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MIETVERTRAG

abgeschlossen zwischen

Firma:
WG8 Immobilienbesitz GmbH & Co KG, FN 548948 b
Ungargasse 2/11
1030 Wien

(im Folgenden kurz der "Vermieter")

Vertreten durch die Hausverwaltung:


Brichard Immobilien GmbH
Peter-Jordan Straße 8
1190 Wien

E-Mail: office@brichard.at
Tel: +43 1 369 2450

einerseits, und

Firma:
MW Apartment GmbH, FN 588258 k
Arsenalstraße 8/1308
1100 Wien

E-Mail: mariowalgram@gmx.at
Tel: +43 664 228 2937

(im Folgenden kurz der "Mieter")

(im Folgenden Vermieter und Mieter gemeinsam die "Vertragsparteien" oder einzeln die
"Vertragspartei")

wie folgt:

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1. Mietgegenstand

1.1. Gegenstand dieses Vertrags ist die Wohnung Top 26 im Haus am Wiedner Gürtel 8,
1040 Wien („Mietgegenstand“). Der Mietgegenstand hat eine Gesamt-
Wohnnutzfläche von ca. 75,49 m² und teilt sich in Vorraum, 2 Zimmer, Küche,
Badezimmer und WC auf. Das Bestandsobjekt ist frei von Fahrnissen.
Der Mieter hat den Mietgegenstand eingehend besichtigt und übernimmt diesen in
besichtigtem und modernisierungsbedürftigem Zustand.

2. Verwendungszweck

2.1. Der Mieter darf den Mietgegenstand ausschließlich zum Geschäftszweck der
Kurzzeitvermietung verwenden und erachtet den Mietgegenstand auch als geeignet
dafür. Eine Änderung des Verwendungszweckes ist dem Mieter nicht erlaubt. Eine
Nutzung zu moralisch bedenklichen Zwecken (wie z.B.: als Bordell) ist untersagt.

2.2. Der Mieter ist bei sonstigem Schadenersatz gegenüber dem Vermieter verpflichtet
alles zu unterlassen, was dem oben angeführten Geschäftszweck widerspricht. Der
Mieter ist zudem verpflichtet im Rahmen der Kurzzeitvermietung auch sonstige
Nebenleistungen, wie beispielsweise die regelmäßige Reinigung der kurzeitig
vermieteten Räumlichkeiten, die Bereitstellung von Bettwäsche, Handtüchern, etc.
und/oder Vergleichbares anzubieten.

3. Mietdauer

3.1. Das Mietverhältnis beginnend mit 15.03.2024 wird befristet auf 3 Jahre abgeschlossen
und endet sohin am 14.03.2027 ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.

4. Mietzins und Zahlungsmodalitäten

4.1. Der vereinbarte Mietzins besteht aus:


➢ dem Hauptmietzins (€ 1.132,35)
➢ den anteiligen Betriebskosten, öffentlichen Abgaben und Aufwendungen (€ 174,01)
➢ der Umsatzsteuer in der jeweiligen gesetzlichen Höhe von 20% (€ 261,27)
Gesamt: € 1.567,63

4.2. Unter Berücksichtigung eines Lagezuschlages sowie des gesetzlich vorgeschriebenen


Befristungsabschlages in Höhe von 25% beträgt der monatlich fällige Hauptmietzins
aktuell € 1.132,35. Der Mieter verpflichtet sich, die anteiligen Betriebskosten,
öffentlichen Abgaben und Aufwendungen zusammen mit jeder Zahlung des

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Hauptmietzinsens auf das vom Vermieter bekanntgegebene Konto in der vom
Vermieter vorgeschriebenen Höhe, bis zum Fünften jeden Monats im Vorhinein zu
entrichten.

4.3. Die Verrechnung der während eines Kalenderjahres gemäß 4.3 geleisteten
Akontobeträge mit den tatsächlich angefallenen Kosten erfolgt bis zum 30. Juni des
Folgejahres. Sich hieraus ergebende Gutschriften oder Nachzahlungen sind binnen 14
Tagen nach dieser Berechnung auszugleichen.

