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Vorlesung:

Psychologie für die Schule (Gym/Ge)


Sommersemester 2023

Stefan Fries & Kirsten Berthold


Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft
Mit wem haben Sie es zu tun?

• Prof. Dr. Stefan Fries • Prof‘in Dr. Kirsten Berthold


stefan.fries@uni-bielefeld.de kirsten.berthold@uni-bielefeld.de

2
Tutorinnen

• Elena Asmuth, Hannah Böcker & Josephine Jonas


• E-Mail: tutoren_ae12_ae13@uni-bielefeld.de
• Bitte im Betreff der E-Mail die Lehrveranstaltung mit
Veranstaltungsnummer nennen
Format der Vorlesung

• Vorlesung wird ausschließlich in Präsenz angeboten.


• Präsentationsfolien stehen im LR zum Download bereit.

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Übersicht zum heutigen Termin

• Organisatorisches und erwartete Leistungen


– Organisatorische EinbeKung
– Bearbeitung von Aufgaben
• Was ist Psychologie?
• Überblick zur Vorlesung
• Psychologie und professionelles Handeln von
Lehrerinnen und Lehrern
• Anmerkungen zum Theorie-Praxis-Verhältnis
• Forschungsmethoden der Psychologie
Adressaten
Studienmodell 2011:
– Lehramt für Gymnasium und Gesamtschule (Bildungswissenschaften:
Modul 25 BiWi 14_b, Veranstaltung E4 „Psychologie für die Schule“)
(vorgesehen für 3. o. 4. Semester!)

Studienmodell 2002 (Einschreibung bis SoSe 2021):


– BSc Klinische Linguistik (Modul PÄD: Pädagogik, Sonderpädagogik,
Pädagogische Psychologie; Element Einführungsveranstaltung
Pädagogik/Pädagogische Psychologie; unbenotete (3LP) oder benotete
(4 LP) Einzelleistung)

6
Leistungsnachweise/Studienleistungen (1)

Bearbeitung von Aufgaben zu 4 Vorlesungssitzungen (je 2 pro


Vorlesungsteil)
Für:
• Studienleistung im Modul 25-BiWi14_b

Verfassen von Aufgaben zu 7 Vorlesungssitzungen (jeweils 3-4


pro Vorlesungsteil)
Für:
• unbenotete Einzelleistung (Studienmodell 2002)
– KliLi PÄD (Modul Pädagogik: Sonderpädagogik, Pädagogische
Psychologie; Element Einführungsveranstaltung
Pädagogik/Pädagogische Psychologie)
Bitte beachten!

• Aufgaben müssen zu jedem der beiden Vorlesungsteile


bearbeitet werden.

• Bei Studienleistung im Modul 25-BiWi14_b:


– Zwei Aufgaben zum Vorlesungsteil Fries
– Zwei Aufgaben zum Vorlesungsteil Berthold

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Übersicht zum heu>gen Termin

• Organisatorisches und erwartete Leistungen


– Organisatorische Einbettung
– Bearbeitung von Aufgaben
• Was ist Psychologie?
• Überblick zur Vorlesung
• Psychologie und professionelles Handeln von
Lehrerinnen und Lehrern
• Anmerkungen zum Theorie-Praxis-Verhältnis
• Forschungsmethoden der Psychologie
Bearbeitung von Aufgaben
(Vorlesungsteil Fries)
Grundlage für den Nachweis einer Studienleistungen oder einer
(un)benoteten Einzelleistung ist die Bearbeitung von Aufgaben zu
den Inhalten der Vorlesung

Aufgaben im Vorlesungsteil Fries: Fragen zur fokussierten


Informationsverarbeitung
- eine Aufgabe besteht aus 1-4 Fragen
Inhaltliches: Fragen zur fokussierten
Informationsverarbeitung
• Zu jeder Vorlesungssitzung 1-4 Fragen zur fokussierten
Informationsverarbeitung = Fragen zu zentralen Inhalten der
Vorlesung
• Beispielfragen aus der Vorlesungssitzung „Selbstreguliertes
Lernen“:
• Welche der genannten Lernstrategien wenden Sie beim
Lernen für eine Prüfung an, und wie setzen Sie sie konkret
um?
• Welche Lernstrategie möchten Sie beim Lernen für Ihre
nächste Prüfung verstärkt einsetzen?
Formales

• Bearbeitung einer Aufgabe bestehend aus 1-4 Fragen ist zu


jeder Vorlesungssitzung möglich (außer der ersten Sitzung).
• Aufgabe muss hinreichend ausführlich und angemessen
bearbeitet werden.
• Die Aufgabe kann i.d.R. jeweils ab Dienstag (12:00 Uhr)
bearbeitet werden.
• Bearbeitung direkt im Moodlekurs der Vorlesung in einem
Texfeld
• Aufgabe muss spätestens nach vierzehn Tagen (Dienstag, 9:59
Uhr) im Moodlekurs hochgeladen werden (keine
Verlängerungen der Abgabefrist!).
Anforderungen

• Individuelle Bearbeitung der Aufgabe


• Kein Telegrammstil oder Stichworte, sondern vollständige
Sätze.
• Keine Kopie von Vorlesungsfolien

• Bewertung der Antworten durch die Tutorinnen (in


Rücksprache mit den Veranstaltungsleitern)
Bearbeitung von Aufgaben
(Vorlesungsteil Berthold)

• Die genauen Details zu den zwei Aufgaben im Vorlesungsteil 2


(Prof. Berthold) erhalten Sie zur ersten Sitzung des
Vorlesungsteils 2 (Prof. Berthold).

