskräfte und Einrichtungen, die
Kosten der Aufsicht, der Wert der vom Vermieter persönlich geleisteten Verwaltungsarbeit, die Kosten
für die gesetzlichen oder freiwilligen Prüfungen des Jahresabschlusses und die Kosten für die
Geschäftsführung (Verwaltungskosten),

b) die Kosten, die während der Nutzungsdauer zur Erhaltung des bestimmungsmäßen Gebrauchs
aufgewendet werden müssen, um die durch Abnutzung, Alterung und Witterungseinwirkung
entstehenden baulichen oder sonstigen Mängel ordnungsgemäß zu beseitigen (Instandhaltungs- und
Instandsetzungskosten).

§2 Aufstellung der Betriebskosten

Betriebskosten im Sinne von § 1 sind:

1) die laufenden öffentlichen Lasten des Grundstücks,


hierzu gehört namentlich die Grundsteuer;
2) die Kosten
der Wasserversorgung, hierzu gehören die Kosten des Wasserverbrauchs, die Grundgebühren, die
Kosten der Anmietung oder anderer Arten der Gebrauchsüberlassung von Wasserzählern sowie
die Kosten ihrer Verwendung einschließlich der Kosten der Eichung sowie der Kosten der
Berechnung und Aufteilung, die Kosten der Wartung von Wassermengenreglern, die Kosten des
Betriebs einer hauseigenen Wasserversorgungsanlage und einer Wasseraufbereitungsanlage
einschließlich der Aufbereitungsstoffe;
3) die Kosten
der Entwässerung, hierzu gehören die Gebühren für die Haus- und Grundstücksentwässerung, die
Kosten des Betriebs einer entsprechenden nicht öffentlichen Anlage und die Kosten des Betriebs
einer Entwässerungspumpe.