4.4. Der gesamte Mietzins gemäß 4.1 ist monatlich im Vornhinein unaufgefordert bis
spätestens am fünften Tag eines jeden Monats auf nachstehendes Bankkonto spesen-
und abzugsfrei zu entrichten:

Kontoinhaberin: Brichard Immobilien GmbH


IBAN: AT75 2011 1845 1054 9347
BIC: GIBAATWWXXX

Für die Rechtzeitigkeit dieser Zahlung ist das Datum des Einlangens am Bankkonto
maßgebend.

4.5. Im Falle von Zahlungsverzug ist der Vermieter berechtigt, Mahnspesen in Höhe von
EUR 25,-- je Mahnung und unternehmerische Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe zu
verrechnen. Darüber hinaus ist der Vermieter berechtigt, offene Forderungen an ein
Inkassobüro abzutreten und sind die hierdurch entstehenden Kosten vom Mieter zu
tragen.

4.6. Allfällige vom Mieter erfolgte Investitionen gehen nach Beendigung des
Mietverhältnisses ablösefrei ins Eigentum des Vermieters über.

4.7. Die im Mietzins enthaltenen Betriebs- und Nebenkosten sind alle mit dem Betrieb und
der Verwaltung des Mietgegenstandes sowie der mitbenützten Allgemeinflächen
verbundenen Aufwendungen. Hierzu zählen insbesondere öffentliche Abgaben für
Müllabfuhr und Grundsteuer. Nicht in den Betriebskosten enthalten sind die Kosten für
Beheizungsanlagen, Strom, Wasser, Abwasser, sowie Heizung, welche von dem
Mieter gesondert getragen werde müssen. Soweit möglich, ist der Mieter verpflichtet,
Verträge mit den jeweiligen Versorgungsunternehmen direkt abzuschließen und direkt
abzurechnen. Soweit dies nicht möglich sein sollte, verpflichtet sich der Mieter diese
Kosten binnen 14 Tagen nach Vorschreibung dem Vermieter zu ersetzen.

4.8. Der Mieter verpflichtet sich eine Betriebshaftpflichtversicherung sowie eine geeignete
Versicherung für die Wohnungsausstattung abzuschließen.

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4.9. Der Mieter wird eine weitgehende direkte Verrechnung verbrauchsabhängiger Kosten
(etwa Strom, Gas, Wasser, Heizung/Warmwasser) mit den einzelnen
Versorgungsunternehmen vornehmen.

4.10. Der Mieter verzichtet ausdrücklich auf eine Aufrechnung mit allfälligen Forderungen,
die er gegen den Vermieter besitzt oder zu besitzen behauptet, gegen den Mietzins
oder sonstige Nebenforderungen des Vermieters aus diesem Vertrag, sodass der
Mietzins samt Betriebs- und Nebenkostenakonto dem Vermieter rein und abzugsfrei
auszubezahlen ist, es sei denn, dass derartige Forderungen des Mieters gegenüber
dem Vermieter vom Vermieter anerkannt oder gerichtlich festgestellt wurden.

4.11. Der Vermieter erklärt, dass er hinsichtlich des Mietgegenstandes ordnungsgemäß zur
Umsatzsteuer optiert hat und daher verpflichtet ist, den Hauptmietzins und die
Betriebs- und Nebenkosten zuzüglich der jeweils geltenden Umsatzsteuer zu
verlangen. Der Vermieter wird dem Mieter unverzüglich davon unterrichten, falls die
Option zur Umsatzsteuerpflicht widerrufen wird. Der Vermieter wird dem Mieter in
einem solchen Fall eine entsprechend geänderte ordnungsgemäße
Mietdauerrechnung, also ohne Umsatzsteuer, übersenden.