15
Übersicht zur Vorlesung

• Organisatorisches
• Was ist Psychologie?
• Überblick zur Vorlesung
• Psychologie und professionelles Handeln von
Lehrerinnen und Lehrern
• Anmerkungen zum Theorie-Praxis-Verhältnis
• Forschungsmethoden der Psychologie

16
Lernziele in dieser Woche

• Sie haben ein Grundverständnis der wissenschaftlichen


Psychologie und Ihrer Forschungsmethoden erworben.
• Sie können vier grundlegende Anwendungen psychologischer
Theorien in der Praxis unterscheiden.
• Sie können erläutern, inwieweit psychologische Inhalte
relevant für ihr professionelles Handeln als angehende
Lehrkraft sind.
• Sie können die Forschungsdesigns des Experiments und der
Querschnittsstudie beschreiben und wissen um Möglichkeiten
und Grenzen der Aussagekraft dieser Forschungsmethoden.

17
Was ist Psychologie?

• Klassische Definition: Psychologie ist die Lehre vom Erleben


und Verhalten des Menschen

• Psychologie als
– ... Erfahrungswissenschaft/empirische Wissenschaft
• Psychologische Konzepte sind in der Regel quantifizierbar, d.h. sie
lassen sich beobachten bzw. messen (z. B. Intelligenz, Motivation,
Lernerfolg, …)
• Psychologische Theorien sind so zu formulieren, dass sie empirisch
überprüfbar sind und ggf. falsifiziert werden können

18
Was ist Psychologie?

• Klassische Defininon: Psychologie ist die Lehre vom Erleben


und Verhalten des Menschen

• Psychologie als
– ... Erfahrungswissenschao/empirische Wissenschao
– ... (weithin) nomologische
Wissenschao/Gesetzeswissenschao
• Erklärungen werden in allgemeinen Gesetzmäßigkeiten gesucht

19
Was ist Psychologie?

• Klassische Definition: Psychologie ist die Lehre vom Erleben


und Verhalten des Menschen

• Psychologie als
– ... Erfahrungswissenschaft/empirische Wissenschaft
– ... (weithin) nomologische
Wissenschaft/Gesetzeswissenschaft

• Anwendungsgebiete: Lernen, Arbeit, psychische Störungen,


Diagnostik, ....

20
Kern dieser Vorlesung

• Inhalte vor allem aus der


– Entwicklungspsychologie: „Entwicklung bezieht sich auf relativ
überdauernde intraindividuelle Veränderungen des Erlebens
und Verhaltens über die Zeit hinweg.“ (Lohaus & Vierhaus, 2019,
S. 2)
– Pädagogischen Psychologie: „Die Pädagogische Psychologie
untersucht Voraussetzungen, Prozesse und Ergebnisse von
Bildung und Erziehung auf der Grundlage psychologischer
Konzepte, Theorien und Forschungsansätze.“ (Seidel, Prenzel &
Krapp, 2014, S. 25)

21
Übersicht zur Vorlesung in dieser Woche

• Organisatorisches
• Was ist Psychologie?
• Überblick zur Vorlesung
• Psychologie und professionelles Handeln von
Lehrerinnen und Lehrern
• Anmerkungen zum Theorie-Praxis-Verhältnis
• Forschungsmethoden der Psychologie

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Vorlesungsplan I (Teil Fries)

11. April 2023 Was ist Psychologie? Warum Psychologie im Lehramt? Grundlagen
der Psychologie
18. April 2023 Was motiviert Schülerinnen und Schüler? Lernmotivation und
Ursachenzuschreibung im Schulkontext
25. April 2023 Kann man Motivation fördern? Motivationsförderung im
Unterricht
2. Mai 2023 Wer bin ich? Selbstkonzept und Identitätsentwicklung

9. Mai 2023 Kinder als soziale Wesen?! Soziale Entwicklung und soziale
Beziehungen
16. Mai 2023 Warum sind manche Schülerinnen und Schüler so still und andere
so wild? Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter
23. Mai 2023 Wie und woran kann man guten Unterricht erkennen?
Psychologische Perspektiven auf Lehr-Lernprozesse im Unterricht

23
Grundlagenliteratur zum
Vorlesungsteil Fries I

• Beck, K. & Krapp, A. (2006). Wissenschaftstheoretische Grundfragen der Pädagogischen