4) die Kosten
a) des Betriebs der zentralen Heizungsanlage einschließlich der Abgasanlage, hierzu
gehören die Kosten der verbrauchten Brennstoffe und ihrer Lieferung, die Kosten des
Betriebsstroms, die Kosten der Bedienung, Überwachung und Pflege der Anlage, der
regelmäßigen Prüfung ihrer Betriebsbereitschaft und Betriebssicherheit einschließlich der
Einstellung durch eine Fachkraft, der Reinigung der Anlage und des Betriebsraums, die
Kosten der Messungen nach dem Bundes-lmmissionsschutzgesetz, die Kosten der
Anmietung oder anderer Arten der Gebrauchsüberlassung einer Ausstattung zur
Verbrauchserfassung sowie die Kosten der Verwendung einer Ausstattung zur
Verbrauchserfassung einschließlich der Kosten der Eichung sowie der Kosten der
Berechnung und Aufteilung; oder
b) des Betriebs der zentralen Brennstoffversorgungsanlage, hierzu gehören die Kosten der
verbrauchten Brennstoffe und ihrer Lieferung, die Kosten des Betriebsstroms und die
Kosten der Überwachung sowie die Kosten der Reinigung der Anlage und des
Betriebsraums; oder
c) der eigenständig gewerblichen Lieferung von Wärme, auch aus Anlagen im Sinne des
Buchstabens a, hierzu gehören das Entgelt für die Wärmelieferung und die Kosten des
Betriebs der zugehörigen Hausanlagen entsprechend Buchstabe a; oder
d) der Reinigung und Wartung von Etagenheizungen und Gaseinzelfeuerstätten,
hierzu gehören die Kosten der Beseitigung von Wasserablagerungen und
Verbrennungsrückständen in der Anlage, die Kosten der regelmäßigen Prüfung der
Betriebsbereitschaft und Betriebssicherheit und der damit zusammenhängenden
Einstellung durch eine Fachkraft sowie die Kosten der Messungen nach dem Bundes-
lmmissionsschutzgesetz;
5) die Kosten
a) des Betriebs der zentralen Warmwasserversorgungsanlage, hierzu gehören die Kosten der
Wasserversorgung entsprechend Nummer 2, soweit sie nicht dort bereits berücksichtigt
sind, und die Kosten der Wassererwärmung entsprechend Nummer 4 Buchstabe a; oder
b) der eigenständig gewerblichen Lieferung von Warmwasser, auch aus Anlagen im Sinne
des Buchstabens a, hierzu gehören das Entgelt für die Lieferung des Warmwassers und
die Kosten des Betriebs der zugehörigen Hausanlagen entsprechend Nummer 4
Buchstabe a; oder
c) der Reinigung und Wartung von Warmwassergeräten, hierzu gehören die Kosten der
Beseitigung von Wasserablagerungen und Verbrennungsrückständen im Innern der
Geräte sowie die Kosten der regelmäßigen Prüfung der Betriebsbereitschaft und
Betriebssicherheit und der damit zusammenhängenden Einstellung durch eine Fachkraft;
6) die Kosten verbundener Heizungs- und Warmwasserversorgungsanlagen
a) bei zentralen Heizungsanlagen entsprechend Nummer 4 Buchstabe a und entsprechend
Nummer 2, soweit sie nicht dort bereits berücksichtigt sind, oder
b) bei der eigenständig gewerblichen Lieferung von Wärme entsprechend Nummer 4
Buchstabe c und entsprechend Nummer 2, soweit sie nicht dort bereits berücksichtigt sind,
oder
c) bei verbundenen Etagenheizungen und Warmwasserversorgungsanlagen entsprechend
Nummer 4 Buchstabe d und entsprechend Nummer 2, soweit sie nicht dort bereits
berücksichtigt sind;
7) die Kosten des Betriebs des Personen- oder Lastenaufzugs,
hierzu gehören die Kosten des Betriebsstroms, die Kosten der Beaufsichtigung, der Bedienung,
Überwachung und Pflege der Anlage, der regelmäßigen Prüfung ihrer Betriebsbereitschaft und
Betriebssicherheit einschließlich der Einstellung durch eine Fachkraft sowie die Kosten der
Reinigung der Anlage;
8) die Kosten der Straßenreinigung und Müllbeseitigung,
zu den Kosten der Straßenreinigung gehören die für die öffentliche Straßenreinigung zu
entrichtenden Gebühren und die Kosten entsprechender nicht öffentlicher Maßnahmen; zu den
Kosten der Müllbeseitigung gehören namentlich die für die Müllabfuhr zu entrichtenden Gebühren,
die Kosten entsprechender nicht öffentlicher Maßnahmen, die Kosten des Betriebs von
Müllkompressoren, Müllschluckern, Müllabsauganlagen sowie des Betriebs von
Müllmengenerfassungsanlagen einschließlich der Kosten der Berechnung und Aufteilung;
9) die Kosten der Gebäudereinigung und Ungezieferbekämpfung,
zu den Kosten der Gebäudereinigung gehören die Kosten für die Säuberung der von den
Bewohnern gemeinsam genutzten Gebäudeteile, wie Zugänge, Flure, Treppen, Keller,
Bodenräume, Waschküchen, Fahrkorb des Aufzugs;
10) die Kosten der Gartenpflege,
hierzu gehören die Kosten der Pflege gärtnerisch angelegter Flächen einschließlich der
Erneuerung von Pflanzen und Gehölzen, der Pflege von Spielplätzen einschließlich der
Erneuerung von Sand und der Pflege von Plätzen, Zugängen und Zufahrten, die dem nicht
öffentlichen Verkehr dienen;
11) die Kosten der Beleuchtung,
hierzu gehören die Kosten des Stroms für die Außenbeleuchtung und die Beleuchtung der von den
Bewohnern gemeinsam genutzten Gebäudeteile, wie Zugänge, Flure, Treppen, Keller,
Bodenräume, Waschküchen;
12) die Kosten der Schornsteinreinigung,
hierzu gehören die Kehrgebühren nach der maßgebenden Gebührenordnung, soweit sie nicht
bereits als Kosten nach Nummer 4 Buchstabe a berücksichtigt sind;
13) die Kosten der Sach- und Haftpflichtversicherung,
hierzu gehören namentlich die Kosten der Versicherung des Gebäudes gegen Feuer-, Sturm-,
Wasser- sowie sonstige Elementarschaden, der Glasversicherung, der Haftpflichtversicherung für das
Gebäude, den Öltank und den Aufzug;
14) die Kosten für den Hauswart,
hierzu gehören die Vergütung, die Sozialbeiträge und alle geldwerten Leistungen, die der
Eigentümer oder Erbbauberechtigte dem Hauswart für seine Arbeit gewährt, soweit diese nicht die
Instandhaltung, Instandsetzung, Erneuerung, Schönheitsreparaturen oder die Hausverwaltung
betrifft; soweit Arbeiten vom Hauswart ausgeführt werden, dürfen Kosten für Arbeitsleistungen
nach den Nummern 2 bis 10 und 16 nicht angesetzt werden;
15) die Kosten
a) des Betriebs der Gemeinschafts-Antennenanlage, hierzu gehören die Kosten des
Betriebsstroms und die Kosten der regelmäßigen Prüfung ihrer Betriebsbereitschaft
einschließlich der Einstellung durch eine Fachkraft oder das Nutzungsentgelt für eine nicht
zu dem Gebäude gehörende Antennenanlage sowie die Gebühren, die nach dem
Urheberrechtsgesetz für die Kabelweitersendung entstehen; oder
b) des Betriebs der mit einem Breitbandkabelnetz verbundenen privaten Verteilanlage, hierzu
gehören die Kosten entsprechend Buchstabe a, ferner die laufenden monatlichen
Grundgebühren für Breitbandkabelanschlüsse;
16) die Kosten des Betriebs der Einrichtungen für die Wäschepflege,
hierzu gehören die Kosten des Betriebsstroms, die Kosten der Überwachung, Pflege und
Reinigung der Einrichtungen, der regelmäßigen Prüfung ihrer Betriebsbereitschaft und
Betriebssicherheit sowie die Kosten der Wasserversorgung entsprechend Nummer 2, soweit sie
nicht dort bereits berücksichtigt sind;
17) sonstige Betriebskosten,
hierzu gehören Betriebskosten im Sinne des § 1, die von den Nummern 1 bis 16 nicht erfasst sind.
Derzeit fallen folgende sonstige Betriebskosten in diesem Sinne an:
- Kosten für die Reinigung und Pflege der äußeren Glas- und Fassadenflächen, sofern diese nicht
vom Mieter gereinigt werden
- Kosten für das Schneeräumen, Eisbeseitigen sowie die Reinigung und Pflege von Gehsteigen,
Wegen, Parkplätzen und dergleichen, sofern dies nicht vom Mieter übernommen wird
- Kosten für die Reinigung, Pflege und Instandhaltung der Fahrradabstellplätze
- Kosten für die Wartung der Aufzugsanlagen und der sonstigen Haustechnik sowie regelmäßig
durchzuführende technische Abnahmen
- Kosten für die Wartung, der Be-, Entlüftungs- sowie Klimaanlagen
- Kosten der Installation und Unterhaltung von Sammelschildanlagen, Wegweisern u. Ä.
- Kosten für Feuerlöschgeräte einschließlich Austausch des Löschmittels sowie für die Wartung,
der Brandwarnanlagen (Rauchmeldeanlagen, Sprinkleranlage, Feuerlöschüberprüfung,
Trockenleitungsüberprüfungen, Gründachpflege)
- Kosten für Wartung und Prüfung der Blitzschutzanlagen mit TÜV-Abnahmen
- Kosten der Notstromanlage für die Sicherheitsbeleuchtung von Rettungswegen, soweit
gesetzlich vorgeschrieben
- Kosten für die Wartung der Hebeanlage
- Kosten für die Wartung der Kühlkompressoren, -anlagen
- Kosten der Dachrinnensäuberungen und Dachrinnenbeheizung
- Kosten der Objektbewachung und Pförtner
- Wartung Wassermengenregler
- Kosten der Überprüfung der Elektro- /Gasleitungen
- Urheberrechtsgebühren
- Kosten der Rauchwarnmelder
- Kosten der kaufmännischen und technischen Hausverwaltung sowie Kosten für das
Centermanagement, letztere in Höhe von 2 % der Jahresnettomiete
- Kosten, die durch die Einhaltung der Anzeige-, Untersuchungs- und Informationspflicht nach der
Trinkwasserverordnung in der jeweils geltenden Fassung entstehen (derzeit:
Trinkwasserverordnung in der Fassung der ersten Verordnung zur Änderung der
Trinkwasserverordnung, die am 01.11.2011 in Kraft getreten ist).

