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Verschmutzung der Umwelt


Heute lädt die Umwelt unter der Verschmutzung. Die Verschmutzung in
Städten, insbesondere in Großstädten, wird ein schreckliches Problem. Ich
habe den Eindruck, dass der Müll, der auf den Straßen und Gehwegen
abfüllt, ist nicht nur eine hässliche Sicht, sondern auch
Umweltverschmutzung verursacht. Ich bin davon überzeugt, dass der
Grund dieses Problems die verpackte Lebensmittel und andere Produkte
ist. Ein anderer Grund dafür ist die fehlende Methode vieler Menschen. Sie
schieben den Müll nicht ordnungsgemäß ab.

Jeder Stadtrat hat ein Teil der Verantwortung, um die Maßnahmen gegen
die Verschmutzung im innerstädtischen Bereich zu greifen. Er sollte eine
genüge Anzahl der Mülleimer auf den Straßen vermitteln. Es ist sehr
besser, wenn es eine direkte Kommunikation mit dem Ansprechpartner
gibt, dazu kann man leicht das Problem berichten und die Stadt entfernt
den Müll. Die Bevölkerung ist auch für die Sauberkeit der Stadt
verantwortlich. Sie müssen ihren Müll richtig entsorgen.

Von den effektiven Maßnahmen, um Verschmutzung im innerstädtischen


Bereich zu vernichten, ist die Strafe auf jedermann, der die Regel nicht
respektiert. Wenn man eine Strafe bezahlt, weil er Müll liegen lässt, wird
er natürlich es nicht wieder machen.

Zum Schluss möchte ich sagen, dass jeder einzelne verantwortet gegen die
zunehmende Verschmutzung. Wir müssen die Sauberkeit der Erde
zuhalten.
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Fitnessstudio
Ich war ein Jahr lang Mitglied in einem Fitnessclub in München, wo ich zweimal die
Woche an einem Pilates-Kurs teilgenommen habe. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht
und ich bin viel beweglicher geworden. Auf dem Laufband zu laufen, habe ich dagegen
sehr langweilig gefunden. Lieber laufe ich in der Natur.
Jetzt bin ich nach Köln umgezogen und möchte weiter trainieren. Da ich in meiner Arbeit
viele Stunden am Computer sitzen muss, brauche ich ein Fitness-Programm, das die
Rückenmuskeln stärkt. Vielleicht können Sie mir da etwas Spezielles empfehlen.

Außerdem würde ich mich freuen, wenn Sie in Ihrer Smoothie-Bar auch vegetarische
Gerichte anbieten würden. Denn dann könnte ich nach dem Training gleich bei Ihnen
essen und muss nicht zu Hause kochen. Zudem hoffe ich sehr, dass Sie auch über
Duschkabinen verfügen.

Könnten Sie mir bitte mitteilen, von wann bis wann Ihr Fitnessstudio geöffnet ist und ob
Sie auch am Wochenende offen sind/haben.

In Ihrer Anzeige steht, dass Sie modernste Trainingsmethoden anwenden. Was soll ich
mir darunter vorstellen? Könnten Sie mir das ein wenig näher erklären?

Thema: Fremdsprachenlernen

1. Fremdsprachen lernen ist eigentlich ein gewöhnliches Thema unseres Lebens


heutzutage. Fast jede Zeitung bzw. jedes Fernsehen hat einmal eine Diskussion darüber
geführt.
Man sollte die erste Äußerung unbedingt berücksichtigen, weil die Kinder alles schnell
aufnehmen. Wenn ein Kind in den Kindergarten geht, sollte es schon anfangen, eine Sprache
zu erlernen. Was man in seiner Kindheit lernt, vergisst man nicht so leicht.
Ich stimme der zweiten Äußerung zu. Eine Fremdsprache lernen ist mühsam und man muss
sich viel Zeit dafür nehmen. Im Leben sollte jeder Mensch immer etwas dazu lernen, weil der
Lernprozess ein ganzes Leben dauert. Ich bin mit der dritten Äußerung vollkommen der
gleichen Meinung. Natürlich lernt man eine andere Kultur besser kennen, wenn man eine
Fremdsprache spricht. Die Berufswahl ist für jeden von uns viel leichter, wenn man viele
Fremdsprachen versteht.
2. Ich bin der Meinung, dass die Fremdsprachen in unserem Leben eine sehr große und
wichtige Rolle spielen, Sprachkenntnisse ermöglichen die Kommunikation mit anderen
Menschen und den Informationsaustausch. Ich bin davon überzeugt, dass wer beruflich etwas
erreichen will, kann auf Fremdsprachen nicht verzichten.
3. Meine Freundin kann fünf Fremdsprachen und sie erfährt viel Interessantes und Neues über
andere Völker und Länder, über verschiedene Bräuche und Sitten. Sie reist jedes Jahr in
verschiedene Länder.
4. Wie in allen Ländern der Welt gibt es auch in der Ukraine verschiede Ansichten zum
Thema Fremdsprachenlernen. Früher in der Schule konnte man nur eine oder zwei
Fremdsprachen lernen. Ich möchte darauf hinweisen, dass sich die Situation in meinem
Heimatland geändert hat, weil die Jugendlichen heutzutage mehr Fremdsprachen lernen.
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Thema: Alternative zum eigenen Auto

München, den

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit viel Interesse habe ich den Artikel «Alternative zum eigenen Auto» gelesen und möchte
Ihnen deshalb jetzt schreiben.

Der Artikel beschreibt das Car-Sharing, bei dem sich mehrere Leute ein Auto teilen. Bei der
Betreiberfirma muss man eine Grundgebühr von 10 Euro pro Monat bezahlen. Für 7,30 Euro
kann man ein Auto dann drei Stunden benutzen. Ich persönlich denke, dass dieser Preis
günstig ist. Auf diese Weise kann sich jeder ein Auto leisten.

Ein eigenes Auto hat viele Vorteile, einerseits ist man unabhängig. Man kann selbst
entscheiden, wann und wohin man fahren möchte. Gerade wenn man auf dem Land wohnt, ist
es manchmal schwierig, ohne eigenes Auto seinen Arbeitsplatz zu erreichen oder einkaufen
zu gehen. Andererseits zahlt man jedoch alle sechs Monate eine gewisse Summe an die
Versicherung. Meiner Meinung nach sollte man das Für und Wider abwägen.