Psychologie. In A. Krapp & B. Weidemann (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 31-73).
Weinheim: Beltz. (hieraus S. 38-45) (11.04)
• Dresel, M. & Lämmle, L. (2011). Motivation. In T. Götz (Hrsg.), Emotion, Motivation und
Selbstreguliertes Lernen (S. 79-142). Stuttgart: UTB. (hieraus S. 80-82, 85-99, 106-120, 126-
138) (18.04 & 25.04)
• Engelschalk, T., Daumiller, M., Reindl, M. & Dresel, M. (2019). Forschungsmethoden. In
Urhahne, D., Dresel, M. & Fischer, F. (Hrsg.), Psychologie für den Lehrberuf (S. 533-561).
Berlin: Springer. (11.04)
• Grob, A. & Jaschinski, U. (2003). Erwachsen werden. Weinheim: Beltz (hieraus Kapitel 5
„Identität – Wer bin ich?“) (02.05)
• Heinrichs, N. & Lohaus, A. (2011). Klinische Entwicklungspsychologie kompakt. Weinheim:
Beltz. (hieraus Kapitel 2.1, 3.1, 3.2, 7.1 & 7.2) (16.05)
• Kessels, U. & Hannover, B. (2020). Gleichaltrige. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische
Psychologie (3. Aufl., S. 289-308). Springer: Heidelberg. (hieraus S. 292f) (09.05)
• Kunter, M. & Pohlmann, B. (2020). Lehrer. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische
Psychologie (3. Aufl.; S. 269-288). Berlin: Springer. (hieraus S. 271-274) (11.04)
• Kunter, M. & Trautwein, U. (2013). Psychologie des Unterrichts. Stuttgart: UTB. (hieraus
insbesondere Kapitel 3 & 4) (23.05)

24
Grundlagenliteratur zum
Vorlesungsteil Fries II
• Lohaus, A. & Vierhaus, M. (2019). Entwicklungspsychologie (4.Aufl). Berlin: Springer.
(hieraus Kapitel 13 „Selbstkonzept“, Kapitel 15 „Soziale Beziehungen“) (02.05 & 09.05)
• Möller, J. & Trautwein, U. (2020). Selbstkonzept. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische
Psychologie (3. Aufl. S. 187-209). Berlin: Springer. (hieraus S. S. 188-190, 193-194, 197-201)
(02.05)
• Rheinberg, F. & Fries, S. (2018). Bezugsnormoriengerung. In D. Rost (Hrsg.),
Handwörterbuch Pädagogische Psychologie (5. Aufl., S. 56-63). Weinheim: PVU. (18.04 &
25.04)
• Rheinberg, F. & Fries, S. (2018). Mogvagonstraining und Mogvierung. In D. Rost (Hrsg.),
Handwörterbuch Pädagogische Psychologie (5. Aufl., S. 569-575). Weinheim: PVU. (18.04 &
25.04)
• Rheinberg, F. & Vollmeyer (2019). Mogvagon (9. Aufl.). Stuhgart: Kohlhammer. (hieraus S.
155-161, 165-172, 263-268) (18.04)
• Scheithauer, H., Hayer, T. & Bull, H. D. (2007). Gewalt an Schulen am Beispiel von Bullying.
ZeitschriO für Sozialpsychologie, 38, 141–152. (09.05)
• Schnotz, Wolfgang. (2011). Pädagogische Psychologie kompakt (2., überarb. und erw. Aufl.).
Weinheim: Beltz. (hieraus S. 36–48) (09.05)
• Schüler, J. (2009). Selbstbewertungsmodell der Leistungsmogvagon. In V. Brandstäher & J.
H. Oho (Hrsg.), Handbuch der Allgemeinen Psychologie (S. 135-141). Gökngen: Hogrefe.
(18.04)
(Hinweis: Alle Texte sind im Netz der Universität Bielefeld online verfügbar; im Moodlekurs
finden Sie einen Link auf ein Erklärvideo von Elena Asmuth zum Zugriff auf Volltexte an der
Universität Bielefeld)
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Vorlesungsplan Teil K. Berthold
6. Juni 2023 Wie kann ich als Lehrerin/ Lehrer selbstreguliertes Lernen fördern?
Selbstreguliertes Lernen; Motivationale, kognitive und metakognitive Lernstrategien;
Lerntagebuch
13. Juni 2023 Wie denken Kinder?
Entwicklung des Denkens: Piagets Theorie der Denkentwicklung
20. Juni 2023 Wie gehe ich als Lehrerin/ Lehrer mit intuitiven Konzepten um?
Entwicklung des Denkens: Theorien der Entwicklung domänenspezifischen
begrifflichen Wissens
27. Juni 2023 Wie wirken sich soziale Interaktionen auf die Entwicklung und das Lernen meiner
Schülerinnen und Schüler aus?
Entwicklung im Kontext: Vygotsky und der soziokulturelle Ansatz
4. Juli 2023 Wie können Schülerinnen und Schüler neues Wissen gut verarbeiten?
Wissenserwerb