Stand: 10/2015
Hausordnung
Die von dem Vermieter aufgestellte Hausordnung ist zur gemeinschaftlichen Aufrechterhaltung guter
Ordnung für jeden Mieter verbindlich. Es wird deshalb gebeten, im Haus und in ihrer Wohnung auf Ruhe,
Ordnung und Reinlichkeit zu achten sowie an der Erhaltung eine auf gegenseitiger Rücksichtnahme
gegründeten guten Zusammenarbeit mitzuwirken.

Der Mieter verpflichtet sich, die Hausordnung entsprechend einzuhalten. Ferner verpflichtet sich der Mieter
dafür Sorge zu tragen, dass sich Besucher des Hauses an die Hausordnung halten.
Die Hausordnung ist ein wesentlicher Bestandteil des Vertragsverhältnisses mit dem Vermieter und kann
von diesem, dem Bedarf entsprechend, jederzeit geändert werden. Sie hat Gültigkeit vom Bezug der
Wohnung an.

1. Der Mieterschaft wird untersagt, auf dem Grundstück des Vermieters sowie in und vor den Eingangsbereichen
und im Treppenhaus der Häuser, Alkohol sowie Zigaretten zu konsumieren.

2. Teppiche, Decken, Bettvorleger, Möbel usw. dürfen nur an dem dazu bestimmten Ort werktäglich gereinigt
werden, nicht jedoch zwischen 13 und 15 Uhr sowie zwischen 20 und 7 Uhr. Aus den Fenstern darf nichts
geschüttelt, gegossen oder geworfen werden.
Wird auf dem Grundstück Schmutz verursacht, so hat der Mieter diesen sofort zu beseitigen.

3. Das Auf- oder Abstellen von Gegenständen, insbesondere von Fahrrädern, Kinderwagen, Motorroller,
Fahrrädern mit Hilfsmotor (Mopeds) und ähnlichen Fahrzeugen auf Vorplätzen, Gängen usw. ist nur mit
Einverständnis des Vermieters in den von diesem bestimmten und den polizeilichen Vorschriften
entsprechenden Räumen, soweit vorhanden, gestattet. Das Aufstellen oder Parken von Fahrzeugen im Hof ist
nur bei schriftlicher Einwilligung des Vermieters gestattet.

4. Die Fenster müssen bei Sturm, Regen oder Schnee geschlossen gehalten werden. Jeder bemerkte Schaden
am Dach und etwaiges Eindringen des Regens ist dem Vermieter sofort anzuzeigen.

5. Der Hausmüll ist zerkleinert in die aufgestellten Tonnen zu leeren. Es ist dafür Sorge zu tragen, dass nichts auf
den Treppen, dem Hauseingang und an dem Platz, an welchem die Tonnen aufgestellt sind, verschüttet wird;
gegebenenfalls hat der Mieter unverzüglich für die erforderliche Reinigung zu sorgen. Asche darf nur abgekühlt
in die dazu bestimmten Behälter geschüttet werden.

6. Der Mieter ist verpflichtet mit dem Wasser sparsam umzugehen. Jeder Schaden an den Ver- oder Ent-
sorgungsleitungen ist sofort dem Vermieter mitzuteilen. Wasserabgabe an nicht zum Haushalt gehörende
Personen in Mengen von mehr als 5 Litern sowie das Waschen von Fahrzeugen auf dem Grundstück ist
untersagt.

7. Waschküche und Trockenboden sind in der Reihenfolge nach der Waschordnung des Vermieters zu benutzen
und nebst den dazugehörenden Treppen gründlich zu putzen. Waschmaschinen und Trockner sind nach jedem
Benutzen zu reinigen.

8. Blumenkästen und Blumentöpfe dürfen nur vor die Fenster gestellt werden, wenn geeignete Vorrichtungen
vorhanden sind, die Herausfallen und das Ablaufen von Wasser verhindern.

9. Alle mit Türen versehenen Zugänge (Keller, Boden, Laden usw.) sind geschlossen zu halten. Bei starkem Frost
behält sich der Vermieter vor, nach Benachrichtigung der Mieter, die Wasserleitung von 21 bis 7 Uhr
abzustellen.

10. Jeder Mieter ist gehalten, dafür Sorge zu tragen, dass alle Zugänge zum Gebäude geschlossen gehalten
werden, insbesondere in der Zeit von 21:00 Uhr – 7:00 Uhr.

11. Die Hausbewohner sind gehalten, alles zu unterlassen, was ein ruhiges und friedliches Zusammenwohnen
stören könnte, insbesondere ist Lärmen, lautes Betreiben von Tonanlagen und Türenschlagen zu vermeiden.

Unbedingte Ruhe ist von 13-15 Uhr sowie von 20-7 Uhr einzuhalten. Beim Betreiben von Tonanlagen und
Geräten des Mieters dürfen andere Mieter nicht beeinträchtigt werden.

