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Mietvertrag über eine möblierte Wohnung

Zwischen

Herrn Jan Peters


wohnhaft in _____________________________________

- nachfolgend der „Vermieter“ -

und

Herrn Jan Peters


geboren am _____________________________________
derzeit wohnhaft in _____________________________________

- nachfolgend der „Mieter“ -

wird folgender Mietvertrag geschlossen:

§ 1 Mietsache
1.1 Der Vermieter vermietet an den Mieter ausschließlich zu Wohnzwecken die im Haus

Johann - Clanze - Str. 43


_______________ München

im 2.Etage, Rechter Flur gelegene Wohnung Nummer App.43 (nachfolgend die „Wohnung“ oder
die „Mietsache“).
1.2 Die Wohnung besteht aus 1 Zimmer und folgenden Nebenräumen: 1 Flur/Diele, 1
Kochnische, 1 Badezimmer mit Bad/Dusche und WC sowie 1 Balkon.
1.3 Zur alleinigen Nutzung werden an den Mieter neben der Wohnung mitvermietet: ein
Kellerraum: ____________________, ein (Tief-)Garagenstellplatz: ____________________,
Schwimmbad, Sauna und _________________________.
1.4 Die vermietete Wohnfläche beträgt ca. 34,00 qm.
1.5 Der Mieter ist berechtigt, folgende Gemeinschaftseinrichtungen gemäß ihrer
Zweckbestimmung und der Hausordnung mitzubenutzen: Waschküche und Schwimmbad,
Sauna.

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1.6 Die Vertragsparteien werden ein Übergabeprotokoll erstellen und dem Mietvertrag als
Anlage beifügen.
1.7 Die Wohnung wird möbliert an den Mieter übergeben. Mitvermietet wird folgende
Möblierung / Ausstattung: Alles ist vorhanden!.
1.8 Die Übergabe der Mieträume an den Mieter erfolgt nach dem Eingang der vollständigen
ersten Miete und der ersten Kautionsrate auf dem Konto des Vermieters.

§ 2 Bewohner, Anmeldung
2.1 Andere Personen als Ehe- oder gesetzlich anerkannter Lebenspartner, Kinder und Eltern
des Mieters, oder seine Hausangestellte und Pflegepersonal dürfen nur mit einer Erlaubnis des
Vermieters in die Wohnung dauerhaft einziehen. Unabhängig davon, ob der Einzug der
Erlaubnis bedarf, darf der Vermieter den Einzug untersagen, wenn er zu einer Überbelegung
der Wohnung führen würde, wenn in der Person des Dritten ein wichtiger Grund für die
Verweigerung vorliegt oder die Gebrauchsüberlassung für den Vermieter aus sonstigen
Gründen unzumutbar ist. Eine Änderung der Anzahl der Bewohner ist dem Vermieter
unverzüglich anzuzeigen.
2.2 Der Vermieter verpflichtet sich, dem Mieter die nach § 19 des Bundesmeldegesetzes für die
Anmeldung und gegebenenfalls für die Abmeldung erforderliche Bestätigung rechtzeitig
zukommen zu lassen. Der Mieter verpflichtet sich, dem Vermieter die amtliche
Meldebestätigung unverzüglich nach der Anmeldung und gegebenenfalls nach der Abmeldung
vorzulegen.

§ 3 Gebrauchsüberlassung an Dritte, Untervermietung


3.1 Übertragung dieses Vertrags auf Dritte sowie Untervermietung oder Gebrauchsüberlassung
der Wohnung oder einzelner Mieträume an Dritte bedürfen stets der vorherigen Zustimmung
des Vermieters. Wird die Erlaubnis zur Untervermietung oder Gebrauchsüberlassung
verweigert, so steht dem Mieter das Recht zu, das Mietverhältnis außerordentlich mit der
gesetzlichen Frist zu kündigen, es sei denn in der Person des Dritten liegt ein wichtiger Grund
für die Verweigerung der Erlaubnis vor. Die Untervermietung bzw. Gebrauchsüberlassung eines
Teils des Wohnraums ist zu erlauben, wenn für den Mieter nach dem Abschluss des
Mietvertrages ein berechtigtes Interesse daran besteht, einen Teil der Wohnung einem Dritten
zum Gebrauch zu überlassen. Dies gilt jedoch nicht, wenn die Wohnung dadurch überbelegt
würde, wenn in der Person des Dritten ein wichtiger Grund für die Verweigerung vorliegt oder
die Gebrauchsüberlassung für den Vermieter aus sonstigen Gründen unzumutbar ist.
3.2 Eine erteilte Erlaubnis gilt nur für den Einzelfall und kann aus wichtigem Grund widerrufen
werden. Bei unbefugter Untervermietung bzw. Gebrauchsüberlassung kann der Vermieter von
dem Mieter verlangen, das Untermietverhältnis bzw. die Gebrauchsüberlassung zu beenden.
Kommt der Mieter der Aufforderung innerhalb einer dazu gesetzten angemessenen Frist nach
dem Erhalt der Abmahnung nicht nach, ist der Vermieter berechtigt, den Mietvertrag fristlos zu
kündigen. Auch wenn der Vermieter die Erlaubnis zur Gebrauchsüberlassung an Dritte erteilt
hat, haftet der Mieter gegenüber dem Vermieter für das Verschulden des Dritten.
3.3 Der Vermieter kann die Erteilung der Zustimmung von einer Zahlung eines angemessenen
Zuschlags zur Miete durch den Mieter abhängig machen, wenn die Untervermietung für den
Vermieter ohne Zuschlag unzumutbar ist. Dies ist der Fall, wenn sich die Anzahl der Bewohner

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erhöht und Mehrkosten anfallen. Der Zuschlag orientiert sich an der Höhe der tatsächlich
anfallenden Mehrkosten.

