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Entsorgungslogistik

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elkilo

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Inhaltsverzeichnis
Umweltschutzgesetz ................................................................................................................................2
Gewässerschutzgesetz .............................................................................................................................2
Chemikaliengesetz....................................................................................................................................2
Technische Verordnung über Abfälle (TVA) .............................................................................................2
Verordnung über den Verkehr mit Abfällen (VEVA), Verordnung über des UVEK über Liste zum
Verkehr mit Abfällen (LVA) .......................................................................................................................3
Vorschriftskonformen Umgang mit Sonderabfällen ................................................................................3
Auswirkung für die Praxis im Betrieb / Zielkaskade .................................................................................3
Bundesverfassung / Bundersverordnung .................................................................................................4
Einflussfaktoren auf die Entsorgungslogistik ...........................................................................................5
Risikopotential / Risikomatrix ..................................................................................................................5
Position Entsorgungslogistik und Verbindung..........................................................................................6
Ziele der Entsorgungslogistik....................................................................................................................6
Aufgabenbereiche der Entsorgungslogistik / Kernprozesse ....................................................................7
Stoffflussanalyse und Ökobilanz...............................................................................................................7
Natürliche Ressourcen und Schonung......................................................................................................9
Möglichkeiten und Grenzen zur Verwertung von Abfällen ................................................................... 10
Massnahmen zur Vermeidung und Verminderung von Abfällen.......................................................... 11
Gefahrenpotenziale von Sonderabfällen und Vorkehr/Schutzmassnahmen........................................ 12
Kommunikationsmittel und Massnahmen ............................................................................................ 12
Instrumente zur Qualitätssicherung im Entsorgungsprozess................................................................ 13
Abfälle in der korrekten Abfallkategorie ............................................................................................... 13
Bedeutung der Entsorgungslogistik und des betrieblichen Umweltschutzes ....................................... 15
Recycling und Kreislaufwirtschaft ......................................................................................................... 16
Skizzierung/Beschreibung für die korrekte Abfallbeseitigung .............................................................. 16
Kennzahlen ............................................................................................................................................ 17
Einflussgrössen im Entsorgungsprozess ................................................................................................ 17
Entsorgungskosten ................................................................................................................................ 18
Instrumente zur Kontrolle und KVP des Entsorgungsprozesses .......................................................... 18
Abfallrecycling (Aufwand und Ertrag) ................................................................................................... 19
Glossar ................................................................................................................................................... 21

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Umweltschutzgesetz (USG):
- Soll Menschen, Tiere und Pflanzen, ihre Lebensgemeinschaften und Lebensräume gegen
schädliche oder lästige Einwirkungen schützen sowie die natürlichen Lebensgrundlage,
insbesondere die biologische Vielfalt und die Fruchtbarkeit des Bodens, dauerhaft erhalten.

Gewässerschutzgesetz (GschG):
Gilt für alle ober- und unterirdischen Gewässer und bezweckt, die Gewässer vor nachteiligen
Einwirkungen zu schützen. Es dient insbesondere:
- Der Gesundheit von Menschen
- Der Sicherstellung und haushälterischen Nutzung des Trink- und Brauchwassers
- Der Erhaltung natürlicher Lebensräume für die einheimische Tier- und Pflanzenwelt
- Der Erhaltung von Fischgewässern
- Der Erhaltung der Gewässer als Landschaftselemente
- Der landwirtschaftlichen Bewässerung
- Der Benutzung zur Erholung
- Der Sicherung der natürlichen Funktion des Wasserkreislaufs.

Chemikaliengesetz (ChemG):

Technische Verordnungen über Abfälle (TVA):


In der TVA sind Begriffe wie Siedlungsabfälle, Sonderabfälle, Abfallanlagen und Deponietypen
definiert (Art. 3). Sie enthält zudem Vorschriften zum Vermeiden, Vermindern und Behandeln von
Abfällen (Art. 6 – 9), Siedlungsabfälle, kompostierbare Abfälle, Sonderabfälle und Bauabfälle. Sie
definiert das Vermischungsverbot (Art. 10), die Verbrennungspflicht (Art.11) und die Pflicht zur
Abfallplanung (Art. 16). Sie legt auch die Beurteilungsgrundlagen für die Bewilligungsentscheide fest
(Art. 19). In speziellen Kapiteln sind die Anforderungen und Zuständigkeiten für den Betrieb von
Deponien, Zwischenlagern, Abfallverbrennungsanlagen und Kompostieranlagen festgelegt (Art. 21-
45).