11. Juli 2023 Wann sollte ich als Lehrerin/ Lehrer Information geben (z. B. eine Erklärung), wann
nicht? Gabe von Information vs. Zurückhalten von Information

26
Literatur zum Teil von K. Berthold

6. Juni 2023
• Holzäpfel, L., Schwonke, R., Glogger, I., Nückles, M. & Renkl, A. (2010). Das Richtige
diagnostizieren und richtig fördern. Zum Beispiel: Das Lerntagebuch. Schulmagazin 5-10, 2010-
1, 55–58.
• Perels, F., Dörrenbächer-Ulrich, L., Landmann, M., Otto, B., Schnick-Vollmer, K. & Schmitz, B.
(2020). Selbstregulation. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 45–66).
Heidelberg: Springer. (Für Vorlesung nur Abschnitt 3.4 Förderung von Selbstregulation)
• Renkl, A. (2008). Lernen und Lehren im Kontext der Schule. In A. Renkl (Hrsg.), Lehrbuch
Pädagogische Psychologie (S. 109-153). Bern: Hogrefe. Für Vorlesung nur Abschnitt 4.4 S. 133-
139 Das Lernen-lernen-Dogma.

13. Juni 2023


• Renkl, A. (2007). Kooperatives Lernen. In W. Schneider & M. Hasselhorn (Eds.), Handbuch
Psychologie, Bd. Pädagogische Psychologie (S. 84–94). Göttingen: Hogrefe.
• Sodian, B. (2018). Entwicklung des Denkens. In W. Schneider & U. Lindenberger (Hrsg.),
Entwicklungspsychologie (S. 395–422). Weinheim: Beltz. Für Vorlesung nur S. 395 - 400 „Piagets
Theorie der Denkentwicklung“.

27
Literatur zum Teil von K. Berhold

20. Juni 2023


• Krist, H. (1999). Die Integraion intuiiven Wissens beim schulischen Lernen. ZeitschriQ für
Pädagogische Psychologie, 13, 191–206.
• Sodian, B. (2018). Entwicklung des Denkens. In W. Schneider & U. Lindenberger (Hrsg.),
Entwicklungspsychologie (S. 395–422). Weinheim: Beltz. Für Vorlesung nur S. 411–418
„Theorien der Entwicklung domänenspezifischen begrifflichen Wissens“

27. Juni 2023


• Hasselhorn, M. & Gold, A. (2022). Pädagogische Psychologie. Stulgart: Kohlhammer. Für
Vorlesung nur Abschnile (1) „Kogniive Meisterlehre” und (2) „Wechselseiiges Lehren“ (S. 285-
287).
• Miller, P. H. (2016). Vygotsky and the socioculturalists. In P. H. Miller (Ed.), Theories of
developmental psychology (6th ed.) (pp. 153–210). New York, NY: Worth.

28
Literatur zum Teil von K. Berthold

4. Juli 2022
• Horz, H. (2020). Medien. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S.133– 159).
Heidelberg: Springer. Für Vorlesung nur Abschnitt S. 144 (unten, ab „Gestaltung von
Multimedia“) -151 (Mitte).
• Renkl, A. (2020). Wissenserwerb. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 3 –
24). Heidelberg: Springer. Für Vorlesung nur S. 4–12 unten.

11. Juli 2023


• Lipowsky, F. (2020). Unterricht. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 69 –
118). Heidelberg: Springer. Für Vorlesung nur S. 79 – 106.
• Renkl, A. (2008). Lernen und Lehren im Kontext der Schule. In A. Renkl (Hrsg.), Lehrbuch
Pädagogische Psychologie (S. 109-153). Bern: Hogrefe. Für Vorlesung nur Abschnitt 4.2.1 S.
112-114 „Das Konstruktivitäts- und Aktivitätsdogma, Abschnitt 4.2.3 S. 118–119 „Komplexe
Aufgabenstellung, mentale Schülerinitiative und externe Strukturierung: Der richtige Mix
macht’s! S. 118–119 und Abschnitt 3 S. 119–133 „Das Dogma des guten Unterrichts“.

29
Übersicht zur Vorlesung
11. April 2023 Grundlagen der Psychologie (Fries)
18. April 2023 Lernmotivation und Ursachenzuschreibung im Schulkontext (Fries)
25. April 2023 Motivationsförderung im Unterricht (Fries)
2. Mai 2023 Selbstkonzept und Identitätsentwicklung (Fries)
9. Mai 2023 Soziale Entwicklung und soziale Beziehungen (Fries)
16. Mai 2023 Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter (Fries)
23. Mai 2023 Psychologische Perspektiven auf Lehr-Lernprozesse im Unterricht (Fries)
6. Juni 2023 Wie kann ich als Lehrerin/ Lehrer selbstreguliertes Lernen fördern? (Berthold)
13. Juni 2023 Wie denken Kinder? (Berthold)

