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Felix Iske

Protokoll der Archäologiestunde vom 23.11.2022

Wann und wie sind Museen entstanden?


Zu Beginn der Stunde haben wir uns mit genau dieser Frage beschäftigt.
Dabei sind wir zuerst auf die Goldhörner von Gallehus eingegangen.
Dies sind nämlich goldene Trinkhörner, welche in Dänemark im 17.-18.
Jahrhundert gefunden wurden. Sie werden auf etwa 500 nach Chr. datiert und auf
ihnen befindet sich eine alte Runenschrift der Germanen, weshalb sie auch so
berühmt wurden. 1802 wurden die Hörner leider von dem Goldschmied Niels
Heidenreich gestohlen und eingeschmolzen. Es gibt zwar Nachbildungen der
Hörner, aber die originale Kunst geht bei einer Einschmelzung immer verloren.

Museen hat man früher also zum Ausstellen und Schützen von Schätzen benutzt.
Aber früher war es dem normalen Volk nicht möglich, die Schätze und Reichtümer
von ihren Königen und Päpsten zu betrachten. Deshalb kam man auf die Idee,
Museen erbauen zu lassen. Kurz nach der Französischen Revolution erbaute
schließlich König Ludwig der XVI, die erste Kunstsammlung-das Louvre. Da jeder
Bürger Zugang dazu hat, hat der Bau solch einer Kunstsammlung auch noch einen
demokratischen Aspekt, was zu dieser Zeit sehr praktisch war.

Geordnet und sortiert werden Museen bis heute mit dem Dreiperiodensystem, das
Christian Jürgensen Thomsen 1638 erfand.

Das System:
Die Gegenstände werden anhand ihrer charakteristischen Bestandteile in drei
Perioden gegliedert: -Steinzeit
-Bronzezeit
-Eisenzeit

Thomsen hat dazu auch noch die relative Chronologie der Zeiten entdeckt. Indem
er sehr viele Grabungsberichte las stellte er fest, dass Steinartefakte sich nur in
Gesellschaft von anderen Steinartefakten oder Bronzeartefakten finden ließen.
Bronzeartefakte traten jedoch in Verbindung mit Stein-, Bronze- und
Eisenartefakten auf und Eisenartefakte konnten nur mit Bronzeartefakten oder
Steinartefakten gefunden werden.
Die Urgeschichte:
Im zweiten Teil der Stunde haben wir uns weiter mit der Urgeschichte befasst.
Sie begann vor etwa 2,6 Millionen Jahren und bezeichnet den ältesten
Zeitabschnitt in der Geschichte des Menschen. Vom ersten Auftreten von
Steinwerkzeugen bis hin zum ersten Auftreten von schriftlichen Zeugnissen.

Unser aktueller Stoff:

Steinzeit:
Die Steinzeit ist die früheste Epoche der
Menschheitsgeschichte und begann mit den
ersten Steinwerkzeugen der Oldovan-Kultur.

Altsteinzeit:
Die Altsteinzeit (Paläolithikum) war die erste
und längste Periode der Urgeschichte und
dauerte von ca. 600.000 bis 10.000 vor Chr.
und bezeichnet den ältesten Abschnitt der
Steinzeit.

Altpaläolithikum:
Das Altpaläolithikum ist der früheste Abschnitt
der Altsteinzeit und steht am Beginn der
menschlichen Geschichte. Altpaläolithikum
beginnt mit den ersten Zeugnissen
menschlicher Kultur

Im Grunde sind alle wichtigen Entwicklungen, die den Menschen zu dem gemacht
haben was er jetzt ist, erst ab der Steinzeit entstanden.
Schädelfossilfund :
Vor ca. 60 Jahren wurde das, in etwa ______ alte
Schädelfossil des Homo ______ von ________
gefunden. Anhand des Fossils konnte man ein
Gehirnvolumen von 600-800 cm³ feststellen und
eine affenartige Vorbildung des Unterkiefers
erkennen.

Eine ungefähre Rekonstruktion seines Gesichts


sieht so aus:

Entdeckung der Olduvai-Schlucht:


1911 beschloss der deutsche Neurologe und Paläontologe Wilhelm Kattwinkel mit
seiner Frau eine Reise nach Ost-Afrika zu machen, um Schmetterlinge zu
untersuchen. Da dies zur Zeit des Kolonialismus geschah, gab es keine Probleme
bei so einem Reisevorhaben. Im selben Jahr noch fand er die Olduvai-Schlucht,
eine reiche Fossilienfundstätte. In den darauf folgenden Jahren gab es viele
Expeditionen in diese Schlucht und es wurden einige Fossilien von Hominiden
gefunden. Durch einen Vortrag von Kattwinkels Entdeckung beschlossen
schließlich auch die Leakys 1931 nach Afrika zur Olduvai-Schlucht zu reisen.

Und nach über 25 Jahren ohne Funde, fanden die Leakys 1964 schließlich den
Homo Habilis.

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