12. Es ist untersagt, auf dem Balkon zu grillen oder sonst Feuer zu machen.
13. Rauchen auf dem Balkon ist nur gestattet, soweit Mitbewohner nicht beeinträchtigt werden. Der Vermieter ist
berechtigt, allgemein oder im Einzelfall auf der Grundlage des Gebots der gegenseitigen Rücksichtnahme
Nutzungszeiträume festzulegen, in denen die Mieter rauchen oder sonstige geruchsintensiven Tätigkeiten auf
ihren Balkonen ausüben dürfen.

14. Boden- und Kellerräume dürfen nur mit Licht, nicht aber mit offenem Feuer, betreten werden.

15. In den Bodenräumen dürfen leicht entzündliche Gegenstände wie Matratzen, Kleider, Polstermöbel nicht
gelagert werden. Größere Gegenstände wie Möbelstücke, Reisekoffer, die nicht anderweitig aufbewahrt
werden können, dürfen in den Bodenkammern des Mieters nur so aufgestellt werden, dass die Böden,
insbesondere alle Ecken und Winkel, übersichtlich und zugänglich sind. Der Mieter hat Vorkehrungen zu
treffen, die die sofortige Entrümpelung seines Bodenraumes ermöglichen.
Für Wertgegenstände, die in Dachgeschossräumen oder –boxen, Kellerräumen oder –boxen abgestellt
werden, übernimmt der Vermieter keinerlei Haftung. Das Betreten des Daches ist nicht gestattet.

16. Der Mieter ist verpflichtet, von polizeilichen Anmeldungen dem Vermieter Kenntnis zu geben.

17. Sollte die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung im Hause Abänderungen und Ergänzungen dieser Haus -
ordnung erforderlich machen, darf der Vermieter die entsprechenden Anordnungen treffen.

GBS Studentenwohnungen
Saarbrücken GmbH
ALLGEMEINE VERTRAGSBESTIMMUNGEN
(Studentenwohnheim/Stand: Juni 2018)

Nr. 1 Mietzahlung

1. Für die Abbuchung der Miete (vgl. § 2 Abs. 3 des Mietvertrages) hat der Mieter ggf. ein Konto bei einem Geldinstitut
anzulegen und für die Deckung des Kontos in Höhe der monatlich zu leistenden Zahlungen zu sorgen. Die dem
Vermieter berechneten Kosten nicht eingelöster Lastschriften hat der Mieter zu tragen.
Die monatlichen Zahlungen werden jeweils am 3. Werktag eines Monats eingezogen. Der Einzug nicht
wiederkehrender Beträge (z. B. Nachforderungen aus Betriebskostenabrechnungen) wird dem Mieter jeweils
mindestens 5 Tage vorher angekündigt.

2. Bei verspäteter Zahlung ist der Vermieter berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem
jeweiligen Basiszinssatz und für jede schriftliche Mahnung 5,00 € als pauschalierte Mahnkosten zu fordern, es sei
denn, der Mieter weist nach, dass wesentlich geringere Kosten entstanden sind. Der Vermieter ist auch berechtigt,
ohne weitere außergerichtliche Mahnung ein gerichtliches Mahnverfahren einzuleiten.

3. Der Vermieter ist berechtigt,

a. die Miete nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften zu erhöhen.

b. für zukünftige Abrechnungszeiträume zusätzlich zu den im Mietvertrag genannten Betriebskosten auch solche
Betriebskosten gem. § 2 der Betriebskostenverordnung nach billigem Ermessen unter Beachtung des
Grundsatzes der Wirtschaftlichkeit auf den Mieter umzulegen und mit diesem abzurechnen, die derzeit nicht
anfallen, aber später entstehen, oder zukünftig vom Gesetzgeber neu eingeführt werden. Erhöhen sich die
Betriebskosten, können diese vom Vermieter im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften, insbesondere der
jeweils geltenden Betriebskostenverordnung, umgelegt werden. Dies gilt auch im Falle der Vereinbarung einer
Pauschale.

Nr. 2 Zustand der Mieträume

Der Zustand der Mieträume zum Zeitpunkt der Übergabe ergibt sich aus dem Übergabeprotokoll.

Nr. 3 Benutzung und Erhaltung der Mietsache, Änderungsrecht des Vermieters

1. Der Mieter darf die Mieträume sowie die zur gemeinschaftlichen Benutzung bestimmten Räume, Anlagen und
Einrichtungen nur zu den vertraglich bestimmten Zwecken benutzen. Er ist verpflichtet, diese schonend und pfleglich
zu behandeln. Zur Vermeidung von Feuchtigkeits- und Frostschäden, hat der Mieter für ausreichende Belüftung und
Heizung aller ihm überlassenen Räume zu sorgen.

2. Schäden in den Mieträumen, im Haus und an den Außenanlagen sind dem Vermieter unverzüglich anzuzeigen. Der
Mieter haftet für Schäden, die durch schuldhafte Verletzung der ihm obliegenden Sorgfalts- und Schutzpflichten
entstehen, insbesondere wenn technische Anlagen und sonstige Einrichtungen unsachgemäß behandelt, die
überlassenen Räume nur unzureichend gelüftet, geheizt oder nicht genügend gegen Frost geschützt werden. Er haftet
auch für Schäden, die durch seine Familienangehörigen, Untermieter, sowie von sonstigen Personen schuldhaft
verursacht werden, die auf Veranlassung des Mieters mit der Mietsache in Berührung kommen.

3. Die Hausordnung und die Benutzungsordnung darf der Vermieter nachträglich aufstellen oder ändern, soweit dies im
Interesse einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung des Hauses dringend notwendig und für den Mieter zumutbar ist.
Etwaige neue oder geänderte Regelungen werden dem Mieter besonders mitgeteilt. Darüber hinausgehende
Regelungen bedürfen der Zustimmung des Mieters.