Ich persönlich würde nie Car-Sharing machen, weil ich gerne ein Auto besitze. Ich mag es
gerne, dass mir etwas gehört. Das heißt mit anderen Worten, dass das Auto einen
Erinnerungswert hat. Da ich außerdem in einem kleinen Dorf wohne, ist es nötig, ein Auto zu
haben, um in die Stadt zu kommen.

In meinem Heimatland, der Schweiz, gibt es fast kein Angebot wie Car-Sharing. Dort sind die
Städte zu klein, um ein ähnliches Angebot anzubieten. Möglicherweise gibt es diese Lösung
in Bern, Zürich oder Genf. Abschließend kann man sicher sein, dass dieser Dienst unmöglich
ist, weil das öffentliche Verkehrsnetz gut ausgebaut ist.

Mit freundlichen Grüßen

F.P.(253 Wörter)
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Thema: Frische Luft ohne Rauchen

München,

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit viel Interesse habe ich Ihre Meldung „Frische Luft auf hoher See“ gelesen und möchte
Ihnen deshalb schreiben. Ich bin der Meinung, dass ein Rauchverbot generell eine gute
Entscheidung ist und ich erkläre das nachstehend.

Zuerst kann man sagen, dassdass innerhalb eines Gebäude nicht geraucht werden sollte / darf.
Das Rauchverbot ist nicht nur nützlich, sondern auch wichtig und ich halte es für sehr positiv,
weil ich Nichtraucher bin. Als ich Kind war, rauchten die Leute überall und es war total
schmutzig und stank beispielsweise im Restaurant oder im Zug.

Außerdem behaupte ich, dass es mehr Vorteile als Nachteile gibt. Zwar sind die Raucher nicht
damit einverstanden, aber man muss an die Gesund denken. In der Schweiz, wo ich geboren
bin, gilt seit 2008 ein Rauchverbot. Einerseits können die Raucher weder im Restaurant noch
in öffentlichen Verkehrsmitteln rauchen, deswegen ist es jetzt möglich, etwas an einem
sauberen Ort zu essen. Andererseits existieren neue Bereiche nur für Raucher, zum Beispiel
im Bahnhof oder am / im Flughafen. Dennoch finde ich, dass es keine Nachteile gibt und
außerdem je weniger die Raucher rauchen, desto weniger Passivrauch atmen die anderen
Menschen ein.

Abschließend denke ich, dass die Diskussion über das Rauchverbot immer bestehen bleibt
und aktuell ist. Meiner Meinung nach können die Raucher immer rauchen, sie sollten auch an
andere Leute denken, die sie durch ihr Verhalten stören.

Mit freundlichen Grüßen

Was tun gegen den täglichen Ärger?

St.-Maurice, den

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit viel Interesse habe ich die Meldung "Was tun gegen den täglichen Ärger" gelesen.
Aus diesem Grund möchte ich Ihnen jetzt schreiben.

Die Meldung beschreibt den täglichen Ärger und was man gegen ihn machen sollte.
Ich persönlich verliere sehr häufig in vielen verschiedenen alltäglichen Situationen die Ruhe,
wie zum Beispiel, wenn der Zug zu spät ist oder wenn es zu viel Verkehr gibt.
Aus diesem Grund hätte ich gerne mehr Informationen über dieses Anti-Ärger-Training.
Ärger entwickelt sich in meinem Fall sehr schnell, weil ich keine Geduld habe, aber man
muss sagen, dass die Ruhe auch sehr einfach zurückkommt.
Meistens sind diese Situationen, die mich böse machen können, nicht so wichtig. Es geht um
die Beziehung zwischen verschiedenen Faktoren: keine Zeit, zu viele Sachen, die nicht auf
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dem richtigen Weg liegen und Leute, die eine Lösung von einem erwarten und so weiter.
Ein weiteres Beispiel, am Arbeitsplatz, verschiedene Kunden rufen einen an, sie geben einem
viele Aufgaben und dann warten sie auf eine Antwort. Man macht alles, was man machen
kann, aber wegen irgendetwas, das man nicht kontrollieren kann, kann man sein Ziel nicht
erreichen und dazu kommen die Probleme. Am Ende, nicht wegen der eigenen Schuld, sind
die Kunden böse und hier kommt der Ärger.
Ich denke, dass es um das Verhalten der Menschen geht. Jedenfalls kann ein solches Training
sinnvoll sein. Der Erfolg hängt von einem selbst ab und von den Möglichkeiten, dass die
Leute einem geben, um diese Techniken in der Praxis umzusetzen.
Um weniger ärgerlich zu sein, könnte man Sport machen, damit der Ärger in (positive)
Energie umgewandelt wird.

Da ich in einer großen Stadt arbeitete, ging ich oft in der Mittagspause ins Schwimmbad. Ich
finde es eine gute Idee, weil als ich am Nachmittag an meinen Arbeitsplatz zurückkam, war
ich ruhiger und bereit, neue Herausforderungen anzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Thema: Lernen im Alter / Lebenslanges Lernen

St.-Maurice, den 28. Dezember 2017

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich schreibe Ihnen, weil ich 40 Jahre alt bin und seit 20 Jahren jede neue Methode über
Marketing lerne. Aus diesem Grund würde ich Ihnen gerne etwas über meine Erfahrungen mit
diesem Thema erzählen. Lebenslanges Lernen stimuliert unseren Geist, unser Gedächtnis und
es erlaubt uns, neue Kompetenzen zu erlernen.
Das ist wichtig, weil man immer neue Herausforderungen hat und braucht. Wenn man die
Gewohnheit hat, zu lernen, ist es leichter, die neuen Technologien zu verstehen, auch wenn
wir älter sind. Computer, iPads, Fernsehen, Handys können auch älteren Menschen Freude
machen und sie unterstützen. Sie sind zwar immer schwierig und komplex, aber dennoch sehr
nützlich.
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Einerseits muss man sich in seiner Arbeit weiterbilden, das heißt natürlich für den Chef.
Andererseits muss man aber auch für sich selbst lernen, die Angestellten müssen auch
weiterlernen, um leistungsfähig zu sein.

Meiner Meinung nach sollten ältere Personen immer weiter lernen, weil sie so geistig fit
bleiben. Ich denke, Reisen kann auch bilden, eine neue Kultur, andere Lebensweisen und das
Essen sind eine angenehme Art, um sich weiterzubilden.