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Verordnung über den Verkehr mit Abfällen (VEVA) und Verordnung über des UVEK über Listen zum
Verkehr mit Abfällen (LVA):
Die Verordnung über den Verkehr mit Abfällen (VeVA) soll sicherstellen, dass Abfälle nur an
geeignete Entsorgungsunternehmen übergeben werden. Sie regelt:
- Den Inlandverkehr mit Sonderabfällen und anderen kontrollpflichtigen Abfällen
- Den grenzüberschreitenden Verkehr mit allen Abfällen
- Den Verkehr mit Sonderabfällen zwischen Drittstaaten, sofern er von Unternehmen in der
Schweiz organisiert ist oder solche daran beteiligt sind.

Bedeutung für die Entsorgung:


- Pflicht abzuklären, ob es sich bei Abfällen um Sonderabfälle oder andere kontrollpflichtige
Abfälle handelt
- Wenn ja: Abgabe nur an Stellen, die zur Entgegennahme berechtigt sind
- Verwendung von Begleitschein ist Pflicht! (ausser Kleinmengen)

Die Internetplattform www.veva-online.ch enthält alle nötigen Angaben.

Vorschriftskonformen Umgang mit Sonderabfällen:


- Inhaber von Abfällen müssen vor der Übergabe abklären, ob es sich dabei um Sonderabfälle
oder andere kontrollpflichtige Abfälle handelt.
- Sonderabfälle sowie rückgabepflichtige andere kontrollfpflichtige Abfälle nur an Stellen
übergeben, die zur Entgegennahme berechtigt sind
- Abgeberbetriebe dürfen sämtliche anderen kontrollpflichtigen Abfälle nur solchen Stellen
übergeben, die zur Entgegennahme dieser Abfälle berechtigt sind.
- Abgeberbetriebe müssen bei der Übergabe von Sonderabfällen Begleitscheine verwenden
und die erforderlichen Angaben eintragen.
- Transporteure dürfen Abfälle, von denen sie wissen oder annehmen müssen dass es sich um
Sonderabfälle handelt, die mit Begleitscheinen übergeben werden müssen, nur
transportieren, wenn die erforderlichen Begleitscheine mitgeführt werden.

Gemäss Art. 2 der VeVa bildet das Abfallverzeichniss eine eigene Verordnung, die LVA.
Das Verzeichnis ist eine Liste aller Abfälle mit Codierung, aufgeteilt in Kapitel entsprechend der
Herkunft des Abfalls. Besonders gekennzeichnet sind Sonderabfälle und deren kontrollpflichtige
Abfälle.

Auswirkung für die Praxis im Betrieb / Zielkaskade:


- Zielkaskade berücksichtigen
- Für jeden Abfallstoff Kontrollpflicht prüfen
(Gefahrensymbol, Sicherheitsdatenblat,..)
- Entsprechende Sicherheitsvorschriften
beachten und Massnahmen zur
Risikovermeidung und –Verminderung
treffen.
Abfall- und umweltspezifische Branchenregelungen
und Betriebsvorschriften sind zu beachten!

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Bundesverfassung / Bundesverordnung:

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Einflussfaktoren auf die Entsorgungslogistik:


(Gesetze, Verordnungen):
- Bundesverfassung
- Gesetz: USG und GschG
- Verordnungen: TVA, VeVA, LVA, VGV, VASA, LRV, ChemRRV
- Richtlinien
- Kantonale Bestimmungen
- Umweltpolitik der Firma
- Betrieblicher Umweltschutz
- Wirtschaftlichkeit
- Mitarbeiter
- Branche
- Umwelt
- Politik

Risikopotential / Risikomatrix:
- Haftungsverantwortung liegt beim Inhaber der Firma
- Mitarbeiter können bei einem Vergehen ebenfalls angeklagt werden bezüglich Beihilfe
- Eine Firma muss mit allen Mittel, welche auf dem neusten Stand der Technik und Wissen,
eine Belastung der Umwelt vermeiden.
- Mit Aktiver Tätigkeit kann heute noch das Image-Potential für eine Unternehmung bezüglich
Entsorgung und Umweltschutz ausgenützt werden.
- Das Risiko eines Images Verlustes durch Passivität der Unternehmung wird in der Zukunft
immer grösser.
- Es muss auf der ganzen Linie der Wertschöpfungskette die Vermeidung, Verminderung,
Verwertung oder Beseitigung der Abfälle (Wärme, Wasser, Material etc.) oberste Priorität
haben.