Nr. 4 Schönheitsreparaturen, Bagatellschäden

1. Der Mieter übernimmt die Schönheitsreparaturen während der Mietdauer auf eigene Kosten. Zu den
Schönheitsreparaturen gehören der Anstrich der Wände und Decken, der Anstrich der Zimmertüren, der Innenanstrich
von Fenstern sowie der Innenanstrich der Wohnungsabschlusstür, Anstrich von Heizkörpern und Heizrohren, das
Reinigen von Parkett – und Teppichböden.

2. Der Vermieter schuldet keine Schönheitsreparaturen.

3. Die Kosten für kleine Instandhaltungen, welche während der Mietdauer erforderlich werden, sind vom Mieter zu
übernehmen, soweit die Schäden nicht vom Vermieter zu vertreten sind. Die kleinen Instandhaltungen umfassen nur
das Beheben kleiner Schäden bis zu einem Betrag von 85,-- Euro im Einzelfall an Teilen der Wohnung, welche dem
direkten und häufigen Zugriff des Mieters ausgesetzt sind, wie beispielsweise Hähne und Schalter für Wasser, Gas und
Elektrizität, Jalousien, Markisen, WC – und Badezimmereinrichtungen, Verschlussvorrichtungen für Fenster, Türen und
Fensterläden, Heiz -, Koch - und Kühleinrichtungen, Spiegel, Verglasungen, Beleuchtungskörper usw. Die
Verpflichtung besteht nur bis zu einer jährlichen Gesamtsumme aller Einzelreparaturen von bis zu 8 % der
Jahresbruttokaltmiete.

Nr. 5 Mängel

1. Zeigt sich im Laufe der Mietzeit ein Mangel der Mietsache oder wird eine Maßnahme zum Schutz der Mietsache
gegen eine nicht vorhergesehene Gefahr erforderlich, so hat der Mieter dies dem Vermieter unverzüglich anzuzeigen.
Das gleiche gilt, wenn sich ein Dritter ein Recht an der Sache anmaßt.

2. Unterlässt der Mieter die Anzeige, so ist er dem Vermieter zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens
verpflichtet; soweit der Vermieter infolge der Unterlassung der Anzeige keine Abhilfe schaffen konnte, ist der Mieter
nicht berechtigt, die in §§ 536, 536a BGB bestimmten Rechte geltend zu machen oder ohne Bestimmung einer
angemessenen Frist zur Abhilfe gem. § 543 Abs. 3 zu kündigen.

Nr. 6 Modernisierung und Energieeinsparung

1. Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Mietsache oder sonstiger Teile des Gebäudes oder zur
Einsparung von Energie oder Wasser hat der Mieter nach Maßgabe der §§ 555a ff BGB zu dulden.

2. Ausbesserungen oder sonstige bauliche Maßnahmen, die zur Erhaltung, Modernisierung, Einsparung von Energie
oder Wasser oder zur nachhaltigen Sicherung der Vermietbarkeit des Hauses, anderer Wohnungen des Hauses und
der Mieträume notwendig werden, darf der Vermieter binnen angemessener Frist nach deren Ankündigung
vornehmen. Zur Abwendung drohender Gefahren oder zu Beseitigung von Schäden können diese Arbeiten auch ohne
vorherige Ankündigung vorgenommen werden.

3. Der Mieter hat für die Arbeiten die in Betracht kommenden Räume zugänglich zu halten. Er darf die Ausführungen
der Arbeiten nicht behindern oder verzögern; andernfalls hat er für die dadurch entstehenden Mehrkosten oder
Schäden aufzukommen.

4. Beeinträchtigen die Arbeiten nach Abs. 2 die Gebrauchsfähigkeit der Wohnung nicht wesentlich, so kann der Mieter
weder die Miete mindern, noch zurückbehalten, noch Schadensersatz fordern. Obliegt dem Mieter die Beseitigung der
Schäden, so gilt das gleiche, auch wenn die Gebrauchsfähigkeit der Wohnung wesentlich beeinträchtigt ist oder
vorübergehend ganz entfällt.

5. Der Vermieter ist berechtigt, Einrichtungen des Hauses und der Wirtschaftseinheit wegzunehmen, zu entfernen oder
stillzulegen, wenn deren Aufrechterhaltung oder Betrieb mit erheblichen technischen oder sonstigen Auflagen
verbunden oder nur mit unverhältnismäßig hohen Kosten zu gewährleisten wäre; diese Regelung gilt nicht für
Einrichtungen innerhalb der Wohnräume.

Nr. 7 Zustimmungspflichtige Handlungen des Mieters

1. Der Mieter ist nicht befugt, ohne Erlaubnis des Vermieters bauliche Veränderungen an und in der Wohnung, dem
Gebäude und dem Grundstück vorzunehmen. Bei Maßnahmen, die für die behindertengerechte Nutzung erforderlich
sind, gelten die Bestimmungen des § 554 a BGB.

2. Der Mieter bedarf insbesondere der vorherigen Zustimmung des Vermieters, wenn er

a. die Wohnung oder einzelne Räume zu anderen als Wohnzwecken benutzt oder benutzen lässt,

b. die Wohnung oder einzelne Räume Dritten vermietet oder unentgeltlich Dritten überlässt, außer, es handelt
sich um eine unentgeltliche Aufnahme von angemessener Dauer (Besuch),

c. Schilder (ausgenommen übliche Namensschilder an den dafür vorgesehenen Stellen), Aufschriften oder
Gegenstände jeglicher Art in gemeinschaftlichen Räumen bzw. am Gebäude anbringt oder auf dem
Grundstück aufstellt – übliche Namensschilder an den dafür vorgesehenen Stellen sind einheitlich zu
gestalten und über den Hausmeister zu bestellen und anzubringen.

d. in den Mieträumen, im Gebäude oder auf dem Grundstück außerhalb vorgesehener Park-, Einstell- oder
Abstellplätze ein Kraftfahrzeug, einschließlich Moped oder Mofa oder ein Fahrrad abstellen will,

e. von der laut Übergabeprotokoll vereinbarten Beheizungsart abweicht,

f. weitere Schlüssel anfertigen lassen will,

g. Heizöl oder andere feuergefährliche Stoffe lagern will,


h. Antennen oder Satelliten- Schüsseln aufstellt, anbringt oder verändert,

3. Die Zustimmung des Vermieters soll in Textform erfolgen; dies schließt nicht aus, dass die Vertragsparteien im
Einzelfall auf die Textform verzichten. Der Vermieter kann die Zustimmung unter Auflagen erteilen.