Mit freundlichen Grüßen

Laura K.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Thema: Tiere

mit viel Interesse habe ich den Artikel "Heilmittel Haustier" gelesen.
Aus diesem Grund möchte ich Ihnen jetzt schreiben.

Der Artikel beschreibt die Beziehung zwischen Männern und Tieren (vor allem Haustieren),
die Zahlen, die Deutschland betreffen und die möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit
der Menschen.
Ich denke, dass es in Deutschland aus zwei Gründen eine so große Zahl an Tierhaltern gibt.
Zuerst ist Deutschland ein sehr reiches Land, wo die Leute viel Geld für Tiere ausgeben
können.
Zudem gibt es auch viel Platz, damit die Leute mit ihren Tieren spazieren gehen können.
In München zum Beispiel, obwohl es eine große Stadt ist, gibt es in der Umgebung viel
Grünes, Parks und Seen, die gute Möglichkeiten für alle Tierhalter bieten.
Es ist schwierig, die konkrete Wirkung der Haustiere auf die Menschen zu beurteilen, auch
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wenn es einen so großen Unterschied bei der Zahl der Arztbesuche gibt.
Einerseits können die Haustiere viel Glück bringen, am meisten für die Leute, die alleine
wohnen; andererseits wird ein Tier, heutzutage mehr als in der Vergangenheit, wie ein Kind
angesehen. Man wendet viel Geld und Energie dafür auf, damit die Tiere gesund sind, eine
Ausbildung / ein Training (meistens Hunde) oder Schutz bekommen.
Aus diesem Grund ist es schwierig zu sagen, ob ein Tier mehr Glück oder mehr Sorgen
bringt.
Selbstverständlich kann man nicht sagen, dass ein Tier eine schlechte Wirkung auf Menschen
hat.
Ich habe nie ein Haustier gehabt und ich möchte nie eines haben, das ist so, weil ich es
gefährlich finde, ein Haustier als Geschenk zu benutzen.
Ein Haustier ist keine Sache, die man in einen Schrank stellen kann.
Wenn ich ein Haustier bekäme, würde ich ärgerlich werden / würde ich mich eher darüber
ärgern.
Vor allem, weil es bedeutet, dass der Mann oder die Frau, die es mir geschenkt hat, meinen
Geschmack nicht gut kennt.
Dann würde ich eine gute Lösung für das Tier finden. Ich stelle mir vor, dass meine
Schwester, die schon viele Tiere hat, froh sein würde, ein neues Tier zu bekommen, und sich
sicher besser darum kümmern würde als ich.

Mit freundlichen Grüßen

Lara K.

Thema: Nährstoff statt Treibstoff

St.-Maurice, den 28. Dezember 2012

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit viel Interesse habe ich den Artikel "Nährstoff statt Treibstoff" gelesen.
Aus diesem Grund möchte ich Ihnen jetzt schreiben.

Der Artikel beschreibt das Problem der Energieproduktion. Einerseits gibt es die schon
bekannte negative Auswirkung der nicht erneuerbaren Brennstoffe, wie Erdöl oder Kohle.
Andererseits können auch die erneuerbare Brennstoffe, wie Biobenzin oder Bioalkohol /
Ethanol, einige Probleme bereiten.
Ich wohne in einem kleinen Dorf, wo es keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, deswegen
muss ich mein Auto benutzen, damit ich zu meinem Arbeitsplatz fahren kann.
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Meiner Meinung nach sollte man die Erdölreserven nicht zu sehr schonen.
Nur wenn es kein mehr Erdöl gibt, sollte man aus essbaren Pflanzen Benzin produzieren.
Heutzutage gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, um umweltfreundlich zu fahren, wie
zum Beispiel das Carsharing.
Ich denke, dass das Carsharing eine gute und einfache Lösung ist, damit die Leute weiniger
Umweltverschmutzung machen / produzieren // die Umwelt weniger belasten.
Wo ich wohne, arbeitet die Mehrheit der Leute in der gleichen großen Stadt.
Aus diesem Grund wäre es nicht schwierig, eine Gesamtlösung zu finden.
Ich persönlich würde kein Problem damit haben, ein benzinsparendes Auto zu kaufen.
Ich interessiere mich nicht für die Leistung des Autos, sondern ich interessiere mich für das
Geld, das ich sparen kann.
Man muss auch anmerken, dass es heutzutage immer schwieriger wird, schnell zu fahren.
In Deutschland ist die Situation ein bisschen unterschiedlich / anders, weil es auf den
Autobahnen keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt.
In meinem Heimatland, der Schweiz, und vor allem im Tessin, sind die Straßen zu klein und
es gibt zu viel Verkehr, als dass man schnell fahren könnte.

Mit freundlichen Grüßen

Laura K.

Thema: Kind und Beruf

Es ist eigentlich ein gewöhnliches Thema unseres Lebens heutzutage. Fast jede Zeitung
bzw. jedes Fernsehen hat einmal eine Diskussion darüber geführt.
Man sollte die erste Äußerung unbedingt berücksichtigen, weil sich die Frauen unter der
Doppelbelastung und dem großen Druck befinden, indem sie arbeiten und ihre Kinder
betreuen. Ich stimme der zweiten Äußerung zu.Ich bin davon überzeugt, dass die Frauen
während der Babypause sich weiterbilden sollten, damit sie auf dem Laufenden bleiben. Ich
bin mit der dritten Äußerung vollkommen der gleichen Meinung. Natürlich brauchen die
Mütter und Väter mehr Chancen und flexible Arbeitszeiten für den Wiedereinstieg.
Meiner Meinung nach brauchen die Mütter viel Zeit für die Kinderbetreuung. Kinder oder
Beruf – das war die Devise und besonders die Mütter mussten sich entscheiden, welche Wege
sie gehen sollen. Meine Freunde haben zwei Kinder und mussten mit den Kindern zu Hause
bleiben und in dieser Zeit auf ihren Beruf verzichten. Sie glaubte, sie sollte zu Hause bleiben
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und die Betreuung der Kinder übernehmen.