§ 4 Schlüssel
4.1 Dem Mieter werden für die Mietdauer folgende Schlüssel übergeben: 1 Haustürschlüssel, 1
Kellerschlüssel, 1 Wohnungsschlüssel, 1 Briefkastenschlüssel, 1 (Tief-)Garagenschlüssel und
Schwimmbad1.
4.2 Weitere Schlüssel darf der Mieter nur mit Zustimmung des Vermieters anfertigen.
Vorhandene Schlösser austauschen oder neue Schlösser einbauen (lassen) darf der Mieter
ebenfalls nur mit Zustimmung des Vermieters.
4.3 Verliert der Mieter einen oder mehrere Schlüssel, hat er den Verlust sofort dem Vermieter
anzuzeigen. Der Mieter trägt die Kosten der Ersatzbeschaffung abhanden gekommener
Schlüssel. Ist aus Sicherheitsgründen Austausch des betroffenen Türschlosses erforderlich,
trägt der Mieter die entstehenden Kosten.
4.4 Verfügt das Gebäude über eine zentrale Schließanlage und führt der Verlust eines oder
mehrerer Schlüssel durch den Mieter oder durch seine Mitbewohner zur Gefährdung der
Sicherheit des gesamten Gebäudes, ist der Vermieter aus Sicherheitsgründen berechtigt, die
gesamte zentrale Schließanlage auszutauschen. Die Kosten hierfür sind von dem Mieter zu
tragen.

§ 5 Mietzeit
5.1 Das Mietverhältnis beginnt am 1. Oktober 2023. Das Mietverhältnis wird befristet
geschlossen und endet am 31. März 2024, ohne dass es einer Kündigung bedarf, da der Mieter
die Räume nur zum vorübergehenden Gebrauch für einen begrenzten Zeitraum für den
folgenden Zweck benötigt: Zwischenzeitlich zur Wohnungssuche.
5.2 Da der Mietvertrag auf bestimmte Zeit abgeschlossen wurde, kann er vor Ablauf der
vereinbarten Mietdauer nicht ordentlich gekündigt werden. Das Recht zur außerordentlichen
Kündigung bleibt unberührt. Die Kündigungsvoraussetzungen richten sich nach den
gesetzlichen Vorschriften. Jede Kündigung hat schriftlich zu erfolgen, § 568 Abs. 1 BGB.
5.3 Der Mietvertrag kann von dem Mieter nur insgesamt gekündigt werden, eine Teilkündigung
der mitvermieteten Räume bzw. Einrichtungen ist ausgeschlossen.
5.4 Setzt der Mieter nach Ablauf der Mietzeit den Gebrauch der Wohnung fort, wird das
Mietverhältnis gemäß § 545 BGB stillschweigend verlängert.

§ 6 Miete
6.1 Die monatliche Miete beträgt bei Beginn des Mietverhältnisses 1.400,00 €.
6.2 Die Vertragsparteien vereinbaren, dass die Miete während der gesamten Dauer des
Mietverhältnisses nicht erhöht wird.

§ 7 Betriebskosten
Sämtliche anfallenden umlagefähigen Betriebskosten sind mit der vorgenannten Miete
abgegolten.

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§ 8 Zahlung der Miete
8.1 Die Miete ist monatlich im Voraus, spätestens am dritten Werktag eines Kalendermonats
porto- und spesenfrei auf folgende Kontoverbindung des Vermieters zu überweisen:

Kontoinhaber: Heike Sievert-Krause


Kreditinstitut: Postbank
IBAN: DE84440100460601967468
BIC: PBNKDEFF.
8.2 Die erste Miete ist vor der Übergabe der Mietsache zu zahlen. Beginnt das Mietverhältnis
an einem anderen Tag als am 1. Tag eines Monats, ist die erste Miete anteilig zu berechnen.
8.3 Für die Rechtzeitigkeit der Zahlung ist der Eingang des Geldes bei dem Vermieter
maßgeblich.