4.12. Der Mieter erklärt, mit der Ausübung der Umsatzsteueroption einverstanden zu sein.
Die auf den Hauptmietzins und die anteiligen Betriebs- und Nebenkosten entfallende
Umsatzsteuer in jeweils gesetzlicher Höhe werden dem Mieter daher neben diesen in
Rechnung gestellt. Klarstellend wird festgehalten, dass nach den derzeit geltenden
Bestimmungen des Umsatzsteuergesetzes die Ausübung der Option des Vermieters
zur Steuerpflicht nur dann zulässig ist, soweit der Leistungsempfänger (der Mieter)
einen baulich abgeschlossenen, selbständigen Teil des Grundstückes (den
Mietgegenstand) nahezu ausschließlich für Umsätze verwendet, die den
Vorsteuerabzug nicht ausschließen. Eine nahezu ausschließliche Verwendung ist nur
dann anzunehmen, wenn die auf den Mietzins für den Mietgegenstand entfallende
Umsatzsteuer höchstens zu 5 % vom Vorsteuerabzug ausgeschlossen ist. Der Mieter
erklärt hiermit und verpflichtet sich, dass der Mietgegenstand nahezu ausschließlich,
das heißt zu mindestens 95 %, zur Erzielung von Umsätzen verwendet wird, die ihren
Vorsteuerabzug nicht ausschließen. Der Mieter verpflichtet sich, bei Unterschreitung
der 95 %-Grenze unverzüglich den Vermieter darüber zu informieren. Sollte der
Vermieter aufgrund einer vom Mieter verschuldeten vorsteuerschädlichen Nutzung des
Mietgegenstandes durch den Mieter eine Vorsteuerkorrektur durchführen müssen,
verpflichtet sich der Mieter, dem Vermieter den daraus resultierenden Schaden zu
ersetzen.

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4.13. Ausdrücklich festgehalten wird, dass der halbe Monat März für den Mieter miet- und
betriebskostenfrei ist. Ab April 2024 ist sodann der vollständige Gesamtmietertrag gem.
Punkt 4.1. zu entrichten.

5. Wertsicherung

5.1. Es wird die Wertbeständigkeit des Hauptmietzinses vereinbart. Die Berechnung der
Wertsicherung erfolgt anhand des von der Statistik Austria verlautbarten
Verbraucherpreisindexes des Jahres 2020 oder ein künftig an dessen Stelle tretenden
Index. Hierfür wird die für den Monat der allseitigen Vertragsunterfertigung verlautbarte
Indexzahl als Ausgangsbasis genommen.

5.2. Die Wertsicherungsanpassung des Hauptmietzinses erfolgt jährlich mit 01.01. eines
jeden Jahres und wird zumindest 14 Tage vor Fälligkeit schriftlich mitgeteilt. Der
Hauptmietzins verändert sich entsprechend dem Ausmaß, in dem sich der Index
ändert. Jene Indexzahl, auf deren Basis die letzte Wertsicherung erfolgte, dient als
Basis für die hierauf folgende Wertsicherungsanpassung. Ein Verzicht des Vermieters
auf die Anwendung der Wertsicherung bedarf der Schriftform. Wird die Wertsicherung
vom Vermieter nicht vorgeschrieben, bedeutet dies keinen Verzicht auf die Anwendung
der Wertsicherung. Der Vermieter behält sich für diesen Fall eine rückwirkende
Wertsicherung vor.

6. Kaution

6.1. Aufgrund der vom Mieter noch zu leistenden Renovierungsarbeiten in der


vertragsgegenständlichen Wohnung, welche nach Beendigung des Mietverhältnisses
ins Eigentum des Vermieters übergehen, vereinbaren die Vertragsparteien, dass keine
Kaution erlegt wird.

7. Instandhaltung

7.1. Der Mieter hat den Mietgegenstand in modernisierungsbedürftigem Zustand


übernommen. Die vom Mieter geleisteten Investitionen (neue Laminatböden, neue
Verfliesung im Bad, Verspachteln und Ausmalen der Wände, Küche) in die
Renovierung des Bestandsobjektes gehen nach Ablauf des Mietverhältnisses ins
Eigentum des Vermieters über. Bei Beendigung des Mietverhältnisses hat der Mieter
den Mietgegenstand – unter Berücksichtigung einer allfälligen Renovierung des
Mieters sowie abgesehen von einer Abnutzung aufgrund des vertragsmäßigen

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Gebrauches des Mietgegenstandes – dem Vermieter in brauchbarem Zustand
zurückzustellen.