In meinem Land sind Kind und Beruf ein heiß diskutiertes Thema. Meistens die Frauen,
die Kinder haben, bleiben mit ihren Kindern zu Hause und kümmern sich um ihre Kinder. Ich
möchte darauf hinweisen, dass sich die Situation heutzutage in meinem Heimatland
geändert hat, weil die Frauen für flexible Arbeitszeiten und bessere Chancen kämpfen. In der
letzten Zeit gibt es viele Berufskurse für diejenigen Frauen, die Babypausen haben.
Schließlich halte ich es für wichtig, dass die verschiedenen Argumente respektiert
werden.
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Ich habe über verschiedene Meinungen zu dem Thema "Heiraten ja oder nein" mit
Freunden diskutiert,was sehr interessant für mich war und ich möchte hierzu meine
Meinung ausdrücken. Mit der ersten Aussage stimme ich nicht überein,weil ich glaubedass das
Zusammenleben ohne Trauschein keinen Sinn macht . Mit der zweiten Aussage stimme ich
teilweise überein, weil ich denke,wenn wir heiraten sind,müssen wir für immer auf Partys
verzichten.Aber das Zusammenleben hat viele Vorteile,z.B., meine Frau kocht für mich. Ich
stimme der letzten Aussage zu, wenn ich die Frau finde, mit der ich den Rest meines Lebens
teilen möchte, werde ich keinen Moment lang zögern. Je länger ich darüber nachdenke, desto
besser gefällt mir diese Aussage..Ich meine,dieses Thema ist sehr wichtig und es wäre gut,wenn
die Leute diesem Thema mehr Aufmerksam schenken.Ich bin für das Zusammenleben und
Ehe,aber wir müssen gut nachdenken, bevor wir heiraten.Ich habe viele Erfahrung mit diesem
Thema ,weil ich verheiratet bin und nicht auf Partys gehen möchte ,weil ich lieber mit meiner Frau
koche oder Filme schaue.Die Situation in meinem Land ist die gleiche wie in der ganzen Welt.
Die Menschen leben lieber alleine, weil mein Land sehr arm ist. Das wäre meine Meinung zu
diesem Thema.

Thema: Kariere

Es ist eigentlich ein gewöhnliches Thema unseres Lebens heutzutage. Fast jede Zeitung
bzw. jedes Fernsehen hat einmal eine Diskussion darüber geführt. Man sollte die erste
Äußerung unbedingt berücksichtigen, weil sich die verheirateten Paare heutzutage trennen.
Die Leute denken in unserer Zeit nur an ihre Karriere. Die Karriere steht an erster Stelle in
ihrem Leben. Ich stimme der zweiten Äußerung zu. Ich bin davon überzeugt, dass die jungen
Leute immer mehr auf dem Ego-Trip stehen. Sie möchten nicht die Verantwortung für
Familie, Kinder und usw. übernehmen, sondern sie wählen ein schöneres und einfacheres
Leben aus, weil sie allein leben wollen. Ich bin mit der dritten Äußerung vollkommen der
gleichen Meinung. Natürlich verliert die traditionelle Familie ihren Platz in der Welt.
Meiner Meinung nach wünschen sich die Frauen und Männer ein gesundes Gleichgewicht
zwischen Beruf und der traditionellen Familie. Ich finde, dass man nicht mehr in einer
offenen Beziehung lebt und seine Karriere macht.
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Aus meiner Erfahrung kann ich dazu nur sagen, dass die Frauen und Männer, die eine Familie
gegründet und Kinder bekommen haben, sich nicht ganz auf Erwerbsarbeit orientieren. Sie
brauchen im Haushalt viel Zeit, besonders für Putzen, Waschen, Kochen und
Kindererziehung. Ich habe festgestellt, dass viele junge Leute nicht mehr heiraten möchten.
Wie in allen Ländern der Welt gibt es auch in der Ukraine verschiedene Ansichten zum
Thema Zusammenleben. Meistens gibt es in der Ukraine verheiratete Paare. Ich bin der
Meinung, dass die Ukraine ein konservatives Land ist. In meinem Land spielt die Tradition
eine große Rolle. Es gibt heutzutage eine junge Generation, die ohne Trauschein leben will.

Thema: Bücher oder Filme

1. Bücher oder Filme ist eigentlich ein gewöhnliches Thema unseres Lebens heutzutage. Fast
jede Zeitung bzw. jedes Fernsehen hat einmal eine Diskussion darüber geführt.
Man sollte die erste Äußerung unbedingt berücksichtigen, weil sich die Menschen, die nur
Filme gesehen haben, einfach nur faul sind. Im Leben sollte jeder Mensch immer etwas lesen,
weil der Lernprozess ein ganzes Leben dauert. Sie finden es sehr langweilig, allein am TV zu
sitzen. Viele Menschen sitzen stundenlang von dem Fernseher.
Ich stimme der zweiten Äußerung zu. Ich bin davon überzeugt, dass während des Lesens die
Leute viel Spaß haben. Beim Lesen vertiefen sich die Menschen in die Welt der Hauptfiguren
und erleben Freude und Kummer, Liebe und Hass.
Ich bin mit der dritten Äußerung vollkommen nicht der gleichen Meinung. Ich kann mir mein
Leben ohne Bücher nicht vorstellen. Es gibt Bücher, die ich immer wieder lesen kann. Das
Lesen macht mir viel Spaß und es ist viel interessanter und lustiger als Filme zu sehen.
2. Meiner Meinung nach müssen die Leute heutzutage mehr Bücher lesen, statt Filme zu
sehen, weil in den guten Büchern uns fremde Länder und die Schicksale anderer Menschen
erwähnt werden.
3. Aus meiner Erfahrung kann ich dazu sagen, dass das Bücherlesen in unserem Leben eine
sehr große und wichtige Rolle spielt. Meine Freunde haben zwei Kinder und bleiben mit den
Kindern zu Hause, und in dieser Zeit lesen sie den Kindern immer etwas vor. Sie glauben,
dass die Bücher einen großen Einfluss auf den weiteren Lebensweg ihrer Kinder ausüben
können, obwohl sie auf Filme nicht ganz verzichten.
4. Wie in allen Ländern der Welt gibt es auch in der Ukraine verschiede Ansichten zum
Thema Bücher oder Filme. Früher in der Schule konnte man nur ein oder zwei Bücher lesen.
Ich möchte darauf hinweisen, dass sich die Situation in meinem Heimatland geändert hat, weil
die Jugendlichen heutzutage mehr Bücher lesen statt irgendwelche Filme zu sehen.