§ 9 Mietsicherheit
9.1 Der Mieter hat an den Vermieter zur Sicherung dessen Ansprüche aus dem Mietverhältnis
nach Maßgabe des § 551 BGB eine Barkaution in Höhe von 1.400,00 € (höchstens 3
Monatsgrundmieten ohne die als Betriebskostenvorauszahlung ausgewiesenen Betriebskosten)
zu leisten. Der Mieter ist zu drei gleichen monatlichen Teilzahlungen berechtigt, wobei die erste
Teilzahlung zu Beginn des Mietverhältnisses, die zwei weiteren Teilzahlungen mit den
unmittelbar folgenden Mietzahlungen fällig werden.
9.2 Der Vermieter wird die Kautionssumme gemäß § 551 Abs. 3 BGB getrennt von seinem
Vermögen bei einem Kreditinstitut zu dem für Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist
üblichen Zinssatz anlegen. Die Zinserträge erhöhen die Kautionssumme, sie stehen dem Mieter
zu.
9.3 Die Mietsicherheit sichert alle Forderungen des Vermieters gegen den Mieter aus dem
Mietverhältnis. Während des Mietverhältnisses ist der Vermieter berechtigt, die Mietsicherheit
zur Befriedigung aller rechtskräftig festgestellten, unstreitigen oder offensichtlich begründeten
Forderungen aus dem Mietverhältnis in Anspruch zu nehmen. Nach dem Ende des
Mietverhältnisses gilt diese Einschränkung nicht. Der Vermieter kann die Auffüllung einer ganz
oder teilweise verbrauchten Kaution verlangen. Bei Mieterhöhungen erhöht sich der
Kautionsbetrag entsprechend.
9.4 Nimmt der Mieter mit Zustimmung des Vermieters bauliche Veränderungen der Mietsache
oder sonstige Einrichtungen vor, die für eine behindertengerechte Nutzung der Mietsache oder
den Zugang zu ihr erforderlich sind, oder beabsichtigt der Mieter mit Zustimmung des
Vermieters sonstige nicht unerhebliche bauliche Änderungen der Mietsache, hat er eine
angemessene zusätzliche Mietsicherheit für die Wiederherstellung des ursprünglichen
Zustandes zu leisten. Die zusätzliche Mietsicherheit hat der Vermieter nach den gesetzlichen
Vorgaben getrennt von seinem Vermögen bei einem Kreditinstitut zu dem für Spareinlagen mit
dreimonatiger Kündigungsfrist üblichen Zinssatz anzulegen.
9.5 Der Vermieter ist berechtigt, das Mietverhältnis aus wichtigem Grund zu kündigen, wenn der
Mieter mit der Sicherheitsleistung in Höhe des Betrags in Verzug ist, der der zweifachen
Monatskaltmiete entspricht.
9.6 Die Mietsicherheit ist nach Beendigung des Mietverhältnisses und Rückgabe der Mietsache

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abzurechnen und an den Mieter zurückzugeben, sobald übersehbar ist, dass dem Vermieter
keine Ansprüche aus dem Mietverhältnis zustehen. Wenn nach Beendigung des
Mietverhältnisses eine Betriebskostennachforderung zu erwarten ist, darf der Vermieter bis zum
Ablauf der ihm zustehenden Abrechnungsfrist von zwölf Monaten nach Ende des vereinbarten
Abrechnungszeitraumes die Mietkaution in der Höhe einbehalten, die zur Sicherung seiner
Nachforderungsansprüche angemessen ist.
9.7 Der Mieter ist nicht berechtigt, mit dem noch nicht fälligen Kautionsrückzahlungsanspruch
aufzurechnen.

§ 10 Energieausweis
Der Vermieter verpflichtet sich, dem Mieter zur Einsicht und zur Kenntnisnahme den
Energieausweis des Hauses vorlegen, der der Energiesparverordnung entspricht. Der
Vermieter und der Mieter sind sich darüber einig, dass der Inhalt des Energieausweises nicht
Bestandteil dieses Mietvertrages ist. Die im Energieausweis enthaltenen Angaben sind nicht
maßgeblich für den vertragsgemäßen Zustand der Wohnung, sie stellen vor allem keine
Zusicherung bestimmter Eigenschaften der Mieträume, keinen bestimmten Energiebedarfs-
oder Verbrauchswert und keine bestimmte Obergrenze für den Energieverbrauch dar. Der
Mieter ist nicht berechtigt, aus den Angaben im Energieausweis Gewährleistungs- oder
Modernisierungsansprüche oder sonstige Rechte gegenüber dem Vermieter abzuleiten.
Entsprechendes gilt für die Pflichtangaben in einer Immobilienanzeige nach §16a EnEV.

§ 11 Versorgung mit Heizung und Warmwasser


Soweit die Versorgung mit Heizung und Warmwasser zentral erfolgt, gilt Folgendes:

11.1 Der Vermieter ist verpflichtet, die Beheizung der Wohnung vom 1. Oktober bis zum 30.
April (die „Heizperiode“) sicherzustellen. Während der Heizperiode hat der Vermieter dafür zu
sorgen, dass von 06:00 Uhr morgens bis 23:00 Uhr abends folgende Raumtemperaturen
erreicht werden können:

- Schlafzimmer, Wohnzimmer und Küche: 20 Grad Celsius;


- Badezimmer, Duschraum: 22 Grad Celsius;
- Diele, Flur etc.: 15 Grad Celsius.
11.2 In der Zeit von 24.00 Uhr bis 06.00 Uhr morgens dürfen diese Werte um drei Grad Celsius
unterschritten werden.
11.3 Außerhalb der Heizperiode muss nur geheizt werden, wenn die Innentemperatur in der
Wohnung bei geschlossenen Fenstern und Türen unter 17 Grad Celsius fällt und mit einer
Besserung in den folgenden Stunden nicht zu rechnen ist.
11.4 Der Vermieter muss das Warmwasser Tag und Nacht zur Verfügung stellen.