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Position Entsorgungslogistik + Verbindung:

Position Entsorgungslogistik

Umschlag / Transport / Lagerung

Zulieferer -> Beschaffung -> Produktion -> Distribution -> Abnehmer

<- <- <- <- <- Entsorgung <- <- <- <- <-

- Die Beschaffung, Produktions- und Distributionslogistik bezieht sich vor allem auf die
Produktionsgüter
- Die Entsorgungslogistik konzentriert sich hingegen auf die anfallenden Rückstände
- Die Flussrichtung der Objekte ist ein weiteres Abgrenzungskriterium
- Die Rückstände laufen bezogen auf die Material- und Produktionsströme in die
entgegengesetzte Richtung
- Entsorgungslogistische Ziele sind sowohl ökonomisch als auch ökologisch

Verbindungen zur Entsorgungslogistik:


- Sammel- und Trennverfahren
- Gefahrengutlogistik
- Abfallentsorgung

Ziele der Entsorgungslogistik:


- Ökonomisch und Ökologisch arbeiten
- Reduzierung der Logistikkosten (ökonomisch)
- Schonung der natürlichen Ressourcen und Minimierung der Emission im Rahmen der
entsorgungslogistischen Prozesse (ökologisch)

Ziele betreffend Umweltpolitik (Verringerung der Umweltbelastung):


- Reduktion Energieverbrauch
- Reduktion Rohstoffverbrauch
- Reduktion Abwasser
- Verbesserte Abfallverwertung
- Verbesserte Notfallvorsorge

Konkrete Einzelziele als Beispiel:


- Abwasser sammeln
- Umstieg von Benzinautos auf Elektroautos

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Aufgabenbereiche der Entsorgungslogistik:

Kernprozess der Entsorgungslogistik:


- Sammlung
- Trennung
- Umschlag
- Lagerung
- Transport

Stoffflussanalyse und Ökobilanz:

Stoffflussanalyse:
- Es werden Herkunft, Entstehung, Umwandlungsprozesse und Entsorgungswege eines
ausgewählten Stoffes (Element oder chemische Verbindung) oder einer ausgewählten
Stoffgruppe quantitativ erfasst.
- Eignet sich für Früherkennung von Problemstoffen, zur Abklärung des Handlungsbedarfs, zur
Erfassung der am meisten erfolgversprechenden Massnahmen, zur Kontrolle der
Wirksamkeit bereits getroffener Massnahmen und zur Vorausschau auf künftige
Entwicklungen
- Sie bilden die Grundlage für nachfolgende Bewertungen (z.B. Ökobilanz oder Risk
Assessment) oder sind Ausgangspunkt für die Einführung von wirksamen Massnahmen.

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Für die Stoffflussanalyse wird die folgende Terminologie verwendet:

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Ökobilanz:
- Gebräuchlich für Unternehmung (Betriebsökobilanz)
- Produkte (Produktökobilanz)
- Für die Entsorgungslogistik relevant ist die Produktökobilanz
- listet alle Umweltbelastungen auf, die ein Produkt über seinen gesamten Lebenszyklus
verursacht
- Die Anwendung der Methode hilft beim Verständnis der Produktlebenszyklen, die für den
wirtschaftlichen Erfolg zunehmen wichtiger werden und ist ein Hilfsmittel, um die
ökologischen Auswirkungen eines Produkts in Zahlen fassbar zu machen
- erfasst alle wesentlichen Umweltbeeinträchtigungen von der Gewinnung der Rohstoffe über
die Herstellung und den Gebrauch eines Produktes bis zu dessen Entsorgung.
- Die Methode trägt dazu bei, das ganzheitliche Denken – in Wirtschaft, Verwaltung und
Öffentlichkeit – zu vertiefen
- Sie ergänzt die sektoriellen Ansätze im Umweltschutz wie Luftreinhaltung, Gewässerschutz,
Bodenschutz usw.
- Die Mit einer Ökobilanz verbundenen Analyse von der Entwicklung bis zur Entsorgung eines
Produktes hilft, ökologische Optimierungen gezielt vorzunehmen – das heisst dort, wo
entweder der Nutzen für die Umwelt am grössten oder das Verhältnis zwischen
wirtschaftlichem Aufwand und ökologischem Nutzen am günstigsten ist.