A) Studiengebühren

Schon seit einiger Zeit gibt es auch in Deutschland eine Diskussion um die
(Wieder)Einführung von Studiengebühren. Wie hoch sind die Studiengebühren in anderen
Ländern? Was spricht für die Einführung von Studiengebühren? Was spricht gegen die
Einführung von Studiengebühren?
Und wie ist die Situation in meinem Heimatland (Name)? Auf diese Fragen wird im
Folgenden näher eingegangen.
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Wenden wir uns zunächst der Frage zu, welche Argumente für die Einführung von
Studiengebühren sprechen. Durch die Einführung von SG können die Universitäten mehr
Geld in z.B. Personal oder technische Ausrüstung investieren, es können neue Medien
angeschafft werden und es kann mehr Personal eingestellt werden. So könnten sich dadurch
auch die Qualität der Lehre und die Ausstattungen der Universitäten verbessern. Aber durch
die Einführung von Studiengebühren ändert sich auch der Status der Studierenden. Sie sind
jetzt "Kunden», die etwas bezahlt haben und dafür von den Universitäten/Dozenten mehr
Leistungen fordern können. Und vielleicht verkürzt sich durch die SG die Studiendauer der
Studenten: Sie studieren jetzt "schneller" als früher, da es ihr eigenes Geld ist, das sie
bezahlen müssen.
Was spricht andererseits gegen die Einführung von Studiengebühren?
Bildung ist ein wichtiges (Zukunft)Gut, und alle haben ein Recht auf Bildung, nicht nur die
Reichen, die es sich leisten können, hohe Studiengebühren zu bezahlen. Es ist nicht richtig,
wenn manche von der Bildung ausgeschlossen werden. Darüber hinaus ist (noch) nicht klar,
wofür die Studiengebühren eigentlich verwendet werden. Wenn sie nicht direkt bei den
Hochschulen bleiben und für die Verbesserung der Lehre verwendet werden, sondern für
andere Zwecke, werden sie missbraucht. Und schließlich: Viele Studierende müssen schon
heute nebenbei arbeiten, um sich ihren Lebensunterhalt und das Studium zu finanzieren. Bei
einer höheren finanziellen Belastung könnte es sein, dass sie ihr Studium aufgeben müssen
oder sehr viel länger studieren werden. Vergleich mit dem Heimatland....
Ich persönlich bin der Meinung, dass Studiengebühren in einem Stufensystem nach sozialen
Aspekten eingeführt werden sollten: Studierende, deren Eltern wenig verdienen, sollten keine
oder wenig Gebühren bezahlen, Studierende hingegen, deren Eltern mehr verdienen,
sollten auch mehr zahlen.

Thema: Autoverbot

Die Textaufgabe: (Tut mir leid, es ist sehr lang. Vielen Dank im Voraus!)
Sie schreiben einen Forumsbeitrag zum Thema„Autofreie Innenstadt".
• Äußern Sie Ihre Meinung zur Verkehrssituation in den Innenstädten.
• Nennen Sie Gründe, warum der Verkehr in den Innenstädten verringert werden sollte.
• Nennen Sie andere Möglichkeiten, etwas gegen zu große Verkehrsbelastung zu unternehmen.
• Nennen Sie Vorteile anderer, Möglichkeiten, den Autoverkehr zu verringern.
Denken Sie an eine Einleitung und einen Schluss. Bei der Bewertung wird darauf geachtet, wie
genau die Inhaltspunkte bearbeitet sind, wie korrekt der Text ist und wie gut die Sätze und
Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.
Schreiben Sie mindestens 150 Wörter:
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Vor einigen Tagen stieß ich in einer Online-Zeitung auf die Meinung, dass ein
Autoverbot in den Innenstädten eingeführt werden sollte. Warum eigentlich
nicht? Wegen des Verkehrslärmes kann ich so lange nicht mehr gut schlafen mit
offenem Fenster. Zudem erfährt man immer wieder in den Nachrichten den
Unfälle in Bezug auf die Autos. Deswegen ist es nun der richtige Zeitpunkt, die
Anzahl der Autos zu verringern. Dadurch wird der CO2-Ausstoß reduziert, was
schädlich für nicht nur die Umwelt sondern auch die Gesundheit ist. Ohne die
Fahrzeuge auf der Straße könnten sowohl schlimme Unfälle vermieden als auch
neue Radwege eingerichtet werden. Neben einem Verbot gibt es auch andere
Alternativen, etwas gegen große Verkehrsbelastung zu unternehmen. Zum
Beispiel könnte eine Gebühr verlangt werden, wenn man in die Stadt reinfahren
will oder könnte man die Validität des Verbotes auf drei oder zwei Tage pro
Woche heruntersetzen. Diese Möglichkeiten erscheinen möglicher als ein gerade
radikales Verbot, da die Autofahrer und die Städten mehr Zeit haben, für die
Autofahrer ihre Gewohnheiten zu ändern und für die Städte, die Infrastruktur für
andere Verkehrsmittel bereit zu machen.
Alles in allem kann ich mir autofreie Innenstädte gut vorstellen, aber vielleicht
vergeht eine Menge Zeit noch, bis die Idee realisiert wird.