7.2. Die Erhaltungspflicht des Vermieters gemäß § 1096 ABGB wird – mit Ausnahme
allgemeiner Teile des Hauses - einvernehmlich ausgeschlossen. Der Mieter ist
verpflichtet, den Mietgegenstand, allfällige Einrichtungen und allfällig mitvermietetes
Inventar pfleglich zu behandeln und notwendig werdende Reparaturen auf eigene
Kosten durchzuführen. Der Mieter ist insbesondere verpflichtet, allfällige im
Mietgegenstand befindlichen Einrichtungen auf eigene Kosten in angemessenen
Zeitabständen zu warten, dabei im Falle von Störungen sach- und fachgemäß instand
zu setzen.

7.3. Der Mieter verpflichtet sich, den Mietgegenstand und dessen Einrichtung,
insbesondere die Wasser- und Stromleitung und sanitäre Anlagen so zu warten und so
instand zu halten, dass dem Vermieter und den anderen Bewohner des Hauses
hierdurch keine Nachteile erwachsen.

7.4. Kommt der Mieter seiner Verpflichtungen gemäß Punkt 7.3 nicht nach trotz schriftlicher
Aufforderung durch den Vermieter, so ist der Vermieter dazu berechtigt, sämtliche
notwendigen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten auf Kosten des Mieters
durchführen zu lassen. Der Mieter ist dabei zur vollständigen Schad- und
Klagloshaltung des Vermieters verpflichtet.

7.5. Stellt der Mieter einen ernsten Schaden des Hauses oder eine erhebliche
Gesundheitsgefährdung fest, so hat er hiervon den Vermieter unverzüglich in Kenntnis
zu setzen.

8. Änderungen des Mietgegenstandes

8.1. Die Durchführung von Änderungen des Mietgegenstandes bedarf der vorherigen
schriftlichen Zustimmung des Vermieters.

8.2. Erteilt der Vermieter seine Zustimmung gemäß 8.1, so kann er seine Zustimmung von
der Verpflichtung des Mieters zur Wiederherstellung des früheren Zustandes bei der
Zurückstellung des Mietgegenstandes abhängig machen.

8.3. Unabhängig von eigenem Verschulden haftet der Mieter für alle Schäden, die am
Mietgegenstand oder am Haus durch die Durchführung solcher Änderungen entstehen.
Der Mieter hält diesbezüglich den Vermieter für Schäden, die Dritten entstehen,
vollständig klag- und schadlos.

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9. Haftung

9.1. Der Mieter haftet dem Vermieter für sämtliche Schäden am Mietgegenstand sowie
dessen Ausstattung – dabei insbesondere auch die übermäßige Abnutzung – die er
oder sonstige Personen, für die er einzustehen hat, schuldhaft verursacht haben. Der
Vermieter kann hierdurch unbedingt notwendig gewordene Reparaturarbeiten auf
Kosten des Mieters durchführen lassen.

9.2. Der Vermieter haftet dem Mieter nur für Schäden, die er oder seiner Sphäre
zuzurechnenden Personen vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht haben.

9.3. Der Mieter ist alleine dafür verantwortlich, dass die für den vereinbarten
Verwendungszweck (Kurzzeitvermietung) erforderlichen Voraussetzungen und
Bewilligungen vorliegen. Der Mieter hält den Vermieter in diesem Zusammenhang
vollkommen schad- und klaglos. Der Mieter hat sich darüber eingehend informiert, dass
der Mietgegenstand für den vereinbarten Verwendungszweck geeignet ist und nicht in
einer Wohnzone gemäß BauO für Wien liegt. Den Vermieter trifft keine – wie auch
immer geartete – Haftung für die tatsächliche Verwendbarkeit des
Bestandgegenstandes zum vereinbarten Verwendungszweck.

10. Benützung

10.1. Der Mieter verpflichtet sich, den Mietgegenstand und auch die allgemeinen Teile des
Hauses schonend und pfleglich zu behandeln.

