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Konkrete Skillsammlung

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Sich ablenken durch

Aktivitäten
 Puzzles  Aufräumen
 Computerspiele  Putzen
 Lesen  Renovieren
 ein Instrument spielen (z. B. Klavier,  Wäsche waschen
Schlagzeug)  Kochen
 Sport: Laufen, Skaten, Fahrrad fahren,  etwas dekorieren
Wandern, Schwimmen, Tanzen, Reiten,  mit einem Haustier spielen
Volleyball, Aerobic, Walken, Krafttraining,  Pro und Contra
Boxen  eine beliebige Route auf dem Stadtplan
 Flippern einzeichnen und dann entlang dieser Route
 Bügeln laufen, joggen, Rad fahren…
 in die Waschmaschine, den mit Holz  Papier zerknüllen/zerreissen
angefeuerten Ofen, in ein Aquarium, aus dem  einen Knoten auf ein Handtuch machen und
Fenster, an den Himmel schauen damit auf das Bett oder einen Sessel schlagen
 Holz hacken  ein altes Laken zerreißen
 auf eine messe gehen  in den Wald gehen und laut schreien
 Mandala anmalen  Gedanken/Gefühle aufschreiben und bis zum
 Lieblingsklamotten anziehen nächsten Gespräch mit einen Freund oder bis
 Tagebuch schreiben zur nächsten Einzeltherapiestunde weglegen,
 etwas reparieren sich bis dahin ablenken
 in einen Vergnügungspark, ins Kino, Theater  leichtes Lächeln
gehen  Gefühlsprotokoll
 etwas schreiben: Briefe, Pro-und-Contra-  Emotionales Leiden loslassen
Liste, Einkaufszettel  Dem Gefühl entgegengesetzt handeln
 etwas planen (Ausflug, eine besondere  beiseite schieben (nicht zu lange, da sonst der
Stunde, in der man sich nur Zeit für sich selbst Verdrängungsmechanismus wie bei einem
nimmt) „Wasserball, den man unter Wasser halten will
 basteln und der dann um so heftiger nach oben
 malen (mit Pastellkreiden, Kreide, drückt“ wirkt!!!)
Dispersionsfarbe…)  den Augenblick verändern
 singen  Gedankenstop
 etwas auswendig lernen  Step-by-Step

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Gedanken

„Hirn Flick-Flacks“
 „Stadt-Land-Fluss“
 in 7er-Schritten rückwärts zählen
 Kreuzworträtsel
 „um die Ecke gedacht“ (besonders schwierige Rätsel)
 Tangram
 Puzzles mit gleichen Teilen oder ohne Vorlage
 IQ-Tests
 Text aus einer anderen Sprache übersetzen
 Mathematikaufgaben
 Perlen/Steinchenkette oder dickere Schnur verknoten und wieder aufläsen
 Büroklammern ineinander hängen und so schnell wie möglich wieder auseinander machen
 beliebige Punkte auf ein Blatt machen und versuchen durch Verbinden eine Figur zu zeichnen
 Kreuzworträtsel selber erstellen
 Fadenspiel
 jonglieren
 im Internet etwas suchen (auch Rätsel)
 Tagebuch schreiben
 mit Bauklötzchen etwas bauen (z. B. einen Problemturm/Jenga)
 einen Zauberwürfel lösen (gibt es im Spielzeughandel)
 Memory spielen
 ein Bild auf dem Computer malen (Paintbrush) und dabei die Maus verkehrt herum halten
 einen Text mit er linken Hand abschreiben

Sich zurückholen durch Körperempfindungen

 Gummiband, Haargummi  Theraband


 Eis  Übungen an der Wand: sich mit dem Rücken
 Eisgelkissen anlehnen und die Knie im 90°-Winkel
 Wurzelbürste aufstellen; einen Tennisball hinter den Rücken
 laute Musik klemmen und ihn hoch und runterrollen
 Wechselduschen  „Knisterkuhschokolade von Mila“ langsam
 Schreien essen
 mit nackten Füßen in einen Bach stehen  Barfuß laufen
 Massage  Muskeln anspannen und loslassen
 Massagegeräte (elektrisch-mechanisch)  Krafttraining (eine Muskelgruppe besonders
 Vitamin-Brausetabletten ganz in den Mund belasten, danach gut dehnen!!!)
nehmen und langsam zergehen lassen  Handtrainer für Gitarristen
 „Ahoi“-Kinderbrausebonbons/-würfel  Ammoniak
 „Saure Süßigkeiten“ (z. B. „Saure Zungen“)  Münsterkäse riechen