Vor einigen Tagen stieß ich in einer Online-Zeitung auf die Meinung, dass ein
Autoverbot in den Innenstädten eingeführt werden sollte. Warum eigentlich
nicht? ✔️
Wegen des Verkehrslärmes kann ich so lange nicht mehr gut schlafen mit
offenem Fenster. Das "so" passt nicht wirklich, ich bin mir nicht ganz sicher,
was du ausdrücken willst, aber "schon" würde da besser passen. "So" müsste
sich auf irgendetwas beziehen, z. B. "Wegen des Verkehrslärmes kann ich so
lange nicht mehr gut schlafen mit offenem Femster, dass ich vergessen habe,
wie sich eine wirklich erholsame Nacht anfühlt." Sonst verwendet man "so
lange" meistens zusammen mit "dauert" oder wie in "Da muss ich aber so lange
warten."
Zudem erfährt man immer wieder in den Nachrichten den Unfälle in Bezug auf
die Autos. "Unfälle in Bezug auf Autos" sagt man nicht. Eher "Unfälle mit
Autos" oder "Unfälle, in die Autos verwickelt sind" Außerdem passt da noch
was nicht : "Man erfährt den Unfälle" - > "erfährt" braucht hier ein "von", was
dann den Dativ fordert. Dein Artikel passt, aber "Unfälle" ist keine Dativ-Form.
Deswegen ist es nun der richtige Zeitpunkt, die Anzahl der Autos zu verringern.
✔️Nur das "es" ist hier nicht wirklich schön, aber auch nicht falsch.
Dadurch wird der CO2-Ausstoß reduziert, was schädlich für nicht nur die
Umwelt sondern auch die Gesundheit ist. Was du hier sagst, ist: "Die
Reduzierung des CO2-Ausstoßes ist schädlich für Umwelt und Gesundheit"
Passt also inhaltlich nicht, weil du dich mit dem "was" eben auf den Inhalt des
Hauptsatzes beziehst. Wenn du dich auf den CO2-Ausstoß beziehen willst,
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kannst du das mit "der" oder "welcher" statt "das". Weil im Hauptsatz kein
Substantiv steht, das neutrum/sächlich ist, beziehst du dich mit "was" auf die
komplette Aussage. Was besser wäre als "Dadurch wird" wäre "Dadurch
würde", weil s ja nur ein Vorschlag ist, der noch nicht umgesetzt wird. Diese
Reduzierung passiert noch nicht, deshalb passt "wird" hier nicht ganz.
Ohne die Fahrzeuge auf der Straße könnten sowohl schlimme Unfälle vermieden
als auch neue Radwege eingerichtet werden. ✔️
Neben einem Verbot gibt es auch andere Alternativen, etwas gegen große
Verkehrsbelastung zu unternehmen. Etwas besser hier mit einem "die" vor
"Verkehrsbelastung". Es geht hier um die spezielle Verkehrsbelastung in den
Innenstädtebzw vor deinem Fenster, nicht um irgendeine. Sonst gut.
Zum Beispiel könnte eine Gebühr verlangt werden, wenn man in die Stadt
reinfahren will oder könnte man die Validität des Verbotes auf drei oder zwei
Tage pro Woche heruntersetzen. Der Nebensatz endet mit "will", danach gehört
quasi wieder ein Komma hin. Nach dem "oder" passt der Satz nicht ganz.
Besser, wenn du "man könnte" schreibst. Das ist aber immer noch nicht wirklich
schön in einem Satz. Am besten wäre es, wenn du den Satz in zwei Sätze
aufteilst. Oder du bleibst beim Teil nach dem "oder" im Passiv und beziehst dich
auf das erste "könnte", statt es nochmal zu schreiben. Zum Beispiel könnte eine
Gebühr verlangt werden oder die Validität des Verbotes auf drei oder zwei Tage
pro Woche heruntergesetzt werden. Dann bleibt noch "Validität des Verbotes".
Ein besseres Wort wäre hier "die Gültigkeit(sdauer) des Verbotes", weil
Validität viele Aspekte hat. Wenn das Verbot nicht valide ist, dann heißt das z.
B., dass es inhaltlich nicht gerechtfertigt ist.
Diese Möglichkeiten erscheinen möglicher als ein gerade radikales Verbot, da
die Autofahrer und die Städten mehr Zeit haben, für die Autofahrer ihre
Gewohnheiten zu ändern und für die Städte, die Infrastruktur für andere
Verkehrsmittel bereit zu machen. "möglicher" ist zwar nicht ich falsch, wird
aber so nicht verwendet. Besser wäre z. B. "besser umsetzbar". "gerade" passt an
dieser Stelle nicht in den Satz. Ich bin mir nicht wirklich sicher, was du damit
ausdrücken möchtest, aber ohne ist der Satz besser. "und die Städte" im
Nominativ "ihre Gewohnheiten zu ändern" muss mit Kommas abgetrennt
werden. Der Satz ist aber nicht wirklich schön so.
, da die Autofahrer mehr Zeit haben, um ihre Gewohnheiten zu ändern, und die
Städte mehr Zeit haben, um die Infrastruktur für andere Verkehrsmittel bereit zu
machen.
Oder
, da die Autofahrer und die Städten mehr Zeit haben, um, im Fall der Autofahrer,
ihre Gewohnheiten zu ändern oder, im Fall der Städte, die Infrastruktur für
andere Verkehrsmittel bereit zu machen.
Alles in allem kann ich mir autofreie Innenstädte gut vorstellen, aber vielleicht
vergeht eine Menge Zeit noch, bis die Idee realisiert wird. Das "noch" besser vor
"eine Menge Zeit".
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Wozu Hausaufgaben?

Ob Kinder, wenn sie aus der Schule nach Hause kommen, schon wieder für die
Schule arbeiten (und dabei, wo immer möglich, ihre Eltern als Hilfslehrer anstellen)
sollen – darüber haben die Betroffenen, Lehrer, Eltern und Schüler, recht
verschiedene Meinungen. Ich referiere, was ich gehört oder gelesen habe (zum
Beispiel in dem Buch von Barbara Schönfeldt und Hayo Matthiesen, "Eltern als
Hilfslehrer?", Köln 1973).
PRO:
1. Die Kinder sollen nicht den ganzen Nachmittag und Abend nur herumspielen. Das
bringt sie nur auf dumme Gedanken. Sie müssen auch was lernen.
2. Die Schulzeit allein genügt nicht, um das als notwendig gesetzte Lernpensum zu
bewältigen.
3. Es gibt Arbeiten, bei denen der Lehrer kaum helfen kann; mit ihnen würde
kostbare Zeit in der Schule ganz unnötig verschwendet – einen längeren Text lesen
(um ihn dann später besprechen zu können) zum Beispiel oder Vokabeln lernen;
überhaupt das "Auswendiglernen", das viel mehr wieder geübt werden sollte, nicht so
sehr um der Inhalte willen als wegen des damit verbundenen Gedächtnistrainings.
4. Irgendwann, etwa im Alter von sechzehn, müssen die Kinder lernen, selbständig zu
arbeiten.
5. Die Hausaufgaben wirken als Information zwischen Schule und Elternhaus; vor
allem aus ihnen erfahren die Eltern, "was die Kinder in der Schule eigentlich
machen".