§ 12 Zustand der Wohnung, Vermieterhaftung für Mängel


12.1 Die Wohnung wird an den Mieter zu Beginn des Mietverhältnisses vollständig renoviert
übergeben.
12.2 Der Mieter hat die Wohnung eingehend besichtigt, ihm ist der Zustand der Mieträume

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bekannt. Der Zustand der Wohnung bei der Übergabe an den Mieter wird in einem Protokoll
festgehalten, welches wesentlicher Bestandteil dieses Mietvertrages ist. Sollten im Protokoll
Mängel aufgeführt werden, werden sie durch den Mieter mangels anderweitiger Erklärung im
Übergabeprotokoll als vertragsgemäß akzeptiert.
12.3 Die verschuldensunabhängige Haftung des Vermieters für die durch einen bei Abschluss
des Mietvertrags vorhandenen oder angelegten Sachmangel des Mietobjekts verursachte
Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit, des Eigentums oder des Vermögens des
Mieters ist ausgeschlossen, es sei denn, der Vermieter hat den Mangel arglistig verschwiegen
oder befand sich im Verzug mit der Behebung des Mangels.
12.4 Die Haftung des Vermieters für verschuldete Sach- und Vermögensschäden des Mieters
ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt, es sei denn, es handelt sich um einen
durch Mängel der Mietsache verursachten Sachschaden an Einrichtungsgegenständen des
Mieters, den der Mieter nicht durch eigene Vorsichtsmaßnahmen abwenden oder gegen den
sich der Mieter üblicherweise nicht versichern kann.
12.5 Im Übrigen richtet sich die Haftung nach den gesetzlichen Vorschriften.

§ 13 Schönheitsreparaturen
Der Mieter ist zur Durchführung von Schönheitsreparaturen während der Mietzeit und beim
Auszug nicht verpflichtet. Schönheitsreparaturen sind von dem Vermieter durchzuführen.

§ 14 Instandhaltung und Instandsetzung


14.1 Vorbehaltlich abweichender Regelungen in diesem Vertrag ist der Vermieter grundsätzlich
zur Instandhaltung und Instandsetzung der Wohnung verpflichtet.
14.2 In dem Fall, dass die Wohnung ganz oder überwiegend zerstört oder wesentlich
beschädigt wird, entfällt die Verpflichtung des Vermieters zur Instandsetzung der Mietsache.
14.3 In anderen Fällen der Beschädigung der Wohnung entfällt die Verpflichtung des Vermieters
zur Instandsetzung der Wohnung, wenn der für den Wiederaufbau oder Instandsetzung
erforderliche Aufwand völlig unwirtschaftlich ist und somit eine wirtschaftliche Opfergrenze
überschreiten würde. Eine wirtschaftliche Opfergrenze gilt als überschritten, wenn zwischen
dem Reparaturaufwand einerseits und dem Nutzen der Reparatur für den Mieter sowie dem
Wert der Wohnung und den aus der Wohnung zu ziehenden Einnahmen andererseits ein
krasses Missverhältnis entstehen würde. In einem solchen Fall steht es dem Vermieter frei, das
Mietverhältnis ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist außerordentlich zu kündigen.

§ 15 Bauliche Änderungen durch den Vermieter


15.1 Der Vermieter ist berechtigt, bauliche Veränderungen, die zur Erhaltung der an den Mieter
überlassenen Wohnräume oder sonstiger Teile des Gebäudes sowie zur Abwendung drohender
Gefahren oder zur Beseitigung eingetretener Schäden dienen, nach rechtzeitiger Ankündigung
auch ohne Zustimmung des Mieters durchzuführen. Einer Ankündigung bedarf es nicht, wenn
die Maßnahmen nur mit einer unerheblichen Einwirkung auf die Mietsache verbunden oder zur
Abwendung drohender Gefahren erforderlich sind.
15.2 Bauliche Veränderungen zur Verbesserung der an den Mieter überlassenen Wohnräume
oder sonstiger Teile des Gebäudes, zur Einsparung von Energie oder Wasser, zur Schaffung

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neuen Wohnraums hat der Mieter nach Maßgabe der gesetzlichen Regelungen zu dulden.
15.3 Soweit der Mieter die in den zwei vorstehenden Absätzen bezeichneten baulichen
Veränderungen zu dulden hat, hat er die betroffenen Räume nach vorheriger Terminabsprache
zugänglich zu halten und darf die Ausführung der Arbeiten nicht schuldhaft behindern,
verhindern oder verzögern. Anderenfalls ist der Mieter zum Ersatz des dem Vermieter
entstandenen Schadens verpflichtet.