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 Chili-Schoten essen  sich selbst umarmen


 Japanisches Heilöl oder „Olbas“ riechen oder  etwas Schweres schleppen
auf die Zunge tröpfeln  in einem kalten See schwimmen (Baggersee,
 Meerrettich im Glas Schluchsee, kaltes Schwimmbecken)
 Knoblauch pur essen  in die Sauna gehen
 Sambal Oelek (gibt es im Supermarkt)  scharfe Zahnpasta
 „Fishermans Friend“ lutschen  Bademassagehandschuhe
 „Airwaves“ oder andere Kaugummis  sich an die warme Heizung kuscheln
 Eukalyptus-Erfrischungstücher riechen (aus  Sandsäcken auf den Bauch legen
der Apotheke)  jonglieren
 frischen Zitronensaft trinken  Gummitwist
 sich von jemandem festhalten oder drücken
lassen

Sich beruhigen mit Hilfe der 5 Sinne


Sehen:
 Kaleidoskop  Wolken ziehen sehen
 Kunstpostkarten  Besonders kräftige Farben anschauen
 Glasbriefbeschwerer mit bunten Motiven  Bildbände
anschauen  Zoo
 in ein Museum gehen  Waschmaschine in Bewegung
 Lavalampe  Sterne zuordnen
 Aquarium  aufgenommenes Einzel auf Video
 Fotografien  leuchtendes Jojo
 ins Feuer schauen  malen oder zeichnen (auf großem Format, mit
 Dias anschauen fließender Tusche auf feuchtem Papier, dicke
 angenehme Fotos von schönen Erlebnissen Wachskreide, Dispersionsfarbe,…)
 Blumen  Schütteldose (Schneekugel…)

Hören:
 Vogelgezwitscher  Geräusche im Haus
 Musik (Lieblingsmusik)  Kassette mit einem Text vom Therapeuten
 Meditationsmusik  Kassette mit aufgenommenem Einzel
 Life-Konzert  laute Musik auf Kopfhörern
 selbst Musik machen  Hörmemory (je zwei schwarze Filmdöschen
 Wellenrauschen mit etwas füllen, z. B. Sand, Büroklammern,
 Rauschmuscheln Kies, Wasser, Mais, Nägel; dann die Döschen
 singen mischen und hören, welche zusammen-
 trommeln gehören oder sie nach Lautstärke sortieren…)
 Naturlaute hören  Popcorn in einem Topf mit Deckel machen
 Regentropfen (Extramais vom Supermarkt)

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Riechen:
 Lieblingsparfum  Duftkerzen
 Creme  Räucherstäbchen
 wie riecht es draußen früh morgens? Nach  Seife
einem Regen?  Körpercreme
 Frisch gemähtes Gras, Heu/Stroh  Gesichtscreme
 Blumen  Tigerbalsam
 Essen  Knoblauchpizza
 Früchte  WC-Spray
 Bett mit frisch bezogener Bettwäsche  gesägtes Holzstück (riecht an der Sägefläche
 Frische Kleidung anziehen oft nach Baumharz)
 Kochen  siehe auch „Körperempfindungen“
 Ätherische Öle im Duftlämpchen

Schmecken:
 frische, kräftige Kräuter  Tee (auch ganz schwach aufgebrüht)
 frisch gepresster Saft  Eissorten ausprobieren
 Bonbons  Münsterkäse oder Erdnussbutter essen
 Schokolade  selbstgemachtes Popcorn
 Kaugummis  Anis (evtl. mit etwas Zucker, ist in Indien
 Kuchen beliebt) oder Kümmel pur essen

Fühlen:
 Samt  Igelball
 Seide  Gummiball
 Hund  Vogelfeder
 Katze  Massage
 Pferd  Lieblingshose
 Flauschdecke  beim Geschirr spülen das Prickeln der
 Weiche oder harte Bürste platzenden Schaumbläschen spüren
 Barfuß laufen  indianisches Drahtspiel oder kleine
 sich abklopfen Drahtspiele zum Bewegen in er Hand
 Wärmflasche  Lotosblüte
 Baden  Koush-Ball (eine Art superweicher Igelball aus
 Stofftier weichem Gummi)
 Sandsäckchen (auch auf der Heizung erhitzt)  in einem Geschäft Schuhe anprobieren