Natürliche Ressourcen / Schonung:

Natürliche Ressourcen = Bestandteile oder Funktionen der Natur, die einen ökonomischen Nutzen
haben. Zu den natürlichen Ressourcen zählt man Rohstoffe, Fläche, die Funktion und Qualität von
Komponenten der Umwelt wie Boden, Luft und Wasser oder genetische Vielfalt.

Um die natürlichen Ressourcen zu schonen, setzt man auf Recycling. So kann man die natürlichen
Ressourcen wiederverwenden und kann den Rohstoff wieder gewinnen.

Wiederverwendung!

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Möglichkeiten und Grenzen zur Verwertung von Abfällen


Verwertung:
- Dabei werden aus Abfälle die Wertstoffe gewonnen, die dann als Sekundärrohstoff wieder in
den Produktionskreislauf zurück fliessen.
- Kann in einem primären, einem sekundären oder einem tertiären Stoffkreislauf erfolgen.

Recycling (aus Altmaterial z.B. Altglas durch Verarbeitung wieder zum Rohstoff z.B. Neuglas):
- Aluminium
- Glas
- Eisen
- Buntmetalle
- Papier
- Karton
- PET usw.

Downcycling / Upcycling:
- Wird zu einem minderwertigen Rohstoff verarbeitet und somit eine neue Funktion zugeteilt
- Z.B. Altmaterial (Altglas) zu Baustoff oder Kiess/Splitt (Downcycling)
- Beispiele: Split aus Altglas, Verwendung von Altglas in Beton, Verwendung von Gummi aus
Altreifen in Dämmplatten usw.

Teilverwertung:
- Verwertbare Teile werden extrahiert und zu Sekundärrohstoffen aufbereitet
- Gleichzeitig werden Sonderabfälle möglichst ausgeschieden und wie die restlichen
Bestandteiler der passenden Behandlung zugeführt.
- Z.B. bei einem ausgedientem Fahrzeug Trokenlegung von Öle, Treibstoffe,
Betriebsflüssigkeiten entnommen. Batterien, Reifen, Katalysatoren werden ausgebaut und
Verwertet. Weitere gebrauchsfähige Ersatzteile können verkauft werden. Die Restkarosse
wird im Shredderwerk zu Stücke geschlagen.
Beseitigung:
- Nicht wieder verwendbare und nicht verwertbare Abfälle werden beseitigt
- Wenn eine Behandlung nicht sinnvoll oder nötig ist, werden diese Abfälle direkt in Deponien
gelagert.

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Massnahmen zur Vermeidung und Verminderung von Abfällen


Abfallvermeidung (Nach Menge und Schadstoffgehalt):
z.B. Bau und Abbruch:
• Weichenstellungen bei der Planung:
o Wertvolle Altbauten bewahren (auch anteilig)
o Wertvolle Bauteile bewahren (Bauteilbörsen)
o Rückbaukonzept, auch um eine Verbreitung von Schadstoffen zu vermeiden
o Nachhaltige Baustoffe / Konstruktionen nutzen
o Schadstoffhaltige Baumaterialien vermeiden
o Bevorzugung qualifizierter Sekundärbaustoffe
o Greifen Rücknahmesysteme? (z.B. bei Gipsplatten, Alt-PVC-Fenstern, Solaranlagen)
o Wertvolles Bodenmaterial als Aushub? (Zwischenlagerung zur Wiederverwendung, Boden- und
Bauschuttbörsen)
• Maßnahmen beim Bau:
o Umsetzen der Planung hinsichtlich Abfallvermeidung
o Vermeiden von Bauschäden durch Vorbeugen

z.B. Produktion und Versand:


• Abfallarme Produktionsmethoden / Prozessoptimierung (z.B. zur Vermeidung von Fehlchargen, aber auch
in der Landwirtschaft)
• Schadstoffarme Produktionsmethoden
• Substitution von Einsatzstoffen
• Anlageninterne Kreislaufführung von Stoffen
• Abfallarme Produktgestaltung
• Schadstoffarme Produkte (auch in die Zukunft gesehen, Entsorgungsfrage)
• Herstellung von Qualitätswaren mit höherer Gebrauchsdauer
• Mehrweg-Transportverpackungen (Paletten, sonstiges Verpackungsmaterial)

z.B. Bereitstellung durch den Handel und Erwerb:


• Mehrwegverpackungen ("Wasser aus der Leitung" bedeutet ganz auf die Verpackung zu verzichten)
• Lebensmittel frühzeitig vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums preislich reduzieren und ggf. den "Tafeln"
zur Verfügung stellen ("Tafeln" haben keine Entsorgerfunktion für den Handel)
• Mehrweg-Transportverpackungen (z.B. Paletten, Einkaufsbeutel, -körbe, -kästen)
• Kostenpflicht bei Einweg-Einkaufstüten (aus Kunststoff, Kraftpapier)
• Nachfüllpackungen
• Vertrieb und Einsatz von Akkumulatoren und wieder aufladbaren Batterien
• Qualitätswaren mit höherer Gebrauchsdauer
• Gebrauchte Waren (z.B. Mobiliar, kleinteiliger Hausrat, Kleider / Wäsche und sonstige Textilien, Spielzeug)
• Mehrwegverpackungen ("Wasser aus der Leitung" hilft Verpackungen zu sparen)

z.B. Behandlung und Verarbeitung durch Privat:


• Eigenkompostierung
• Herstellung von Konserven (Gemüse, Kompott, Marmelade, Gelee, Saft, Likör etc.), für Eigenbedarf und
zum Verschenken unter Wiederverwendung von Einmach- und Marmeladegläsern

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Gefahrenpotenziale von Sonderabfällen und Vorkehr/Schutzmassnahmen

Gefahrenpotentiale:
- Giftig
- Hoch-, leicht-, selbst-, entzündlich
- Gesundheitsschädlich
- Brandfördernd
- Ätzend
- Explosiv
- Infektiös
- Radioaktiv
- Umweltschädlich

Vorkehr und Schutzmassnahmen:


- Immer an Selbstschutz denken
- Persönliche Schutzmittel (Schutzkleidung, Schutzbrille, chemikalienbeständige Handschuhe,
Stiefel, Atemschutz, etc.)
- Saubere Arbeitsweise und Vermeidung von Zeitdruck
- Regelmässiges Händewaschen nach Umgang mit gefährlichen Stoffen, allenfalls Duschen und
Kleiderwechsel
- Nötigen Schutzmittel der Mitarbeiter muss jederzeit zur Verfügung stehen und diese korrekt
zu benutzen

Kommunikationsmittel und Massnahmen


Die Schwerpunkte für die Kommunikation:
- Abfallvermeidung
- Richtige Trennung am Entstehungsort (Quelle)
- Risikominimierung bei gefährlichen Abfällen.

Für die kontrollpflichtigen Abfälle:


- Begleitschein für den Verkehr mit Sonderabfällen in der
Schweiz (VeVA)

Für den Umgang und den Transport von gefährlichen Abfällen:


- Gefahrensymbole
- Kennzeichnungsvorschriften (Chemikalienrecht)

Es ist am wirksamsten, wenn möglichst einfache und klare Botschaften formuliert werden.
Standardisierte Symbole und Farbcodes, die im ganzen Betrieb einheitlich verwendet werden, helfen
zudem, Verwechslungen vorzubeugen. Kurze, einprägsame Texte sollten in die im Betrieb am
häufigsten verwendeten Sprachen übersetzt sein.

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Instrumente zur Qualitätssicherung im Entsorgungsprozess


Qualitätssicherung und Sicherstellung:
1. Alle kritischen Schritte im entsorgungslogistischen Prozess werden identifiziert
2. Entsprechende Massnahmen werden definiert (7W-Fragen), an welchen Punkten
wird was, wann, wie, wie oft, von wem und warum geprüft und gemessen
(besondere Beachtung ist dabei allen gefährlichen resp. Kontrollpflichtigen Abfällen
zu schenken.

In Vielen Unternehmen existieren für die Qualitätssicherung geregelte Abläufe, die sich häufig an
einem gängigen Qualitätsmanagementsystem wie ISO 9001, TQM oder EFQM orientieren. Darin ist
meistens auch in KVP enthalten.