§ 16 Bauliche Änderungen durch den Mieter


16.1 Der Mieter darf ohne vorherige Zustimmung des Vermieters keine Instandsetzungen, keine
baulichen oder sonstigen Änderungen, insbesondere keine Um-, An-, Einbauten oder
Installationen (nachfolgend die „Änderungen“) durchführen, soweit sie über den
vertragsgemäßen Gebrauch hinausgehenden.
16.2 Der Vermieter wird Zustimmung für bauliche Veränderungen der Mietsache oder sonstige
Einrichtungen, die für eine behindertengerechte Nutzung der Mietsache oder den Zugang zu ihr
erforderlich sind, erteilen, wenn das berechtigte Interesse des Mieters an einer
behindertengerechten Nutzung das Interesse des Vermieters an der unveränderten Erhaltung
der Mietsache überwiegt. Die Erteilung der Zustimmung für alle nicht unerheblichen baulichen
Änderungen der Mietsache hängt von der Leistung einer angemessenen zusätzlichen
Mietsicherheit für die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes ab.
16.3 Erteilt der Vermieter dem Mieter eine Zustimmung für bauliche Änderungen, so ist der
Mieter für die Einholung etwaiger bauaufsichtsrechtlicher Genehmigungen verantwortlich und
hat alle Kosten hierfür zu tragen. Der Mieter haftet für die fachmännische Herstellung und
ordnungsgemäße Nutzung und für alle Schäden, die im Zusammenhang mit den von ihm
vorgenommenen Änderungen entstehen. Besteht ein nennenswertes Schadensrisiko, hat der
Mieter auf Verlangen des Vermieters eine entsprechende Haftpflichtversicherung
nachzuweisen.
16.4 Bei Änderung der Bodenbeläge hat der Mieter sicherzustellen, dass die Schalldämmung
im Vergleich zu dem bei der Übernahme der Wohnung vorhandenen Zustand nicht
verschlechtert wird.
16.5 Das Durchbohren oder Anbohren von Kacheln oder Fliesen bedarf stets der Zustimmung
des Vermieters; diese ist zu erteilen, soweit das Durchbohren oder Anbohren zu einer
zweckentsprechenden Nutzung der Räume, insbesondere zum Anbringen von noch nicht
vorhandenen, zum ordnungsgemäßen Gebrauch gehörenden Einrichtungsgegenständen
erforderlich ist und das übliche Maß nicht überschreitet und soweit andere sichere
Anbringungstechniken wie das Bohren in den Fugen oder Benutzung der modernen
Klebetechniken nicht eingesetzt werden können.
16.6 Nimmt der Mieter Änderungen mit oder ohne vorherige Zustimmung des Vermieters vor, ist
der Vermieter zur Kostenübernahme nicht verpflichtet. Der Vermieter ist jedoch berechtigt, beim
Auszug des Mieters dessen Einrichtungen oder bauliche Änderungen gegen Erstattung der von
dem Mieter nachgewiesenen Kosten abzüglich eines angemessenen Abschlags für
Abnutzungen für jedes volle Jahr Wohndauer zu übernehmen, es sei denn der Mieter hat
berechtigtes Interesse an der Mitnahme der Einrichtungen. Macht der Vermieter von seinem
Übernahmerecht keinen Gebrauch, ist der Mieter auf Verlangen des Vermieters verpflichtet, den
vorherigen Zustand der Mieträume auf eigene Kosten wiederherzustellen. Bei Weigerung oder

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Verzug des Mieters ist der Vermieter berechtigt, die Herstellung des vorigen Zustandes auf
Kosten des Mieters vornehmen zu lassen.

§ 17 Nutzung und Pflege der Wohnung


17.1 Der Mieter darf die Wohnung ausschließlich zu Wohnzwecken nutzen.
17.2 Der Mieter ist verpflichtet, die Mietsache, die mitvermietete Ausstattung und die zur
gemeinschaftlichen Nutzung bestimmten Räume, Einrichtungen und Anlagen schonend und
pfleglich zu behandeln.
17.3 Für die ordnungsgemäße Reinigung der Mietsache ist der Mieter verantwortlich. Kommt er
der Pflicht zur Säuberung der Mietsache nicht oder nur teilweise in allgemein üblicher Weise
nach und droht deswegen objektiv ein konkreter Schaden an der Mietsache, kann der Vermieter
auf Kosten des Mieters die Reinigung veranlassen. Die Kosten für eine Ungezieferbekämpfung
hat immer der Mieter zu tragen, wenn er für den Ungezieferbefall verantwortlich ist.
17.4 Der Mieter hat im Rahmen des ihm Zumutbaren für ausreichende Belüftung und
Beheizung der Mieträume sowie Schutz der Innenräume vor Frost zu sorgen, um Bildung von
Kondenswasser, Schimmelbefall und andere Schäden zu vermeiden. Wasserdampf ist nach
Kochen oder Duschen sofort zu beseitigen. Es wird darauf hingewiesen, dass in der Regel ein
Stoßlüften drei- bis viermal am Tag (bei Berufstätigen zweimal am Tag) für jeweils zehn Minuten
durch Öffnen sämtlicher Fenster erforderlich ist, um die relative Luftfeuchtigkeit in der Wohnung
zu regulieren. Um Schimmelbildung hinter den flächigen Möbeln zu vermeiden, sind diese unter
Einhaltung eines Wandabstandes von mindestens 3 cm aufzustellen. Im Falle der
Zuwiderhandlung ist der Mieter für entstandene Schäden verantwortlich.
17.5 Das Grillen auf dem Balkon ist nicht gestattet.
17.6 Schäden an den Mieträumen, am Haus, an den gemeinschaftlichen Einrichtungen und den
mitvermieteten Gegenständen sowie alle Umstände, die die vertragsgemäße Nutzung der
Mietsache nicht unwesentlich beeinträchtigen können, hat der Mieter dem Vermieter
unverzüglich anzuzeigen. Für die durch verspätete Anzeigen verursachten Schäden ist der
Mieter ersatzpflichtig.
17.7 Der Mieter hat alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen, damit von seinen Mieträumen
keine Gefahr für Dritte ausgeht oder Schäden verursacht werden. Der Mieter haftet ferner für
alle Aktivitäten, die sonstige Personen, die sich mit seinem Wissen in den Mieträumen aufhalten
oder ihn aufsuchen, in den Mieträumen ausüben.
17.8 Abfälle dürfen auf dem Grundstück oder im Haus nicht gelagert werden. Abfälle dürfen
ausschließlich über die hierfür vorgesehenen Behälter entsorgt werden. Bei der
Abfallentsorgung hat der Mieter die Trennung nach Müllsorten zu beachten.