CONTRA:
1. Gerade jungen Menschen tut esgar nicht gut, viele Stunden in einer so
unnatürlichen Haltung wie auf einem Stuhle sitzend zu verbringen. Sie sollten sich
wenigstens nachmittags in frischer Luft bewegen.
2. Große Hausaufgaben bedeuten für viele Kinder einen Elfstundentag: 6 Stunden
Unterricht und 2 Stunden Schulweg (hin und zurück) und 3 Stunden Hausaufgaben.
Darf ihnen das zugemutet werden – nur weil es keine "Schülergewerkschaft" gibt?
3. Hausaufgaben wirken gegen die Chancengleichheit: Die einen Kinder haben ein
ruhiges Zimmer für sich, andere müssen sich mit einer Ecke im überfüllten
Wohnzimmer begnügen; die einen können ihre Eltern als Hilfslehrer engagieren,
andere müssen mit ihren Aufgaben allein fertig werden.
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4. Es ist schwer zu sagen, ob und inwieweit Hausarbeiten selbständig gemacht


worden sind.
5. Hausaufgaben setzen ganze Familien unter Leistungsdruck. Zum Beispiel so: Vater
kann es nicht (und muß nun Mengenlehre büffeln); Mutter ist nicht da (und überlegt
sich, schlechten Gewissens, ob sie ihren Beruf nicht doch wieder aufgeben sollte);
Junior kriegt viel zuwenig Schlaf, denn immer, wenn er ins Bett gehen, sollte, fällt
ihm mit Schrecken das bis dahin Verdrängte ein – ich muß noch "Schularbeiten"
machen.
CONCLUSIO:
Mir leuchten die Contra-Argumente mehr ein. Nur das dritte der Pro-Argumente
wiegt schwer. Am 20. Juni. 1973 hat die Hamburger Schulbehörde einstimmig
"Richtlinien für das Erteilen von Hausaufgaben in den Klassen 1–10" beschlossen,
wonach Hausaufgaben von höchstens einer halben Stunde (in Klasse 2) bis zu
höchstens zwei Stunden (in den Klassen 7–10) in Anspruch nehmen dürfen.
Außerdem werden besonders stumpfsinnige Hausaufgaben wie Rechentürme,
Abschreiben von Texten, "Strafarbeiten" untersagt. Mir erscheint das als ein
akzeptabler Kompromiß, solange wir noch keine Ganztagsschulen haben, die die
Hausarbeiten überflüssig machen. Rudolf Walter Leonhardt

"GesundeErnährung"

Wir leben in einer Welt, wo die Menschen es immer eilig haben und nicht genug
Zeit dafür haben, um sich gesund zu ernähren. Das Essen in der Eile kann sehr
ungesund für den Körper sein. Es ist ebenso riskant, jedes Produkt zu kaufen,
was man sich wünscht. Es gibt heutzutage viele Lebensmittel, die genetisch
modifiziert sind. Das bedeutet, dass sie in einer unnatürlichen Umgebung und
unter unnatürlichen Bedingungen gezüchtet wurden. Wenn wir eine gesunde
Diät halten möchten, müssen wir solche Produkte vermeiden. Eine gesunde
Ernährung ist sehr wichtig für jeden Menschen. Weise Menschen sagen: «Lieber
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gesund als reich». Und wirklich – was können wir gut machen, ohne gegessen
zu haben. Das ist unsere natürliche Energiequelle, deshalb muss man hier
vorsichtig sein. Zum Beispiel braucht unser Körper viele Vitamine und
Mineralien, dafür braucht er nicht viel Cholesterin. Aus diesem Grund muss
man viele fetthaltige Produkte vermeiden. Wir brauchen auch weniger Natrium,
das im Salz enthalten ist, und auch weniger Zucker. Ich versuche jetzt, weniger
Süßigkeiten und Torten zu essen. Vor allem droht es einem mit Übergewicht.
Außerdem ist es nicht wirklich gut für die Gesundheit. Für die Gesundheit tut es
gut, wenn man viel Obst und Gemüse isst. Zu den anderen gesunden und
nahrhaften Lebensmitteln gehören Fisch, Meeresfrüchte, Vollkorn, fettfreie oder
fettarme Milcherzeugnisse, Sonnenblumenöl, Eier, Hülsenfrüchte, Getreide und
Nüsse. Allerdings hängt vieles vom individuellen Körper jedes Menschen und
von dessen Bedarf ab. Zum Beispiel haben einige Menschen Allergie gegen
Nüsse. In solch einem Fall sollen sie dieses Produkt aus ihrem täglichen
Speiseplan entfernen. Noch ein Problem ist eine immer größer werdende Zahl
von Fast-Food-Ketten. Die Menschen möchten schnell etwas essen, sie
verstehen aber nicht, dass das Fast-Food ungesund ist. Die Ernährungsweise ist
ebenso sehr wichtig. Das bedeutet, dass man um bestimmte Uhrzeiten während
des Tages essen sollte. Zum Beispiel frühstückt man um 8 Uhr, man isst um 13
Uhr zu Mittag, man nimmt um 16 Uhr eine Zwischenmahlzeit zu sich und um
18 Uhr isst man das Abendbrot. Neben einer gesunden Ernährung müssen wir
auch versuchen, uns fit zu halten, indem wir Gymnastik machen, Fahrrad fahren
und dabei weniger fernsehen und rauchen.

ALKOHOL

Über Rauschmittel oder "Rauschgifte" wird ziemlich viel geschrieben. Am liebsten


halten die Schreiber sich dabei an Exotisches wie Mescalin oder Marihuana. Über die
von der eigenen Gesellschaft akzeptierten- Rauschmittel schreibt sich’s schwerer:
weil man dann anschreiben muß gegen einen starken Strom von kollektiver
Erfahrung und darauf mehr oder minder sicher gegründeter Meinung – oder gegen
mächtige ökonomische Interessengruppen. Es soll dennoch versucht werden.
CONTRA:
1. Es besteht kein Zweifel daran, daß Alkohol nicht gesundheitsfördernd und, häufig
oder in großen Mengen genossen, mit Sicherheit gesundheitsschädlich ist. Ein großer
Teil aller Leberleiden ist eindeutig auf Alkoholexzesse zurückzuführen.
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2. Wie viele wollen nüchtern nicht mehr wahrhaben, nicht verantworten, was sie im
Suff ("unter dem Einfluß von Alkohol") für ganz in Ordnung hielten.
3. Alkohol als Tröster hat schon manchen zugrunde gerichtet – und seine Familie
dazu. 4. Jährlich gehen diesem Staat soundsoviele Arbeitsstunden und soundsoviele
Krankenkassen-Millionen verloren durch die Opfer des Alkohols.
5. Alkohol hilft überhaupt nichts, sondern erzeugt nur Illusionen, die spätestens an
einem nüchternen Aschermittwoch zerbrechen.
6. Manche ganz "normalen" Menschen schrecken nach starkem Alkoholkonsum auch
vor Verbrechen nicht zurück.