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess KVP:


Bezweckt die stetige Verbesserung und Anpassung des Systems an neue Gegebenheiten. Umgesetzt
wird KVP durch einen Prozess stetiger kleiner Verbesserungsschritte – im Gegensatz zu grossen
Veränderungen. Als Instrument dazu dient der vierteilige PDCA-Zyklung.

Abfälle in der korrekten Abfallkategorie


Elektische und elektronische Geräte (EEG):
- Betrifft alle Geräte und ihre Bestandteile
- EEG sind ak-Abfälle

Wertstoffe (alle Abfallstoffe, die verwendet werden können):


- Papier
- Karton
- Glas
- Eisen
- Aluminium
- PET
- Textilien usw.

Biogene Abfälle (Grünabfall):


- Gartenabfälle
- Speiseabfälle
- Klärschlamm
- Alt- und Restholz

Grünabfall oder Grüngut -> Stoffliche Verwertung zu Kompost und Dünger


Biogene Abfälle -> energetische Nutzung der Biomasse zu Biogas durch Vergärung.

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Kehricht/Sperrgut:
- Siedlungsabfall, der nicht unter eine der vorgenannten Kategorien Wertstoffe, Sonderabfall
oder elekt. Geräte fällt.
- Kehrist ich der nicht wieder verwendbare und nicht verwertbare Teil des Siedlungsabfalls
(unsortierter Restmüll)
- Sperrgut, entspricht dem Kehricht, unterscheidet sich aber durch die Grösse der einzelnen
Abfallstücke.
- Kehricht aus Haushaltung wird über Sammlungen durch die Gemeinden entsorgt.

Abwasser:
- Man unterscheidet Haushaltsabwasser, Gewerbeabwasser, Abwasser der Industrie und der
Landwirtschaft, Sickerwasser und Regenwasser
- In Industrien wie Lebensmittelindustrie, Produktionsbetriebe, Landwirtschaft,
Fahrzeugwaschanlage, Schwimmbad, Baustellen entsteht abwasser
- Chemikalien und natürliche Stoffe wie Blut, Milch, Fette usw. belasten das Wasser und
müssen zurückgehalten werden
- Weder flüssige noch andere Abfälle dürfen über die Kanalisation entsorgt werden!

(Klär-)Schlamm:
- Aus kommunalen Abwasserreinigungsanlagen und verschiedenen Industriebetrieben

Bauabfälle / Mineralische Abfälle / Inertstoffe:


- Wer Bau- oder Abbrucharbeiten durchführt, darf Sonderabfälle nicht mit den übrigen
Abfällen vermischen und müssen die übrigen Abfälle auf der Baustelle wie folgt trennen:
- unverschmutztes Aushub-, Abraum- und Ausbruchsmaterial;
- Abfälle, die ohne weitere Behandlung auf Inerstoffdeponien abgelagert werden
- brennbare Abfälle wie Holz, Papier, Karton und Kunststoffe;
- andere Abfälle

Tierische Abfälle / Tierkörper:


- Tiere

Verbundsstoffe:
- Sind Werkstoffe aus zwei oder mehr verbundenen Materialien.
- Man unterscheidet zwischen:
- Fasserverbundwerkstoffe (z.B. glasfaserverstärktes Glas, borfaserverstärktes Aluminium,
Faserzement, Faser-Kunststoff-Verbunde, Stahlbeton usw.)
- Schichtverbundwerkstoffe, auch als Laminate bezeichnet (z.B. Sperrholz, Tetra-Pak,
Papiertragetaschen, beschichtete Verpackungsmaterialien, Verbundrohre, Hylite usw.)