§ 18 Haftung des Mieters, Kleinreparaturen


18.1 Der Mieter haftet für Schäden, die durch Verletzung der ihm obliegenden Sorgfalts- und
Schutzpflichten oder vertragswidrigen Gebrauch der Mietsache entstehen. Ferner hat er für die
Schäden einzustehen, die von den zu seinem Haushalt gehörenden Personen, Untermietern,
Hausangestellten, Besuchern oder sonstigen Personen, die sich mit seinem Wissen in den
Mieträumen aufhalten oder ihn aufsuchen, verursacht wurden.

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18.2 Stehen die Mieträume während der Dauer des Mietverhältnisses leer und entsteht dem
Vermieter dadurch ein Schaden, ist der Mieter zum Schadensersatz verpflichtet.
18.3 Die Kosten für die Beseitigung von Abflussrohrverstopfungen, die durch das Überschreiten
des vertragsgemäßen Gebrauchs durch den Mieter oder durch die zu seinem Haushalt
gehörenden Personen, Untermieter, Hausangestellten, Besucher oder sonstige Personen, die
sich mit seinem Wissen in den Mieträumen aufhalten oder ihn aufsuchen, verursacht wurden,
trägt der Mieter.
18.4 Der Mieter ist außerdem ohne Rücksicht auf Verschulden verpflichtet, solche
Instandsetzungsarbeiten an den seinem häufigen und direkten Zugriff unterliegenden
Gegenständen und Einrichtungen in den Mieträumen wie z.B. Installationsgegenstände für
Elektrizität, Wasser, Abwasser und Gas, Duschstangen und Duschabtrennungen, Heiz-, Koch-
und Kühleinrichtungen, Fenster- und Türverschlüsse sowie Bedienungseinrichtungen für Roll-
und Fensterläden, Markisen und Jalousien zu bezahlen, deren Kosten im Einzelfall einen
Betrag von 100,00 € zuzüglich Mehrwertsteuer nicht übersteigen. Der Gesamtbetrag, der auf
den Mieter innerhalb eines Jahres entfällt, ist auf 8 % der Jahresgrundmiete
(Jahresnettokaltmiete) begrenzt.

§ 19 Tierhaltung
19.1 Die Haltung von Haustieren in der Wohnung bedarf der Zustimmung des Vermieters. Die
Haltung von Kleintieren, soweit sich die Anzahl der gehaltenen Tiere in den üblichen Grenzen
hält, ist erlaubnisfrei. Der Vermieter kann die Erlaubnis verweigern oder widerrufen, wenn die
Tierhaltung zu Beeinträchtigung der Mieträume, des Gebäudes oder des Grundstücks führt.
Das Halten von gefährlichen Tieren inklusive Kampfhunden im Sinne der einschlägigen bundes-
sowie landesrechtlichen Vorschriften ist grundsätzlich
verboten.
19.2 Die Zustimmung des Vermieters wird unter Beachtung pflichtgemäßen Ermessens und nur
für den Einzelfall erteilt. Sie kann aus wichtigem Grund widerrufen werden.
19.3 Der Mieter haftet für alle durch die Tierhaltung entstandenen Schäden.