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Den Augenblick verändern durch:


Phantasie:
 Phantasiereise  Bildbände
 „sicherer Ort“  Sich den Feind in einer „löchrigen Unterhose“
 Reiseführer anschauen vorstellen
 (Erinnerungs-)Fotos  Erinnerungen
 an angenehme Erlebnisse

Sinngebung:
 „hätte ich das nicht getan, dann…“ – im Nachhinein ist ein Sinn besser zu sehen; diesen merken und sich
bei der nächsten schwierigen Situation wieder ins Gedächtnis rufen (evtl. aufschreiben, Tagebuch)
 „alles hat einen Sinn/Grund, auch wenn ich ihn im Moment nicht sehe.“

Gebet, Meditation:
 einfach mal tagsüber in eine Kirche setzen, eine Kerze anzünden, an Dinge denken, für die ich dankbar bin
 spezielle Orte besuchen (Burg, Höhle, Wasserfall…)
 sich auf den Boden setzen, eine Kerze anzünden und versuchen, an nichts zu denken
 Ritual
 beten ums „Aushalten-Können“

Entspannung:
 z. B. nach Jacobson (Muskeln anspannen und  „Urlaub machen“
wieder loslassen (-> siehe Anhang) o eine viertel Stunde Auszeit nehmen und
 schönes Bad nehmen achtsam einen Tee trinken
 Fußbad o ein Stück Kuchen oder einen Joghurt auf der
 Massage Zunge zergehen lassen
 Wärmflasche o sich kurz zum Schlafen hinlegen
 Sauna o eine Zeitung oder ein Buch lesen
 Pause machen o 10 Minuten lang ein Kreuzworträtsel
 in ein Café gehen machen
 schlafen o eine Freundin/einen Freund anrufen
 lesen o ein kurzes Hörspiel im Radio anhören
 Lavalampe  Schritte in Richtung angenehmer Gefühle
 Gedankenstop  Konzentration auf den Augenblick
 pro und contra  den Augenblick verändern
 Step by Step

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Notfallkoffer

 Bei sich haben (kleines Format, z. B. Gürteltasche, Federmäppchen, Kosmetiktasche, Brieftasche, Dose,
Kästchen, Geldbeutel…)
 Gut aufzumachen
 Auch möglich: Gegenstände überall in den Kleidern und Taschen verteilen (z. B. auch als Halsketten- oder
Schlüsselanhänger)
 Zu Hause gut erreichbar an einem festen Platz

Mögliche Gegenstände:

 Chili  Knetgummi (Zeichenbedarf, von sehr hart bis


 Vitamin- oder Brausetabletten sehr weich)
 „Ahoi“-Kinderbrause  Erfrischungstuch
 Knackfrosch  Besonderer Stift
 Bonbons (süß, sauer, scharf, bitter)  Comicfigur aus Gummi, die mich an etwas
 Bürstchen, rau oder weich erinnert (z. B. den anderen ruhig mal die Zähne
 Kieselstein (die man sich z. B. beim zeigen…)
Arztbesuch, bei einer Prüfung in die Schuhe  Ärger/Wutball (ähnlich den Jonglierbällen)
legen kann)  Kiefernzapfen
 verschiedene Steine (rau, glatt, stumpf,  Rauschmuschel (Meeresrauschen;
glitzernd) Handwerkerabteilung, Bastelbedarf)
 Parfumpröbchen  Wäscheklammer
 Lippenstifte mit unterschiedlichem  Besondere Taschentücher (z. B. mit lustigen
Geschmack Motiven oder mit Geruch)
 Pro- und Kontraliste  Überraschungsei-Figur
 Zettel mit Spruch (von einem mir sehr  Postkarte
vertrauten Menschen)  MP3-Player (Lieblingsmusik)
 Duftöl  Knopf, Stein, Tuch von einem
 kleines Stofftier „Lieblingsmenschen“
 japanisches Heilöl  Jonglierbälle oder -tücher
 Handgelenk-Gummis  Luftballons (aufblasen bis er zerplatz, zum
 Kaugummis aufblasen als Atemübung, mit dem Luftballon
 kleine Geschicklichkeitsspiele spielen als Achtsamkeitsübung)
 Vogelfeder  Quietschendes Gummitier (Haustierbedarf,
 Minikaleidoskop Spielwaren)
 Murmeln  Ammoniak
 Erinnerungsfoto  Gummiball
 Adresse und Telefonnummer von einem  japanischer Papierball
vertrauten Menschen  Vibrator
 Spieluhr  Spielwürfel
 Mini-Igelball  Glöckchen
 Softball  Pfeife