Spezielle Sonderabfälle:
- Radioaktiver Abfall
- Infektöser Abfall

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Polymere Abfälle:

Bedeutung der Entsorgungslogistik und des betrieblichen Umweltschutzes


Bedeutung des Umweltschutzes:

Die Abfallentsorgung hat heute in den meisten Unternehmen eine viel grössere Bedeutung als
früher. Die wichtigsten Gründe dafür sind:
- Steigendes Umweltbewusstsein der Bevölkerung, in der Politik und in den Unternehmen
- Das Anliegen grosser Käuferschichten, umweltfreundliche Produkte zu erwerben
- Der Umweltschutz wird als Wettbewerbsfaktor wahrgenommen
- Steigende Preise der Rohstoffe
- Steigendes Abfallvolumen in allen Bereichen
- Steigende Kosten der Rückstandsbeseitigung
- Zunehmende gesetzliche Regulierung

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Recycling und Kreislaufwirtschaft


Recycling:
- Abfallprodukte werden wiederverwertet bzw. deren Ausgangsmaterialien werden zu
Sekundärrohstoffe
- Es werden in Müllanlagen wiederverwertbare Abfälle durch unterschiedliche Verfahren in
neue Rohstoffe verwandelt
- So entsteht ein Kreislauf, bei dem Rohstoffe nicht verschwendet, sondern wiederverwertet
und somit Natur und Umwelt geschont werden.

Kreislaufwirtschaft:
- Die eingesetzten Rohstoffe sollen über den Lebenszyklus einer Ware hinaus wieder
vollständig in den Produktionsprozess zurückgelangen.

PET-Kreislauf (Beispiel):

Skizziert/Beschreibung für die korrekte Abfallbeseitigung


1. Konsument bringt nach Gebrauch die Blechdose zusammen mit Aludosen zum Sammelcontainer der
Gemeinde
2. Abtransport des Sammelgutes zum
Aufbereitungszentrum
3. Im regionalen Aufbereitungszentrum wird das Material
magnetisiert, sortiert und geshreddert
4. Transport ins Enzinnungswerk
5. Dort werden Stahl und Zinn getrennt
6. Verarbeitung des entzinnten Blechs zu Stahl in einem
Stahlwerk. Aufbereitung der Zinnkuchen zu reinem Zinn
7. Aus den gewonnenen Rohstoffen werden wieder neue
Produkte hergestellt. Aus Stahlblech zum Beispiel
wieder Blechdosen
8. Transport der Blechdosen zum Lebensmittel Verarbeiter
9. Die Dose wird mit Lebensmitteln befüllt
10. Transport in den Handel. Das fertige Produkt gelangt auf den Markt
11. Der Konsument kauft das Produkt. Kreislauf abgeschlossen.
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Kennzahlen
- Rückfluss von Verpackungsmaterial
- Sortieraufwand
- Anteil Recycling
- Personalkosten
- Ressourcenausbeute
- Energieeinsatz pro Einheit
- Erlös aus Wertstoffverkauf
- Abfallmenge der verschiedenen Abfallkategorien
- Entsorgungskosten
- Lagerbestand
- Flächennutzungsgrad
- Raumnutzungsgrad
- Höhennutzungsgrad

Anwendung/Nutzen und die Bedeutung der Entsorgungs- und Recycling Kennzahlen:


Beispiel:
Kennzahl: Entsorgungskosten
Bedeutung: Wie gross ist der %-Anteil der Entsorgungskosten an den Betriebskosten
Anwendung: Abteilung Wareneingang; Produktionslogistik usw.
Berechnung: Entsorgungskosten x 100 / Betriebkosten
Zweck/Nutzen: Über längere Zeit regelmässig gemessen, können Veränderungen in der
Abfallwirtschaft festgestellt oder die Wirksamkeit von (Korrektur-) Massnahmen überprüft werden.
Kann als Benchmarking mit vergleichbaren Unternehmen dienen.

Einflussgrössen im Entsorgungsprozess
Die Tätigkeiten der Entsorgungslogistik erstrecken sich über den ganzen Entsorgungsprozess mit den
Aufgaben Sammlung, Trennung, Lagerung, Umschlag und Transport.

Sie werden beeinflusst von verschiedenen Faktoren:


1. Merkmale des Abfallanfalls
- Menge pro Abfallart.
- Abfallvielfalt
- räumliche Konzentration des Abfalls
- Anfall Rhythmus

2. Merkmale des Abfalls (objektbezogene Kontextfaktoren)


- Konsistenz / Aggregatszustand
- Umweltgefährdung resp. Gefahrenklasse
- Nutzbarkeit