20. Juni 2023 Wie gehe ich als Lehrerin/ Lehrer mit intuitiven Konzepten um? (Berthold)
27. Juni 2023 Wie wirken sich soziale Interaktionen auf die Entwicklung und das Lernen meiner
Schülerinnen und Schüler aus? (Berthold)
4. Juli 2023 Wie können Schülerinnen und Schüler neues Wissen gut verarbeiten? (Berthold)
11. Juli 2023 Wann sollte ich als Lehrer*in Information geben, wann nicht? (Berthold)

30
Übersicht zur Vorlesung in dieser Woche

• Organisatorisches
• Was ist Psychologie?
• Überblick zur Vorlesung
• Psychologie und professionelles Handeln von
Lehrerinnen und Lehrern
• Anmerkungen zum Theorie-Praxis-Verhältnis
• Forschungsmethoden der Psychologie

31
Alltagspsychologie vs. Psychologie als Wissenschaft

• Lehrer*innen treffen wöchentlich hunderte überlegte und


spontane Entscheidungen darüber, wie sie sich gegenüber den
Schülerinnen und Schülern verhalten und mit ihnen arbeiten
• Jeder Mensch verfügt über (psychologisches) Erfahrungswissen

• „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“ vs. „Zum


Lernen ist man nie zu alt.“

32
Alltagspsychologie vs. Psychologie als Wissenschaft

• Vielfältige Alltagstheorien, die auf der Basis eigener


Erfahrungen gebildet werden; hohe Plausibilität, da mit
anderen geteilt (vgl. Engelschalk et al., 2019); keine
systematische Datenbasis
• Viele zentrale Begriffe in der Psychologie haben eine
alltagssprachliche Entsprechung (z.B. Emotion)
• Psychologische Theorien sind in der Regel besser begründet,
weitreichender und differenzierter als Alltagstheorien
• Verwendung schärferer, präziserer Begriffe (z.B.
„Leistungsmotivation“)
• Vieles mag zunächst bekannt erscheinen (1. Blick), die
Sachverhalte stellen sich im Detail dann aber doch etwas
anders da (2. Blick)
33
Professionelle Kompetenz von Lehrkrä=en

Motivationale
Orientierungen
Überzeugungen
Selbstregulative
/ Werthaltungen
Fähigkeiten
Professions-
wissen

Wissens-
bereiche päd. & Fach- Fach- Organi- Bera-
(Wissen psych. wissen didakt. sations- tungs-
und Wissen Wissen wissen wissen
Können)

Wissens-
facetten

(vgl. Kunter & Pohlmann, 2015, S. 265) 34


Einige (psychologische) Fragen, zu denen
Lehrerinnen und Lehrer Antworten kennen sollten

• Welche Formen der Motivation kann man im Unterricht


unterscheiden?
• Kann man Motivation fördern?
• Wie hängen Selbstkonzept und schulische Leistung zusammen?
• Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit man von einer
Verhaltensstörung sprechen kann?
• Wie entwickelt sich das Denken beim Kind?
• ...

35
Übersicht zur Vorlesung in dieser Woche

• Organisatorisches
• Was ist Psychologie?
• Überblick zur Vorlesung
• Psychologie und professionelles Handeln von
Lehrerinnen und Lehrern
• Anmerkungen zum Theorie-Praxis-Verhältnis
• Forschungsmethoden der Psychologie
Beispielfragen zum Thema Lernmotivation

• Beschreiben:
Welche Formen der (Lern-) Motivation gibt es?
• Erklären:
Warum gibt es typischerweise einen Abfall der intrinsischen
Motivation mit der Dauer der Beschulung?
• Vorhersagen:
Was wird mit der Motivation der Schüler*innen passieren,
wenn sie keine Noten mehr erhalten?
• Verändern:
Wie kann ich meinen Unterricht so gestalten, dass er das
Interesse der Schüler*innen weckt?
37
Dominanz der „WIE-Fragen“

• Wie kann ich das Interesse meiner Schüler*innen wecken?


• Wie kann ich einzelne dazu bewegen, sich mehr anzustrengen?
• Wie kann ich die Schüler*innen dazu bringen, aktiv über einen Text
nachzudenken?
• Wie soll ich meinen Schüler*innen Rückmeldungen geben?
• Wie soll ich mit einem Schüler*innen umgehen, der die Klasse stört?
• Wie kann ich meine Schüler*innen dazu bringen, respektvoll
miteinander umzugehen?
• Wie organisiere ich kooperatives Lernen, damit es wirksam ist?
• …

Ø Bewerten Sie die Nützlichkeit von psychologischen Theorien nicht nur


daran, ob sie Antworten auf Fragen dieser Art bieten!
38
Anwendung (pädagogisch-) psychologischer
Theorien in der Praxis
(vgl. Beck & Krapp, 2006)

Differenziertes Wahrnehmen Zielerreichendes Handeln


(Beschreibung) (Technologie)

Worauf muss ich bei dieser Lage der Dinge Was muss ich tun, um ein bestimmtes Ziel
achten? zu erreichen?