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 kleines Buch  Prisma


 kleiner Block mit Rätseln, Mandalas…  Kaush-Ball (eine Art superweicher Igelball)
 indianisches Drahtspiel oder kleine  aufmunternde/unterstützende Briefe
Drahtspiele zum Bewegen in der Hand  Steinchen- oder Perlenkette
 Mathetrainer „Little Professor)  Rosenkranz

Achtsamkeit

Hören:
 welche Geräusche sind in diesem Augenblick um mich herum (angefangen von 15 Sekunden bis zu einer
halben Stunde)
 nur auf ein bestimmtes Geräusch achten, wenn ich mich mit allen gleichzeitig überfordert fühle (z. B. nur
Autos, nur Vogelstimmen, nur Menschen…)
 in einer bestimmten Situation auf die Geräusche achten (beim Duschen, Kochen, Einschlafen, Straßenbahn
fahren…)
 Hörmemory

Sehen:
 was in diesem Augenblick um mich herum geschieht (auch hier eventuell auswählen, worauf ich achten
will, z. B. im Bahnhof, Café, Botanischer Garten, Zoo, beim Spaziergang…)
 Postkarte/Poster, Blume beschreiben

Riechen:
 z. B. im Blumengarten, beim Essen, Trinken (Tee, Kaffee), Parfums in einer Drogerie, Tee/Kaffeeladen,
Körpercreme, frische Wäsche, beim Spazieren gehen (Unterschied zwischen Wald und Wiese)…

Schmecken:
 essen, trinken, im Café, Bonbonladen, Schokolade, Obstsalat

Tasten:
 bei der Gartenarbeit, im Wald, auf der Wiese:  verschiedene Stoffe
Wurzeln, Steine, Pflanzen, Moos, Baumrinde,  sich im Dunkeln im Zimmer herumtasten
Gräser, Schlamm, Sand, Humus  den eigenen Körper befühlen
 Teppich  die eigenen oder andere Füße, Schultern,
 Tiere Arme etc. massieren
 verschiedene Bürsten  Fußbad
 Kimspiele (Dinge in ein Säckchen tun und  Tastbuch (Kinderbuch oder selbstgemacht)
später mit einer Hand erfühlen)  mit japanischem Papierball spielen ohne ihn
 Sand- oder Kirschsteinsäckchen (auf der zu zerdrücken
Heizung warmgemacht oder im Kühlschrank
gekühlt)

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Atmen:
 aufmerksam/bewusst ein – und ausatmen
 beim Joggen die Atemzüge zählen und versuchen, das Ausatmen zu verlängern (auch im Gehen oder in
Ruhe)
 tief ein- und ausatmen und dabei auf den auch achten: die Hand auf den Bauch legen und dabei prüfen, ob
sich die Bauchdecke hebt und senkt bzw. spüren, wie sich die Bauchdecke hebt und senkt
 dem Atem folgen beim Hören von Musik; dabei entweder versuchen, den eigenen Atemrhythmus
beizubehalten oder versuchen, ihn der (langsameren) Musik anzupassen
 tief einatmen, Luft anhalten, auf 4 zählen, dann ganz langsam ausatmen. Variante: Ausatmen mit einem
Wort verbinden (z. B. Ent-span-nung, Aus-ru-hen, Ein-schla-fen). Das Wort sollte mindestens 2 Silben
haben
 beim Ausatmen mit dem Oberkörper nach unten gehen („Elefant“)
 Atemzüge zählen (aber immer nur bis 10 zählen, da sonst fehlerloses Zählen zu wichtig werden könnte
und man sich dann nur ärgert, wenn man sich verheddert)
 beim Ausatmen durch den Mund in einen Luftballon oder eine kleine Plastiktüte atmen (vor allem, wenn
man zu Hyperventilation neigt)