4. Für die Fälle der Überlassung der Wohnung oder einzelner Räume nach Abs. 2 b) gelten die Bestimmungen des §
553 BGB.

5. Der Vermieter wird bei Vorliegen dieser Voraussetzungen die Zustimmung erteilen, wenn Belästigungen anderer
Hausbewohner und Nachbarn, sowie Beeinträchtigungen der Mietsache und des Grundstücks nicht zu erwarten sind
und keine berechtigten Interessen des Vermieters entgegenstehen.

6. Der Vermieter kann eine erteilte Zustimmung widerrufen, wenn Auflagen nicht eingehalten werden; dies gilt auch,
wenn Bewohner, Gebäude oder Grundstücke gefährdet oder beeinträchtigt oder Nachbarn belästigt werden oder sich
sonstige Umstände ergeben, unter denen eine Zustimmung ausgeschlossen wäre.

7. Die Zustimmung des Vermieters zu vorgenannten Veränderungen hat keinen Haftungsausschluss seitens des
Mieters zur Folge.

Nr. 8 Besichtigung der Wohnung

1. Dem Vermieter oder von ihm Beauftragten steht die Besichtigung der Mietsache nach rechtzeitiger Ankündigung
beim Mieter zu angemessener Tageszeit zur Prüfung des Zustandes der Mietsache (mindestens 2 mal jährlich) oder
zum Ablesen von Messeinrichtungen zu.

2. .Zur Gefahrenabwehr ist der Vermieter bei Abwesenheit des Mieters berechtigt, die Mieträume auf Kosten des
Mieters öffnen zu lassen, sofern die Schlüssel dem Vermieter nicht zur Verfügung stehen. Der Mieter ist unverzüglich
zu benachrichtigen. Dem Mieter wird empfohlen, bei längerer Abwesenheit (von über 14 Tagen) gegenüber dem
Vermieter / Vertreter vor Ort einen Bevollmächtigten zu benennen und / oder eine Telefonnummer für den Notfall zu
hinterlegen, so dass der Zutritt zur Wohnung für den Notfall sichergestellt ist. Der Mieter haftet für Schäden, die bei
Verletzung dieser Obliegenheiten dadurch entstehen, dass sich der Vermieter in einem Notfall gewaltsam Zutritt zur
Wohnung verschaffen muss.

3. Nach erfolgter Kündigung oder beabsichtigten Verkauf der Wohnung oder des Grundstücks hat der Mieter die
Besichtigung der Mietsache durch den Vermieter/Beauftragte und Interessenten nach vorheriger Ankündigung an
Werktagen in der Zeit von 9 bis 18 Uhr zu gestatten.

Nr. 9 Außerordentliche Kündigung

Bei Vorliegen eines wichtigen Grundes kann der Vermieter außerordentlich fristlos kündigen. Ein wichtiger Grund liegt
vor, wenn dem Vermieter unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls insbesondere eines Verschuldens des
Mieters und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Mietverhältnisses bis zum Ablauf der
Kündigungsfrist oder bis zur sonstigen Beendigung des Mietverhältnisses nicht zugemutet werden kann. Die
Kündigung bedarf der Schriftform.

Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn

a. der Mieter für 2 aufeinander folgende Termine mit der Entrichtung der Miete oder eines Teils der Miete, der
eine Monatsmiete übersteigt, in Verzug ist oder

b. in einem Zeitraum, der sich über mehr als 2 Termine erstreckt, mit der Entrichtung der Miete in Höhe eines
Betrages in Verzug ist, der die Miete für 2 Monate erreicht oder

c. der Mieter die Rechte des Vermieters dadurch in erheblichem Maße verletzt, dass er die Mietsache durch
Vernachlässigung der ihm obliegenden Sorgfalt erheblich gefährdet oder sie unbefugt einem Dritten überlässt
oder

d. der Mieter den Hausfrieden nachhaltig stört, so dass dem Vermieter unter Berücksichtigung aller Umstände
des Einzelfalls, insbesondere eines Verschuldens des Mieters, und unter Abwägung der beiderseitigen
Interessen die Fortsetzung des Mietverhältnisses bis zum Ablauf der Kündigungsfrist oder bis zur sonstigen
Beendigung des Mietverhältnisses nicht zugemutet werden kann.
Nr. 10 Tod des Mieters

1. Führt der Mieter mit seinem Ehegatten und/oder seinen Kindern einen gemeinsamen Haushalt, so tritt mit dem Tode
des Mieters der Ehegatte in das Mietverhältnis ein. Dasselbe gilt für den Lebenspartner. Erklärt der Ehegatte oder der
Lebenspartner binnen eines Monats, nachdem er vom Tode des Mieters Kenntnis erlangt hat, dem Vermieter
gegenüber, dass er das Mietverhältnis nicht fortsetzen will, so gilt sein Eintritt in das Mietverhältnis als nicht erfolgt.