Soll Alkoholkonsum in der


Öffentlichkeit verboten werden?
Es ist aber überhaupt nicht normal, sondern eine Unsitte, die sich im ansonsten
durchreglementierten Deutschland ungehindert ausbreiten konnte. Während sich alle
Welt (zurecht!) um giftige Pestizide im Essen sorgt und die meisten anderen Drogen
aus gutem Grund verboten sind, ist Alkohol – Gift und Droge – aus unerfindlichen
Gründen akzeptiert. Hunderttausende Suchtkranke, zerbrochene Familien,
Milliardenschäden Jahr für Jahr, Schlägereien, unschuldige Opfer von betrunkenen
Autofahrern – all das wird irgendwie für unvermeidlich befunden. Sicher wird keines
dieser Probleme verschwinden, wenn die „Flasche togo“ verboten wird. Aber das
Bewusstsein dafür, was normal ist und was nicht, wird wachsen: Alkohol in der
Öffentlichkeit? Macht man nicht! Das ist die Botschaft, die schon Kleinkinder
mitbekommen sollten.

Auch das sonst manchmal richtige Argument, dass man nicht alles verbieten muss,
zieht nicht. Im Gegenteil: Für die nicht Trinkenden ist durch das Verbot sogar ein
Gewinn an Freiheit zu erwarten. Sie müssen nämlich weniger Angst davor haben,
von den Flascheninhabern belästigt zu werden. Die Normalen müssen sich nicht
mehr vor den Unnormalen in Acht nehmen. Zeit wird’s.Stefan Jacobs
Contra
Hatten wir doch schon, hat nichts gebracht. Vor zwei Jahren kippte Berlin das
Trinkverbot aus dem so genannten „Straßengesetz“. Begründung: komplette
Nutzlosigkeit. Protestiert hatte damals niemand, warum auch? Der Paragraf war
niemals angewendet worden. Schlagzeilen machte das nicht mehr existierende
Trinkverbot vor einem Jahr, als die Diskussion um Alkohol trinkende Kinder und
Jugendliche einsetzte. Damals besaß auch die CDU so viel Realitätsnähe zu sagen:
„Mit diesem Verbot wird nichts erreicht.“

Nun also, einige hundert betrunkene Jugendliche später, soll Alkohol auf der Straße
wieder verboten werden. Die CDU fordert ein absolutes Trinkverbot in der
Öffentlichkeit. Welch hilflose Reaktion! Als wenn sich einer der saufenden Schüler
von irgendeinem Verbot abhalten ließe. Denn das Saufen in der Clique macht doch
deswegen Spaß, weil es verboten ist. An Jugendliche darf kein Alkohol verkauft
werden, sie kaufen ihn trotzdem. Es wird geschwänzt, es wird gekifft, es wird
gequalmt. Alles verboten.
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Dazu all die praktischen Fragen: Wer soll dieses Verbot kontrollieren? Die Polizei?
Die wird sich bedanken. Immer mehr Aufgaben, immer weniger Personal.
DasOrdnungsamt? Dito.

Und was machen wir, wenn clevere Kids das Bier in die Brauseflasche umfüllen? Es
reicht doch, wenn sich die Amerikaner lächerlich machen mit der gesetzlich
vorgeschriebenen Papiertüte um die Bierbuddel.

Krafttraining
eit gut einem Jahr gehe ich ins Fitness-Studio. Mindestens einmal
die Woche, ob es schneit oder stürmt, ich ziehe das durch. Hätte mir
nie vorstellen können, dass das sogar Spaß macht: eingeklemmt in
graue Maschinen irgendwelche Übungen absolvieren. Aber nach
einer knappen Stunde verlasse ich die karge Halle jedes Mal froh
gestimmt.

Das Training verändert meinen Alltag. Das Fahrrad kann ich nun mit
etwas mehr Eleganz aus dem Keller tragen, meinen Rücken
aufrechter halten, und auch vor dem Spiegel bietet sich mir ein
angenehmerer Anblick. Schön und gut. Aber lässt sich denn auch
belegen, was all die Broschüren, die im Studio herumliegen,
behaupten? Weniger Rückenschmerzen, weniger
Bandscheibenprobleme, mehr Beweglichkeit, stärkere Muskeln und
Knochen, jugendliche Straffheit bis ins hohe Alter. Was sagen
Experten zur Kraftsporteuphorie? Bin ich am richtigen Ort? Oder
kann ich mit den Übungen auch etwas falsch machen?

Es ist nie zu spät, mit dem Kraftsport zu beginnen

Der Erste, den ich frage, nimmt meinen Zweifeln gleich den Wind aus
den Segeln. „Mit dem Kraftsport zu beginnen ist die beste
Entscheidung, die Sie treffen konnten, um Ihrem Körper etwas Gutes
zu tun“, sagt Jürgen Gießing, Sportwissenschaftler an der
Universität Koblenz/Landau. Lange Zeit habe man das Krafttraining
unterschätzt und vernachlässigt. Viele hatten meist das Bild von
stämmigen Männern vor Augen, die schnaufend und mit hochrotem
Kopf schwere Gewichte in die Höhe wuchten. Hochrote Köpfe sehe
ich in meinem Studio kaum, ein Schnaufen höre ich bei dem einen
oder anderen schon.

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SCHIZOPHRENIE:Ausdauersport hilft auch verwirrten Seelen


Jeder könne mit dem Krafttraining beginnen, das Gießing lieber
Muskeltraining nennt. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren. Jürgen
Gießing ist gerade ganz begeistert von einer Studie, an der 60- bis 80-
Jährige teilgenommen haben. Sein Team hatte 23 Frauen und Männer ein
halbes Jahr lang zweimal in der Woche an die Geräte geschickt. Sieben
Übungen, je ein Satz jeweils bis zu 120 Sekunden lang, Beinpresse,
Brustpresse, Rudern, Beinstrecker, Beinbeuger, Rückenstrecker und
Bauchmuskelflexion. Nach den sechs Monaten hatten die Teilnehmer im
Durchschnitt 2,5 Prozent Muskelmasse auf- und die gleiche Menge Fett
abgebaut. Bei der Knochendichte hatten die vormals eher inaktiven
Senioren immerhin um 0,1 Prozent zugelegt.

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