§ 20 Rauchwarnmelder
20.1 Die Wohnung ist entsprechend den maßgeblichen gesetzlichen Vorschriften mit
Rauchwarnmeldern ausgestattet. Dem Vermieter steht das Betretungs- und
Überwachungsrecht zu, um die Rauchwarnmelder ordnungsgemäß zu warten, zu reparieren
und bei Bedarf auszutauschen, es richtet sich nach den Bestimmungen des Abschnitts
„Betreten der Wohnung durch den Vermieter“. Der Mieter hat zu dulden, dass der Vermieter die
Rauchwarnmelder einbauen lässt und sie während der Mietzeit in einem ordnungsgemäßen
Zustand erhält.
20.2 Zu keiner Zeit darf der Mieter oder die Personen, die sich mit dem Wissen des Mieters in
den Mieträumen aufhalten oder ihn besuchen, aus den Rauchwarnmeldern die Batterien
entfernen oder die Rauchwarnmelder in sonstiger Weise außer Betrieb setzen.

§ 21 Betreten der Wohnung durch den Vermieter


21.1 Der Mieter übt das Hausrecht in der Wohnung aus.

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21.2 Der Vermieter bzw. seine Beauftragten sind berechtigt, die Wohnung bei Vorliegen
sachlicher Gründe (z.B. bei Vorliegen konkreter Anhaltspunkte für drohende Schäden, zum
Ablesen der Messvorrichtungen, zur Wartung, Reparatur etc. von Rauchwarnmeldern, zur
Besichtigung durch Nachmieter nach Kündigung, beim Haus- oder Wohnungsverkauf, zur
Vorbereitung oder Durchführung der Modernisierungs- oder Instandhaltungsmaßnahmen, zur
Erforschung einer Schadensursache, bei begründetem Verdacht der vertragswidrigen Nutzung
etc.) nach Ankündigung alleine oder zusammen mit Interessenten oder Handwerkern etc. von
8.00 Uhr bis 20.00 Uhr zu betreten. Dabei ist auf berechtigte berufliche und persönliche
Belange des Mieters gebührend Rücksicht zu nehmen. In Notfällen darf die Wohnung ohne
Anmeldung geöffnet und betreten werden.
21.3 Der Mieter hat dafür Sorge zu tragen, dass die Wohnung bei Gefahr im Verzug auch in
seiner Abwesenheit betreten werden kann.

§ 22 Hausordnung
22.1 Die Vertragsparteien sind sich darüber einig, dass die diesem Mietvertrag als Anlage
beigefügte Hausordnung wesentlicher Bestandteil dieses Mietvertrags ist.
22.2 Der Mieter ist zur Einhaltung der in der Hausordnung enthaltenen Regelungen verpflichtet.

§ 23 Kontaktinformationen
23.1 Im Notfall sowie bezüglich aller Fragen im Zusammenhang mit diesem Mietverhältnis kann
der Vermieter

a) schriftlich unter seiner am Anfang dieses Vertrages angegebenen Anschrift


b) oder unter der E-Mail-Adresse: heikesievert@gmx.ch
c) oder unter der Telefonnummer: 0041 766759446
kontaktiert werden.

23.2 Im Notfall sowie bezüglich aller Fragen im Zusammenhang mit diesem Mietverhältnis kann
der Mieter

a) schriftlich unter der in diesem Vertrag angegebenen Anschrift der Wohnung


b) oder unter der E-Mail-Adresse: Jan-peters1@gmx.de
c) oder unter der Telefonnummer: _________________________
kontaktiert werden.

§ 24 Ende des Mietverhältnisses


24.1 Bei der Beendigung des Mietverhältnisses ist die Wohnung vollständig geräumt, gründlich
geputzt und gereinigt an den Vermieter zurückzugeben, u.a. sind: Fenster und Fensterrahmen
beidseitig zu putzen; Heizkörper und Heizungsrohre, Fensterbänke, Lichtschalter, Steckdosen,
Türen (Türrahmen und Türblätter sowie Beschläge) feucht abzuwischen; Teppiche und
Teppichböden gründlich zu reinigen; sonstige Fußböden und Kacheln feucht zu wischen;
Balkon, Küche, Badezimmer und Toilette inklusive der in der Wohnung nach dem Auszug

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verbleibenden Einrichtungen zu reinigen; Kellerraum, (Tief-)Garagenstellplatz und sonstige
mitvermietete Räume oder Einrichtungen zu fegen. Fliesenfugen sind von Schmutz und
Verfärbung vollständig zu reinigen. Armaturen in Küche und Badezimmer sind zu entkalken. In
der Wohnung verbleibendes Inventar muss innen sowie außen gesäubert und poliert werden.
Ist die Wohnung mit einem Dampfabzug ausgestattet, ist der Dampfabzugsfilter zu wechseln. In
der Wohnung nach dem Auszug verbleibende Vorhänge, Gardinen etc. müssen gewaschen und
gebügelt werden.
24.2 Von dem Mieter fest angebrachte Gegenstände sind auf Verlangen des Vermieters bei
Mietende zu entfernen.
24.3 Der Mieter ist verpflichtet, an den Vermieter sämtliche von dem Vermieter erhaltenen sowie
durch den Mieter angefertigten Schlüssel zurückzugeben. Kann der Mieter nicht alle Schlüssel
aushändigen, ist er zur Zahlung von Schadensersatz verpflichtet. Die Schadensersatzpflicht des
Mieters richtet sich nach den Bestimmungen des Abschnittes „Schlüssel“.
24.4 Auf Verlangen des Vermieters ist der Mieter verpflichtet, dem Vermieter eine
Bescheinigung über die Abmeldung vorzulegen.
24.5 Der Mieter verpflichtet sich, spätestens beim Auszug aus den Mieträumen dem Vermieter
eine Kontaktadresse mitzuteilen, unter der der Mieter nach der Beendigung dieses
Mietverhältnisses erreicht werden kann.
24.6 Gibt der Mieter die Mieträume an den Vermieter verspätet oder nur teilweise oder ohne
Schlüssel zurück, hat der Mieter, unabhängig davon, ob ihn daran ein Verschulden trifft, an den
Vermieter als Nutzungsentschädigung für die Vorenthaltung der Mietsache nach Wahl des
Vermieters entweder die vereinbarte Miete oder die für vergleichbare Mieträume ortsübliche
Miete zu zahlen. Hat der Mieter die verspätete oder nur teilweise Rückgabe zu vertreten, steht
dem Vermieter das Recht zu, einen weiteren Schaden geltend zu machen.