2. Ist das Mietverhältnis mit mehreren Mietern abgeschlossen, so wird es nach dem Tod eines der Mieter mit den
überlebenden Mietern fortgesetzt. Diese können das Mietverhältnis innerhalb eines Monats, nachdem sie vom Tod des
Mieters Kenntnis erlangt haben, außerordentlich mit der gesetzlichen Frist kündigen.

3. Der Vermieter kann, falls mit dem verstorbenen Mieter keine Sicherheit vereinbart war, von den Personen, die in
das Mietverhältnis eingetreten sind oder mit denen es fortgesetzt wird, nach Maßgabe der gesetzlichen Regelung eine
Sicherheitsleistung verlangen.

Nr. 11 Beendigung des Mietverhältnisses

1. Die Mietsache ist bei Beendigung des Mietverhältnisses geräumt und gereinigt in ordnungsgemäßem Zustand zu
übergeben. Ordnungsgemäß bedeutet in dem Zustand, in welchem die Wohnung zu Beginn des Mietverhältnisses laut
Übergabeprotokoll übergeben wurde. Eine unbedingte Endrenovierungspflicht (Schönheitsreparaturen) wird dadurch
nicht begründet, die Pflicht zur Durchführung von Schönheitsreparaturen richtet sich vielmehr ausschließlich nach Nr.
4.1 dieser Allgemeinen Vertragsbestimmungen.

2. Hat der Mieter bauliche Änderungen an der Mietsache vorgenommen, so hat er den ursprünglichen Zustand
spätestens bis zur Rückgabe der Mietsache auf eigene Kosten wiederherzustellen, soweit nichts anderes vereinbart ist
oder wird. Für die Beseitigung von Anlagen und Einrichtung innerhalb und außerhalb der Mieträume gilt vorgenanntes.
Der Vermieter kann verlangen, dass Einrichtungen beim Auszug zurückbleiben, sofern er den Mieter angemessen
entschädigt. Dies gilt nicht, wenn der Mieter an der Mitnahme ein berechtigtes Interesse hat.

3. Sämtliche Schlüssel sind dem Vermieter oder den von ihm Beauftragten herauszugeben. Anderenfalls ist der
Vermieter berechtigt, auf Kosten des Mieters die Räume öffnen und neue Schlösser und Schlüssel anfertigen zu
lassen. Verloren gegangene Schlüssel sind vom Mieter zu ersetzen.

4. Setzt der Mieter nach Ablauf der Mietzeit oder einer gewährten Räumungsfrist den Gebrauch der Mietsache fort,
findet eine Verlängerung des Mietverhältnisses nach § 545 BGB nicht statt.

5. Der Vermieter weist darauf hin, dass für die fehlende Durchführung von fälligen Schönheitsreparaturen bzw. für
Beseitigung von mieterseits verschuldeten Schäden am Ende des Mietverhältnisses Kosten entstehen. Der Vermieter
wird eventuelle Schadensersatzansprüche gegen den Mieter nach Vorlage von Angeboten von Fachfirmen oder
ähnlichen geeigneten Beweismitteln abrechnen. Dem Mieter bleibt unbenommen, durch Vorlage von Angeboten von
Fachfirmen oder ähnlichen geeigneten Beweismitteln nachzuweisen, dass die vom Vermieter abverlangten Kosten für
die vom Mieter durchzuführenden Maßnahmen nicht angemessen und/oder ortsüblich sind.

Nr. 12 Entschädigungspflicht nach Beendigung

1. Gibt der Mieter die Mietsache nach Beendigung des Mietverhältnisses nicht gem. den vertraglichen Bestimmungen
zurück, so schuldet er Miete bis zu vollständigen Räumung und ordnungsgemäßen Rückgabe; die Geltendmachung
eines weiteren Schadens des Vermieters ist nicht ausgeschlossen.

2. Kündigt der Vermieter das Mietverhältnis aus wichtigem Grunde, so haftet der Mieter für den Schaden, der dem
Vermieter durch das die Kündigung begründende vertragswidrige Verhalten entsteht oder entstanden ist.

Nr. 13 Mehrere Mieter, Gesamtschuld, Vollmacht

1. Sind mehrere Personen Mieter der Mietsache, so haften sie für alle Verpflichtungen aus dem Mietvertrag als
Gesamtschuldner.

2. Erklärungen, die sich auf das Mietverhältnis beziehen, sind gegenüber allen Mietern abzugeben; für die
Rechtswirksamkeit solcher Erklärungen - insbesondere einer Kündigung - genügt es, wenn sie gegenüber einem der
Mieter abgegeben werden. Die Mieter erteilen sich zu diesem Zwecke unter Widerrufsvorbehalt Empfangsvollmacht.

Nr. 14. Information gemäß § 36 VSBG

1. Der Vermieter ist gem. § 26 Abs. 1 VSBG (Verbraucherstreitbeilegungsgesetz) dazu verpflichtet, den Mieter darüber
zu informieren, ob er bereit oder gesetzlich verpflichtet ist, an Streitbeilegungsverfahren vor einer
Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.
2. Der Vermietet teilt vor diesem Hintergrund mit, dass er an einem Streitbelegungsverfahren vor einer
Verbraucherschlichtungsstelle nicht teilnimmt und hierzu gesetzlich auch nicht verpflichtet ist.

Nr. 15 Schlussbestimmungen

1. Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages sind stets in Textform zu vereinbaren.

2. Für Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist das Gericht zuständig, in dessen Bezirk die Wohnung liegt.