Beispiel: Welche Anzeichen signalisieren Beispiel: Wie kann ich erreichen, dass SuS
Desinteresse an Unterrichtsinhalten? Lerninhalte langsamer vergessen?

Rückschauendes Begreifen Vorsorgliche Folgenabschätzung


(Erklärung) (Prognose)

Warum ist dieses Ereignis eingetreten? Was wird als Folge von Y geschehen?
Beispiel: Was wird passieren, wenn Jungen
Beispiel: Warum hat meine Klasse den und Mädchen getrennt unterrichtet
Inhalt X nicht verstanden? werden?
Anmerkung zum Theorie-Praxis Problem

• Die Anwendbarkeit von bildungswissenschaftlichen Theorien


im Alltag als Lehrkraft beschränkt sich nicht auf Fragen des
zielereichenden Handelns.

40
Übersicht zum heutigen Termin

• Organisatorisches und erwartete Leistungen


• Was ist Psychologie?
• Überblick zur Vorlesung
• Psychologie und professionelles Handeln von
Lehrerinnen und Lehrern
• Anmerkungen zum Theorie-Praxis-Verhältnis
• Forschungsmethoden der Psychologie
Was ist das Ziel psychologischer
Forschung?
Oftmals (in Wissenschaft und Alltag) im Fokus:
Kausale Zusammenhänge (Ursache à Wirkung)

•Vorbereitungszeit à Klausurnote?
•Anzahl gegebener Beispiele à Lernerfolg?
•Wahlmöglichkeiten à Lernmotivation?
Das Zusammenspiel von Praxis, Theorie
und Empirie

Daten und deren


Interpretaion

Empirische Prüfung der


Praxis Theorie
Hypothese

Überprüfbare Hypothese

(Aus Engelschalk et al., 2019, S. 535) 43


Was ist eine Theorie?

• Eine Theorie ist ein „allgemeines Prinzip, das aufgestellt wurde,


um eine Gruppe von Beziehungen zwischen Ereignissen zu
klären. Etwas ausführlicher gesagt: Eine Theorie verknüpft
induktiv (vom Speziellen auf das Allgemeine schließend) oder
deduktiv (vom Allgemeinen auf das Spezielle schließend)
gewonnene Erkenntnisse eines Wissensbereichs systematisch
miteinander, wodurch Einzelphänomene regelhaft erklärt
werden“ (Rost, 2013, S. 17)

44
Das Zusammenspiel von Praxis, Theorie
und Empirie

Praxis Theorie

Überprüfbare Hypothese

(Aus Engelschalk et al., 2019, S. 535)


45
Was ist eine Hypothese?

• „Eine Hypothese ist eine vermutete Antwort auf eine (wissenschaftliche)


Frage.“ (Huber, 2014, S.31, Zitat angepasst)
• Merkmale von Hypothesen (Hussy, Schreier & Echterhoff, 2010):
– Bezug auf reale, theoretisch begründbare und empirisch zugängliche
Sachverhalte
– Allgemeingültige, über einen Einzelfall oder einmaliges Ereignis hinausgehende
Behauptung
– Falsifizierbarkeit
• Arten von Hypothesen:
– Zusammenhangshypothese
– Unterschiedshypothese
– Veränderungshypothese

46
Hypothesen
Wichtig!!!

Hypothesen müssen vor einer Untersuchung aufgestellt werden:

(Aus Huber 2014, S. 61)

47
Beispiel

• Schüler*innen, die sich ihre Lerninhalte selbst aussuchen


dürfen, sind motivierter als Schüler*innen, denen die
Lerninhalte vorgegeben werden.

48
Das Zusammenspiel von Praxis, Theorie
und Empirie

Empirische Prüfung der


Praxis Theorie
Hypothese

Überprüfbare Hypothese

(Aus Engelschalk et al., 2019, S.


49
535)
Empirische Realisierung

• Die in der Hypothese enthaltenen Konzepte müssen in der


Empirie realisierbar und/oder erfassbar sein (i.d.R. Messung).
• Typische Erhebungsmethoden der Psychologie
– Verhaltens- und Unterrichtsbeobachtung
– Fragebögen
– Interview
– Leistungstests
– Ambulantes Assessment
– Soziometrie
– Psychophysiologische Verfahren
– Reakionszeitgestützte Verfahren
– Projekive Verfahren
50
Untersuchungsdesigns

• Experiment
• Quasiexperiment
• Querschnittsuntersuchung
• Längsschnittuntersuchung
• Metaanalyse

51
Forschungsdesigns: Experiment (1)

Experimente lassen sich durch zwei Merkmale charakterisieren:


• Systematische Variation von mindestens einer Variablen (uV)
durch den Experimentator. Die Effekte der Variation auf
mindestens eine weitere Variable werden gemessen (aV).
• Es wird versucht, die Wirkung von nicht systematisch variierten
Variablen auszuschalten bzw. ihre Wirkung zu kontrollieren
(Störvariablen).