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Entsorgungskosten
Entsorgungskosten:
- Wird heute bei verschiedenen Produkten bereits mit dem Kaufpreis bezahlt
- Entsorgungsgebühr ist, wenn sie obligatorisch ist und sich auf eine gesetzliche Grundlage
Stützt.
- Man unterscheidet zwischen vorgezogen oder nachgezogen.
- Entsorgungs- oder Recyclingbeitrag: Freiwillige Branchenlösungen
- Vorgezogen: Entsorgungskosten bereits mit dem Kaufpreis bezahlt
- Nachgezogen: Abgabe erst bei der Entsorgung erhoben

Beispiele:
- Vorgezogene Entsorgungsgebühr vEG: Getränkeverpackungen aus Glas, Batterien und
Akkumulatoren
- Nachgezogene Entsorgungsgebühr nEG: Gebür für den Kehrichtsack oder für die
Containerleerung, Abwassergebühren
- Vorgezogener Recyclingbeitrag vRB: PET-Getränkeverpackungen, Alu-Verpackungen,
Elektrogeräte
- Nachgezogener Entsorgungsbeitrag nEB: Altreifen

Instrumente zur Kontrolle und KVP des Entsorgungsprozesses


Erfolgskontrolle:
Die Erfolgskontrolle dient dem Aufspüren von Schwachstellen und der Planung zukünftiger
Massnahmen.

Basen der Erfolgskontrollen sind:


- Die festzulegenden Indikatoren bzw. Kennzahlen (z.B. Abfallmenge der
verschiedenen Abfallkategorien pro Jahr);
- Die Qualitätssicherung (z.B. ISO 9001, TQM oder EFQM);
- Der KVP

Die gesammelten Abfalldaten, die realisierten Massnahmen sowie der Grad der
Zielerreichung werden periodisch den Planwerten gegenübergestellt.

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KVP:
Erfolgsfaktoren bei der Massnahmenumsetzung:
• Kontinuierliche Verbesserung betrifft alle
• KVP als Bestandteil der Qualitäts- bzw.
Unternehmenspolitik
• KVP nicht als Methode, sondern als Strategie bzw.
Kultur
• Festlegung von klaren Verantwortlichkeitsbereichen
• Sensibilisierung der Mitarbeitenden im Unternehmen,
Bewusstseinsbildung
und Schulung
• Richtige Kommunikation von Massnahmen
• Termineinhaltung
• Stetiges Überwachen und Kontrollieren der Umsetzung
und Wirksamkeit
• Rechtzeitige Korrekturen
• KVP hat kein Ende

Abfallrecycling (Aufwand und Ertrag)


Aufwand:
- Beschaffung der Sammelgefässe
- Einrichten von Sammelstellen
- Miete für Standplätze
- Personal und Material für den Unterhalt der Sammelgefässe
- Transportkosten (interne und externe)
- Personalaufwand für Aufräumarbeiten

Ertrag:
- Vorgezogene Entsorgungsgebühren
- Materialerlös

Beurteilung von Entsorgungsvarianten


Bei der Planung und Beurteilung der verschiedenen entsorgungslogistischen Abläufe sind sowohl
ökologische wie auch ökonomische Betrachtungen notwendig:
- Lässt sich der Abfall vermeiden oder vermindern?
- Was kosten die verschiedenen Varianten?
- Welche Entsorgungsmöglichkeiten und –Varianten gibt es?
- Welchen unterschiedlichen ökologischen Einfluss haben die verschiedenen Varianten?
(eventuell Ökobilanz erstellen)
- Welche Variante der Entsorgung ist für den Abfallstoff X?
- Am umweltfreundlichsten?
- am kostengünstigsten? (Prozesseffizienz)
- Make or Buy Entscheid

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Ökonomische Gedanken:
- Das Reziklieren eines Wertstoffes lässt sich langfristig nur durchsetzen, wenn es
betriebswirtschaftlich rentabel ist
- Die Verwertbarkeit eines Abfalls hängt von dessen Qualität ab
- Effizienzsteigerung bei der Lagerung und beim Transport prüfen Verdichtung der Abfälle
- Kosten pro Tonne Kehricht (bei Direkteinlieferung) ca. 150 CHF
- Erlös in CHF pro Tonne Wertstoff (abgeholt)
- Karton 200.-
- Altpapier 150.-
- Eisenschrott 200.-
- Erlöse resp. Entsorgungspreise für Wertstoffe können schnell und stark schwanken:
- Je reiner der Recyclingstoff, desto mehr Erlös resp. Weniger Kosten,
- Verunreinigungen verringern den Preis

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Glossar

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