Nr. 16 Salvatorische Klausel

Sollte eine der vorgenannten Bestimmungen unwirksam oder nichtig sein so berührt dies die Wirksamkeit des
Vertrages im Übrigen nicht. An die Stelle einer unwirksamen oder nichtigen Regelung tritt die gesetzliche Regelung.
Widerrufsbelehrung

Widerrufsrecht
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angaben von Gründen diesen Vertrag zu
widerrufen.
Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses und beginnt,
nachdem Sie den Vertrag einschließlich der Anlagen und diese Belehrung jeweils in Textform
erhalten haben.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (GBS Studentenwohnungen Saarbrücken
GmbH, Wilhelm-Heinrich-Str. 11, 66117 Saarbrücken, Tel.: 0681 / 5860097, Fax: 0681 /
5860038, Email: info@sbt-gruppe.de) mittels einer eindeutigen Erklärung in Textform (z.B. ein mit
der Post versandter Brief, Telefax oder Email) über Ihren Entschluss, den Mietvertrag zu
widerrufen, informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung
über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

Folgen des Widerrufs


Wenn Sie diesen Vertrag wirksam widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir im
Zusammenhang mit dem Mietvertrag von Ihnen erhalten haben, unverzüglich und spätestens
binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf
des Mietvertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe
Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit
Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser
Rückzahlung Entgelte berechnet.
Haben Sie verlangt, dass der Mietvertrag während der Widerrufsfrist beginnen soll, so haben Sie
uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der der anteiligen monatlichen Miete bis zu dem
Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags
unterrichten, entspricht.
Ebenso haben Sie im Fall der vorherigen Überlassung der Mietwohnung unverzüglich und in
jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf
des Mietvertrages unterrichten, die Mietwohnung geräumt und besenrein an uns zurück zu
gegeben. Die Rückzahlung der Kaution erfolgt im Fall der vorherigen Überlassung der
Mietwohnung unverzüglich nach Räumung und Herausgabe der Wohnung.
BÜRGSCHAFTSVERTRAG
Whg. Nr. 2.1.62.44

zwischen

GBS Studentenwohnungen Saarbrücken GmbH, 66117 Saarbrücken, Wilhelm-Heinrich-Straße 11


vertreten durch den Geschäftsführer Volker Leers
- nachfolgend Vermieter genannt -

und
Alldervishi Mimoza
1 . ____________________________ _______________________________
Nachname Vorname
17.11.1971
_____________________________ _______________________________
Geb. Datum Geb. Ort
1001 Tirane (Albanien), Siri Kodra
__________________________________________________________________
Anschrift
- nachfolgend Bürge zu 1) genannt –

2. . ____________________________ _______________________________
Nachname Vorname

_____________________________ _______________________________
Geb. Datum Geb. Ort

__________________________________________________________________
Anschrift
- nachfolgend Bürge zu 2) genannt –
- Bürge zu 1) und 2) nachfolgend die Bürgen genannt –

Vorbemerkung

Der Vermieter hat mit der Tochter der Bürgin, Frau Alesia Alldervishi, 1001 Tirane (Albanien), Siri Kodra
(nachfolgend der Mieter genannt), einen Mietvertrag ab 01.10.2021 über ein Apartment/Zimmer im
Studentenwohnheim Sulzbachstr. 53 / App. 62, 66111 Saarbrücken zu schließen.

§ 1 Gegenstand der Bürgschaft

Für Ansprüche des Vermieters gegen den Mieter aus dem in der Vorbemerkung bezeichneten, noch zu
schließenden Mietverhältnis einschließlich etwaiger Nebenforderungen, Zinsen und Kosten übernehmen
die Bürgen die Bürgschaft.

§ 2 Höhe der Bürgschaft

Die Bürgschaft wird bis zu einem Höchstbetrag von € 4.000,00 übernommen.

§ 3 Verzicht auf Einreden, Forderungsübergang

(1) Der Vermieter ist nicht verpflichtet, zunächst gegen den Mieter gerichtlich vorzugehen oder von ihm
gestellte Sicherheiten zu verwerten (Verzicht auf die Einrede der Vorausklage, § 771 S. 1 BGB).
(2) Die Zahlungsverpflichtung besteht auch dann, wenn der Mieter den Mietvertrag anfechten kann
(Verzicht auf die Einrede der Anfechtbarkeit, § 770 Abs. 1 BGB).
(3) Die Bürgen können sich nicht darauf berufen, dass der Vermieter seine Ansprüche durch Aufrechnung
gegen eine fällige Forderung des Mieters befriedigen kann, soweit die Forderung des Mieters gegen
den Vermieter nicht unbestritten, entscheidungsreif oder rechtskräftig festgestellt ist (Verzicht auf die
Einrede der Aufrechenbarkeit, § 770 Abs. 1 BGB.
(4) Die Ansprüche des Vermieters gegen den Mieter gehen weder ganz noch teilweise auf die Bürgen über,
bevor der Vermieter wegen der verbürgten Ansprüche ganz befriedigt ist.

§ 4 Mehrere Bürgen

Mehrere Bürgen haften als Gesamtschuldner.

§ 5 Weitere Vereinbarungen

(1) Dieser Bürgschaftsvertrag steht unter der auflösenden Bedingung des Nichtzustandekommens des in
der Vorbemerkung bezeichneten Mietvertrags.
(2) Nebenabreden, Änderungen und Ergänzungen dieses Bürgschaftsvertrages sowie der Verzicht auf
Rechte aus diesem Vertrag bedürfen zu ihrer Rechtswirksamkeit der Schriftform.
(3) Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages ganz oder teilweise unwirksam sein, so berührt dies nicht die
Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen dieses Vertrages.
(4) Die Bürgschaft unterliegt deutschem Recht.
(5) Für Streitigkeiten aus diesem Bürgschaftsvertrag ist das Gericht zuständig, in dessen Bezirk die in der
Vorbemerkung genannte Wohnung liegt.

Tirane (Albanien)
Saarbrücken, ____________________ ___________________, _____________
Datum Ort Datum

________________________________ _________________________________
GBS Studentenwohnungen
Saarbrücken GmbH, Bürge zu 1) Mimoza Alldervishi
vertreten durch den Geschäftsführer
Volker Leers

___________________, ___________
Ort Datum

_______________________________

Bürge zu 2)

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