WAS-Fertigkeiten

Wahrnehmen:
 Gedanken wahrnehmen, dann aber nicht haften bleiben, sondern ziehen lassen

Beschreiben:
 mit vielen Adjektiven, möglichst ohne Wertung, das beschreiben, was ich außerhalb oder innerhalb von mir
wahrnehme
 dabei Gefühle als Gefühle und Gedanken als Gedanken benennen
Hilfe: Quietschtier, wenn man beginnt zu werden

Teilnehmen:
 nur das machen, was ich gerade mache, nicht an das Vorher oder Nachher denken
 das tun, was in der Situation notwendig ist (z. B. ich sitze auf einer Barkbank, es beginnt zu regnen. Ich
suche mir einen trockenen Unterstand)

WIE-Fertigkeiten

 nicht-bewertend
 konzentriert
 wirkungsvoll (=Mischung aus Nichtbewerten und Radikaler Akzeptanz)

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Zwischenmenschliche Fertigkeiten

Prioritäten setzen auf


 Selbstachtung
 Beziehung
 Ziel

Skills:
 um etwas bitten  keine Rechtfertigungen
 „Nein“ sagen  eigene Werte
 Situation beschreiben (ich fühle mich  Aufrichtigkeit
gerade…weil ich sehe, dass…) und diese  Kompetenzen:
ausdrücken  den Partner auf der gleichen Ebene
 auf Wünsche beharren ansprechen
 Kratzen auf der Schallplatte  von sich selbst und seinen Gefühlen sprechen
 verstärken statt verallgemeinern und „man tut…“, „man
 Angriffe eventuell ignorieren denkt dann…“
 verhandeln  sich störende Grundannahmen bewusst
 den Spieß umdrehen machen
 freundlich sein und (möglichst) bleiben  Gegenargumente dazu finden
 keine Drohungen  Entscheidung, ob Fragen oder „Nein“ sagen
 keine Bewertungen  mir meiner Rechte und deren anderer
 anerkennen bewusst sein
 Humor  die Aussage des anderen wiederholen um zu
 Fairness prüfen, ob ich ihn richtig verstanden habe

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Anhang

Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (PMR) Anleitung zur Durchführung (kurze Form)
Arme und Hände
 beide Arme anspannen, beide Fäuste ballen, beide Ellenbogen beugen
 beide Arme anspannen, beide Fäuste ballen, beide Arme strecken

Gesicht, Hals und Nacken


 Stirn runzeln, Augen zusammenkneifen, Nase rümpfen, Zähne zusammenbeißen, Zunge geben den
Daumen pressen, Mundwinkel nach hinten ziehen, Kinn gegen die Brust pressen, Kopf in den Nacken
drücken

Schultern, Rücken, Bauch, Gesäß


 Schultern hochziehen, tief einatmen, Luft anhalten, Bauchmuskeln anspannen, Rücken wölben, ein
Hohlkreuz machen und Gesäß anspannen

Beine und Füße


 beide Beine anspannen, Zehen beider Füße in Richtung Gesicht ziehen
 beide Beine anspannen, Zehen beider Füße vom Gesicht weg drücken

Entspannung durch Vergegenwärtigung


 mit der Aufmerksamkeit noch einmal durch alle Muskelgruppen gehen und daran denken, dass diese
Muskeln aktiv entspannen können

Verbindung der Entspannung mit einem Signalwort


 ein Signalwort wie „Ruhe, „ruhig“, „entspannt“ aussuchen und bei jedem Ausatmen so daran denken, als
würde man mit sich selbst sprechen

WICHTIG:
 nach jeder Anspannungsübung wieder entspannen
 darauf achten, wie sich die Entspannung ausbreitet
 5-7 Atemzüge machen, um ein Gefühl für die Dauer der Entspannungsphase zu bekommen
 nach Beenden der Übungen die Spannung bewusst zurücknehmen

UND:
 je öfter man Entspannungsübungen durchführt, desto besser kann man sie in Stressphasen anwenden
 je öfter man übt, desto wirksamer werden die Übungen
 lieber kurz und dafür regelmäßig üben
 Störquellen ausschalten
 am besten dann üben, wenn man sowieso schon ein bisschen entspannt ist

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