52
Forschungsdesign: Experiment (2)

Manipulation der Wahlfreiheit (unabhängige Variable)


•Gruppe 1 (30 SuS): Lernen mit eigener Wahl des genutzten
Materials
•Gruppe 2 (30 SuS): Lernen ohne Wahl des Materials

Messen der Motivation beim Lernen (abhängige Variable)


Forschungsdesign: Experiment (3)

•Möglichst weitgehende Kontrolle anderer Variablen


(Störvariablen)
– Gruppenzusammensetzung à zufällige Zuweisung zu Gruppen
– Zeit? (z. B. „time on task“)
– In Gruppensettings (z. B. Schulklassen): Interaktionen?
–…
•Erlaubt Aussagen über Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge
Typen von Variablen
• Unabhängige Variablen:
Die in einer Untersuchung planmäßig variierte Variable
z.B.: Training vs. kein Training
z.B.: Individuelle BNO vs. soziale BNO
• Abhängige Variablen:
Die Variable, die als Funktion der unabhängigen Variablen gemessen wird und
über die Vorhersagen getroffen werden
z.B.: Leistung der Schüler*innen
• Störvariablen:
Variablen, die nicht beachtet werden und damit einen unkontrollierbaren
Einfluss auf die AV ausüben z.B.: Einstellung des Lehrers, Stimmung des
Untersuchungsteilnehmers, ….
• Kontrollvariablen:
Variablen, die vorsorglich mit erhoben werden, damit ihr Einfluss auf die AV
kontrolliert werden kann z.B.: Interesse der Schüler*innen für das Fach
• Wird eine potentielle Störvariable im Rahmen einer Untersuchung erhoben,
dann wird aus ihr eine Kontrollvariable.
55
Das Zusammenspiel von Praxis, Theorie
und Empirie

Daten und deren


Interpretation

Empirische Prüfung der


Praxis Theorie
Hypothese

Überprüfbare Hypothese

(aus Engelschalk et al., 2019, S. 535)


56
Forschungsdesign: Experiment (4)

Manipulation der Wahlfreiheit (unabhängige Variable)


•Gruppe 1 (30 SuS): Lernen mit eigener Wahl des genutzten
Materials
•Gruppe 2 (30 SuS): Lernen ohne Wahl des Materials

Messen der Motivation beim Lernen (abhängige Variable)

Fiktives Ergebnis: SuS berichten im Mittel höhere Motivation in


Gruppe mit Wahlfreiheit

Schluss auf Kausalität ist zulässig!


Forschungsdesign: Experiment (5)

ABER:
•Ist kontrolliertes Setting noch „ökologisch valide“ à Übertragbar
auf „echten“ Schulunterricht?
•Generalisierbarkeit:
–Auf andere Personen?
–Auf anders geartetes Treatment (z. B. anders gestaltetes
Material?)
–…
•Ist zufällige Zuweisung zu Gruppen möglich?
Forschungsdesgin:
Querschnittsuntersuchungen (1)
• Einmalige Messung von Merkmalen ohne systematische
Beeinflussung von Variablen. Ermöglicht den Nachweis von
Zusammenhängen zwischen Variablen.

59
Forschungsdesign: Querschnittsstudie (2)

• Zusammenhänge werden häufig als Korrelanonen zwischen den


Variablen berichtet.
• je …desto… - Aussagen
– Posiive Korrelaion: Je höher das Interesse an einem Unterrichtsfach,
desto besser sind die schulischen Leistungen in diesem Fach.
– Negaive Korrelaion: Je höher das Interesse an einem Unterrichtsfach,
desto schlechter sind die schulischen Leistungen in diesem Fach.
Korrelationen

positiver Zusammenhang negativer Zusammenhang


50 4.5

4.0

40
3.5

3.0
30

2.5

20
2.0

1.5
10
ABITUR
RISIKO

1.0

0 .5
60 80 100 120 140 160 180 80 90 100 110 120 130 140

OPT IQ
Ausgewählte mögliche Zusammenhänge
zwischen zwei Variablen
Leopold und Leutner (2002) fanden in Querschnittsstudie an Fünft- bis Neuntklässlern einen
Zusammenhang zwischen der Nutzung von sog. Elaborationsstrategien beim Lernen und dem
Wortschatz der Schüler*innen.

Wirkrichtung Kausalmodell Beispiel


x y x beeinflusst y Der Einsatz von Elaborationsstrategien
fördert den Wortschatz.
x y y beeinflusst x Ein großer Wortschatz begünstigt
den Einsatz von Elaborationsstrategien.
x y x und y beeinflussen Der Einsatz von Elaborationsstrategien und
sich wechselseitig. der Umfang des Wortschatzes bedingen
sich gegenseitig.

x y x und y werden von Intelligente Eltern befördern sowohl die


einer weiteren Lernstrategieentwicklung als auch den
z Variablen z beeinflusst. Wortschatz ihrer Kinder.