11. Weitergabe und Untervermietung

11.1. Der Mieter darf den Mietgegenstand oder Teile davon lediglich im Rahmen des
vertraglich vereinbarten Verwendungszweckes (Kurzzeitvermietung) an Dritte
überlassen. Die Weitergabe/Überlassung an Dritte zu moralisch bedenklicher Zwecke
(bspw. Bordell) ist untersagt. Eine alternative gänzliche oder teilweise Überlassung an
Dritte ist untersagt

12. Betreten des Mietgegenstandes

12.1. Der Mieter hat das Betreten des Mietgegenstandes durch den Vermieter oder die von
diesen beauftragten Personen aus wichtigen Gründen zu gestatten und die
Durchführung von notwendigen Arbeiten im Mietgegenstand zuzulassen. Bei Gefahr in
Verzug sind der Vermieter und von diesen beauftragten Personen berechtigt, den
Mietgegenstand jederzeit – auch in Abwesenheit des Mieters – zu betreten.

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12.2. Der Vermieter ist überdies berechtigt, den Mietgegenstand im Falle der
Vertragsbeendigung oder der Veräußerung des Mietgegenstandes gemeinsam mit
Miet- bzw. Kaufinteressenten zur Besichtigung zu betreten, dies jedoch nach
rechtzeitiger Terminvereinbarung mit dem Mieter.

13. Beendigung des Mietverhältnisses

13.1. Bei Beendigung des Mietverhältnisses – aus welchem Grund auch – ist der
Mietgegenstand samt mitvermieteten Gegenständen und Einrichtungen sowie auch
allen übergebenen Schlüsseln besenrein dem Vermieter zurückzustellen. Für diese
Rückgabe ist ein entsprechendes Übernahmeprotokoll zu erstellen.

13.2. Bei Beendigung des Mietverhältnisses gehen sämtliche Investitionen, sofern der
Vermieter nicht deren Rückgängigmachung gemäß 8.2 verlangt hat, ohne Anspruch
auf Kostenersatz in das Eigentum des Vermieters über. Der Mieter verzichtet
ausdrücklich auf die Geltendmachung von Ersatzansprüchen nach §§ 1036, 1037
ABGB iVm § 1097 ABGB.

14. Sonstiges

14.1. Mehrere Mieter haften für sämtliche Verpflichtungen aus diesem Vertrag zur
ungeteilten Hand.

14.2. Die Vertragsparteien verzichten auf die Irrtumsanfechtung.

14.3. Der Mieter ist nicht berechtigt, Gegenforderungen mit dem zu entrichtenden Mietzins
aufzurechnen.

14.4. Zu diesem Vertrag bestehen keine Nebenabreden. Änderungen zu diesem Vertrag


bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für jedes Abgehen von diesem
Schriftformerfordernis. Während des Verlaufs des Mietverhältnisses mündlich oder
bloß faktisch gewährte Zugeständnisse des Vermieters an den Mieter gelten bis auf
Weiteres eingeräumt und nimmt der Mieter hiermit zur Kenntnis, dass diese jederzeit
widerrufbar sind. Diese gewähren sohin keinen Rechtsanspruch.

14.5. Ergibt sich, dass eine oder mehrere Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam bzw.
ungültig sind, so bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Die
Vertragsparteien werden die unwirksame bzw. ungültige Bestimmung ersetzen durch
eine wirksame Bestimmung, die dem Zweck der unwirksamen bzw. ungültigen
Bestimmung möglichst nahe kommt.

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14.6. Erklärungen des Mieters, die auf Zahlungsbelege angebracht werden, kommt keine
Rechtswirksamkeit zu. Sie können vom Vermieter nicht stillschweigend zur Kenntnis
genommen werden.

14.7. Änderungen der Anschrift einer Partei sind der jeweils anderen Partei unverzüglich
bekannt zu geben, widrigenfalls schriftliche Erklärungen an die letztbekannte Anschrift
als ordnungsgemäß zugestellt gelten.

14.8. Der Mieter bestätigt den Erhalt eines Energieausweises für den Mietgegenstand. Der
Vermieter übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der im Energieausweis
enthaltenen Informationen; diesbezügliche Ansprüche des Mieters gegen den
Vermieter werden einvernehmlich ausgeschlossen.

14.9. Die Kosten einer allfälligen rechtsfreundlichen Vertretung oder Beratung trägt jede
Partei selbst.

14.10. Dieser Mietvertrag wird in zwei Ausfertigungen errichtet, von welcher jede Partei eine
erhält.

6.3.2024
Wien, am _____________

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Vermieter Mieter

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