§ 25 Zusätzliche Vereinbarung
Der Vertrag ist gültig nach Erhalt der Kaution.

§ 26 Mehrheit der Mieter


Mieten mehrere Personen die Wohnung, so haften sie für alle Verpflichtungen aus diesem
Mietverhältnis als Gesamtschuldner. Erklärungen, deren Wirkung alle Mieter berührt, müssen
von oder gegenüber allen Mietern abgegeben werden. Mehrere Mieter bevollmächtigen sich
jedoch gegenseitig mit der Unterschrift dieses Mietvertrages zur Abgabe eigener
Willenserklärungen und Entgegennahme von Willenserklärungen des Vermieters. Dies gilt auch
für die Entgegennahme von Erklärungen des Vermieters, die den Bestand des
Mietverhältnisses betreffen oder die Hauptleistungspflichten der Vertragspartner ändern, z.B.
Kündigungserklärungen, Mieterhöhungsverlangen oder Erklärungen über den Abschluss einer
Mietaufhebungsvereinbarung. Die Vollmacht gilt jedoch nicht für die Abgabe eigener
Erklärungen, die auf die Beendigung des Mietverhältnisses gerichtet sind. Die Vollmacht kann
widerrufen werden.

§ 27 Allgemeine Bestimmungen
27.1 Tür-, Klingel- und Briefkastenschilder bringt der Mieter auf eigene Kosten an. Der Mieter ist

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auch für die Entfernung der von ihm angebrachten Tür-, Klingel- und Briefkastenschilder
verantwortlich.
27.2 Der Mieter ist zur Aufrechnung gegen die Mietpreisforderungen des Vermieters nur mit
unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen berechtigt. Das Recht des Mieters,
gegen die Mietforderungen des Vermieters mit Ansprüchen wegen der Mängel der Mietsache
oder aus ungerechtfertigter Bereicherung wegen zu viel gezahlter Miete aufzurechnen oder ein
Zurückbehaltungsrecht auszuüben, bleibt hiervon unberührt. Der Mieter muss seine Absicht,
das Aufrechnungs- oder Zurückbehaltungsrecht auszuüben, wenigstens einen Monat vor der
Fälligkeit der Miete in Textform anzeigen.
27.3 Alle in diesem Mietvertrag angegebenen Geldbeträge sind in Euro.

§ 28 Geltendes Recht
Dieser Vertrag unterliegt ausschließlich materiellem Sachrecht der Bundesrepublik
Deutschland. Die Anwendung der Regeln des internationalen Privatrechts ist ausgeschlossen,
soweit sie zu einer Anwendung ausländischen Sachrechts führen würde.

§ 29 Keine Nebenabreden
Die in diesem Vertrag getroffenen Regelungen sind abschließend. Mündliche oder schriftliche
Nebenabreden wurden nicht getroffen.

§ 30 Schriftform
Jegliche Änderungen und Ergänzungen dieses Mietvertrages bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der
Schriftform, wobei die Änderungen oder Ergänzungen von beiden Vertragsparteien
unterschrieben werden müssen.

§ 31 Salvatorische Klausel
Sollten einzelne Bestimmungen dieses Mietvertrages ganz oder teilweise unwirksam oder
nichtig sein oder nach Vertragsschluss ganz oder teilweise unwirksam oder nichtig werden,
bleibt davon die Wirksamkeit des Vertrages im Übrigen unberührt. Anstelle der unwirksamen
oder nichtigen Bestimmung soll diejenige wirksame Regelung treten, deren Wirkungen dem von
den Vertragsparteien mit der unwirksamen bzw. undurchführbaren Bestimmung verfolgten
wirtschaftlichen Zweck am nächsten kommen. Dies gilt entsprechend für den Fall, dass sich der
Vertrag als lückenhaft erweist.

Der Mieter bestätigt mit seiner Unterschrift unter diesem Mietvertrag, eine von dem Vermieter
unterzeichnete vollständige Abschrift dieses Mietvertrages erhalten zu haben.

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, den 04. September
2023
(Ort, Datum)

(Unterschrift des Vermieters)

, den 04. September


2023
(Ort, Datum)

(Unterschrift des Mieters)

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