(aus Engelschalk et al., 2019, S. 535)


62
Forschungsdesign: Querschnittsstudie (3)

• Zusammenhang zwischen zwei Merkmalen wird beschrieben


• je …desto… - Aussagen
– Positive Korrelation: Je höher das Interesse an einem Unterrichtsfach,
desto besser sind die schulischen Leistungen in diesem Fach.
– Negative Korrelation: Je höher das Interesse an einem Unterrichtsfach,
desto schlechter sind die schulischen Leistungen in diesem Fach.

• Zentral: Keine Aussagen über kausale Natur des


Zusammenhangs möglich!
Daten und ihre Interpretation

• Wichtige Rolle der Statistik

• Deskriptive Statistik beschreibt Variablen und ihre


Zusammenhänge
• Inferenzstatistik erlaubt Schlüsse anhand der Ausprägung einer
Variable in einer untersuchten Stichprobe auf eine
interessierende größere Gruppe

64
Zum Abschluss: Die besondere Situation
von Studierenden des Lehramts I
• Konfrontation mit multiplen Vorstellungen zur guten
wissenschaftlichen Praxis (zwischen Fächern aber insbesondere
auch innerhalb der bildungswissenschaftlichen Anteile!)
• Erziehungswissenschaft und Fachdidaktiken teilweise qualitativ
orientiert („rekonstruktive Unterrichtsforschung“;
„ethnographischer Ansatz“ ...)
• Die Psychologie aber auch Teile der Erziehungswissenschaft
und der Fachdidaktiken sind dagegen quantitativ orientiert und
nutzen auch Experimente als Methode.

65
Zum Abschluss: Die besondere Situation
von Studierenden des Lehramts II

• Gefahr: Alles Wissenschaftliche wirkt beliebig


• Aber: aus unterschiedlichen methodischen Zugängen folgt
keine Beliebigkeit wissenschaftlicher Argumentation
• Universitäres Studium ist immer auch eine Hinführung in das
wissenschaftliche Denken und Arbeiten in den studierten
Fächern.
• Eine Aufgabe für sie: Entwicklung eigener wissenschaftlich
fundierter Überzeugungen statt reiner Alltagsüberzeugungen
(Was überzeugt mich, warum überzeugt es mich und wobei
kann es mir helfen?)

66
Lernziele in dieser Woche

• Sie haben ein Grundverständnis der wissenschaftlichen


Psychologie und Ihrer Forschungsmethoden erworben.
• Sie können vier grundlegende Anwendungen psychologischer
Theorien in der Praxis unterscheiden.
• Sie können erläutern, inwieweit psychologische Inhalte
relevant für ihr professionelles Handeln als angehende
Lehrkraft sind.
• Sie können die Forschungsdesigns des Experiments und der
Querschnittsstudie beschreiben und wissen um Möglichkeiten
und Grenzen der Aussagekraft dieser Forschungsmethoden.

67
Literatur zur Vorlesung in dieser Woche (I)

Zentrale Quellen:
• Beck, K. & Krapp, A. (2006). Wissenschaftstheoretische Grundfragen der
Pädagogischen Psychologie. In A. Krapp & B. Weidemann (Hrsg.),
Pädagogische Psychologie (S. 31-73). Weinheim: Beltz. (hieraus
insbesondere S. 38-45)
• Engelschalk, T., Daumiller, M., Reindl, M. & Dresel, M. (2019).
Forschungsmethoden. In Urhahne, D., Dresel, M. & Fischer, F. (Hrsg.),
Psychologie für den Lehrberuf (S.533-561). Berlin: Springer.
• Kunter, M. & Pohlmann, B. (2020). Lehrer. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.),
Pädagogische Psychologie (3. Aufl.; S. 269-288). Berlin: Springer. (hieraus S.
271-274)

68
Literatur zur Vorlesung in dieser Woche (II)

Weitere genutzte Quellen:


• Huber, O. (2013). Das psychologische Experiment: Eine Einführung (6. Aufl.).
Götngen: Hogrefe.
• Hussy, W., Schreier, M., & Echterhoff, G. (2010). Forschungsmethoden in
Psychologie und SozialwissenschaOen. Heidelberg: Springer.
• Langfeldt, H.-P. (2006). Psychologie für die Schule. Weinheim: Beltz. (hieraus
S. 1-5)
• Leopold, C., & Leutner, D. (2002). Der Einsatz von Lernstrategien in einer
konkreten Lernsituaion bei Schülern unterschiedlicher Jahrgangsstufen.
ZeitschriO für Pädagogik, 45(Beihew), 240–258.
• Lohaus, A. & Vierhaus, M. (2015). Entwicklungspsychologie. Berlin: Springer.
• Rost, D.H. (2013). InterpretaSon und Bewertung pädagogisch-
psychologischer Studien (3. Aufl.). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
• Seidel, T., Prenzel, M. & Krapp, A. (2014.). Grundlagen der Pädagogischen
Psychologie. In T. Seidel & A. Krapp (Hrsg.). Pädagogische Psychologie (6.
Aufl.). Berlin: Springer.

69

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